- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

AfD für Berlin mit beachtlichen 14,2 Prozent

berlinwahl_vorl_endergBei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus erreicht die AfD gemäß dem vorläufigen amtlichen Endergebnis 14,2 Prozent der Wählerstimmen. Das ist weniger, als der Partei in Umfragen vor der Wahl zugetraut wurde, aber angesichts der Agitationen der Systemparteien im Vorfeld und der politischen Ausgangslage in Berlin ein Erfolg. Stärkste Kraft ist die SPD mit 21,6 Prozent, allerdings mit Verlusten. Auch die CDU verlor mit 17,6 Prozent deutlich an Stimmen und fuhr ihr historisch schwächstes Ergebnis in Berlin ein. Die Große Koalition ist in Berlin damit nicht mehr möglich. Rot-Rot-Grün ist nun zu befürchten.

» Videos von der AfD-Wahlparty [1] auf der JF-Facebookseite

berlinwahl_gewinne_verluste [2]

berlinwahl_sitze [3]

Schnellanalyse zur Wahl von Peter Helmes* (conservo [4]):

Die Quittung der Bürger: Tritt gegen Altparteien – AfD weiter im Hoch!

„Müller, Berlin“/„Stark und sicher“ – Leere Wahlkampfparolen der SPD und der CDU

Knapp 2,5 Millionen Berliner konnten heute bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus ihre Stimme abgeben. „Müller, Berlin“, so warb der Regierende Bürgermeister (=Ministerpräsident) Michael Müller (SPD)für sich und seine Stadt, die weltoffen bleiben soll. „Stark und sicher“ hieß das Gegenstück auf den Wahlplakaten der CDU mit ihrem Spitzenkandidaten, Innensenator (=Minister) Frank Henkel.

SPD und CDU haben verloren. Die CDU nimmt Kurs auf Zwergenniveau – in der Größenordnung von Grünen und Linke.

Zu vergeben waren heute 150 Sitze im Abgeordnetenhaus (= Landtag); die absolute Mehrheit liegt bei 76 Sitzen.

Die letzte Umfrage vom 15.09.2016 ergab folgendes Bild:

SPD: 23%, CDU: 18%, Grüne: 15%, Linke: 14,5%, AfD: 14%, FDP: 6,5%, Sonstige: 9% (Wahl 2011 zum Vergleich: SPD: 28,3%, CDU: 23,3%, Grüne:17,6%, Linke:11,7%, Piraten:8,9%, FDP: 1,8%, Sonst.:8,3%)

Das Ergebnis heute, STAND 18:30 Uhr:
SPD:23,1% , CDU:18, Grüne: 16,4, AfD: 12,2 , Linke: 15,7, FDP: 6,4,

Wahlkampfthemen:

* Fehlender Wohnraum

Wichtige Themen waren vor allem: Wohnungsnot, Mieten, Verdrängung aus dem Kiez – Berlin wächst jährlich um 40.000 Einwohner –, der Zustand der öffentlichen Verwaltung und die innere Sicherheit. Themen, die den Kampf um das Berliner Abgeordnetenhaus dominiert haben.

* Chaos in den Ämtern

Nach 10 Jahren Rot-Rot und fünf Jahren Rot-Schwarz herrscht das nackte Chaos in den Bürgerämtern: Es gibt eine weitgehend unsanierte Infrastruktur, die Stadt wächst schnell, auf dem Wohnungsmarkt wird es bedrohlich enger, und auch bei moderner Mobilität hat Berlin einiges nachzuholen. Das ist alles liegengeblieben in den letzten Jahren.

* Armut, Bildungsarmut, Kriminalität, Arbeitslosigkeit…

Während Berlin für Flüchtlinge als die reichste und beste Stadt der Welt gilt, wo sie am liebsten leben würden, leiden viele Einwohner der Stadt unter Armut, mangelhafter Bildung, hoher Kriminalitätsrate und hoher Arbeitslosigkeit – und seit einem Jahr unter einer sehr großen Zahl von Migranten.

* Marode Schulen, der Skandalflughafen BER, „Lageso“ (Landesamt für Gesundheit und Soziales – eine Behörde, die zum bundesweiten Symbol für Verwaltungsversagen in der Flüchtlingspolitik, aber auch in der Gesamtpolitik des Senats geworden ist) usw. Die Liste der Fehler, Versäumnisse und mithin Ärgernisse ist lang…

Der rot-schwarze Senat bekommt schlechte Noten – nur einer von drei Wählern ist mit der Arbeit der Landesregierung zufrieden.

Das sind die größten Probleme, die sich sicherlich auf das Ergebnis der heutigen Wahl für das Abgeordnetenhaus ausgewirkt haben

Kein Traumpaar: Das „Duo Tristesse“ Müller/Henkel

Sie konnten und können nicht miteinander, der „Regierende“ von der SPD (Müller) und sein Stellvertreter von der CDU (Henkel). Und sie können „es“ nicht: Regieren war in der abgelaufenen Periode nicht ihre Stärke. Miteinander reden auch nicht. Beide gehen, politisch gesehen, am Krückstock.

SPD und Müller – beide blaß

Die Gemeinsamkeiten zwischen CDU und SPD waren schon längst aufgebraucht. Und zwar restlos. Müller hatte keine Lust mehr auf die CDU, Innensenator Henkel habe seinen Job nicht ordentlich gemacht. Außerdem ärgert sich Müller über den law-and-order-Kurs der Christdemokraten im Wahlkampf.

„Alles an ihm ist unauffällig – Brille, Figur, Anzug, nicht zuletzt der Name. Müller, Berlin – so steht es auf den Wahlplakaten – ist mittelalt, mittelgroß und ein mittelmäßiger Redner. Von Kritikern wird er als Büroklammer mit Ordnungsfimmel verspottet“ (DLF).

Er bleibt blaß, farblos, konturlos und dünnhäutig. Gerade ´mal rd. 40 Prozent der Berliner würden ihm bei einer Direktwahl ihre Stimme geben – „ein Zwerg an der Macht“ nennt ihn Claus Peymann.

Müller hatte sich in den letzten Wochen deutlich von der CDU distanziert und immer wieder gegen das von CDU-Henkel geforderte Burkaverbot Stellung bezogen.

Die SPD schwimmt – dank Gabriel

Und die braven Genossen? Wenn man die Sozis in ihrem Tun und (vor allem) ihrem Lassen beobachtet, wird man das Gefühl nicht los, daß diese Partei irgendwie ständig auf gepackten Koffern hockt. Bloß weg aus dieser Koalition! Im Bund und in Berlin. Die seit langem anhaltenden miesen Umfragewerte quälen SPD wie CDU gleichermaßen. Und dann auch noch die AfD im Nacken. „Erst Schwerin, nun Berlin?“ So fragen sich die Funktionäre besorgt, die wohl eher um ihre Pfründen denn um das Wohl der Stadt und des Landes bangen.

Sigmar Gabriel provoziert und polarisiert. Und genau das aber beschreibt das Problem seiner Partei: Mit Merkels sozialdemokratischer Politik wird die SPD kleinregiert. Aber die scheinbar ewige Koalitionstreue der SPD hat sich in Luft aufgelöst, in Morgenluft, wie sie jetzt die SPD wittert – vielleicht ihre letzte Chance: Rot-Rot-Grün (zunächst) in der Hauptstadt, dann im Bund, könnte den Weg weisen.

Und doch lästern Gabriels Genossen. Er sei zwar „treibende Kraft“ bei der Integration, und die Union sei zerstritten und blockiert. Aber kann das den Vormarsch der AfD noch stoppen? Die Antwort hat der Wähler heute gegeben – und wird sie bei der Bundestagswahl im nächsten Jahr erneut geben.

Gabriels Kritiker in der Partei dürfte es allerdings ins Grübeln bringen, daß der Vorsitzende – „der mit den Kanten“ – inzwischen selbst von den Satirikern der „heute-show“ vorgeführt wird, etwa so: „Chef: Gabriel gibt gerade ein Interview im Deutschlandfunk zum Thema Obergrenze.“ – „Ach du Scheiße! Das hatten wir ihm doch verboten!“ – „Ist er dafür oder schon wieder dagegen?!?“ – „Sowohl als auch!“ – „Verdammt!“

CDU – mit Henkel, aber ohne festen Boden

Die Christdemokraten hatten es in diesem Wahlkampf am schwersten – eingeklemmt zwischen der AfD auf der einen und einem rot-rot-grünen Block auf der anderen Seite. Hinzu kommt, daß CDU-Vormann Henkel nicht gerade mit politischer Fortune gesegnet war. Er ist zwar kein Ja-Sager, aber wohl eher ein Ver-Sager.

Sein Hauptthema war die Innere Sicherheit. Er forderte und fordert, aber das, was er fordert, kommt nicht – obwohl er verantwortlicher Innensenator ist. Er kritisiert den Doppelpaß, will die Polizei mit Elektroschockern ausstatten und fordert ein Burka-Verbot…

Henkel bilanziert(!) gerne seine Erfolge als Innensenator – doch seine Bilanz aus Soll und Haben ist dünn:1.000 neue Stellen bei der Polizei, 200 bei der Feuerwehr, den Verfassungsschutz um 25 Prozent aufgestockt. „Weiter so und keine Experimente“ – das ist sein Motto. Eine etwas magere „Bilanz“ für einen Herausforderer aufs Amt des Regierenden!

„AfD stoppen und Rot-Rot-Grün verhindern“ gibt Frank Henkel als weitere Wahlziele aus. Leeres Gebell aus dem finsteren Walde. Denn mit wem will die CDU koalieren? AfD und Linke scheiden aus, die Grünen haben den Christdemokraten bereits nein gesagt, und die SPD will lieber Rot-Grün als Rot-Schwarz. Der Wähler hat vor allem die CDU abgestraft – und ihren Spitzenkandidaten Müller, der keine Achtung fand.

Schon beiden letzten Umfragen hatten SPD und Grüne – eine Koalition, die Müller favorisiert – sowie auch CDU und Linke im Vergleich zur letzten Wahl einige Prozentpunkte verloren. Das hat sich heute im Wahlergebnis bestätigt. Es ist ein weiterer Koalitionspartner notwendig. Viele Beobachter gehen von einer Dreierkoalition mit der Linken aus. Deren Spitzenkandidat Klaus Lederer hat immer wieder betont, für ein Bündnis zur Verfügung zu stehen.

Rot-Rot-Grün könnten Bündnis eingehen

Die Zahlen ergeben klar, daß sich die Große Koalition aus SPD und CDU, die Berlin fünf Jahre lang regiert hat, nicht halten kann – und das auch nicht will. CDU-Spitzenkandidat und Innensenator Frank Henkel warnte vorsorglich vor einem Bündnis mit Grünen und Linken. Er sagte auf der CDU-Abschlußkundgebung:

„Wir dürfen es nie wieder zulassen, daß Rot-Rot oder sogar Rot-Rot-Grün in unserer Stadt regieren. Die zehn Jahre waren schlimm genug. Und ich sage, ein zweites Mal wird Berlin das nicht verkraften, liebe Freunde.“

Gut gebrüllt, Löwchen Henkel! Aber die Realität sieht anders aus: nämlich rot-rot-grün – die derzeit wahrscheinlichste Koalition nach diesem Wahlsonntag. Die Grünen wollen unbedingt an die Macht, SPD und Linke kennen sich bereits aus zehn Jahren gemeinsamer Regierung, die Schnittmengen sind groß, Hindernisse überwindbar.

Kanzlerin Merkel nicht mehr „alternativlos“ – und die AfD im Nacken

„Merkel muß weg!“ schallt es der CDU-Chefin allüberall entgegen, sogar mit der CSU auch aus den eigenen Reihen. Erstmals gilt die Kanzlerin vielen Deutschen nicht mehr als alternativlos. Niemand spricht zwar von einer Alternative zur „Alternativlosen“, aber ein Gefühl ist da: Merkel muß weg. Fakt ist, daß Angela Merkel nicht mehr diese scheinbar unangreifbare Position hat, die sie bis vor kurzem hatte! (Über alternative Figuren kann man sich ja später Gedanken machen.) Merkels Flüchtlingspolitik hat das Land gespalten, auch Berlin.

Es ist eine tektonische Verschiebung der politischen Landschaft in Deutschland. Die Union im Abwärtsstrudel, so wie es die SPD schon erfahren mußte! Es geht jetzt auch um den Bestand der Union. Und um die Zukunft der Kanzlerin. Doch Merkel gibt sich unbeirrt, ungeachtet aller Wahlkatastrophen – wohl bis zum bitteren Ende.

„Arroganz der Macht“

Der Wahlkampf allgemein war beherrscht vom großen Zittern vor der AfD. Zu deutlich die vor allem von SPD und CDU zur Schau getragene „Arroganz der Macht“. Die „Kartellparteien“, wie sie von der AfD spöttisch genannt werden, wackeln immer mehr. Das Land braucht eine Alternative – die gleiche Entwicklung wie schon in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Meck-Pom etc.

AfD-Thema Flüchtlinge

Eine (erwartete) große Rolle im Wahlkampf spielte die AfD, die in Berlin mit einem zweistelligen Ergebnis abschloß, weil es ihr wieder gelungen ist, Nichtwähler wieder an die Urne zu kriegen (47 %). (Grüne und Linke, aber auch die beiden Regierungsparteien, hatten sich im Wahlkampf klar gegen die AfD positioniert.)

Das deckt sich auch mit den Erfahrungen, die bei den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt gemacht wurden, wo durch die AfD ein großer Teil der Nichtwähler mobilisieren werden konnte.

Kulturpolitik

Keine Stadt in Deutschland hat eine solch breite Kulturszene wie Berlin. Trotzdem spielt das Thema Kultur nur eine Nebenrolle, nicht nur im Wahlkampf, sondern auch in der politischen Tagespraxis. Das war unter Müllers Vorgänger, Wowereit, entschieden anders.

Es ist nicht nur Intransparenz, die Bürgermeister Michael Müller besonders in Bezug auf die Postenvergabe in Berliner Kulturhäusern vorgeworfen wird. Auch fehlende Kommunikation wird kritisiert.

Hauptfigur des Anstoßes ist Kulturstaatssekretär Tim Renner. „Die größte Fehlbesetzung des Jahrzehnts, ein Mann ohne Visionen.“ Claus Peymanns Meinung über Renner klingt wenig schmeichelhaft. Aber auch Michael Müller, Regierender Bürgermeister und Kultursenator in Personalunion, bekommt sein Fett weg. „Ein Zwerg an der Macht“, der „gemeinsam mit seinem Staatssekretär einen kulturpolitischen Trümmerhaufen angerichtet“ habe, ätzt der scheidende Intendant des Berliner Ensembles.

Während Müllers Vorgänger Wowereit mit offenem Visier für seine kulturellen Interessen stritt, macht es Müller lieber im Geheimen. Die Vergabe von wichtigen Posten verhandelte er in intransparenten Verfahren, monieren Oppositionspolitiker wie Lederer (im DLF):

„Es ist ein allgemeines Problem, dass der Stil von Politik in dieser Stadt sehr von Ansagen, sehr von Basta geprägt ist. Es wird nicht mit Leuten kommuniziert, es wird nicht nach Lösungen gesucht, sondern in der Regel wird hinter verschlossenen Türen entschieden und dann werden die Ergebnisse auf den Tisch gepackt und dann habe sie Ja und Amen dazu zu sagen.“

Bildungspolitik – erstickt an Multikulti

Besonders die Bildungspolitik ist ein absoluter Ausfall in der „Bilanz“ der rot-schwarzen Koalition: Berlin landet bei bundesweiten Schulvergleichen regelmäßig auf den hinteren Rängen. Der aktuelle Bildungsmonitor des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln hat festgestellt: In der Hauptstadt wirkt sich die soziale Herkunft besonders stark auf das Bildungsergebnis aus. Die Berliner Schul- und Bildungspolitik erstickt teils an „Multikulti“ und teils an obszöner Libertinage.

Kein Wort zum Flughafen?!

Eigentlich unfaßbar. Da reitet die SPD seit nunmehr zehn Jahren den Traum vom neuen „Weltflughafen“ in Schutt und Asche, doch niemand spricht darüber. Die größte Blamage einer Hauptstadt spielte im Wahlkampf keine Rolle! Bei den Grünen nicht, bei der Linken nicht und bei CDU wie SPD schon gar nicht. Das alleine spiegelt schon das ganze politische Phlegma, das über dieser Stadt und seinen Politikern liegt. Jahrzehntelang vom Bund gepeppelt und gepampert – das prägt die Mentalität und tötet jeden Sinn für eigenständiges Handeln. Und egal, wie die Koalitionsverhandlungen jetzt ausgehen werden: Es wird so bleiben, fürchte ich.

FDP wieder da

Auch das Abschneiden der FPD überrascht. Die Liberalen sind bei der letzten Abgeordnetenhauswahl mit 1,8 Prozent aus dem Parlament geflogen. Jetzt stehen sie wieder bei gut sechs Prozent, aber niemand fragt nach ihnen.

Die Piraten-Partei – statt Entern nur Kentern

Nach der heutigen Wahl dürften die Piraten Geschichte sein – zumindest fürs Erste, obwohl sie zumindest in Ansätzen gute Oppositionsarbeit geleistet und viele Anfragen gestellt haben: Netzpolitik, Digitalisierung, Transparenz – heute fester Bestandteil aller Parteiprogramme. Minister, Abgeordnete, Regierungssprecher twittern und sind für alle Bürger ansprechbar, auch dank der Piraten.

Aufgefallen allerdings sind die Piraten am meisten durch öffentliche Schlammschlachten, die jede Professionalisierung unterlaufen haben. Aus ihren Reihen kamen zwar einige sehr talentierte Politiker, viele davon in der Berliner Landtagsfraktion – Weisband, Lauer, Delius und Co., doch die haben die Piratenpartei längst entnervt verlassen. Die Wähler auch: Ganze 1,7 Prozent wollten sie noch im Parlament sehen.

Wahlen in den Bezirken – die große Chance der AfD

Bleibt noch auf ein Ergebnis hinzuweisen, das aber heute noch nicht vorliegt: In den Bezirken wird sich wohl politisch viel verändern; denn heute war auch Kommunalwahl. Da die hauptamtlichen Stadtratsposten in den 12 Berliner Bezirken nach Proporz vergeben werden, wird dort die AfD vermutlich bundesweit zum ersten Mal politische Verantwortung übernehmen.

Die zwölf Berliner Bezirke sind jeder für sich genommen eine kleine Großstadt – mit jeweils etwa 300.000 Einwohnern. Ein hauptamtlicher Stadtrat verwaltet da schon mal einen Millionenhaushalt und ist Chef von mehreren hundert Mitarbeitern. Sollte die AfD auf etwa 13 Prozent kommen, ist ihr ein hauptamtlicher Stadtratsposten sicher.

Die AfD ist stark in den Randbezirken der Hauptstadt, besonders im Osten. Hier finden sich viele Wahlverweigerer, aber auch viele Protestwähler – beides eine „Stamm-Klientel“ der AfD. Um es „Denen da oben“ zu zeigen, könnten viele bisherige Linksparteiwähler diesmal ihr Kreuz bei der AfD gemacht haben.

In Marzahn-Hellersdorf könnte ein alter Bekannter Stadtrat werden. Der Pensionär Manfred Bittner war bereits in den ´90er Jahren Wirtschaftsstadtrat, damals allerdings für die CDU. In einem Schmiergeldprozess wurde er freigesprochen, wurde dann Bürgermeister in Brandenburg, trat später aus der CDU aus. Die Christdemokraten jedenfalls sind nicht gut zu sprechen auf ihr früheres Parteimitglied.

Möglichst belanglose Ressorts für AfD-Politiker

Welches Ressort könnte ein AfD Stadtrat übernehmen? Diese Frage bewegt derzeit die Spitzen der Bezirke. Eines, das mit möglichst wenig Personalverantwortung, wenig Macht und Geld verbunden ist – dafür plädiert SPD-Bürgermeister Stefan Komoß (DLF v. 25.8.16).

„Wir werden in der Tat uns bemühen, daß es ein Ressort ist, wo geringer Schaden vor dem Hintergrund der politischen Auffassung der Partei angerichtet werden kann.“ Der AfD-Stadtrat sollte möglichst keinen Schaden anrichten. So denkt die Bezirksspitze darüber nach, einem Rechtspopulisten das Umweltressort zu überlassen. Der AfD-Politiker wäre dann unter anderem Chef von Grünflächen- und Friedhofsamt. Nachtigall, ick hör´ dir trapsen – oder: Wer andern eine Grube gräbt…

Müßte das Wahlergebnis der Alt-Parteien von Berlin in einem Wort zusammengefaßt werden, hieße es: Kanzlerdämmerung! Die Kanzlerin, die nur „Merkel“ kennt, hat Berlin rot (und grün) gemacht – und demnächst auch ganz Deutschland.

*) Der Autor arbeitet seit zwanzig Jahren als selbständiger Politikberater und Publizist

Like

Erste Vergewaltigung auf dem Oktoberfest

geschrieben von PI am in Frauen | 120 Kommentare

oktoberfest16 [5]Nach den Missbrauchs- und Vergewaltigungs-Exzessen in Köln und anderen deutschen Städten hatten es gerade Gut-Frauen sehr eilig zu betonen, dass so etwas natürlich auch bei anderen Gelegenheiten in Deutschland vorkommt, ohne dass „Flüchtlinge“ beteiligt sind. Es handele sich um ein Problem von „gesamtgesellschaftlich sexualisierter Gewalt“. Feministin Anne Wizorek wartete mit dieser Erklärung auf und lieferte die Zahl von bis zu 200 Vergewaltigungen [6] auf dem Münchner Oktoberfest.

Dass diese Zahl völlig übertrieben war, war zu dem Zeitpunkt bereits bekannt. Dies hinderte aber weder die Feministin daran, ihre kruden und relativierenden Thesen zu verbreiten, noch das ZDF, ihr dabei als Plattform und Sprachrohr für ihren Unsinn zu dienen.

Nun muss man ehrlich sein und zugeben, dass es natürlich auch auf dem Münchner Oktoberfest zu Vergewaltigungen kommt, wenn auch nicht zu so vielen, und natürlich auch ohne Beteiligung von „Flüchtlingen“. Und das ist leider zu Beginn des Festes bereits passiert, wie der Focus jetzt schreibt: [7]

14.07 Uhr: Die Polizei hat am ersten Tag der Wiesn eine Vergewaltigung verhindert. Laut Polizeibericht stellten kontrollierende Beamten ein küssendes Pärchen in der Nähe der Schaustellerstraße fest. Den Beamten kam die Situation jedoch komisch vor, woraufhin sie noch einmal zurück gingen, um nach dem Rechten zu sehen.

Inzwischen war die Frau schon unterhalb der Hüfte nackt und der Mann wollte sie augenscheinlich vergewaltigen. Da die Frau, eine 21-jährige Koreanerin, aufgrund ihrer Alkoholisierung offensichtlich nicht in der Lage war die Situation zu begreifen, zogen die Beamten den Mann, einen 32-jährigen Türken, von der Frau weg. Der 32-Jährige wurde festgenommen und auf die Wiesn-Wache gebracht.

Soll uns bitte keiner vorwerfen, wir wären einseitig.

Like

Warum Abschiebungen nicht funktionieren

geschrieben von kewil am in Asyl-Irrsinn,Deutschland,Österreich | 94 Kommentare

Fast alle politischen Kräfte verlangen – mittlerweile –, dass Abschiebungen von Migranten ohne Asylanspruch viel öfter stattfinden sollen. In Deutschland wie in Österreich. Aber dennoch kommen diese Rückführungen nicht und nicht in relevantem Umfang in Gang. Und niemand sagt die volle Wahrheit, warum das so ist. Das – auch von Angela Merkel neuerdings postulierte – Ziel massiv gesteigerter Rückführungen wird nämlich ohne gravierende Änderungen der rechtlichen Fundamente und ohne einen viel deutlicher konzentrierten außen-, innen- und rechtspolitischen Willen nicht gelingen. Statt dessen schieben sich Landes- und Bundespolitik, Ministerien, Parteien, Staaten und EU gegenseitig die Schuld zu… (Ausführliche Fortsetzung bei [8] Andreas Unterberger!)

Like

Hübner: Cohn-Bendit gehört nicht in Paulskirche

geschrieben von PI am in Grüne,Political Correctness | 130 Kommentare

paulskirche_cohn [9]Der für den 3. Oktober geplante Redeauftritt [10] des Grünen-Politikers Daniel Cohn-Bendit am Tag der Deutschen Einheit in der Paulskirche ist zum Anlass eines Streits geworden. Denn es ist offensichtlich, dass die vom SPD-Oberbürgermeister Peter Feldmann erfolgte Benennung des ehemaligen Aktivisten der außerparlamentarischen 68er-Bewegung als Redner nicht nur eine gezielte Provokation darstellt, sondern auch als ein spätes Dankeschön von Cohn-Bendits Unterstützung für Feldmanns erfolgreiche Kandidatur im Jahr 2012 gewertet werden kann.

(Anmerkungen zu einer aktuellen Kontroverse von Wolfgang Hübner)

Die Frankfurter CDU, so schwächlich und opportunistisch sie auch längst ist, tut sich aufgrund von Mitgliederprotesten etwas schwer mit dieser Auswahl Feldmanns und verweist auf die bekannten pädophilen Sympathien, die Cohn-Bendit in früheren Jahren geäußert und publiziert hat. Allerdings hat die CDU bislang nicht kritisiert, dass der Grünen-Politiker und Multikulti-Ideologe auch aus ganz anderen Gründen denkbar ungeeignet ist, gerade am Tag jener Deutschen Einheit, die er und viele andere seiner politischen Couleur am liebsten nie erlebt hätten, an diesem bedeutenden Ort deutscher Geschichte zu reden.

Die linksgrün-gerichtete Frankfurter Rundschau (FR) hat naturgemäß weniger Probleme mit einem Einheitsredner Cohn-Bendit. In einem ausführlichen Interview, gedruckt in der Ausgabe vom 8. September 2016, gibt sie dem Politiker Gelegenheit, sich zu dem Vorwurf der Pädophilie zu äußern. Cohn-Bendit nutzt gleich am Anfang diese Gelegenheit, um sein eigenes Tun in den Zusammenhang einer epochalen Sittenwende zu bringen: „Einer der Beweggründe unserer Revolte in den 1960er Jahren war der Aufstand gegen eine überkommene Moral. Diese Moral fußte unserer Meinung nach auf einer sexuellen Verklemmtheit bis hin zur sexuellen Repression. Es gab einen Aufstand gegen die autoritäre Erziehung: Die Kinder sollten zu sich selbst finden.“

Damit hat Cohn-Bendit eine erste ideologische Marke gesetzt, um das eigene nun in Verruf geratene Handeln zu legitimieren und moralisch zu überhöhen: „Die Kinder sollten zu sich selbst finden“. Dann wird er in dem Interview auf seine Zeit in der Odenwaldschule angesprochen, die Cohn-Bendit, 1945 geboren, ab 1958 besuchte. Bekanntlich hat die Odenwaldschule wegen massiver pädophiler Vorgänge in den letzten Jahren einen traurigen Ruf bekommen. Der Politiker nutzt die Frage, um auf seine jüdischen Eltern zu sprechen zu kommen und sagt auch, warum er als damals 13-jähriger genau wusste, warum nur dieser Bildungsort für ihn in Frage kam: „Die einzige Schule, wo ich hinwollte, war die Odenwaldschule, weil dort ein Lehrer war, Ernest Jouhy, ein jüdischer Emigrant… Dieser Lehrer war die einzige Vertrauensperson, die ich akzeptiert habe, um in eine deutsche Schule zu gehen. Denn 1958 wollte ich nicht in eine deutsche Schule…“

Merken wir uns an dieser Stelle gut, dass der erst 13-jährige Cohn-Bendit nicht nur schon sehr genau gewusst haben will, welche Schule und aus welchem Grund er diese besuchen wollte, sondern dass er auch keinesfalls auf eine normale deutsche Schule gehen wollte, weil, wie er dem Interviewer bestätigt, Deutschland das Land der Täter war. Es ist also ein geistig sehr frühreifer 13-jähriger, den der Grüne in dem Interview schildert. Inwieweit der Wille seiner Eltern bei der Schulwahl eine Rolle spielte, blendet Cohn-Bendit völlig aus – hatten die bei dieser Entscheidung nicht mitzureden? Immerhin erfahren wir, er habe an der Odenwaldschule keine pädophilen, aber „erste sexuelle Erfahrungen mit Mädchen gemacht“. Gut, dass wir das nun auch wissen.

Nach dem biographischen Vorgeplänkel geht es richtig zur Sache. Der Studienabbrecher und von Frankreich in die deutsche Verbannung geschickte Revoluzzer erzählt, Anfang der siebziger Jahre erst dreieinhalb Jahre in der Frankfurter Uni-Kita und dann dreieinhalb Jahre in einer Krabbelstube gearbeitet zu haben. Cohn-Bendit: „Ich war in einer Phase damals, in der ich permanent provozieren musste.“ Auf die FR-Frage, ob er das auch wollte, antwortet er: „Ich wollte provozieren. Ja. Deshalb habe ich angeberisches Zeug geschrieben, das den Spießbürger provozieren sollte.“

Cohn-Bendit spielt damit auf Passagen in seinem Buch „Der Große Basar“ an, das 1975 in Frankreich erschien. Der Interviewer datiert den Erscheinungstermin fälschlich auf 1971, unwidersprochen von Cohn-Bendit. Das ist insofern keineswegs unwichtig, weil der Autor 1971 mit der Kinderbetreuung weit weniger Erfahrung hatte als vier Jahre später. In dem Buch schildert er neben manch anderem auch, wie er es jetzt selbst formuliert, „angebliche sexuelle Wünsche von Kindern gegenüber Erwachsenen.“

Warum er das tat? „Meine Attitüde war: ich breche Tabus. Und natürlich war die Sexualität von Kindern eines der größten Tabus.“ Und sich selbst entschuldigend fügt Cohn-Bendit hinzu: „Aber ich habe den Tabubruch missbraucht. Ich habe in meinem Geltungsdrang einen Text verfasst, der 40 Jahre später mit Recht unsäglich wirkt.“ Es fällt an dieser Stelle auf, dass dem langjährigen Politiker offenbar noch immer nicht klar ist, wie „unsäglich“ der Text bereits 1975 war.

Der FR-Interviewer, das sei zu dessen Ehre gesagt, lässt nicht locker und erinnert Cohn-Bendit: „Sie haben sich noch 1982 im französischen Fernsehen damit gebrüstet, wie Sie sich von einer Sechsjährigen ausziehen ließen.“ Der damals schon aktive Grünen-Politiker war 1982 kein Pubertierender und auch kein junger Mann mehr, sondern 37 Jahre alt. Wir wissen aus dem Interview, dass er nach eigenen Angaben Anfang/Mitte der siebziger Jahre „in einer Phase“ war, “in der ich permanent provozieren musste“. War er, der bereits 1978 hessischer Innenminister werden wollte, also etliche Jahre später immer noch in dieser Phase?

Cohn-Bendit reagiert lustlos und merklich gereizt auf diese Erinnerung an den Fernsehauftritt von 1982, der dokumentiert ist und noch immer auf YouTube zu sehen ist. Hier seine Replik in dem FR-Interview: „Ja, das war alles in der gleichen Logik. Aber ehrlich gesagt finde ich, dass unser Gespräch redundant wird. Auch Sie, die FR, reduzieren mich mit Ihren Fragen wieder auf diese zwei Seiten beziehungsweise auf diese Provokationen. Ich habe mich des Öfteren dafür öffentlich entschuldigt, mehr kann ich nicht tun. Ich habe diese Scheiße so satt!“

Betrachten wir diese Äußerungen näher. Schon der erste Satz zeugt von größter Verlegenheit. Denn welche Logik bringt einen 37-jährigen hochambitionierten Politiker dazu, 1982 pädophile Praktiken zu propagieren und mit ihnen sogar öffentlich zu prahlen? Die einzige Logik wäre, dass er wie etliche Jahre zuvor bereits in dem 1977 auch auf Deutsch erschienene Buch „Der große Basar“ noch immer Pädophilie, also Sexualität Erwachsener mit Kindern, gut und ausgesprochen lustvoll empfindet. Dann können allerdings ähnliche frühere Äußerungen nicht mehr als Ausrutscher gewertet werden, die mit sehr viel gutem Willen verzeihbar sein könnten.

Cohn-Bendit ist intelligent genug um zu wissen, in dem Interview in eine schwierige Situation geraten zu sein. Folglich geht er zum Gegenangriff über, kritisiert den Fragesteller und ist richtig beleidigt, ausgerechnet von der links-grünen FR mit solch unangenehmen Fragen belästigt zu werden. Und dem Zeitgeist der ebenso billigen wie folgenlosen „Entschuldigungen“ folgend, verweist er auf Reuebekenntnisse, die er allerdings erst ablegte, als er unter öffentlichen Druck wegen der pädophilen Bekenntnisse geraten war. Wie ernsthaft seine „Reue“ tatsächlich zu beurteilen ist, verrät sein gereizter Ausruf: „Ich habe diese Scheiße so satt!“

Das, was Cohn-Bendit „Scheiße“ nennt, sind offensichtlich nicht seine pädophilen „Provokationen“ von früher, sondern das ist die öffentliche Erinnerung daran. Er will damit nicht mehr konfrontiert werden. Das ist aus seiner Sicht auch durchaus verständlich. Aber er hat sich als Berufsloser eine einträgliche politische Karriere und eine sehr auskömmliche Altersversorgung mit Hilfe einer Partei gesichert, die ihren Aufstieg nicht zuletzt der Moralisierung von Politik verdankt. Man stelle sich nur vor, AfD-Politiker hätten in ihrer Vergangenheit dokumentierte pädophile Sympathien erkennen lassen – die Grünen wären bei der öffentlichen Hinrichtung gewiss nicht die faulsten Steinewerfer. So satt Cohn-Bendit „diese Scheiße“ auch haben mag: Frühe Sünden werfen bei so exponierten Figuren wie ihm halt lange Schatten.

In einem gegenüber Cohn-Bendit ausgesprochen wohlmeinenden Artikel in der Rhein-Main-Zeitung der FAZ vom 9. September 2016 mit dem Titel: „Grüner Dani, rotes Tuch, schwarzer Ärger“ schreibt deren Redaktionsleiter Mathias Alexander am Ende seines Textes: „Die Antwort auf die Frage, ob man ihm als Redner zuhören kann, hängt also von der Bereitschaft ab, einem Menschen eine sehr törichte Bemerkung zu verzeihen.“ Damit liegt Alexander allerdings daneben: Der langjährige Europa-Abgeordnete der Grünen und lautstarke Befürworter erfolgloser, aber folgenschwerer westlicher Kriege hat mit seinen mehrfachen, selbst noch mit 37 Jahren gemachten pädophilen Bekenntnissen keine „sehr törichten“, sondern öffentlich strafbare und besonders verachtenswerte sexuelle Vergehen propagiert und verharmlost.

Es spielt keine entscheidende Rolle, ob er damit nur provozieren wollte oder gar selbst solche Praktiken mit anvertrauten Kindern ausgeübt hat, was er vehement bestreitet und wofür es auch keine Zeugenaussagen gibt. Aber Cohn-Bendit hat sich damit moralisch für einen Festvortrag am Tag der Deutschen Einheit in einem national so bedeutsamen Ort wie der Frankfurter Paulskirche disqualifiziert.

Wenn es in Frankfurt und Deutschland auch nur halbwegs vernünftig zuginge, dann hätte ohnehin niemand auf die Idee kommen dürfen, einem politischen Abenteurer und Schwadroneur eine so ehrenvolle Aufgabe zu übertragen. Wer der Einladung von Oberbürgermeister Feldmann am 3. Oktober in die Paulskirche folgt, lässt den Respekt vor der historischen Leistung der Deutschen Einheit vermissen. Den heute 71-jährigen Daniel Cohn-Bendit kann man wegen seiner früheren pädophilen „Tabubrüche“ und „Provokationen“ vielleicht noch immer auf eine moralische Anklagebank setzen. Oder ihm das großzügig verzeihen – das mag jeder selbst entscheiden. Wo er keinesfalls hingehört, das ist der Platz am Rednerpult in der Paulskirche am 3. Oktober 2016, dem Tag der Deutschen Einheit.


Nachtrag: In der Sitzung der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung vom 15. September 2016 haben in namentlicher Abstimmung alle Stadtverordneten von CDU, SPD, Grünen, FDP und Linken einen Antrag der AfD-Fraktion abgelehnt, Pädophile in der Paulskirche nicht sprechen zu lassen. In dem Antrag wurde der Name Cohn-Bendit bewusst nicht erwähnt. Folglich haben die Vertreter der genannten Parteien kein Problem damit, dass an diesem traditionsreichen Ort der deutschen Demokratie auch Pädophile ans Rednerpult treten können. Angenommen wurde der Antrag von den sieben anwesenden AfD-Stadtverordneten sowie den drei Stadtverordneten der BFF (Bürger Für Frankfurt) [11], darunter der Verfasser dieses Textes.

Like

Eilt: Sicherheitsmitarbeiter sticht in Minnesota- Einkaufscenter auf Nicht-Muslime ein

geschrieben von PI am in Dschihad | 143 Kommentare

In einem Einkaufszentrum in der US-amerikanischen Stadt St. Cloud (Minnesota) hat ein Sicherheitsmitarbeiter in der Nacht zum Sonntag acht Kunden mit einem Messer angegriffen und teils schwer verletzt. Laut Medienberichten [12] rief der Mann bei der Attacke «Allah» und fragte vorher seine Opfer, ob sie Muslime seien. Die Polizei erschoss den Täter noch im Gebäude.

Like

19-Jährige vergewaltigt #Merkelsommer

geschrieben von PI am in Rapefugees | 105 Kommentare

Marburg: Nach einem Angriff auf eine junge Frau am Samstagmorgen, 10. September sucht die Polizei dringend nach Zeugen. Eine 19-jährige Studentin war eigenen Angaben zufolge gegen 5.30 Uhr alleine zu Fuß auf der Alten Kasseler Straße unterwegs. Direkt vor dem Jägertunnel (Fußgängerunterführung) wurde sie von einem etwa 25 bis 30 Jahre alten, 1.85m großen Mann mit dunkler Haut [13] und kurzen, schwarzen Haaren in gebrochenem Deutsch angesprochen. Der Täter soll sie zu Boden geworfen und trotz heftiger Gegenwehr sexuelle Handlung an ihr vorgenommen haben.

Dabei gab er sich gegenüber der Studentin als 30 Jahre alt und mit dem Namen „Sorin / Surin“ (phonetisch) aus.Nach der Tat flüchtete der Täter mit dem Handy und Bargeld des Opfers in Richtung „Alte Kasseler Straße“. Die Frau verließ zunächst den Ort des Geschehens und ließ schließlich über Angehörige die Polizei verständigen. Ein Rettungswagen brachte sie mit Prellungen und Schürfwunden zur weiteren Behandlung in die Uni-Klinik.


Wie aufgrund der muslimisch-rassistischen Silvester-Pogrome bekannt wurde, werden Straftaten von „Flüchtlingen“ systematisch vertuscht [14]: „Es gibt die strikte Anweisung der Behördenleitung, über Vergehen, die von Flüchtlingen begangen werden, nicht zu berichten. Nur direkte Anfragen von Medienvertretern zu solchen Taten sollen beantwortet werden.“ Trotz des absichtlichen Vertuschens nachfolgend wieder einige Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe durch Rapefugees, die es an die Öffentlichkeit geschafft haben. Dank des Asylanten-Tsunamis von vorwiegend jungen Männern im Alter von 18-35 Jahren gibt es in Deutschland im Jahr 2016 20 Prozent mehr Männer [15] als Frauen. Abgeschoben werden Merkels Fiki-Fiki-Fachkräfte übrigens so gut wie nie. Inzwischen befinden sich über eine halbe Millionen [16] abgelehnter Asylbewerber in Deutschland. #Merkelsommer

Gießen: In einer Fußgängerunterführung an der Bahnhofstraße hat ein Unbekannter am Donnerstag, gegen 08.00 Uhr, eine 16 – Jährige sexuell belästigt. Der Unbekannte hatte sich von hinten genähert und die Geschädigte berührt. Er soll eine dunkle Hautfarbe [17] haben und etwa 40 Jahre alt sein. Auffallend sollen bei einer Größe von etwa 187 Zentimeter sein fülliger Oberkörper und seine schmale Hüfte sein.

Vaihingen an der Enz: Eine unangenehme Begegnung hatte eine 24 Jahre alte Frau am Mittwoch als sie kurz nach 16 Uhr den Bahnhof in Vaihingen an der Enz verließ und sich zu Fuß in Richtung Kleinglattbach aufmachte. Sie wurde von einem Unbekannten sexuell belästigt. Nachdem sie die Bahnhofsunterführung passiert hatte, bemerkte sie einen bislang unbekannten Mann, der sich hinter ihr befand. Dieser sprach die Frau schließlich an und machte hierbei anzügliche Bemerkungen. Die 24-Jährige ging daraufhin weiter und flüchtete sich anschließend im Joseph-von-Baader-Weg in ein Haus von Verwandten. Als sie sich kurz davor nach dem Unbekannten umdrehte, konnte sie erkennen, dass er seine Hose ein Stück weit heruntergelassen hatte und möglicherweise an seinem Geschlechtsteil manipulierte. Der Mann ist 25 bis 30 Jahre alt, etwa 1,75 Meter groß und schmächtig. Seine Haare sind schwarz, kurz und leicht wellig. Er hat ein südländisches Aussehen [18].

Wetzlar-Naunheim: Auf der Wetzlarer Straße, in Höhe der Unterführung zur Siemensschule, griff ein 23-Jähriger am Donnerstagnachmittag (08.09.2016) einer 16-Jährigen in den Schritt. Die Kriminalpolizei sucht Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Die Jugendliche war gegen 14.25 Uhr auf dem Bürgersteig in Richtung Rewe Markt unterwegs. In Höhe der Unterführung kam ihr ein Mann auf der anderen Straßenseite entgegen, der sie offensichtlich schon beobachtete. Nachdem er an ihr vorbeigegangen war, wechselte er die Straßenseite und griff ihr von hinten mit einer Hand zwischen die Beine. Die 16-Jährige drehte sich um, schlug nach ihm, traf ihn aber nicht, da er sofort in Richtung Naunheim davon rannte. Von dem Opfer sofort informierte Zeugen entdeckten die Täter wenig später an einer Bushaltestelle und fotografierten ihn. Dort hielt er sich kurz auf und verschwand anschließend in einem nahegelegenen Haus. Eine hinzugerufene Streife ermittelte den Wetzlarer, traf ihn aber in anderer Kleidung an. Offensichtlich hatte er sich umgezogen. In seiner Wohnung stellten die Ordnungshüter die zur Tatzeit getragene Kleidung sicher. Nach seiner Vernehmung und der erkennungsdienstlichen Behandlung durfte der 23-Jährige die Polizeistation wieder verlassen. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Beleidigung auf sexueller Basis. Der Täter hat eine sportliche Figur und durch seinen dunklen Teint [19] eine südländische Erscheinung.

Mannheim: Am Donnerstagabend war eine 24-Jährige gegen 22 Uhr vom Wasserturm in Richtung Seckenheimer Straße unterwegs, als sie einen Mann bemerkte, der ihr folgte. Der Flüchtling aus Eritrea [20] belästigte die Frau und griff ihr an die Brust. Die Frau konnte die Polizei verständigen, die den Tatverdächtigen noch vor Ort in Gewahrsam nehmen konnte. „Als der Mann „Hallo Süße!“ und „Hallo Schöne“ zu ihr sagte, forderte sie ihn auf, Verfolgung und anzügliche Bemerkungen zu unterlassen. Da der Mann ihr weiter nachlief, drehte sich die junge Frau in Höhe Werderstraße zu ihm um und forderte erneut, das Nachlaufen sein zu lassen. Diesen Moment nutzte der 28-Jährige, um die Frau am Handgelenk zu fassen und ihr an die Brust zu grapschen, nachdem sie sich aus dem Griff losgerissen hatte.

Biel: Die Ermittlungen zur versuchten Vergewaltigung, bei der eine Frau am Dienstag, 6. September 2016, in Biel leicht verletzt worden war, sind weiter im Gang. Die Kantonspolizei Bern veröffentlicht in diesem Zusammenhang ein Phantombild des Täters.Die Ermittlungen zu einer versuchten Vergewaltigung vom Dienstag, 6. September 2016, auf der Scholl-Strasse in Biel (siehe Mitteilung vom 08.09.2016 ), bei der eine Frau leicht verletzt wurde, sind weiterhin im Gang. Gestützt auf die aktuellen Erkenntnisse konnte das Signalement des unbekannten Täters weiter verfeinert und ein Phantombild erstellt werden. Der Täter wird wie folgt beschrieben: Er ist zwischen 30 und 40 Jahre alt, zirka 170 bis 175 Zentimeter gross und von dunklem Teint [21].

Niesky: Donnerstagvormittag hat sich ein unbekannter Mann an einer Kiesgrube bei Niesky vor einer 47-Jährigen selbst befriedigt. Sie vertrieb den Täter, der sich anzog und in einem angrenzenden Wald verschwand. Die Frau informierte die Polizei und beschrieb den Täter als etwa 35-jährigen Mann südländischen Typs [22]. Er habe eine auffallend hängende Gesichtshälfte. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, erste Hinweise auf einen in Niesky lebenden Asylsuchenden bestätigten sich nicht.

Bielen: Die Kriminalpolizei in Nordhausen sucht Zeugen nach einem Überfall auf eine junge Frau in Bielen. Am Donnerstagabend gegen 20.30 Uhr war eine 24-Jährige mit ihrem Hund auf einem Feldweg zwischen Bielen und Leimbach unterwegs, als sie plötzlich von zwei Männern attackiert wurde. Nach Aussage des Opfers waren die Unbekannten mit ihren Rädern unterwegs und kamen ihr aus Richtung Bielen entgegen. Plötzlich sprang einer der Beiden vom Rad und griff die Frau an. Dabei wurde sie mehrfach unsittlich berührt und geschlagen. Als der freilaufende Hund der Frau bellend zurückkehrte, ließen die Unbekannten von ihr ab und fuhren mit ihren Rädern in Richtung Leimbach davon. Die Frau wurde leicht verletzt. Möglicherweise könnte es sich bei den Unbekannten nach Aussage des Opfers um Ausländer handeln [23].

Siegenburg: Ein unbekannter junger Mann hat am Donnerstag, 8. September, gegen 16 Uhr auf dem Marienplatz eine 21-jährige Frau am Arm festgehalten und wollte sich ihr unsittlich nähern. Der jungen Frau gelang es, sich in ihr Fahrzeug zur retten und es zu versperren. Danach verschwand der Mann. Er wird als circa 1,60 Meter groß, schlank, mit kurzen dunklen Haaren, scheinbares Alter 18 Jahre und orientalischem Aussehen [24] beschrieben. Am Freitag ereignete sich ebenfalls auf dem Marienplatz gegen 14 Uhr ein vergleichbarer Vorfall. Dabei wurde eine 30-jährige Frau von einem ähnlich beschriebenen Mann angesprochen und bedrängt.

Vilseck: Am Mittwoch, 7. September, gegen 17.30 Uhr, war eine 41-jährige aus dem Gemeindebereich Vilseck mit dem Fahrrad in der Kirchgasse auf Höhe der Kirche unterwegs. In der dortigen Linkskurve fiel ihr ein Jugendlicher auf. Dieser hatte den Knopf und das Hosentürchen seiner kurzen Jeans offen. Seine Genitalien waren für die 41-Jährige deutlich zu sehen. Nachdem ihn die Frau anschrie, rannte er weg. Der Ehemann der Geschädigten fuhr mit dem Rad hinter seiner Frau, bekam aber von dem Tatgeschehen zunächst nichts mit. Der Täter konnte von der Geschädigten und ihrem Ehemann eingeholt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Bei dem Täter handelt es sich um einen 17-jährigen Syrer [25] aus dem Gemeindebereich Vilseck.

Like

Kaddor unterstellt Deutschen Rassismusproblem

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn,Dummheit,Islamisierung Deutschlands | 197 Kommentare

kaddor-zerreissprobe-verriss [26]Die WELT musste zum Wochenende unbedingt ihre Migrant*innenquote erfüllen und hat deswegen eine Passage aus einem noch nicht veröffentlichten Buch [27] der larmoyanten Lamya Kaddor abgedruckt. Die WELT-Leser [28] sind entsetzt. Die schrille Vorzeige-Muslima in einer Talkshow zu ertragen, ist bereits eine Zumutung. Was die Hauptschullehrerin in schriftlicher Form vom Stapel lässt, hinkt weit hinter den Anforderungen her, die eine moderne europäische Gesellschaft an ihre Einwanderer stellt. Erwartet wird Leistung, nicht Jammern.

Die Leistung von Kaddor besteht darin, trotz der Bildung, die sie in Deutschland genossen hat, das verzogene, anspruchsvolle, dekadente, hochnäsige, islamisch verzogene Blag zu spielen. Die 38-Jährige ist noch lange nicht in der Welt der erwachsenen Deutschen angekommen. Weil sie dies tagtäglich spürt, dichtet sie den Deutschen eine Bringschuld an. Dabei spart sie nicht mit provokanten Unverschämtheiten. Ein Buch für den Reißwolf – wie schon der Titel verrät.

Deutschland hat ein Rassismusproblem.

… heißt es gleich im ersten Satz der Syrerin, in deren Heimatland [29] seit Jahren rassistisch gebombt, entführt, vergewaltigt und geköpft wird.

Und unser Land muss sich ernsthaft überlegen, was es dagegen tun kann. Dazu gehört – neben der offenen Ansprache des Problems –, dass wir uns auf unsere demokratischen Verantwortlichkeiten besinnen, diese ganz klar abstecken und von jedem Mitglied der Gesellschaft einfordern.

Wer die Frechheit besitzt mit „wir“ und „unser Land“, Deutschland verbal zu okkupieren, schreckt auch nicht davor zurück, den Deutschen zu diktieren, wie sie sich zu verhalten haben. Die Deutschen sollen „Minderheiten“ (Synonym für illegale Einwanderer) mit Forderungen verschonen:

Mit der permanenten Verhandlung darüber, was man von Minderheiten in diesem Land fordern darf und muss, gelangen wir nicht zum Ziel.

Es hat allerdings außer Merkel und ihrem linksgrünen Mottenschwarm kaum jemand Lust, permanent mit irgendwelchen Minderheiten zu diskutieren. Wir haben Aufenthaltsgesetze und Strafgesetze. Und je mehr irgendwelche Leute meinen, sich an diese Gesetze nicht halten zu müssen, umso mehr wird der Wähler dieses Chaos abstrafen. Das nennt man Demokratie.

Auch Kaddor ahnt, dass es in Deutschland klare Regeln gibt:

Es besteht längst Einigkeit, dass die Sprache gelernt und die Gesetze dieses Landes von Neuankömmlingen eingehalten werden müssen. Niemand bestreitet das.

„Neuankömmling“ – eine weitere Verniedlichungsform „illegaler Einwanderer“… Die Gesetze dieses Landes beginnen an der Grenze! Ein Umstand, der nicht nur von Ausländern, sondern leider auch vom eigenen politischen Personal ignoriert wird. Wer illegal durch sichere Drittstaaten gezielt nach Deutschland reist, hat hier nichts zu suchen. Genau das sagen unsere Gesetze.

Wer außerdem seine Identität verschleiert, mit mehreren Identitäten unterwegs ist, sich einer Abschiebung entzieht, mit dem IS verkabelt ist und die deutsche Sprache nur dazu benutzt, Frauen zu belästigen und Drogen zu verticken, wer sein Asylbett zerlegt, um an Schlagwaffen zu kommen oder sich sonstwie kriminell und unverschämt verhält, dem gehen unsere geschriebenen und ungeschrieben Gesetze ohnehin am Allerwertesten vorbei.

Was Kaddor sogar als unfähigste Lehrerin von NRW [30] mittlerweile mitbekommen haben müsste: Die Vermittlung der Sprache sowie der geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze braucht bei kulturfremden Einwanderern Jahre! Jahre, in denen unser Land angesichts der unkontrollierten Massenwanderung zunehmend verlottert.

Nein, wir müssen endlich darüber sprechen, was unsere Bringschuld ausmacht.

Mir „wir“ kann Kaddor in diesem Fall nur ihre syrischen Landsleute meinen, die uns noch ein paar Erklärungen schulden. Zum Beispiel, warum hier Hunderttausende wehrfähige Männer auftauchen, anstatt ihr Land gegen einen angeblichen Diktator oder wenigstens gegen den IS zu verteidigen.

Aber Kaddor meint nicht Syrien. So liest sich der Satz im Zusammenhang:

Nein, wir müssen endlich darüber sprechen, was unsere Bringschuld ausmacht. Und eine solche haben wir de facto. Es ist deutsche Politik gewesen, „Gastarbeiter“ ins Land zu holen. Sie und ihre Nachkommen arbeiten nun hier und zahlen Steuern.

Was haben wir denn bitteschön für eine „Bringschuld“, wenn es den Gastarbeitern und ihren Nachkommen hier so gut geht, dass sie angeblich sogar Steuern zahlen?

Was Kaddor schreibt, entbehrt nicht nur der Logik, sondern ist glatt gelogen.

Die sogenannten „Gastarbeiter“ kamen nicht auf Veranlassung der deutschen Politik, denn die stellte sich quer. Kein Politiker vor Merkel hat es gewagt, aktiv unser Land gegen den Willen der Bevölkerung mit kulturfremden Ausländern zu fluten. Die Gastarbeiter wurden uns von den Amis auf’s Auge gedrückt (siehe Gastarbeiter-Märchen 1 [31], Gastarbeiter-Märchen 2 [32]).

Was tragen denn die Ausländer zum deutschen Brutoinlandsprodukt bei? Ganze 0,1 Prozent!

Quelle: ZEW [33] im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung – Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt

Dass Ausländer den deutschen Steuerzahler belasten, steht längst fest [33]. Demnach verhält es sich so, dass Ausländer in der Haupterwerbsphase im Schnitt 30 Prozent weniger Sozialabgaben als gleichaltrige Deutsche leisten. Bei der Einkommenssteuer hinken sie 39 Prozent hinterher. Die Zeitspanne, in der erwerbstätige Ausländer der Allgemeinheit auf der Tasche liegen, ist rund 10 Jahre länger als bei Deutschen. Diese Werte wurden für Ausländer ermittelt, die schon länger im Land sind (Gastarbeiter!). Für die Ausländer, die in den letzten Monaten ins Land geströmt sind, fällt die Bilanz entsprechend schlechter aus.

Alleine die Bildung kostet in Deutschland mindestens 100.000 Euro pro Kopf. Leider kann selbst die beste Bildung nichts gegen Dummheit [34] ausrichten, wie auch der Fall Kaddor anschaulich zeigt. Da laut ZEW-Studie schon die bereits seit Generationen im Land befindlichen Ausländer nicht in der Lage sind, die in sie hineingesteckten Bildungsinvestition zu kompensieren, darf man vermuten, dass es sich mit Merkels Illegalen noch schlimmer verhält.

Zu den öffentlichen Haushalten tragen die Ausländer so gut wie nichts bei, sondern belasten sie. Die ZEW-Studie rät dazu, Deutschland „unter dem Gesichtspunkt der Wirkung auf die öffentlichen Finanzen gegen Zuwanderung abzuschotten“. Von daher können wir auf Kaddors „Steuerzahler“ gerne verzichten.

Insbesondere braucht Kaddor sich nichts auf ihre Landleute einzubilden. Die Syrer wandern nicht in Industrie 4.0, sondern in Hartz IV [35] ein.

Dreist hoch zehn geht es bei Kaddor weiter:

Sie sind keine Gäste mehr. Sie sind es ebenso wenig, wie es die Übersiedler aus der ehemaligen DDR sind.

Vielen Dank für diesen wichtigen Hinweis! Den Syrern, Afganen und allen anderen Nationalitäten ist zu raten, es genauso zu handhaben wie die Deutschen: Gefällt es Ihnen in ihrem angestammten Landesteil nicht, siedeln Sie bitte einfach um in einen anderen Landesteil. Verschonen Sie bitte andere Länder mit Ihrer Anwesenheit. Es sei denn, sie verfügen über einen Arbeitsvertrag mit einem deutschen Unternehmen und über ein Einkommen, mit dem Sie uns nicht auf der Tasche liegen, sondern dazu beitragen unseren Staat und den Hartz-IV-Lebenswandel Ihrer bei uns illegal eingewanderten Landsleute zu finanzieren. Danke für Ihr Verständnis!

Dem Leser dürfte nicht entgangen sein, dass PI die Begriffe markiert hat, die Kaddor für die gigantischen Ausländermassen benutzt. Auch hier wieder ein niedlicher Begriff, eingebettet in unsere angebliche Verantwortung und Schuld:

Ferner tragen wir als Gesellschaft Verantwortung für die Menschen, die bei uns in Deutschland Schutz suchen, denn wir sind nun einmal nicht gänzlich unschuldig an der Misere in vielen Ländern.

Mit Logik hat es Kaddor nicht so. Wie kann denn dieses böse Rassisten-Land, das sogar an Miseren vieler anderer Länder schuld sein soll, überhaupt Schutz bieten?

Dann folgt eine Passage über den tollen „arabischen Frühling“ und die bösen Europäer, bei denen man nach dem tollen „arabischen Frühling“ nun Schutz sucht:

Kurz vor dem „arabischen Frühling“ 2011 gab es in fast allen europäischen Hauptstädten sehr ähnliche Bilder zu sehen: Die Diktatorenschaft von Syriens Assad, Ägyptens Mubarak bis hin zu Libyens Gaddafi lag sich mit europäischen und amerikanischen Staats- und Regierungschefs in den Armen. Sie wurden im Élysée, in der Downing Street, im Kanzleramt und im Weißen Haus wie gute, alte Freunde empfangen. Umso verdutzter schauten all die europäischen Staatenlenker drein, als der „arabische Frühling“ begann. Was auch das völlige Versagen der Europäischen Union angesichts dieser Umbrüche erklärt. […] Was kommt denn nach den Mubaraks und Gaddafis? Alle waren vollkommen überrascht. Niemand hatte – und wollte es wohl auch nicht – ernsthaft darüber nachgedacht, wie man die Diktaturen jenseits des Mittelmeeres beseitigen konnte.

Man muss schlussfolgern, dass Lamya Kaddor es ganz toll gefunden hätte, wenn die EU zusammen mit den Amis im „arabischen Frühling“ in den brodelnden Islamgürtel einmarschiert wäre. Wenn das so ist, stellt sich die Frage, warum der Kolonialismus immerzu kritisiert wird. Wäre nicht alles viel besser gelaufen, wenn man diese Länder weiterhin aus Europa regiert hätte? Aus dem Europa, in das jetzt Millionen hineinwollen?

Wir sind nicht mehr zuständig für das, was auf der anderen Seite des Mittelmeeres passiert. Erst wolltet ihr Islam und dann wolltet ihr Unabhängigkeit. Guckt zu, wie ihr klar kommt. Shit happens.

Heute macht man den gleichen Fehler noch einmal: Aus Angst vor Flüchtlingen und aus Angst vor Islamisten gibt man sich eiligst damit zufrieden, dass in Ägypten mit al-Sisi jemand noch Schlimmeres als Mubarak ans Ruder zurückgekehrt ist. Der Zorn über die erneute Unterdrückung in Ägypten wird sich in einigen Jahren oder Jahrzehnten wieder Bahn brechen.

Schade, dass die Pädagogin und Islamwissenschaftlerin so wenig Bewußtsein für Zeitgeschichte zeigt. Unterschlägt sie doch mal eben einen ägyptischen Präsidenten. Nach Mubarak kam nicht al-Sisi, sondern Mursi – ein Islamist, in dessen Regentschaft Ägyptens Ureinwohner, die christlich-koptische Minderheit, noch stärker verfolgt wurde als im „arabischen Frühling“. Al-Sisi putschte Mursi weg und verfolgt die Islamisten der Muslimbruderschaft und des IS. Dieser mit großer Mehrheit gewählte ägyptische Präsident und Verbündete gegen des IS-Terror gefällt Frau Kaddor nicht? Wie wählerisch doch die Syrerinnen sind, wenn es um den Kampf gegen den IS geht…

Noch immer sehen wir beispielsweise Saudi-Arabien als Verbündeten im Kampf gegen den Terrorismus und übersehen bewusst, wie gerade von dort aus seit Jahrzehnten ideologische Grundlagen für ebenjenen Terrorismus exportiert werden. Wir beliefern ein Unrechtsregime mit Waffen, Panzern und anderen militärischen Ausrüstungen.

Wer ist „wir“? Saß Lamya Kaddor bei Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel [36] auf dem Schoss, als sie das tippte? Aus Sicht der normalen Bevölkerung ist Saudi Arabien natürlich vollkommen gaga [37]. Das hindert den Wasserprediger und Weintrinker Gabriel aber nicht daran, Waffen nach Arabien zu verschieben.

Im Wir-Duktus geht es fleißig weiter:

Wir wollen keinen EU-Beitritt der Türkei, tun aber einiges, um den Nato-Bündnispartner milde zu stimmen, damit er geflüchteten Menschen davon abhält, in Richtung Mitteleuropa weiterzuziehen. Es ist uns sogar mehrere Milliarden Euro wert. Wir drücken beide Augen zu, wenn Menschenrechte verletzt und demokratische Prinzipien ausgehebelt werden.

Jeder in diesem Land weiß, dass es um den Türkei-Deal geht, den Merkel im absoluten Alleingang eingefädelt hat. Weder hat sie in dieser Angelegenheit den Souverän hinter sich, noch ihre Koalitionspartner, geschweige denn die übrigen Europäer. Es gibt in dieser Angelegenheit kein „Wir“.  Das wissen selbst Grundschüler.

Wohl um von ihrer grenzenlosen Ahnungslosigkeit abzulenken, wechselt Kaddor das Thema:

Die neuen Deutschen, die derzeit kommen, werden uns tatsächlich einiges kosten. Wir müssen in Bildung, Integration, Soziales und Arbeit investieren. Experten rechnen mit einem Betrag von über fünfzehn Milliarden Euro, um diese Aufgaben zu stemmen. Und doch stehen diese Zahlen noch immer im Schatten derer, die bei der Bankenrettung genannt wurden.

Wenn die Bildung so aussieht, wie die, die Kaddor verströmt [30], dann Gute Nacht. „Wir müssen“ übrigens gar nichts – außer uns an die Gesetze halten. Diese besagen, dass illegale Einwanderer abgeschoben werden müssen anstatt den Steuerzahler zu belasten. Jeder, der zu Fuß oder mittels Schleuser in unser Land eingedrungen ist, ist illegal hier.

Wer diese Illegalen zu „neuen Deutschen“ umdeklariert, kann auch gleich die Koffer packen. So jemand hat nämlich unsere sprachliche Differenzierung und unsere Gesetze nicht verstanden. Das ist laut Lamya Kaddor das Mindeste, was wir erwarten dürfen („Es besteht längst Einigkeit, dass die Sprache gelernt und die Gesetze dieses Landes von Neuankömmlingen eingehalten werden müssen. Niemand bestreitet das.“).

Gut, dass Kaddor nur Islamkunde und nicht Deutsch, Politik oder gar Mathematik unterrichtet. Zeitung lesen [38] ist auf jeden Fall nicht ihre Stärke. Deutschlands reale Gesamtverschuldung liegt bei 198 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Im unrealistischen Fall, dass die Flüchtlinge sofort ähnliche Jobs bekommen wie die schon hier lebenden Migranten (Gastarbeiter!), ergibt sich ein Anstieg auf knapp 212 Prozent. Brauchen die Flüchtlinge sechs Jahre, um wenigstens zu den unproduktiven Gastarbeitern aufzuschließen, liegt der deutsche Schuldenstand bei 228 Prozent der Wirtschaftsleistung. Real sind allerdings nicht sechs, sondern 20 Jahre [39].

Werden die Illegalen nicht abgeschoben und gründen hier Familien, die in der zweiten Generation durch Integrationsprobleme auffallen anstatt zum Leistungsniveau deutscher Kinder aufzuschließen, erhöht sich die Gesamtverschuldung auf über 251 Prozent. Bis dahin hat Deutschland dann mindestens 1,5 Billionen Euro für die „Flüchtlinge“ ausgegeben – je nachdem, wie viele Analphabeten noch von der EU-Marine aus Afrika eingeschleust werden.

Es handelt sich um Geld, das von den Deutschen auf Ausländer umverteilt wird und die Steuer- und Abgabenlasten der nachfolgenden Generationen erhöht. Denn diese werden Merkels ehrgeiziges Hobby mit ihrer Lebensarbeitszeit, ihren Steuern und Sozialabgaben finanzieren müssen. Dazu kommen in ungefähr selber Höhe die Kosten für weitere Kanzlerinnen-Hobbies wie Energiewende und Eurorettung.

Jedem, der hier einwandert, muss klar sein, dass er hier Leistung auf dem Level Industrie 4.0 zu erbringen hat, um nicht nur sich selbst, seine Familie, sondern auch den Staatsapparat inklusive seiner Schuldenberge zu finanzieren. Ansonsten: Koffer packen!

Es ist kaum vorstellbar, dass sich die nachfolgenden Generationen der Deutschen von illegalen Einwanderern ausbeuten lassen wollen. Eher wählen sie Parteien, die die Ausländer rauswerfen. Und für Buchautoren gilt: Wer lesen und rechnen kann, sich mit Statistiken und ökonomischen Prognosen auseinandersetzt, schreibt einen Bestseller. Wer jammert und fordert und sonst keinen blassen Schimmer hat, schreibt für die Tonne.

Islam-Tussi Kaddor hat es nicht so mit Zahlen und schreibt lieber über „unsere Werte“:

Auch wenn es andere stabile Demokratien auf dieser Welt gibt, so ist Deutschland doch einzigartig. Unsere Werte speisen sich vor allem aus der Aufklärung im 17. und 18. Jahrhundert und aus den Lehren aus der Barbarei des 20. Jahrhunderts. Sie wurzeln in der Philosophie und in der Moral und der Ethik des Judentums, des Christentums und auch des Islams. Die Zutaten für die Renaissance und die Rezepturen dazu haben wir bekanntlich von den Arabern, Persern und Osmanen erhalten.

… sagt die Araberin und verrät uns leider nicht, wer die Barbaren des 21. Jahrhunderts sind.

Gibt es eigentlich beim Rowohlt-Verlag keine Lektoren, die Irrlichter wie Kaddor zumindest vor den gröbsten Schnitzern bewahren? Es gibt nichts in der Geschichte, was einen größeren Kontrast zum Islam bildet als die Renaissance!

In der Renaissance wandten sich Kunst und Philosophie nicht dem Fremdländischen zu, sondern den eigenen Wurzeln! In der Renaissance ging der Blick weg vom Religiösen, hin zum Menschen!

Hauptschullehrerin Kaddor schreibt ein Buch und schafft es noch nicht mal, sich über die darin vorkommenden Topics zu informieren? Ein Blick in Wikipedia [40] hätte genügt:

Ein Hauptcharakteristikum der „Renaissance“ ist die Wiedergeburt des antiken Geistes. Der Humanismus ist die wesentliche Geistesbewegung der Zeit. Vorreiter waren italienische Dichter des 14. Jahrhunderts wie Francesco Petrarca, der durch seine ausgiebige Beschäftigung mit antiken Schriftstellern und durch seinen Individualismus den Glauben an den Wert humanistischer Bildung förderte und das Studium der Sprachen, der Literatur, der Geschichte und Philosophie außerhalb eines religiösen Zusammenhangs als Selbstzweck befürwortete. Das theozentrische Weltbild des Mittelalters wurde abgelöst durch eine stärker anthropozentrische Sicht der Dinge. […] Als beispielhaft für die neue Weltsicht kann die Proportionsstudie von Leonardo da Vinci betrachtet werden. In ihr wird der Mensch in seiner körperlichen Beschaffenheit in das Zentrum gesetzt und zum Maßstab für ein neues Ordnungssystem gemacht. Man kann die Renaissance damit als Beginn der neuzeitlichen anthropozentrischen Weltsicht begreifen. […] In der Renaissance wurde immer mehr Wert auf die Anatomie des Menschen gelegt. Die Künstler erforschten Muskelzüge, Bewegungen, Verkürzungen und die Körperproportion an sich. Trotz dieser genauen Studien wurde der nackte menschliche Körper, wie bereits in der Antike, als Akt in idealisierten Proportionen dargestellt.

david [41]Im Islam [42] darf der Mensch überhaupt nicht gemalt werden! Geschweige denn nackt…

Die Renaissance hat nur insofern etwas mit Islam zu tun, als die Europäer im gesamten Mittelmeerraum ihre historischen Schätze einsammelten um sie vor dem Islam in Sicherheit zu bringen.

Weiter mit Kaddor:

Wenn wir in der Welt beweisen und auch vorführen wollen, dass wir Wort halten und uns diese Werte tatsächlich etwas wert und keine hohlen Worthülsen sind, dann müssen wir uns dieser Zerreißprobe, vor der wir stehen, stellen.

Hallo? Renaissance und Aufklärung liegen hinter uns. Wir leben jetzt im 21. Jahrhundert. Uns interessiert die Zukunft. Die einzigen, denen wir verpflichtet sind, sind unsere Kinder. Wir werden unseren Kindern gegenüber Wort halten und alles dafür tun, ihnen ein geordnetes Land zu übergeben. Dazu gehört auch, dass in Zukunft kein unterirdisches Lehrpersonal eingestellt wird. Wir werden uns unser Land auch nicht von einem Haufen illegaler Einwanderer kaputt machen lassen, die die Aufklärung noch nicht einmal ansatzweise durchlaufen haben und unter Renaissance das Bekämpfen Andersgläubiger verstehen.

Denn dass eine gesamte Gesellschaft die Werte von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit annimmt, ist eine Utopie. So wie die Vorstellung, dass alle Menschen irgendwann einmal gut sein werden. Es wird immer Quertreiber geben, die aus persönlichem Antrieb oder aus Machtgelüsten heraus handeln.

Unpassende Leute muss man sich nicht extra ins Land holen!

Es ist die immerwährende Aufgabe einer Gesellschaft, sich damit auseinanderzusetzen. Dazu ist Mut erforderlich, um klare Kante gegen die Unverbesserlichen zu zeigen und um Anfeindungen zu ertragen. Statt immer auf die anderen zu gucken und von ihnen etwas zu verlangen, müssen wir wieder mehr auf uns selbst schauen.

Genau, wir schauen mehr auf uns selbst. Grenzen zu! Unsere Gesellschaft hat was anderes zu tun als sich immerwährend mit Islampsychos, Ficki-Fickis und Analphabeten auseinanderzusetzen.

Unsere Gesellschaft benötigt mehr Respekt, Wertschätzung und Empathie für Minderheiten und muss wieder lernen, Mehrheitsentscheidungen zu respektieren. Wenn sie nicht in unserem Sinne ausgefallen sind, kennen demokratische Gesellschaften genügend Instrumente, um dagegen anzugehen.

Hoppla, wenn die Mehrheit etwas entscheidet (= Demokratie), was „nicht in unserem Sinne“ ist, dann wird mit „Instrumenten“ dagegen angegangen? Geht es der subversiven Kaddor um die Instrumentenkammer von Maas, Kahane und Antifa? Oder denkt sie an islamische Demokratie, auf die man aufspringt, bis überall die Scharia eingeführt ist?

Der häufig von Kaddor verwendete Begriff „Minderheiten“ ist bei der derzeit stattfindenden islamischen Masseneinwanderung übrigens vollkommen fehl am Platze. 2010 wurde die Zahl der Moslems weltweit auf 1,6 Milliarden geschätzt. Bei der halsbrecherischen islamischen Vermehrungsrate, dürften es in der Zwischenzeit etliche Millionen mehr sein. Über 50 Länder sind bereits vollständig islamisiert. Selbst sinkende Geburtenraten halten eine weitere Explosion der Bevölkerung nicht mehr auf, wie das Beispiel Afghanistan [43] zeigt. Schon jetzt exportiert Afghanistan seine Überschuss-Söhne in großem Stil als MUFL nach Deutschland. Dieser Migrationsdruck wird weiter extrem ansteigen, denn die Afghanen werden alles nach Europa schicken, was zwei Beine hat, weil sie die Sache nicht mehr im Griff haben.

afghanistan [44]

Noch abartiger ist die Bevölkerungsexplosion auf dem afrikanischen Kontinent. Auch diese Länder schicken ihre Söhne bereits massenweise als MUFL nach Europa. Das sind die „Minderheiten“, von denen Kaddor laufend schwafelt: Nigerias Bevölkerung wächst innerhalb eines Jahrhunderts von 27 Millionen auf 337 Millionen Einwohner!

nigeria [45]

Kaddor schwafelt weiter:

Gesellschaften sind einem kontinuierlichen Wandel unterworfen. Wir können ihn gestalten und dabei für das Wohl aller sorgen.

Es reicht, wenn wir für das Wohl unserer Kinder und Rentner sorgen. Wir sind nicht für „alle“ zuständig.

Wir leben in Zeiten, in denen alles möglich ist. Wirklich alles. Wer hätte noch vor einigen Jahren gedacht, dass eine nennenswerte Anzahl von Bürgern in Europa bereit wäre, die europäische Wertegemeinschaft mitsamt ihren Vorteilen für jeden Einzelnen abzuschreiben und zu verlassen? In diesem Sinne gab in Großbritannien am 23. Juni 2016 ein Referendum über den Verbleib Großbritanniens in der EU eine deutliche Antwort. Wochenlang hatten Rechtspopulisten getrommelt und Gegner verunglimpft. Es kam zum Brexit und damit auch ein Stück weit zum „Demokrexit“.

Demokratie ist anscheinend, wenn es Lamya Kaddor in den Kram passt. Alles andere wird verunglimpft.

Nicht der Frust über die Brüsseler Bürokratie oder die Intransparenz europäischer Institutionen haben das Votum möglich gemacht, wie viele politische Beobachter behaupten. Der Brexit ist vor allem das Ergebnis einer Verweigerungshaltung zu den Rechten von fremdstämmigen Minderheiten. Und er ist Ergebnis der Angst vor Wandel, insbesondere bei den mittleren und älteren Generationen. Die Wahlanalysen sprechen hier eine deutliche Sprache. Vor allem ältere Menschen haben für den Brexit gestimmt – weil sie ihr „altes“ England wiederhaben wollten. Und das heißt für sie vor allem: weniger Ausländer.

Yes, weniger Ausländer. Als die Ausländer nach Afghanistan kamen, wollten die Afghanen, dass sie gehen. Genauso ist das hier. Wir schenken den Ausländern mittlerweile sogar Geld [46], damit sie endlich gehen.

Wissenschaftskollegen mit ausländischen Wurzeln berichteten, unmittelbar nach dem Brexit habe sich die Stimmung in England deutlich gewandelt. Manche wurden auf offener Straße bedroht und zum Verlassen des Landes aufgefordert. Ausländische Einrichtungen wurden mit Parolen beschmiert. Ein Hauptversprechen der Brexit-Befürworter war es nämlich: Wir setzen die Migranten vor die Tür. Der Brexit ist für mich ein mahnendes Beispiel dafür, was passieren kann, wenn wir der Angstmacherei weiter freien Lauf lassen. Manchmal brauchen wir mahnende Beispiele, um zu begreifen, dass wir auf eine Gesellschaft zusteuern, die vor einer Zerreißprobe steht.

Tony Blair hat den selben Fehler gemacht, den jetzt Merkel gemacht hat: Millionen unselektierte Einwanderer binnen kürzester Zeit ins Land gelassen. Das Experiment ist fehlgeschlagen und das rächt sich jetzt.

Der Brexit ist in jeder Hinsicht ein Super-GAU. Vermutlich hat wirklich kaum jemand damit gerechnet, dass das passieren könnte. Es ist die Absage an ein gemeinsames Europa der Vielfalt – ein Europa ohne Grenzen. Es ist ein lautstarkes Nein zu einer multireligiösen, multikulturellen, offenen und freiheitlichen Gesellschaft.

Gottseidank ist es das. Nur Idioten wollen noch Multikulti und offene Grenzen. Auf die Art von „Vielfalt“, die mit einer islamischen Masseneinwanderung einhergeht, kann man in Europa gerne verzichten.

Wir sollten uns ernsthaft Sorgen machen – jetzt erst recht.

Wir machen uns ernsthaft Sorgen!

Wir dürfen unsere Zukunft nicht denen überlassen, die am schrillsten rufen und mit ihrem völkischen Anliegen unsere Demokratie systematisch aushöhlen, mit ihrem organisierten Hass die Basis eines friedlichen Zusammenlebens aushebeln.

Exakt. Raus mit den türkischen Nazis!

Nach ihren Vorstellungen finden demokratische Werte nur gegenüber von ihnen ausgewählten Bürgern Anwendung.

Raus mit allen, die ein Problem mit „Ungläubigen“ haben!

Dass so schrittweise Grundrechte und mithin eben die Demokratie geschwächt werden, ist eine Wahrheit, die jedem bekannt sein muss.

Weg mit Rechtsbrecherin Merkel, die unsere Demokratie ad absurdum geführt hat!

Die wichtigsten Fragen, die wir uns stellen müssen und auf die wir dringend Antworten benötigen, sind: Wer sind wir?

Wir sind die Deutschen und dies ist unser Land. Wir bestimmen, wer hier rein darf, wer hier bleiben darf und wer unsere Kinder unterrichten darf. Wir bestimmen, wie viel Steuern wir zahlen und wie das Geld verwendet wird.

Wo steht unsere Gesellschaft? Mit welchen moralischen Werten wollen wir künftig miteinander leben? Wir leben in Zeiten, in denen alles möglich ist. Wirklich alles.

Wir wissen nicht, wo Lamya Kaddors Gesellschaft steht. Wahrscheinlich am Abgrund, so wie die meisten islamischen Gesellschaften.

Unsere Gesellschaft steht jedenfalls vor grundlegenden politischen Umwälzungen. Nächstes Jahr um die Zeit sitzt die AfD mit einer Menge Abgeordneter im Bundestag und Politiker werden sich wieder dem Recht und dem eigenen Volk verpflichtet fühlen. Dann liest man vielleicht auch in der WELT wieder etwas Vernünftiges.

Like

235.000 warten auf EU-Fährdienst in Libyen

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn,Völkermord | 104 Kommentare

In Libyen sind nach Angaben des UN-Sondergesandten Martin Kobler 235.000 Flüchtlinge offiziell registriert, die auf eine Überfahrt nach Italien warten. „Auf unseren Listen stehen 235.000 Migranten, die auf eine gute Gelegenheit zur Überfahrt nach Italien warten – und sie werden es tun“, sagte Kobler der italienischen Tageszeitung „La Stampa“ (Donnerstagsausgabe). Nach den jüngsten Angaben des Innenministeriums in Rom gelang seit der Jahreswende rund 128.400 Migranten die Überfahrt von Libyen nach Italien.

(Auszug aus einem Artikel von web.de [47])

In Italien möchte der Großteil der „Ich-reise-um-die-halbe-Welt-durch-zig-sichere-Länder-zielgerichtet-in-das-Land-mit-dem-besten-Sozialsystem“-Flüchtlinge nicht bleiben. Obiger Filmbeitrag stammt aus dem norditalienischen Como, in dem „Flüchtlinge“ aus den Urlaubsländern Senegal und Gambia zu Wort kommen. Diese geben vor laufender Kamera zu, nur in Deutschland „Asyl“ beantragen zu wollen, weil sie dort 350 Euro bekommen.

Der von der EU eingerichtete Fährdienst [48] für Wirtschaftsimmigranten kommt ihnen da sehr gelegen. Im Übrigen kurbelt die „Seenotrettung“ der EU die Völkerwanderung Richtung Europa so richtig mit an [49]. Denn es spricht sich herum, dass dank der Militärschiffe die Wahrscheinlichkeit steigt, die Überfahrt zu überleben. Die Schleuser reiben sich die Hände.

Diese Invasion wird niemals enden. Bis zum Jahr 2100 wird sich die Bevölkerung Afrikas aufgrund einer völlig verantwortungslosen und selbstverschuldeten Bevölkerungsexplosion auf 4,4 Milliarden von heute an nahezu vervierfachen [50]. Laut Umfragen möchten sich 38 Prozent der Afrikaner in Europa ansiedeln [51], sodass sich die Europäer auf über eine Milliarde neuer Mitbürger alleine aus Afrika freuen dürfen.

Europäer stellen weltweit schon jetzt eine ethnische Minderheit [52] dar. Sie werden eher kurz- als langfristig auch zu Minderheiten in ihren eigenen Ländern und dann als Völker aus der Geschichte ausradiert. In diesem Zusammenhang verweisen wir wie stets auf den PI-Artikel „Was ist ein Völkermord gemäß UN-Defintion?“ [53].

Like