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Der Umgang mit unliebsamen Journalisten

[1]Seit der gezielten Ablehnung einiger Medienvertreter von der ENF-Konferenz in Koblenz und dem Ausschluss eines Journalisten vom Landesparteitag der AfD Sachsen stellt sich die Frage des richtigen Umgangs mit den Medien. Leider bekennen sich etwa 70% der Journalisten zu einer linksgrünen Gesinnung und bringen dies nicht selten in ihren Berichten zum Ausdruck, was auch zu persönlichen Diffamierungen mit schwerwiegenden Folgen für die Betroffenen führen kann. Daher ist es durchaus nachvollziehbar, wenn eine patriotische Partei wie die AfD oder Bürgerbewegungen wie Pegida keine Lust mehr auf die Anwesenheit einiger spezieller Schmierfinken der linksverdrehten Journalistenzunft haben. Aber der allzu eifrige Ausschluss von Reportern kann auch mal den Falschen treffen, wie es jetzt in Koblenz geschah.

(Von Michael Stürzenberger)

Metropolico berichtet über den Rauswurf des freien Journalisten Rainer Fromm (kl. Foto oben r.) durch den NRW-Landesvorsitzenden und Europa-Abgeordneten der AfD, Marcus Pretzell:

Welches einfache Mitglied sieht sich von einem Marcus Pretzell vertreten, der nach (!) der Pressekonferenz zum gemeinsamen Auftritt mit Marine le Pen, Geert Wilders und anderen, auf einen akkreditierten (!) Journalisten zustürmt und diesen fragt, für wen er denn arbeite. Als der für seine Dokumentationen ausgezeichnete Rainer Fromm erklärt, als sogenannter »Freier« zu arbeiten, erklärt Pretzell, Freie wolle man hier nicht. Auf Fromms Frage, ob dies seine Vorstellung von Pressefreiheit ist, erklärt Pretzell grinsend, dies – der Rauswurf also – sei seine Pressefreiheit. Anschließend lässt er den Journalisten mitsamt Team vor die Tür setzen. Im sich leerenden Veranstaltungssaal dürfen sie allerdings bleiben. Aus welchem Grund auch immer: Fromm lehnt die Interviewanfragen seiner Kollegen zum Rauswurf ab. Ansonsten hätte dieser Vorgang möglicherweise die mediale Botschaft der Koblenzer Veranstaltung werden können.

Ich habe Rainer Fromm, der mir gegenüber die Berichterstattung von Metropolico bestätigte, als vergleichsweise fairen Medienvertreter erlebt. Er produzierte im Frühjahr 2015 für die ARD eine 45-Minuten-Dokumentation [2] mit dem Titel „PEGIDA – Zwischen Bürgerprotest und Radikalisierung“ und führte hierzu auch ein halbstündiges Interview mit mir. Hieraus entnahm er drei aussagekräftige Statements. Auch Lutz Bachmann war in der Sendung mit guten Aussagen vertreten.

Am Tag nach der Ausstrahlung rief mich Fromm an und fragte, wie ich die Sendung empfunden habe und ob ich mich durch die Auswahl der Statements richtig dargestellt sah. Dies ist keineswegs üblich und zeigt, dass ihm an einer möglichst objektiven Darstellung und auch an meiner Meinung gelegen ist. Fromm ist einer derjenigen, die den Beruf des Journalisten so ausführen, wie man es erwarten kann: Dass sie sich bemühen, objektiv zu berichten, auch wenn sie selbst eine andere politische Auffassung haben.

Marcus Pretzell dürfte ihm in Koblenz durch den Rauswurf [3] Unrecht getan haben. Aus meiner Sicht ist es zudem kontraproduktiv, sich Journalisten mit solchen Aktionen zu persönlichen Feinden zu machen. Auch die Zugangsverweigerung für Compact TV beim ENF-Kongreß dürften nicht allzu viele in der AfD verstanden haben. Durch den Ausschluss von manchen Medienvertretern handelt man sich in der öffentlichen Diskussion zudem den Vorwurf der Verletzung der Pressefreiheit ein und muss sich vorhalten lassen, Kritik nicht auszuhalten.

Sollen sie doch alle berichten – je mehr Bürger über die Massenmedien beispielsweise von der Konferenz in Koblenz die Statements von Wilders, Le Pen, Petry und Vilimsky hören, desto besser können sie sich ein Bild dieser Politiker und ihrer Überzeugungen machen. Es ist eher zweitrangig, welch subjektiver Kommentar des Journalisten dazu kommt – die kritische Einstellung der Menschen zu den Medien ist ohnehin schon stark ausgeprägt. Je realitätsfremder Reporter über die AfD berichten, desto stärker dürfte aus dem Trotz-Effekt der Zuspruch der potentiellen Wähler zu dieser Partei werden.

Den Grundsatz „lasst sie doch alle kommen“, habe ich seit jeher im Umgang mit den Medien beherzigt. Schon als Pressesprecher für die Münchner CSU war ich mit linksgrünen Journalisten konfrontiert und habe die Erfahrung gemacht, dass sich im höflichen persönlichen Umgang einige Vorurteile abbauen lassen, was letztlich auch zu einer faireren Berichterstattung führen kann.

Wenn mich in meiner Zeit als Islamkritiker ein Reporter in die Pfanne gehauen hat, sprach ich mit ihm bei der nächsten Begegnung darüber und zeigte ihm seine faktischen Fehler auf. Es ist einfach so, dass wir dicke Bretter bohren müssen, um mit unseren Überzeugungen medial durchzudringen.

Vielleicht hätten die Delegierten beim sächsischen AfD-Landesparteitag auch mehr erreicht, wenn die diffamierenden Passagen aus dem Artikel des betreffenden Reporters vorgelesen worden wären, um ihm detailliert seine falschen Aussagen vorzuhalten und ihn öffentlich vor den anderen Medienvertretern an seine Aufgabe als Journalist zu erinnern. Und dass er es in seinem aktuellen Bericht über den Parteitag jetzt besser und objektiver gestalten kann. Die Aufnahmen des herausbegleiteten Journalisten hingegen wurden beim mdr als Skandal dargestellt und führten eher dazu, dass er dadurch in eine Opferrolle kommt.

(Fotocredit: Roland Heinrich)

Eine Ausnahme gibt es allerdings bei der Zulassung von Pressevertretern: Es gibt vermeintliche „Journalisten“ wie beispielsweise den in der Szene bekannten Tobias Bezler (Foto oben), der unter dem Pseudonym Robert Andreasch auftritt und sich eher wie ein linker Aktivist verhält. Solche Personen sind richtig gefährlich für anwesende Parteimitglieder und Mitstreiter, da sie massenhaft Fotos sammeln und es zu vermutet ist, dass diese in Datenbanken des vermeintlichen „Kampfes gegen Rechts“ gespeichert werden. Sie außen vor zu lassen, dient dem persönlichen Schutz und bedeutet keine Verletzung der Pressefreiheit.

Umfrage:

Wie sollte die AfD ihren Umgang mit
missliebigen Journalisten gestalten?

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Veranstaltungshinweis: Am Dienstag, den 31. Januar, hält der AfD-Landessprecher von Mecklenburg-Vorpommern, Leif-Erik Holm, um 19 Uhr im Gasthaus Goldener Stern in München einen Vortrag zum Thema „AfD und die Medien“.

[5]

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Akif Pirinçci: Das größte Unglück für einen Vater

geschrieben von PI am in Altmedien,Altparteien,Linksfaschismus | 160 Kommentare

[6]Jedenfalls ging es mir so: Als ich damals meinen Sohn zum ersten Mal im Arm hielt, gesellten sich zu der Freude auch dunkle Gedanken. Heute weiß ich, daß sie neurotischer Art waren, gedacht von einem Berufspessimisten und Panikmacher. Vermutlich hatte ich mir davor zu viele Sozial-Dokus reingezogen. Was ist, sagte ich mir, wenn der Bursche in der Pubertät in die Drogenszene abrutscht? Der Einfluß falscher Freunde ihn zur Kriminalität verleitet? Aus ihm ein Versager wird, weil er irgendwelche Versager-Gene in sich trägt?

Nichts davon ist eingetroffen. Ich habe mir völlig umsonst Sorgen gemacht. Allerdings hätte ich mir zu jener Zeit selbst in meinen schwärzesten Alpträumen nicht ausmalen können, daß meinem geliebten Kind in seiner Jugend noch etwas weit Schlimmeres hätte widerfahren können. Zum Beispiel das Methusalem-Syndrom. Das ist eine Erbkrankheit, bei der der Alterungsprozeß des Körpers beschleunigt ist, der Betroffene also vorzeitig vergreist. Ich erwähne das deshalb, weil ich in letzter Zeit sehr häufig über solche bemitleidenswerten Teufel lese, die mich einerseits traurig machen, anderseits klammheimlich aufatmen lassen, daß der Kelch an meinem Sohn vorübergegangen ist.

Hannes Schrader [Foto oben] ist so ein deprimierender Fall. Er ist „Redakteur im Ressort ZEIT Campus ONLINE“ und befindet sich in seinen Zwanzigern. Rein äußerlich macht sich die Erkrankung bei ihm noch nicht bemerkbar, doch nach der Lektüre seines Textes vom 26. Januar 2017 in der Rubrik GENERATION Y ist die Diagnose klar wie Kloßbrühe. Hannes ist geistig derart gealtert, daß er eigentlich schleunigst in ein Pflegeheim zu den vielen anderen wirren Greisen verfrachtet gehört, die Winter mit Donnerstag verwechseln. Doch offenkundig muß die ZEIT in der gegenwärtigen Zeitungskrise wegen knapper Kassen schon auf Schwerstkranke zurückgreifen.

In seinem Artikel [7], der für ein junges Publikum gedacht ist, fragt er allen Ernstes:

Martin, warum soll ich dir vertrauen?

Die Frage richtet sich an eine größenwahnsinnige, raffgierige Witzfigur von der SPD, die neuerdings Kanzler werden will und etwa so charmant und sympathisch daherkommt wie Magenkrebs. Das ist es aber nicht, wodurch sich das Methusalem-Syndrom bei Hannes so erschütternd offenbart. Vielmehr ist die Überlegung anzustellen, weshalb solch ein öder Opa-Scheiß die Twentysomethings, aus denen sich die Campus-ONLINE-Leserschaft angeblich rekrutiert, interessieren sollte. Ich in dem Alter interessierte mich hauptsächlich für die Mumu der rothaarigen Anette. Okay, nur in Gedanken, weil dieses Biest meinem Empfinden nach das begehrte Teil jedem dahergelaufenen Idioten zeigte, nur nicht mir. Das Letzte jedoch, was mich in dem Alter interessiert hätte, wäre der neue Kanzlerkandidat einer heruntergekommenen Partei, in der das Elixier der Jugend so häufig anzutreffen ist wie klares Bergquellwasser in der Wüste Sahara.

Stimmt nicht, sagt aber der durch seine Krankheit arg gezeichnete und wahrnehmungsgestörte Hannes, denn:

Du willst Kanzler werden und alle freuen sich. Selbst die sogenannten jungen Leute, weil du sogar Facebook kannst. Aber wofür stehst du?

Ja, alle freuen sich wie irre, daß Martin Schulz bald König von Deutschland wird, und deshalb wurde auch seine FB-Seite „Martin kann Kanzler“ [8] von atemberaubend 1.650 Martin-Fans geliked, vermutlich von Teenegerinnen, die bei seinem Anblick zu kreischen anfangen und sich vor Aufregung ins Höschen strullern. Bei den einzelnen Posts sieht es zwar etwas mau aus, da ist Martin froh, wenn er auf über 50 Likes kommt, aber das gibt sich bestimmt noch bis zu den Wahlen, und der magische Gipfel von 200 Likes ist endlich erreicht.

Da Hannes ein rasant alternder Journalist ist, beeindrucken ihn solche astronomisch hohen Zahlen wenig. Er packt Martin an der Ehre und verkündet:

Deshalb habe ich da mal sieben Fragen an dich.

Und was soll man sagen, diese sind von solch jugendlichem Geist geprägt, daß man meinen könnte, sie werden nicht von einem 80-jährigen gestellt, sondern von einem 75-jährigen:

Was für eine Rente werde ich mal erwarten können?

Ich finde ja, man sollte Leuten in ihren Zwanzigern, die sich schon um ihre Rente sorgen, nach dem Ende ihres Berufslebens überhaupt keine Rente zahlen, sondern sie gleich hinrichten. Denn die Jugend wurde einem nicht geschenkt, damit man sich mit dem ekelhaften Teil des Lebens erst in vielen, vielen Jahren beschäftigt, sondern ganz, ganz viel mit den Körperflüssigkeiten des anderen Geschlechts, mit der verrückt schönsten Seite des Seins und mit dem Genuß der körperlichen Verfassung auf ihrem Höhepunkt. Meine Kumpels und ich hätten in unseren Zwanzigern jedem Typen mitten ins Gesicht gefurzt, wenn er mit Rente und Bausparvertrag und dergleichen angefangen hätte. Aber dem Hannes müssen wir das natürlich nachsehen. Schließlich machen wir uns auch nicht über einen Querschnittsgelähmten im Rollstuhl lustig, weil er nicht Joggen kann. Schon gar nicht, wenn er entgegen der Anordnung des Arztes heute seine Pillen nicht eingenommen hat und zu delirieren anfängt:

Aber Merkel macht den Job gut: Auf ihr Wort ist Verlass. In unsicheren Zeiten ist das viel wert, da denken selbst Mittzwanziger: „Keine Experimente!“ … Ich kenne keine andere Kanzlerin als Angela und ziemlich viele von uns finden sie offenbar in Ordnung, so sehr, dass sie sogar die CDU mit ihrem Wahlkampf der Einwortsätze akzeptieren, die irgendwie ein wohliges Gefühl des „Weiter So“ ausstrahlen: „Arbeit. Sicherheit. Zukunft.“

Und das ist es, was ich einen Skandal nenne. Für noch den überflüssigsten Mist verpulvert unser Gesundheitssystem Abermillionen, doch wenn es darum gilt, einem Schwerstgehandicapten wie Hannes die richtige Therapie zukommen zu lassen, ist plötzlich keine Kohle mehr da. Ich meine, es merkt doch sogar ein Schwachsinniger, daß das nicht die Worte eines Mittzwanzigers sein können, sondern eines Pflegebedürftigen im Sterbehospiz, der kurz vor der Letzten Ölung nochmal „Tagesschau“ guckt. Oder klingt das etwa normal, ich meine, prämortal: Aber Merkel macht den Job gut: Auf ihr Wort ist Verlass?

Wie schlimm es bei der vorzeitigen Vergreisung von Hannes steht, erkennt man auch daran, daß er bei der Frage 5 vom großen Führer Schulz halb winselnd, halb bettelnd erfahren möchte „Willst du Obama sein?“. Der arme Kerl hat gar nicht mitbekommen, daß sein Heiland gar nicht mehr im Amt ist, und als er noch amtlich waltete, lediglich das Wunder des Nobelpreis-Entgegennehmens vollbrachte. Dennoch spürt Hannes immer eindringlicher die Nähe zu sphärischen Götterwesen, und er wird tief religiös:

Wenn mir jemand Mut macht, ist es meistens Barack Obama auf YouTube, der etwas Schlaues, Staatsmännisches sagt.

Ein Drama! Hannes ist sich im Klaren darüber, daß das Methusalem-Syndrom ihn schon sehr bald hinwegraffen wird, deshalb spinnt er sich in seinem Opa-Kopf opahafte Dinge zusammen, die ihm Zuversicht an ein besseres Leben im Jenseits versprechen:

Ich finde, Deutschland ist ein starkes Land mit einer funktionierenden Demokratie. Wir brauchen keine Angst zu haben, dass ein Hampelmann ins höchste Amt gewählt wird, wir haben keine Rechtsradikale, die eine Chance hätte, Kanzlerin zu werden … Und weißt du was, Martin? Ich glaube, ich bin Teil einer großen Mehrheit in unserem Land. Nur wieso greift niemand dieses Gefühl auf? Wieso sitzen Wütende und Ängstliche in jeder Talkshow und dürfen ihre Gefühle ausbreiten, aber nicht die Gelassenen? Wer spricht über die Helfer, die Anpackender und Mitmacher?

Momentmal, vielleicht ist Hannes doch nicht so vergreist, wie er immer tut. Verdächtigerweise wird in dem ganzen Artikel kein einziges Mal das derzeitige Hauptproblem Deutschlands erwähnt. Gibt man bei seinem Text in das Browsersuchfenster das Wort Flüchtling ein, kommt nix. Stattdessen raunt er etwas von Helfern und Mitmachern. Welche Helfer und Mitmacher meint er bloß? Allerdings darf man bei der völlig dysfunktionalen mentalen Verfassung, in der sich Hannes wegen seines schweres Leidens befindet, auch keine großartige Logik erwarten. Denn einerseits behauptet er, daß angeblich in jeder Talkshow nur Wütende und Ängstliche hocken würden, die die rechtsradikale Sau rauslassen, anderseits ist er der festen Überzeugung, daß nie und nimmer eine „Rechtsradikale“ eine Chance hätte, Kanzlerin zu werden. Na dann ist ja alles wieder supi, könnte man meinen. Wüßte man nicht, daß hier ein Johannes Heesters der Generation Y gefangen im Körper eines Schwachkopfs der Generation Z nur abgedroschene Seifenblasen pustet, die ihm im Zehnerpack direkt vom Bundeskanzleramt fürs Wohlverhalten geliefert werden.

Oft versuchen Menschen mit einer schlimmen Behinderung die Intakten zu imitieren, indem sie gestelzt und hölzern Dinge nachplappern, von denen sie glauben, daß sie sich irgendwie erwachsen und bedeutend anhören und daß man sie dann für voll nehmen würde. Tragischerweise tut das auch Hannes:

Aber der Klimawandel ist nicht einfach nur ein wirtschaftliches Problem, sondern bestimmt den Rest unseres Lebens. Wir brauchen jemanden, der weltweit dafür kämpft, dass alle Länder der Welt gemeinsam das Klima schützen … Aber zurück zu dir. Was ist dir wichtiger: die Jobs einiger Kohlekumpel oder die Zukunft meiner Generation und die meiner Kinder? Können wir ein eindeutiges Bekenntnis von dir erwarten? Dann sag an. Sonst wähle ich Grün.

Leider hat niemand Hannes verraten, daß Menschen mit Methusalem-Syndrom unfruchtbar sind und keine Kinder bekommen können. Vielleicht besser so, denn Leuten, die so abgrundtief dumm sind, daß sie sich über einen solch komplexen Sachverhalt mit tausend Unbekannten wie das Klima nur über die Spezialeffekt-Szenen aus der X-Men-Filmreihe informieren, gehören die Kinder eh weggeholt. Naiv auch der Gedanke, daß Martin Schulz das versaute Klima alleine retten könne. Nein, das kann er eben nicht! Es sei denn er tut sich mit Harry Potter zusammen. Aber der ist ja leider bei der AfD.

Zum Schluß besinnt sich der Hundertjährige, der aus dem ZEIT-Redaktionsfenster stieg und verschwand, auf seine jugendlichen Wurzeln und bringt das Internet ins Spiel. Er klärt Martin Schulz darüber auf, daß er seine Matratze online bestellt habe und in seiner Generation mehr Leute für einen Tag auf fließend Wasser verzichten würden als auf das Netz. Boah, das klingt echt hip, und dem ollen Martin muß bei dieser Ansage vor Verblüffung das Gebiß aus dem Mund geflogen sein. Dennoch ist das Methusalem-Syndrom bei Hannes schon so weit fortgeschritten, als daß er sich gegen die totalitäre Altmänner-Denke zur Wehr setzen könnte:

Das Internet muss reguliert und beschützt werden.

Ja genau, der Martin soll das Internet regulieren und vor einem Angriff der Klingonen beschützen und abends wenn er zu Bett geht einfach mal abschalten. Wofür gibt es die ARD oder das ZDF oder „Shopping Queen“, wenn man sich tiefschürfend über die Welt informieren will? Aber der arme kranke Hannes wäre nicht Hannes, wenn er sich nicht schon ein paar Zeilen weiter widersprechen würde:

Und willst du, dass der Staat die Nachrichten an deine Kinder lesen kann, wenn du mal in Rente bist?

Ach wer will das schon, Hannes? Das heißt, an meinem Kind schicke ich grundsätzlich keine Nachrichten, sondern einen Anschiß nach dem anderen. Und ob bei der immer mehr um sich greifenden Migranten-Quote beim Staat künftig überhaupt noch jemand des Lesens mächtig sein wird, sei auch dahingestellt.

Was dich betrifft, Hannes, nehme ich dir ehrlich gesagt diese Methusalem-Syndrom-Show nicht ab. Ich glaube, du bist eher ein Simulant, der durch seine grün-linke Papageien-Platitüden nur verbergen will, daß er in Wahrheit der geborene Opportunist, der Natural-Born-Mitläufer und schlußendlich der Stereotyp des Arschkriechers im Arsche der Mächtigen ist, der sein Fähnchen nach jedem von oben anbefohlenen Wind hängt. Das wiederum klingt echt uralt.


(Im Original erschienen auf der-kleine-akif.de [9])

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Video: Mann schlägt US-Bischof ins Gesicht

geschrieben von PI am in Christentum,USA | 149 Kommentare

Während eines Gottesdienstes in der „Newark’s Cathedral Basilica“ im US-Bundesstaat New Jersey wurde Weihbischof Manuel A. Cruz am Samstag Nachmittag von einem groß gewachsenen Mann mit heller Robe, dunkler Hautfarbe und Bart ins Gesicht geschlagen. Der 63-jährige Bischof fiel durch den Schlag zu Boden und verlor mehrere Zähne [10]. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden. Bemerkenswert ist, wenn man das Video des Geschehens betrachtet, dass dort offensichtlich mittlerweile Gottesdienste unter der Bewachung von Polizisten stattfinden müssen.

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Einreiseverbot in Staaten aus Staaten

geschrieben von PI am in Trump,USA | 173 Kommentare

[11]Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktionen von FAZ [12] und WELT, ich danke Ihnen für Ihre Artikel und das Foto der von Barack Obama 2014 eingesetzten unerschrockenen Bundesrichterin. „CHAOS IM WEISSEN HAUS. [13] Trumps Regierung rudert beim Einreiseverbot zurück“. Ich bin sicher, daß Sie, um Ihre Aufgabe als seriöse Zeitung zu erfüllen, an einem der nächsten Tage Ihre Informationen über die Verweigerung der Einreise von Staatsbürgern der sieben genannten islamischen Staaten in die USA ergänzen, um einen ebenso umfangreichen Artikel über die Verweigerung seit 1948 der Einreise von Israelis in die folgenden 16 Staaten, angereichert mit der Information, daß auch Staatsangehörigen aller Länder der Welt mit israelischen Visa die Einreise dort verweigert wird:

Algerien,
Bangladesh,
Brunei,
Iran,
Irak,
Kuwait,
Libanon,
Libyen,
Malaysia,
Oman,
Pakistan,
Saudi-Arabien,
Sudan,
Syrien,
Vereinigte Arabische Emirate,
Yemen.

Ich zähle auf Sie, Sie machen dem Journalistenstand Ehre!

Dr. Gudrun Eussner [14], Perpignan


» Achgut: Trumps Einreisestopp [15] – Die Hysterie und die Fakten

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Parviz Amoghli: Schluss mit der Hitlerei!

geschrieben von PI am in Deutschland,Linksfaschismus,Rechte | 178 Kommentare

[16]„Schluss mit der Hitlerei“ – mit diesem Zitat von Anne Frank überschreibt Parviz Amoghli seinen neuesten Beitrag für den Deutschen Arbeitgeberverband. Amoghli wurde 1971 in Teheran/Iran geboren und kam 1974 in die Bundesrepublik. Er hat in diversen Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht und gehört zum Autorenstamm von „TUMULT – Vierteljahreszeitschrift für Konsensstörung“.

Auszug:

Angesichts der ewigen Rückkehr des immer Gleichen, geht einem inzwischen die Galle über! Man kann es nicht mehr hören: Hitler hier, Hitler da, Hitler überall! Keine politische Diskussion, egal ob öffentlich oder privat, die nicht irgendwann in dem verminten Totschlagareal des Dritten Reiches endet, keine Meinungsäußerungen, ohne dass der böhmische Blutsäufer aus den Kulissen raunt. Es ist zum Kotzen!

Was soll das? Als hätte Deutschland kein anderes Problem als den „Führer“ in all seinen Facetten. Wer sich damit beschäftigen möchte, bitte, der soll es tun, der soll nach Herzenslust lesen, schauen und hören. Es ist ja nicht so, als stünden nicht genügend Bücher, Texte, Facebookgruppen, Filme und Filmchen zur Verfügung. Also los, ab in die Bibliotheken oder ins Internet, niemand hält euch ab. Oder schaltet den Fernseher ein, irgendwo läuft immer irgendein Geschichtsporno. Konsumiert was ihr wollt, für jeden ist etwas dabei, entdeckt eure persönlichen, ganz eigenen „Wahrheiten“ – was immer ihr wollt, nur, bitte, haltet den Nationalsozialismus aus der Tagespolitik heraus! Und das gilt für rechts wie für links.

Den kompletten Beitrag lesen Sie hier. [17]

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„Big Joe“ gewinnt Rededuell mit Trump-Gegnern

geschrieben von PI am in Trump,USA,Video | 146 Kommentare

Auf einer der in der letzten Woche stattgefundenen „Women’s March“-Proteste in Los Angeles hat sich ein zufällig mit seinem Fahrrad vorbeigekommener Mann namens „Big Joe“ verbal mit linken Trump-Hassern angelegt. Erstaunlich: Gab es anfänglich noch vereinzelte Zwischenrufe aus der Menschentraube um ihn herum, scheint er mit seinen Worten sogar manche Demonstranten zum Nachdenken gebracht zu haben. Aber sehen Sie selbst!

Auszug ab 3:40 min:

[…] „Ich finde Trump nicht beleidigend. Und die Hälfte des Landes findet Trump nicht beleidigend. Also was ist mit denen? Also was ist mit dem Rest des Landes, die Trump nicht beleidigend finden? Was ist mit denen?

Alle haben Angst vor euch, weil, sobald man sich für Trump ausspricht, ist man automatisch ein Rassist. … alle haben Angst. Und warum? Wegen politischer Korrektheit und diesen ganzen verrückten Sachen! Das ist falsch!

Wir sind hier in den Vereinigten Staaten von Amerika. Du magst ihn nicht. Du sagst, er ist nicht dein Präsident, dann solltest du nicht hier sein. Geh!

Viele von diesen elitären Hollywood-Menschen, die meinten, sie würden gehen, sind nicht gegangen. Die demonstrieren jetzt. Du magst ihn also nicht! Du willst nicht hier sein! Dann geh! Das ist ein freies Land.

Was ihr jetzt tut, ihr schafft Anarchie. Und wisst ihr was dann passiert? Kriegsrecht! Und diese Freiheit, über die ihr alle sprecht, werdet ihr verlieren. Und dann werdet ihr verstehen, was in Wirklichkeit passiert.

Ihr habt Leute in dieser Gruppe, die Sozialisten sind und Anti-Amerikaner. Sie sind gegen unsere Freiheit. Sie nutzen eure verschiedenen Anliegen aus, welche es auch immer sind, und sie spielen mit euren Emotionen, um euch anzustacheln und euch dazu zu bewegen, das weiter zu tun, was ihr tut: das Land spalten.

Und dann verbreitet sich Chaos und Anarchie, und das Kriegsrecht wird ausgerufen. Das ist wirklich, was passiert.

Macht eure Augen auf und benutzt euren Kopf. Das ist, was passieren wird. Ich weiß was geschieht, ich weiß, dass es Sozialisten unter euch gibt, ich habe sie gesehen. Seid vernünftig!

Ihr versteht nicht was geschieht. Macht eure Augen auf, ihr solltet klüger sein! Ihr könnt ja gute Gründe haben und so, aber ihr müsst eure Art, dafür zu kämpfen, richtig wählen.

Trump hat noch gar nichts gemacht. Beschränkt euch auf das Wesentliche. Benutzt euren Kopf! [Zwischenruf aus der Menge] Bildung? Wo ist da das Problem? Was hat Trump bei der Bildung getan? Er ist gerade an die Macht gekommen.

Ich erzähle euch jetzt mal was. Die kontrollierten Medien… Die Schule hat euch beigebracht, den kontrollierten Medien zu folgen. Egal wen sie dämonisieren, ihr folgt ihnen automatisch. Und wenn es das ist, was die Bildung für euch macht, dann müssen wir das ändern. Weil ihr nicht so sein solltet.

Ihr solltet frei denkende Menschen sein. Ihr solltet fähig sein, zu unterscheiden, was gut und was schlecht ist. Und ihr tut das nicht, weil ihr irgendeiner Person folgt, die im Fernsehen erscheint und erklärt „das ist so“ und ihr folgt ihr blind? Das ist weder seinen Kopf nutzen noch intelligent.

Leute, wacht auf, seid schlau! OK, ihr wollt logisch sein und intelligent, dann seid es! Aber folgt nicht diesem Unsinn, nur weil ihr es könnt und wollt.

Da sind so viele Menschen, die Trump unterstützt haben, aber sie hatten Angst, ihn offen zu unterstützen. Aber wisst ihr, wann sie ihn unterstützt haben? Bei den Wahlen!

Und das ist es, was ihr alle nicht versteht! Viele Menschen unterstützten Trump. Sie hatten Angst. Es waren sogar eure Freunde. Aber sie hatten Angst euch zu sagen, dass sie ihn unterstützen.

Und wisst ihr warum? Als sie wählen gingen, wählten sie ihn. Und das ist der Grund, warum ihr alle, alle die ihr hier seid, schockiert seid, weil ihr könnt es nicht glauben, dass er gewählt werden konnte. Weil euch niemand gesagt hat, dass er gewählt werden könnte.

Aber ratet mal. Er wurde gewählt und er ist unser Präsident. Und ihr seid verpflichtet, euch zu vereinigen, um ihn zu unterstützen, weil er unser Präsident ist.“ […]

(Danke an RT Deutsch [18] für die deutsche Untertitelung)

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GEZ wirbt fürs Verstecken illegaler Flüchtlinge

geschrieben von PI am in Altmedien,Asyl-Irrsinn,Political Correctness | 136 Kommentare

Die GEZ-„Lindenstraße“ treibt die politisch korrekte Umerziehung derzeit auf die Spitze. In der aktuellen Folge 1614 „Fehlkonstruktion“ gibt es drei Handlungstränge: In einem der Stränge wird Toleranz für Abtreibung beworben, in einem anderen für Transsexualität. Es dominiert allerdings der dritte Strang: Die sympathische „bunte“ Ärztin Iris und ihre Familie verstecken drei illegale Flüchtlinge in der Wohnung. Die rothaarig-zickige deutsche Nachbarin Iffi Zenker hat herausgefunden, dass einer der drei wohl Tuberkolose hat und möglicherweise das ganze Haus damit ansteckt. Der „Cliffhanger“ handelt davon, dass die Polizei und das Gesundheitsamt vor der Tür stehen. Hier können Sie ab Minute 22 [19] schauen, was die GEZ mit Ihrem Zwangsbeitrag veranstaltet.

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Trump handelt – Deutsche Politiker stänkern

geschrieben von PI am in Deutschland,Trump | 423 Kommentare

[20]Der neue US-Präsident Donald Trump tut etwas, was deutsche Altparteienpolitiker und EU-Funktionäre, wenn überhaupt, nur vom Hörensagen kennen: Er handelt! Trump lamentiert nicht, er laviert nicht, er reagiert nicht, er agiert. In Windeseile, dass seinen Gegnern und dem Vorgänger beinahe schwindlig wird.

(Von Nadine Hoffmann)

Auch der hiesigen Presselandschaft ist schon ganz blümerant zumute. Waren die Meinungsmacher gewohnt, von ihrem Elfenbeinturm ein Thema zu diktieren und durchzukauen, bis es von der nächsten durch das Dorf getriebenen Sau abgelöst wird, so kommen sie mit ihrer Präsidenten-Diffamierung mittlerweile kaum noch hinterher. Was die Medientreibenden freilich nie zugeben würden, Unfehlbarkeit ist schließlich gelernt. Daher wird Trumps Handeln despektierlich als Durchmarsch [21] beschrieben.

Ein Präsident, der entscheidet, noch dazu gegen den linksgrünen Zeitgeist, das muss den deutschen Worthülsenakrobaten, Moralaposteln und Ideologen in den Schaltzentralen der Macht freilich höchst merkwürdig vorkommen, um nicht zu sagen wie ein Kulturschock. Auf der einen Seite des Atlantik bestens alimentierte Berufspolitiker, die bräsig bis gehässig Deutschland gegen die Wand fahren, auf der anderen Seite einer, der anpackt für sein Land und seine Wahlversprechen umsetzt. Der oberlehrerhaften Gebetsmühle aus dem Hause Altparteiensystem steht nun ein Pragmatiker gegenüber, der ihrer Verantwortungslosigkeit den Spiegel vor das „gute“ Gesicht hält. Wogegen sie sich nun nach allen Facetten ihrer giftigen Kunst wehren, die verbale Herabsetzung ist dabei ein Mittel.

Also poltern sie, die selbsternannten Guten, drohen, beleidigen oder jammern medienwirksam in die Kameras und Mikrofone. Die, welche bis dato durch Untätigkeit oder Vorsatz unser Land an den Abgrund bringen, meinen in einem lächerlichen Anflug von provinziellem Größenwahn sich gegen Trump aufzuspielen. Aus Angst vor dem Macht- und Kontrollverlust und aus ihrer ideologischen Verblendung heraus.

Die Königin des Aussitzens und engagierten Wegduckens, bekannt als Angela Merkel, wird plötzlich hektisch und meint Trump die Genfer Flüchtlingskonvention erläutern [22] zu können, die sie derweilen in Deutschland großzügig als Einwanderungsmöglichkeit für die halbe Welt auslegt, auf Kosten der deutschen Bürger. Das wird sicherlich in die Annalen der Komik eingehen; Generationen werden einmal ihre Witze beginnen mit: „Kennen Sie den schon? Sagt Merkel zu Trump… !“ In diesem Fall hätte Merkel ruhig ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen sollen, dem Nichtstun, damit hätte sie sich weniger blamiert. Die Kanzlerin hat anscheinend auch vergessen, dass sie auf internationaler Bühne wegen ihres Umfallens und Einknickens nur dem Scheckbuchausstellen und Rautemachen dient und keinerlei politisches Gewicht hat.

Martin Schulz, der Spitzenreiter in Sachen EU-Sitzungsgelder und einst nach Brüssel weggelobter Spezialdemokrat aus Würselen, zeichnet bereits das Ende der Welt [23] angesichts des neuen Präsidenten. Der zum Kanzlerkandidaten erkorene Schulz gilt inzwischen, aufgrund Personalmangels, als Hoffnungsträger oder Totengräber der Partei, bei der SPD geht das ja in Personalunion. Es fehlt im Untergangswahn nur noch Putin als der apokalyptische Reiter und das Schreckensszenario ist drehbuchreif für einen mit Steuergeldern finanzierten deutschen Film der Marke Politkorrektheit der Berliner Schule.

Von den Grünen, ja genau, das sind die, die mit ihrer Blockadehaltung im Bundesrat die Asylkrise, vor der Trump warnt, weiter verschärfen, üben sich mal wieder in einstudierter Empörung und der obligatorischen Schreihälsigkeit. Für die Vorzeigelinken ist Trump ohnehin antikommunistischer Belzebub.

Jedenfalls offenbart sich seitens des deutschen Politik- und Presseestablishments ein gehöriges Maß an selbstgefälliger Profilneurose durch die Anfeindungen gegen Trump, den selfmade Präsidenten. Hätte er mal wie Obama im Voraus den Friedensnobelpreis erhalten, um anschließend weder Guantanamo zu schließen noch global abzurüsten oder um sich weiter mit Bomben und Drohnen in die Angelegenheiten anderer Länder einzumischen, sähe das bestimmt anders aus, dann hätte Claudia Roth Herrn Trump persönlich zum Mate-Tee eingeladen. Donald Trumps Manko aus Sicht unseres Hochadels der Doppelmoral war es jedoch, allzu offen die verkommenen „Eliten“ und den deutschen Asylirrsinn angeprangert zu haben. Davon fühlten sich etliche deutsche Bessermenschen gleich zweimal angesprochen. Ihnen geht deshalb die Düse ob dieser Wahrheiten, die ans Tageslicht drängen. Daher zucken sie jetzt auf wie Diebe, die man auf frischer Tat ertappte.

Das kaschieren sie vor uns und wohl auch vor sich selber durch ihre German Großmannssucht, den verbalen Sturm im Wasserglas, durch ihre lautstarke Lächerlichkeit gegen Trump. Auch dessen Frau und Familie werden nicht verschont. Wenn der Größenwahn der „Anständigen“ zuschlägt, dann eben richtig. Es ist und bleibt jedoch ein primitiver Rundumschlag gegen einen US-Präsidenten, der in seiner ersten Amtswoche wohl für sein Land mehr geleistet hat als die saturierten „Spitzenkräfte“, die handlungsfaulen Vollumsorgten der deutschen Altpolitikerwelt in ihrer ganzen Parlamentszeit für Deutschland getan haben.


(Im Original auf afd-thueringen.de [24] erschienen)

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Gabriels Fundamentalkritik an seiner Domina

geschrieben von PI am in Altparteien | 195 Kommentare

[25]Ich habe im Frühjahr 2016 geschrieben, dass Merkel als zweitgrößte Zerstörerin unter den Kanzlern in die Geschichte dieses Landes eingehen wird. Ein paar stutzerhafte Opportunisten und Zeitkorrekte fanden das damals ganz schlimm. Vor kurzem gestattete ich mir, die Aussage zu präzisieren: Was ich – und keineswegs nur ich – damals scheinbar keck formulierte, werde in verblüffend kurzer Zeit ein Gemeinplatz, ja eine Trivialität sein. Nun ist es soweit.

Ein Heerrufer des Trivialen, bislang Vizekanzler und damit an den Geschehnissen vollkommen unbeteiligt, S. Gabriel, sagte im stern-Interview: „Niemals hätten Kanzler wie Helmut Schmidt, Helmut Kohl oder Gerhard Schröder Entscheidungen über die Öffnung der Grenzen getroffen, ohne wenigstens einmal mit unseren Nachbarn zu sprechen.“ Angela Merkel habe Deutschland und Europa „in eine Sackgasse geführt“. Als Ursachen dafür nennt er „Naivität oder vielleicht auch Übermut“. Schau an. Der Merkel-Stellvertreter sagt, die Dame sei naiv und übermütig (ich legte mich fest auf „übergeschnappt“). Gabriels Resümee: „Europa steht vor der akuten Gefahr, zusammenzubrechen. Die Aufbauarbeit von zwei Generationen steht vor der erneuten Zerstörung.“ So ein lupenreiner Rechtspopulist reist jetzt als deutscher Außenminister durch die Welt, wenn er sich nicht gerade um seine Familie kümmert! Und welcher Schewardnadse wird erst noch auf diesen Gromyko folgen?

Haben Sie Gabriels Fundamentalkritik an seiner Domina in irgendeinem Mainstream-Medium gelesen? Nein? Dabei ist vielerorts aus dem Interview zitiert worden, doch die wirklichen „Hammerstellen“ (D. Bohlen) haben unsere Medienschaffenden wie auf Politbüro-Wink weggelassen. Merkwürdig, nicht wahr? Des Merkens überaus würdig.


(Im Original auf Michael Klonovskys Acta Diurna [26] erschienen)

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Nicolaus Fest zum Direktkandidaten ernannt

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD) | 169 Kommentare

Die Alternative für Deutschland in Charlottenburg-Wilmersdorf hat Nicolaus Fest zum Direktkandidaten [27] für die Bundestagswahl ernannt. Mit deutlicher Mehrheit wurde der Journalist heute im ersten Wahlgang gewählt. „Ich freue mich auf den Wahlkampf – und bin sicher, dass wir in Charlottenburg-Wilmersdorf gute Chancen haben“, so der ehemalige Vizechef der Bild am Sonntag. Und weiter: „Die Politik der im Parlament vertretenen Parteien gefährdet die Innere Sicherheit, das Vertrauen in die Geltung unserer Gesetze, den Sozialstaat – und damit die Zukunft unseres Landes. Für diejenigen, die bürgerlich-verantwortungsvoll denken, ist daher die AfD die einzige Alternative.“

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Parlamentspartei, Bewegung oder beides?

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD) | 181 Kommentare

[28]Der 70-jährige Verfasser dieser Zeilen ist nicht (mehr) Mitglied, aber Unterstützer, Wähler und konstruktiv-kritischer Beobachter der AfD. Aus langjähriger Erfahrung als aktiver Kommunalpolitiker der unabhängigen Wählergemeinschaft „Bürger Für Frankfurt“ (BFF) in einer linksdominierten Großstadt ist er sehr skeptisch gegenüber dem gesamten Parteienwesen eingestellt. Denn er hat erlebt, was Parteien aus Menschen machen, wie Parteien selbständiges Denken und Handeln verengen, ja zu ersticken vermögen, und wie Parteien selbst solche Mitglieder und Amtsinhaber deformieren und korrumpieren können, die mit den besten Absichten gestartet waren.

(Von Wolfgang Hübner, Frankfurt/Main)

Er weiß jedoch auch, dass es nicht ohne politische Organisationen geht, schon gar nicht im Parteienstaat Deutschland. Daraus folgert er allerdings nicht, dass die AfD den Weg gehen muss, lediglich Teil des bundesdeutschen politischen Spektrums zu werden. Sondern er folgert daraus, dass die AfD sowohl oppositionelle Parlaments- als auch außerparlamentarisch aktive Bewegungspartei sein muss, wenn sie nicht nur Korrekturen in Politik und Gesellschaft anstrebt, sondern überfällige substantielle Veränderungen. Und er ist überzeugt, dass es ohne diese substantiellen Veränderungen keine gute Zukunft für Deutschland geben wird.

Der sich verschärfende Konflikt in der AfD hat seinen tiefsten Grund darin, dass die einen letztlich eine sich etablierende, parlamentarisch orientierte Partei mit Koalitionsfähigkeit anstreben. Die verspricht ihren aktivsten Mitgliedern attraktive, gut dotierte Mandate in den Landtagen, im Bundestag und im Europaparlament. Die anderen hingegen wollen vorrangig eine Bewegungspartei, die nicht nur in den Parlamenten sitzt, sondern auch auf die Straße und Plätze geht. Sie wollen eine Partei, die sich nicht mit den bestehenden Verhältnissen und mit inhaltlichen Tabuzonen abfinden, sondern diese erschüttern, ja zum Einstürzen bringen will. Das sind diejenigen, die politische Risiken, folglich Gefahren und Bedrohungen nicht scheuen wollen.

Ob es längerfristig gelingen wird, die Vertreter der Parlamentspartei einerseits, der Bewegungspartei andererseits in einer Organisation, nämlich der AfD, zusammenzuhalten, kann bezweifelt werden. Ab einem bestimmten kritischen Punkt der Entwicklung ist das wahrscheinlich auch nicht mehr sinnvoll. Ich kann allerdings keinen überzeugenden und zwingenden Grund entdecken, warum die Trennung schon zum jetzigen Zeitpunkt erfolgen sollte. Um es mal sehr vereinfacht zu sagen: Weder eine Petry-Partei (ohne Höcke-Flügel) noch eine Höcke-Partei (ohne Petry-Flügel) kann derzeit schon inhaltlich in wichtigen Politikfeldern wie Soziales, Wirtschaft oder Außenbeziehungen legitimieren, warum die eine Partei keinen Höcke und die andere Partei keine Petry verträgt.

Deswegen kann es derzeit für beide Seiten einstweilen nur darum gehen, gemeinsam einen maximal großen Erfolg bei der kommenden Bundestagswahl zu erzielen, damit auch in Deutschland die versteinerten Verhältnisse ins Rutschen geraten. Persönliche Befindlichkeiten und Abneigungen müssen dafür ebenso zurückgestellt werden wie egozentrische Alleingänge.

Das verlangt von der Parlaments- wie von der Bewegungspartei in der AfD gegenseitige Rücksichten und Kompromisse. Wer dazu nicht bereit ist, schädigt den stolzen Anspruch, die Alternative für Deutschland zu sein. Und wer die jetzigen Konflikte dazu nutzen will, um die AfD einseitig zu einer Parlaments- oder zu einer Bewegungspartei zu machen, wird im Erfolgsfall nur einen Pyrrhussieg erringen. Es ist noch nicht zu spät, gemeinsam die AfD zu einer Partei neuen Typs zu machen, also zu einer Partei, die parlamentarische Korrekturpartei ebenso wie außerparlamentarisch aktive Bewegungspartei ist. Es mag wenig dafür sprechen, dass das gelingt. Aber es spricht alles dafür, es wenigstens zu versuchen.

Diese Ausführungen mögen etlichen Lesern nicht konkret genug sein. Aber die Vorgänge, die mich zu diesen Ausführungen veranlassen, sind sehr konkret und allseits bekannt. Es steht dem Kommentator nicht zu, sich über die Maßen in die Vorgänge einer Partei einzumischen, der er nicht mehr angehört. Ich will hiermit auch lediglich einen Beitrag zum Verständnis und eventuell auch zur Lösung der Konflikte in der AfD beitragen. Das wird den einen zu wenig, anderen aber schon zu viel sein. Die einen wie die anderen sind deshalb aufgefordert, sich selbst Gedanken zu machen, Vorschläge zu formulieren.

Pro Petry oder Pro Höcke, das ist jedenfalls zu wenig. Was gebraucht wird, ist eine politische, gesellschaftliche und kulturelle Alternative für Deutschland, die sich etabliert und die gleichwohl etwas riskiert. Nicht allein der Zusammenschluss von konservativen, libertären, patriotischen, nationalliberalen, freiheitlichen und anderen Elementen macht die AfD zur neuen Volkspartei, sondern auch ein anderes Verständnis, eine andere Praxis des Umgangs bei der internen Meinungsbildung. Kurzum: Deutschland braucht auch eine alternative Parteiorganisation! Und wenn das nicht klappt, dann ist die Spaltung im Jahr 2018 oder 2019 zwar misslich, aber keine Katastrophe.

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