Treffen mit Deutschlands Chefjournalisten 1990 im Bonner Kanzleramt (v.l.n.r.): Helmut Kohl, Peter Bartels (BILD, heute PI-NEWS), Hans
Treffen mit Deutschlands Chefjournalisten 1990 im Bonner Kanzleramt (v.l.n.r.): Helmut Kohl, Peter Bartels (BILD, heute PI-NEWS), Hans "Johnny" Klein (damals Leiter des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung). Vorne rechts im Bild: Hans-Hermann Tiedje (BILD), verdeckt: Lothar Loewe (ARD).

Von Peter Bartels | De mortuis nihil nisi bene, sagt der Lateiner: Über Tote soll man nur Gutes reden. Es fällt schwerer als man glaubt, bei Helmut Kohl. Trotz allem.

Es waren jene Wochen und Monate, die eine Nation vielleicht alle 100 Jahre mal hat. Vielleicht. Diesmal Deutschland. Irgendwann im Mai 1989 hatte irgendjemand irgendwo in Ungarn einen Zaun durchgeschnitten. Der Grenzzaun, der Europa eine gefühlte Ewigkeit in Ost und West geteilt hatte. Wie 40 Jahre lang die Mauer Berlin. Über 1000 Kilometer lang die Demarkations-Grenze zwischen DDR und BRD. Damals im Mai, in Ungarn, passierte, was 98 Prozent der West- und Ost-Medien längst zu den Akten der Geschichte gelegt hatten: „Deutschland“ rieb sich verschlafen die Augen. Dabei hatten doch selbst die Politiker von SPD bis CDU sich längst mit der „Realität“ zweier deutschen Staaten abgefunden. Und die Elite der Politologen und Philosophen belehrte die Massen, die damals noch nicht Pack hießen, rund um die Uhr: Das ist die normative Kraft des Faktischen. Honecker brachte es auf seinen sozialistischen Punkt: Vorwärts immer – rückwärts nimmer! Und am vorletzten Tag seiner Bauern- und Arbeiter-Diktatur: Den Sozialismus in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf…

Wer damals noch etwas lauter „Deutschland“ dachte, gar „Vaterland“ zu sagen wagte, war ein Vertriebener. Oder Nazi. Heute ist er auch noch Pack und wird vom Staatsschutz beobachtet. Oder von der Stasi West auf Facebook gesperrt…

Ausgerechnet ungarische Sozialisten schnitten Loch in Zaun

Damals, im Mai, schnitten ausgerechnet ungarische Sozialisten ein Loch in den Zaun, der längst Eisener Vorhang hieß. „Nur Gullasch-Kommunisten“, beruhigten sich die Betonköpfe in Ost und West noch selbstsicher. Dabei rannte die ersten paar Hundert DDR-Urlauber schon in die Freiheit. Schließlich ging ein erstes, leisen Raunen um die Welt. Die ersten kleinen Zeitungsmeldungen. Und RAMBO & DJANGO waren elektrisiert. Hans Hermann Tiedje und ich hatten gerade BILD übernommen. Wir sollten das Blatt „retten“. Die Auflage war vor uns auf 4,6 Millionen „abgesackt“. Katastrophe. Und weil damals Chefredakteure noch gefeuert wurden, wenn die Auflage sank, wie heute nur noch Fußballtrainer, wenn sie absteigen, mußte unser kluger Vorgänger, Claus Jacobi, gehen. Obwohl er mal zehn Jahre erfolgreich SPIEGEL-Chef gewesen war. Er war nicht nachtragend, war noch Jahre später nett zu mir…

Für „Rambo“ Tiedje und „Django“ Bartels war klar: Deutschland! Nicht mehr nur am 17. Juni, wenn alle „alle Jahre wieder“ mal wieder gequält Einheit und Deutschland heucheln. Jetzt. Richtig. In Frieden, aber sofort. Und dann die ersten Fotos aus Ungarn. Die ersten Menschen-Kolonnen in der Tagesschau. Deutsche auf dem Weg nach Deutschland. Den Trabi hatten sie verhökert oder einfach stehen gelassen. Und wir schickten den smarten Kay Sattelmair nach Ungarn. Mit 100.000 Mark. Für Zelte, Pampers, Würstchen, Erbsensuppe…

Fritzenkötter: „Kohl will mit Euch zu Abend essen!“

Und dann war Andreas Fritzenkötter am Telefon. „Fritzi“, der höfliche, junge Mann, eine Art Presse-Diplomat des Kanzlers, Kohls Strippenzieher; der Kanzler war nicht beliebt bei Journalisten. Aber „Fritzi“ schaffte es irgendwie über alle Fronten hinweg. Er hätte sicher auch den SPIEGEL geschafft, aber da blieb der Schwarze Riese stur: „Kohl will mit Euch zu Abend essen!“ Im Kanzler-Bungalow…

Bonn am Rhein. Ludwig Erhard hatte den bescheidenen Kasten gebaut. Ein alberner, kleiner Pool. Aber ein wunderschöner, riesiger Blick auf den Rhein. Seit der RAF nur durch eine meterhohe, meterbreite Panzerglasscheibe zu bestaunen. Kohl hatte extra den italienischen Koch auffahren lassen. Wir kamen zu Viert. Der CDU-Kanzler hatte sofort unsere attraktive, barocke Sozialdemokratin, Eva Kohlrusch, BILD -Stellvertreterin, im Visier. Sympathie auf den ersten Blick. Er gab ihr sogar seine Telefon-Nummer für das Nachttischchen, wie sie mir später gestand. Aber da hatte Tiedje mich längst weggebissen …

Wir alle hofften: „Endlich, jetzt kommt er zur Sache“

Nach dem Espresso am großen, runden Tisch im Bungalow, Rotwein draussen auf der Terrasse. Es wurde kühl. Eva, Hermann, ich, Redaktions-Direktor Hotte Fust – wir alle schlichen um Kohls gefürchtete Monologe rum, suchten nach einer Lücke, einer kurzen Pause. Endlich .. Eva: Herr Bundeskanzler, Sie haben schon soviel erreicht, die wunderbare Aussöhnung mit Mitterand auf den Schlachtfeldern von Verdun, US-Präsident Ronald Reagan in Berlin und seine wunderbare Mauer-Rede „Mister Gorbatschow, Tear down this wall“ … Wovon träumen Sie noch …?

Wetterleuchten in Europas Osten. Gorbatschow hatte Glasnost und Perestroika gesagt. Wir alle hofften: „Endlich, jetzt kommt er zur Sache … Jetzt sagt er den Satz, mit dem wir den Menschen in der DDR, die immer offener den SED-Betonköpfen widersprachen, per Schlagzeile rüber rufen konnten: Wir werden wieder Deutschland sein, wartet auf uns … Wir werden kommen…

Kohl lehnte sich behäbig zurück und begann eine neue Endlosschleife: „Ich war neulich in der UdSSR … Ich habe die vielen, verfallenen Gräber deutscher Wehrmachtssoldaten gesehen … Ich will diese Schande beenden … Ich will den gefallenen Deutschen Soldaten einen schönen Friedhof des Gedenkens schaffen … Das ist mein Traum, mein Lebenswerk …“

Kohl sprach bis Mitternacht – aber nicht über die Wiedervereinigung

Am Rhein waren die Lichter angegangen. Wir hatten auf ein Wort zu Ungarn gewartet, zu den Flüchtlingskolonnen, den überfüllten in Zügen in Wien, zu den Flüchtlingen in den West-Botschaften. Kohl sprach bis kurz vor Mitternacht. Wenn er sich überhaupt in die Nähe von Wiedervereinigung, in die Nähe von Deutschland drängeln ließ, sprach er wiederwillig von den „zwei deutschen Staaten, die gleichberechtigt in den Schoß der Nation aufgenommen worden waren“. Und von einem fernen Deutschland in Europa. Irgendwann. Und eben von den deutschen Kriegsgräbern in der „Soww-jett-un-jon“. Wir machten lange Gesichter. Und am nächsten Tag eine lange Geschichte auf der Seite 2 …

Wäre ich damals Hofschranze gewesen, würde ich heute sagen, er hat uns clever ins Leere laufen lassen. Aber wir waren nur Reporter. Und darum hörten Hans-Hermann Tiedje, Rudolf Augstein und ich das Gras wachsen. Weil wir es wachsen hören wollten. Und darum färbten wir es schließlich schwarz-rot-gold. Wofür wir im Westen ausgelacht und platt gemacht wurden. Und Augstein von seinem eigenen Chefredakteur angegriffen wurde, den er dann endlich feuerte. Und so war es für mich auch folgerichtig, dass wenige Wochen später, am Tag, als die Mauer wirklich fiel, Kohl in Warschau Krimsekt trank. Und der BILD-Reporter Peter Brinkmann bei der langweiligen Konferenz über neue Reiseerleichterungen in Ost-Berlin in Reihe 1 saß und wie elektrisiert rief: “Wann … wann?“ Und der troddelige DDR-Schabowski seinen Zettel falsch ablas: „Jetzt … meines Wissens sofort…“ Es war der Augenblick, als aus DDR und BRD wieder Deutschland geworden war. Aus Versehen, der Anfang der Wiedervereinigung wurde.

Grüßen Sie Gott und Franz Josef!

Kohl hatte längst nicht mehr daran geglaubt. Am nächsten Tag flog er Hals über Kopf via Schweden hinterher. Und wurde in Berlin vor dem Schöneberger Rathaus gnadenlos ausgepfiffen. Und Willy Brandt wurde frenetisch bejubelt. SPD-Brandt standen die Tränen der Rührung in den Augen, CDU-Kohl die Tränen der Wut.

Was er allerdings dann machte, wie er die Eiserne Lady Thatcher platt walzte, sich Francois Mitterrand in Freundschaft erdrückte, Präsident Bush ins Boot zerrte und mit Gorbatschow in der Sauna die Wiedervereinigung ausschwitzte, das war was für die Geschichtsbücher. Das war Bismarck. Das hätte den Friedensnobelpreis verdient. Nicht nur für Gorbatschow.

Darum von mir: Grüßen Sie Gott und Franz Josef. Und Willy. Und alle, die Deutschland lieben …

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210 KOMMENTARE

  1. wieder toll geschrieben,Herr Bartels..Was war das noch für eine Zeit,wo es noch konservative Zeitungen wie die BILD oder die Welt usw..gab und dann die linken Zeitungen..
    Es war stets ein Gleichgewicht da,während wir heute nur noch einen medialen Einheitsbrei haben.

    Ich fand den Helmut Kohl eigentlich ganz gut und man fühlte sich während seiner Kanzlerschaft in sicheren Händen,im Gegensatz zu heute!

    Aber was macht der moralische Weltmeister Deutschland heutzutage??

    Man schreibt den Ungarn vor,wie diese sich verhalten sollen,anstatt dankbar zu sein,dass die Ungarn seinerzeit ihre Grenzzäune entfernten.
    Man sanktioniert Russland,ohne dass es ohne diese keine Wiedervereinigung gegeben hätte und dies trotz übler Historie,die über 25 Millionen Russen das Leben kosteten.

    TOLL,Dass Sie hier schreiben Herr Bartels..Alles,was unter Kohl noch Wahlprogramm war,wird heute als rechtsradikal verteufelt..
    Mal sehen,ob sich die Zeiten noch ändern,oder wir weiterhin von linken Ideologen unter einer Zwangsjacke gehalten werden sollen..
    Auch die CDU ist nach KOHL nach links gerückt und hat mit heutzutage mit konservativ so wenig zu tun,wie der Papst mit einer Ehefrau!

  2. Ich nehme ihm ja immer noch übel, dass er 1990 nicht die deutschen Ostgebiete zurück geholt hat. Das wäre unser gutes und verbrieftes Recht gewesen, und Kohl hätte auf die Rückgabe bestehen sollen. Er war aber zu feige…

    Klar, auch bei PI wird es wieder viele geben, die sagen: „Was hätten wir denn mit den Ostgebieten anfangen sollen? Der Verzicht war doch gut und vernünftig! Auch aus ökonomischen Gründen!“

    Nein, war er nicht. Kein Land der Welt… wirklich, kein Land der Welt verzichtet auf Territorium. Das machen nur Idioten! Aber ich denke, Kohl wollte dieses heiße Eisen nicht anfassen, weil der Druck durch Linksfaschisten, Grüne und 68er damals schon zu groß war. Und Bürgerliche sind nun einmal Feiglinge, wenn man ihnen droht.

    Wie gesagt, nur Vollhonks verzichten auf rechtmäßig zustehendes Land und eine potenzielle Ausweitung der eigenen (National-)Kultur. Die Polen hätten dort ja weiter leben können… aber unter deutscher Flagge! 😉

  3. Bild war früher konservativ und ist heutzutage die TAZ in bunt…Peter Bartels hat sich halt nicht so gewandelt,wie die BILD

  4. Einer der Größten unseres Volkes ist von uns gegangen. Ruhe in Frieden, Helmut Kohl!

  5. „Und Bürgerliche sind nun einmal Feiglinge, wenn man ihnen droht.“

    Da haben Sie etwas Wahres ganz gelassen ausgesprochen, Lebertran.

    Leider ist das so, deswegen knicken Bürgerliche auch so leicht ein, wenn der Mainstream seine hässlichen Tiraden loslässt. Sie sind feige, sie sind ängstlich, nichts fürchten sie mehr als ihre bürgerliche Existenz zu gefährden.

    Und da haben wir mal das Glück, mit der AfD etwas zu bekommen, was hier nur alle Lichtjahre einmal geschieht, nämlich eine ernst zu nehmende bürgerliche Kraft ohne Schiss in den Buxen, die nicht einknickt, wenn die Daumenschrauben angezogen werden, und dann wird diese Partei von allen Seiten nach Strich und Faden fertiggemacht.

    Danke übrigens für den interessanten, lesenswerten Artikel, Herr Bartels, der gerade deswegen so wertvoll ist, weil er zeitgeschichtliche Impressionen beinhaltet, die andere so gar nicht haben konnten. Er spiegelt Insider-Wissen und Atmosphärisches aus jener Zeit, die auch hier manche nur vom Hörensagen kennen. Wenn der Oggersheimer Riese, beileibe nicht mein „Busenfreund“, von Ihnen eine kritisch-konstruktive Würdigung erhalten hätte statt des abgelesenen, seichten Blablas der scheußlichen Kanzlerin, hätte er das sicher akzeptiert, sofern man ihm die Wahl gelassen hätte. Einen TV-Nachruf von Angela Merkel – was kann man einem gerade verstorbenen Menschen Übleres antun!

  6. Friede seiner Asche – auch, wenn er uns die verbrecherische Merkel hinterlassen hat.

    Interessant war in diesem Zusammenhang die Meldung, dass Merkel die Nachricht auf ihrem Weg vom Flughafen in den Vatikan erreicht hat.
    Sie ist jetzt zum 4. mal!!!! beim Papst. Wichtigstes Thema: der G-20-Gipfel.
    Was macht sie so oft dort?
    Warum ist das Thema der G-20?
    Ich dachte, Kirche und Staat gibt es nur im Islam und hier wäre der Mist getrennt??!!
    Ist doch der Pabst der Linken – mit Merkel.

  7. Helmut Kohl waren Patriot, der sich nicht für die deutsche Fahne geschämt hätte, wie Frau Merkel es tut. Ich bin überzeugt davon, dass wir unter Kohl nicht diese Probleme bezüglich der Flüchtlingspolitik hätten, wie wir sie jetzt haben. Auch lieb es wahrscheinlich in Europa besser unter Kohl.

  8. @lisa „TAZ in but“ passt wie der A*sch auf den Eimer!
    😉

  9. Die deutsche Wiedervereinigung, deren unverdienter Profiteur ein Helmut Kohl war, hatte mit dem Umzug des Regierungssitzes durchaus auch einen Vorteil: In Bonn turnten ein paar weniger Asoziale.

    Leider wurde es dann UN-Sitz. Und linksradikale Studenten sind heute nicht mehr die Öko-Spinner von damals, sondern der gesellschaftliche Regelfall.

    Birne und die Ökos und Marxisten – eigentlich hätte das prima zusammengepasst. So vom Intellektniveau her jedenfalls.

  10. Damals war ich recht nah am Geschehen.Schon von Geburt an in Bonn wohnhaft war ich am 9.November bei Bekannten in Berlin zu einer Geburtstagsfeier.
    Am 3.Oktober war ich auch da.Auch bei der Einheitsfeier.
    Später habe ich ihn etliche Male mit seinem Bodyguard geflogen.Jedesmal lugte er in’s Cockpit und duzte uns.Gefallen hat mir das nie.
    Er hat zweifelos die Gunst der Stunde genutzt um das Land zu vereinen.Das steht außer Frage.
    Aber er war es auch,der den zwischen 1945 und 1948 von den Sowjets enteigneten Bürgern der DDR das Recht auf Rückgabe ihres Eigentums verwehrte.Damit machte er sich zum Handlanger des Unrechts.
    Kurz nach der Wende:Ich erinnere mich an ein Interview in einer Sendung mit ihm.Dabei ging es um die Abschaffung der nationalen Währungen zugunsten einer europäischen.Er sagte sinngemäß,daß „wir doch blöd seien,wenn wir unsere harte DM zugunsten einer gesamteuropäischen Währung aufgeben würden“.
    Wochen nach diesem Interview wurde er wieder auf das Thema angesprochen.Da schien er wie ausgewechselt und trat vehemment für eine europäische Gesamtwährung ein.Kurz zuvor war er in Washington gewesen…..
    Er erhöhte die Mineralölsteuer und führte den Solidaritätszuschlag ein.Reformen ließ er in seiner ganzen Regierungszeit auf Eis liegen.
    Zurück zur Wiedervereinigung.Die trägt seine Handschrift.Aber das ist es auch schon.BRD Gesetze galten ab sofort in den neuen Ländern.Aber die Forderung führender Ökonomen,in diesem Gebiet die Vorschriften zu etablieren,die in der BRD zwischen 49 und 65 galten,befolgte er nicht.So hätte sich dort nämlich das Wirtschaftswunder wie in den 50ern bei uns wiederholen können.

    Dazu kommt,daß viele Familienclans aus dem Libanon genau zur Wendezeit bereitwillig hier „Zuflucht fanden“.

    Und mal ehrlich: War die Wiedervereinigung so gut ?
    Aus damaliger Sicht fand ich das gut.Aber heute? Wie besser hätten es die neuen Länder wohl,wenn sie als eigener Staat geblieben wären,heute?
    Auf jeden Fall hätte man dort nicht das Asylproblem.Bis vor drei Jahren war man dort davon verschont.Ich war oft im Osten und habe mich dort viel mehr zu Hause als hier im Multikulti Bonn gefühlt.Aber seit der Asylflut fahre ich nicht mehr nach Dresden,ins wunderbare Erfurt,ins schöne Eisenach,ins liebliche Annaberg Buchholz oder ins schöne Schwerin.Ich möchte das alles so in Erinnerung behalten,wie es war.Als den Inbegriff deutscher Heimat.Die dort beginnenden „Veränderungen“ möchte ich mir ersparen mit anzusehen.
    Wenn ich an Dresden denke,so sehe ich lachende kleine deutsche Mädchen in weißen Kleidchen am Elbufer Seilchen springen.Das sah ich dort bei meinem letzten Besuch.In Erfurt war ein Trachtenumzug und viele standen dort schick angezogen und winkten mit weißen Taschentüchern.
    Das soll mir im Geiste erhalten bleiben,wie eine Gruppe junger Mädchen & Buben,die mit ihren Lehrern durch Görlitz spazierten und dort laut ein sächsisches Lied anstimmten.

    Ihr Leute im Osten.Es tut mir in der Seele weh zu wissen,daß man nun dabei ist,Euch Tag für Tag mehr ein Stück Eurer so wundervollen deutschen Heimat wegzunehmen.

  11. Demokedes 16. Juni 2017 at 23:45

    „Helmut Kohl waren Patriot, der sich nicht für die deutsche Fahne geschämt hätte, wie Frau Merkel es tut. Ich bin überzeugt davon, dass wir unter Kohl nicht diese Probleme bezüglich der Flüchtlingspolitik hätten, wie wir sie jetzt haben. Auch lieb es wahrscheinlich in Europa besser unter Kohl.“

    + + + + +
    Unter den Blinden ist der Einäugige König.
    Klar geht es immer noch schlimmer.

  12. Hallo Lebertran,

    Hmm, meiner Meinung nach ist in Punkto Ostgebiete noch nicht das allerletzte Wort gesprochen/ geschrieben. Würden wir uns wieder im angewandten Rechtskreis des Völkerrechts befänden, wären alles diese Verträge nichtig.

  13. Wer weiss, was Lothar Loewe heute für ein Urteil über seine Berufskollegen fällen würde.

  14. Diplomat Araber.
    Jeder weiss, dass für Araber die deutsche StVO eine eher unverbindliche Empfehlung darstellt.

  15. Die Vatikanbank.
    Manche dürfen hier ihr Geld anlegen.
    Fürstin Gloria darf sogar im Vatikan wohnen, wenn sie dort zu Besuch ist.

  16. Er hat uns ein schönes Ei in Nest gelegt!
    Vielleicht sieht er auch von oben zu und sagt: „Hier habe ich euch eine Nuss gelassen, die ihr knacken sollt!“
    Und lacht sich eins!

  17. Rußland hat nach Ablauf von 50 Jahren die Rückgabe der deutschen Ostgebiete angeboten. Verhindert hat dies der Volksverräter Genscher von der FDP, welcher dies strikt ablehnte und Kohl mit dem Platzen der Koalition drohte. Insofern war H. Kohl feige, weil er sich von einer 5%-Partei erpressen ließ. Hätte er angenommen, wäre diese gelbe Verräterpartei schon damals erledigt worden und die Deutschen hätten ihm wirklich alles nachgesehen. Ruhe in Frieden Helmut

  18. (…) Kohl hatte längst nicht mehr daran geglaubt. Am nächsten Tag flog er Hals über Kopf via Schweden hinterher. (….)
    Da gehen mit Bartels aber etwas die Pferde oder sonstwas durch. Man kann an dieser Stelle gar nicht oft genug betonen, dass aktive Politiker damals fast alle nicht mehr an die deutsche Einheit geglaubt haben. Das allein wäre ja nicht so bemerkenswert angesichts der politischen Gesamtlage zu der Zeit (trotz Gorbatschow). Aber besonders niederträchtig waren in den 80er Jahren die Bestrebungen, vor allem von SPD u. Co., die innderdeutsche Grenze auch völkerrechtlich auf alle Zeiten festzuschreiben. Als Stichwort seien hier nur „Salzgitter“ und „Staatsbürgerschaft“ genannt.
    Es bleibt für mich wohl das einzige Verdienst Helmut Kohls, dass er gegen alle Widerstände (Lafontaine z. B.) in den entscheidenden Monaten Ende 89, Anfang 90, die richtigen Entscheidungen getroffen hat, den Ärger mit Treuhand u. a. mal beiseite gelassen.
    Die CDU war zu dem Zeitpunkt schon längst von dem Zeitgeist (Süßmuth, Weizsäcker z. B.) infiziert, der Deutschland in den letzten Jahren wohl endgültig in den Abgrund gerissen hat. Das kann man aber nicht Kohl anlasten.

  19. Tja, was könnte das für ein phantastisches Land sein.
    45-50 Mio. deutsche Einwohner und Zuwanderer ausschließlich nur aus kulturnahen Ländern, ohne EU, ohne Scheckbuch-Aussenpolitik und ohne Dauerzahlungen an irgendwelche Länder, deren Schicksal mich nicht die Bohne interessiert.
    Keine Grünen, Roten und Sozen in der Politik, Wilhelminischer Glanz in den Großstädten in denen man bis spät Abends ausgehen kann, ohne Angst haben zu müssen.

    Ja ja schon gut – man wird doch wohl noch träumen dürfen-

  20. Ich kann mich erinnern, dass ACHTUNG! FESTHALTEN1 niemand Geringerer als Erich persönlich ab 1987 den Begriff innerdeutsche Beziehungen verwendete, was damals einem Erdbeben gleichkam.
    Vor allem, als, wie richtig erwähnt, die SPD die deutsche Einheit von der Agenda nahm.

  21. Ein Herr Bartels mag ja enttäuscht sein. Ist seine Sache.
    16 Jahre Kohl. Ich dachte immer der lebt ewig und bleibt Bundeskanzler bis an mein Lebensende.
    Damals war die Wiedervereinigung eine tolle Sache und die kursierenden Kosten waren einen Klacks gegen das was uns heute die Asylanten kosten. Die von Birne kolportierten „blühenden Landschaften“ blühen heute aber eben etwas später als Birne das dachte : In Dresden, Leipzig, Jena, Weimar, Görlitz, Ost-Berlin (teilw.) und natürlich an der Ostseeküste und im Ostharz.
    Woanders blühen sie nicht. Aber ist ein Bundeskanzler für verfehlte Infrastrukturpolitik verantwortlich? Das ist Ländersache.
    Asylanten waren damals die sog. „Fidschies“, also Vietnamesen.
    Vattern hat damals noch Zigaretten vertickt im Osten.
    Heute überrunden seine Söhne und Töchter mit ihrem Fleiß, ihrem IQ die “ Kartoffeln“ auf dem Gymnasium. Ich weiß worüber ich schreibe.
    „Birne“ war gut, hat am Ende die neuen Entwicklungen verpennt aber hat sich am Ende verhaspelt mit seiner Spendenaffäre. Trotzdem , lieber Herr Kohl, R.I.P. in Ludwigshafen-Oggersheim und sei froh daß Du Mannheim nicht mehr mitkriegst und daß Dich Deine „Witwe“ nicht ausnimmt ;-).

  22. Vom Typ her war mir Kohl eher unsympathisch. Aber der Vorzug seiner Kanzlerschaft war, dass er vernünftig regierte und man sich als Bürger kaum Gedanken über Politik machen musste, während man bei Merkel täglich mit neuem Irrsinn rechnet.

    Kohls einziger verhängnisvoller Fehler: die Abschaffung der D-Mark. Unverzeihlich!

  23. Du sprichst mir sowas von aus der Seele. Dazu kann ich nur Danke sagen für Deinen emotional berührenden Kommentar.

    Ich, in Duisburg Marxloh geboren und aufgewachsen, habe in meinem Leben viele Stationen passiert, zwei Jahre Wien, zehn Jahre Engelstadt in den Pfälzischen Weinbergen, sechs Jahre Berchtesgaden, vier Jahre Crimmitschau in Sachsen.

    Als ich 2010 Deutschland verließ und nach Indien ging, war Sachsen noch richtig deutsch. Aber selbst 2010 war absehbar, daß das Übel immer schneller und immer schlimmer um sich greifen würde. Das war einer der zahlreichen Gründe für mich auszuwandern.

    2013 kam ich aus familiären Gründen zurück nach Zwickau und blieb bis 2015. Selbst 2013 war Zwickau noch eine echte deutsche Stadt.

    Im Sommer 2015, als ich Deutschland endgültig verlassen habe, sah es bereits aus wie Marxloh vor 30 Jahren. Und das war vor der großen Flutung im Herbst 2015. Wie es heute aussieht, will ich mir gar nicht vorstellen. Es widert mich nur an.

    Danke für die Emotionen !

  24. Der G20 Zipfel findet in ihrer Geburtsstadt Hamburg statt. Dort sind die Leute hyper-nervös: Geschäftsleute, ÖPNV, Polizisten aus allen Bundesländern (Hallo, die fehlen zur Zeit bei Euch) uvm.
    Das „Danaer-Geschenk“ von M. fliegt dem an sich unangefochtenen SPD-Bürgermeister Olaf Scholz ins Gesicht. Seine eigenen Leute sind gegen ihn und promoten AntiFa und ihre Freunde aus Kirche, Gewerkschaften und anderem Gesocks.

  25. Es bleibt für mich wohl das einzige Verdienst Helmut Kohls, dass er gegen alle Widerstände (Lafontaine z. B.) in den entscheidenden Monaten Ende 89, Anfang 90, die richtigen Entscheidungen getroffen hat.

    Er war zwar nicht jung, aber er brauchte das Geld:

    aus dem Eilmeldungsstrang:

    Dr.Vollgas 16. Juni 2017 at 21:45
    https://www.youtube.com/watch?v=VJP8DraYSts

    https://www.youtube.com/watch?v=Wig9Ode01a0

    Kohl hat das Deutsche Volk verraten und verkauft, nur die blödesten (Parteigenossen) klatschen da noch.

    Die Ostgebiete nicht heimgeholt, die Schulden bei den Kommunisten aus der Deutschen Volkskasse bedient, die SED nicht verboten, die Alteigentümer enteignet und mit der Treuhand das Mitteldeutsche Volk abermals betrogen.

    Möge er in der Hölle schmoren.

  26. @VivaEspaña 17. Juni 2017 at 00:26
    Gorbatschow wollte Bares, sonst nichts, da die grosse siegreiche Sowjetunion völlig marode und ökonomisch, kulturell, sozial und moralisch vollkommen bankrott war.
    Soweit ich informiert bin, soll er sogar die Rückgabe des auf dem Territorium der damaligen UdSSR liegenden Teil Ostpreussens angeboten haben.

  27. Kohl hat manchen Fehler gemacht (besonders die Abschaffung der D-Mark und sein naiver EU Glaube) , aber so ein Desaster für Deutschland wie Merkel hätte er nie angerichtet. Mit Schröder und rot-grün ging es 1998 steil bergab, mit Merkel ab 2006 begann dann das organisierte Zerstören.

    Im Rückblick wirken die Kohl-Jahre wie die „gute alte Zeit“, eine Zeit der Sicherheit, der Verlässlichkeit und einer Zeit mit immerhin eines Restes von Patriotismus. Kohl hätte die Deutschlandfahne nie verächtlich in die Ecke geworfen. Er hätte nie die Grenzen für Sozialschnorrer aus aller Herren Länder geöffnet. Er hätte nie sein Volk so terrorisiert und eingeschüchtert wie die Hexe im Berlin heute.
    Er wollte ein Europa der Vaterländer, keine EuDSSR.

    Kohl kann und muss man kritisieren. Aber schaut man auf Deutschland heute und wo es hintaumelt, wünscht man ihn sich zurück.

  28. Kphl brauchte das Geld:

    Enteignungen SBZ/DDR 1945 – 1949
    Von dem damals enteigneten Land war zur Wende etwa 70 % in Staatshand und ging ins Eigentum der Bundesrepublik über, insgesamt wohl zwischen 2 und 3 Millionen Hektar. Das in Staatshand befindliche Land versuchten sich die Enteigneten vor dem Bundesverfassungsgericht 1991 vergeblich zurückzuerklagen. Im Einigungsvertrag war festgeschrieben worden, das Land auf keinen Fall zurückzugeben. Begründung, die auch von der Bundesregierung in der BVerfG-Verhandlung angeführt wurde und auf die sich das ablehnende Urteil im Wesentlichen stützt, war damals: Die Sowjetunion hätte bei den 2 + 4 – Verhandlungen die Nichtrückgabe zur Bedingung der deutschen Einheit gemacht. Nur: Sowohl Gorbatschow als auch Schewardnadse haben inzwischen erklärt, dies sei niemals Bedingung zur deutschen Einheit gewesen.
    Kohl und Schäuble haben das Bundesverfassungsgericht belogen, sie haben sich aus Profitgier das geraubte Vermögen der alten SED-Regierung angeeignet, um ihre Staatskasse zu sanieren.
    (Fett von mir)
    http://www.gavagai.de/rs/HHD12B.htm

    Fragt BvS:

    „Göttinger Kreis“ und „Allianz für den Rechtsstaat“
    Von Storch ist Mitbegründerin des Vereins Göttinger Kreis – Studenten für den Rechtsstaat e. V., der sich für eine Wiedergutmachung der Vertreibungen und Enteignungen durch die Boden- und Industriereform in der Sowjetischen Besatzungszone einsetzt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Beatrix_von_Storch#.E2.80.9EG.C3.B6ttinger_Kreis.E2.80.9C_und_.E2.80.9EAllianz_f.C3.BCr_den_Rechtsstaat.E2.80.9C
    .

  29. Von Peter Bartels | De mortuis nihil nisi bene, sagt der Lateiner: Über Tote soll man nur Gutes reden.

    Dieses Sprichwort war schon immer dumm, ist dumm und wird immer unglaublich dumm bleiben. Ansonsten würde ich gern mal „nur Gutes“ zu den 5 Millionen Toten der Wehrmacht vernehmen wollen, vom ZDF z.B.

    Oder „nur Gutes“ zu Hitler, Stalin, Mao, Dr. Mengele … . „Seltsam“, da vernehm ich doch verdammt viel „nicht Gutes“ zu diesen Herren. ist also nicht so weit her, mit diesem Sprichwort. Weshalb man sich das mal gepflegt schenken sollte.

  30. ja Herr Bartels, leider vergessen wird wie immer: Kohl und seine Verhandlungsführer haben Deutschland und sein ganzes Vermögen, Grundbesitz einschließlich der Menschen an die Alliierten für die nächsten 110 Jahre überschrieben bis 2099. Das wäre die Chance gewesen sich von diesem Joch zu befreien. Aber die Politiker waren so „besoffen“ vom Wunsch der Wiedervereinigung, dass sie diese neuen Verträge unterzeichnet haben. Deshalb gelten wir auch vor der UN weiterhin als „Feindstaat“ der jederzeit ohne Kriegserklärung von den Alliierten angegriffen werden darf

  31. @Wühlmaus,Lamm und Dativ

    Ich war bei den HoGeSa Demos in Dortmund,Köln,Wuppertal,Ludwigshafen,Köln und der letzten in Essen dabei,wo man uns auf dem Weg zum Bahnhof eingekesselt und wie Schwerverbrecher einzeln zur Personenkontrolle abgeführt hat.An jeder Seite ein Polizist,der einem den Arm durchstreckte beim Gang zum Erkennungswagen.
    Das war in Dreden bei Pegida,richtig,da war ich 2014 und 2015 noch etwa 20 Mal,anders.

    Ich bin stolz darauf, bei HoGeSa in Köln im Oktober 2014 dabei gewesen zu sein.Es war die Demo schlechthin,laut,wütend,martialisch,einfach spitze. AHU !!! -Hooligans gegen Salafisten-
    Es war ein berauschendes Gefühl.Zu tausenden hallten unsere Sprechchöre durch die Straßen.
    5000 so sagte man,sollen wir gewesen sein.Das waren eher 8000, aber egal,es war absolut gigantisch.Das kann jeder bestätigen,der damals dabei war.

    Ja,es hat leider nicht gereicht.Aber das steht auf einem anderen Blatt.Und wenn sich auch einst niemand mehr an diesen Tag in Köln auf dem Breslauer Platz erinnert,ich werde es tun,solange ich atme.

    AHU ! ! !

  32. at Das_Sanfte_Lamm 17. Juni 2017 at 00:32

    Lieber Ostpreußen zurück kaufen, als F;cklinge füttern.

    :-(((

  33. Mit der gleichen Berechtigung kann ich auch sagen, nach Schmidt wurde alles schlimmer. Nach Brandt wurde alles schlimmer. Nach Kiesinger … . Die BRD ist eine einzige Talfahrt. Aber das weigern sich die Westler mitzubekommen, weil immer nur auf die Wirtschaft geschielt wird und alle anderen, die echten Fehlentwicklungen, auch in den frühesten Jahren, völlig ignoriert werden, sonst würde das Weltbild ja nicht stimmen.

  34. „Das wäre unser gutes und verbrieftes Recht gewesen, und Kohl hätte auf die Rückgabe bestehen sollen.“

    Sie gehen nicht weit genug. Als oberster Vertreter Deutschlands und der Deutschen, war es seine verdammt Pflicht sich dafür einzusetzen, es nicht zu tun, schlicht Verrat, wie üblich, völlig folgenlos für ihn natürlich, wie üblich.

  35. So packend Herrn Bartels‘ Schilderung persönlichen Erlebens in diesem historischen Zeitrahmen 1989 auch sein mag, leidet sie, ebenso wie so viele andere geschichtsblinde Äußerungen, an 1 gravierenden logischen Fehler!
    Man kann nicht gleichzeitig zutreffend schreiben „Wer damals noch etwas lauter „Deutschland“ dachte, gar „Vaterland“ zu sagen wagte, war ein Vertriebener.“
    und im selben Text an späterer Stelle den Lieschen-Müller-Spruch loslassen „Es war der Augenblick, als aus DDR und BRD wieder Deutschland geworden war.“

    Nein, Herr Bartels! Ihr eigenes Wort Vertriebener hätte sie daran erinnern müssen, dass 1990 eben NICHT aus DDR und BRD wieder Deutschland geworden war, so wie man es ein Dreivierteljahrtausend kannte. Die Gleichung 3/4 = 4/4 geht bekanntlich nicht auf.
    Das ganze Gerede von einer angeblich geschehenen „Wiedervereinigung“ ist ein Luftschloss von entweder politisch Korrekten oder Geschichtsbanausen oder Rechtsunkundigen oder von denjenigen, die es mit der Logik allgemein nicht so genau nehmen. Wir können nicht so tun, als ob 610 Jahre Schlesien, 719 Jahre Ostpreußen und 744 Jahre Hinterpommern mit fast ausschließlich deutschsprachiger Besiedelung nur eine Art Fata Morgana der Geschichte waren.
    Das Wiedervereinigungsgebot des Grundgesetzes bezog sich, was unstreitig ist, auf die Grenzen von 1937, also auf das im Wesentlichen historisch gewachsene Land aller Deutschen, damit selbstredend auch auf die Ostgebiete, welche 1945 unter lediglich vorläufige Verwaltung an Polen bzw. die UdSSR übertragen worden waren. Ein Souveranitätswechsel hatte bis 1990 völkerrechtlich NIE stattgefunden!
    Das wussten wenige deutsche Politiker besser als der Historiker Helmut Kohl, der in einem O-Ton von ca. 1993 – er wurde am gestrigen großen Gedenkabend nicht 1x gezeigt – äußerte:“ Wir haben [als Bundesregierung unter meiner Leitung] NICHT gesagt, dass das [die entschädigungslose Vertreibung von >10 Mio. Ostdeutschen samt Einverleibung ihres Territoriums] rechtens war.“ Es folgte noch ein weiterer Satz, der erkennen ließ, dass Kohl glaubte, alles ihm zu Gebote Stehende (im Sinne des GG-Wiedervereinigungsauftrags) getan zu haben, was aber von den anderen 4 Mächten kategorisch verwehrt wurde.
    Seien wir deshalb in Zukunft auch in dieser Frage endlich EHRLICH – und benutzen den Begriff VEREINIGUNG, alternativ Deutsche Einheit.
    Wer das einfordert, ist mitnichten ein „Revanchist“ oder ein „Ewig-Gestriger“, sondern jemand, der über die notwendige Kenntnis der Gesamtzusammenhänge verfügt.

    Ich sage an diesem Datum, am 64. Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR, dem letzten bedeutenden Patrioten in der ehemaligen Patriotenpartei CDU mit Namen Helmut Kohl meinen ganz persönlichen und grenzenlosen Dank für seinen beisppiellosen Einsatz 1989/90, mit dem er sich auf ewig um unser Vaterland verdient gemacht hat. Ein roter Kanzler hätte unter Garantie alles vermasselt.

    Da mir in etwa bekannt ist, in welchen Regionen der Geist dieses großen Toten nun schwebt – und wie erstmals glücklich seit dem Tod seiner Frau Hannelore 2001 und befreit von seiner schweren Krankheit er jetzt wieder sein kann, hält sich meine Wehmut in Grenzen.
    Klar aber ist: Mit Helmut Kohl hat unsere Erdsphäre der allerletzte wirklich bedeutende Staatsmann deutscher Zunge verlassen. Es sei ihm und der mit ihm nun wiedervereinten(!) Gemahlin von Herzen gegönnt. Möge sie Gott nach Herzenslust in ihrer neuen, alten Heimat erquicken und den Dank vieler Millionen Landsleute vor Augen führen und erfühlen lassen!

  36. Grüß Gott,
    ich kann mich noch gut an die „wir müßen jetzt alle die Gürtel enger schnallen“Rede der Birne erinnern und daran daß die Politiker inklusive Kohl sich danach erst einmal eine saftige Diäten Erhöhung genehmigt hatte!
    Außerdem hat Kohl maßgeblich zur Euro und EU Einführung beigetragen!
    Kohl war wie Merkel Volksverräter!

  37. Es ist ist bisher nirgendwo beleuchtet worden, warum eigentlich ausgerechnet die ungarischen Nationalsozialisten den „Zaun“ haben aufmachen lassen. Aber nun gut, dann müsste man sich intensiv mit der Geschichte befassen…..!

  38. Ein Kanzler Rau (oder Lafontaine) hätten es garantiert vermasselt. Oder gar nicht erst versucht. Die wollten die DDR behalten.

  39. Grüß Gott,
    also ich habe den Kohl anders erlebt!
    Ich konnte damals nie verstehen warum man ihn mitsamt seiner Partei immer wieder gewählt hat!
    Kohl war wie Merkel heute Volksverräter!

  40. sorry,die Einleitung fehlte:

    Ich habe alles mir in meiner Macht stehende versucht,dass es nicht so weit kommt wie es heute gekommen ist.Und wie es noch um ein Vielfaches schlimmer kommen wird.
    Leider gab es nicht genug Mitstreiter.Wären bei den Demos nur 10% der Leute mitgelaufen,die ebenso dachten und denken,so wären es locker 2 Mio gewesen und das hätte niemand ignorieren können. Was solls, das Ding ist gelaufen.

  41. sorry,die Einleitung fehlte:

    Ich habe alles mir in meiner Macht stehende versucht,dass es nicht so weit kommt wie es heute gekommen ist.Und wie es noch um ein Vielfaches schlimmer kommen wird.
    Leider gab es nicht genug Mitstreiter.Wären bei den Demos nur 10% der Leute mitgelaufen,die ebenso dachten und denken,so wären es locker 2 Mio gewesen und das hätte niemand ignorieren können. Was solls, das Ding ist gelaufen.

  42. „Es ist mir egal, wer unter mir Bundeskanzler wird.“

    Franz-Josef Strauß, 1975, ein Jahr später wurde Kohl Kanzlerkandidat.

    Strauß wurde verkannt und starb ironischerweise an einem 3. Oktober, ein Jahr vor Mauerfall!

    Zwei Jahre vorher, am „Tag der Republik“ des Kipping-Terrorstaates „DDR“ (wer weiß noch, welche Zeitung den Gysi-Pleitestaat in Gänsefüßchen stzte? 🙂 ) hielt Strauß eine bemerkenswert prophetische Rede, die aus heutiger Sicht nur noch sprachlos macht:

    „Wenn diese Bundesrepublik Deutschland, einen fundamentalen Richtungswandel in Richtung rot-grün vollziehen würde, dann wäre unsere Arbeit der letzten vierzig Jahre umsonst gewesen.
    Dann wäre das Schicksal der Lebenden ungewiss. Und die kommenden Generationen; ihr Leben würde auf dem Spiele stehen. Das ist es, was wir unseren Wählern sagen müssen. Und das geht weit über die kleinlichen Mäkeleien hinaus; in der Steuerpolitik, in der Finanzpolitik, in der Umweltschutzpolitik, und in welchen politischen Bereichen auch immer.
    Wir stehen doch vor der Entscheiding: Bleiben wir auf dem Boden trockener, spröder, notfalls langweiliger bürgerlicher Vernunft und ihrer Tugenden? Oder steigen wir in das bunt geschmückte Narrenschiff Utopia ein, in dem dann ein Grüner und zwei Rote die Rolle der Faschingskommandanten übernehmen würden.“

    Wir wollen unsere alten Bonner Haudegen wieder haben!

  43. Ritter vom Vestenhof 17. Juni 2017 at 01:02
    Grüß Gott,
    exakt Kohl war Volksverräter wie die Merkel heute!

    Und genau deshalb wurde sie Kohls Mädchen

    Auch Grüß Gott

  44. @Ritter vom Vestenhof

    Das waren im Prinzip alle Nachkriegskanzler.
    Erhard holte den Türken nach Deutschland. Brandt und Schmidt unternahmen nichts, um die Türken wieder in die Türkei zurückzubringen. Schröder tat im Prinzip nur das, was die SPD seit einem Jahrhundert tat:Verrat am deutschen Arbeiter begehen.
    Prinzipiell muss man freilich berücksichtigen, dass alle Nachkriegskanzler transatlantisch ins Amt gehievt wurden und man sie ebenso auch wieder aus diesem entfernte.

  45. VivaEspaña 17. Juni 2017 at 00:28 und andere:

    Bei aller berechtigten Kritik an Kohl bin ich aber davon überzeugt, dass er in einer Situation wie im September 2015 völlig anders als Merkel/de Maiziere entschieden hätte. Kohl hatte für die ganze Multi-Kulti-Ideologie nichts übrig. Mal eben alle Grenzen aufzumachen, um Millionen moslemischer Männer samt Anhang willkommen zu heißen, mit Wohnungsbau, Rundumversorgung und allem anderen, wäre nicht mal in Kohls Fantasie denkbar gewesen. Und er hätte auch „schlimme Bilder“ dafür in Kauf genommen, im Gegensatz zu Merkel und ihren Lakaien.

  46. Im Westen vergass man, dass die Bonner Republik Frontstaat war und dementsprechend als Vorzeige-Land für die kulturelle, soziale und ökonomische Überlegenheit des Westens und als Hort für Freiheit und Demokratie gegenüber dem Ostblock diente.
    Das ist heute vorbei – im Westen haben das allerdings bei sehr Vielen noch nicht angekommen.

  47. Exakt. Das meiste unterschreibe ich, bis auf die Euro-Fehlentscheidung. Da waren allerdings auch einige andere dran beteiligt (Schröder, Eichel, Merkel…………)

  48. Und wie ging es weiter?

    Kohl verlor im Herbst 1998 gegen Schröder, und gab den CDU-Vorsitz an Stockholm-Schäuble ab. Nur ein Jahr später eine Meldung im Radio über eine Hausdurchsuchung bei Walter Leisler-Kiep, die Spendenaffäre begann. Zufall oder inszeniert? Kohl gab sein „Ehrenwort“, flog aber nicht nach Genf und Schäuble konnte sich an 100.000 DM „Bimbes“ nicht erinnern und musste Platz machen. Und zwar wem? Exakt! Nur 16 Monate nach Kohls Wahlniederlage wurde FDJ-Merkel CDU-Chefin und nicht der Andenpakt aus Wulff, Koch, Merz, Müller und wie sie alle heute so bedeutungslos verschwunden heißen.

    Wurde Merkel installiert? Von wem?

    Und 2002 war gegen den Linkspopulisten Schröder mit keinem CDU-Sieg zu rechnen, dann kam noch der Irak-Krieg und eine Flut dazwischen und Schröder gewann knapp gegen den verheizten Stoiber.

    Diese Legislatur sollte keine vier Jahre überdauern, setzte ein Heidemörder zum Ende des sozialistischen Fischer/Schröder-Regimes an und die Wahlen in NRW im Mai 2005 beendeten die SPD-Herrschaft über das heutige Kalifat NRW.

    Und wen schickte die CDU ins Rennen? Exakt!

    Wurde Merkel bewußt gehyped?

    Hatte man nur auf Kohls politisches Ende gewartet?

  49. @Topflappen 17. Juni 2017 at 00:56
    „…Nationalsozialisten..[…]“
    Um die (hier leider nicht völlig auszumerzenden) Nazivergleiche im Ansatz abzublocken:

    Die Grenzöffnung sollte nur ein kurzer symbolischer Akt bei einem Picknick der sogenannten „Paneuropa-Union“ für ein „grenzenloses Europa“ sein – allerdings wurden darüber die DDR-Urlauber auf einem nahegelegenen Campingplatz per Handzettel informiert (wer das tat, ist bis heute unklar),
    worauf diese die Gelegenheit beim Schopfe packten und die Beine in die Hand nahmen, was sich wie ein Lauffeuer verbreitete und daraufhin die Situation völlig ausser Kontrolle geriet.

    (*Paneuropa-Union: ein äußerst zwielichtiger Verein mit einem Milliardenbudget, der als Ziel ein sogenanntes „Paneuropa“ – einen multikulturellen identitätslosen Menschenzoo ohne Nationalstaaten anstrebt)

  50. Was er allerdings dann machte, wie er die Eiserne Lady Thatcher platt walzte, sich Francois Mitterrand in Freundschaft erdrückte, Präsident Bush ins Boot zerrte und mit Gorbatschow in der Sauna die Wiedervereinigung ausschwitzte, das war was für die Geschichtsbücher. Das war Bismarck. Das hätte den Friedensnobelpreis verdient. Nicht nur für Gorbatschow.

    Wunderbar! So war es wohl!
    Herr Bartels, meine bescheiden Meinung: Sie sind ein Gewinn für PI!

  51. Nur ist diese mal alles anders.
    Viele kapieren immer noch nicht, dass es nicht mehr darum geht, hier und da symbolisch weniger oder mehr Steuern zu zahlen, obwohl es noch nie Steuersenkungen gab – aber egal. Oder einen Politiker zu wählen, der sympathischer daherkommt als sein Gegenkandidat und alles bleibt, wie es war.
    Nein, wird es aber nicht.
    Wir werden hier in Deutschland Dinge erleben, die man allenfalls aus den Nachrichten aus der Dritten Welt auf der Mattscheibe sah – beim „bürgerlichen“ wird irgendwann die marodierende Bande im Vorgarten stehen und vor der Eingangstür mit Macheten, Knüppeln oder gar Kalaschnikows nachdrücklich darum bitten, die Tochter oder Ehefrau kennenzulernen oder noch besser: sofort auszuziehen und denen gleich das Haus samt Inhalt zu überlassen.
    Viele glauben immer noch, dass man dann den Notruf wählt und die Streife mit POM Mareike kommt im blauweissen Kontaktmobil (das gibt es wirklich) und redet deeskalierend auf die jungen Männer ein, die daraufhin mit hängenden Schultern das Grundstück wieder verlassen.

  52. Strauß wurde verkannt und starb ironischerweise an einem 3. Oktober, ein Jahr vor Mauerfall!

    Falsch!
    Ein Jahr vor Wiedervereinigung!
    [„KLUGSCHEISS OFF“]

  53. Mindestens gibts von Bimbes-Birne nicht solche Scheißfotos:

    – Scharping plätschert it Gräfin im Pool
    http://bilder1.n-tv.de/img/incoming/origs16866116/0742533051-w1280-h960/4683941.jpg

    – Lafontaine gibt Rücktritt bekannt
    https://www.welt.de/img/politik/mobile100423350/2612505367-ci102l-w1024/Lafontaine-TEASER-13-Maerz-99-mit-Sohn-auf-Balkon2-BM-Berlin-Saarbruecken-jpg.jpg

    PS Wann kommt denn nun endlich die PuP-Homestory mit Baby auf Eisbärfell?
    Ist Herr Bartels schon dran?
    Das wär doch was für das neugeBILDete PILD.
    Nicht, dass die bunte schneller ist.

  54. Danke, Herr Peter Bartels. ihr Artikel ist ein Staubtuch für das Gehirn. Ich lese die Worte. Ich verstehe diese Worte. Ich erinnere mich. Ich denke nach. Grandios. Danke!

  55. Unter KOHL war die Welt noch in Ordnung!
    Die Geschäfte liefen und die ÖKOSTEUER, der Überfall auf SERBIEN und die GRÜNE ÖKODIKTATUR in weiter Ferne!
    Die BEREICHERUNG hielt sich in Grenzen.
    KOHL war anscheinend noch wirklich um DEUTSCHLAND besorg.
    Folgerichtig wurde er von HONECKERS RACHE entmachtet.
    Es war tausendmal besser die KOHLE in OSTDEUTSCHLAND zu investieren als nunmehr in MUSULMANIEN versickern zu lassen!
    Allerdings führt HELLS ANGELA nun offen und ehrlich ihren beeideten Auftrag durch:
    „Ich schwöre auf STALIN, ULLBRICHT, HONECKER und STASIMIIELKE:
    Den Klassenfeind, die BRD, zu vernichten!“

  56. Die Mauer in Berlin stand nur 28 Jahre.

    Mit diesem Autor wird es nicht lange dauern, bis auch PI den Ruf der Lügenpresse hat.

  57. Mit Kohl verbinde ich eine gute Zeit. Das ist natürlich rein subjektiv. Die Deutsche Einheit ist passiert. Wenn jemand sie gemacht hat, dann die Demonstranten in Ostdeutschland: Ziviler Ungehorsam, Mut. Ein Ungar hat die Grenze geöffnet, was ihm nicht befohlen war. Es ist passiert. Ein austauschbarer DDR-Apparatschik hat sich verplappert. Das Schicksal hat sich den Weg gebahnt.
    Papst Johannes Paul II hat als Einzelperson vielleicht mehr zur Deutschen Einheit beigetragen, als Helmut Kohl. Kohl ist den Kuhhandel mit dem Euro eingegangen, hat die Natter Merkel herangezogen.

    Trotzdem ist wahrscheinlich wahr, was der Zeitzeuge Peter Bartels in den letzen Sätzen seines hier vorgelegten schönen Textes sagt. Kohl stand gerade auf der Lokomotive des Zuges, der in Bewegung geraten war. Den Zug konnte er nicht mehr aufhalten – aber er hat sich als guter Heizer und Schmierer erwiesen, hat nicht versucht, die Bremse zu ziehen.
    Ich wünsche ihm auch alles Gute da oben…

    (Wer waren jetzt eigentlich die Parteispender, denen gegenüber er sein Ehrenwort nun eingehalten hat?) 😉

  58. Selberdenker 17. Juni 2017 at 02:45

    (Wer waren jetzt eigentlich die Parteispender, denen gegenüber er sein Ehrenwort nun eingehalten hat?)

    + + + + + + +
    Ach, Karl-Heinz Schreiber war es dann nicht?

  59. Technoid 17. Juni 2017 at 02:31
    Die Mauer in Berlin stand nur 28 Jahre.

    —————————————————-

    Die Mauer in Berlin stand nur 28 Jahre? Die Mauer in Berlin stand 28 Jahre! Keine Ahnung, wie alt Sie werden. Achtundzwanzig Jahre von wie viel Jahren? Das ist zweifellos für einen Menschen eine beträchtliche Zeit. Fast zwei davon durfte ich in Bautzen unter der Obhut derer verbringen, die sich Heute Linke nennen und die gegenwärtig als etablierte Partei auf freundlichste Weise in Deutschland wieder im Politik-Pool schwimmen. Tja, auch Stalin gehört zu Deutschland. Mit herrschender und freundlicherer Unterstützung von GEZ, DGB, SPD, FDP, CDU, Grüne, ZDM…und weitere Zentralräte spare ich mir. Ich allerdings lasse mich von diesen schäbigen Erscheinungen nach wie vor nicht beeindrucken. Auch nicht vom hinzu gekommenen Player am Tisch. Tag 21:

    https://www.thereligionofpeace.com/images/Ramadan-Bombathon-2017.jpg?21

  60. Oh, man dankt! Mich stört halt das Prinzip „Meinungsgeber-Meinungsnehmer“: Die „Edelfeder“ schreibt etwas und der Pöbel darf (wenn überhaupt) kommentieren. Ein Dialog mit dem Verfasser gibt es dann aber zumeist nicht mehr. Ich bin keine „Edelfeder“, sondern auch nur ein Leser, der Glück hat, dass sein Senf veröffentlicht wird. Danke auch für die Einladung, vielleicht schau ich mal rein.

    Grüße

  61. Bzgl. Merkel: vollumfängliche Zustimmung meinerseits!
    Abser sonst, lieber WSD, werden Sie mir so langsam unheimlich… 😆

  62. Auch Ihr Senf schmeckt gut! Lecker allemal. Könnte gelegentlich jedoch noch etwas schärfer sein. Deshalb, lieber Selberdenker….weitermachen. Es geht immerhin um die Wurscht.

  63. Kohl stand gerade auf der Lokomotive des Zuges, der in Bewegung geraten war. Den Zug konnte er nicht mehr aufhalten – aber er hat sich als guter Heizer und Schmierer erwiesen, hat nicht versucht, die Bremse zu ziehen.

    Sehr treffliche Formulierung. Gefällt mir außerordentlich!
    Nehme das mal in meine Zitatensammlung auf.

  64. Nicht nur für Kohl-Fans

    TV-Tipp

    Auf WDDR läuft „Die lange Kohl-Nacht“
    sehr interessant, viele alte Fildokumente

  65. Naja, genau das ist mein Problem. Ich bin nicht sicher, ob der Mann neben Hans Klein tatsächlich Lothar Loewe ist. Ich habe den Mann ganz anders in Erinnerung. Vielleicht kann die Redaktion das klären?

  66. Hier könnte vielleicht ein verkürzter Auszug aus der Liste von Teilnehmern an Bilderberg-Konferenzen weiterhelfen:

    Helmut Kohl: 1980, 1982*, 1988
    Angela Merkel: 2005*

    * Jahr der Wahl zum/zur Bundeskanzler/in

    Schon irgendwie unbegreiflich…

  67. @Placker
    „Manche dürfen hier ihr Geld anlegen.
    Fürstin Gloria darf sogar im Vatikan wohnen, wenn sie dort zu Besuch ist.“

    Konrad Adenauer hatte sogar das Recht, auf einem Pferd in eine Kirche einzureiten.
    Als Träger des Ordens vom goldenen Sporn war er berechtigt, den Titel Cavaliere vom Sporn zu führen und durfte hoch zu Ross in eine Kirche einreiten.
    Kein Witz!

  68. 16 Jahre „Birne“: Als ich noch jung und hübsch war. Heute nur noch hübsch;- aber kommen wir zur Sache:
    Jeder Staatsmann macht Fehler.
    ./. Kohl :
    1.) Bei „Birne“, ist liebevoll gemeint : Die Abschaffung der starken DM. Damals gab es Exportüberschüsse im Bezug der damaligen Wirtschaftskraft wie heute. Den Deutschen ging es Jahr um Jahr besser.
    2.) Spendenaffäre aber er war wenigstens loyal hat sich damit aber selber zerlegt.
    3.) Die Arbeitslosigkeit stieg am Ende seiner Zeit rasant an. Da war ich in Südost-Asien und wollte eigentlich immer dort bleiben…
    4.) Nichtstun, Behäbigkeit. Das haben ihm alle vorgeworfen Ende der 90er.
    + Kohl :
    Kohl hat Deutsche und Deutsche zusammengebracht.
    Er war ein echter Europäer, Alleingänge wie mit der Grenzöffnung bei Ferkel im Sep 2015 hätte er niemals, niemals gemacht. Kohl hat sich immer abgestimmt mit den europ. Partnern.
    + Kohl : Damals hatten wir noch Freunde in der Welt, heute eher nicht mehr so sondern nur noch den Zahl- Sklaven machen…
    Unter „Birne“ war das eine erheblich ruhigere Zeit als heute. Damals gab‘ es sogar noch richtige Grenzkontrollen. Heute undenkbar.
    Für mich überwiegt ‚+‘ vs. ‚././ R.I.P. liebe „Birne“, ist nett gemeint.

  69. Die Mauer stand nicht 40 Jahre, wie der Autor behauptet. Das ist Qualitätsjournalismus auf dem Niveau derer, die glauben, Hitler hätte die Mauer gebaut und die Türken Deutschland wieder aufgebaut.

  70. Gerechtigkeit. Darum geht es. Ich weiß, so etwas ist sehr schwer. Manche verlieren, manche gewinnen. Wie ist Ihre Bilanz? Und mit welchen Mitteln?

  71. Oh so ein Tag! So wunderschön! Endlich ist der fette Kohl weg! Jetzt muss nur noch die IMErika ablöffeln dann ginge es uns schon ein bisschen besser! Da ist einem doch glatt nach feiern zu mute.

  72. @ VivaEspaña 17. Juni 2017 at 01:20
    Immerhin hat Kohl Orban empfangen. In absolutem Gegensatz zu Merkel.

  73. Kohl hat den langsamen Tod des Landes herangezüchtet ohne es zu wissen. „Das Mädchen“ hat sich in seinem Schatten ausgebreitet und dann eiskalt zugeschlagen. Traute man der gar nicht zu, never! Der Spendenskandal, der in meinen Augen keiner war, war also doppelt „tödlich“. Einmal für Kohl selbst, zum anderen für das ganze schöne Land. Damals war es noch „schön“, das Land. Das ist vorbei.

  74. Danke Herr Bartels ,
    mit Kohl und Bild bin ich groß geworden.. Es waren wunderbare Jahre in Deutschland !!!

  75. Ich konnte den – wie ausnahmslos alle Politiker – auch nicht leiden und will dir auch nicht die Laune versauen. Nur, als ich heute morgen aufgewacht bin, habe ich in meinem Leben keinen Unterschied gemerkt. Es ist noch genauso wie vorher, als der Herr Kohl noch gelebt hat, ich vermute, deines auch. Und ich fürchte schwer, falls die werte Frau Bundeskanzlerin ableben sollte – Gott bewahre natürlich – würden wir auch keinen Unterschied merken. Davon geht nicht ein einziger „Flüchtling“ weg und es wird auch keiner davon weniger kriminell.

    Was ich damit sagen will: Ich sitze manchmal auch vor Filmen und sage „Gottseidank ist der Drecksack weg“, wenn eine nervige Filmfigur den Filmtod erleidet, und das sind echte Gefühle (ich kann z.B. auch weinen bei Filmen, wenn sympathische Figuren sterben). Aber trotz dieser Gefühle wissen wir, dass es keinen Einfluss auf unser Leben hat.

    So ist das auch mit Politikern.

  76. Ich kann gut nachvollziehen, wenn grad in patriotischen Kreisen Kohl mitnichten verehrt wird („geistig-moralische Wende“, Verzicht auf Ostgebiete, Einführung des Euro, Nicht-Rückführung von „Gastarbeitern“ als dies noch möglich war, Plattmachen der Ost-Industrie im Rahmen der Treuhand usw usf)

    Aber man muss wohl auch sagen, dass Kohl sich in den Monaten seinerzeit sich über demokratische Prozesse und vor allem auch vereinigungsfeindliche öffentliche Stimmungen hinwegsetzend die Vereinigung erst möglich gemacht hat.

  77. Woher weißt du, was Kohl wusste und was nicht?

    Vorsicht mit solchen Einschätzungen, die kommen nicht aus dir selber, sondern von äußerlichem Propandageschmiere. Der gesunde Menschenverstand legt hingegen nahe, dass er durchaus wusste, was er tat.

    Traute man der gar nicht zu, never!

    Das ist zum Beispiel eine echte Einschätzung, die sich aus deinem gesunden Menschenverstand speist. Vertrau dem! Die Einschätzung ist richtig, ich traue der das immer noch nicht zu.

    So ist das nicht gelaufen. Das sind Erklärungen für die Vorgänge, mit denen wir abgespeist werden – es gibt ein Angebot von verschiedenen Erklärungen für verschiedene Geschmäcker (z.B. welche für Leute, die Kohl mögen und Merkel hassen, für Leute, die das umgekehrt sehen, die beide mögen oder beide hassen). Diese Erklärungen sind ALLE FALSCH und dazu da, die Wahrheit zu verschleiern.

    Die Wahrheit ist nur greifbar, wenn man die Geschehnisse OHNE Politiker betrachtet. Also so, als ob es die gar nicht gäbe.

  78. Schon schlecht, Lisa, wenn man nicht über den Stand der Volksschule hinaus gekommen ist. Das mit dem bösen, bösen Aggressoren Deutsches Reich, der zwei Weltkriege angefangen und verloren hat, erzählte mir mein Vater und Klassenlehrer auch ständig. Nur: Heute sollten wir es besser wissen!

    Ende des Monats wird mein Artikel über die Mär von der deutschen Kollektivschuld fertig, darin kann man, auf ca. 140 Seiten lesen, wie es wirklich war und wie wir verarscht wurden (und wer sich verarschen läßt, weiter verarscht wird).

    Hier kann man nachlesen, wie euch die Politdarsteller und die Gebüren-Gouvernannten verarschen, z. B. in Sachen Neger:

    https://vk.com/doc352564501_443049121

  79. Thema verfehlt! Drücken wir es mal so aus, die Ungarn wurden beim Friedensvertrag von Versailles noch viel besser „behandelt“ als die deutsche Nation….langsam sollte der Grioschen fallen..

  80. Bereits damals, wenige Monate nach der Wiedervereinigung,
    als Kohl schon mal als „Kanzler der Einheit“ genannt wurde,
    traute ich mich folgenden Satz zu sagen:
    Kohl war halt rein zufällig Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, als die Mauer fiel.
    Dazu beigetragen hat er nicht mit einem Stein!

  81. Der Herr Bartels hat es halt leider nicht so mit der Rechtschreibung:

    Es fällt schwerer als man glaubt, bei Helmut Kohl. = Es fällt schwerer als man glaubt bei Helmut Kohl.

    Demarkations-Grenze = Demarkationslinie

    Den Sozialismus in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf… = Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf…

    Gullasch-Kommunisten = Gulaschkommunisten

    Menschen-Kolonnen = Menschenkolonnen

    Presse-Diplomat = Pressediplomat

    Wir kamen zu Viert = Wir kamen zu viert

    Telefon-Nummer = Telefonnummer

    Redaktions-Direktor = Redaktionsdirektor

    rüber rufen = rüberrufen

    Ich habe die vielen, verfallenen Gräber = Ich habe die vielen verfallenen Gräber

    Ich will den gefallenen Deutschen Soldaten = Ich will den gefallenen deutschen Soldaten

    den überfüllten in Zügen in Wien = den überfüllten Zügen in Wien

    West-Botschaften = Westbotschaften

    wiederwillig = widerwillig

    platt gemacht = plattgemacht

    der troddelige DDR-Schabowski = der trottelige DDR-Schabowski

    Aus Versehen, der Anfang der Wiedervereinigung wurde. = Aus Versehen der Anfang der Wiedervereinigung wurde.

    platt walzte = plattwalzte

    Francois Mitterrand = François Mitterrand

    Die Getrenntschreibung (mit Bindestrich) zusammengesetzter Wörter findet man häufig bei Journalisten und Autoren, die ihre Leser für Trottel halten.

  82. Uni Kassel vom 11.04.2005

    Der deutsch-polnische Grenzvertrag von 1990 ist ein Gewaltverzichtsver-trag, kein Grenzanerkennungsvertrag

    Es geht nicht um Spitzfindigkeiten, sondern um Rechtspositionen. Ein Appell der Deutsch-Polnischen Gesellschaft zum Tag der Befreiung

    Mit dem Warschauer Vertrag von 1970, spätestens aber mit dem deutsch-polnischen Grenzver-trag von 1990 schien revanchistischen deutschen Gebietsansprüchen auf Teile Polens ein ent-gültiger völkerrechtlicher Riegel vorgeschoben worden zu sein. Prof. Dr. Christoph Koch, Vor-sitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland, sieht das an-ders. Für ihn steht eine endgültige Regelung noch aus. Daher hat seine Gesellschaft zum 8. Mai 2005 einen Appell an den Bundestag gerichtet, endlich alle rechtlichen Vorbehalte endgültig zu beseitigen.

    Im Folgenden dokumentieren wir ein Interview, das „german-foreign-policy“ mit Koch geführt hat, sowie einen Beitrag zum selben Thema in englischer Sprache.

    Herr Professor Koch, die „Deutsch-Polnische Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland“ richtet zum 8. Mai 2005 einen Appell an den Deutschen Bundestag. Worum geht es?

    Es geht darum, daß die Bundesrepublik endlich die polnische Westgrenze anerkennen soll. Das wird Sie ein wenig verwundern, da jedermann denkt, die Grenze sei im Jahr 1990 anerkannt worden. Tatsächlich ist das nicht der Fall.

    Sondern?

    Der deutsch-polnische Grenzvertrag von 1990 hat den gleichen Charakter wie der Warschaer Vertrag von 1970. Beide sind Gewaltverzichtsverträge, nicht Grenzanerkennungsverträge. Das ist in der Bundestagsdebatte über den Warschauer Vertrag von 1970 von den Vertretern der FDP klipp und klargestellt worden. Vom damaligen Außenminister und FDP-Fraktionsvorsit-zenden, und später auch vom eigentlichen Mentor dieses Vertrages, von Egon Bahr. Wenn Sie in den Wortlaut des deutsch-polnischen Grenzvertrages von 1990 hineinsehen, dann erkennen Sie in Art. 1, daß es sich nicht um einen Grenzanerkennungsvertrag handelt, sondern um einen Vertrag zur Bestätigung der Grenze, die zwischen der neuen Bundesrepublik und Polen ver-läuft. Das heißt, der Vertrag bestätigt die faktische Existenz der Grenze…

    … die sich ja auch nicht leugnen läßt …

    … allerdings, das kann jeder Spaziergänger überprüfen. Wenn Sie den Vertragstext weiterlesen, dann finden Sie in Artikel 2 – das ist der Kern des Vertrages –, daß diese Grenze jetzt und künftig unverletzlich ist. „Unverletzlich“ ist ein völkerrechtlicher Terminus, der signalisiert: Hier handelt es sich um einen Gewaltverzichtsvertrag. In einem Grenzanerkennungsvertrag müßte das Wort „unantastbar“ stehen. „Unverletzlichkeit“ ist der Terminus nur für den Gewalt-verzicht.

    Im 2+4-Vertrag steht aber, die Grenzen des vereinten Deutschland sollten einen „endgültigen Charakter“ haben…

    Der 2+4-Vertrag heißt in Wirklichkeit, und das ist wichtig, „Vertrag über die abschließende Regelung mit Bezug auf Deutschland“. Er enthält tatsächlich die Forderung an das vereinte Deutschland, eine abschließende Regelung mit Polen zu treffen. Das heißt, daß die Grenzfrage und die Frage der Gebietsforderungen und der sonstigen Rechtsansprüche zwischen der Bun-desrepublik Deutschland und Polen abschließend zu regeln sind – in dem Sinne, daß das Terri-torium des vereinten Deutschand das Territorium der Bundesrepublik und der DDR und nichts weiter ist. Diesen Forderungen hat sich die Bundesrepublik entzogen.

    Wie das?

    Dazu muß man etwas wissen, was früher als Selbstverständnis der Bundesrepublik jedermann lauthals angedient wurde, heute der Öffentlichkeit aber vorenthalten wird. Die Bundesrepublik betrachtet sich als Nachfolger des Deutschen Reiches von 1871. Nach Auffassung der Bundes-republik hat dieses Deutsche Reich den 8. Mai 1945 überlebt. Wie es das getan haben soll, darüber gibt es eine ganze Bibliothek vor juristischen Ausführungen. Mit dem angeblich über-dauert habenden Deutschen Reich gibt sich die Bundesrepublik in staatlicher Hinsicht als iden-tisch aus, in territorialer und personeller Hinsicht allerdings nur als teilidentisch, weil ja Teile des Territoriums und der Personen, die zum Deutschen Reich gehörten, außerhalb des Territo-riuns der Bundesrepublik angesiedelt sind. Aus der aktuellen Handlungsunfähigkeit des „Rei-ches“ aber wird gefolgert, daß es allen Organen der Bundesrepublik Deutschland verboten ist, irgendeine Handlung vorzunehmen, die dem angeblich fortbestehenden Deutschen Reich vor-greift, falls dasselbe eines Tages seine Handlungsfähigkeit wieder erlangen sollte. Das ist der Revisionsvorbehalt, der über allen außenpolitischen Handlungen der Bundesrepublik liegt. Er ist vom Bundesverfassungsgericht in verschiedenen Urteilen festgezurrt worden, das wichtigste von ihnen ist das Urteil vom 31. Juli 1973 über die Verfassungskonformität des Grundlagen-vertrags zwischen der Bundesrepublik und der DDR.

    Und das alles wirkt sich auch auf den „Vertrag über die abschließende Regelung“ aus?

    Ja. Der „Vertrag über die abschließende Regelung“ erlaubte die Verenigung von Bundesrepu-blik und DDR und ging davon aus, daß daraus etwas entsteht, was von den beiden sich vereini-genden Staaten unterschieden ist: Das „vereinte Deutschland“, von dem im Vertragstext die Rede ist. Die Bundesrepublik hat aber die Vereinigung nicht in der Form eines Zusammen-schlusses vorgenommen, sondern als Beitritt der DDR zur Bundesrepubik. Unmittelbar danach sind deutsche Staatsrechtler im Reichstag zusammengetreten und haben der vergrößerten Bun-desrepublik bestätigt, daß sie mit der alten Bundesrepublik identisch ist. Das bedeutet zugleich die Identität mit dem Deutschen Reich, das den 8. Mai 1945 überdauert haben soll. Es war ein Schlag ins Gesicht der Alliierten, und die haben das damals auch verstanden. Der französische Außenminister etwa hat sich sehr deutlich dazu geäußert.

  83. Ich bin mit dem Christkind und dem Osterhasen groß geworden. Das war auch schön. Inzwischen kommen mir aber immer mehr Zweifel, ob ich da nicht vielleicht einer großen Verarsche aufgesessen könnte…

    Aber nein! Das ist vermutlich nur eine Verschwörungstheorie. Das kann doch nicht sein, dass man so einen Schwindel durchziehen kann, und ich weiß sicher, dass es andere Leute meines Jahrgangs auch geglaubt haben. Das hätten wir doch gemerkt!

    Im Ernst: Ja, es war natürlich früher schöner. Aber es war deswegen schöner, weil wir weniger Geldsorgen hatten, weil viel weniger Ausländer im Land waren und man sich sicherer fühlte und zuversichtlicher in die Zukunft blickte. Das liegt aber nicht an Kohl und schon gar nicht an der Bildzeitung. Es ist, wie Marcus Junge oben schreibt:

    Mit der gleichen Berechtigung kann ich auch sagen, nach Schmidt wurde alles schlimmer. Nach Brandt wurde alles schlimmer. Nach Kiesinger … . Die BRD ist eine einzige Talfahrt.

    Ja. Auch mit einem Bundeskanzler Schröder war alles besser als jetzt, und der hatte sogar grüne Minister!

    Es ist aber nicht nur die BRD, andere europäische Länder und die USA befinden sich auf der gleichen Talfahrt. Ich glaube allerdings nicht, dass die Unfähigkeit, das zu merken, an einer Fokussierung auf die Wirtschaft liegt – denn auch die Wirtschaft befindet sich auf Talfahrt. Und das alles bei gleichzeitiger rasanter technologischer Fortentwicklung. Eigentlich müsste es uns dadurch ja immer besser gehen.

    Es ist schon über die Maßen erstaunlich, dass die Leute diese Entwicklung nicht sehen, sondern starrsinnig glauben, die wäre durch andere Parteien und Politiker aufhaltbar oder umkehrbar. Egal, welche Entwicklung man beobachtet – sei es die Finanzlage, die Sicherheitslage, die Multikulturalisierung – es geht stur fortlaufend in einer Richtung (und zwar in eine beschissene), es gibt keine Umkehr und es gibt bei einem Regierungswechsel nicht einmal einen winzigen Knick.

    Ich habe eine Vermutung, warum das nicht bemerkt wird, finde es aber besser, das nicht hinauszuposaunen, sondern jedem die Chance zu lassen, in sich zu suchen, warum er oder sie GANZ PERSÖNLICH es nicht merkt bzw. früher nicht gemerkt hat. Der Grund, der sich da findet, gilt auch für andere Leute. So unterschiedlich sind wir nicht.

  84. der Trottel – trottelig – die Troddel (Deko an einer Decke, einem Sofa oder Kleidungsstück u.a.)
    Ärgere mich manchmal über die schlechte Rechtschreibung – auch unsere Sprache sollte uns etwas wert sein (nicht zu verwechseln natürlich mit Tippfehlern, die jeder mal macht).

  85. Ich stimme Ihnen zu. Dieses Sprichwort ist in vielen Fällen so dumm und sinnlos wie das vom Kirchenvater Hieronymus stammende „Dum excusare credis, accusas“ (Während du dich zu entschuldigen glaubst, klagst du dich an.), auf Französisch abgewandelt zu „Qui s’excuse, s’accuse“ (Wer um Entschuldigung bittet, klagt sich an). Die französische Version zitierte bei mir in der Klasse mal frech grinsend ein perfider Geschichtslehrer, als er bei einem Fehler erwischt wurde.

  86. Kohl tot – Mündel endlich Vormund der „Ges~hichte“
    Und wieder einer von diesen Winken, sie wird sogar sagen ihr Triumpf des Schicksals, welche Merkel, das Kohlmündel, das „nicht mit Messer und Gabel zu essen“ vermochte, aber eben das Aussitzen sich abguckte, zu ihrer ganz groß aufgemachten Spreegold-Oper, stimmenbimbesmäßig, ummünzen wird.
    Womit sie sich inszenieren wird als das endlich wiedergefundene Rheingold aller Brüsseler Operetten-Prinzen und Heldentenör*Innen, von Adenauer bis Maastrich, von EURO bis Wiedervereinigung.
    Und womit sie sich als Mutti Siegfrieda. die eigenhändig „den Rechtspopulismus“-Drachen besiegte für die Freiheit Europas und dass „nie wieder Krieg“ auf allen Spielplanen steht, dann durch alle ihre Multiplikatoren ihrem neudeutschen Gutvolk leibeigentlich offenbaren lassen wird.

    Angie ganz allein zuhaus und ohne jedes Parlament endlich Aug in Aug mit der Ges~hichte (in Kohlscher Blinzelausprache des Erhabenen). Ein neues „Haus“ – was heißt hier Haus, ein „Worldmerkelcenter der Ges~hichte“ wird fällig werden, ohne Zweifel.

    Und sie wird es als mehrwertig ( das Mutti-Gegenteil zu „nicht hilfreich“) zu nutzen wissen, für ihr Kleines Austauschprogrämmchen den Verfassungssouverän betreffend, dass die Götter ihr wiedereinmal ins Kontor lachten.

    Ja sie wird das als Wink ihrer Vorsehung mit viel rrr wieder nehmen, und die Islamisierungsschlagzahl erhöhen: Der Gallerenmichel wird reinhauen müssen, Mutti wird jetzt wohl Wasserski laufen mit ihren Islamisierungsarmaden.

    Das letzte Mal, da Götter ihr so hold gewesen sein müssen, war, als die SPD zu ihrem Kanzlerkandidaten jenen Martin aus W. ‚erkoren‘ hatte, den heute schon kein Schwein je gekannt haben will. Bei kommenden Wahlen wird die SPD so wenig einen Kanzlerkandidaten brauchen wie die FDP oder die LINKE.

    Und davor küsste sie Appollo damit , dass Erdogan seinen Staatsstreichs-Staatsstreich gerade in Vorbereitung hatte, und deshalb einen Flüchtlingsdeal zu Erpressungszwecken brauchte mit der Kaiserin der EU.

    Jedesmal immer klingelt es da im Merkel-Wählerstimmen -Sparschweinchen.

    Und Angie frohlockt ob soviel „hilfreich“ Verwertbarem: „Ja, wenn einen die Götter so lieben, ätsch! Und das mit dem Messer und der Gabel verlangt nun mal nach einer Replik.“

    Und wieder ein Vor-
    hang geschlossen
    und die Büchse der
    Merkel weit weit offen
    Gnade, Gnade, oh-Gnade Appollo,
    halt ein, sonst werd ich noch toll Oh!

  87. Denke ich eher nicht. Der Stil von Peter Bartels ist mir bei weitem zu BILD-mäßig und, sorry, Herr Bartels, sogar geradezu tuntig.

  88. @ Technoid: Das fürchte ich ebenfalls. Dazu passt auch das selbstverliebte Porträt von Bartels mit Kippe im Mund.

  89. September_ist_Wahltag 17. Juni 2017 at 08:25

    Bereits damals, wenige Monate nach der Wiedervereinigung,
    als Kohl schon mal als „Kanzler der Einheit“ genannt wurde,
    traute ich mich folgenden Satz zu sagen:
    Kohl war halt rein zufällig Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, als die Mauer fiel.
    Dazu beigetragen hat er nicht mit einem Stein!

    + + + + +
    Da sprachen Sie einen sehr hellsichtigen Satz.
    Was trug aber tatsächlich zum Fall der Mauer bei?

    – Wirtschaftssituation der DDR / des Ostblocks (Wirtschaftsideologie des Kollektivs, Tötung jeder Eigeninitiative)
    – Aktivitäten des Vatikans, über Polen (Katholiken und Kommunisten sind keine Feinde, sondern Konkurrenten um die gleiche „Follower“-Klientel
    – Schwächung der Sowjetunion über das Militärbündnis mit dem damaligen Afghanistan
    (was wiederum durch die Aktivitäten der USA, also Stützung der Taliban, damals vornehm „Volksmudjahedin“ genannt, möglich war).

  90. Nicht „und dann wird“, sondern gerade deswegen wird.

    Die AfD kann den Alt- und Blockparteien, mit genügend Stimmen übrigens, sehr, sehr gefährlich werden.

    Mit Mehrheit in der Bundeslaberbude könnte sie in Karlsruhe den Antrag stellen, die Alt- und Blockparteien als kriminelle, verfassungsfeindliche Verinigungen verbieten, die Vermögen einziehen zu lassen.

    Mehr zu dem Thema hier:

    https://vk.com/doc352564501_437349401

  91. Ja nun, als Inter-Nationalsozialistin hängt sie, wie der Oberpfaffe, einer Ideologie an. Und Ideologen glauben nun mal, während Wissenschaftler forschen.

  92. Vor über drei Jahrzehnten hat hier ein schwarzer GI in betrunkenen Zustand ein junges Mädchen totgefahren. Es gab nicht mal eine Gerichtsverhandlung. D.h. man konnte diesen Besatzer nicht mal vor Gericht stellen.

  93. Johann –
    Die CDU war zu dem Zeitpunkt schon längst von dem Zeitgeist (Süßmuth, Weizsäcker z. B.) . . .
    Nicht zu vergessen der Oberdenker und bis heute seine guten menschlichen Ansichten absondernden
    Heinrichjosef Georg „Heiner“ Geißler!

  94. Technoid 17. Juni 2017 at 02:31
    Die Mauer in Berlin stand nur 28 Jahre.

    —————————————————-
    DFens 17. Juni 2017 at 03:07
    Die Mauer in Berlin stand nur 28 Jahre? Die Mauer in Berlin stand 28 Jahre! Keine Ahnung, wie alt Sie werden. Achtundzwanzig Jahre von wie viel Jahren? Das ist zweifellos für einen Menschen eine beträchtliche Zeit.
    ________________________________________________________________

    Warum so schnell falsch verstehen. Technoid hat doch mit dem Wort „nur“ keine Relativierung oder Kleinredung gemeint, sondern es war ein Widerspruchs-„nur“; nicht 40, sondern nur 28. Muss man überall reinhakeln, wo es doch garnicht so gemeint war?

  95. Das_Sanfte_Lamm 17. Juni 2017 at 01:23

    Ich habe das mit dem „paneuropäischen Picknick“ der Ungarn, bei dem dann mal wie „beiläufig“ der Grenzzaun aufgemacht wurde, immer für einen Vorwand gehalten. Die Ungarn waren nicht blöd, die wussten genau, dass die Stunde geschlagen hat und haben unter dem Vorwand, ein „Picknick“ zu veranstalten Weltgeschichte geschrieben.

    In Ungarn war man zu dieser Zeit schon viel freier als in der DDR. Überall sprießten kleine, sehr individuell gestaltete private Geschäfte und Gastronomie aus dem Boden, es gab auch wesentlich mehr Westwaren in Geschäften zu kaufen, die ganze Überwachungs- und Gängelungsbürokratie war bei weitem nicht so ausgeprägt wie in der DDR. Es war so, als ob man auf so eine Gelegenheit wie mit dem paneuropäischen Picknick nur „gewartet“ hätte. Es lag sozusagen in der Luft.

    Deutschland hat den Ungarn unfassbar viel zu verdanken. Es war und ist beschämend, wie deutsche Politiker heute mit den Ungarn umspringen. Einfach unglaublich.

  96. Sehr geehrter Herr Bartels,

    ein schönes Plädoyer für Deutschland und für ECHTE PATRIOTEN!

    Die zentrale Frage die ich mir – täglich – stelle: Wo sitzt das PACK in diesem Land? Bei BILD? Beim SPIEGEL? In der CDU-Zentrale? In der SPD-Zentrale? Bei der „Anti-Bürger(rechte)-offene-Grenzen-für-alle-Partei Die Grünen“? OBEN oder UNTEN?

    Zu dieser Diskussion sind alle – Patrioten wie auch Anti-Patrioten herzlich eingeladen, wie es sich für eine echte, zensurfreie (!) Demokratie (= Herrschaft des VOLKES) mit MeinungsFREIHEIT (!) gehört…………..

  97. Entgegen der ganzen Lobhudeleien,die sich medial gerade gegenseitig überbieten sollte man auch ansprechen,das ER derjenige ist,der den Boden bereitet hat für die derzeitigen Zustände in Deutschland.
    Um in die Geschichtsbücher als „Kanzler der Einheit“ einzugehen hat der eher simpel gestrickte Kohl nämlich alles unterschrieben was man ihm an Bedingungen und Forderungen vorlegte.Die Franzosen und vor allem die Briten hatten äußerst große Bedenken bezüglich der Einheit Deutschlands.Daher forderten sie alles,was Deutschland wirtschaftlich einbremst (z.B.€uro,EWG-Melkkuh etc).Die wirtschaftliche Stärke Deutschlands war einigen Staaten Europas schon immer ein Dorn im Auge.Besonders den Briten und Franzosen.
    Die Einheit wäre letztlich auch ohne Kohl gekommen.Da hätten die Ostdeutschen schon für gesorgt.
    Er war nur zu dieser Zeit Kanzler.Das ist sein Verdienst an der Einheit.

  98. Brandt holte sich einen DDR-Spion ins Haus und Kohl holte sich seine IM-Erika ins Haus.

    Seit Schäuble und Merkel an wesentlicher Stelle am Sturz Kohls mitwirkten ist deren „gute“ Zusammenarbeit gegen den deutschen Bürger bis heute immer wieder bemerkenswert.

  99. Genau so sehe ich das auch. Wäre es ein anderer Kanzler gewesen wäre es auch so gekommen was kommen musste. Noch hinzu kommt für diejenigen Menschen den erreichten Stuhl mit aller Gewalt festzuhalten, das kann man gut an Frau Merkel erkennen.

  100. Die Franzosen (Makel: „Unsere Freunde“) haben die beiden Dicken, also auch Düsen-Dietrich, schon seit 1987 genervt wegen der deutschen „Atombombe“ (DM). Nachher war sie Bedingung für die Wiedervereinigung. Auch sie war folgerichtig: Der pöse, pöse Bismarck gründete 1871 das deutsche Reich, eine Großmacht, die noch dazu wirtschaftlich und technisch sehr stark war, zu Ungleichgewicht in Europa führte. Deswegen wurde vor und nach den Weltkriegen alles versucht, dieses vereingte Land wieder zu spalten. Ein japanischer Banker sagte mal, der Euro sei Versailles ohne Krieg.

    Übrigens fielen mir bei der Arbeit an der „Mär von der deutschen Kollektivschuld“ noch etwas auf: Seht euch mal die Entwicklung Japans an (das sich organisatorisch am deutschen Reich orientierte), als Wirtschaftsmacht usw. Auch Japan steht, was viele vergessen haben, noch unter amerikanischer Besatzung. Die Wirtschaftsmächte Deutschland und Japan…

  101. VivaEspaña 17. Juni 2017 at 00:26
    Gorbatschow:

    Betrifft nur die Russen und das betreffende Land. Die Aufgabe der DM war französische Forderung. Die Franzosen haben nach dem 2. WK auch gefordert, Deutschland zu „balkanisieren“ oder ihnen zuzuschlagen pp. Was mein Archiv so alles über die französischen „Freunde“ weiß…

  102. Aber trotz alledem:Ihn hätte ich,und sicher nicht nur ich,lieber als Kanzler anstatt Erich’s Rache.

  103. Eine arg verklärte Sichtweise. Unter Kohl wurden die Weichen für die heutigen Zustände gesetellt und unter ihm trieben schon solche Gestalten wie Rita Süssmuth, Heiner Geissler und Norbert Blüm ihr Unwesen!
    Deshalb habe ich auch damals in den 90ern schon die Reps gewählt und wenn das mehr getan hätten dürften wir heute so manches Problem weniger haben!

  104. Ohne Kohl hätten wir heute keine Merkel!
    Und wären die Reps in den 90ern in den Bundestag gekommen sähe es heute besser aus. Aber da waren die notorischen Kohl-Wähler davor! Leider gab es in den 90ern noch kein Internet, sonst wäre Deutschlands Untergang vielleicht noch abwendbar gewesen!

  105. Ausserdem hat er sich vom französischen DEUTSCHENHASSER Mitterand den T€uro aufzwingen lassen.

  106. In 20 Jahren, wenn dann noch schlimmere Volksverräter regieren oder wir vielleicht schon einen Sultan haben werden manche „Patrioten“ wohl auch der Merkel hinterhertrauern.

  107. Helmut Kohl der letzte noch aufrechte Kanzler Deutschlands! Danach kam der Verrat an Deutschland und dem deutschem Volke!

  108. Kohl hat Geissler zum Generalsekretär und Weizsäcker zum Bundespräsidenzen gemacht. In der CDU lief damals nichts ohne Zustimmung Kohls.

  109. @gonger

    Da hast Du mich falsch verstanden (oder ich hab‘ mich nicht deutlich genug ausgedrückt).
    Ich glorifiziere nicht das bolschewistische System der DDR,sondern hätte,im Nachhinein,eine Zweistaatenlösung gut gefunden.Die Menschen hatten ja schon vor der Wende den Kommunismus beseitigt.Hier wäre es auch ohne Westhilfe aufwärts gegangen und vor allem wäre die Identität des Deutschtums erhalten geblieben.Nicht ohne Grund ist die AfD in den neuen Ländern mit den höchsten Wahlprozenten vertreten.Und ohne den Einfluß der BRD Linksmedien wären es mindesten doppelt so viele Wähler.
    Diese Länder hätten wirklich blühende Landschaften werden können und zwar nicht nur wirtschaftlich,sondern auch im Sinne deutscher Heimat.

    Vor allem wären sie dann ein krasses Gegenstück zum heutigen Westen.Und das hätte mit Sicherheit auch Wirkung auf die Menschen hier im Westen gehabt was ihr Wahlverhalten angeht.

  110. Heute können die Menschen in den Ostgebieten froh sein, nicht unter deutsches Hoheitsgebiet zu fallen. Keine Kopftücher, keine Asylbetrüger, usw…

  111. Unbezahlbar! Polen, Königsberg, Tschechei, waren in der Infrastruktur noch weit hinter dem Polen der 80er/90er, irgendwann hinterm Krieg hängen geblieben. Das hätten wir nicht stemmen können!
    Die dort angesiedelten Menschen hätte man nicht repatriieren können, sondern als große Minderheiten anerkennen und unterstützen. Mit allen Sonderrechten, Sozialversicherung, etc. pp.
    Also ein neuer Vielvölkerstaat? Noch dazu mit diesem Finanzbedarf? Das ist in meinen Augen suizidal.

    Nichts gegen Eingliederung der Ostgebiete, aber dann ohne die dort lebenden Menschen als Brachland, das nach und nach über private Investitionen neu kultiviert wird.

  112. Weil es möglicherweise der eine oder die andere noch nicht weiß:

    Helmut Kohl war 1988 zur Bilderberger-Konferenz in Telfs-Buchen in Österreich geladen. Insider-Berichte, die ich eine Zeitlang sehr intensiv verfolgt habe, gehen davon aus, dass er bei diesem Anlass über die bevorstehende Wiedervereinigung informiert wurde. „Informiert“ ist vielleicht nicht ganz der passende Ausdruck (das hätte man auch ohne Konferenz machen können), er wurde vielmehr darüber hinaus auf Herz und Nieren geprüft, ob er in der Lage ist, das im Sinne der Betreiber durchzuführen und dem Volk richtig zu vermitteln. Offenbar hat er die Prüfung bestanden – sonst wäre irgendein Skandal in der Bildzeitung hochgekocht worden, der ihn zum Rücktritt gezwungen hätte.

    Inzwischen traue ich nicht mehr allen diesen Berichten, aber das scheint realitätsnah und glaubwürdig. Diese Berichte besagen auch, dass diese Treffen für Politiker ganz und gar nicht angenehm sind, der Begriff „Gast“ ist für sie weniger geeignet als der Begriff „Prüfling“. Sie müssen einen Vortrag halten und werden vom Steering Committee (das sind die Leute, die bei jedem Bilderbergertreffen dabei sind und die Gästeliste zusammenstellen) in Grund und Boden fertiggemacht, auch wenn ihr Auftritt als „bestanden“ gilt. Natürlich können sich diese Kreise auch ohne Bilderbergertreffen miteinander vernetzen, aber als diese Treffen 1954 ins Leben gerufen wurden, war das noch nicht so einfach möglich, Konferenzschaltungen gab es noch nicht. Daher haben Bilderbergertreffen inzwischen eher Traditionscharakter, sind aber immer noch ein interessantes Beobachtungsobjekt und gerade für solche Prüfungen von Politikern von Bedeutung.

    Helmut Kohl war übrigens auch im Mai 1982 zur Bilderbergerkonferenz in Sandefjord, Norwegen, geladen. Wir erinnern uns: Im Oktober desselben Jahres wurde er nach einem erfolgreichen Misstrauensvotum gegen Schmidt Bundeskanzler. Geprüft und bestanden?

    Das hat sich wiederholt. Auch Schröder beendete seine Kanzlerschaft nicht über eine normale Wahl (die 2006 fällig gewesen wäre) sondern über vorgezogene Neuwahlen im September 2005. Zufälligerweise war bei der Bilderbergerkonferenz in Rottach-Egern, Deutschland, eine gewisse Frau Angela Merkel anwesend, die offenbar auch bestanden hat.

    Auch der damals noch komplett unbekannte Bill Clinton „beschloss“ (wie Wikipedia schreibt) kurz nach seiner Teilnahme an der Bilderbergerkonferenz in Baden-Baden, Deutschland, für die Präsidentschaft zu kandidieren, die – wie wir wissen – erfolgreich war.

    Natürlich ist nicht jeder Regierungschef jeden Landes bei solchen Konferenzen. Aber bei schwierigen Aufgaben (Wiedervereinigung/Kohl, große Invasion/Merkel und sicher Entsprechendes im Ausland, über das ich keinen Überblick habe) sieht sich das Steering Committee sich die Leute offenbar gern vorher persönlich genau an und unterzieht sie einer Kontrolle.

    Damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich will nicht behaupten, das Steering Committee hätte die Weltherrschaft inne! Das ist Unsinn, sie sind auch nur ein Rädchen im Getriebe, die Chefetage ist weiter oben und schwer sichtbar, das Steering Committee ist leichter sichtbar und liegt in der Hierarchie deutlich über den Merkels, Kohls, Clintons usw.. Es handelt sich vielmehr um eine Art Personalabteilung des Systems, das Vorstellungsgespräche durchführt und Kandidaten beurteilt.

    Wikipedia hat eine Liste von Teilnehmern an Bilderberg-Konferenzen veröffentlicht. Intelligente Leute, die gern Detektiv spielen, können sich stunden- bis jahrelang damit befassen, Zusammenhänge zur aktuellen Geschehnissen zu suchen. Man muss aber dabei beachten, dass die Liste mit absoluter Sicherheit nicht vollständig ist, dass man aber davon ausgehen kann, dass die aufgeführten Angaben stimmen. Die 2017er Konferenz hat kürzlich in Chantilly, USA, stattgefunden. Ich habe mich auch noch nicht damit befasst, hole das aber auf jeden Fall ausführlich nach.

    Das sind bedeutsame Zusammenhänge, irgendwelche küchenpsychologischen Betrachtungen von Politfiguren und frei erfundene Geschichtchen, was wer wann gedacht und gemeint hat, haben nur einen Zweck: den der rumhopsenden Assistentin eines Bühnenmagiers, um die die Blicke von den Tricks des Magiers abzulenken.

  113. Die Ungarn sind halt zu nett zu uns. Mit denen hatten wir ja nicht nur keinen Krieg, die waren sogar mit uns verbündet. Da die Deutschen sich selber hassen, hassen sie halt auch jeden der es gut mit ihnen meint. Umso unterwürfiger verhalten wir uns gegenüber denen die uns nur Schlechtes gönnen.

  114. Der Verrat an Deutschland begann schon mit Adenauer, den Kurt Schuhmacher zurecht „Kanzler der Allierten“ nannte. Adenauer hätte 1952 nicht nur die Einheit sondern auch einen Grossteil der Ostgebiete zurückbekommen können, einzige Bedingung wäre die Neutralität Deutschlands nach dem Vorbild Österreichs gewesen. Aber diesem Verräter, für den „hinter der Elbe Sibirien“ begann war die bedingungslose Westbindung viel wichtiger.

  115. Kohls erster verhängnisvoller Fehler: die Einführung der DM in den neuen Ländern, insbesondere zu den Konditionen. Damit waren Ostprodukte nicht mehr konkurrenzfähig. Hätte die Ostmark noch 5 – 10 weiter bestanden, hätte die Wirtschaft in den neuen Ländern ausreichend Zeit gehabt, auf Westniveau aufzuholen. Die Wechselkurse hätten schon angezeigt, wann wirtschaftlich pari erreicht ist,

    Ach ja, was ist eigentlich mit dem Soli? Der sollte 10 Jahre gelten …

  116. So viel Schleimerei auf Kohl. Pi-News geht auch den Weg Richtung Abgrund.

    Dann die vielen Wehklagen wegen Merkel. Wer hat sie denn an die Macht gewählt???

    2005 35,2% CDU + 22,2% Nichtwähler

    2009 33,8% CDU + 29% Nichtwähler

    2013 41,5% CDU + 28,5 Nichtwähler = Wahlsieg für Merkel

  117. Kohl Kohl Kohl, ich kanns nicht mehr hören. Er hatte ein langes schönes Leben.
    Ich persönlich habe ihn nie gemocht.
    Die Generation meines Vaters ( Jahrgang1915 ) hatte ein schweres Leben.2 Weltkrieg ,Gefangenschaft, Hunger , Elend , zuviele Tote gesehen usw. . Der Mann war für mich ein Held , der Deutschland mit aufgebaut hat. Über Kohl möchte ich mich hier nicht auslassen das ist nicht meine Art.
    Wie gesagt, ich mochte ihn nicht.

  118. Die BRD wollte keine Wiedervereinigung mehr. Gorbatschow bot damals sogar die Region Königsberg an, an Deutschland zurückzubekommen. Kohls Antwort darauf: Das ist nicht Gegenstand der Verhandlungen. Und so einem soll ich meine Ehre erweisen?

  119. Ihr hattet damals keine Energie aus RUS mehr in Schwedt (Oder). Daher keine Devisen. So war es beim Erich damals.

  120. Birne wusste damals genau daß er das Memelland/Königsberg niemals zurückbekommen würde.
    Es ging ums Ganze. Er konnte Gorbi nicht überreizen, die Reagan-USA nicht überstrapazieren.
    Sein Fehler war der brit. Thatcher nachzugeben und die DM aufzugeben.
    Die LPG’s, die DR und die anderen „Vaters Eigenen Betriebe“ waren marode.

  121. Alles das, was in den letzte Jahren passiert ist und aktuell mit der klaren Zielrichtung uns zu zerstören passiert, ist die Rache der Linken usw. für die von ihnen nie gewollte Wiedervereinigung.

    Das habe sie nicht kommen sehen und als tiefe Niederlage und Demütigung empfunden.

    In den etwas linkeren Kreisen war schon 1989/90 eine tiefe Häme und Arroganz den doofen (Mittel-) Deutschen gegenüber vorhanden, weil sie nicht den linken Vorgeben folgen wollten. Diese unsägliche Titanic-Cover mit „Zonen -Gabi im Glück“ (Gurke = Banane) drückt diese Stimmung mit am besten aus.

  122. @ Eduardo

    Gut erkannt, aber „Gulasch-Kommunisten“ kann man meiner Meinung nach nicht zusammenschreiben. Aber dass man Gulasch mit einem l schreibt, sollte man wissen.

    Ich erinnere mich noch mit Schrecken an den Deppen-Apostroph (auch Deppen-Apostroph sollte man mit Bindestrich schreiben), den Bartels in seinem vorletzten Beitrag benutzte: seit Sarazzin’s „Deutschland schafft sich ab“…

    Ätzend finde ich aber vor allem diese Passagen:

    Kohl hatte extra den italienischen Koch auffahren lassen.

    und

    Der CDU-Kanzler hatte sofort unsere attraktive, barocke Sozialdemokratin, Eva Kohlrusch, BILD -Stellvertreterin, im Visier. Sympathie auf den ersten Blick. Er gab ihr sogar seine Telefon-Nummer für das Nachttischchen, wie sie mir später gestand. Aber da hatte Tiedje mich längst weggebissen.

    Pseudo-VIP-Selbstbeweihräucherung.

  123. Kohl war halt rein zufällig Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, als die Mauer fiel.
    Dazu beigetragen hat er nicht mit einem Stein!
    Genau!

    So ist es mit allen Bundeskanzlern UND vergleichbaren Figuren im Ausland, einschließlich amerikanischer Präsidenten (zumindest des 20. Jahrhunderts, vorher hatten diese vielleicht etwas Gestaltungsmöglichkeit so ugnefähr wie ein europäischer Monarch in der gleichen Zeit.)

    Und darüber hinaus: Er konnte das auch nicht.
    Und genau analog kann man sagen:

    Merkel war halt rein zufällig Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, als die große Invasion stattfand.
    Dazu beigetragen hat sie nicht mit einem Stein!

    Natürlich bestreitet Merkel nicht, dass sie etwas dazu beigetragen hat, sie gibt sich im Gegenteil große Mühe, den Eindruck zu erwecken, sie hätte das getan. Aber auch Kohl gilt als „Kanzler der Einheit“, der gesamte Mainstream (nicht nur Presse sondern auch die Historikerzunft uind sonstiges „intellektuelles“ Gelichter) sudeln Berge von Papier damit voll, was er wie zu der Einheit beigetragen hat und dass er ein „Glücksfall“-Blablabla war… und auch Kohl selber hat das nie bestritten.

    Das ist alles nicht wahr. DAS IST DIE MATRIX.

  124. Natürlich bestreitet Merkel nicht, dass sie etwas dazu beigetragen hat

    Diesbezüglich muss ich mich korrigieren. Sie hat es einmal bestritten und PI hat unter Herr Generalbundesanwalt, übernehmen Sie! auch darüber berichtet. Sie sagte in einer Fernsehsendung wörtlich:

    Und jetzt will ich vielleicht noch mal deutlich machen, es liegt ja nicht in meiner Macht, es liegt überhaupt in der Macht keines Menschen aus Deutschland, wie viele zu uns kommen.

    Manche haben das so aufgefasst, sie hätte damit ausdrücken wollen, es sei eine Art Naturereignis, das einfach von selber entstanden ist und das niemand steuert, und sich schrecklich drüber aufgeregt. Dann hätte sie aber gesagt „in der Macht keines Menschen“, der Zusatz „aus Deutschland“ wäre unpassend gewesen. Sie HAT den Zusatz aber eingefügt.

  125. @ pi-MoD :
    Warum stehe ich ständig unter Moderation bei meinen harmlosen Beiträgen? Ministerchen hat mich im Visier? Ich sehe draußen keine Nazis. Meine Festung ist eine Burg
    Ich habe alle Signalmasten und Gullies gecheckt. Absolut Nazifrei. Ich hab‘ nicht mal einen Zettel in Flens und sogar – politisch korrekt – eine ausländische , christliche Superfrau.
    Irgendwas mache ich falsch 😉

  126. Die Kohl-Zeit war eine bleierne Zeit und am Ende stand eine vervielfachung der Staatsschulden, der Arbeitslosigkeit, der Immigranten, …
    Die einzige Alternative war die FDP, allerdings über aller Maßen korrupt, daß man immer ein Vabanque-Spiel mit der Wahl dieser Partei eingehen mußte.

  127. Nicht nur ein Kanzler der Alliierten, sondern auch ein rheinländischer Separatist aus dem damals schon so übel riechenden Kölschen Klüngel, der mit Deutschland gar nichts anfangen konnte und wollte. Außerdem war er Zentrumspolitiker durch und durch. Das bedeutet: der Vatikan war seine erste Adresse, danach die USA.

  128. Vielleicht die Nichtwähler, so sie denn gewählt hätten, für Rot-Rot-Grün gestimmt? Wer weiß das schon…..?

  129. @ Nuada

    „Es ist aber nicht nur die BRD, andere europäische Länder und die USA befinden sich auf der gleichen Talfahrt.“

    Und auch Australien hat man nach und nach hübsch verBUNTet. Es ist wie bei einer schweren Erkrankung, der Patient erinnert sich an die Anfangsphase, da ging es ihm noch deutlich besser. Allerdings: Noch viel besser geht es einem Organismus, so er gesund ist.

    „Ich bin mit dem Christkind und dem Osterhasen groß geworden. Das war auch schön. Inzwischen kommen mir aber immer mehr Zweifel, ob ich da nicht vielleicht einer großen Verarsche aufgesessen könnte…

    Aber nein! Das ist vermutlich nur eine Verschwörungstheorie.“

    Das denke ich auch. Gibt aber tatsächlich solche Verschwörungsspinner, die behaupten allen Ernstes, daß hinter dem schönen Osterritual die Süßwarenindustrie steckt.

  130. Ich tendiere hier stark zu „kleinerhutzelzwerg“ und nicht zu „Eduardo“. Und „tuntig“ finde ich die Bartels-Artikel nicht, eher knackig, alles andere als Mainstream und originell. Manchmal haut er auch was Unpräzises raus – aber ein Lesevergnügen ist es allemal. Und er fordert zu kontroversen Diskussionen heraus – die Diskussionskultur hat sich auf PI einen Schritt weiterentwickelt, seit er hier publiziert. Weiter so! Und wenn Sie hier mal einer – sinnbildlich gesprochen – in den Allerwertesten tritt, Herr Bartels, nehmen Sie es sportlich. Wem das auf PI nie passiert, dem mangelt es an Format.

  131. Wenn jetzt auch noch Kohls Mädchen sich entschließen könnte, ihre Hände zur letzten Raute zu falten, hätten wir ein Doppelbegräbnis, was das ganze billiger machen würde

  132. „… irgendwelche küchenpsychologischen Betrachtungen von Politfiguren und frei erfundene Geschichtchen, was wer wann gedacht und gemeint hat, haben nur einen Zweck: den der rumhopsenden Assistentin eines Bühnenmagiers, um die die Blicke von den Tricks des Magiers abzulenken.“

    Isso. Personifizierung ist eine bedeutende Komponente des allgemeinen Infantilisierungsprogrammes. Kinderland greift solche Zauber wie „Merkel läßt Flüchtlinge rein“ oder „Kohl – Vater der Wiedervereinigung“ dankbar auf, denn ein feindliches System ist deutlich schwerer auszuhalten.

  133. Es wird ja öfter auf die 2+4-Gespräche und die zu berücksichtigen Empfindlichkeiten der Allierten verwiesen.

    Ein echter deutscher Politiker mit Rückgrat und etwas Chuzpe hätte maximal 1+1-Gespräche geführt. Und zwar mit den Russen. Die einzige Frage: „Wieviel?“.

    Engländern, Franzosen und Amerikanern hätte man eine emotionale Rede gehalten, für die Unterstützung und Hilfe bis hierher und hoffentlich auch in Zukunft gedankt und sich dann wiedervereinigt. Was hätten die drei Heuchler denn tun sollen, vor allem nach dem weltweiten Jubel über die Maueröffnung und den begeisterten (öffentlichen) Äußerungen der Drei selbst? In Deutschland einmarschieren? Sagen, nee, war nicht so gemeint, eigentlich wollen wir euch kontrollieren und knechten?

    Nichts hätten sie tun können. Die Wiedervereinigung hätte außer Bimbes für die Russen ohne Bedingungen über die Bühne gehen können. Außer der an die Engländer und Amerikaner, das Land doch jetzt bitte schön zu verlassen. „“Äh, Vorbild dank dir schön, Ich jläuv, ich kriej’et langsam selver hin.““

    Kohl war nur eine Vollzugsmarionette.

  134. Ja, die Wehklagen über Merkel sind ein bisschen nervig. Aber die Leute möchten eben einen Blitzableiter haben und dafür wird sie ja auch bezahlt. Es ist nur nicht gut, wenn Wotan seine Blitze in Blitzableiter schleudert – da verpuffen sie wirkungslos. Vielleicht wär’s eine gute Idee, damit aufzuhören?

    2005 35,2% CDU + 22,2% Nichtwähler
    2009 33,8% CDU + 29% Nichtwähler
    2013 41,5% CDU + 28,5 Nichtwähler = Wahlsieg für Merkel

    Die Bedeutung des Wörtchen „nicht“ ist dir aber bekannt? Nichtwähler heißen deshalb Nichtwähler, weil sie alle Abgeordnete nicht gewählt haben, das schließt auch Frau Merkel ein. Tatsächlich haben aber auch SPD- und FDP-Wähler zuweilen Frau Merkel „an die Macht“ (wenn man das so ausdrücken möchte, besser wäre „in die Position“) gewählt. Es waren immer Koalitionen.

    Tatsächlich sind deiner Einschätzung offenbar die einzigen Weitsichtigen und Patrioten die Wähler der Grünen und der Linkspartei (und ein paar aus dem Pool „Sonstige“), denn die haben nie zu einer Regierungsbildung Merkel beigetragen oder das auch nur gewollt. Wie wär’s mit einem Dankesbrief an die Wähler dieser Parteien auf den entsprechenden Partei-Homepages?

    Oder vielleicht doch lieber nicht? 😉

    Im Ernst: Niemand, der irgendwas gewählt oder nicht gewählt hat, ist an irgendwas schuld. Man kann die Politik mit einer Wahlteilnahme nicht beeinflussen, aber man kann leider seine eigene Sicht auf die Welt granatenmäßig damit verschleiern.

  135. Es brennt mir da im momentanen Zusammaenhang etwas auf der Seele:
    Es wird immer wieder gesagt, über Tote soll man nicht schlecht reden.
    Wieso eigentlich nicht?
    Wenn jemand zu Lebzeiten ein schlechter Mensch war – und das meine ich jetzt ganz allgemein und nicht nur auf Kohl bezogen – wir er doch posthum nicht einfach so zu einem guten und alles, was der Betreffende verbockt oder verbrochen hat, ist vergeben und vergessen???
    ICH seh’s ganz anders!!!

  136. Jeden Tag eine gute Tat: Habe ein überzähliges „a“ zu verschenken.
    Abzuholen bei Zusamm“a“enhang. 🙂

  137. Ich pflichte Ihnen bei, liebe Paula. Die Ungarn sind ein großartiges Volk, gebildet, klug und kulturell hochstehend. Ich habe in Deutschland nur gute Bekannte, in Ungarn indes, wo ich mich zwei- bis dreimal im Jahr für maximal 10 Tage aufhalte, habe ich echte Freunde gefunden. Menschen, die heute noch voller Begeisterung von deutscher und mitteleuropäischer Kultur sprechen und – wen wundert es! – mit größtem Unverständnis und Widerwillen die Merkel-Politik registrieren.

    Und „Ritterorden“ hat hier einfach nur Recht:

    „Da die Deutschen sich selber hassen, hassen sie halt auch jeden der es gut mit ihnen meint. Umso unterwürfiger verhalten wir uns gegenüber denen die uns nur Schlechtes gönnen.“

    Wir hofieren miese Kreaturen wie Erdogan und seinen fanatischen Fanklub oder Mazyek und seine Hardcore-Taqiyya-Bückbeter, ebenso wie die öligen, dreckigen Saudis oder das Hitler verehrende Terroristenvölkchen, das sich Palästinenser nennt.

    Und die, die uns mögen und die uns kulturell nahestehen, kränken und maßregeln wir von oben herab, wie es besonders die unerträgliche Kanzlerin in dreister Manier praktiziert, sofern sie mal für fünf Minuten aus Erdogans Analtrakt hervor lugt. Diese Unfähigkeit, echte Freunde zu erkennen und Freundschaften über den Tag hinaus zu pflegen, ist schon frappierend.

    Alles in allem sind wir schon ein dummes Volk, nicht wir hier, jedoch die, die den Kurs bestimmen und die Meinungsführerschaft beanspruchen. Ganz übel dabei – aktuellem Anlass Tribut gezollt – die Achse Merkel-Münkler.

  138. Beachtet man den Einganssatz des Artikels, kann man nur feststellen, dass durch Herr Barthels ein Artikel gefertigt wurde, der der Situation gerecht wird. Aber vergessen wir nicht: Der Euro und das Aufkommen der EU-Diktatur ist ein unmittelbares Produkt des Kohlschen Handelns. Nach dem ersten Weltkrieg hatten wir die Versailler Verträge, die zwar brutal waren, aber absehbar. Jetzt mit dem Euro zahlen wir Reparationen bis in alle Ewigkeit und -vermutlich- zum Preis unseres wirtschaftlichen Untergangs. Die größten Gegner bei der Wiedervereinigung waren unsere „Verbündeten“ Frankreich und England. Dem Vorschlag Russlands den Polen wieder die damals annektierten Gebiete zurückzugeben und Deutschland wieder in seinen alten Grenzen herzustellen, wie es die Haager Landkriegsordnung für die Abfassung eines Friedensvertrages vorsieht, beantwortete England -auf Intervention von Polen- sogar mit einer Kriegsdrohung. Wir werden völkerrechtlich keinen Friedensvertrag bekommen, da Whisky-Willi die Ostgebiete -völkerrechtswidrig- „abgetreten“ hat.
    Kohl ist auch einer der Hauptinitiatoren Türkenbeglückung und hat uns die Staatsratsvorsitzende aufs Auge gedrückt.

  139. „Bleierne Zeit“ trifft es nicht schlecht, ich habe gerade die zweite Hälfte der Ära Kohl damals in der CDU genau so empfunden. Da durfte immer weniger diskutiert werden und es hieß ständig, man müsse um jeden Preis Geschlossenheit zeigen.

    Und die, die dennoch ständig die Klappe aufgerissen haben, haben mit ihren Aussagen (linke) Fakten geschaffen und sich dem Zeitgeist angedient. Das waren miese Gestalten wie Geißler, Blüm oder Süßmuth, die schon damals voll und ganz auf Kirchentagsniveau waren und die CDU – mit maßgeblicher Unterstützung gewisser Medien – nach links gewendet haben.

    Doch unter Merkel wurde das alles noch viel schlimmer. Es hat dann jenen Spin bekommen, den ich als Orwell 2.0 bezeichnen würde.

  140. Merkel wurde von ihrem heutigen Innenminister dem Oggersheimer anempfohlen, aber wer hatte damals in der CDU die Macht, den Andenpakt unten zu halten, sogar zu zerlegen, und Merkel auf den Thron zu hieven? Wer waren die großen Nummern in der CDU? Eine noch offene Frage der Geschichte.

  141. [blockquote]wer weiß noch, welche Zeitung den Gysi-Pleitestaat in Gänsefüßchen stzte?“[/blockquote]

    Eine Vorgabe von Axel Springer.
    Und ich meine, daß die Zeitungen des Springer-Verlages im Sommer 89 damit aufgehört hatten. Kann mich aber irren.

  142. Fakten
    kann mich ihrer Ansicht anschließen. Wie viel hat uns die Einheit bis jetzt gekostet?
    2 Billionen?
    Natürlich, wenn das Wörtchen wenn nicht wär wären alle produktiv 😕
    Westdeutschland war mir gut genug. Wobei ich kannte die DDR… die hätten die Bundeswehr in den Boden gerammt ohne Mühe. Danke USA, auch wenn wir durch den größten Verbrecher nach dem 2 Welt dem nur bombenden Obama und Naiv-Zäpfchen Merkel die Katastrophe hier haben.

  143. DER ALTE Rautenschreck 17. Juni 2017 at 09:13

    Weiß ich doch. Hakeln ist ganz sicher nicht mein Motto. Technoid gab einen Impuls, der prima ist und den ich aufgegriffen habe. Technoid: Weiter schreiben!

  144. @ Fakten 17. Juni 2017 at 09:55
    Wenn Sie hier ernsthaft postulieren, dass die Wiedervereinigung -wie in der Verfassung auch vorgesehen- in den Grenzen von 1937 „zu kostspielig“ gewesen wäre, kann ich nur Kopf schütteln. Wir nehmen ständig unterentwickelte Länder in die EU auf, die fern unserer Kultur sind und für die wir nur zahlen. Wir nehmen Millionen unterentwickelte Araber und Afrikaner -ganz fern unserer Kultur- rechtswidrig auf und füttern diese durch und lassen uns -was nicht mehr selten ist- auch noch vergewaltigen, überfallen und umbringen. Und Sie kommen tatsächlich hier an und wollen eigene Landsleute aus finanziellen Gründen -verfassungswidrig- aussperren. Ihnen ist überhaupt nicht bewusst, dass laut Völkerrecht ein Friedensvertrag überhaupt nur möglich ist, wenn die territoriale Integrität des besiegten Staates wieder hergestellt ist. Jetzt können Sie mal raten, warum wir keinen Friedensvertrag sondern nur diese Fake-Verträge (2+4) haben. Manchmal bleibt mir einfach die Spucke weg!

  145. Ja… er hatte schon Gewicht ❗
    Bundeskanzler Helmut Kohl, 238 Pfund Lebendgewicht, hat dem Land den Rücken gekehrt. Er will abnehmen, seine schwungvoll konturierte Figur wenigstens auf 2,20 Zentner verschlanken. In Österreich soll und wird ihm das gelingen, dafür bürgen diesmal das Kurhaus St. Georg in Bad Hofgastein und die „Mayr-Kur“.
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13511953.html

  146. Ich finde es sooo schade, dass man die Bewertungsfunktion, über die man sich hier ganz kurzfristig erfreuen konnte, wieder rausgefummelt hat. 🙁
    Man konnte mit einem einzigen Klick seine Zustimmung oder Ablehung zu einem Kommentar ausdrücken, ohne viel Quark schreiben zu müssen.
    Außerdem hatte man so einen ungefähren Überblick darüber, wie solch ein Kommentar von den Lesern gesehen wurde.
    Ich vermisse diese Funktion sehr viel mehr als so einen alten Mann, der die letzten Jahre sowieso nur noch dahinvegetiert hat und für den der Tod jetzt doch eine Erlösung war.
    Und nein, ich mochte den alten Mann nicht. Noch nie!!

  147. @Das_Sanfte_Lamm

    Da gehen Sie mit der Erhardt-Regierung etwas harsch ins Gericht.

    „Geholt“ hat Erhardt die Türken nicht! Im Gegenteil hatte die Regierung massiv versucht, daß die Türken draußen bleiben, aber dem Druck der USA mußte sie sich dann beugen.

  148. Das Ihnen die Spucke wegbleibt, tut mir leid, und das Sie mit dem Kopf schütteln… Nun, wenn’s Ihnen gefällt?!

    Nur ändert es nichts an meinen Argumenten.
    1. Wäre es finanziell nicht zu stemmen gewesen. Ihre Vergleiche mit der EU und den Immigranten kommen an die auf Jahrzehnte zu veranschlagenden Summen nicht mal entfernt heran. Ich vermute, Sie hatten und haben diese Ostgebiete nicht besucht.
    2. Die Minderheiten – insbesondere die immer nationalistisch bleiben Polen – wären ein verdammt teurer und komplizierter Unruheherd gewesen.
    3. Ein Friedensvertrag muß zum Einen nicht Friedensvertrag heißen und kann das Ziel des Friedens auch z.B. in einem 2+4-Vertrag o. ä. festschreiben, und zum Zweiten hat sich Dt. stets einem Friedensvertrag verweigert.
    4. Was mit dieser merkwürdigen Immigration tatsächlich gewollt ist und welche Reaktionen darauf noch folgen werden, rate ich abzuwarten!

  149. Zumindest der ältere Sohn von Kohl ist gar nicht gut auf Merkel zu sprechen:
    Helmut Kohls Sohn: „Merkel hat „Anteil am Tod meiner Mutter“
    Der älteste Sohn von Helmut Kohl hat in einem Interview mit dem „Zeit Magazin“ schwere Vorwürfe gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel erhoben. „Für mich hat Frau Merkel einen nicht unerheblichen Anteil am Tod meiner Mutter“, sagte Walter Kohl.
    Also noch ein Opfer der Raute, diesmal prominent.
    https://de.sputniknews.com/politik/20170222314658609-sohn-kohl-merkel-vorwurf-tod-mutter/

  150. Der erste Beitrag von PI,den ich richtig dämlich finde.
    Kohl war ein sturer,unfähiger Politiker,den die Gunst der Stunde zum Kanzler der Vereinigung werden ließ.Verdienst daran haben viele,nicht genannte Politiker,die den richtigen Instinkt hatten und der Wiedervereinigung die Wege ebneten.In den 80-er Jahren leisteten unter anderem SPD-Politiker die Vorarbeit,indem die diplomatischen Beziehungen zu Rußland wesentlich verbesserten.
    Man darf auch den Spendenskandal der CDU nicht vergessen,bei der Anhörung dazu hatte Kohl gelogen,wollte sich nicht erinnern und hatte plötzlich eine retrograde Amnesie,was Details zu Spendenhöhe und Spender betraf.An Unfähigkeit übertrifft ihn jedoch unsere uckermark’sche,nägelknabbernde Worthülsenexpertin um Längen!

  151. NUR so ist der ganze Systemscheiß zu erklären.
    Ich liebe die Art, wie du die Zusammenhänge in Worte fassen kannst.

  152. Fakten 17. Juni 2017 at 12:36
    Argumente, wie Sie sie bringen, höre ich häufig aus den Reihen der grundgesetz- und rechtswidrig handelnden C*DU und ihren Mitgliedern.
    1. Was ein Friedensvertrag ist, ist völkerrechtlich klar definiert. Mir ist nicht bekannt, dass die BRD wesentlichen Einfluss auf den Text hatte und ich habe den Text und Protokolle als Anlagen intensivst studiert. Nur, weil eine dauernd rechts- und grundgesetzwidrig handelnde Kanzlerin eben wieder mal meint, einen „Neusprech“ zu generieren, muss das nicht so sein und ist auch nicht so.
    2. Falls es Ihnen entgangen sein sollte: Mutti meint auch, dass das GG unsere Verfassung ist. Vollkommener Quatsch und nur für nicht denkende C*DU-Mitglieder gedacht. Einfach mal in den Art. 146 GG schauen. Da gibt es nichts zu interpretieren. Das GG haben uns die Allierten abgezeichnet. Eine Verfassung wird von denen „die schon länger hier sind“ (C*DU-Neusprech) verabschiedet. Hier noch etwas, was nichts an Aktuallität verloren hat: https://www.youtube.com/watch?v=gWklZtdjhS0 . Ein GG ist ein Instrument der Haager Landkriegsordnung.
    3. Ihre Behauptung, dass die Weltspenderin und Steuergeldverschwenderin namens BRD nicht in der Lage gewesen wäre, die Ostgebiete einzubinden, können Sie mit keiner Rechnung belegen. Der Mist ist aus der (mittlerweile) linksextremen WELT, die den Landesverrat -ganz im Stile einer Hofpostille- seinerzeit zu rechtfertigen suchte.
    4. Abgesehen davon steht im Art. 146 GG nichts von finanzieller Machbarkeit. Dieses Argument als Handlungsmaxime ist somit grundgesetzwidrig (liegt somit aber voll in der Kontinuität des grundgesetzwidrigen Handelns dieser Regierung(en)).

  153. Der Aufbau Mitte: Ein ziemlicher Fehlschlag

    Die Kardinalsfehler beging schon der Aussitzende, denn er versäumte es die Schuldigen an dem wirtschaftlichen und industriellen Niedergang Mitteldeutschlands, die Marxisten, zur Verantwortung zu ziehen und anstatt diese den Schaden durch Frondienste wieder beheben zu lassen, so zahlt der deutsche Staat selbst den schlimmsten Schergen des Marxismus wie Margot H. nun auch noch Pensionen! Dann wurde die Wiederherstellung der rechtmäßigen Besitz- und Eigentumsverhältnisse versäumt und die veralteten Maschinen und Fabriken an windige Geschäftemacher aus dem Ausland verhökert; den Todesstoß aber für das dortige Gewerbe bedeute die sofortige wirtschaftliche Vereinigung mit dem übrigen Deutschland, wodurch dieses notwendig zugrunde gehen mußte; anstatt zuerst die Industrieanlagen zu modernisieren und die Unternehmen mit den Gräueln des Marktes und der Kunde genannten Geißel vertraut zu machen. Langsam regt sich zwar in Sachsen und Thüringen etwas, aber der Rest wird wohl noch lange brauchen.

    Im Übrigen bin ich dafür, daß der Euro zerstört werden muß!

  154. #Nuada

    Meine Meinung ist, daß Leute, die regelmäßig Textinhalte – nicht wirklich – verstehen, generell diese Texte nicht kommentieren, und sich darüberhinaus noch weniger „Gedanken“ über die „Gedankengänge Anderer“ machen sollten….,-)

  155. Polit222UN 17. Juni 2017 at 14:43:

    Vielen Dank für das Teilen deiner Meinung mit mir.

    Ich fürchte nur, dass sich niemand von dieser Meinungsäußerung abhalten lassen wird, das zu schreiben, was er für richtig hält, und dass ich dir da auch nicht weiterhelfen kann. Es gibt aber die Möglichkeit, Kommentare nicht zu lesen…

  156. Die TAZ am Wochende hat sich mit ihrem Titelbild mächtig Zorn auf sich gezogen.

    Überschrift war: „Blühende Landschaften“ und das Bild zeigt das Grab mit Blumen und Kränzen incl. einer in das Bild retuschierten Birne.

    Ich konnte den Kohl nicht leiden, aber das ist echt stillos.

  157. WIR trauern um den „Kanzler der Einheit“.
    WIR danken für die Einheit West- und Mitteldeutschlands!
    WIR trauern nicht um das, was aus seiner Idee eines geeinten Europa geworden ist.

    -> https://www.youtube.com/watch?v=zZ8UTo5i7s4

    Bitte schaut Euch dieses Video an. Dieses Zensurgesetz ist durch den von Maas
    gemachten Zensurvorschlag völlig untergegangen. Diese EU-Zensur darf niemals
    in Kraft treten!

    dsFw

  158. DIE EV. PASTORENTOCHTER WAR SCHON

    WIEDER BEIM BEIM HÄRETIKER-PAPST

    FRANZ

    WIR ERINNERN UNS, DEN RICHTIGEN PAPST

    BENEDIKT XVI.

    HAT SIE ÖFFENTL. ZUSAMMENGESCHISSEN!

    +++Es war Merkels vierte Privataudienz bei Papst Franziskus und ihre sechste Begegnung mit ihm.+++
    IN NUR VIER JAHREN SEINER AMTSZEIT!!!

    :::Franziskus habe sie bei der Begegnung in der päpstlichen Privatbibliothek darin bestärkt, sich nach dem angekündigten Austritt der USA weiter für das Pariser Klimaschutzabkommen einzusetzen, so Merkel. Sie habe mit dem Papst über die Agenda der deutschen G20-Präsidentschaft gesprochen, die auf eine Welt ziele, in der mal multilateral zusammenarbeite, und in der Mauern eingerissen und nicht errichtet würden:::
    http://www.kath.net/news/59955

  159. 15 Juni 2017, 09:59
    Merkel: Eine kritische Bilanz

    In diesem Buch ziehen 22 Professoren und Publizisten eine Bilanz der Ära Merkel. Ein Buch von Philip Plickert

    Linz (kath.net)
    Angela Merkel ist seit zwölf Jahren Bundeskanzlerin.“Sie kennen mich“, warb sie vor vier Jahren für ihre Wiederwahl. Aber wer ist sie wirklich? Was sind ihre Verdienste, was sind ihre größten Fehler gewesen?

    In diesem Buch ziehen 22 Professoren und Publizisten eine kritische Bilanz der Merkel-Regierung…

    Das Fazit: Die Kanzlerin ist ein Scheinriese, eine Überschätzte Politikerin, die sich mehrere gravierende Fehler zuschulden hat kommen lassen…

    Das Durchwursteln, Zaudern und Aussitzen der Kanzlerin wird Deutschland auch auf längere Sicht schwer belasten.

    Mit Beiträgen von Norbert Bolz, Necla Kelek, Thilo Sarrazin, Cora Stephan, Werner J. Patzelt, Justus Haucap, Roland Tichy, Wolfgang Ockenfels, Birgit Kelle, Michael Wolffsohn, Rafael Seligmann, Andreas Unterberger, Anthony Glees, Boris Kalnoky, Christopher Caldwell, General a.D. Erich Vad und anderen…
    http://www.kath.net/news/59891

  160. „behandelt“ wurde extra in Anführungzeichen gekennzeichnet….!!
    Die wurden noch härter abgewatscht als die Deutschen…
    Insofern war das für mich(Zaunöffnung) ein Schrei nach Liebe…ähm Widergutmachung.
    Aber der hochgelobte, kürzlich verstorbene beleibte Volltrottelkanzler, hat dies ohne Not, zumal von der damaligen Sowjetführung auf dem Silbertablett angebotene Königsberger Gebiet abgelehnt.
    Damit wurden jegliche Widervereinigungsbestrebungen der Ungarn negiert…
    Nur ,muss man sich aber mittlerweile als Dank dafür, mit „erzieherischen“ Maßnahmen der verblödeten Deutschen auseinandersetzen.
    Wer keine Geschenke annimmt, dem ist zu unterstellen, dass er ganz andere Absichten hatte bzw. beauftragt wurde so zu handeln!

  161. Aha! Sie haben Staats- und Völkerrecht wo studiert?

    Was wollen Sie mit einem formaljuristischen „Friedensvertrag“? Das die Reparationsforderungen der 65 Kriegsgegner endlich auf den Tisch kommen? Wie Sie ja sicher wissen, wurde in der Londoner Schuldenkonferenz (http://www.bundesarchiv.de/cocoon/barch/k/k/k1952k/kap1_1/para2_5.html)
    beschlossen, daß alle Reparationsforderungen nach einem Friedensvertrag zu verhandeln sein. Schauen wir uns nur dieses nervige Gedöns der Griechen an…!

    Die 4 Mächte und die beiden deutschen Teilstaaten hatten damals absolut Null Interesse, daß die Kriegsgegner mit an den Verhandlungstisch sitzen und hatten dann die schlaue Idee, nicht von einem „Friedensvertrag“ zu reden, sondern von einem „2+4“-Vertrag, der aber die wichtigen Dinge regelt.

    Nochmal: Dt. hat aufgrund von potentiellen Reparationsforderungen keinerlei Interesse an so einem Lappen namens „Friedensvertrag“!

    Und nebenbei: ein Friedensvertrag ist keine zwingende Notwendigkeit, weil auch andere Verträge gleiches erreichen. Woher kommt dieses Gerücht überhaupt?

    Das Dt. keinen Einflluß auf den Text hatte, sehen Sie aber trotz Studium des umfangreichen Textes nebst Anhängen vermutlich leider falsch! Sicher waren die 4 Mächte tonangebend, aber wenn man die Geschehnisse und die unzähligen damit veröffentlichten vielen Entwürfe, Stellungnahmen, biographischen Anmerkungen, etc. verfolgt hat, saß Dt.-West definitiv nicht nur am Katzentisch. England und Frankreich bestanden z.B. darauf, daß Dt. gleich der DDR die Grenze zu Polen als „unantastbar“ akzeptiert, worauf Dt. den beiden nur den Stinkefinger gezeigt hatte. Es war tatsächlich ein Geben und Nehmen, allerdings innerhalb der westlichen Einbindung. Eine Lösung vom Westen und Hinwendung Richtung Rußland wäre nie zustanden gekommen.

    GG und Verfassung: Das Grundgesetz ist tatsächlich erst mal nur „ein“ Grundgesetz nach HLK, welches die Ordnung nach der Katastrophe des WK wieder einzusetzen hatte und später durch eine „Verfassung“ ersetzt werden sollte. Klare Sache, steht auch so im GG. War ja auch vernünftig. Nur: was ändert das, ob Sie eine Artikelsammlung „Grundgesetz“, „Verfassung“, „Artikelsammlung“, „Rechtegewährung“, o.ä. nennen? Fakt ist, daß das deutsche GG alle Merkmale einer Verfassung beinhaltet. Würde man statt „Grundgesetz“ jetzt „Verfassung“ als Titel drucken, änderte sich nichts.
    Dieses Herumreiten auf den Begriff „Verfassung“ kann ich auch nicht nachvollziehen. Erstens haben wir ein Regelwerk (das allerdings einer dringenden Generalüberholung bedarf), zwotens bedarf es keiner Verfassung für ein funktionierendes Staatswesen, siehe z.B. Großbritannien.
    Daß die Amis da massiv ihre Patschepfoten drin hatten… Naja, hätte auch schlimmer kommen können. Untergegangen ist der Westen deswegen jedenfalls nicht. Und nicht vergessen: Dt. war ein besetztes Land, in welchem die 4 Mächte das endgültige Sagen hatten! Zumindest außenpolitisch lief überhaupt nichts ohne die Hohen Kommissare!

    Finanzierung: nein, Sie haben Recht, im GG steht nichts von Machbarkeit der Finanzierung einer Vereinigung der deutschen Teilgebiete, aber nur weil im GG nicht steht, daß sich die Lemminge nicht von der Klippe zu stürzen haben, tun sie es trotzdem (sagt man ihnen wenigstens nach). Mir scheint, die Verantwortlichen waren damals schlauer als die Lemminge. Zum Vergleich nehmen Sie bitte mal die DDR und die Kosten für deren teilweise Angleichung der Lebensverhältnisse, erinnern sich, daß diese DDR der Luxusstaat des Ostblocks war, und rechnen einfach mal hoch.

  162. „Wie 40 Jahre lang die Mauer Berlin.“

    Ach, Herr Bartels, es waren doch „nur“ 27 Jahre. Soviel Präzision muß schon sein. Das kommt davon, wenn man im Eifer der Emitionen ohne nachzudenken irgendetwas in die Tasten hämmert.

  163. Rittmeister
    Nein, nein, nein – Helmut Kohl ruht nicht in Frieden!
    Schalten Sie endlich Ihr Hirn ein, in Gottes Namen! ES GIBT KEINE TOTENRUHE, möge es Ihnen auch Ihr Pfarrer noch 1000-fach von seiner Kanzel ahnungslos herunterpredigen.
    BEHALTEN SIE DIESEN MONSTRÖSEN UNSINN FÜR SICH UND FERN VOM INTERNET!
    Wir sind hier auf PI, um Wahrheiten zu teilen, nicht um 2000 Jahre alte Fundamentalirrtümer zu verbreiten, deren Widerlegung längst bekannt ist.

    Verraten Sie mir und den anderen Foristen doch netterweise, ob die Person hinter folgenden Aufnahmen, durch den transportierten mehrstündigen Inhalt und ihr „Insiderwissen“ leicht als Diana Spencer zu identifizieren, auch „in Frieden ruht“. Sie werden größte Mühe haben, das zu begründen, das versichere ich Ihnen.
    https://archive.org/details/DianaSpeaks

  164. #Lebertran et alii
    Ja, naiver geht’s ja kaum noch. Sind Sie alle zu jung, oder wie sonst ist Ihr Unwissen zu erklären?!
    Der wahre Hintergrund der 2+4-Verhandlungen ist schlicht und ergreifend der, dass SÄMTLICHE Siegermächte auf diplomatischem Weg Kohl und Genscher rechtzeitig vor Verhandlungsabschluss von jeder Illusion auf eine eventuelle Rückgewinnung der Ostgebiete befreit haben. Man kann das salopp mit dem Wort Erpressung umschreiben. Deswegen ist auch der Begriff „Verzicht“ völlig verlogen.
    Jeder „posthume“ Vorwurf an Helmut Kohls Adresse, zu wenig versucht zu haben, ist ungerecht.

    SU, USA, GB + F hätten einzeln und als Gesamtheit einem etwaigen formalen Verlangen des deutschen Kanzlers, den Punkt Ostgebiete auf die 2+4-Agenda zu setzen, NIEMALS zugestimmt. Niemals. Denn die territoriale Rechtslage hat die großen Vier damals genausowenig interessiert, wie ihnen, primär GB und F, schon vor dem Mauerfall das völkerrechtliche Selbstbestimmungsrecht der Völker in Bezug auf D am diplomatischen Arsch vorbeiging.
    Es ging 1990 für die 4 Siegermächte einzig und allein um Schadensminimierung. Der unabwendbare Schaden, die kleine deutsche Einheit nicht länger blockieren zu können, war in ihren Augen schon gewaltig genug. Und außerdem hatten alle 4 sich so sehr an den de-facto-Zustand an Oder und Neiße gewöhnt, dass sie den Gedanken einer großen Einheit als eine Art Kriegserklärung verstanden hätten.
    Wohlgemerkt, die Rechtslage hat 2+4 insoweit gar nicht tangiert, sondern nur die großen politischen Visionen von einem friedlichen Europa, das mit einem großen D angeblich nicht vorstellbar war.

  165. @Fakten 17. Juni 2017 at 19:52
    Da Sie geltendes Recht und das Grundgesetz offenbar genauso locker nehmen, wie unsere Staatsratsvorsitzende und ihre Hofschranzen, ist es Ihnen sicherlich egal, ob man das GG (von den Allierten diktiert) einfach mal so in Verfassung umbenennt – natürlich ohne die „schon hier länger lebenden“ zu fragen. Noch einmal: Eine demokratisch verfasste Konstitution zeichnet sich dadurch aus, dass sie vom „Pack“ gemacht oder zumindest abgesegnet wird. Ich kann mich nicht erinnern, an solch einer Willensbildung jemals teilgenommen zu haben.
    Zum Friedensvertrag: Das, was Sie hier behaupten, ist das, was die C*DU dauernd loslässt, um den täglich praktizierten Landesverrat zu rechtfertigen. Der 2+4-Vertrag ist kein Friedensvertrag, da kann Ihre Staatsratsvorsitzende lispeln, was sie will. Schon einmal etwas von Feindstaatenklausel gehört? Diese Klausel ist laut Linkipedia obsolet. Stimmt nicht! Die Artikel 53, 77 und 107 existieren immer noch und alle Anträge diese in der UN-Charta zu streichen hatten bisher keinen Erfolg! Wir sind mangels eines Friedensvertrages der Feindstaat! Das bestreitet sogar das C*DU-Hofberichterstatter-Blatt, die WELT, nicht ( https://www.welt.de/geschichte/article160307764/ ).Oder ganz einfach hier Prof. Schachschneider hierzu: https://www.youtube.com/watch?v=gGA1w2dRMeI .
    Wenn man so locker mit dem Gesetz umgeht, werden aus Illegalen Einwanderern auch schnell mal Flüchtlinge. Dann kann man auch mal für eine rotz-grüne Gesinnung einfach das AtomG liquidieren oder die Lissabonverträge in die Tonne treten. Wer hier nicht merkt, dass er es mit Gewohnheitsrechtsbrechern und nicht mit einer demokratischen Regierung zu tun hat, geht ziemlich blind durch die Welt. Ich hoffe für die Akteure nur, dass das „Pack“ irgendwann nicht auch einmal eine eigene Definition des Rechts für sich findet.

  166. @David08
    Nein, ich nehme geltendes Recht und GG nicht „locker“, sehe aber auch keinen Sinn, ein totes Pferd zu reiten. Zur Zeit der Gründung war das ein echtes Politikum und die Einwände gegen das GG und der Wunsch auf eine Verfassung, die vom gesamten deutschen Volk beschlossen wurde, ohne das es Auflagen der Besatzer gab, verständlich. Und was Carlo Schmid in seiner langen Rede sagte (http://de.wikimannia.org/images/Carlo_Schmid_-_Was_heisst_eigentlich_Grundgesetz.pdf), hätte ich damals sicher unterschrieben. Aber wir leben im Jahre 2017 seit Jahrzehnten mit einem manchmal holprigen, aber grundsätzlich funktionierenden Regelwerk im Verfassungsrang. Von mir aus kann es gerne der Zeit angepaßt werden und der ganze Ballast aus der unmittelbaren Nachkriegszeit entfernt werden, kein Problem, aber ich vermute, Ihnen geht es nur um das Prinzip, oder? Legen Sie dem deutschen Volk das GG als offiziell so genannte Verfassung zur Abstimmung vor, und das GG ist morgen Verfassung, trotz Ihrer Prinzipien. Ein totes Pferd reiten bringt nichts.

    Ich wiederhole mich zwar, aber: der Grund, weswegen sich die deutschen Regierungen den „Friedensverträgen“ mit den 65 Kriegsgegnern verweigerten und verweigern, liegt schlicht und ergreifend in der Tatsache begründet, daß dann auch die Reparationen geregelt werden müssen! So wurde es in der Londoner Schuldenkonferenz festgelegt! Weshalb wünschen Sie unserem so arg gebeuteltem Land noch ein paar Billionen mehr Schulden…? Es bedarf einfach keines „Friedensvertrages“, um einen Kriegszustand zu beenden. Erzählt Schachtschneider derartige Märchen? Kann ich mir nicht vorstellen.

    Feindstaatenklausel. Da hat Lügipedia vollkommen Recht. Von der UNO offiziell als obsolet betrachtet (hat mit der Streichung nichts zu tun). Die Briten verweigern sich der Streichung, um Dt. zu ärgern, und weil der ganze bekloppte Verein auf der Idee des Angriffskrieges gegen Dt. beruht, alles darum herum gebaut wurde, weiß man auch nicht, wie man diesen Mist sinnvoll streichen kann, ohne das ganze Gebäude einzureißen. Einfach mit Stift durchstreichen ist nämlich nicht. Die UNO müßte komplett neu aufgestellt werden, und da weigern sich natürlich die ständigen Sicherheitsratler.

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