Seit einigen Tagen ist die Neue Altstadt in Frankfurt zwischen Dom und Römer für den Publikumsverkehr geöffnet. Nun können sich alle Frankfurter und auch alle Besucher der Stadt selbst eine Meinung darüber bilden, ob historische Rekonstruktionen „rechts“ oder „reaktionär“ sind. In der Dokumentation von Junge Freiheit-TV sehen Sie nicht nur die politischen Initiatoren der Altstadt, sondern auch die Reaktionen der Menschen. Viel Freude mit diesem Film!

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75 KOMMENTARE

  1. Cool, wie überall in der Frankfurter City. Tagsüber Banker oder Chinesen, Abends Nordafrikanische Dealer- und Räuberbanden.

  2. Mal eine der wenigen guten Nachrichten der letzten Woche. Leider hilft uns die schöne Rekonstruktion der Frankfurter Altstadt nicht weiter, wenn es immer weniger Deutsche in Frankfurt gibt.
    Ich war im letzten Sommer auf der Zeil und kam mir vor wie in Istanbul. Ein orientalisches Gewimmel. Ich frage mich dan immer, was finden einige Deutsche so schön daran? Ich kam mir völlig fremd vor in dieser einst deutschen Stadt.

  3. @ Heisenberg73 21. Mai 2018 at 18:18

    Mal eine der wenigen guten Nachrichten der letzten Woche. Leider hilft uns die schöne Rekonstruktion der Frankfurter Altstadt nicht weiter, wenn es immer weniger Deutsche in Frankfurt gibt.
    Ich war im letzten Sommer auf der Zeil und kam mir vor wie in Istanbul. Ein orientalisches Gewimmel. Ich frage mich dan immer, was finden einige Deutsche so schön daran? Ich kam mir völlig fremd vor in dieser einst deutschen Stadt.

    So ist es, Heisenberg. Diese Vielvölkerei in der Frankfurter City ertrage ich nicht mehr, es wirkt nur noch fremd und bedrohlich auf mich. Man hört wirklich alle Sprachen, allerdings arg wenig Deutsch. Und wenn, dann gebrochenes, gestammeltes Deutsch von radebrechenden Fremden. Wenn man durch die Innenstadt geht, hat man automatisch – ich bin sicher, das geht nicht nur mir so – die Hand fest an die Geldbörse gepresst. Ich bin gebürtiger Frankfurter, bin aber jedes Mal heilfroh, wenn ich diesen Moloch wieder verlassen und in mein Dörfchen am Ende der Welt fahren darf. Frankfurt am Main ist keine reizvolle Stadt mehr.

  4. Nachtrag: Natürlich ist es schön anzuschauen, aber leider bleibt dem ordinären Frankfurter Pack und Pöbel vor lauter Schufterei keine Zeit für die Bewunderung dieser Schönheit. Und bei Preisen von bis zu € 3,50.- pro Eiskugel oder €6.- für eine Bratwurst, wird der Familienausflug schnell zur finanziellen Herausforderung.

  5. Aber die Gegner der neuen Frankfurter Altstadt fischen im Trüben: alle Bemühungen umsonst! Selbst die change.org-Petition zum Thema „Rechtsradikale Ursprünge der Neuen Frankfurter Altstadt“ lockt kaum jemanden hinterm Ofen hervor; die Petition wurde am 17. Mai gestartet, seitdem haben ganze 972 Leute unterschrieben. Stephan Trüby heißt der Mann, Architekturhistoriker, der den Quatsch mit seinem FAS-Artikel „Neue Frankfurter Altstadt : Wir haben das Haus am rechten Fleck“ gestartet hat.

    https://www.change.org/p/stadtbild-deutschland-e-v-f%C3%BCr-einen-rekonstruktions-watch-und-wider-den-modernefeindlichen-architekturpopulismus

  6. Im Angesicht der kurz bevorstehenden totalen ethnischen, kulturellen und religiösen Auslöschung

    von Frankfurt, ist das ein sinnloses und absurdes Projekt!

  7. Herrliche Altstadt. Jetzt fehlt nur noch eine DITIB-Moschee mit vier 50 m hohen Minaretten.

  8. Wolfgang Hübner und die Mitstreiter haben bewiesen, dass es sich lohnt für die Heimat zu kämpfen!

  9. Frankfurter Bahnhofsviertel..
    .
    Die Neue Altstadt in Frankfurt ist ja ganz net.. bringt aber nicht mehr viel. Man schaue sich das Frankfurter Bahnhofsviertel an.. So sehen Stadtteile aus wenn Moslems, Libanesen, Neger und Osteuropäer unsere Viertel zerstören. An Widerlichkeit kam zu überbieten. Das ist schlimmer als jedes verseuchte Drecksloch.
    .
    Das ist aber politisch gewollt, das alle unsere dt. Städte zu ausländischen Drecks-Kloaken werden sollen. Das nennt man jetzt Vielfalt, Bereicherung, Buntheit und Toleranz.
    .
    Politiker der Altparteien fühlen sich erst wohl, wenn alle deutschen Städten zur dritten Welt gemacht wurden wo Kriminalität, Drogenhandel, Prostitution, Seuchen und ausl. Clans zu hause sind. Berlin, Bremen, Köln , HH, Ruhrgebiet u. a. Städte.
    .
    Dritte Welt Ghettos gehören jetzt zu Deutschland.
    .
    Ich wüsste schon was ich mit diesen Drecks-Vierteln mache. würde.. Kann ich hier nur nicht schreiben.

  10. Wurde der Wiederaufbau der Frankfurter Altstadt aus alliierten Reparationsleistungen bezahlt? Immerhin haben die tapferen Gentleman-Piloten aus dem angelsächsischen Raum die schöne Altstadt ja aus der Luft zerbombt. Zusammen mit den darin befindlichen Frauen und Kindern.

  11. Ganz offensichtlich kommen die Urheber jenes Beton-Brutalismus nicht umhin, das zu schelten, was sie hassen, womit sie sich als die entlarven, die sie sind: Linksgestrickte, die ihre eigene Ideologie in der wohl häßlichsten Variante einer „Bauhaus-Light“ – Verballhornung verewigt wissen wollen, die es gibt, welche seit Jahrzehnten vor allem deutsche Großstädte verschandelt und zu etwas „uniformen“, austauschbaren und damit x- beliebigem macht, könnten alle diese Häuserklötze doch von München bis Singapore überall herumstehen.

    Das hier verweist wieder auf eine eigene Identität, die unverwechselbar ist und die es so nur in Frankfurt (M) geben kann. Leider haben sich die Urheber und Akteure nicht überall durchsetzen können, weswegen es dort, wo es sich durchaus gelohnt hätte, Rekonstruktionen zu errichten, die nicht wenigen glattgehobelten und somit wiederum ihrer Unverwechselbarkeit beraubten Fassaden gegeben hat. Aber ist ein Anfang, und der ist ein guter, da, wie man hört, in der Bevölkerung weiteres in dieser Richtung diskutiert wird.

    Die linken „Städteverschandeler“, die nicht nur in Frakfurt ihr Unwesen treiben, haben sich gegen Fachwerk & Co. echauffiert, als sei es etwas, was von „Rechts“ käme. Nun, es kommt im Wortsinne sogar von „Rechts“, da es angestammt, ergo „richtig“ ist. „Fachwerk“ dagegen haben bereits die Nationalsozialisten genauso gehaßt wie Frakturschrift. Diejenigen, die sich hier affektieren, finden sich daher viel eher genau bei denen wieder, die sie „bekämpfen“ zu wollen vorgeben, welche schon einmal ganze Städte und urbane Strukturen haben plattwalzen wollen, um ihre eigene Ideologie in Beton verewigt wiederzufinden.

    Nur wirklich lebenswert ist ein Dasein in einer solche Betonblock-Architektur, wenn man sie denn unbedingt so bezeichnen muß, im Gegensatz zu der hier wiederhergestellten, menschlichen, wohl kaum.

  12. @BePe 21. Mai 2018 at 18:34

    „Im Angesicht der kurz bevorstehenden totalen ethnischen, kulturellen und religiösen Auslöschung von Frankfurt, ist das ein sinnloses und absurdes Projekt!“

    Mit so miesepetrigen, wehrkraftzersetzenden Äußerungen wie der Ihren hier könnte das sein.
    Zum Glück gibt es aber nicht nur Selbstaufgeber und Schlechtredner, sondern auch Anpacker mit frischem Mut!

  13. Glückwunsch Frankfurt !

    Ein Gewinn für die Stadt, die ein kleines Stückchen seines alten Gesichts und seiner Würde zurückgewonnen hat.

    Zum Teufel mit der gesichtslosen SSozialistischen Architektur !

  14. Könnt Ihr Euch nicht einfach nur mal freuen?! Nehmt Euch die Tatkraft und den Optimismus der Initiatoren zum Vorbild!

  15. Heisenberg73 21. Mai 2018 at 18:18
    Mal eine der wenigen guten Nachrichten der letzten Woche. Leider hilft uns die schöne Rekonstruktion der Frankfurter Altstadt nicht weiter, wenn es immer weniger Deutsche in Frankfurt gibt.
    Ich war im letzten Sommer auf der Zeil und kam mir vor wie in Istanbul. Ein orientalisches Gewimmel. Ich frage mich dan immer, was finden einige Deutsche so schön daran? Ich kam mir völlig fremd vor in dieser einst deutschen Stadt.
    ———————-
    Wie in Nürnberg Gostambul!

  16. @Tom62 21. Mai 2018 at 18:54

    So völlig daneben finde ich den Beton-Brutalismus nicht, kommt immer auf die „Dosis“ an und noch mehr auf die Menschen, mit denen man dort verkehrt.

    Oder anders gesagt: Ein moderner Betonbau wär mir zum Wohnen lieber als eine Mittelalterbude mit 1,90m Deckenhöhe und Minifenstern. Allerdings käme es sehr auf die Nachbarschaft an…

  17. @ Cendrillon 21. Mai 2018 at 18:38:
    Herrliche Altstadt. Jetzt fehlt nur noch eine DITIB-Moschee mit vier 50 m hohen Minaretten.

    Aber der Islam ist auch da nicht ganz außen vor, denn ein afghanischer Flüchtling wird mit einziehen, den ein älteres Paar quasi adoptiert hat. Er, früher Leiter des Dommuseums nebenan, sie, weiß ich nicht, der Afghane ist angeblich neunzehn und hat seine Eltern verloren.

    Das berühmteste Haus der Altstadt, die „Goldene Waage“, wurde übrigens von einem Flüchtling erbaut, vergisst die FAZ nie zu erwähnen: 1619 von Abraham von Hameln, einem reformierten Gewürzhändler, der aus den katholischen Niederlanden nach Frankfurt geflohen war. Musste also im Gegensatz zu unserem kleinen Afghanen nicht durchgefüttert werden.

  18. Fachwerkhäuser sind völkisch, wurde uns doch erklärt, von denen, die uns Kultur und Volk absprechen.
    Zum Glück gibt es den Filz, der uns solche Momente wie eine renovierte Altstadt ermöglicht.
    Das erspart uns Fledermausbrücken und SoDa-Brücken um das überleben der Baubranche und unterfinanzierten Ministern und Stadträten zu sichern.

  19. Die Stadt Frankfurt ist so gut wie verloren.
    Genau wie Bärlin, Haramburg, Lochum und Co.

    Siehe Wahlergebnisse der Genannten. ;(

  20. OT
    Am Morgen des 9.April warteten zwei Männer Anfangs 40 an der Bushaltestelle Weiskirchen-Konfeld auf den Bus zur Arbeit als eine verhüllte, minderjährige Muslima dazu trat. Die beiden Männer grüssten höflich mit „Guten Morgen“ worauf die Muslima grundlos die beiden attackierte und schwer verprügelte. Sie mussten ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
    Finde den Fehler.

    Auflösung: https://www.focus.de/regional/saarland/weiskirchen-wegen-guten-morgen-maenner-schlagen-wortlos-auf-schuelerin-12-ein-und-verletzen-sie-schwer_id_8945232.html?obref=outbrain-www-fol-politik&ncid=focus|referral|outbrain&cm_ven=focus|referral|outbrain

  21. Dieses kleine Stückchen Römerberg täuscht nicht darüber hinweg, welche scheußlichen Bausünden sonst herumstehen (billige 60er Jahre Architektur neben der Paulskirche, ultramodern das „Tortenstück“in der Berliner Str. = Museum für moderne Kunst in der Nähe des Doms) Alles ein komischer, häßlicher Mischmasch. Am Römerberg halten auch die ganzen Touri-Busse. Die Zeil ist eine einzige Katastrophe! An der Hauptwache dann die Zeilgalerie, seinerzeit von Herrn „Peanuts“-Schneider erbaut. Frankfurt wurde schlimm zerbombt. Wer sehen möchte, wie es vorher mal aussah, begebe sich ins Historische Museum. Dort steht ein Modell, welches mit Rothenburg ob der Tauber mithalten kann. Ich habe von 1984 – 2014 dort gewohnt. Das reicht.

  22. OT
    Gab es eigentlich in irgendeinem öffentlichem Medium auch nur ein einzige Erwähnung der“ Biker für Deutschland“ Demo ?
    Ich habe jedenfalls nichts gehört oder gelesen.

  23. Seit 100 Jahren haben sich die Architekten der Hässlichkeit der Moderne verpflichtet. Was mit einem interessanten Anstoß der Bauhaus-Tüftler begann, endete rasend schnell in der unseligen, entmenschlichten Verschandelung der Städte rund um die Erde. Honkong, Tokio, New York – sie alle strotzen vor Hässlichkeit, die leider, leider aus Deutschland stammt!

  24. Gibt es Belege dafür, dass die Nationalsozialisten Fachwerk hassten?
    Aus einer Schrift der Uni Heideberg:

    Völkische Fachwerkdeutungen zwischen
    1907 und 2007 in Norddeutschland
    G. Ulrich Großmann

    ….“Stauff gab 1912 ein Buch unter dem Titel „Runenhäuser“ (Abb.
    heraus, das er seinem „Meister“ Guido von List widmete und in dem er im
    Erscheinungsbild des Strebenwerks im Fachwerk zahlreiche Runen erkennen wollte und deren angebliche Bedeutung erklärte.
    Die Wirkung des Buchs sowohl vor als auch nach dem ersten Weltkrieg beschrieb unlängst
    Gregor Hufenreuter. Dieser Entwicklungsstrang geht nahtlos in den Nationalsozialis-
    mus über und führt über Karl Theodor Weigel (1892–1947
    zum SS-Ahnenerbe. …“

    Auf einen allgemeinen Hass deutet das nicht hin. Wer weiß mehr?

  25. ridgleylisp 21. Mai 2018 at 19:38

    Seit 100 Jahren haben sich die Architekten der Hässlichkeit der Moderne verpflichtet. Was mit einem interessanten Anstoß der Bauhaus-Tüftler begann, endete rasend schnell in der unseligen, entmenschlichten Verschandelung der Städte rund um die Erde. Honkong, Tokio, New York – sie alle strotzen vor Hässlichkeit, die leider, leider aus Deutschland stammt!“

    So wie die Frankfurter Schule. Da sind wir auch Schuld dran. 🙁

  26. @ Saddler 21. Mai 2018 at 19:10

    Fachwerkhäuser sind völkisch, wurde uns doch erklärt, von denen, die uns Kultur und Volk absprechen.

    Abgesehen von ihrer Verunglimpfung alles „Völkischen“ als etwas vermeintlich „Nazihaftes“ haben diese Herrschaften, die alles hassen, was auch nur irgendwie nach „Vaterland“ und „Identität“ riecht, so es nur die eigene ist, sogar recht. Deutsches Fachwerk ist als deutsches Fachwerk unverkennbar, wie z. B. englisches als englisches unverkennbar ist oder französisches als französisches, wobei es auch in dieser Architektur, wie in jeder anderen, mitunter recht interessante Vermischungen gibt.

    Diese Architektur ist eben genauso „völkisch“, daß heißt, auf ein bestimmtes Volk und damit eine bestimmte Herkunft zurückführbar, wie die traditionell chinesische auf China. Nur über das Nazi-Stöckchen, das diese Hetzer mit allem im besten Sinne Völkischen verbinden, sollten wir und brauchen wir, einmal davon frei, auch nicht mehr zu springen.

  27. Nächste Woche wird abgerissen und ein Kral nachgebaut.
    Daneben zwei Muselgotteshäuser.
    Wen interessiert was in dieser lins-grün versifften Stadt nachgebaut wird?

  28. Und jeden Tag den Krönungsweg vom Frankfurter Dom bis zum Römer mit großem Spektakel spielen!

    Vivat, vivat, vivat!

    Die Krönungsstadt der Kaiser und Karls des Großen!

    Ne, ist Wunschdenken, Frankfurt nur noch mit Moslems und Negern bevölkert! Das kommt immer mehr in die Provinz!

  29. Jetzt hat Frankfurt eine Nazi-Stadt!!!

    Diese linken Spinner sind völlig irre. Auch in Architekturforen drehen die völlig durch bei traditionellen Projekten wie dem Berliner Stadtschloß etc. Ich bin ein großer Freund moderner Architektur, wenn man’s denn gut macht – und wenn man auch die Tradition ordentlich zum Zuge kommen läßt.

    Aber das ist genau der Punkt: Diese Contenance haben viele Linke nicht. Das ist praktisch so ähnlich wie im öffentlichen Diskurs. Die drehen sofort durch bei „rechten“ Meinungen. Siehe diese „Titel, Thesen, Temperamente“-Propaganda-Sendung in bester DDR-Tradition. Da durften ja nur Kritiker der „Erklärung 2018“ zu Wort kommen.

    Die politische Linke ist heutzutage völlig paranoid. Und das zeigt sich leider auch in Städtebau- und Architekturfragen. Da gibt es keinerlei Milde für traditionelle Architekturgelüste, sondern nur: „Wollt Ihr die totale Moderne?“

    Immer mit Schwachsinns-Argumenten garniert, daß man doch etwas nicht schön oder heimelig finden könne, was man selbst nie erlebt hat, da man ja nach ’45 geboren wurde. Oder: „Was weg ist, ist weg.“ Das ist auch das geistige Niveau der Linken allgemein. 🙂

    Ich persönlich hätte mir eine Frankfurter Altstadt mit ein paar Klecksen Moderne gewünscht. Also vom Prinzip her Rekonstruktion, aber eben auch mal ein, zwei knallmoderne Häuser à la Liebeskind z.B. Oder eben ein paar ironische Brüche in den Altstadthäusern.

    Gerade weil man erkennen soll, daß diese Altstadt eine Leistung und Reverenz der Gegenwart ist, sollte man sie auch ein bißchen als das erkennen. 🙂

  30. Endlich ist einmal Geld in etwas geflossen, was Frankfurt aufwertet!

    Das war schon lange nicht mehr der Fall!

    Jetzt müssen nur noch die asozialen Fahrradfahrer die Rote Karte gezeigt bekommen, so wie in Wiesbaden, wo von morgens um 10:00 bis abends um 20:00 h niemand in den Fußgängerzonen Rad fahren darf. Dann könnten sich die Touristen und die Einheimischen allmählich wieder wohl fühlen, so wie vorher bevor Rot/Grün Frankfurt ruiniert hat!

  31. Als Liebhaber alter Städte hatte ich tatsächlich Tränen in den Augen. Kunst und Emotionen sind menschlich. Ersteres wiederhole ich mit Großbuchstaben: KUNST IST MENSCHLICH!!! Sie macht den Homo Sapiens aus. Daher – und das ist unwiderlegbar – ist bewiesenermaßen linksextreme Ideologie menschenverachtend und sogar menschenfeindlich, denn sie will dem Menschen die Menschlichkeit abzüchten, diese aus den Genen des Menschen tilgen (und verklärt diese sogar zum Nationalsozialismus – wie pervers!!!), damit eine neue Art des Menschen entsteht, der Homo similis. Das funktioniert allerdings leider so nicht. Schon Marx machte die Rechnung ohne den Wirt, nämlich dem Menschen selbst.

    Um die Perversität linksextremer Gedanken und Taten zu veranschaulichen:
    Linksextreme in unserer Stadt nutzen die Altstadtfestivitäten, um Profit mit ihren Angeboten zu machen: Ska-Konzerte, Ausschank von Getränken in romantischem Ambiente und so weiter.
    Jaja, perverse Ideologien widerlegen sich immer.

  32. Tom62 21. Mai 2018 at 19:43 ,

    ja, Tom62 jede traditionelle Regionalarchitektur ist völkisch und das haben die britischen Regierungen sich nach dem Krieg auch gedacht und haben viele der hübschesten Stadtzentren eingerissen und Beton hin geknallt. Erinnerung vernichten, das war ganz groß angesagt. Ich habe in einem Artikel darüber vorher nachher Bilder gesehen und es war wirklich zum Heulen.

    In Frankfurt wurde aber auch nach dem Krieg noch reichlich schöner Altbau Bestand eingerissen um die ekeligen Hochhäuser an den Platz zu setzen. Es gab viel, aber erfolglosen Protest. Damals war es links sich gegen den Abriss zu wehren.

    Stadplanung ist ein sehr interessantes Thema. Stadtplanung wird zur Bevölkerungskontrolle, zum social engineering und natürlich im Rahmen der Bodenspekulation eingesetzt.
    Das kleine Areal mitten in Frankfurt aus solchen Plänen heraus gerissen zu haben ist wirklich eine Leistung. Wie Hübner ja sagt, gab es so was wie ein „Momentum“ und sie waren da und konnten das durch kriegen.

  33. SPD – LINKE und GRÜNE wollen die Hamburger Polizei zum tragen von Namensschildern zwingen, damit die ANTIFA noch schneller den Wohnort der Beamten heraus bekommt.

    Insbesondere DIE LINKE erweist sich im Hamburger Senat als direkter parlamentarischer Arm der verbrecherischen ANTIFA, aber auch SPD und GRÜNE arbeiten dieser roten Schläger- und Mörderbande zu.

    https://www.youtube.com/watch?v=hNQKRX8aF4o

    https://www.youtube.com/watch?v=hNQKRX8aF4o

  34. Iche 21. Mai 2018 at 20:00 ,

    … und doch waren es vor allem linke Bewegungen, die viele Abrissprojekte verhindert haben. Von dem Wenigen, was nach dem Krieg übrig war, es wurden ja besonders gern die historischen Stadtkerne verbrannt, wäre sonst noch viel mehr eingerissen worden.

    Der absolut eleminatorische, antideutsche Antifaschismus ist eine relativ junge Entwicklung. Das setzte erst so richtig nach dem Mauerfall ein. Vorher konnte es nicht breit Fuß fassen, weil der Antifaschismus sich Arbeiter nah und antikapitalistisch verstand, was der Nähe zur DDR geschuldet war.

  35. @ 18_1968 21. Mai 2018 at 19:02

    So völlig daneben finde ich den Beton-Brutalismus nicht, kommt immer auf die „Dosis“ an und noch mehr auf die Menschen, mit denen man dort verkehrt.

    Oder anders gesagt: Ein moderner Betonbau wär mir zum Wohnen lieber als eine Mittelalterbude mit 1,90m Deckenhöhe…

    Ich halte es hier eher mit dem guten Paracelsus, welcher sagte, die Dosis mache das Gift. Ist die Dosis, anders als in dem von mir Beschriebenen, in dem Sinne nicht „giftig“, kann man allerdings kaum mehr von „Brutalismus“reden.

  36. Das ist ein sehr schönes und gelungenes Projekt!!! Nur Schade, dass es Leute gibt, die die Rekonstruktion des Viertels als historischen Revisionismus sehen, das ist wirklich krank, in diesem Widerstand steckt nun eben doch sehr viel linke Ideologie dahinter. Auch passend fand ich den Kommentar, der die Architektur des Europaviertels mit seinem Bauhausstil mit der Tristesse ostdeutscher Plattenbausiedlungen vergleicht. Muss man den „rechtsextrem“ sein, wenn man klassischen, historischen Baustil schöner findet als Bauhaus?
    Ein Buch zum Thema: Kulturbolschewismus oder Ewige Ordnung: Architektur und Ideologie im 20. Jahrhundert von Norbert Bormann, Ares Verlag Graz, kann natürlich bei Antaois bestellt werden.

  37. ISLAM-IST T-ROHR
    21. Mai 2018 at 20:12

    Die Polen sind ein krankes deutschvölkisches Nazivolk! Die haben Danzig rekonstruiert. Nazi!

    Tja, Extremisten sind dumm.

  38. Viele Linken spinnen, haben nichts in der Birne und sind deswegen so aggressiv.

  39. Ist zwar nur eine Kopie, aber ich finde es trotzdem toll.Meine Heimatstadt wurde auch bombardiert ,ganze Viertel vernichtet.Den Rest hat die gewollte kalte Nachkriegsarchitektur vollbracht-Lebens und Wohnraum wurden architektonisch zerstört.Ich freue mich über solche Ansätze , ich spende auch gerne immer was für Denkmalschutzprojekte.

  40. Man sollte dviese deutschfeindlichen linken Spinner mal fragen warum sie beispielsweise in der Chinesischen Mauer oder den ägyptischen Pyramiden keine „völkische“ Architektur erkennen und beklagen wollen.

  41. Iche 21. Mai 2018 at 20:18

    ISLAM-IST T-ROHR
    21. Mai 2018 at 20:12

    Die Polen sind ein krankes deutschvölkisches Nazivolk! Die haben Danzig rekonstruiert. Nazi!

    Tja, Extremisten sind dumm.2

    Absolut nicht dumm. Schon in der Bibel wird ja gesagt, dass man die heiligen Stätten, die Erinnerung der Völker auslöschen muss. Das taten dann ja auch die alliierten Bomben und selbst das war noch nicht genug. Nach dem Krieg wurde noch sehr viel vernichtet. Der Verlust, das Auslöschen der Erinnerung und als Gegenwehr das Bewahren der Erinnerung sind ganz zentral. Das ist, wie wir ja inzwischen wissen eine Kampfzone.

    Natürlich stimmt der Vorwurf des Revisionismus, denn schließlich sollte die reale Erinnerung, die in alten Gebäuden steckt ja wirklich im Krieg durch die Brandbomben vernichtet werden. Heute würde die CDU sicher auf Wählerstimmen verzichten, um so ein schönes Projekt zu verhindern. Um so wertvoller ist der Erfolg.

  42. @ Apusapus 21. Mai 2018 at 20:57

    Natürlich stimmt der Vorwurf des Revisionismus, denn schließlich sollte die reale Erinnerung, die in alten Gebäuden steckt ja wirklich im Krieg durch die Brandbomben vernichtet werden.

    Das sind wichtige und wertvolle Gedankengänge, die Sie da präsentieren. Der aus zeitgeistigen Hirnen kommende Vorwurf, etwas sei „revisionistisch“, sollte in dem Falle eher Grund zur Freude sein, alles oder zumindest vieles richtig gemacht zu haben. „Re-visio“ heißt letztlich nichts anderes als „noch einmal hinsehen“. Wer nie bereit ist, immer wieder hinzusehen, sich selbst also auch immer wieder in Frage stellen zu lassen, sondern sich letztlich hinter Glaubenssätzen verschanzt, die er als unwidersprechbar hinstellt, wird niemals den Status von Wissenschaftlichkeit innehaben können.

  43. @ 18_1968 21. Mai 2018 at 19:02

    @ Tom62 21. Mai 2018 at 18:54

    So völlig daneben finde ich den Beton-Brutalismus nicht, kommt immer auf die „Dosis“ an und noch mehr auf die Menschen, mit denen man dort verkehrt.

    Oder anders gesagt: Ein moderner Betonbau wäre mir zum Wohnen lieber als eine Mittelalterbude mit 1,90 m Deckenhöhe und Minifenstern. Allerdings käme es sehr auf die Nachbarschaft an…

    ******************************

    Ich habe mal darauf geachtet, was bei den Betonbrutalismus-Häusern diverser Ausführungen im Sommer geschieht, wenn die Sonne gnadenlos in die sprossenlosen Riesenfenster knallt: Überall waren die Rolläden heruntergelassen, weil es im Inneren vor Hitze sonst nicht auszuhalten gewesen wäre.

    Eine ähnliche Geschichte in einem Bürogebäude mit Flachdach, in dem ich arbeiten musste. Im Sommer war die Hitze darin derart unerträglich, dass eine Klimaanlage (in einem Nebenraum untergebracht, in dem das Wasser von den schwarzverschimmelten Wänden lief) trotz stundenlangem Betrieb kaum dagegen ankam. Da nutzte auch das Dämmmaterial (vermutlich Asbest; durch kaputte Kunststoffplatten an der Decke rieselte es nach unten) auch nichts mehr.

    Was die kulturbolschewistischen Bauhäusler, alles misanthropische, hochneurotische Außenseiter, in die Welt brachten, taugt kaum etwas, denn dort gilt „Form folgt Ideologie“ statt wie behauptet „Form folgt Funktion“, von der teilweise extremen, menschenverachtenden Hässlichkeit nicht zu reden:

    http://www.rottenplaces.de/main/wp-content/uploads/2016/07/17-Milano_Italy_Torre-Velasca-from-Duomo-01.jpg

    https://www.mopo.de/image/6545998/max/1920/1080/5cd03d57d2f3ed00fd012e12de50066c/cK/4c77ef8f86de4e158ebfc8935aad5972-jpg.jpg

    https://i.pinimg.com/originals/d7/e6/d7/d7e6d785240e522c5ddb7044ef7e7c3d.jpg

  44. Eduardo 21. Mai 2018 at 21:39 ,

    Form folgt Funktion – sollte so sein und deshalb hatten wir immer Schrägdächer. Regen wird besser abgeleitet, Schnee stapelt sich nicht auf und gleichzeitig sieht es in europäischen Augen schöner aus, denn so wurde seit ewigen Zeiten hier gebaut, so passt es in unsere Landschaft. In der Wüste sehen Flachbauten/ Flachdächer ganz anders aus.

    Ich mag z.B. die Häuser der Bronzezeit unheimlich gern. Kinder fühlen sich in diesen Freiluftmuseen pudelwohl. Man denke nur an die Pfahlbauten in Unteruhldingen oder andere Museen.

  45. Ich find`s gut, auch wenn „modernisierte“ Rekonstruktionen dabei sind.
    Auch sowas – auweia – atmet den Geist der Geschichte unseres Landes und Volkes.

    Und ja, klar ist da auch ein gehöriger Schwung Revisionismus dabei und es ist klar, dass die Linken und Grünen eine Neubetrachtung der vielfältigen Geschichte und der Kulturen Deutschlands scheuen wie der Teufel das Weihwasser.
    Tja, dann nämlich, wenn sich die Leute auf die Atmosphäre an geschichtsträchtigen Orten einlassen, fällt es den Linken und Grünen schwer, ihre Lügen von der „grundsätzlich Faschistoiden“ Kultur Deutschlands und seines Volkes in die Köpfe der Leute zu hämmern.

    Barbarenvölker bauen keine schönen, verspielt verzierte oder bemalte Wohn- und Profanhäuser.

    Wer keine Lügen erzählt, der braucht keine Wiederbetrachtung zu fürchten und wer eine Wiederbetrachtung der Vergangenheit verhindern will, hat Dreck am Stecken, denn ganz egal, wie oft man eine Tatsache – 1+1=2 – re-visioniert, es kommt immer dasselbe Ergebnis dabei heraus – wenn das bis zur Wiederbetrachtung als richtig geltende Ergebnis nicht falsch war.

    Und schade nur, dass Linke und Kopftreter auch dieses Quartier in Kürze für sich entdecken werden.

    https://www.tz.de/bilder/2018/05/02/9832379/1619934793-monopteros-mit-graffiti-beschmiert-UtIpTi2VTa7.jpg

    https://www.abendzeitung-muenchen.de/media.media.f70a7856-17de-401b-a3b4-90f04c1dd94f.original1024.jpg

    Narrenhände beschmieren Tisch und Wände.
    Ach so, der Struwwelpeter ist ja auch nahtsi…

  46. Apusapus 21. Mai 2018 at 20:57

    Absolut nicht dumm. Schon in der Bibel wird ja gesagt, dass man die heiligen Stätten, die Erinnerung der Völker auslöschen muss. Das taten dann ja auch die alliierten Bomben und selbst das war noch nicht genug. Nach dem Krieg wurde noch sehr viel vernichtet. Der Verlust, das Auslöschen der Erinnerung und als Gegenwehr das Bewahren der Erinnerung sind ganz zentral. Das ist, wie wir ja inzwischen wissen eine Kampfzone.

    Stimmt.
    Der Sprecher im Video verwendet bei 16:18 den Begriff „architektonischer Kommunismus“ für die hingeklatschten pseudo-modernen Einheitshäuser – passend zur sozialistischen Einheits-Arbeitsameise, deren Bedürfnisse vom ZK bestimmt werden.

  47. Greifswald

    Jungendliche begehen schwere Brandstiftung (3 Mio Euro Sachschaden) und werden wieder auf freien Fuß gesetzt.

    Klingt nach MUFL oder Politikersöhnchen!

    Seltsam ist auch wie der Polizist am Ende rumeiert, nach dem Hinweis, dass 2 Personen die noch in dem Supermarkt waren und hätten verbrennen können……Ja die Strafttat kann schon hohe Freiheitsstrafen nach sich ziehen….

    https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Greifswald-Grossbrand-zerstoert-Einkaufszentrum,greifswald338.html

  48. Apusapus 21. Mai 2018 at 20:57

    Schon in der Bibel wird ja gesagt, dass man die heiligen Stätten, die Erinnerung der Völker auslöschen muss. Das taten dann ja auch die alliierten Bomben und selbst das war noch nicht genug.
    ___________________

    Ja!

    In der Wüste von Utah probten die Amerikaner während des Zweiten Weltkriegs die Bombardierung Berlins. Detailgetreu ließen sie Mietskasernen nachbauen. Architekt war der renommierte deutsche Jude Erich Mendelsohn – schrieb
    http://www.spiegel.de/spiegel/a-50307.html
    am 11.10. 1999

    ##Das „deutsche Dorf“ ist der Überrest eines größeren Gebäudekomplexes: Nachbauten Berliner Mietskasernen, an denen die Einäscherung von deutschen Städten geübt wurde. Ein ganz Großer der modernen Architektur hat sie erschaffen ¬ der deutsch-jüdische Architekt Erich Mendelsohn.
    Absolute Ähnlichkeit in jeder Hinsicht, lautete die Vorgabe. Seine Auftraggeber hatten es eilig. Trotz erfolgreicher Luftangriffe, die deutsche Städte in Flammenmeere verwandelten, wuchs auf Seiten der Alliierten die Frustration, weil es ihnen nicht gelingen wollte, auch in der Reichshauptstadt einen Feuersturm zu entfachen.

    Mendelsohns Leistung bestand in der Anonymität des Ergebnisses: sechs Versionen der typischen Mietskasernen, die Berlins Arbeitergebiete zu den am dichtesten besiedelten Arme-Leute-Vierteln Europas machten. Die Nachbauten waren zwar nicht so hoch wie ihre siebenstöckigen Vorbilder im Wedding oder in Kreuzberg, ansonsten aber handelte es sich um verblüffend genaue Duplikate.

    Die Baufirmen stellten sicher, dass die in Dugway verwendeten Rahmen in Alterung und spezifischer Dichte den deutschen möglichst genau entsprachen. Die Hölzer wurden teilweise sogar aus Murmansk importiert. Weil Brandexperten einwandten, Dugways Klima sei zu trocken, sorgte Standard Oil für die richtige Feuchtigkeit: GIs mussten die Ziele ständig mit Wasser begießen, um den Berliner Regen nachzuahmen.

    Mit der Inneneinrichtung wurden versierte Hollywood-Dekorateure der RKO-Studios beauftragt; sie hatten sich als Ausstatter des Films „Citizen Kane“ Lorbeeren verdient. Unterstützt von Handwerkern, die ihr Metier in Deutschland gelernt hatten, schufen sie jene billige, aber schwere Möblierung, die in den meisten Berliner Arbeiterhaushalten zur Aussteuer gehörte. Sogar deutsche Textilien wurden beschafft, um etwaige typische Eigenschaften von Bettdecken und Vorhängen bei Bränden sorgsam zu studieren.

    Die Berliner Mietskasernen wurden im Mai 1943 auf dem Dugway Proving Ground errichtet, kurz bevor Winston Churchill im Zentrum Hamburgs orkanartige Feuerstürme entfachen ließ. Ihr Zweck bestand darin, Möglichkeiten zu erproben und Probleme zu lösen, die ganz eindeutig jenseits der moralischen Grenzen einer Punktzielbombardierung lagen. Die Bauten wurden zu einer Fachmesse für die wachsende Lobby des Feuerkriegs.

    Armageddon fand somit in zwei Akten statt: Der erste war die „Luftschlacht um Berlin“ der Royal Air Force (RAF) vom November 1943 bis März 1944, der zweite die „Operation Donnerschlag“ im Februar 1945. Luftmarschall Arthur Harris, der den Briten versprochen hatte, Berlin „so lange zu bombardieren, bis das Herz von Nazi-Deutschland aufgehört hat zu schlagen“, schickte die schweren Bomber der RAF am 18. November 1943 Richtung deutsche Hauptstadt.

    Die Lancaster flogen in gefährlich dichten Formationen und konzentrierten ihre Ladungen auf kleine, dicht besiedelte Gebiete. Den Brandbomben folgten Sprengkörper, deren erklärter Zweck es war, Feuerwehrleute und Rettungskräfte zu töten. Gemäß der Doktrin der Royal Air Force, Berlins rote Industriearbeitergürtel anzugreifen, um möglichst großen Unmut zu säen, wurde der Wedding, Hochburg der KPD, fast vollständig in Schutt und Asche gelegt.

    Obgleich es Harris nicht gelang, einen Feuersturm nach dem Vorbild Hamburgs zu entfesseln, machten die Lancaster doch immerhin fast ein Viertel der zentralen Stadtteile dem Erdboden gleich. Bis zu 1,5 Millionen Berliner wurden obdachlos, etwa 10 000 verloren ihr Leben.

    Als Hitler nach der Landung der Alliierten in der Normandie Vergeltung mit V1- und später V2-Angriffen auf London übte, war Churchills erste Reaktion die Forderung nach weiteren Angriffen auf Berlin ¬ selbst den Einsatz von Giftgas ließ er prüfen, und auch Biowaffen waren nicht tabu: „Es ist absurd, in dieser Frage Moral ins Spiel zu bringen.“

    Er bat Roosevelt um die beschleunigte Lieferung von 500 000 streng geheimen „N-Bomben“. Sie enthielten tödliche Milzbrand-Erreger, die Wissenschaftler in Dugway gezüchtet hatten. Giftgas und Milzbrand waren für das Weiße Haus zu viel, aber Roosevelt wollte den Briten unbedingt entgegenkommen.

    Im August 1944 erklärte er gegenüber seinem Finanzminister Henry Morgenthau Jr. wutentbrannt: „Wir müssen hart mit Deutschland umgehen, und ich meine die Deutschen, nicht nur die Nazis. Entweder müssen wir das deutsche Volk kastrieren oder ihm so eine Behandlung verpassen, dass es nicht weiter Nachwuchs zeugen kann, der dann immer so weitermachen will wie in der Vergangenheit.“

    Im gleichen Monat unterbreitete Churchill dem amerikanischen Präsidenten den Plan für die „Operation Donnerschlag“, der auch vorsah, dass 220 000 Berliner in einem einzigen Großangriff von 2000 Bombern verwundet oder getötet würden. Roosevelt stimmte im Grundsatz zu, obwohl einige hohe Air-Force-Kommandeure Anstoß nahmen an den zu erwartenden Auswirkungen. ###

    Man muß es gelesen haben, um zu begreifen, dass unser Volk und nicht nur ein paar verbrecherische Nazis vernichtet werden sollte.

  49. Reiner Zufall 21. Mai 2018 at 23:48

    Das stimmt alles. Aber glaubst du, dass Hitler – wenn er im Besitz einer Atombombe gewesen wäre – auch nur einen Moment gezögert hätte, ähnliche Szenarien für die Kriegsgegner anzuwenden?

  50. johann 22. Mai 2018 at 00:03

    Das stimmt alles. Aber glaubst du, dass Hitler – wenn er im Besitz einer Atombombe gewesen wäre – auch nur einen Moment gezögert hätte, ähnliche Szenarien für die Kriegsgegner anzuwenden?
    —————————
    Was willst du damit sagen…..?
    Wenn…… das Wörtchen wenn nicht wär….????
    Perfide, so eine Antwort.

    Du scheinst nicht mal zu wissen, wer den Krieg angezettelt hat…..

  51. Transporteur 21. Mai 2018 at 18:32

    …..Oder 5,80€ für 0,4 Liter Bier, geschweige denn so um die 7,-€ für die halbe Äppelwoi, das aber am Sachsenhäusener Mainufer… auf der anderen Seite noch teurer.
    Den 100er hab ich dort noch nicht mal richtig angeschaut, schon ist er weg.

  52. BRAVO! Gut gemacht!
    Liebe Nachbarn, es freut mich, auch mal was positives von Deutschland zu hören.
    Rot/grün soll erst mal „Ihren Flugplatz“ zum Funktionieren bringen, bevor sie die Klappe aufreissen.
    Nebenbei, jeder lebende Organismus, Mensch, Tier aber auch Städte und Dörfer gehören dazu erzeugen eine gewisse „Kloake“ (Städte und Dörfer: damit sind explizit nicht minderbemittelte, arbeitslose, obdachlose Bürger gemeint, sondern Mitmenschen mit tiefem geistigem Niveau und charakterlose Lumpen. Diese können sogar Millionäre und Universitätsabsolventen sein, Schmarotzer vom ersten Atemzug an.)
    doch wer kümmert sich schon um die Kloake? – wegspülen, auf den Misthaufen, wo sie hingehört.
    Freut Euch an der neuen „Altstadt“.
    Noch zum Gezeter wegen den Alliierten, -nun, ganz egal was und wer Euch zum Krieg veranlasst hat, – wer zum Schwert greift, riskiert vom Schwert gerichtet zu werden. Statt weiterhin zu Schimpfen wäre es besser zu sagen, wir haben den Fehler gemacht, wir haben bezahlt, und jetzt Schluss! besonders den Politikern ins Gesicht.

  53. Der noch herrschende linke Zeitgeist gibt ohne Pause vor, „dem Menschen“ dienen zu wollen, besonders „menschenfreundlich“ zu sein. Man maßt sich sogar an, auf lange Sicht „den besseren Menschen schaffen“, ihn sogar züchten zu wollen und ist für diesen Zweck bereit, einzelne Menschen und gewachsene Kulturen zu opfern. Das Ideal ist der gleiche Einheitsmensch, der (berechenbarer funktionierende) Weltbürger. An solcher Reißbrettideologie ist nichts mehr organisch, nichts gewachsen, nichts mehr menschlich. Dient sowas wirklich dem Menschen oder dient es nicht viel mehr dem brutalsten Globalkapitalismus? Merken diese Linken sowas überhaupt noch? Wollen sie es überhaupt merken, wenn doch die Kohle stimmt?
    Sowas wird dem menschlichen Individuum nicht gerecht. „Den Menschen“ gibt es nämlich nicht. Es sollte nur menschliche Individuen in ihren organisch gewachsenen Kontexten geben.

    Auch Architektur sollte menschliche Maße haben. Die Sache sollte dem Menschen dienen und nicht der Mensch der Sache. Was heute als „zeitgemäße“ oder „moderne“ Architektur gilt, ist kalt, verzichtet auf Individualität, lädt nicht zum Verweilen ein, ist nicht schön. Mann rennt an den glatten, genormten Zweckquadern vorbei, deren Fassaden einen nur abzustoßen scheinen. Auch Glas kann abstoßen. Hier ist auch nichts mehr organisch, nichts gewachsen, nichts mehr menschlich.
    Menschen müssen sich wohl fühlen. Es gibt tausende tote Plätze in Deutschland, zwischen all den „modernen“ Quadern, die nur den Architekten und Vermietern gefallen. In Frankfurt ist, gegen alle Widerstände des menschenfeindlichen Zeitgeistes, wieder ein echter Ort entstanden, wo Menschen sich gerne aufhalten. Hoffentlich macht das Beispiel Schule.
    Dank auch an Herrn Hübner!

  54. Der Rest Frankfurts, der progressiv und weltoffene, ist und bleibt derweil Shithole-City vom Feinsten.

  55. Apusapus
    21. Mai 2018 at 19:41

    Zwei Dingen war die NS-Kunst verpflichtet. Einen klassischen Monumentalstil für Repräsentationsbauten in Großstädten und einem völkischen Traditionsstil wie z.B. an Autobahn-Rasthöfen, oder einer klotzigen Mischung wie in NS-Schulungszentren.

  56. „Die Deutschen lassen ihren Hass immer an Steinen aus“
     
    Dies formulierte der Architekt Manfred Prasser in einem Interview mit der ZEIT (Artikel vom 13. Juni 2015).
     
    Prasser war Architekt des „Palast der Republik“  in Ost-Berlin. Auf die Frage nach seinen Gefühlen, dem Abriß seines Gebäudes zusehen zu müssen, gab er jedoch eine überraschende Antwort, welche die in der JF-Doku erwähnte Ideologisierung der Architektur sehr gut zu umschreiben scheint:

    Manfred Prasser: Für mich persönlich ist es nicht so schlimm. Für mich ist die Frage viel wichtiger, warum das wiedervereinte Deutschland eine kulturhistorische Sensation wie den Palast vernichtet hat. Der Abriss war dasselbe wie die Sprengung des Stadtschlosses durch Walter Ulbricht. Das neue Deutschland hat hier genauso politisch aggressiv auf die Vergangenheit reagiert wie der DDR-Machthaber damals.
     
    Das gesamte Interview mit Prasser ist hier  nachzulesen:
     
    https://www.zeit.de/kultur/2015-06/stadtschloss-humboldt-forum-berlin-architekt-palast-republik/komplettansicht
     
    Den Rekonstrukteuren des Historischen Teils Frankfurts ist etwas sehr Schönes gelungen.

  57. Harpye
    21. Mai 2018 at 19:28

    Können Sie sich noch an die Anfangszeit des Museums für moderne Kunst erinnern?

    Da war in der zur Braubachstraße gelegenen Sandsteinfassade ein nett anzuschauender Penis mit Hoden eingearbeitet, mMn wirklich gut gemacht und auch ästhetisch ansprechend, der verschwand aber sehr schnell wieder ohne größere Diskussion.

  58. Packdeutscher 22. Mai 2018 at 07:51

    „Die Deutschen lassen ihren Hass immer an Steinen aus““

    Naja – nun wirklich nicht nur die Deutschen. Wie gesagt, es steht bereits in der Bibel.

    Ich habe zur Zeit der Palstdebatte einige pro Palast Leute, die so aus der mittleren Funktionärsebene der DDR waren gekannt und konnte gut verstehen, dass sie an dem Gebäude hingen. Für sie war der Palast Symbol und Erinnerung an eine DDR, die sie als erfolgreich erlebt hatten. Und das ging sicher auch über die Ebene der Funktionäre hinaus.

    Ich selbst fand den Palast sehr hässlich aber es geht ja wirklich auch immer darum, was Menschen in einem Gebäude materialisiert sehen.
    Der Abriss des Stadtschlosses sollte die architektonisch sichtbare historische Kontinuität Preußens zerbrechen und natürlich die Niederlage sichtbar machen und demoralisieren. Der Wiederaufbau ist genau deshalb ja so umkämpft. Man fürchtet die Magie der Steine.

    Wenn ganze Wohnquartiere abgerissen werden, wie es auch nach dem Krieg gemacht wurde, dann verschwindet auch Erinnerung allerdings geht es auch darum, die sozialen Bezüge der Leute untereinander durch Umsiedlung und Umverteilung zu zerstören. So hat man in West Berlin fette Autobahnen kreuz und quer durch Stadtteile geführt und dadurch Wohngebiete zerrissen. Plötzlich waren die alten zu Fuß erreichbaren Orte, Läden, Kirchen usw. weit weg.

    Bis zur Hausbesetzer Bewegung lief das in Berlin (aber auch in Frankfurt)wie geschmiert. War ja auch „geschmiert“. Obgleich sie dem Normalbürger in vielen Dingen fremd waren, genossen die frühen Hausbesetzer doch viel Sympathie, weil sich viele Menschen dem Abriss, der Entwurzelung und der Verhässlichung gegenüber total hilflos fühlten.

    Heute wird die Entwurzelung durch die gezielte Ansiedelung von Ausländern erreicht, die inzwischen jeden kleinen Ort nachhaltig in seiner Struktur zerstören sollen.

    In den USA ist das bereits kurz nach dem Krieg in den Städten erfolgreich durchgeführt worden. Man schob Afroamerikaner aus den Südstaaten der USA in die Städte hinein und konnte mit wenig direkter Repression zusehen, wie die sozialen Zusammenhänge gesprengt und die Gemeinschaften durch Flucht aufgelöst wurden. So sind die gruselig geschichtslosen Vorstädte mit ihren hässlichen Malls entstanden. Die Gemeinschaften waren zerstört, der Konsumismus wurde zum Ersatz. Vereinzelung, Sinnlosigkeit und darein knallte man dann die aus Musik und Drogen zusammengesetzte Jugendkultur, die als angeblicher Gegenentwurf zum sinnentleerten Leben der Eltern konzipiert war.

    Die Migration (auch die Binnenmigration) und ihre Auswirkungen sind lange erforscht und bei uns fehlten die fremden Massen um die totale Zerstörung zu erreichen und so musste Merkel die Tore öffnen.
    Und nun wird unser schon viel zu dicht besiedeltes Deutschland noch mehr Natur und Luft zum atmen verlieren.
    Die Neue Altstadt kann man aber dennoch wie einen kleinen vorweg genommenen Sieg sehen, gerade weil sie eine Tür zur Erinnerung öffnet. Erinnerung und Symbole sind wichtig.

  59. Um Missverständnissen vorzubeugen – mir geht es nicht darum, die heutige antideutsche, antinational Linke zu verteidigen, wenn ich an die linken Proteste der Zeit vor dem Mauerfall erinnere. In dieser Zeit wurde ja noch vom Selbstbesimmungsrecht der Völker gesprochen, es wurden innerhalb Europas Regionalbewegungen (völkisch) unterstützt usw. Im Rahmen der Systemkonfrontation war all das noch erwünscht.
    Die Globalisierung war noch nicht so ausdrücklich und öffentlich das ausgesprochene Ziel. Die Linke musste umgekrempelt werden und es ist rückblickend interessant sich das anzusehen um die Ideologie, Mechanismen und Akteure zu erkennen. Auch in diesem Fall wird mit dem Modell der Alterskohorten gearbeitet.

    So läuft ja die Veränderung des Denkens über die Universitäten ab, in denen die Studenten in die gewünschten Denkmuster hinein gelenkt werden, die sie dann später an mehr oder weniger verantwortlicher Stelle reproduzieren. Kohorte um Kohorte wird die Indoktrination radikaler und flächendeckender. Plötzlich sind die Älteren Linken, die eine frühere Stufe der Indoktrination durchgemacht haben, die Reaktionäre, die wie die Antriebsstufe einer Rakete abgestoßen werden müssen.

    Parallel dazu die Stadtplanung, die Migration, die Kulturindustrie, die Möglichkeit der Manipulation und Kontrolle durch das Internet …

  60. “Gemäß Zensus 2011 haben 44,2 % der Bewohner Frankfurts einen Migrationshintergrund, was der höchste Wert unter den deutschen Städten mit mehr als 300.000 Einwohnern ist; unter den übrigen Großstädten ist dieser Wert lediglich in Pforzheim und Offenbach höher. 2016 erreichte der Anteil der Bewohner mit Migrationshintergrund 50 %, bei Kindern unter sechs Jahren betrug er bereits 2015 68 %“ Quelle: Wikipedia

    7 von 10 Kindern Ausländer. Na das wird lustig in der Altstadt. Wenn Ali und Mehmet kein Bock auf Bahnhofsviertel haben, gehen sie krass in neue Altstadt.

  61. Weisser Esel 22. Mai 2018 at 07:15

    Apusapus
    21. Mai 2018 at 19:41

    Zwei Dingen war die NS-Kunst verpflichtet.
    —————————————————-
    Man muss man sich allerdings fragen, ob es überhaupt einen spezifischen NS-Baustil gab, ja ob generell ein architektonische Bautil ideologisch sein kann. Dazu sollte man die Bauten der 30er Jahre weltweit vergleichen, so in den Diktaturen SU, Italien oder Japan mit denen in USA, GB oder Frankreich. War das Bauhaus ideologisch, und wenn ja wurde welche Ideologie damit ausgedrückt? Ist das Olypmpiagelände in Berlin NS-Kunst, und wenn ja warum?.Wie unterscheidet es sich dann vom Olympiagelände München ’72? Summa summarum: ein Baustil ist m.E. immer ein Kind seiner Zeit.

  62. Weg mit den psychisch Kranken aus politischen und gesellschaftlichen Entscheiderfunktionen!

  63. Das ist eine sehr schöne Nachricht. Leider hat der Abrißwahn der 1950er-1980er viel an historischer Bausubstanz in westdeutschen Städten vernichtet, mehr als die Kriegsschäden.
    Was verwundert ist, daß diejenigen, die diese Rekonstruktionen per se verurteilen ganz auf der Linie der NS-Kulturpolitik sind. Die jungen Architekten, die in den 1920ern und 1930ern studiert hatten, und die im Nachkriegsdeutschland ihre Pläne umsetzten wollten haben in eben dieser Sattelzeit ihren Abrißwahn entwickelt.

  64. KaiHawaii65 22. Mai 2018 at 13:05

    Man muss man sich allerdings fragen, ob es überhaupt einen spezifischen NS-Baustil gab, ja ob generell ein architektonische Bautil ideologisch sein kann. Dazu sollte man die Bauten der 30er Jahre weltweit vergleichen, so in den Diktaturen SU, Italien oder Japan mit denen in USA, GB oder Frankreich.“

    Ja, das ist interessant!

    Die Bauhaus Architektur fällt dadurch ziemlich auf, dass sie sich nicht auf europäische Traditionen bezieht, sondern so was wie ein Gegenentwurf ist. Stimmen die Proportionen ist es ja noch erträglich, manchmal schön aber letzten Endes wurde einfach nur einer Art antieuropäischem Baustil der Boden geebnet, der sich in ewig wiederholten nullachtfuffzehn Hässlichkeiten erschöpft.

    Die unheimlich (wörtlich) hohen schiefen, runden oder pyramidenförmigen riesigen Glas Stahl Bauten, die jetzt in jedem Land der Erde gebaut werden sind mir allesamt ein Graus. Diese Weltraumarchitektur, die „smarten“ Häuser …
    London ist architektonisch wirklich zerstört. Man hat dafür gesorgt, die Geschichte winzig, fast lächerlich zu machen, vor den Tempeln der Globalisierung.

    Bei der NS Architektur sehe ich große Unterschiede zwischen den repräsentativen Gebäuden ( sagen wir mal so grob griechisch römisch imperial) und dem Bau von Wohnhäusern, die viel stärker an regionale Tradition anknüpfen. Die Architektur der Ordensburgen ist wiederum oft an (ganz grob) mittelalterlichen Vorbildern orientiert. Viel „echtes Material“ viel Handwerkskunst. Viel weiß ich aber nicht darüber, weil man ja immer sofort einen Schrecken bekommt, wenn einem ein Gebäude gefällt und dann mitbekommt, wann es gebaut wurde.
    Mir ist das mal so mit einer ganz wunderschönen Wohnsiedlung im bayrischen Raum so ergangen. Wirklich schöne, in Landschaft und Grün eingefügte Häuser und dann hatte ich ein ganz schlechtes Gewissen, was ja Quark ist, denn gute Architektur ist halt gut. Sogar innen war es schön und von wirklich guter Qualität.

    In der SU sehen wir zum Teil den seltsamen Zuckerbäcker Stil aber auch die imperial geprägten breiten Straßen und riesigen Plätze.

  65. KaiHawaii65 22. Mai 2018 at 13:05
    Weisser Esel 22. Mai 2018 at 07:15

    Man muss man sich allerdings fragen, ob es überhaupt einen spezifischen NS-Baustil gab, ja ob generell ein architektonische Bautil ideologisch sein kann.
    —————–
    Es gab schöne, der Umgebung angepaßte Funktionsbauten, die heute noch ge- und umgenutzt werden.

    Die Wohnungsbauten fügten sich in die Landschaft [auch die Autobahn] und waren entsprechend der regionalen Besonderheiten konzipiert.

    In der Großstadt Linz wohnt jeder 8. in so einem bösen Bau.
    https://www.welt.de/kultur/kunst-und-architektur/article109780261/Teppichstangen-wie-Hitler-sie-sich-wuenschte.html

    Fast leidenschaftliche Beliebtheit bei Bewohnern
    ##In der Linzer Ausstellung rückt sein dortiges Werk erstmals in den Vordergrund, während auf die geplanten Großbauten für Linz nur am Rande verwiesen wird. Fick selbst hat an eigenen Entwürfen zwar nur wenig beigesteuert, saß aber als künstlerischer Oberleiter allen Wohnbauprojekten vor. Seine Handschrift trägt den Stempel einer Betulichkeit und Konformität, die heute konventionell erscheint. Ihr Kennzeichen freilich ist die von der Kuratorin Sylvia Necker immer wieder hervorgehobene fast leidenschaftliche „Beliebtheit“ der Bauten bei den Bewohnern.

    Das verwundert umso mehr, als die Siedlungseinheiten, die noch heute jeden achten Einwohner von Linz beherbergen, überwiegend an den Rändern der Stadt platziert wurden und strukturell stark an die heute verfemten „Trabantenstädte“ erinnern. Mit ganz wenigen Kunstgriffen ist es allerdings den Architekten gelungen, das im Luftbild erkennbare Rasterschema zu entschärfen und zu „kultivieren“. So wurden die Häuserzeilen durch große Gebäuderiegel eingerahmt und gegen die Straßen abgeschirmt.

    Nur wenige Balkons
    Die durch Torbögen erschlossenen Innenhöfe sind als Gemeinschaftsflächen gestaltet und mit inzwischen hochgewachsenen Bäumen bepflanzt. Der Fassadenschmuck ist standardisiert und beschränkt sich auf Natursteineinfas-sungen der Fenster und Türen aus dem süddeutsch-ländlichen oder barocken Musterkoffer. Satteldächer, in den seltensten Fällen mit einem Uhrtürmchen bekrönt, und eine ganz im Gegensatz zu heutigen Wohnwünschen höchst spärliche Ausstattung mit Balkonen und/oder Loggien – das ist schon alles.

    Man muss sich klarmachen, was diese Wohnbauten vom Monumentalbauprogramm Hitlers für Linz abhebt: Nichts daran trägt „imperiale“ Züge, nichts wetteifert wirklich mit der glanzvollen Urbanität der k. u. k. Metropolen Budapest oder Wien, nichts passt zum klassizistischen Repräsentationsgestus, wie ihn Hitler und Speer für die „Staatsbauten“ in Berlin, München, Hamburg und Nürnberg vorgaben. Aber auch vom Charakter der radikalen Bauhausmoderne unterscheiden sich diese Siedlungskomplexe in ihrer Idyllik fundamental.

    Motorradstände für die Volksgemeinschaft
    Ein wenig übereifrig meinen die Autor(inn)en des Katalogbandes, zumindest in den Teppichklopfstangen und Motorradunterständen der Innenhöfe so etwas wie die Manifestation jener „NS-Volksgemeinschaft“ zu sehen, in der die Bewohner zusammengeführt werden sollten. Aber derartige Einrichtungen weisen sogar schon Gründerzeitquartiere, erst recht aber die großen Siedlungskomplexe der Wohnungsbaugesellschaften in den Zwanzigerjahren auf. Dass sie später geopfert wurden, hängt mit dem Siegeszug des Zeilenbaus zusammen, der die privaten Zonen der Höfe in öffentlichen Raum verwandelte.

    Es will auch nicht fruchten, wenn die Autor(inn)en den naiven Bekundungen von Wohnzufriedenheit, wie sie den Bewohnern in Interviews entlockt wurden, die bedrückende Entstehungsgeschichte der Siedlungen gegenüberstellen.##

    Oh ja, bedrückend!
    Es kann gar nicht anders sein. Es kann alles nur schlecht gewesen sein.

    Ich wohne am Rande eines nach 1990 geschleiften Industriegebietes.
    An den Stadträndern und in den umliegenden Dörfern wurden Arbeitersiedlungen errichtet, die heute noch gefragt werden, weil sie einen Hof und einen großen Garten sowie Stall und Schuppen enthielten. Bei mehr Familienzuwachs konnte vor dem Giebel noch vorgebaut werden und man gewann unten zwei gerade und oben zwei schräge Zimmer.

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