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Akif Pirinçci: Wolle me se rein und Wohlstand schaffe lasse?

“brand eins” ist eine komische Wirtschaftszeitschrift. Bis vor kurzem wußte ich nicht einmal, daß sie überhaupt eine ist, obwohl sie mir immer mal wieder am Kiosk aufgefallen ist. Wirtschaftsmagazine sind traditionell allesamt konservativ und pro-kapitalistisch. Wären sie es nicht, hießen sie ja nicht Wirtschaftszeitschriften, sondern Kommandowirtschaftszeitschriften. Doch in Zeiten grassierenden Irrsinns in der Politik und in deren Gefolge in Wirtschaft und Medien (oder ist es umgekehrt?) hierzulande kann einem Wirtschaftler schonmal der Kompaß verloren- bzw. ganz kaputtgehen.

Unlängst kommt in der Online-Ausgabe dieser brandheißen Postille ein gewisser Christoph Koch auf eine Idee, die geeignet ist, das dringlichste Problem Deutschlands, ach was, des gesamten Kontinents in Wohlgefallen auflösen zu lassen. Sie ist so brillant wie simpel, ja, so genial, daß man nur noch mit heruntergeklappten Unterkiefer davor stehen und dem Autor nichts anderes als großen Respekt zollen kann. In seinem Artikel fragt Christoph “Was wäre, wenn … alle Grenzen offen wären?” [1] und gibt sich und uns die Antwort:

Die erstaunlichste Folge wäre ein deutlich höherer Wohlstand für alle.

Meine Fresse, da muß man erstmal draufkommen! Nicht nur daß bei der Umsetzung dieser Erkenntnis in die Praxis das verlogene Affentheater der Regierung um die Reduzierung der Barbareninvasion schlagartig aufhören, der Fremdenhaß jäh verdorren, sämtliche Talk-Show-Moderatoren arbeitslos und die AfD obsolet würden, nein, wir, die Erdenbürger wären auch alle mit einem Male reich. Das heißt, wir Deutschen sind es ja schon, nachdem für uns das Wort “Grenze” nur noch ein antiquiert-sentimentaler Begriff wie “Gaslaterne” oder “Kammerzofe” aus ferner, ferner Vergangenheit geworden ist. Angesichts solcher Verheißung fragt man sich wirklich, warum Angela Merkel nicht jedem Bundesbürger schon einen Brief geschickt hat, der mit den Worten beginnt: “Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen!” Ich bin mir sicher, danach würde man sogar in Sachsen Neger umarmen.

Wir wollen jedoch gucken, wie Christoph zu diesem bahnbrechenden Ergebnis gekommen ist. Kleiner Tip vorab: Rein wissenschaftlich:

Wirtschaftsforscher ermittelten in vier unterschiedlichen Studien, dass sich das weltweite Bruttoinlandsprodukt um einen Wert zwischen 67 und 147 Prozent erhöhen würde. Der Grund: Eine Arbeitskraft, die von einem armen Land in ein wohlhabendes zieht, entfaltet – unter anderem durch einen effizienteren Arbeitsmarkt sowie bessere Arbeitsbedingungen und Hilfsmittel – eine erheblich höhere Produktivität.

Vereinfacht gesagt hätte Deutschlands Bruttoinlandsprodukt im Jahre 2017 bei völlig offenen Grenzen (die ja schon offen sind) bei einer Steigerung von 147 Prozent nicht 3,26 Billionen Euro betragen, sondern 8,0522 Billionen. Das ist der helle Wahnsinn! Oder noch einfacher: Jemand, der im letzten Jahr einen Netto-Monatslohn von etwa 1500 Euro bekommen hat, hätte bei einem nochmaligen Zuzug von, sagen wir mal, 2 Millionen analphabetischen jungen Männern aus Islamisten und Afrika 3705 Euro erhalten können. Einfach so!

Ich muß an dieser Stelle innehalten, eine Pause einlegen und Tränen der Wut vergießen ob des Widerstands unserer Politiker, uns und den Flüchtilanten etwas zu gönnen, indem sie an der Grenze auf jeden Eindringling mit Dum-Dum-Geschossen schießen lassen. Sauerei! Okay, da steht was von “weltweit”, und Bruttoinlandsprodukt, was eine exakte Berechnung erschwert. Denn das Bruttoinlandsprodukt wurde letztes Jahr unter anderem auch durch die Zerstörungsorgien der Antifa-Mongos beim G20-Gipfel gesteigert, weil die Beseitigung des Schadens ebenfalls “Arbeit schafft”. Doch wenn auch nur zwei Drittel der Zahlen stimmen, machen wir etwas falsch. Oder Christoph Koch ist verrückt geworden.

Diesen Verdacht nährt auch seine Aussage “Eine Arbeitskraft, die von einem armen Land in ein wohlhabendes zieht, entfaltet (…) eine erheblich höhere Produktivität.” Wobei? Beim Schmarotzen von Kohle vom Sozialamt oder was? Oder beim Aufschlitzen von Mädchen? Oder in der Vergewaltigungsbranche? Selbst alt eingesessene Türken sind zur Hälfte arbeitslos, von Arabern und Afghanen ganz zu schweigen. Bist du dir ganz sicher, daß deine “Wirtschaftsforscher” ihre “unterschiedlichen Studien” nicht auf den Planeten Uranus und Neptun betrieben haben, Christoph?

Um die Wahrheit zu erfahren, hätte unser Wirtschaftsjournalist selbstverständlich auch einfach auf die Straße gehen und gucken können, wer an einem Werktag in den Cafés, Shisha Bars, Wettbüros und besoffen auf dem Marktplatz rumhängt, während daneben 60-jährige Bauarbeiter aus dem Osten den Buckel krumm machen. Stattdessen befragt er einen Bonner Professor. Und der antwortet ihm voll politisch korrekt:

Denn nicht nur transferieren Migranten Geld und Wissen in ihre alte Heimat – sehr viele kehren nach einer Weile auch wieder dorthin zurück.

Einen Scheiß tun sie! Wobei das mit dem Transferieren von Geld natürlich stimmt. Erst wird es von den Taschen der deutschen Steuerzahler in die Taschen der “noch nicht lange hier Lebenden” transferiert, von da in die Zweit-und-Dritt-Frau-und-Arsch-voll-Kinder-Fabrik, und wenn dann noch etwas übrigbleibt, zu der buckeligen Verwandtschaft in der geliebten Heimat. Ja, auch Wissen wird kräftig transferiert, und zwar wie man die sich doof und blöd arbeitenden Deutschen mit der Heiliger-Ausländer-Masche kräftig verarscht.

Aber Christoph kann seine These beweisen – allen Ernstes anhand der Sechzigerjahre und den Mexikanern!

Je offener die Grenzen, desto häufiger sieht man diese ‘zirkuläre Migration’. Als die Grenze zwischen den USA und Mexiko in den Sechzigerjahren noch weniger streng geschützt wurde, kamen zwar 70 Millionen Mexikaner in die USA – 85 Prozent von ihnen kehrten aber wieder nach Mexiko zurück.

Soso, 85 Prozent kehren also wieder zurück. Anfang der 80er bewohnten zirka 1,2 Millionen Türken Deutschland. Da jedoch in der Zwischenzeit 85 Prozent von ihnen ja wieder in die Heimat zurückgekehrt sind, leben demnach gegenwärtig 180 000 Türken in Deutschland und nicht wie offiziell bestätigt zirka 5 Millionen oder gefühlt 10 Millionen. Dieses Rechenbeispiel können wir gern auch mit Arabern und anderen Moslemartigen in zwei, drei Jahren wiederholen, nachdem die Familienzusammenführung abgeschlossen ist. Ich wette, da sind auch 85 Prozent von ihnen wieder zurück und transferieren ihr Wissen über Molekularbiologie und Quantenmechanik in die dortigen Moscheen. Mit einem Wort: Verarschen kann ich mich selber!

Generell wird überschätzt, wie viele Menschen sich tatsächlich auf den Weg machen würden: Als die USA 1986 ihre Grenzen zu den Föderierten Staaten von Mikronesien öffneten, sagten viele Beobachter einen Massenexodus aus dem verarmten Inselstaat voraus. In den 14 Jahren bis zur Jahrtausendwende siedelten jedoch gerade mal sechs Prozent in die USA über …

Okay, machen wir diese Rechnung mit Afrika. 2016 lebten darin 1,216 Milliarden Afrikaner, inzwischen vermutlich 200 Millionen mehr. Wenn von diesen 6 Prozent nach Europa siedeln würden, wären das 72 960 000 meist völlig ungebildete Schwarze, die dauerversorgt werden müssen. Und falls sich von denen auch nur 10 Prozent, also 7,29 Millionen in Deutschland niederließen, so wäre es das Ende dieses Landes. Nicht in dieser Rechnung enthalten sind die Moslem-Brigaden. Ich gehe davon aus, daß Christoph glaubt, außer ihm selber kann niemand rechnen. Und einen saukomischen Witz hat er auch auf der Latte:

Innerhalb der EU kann man Ähnliches beobachten: ‘Das Wetter in Frankfurt ist furchtbar, und kaum jemand spricht Griechisch’ – so lakonisch erklärt der ‘Economist’ die Tatsache, dass zwischen 2010 und 2017 trotz der schlechten wirtschaftlichen Lage nur 150 000 von elf Millionen Griechen nach Deutschland kamen.

Ja, weißt du auch, warum, Witzbold? Die wirtschaftliche Lage war in dieser Zeit in Griechenland vielleicht schlecht, aber keineswegs die monetäre. 75 Prozent der Griechen haben Grundbesitz, Deutsche nur 40 Prozent. Fast jeder dritte Grieche lebt vom Staat, der in den letzten Jahren vor allem mit dem Geld deutscher Steuerzahler zugeschissen wurde. Griechenland braucht diese Schulden nicht zurückzuzahlen, auch wenn ein Phantasie-Pay-back-Datum am Sankt-Nimmerleins-Tag vorgesehen ist. Nicht einmal Zinsen sind darauf fällig. Gut, die Sonne gibt es dort gratis. Allerdings nicht der Genuß desselben für die großzügigen Deutschen, wenn sie im Land der faulen Götter urlauben.

Überhaupt ließe sich das Migrationsproblem augenblicklich lösen, wenn Deutschland sich dazu entschlösse, jedem Migrationswilligen auf Erden ein Monatsgehalt von 1700 Euro plus Weihnachts- bzw. Ramadangeld zu überweisen. Ich wette, da bleibt sogar der Taliban daheim. Die Regierung sollte das mal langsam in Angriff nehmen.

Und so hakt Christoph einen Punkt nach dem anderen in Sachen allgemeiner Gewinn durch Migration ab. Auffällig und rätselhaft dabei ist jedoch, daß er die Wonnen der Ausländerflut kaum an europäischen Sozialstaaten, schon gar nicht am Hyper-Sozialstaat Deutschland mit seiner gigantischen Sozial- und Migrationsindustrie festmacht, sondern in besagtem Zusammenhang immer nur Zahlen aus den USA heranzieht (Mexikaner usw.). Wie diesen Brüller hier, bei dem man Gefahr läuft, sich totzulachen:

In den USA begehen Migranten weniger Verbrechen und landen fünfmal seltener im Gefängnis als US-Amerikaner. Selbst als die Zahl der Einwanderer ohne Papiere sich zwischen den Jahren 1990 und 2013 auf mehr als elf Millionen verdreifachte, sank die Kriminalität.

Okay, sagt er sodann, in Deutschland würde es ein klein wenig anders aussehen. Aber nur, weil die Flüchtilanten halt fast alle junge Männer wären, die testosteronbedingt mehr zu Kriminalität neigen. Würde man ihnen dagegen erlauben, ihre Brutmaschinen, Frauen genannt, “denen Gutachten eine ‘gewaltpräventive, zivilisierende Wirkung’ zuschreiben”, einfach so mit ins deutsche Sozialsystem einwandern zu lassen, wäre dieses Problem hocus pocus fidibus gelöst. Das leuchtet einigermaßen ein, denn wer fickt, messert nicht. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Am Schluß seiner Schwachsinniaden zückt Christoph sogar ein Patentrezept gegen die globale Überbevölkerung aus dem Ärmel. Das geht so: Die ganze Dritte Welt wandert in die Erste Welt, also nach Deutschland ein, ist bass erstaunt, daß die Einheimischen pro Familie nicht 5 oder 6 Kinder haben und ahmt dieses Verhalten trotz der Verlockung des leckeren Kindergeldes sofort nach:

Statistiken zeigen, dass sich die Geburtenrate von Einwanderern sehr schnell auf das Niveau ihres neuen Heimatlandes einpendelt. Bekamen die türkischstämmigen Bewohner Duisburgs in den Achtzigerjahren noch mehr Kinder als die alteingesessene Durchschnittsfamilie, so ist die Geburtenrate zur Jahrtausendwende stark abgefallen und liegt inzwischen sogar unter der deutschen.

Türken bekommen noch weniger Kinder als Deutsche? Hammer, einfach nur der Hammer! Da sieht man mal wieder, welch perfides Spiel die AfD mit uns spielt. Diese Fremdenhasser verkleiden morgens in der Früh deutsche Kinder als türkische Knirpse und schicken sie massenhaft in Kindergärten und Schulen, so daß diese Fake-Türkenblagen dort mittlerweile bis zu 60, 70, zuweilen sogar bis zu 90 bis 100 Prozent in Erscheinung treten. Soweit geht diese Mimikry, daß auf den Schulhöfen die osmanische Ich-fick-deine-Mutter-Hurensohn-Sprache vorherrschend ist. Also glaubstde!

Christoph vergißt zu erwähnen, daß seine Statistik (falls sie je gestimmt hat) Anfang der 90er erstellt wurde, das heißt vor der Re-Islamisierung bzw. Erdoganisierung der Türkeistämmigen hierzulande. Von Arabern und Schwarzen wollen wir erst gar nicht reden. Für den Beweis, daß der migrantische Gebär-Pendel längst wieder zurückgeschlagen hat und die Kinderproduktion in Deutschland fast auschließlich an fremde Sub-Gebärmütter outgesourct wurde, braucht man übrigens weder eine Statistik noch ein Studium der Wirtschaftswissenschaften. Erneut auf die Straße gehen und gucken, wer mehrheitlich ein Schwangerschaftsbauch spazieren führt. Nein, nicht Renate und Katrin, diese hellhäutigen Schlampen.

Was ist aus der deutschen Presse inzwischen bloß geworden? Selbst Wirtschaftsjournalisten, mit denen man kahlköpfige Männer in Anzügen und fette Zigarren und randvolle Cognacgläser assoziiert, klingen inzwischen wie Claudia-Roth-Sprech-Automaten. Niemand bezweifelt, daß ein bißchen Migration der Nützlichen und Schlauen eine Wohltat für jedes westliche Land ist. Doch glaubt ein Christoph Koch tatsächlich, daß diese Binse irgend etwas mit dem zu tun hat, was in Deutschland momentan abläuft? Wenn ja, ist er atemberaubend dumm. Wenn nein, und er propagiert die Lüge des immer nützlichen Fremden, der komischerweise auf unsere Kosten ein Heer von Dolmetschern, Anwälten, Betreuern, ja, sogar Animateuren beschäftigt, trotzdem, gehört er nicht auf einen Journalistenstuhl, sondern tatsächlich in die Wirtschaft. Als Bier-Zapfer, Kellner oder eben als Koch.


(Dieser Beitrag erschien im Original bei der-kleine-akif.de [2])

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Video: Pegida aus Dresden

geschrieben von dago15 am in PEGIDA,Video,Widerstand | 74 Kommentare

Nach zweiwöchiger Pause findet heute ab 18.45 Uhr wieder eine Pegida-Kundgebung plus Spaziergang in Dresden statt. Bei milden Temperaturen werden heute auf dem Altmarkt wieder jede Menge Teilnehmer und mitreißende Reden erwartet. Themen gibt es sicherlich mehr als genug: Der Unionsstreit, die Lifeline-Schlepper, der BAMF-Skandal, die guten Umfragewerte der AfD, etc. pp. Wir wünschen unseren Leser wie immer gute Unterhaltung und – beim nächsten Mal selber hinfahren und aktiv teilnehmen!

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15.000 Buren planen aus Südafrika nach Russland auszuwandern

geschrieben von dago15 am in Russland,Südafrika,Video | 199 Kommentare

15.000 Buren planen laut Medienberichten [3] aus Südafrika nach Russland auszuwandern. Dieser Schritt wird nach einer Reihe von Morden erwogen, zu denen die südafrikanische Regierung ermutigt haben soll. Die Opferzahl unter Südafrikas Weißafrikaner steigt monatlich an — oft grausam abgeschlachtet und verstümmelt bei Hassverbrechen. Daher erwägen 15.000 von ihnen die Masseneinwanderung nach Russland.

Russlands humanitäre Aufnahme der Flüchtlinge wird aufgrund einer Mordserie in Erwägung gezogen, wobei die Regierung Südafrikas beschuldigt wird, diese Morde zu ermutigen. Der Beruf eines Farmers in Südafrika ist einer der tödlichsten Berufe der Welt.

Die Morde an Südafrikas Farmern, die meist Mitglieder der weißen Afrikaans sprechenden Minderheit des Landes sind, werden oft in extrem brutaler Weise ausgeführt, mit langdauernden Folterungen.

Über die Morde wird selbst innerhalb Südafrikas wenig berichtet — die Regierung hat die Polizei seit 2007 angewiesen, keine Informationen über die ethnische Zugehörigkeit der Opfer mehr herauszugeben.

Der südafrikanische Missionar Charl Van Wyk teilte World Net Daily in einem Interview mit: „Oft zählen sie nur den Farmer als Mordopfer, und nicht seine Ehefrau und die Kinder, die auch ermordet oder angegriffen wurden.“

Breitbart berichtet, dass von 1998 bis zum Ende des Jahres 2016 insgesamt 1187 Farmer, 490 Familienmitglieder, 147 Farmangestellte und 24 Farmbesucher ermordet wurden — obwohl die wahren Zahlen zwischen 3000 und 4000 geschätzt werden.

Die weißen Südafrikaner fürchten, dass die Morde die Unterstützung des herrschenden afrikanischen Nationalkongresses (ANC) haben; denn der bis 2018 amtierende südafrikanische Präsident Jacob Zuma verteidigt das Singen des Revolutionsliedes ‘Killt den Farmer, Killt die Boer’; einer seiner Parlamentsabgeordneten rief bei einer Parlamentsdebatte: „Begrabt sie lebendig!“

Der Generalsekretär des afrikanischen Nationalkongresses (ANC) Gwede Mantashe sagte: „Diese Lieder können nicht als Hassrede betrachtet werden, noch als nicht verfassungsgemäß.“ Ein solche Verurteilung sei unbrauchbar und sei nicht praktisch.

Film von Lauren Southern „FARMLANDS“ (2018) Official Documentary

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Der neue Sarrazin!

geschrieben von dago15 am in Islamaufklärung | 160 Kommentare

Geld stinkt nicht. So möchte man meinen. Lange verdiente Thilo Sarrazins Verlag DVA sehr ordentlich an dem unbeugsamen Autor. Trotz aller Schelte aus den Medien. Vier Bestseller legte er für das Verlagshaus von Random House vor! Er hat damit vielen Akteuren ein Einkommen beschert. Sein Verlag stellte ihn so vor:

„Thilo Sarrazin ist einer der profiliertesten politischen Köpfe der Republik. Seine fachliche Kompetenz in Finanzfragen gepaart mit dem Mut, unbequeme Wahrheiten auszusprechen, hat ihn in viele wichtige Ämter gebracht.“

Tja, diese „unbequeme Wahrheiten“ haben ihm jetzt seinen Kopf gekostet – zunächst. Denn sein Buch „Feindliche Übernahme – wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht [6]“ wurde kurz vor Erscheinen von Random House zurückgezogen, Sarrazin als Autor abgestoßen.

Angst vor Sarrazins Thesen hatte man, weil er zu grundsätzlich wurde, weil er es wagte, die Islamisierung als das zu beschreiben, was sie ist: die große Gefahr für unseren Rechtsstaat, eine entscheidende Wegscheide für unsere Demokratie. Es wird ernst!

Man dachte wohl, man könne die Verbreitung so stoppen. Niemand würde nach dem öffentlichen Blätterrauschen – so ein radikales Buch aber auch! – wagen, das heiße Eisen anzufassen. Pustekuchen. Wir leben 2018, nicht 2008. Die Stimmung kippt, das Volk lässt sich nicht von Meinungsmachern sagen, was erscheinen darf und was nicht.

Der Finanzbuch-Verlag, bekannt durch seine Zusammenarbeit mit Roland Tichy, hat sich den Titel geschnappt und zeigt, dass es noch mutige Verlage gibt. Mutige Kunden gab es immer. Aber anders als bei „Deutschland schafft sich ab“ wollte man diesmal den Kunden gar nicht erst die Wahl lassen, ob man das unliebsame Buch kauft oder nicht. Das ist der Unterschied zu einst.

Nun ist klar: Das Buch Sarrazins erscheint Ende August und kann vorbestellt werden. Sarrazin – mit ihm begann alles, mit ihm setzt sich alles fort. Freiheit lässt sich nicht unterdrücken! Denn wir sind viele.

Bestellinformation:

» Thilo Sarrazin: „Feindliche Übernahme – wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht“, 24,99 €, hier vorbestellen [6]!

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Sonntagsumfrage: AfD gleichauf mit SPD, Große Koalition ohne Mehrheit

geschrieben von byzanz am in Alternative für Deutschland (AfD),Altparteien,Deutschland,Video,Zeitgeist | 144 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Die AfD steigt weiter in der Wählergunst: Laut aktueller Sonntagsumfrage von Emnid, im Auftrag der BILD am Sonntag erstellt, kommt sie auf 17%, was ein Plus von 3% bedeutet. Damit liegt sie erstmals gleichauf mit der SPD, die 2% verliert. Die Union sackt ebenfalls um 2% auf 30% ab, wodurch die große Koalition keine Mehrheit mehr hätte. Weit abgeschlagen sind die Grünen (12%) und die FDP sowie Die Linke mit jeweils 9%. Die Analyse von Tichys Einblick [7], der in Bezug auf die politische Lage einen heißen Sommer prognostiziert:

Damit sind auch die widerlegt, die der CSU die Schuld hinschieben wollen: Ihr Versuch, die Einwanderungsfrage endlich zu regeln und zu ordnen wurde von Merkel und der SPD hintertrieben und verhindert. Jetzt gibt es dafür die Quittung, denn der Wähler, der hat Stimme. Die AfD ist so stark wie nie; faktisch gleichauf mit der SPD. Das ist blamabel für die frühere Volkspartei der heute Lernunwilligen. Und die Union fällt auf 30 Prozent, der Weg in den Keller ist offen.

Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung widerspricht [8] der Meinung von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), der aufgrund der neuen Asyl-Diskussion eine Schwächung der AfD erhofft:

Gleichwohl sieht Bayerns CSU-Ministerpräsident Markus Söder, der im Oktober die Landtagswahl zu bestehen hat, die Chance, die AfD mit den Asylplänen zu schwächen. Der Kompromiss sieht vor, dass Asylbewerber, die in einem anderen EU-Staat bereits einen Asylantrag gestellt haben, künftig von Bayern aus rasch zurückgeschickt werden können. „Auf jeden Fall drängt es die AfD zurück“, sagte Söder dazu der „Welt am Sonntag“. Die jüngsten Umfragen zeigen aber das genaue Gegenteil.

Ein ähnliches Ergebnis wie Emnid liefert das RTL/n-tv Trendbarometer [9] des Forsa-Instituts, nach dem die AfD mit 16% nur knapp hinter der SPD (17%) liegt:

In Bayern sieht Forsa die CSU bei nur noch 38%, die AfD bei 14%. Die Entwicklung der vergangenen Monate ist eindeutig:

Nun bewahrheitet sich eine messerscharfe Analyse, die der Medien- und Kommunikationstheoretiker Prof. Norbert Bolz bereits im Herbst 2010 beim Höhepunkt der Aufregung um Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“ bei Anne Will abgab. Es beschrieb zum Thema „Parallelgesellschaften in Deutschland“ die Blase, in der sich die politkorrekte Parteienszene bewege, von der sich die Bevölkerung aber immer weniger hinters Licht führen lasse:

Alle Probleme rund um die „Flüchtlings“-Krise drehen sich im Kern um den Islam, der in den Köpfen von Millionen Eindringlingen tickt und zu den massiven Gewaltexzessen führt, die nun zu wachsendem Unmut in der Bevölkerung führen. Hans-Olaf Henkel hatte dies in der damaligen Sarrazin-Debatte, die wie ein Befreiungsschlag das bis dahin vorherrschende Verschweigen, Vertuschen und Belügen durchbrach, als einer der Ersten so klar im deutschen Fernsehen bei Maischberger formuliert:

Alle Parteien, die sich weiterhin weigern, das Thema Islam vollumfänglich kritisch anzupacken, werden weiter in der Wählergunst sinken, bis sie irgendwann auf der Müllhalde der politischen Geschichte enden. Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, macht sich überflüssig. Wir brauchen in Deutschland eine umfassende geistig-moralische Wende, eine Abkehr von dem linksgrün-weltfremden Handeln in der Politik, das unser Land direkt in den Abgrund führt. Dies wird einzig und allein von der AfD verkörpert, was ich auch so beim Tag der Patrioten am 17. Juni vor dem Siegestor in München formulierte. Das Video konnte ich erst jetzt hochladen, da ich bekanntlich von Youtube wochenlang gesperrt [10] war:

Die Zeit der politkorrekten Realitätsverweigerer läuft ab. Auch die des Bundespräsidenten Steinmeier, einem Vertreter der sterbenden SPD, der sich im Sommerinterview [11] am Sonntag nicht kritisch zum brennenden „Flüchtlings“-Thema äußerte, sondern lieber Begriffe wie „Asyltourismus“ geißelte und eine Hinwendung zu den aus seiner Sicht wichtigeren Problemen „Rente, Pflege und Wohnungsbau“ forderte.

Die politische Wende in Deutschland ist auch durch solche Figuren wie Steinmeyer & Co nicht mehr aufzuhalten. Der gesunde Menschenverstand wird sich durchsetzen, auch wenn sich das linksgrüne Meinungskartell in Politik, Medien und Kirchen momentan noch heftig wehrt. Noch.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [12] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier. Von 2009 bis 2011 versuchte er im dortigen Integrationsausschuss vergeblich die Islamkritik zu etablieren. Im Mai 2011 wechselte er zur Partei „Die Freiheit“, wo er ab 2012 bayerischer Landesvorsitzender und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender war. Seine Youtube-Videos [13] haben knapp 23 Millionen Zugriffe. Zu erreichen über Facebook. [14]

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Broders Spiegel: Illusionen über Deutschland

geschrieben von dago15 am in Video | 62 Kommentare

Wer in amerikanischer Ferne über Deutschland spricht, macht zwei Erfahrungen. Zum einen wirkt die deutsche Bedeutung für die Welt deutlich kleiner als daheim. Aber gleichzeitig genießt das Land immer noch einen guten Ruf, einen zu guten Ruf. Manche haben ein so positives Deutschlandbild im Kopf, dass man nicht weiß, ob man diesen freundlichen und netten Menschen nun etwas mehr von der heutigen deutschen Wirklichkeit erzählen sollte? Darf man sie so hart enttäuschen? Warum sollten sie sich denn von den lieb gewordenen Illusionen über die ferne Lebenswelt dort in Mitteleuropa trennen müssen? Das machen doch noch nicht einmal die politischen Verantwortungsträger dieses Landes.

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Berlin: Deutsches Pärchen von deutscher Menschenmenge attackiert

geschrieben von dago15 am in Lügenpresse,Migrantengewalt | 170 Kommentare

In verschiedenen Medien wird momentan folgende Meldung wortgleich veröffentlicht – finde den Fehler: [15]

Eine Menschenmenge hat in Berlin-Schöneberg ein junges Paar mit Stühlen und Flaschen attackiert.

Dabei traf eine Flasche die 18-jährige Frau, so dass sie bewusstlos zu Boden sank, wie die Polizei mitteilte. Das Opfer erlitt leichte Verletzungen, lehnte aber eine ärztliche Behandlung ab. Die Behörde ermittelt wegen schweren Landfriedensbruchs und Beleidigung. Beamte konnten zwei 23 Jahre alte Männer sowie einen 17-Jährigen in der Nähe des Tatort festnehmen. Opfer und Verdächtige sind nach Polizeiangaben deutsche Staatsbürger.

Nach bisherigen Ermittlungen ging dem Angriff in der Nacht zum Sonntag eine Beleidigung auf sexueller Basis in einem Schnellrestaurant am Hardenbergplatz voraus, so die Polizei. Die Frau verstand die Beschimpfung in arabischer Sprache aus einer Gruppe heraus und verbat sich derartige Äußerungen. Daraus entstand ein Streitgespräch, das zu eskalieren drohte.

Das Paar flüchtete darum in Richtung Wittenbergplatz. Nach Angaben von Zeugen verfolgte die Gruppe die Frau und ihren Freund jedoch und griff sie mit Stühlen und Flaschen an. Der 23-Jährige rettete sich mit der bewusstlosen Frau in einen Hinterhof. Die aggressive Gruppe soll unterdessen auf etwa 30 Menschen angewachsen sein. Erst als die Polizei eintraf, habe sich die Menge zerstreut.

Wir sind es in Deutschland eher nicht gewohnt, dass Deutsche in der Gruppe mit Flaschen und Stühlen auf Landsleute in einem Schnellrestaurant losgehen, nach „Beleidigungen auf sexueller Basis“. Der kritische Leser geht mittlerweile skeptisch an solche Meldungen heran. Trotzdem hätte er vielleicht in der nächsten Diskussion hämisch zu hören bekommen, „dass das auch Deutsche machen“.

Die Nanny-Presse hätte wieder erfolgreich ein Stückchen Erziehungsarbeit aus dem grünen Merkel-Curriculum geleistet, wäre da nicht der kleine Hinweis auf die arabische Sprache gewesen. So bleiben einige Fragen und Vermutungen offen:

Vermutlich sprach die „deutsche Staatsbürgerin“ nicht nur Arabisch, sondern sah auch so aus. Dies könnte erklären, dass ihr ihre deutschen arabischen Landsleute „Beleidigungen auf sexueller Basis“ an den Kopf schmissen, zum Beispiel dann, wenn sie in engen Klamotten und ohne Kopftuch herumlief und der deutsche Staatsbürger an ihrer Seite gar noch ein Deutscher war. Also, was waren die Beleidigungen und was veranlasste die „Gruppe“ dazu?

Wie setzt sich die Gruppe zusammen? Waren es Männer oder Frauen? Eine Gruppe arabisch sprechender Damen auf dem Heimweg vom lustigen Kegelabend? Gut, wir überspringen die Frage. Waren die Männer deutsche Handwerksgesellen, die nach dem Besuch der Volkshochschule („Arabisch für Anfänger“) noch etwas essen wollten? Oder waren es dann doch eher Araber? Wenn ja, wüsste der interessierte Leser gerne, welchen Gruppen solche Schläger zugehören, damit man für die Zukunft begründete Vermutungen über ihre Angehörigen anstellen kann und gewarnt ist.

Waren es Ärzte oder Ingenieure, die dort aus der Gruppe heraus schlugen und beleidigten, oder gewöhnliche „Flüchtlinge“, die das erst noch werden wollen? Waren es Christen, Juden oder Muslime, bei denen der Gürtel oder die Faust locker saß? Wie und warum kamen sie nach Deutschland und welchen Aufenthaltsstatus haben sie hier?

Wir sind in der paradoxen Situation, dass wir das nie erfahren werden und es doch schon wissen. Die Polizei und die Lügenpresse geben die Informationen nicht heraus, da sie zu dem führen würden, was wir hier vermuten. Mit der Absicht, dass nicht der Eindruck entsteht, den wir hier vermuten. Hier haben wir einmal Glück gehabt, dass ein Stückchen Information zu viel verraten wurde. Es bleibt begründete Skepsis gegenüber der Lücken- und Lügenpresse und gegenüber unserer (deutschen?) Polizei.

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Jürgen Habermas für Europa-Engagement ausgezeichnet

geschrieben von dago15 am in Deutschland,Linke | 140 Kommentare

Von CANTALOOP | Als Wissenschaft aller Wissenschaften bezeichnet man zu Recht die Philosophie (übersetzt: Liebe zur Weisheit). Alle Grundlagen der modernen Gesellschaften basieren auf ihr. Viele unterschiedliche Strömungen großer Geister kulminierten gegen Ende des 19. Jahrhunderts erstmals – und ermöglichten somit zumindest in der Theorie ein „lebenswertes“ Staatsgefüge. Niemals seit der Antike kam eine herrschende Regierung innerhalb Europas ohne die Ratschläge der weisen Nachfolger von Sokrates, Aristoteles und Platons aus, ohne im Chaos zu versinken.

Manche der großen Denker, wie beispielsweise Schopenhauer, oder später Martin Heidegger wurden zu eigenen Zwecken der wechselnden Machthaber instrumentalisiert. Andere wiederum zunächst nicht wahrgenommen – und erst Jahrzehnte nach ihrem Ableben entsprechend ihren Erkenntnissen gewürdigt. Hierbei denkt man natürlich sofort an Nietzsche.

Stets widersetzte sich die ernsthaft betriebene und wirkmächtige Philosophie dem Zeitgeist und erinnerte stetig daran, welche Wertvorstellungen abseits der kurzweiligen Errungenschaften aus Wissenschaft, Technik und allen Arten der Zerstreuung essentiell für die Menschheit war, ist – und bleibt.

Als da wären; die Dezenz, die Suche nach der Wahrheit, sowie natürlich ein sinnvoll-würdiges Dasein in Freiheit für alle. Leider ist der Grenzbereich zwischen Philosophie (Suche der Wahrheit) und Ideologie (Verleugnung der Wahrheit) breit überlappend. Nicht immer ist es deshalb für die Protagonisten einfach, ihre Positionen der Wahrnehmung allgemein verständlich auszudrücken.

Die Erkenntnis der Weisheit als gesellschaftlich-politisches Regulativ

Wenn man sich die jüngsten philosophisch  induzierten „Auffälligkeiten“, insbesondere auf Deutschland gemünzt betrachtet, so fällt einem sofort die berühmte „Frankfurter Schule“ , gewissermaßen als antiquierter „thinktank“, ins Auge. Aus hehrem Antifaschismus heraus gegründet, ist deren aktuelle Nachfolgegeneration noch mehr ideologisch verbrämt, als ihre Altvorderen. Die dem Wohlstand geschuldeten Auswucherungen der Neuzeit in Form von Multikultur, Gender und Feminismus wurzeln zu deutlich im Gedankengut von Marcuse, Horkheimer und Fromm, ebenso in den Sphären des etwas vielschichtiger gesinnten Theodor W. Adorno, als dass man dies in Abrede stellen könnte. Kritische Unbefangenheit fühlt sich anders an.

Als ein Mitglied der Obengenannten darf sich zweifellos auch Jürgen Habermas bezeichnen. Dieser verkörpert zudem wie kein anderer Gelehrter seiner Zeit den Eindruck vom weltfremden Besserwisser, der in seiner soziologischen Semantik schwelgt und wird, gemessen an der intellektuellen Qualität anderer Vertreter aus der analytischen Philosophie, wie beispielsweise dem englischen Universal-Gelehrten Bertrand Russel, nur als zerstreuter und beratungsresistenter [16] APO-Opa wahrgenommen, der er ja schlussendlich auch ist.

Sein erkenntnistheoretischer Mehrwert ist, obgleich er zu den meistrezipierten Autoren weltweit zählt, im Vergleich zu anderen Geistesgrößen eher gering. Ohne den „Hype“ der 68-er Bewegung – und dem warmen Rückenwind des so wohlgesonnenen linken Establishments wäre sein Bekanntheitsgrad vermutlich ein ganz anderer.

Man verleiht Preise und Auszeichnungen gerne an „Gleichgesinnte“

Dieser Tage wurde der greise Mitstreiter der sog. „Kritischen Theorie“ wieder einmal ausgezeichnet. [17] Namentlich von  ihn hofierenden Spitzen-Vertretern und Parteifunktionären einer komplett nach links transformierten Gesellschaft. Sichtlich wohl fühlte er sich dabei, inmitten grauköpfiger Claqueure, von denen er auch während der Laudatio, gehalten u.a. von Außenminister Maas, keinerlei Widerspruch zu erwarten hatte. Der „Rechtspopulismus“ sei die einzig echte Gefahr für die Menschheit konstatierte der 89-jährige Soziologie-Professor anschließend – und lobte ausdrücklich Emmanuel Macron (F) und Kanzlerin Merkel für deren weitsichtiges Handeln, um diesem „Rechtsruck“ entgegenzuwirken.

Habermas Visionen von einem zentralistisch geführten Europa, in dem die nationalstaatlichen Bedürfnisse zugunsten eines kollektiven „Allgemeinwohls“ untergehen, sind nach wie vor integraler Bestandteil seiner Studien und Erkenntnisse. Die tatsächlichen und drängenden Probleme unserer Zeit, wie Masseneinwanderung, Gesellschaftsumformung und den unmittelbar daraus resultierenden Zusammenbruch der sozialen Systeme, erscheinen ihm  dagegen als noch nicht einmal erwähnenswert. [18]

Das Festhalten an starren Dogmen und selbstgeschaffenen, mittlerweile jedoch überalterten Leitbildern ist geradezu symptomatisch für diese Generation von ideologisch aufgeladenen Geisteswissenschaftlern. Darüber hinaus gilt die Habermassche Rhetorik als hölzern – und seine literarische Qualität bleibt auch unter seinen Anhängern umstritten.

In den großzügigen Räumlichkeiten des GEZ-alimentierten ZDF-Studios in Berlin waren anlässlich seiner Ehrung alle vertreten, die diesen Kurs maßgeblich befürworten. Von Maas über Macron, bis hin zur Hauptstadt-Avantgarde und Vertretern des „Juste-Milieus“ waren all diejenigen vertreten, denen es ein zentrales Bedürfnis ist, Deutschland in seiner jetzigen Form ein für allemal abzuschaffen – und durch ein von Brüssel gesteuertes „Staaten-Kollektiv“ zu ersetzen, an dessen Spitze wiederum sie selbst stehen.

Gleichwohl; die bekannten feuchten 68-er Träume eben, nur mit einer dünnen akademisch-soziologischen Grundierung versehen – und in der bekannten Terminologie der Hochmoralisten verfasst.

Andere Meinungen will man nicht hören

Sie feiern sich eben gerne selbst, die Guten und noch Besseren, warnen ausdrücklich vor den politisch Andersdenkenden – und heften sich gegenseitig die Orden an die Brust, ohne dass hierbei der gesunde Menschenverstand, irgendein Anstand, oder gar die Verhältnismäßigkeit Berücksichtigung finden. Unweigerlich fühlte man sich angesichts dessen an die Zeremonien innerhalb des Zentralkomitees der DDR erinnert.

Freigeistliche Vertreter der Geisteswissenschaften vom Schlage eines Safranski oder Sloterdijk suchte man hier vergebens, denn auch in den Kreisen der sog. „Bobos“ (Bohème Burgeois) verortet man die Intelligenzija ja ausschließlich unter Seinesgleichen – und alle anderen Ansichten nimmt man in arrogant-despektierlicher Weise ohnehin nicht für voll, ja zumeist nicht einmal zur Kenntnis.

Von den weitaus tiefgründiger angesiedelten Vermächtnissen eines Kant, Hegel oder auch jenen des brillianten Dänen Kierkegaard, welche die Freiheit des Individuums und die eigenen, individuellen Entfaltungsmöglichkeiten der Gedanken als Maxime immer deutlich über alle anderen Normen ansiedelten, ist man in diesen elitären Zirkeln weit entfernt. Man frönt eher dem schlichten Geiste von Karl Marx – und adaptiert dessen Thesen dahingehend an die Neuzeit, indem man das nicht mehr vorhandene „Proletariat“ durch Millionen kulturfremder Zuwanderer ersetzt.

Gerade auch angesichts der aktuellen Umfragewerte unserer einzigen Oppositionspartei im bunten Lande ist man als konservativ-liberal gesinnter Geist und Bürger geradezu verpflichtet, diesen weltfremden Elfenbeinturmbewohnern endlich die Stirn zu bieten.

Nichtsdestotrotz: wer, in elitären Filterblasen beheimatet, glaubt, die Weisheit für sich gepachtet zu haben, dem wurde noch immer seitens der Geschichte Besseres gelehrt. Und dann kommt, wie auch schon zu Beginn der Philosophie vor über 2500 Jahren wieder die zentrale Erkenntnis zum Vorschein; das Staunen.

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