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Die LINKE will Dutschke-Stipendium für „kritische“ Sozialwissenschaften

Von CANTALOOP | Immer dreister und fordernder versuchen die Linksparteien ihre Partikularinteressen, namentlich natürlich den Sozialismus in all seinen Formen, erneut in den gesellschaftlichen Fokus zu rücken. Ein Rudi-Dutschke-Stipendium [1] für universitäre Anhänger ihrer Ideologie wäre der Traum gewesen, nachdem in Berlin (wo auch sonst?) bereits eine Straße nach dem als „Bürgerschreck“ bekannten Aufwiegler benannt wurde. Der Bundestag hat den Antrag jedoch, wider Erwarten, am 29.11.18 abgelehnt.

Die Linke wollte, dass damit Studenten und Promovenden in sozialwissenschaftlichen Fächern gefördert werden, die als Schwerpunkt ihrer Ausbildung und Forschung emanzipatorische und kritische Theorieansätze (…sic) verfolgen. Oder vereinfacht ausgedrückt: sie wollten den ohnehin schon grassierenden linken Zeitgeist noch ein wenig mehr „pushen“.

Anlässlich dieses Antrages hielten neben FDP-Kubicki auch AfD-Parteiphilosoph und Sloterdijk-Schüler Dr. Marc Jongen bemerkenswerte Reden im Plenarsaal des Bundestages [2].

Ho, Ho, Ho Chi 

Es ist filmisch verbürgt, dass der in der DDR sozialisierte Namensgeber dieser angedachten Förderung für aufstrebende Genossen, am Grabe seines Bruders im Geiste, Holger Meins, den Arm zum kommunistischen Gruße erhob – und mit den Worten schloss: „Holger, der Kampf geht weiter“. Bereits 1968 ereilte den „roten Rudi [3]“ ein Attentat, das er nur knapp überlebte, um im Anschluss zum Märtyrer hochstilisiert zu werden. Es gilt als gesichert, dass die Radikalität seiner Worte die erste Generation der RAF erst zum Leben erweckt hat.

Nur ein Hauch vom mörderischen Rote-Armee Terrorismus waren sie einst entfernt, die Fischers, Kunzelmanns, Teufels und einige „Weggefährten“ mehr. Und wie viele ihrer Mitläufer und Sympathisanten sich heimlich über die Ermordung und Folterung von unbescholtenen Bürgern und Leistungsträgern im stillen Kämmerlein freuten, darüber kann man heute leider nur noch mutmaßen.

So wenige waren das nicht! Was für eine Signalwirkung ein Stipendium, dessen geistiger Vater ein offen bekennender Kommunist, Bürgerfeind und Terror-„Influencer“ war, in die Welt hinausgetragen hätte, mag man sich nur schwerlich vorstellen.

RAF-Terror im Wandel der Zeit

Heutzutage wären Baader, Meinhof und ihr gesamtes mörderisches Kampfgeschwader nach kurzer Haftzeit in den Parteien der Grünen und Linken sicherlich herzlich willkommen, könnten Karriere machen und müssten sich nicht mehr selbst richten. Der APO-Greis und vorbestrafte Terrorhelfer H.C Ströbele hat es bereits vorgemacht.

Christian Klar [4], die heimtückische Killerdrohne dieser RAF ist bekanntlich auch schon lange wieder auf freiem Fuß. Wie man mittlerweile weiß, leistete dieser als „Resozialisierungsauftrag“ Dienste für Dieter Dehm von der Linkspartei [5]. Das wurde jedoch erst publik, nachdem Dehm einen Bundestag- Hausausweis für Klar beantragte. Dieses an Dreistigkeit kaum noch zu übertreffende Anliegen wurde jedoch „aus Sicherheitsgründen“ abgelehnt.

Gleich und gleich gesellt sich gern

Viele der immer noch zahlreichen RAF-Bewunderer in den Reihen der Linksbourgeoisie loben heute noch deren große Verdienste sowie positiven Impulse für die gesellschaftliche und sozial – ökonomische Modernisierung unserer Republik, die es ohne ihre Vordenker, zu denen man auch den Marxisten Dutschke, ihren „deutschen Che-Guevara“ und dessen Anhängerschaft zählen soll, niemals gegeben hätte.

Und diese weltabgewandten Menschen, die außerhalb ihrer eigenen Zirkel keine Autoritäten mehr anerkennen und naturgemäß in weiten Teilen immer noch die untergegangene DDR „verklären“, glauben allen Ernstes zukünftig zusammen mit den nun einrückenden Muslimen und Afrikanern in einem marxistisch-leninistischen „Gegen-Deutschland“ leben zu können, wo die Doofen arbeiten gehen, es ansonsten ein bedingungsloses Grundeinkommen für jeden gibt und die Linientreuen weiterhin so leben können, wie sie wollen. Nicht zu vergessen; um alle, die eine andere Meinung haben, kümmert man sich dann schon [6], in bewährter Weise.

Die ersten Anzeichen hierfür sind spürbar. Gleichwohl liegt bereits ein Hauch von Stalin in der Luft.

Eingeschränktes moralisches Urteilsvermögen

Dieselben Menschen, die die derzeit vorherrschenden Paradigmen wie Frieden, Freiheit und Wohlstand offenbar für überalterte Traditionen und Wertschöpfungsprozesse für imperialistisches Teufelswerk halten, können es gar nicht erwarten, bis der designierte „Migrationspakt“ greift – und unsere Heimat bis auf die Grundfeste erschüttert wird.

Alldieweil sie in ihrer infantil-naiven Weltsicht nicht zu erkennen vermögen, dass sie auch selbst von den Wirkungen betroffen sein werden. Auch wenn sie derzeit noch schön abgeschottet und staatsfinanziert in ihren prä-sozialistischen Wohlfühl- Blasen leben können. Evidenzbasierte Erkenntnisse waren eben noch nie linke Stärken.

Die Verherrlichung von Unrechts-Regimes und Terror-Paten ist also wieder opportun und legitim im gewandelten Merkel-Deutschland des Jahres 2018, auch 50 Jahre nach ´68. Und der Links-Terrorismus in all seinen Facetten erlebt derzeit eine Renaissance. Noch hat der Bundestag ihre Eingabe abgelehnt. Aber schon der nächste Versuch könnte gelingen, ihr „Held“ wäre wiederbelebt –  und der Applaus der Gehorsamen ist ihnen dann sicher.

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Wann besucht Wulff die Hinterbliebenen der deutschen Opfer?

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam,Kampf gegen Rechts™ | 116 Kommentare

Von H.G. | Der frühere Bundespräsident Christian Wulff hat am Wochenanfang die Familie des in Kassel ermordeten Halit Yozgat öffentlichkeitswirksam besucht. Nur eine Anstandsgeste oder mehr? Was will uns Wulff damit sagen?

Wulff laut Hessisch-Niedersächsischer Allgemeinen [7]:

„Das war ein wichtiger Nachmittag, um deutlich zu machen, dass wir solche Taten nicht vergessen – und weil wir feststellen müssen, dass seitdem sich die Dinge nicht alle zum Besseren entwickelt haben.“

Wohl wahr. Die Dinge haben sich tatsächlich bedrohlich verändert, seitdem sich der Ex-Bundespräsident mit der deutschvergessenen Feststellung unterwarf, dass der „Islam auch zu Deutschland gehört“. Vielleicht reflektiert Wulff mit seiner Kasseler Äußerung auf die verlogene Strategie „Kampf gegen Rechts“, für die Deutschlands Politiker gerne Millionenbeträge im dreistelligen Bereich bewilligen und das „Stärkung der Demokratie“ nennen. Sein demonstrativer Besuch bei den Yozgat`s in Kassel, seine gewollte Öffentlichkeit via Konrad-Adenauer-Stiftung waren jedenfalls ein eindeutiges Statement. Will sagen:  Alles, was rechts ist, ist von Übel. Man sieht es ja an den NSU-Morden.

Die Erinnerung wach zu halten an den Mord des damals 21-jährigen „Deutsch-Türken“ Halit Yozgat am 6. April 2006 durch die rechtsterroristische NSU sei Wulff gerne als menschliche Geste zugestanden, auch, dass ihm der Kontakt zu den Familien der NSU-Opfer 12 Jahre nach dem Verbrechen in Kassel „am Herzen liegt“.

Was Wulff aber offensichtlich völlig abzugehen scheint, ist der geschärfte Blick nach links sowie auf die Szene islamischer Gewalttäter und deren Opfer. Er unterliegt damit der bewussten Einäugigkeit islamaffiner Eliten, für die deutsche Ermordete aus dem Fokus geraten, obwohl sie wie die neun NSU-Opfer einer ideologischen oder religiösen Ideologie zum Opfer fielen. Von einem ehemaligen Bundespräsidenten kann man erwarten, dass er auch die Belange der Hinterbliebenen deutscher Opfer angemessen berücksichtigt.

Die Zahl der Toten, die durch islamischen Terror und durch alltäglichen Mord und Totschlag umkamen seit Öffnung der Grenzen durch Merkel im September 2015, hat längst die Zahl der NSU-Verbrechen überschritten. Die Frage ist: Wann stattet Christian Wulff den Hinterbliebenen dieser Opfer einen Besuch ab? Wir wissen nicht, ob und wen Wulff schon besucht hat,  helfen ihm aber gerne mit einer (unvollständigen) Erinnerungs-Liste weiter:

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Das Schweigen der Klugen und das Geschrei der Dummen

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD) | 35 Kommentare

Von PI-KARLSRUHE-NORDBADEN | „Filmempfehlung: …grundsätzlich alles wo Deutsche sterben“, so die ehemalige Bundessprecherin der Linksjugend, Sarah Rambatz im September 2017 [15].  Nein, Deutschsein ist nicht gerade in – Deutschland-Bashing hingegen schon. Wer als AfD-Abgeordneter im Bundestag sitzt, der bekommt so einiges zu hören. Besonders dann, wenn Sätze, wie der eingangs erwähnte, von linken Politikern kommen, die Toleranz und Völkerverständigung predigen, jedoch nur Menschenhass und ideologischen Zwietracht säen.

Der Karlsruher AfD-Bundestagsabgeordnete Marc Bernhard ist jemand, der mit 93 weiteren Parteikollegen dafür sorgt, dass unser Land nicht linksgrünen Sumpf ertrinkt und im multikulturellen Wahnsinn untergeht. Derzeitiges Thema Nummer eins: Der Migrationspakt, der hoffentlich letztendlich zur nächsten Merkel-Nullnummer verkommt. Wenn nicht: „Verträge haben die Angewohnheit, dass sie auch wieder aufgelöst werden können. Und genau selbiges ist das Ziel der AfD!“, so Bernhard am Dienstagabend in einem bis auf den letzten Platz besetzten Karl-Benz-Saal in der Karlsruhe Europahalle.

„Deutschland im Umbruch“, so das Motto der Veranstaltung, zu der die städtischen Alternativen Hauptrednerin Erika Steinbach zu einem ihrer sonst eher raren Auftritte bewegen konnten. Die 75-Jährige war eigentlich in die Fächerstadt gekommen, um die von ihr betreute Desiderius-Erasmus-Stiftung vorzustellen, doch in Zeiten von Meinungsterror und Demokratie-Entfremdung wurde der Bogen innerhalb der nächsten 60 Minuten freilich etwas weiter gespannt. Da ging es um das Verstummen der Intellektuellen in unserem Land, aber die Maas und Maaßens, die in der letzten Zeit von sich Reden machten wohingegen in Deutschland nur noch reden darf, wer brav konform die linksgrüne Meinung vertritt.

Europa selbst lebe von der Vielfalt, aber nicht von dem, was uns seit einigen Jahren als Vielfalt verkauft wird. Jahrhunderte lange Leitkulturen müssten erhalten bleiben und dürften nicht gegen Dönerbuden und Moscheen ausgetauscht werden, so die allgemeine Quintessenz der Ex-CDUlerin. Dass vor allem Deutschland an einem weiteren Wendepunkt seiner Geschichte stehe, sei für Steinbach unübersehbar. Ihre ehemalige Partei sei hingegen „nur noch eine leere Hülle ihrer selbst“ und auch Friedrich Merz würde den Christdemokraten unter Merkel „kein neues Leben einhauchen“.

Wie immer, so skandierte auch im Dienstagabend ein sehr überschaubarer Haufen aus Antifa-Chaoten und den Lebensfeinden der volksverräterischen Linkspartei ihre Parolen. Die Leistung der Lautsprecherbox war aber ungleich höher als die Substanz des völlig inhaltslosen und üblichen Rassismus- und Sexismusgeschreies. Lächerliche Sprüche von lächerlichen Gestalten, die mit ihrem albernen Zwergaufstand einmal mehr ins Leere liefen.

Drinnen in der Europahalle warnte Marc Bernhard unterdessen vor den Folgen des Migrationspaktes, dessen Befürwortung einmal mehr nur auf billigem wie schnelllebigem Profit beruhe. Dass die Islamisierung auch weiterhin nur Rückschritt statt Fortschritt bedeute zeigt, dass selbst ein Land wie Marokko ein Burka-Verbot erlässt während sich in Deutschland ein diesbezüglicher AfD-Antrag vom Februar dieses Jahres noch weiter in der Schwebe befindet. Gleichzeitig würden immer mehr tatsächlich Hochbegabte Deutschland verlassen: Selbst die WELT räumte in einem Artikel vom 13. März diesen Jahres ein, dass 2016 über 281.000 Deutsche ihrer Heimat den Rücken gekehrt hätten. Das ist aufgrund der sozial-ethnischen Spannungen, der selbst kreierten Perspektivlosigkeit, der fatalen Sicherheitslage und dem desolaten zwischenmenschlichen Niveau trotz aller „Buntheit“ und „Vielfalt“ auch längst kein Wunder mehr. „Leistungsträger werden hierzulande regelrecht schikaniert“, so der Redner weiter. Intelligenz ade, Islam olé! Denn die Züchtung einer ethnisch durchwucherten, in sich verblödeten Unterklasse muss im Eiltempo voranschreiten: Nicht ganz grundlos sprach Bernhard von einer immer stärker werden Zwei-Klassen-Gesellschaft, die die Kluft zwischen Deutschen und Ausländern sogar noch verstärken wird: Während der Migrant alle Rechte und Privilegien genießt, wird der Deutsche zum Underdog gemacht. Ein Beispiel dafür nennt Bernhardt umgehend:  „Für Flüchtlinge wurden im noch aktuellen Jahr 50 Milliarden Euro ausgeben – für Familien lediglich neun Millionen.“ Draußen vor der Halle demonstrierten sie für solche Zustände.

Wer den brutalen, Deutschen-verachtenden Mätzchen der Bundesregierung erneut einen Strich durch die Rechnung machen will, kann dies am Sonntag, 26. Mai 2019 tun, zumindest in Baden-Württemberg: Dann werden in 1.101 Städten und Gemeinden, sowie in 410 Ortschaften und 35 Landkreisen die Gremien neu besetzt. Bereits am Dienstagabend gab die AfD Karlsruhe ihre ersten Kandidaten dafür bekannt, um personell hervorragend ausgestattet ins Rennen zu gehen. Auch mit dieser Stimme kann die Meinungshoheit der Dummen gebrochen werden, denn das offene, ungezwungene Benennen der Probleme aus der heutigen Zeit (Merkel, Islam, EU), aber auch das Bekenntnis zum eigenen Land muss noch viel selbstverständlicher und legitimer werden!

Erika Steinbachs Rede:

[16]
Dr. Paul Schmidt (Sprecher und Stadtrat der AfD Karlsruhe), Erika Steinbach, sowie der stv. Sprecher der AfD-Karlsruhe, Oliver Schnell (v.l.n.r.).

[17]

 

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Endspurt im Kandidatenkarussell

geschrieben von Eugen Prinz am in Deutschland,Wahlen | 104 Kommentare

Von EUGEN PRINZ | Nach fast zwei Jahrzehnten ist es – endlich, möchte man sagen – soweit: Die CDU gönnt sich eine(n) neue(n) Parteivorsitzende(n), nachdem Merkel in harter Arbeit die Partei bis zur Unkenntlichkeit nach Links gerückt und den Christdemokraten in der Wählergunst eine veritable Talfahrt beschert hat. Fast möchte man der Verschwörungstheorie glauben, dass sie das Honecker weinend am Totenbett versprach.

Lange hat es gedauert, bis sich auch in den höheren Chargen der Partei die Erkenntnis breit gemacht hat, dass mit Merkel kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist und Posten, Pöstchen und Mandate auf dem Spiel stehen. Deshalb muss jetzt „frisches Blut“ ran.

Als Mitglied es Bundestages hat Corinna Miazga (AfD) einen besseren Überblick über die Kandidaten als der Autor, deshalb überlässt er ihr in dem Beitragsvideo das Wort zu diesem Thema. Da sie eine spitze Zunge hat, ist das Video ebenso kurzweilig, wie die Analyse treffend.

Für das Land ist es nach Ansicht des Verfassers egal, wer CDU Vorsitzende(r) wird. Eine Rückbesinnung auf die alte Linie der Christsozialen vor der Ära Merkel wird es nicht geben. Allenfalls wird geseehofert (dicke Sprüche ohne Folgen). Und das „frische Blut“, dass sie repräsentieren sollen, ist so abgestanden ist wie das Noagerl in einem Maßkrug auf dem Oktoberfest.

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Landgericht München: Pegida-Patriot wegen „Stasi-Bezler“ angeklagt

geschrieben von byzanz am in Justiz,PEGIDA | 76 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | In den vergangenen drei Tagen war ich zwei Mal vor Gericht: Am Dienstag beim Amtsgericht in Kaufbeuren als Angeklagter wegen angeblichem „Kennzeichen-Missbrauch“ unseres BPE-Busses und heute Morgen als Journalist beim Landgericht München, da unser Mitstreiter Markus beschuldigt wurde, den linken Antifa-Fotografen Tobias Bezler beleidigt zu haben. Er soll bei einem Pegida-Spaziergang „Stasi-Bezler“ und „Bezler Du Schwein“ skandiert haben.

Markus musste hierfür ein Jahr lang durch vier Instanzen gehen: Am 31. Januar wurde er zu 1575 Euro Strafe plus Verfahrenskosten verurteilt, obwohl er abstritt, eine der genannten Formulierungen gerufen zu haben. Selbst Bezler konnte nur zwei andere Personen identifizieren, die selbst auch gar keinen Einspruch gegen den Strafbescheid eingelegt und ihn widerspruchslos akzeptiert hatten. Bezler gab zu, Markus nicht beim Rufen gesehen zu haben, sondern sich nur erinnern zu können, dass er bei dem Spaziergang mit dabei war. Ein Kriminaloberkommissar aber behauptete, er habe Markus beim Skandieren erkannt, da er in eine Wirmer-Flagge gehüllt lief.

Am 28. Mai kam es dann zur Berufungsverhandlung. Auch dort wiederholte Bezler seine Aussage, dass er Markus nicht die Bezeichnungen rufen sah. Der Kriminaloberkommissar sagte im Gegensatz zur Erstinstanz, dass er sich nicht mehr erinnern könne und sich auf sein Gedächtnisprotokoll berufe, das aber im März 2018 vernichtet worden sei. Trotz dieser vagen Aussagen wurde Markus erneut zu diesen 1575 Euro Geldstrafe verurteilt, was man durchaus als skandalöses Fehlurteil werten kann.

So legte Markus mit seinem Anwalt vollster Überzeugung Revision ein, worauf das Oberlandesgericht den Fall wieder zurück an eine andere Kammer des Landegerichtes verwies. Begründung: Die Feststellungen des Gerichtes zum Wortlaut des Gesagten seien widersprüchlich.

So musste Markus in diesem Fall am heutigen Donnerstag zum vierten Mal vor Gericht erscheinen. Hierzu hatte die Richterin extra eine Leinwand aufbauen lassen, um das Video des Pegida-Spaziergangs vom 21. November 2016 vorführen zu können. Hierbei konnte man in der Menge der Teilnehmer zwar Markus mit seiner Wirmer-Flagge dunkel identifizieren, aber nicht, dass er die Bezeichnungen rief. Zudem war nur der Ruf „Stasi-Bezler“ zu hören, der aus der Menge angestimmt wurde, da der bekannte Antifa-Fotograf von der Seite Bilder machte. Die Richterin, die über das Nicht-Erscheinen von Bezler, der eigentlich als Zeuge vernommen werden sollte, etwas ungehalten war, unterbreitete daraufhin den Vorschlag, das Verfahren gegen eine Zahlung von 750 Euro an die Staatskasse einzustellen. Sie kam Markus weiter entgegen, indem sie ihm eine Ratenzahlung über sechs Monate mit jeweils 125 Euro vorschlug.

Nach Beratung mit seinem Anwalt willigte Markus schließlich ein. Man hätte es zwar auf eine ausführliche Zeugenbefragung des Kriminaloberkommissars und von Bezler – wenn er denn noch erschienen wäre – ankommen lassen können. Zumal der Polizist sich in dieser Verhandlung auf einmal wieder erstaunlich sicher zeigte, dass Markus schuldig sei. Markus war aber ohnehin körperlich mitgenommen von der Verhandlung und musste wegen Übelkeit zuvor um eine Pause von zehn Minuten bitten. Bei einer Einstellung übernimmt zudem seine Rechtsschutzversicherung die Kosten für seinen Anwalt. Letztlich ist er froh, dieses für ihn äußerst anstrengende Verfahren endlich hinter sich gebracht zu haben.

Die Bezeichnung „Stasi-Bezler“ hätte man allerdings aufgrund dessen Aktivitäten faktisch durchaus unterfüttern können. So war in meinem „Himmler-Plakat“-Prozess am 26.4.2013 [18] im Rahmen einer Zeugenvernehmung herausgekommen, dass Bezler, der sich mit dem Pseudonym „Robert Andreasch“ tarnt, bei der Wirtin einer Gaststätte im Münchner Westen angerufen hatte und sie darauf hinwies, dass bei ihr „Rechtsradikale“ eine Veranstaltung planten, worüber er dann auch journalistisch berichten würde.

Ein anderes Mal schritt er bei einer öffentlichen Kinovorführung der Grünen [19] am 22.2.2013 wie ein Kontrolleur die Reihen ab und schwärzte eine Patriotin, die er damals als Mitstreiterin der Partei „Die Freiheit“ erkannte, bei der damaligen Grünen-Landtagsabgeordneten Margarete Bause an. Nach kurzem Tuscheln forderte Bause daraufhin die Dame auf, den Kinosaal zu verlassen, da man hier keine „Rechtsextremen und Rechtspopulisten“ dulde. Bei zig anderen Vorfällen lauerte Bezler mit seiner Kamera Patrioten auf, sowohl in als auch vor Gaststätten oder lichtete sie bei Kundgebungen mit seinem Teleobjektiv aus nächster Nähe ab. Dies kann durchaus an Zustände in der DDR erinnern.

[20]

An dieser Stelle ist auch noch festzuhalten, dass die Staatsanwaltschaft München immer wieder mit zweierlei Maß misst, je nachdem, ob Personen aus dem eher „rechten“ oder linken Lager die Beleidigungen verursachen. Diese wesentlich heftigeren Diffamierungen von linken Gegendemonstranten gegen mich wurden ALLESAMT von der Staatsanwaltschaft München I eingestellt:

„Dreckige Nazisau“ (29.12.12, Rotkreuzplatz München, AZ 111 Js 117580/13, eingestellt 30.4.2013)

„Dummes Nazischwein“ (15.6.13 Orleansplatz, AZ 111 Js 160457/13, eingestellt 17.7.13)

„Nazi-Arsch“ (12.10.13 Schleißheimerstr.506, AZ 111 Js 104797/14, eingestellt 30.1.14)

„Nazisau“ (23.1.14 Neuhauserstr.8, AZ 111 Js 148583/14, eingestellt am 3.6.14

„ekelhaftes Nazipack“ (7.8.14 Wendl-Dietrichstr.2, AZ 113 Js 198744/14, eingestellt 22.10.14)

„Du Rassist, Du Faschist“ (30.1.2014, Marienplatz, AZ 111JS 126678/14, eingestellt 25.3.2014)

Entweder wurde der Anzeige „mangels öffentlichem Interesses“ keine Folge gegeben und man verwies auf den Privatklageweg. Oder die Staatsanwaltschaft teilte mir mit, dass „scharfe und übersteigerte Äußerungen, namentlich im Rahmen des öffentlichen Meinungskampfes, starke Ausdrücke, polemisierende Wendungen und überspitzt-plakative Wertungen der Meinungsfreiheit unterfallen“.

Am Dienstag war ich ebenfalls vor die Wahl gestellt, entweder einen Urteilsspruch wegen „Kennzeichenmissbrauchs“ in beträchtlicher Höhe von etwa 2000 Euro zu kassieren, oder einer Einstellung gegen Zahlung von 1000 Euro an eine humanitäre Organisation zuzustimmen. Es fiel mir sehr schwer, da wir nur bei dem Anfahrtsweg durch die Fußgängerzone zu zwei Kundgebungen in Kaufbeuren anlässlich des Bürgerbegehrens gegen den DITIB-Moscheebau unser KFZ-Kennzeichen als Schutz vor den vielen linksextremen Gegendemonstranten verdeckt hatten. Aber die Richterin und die Staatsanwältin schienen fest entschlossen zu sein, mich dafür zu bestrafen. Vielleicht war das auch eine Art späte Rache für den gelungenen Bürgerentscheid in Kaufbeuren.

[21]

Wer unseren unermüdlichen Mitstreiter Markus bei der Zahlung dieser Strafe unterstützen möchte, kann dies bei der unten angegebenen Kontoverbindung vornehmen, indem man im Betreff „Markus“ einträgt. Die patriotische Familie muss angesichts der Übermacht, die sich immer wieder in Justiz, Polizei und Politik gegen uns formiert, zusammenhalten.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [22] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Islamkritik muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN: CZ5406000000000216176056, BIC: AGBACZPP. Oder bei Patreon. [23]

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Grüne Landtagsabgeordnete will Knecht Ruprecht abschaffen

geschrieben von PI am in Grüne,Idioten,Linksfaschismus | 162 Kommentare

Von REALSATIRE | Knecht Ruprecht ist der Gehilfe des Heiligen Nikolaus. Wenn es nach dem Willen der grünen Landtagsabgeordneten Josefine Paul (36) geht, dann hat die rechte Hand des Nikolaus allerdings ausgedient. Sie will ihn abschaffen [24], damit der den Kindern keine Angst mehr macht.

Bisher waren Nikolaus und Ruprecht ein eingespieltes Team, wenn sie am 6. Dezember in Kindergärten und in Familien auftauchten, um Geschenke und manchmal ein paar angedeutete Hiebe mit der Rute zu verteilen. Nikolaus war der Gute, Knecht Ruprecht der eher finstere Gesell, frei nach dem Motto good Cop, bad Cop. Schon Theodor Storm textete: „Hast denn die Rute auch bei Dir?“ Und Ruprecht antwortete: „Die Rute, die ist hier: Doch für die Kinder nur, die schlechten, die trifft sie auf den Teil, den rechten.“

Damit soll jetzt Schluss sein, meint Frau Paul, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Düsseldorfer Landtag und Sprecherin für Kinder- und Familienpolitik ist. „Knecht Ruprecht ist nicht mehr zeitgemäß. Er passt nicht mehr in das heutige Bild der Kindererziehung“.

Kinder dürften auch mal frech sein und sich ausprobieren, meint die Grünen-Politikerin aus Münster, die Soziologie studierte und während ihrer Studienzeit Koordinatorin des Fachforums „LesBiSchwul“ der Grünen Jugend war.  Sie bräuchten Nächstenliebe und keinen Druck. Kinder hätten ein Grundrecht auf gewaltfreie Erziehung, und dazu zähle auch der Verzicht auf psychische Gewalt.

Wird Ruprecht jetzt arbeitslos? Frau Paul sieht es so: „Vielleicht kann Knecht Ruprecht auch besser beim Tragen der Süßigkeiten helfen, anstatt mit der Rute zu drohen“. Das tut wahrscheinlich gar nicht Not, denn oftmals wird beim Nikolaus-Besuch bereits auf das himmlische Doppelpack verzichtet. Das heißt, der Nikolaus tritt mangels Ruprecht in Personalunion auf und hat die Rute im Sack.

Die kann er jetzt dort gleich stecken lassen. So wie beim Landesverband der Katholischen Kindertagesstätten in Stuttgart. „Bei unseren Nikolausfeiern tritt nur der Bischof Nikolaus mit Stab und seiner Mütze, der Mitra, auf“, sagt Ursula Vaas-Hochradl. „Die Zeiten der Schwarzen Pädagogik, wo man gute Kinder belohnte und böse bestrafte, die sind doch längst vorbei.“ Man betreibe keine Angstmacherei mehr.

Das dürften viele Privathaushalte allerdings differenzierter sehen. Schließlich gehören Lob und Tadel zur kindlichen Erziehung, und der Nikolaus-Besuch lebt seit Generationen zweifellos von der Spannung, ob am Ende alles gut ausgeht. Natürlich geht es das.  Nur manche Vertreterinnen aus dem grünen und links-katholischen Spektrum wünschen sich einen  rutenlosen Nikolaus-

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AfD macht Maische munter! Und: Alter Sack „sieht“ jüngeren Sack raunen …

geschrieben von dago15 am in Altmedien | 102 Kommentare

Von PETER BARTELS | Eigentlich ging es um das CDU-Dreigestirn Merz, Krampf und Frau Jens Spahn. Aber dann ging es meist nur um Merz. Erst als ein Professor der AfD im Osten 30 Prozent voraussagte, wurde es bei MAISCHE (Video der Sendung hier) [25] wirklich munter …

Josef Nyary ist wirklich ein fairer Mann. Der beste TV-Kritiker der sterbenden BILD, übersah höflich den Lapsus Lingue von „Nobby“ Blüm: „Ich habe ihn hinter den Kulissen raunen hören …“. [26] Der PI-NEWS-Plato ist nicht so zimperlich, schreibt hier, was der alte Sack Norbert Blüm (83) wirklich über den etwas jüngeren alten Sack Wolfgang Schäuble (77) sagte: „Ich habe Schäuble nur in den Kulissen raunen s e h e n … Ich mag die Schäuble-Sprache nicht …“

Keiner, der ihn näher kennt, mag Kohls Geldkofferträger, den südlichen Knarzer, lieber Nobby, der Europa mit Arabien und Afrika arisch veredeln will. Außer BILDnässer Wagner vielleicht, der heute (!) den Rollstuhlfahrer immer noch auf dem Tennisplatz toben sieht, dann staunt: „Nur ihr Kopf blieb übrig!“ [27]

Blüm bringt die Birne zum Glühen, steigt für „AKK“ in die Bütt: SIE kann der Partei dienen … Kohl hat keine Politik aus dem Schlafwagen gemacht … Erhard wäre nie zu Black Rock gegangen … Die SPD müßte eine Kerze anzünden, wenn Merz Parteichef wird … Rentner sollen Aktien kaufen, unverfroren!! … Gerechtigkeit paßt auf keinen Bierdeckel … Der Markenkern der CDU ist das C, und steht für Menschlichkeit … Flüchtlinge auf der Autobahn … Wir werden uns noch nach Merkel sehnen … Trump? Der brasilianische Revolverheld? … Mauern gegen Flüchtlinge? Wie hoch denn?? … Es wäre Verrat, wenn die AfD der Preis wäre … Schließlich, Blümchens Birne ist kurz vorm Platzen: Die AfD wird nicht schwächer, wenn wir dauernd über sie reden …

Seufz, wenn alte Männer endlich mal wieder reden dürfen, sabbeln sie eben los. Manchmal geht’s halt in die Hos. Wie BILD und sein Postboten-Los …

Kristina Schröder (41) ist besser, erstaunt sogar: Ruhig bis gelassen, Argumente statt Altmänner-Albernheiten. Die frühere Familienministerin ist so punktgenau, dass man sich fragt, wieso ist die eigentlich weg: Wo war die bloß so lange?? Blaues Etwas mit grossen, rosa Blümchen, Riemchenschühchen, dezentes Make up: Der angebliche Reichtum von Friedrich Merz ist eine typisch deutsche Diskussion … Aktien für Rentner sind doch nur eine Säule seines Systems … Wartet doch mal ab, was er kann … Natürlich brauchen wir eine Leitkultur … Wenn er’s nicht wird, fällt der Wähler wieder ins Koma …

Die hübsche Blondine war einst ausgerechnet vom später als „Kinderpornografen“ enttarnten Edathy (SPD) Merkel zum Abschuß serviert worden. Und so machte sie erstmal, wozu der liebe Gott Eva einst schon geschaffen hatte, Kristina wurde Mama. Sogar dreimal. Wie altmodisch? Frau u n d Mann sind offenbar trotz Gender nicht auszurotten … Jedenfalls: Wenn Kristina als Ministerin nur halb so klug, mutig und engagiert gewesen wäre, wie jetzt bei MAISCHE, hätte sie jeden Päderasten aus dem Reichstag gefegt. Zum Glück ist sie immer noch jung …

„Spiegel“-Tusse Melanie Amann (40) auch. Das ist die Fluntsch-Dame mit Zippelhaar und frühen Merkel-Kinnfalten, die neulich die Liebeserklärung des greisen Dichters Walser (91) an Moslem-Mutti (64) in den „Spiegel“ gejauchzt hatte. Melanie: Das Merz-Lager ist lauter, nicht grösser … Die Messe ist noch nicht gelesen … Der Wahlkampf von Spahn (Gesundheitsminister/In Jens) ist respektabel … Bei Merz sind Interessenkonflikte programmiert … Zu große Nähe zur Wirtschaft, Black Rock … (früher „sogar“ AXA, BVB-Dottmund, Kölner Flughafen, zeigt MAISCHES Einspieler beflissen). Dann aber heuchelt MAISCHE dazwischen: Aber ihr „ Spiegel“ hat ihn doch „Kandidat mit Goldrand“ genannt!? … Melanies lange Schleifchen an der oben geklöppelten Seidenblusen wippen: „Er hätte doch dem Wähler in Köln einfach sagen können: Ja, ich bin Millionär!“ Hat er doch, Mädel, später, bei BILD, aber die liest ja keiner mehr, ausser jene, die müssen … Melanie eiert weiter: „Er ist nicht mehr der Reformer von damals … Die CDU sucht ja auch keinen Kanzlerkandidaten“ …

Klar, nur einen Parteivorsitzenden, was natürlich dasselbe ist, was jeder in der Runde weiß, jeder Penner auch. Amann: „Hier wird immer so getan, als hätte Merkel jemanden in die Mitte der Gesellschaft g e z w u n g e n …“ Du liebe Güte, hier zeigt die Dame mit den braunen Glubschis, wie blind der „Spiegel“ wirklich ist: Wäre es die „Mitte“ gewesen, gäbe es die AfD nicht, hätte die CDU heute 40 Prozent, nicht, CSU entkernt, 19 Prozent … Dann aber wird Melanie zur Widergängerin der peinlichen „Pythia von Bonn“: „Schäuble träumt immer noch von der Kanzlerschaft … Natürlich nur für den Interim (die Zwischenzeit) … Danach dann Merz, der natürlich ein paar CDU-Wähler von der AfD zurückholen könnte … Schließlich ein heller Moment: Eine Niederlage von Merz wäre für CDU gefährlicher …

Gabor Steingart (56) outet sich für Merz. Der Ex-Handelsblatt-Chef warnt sogar vor Kramp-Karrenbauer: Sie macht nur die AfD groß … Es geht nicht um die CDU, es geht um Deutschland … Viele der 1001 CDU-Deligierten warten noch … Karrenbauer ist in Sachen Steuern und Wirtschaft ein unbeschriebenes Blatt … Merz weiß was Deutschland braucht – Digitales, Autokrise, Deutsche Bank, die nicht selbstständig überleben wird … Merz ist ein Nachfolger von Ludwig Erhard… Die meisten Politiker geben nur soziales Geld aus … Blüm hat viele Nachfolger … Kramp-Karrenbauer ist kein Merkel-Klon, aber eine Mini-Merkel … Keine Führerin, keine Ideen … Beim Spiegel war Merkel früher Strafarbeit, ich mußte als 26jähriger das erste Interview mit ihr machen, weil keiner wollte …

MAISCHE funkt dazwischen: Aber Kramp-Karrenbauer hat doch Wahlen gewonnen!? Gabor höhnt zurück: Meinen Sie das Bürgermeisteramt im Saarland? Dann sein Verdikt: Merkel geht 2019 (nächstes Jahr, Leute, sein Wort in Gottes Ohr!!) … Und: Das Erbe von Merkel ist die AfD! Womit der eloquente Herr im grauen Manageranzug und der Streifenkrawatte den berühmten Nagel trifft …

Maische serviert schnell einen „Einspieler“, der zeigt, wie AKK eiert: Migrationspakt … Aber ein „intelligentes“ Grenzsystem … Keine Homoehe, weil das in Polygamie (Vielehe) ausartet … Nach Syrien abschieben … Der verschlafene Spät-Seher ahnt: MAISCHE versucht Mini-Merkel zu retten. Einerseits und anderseits …

Werner Patzelt (65), bayerischer Politikwissenschaftler in Dresden ist auch da. Grauer Wuschel, Silberkrawatte, weisses Hemd, dunkelblaue Jacke, der Rest ist Jeans. Zunächst sparsam, dann aber deutlich: Paradoxien, Schizophrenien und Pathologien: Wir beklagen seit Jahren fehlende Wirtschaftskompetenz, aber wenn einer wie Merz kommt, ist es auch wieder nicht recht … AKK steht für alle, die kein Wagnis wollen, wie Merkel: Fahren auf Sicht … Natürlich ist das Saarland keine Bürgermeisterei … Aber wenn nicht einer wie Kai aus der Kiste (Merz) kommt, ist im Osten nächstes Jahr was los mit der CDU: Wem nutzt eine Allparteien-Koalition, wenn die AfD auf 25, sogar 30 Prozent kommt? Am Ende (PI-Platos Einschub: mit Krampf, der Karre vom Bürgermeisteramt) wird die AfD weiter gemästet! Und sollte die AfD ihre extremen, radikalen Ränder säubern, ist es wie früher mit den GRÜNEN und der PDS (noch’n Einschub: SED, LINKE) – auch sie wird integriert. Das vergessen alle …

Das Beste ausnahmsweise auch bei MAISCHE mal zum Schluß. Sie blendet Gauland am Potzdamer See aus dem Sommer ein, als er von einem verschlagenen ZDF-Schrat aus dem Wald(e) gelinkt und geleimt wurde. Damals sagte AfD-Chef Gauland: Wenn Merkel plötzlich weg wäre, hätte die AfD ein Problem … Natürlich weiß Maische: Schnee vom Sommer! Aber ein bißchen Lügeln schadet nichts. Muß sein. Hoffentlich darf sie demnächst bei Muttchen die Datsche putzen. Oder die Flaschen aus ihrem Mülleimer sammeln …

Fazit bei Josef: „Hinterher ist man klüger“. Beim PI-NEWS-Plato: Die AfD war nicht da, aber beherrschte die Nacht!


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [28] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“ [29], beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite [30]!

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Doppelpack gegen UN-Migrationspakt von Pegida München und Nürnberg

geschrieben von byzanz am in PEGIDA,Widerstand | 93 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Auch wenn nach dem Willen der Mehrheit von 666 (!) abstimmenden Bundestagsabgeordneten – welch passende dämonische Symbolik – am kommenden Dienstag der verhängnisvolle UN-Migrationspakt von Deutschlands Beauftragtem Christoph Heusgen unterzeichnet wird, hört der Widerstand dagegen hierzulande natürlich nicht auf. Dieser CDU-Mann ist übrigens mit Angela Merkel eng vertraut, da er von 2005 bis 2017 ihr außen- und sicherheitspolitischer Berater war. Nach der Bundestagswahl 2017 wurde er zum ständigen Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen ernannt.

Bei Heusgen lohnt sich ein genauer Blick hinter die Kulissen. Kaum hatte er im Herbst vergangenen Jahres seine neue Beschäftigung in New York, setzte er sich intensiv dafür ein, auch seine Ehefrau mit einem wohldotierten Job unter dem Dach seines neuen Arbeitgebers zu versorgen. Zwei Fliegen mit einer Klappe: Doppelt in New York abkassieren und das traute Eheleben ungestört fortführen können. Ins Visier des Migrationspakt-Unterzeichners mit Dollarzeichen in den Augen rückte eine hochdotierte Stelle für seine Holde im Büro des Generalsekretärs. Dafür stellte er sich die Gehaltsstufe P5 vor, mindestens 107.459 Dollar brutto und 56.000 Dollar netto New-York-Zuschlag. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Das stinkt gewaltig nach Vetternwirtschaft. Dieser Heusgen scheint mehr auf das Wohl seiner eigenen Familie zu achten als auf das des eigenen Volkes. Hauptsache, der Rubel-Dollar rollt in die eigene Schatulle. Nach uns die Sintflut. Im New Yorker Elfenbeinturm kümmert es die Heusgens offensichtlich wenig, wenn Frauen auf Deutschlands Straßen vergewaltigt, ermordet, Menschen abgestochen und von LKW’s niedergewalzt werden. Die Bürger hierzulande müssen die Zeche für die unverantwortliche Massenflutung unseres Landes mit Mohammedanern zahlen, während sich Heusgen & Co sicher mit gepanzerten Limousinen in ihrer abgehobenen Filterblase herumfahren lassen.

Es sorgte für keinen großen Aufschrei, als der Spiegel im November [31] das Gebettel Heusgens um den hochdotierten Job für seine Frau veröffentlichte. Jetzt, nachdem Heusgen die Personifizierung für die verhängnisvolle Unterschrift unter diesen Skandal-Pakt ist, könnte sich dies ändern. Heusgen schleimte sich bei der ihm persönlich gut bekannten Maria Luiza Ribeiro Viotti ein, die bis 2016 Botschafterin Brasiliens in Berlin war und seit November die Kabinettschefin von António Guterres ist, dem neuen Uno-Generalsekretär in New York. In dessen Büro wollte er seine Frau unterbringen:

„Ich danke für die Bemühungen, dabei zu helfen, dass meine Frau Ina eine Stelle in deinem Büro/im Büro des Generalsekretärs bekommt. Wenn man bedenkt, welchen Beitrag Deutschland zur UN leistet, könnte es attraktiv für dich sein, jemanden in deinem Stab zu haben (auf der Gehaltsstufe P5, die, wie ich höre, für Ina passen würde), der beides hat: einen direkten Draht zum Kanzleramt und zum Büro des Außenministers (und zu Deutschlands künftigem Botschafter bei der UN, der die Ambition hat, 2019/2020 im Sicherheitsrat zu sitzen).“

Auch der Focus kommentierte [32] dies als „anmaßend“. Die Selbstbereicherungsmaschinerie von Figuren, die sich um die Raute des Grauens scharen, ist empörend und verachtenswert. Diese Clique, die sich vom Volk entfernt hat und nur am eigenen Abkassieren interessiert ist, muss gestoppt werden. Und dem Volk müssen die Augen geöffnet werden, wie es auf dem Altar von realitätsfernen Multikulti-Utopisten und islamophilen Araber-Lobbyisten verraten und verkauft wird. Daher führen die Widerstandskämpfer von Pegida nach den großen Veranstaltungen vom letzten Wochenende in Berlin und Dresden nun einen weiteren Doppelpack am Samstag in München und Sonntag in Nürnberg durch.

Im Westen sind wir zwar von den Dimensionen von jeweils 3500 teilnehmenden Patrioten derzeit noch Lichtjahre entfernt. Trotzdem ist es wichtig, den Protest weiter auf die Straße zu bringen und zu zeigen, dass es auch in den wohlstandsverwöhnten, degenerierten und medial gehirngewaschenen alten Bundesländern Widerstand gibt. Nach dem Asterix-Motto „Ganz Gallien ist von den Römern besetzt? Nein, ein kleines Dorf leistet Widerstand“ führen wir unseren Kampf konsequent fort. Nicht zuletzt auch, weil unsere politischen Gegner im Duett mit toleranzverseuchten Gutmenschen jedes Mal im Dreieck hüpfen, wenn Pegida in Bayern auf die Straße geht.

[33]

Beim letzten Spaziergang in München drehte beispielsweise der gesamte Stadtteil Neuhausen durch. Einen Tag zuvor wurden in vielen Geschäften entlang der Route des Spaziergangs bunte Plakate mit der Botschaft „Neuhausen pfeift auf Rassismus und rechte Hetze“ in die Schaufenster gehängt [34] Unseren Spaziergang säumten hunderte Linksgestörte, die sich teilweise als Clowns verkleideten, was ihren geistigen Zustand gut wiedergibt.

[35]

Bei unserem bemerkenswerten Spaziergang wurden wir gut 70 Aufrechten von den pfeifenden und plärrenden Verstrahlten nach etwa der Hälfte der Strecke blockiert. Da die Polizei angehalten ist, möglichst de-eskalierend vorzugehen, räumte sie die Rechtsbrecher nicht von der Straße, sondern forderte nur mehrmals per Lautsprecher auf, den Weg für die ordnungsgemäß angemeldete Demonstration freizugeben. Nachdem die Linken gar nicht daran dachten, bot uns die Einsatzleitung eine Ausweichroute an. Diese widerrechtliche Straßensperre ist im unten folgenden Video ab Minute 7:50 zu sehen. Unser Kameramann war ganz nahe dran an den wackeren „Kämpfern gegen Rechts“, die vorne ein Schild mit der Aufschrift „Fuck off Pegida“ hochhielten:

Da wir rechtstreuen Patrioten friedlich, gewaltfrei und kooperationsbereit mit der Polizei sind, nahmen wir die Ausweichroute an. Nach dem Spaziergang rief ich unseren wackeren Mitstreitern zu, dass sich der patriotische Widerstand niemals niederschreien und kaputtblockieren lässt:

Gernot Tegetmeyer, der Pegida-Turm in der „Schlacht“ von Nürnberg und Fürth, betonte, dass uns die Zukunft gehört:

Umgeben von diesen pfeifenden und plärrenden Verstrahlten wuchs unser Trotz und unsere Gewissheit, das Richtige zu tun, ins Unermessliche. Quantität ist nicht gleich Qualität, und in der Geschichte war die Masse schon oft im Unrecht, siehe National-Sozialismus und International-Sozialismus. Wir sind im Geist der Weißen Rose unterwegs, die wir auch 2012 mit der besten Freundin von Sophie Scholl wiedergründeten [36], und gehen unseren Weg so lange, bis wir am Ziel sind.

[37]

Zu Beginn unserer Kundgebung am Rotkreuzplatz rief ich unseren Aufrechten zu, dass wir uns niemals beugen werden. Dazu erzählte ich, was wir in den vergangene Jahren schon für wirre Gegenproteste in diesem linksverseuchten Stadtteil Neuhausen erlebten: Als Hühner und als Eisbären verkleidete herumhüpfende Spinner und jetzt diese Clowns. Man muss schließlich auch entweder irre im Kopf oder völlig faktenresistent sein, wenn man gegen unsere faktengestützte Islam-Aufklärung protestiert:

Gernot beschrieb den katastrophalen Zustand, dass unsere Grenzen weiter sperrangelweit offen sind, so dass potentielle Verbrecher ungebremst in unser Land hereinfluten können:

Der Rotkreuzplatz wird mir auch immer in Erinnerung bleiben, da sich dort bei einer Kundgebung im Jahr 2013 ein türkischer Moslem von hinten an mich heranschlich, als ich aus dem Koran vorlas, mir ins Gesicht schlug [38], so dass meine Brille in drei Teile zerbarst und ich eine Risswunde unter dem Auge davontrug. In dem folgenden Video ist der Kessel der uns umgebenden gut 400 Plärrer gut zu sehen. Am Ende ist es für uns Patrioten auch immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis, gemeinsam unsere schöne Nationalhymne zu singen, die viele dieser linken Deutschlandhasser so verachten:

Am Samstag wird der Widerstand in München

[39]

und am Sonntag in Nürnberg fortgeführt:

[40]

Morgen berichten wir über den Überraschungsbesuch von Lutz Bachmann und Wolfgang Taufkirch bei der Pegida in Fürth am vergangenen Freitag.

(Kamera: Bernhard Gepunkt [41])


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger
PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [22] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Islamkritik muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN: CZ5406000000000216176056, BIC: AGBACZPP. Oder bei Patreon. [23]

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„Kulturpessimismus“ – ein feinsinniges Buch

geschrieben von dago15 am in Buch-Tipp | 36 Kommentare

Eines vorweg: Dieses Buch genießt man am besten mit einem Glas Wein in der Hand. „Kulturpessimismus – Ein Plädoyer“ [42] der CICERO-Edelfeder Alexander Grau ist nichts zum durchblättern und weglesen.

Kulturpessimismus, was ist das, wird man sich vielleicht fragen. Kulturpessimismus ist die Skepsis vor Fortschritt um jeden Preis, die Skepsis vor Menschheitsbeglückung und Massenerscheinungen, die Skepsis vor der heutigen „Unterhaltungs“industrie.

Grau stellt dementsprechend seine eigene Haltung voran, eben ein Plädoyer: „Kultur will Ewigkeit, der Mensch der industriellen Moderne will jedoch das Jetzt und Hier.“ Kultur bleibt heute stets auf der Strecke. Selbst Punkextremisten wie „Feine Sahne Fischfilet“ gelten heute als „Künstler“.

Dafür haben wir über die Zeit hinweg Wohlstand, Sicherheit und Gewaltfreiheit erhalten. Doch heute zerbröckelt dieser „Tausch“. Wir haben keine Sicherheit mehr, die Gewalt ist auf unseren Straßen präsent und der Wohlstand ist nur für jene noch vorhanden, die nicht Zeitarbeiter sind.

Zeit also für neuen Kulturpessimismus. Er ist ja nie widerlegt worden. Grau weist dies in einer klugen wie flotten Art und Weise nach. Denn nur weil eine Gesellschaft wie die unsrige ihren eigenen, kulturellen Niedergang, ihre eigene Dekadenz nicht mehr wahrnimmt oder sie gar begrüßt, als Fortschritt, als Moderne, als „zeitgemäß“, nur weil es sich heute so verhält – heißt es nicht, dass dieser Niedergang nicht existiert.

Grau kennt diesen Niedergang, er seziert ihn, er legt ihn dar, er begründet seine Weltsicht eloquent und nachvollziehbar. Sein Plädoyer gilt einem „aufgeklärten Kulturpessimismus“, in dem der Mensch endlich erkennt: Der Untergang der Kultur ist da, und er ist zu betrauern. Aber: Nach der Trauer kommt die Aufklärung.

Denn: Man muss die Moderne kritisch hinterfragen, ihre Prinzipien als Probleme begreifen. Ein Kulturpessimist muss heute aber auch daran arbeiten, dass das Projekt der Aufklärung nicht scheitert. Heute, wo wir bedroht sind von Rückschritt und Islam, „Soko-Chemnitz“-Linksextremen und Antifa-Gewalt, müssen wir um so mehr dafür sorgen, dass kritischer Geist und offene Worte nicht mit unserer Kultur untergehen.

Meinungsfreiheit und Kritik der Ideologien – auch das gehört zum Erbe des Abendlandes. Und dieses Erbe geht gerade vor die Hunde. Gut, dass es stärkende, aufbauende und intelligente Lektüre gibt, die unseren Geist bildet.

Bestellinformation:

» Alexander Grau: „Kulturpessimismus – Ein Plädoyer“ – hier bestellen! [42]

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Die Identitären – ein notwendiger Perspektivwechsel

geschrieben von dago15 am in Identitäre Bewegung,Widerstand | 51 Kommentare

Von AP | Die Identitären (IB) werden in linken Kreisen wie dem öffentlich rechtlichen Staatsfunk als die Neuen Nazis hochstilisiert. Bestes Beispiel war ein Video des Erklärnazis des WDR [43], in dem ein Laienschauspieler mit Scheitel, Harrington-Jacke und Baseballschläger die Identitären erklärt. Hauptargument hier wie bei linken bis linksextremen Politikwissenschaftlichern ist immer, dass viele Identitäre biografische Bezüge zu nationalsozialistischen Organisationen haben. Dies ist zweifelsohne eine Tatsache und wird von Akteuren der Identitären auch nicht geleugnet. Zudem finden sich bei Identitären, nach Aussage linker Beobachter „nationalsozialistische Ideologiefragmente“. Donnerwetter! Das ist natürlich ein harter Tobak.

„Kommunistische Ideologiefragmente“ bei Altparteien nachgewiesen?

In einer zehnminütigen Analyse könnte man genauso seriös „kommunistische Ideologiefragmente“ bei den Altparteien, den Grünen, der SPD und bei den linken Teilen der Union nachweisen. Die Mauerschützenpartei steht offen zu ihren kommunistischen Wurzeln – da kann man sich die „Analyse“ ersparen. Durch den Nachweis „kommunistischer Ideologiefragmente“ bei Grünen, SPD und linken Teilen der Union wäre allerdings noch lange nicht der Beweis geführt, dass Mitglieder der genannten Parteien auch Stalinisten wären. Soweit sind wir noch nicht, auch wenn Maas und Ska Keller ihr Bestes geben.

Bleibt also das erst genannte Argument der Häufung von rechtsextremen Biografien bei Identitären. Führende Identitäre stehen dabei offen zu ihrer NS-lastigen Vergangenheit. Daniel Fiß im Bundesvorstand der IB Deutschland spricht in Interviews über seine vorübergehende Mitgliedschaft bei den Jungen Nationaldemokraten (JN, der Jugendorganisation der verfassungsfeindlichen NPD). Martin Sellner hat sich nach eigener Aussage in seiner Jugend im Spektrum nationalistischer Akteure bewegt und spricht ausführlich in seinen Videos hierüber [44].

Keine extremistische Vergangenheit bei Rechtsparteien zugelassen

Während die Grünen von Mitgliedern radikaler kommunistischer Gruppen aufgebaut wurden, jedes ehemalige Antifa-Mitglied nahtlos in der SPD Karriere machen kann und die Union Mitglieder nicht nach extremistischer Vergangenheit untersucht, erlaubt sich die AfD diesen „Luxus“ nicht.

Mit der Selbstbezeichnung als Rechtsstaatspartei, die Verfassungsbrüche und mangelnde Rechtsdurchsetzung anprangert, möchte man sein Image nicht durch Extremisten verspielen. Deshalb gibt es Unvereinbarkeitsbeschlüsse, die schärfer sind als der Intellekt von Alice Weidel. Jedes Mitglied einer Organisation, die irgendwann mal vom Verfassungsschutz beobachtet wurde, kann in der AfD keine Karriere machen.

Dies ist sehr hart, insbesondere für Personen, die mit beiden Beinen auf dem Boden der freiheitlichen-demokratischen Grundordnung stehen, aber wie Michael Stürzenberger zwischenzeitlich in Organisationen waren, die aus taktischer Erwägung vom CSU dominierten bayrischen Verfassungsschutz ins Visier genommen wurden.

Für Mitglieder nationalsozialistischer Organisationen sollten zu Recht andere Kriterien gelten. Sympathien altrechter Ideologien, Hitlerverehrung, Relativierung der NS-Zeit oder gar Holocaust-Leugnung sind keine Ausrutscher, sondern ernsthafte Verletzungen jedes deutsch-patriotischen Grundkonsenses.

Mord wird verziehen, Mitgliedschaft in der JN nicht?

Die deutsche Kultur ist jedoch maßgeblich vom Christentum beeinflusst. Im Christentum spielen Konzepte wie Reue, Umkehr und Vergebung zentrale Elemente in der Heilsgeschichte. Selbst schwerste Sünden wie Prostitution, Mord und Totschlag können, nach Vorstellung christlicher Theologie, bei echter Umkehr (durch Gott!) vergeben werden. Dies durchzieht heute jeden Aspekt deutscher „Rechtsprechung“, insbesondere bei muslimischen Straftätern. Die jugendliche Mitgliedschaft in der JN mit 16 Jahren im Deutschland 2018 ist dagegen unumkehrbar?

Nun stellt sich die Frage: wo sollen denn die Jugendlichen hin, die sich ernsthaft für Deutschland engagieren wollen, aber „verbrannt sind“, da sie nachweislich Mitglieder altrechter Verbände waren?

„Bündnis-90 / die Pädophilen“ engagieren sich ohne Probleme in Deutschland

Der Weg in die JA und AfD ist verbaut. Die AfD sollte ihre Qualitätsstandards auch nicht kompromittieren, nur weil sich CDU, CSU, SPD und „Bündnis-90 / die Pädophilen“ nicht dran halten. Die einzige relevante Möglichkeit für eine organisatorische Neuorientierung für Jugendliche, die sich erfolgreich von altrechten Kontexten lossagen, aber weiterhin für Deutschland engagieren wollen,  bleibt damit die Identitäre Bewegung.

Bleibt der Vorwurf, dass rechtsextreme Akteure die IB nur als taktisches Betätigungsfeld nutzen. Die Intentionen von Menschen kann man nur eindeutig überprüfen, wenn man in ihren Kopf guckt. Können wir aber nicht. Wer jedoch die Videos von Martin Sellner [45] sieht und nicht glaubt, dass ihm seine altrechte Vergangenheit heute peinlich und unangenehm ist und er sie am liebsten ausradieren würde, der hat weder Intellekt noch Empathie.

Zudem geht man in der Politikwissenschaft davon aus, dass politische Akteure nicht langfristig gemäßigte Positionen äußern können, ohne nicht auch ihre innerorganisatorischen Diskurse nachhaltig zu beeinflussen. Organisationen und ihre Dynamiken sind zu komplex, um eine gemäßigte Außendarstellung dauerhaft zentral steuern zu können.

Anfeindungen als „judentitäre Bewegung“ aus dem NS Lager

Was linksextreme Politikwissenschaftler in ihrer Blase zudem nicht wahrnehmen, ist, dass die IB aus dem altrechten Lager erheblich angegriffen wird. Anfeindungen gegen die „judentitäre Bewegung“ (Hinweis der Redaktion: Juden sind nach NS-Vorstellungen böse Menschen) und Schmähvideos gegen die pan-europäische und damit angeblich antideutsche Ausrichtung der IB sind nur die Spitze des Eisberges.

Nach objektiven Maßstäben handelt es sich bei der IB also um eine Konkurrenzorganisation zu altrechten Organisationen. Konsequenz: Jugendliche, die ohne die Identitäten im nationalsozialistischen Organisations-Spektrum enden würden, wären für die patriotische Bewegung verloren. Denn als Anhänger des NS, einer Spielart des Linksextremismus (der Internazis), würden ihre Aktionen keinen Mehrwert für patriotische Politik bedeuten, aber von den Systemmedien sicherlich gegen Patrioten ins Feld geführt werden.

Wichtig ist es im Zusammenhang mit Deradikalisierung natürlich, nicht zu stigmatisieren, sondern deutlich zu machen, dass nur weil viele Altrechte heute in der IB sind, nicht viele IB`ler früher Altrechte waren. Die IB speist sich vielmehr aus Menschen des links-alternativen Ökoimker Spektrum über das liberale, bürgerliche bis konservative-rechte Spektrum.

Das erfolgreichste Programm „gegen Nazis“ in der Geschichte Deutschlands

Die IB schafft dabei zudem Personen in nicht unerheblicher Anzahl aus nationalsozialistischen, häufig gewaltbereiten Kontext erfolgreich abzuwerben und in einen Aktivismus zu integrieren, der zu 100 Prozent auf eine demokratische und gewaltfreie Veränderung abzielt. Jede islamische Organisation, die es nachweislich schafft, Jugendliche aus einem gewaltbereiten salafistischen Kontext herauszulösen und in gewaltlosen islamischen Organisationen zu integrieren, könnte vor Geld staatlicher Förderung gar nicht mehr laufen.

Aus dieser Perspektive sollte die IB eigentlich kein Fall für den Verfassungsschutz, sondern für eine millionenschwere Förderung durch das Programm „Demokratie leben“ des Bundesfamilienministeriums sein. Sie ist das erfolgreichste Deradikalisierungsprogramm „gegen Nazis“ in der Geschichte Deutschlands. Wie wäre es zum Beispiel mit staatlich-geförderten IB-Zentren in jeder deutschen Stadt über 100.000 Einwohner? Nur so eine Idee, Frau Giffey. Oder wollen Sie sich vielleicht gar nicht „gegen Nazis“, sondern vielmehr FÜR Linksextreme engagieren?

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