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Wo waren die Hilfesuchenden, als ihre Helfer Hilfe brauchten?

Von DOCWALTER | Der Autor dieses Artikels wohnt im einer der Mitte Januar wegen großer Schneemengen zum Katastrophengebiet erklärten Alpenregionen.

Unter anderem musste er wie viele andere Hausbesitzer auch vom Dach seines Wohnhauses den Schnee abschaufeln lassen, um Überlastungsschäden zu verhindern. Dafür stellten diverse Behörden Einsatzkräfte zur Verfügung, die jedoch zeitweilig völlig überfordert waren. In der Zeit des höchsten Schneedrucks auf sein Dach hätte der Autor auf das behördliche Abschaufeln mehrere Tage warten müssen, weil vor ihm noch hunderte andere Dächer an der Reihe waren. Mit viel Glück fand er Helfer, die das Problem doch bei ihm früh genug lösten.

Der Schnee war durch zeitweilige Temperaturen um den Gefrierpunkt zum Teil sehr nass und schwer geworden. Das Abschaufeln war eine körperlich schwere Arbeit. Allerdings hätte bei entsprechender Vorsicht und Anleitung durch Kräfte des THW, der Feuerwehr, Bergwacht oder ähnlichem jeder kräftige Mann ohne besondere weitere Ausbildung sehr wirksam mithelfen können.

Kräftige Männer? Dank Merkels Grenzöffnung haben wir davon jede Menge. Angeblich sind sie aus katastrophaler Not zu uns gekommen, und fast alle haben nichts zu tun. Durch die Schneemassen ist ihr Wirtsland in Not geraten – DIE Gelegenheit, sich für die gastfreundliche Aufnahme zu revanchieren!

Ich habe allerdings keinen einzigen bärtigen oder/und dunkelhäutigen Südländer Schnee abschaufeln gesehen. Auf meine Anfrage bei der zuständigen Kreisbehörde, warum nicht, erhielt ich keine Antwort. Woanders hörte ich, den Flüchtlingen fehle die Arbeitserlaubnis. Doch Revanche für Hilfe in Not ist ehrenamtlich. Für ehrenamtliche Tätigkeiten bedarf es keiner Arbeitserlaubnis.

Dass ich von den vielen hier Hilfesuchenden keinen gesehen habe, als wir selber Hilfe gut brauchen können hätten, könnte daran liegen, dass es zwar helfende Flüchtlinge gab und gibt, ich sie nur nicht gesehen habe. Deshalb googelte ich mal unter den Stichworten „Flüchtlinge helfen“. Doch da stehen nur seitenweise Vorschläge, wie man Flüchtlingen helfen kann. Wenigstens von dem Ergebnis „Ehrenamtliches Engagement für Flüchtlinge“ hätte ich mir versprochen, etwas darüber zu finden, wie sich Flüchtlinge ehrenamtlich engagieren. Doch auch hier Fehlanzeige: Auch hier geht es nur darum, wie das Wirtsvolk sich ehrenamtlich für Flüchtlinge engagieren kann, und nicht etwa, wie Flüchtlinge sich ehrenamtlich engagieren.

Nun kann ich mir vorstellen, dass jemand, der nie Schnee gesehen hat und erstmalig in ein Land mit Schnee kommt, nicht erkennen kann, wann hier der Schnee so ungewöhnlich viel ist, dass er die eingeborene Bevölkerung in Not bringt, und dass er daher die hier eingetretene Katastrophenlage gar nicht erkennen konnte. Aber hätte man dies denn den zugewanderten Schutzsuchenden nicht sagen können, um ihnen die Gelegenheit zu geben, empfangene Hilfe nun zurück zu geben?

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Gesinnungs-Attentäter der Woche

geschrieben von PI am in Deutschland | 121 Kommentare

Von WOLFGANG EGGERT | Heute schon die nötige Portion Umerziehung genossen? Wer noch einen Nachschlag gebrauchen kann, schaut heut mal beim FOCUS vorbei [1]. Hier bietet Josef Seitz in der Rubrik „Wahrheiten der Woche“ Abhilfe, indem er der blökenden Lesergemeinde „Fakt und Fake“ auseinander hält.

Die aktuelle Überschrift lautet: „Dieses Wahl-Jahr wird gefährlich – denn der Boden für Populisten ist perfekt bereitet“. Um kritischen Mitmenschen die Benutzung der Kotztüte zu ersparen, habe ich mir an ihrer statt diese Feinkost aus Merkels Propagandaministerium mal näher angeschaut. Um das Ergebnis von Seitz´ens Feinwaschgang am Hirn des landläufigen Gutmenschen auf die wichtigsten Focus-Erkenntnisse runterzubrechen. Sie lauten:

1. Die Ostdeutschen sind Gegner der Demokratie
2. Sie „kümmern sich nicht um die Wirklichkeit“, sind von „Empfinden“ und „Glauben“ gesteuert. Obwohl es ihnen in Wirklichkeit gut geht – das, Seitz weiß es ganz sicher, „ist Realität“
3. Die (meist Bart- und Koranlosen) Ostdeutschen sind Glaubenskrieger
4. Die Ostdeutschen sind mitsamt dem in ihnen ruhenden Populismus (Volkswille) eine Gefahr
5. Die (auf Volkswillen zielende) AfD ist eine undemokratische Partei

Stellt sich die Frage, ob Seitz, der hier ganz unverblümt den Gesinnungsjournalisten gibt, schlicht und ergreifen breitbandig verrückt ist oder ob einfach nur sein Demokratieverständnis darnieder liegt. Auf jeden Fall wird er, so wie er schreibt, ganz sicher weiter gut bezahlt und möglicherweise sammelt der Mann auch honorig Journalisten-Preise. So wie schon Relotius vor ihm.

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Der Beweis: „Spiegel“-Lügen verkaufen sich am besten

geschrieben von PI am in Altmedien | 58 Kommentare

Von PETER BARTELS | „Only bad News are good News!“ Die Lügenbarone vom „Spiegel“ haben es mal wieder bewiesen: Schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten! Sie haben mit der Titelstory über den hausgemachten Fälscher Claas Relotius 10.000 Hefte mehr als in den fünf Wochen davor verkauft. Darum also jetzt auf ein Neues: Relotius Reloaded! Was einmal geklappt hat …

Jens Schröder von MEEDIA staunte [2] sich ein Loch in die rote Socke:

180.155 Einzelverkäufe weist die IVW für den Spiegel 52/2018 mit der Titelgeschichte “Sagen, was ist. In eigener Sache: Wie einer unserer Reporter seine Geschichten fälschte und warum er damit durchkam” aus. Das sind fast 10.000 mehr als in der Vorwoche und der beste Wert seit fünf Wochen. Er liegt zudem über dem 3-Monats-Durchschnitt des Spiegels von derzeit 177.200 Einzelverkäufen, sowie leicht unter dem 12-Monats-Durchschnitt von 181.400 Exemplaren. Die Aufarbeitung des Falls Claas Relotius hat also für einiges an Aufmerksamkeit gesorgt. Insgesamt, also inklusive Abos, Lesezirkeln, Bordexemplaren und sonstigen Verkäufen, erreichte das Heft einen Verkauf von 720.427 Exemplaren, darunter 85.831 ePaper und Spiegel-Plus-Kunden.

Lassen wir mal für einen Augenblick die nackte Wahrheit des für 2018 gemeldeten 4. Quartals stehen: 535.700!! „Schätzen“ wir die kostenlosen „Bord“- und “sonstigen“ Exemplare auf Minimum 10.000 … Ziehen wir sie mit den 85.831 ePaperchen von den 535.700 ab … Bleiben erbärmliche 439.869 Exemplare, die tatsächliche Auflage!! So sieht’s aus, Matthias Matussek … Da greift man doch gerne nach jedem Strohhalm. Auch wenn man sich dabei in die eigenen Eier tritt …

„Lügen und lügen lassen!“ [3], schmatzt BILD natürlich (?) genüßlich: „Das Nachrichtenmagazin dokumentiert, wie sein gefeierter Reporter CLAAS RELOTIUS jahrelang ungestört Artikel fälschen konnte“… Sogar bei drei Titelgeschichten wie: “Was der Erde droht“ – neben dem Abfluss im vollen Waschbecken: „Und was wir tun können“ (Stöpsel ziehen, halt) … Oder: „Die verstörte Nation“: Menschen rutschen auf dem schwarz-rot-goldenen Abhang nach Rechts … Oder: “Das Ende der Welt“- ein flammend blondes Meteor-Monster, das zufällig (!!) wie Trump aussieht, rast mit aufgerissenem Maul auf den zerbrechlich kleinen, blauen Planeten zu …

BILD am Samstag mit dem deutschen Finger:

Eine Titelgeschichte des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ ist nicht irgendwas: Sie konnte jahrzehntelang Stimmungen und Meinungen im Land beeinflussen und Einfluß nehmen auf politische Debatten … Dass „Spiegel“-Reporter Claas Relotius (33) massiv Geschichten gefälscht hat, war ja bekannt, aber nun dokumentiert der „Spiegel“ wie Relotius auch in wichtigen Titelgeschichten Märchen erzählte …Relotius schrieb auch hier nicht, was war, sondern, was er wollte.

BILD schnappatmet im Brustton des Rächers der Geteerten:

Gestoppt hat ihn jahrelang niemand beim Nachrichtenmagazin, das sich stets für seine „Dokumentations“-Abteilung rühmte. Eine Abteilung, die angeblich den kleinsten Fehler in Artikeln findet: Relotius hat bei 15 Artikeln massiv gefälscht. Von den 59 Relotius-Geschichten des „Spiegel“ (2011–2018) hat das Magazin nun 28 überprüft und seine Erkenntnisse öffentlich gemacht. Ergebnis:

  • Mindestens 15 der geprüften 28 Artikel sind massiv gefälscht …
  • Nur sieben von 28 Spiegel-Geschichten sind nicht zu beanstanden …
  • Viele der Fälschungen, Fehler sind „leicht erkennbar“ gewesen.

BILD seufzt: „Der Reporter hat gelogen und die Redaktion hat ihn lügen lassen“. BILD lügt tatsächlich nicht: Der Inselstaat Kiribati, den der Spiegelbaron im „Spiegel“ untergehen ließ, hat die Nase immer noch über Wasser; der Spiegelbaron war gar nicht da … Er sprach nach dem Trump-Sieg sogar mit zwei Dortmunder Kneipiers, die es bis heute nicht gibt … Und in der Titelstory „Die verstörte Nation“ schrieb Relotius allein „drei von 19 Beiträgen“…

BILD: „Gedruckt wird, was ins Weltbild passt!“ PI-NEWS: Noch Fragen, Wallraff? Besser nicht, alter Mann …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [4] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“ [5], beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite [6]!

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Klimadiskussion bei ServusTV – eine Ohrfeige für deutsche Talkmacher

geschrieben von PI am in Klimaschwindel | 63 Kommentare

Von MICHAEL LIMBURG | ServusTV ist seit langem der einzige deutschsprachige TV-Sender, der es wagt, einen Klimarealisten in eine öffentlich ausgestrahlte Talksendung zu holen. In Deutschland ist das seit langer Zeit ein Tabu. Hemmungslos und immer wieder wird dort die Litanei der Klimakirche herunter gebetet. Trotzdem schaffen es die Propagandasender nicht, diese ihnen unerwünschte Stimme mundtot zu machen. ServusTV sei Dank.

ServusTV ist, so mein Eindruck, das hübsche, vielleicht etwas kostspielige Hobby des überaus erfolgreichen Selfmademan Dietrich Mateschitz. Der hat es geschafft, mittels der zur Kultmarke erhobenen Brause – clever „Energy Drink“ Red Bull genannt – nicht nur zum Milliardär zu werden, sondern auch noch andere Bereiche – insbesondere im Sport – gehörig aufzumischen. Neben Fußball (RB Leipzig, FC Red Bull Salzburg) und Formel 1 (Red Bull) gehören auch noch Extremsportarten wie Höchst-Fallschirmspringen dazu. Auch für diese betreibt er sehr kreatives Marketing.

Aber auch als großzügiger Mäzen ist Mateschitz bekannt, stiftete er doch bis zu 70 Millionen Euro für die Paracelsus Medizinische Privatuniversität [7] (PMU). „Von den 70 Millionen flossen 20 in die Errichtung eines Querschnitt- und Geweberegenerationszentrums am Bildungscampus ‚Competence Park‘ in Salzburg. Seit 2013 fließen von den restlichen 50 Millionen bis 2023 jährlich fünf Millionen an die PMU für die Rückenmarks-Forschung. Laut PMU gäbe es ohne Mateschitz die Universität nicht“, liest man bei Wikipedia. Außerdem fördert er auch musikalische Talente für elektronische Musik mit seiner „Red Bull Music Academy“.

Dass die Süddeutsche Zeitung [8] diese vor kurzem als „rechtspopulistisch“ verortete, darf man daher wohl eher als Ritterschlag verstehen. Und mit der Music Academy wird dann im selben Artikel auch der Mateschitz gehörende Sender ServusTV als „Heimatsender der Rechtspopulisten“ bezeichnet.

Na, wenigstens einer – auch wenn es nur ein kleiner österreichischer Privatsender ist – der den Programmauftrag des deutschen Rundfunkgesetzes „objektiv, umfassend und neutral“ zu berichten, was hierzulande sofort „Nazi“, aber mindestens „rechtspopulistisch“ ist, ernst nimmt. Und dies tut eben nicht nur ServusTV, sondern auch die Rechercheplattform „addendum“ [9], die, wie auch ServusTV, mit der Quo Vadis Veritas Redaktions GmbH, die ebenfalls zum Red Bull-Imperium gehört, eng zusammenarbeitet. Diese stellt die Mannschaft und besorgt alle Fazilitäten, um die Sendung „Talk im Hangar 7“ zu produzieren.

Wichtig für den Sender ist, so sein Besitzer Mateschitz: „Unabhängigkeit, Eigenständigkeit und Unbeeinflussbarkeit insbesondere durch politische Parteien, egal welcher Richtung, war von Anfang an ein tragender Pfeiler von Servus TV“.

Und zu dieser geistigen wie finanziellen Unabhängigkeit gehört eben auch, so dachten sich wohl die Macher der Sendung „Talk im Hangar 7“, aus Anlass des für viele so überraschenden Wintereinbruchs mitten im Winter eine Klimadiskussion anzuberaumen.

In dieser Klimadiskussion – neudeutsch „Talk“ genannt- durften daher nicht nur Anhänger der Klimakirche zu Wort kommen, sondern auch Klimarealisten, wie es der Autor einer ist. Und das auch noch mit der Besetzung 50:50! Denn drei der Gäste waren auf Seiten der Realisten, drei – darunter auch merkwürdigerweise der Chef der österreichischen Wetterbehörde ZAMG Dr. Michael Staudinger* – auf Seiten der Klimakirche. Diese Ausgewogenheit ist wohl eine Selbstverständlichkeit für die ServusTV-Leute, aber eine Ohrfeige für deutsche Talkmacher, seien sie beim ZDF, ARD, 3. Programmen oder sonstwo am Werke.

Die Talkrunde fand am 24.1.2019 abends im Hangar 7 neben dem Flughafen Salzburg statt. ServusTV stellte dankenswerterweise die Sendung auch bei Youtube in voller Länge ins Internet, so dass wir sie für unsere Leser hier auch zeigen können.

Der Name „Hangar 7“ ist übrigens aus meiner Sicht die Untertreibung des Jahres. Er besteht nämlich aus einem sehr futuristisch anmutenden Mehrzweckgebäude, in dessen Inneren nicht nur Exponate aus der Flugzeug- und Rennwagenaktivität des Red Bull-Besitzers zu sehen sind, sondern auch noch ein Spitzenkoch Gourmets bekocht – meine Zeit reichte leider nicht für eine Kostprobe – eine gemütliche Bar den Besuchern die Zeit vertreibt und natürlich die Sendung „Talk im Hangar 7“ professionell produziert wird.

Machen Sie sich selber ein Bild und wenn Sie Kritik äußern, bedenken Sie bitte Folgendes: wenn man den immensen PR-Aufwand der Klimaprediger sieht, die auch vor Kinderkreuzzügen [10] nicht zurückschrecken, dann muss man dem Team von ServusTV sehr dankbar sein, dass sie es überhaupt wagten, einen wie mich in ihre Sendung zu bringen.

So eine Talkrunde ist in Deutschland schon seit Jahren nicht mehr denkbar. Die letzte, zu der ich eingeladen war, fand bei PHOENIX im Dezember 2010 statt [11]. Damit hatten sich die Macher aber gehörig die Finger verbrannt – sie mussten ca. 25 Absagen verkraften, als die anderen Angefragten hörten, dass Limburg kommt- und danach war die Sache für sie ein für allemal gelaufen. Zuviel Tabu, zuviel Probleme!

Keiner will sich mehr mit der grünen Klima-Mafia anlegen, selbst wenn man selber mal objektiv sein wollte und auch andere Meinungen zulassen möchte. Was in den meisten Fällen sowieso nicht der Fall ist.

Daher ist bei ServusTV besonders der Moderator wie auch das ganze Team zu loben, denn es war fair, was man hierzulande wohl eher nicht erwarten kann. Auch wenn der Moderator manchmal dem einen oder anderen Vielsprecher etwas zu lange das Wort überließ. Sei´s drum.

Daher sollten wir insgesamt zufrieden sein, dass mal wieder ein Klimarealist im deutschsprachigen Fernsehen zu Wort kam, auch wenn es nur bei einem kleinen Sender aus Österreich war.

* Staudingers Vergleich neben vielen anderen aus meiner Sicht unsäglichen Äußerungen wie z.B. von den Daten der Station Säntis abzuleiten, dass die historischen Temperaturdaten weltweit quantitativ wie qualitativ ausreichend wären, um eine globale Mitteltemperatur auf 1/10 Grad genau zu bestimmen, seine Bemerkung zu Arsen. Arsen ist gerade in kleinen Dosen eher ein Stimulanz (Arsenesser) denn ein Gift, aber vielleicht meinte er genau das. Je geringer die Dosis, desto größer die Wirkung. Homoöpathen in der Klimaforschung, wie es Vince Ebert einmal nannte.


(Dieser Beitrag erschien im Original auf eike-klima-energie.eu [12])

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Hessen und Bayern: Drei Ermordete nach „Kontroversen unter Leuten“

geschrieben von PI am in Bereicherung™,Einzelfall™,Lückenpresse,Migrantengewalt | 140 Kommentare

Von JOHANNES DANIELS | Gab es das früher auch schon – drei Mordopfer in einer Nacht aufgrund von „Meinungsdifferenzen“. Ein „Streit“ in der Nähe eines Einkaufszentrums in Neu-Isenburg endete am Freitagabend „für einen der Kontrahenten tödlich“. Und am Nürnberger Hauptbahnhof verstarben zwei Kontrahenten nach einem „tragischen Unfall“, wie die Medien euphemistisch am Samstagvormittag berichteten.

Am Isenburg-Einkaufszentrum IZ an der Hermesstraße in Neu-Isenburg/Offenbach ist es am Freitag zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern [13] gekommen. Wie viele Personen genau daran beteiligt waren, konnte das Polizeipräsidium Südosthessen leider nicht mitteilen, auch nicht, welcher Provenienz die „Messerstechenden“ waren und mit welcher Tatwaffe auf den letal Geschädigten mutmaßlich eingewirkt wurde.

Gegen 19.30 Uhr ging am Freitagabend bei der Polizei ein Notruf ein – beim Eintreffen der ersten Polizeistreife und des Rettungsdienstes am Tatort seien zwei Männer angetroffen worden. Für einen von ihnen kam jede Hilfe zu spät. Er sei noch vor Ort auf der Straße verstorben, berichteten die Beamten.

Der andere wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht. Nach aktuellen Informationen ist es am IZ-Einkaufszentrum zu einer Messerstecherei gekommen. Alle Hintergründe sind nach Aussage von Staatsanwaltschaft und Polizei noch unklar. Die Offenbacher Zweigstelle der Staatsanwaltschaft Darmstadt sucht daher nun dringend Zeugen unter der Telefonnummer 069-80981234.

Qualitätsmedien titeln: „Mann nach Streit gestorben“

Die Polizei machte am Samstagmorgen keine näheren Angaben und verwies auf die Staatsanwaltschaft, die aber auch keine näheren Angaben zu dem Einzelfall™ machen konnte. Der Mann war am Abend „nach einer Auseinandersetzung unter Männern [14] gestorben“, wie lokale Medien berichten. Details zu den Hintergründen der Tat oder zur Identität der Männer sind zur Stunde nicht bekannt.

„Messerstechende“ gehören zu Neu-Isenburg – und sie haben im Allgemeinen nichts von der dortigen hessischen Justiz zu befürchten. Aufgrund einer „Günstige Sozialprognose für Angeklagten“ wurde von einem Schöffengericht in Offenbach ein „Messerstecher“ 2017 zu 20 Monate – auf Bewährung – verurteilt. Die Staatsanwaltschaft forderte zwei Jahre auf Bewährung. In der Situation sei der Angeklagte emotional enthemmt [15] gewesen.

[16]

Doppelmord in Nürnberg: „Jugendliche auf das Gleis gefallen“ (Spiegel)

Zwei Tote nach S-Bahn-Unfall [17] in Nürnberg“ titelt der mit einer Milliarde Euro GEZ-Gebühren [18] zwangsfinanzierte Bayerische Rundfunk über den brutalen Doppelmord an zwei 17-Jährigen am S-Bahnhof Frankenstadion. Bei einer „kontroversen Meinungsverschiedenheit“ sind am Samstag kurz nach Mitternacht „drei Jugendliche auf das Gleis gefallen [19]“, wie auch die Relotius [20]-Postille „Der Spiegel“ kenntnisreich ihren unbedarften Lesern mitteilt. Zwei von ihnen wurden von einer einfahrenden S-Bahn überrollt und dabei tödlich verletzt. Die beiden 17-jährigen stammen aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt.

Der dritte Jugendliche konnte sich glücklicherweise „noch rechtzeitig in Sicherheit bringen“ berichtet Spiegel-Online erleichtert, es handelt sich dabei um den ebenfalls 17-jährigen Täter – er stehe im Verdacht, die anderen auf das Gleis vor die einfahrende S-Bahn gestoßen zu haben, führte ein Polizeisprecher aus. Bereits am Sonntag soll er einem Haftrichter vorgeführt werden.

Täter: „Ein Schubser“

Hinweise der zahlreichen Zeugen vor Ort hätten zu seiner schnellen Festnahme geführt. „Der unter Verdacht stehende Schubser“ (dpa-Mitteilung am Samstagmorgen) wurde festgenommen. Die Mordkommission Nordbayern hat erste Ermittlungen aufgenommen. Zur Zeit des Geschehens befanden sich laut Polizei rund 150 Menschen auf dem Bahnsteig und in der S-Bahn. Bei den Menschen am Bahnsteig habe es sich vor allem um Jugendliche gehandelt [21] (Focus) die von einer „16er-Party“ im Nürnberger World of Nightlife gekommen waren. Zu den Hintergründen der Auseinandersetzung sagte die Polizei nichts.

Sowohl Polizei, Feuerwehr als auch Rettungsdienst waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Über hundert junge Menschen wurden in zwei Bussen mit Tee versorgt und von Notfallseelsorgern betreut, bis ihre Personalien aufgenommen waren und sie von ihren Eltern abgeholt werden konnten. Neben dem Kriminaldauerdienst hat auch die Nürnberger Mordkommission die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei bittet die möglichen Zeugen, sich unter der Telefonnummer zu melden: (0911) 2112-3333.

Der Bayerische Rundfunk [17] klärt auf:

Der tragische Unfall ereignete sich am S-Bahnhof Frankenstadion, nachdem auf dem Bahnsteig mehrere Personen in eine Schlägerei verwickelt worden waren. Dabei stürzten drei von ihnen auf das Gleis. Einer konnte sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen, die zwei anderen wurden von einem durchfahrenden Zug trotz Warnsignalen und Vollbremsung überrollt und getötet.

und rätselt: „Gab es einen Stoß oder sind die Männer selbst ins Gleis gefallen?“

BILD Regional [22] investigativ: „Mehrere Leute gerieten aneinander“

Wie die Polizei mitteilte, gerieten am S-Bahnhof Frankenstadion in der Nacht zum Samstag mehrere Leute aneinander. Drei Jugendliche fielen bei dem Streit auf die Gleise.

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Handball: Die Kartoffeln sind endlich raus!

geschrieben von PI am in Deutschland | 79 Kommentare

Von PETER BARTELS | Endlich! Eeendlich!! Die Kartoffeln sind raus. Die Norweger haben sie weggebuddelt: 31:25. Das heimliche Flehen von Merkels bunten Regenbogen-Revolutionären hat geholfen. Sie haben ja auch um die Wette gebetet: Kein schwarz … Nicht mal südländischer Teint… Nur blonde Bio-Deutsche. Kartoffeln! Alles Nazis!! Raus!!! Sie sind raus …

Der etwas feiste, etwas gelockte, etwas engäugige ZEIT-Schreiber Wolfram Eilenberger (47) wird mit seiner finnischen Frau, einer Feministin natürlich – drunter geht’s nicht – wahrscheinlich vor Freude eine Flasche finnischen Wodka gekippt haben. Der „Philosoph“ stand mit „Finnen von Sinnen“ im „Spiegel“ sogar 17 Wochen auf der Bestsellerliste. Spätestens seit Claas Relotius wissen wir, was das bedeutet … Jedenfalls hat das Kerlchen mit dem Marabu-Kinn öffentlich gejammert: [23]

„Das frische Erfolgsteam hat keinen einzigen Spieler mit dunkler Hautfarbe oder auch nur südländischem Teint. Es handelt sich um eine Mannschaft ohne jeglichen Migrationshintergrund. 100 Prozent kartoffeldeutsche Leistungsbereitschaft.“

„Wolfram“? Eisengraues Schwermetall, Erzgebirge!  Wolframfaden?  Glühbirnen. Etymologisch? Wolf = WOLF … ram/hraban=Rabe. Beides dummerweise deutsch, deutscher gehts nicht. Na gut: Althochdeutsch. Wahrscheinlich war Papa Nazi. Oder etwa Mama?? Eilenberger?? Mist, auch deutsch: Berger = die auf dem Berg wohnen. Da „oben“ sollte man eigentlich einen weiten Blick haben. Aber vielleicht waren die Eilenberger ja immer in „Eile“, weiß der Henker. Vielleicht liegt’s aber auch an den eng stehenden Äugis, dass der Wolfram die Welt nur mit genetisch eingebauten Scheuklappen sieht: “Kartoffeldeutsche!“

Claudio Casula hat dem/den „wahren“, „guten“, „richtigen“ Deutschen auf Achgut ein Denkmal [24] geschrieben: „Der weiße Mann stört. Insbesondere der alte weiße Mann. Aber auch der junge, denn irgendwann wird er alt. Gut, dass es immer weniger davon gibt. Fußball vermag zu gefallen, insbesondere in manchen Jugendmannschaften muss man die biodeutschen Jungs mit der Lupe suchen. Es gibt rein türkische Vereine, aber auch viele Araber und Afrikaner spielen Fußball. Das ist gut.“

Und kommt gleich auf den Casus Knacksus (Duden: Substantiv, maskulin): „Was ganz schlecht ist: Bei der taz drehen sie sich angeekelt weg, wenn Handball, das „Spiel der Autochthonen“ gezeigt wird.“ … „Zwar, schreibt“ ein Ronny Blaschke,  „schließen Vereine Migranten nicht bewusst aus. Dennoch ziehen sie unbewusst Grenzen, indem sie Werte beanspruchen, die als typisch deutsch gelten: Bodenständigkeit, Ehrlichkeit, Authentizität.“

Und dann zitiert der Achgut-Autor eine Carmen Borggrefe (lassen wir mal die Etymologie…): „Auf manchen Internetseiten der Vereine sieht man nur blonde Kinder. Signal: Geschlossene Gruppe.“

Casula seufzt: „Typisch deutsche Werte: Bodenständigkeit, Ehrlichkeit und Authentizität. Kein Wunder, dass sowas Sportler*innen mit Migrationshintergrund abschreckt. „Blutnah und widerständig.“ „Weil diese Mannschaft eine kartoffeldeutsche Sehnsucht bedient“, klagte aber Wolfram Eilenberger schon vor drei Jahren in der ZEIT [25]: Handball ist rechtspopulistisch!

Schon damals ging „Glühbirne“ Wolfram ein Osram-Licht auf, erkannte er, „dass dieser Sport gern in Kleinstädten gespielt wird.“ Casula ahnt: „Wer sieht da nicht die Gartenzwerge in der Vereinsvitrine? Eben! Die Provinz … Deutschtümelei und Rassismus.“ Und zitierte wieder Wolfram, der vor drei Jahren schnappatmete: „Die Vornamen der Spieler: Hendrik, Finn, Erik, Christian, Steffen, Jannik, Niclas, Steffen, Fabian, Simon, Tobias, Johannes, Carsten, Andreas, Rune, Martin. Alle Achtung! Das muss man in diesem Land erst einmal hinbekommen.“

Der Achgut-Claudio: „Nun steht (es ja) jedem frei, die Sportart zu wählen, welche ihm am meisten frommt, also wäre es theoretisch möglich, dass Ali und Murat einfach kein Interesse an einem Sport haben, in dem sich nix verdienen lässt. Aber nur theoretisch, denn praktisch ist gefühlte Ausgrenzung der Grund für die mangelnde Diversität. Ja, sagen wir es ganz klar: Handball ist rechtspopulistisch!“

Auf den Gühbirnen-Punkt philosophiert: „Fußball ist Merkel, Handball ist (aktualisiert, Kollege) Weidel!!“ Eilenberger mit verengtem Berg-Blick: „Ich könnte jetzt noch sagen, dass der einzige Ausländer des Teams, der Trainer, aus Island stammt und das ebenfalls perfekt ins nordisch-arisierte Bild passt … Und warum Handball auch in Zukunft ohne mich als Fan oder auch nur als Zuschauer stattfinden wird. Handball als Alternative für Deutschland? Danke, nein.“

Gottseidank ist der Claudio Casula nicht auf einem Berg geboren, auch sonst offenbar ohne genetische Scheuklappen: „Wenn wir den Kampf gegen rechts ernstnehmen, müssen wir Handball konsequenterweise ablehnen. Und nicht nur den: So lange wir keine senegalesischen Bobfahrenden, keine saudi-arabischen Skifliegenden und keine hawaiianischen Eishockey-Spielenden sehen, muss eine Quote her oder diese Sportarten gehören verboten!“

Dann allerdings entlarvt er sich doch: „Wer Handball-WM guckt, macht sich in höchstem Maße verdächtig! AfD-Sympathisant, Diversitätsmuffel, möglicherweise ein Feind der Demokratie. Ein Fall für Verfassungsschutz und die Amadeu Antonio Stiftung. Freitag ist Halbfinale. Sehen Sie sich vor!“

Gut, dass Gott inzwischen ein GRÜNER ist: Die Nazis haben verloren. Trotz schwarz-rot-goldenem Fahnenmeer kein Wintermärchen …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
PI-NEWS-Autor Peter Bartels [4] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“ [5], beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite [6]!

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Bayerns Schickeria watscht Söder ab und feiert Schleuser-Kapitän

geschrieben von PI am in Altmedien,Asyl-Irrsinn,Lumpen | 88 Kommentare

Von JUPITER | Eine Szene bei der Verleihung des Bayerischen Filmpreises [26] am Freitagabend auf BR zeigt, dass der saturierten Schickeria im Münchner Prinzregententheater mittlerweile der innere Kompass für gut und böse, richtig und falsch, blind und sehend, mitmenschlich und dummsozial restlos abhandengekommen sein muss. Zum makabren Höhepunkt der von der bayerischen Staatregierung finanzierten Schau ließ sich der bayerische Ministerpräsident Markus Söder vom „Schleuserbanden“-Kapitän Claus-Peter Reisch auf offener Bühne abwatschen und spendete ihm sogar vorher noch stehend Applaus.

Es hätte nur noch gefehlt, dass die bayerische Elite und ihre Gäste im feinen Zwirn Bärchen geworfen hätten auf das Aushängeschild der  Organisation Mission Lifeline. Reisch war als  Ehrengast geladen und durfte einem der Preisträger, dem Filme-Relotius Markus Imhoof,  den Pokal überreichen. Dessen Aussage im Trailer „Ohne Zuwanderung beginnt unsere Bevölkerung zu schrumpfen und zu vergreisen“ wurde vom erlauchten Publikum mit großer Zustimmung quittiert.

Als der vom hochnervösen und sich ständig verhaspelnden Moderator Christoph Süß  hofierte Reisch an die Reihe kam, machte er gleich Werbung für sein menschenschleusendes Geschäftsmodell. Ein  neues Schiff soll`s sein. Denn das bisherige haben die maltesischen Behörden an die Kette gelegt und Reisch angeklagt. Ihm droht Gefängnis. Aber die Spendenuhr läuft weiter.

Werbung für Scheinehen

Frenetischer Jubel brandete auf, als er sagte: „Ich werde Ministerpräsident Söder meine Visitenklarte geben und mich freuen, wenn ich eine zeitnahe Einladung bekomme, damit wir mal wirklich über die Dinge, die da auf See passieren, diskutieren können. Es hat nämlich mit Asyltourismus rein gar nichts zu tun.“ Söder lächelte verkniffen zur Volte gegen seine eigenen Worte im Landtagswahlkampf, unterließ es aber, dazu auch noch zu klatschen, wie das sich offenbar im gutmenschlichen Rausch befindliche Publikum um ihm herum.

Die rein närrischen Damen und Herren im Theater jubelten Reisch zu, als wenn der übers Wasser laufende Jesus vor ihnen stünde und nicht ein Gerichts-Kunde, der möglicherweise wegen Gesetzesverstößen ins maltesische Gefängnis muss. Ob sie wohl in diesem Moment wussten, dass die Organisation von Reisch versteckt-offen für Scheinehen [27] auf ihren Twitterseiten kuppelt?

[28]
Alle 5 Minuten verliebt sich eine Gutmensch*in in einen Scheinasylanten. Lifeline scheint’s möglich zu machen.

Ob sie wussten, dass die Lifeline-NGO auf ihren Seiten aktuell private Yachtbesitzer dazu animiert, sich im Mittelmeer als Schleuser zu betätigen, denen für illegale Einreise hohe Strafen drohen dürften?

[29]
Neues Geschäftsmodell: Bei Lifeline kann jeder Yachtbesitzer zum Schleuser werden.

Zu guter Letzt faselte der Preisträger Imhoof noch von sieben Meter hohen Wellen und 450 Flüchtlingen auf einem anderen „Schleuserbanden“-Schiff, der Sea-Watch 3. Und vom bösen italienischen Innenminister Salvini, der diesem einen Hafen verweigert.

Bei Sturm hängen die Schönwetter-„Retter“ im Hafen ab

Richtig ist: die Sea-Watch 3 hat sich nie in einem Sturm mit sieben Meter hohen Wellen befunden (PI-NEWS berichtete [30]). Dieser tobte sich viele Hundert Kilometer entfernt vor der libyschen Küste aus, während die Sea-Watch sicher vor Anker in einer Bucht an der Ostküste Siziliens lag, noch dazu beschützt von einem italienischen Behördenboot in der Nähe. Wetterbedingungen Samstagvormittag: Wind Nordwest 3, Welle 0,5 m, bei 10 Grad Celsius, kein Regen.

Wo waren  eigentlich die anderen „Seenotretter“, als es am Freitag vor der nordafrikanischen Küste stürmte? Die „Professor Albrecht Penk“ von der deutschen Sea-Eye lag hoch und trocken im Hafen von Palma de Mallorca, die „Open Arms“ im Hafen von Barcelona. Während die Schönwetter-„Retter“ die unwirtliche Wetterlage in Sicherheit auf geschützten Plätzen abwarteten, überließen sie der libyschen Küstenwache das Retten von Menschenleben.

Man wird die Uhr danach stellen können: kaum herrscht wieder Ententeich-Wetter vor Libyen, tauchen die deutschen „Schleuserbanden“ auf und beginnen erneut mit der „Seenotrettung“ nach Rosinenpickerart.

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Der Neue Klassenkampf ist längst Realität

geschrieben von PI am in Deutschland | 97 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Wenn sich nun auch in Deutschland, dem Vorbild französischer Nachbarn folgend, immer mehr Menschen aus den verschiedensten Anlässen mit Gelbwesten zeigen, dann signalisiert das Unzufriedenheit und Unruhe, die einen tieferen Grund hat. Dieser Grund ist den allermeisten Gelbwesten so wenig bewusst, wie er von den politischen und medialen Agenturen des Machtkomplexes tunlichst verschwiegen und verschleiert wird: Der Neue Klassenkampf in den westlichen Staaten zwischen den Geschröpften (Mehrheit) einerseits und den Profiteuren (Minderheit) des wirtschaftlichen und ideologischen Globalismus andererseits.

Wie dieser Neue Klassenkampf auch in Deutschland bereits stattfindet, kann mit konkreten Beispielen leicht gezeigt werden:

Die Diesel-Enteignung und ihre Folgen treffen fast ausschließlich Fahrzeugbesitzer sowie Arbeiter und Angestellte in der Autoindustrie mit Normal- oder Niedrigeinkommen.

Die Kosten der „Energiewende“ belasten die sozial schwächeren Schichten besonders stark, schädigen aber auch die Mittelschicht.

Die ungebremste Einwanderung führt nicht nur zur völligen Überforderung der Sozialsysteme, sondern ruiniert in vielerlei Formen die Lebensweise und Lebensperspektive der einheimischen Deutschen.

An der anhaltenden Flucht in private Kindergärten, Schulen und Universitäten können sich Normal- und Geringverdiener wegen fehlender Finanzen nicht beteiligen.

Das vieldiskutierte Wohnungsproblem, ausschließlich ein Problem mangelnden bezahlbaren Wohnraums für Normal- und Geringverdiener, ist Folge eines Bevölkerungsrekords von mindestens 83 Millionen Menschen in den deutschen Grenzen sowie einer politisch verantwortungslosen Regional- und Verkehrspolitik.

Dies sind nur einige Belege aus der gesellschaftlichen Realität für die These vom Neuen Klassenkampf. Sie müssen ergänzt werden von dem Hinweis darauf, dass es bei jedem der geschilderten Entwicklungen auch tatsächliche oder vermeintliche Profiteure bzw. nicht negativ Betroffene gibt.

Wer genügend Finanzkraft hat, kauft sich eben ein Hybrid- oder Elektrofahrzeug; dem kommt es auf die Strom- und Heizungsrechnung nicht besonders an; der hat nur in Ausnahmefällen an den negativen Folgen der Masseneinwanderung zu leiden; der kann die eigenen Nachkommen ins private Bildungswesen schicken; für den steht weiterhin genügend Wohnraum auch in bevorzugter Lage zur Verfügung usw.

Nun sind Unterschiede zwischen Reichen und Armen, zwischen wohlhabenden und weniger wohlhabenden, zwischen Ober-, Mittel- und Unterschichten nichts Neues, ebenso die daraus resultierenden Spannungen und Kämpfe. Neu ist allerdings, wie die gesellschaftlichen Profiteure diese durch den wirtschaftlichen Globalismus sich dramatisch verschärfende Entwicklung zu legitimieren versuchen: Nämlich mit angeblichen ökologischen Zwängen und vorgeblichen menschenrechtlichen Notwendigkeiten.

Im Gegensatz zur Mehrheit der Geschröpften hat die Minderheit der Profiteure längst erkannt, wer ihre Interessen vertritt. Deshalb haben die Grünen hervorragende Wahlergebnisse in den Vierteln und Regionen mit wohlhabender Bevölkerung sowie einer linksgrün indoktrinierten Jugend. Und deshalb werden die Politkriminellen der sogenannten Antifa keineswegs als linke Gefahr angesehen, sondern als Schutztruppe gegen systemopponente Bewegungen mit patriotisch-sozialen Motivationen.

Hingegen ist bei der steuer- und sozialabgabenzahlenden Mehrheit der Geschröpften noch große Unwissenheit, Uneinigkeit und Illusionismus über ihre wahre Lage vorherrschend. Das hat eine reale materielle Grundlage: Denn im Gegensatz zu den Verhältnissen in Frankreich oder Italien hat die europäische Wirtschaftslokomotive Deutschland noch Kraft genug, um die innenpolitische Lage sozial unter Kontrolle zu halten.

Tatsache ist allerdings, dass jede Schwächung dieser Kraft auch in Deutschland zu Erschütterungen der gesellschaftlichen Stabilität führen kann und wird. Die politischen Repräsentanten der Profiteure wissen das sehr gut, weil zumindest einige unter ihnen aus der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts begriffen haben: Das Volk ist dann zu fürchten, wenn die materiellen Grundlagen unsicher werden. Das hat das Kaiserreich im und am Ende des 1. Weltkriegs erfahren, das hat die Weimarer Republik zu Fall gebracht, das hat die Hitler-Diktatur mit Raubzügen fast bis zum katastrophalen Ende 1945 zu verhindern versucht, das hat auch die wirtschaftlich marode DDR dem Untergang geweiht.

Die multimedial massiv unterstützte Wut auf den demokratisch legitimierten Brexit und den demokratisch gewählten Trump, hingegen die kollektive Leisetreterei bei Behandlung der wichtigen Exportpartner China und Saudi-Arabien, beides stramme Diktaturen, entspringt nicht zuletzt der Angst, bei wirtschaftlichen Verlusten die innere Stabilität zu riskieren, ja zu verlieren. Diese innere Stabilität ist in dem kulturell und ethnisch so uneinheitlich gewordenen Deutschland im Falle wirtschaftlicher Erschütterungen höchst gefährdet.

Die im Vergleich zur Gesamtbevölkerung noch ganz wenigen Gelbwesten zwischen Flensburg und Konstanz sind nicht mehr, aber auch nicht weniger als die Vorhut jenes Aufstands der Geschröpften, den das ungerechte System des wirtschaftlich-ideologischen Globalismus selbst provoziert. Was in Frankeich bereits eine Massenbewegung und in Italien gar schon an der Regierung ist, das bildet sich in Deutschland gerade erst aus. Welche Kraft sich daraus entwickelt, bleibt der Zukunft überlassen. Unruhiger wird es auf jeden Fall werden.


Wolfgang Hübner. [31]
Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [32] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [33] erreichbar.

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Video: Alexander Gauland über Populismus und Demokratie

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Video | 49 Kommentare

Der AfD-Vorsitzende Alexander Gauland hat am 19. Januar 2019 im Rahmen der Winterakademie des Instituts für Staatspolitik (IfS) in Schnellroda einen mehr als 40-minütigen hochinteressanten Vortrag zum Thema „Populismus“ gehalten (Video oben). Das Manuskript der Rede erscheint im kommenden Heft der Zeitschrift Sezession [34] (Februar 2019), dessen verantwortlicher Redakteur, Götz Kubitschek, sich hier schon mal ausführlich mit dem Inhalt [35] des Gauland-Vortrags und dem Drumherum befasst.

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„Kölner Marokkaner“ erneut beim Klauen erwischt

geschrieben von PI am in Bereicherung™,Justiz,Siedlungspolitik | 113 Kommentare

Vier Tage durchgehalten oder vier Tage nicht erwischt? Erst letzten Freitag wurde ein Marokkanischer Taschendieb nach mehrtägiger Haft wegen Diebstahls gerade entlassen. Und am Mittwoch erwies sich seine Resozialisierung (oder Abschreckung) als zu gering, er wurde rückfällig. [36]

Ein Leverkusener Polizist hat in seiner Freizeit einen Mann nach einem Taschendiebstahl auf dem Rad verfolgt und mit Unterstützung weiterer Passanten am Museum Ludwig in Köln überwältigt.  […]

Der Polizist wurde gegen 15.15 Uhr an der Domtreppe durch laute Rufe auf eine 19-jährige Schülerin aufmerksam, die ihr Handy von dem jungen Mann zurückforderte. Bemerkt hatte sie den Diebstahl, nachdem sie plötzlich keine Musik mehr über ihre Kopfhörer hörte.  […]

Wie die Polizei Köln mitteilt, leistete der junge Mann gegen die Festnahme vor laufenden Videokameras der Polizei und später auf der Wache erheblichen Widerstand. Dabei beleidigte der aus Marokko stammende Mann die Beamten aufs Übelste in französischer Sprache.

Der 22-Jährige ist bereits einschlägig vorbestraft und hatte bis Freitag eine mehrtägige Haftstrafe wegen Diebstahls verbüßt. Der Mann hat keinen festen Wohnsitz und soll am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt werden.

Ein ratloser Staat und eine ratlose Bevölkerung rätseln, wie man dem Klauer beikommen kann. Eine Armlänge Abstand? Weiter SPD wählen? Ein Friedensfest feiern? Fragen über Fragen.

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