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Schorndorf: Eskalation der Gewalt

Schorndorfs OB Matthias Klopfer scheint die massive Zunahme der Gewalt in seiner Stadt nicht zu tangieren.

Andauernde Migrantengewalt und Schorndorf sind offenbar nicht mehr voneinander zu trennen. PI-NEWS musste schon des öfteren (hier [1] und hier [2] und hier [3]) in diesem Zusammenhang über das malerische Städtchen mit seinen knapp 40.000 Einwohnern östlich von Stuttgart berichten.

Die seit wenigen Monaten neu in Schorndorf aufgestellte AfD-Fraktion im Gemeinderat legt den Finger in die Wunde [4] statt zu vertuschen und zu verharmlosen. Ganz im Gegensatz zum leidigen Stadtoberhaupt Matthias Klopfer, der lieber den Kampf gegen alles, was recht(s) ist führt und ähnlich wie im Deutschen Bundestag die Altparteien, der AfD zustehende Posten durch Taschenspielertricks [5] verwehrt.

In nur einer Woche wurden jetzt in Schorndorf mehrere Verbrechen verübt [6], die in ihrer Massivität ohne Merkels ungezügelte und andauernde Masseneinwanderung von vorwiegend jungen Männern aus kulturfremden Regionen nicht passiert wären. Mit funktionierenden Grenzen hätten diese Personen aller Wahrscheinlichkeit nach keine Chance gehabt einzureisen. In der Folge hätte es viele Verbrechen und viele Opfer in Deutschland und somit auch in Schorndorf nicht gegeben.

1. Tat – Donnerstag

So ist vergangenen Donnerstag [7] ein Weingeschäft in der Nähe des Marktplatzes überfallen worden.

Das Weingeschäft in der Nähe des Marktplatzes.
Das Weingeschäft in der Nähe des Marktplatzes.

Der Täter betrat mit einem Messer bewaffnet den Laden des 62-jährigen Inhabers, bedrohte diesen und forderte Geld. Täterbeschreibung: 25 bis 30 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schwarze Hautfarbe. Er flüchtete im Anschluss über den Marktplatz und passierte dabei die Kronengasse.

Möglicher Fluchtweg über den Marktplatz, Nähe Kronengasse.
Möglicher Fluchtweg über den Marktplatz, Nähe Kronengasse.

Hinweise bitte per Telefon an die örtliche Polizei unter: 07151/950-0.

2. Tat – Sonntag

Am frühen Sonntagmorgen [8] wurde ein 26-Jähriger von einem Trio überfallen, geschlagen und ausgeraubt. Einer der Täter soll gut 1,75 Meter groß, 18 bis 22 Jahre alt, dunkel gekleidet, mit Vollbart und möglicherweise arabisch ausgesehen haben. Ein weiterer soll mit Jogginghose bekleidet und wie der dritte Täter ähnlich alt gewesen sein. Der dritte Täter soll im Unterschied zu den beiden Kumpanen möglicherweise hellere Haut haben.

Tatort des Überfalls auf den 26-Jährigen. Laut Polizei war der Täter um kurz nach drei Uhr im Bereich Johann-Philipp-Palm-/ Archivstraße unterwegs.
Tatort des Überfalls auf den 26-Jährigen. Laut Polizei war der Täter um kurz nach drei Uhr im Bereich Johann-Philipp-Palm-/ Archivstraße unterwegs.

3. Tat – Montag

Überfall durch drei „Männer“ [9] auf einen afghanischen Shop in der Gottlieb-Daimler-Straße. Dabei wurde ein 19-jähriger Angestellter mit einem Messer bedroht und niedergeschlagen. Die Polizei konnte im Rahmen der Fahndung noch einen 19-jährigen afghanischen Tatverdächtigen dingfest machen. Die übrigen Täter sind auf der Flucht.

Tatort Gottlieb-Daimler-Straße.
Tatort Gottlieb-Daimler-Straße.

4. Tat – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch

In einer Gaststätte in der Neuen Straße schlug ein 20-Jähriger [10], dem zuvor Hausverbot erteilt wurde, einem Angestellten mit der Faust ins Gesicht. Auch hier nicht der erste Fall in besagter Straße. Vor knapp einem Jahr überfielen [11] drei „arabisch aussehende“ Männer eine Gruppe Einheimischer. Tatort auch hier die Neue Straße im Zentrum Schorndorfs!

Tatort "Neue Straße".
Tatort „Neue Straße“.

…und OB Klopfer hat nur eine Sorge: Dass sein Kampf gegen Recht(s) immer mehr Anhänger verliert. Wir wünschen der AfD weiterhin viel Durchhaltevermögen im Kampf um eine sichere Stadt!

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Die Lüge vom „Überfall auf Polen“ 1939

geschrieben von kewil am in Geschichte | 418 Kommentare
Nach monatelanger diplomatischer Krise rückt die deutsche Wehrmacht am 1. September 1939 in Polen ein.

Von KEWIL | Am 1. September jährt sich der Beginn des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren, und wieder werden überall Gedenkveranstaltungen durchgeführt, Deutschland beugt sein schuldbeladenes Haupt, Politiker halten abgedroschene Reden, und die Presse veröffentlicht die immer gleichen Fake News-Artikel zum „Überfall auf Polen“, den es nie gab.

Unter einem „Überfall“ versteht man schließlich einen völlig überraschenden Angriff aus heiterem Himmel, mit dem keiner gerechnet hat. Das arme, kleine Polen, unerwartet nachts überfallen vom riesigen Nachbarn. Und genau dies ist das historisch völlig falsche Bild, das mit der Realität nichts gemein hat:

Der deutschen Militäroffensive gegen Polen 1939 aber gingen eine monatelange diplomatische Krise, Propagandakampagnen beider Seiten, Dutzende von Grenzzwischenfällen, Pogrome gegen die deutsche Minderheit in Polen mit mehreren tausend Opfern (zu denen es keine Entsprechungen in Deutschland gab) und nicht zuletzt der britisch-polnische Beistands- (und Blankoscheck-) Pakt und der deutsch-sowjetische Nichtangriffs- (und Teilungs-) Pakt voraus.

Schreibt Manfred Kleine-Hartlage im aktuellen Compact und hat völlig recht. Von Überraschung kann keine Rede sein. Die Polen haben den Krieg 1939 täglich erwartet. Ja mehr noch. In Polen glaubte „die Mehrzahl der Offiziere, Diplomaten, Politiker und Medienmitarbeiter am Tag vor Kriegsbeginn eher an den Einzug polnischer Truppen in Berlin als an die baldige Eroberung der Hauptstadt Warschau durch die Wehrmacht“ (Schultze-Rhonhof [12]).

Das wird den ahnungslosen Bundespräsidenten Steinmeier – EUdSSR first – aber nicht stören. Er trifft am 1. September den genauso ahnungslosen US-Präsidenten Trump – America first – in Warschau, (dem Steinmeier nach der Wahl die Gratulation verweigerte). Garantiert sprechen beide vom „Überfall auf Polen“.

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Altmaiers realitätsferne „Bürgerliche Moderne“

geschrieben von PI am in Altparteien | 98 Kommentare
Peter Altmaiers Antwort auf Bernhard Schlinks Artikel in der FAZ ging ziemlich in die Hose.

Von WOLFGANG HÜBNER | Ach, hätte er doch nur geschwiegen, der Herr Bundesminister Peter Altmaier. So wie sein Idol Angela Merkel, die in ihrer Karriere jegliche auch nur halbintellektuelle Debatte konsequent gemieden hat, weil sie stets wusste, dabei nur verlieren zu können. Und schon gar nicht hätte sie sich mit dem kritischen Text eines so klugen, dazu noch international renommierten Schriftstellers und Juristen wie Bernhard Schlink (PI-NEWS berichtete) [13] auseinandergesetzt.

Doch dessen vieldiskutierter FAZ-Aufsatz „Der Preis der Enge. Wie der gesellschaftliche und politische Mainstream die Rechten stärkt“ [14] muss Merkels Wirtschaftsminister so gereizt haben, dass er einen seiner intelligenteren Mitarbeiter mit der Formulierung einer Replik beauftragte, deren Text er unter dem Namen Peter Altmaier mit dem Titel „Bürgerliche Moderne“ am 29. August 2019, wiederum im Zentralorgan des deutschen Machtkomplexes, veröffentlichen ließ (noch nicht online verfügbar). Immerhin war Altmaier vorsichtig genug, das Ganze als „Versuch einer Antwort auf Bernhard Schlink“ zu bezeichnen.

Schauen wir uns also den „Versuch“ etwas näher an. Altmaier stört sich sehr an der These Schlinks, der Mainstream in Medien, Politik und Gesellschaft habe sich verengt. Nun weiß jeder auch nur halbwegs kritische Bürger nach einer Woche FAZ-Lektüre samt ARD-Tagesschau, ZDF-Heute Journal und auch noch einer beliebigen Bundestagsdebatte, wie sehr sich das etablierte Meinungsspektrum in Deutschland verengt und versteinert hat. Doch Altmaier bestreitet das auf sehr originelle Weise: „Der Mainstream ist ausgewogener und umfassender als je zuvor“. Herrlich – gerade mit dieser Formulierung bestätigt er  Schlinks Kritik!

Denn wenn der Hauptstrom der veröffentlichten Meinungen laut Altmaier immer „ausgewogener und umfassender“ sein soll, dann heißt das nichts anderes, dass er immer konformistischer („ausgewogener“) und totalitärer („umfassender“) geworden ist. Was unter anderem beweist, dass auch gestresste Bundesminister sich die Vorlagen ihrer Mitarbeiter besser ansehen sollten, bevor sie diese unter ihrem Namen in die Welt setzen. Da aber Altmaier den Text „Bürgerliche Moderne“ zumindest einmal selbst gelesen haben dürfte, kann ein tiefes und zufriedenes, wenngleich verräterisches Einverständnis mit dem jetzigen in der Tat sehr „ausgewogenen und umfassenden“ Mainstream vermutet werden. Genau das hat unsereins allerdings schon immer erwartet.

Streng genommen könnte man die Auseinandersetzung mit dem Altmaier-Aufsatz schon an dieser Stelle beenden, denn katastrophaler konnte dieser „Versuch einer Antwort“ gar nicht scheitern als mit einer faktischen Bestätigung von Schlinks Kritik. Aber es gibt noch einige Stellen in dem Text, die geradezu exemplarisch das realitätsferne Denken eines prominenten Vertreters der Merkel-Ära zeigen. Zum Beispiel: „Selbstverständlich kann man sich auch heute für Atomkraft, gegen Klimaschutz, für Rauchen, gegen Verschärfung des Waffenrechts, für Rinderfilets, für Flüchtlingsobergrenzen, gegen Tempolimit auf Autobahnen, für Porsches und Ferraris, gegen Abtreibungen oder für das Gegenteil von allem öffentlich und gefahrlos positionieren“.

„Öffentlich und gefahrlos“ für Atomkraft, gegen Klimaschutz, gegen Verschärfung des Waffenrechts, für Flüchtlingsobergrenzen, gegen Abtreibungen?! Wo lebt Altmaier eigentlich? Im heutigen Deutschland jedenfalls nicht. Wer für oder gegen einige der von ihm aufgeführten Themen auf die Straße geht, muss mit Gewaltattacken der staatlich subventionierten „Antifa“ rechnen. Wer bestimme Positionen öffentlich vertritt, muss  berufliche Nachteile bis hin zur Existenzvernichtung hinnehmen und riskiert im privaten Bereich den Abbruch freundschaftlicher Beziehungen. Das ist die deutsche Realität im Jahre 2019!

Ein anderes Beispiel: „Wenn Schlink zum Dialog mit dem Rand aufruft, sind meine Gefühle ambivalent. Ja zum Dialog mit zornigen Bürgern, kein Boykott von Talkshows wegen AfD. Meinetwegen ein AfD-Vizepräsident im Bundestag. Aber das Stigma der AfD ist die ostentative Unschärfe zum rechten Rand, der fehlende Willen zur Distanzierung. Hier muss jede Dialogbereitschaft enden, wäre jede Relativierung fehl am Platz.“ Es ist ein mieser Trick des Merkel-Ministers, bezüglich AfD den jovial Toleranten hervorzukehren, der angeblich sogar bereit ist, im Bundestag einen AfD-Vizepräsidenten zu tolerieren.

Doch mit der beliebig einsetzbaren Unterstellung, die AfD habe einfach nicht genügend Abstand vom rechten Rand, lässt sich jederzeit jede Diskriminierung dieser Partei rechtfertigen. Nur wenn sich die AfD bedingungslos dem Gesinnungsdiktat des medial-politischen Komplexes unterwirft, also „ausgewogen und umfassend“ im Mainstream landen würde, dann hätte sie nichts mehr zu befürchten – allerdings hätte sie dann auch keine Wähler mehr! Eine Entwicklung, die der CDU-Altpolitiker gewiss sehr begrüßen würde.

Da der Text ellenlang ist, erfahren wir auch etwas zum deutschen Spaltthema Nummer 1: „Mit der Flüchtlingsdebatte ringen wir seit Jahren wie Laokoon mit der Schlange…Wie immer man urteilt: Wir haben es uns damals schwer, nicht leicht gemacht. Aber entscheiden mussten wir. Europäische und geostrategische Erwägungen haben eine Rolle gespielt. Und ein humanitärer Imperativ. Das mag man für falsch halten, eine Schande war es nicht.“ Nein, es war und ist viel schlimmer: Die damalige Entscheidung, an der Altmaier Mitverantwortung hat, ist in Anbetracht der messerscharfen Folgen das größte Regierungsverbrechen nach 1945. Wie der Politiker dieses Verbrechen zu schönen sucht, sagt alles über ihn aus.

Verwunderlich ist das allerdings nicht. Denn Altmaier bekennt sich gegen Ende des Aufsatzes als Freund der Französischen Revolution und Moderne: „1789 war eine Wasserscheide der Menschheitsgeschichte: Seither sind Freiheit und Gleichheit in der Welt, ist nichts mehr wie vorher. Hieraus folgen Menschenwürde, Demokratie, Gleichberechtigung, Recht auf Teilhabe und Verwirklichung“. Vermutlich hätte der Saarländer Altmaier sowohl 1935 wie 1955 für den Anschluss seiner Heimat an Frankreich statt an Deutschland gestimmt, nur die Gnade der späten Geburt hat das wohl verhindert.

Wer bei 1789ff. nur an Menschenwürde, nicht aber auch ans Schafott, an ungezählte willkürliche Hinrichtungen, Intoleranz und das massenmörderische Revolutionsprodukt Napoleon denkt, der weiß nichts und will nichts wissen, welche Opfer diese Revolution gerade auch in deutschen Gebieten zur Folge hatte. Wie Altmaier folglich sein Wunschreich einer „Bürgerlichen Moderne“ beschreibt, charakterisiert ihn als Wiedergänger jener Jakobiner, die in jedem vom Fallbeil abgetrennten Kopf einen Fortschritt für die Welt erkannt haben. Altmaier will und wird wahrscheinlich keine Köpfe fallen lassen. Aber er ist unbedingter Anhänger einer sogenannten „Moderne“, die jeden Traditionsbestand verwirft und zerstört. Große Menschenopfer sind da nur unvermeidliche Kollateralschäden im Dienst des universalistischen Traums.

Gerade in der Beschreibung seiner äußerst nebulösen Vision einer „Bürgerlichen Moderne“ entlarvt sich der ehemalige Kanzleramtsminister von Angela Merkel als gläubiger Kumpan all der Kräfte, die auch die allerletzten bürgerlichen Restbestände zu verheizen bereit sind, um sich an der politischen Macht zu halten. Wenn er am Ende schreibt, ein „neues Bürgertum“ könne nur auf den „Säulen Bürgerlichkeit und Moderne“ bestehen, dann will er „Hunderttausende bewegen, motivieren und inspirieren“ zu einem „Versuch“, der die Deutschen nur dann verlocken kann, wenn sie zur völligen nationalen und sittlichen Selbstaufgabe bereit sind. Nichts anderes hält Altmaiers „Moderne“ bereit.


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [15] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [16] erreichbar.

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Gretas Landfall ein medialer Reinfall

geschrieben von PI am in Klimaschwindel | 182 Kommentare

Von REALSATIRE | Gretas Landfall in New York sollte zum triumphalen Ereignis werden. Das beabsichtigten wohl die Strippenzieher hinter der schwedischen Klima-Puppe einschließlich der deutschen Systemmedien. Doch die Ankunft wurde zum blamablen medialen Reinfall. Die Acht-Millionen-Metropole New York und Amerika hatten Wichtigeres zu tun.

Nach zwei emissionsfreien Wochen auf See war die deutsche Rennyacht Malizia II am Mittwochnachmittag New Yorker Ortszeit in den Upper Bay eingelaufen. Die deutschen Nachrichtensender n-tv und WELT hatten keine Kosten gescheut und berichteten mehrere Stunden live. Kamerateams auf Schlauchbooten und Dreifachbesetzungen von Kommentatoren in den Studios sollten das ihrer Meinung nach epochale Ereignis würdigend begleiten.

Doch die mediale Hochrüstung wurde zum Schlag ins Wasser. 17 poplige Kleinkreuzer mit bunten Segeln, die das Milliardenunternehmen UN als Begrüßungskommando aufgeboten hatte, und einige Motorboote verloren sich auf den weitläufigen Gewässern vor New Yorks Skyline. Bei n-tv und WELT hatte man wohl mit einem fulminanten Auftrieb gerechnet, der mindestens einer Rostocker Hanse-Sail ähnlich kam – doch dann die Enttäuschung. „Wo sind denn bloß die vielen Hubschrauber, die sonst hier herumfliegen“, fragte ein n-tv-Kommentator entgeistert? Stattdessen kurvte nur ein einsamer Helikopter im nieselregnerischen Grau über der Freiheitsstatue.

Fackel und Titanic-Szene

Den Regisseuren hinter den Kulissen der Malizia hatte wohl die berührende Bug-Szene vorgeschwebt, als Leonardo Di Caprio und Kate Winslet mit ausgebreiteten Armen an der Spitze der Titanic standen: „Ich fliege“, „ich bin der König der Welt“. Stattdessen stakelte Greta über das kabbelige Deck und hielt sich in gebückter Haltung am Bugkorb der Rennyacht fest. Dann und wann winkte sie in der übergroßen schwarzen Offshore-Latzhose, der ihr ein Segelausrüster noch vor der Abfahrt gefertigt hatte, ins trübe Grau.  Erbarmungswürdig, die Szenen.

Als die Freiheitsstatue in Sicht kam, wurde es total symbolträchtig. Skipper Boris Herrmann und Coskipper Casiraghi zündeten rote Signalfackeln. Offensichtlich sollten das die Bilder sein, die man sich anderntags in der Weltpresse erhoffte: Greta trägt vis à vis der Freiheitsfackel die Klima-Fackel  über den großen Ozean nach Amerika. Dass mit dieser Aktion kontraproduktiv zur emissionsfreien Leitidee der Reise jede Menge CO2 produziert wurde, störte in diesem Moment die deutschen Livestreamer wenig.

Auch auf den Kleinkreuzern der UN wurde offenbar Emmissionsfreiheit hinten angestellt. Sie versuchten, mit der schnelleren und mehr Höhe laufenden Rennyacht mitzuhalten. Das konnten sie wohl nur, indem sie ihre Außenborder und Einbaudiesel mitlaufen ließen, als sie mit killenden Segeln, fast gegen den Wind fahrend, der Malizia hinterherhechelten.

Schnappatmende Reporterin

Inzwischen schnappatmete eine n-tv-Reporterin am Kai der North Cove Marina unweit der Freiheitsstatue, wo die Malizia passend zur Mission neben 1000 PS-starken Luxusyachten anlegen sollte, und versuchte gute Stimmung und den Anschein vorgeblicher Menschenmassen zu verbreiten.  Sie habe sich zwar schon am Vormittag beim Aufbau des Equipments gewundert, dass die amerikanische Presse so wenig Interesse zeigte („Oh, Oh“), aber jetzt würden sich inzwischen doch Mengen an Begrüßungsgästen drängen und dem berühmten Mädchen aus Schweden zujubeln. Was man in den Livebildern sehen konnte, waren allerdings nur vielleicht knapp 100 vorwiegend junge Menschen, die sich auf einem Kaiabschnitt zur Marinaeinfahrt tummelten und Sprechchöre absonderten.

In den deutschen Studios der Sender versuchte man indes, das enttäuschende Einlaufen mit allerhand Belanglosigkeiten totzuquasseln. Vom Segeln völlig unbeleckt, gingen die n-tv-Reporter wohl davon aus, dass die Malizia unter Vollzeug durch die nur 26 Meter breite Hafeneinfahrt rauschen, eine kühne Wende fahren und sanft an der Kaimauer anlegen würde. Woraufhin Greta unter dem tosenden Jubel ihrer neuen amerikanischen Anhänger von Bord schreiten, New Yorker Boden küssen und das Land klimapolitisch in Besitz nehmen würde, ob es Trump nun passte oder nicht.

Die Realität sah so aus, dass Skipper Herrmann gar nicht daran dachte, sein millionenteures Renngeschoss einem waghalsigen Anlegemanöver zu opfern. Er strich vor der Einfahrt die Carbonsegel, brachte schon mal ein Paar übergroßer Fender aus und ließ sich dann von einem Hilfsboot Seite an Seite in den Hafen schleppen. Damit auch alles völlig emissionsfrei vonstatten ginge, war das Schleppboot, ausweislich aufgeklebter Reklame,  selbstverständlich von einem E-Motor betrieben.

Kein Interesse bei CNN

Die von den deutschen Medien hochgejazzte Greta konnte einem inzwischen fast leid tun. Sie taperte kurz nach 16 Uhr New Yorker Ortszeit unbeholfen an Land, offiziell begrüßt von zwei amerikanischen Klimagläubigen in ihrem Alter. Von Großkopferten der UN, geschweige denn von amerikanischen Politikern, keine Spur. Die deutsche Presse faselte anderntags von mehreren hundert Fans und mehreren dutzend Reporterteams. Live war davon beim besten Willen nichts zu sehen. Die amerikanischen Sender wie z.B. CNN hatten auch keine Liveschaltungen, sondern kümmerten sich lieber um Wetterbrennpunkte in der Welt. WELT-Online titelte am Donnerstag ziemlich euphemistisch etwas von „halboffenen Armen“ [17], mit dem New York Greta begrüßt habe. n-tv hatte am Vorabend live in einer seiner Laufzeilen „USA begrüßt Greta“ getitelt.  Später hieß es nur noch: „Klimaaktivisten begrüßen Greta“.

Bei der anschließenden Pressekonferenz hielt sich das 16jährige Mädchen aus Schweden mit fahrigen Fingern am Mikrophon fest und kniff ab und zu wie unter einem Tick-Zwang auffällig die Augen zu, während sie die bekannten Allgemeinplätze wiedergab: Nein, mit Trump sei kein Treffen zu erwarten.  Die Strippenzieher hinter Greta, insbesondere Teile der Altmedien, sollten sich angesichts der entlarvenden Livebilder inzwischen fragen, ob sie nicht Kindesmissbrauch [18] unterstützen.

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Rauswurf von Sayn-Wittgenstein: Warum gerade jetzt?

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD) | 204 Kommentare

Von HOLGER ARPPE | Wenige Tage vor den wegweisenden Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg sowie einige Wochen vor der Landtagswahl in Thüringen hat das Bundesschiedsgericht der AfD auf Betreiben von deren Bundesvorstand die schleswig-holsteinische Landesvorsitzende und Landtagsabgeordnete Doris von Sayn-Wittgenstein aus der Partei geworfen. Damit wurde ein zuvor gegenteilig ergangenes Urteil des zuständigen Landesschiedsgerichtes kassiert. Ohne auf die eher absurden Hintergründe des Verfahrens eingehen zu wollen, stellt sich freilich die Frage, warum einer vor allem und gerade in Ostdeutschland äußerst beliebten AfD-Politikerin gerade jetzt der Laufpass gegeben wird.

Man fühlt sich prompt an die jüngste Posse der CDU-Vorsitzenden Kramp-Karrenbauer erinnert, die zeitlich ähnlich ungünstig den Parteiausschluss des konservativen Zugpferdes Hans-Georg Maaßen aufs Tapet brachte, damit den Wahlkampf ihrer eigenen Partei vorsätzlich sabotierte. Immerhin gilt der ehemalige Verfassungsschutz-Präsident neben dem Politologen Werner Patzelt als einer der ganz wenigen Christdemokraten, die in der Lage wären, der AfD eine nennenswerte Zahl von Wählern abspenstig zu machen. Auch letzterer hat sich nach heftigem Friendly Fire aus den eigenen Reihen resigniert zurückgezogen.

Gleichwohl war dies nicht der Ausrutscher einer überforderten Parteichefin, als welcher die Aktion im Nachgang vielfach interpretiert wurde. Die Sache entsprang stattdessen wohl einem machtpolitischen Kalkül, denn Angela Merkel und ihre linksdrehende Kamarilla haben gar kein Interesse an einem allzu großen Erfolg der sächsischen CDU, würde das doch den Forderungen der sogenannten Werte-Union zusätzliche Legitimität verleihen und den Kurs der Bundespartei einmal mehr in Frage stellen. Ein unterdurchschnittliches Abschneiden der Christdemokraten in Sachsen hingegen könnte dann dergestalt ausgelegt werden, dass mit inhaltlichen Annäherungen an die AfD auch keine Blumentöpfe zu gewinnen sind, mithin Merkels Politik richtig ist.

In der AfD sieht es ähnlich aus. Ein liberal-gemäßigter Bundesvorstand kämpft um die Vormachtstellung seiner Positionen innerhalb der Partei und gerät seitens des rechtspatriotischen sogenannten Flügels um den thüringischen Landesvorsitzenden Björn Höcke zunehmend in die Bredouille. Ein überragender Wahlsieg der von dessen Gefolgsleuten dominierten ostdeutschen AfD hätte gravierende Folgen für die Machtverteilung innerhalb der Partei, würde den auf Anpassung an das System getrimmten Kurs der Berliner Führung zusätzlichem internen Druck aussetzen. Auf dem kommenden Bundesparteitag der AfD in Braunschweig könnte der so enorm gestärkte Höcke-Flügel den Kurs der Gesamtpartei sehr viel leichter in seinem Sinne beeinflussen.

Das weiß und fürchtet der Bundesvorstand. Was liegt da näher, als aus machtpolitischen Erwägungen heraus den ostdeutschen Wahlkampf der AfD auf den letzten Metern dergestalt zu torpedieren, dass es zwar ein akzeptabler Erfolg wird, jedoch eben nicht so grandios, dass es zu den oben beschriebenen Folgen für die Großkopferten um Gauland, von Storch und Meuthen kommt? Man schmeißt also eine stramm rechtskonservative Protagonistin wie Doris von Sayn-Wittgenstein wenige Tage vor den Urnengängen aus der Partei, wissend, dass dieser Schritt viele patriotisch gestimmte Wähler enttäuschen und von der AfD weg hin zur CDU treiben wird. Am Ende des Tages soll dann die schadenfrohe Feststellung stehen, dass der Höcke-Kurs eben doch kein tragfähiger Erfolgsgarant ist.

Damit dieses infame Konzept nicht aufgeht, kann man den Bürgern in Sachsen, Brandenburg und Thüringen nur umso eindringlicher ans Herz legen, ihr Kreuz unter allen Umständen bei der AfD zu machen.

(Im Original erschienen auf holgerarppe.de [19])


PI-NEWS-Umfrage:

Ist der Rauswurf von Doris von Sayn-Wittgenstein aus der AfD gerechtfertigt?

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Südamerika in der Flammenhölle?

geschrieben von PI am in Südamerika | 51 Kommentare

Von CHEVROLET | Hurra, endlich wieder Schule (außer in Bayern und Baden-Württemberg)! Das Gewissen der Republik, das neuerdings ja ungebildete, aber politisch indoktrinierte Kinder zwischen sechs und 18 Jahren sind, geht wieder in die Schule und die Klima-Demonstrationen „Fridays for Future“ können endlich wieder beginnen. Während in den Ferien der Klimawandel ruhte, weil die Kinderchen ja mit der Family in Papas fettem SUV in Urlaub waren, nach Mallorca fliegen mussten oder besser gleich eine Fernreise ans andere Ende der Welt machten, oder auch auf den qualmenden AIDAs dieser Welt vergnügten. Klimawandel? Keine Zeit, ich muss zum Pool und heute Abend zur Teeny-Disco im All-Inclusive-Resort. Alles klar.

Doch das Klima-Thema wurde in den Schulferien dank der deutschen Linksmedien und der staatlichen Sender wacker am Kochen gehalten. Und was hat man sich jetzt ausgeguckt? Die Brände des Regenwaldes am Amazonas in Südamerika.

Daran sind natürlich nur die Deutschen schuld, schon klar, genau wie eine in Asien im Wasser aufgefundene Plastiktüte die Deutschen zu verantworten haben, und nicht etwa Asiaten oder Afrikaner, die von Müllentsorgung noch nie etwas gehört haben.

Und warum das Ganze? Um von den wahren Themen abzulenken, also vom Thema Migration und Flüchtlinge. Da kommen ja immer mehr wieder im gelobten Land an, um sich die Vollversorgung bis zum Tode zu sichern, mit genug Geld, dass man sich eine schicke Urlaubsreise in die ach so gefährliche Heimat leisten kann. Die Grenzen immer noch offen wie Scheunentore lädt Merkel weiter zur Plünderung Deutschlands ein.

Zurück zum Klima. Tag für Tag werden uns Landkarten gezeigt, auf denen zu sehen ist, das fast ganz Brasilien, aber auch ganz Paraguay brennen. Der gewünschte Effekt beim schnarchenden Publikum bleibt nicht aus. Dabei kann man auch gleich noch den brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro beschimpfen, rechtsextrem, populistisch und der Tropen-Trump. Alle Schimpfworte vereinen sich in ihm.

Wenn man sich einmal genauer die Brände anschaut – das kann man auf der Seite der NASA [21] – kommt man aber zu ganz anderen Ergebnissen. Ja, es brennt, aber nicht da, wo es sein soll. Da wird immer vom Amazonas-Regenwald geschwafelt. Also dem Gebiet auf den beiden Seiten des Amazonas-Flusses. Doch, wo sind die Brände? Dort ist es auf den Karten weitgehendst grün. Brände? Keine Spur, die wüten weiter südöstlich.

Und ganz Paraguay in Flammen? Keine Spur davon

Kurzum alles seltsam. Das belegen auch Deutsche in Paraguay. Paraguay-pioniere.com [22] ist eine sehr informative Webseite von einem deutschen Paar, das nach Paraguay ausgewandert ist. Und sie machten jetzt auch Videos aus der Flammenhölle Paraguays (siehe oben und nachfolgend):

Nur, da ist kein Feuer. Und wenn es tatsächlich mal qualmt, handele es sich um das Verbrennen von Garten-Abfällen und Hausmüll. Die NASA-Satelliten nehmen aber auch solche Feuer wahr. Auch über die Gründe für den Brand-Wahn haben sich die Paraguay-Deutschen so ihre Gedanken gemacht. Um nicht falsch verstanden zu werden: es brennt in Südamerika, und gut ist das nicht, wie ein Waldbrand in Deutschland oder Buschfeuer in Australien auch nicht gut sind.

Kurios auch die Brände auf hoher See! Da kann ja kaum was brennen, allenfalls Schiffe verbrennen dort ihren Müll, statt ihn ins Meer zu kippen. Und wie sich ein Brand in der Zentral-Sahara erklärt, ist auch interessant. Ach ja, da waren doch noch die Brände in Sibirien, die Putin nicht löschen wollte. Russen aus Sibirien berichten, dass dort sehr viel Wald gefällt würde, um das Holz gewinnbringend nach China zu verkaufen, und danach Feuer entstünden. Aber so wild scheint es auch dort nicht zu sein.

Kurzum: auch beim Thema Amazonas-Brände sollte der selbst denkende Bürger äußerst vorsichtig sein. Selbst damit wird von den tollen deutschen Medien manipuliert.

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Neue Regierung in Italien: Häfen für Flüchtlinge bald wieder offen

geschrieben von Eugen Prinz am in Asyl-Irrsinn,Italien,Siedlungspolitik | 112 Kommentare

Von EUGEN PRINZ | Am 8. August 2019 verkündete der italienische Innenminister und Parteisekretär der Lega Nord, Matteo Salvini, den Bruch der Koalition mit der Fünf-Sterne-Bewegung. Der Grund: Die Lega Nord hatte traumhafte Umfrageergebnisse und im Fall von Neuwahlen würde der neue Italienische Ministerpräsiden mit hoher Wahrscheinlichkeit Matteo Salvini heißen. Dem italienischen Ministerpräsidenten Giuseppe Conte blieb nichts anderes übrig, als seinen Rücktritt und das Ende seiner Regierung bekannt zu geben.

Salvinis Fehlkalkulation

Dass sich überraschender Weise die Fünf-Sterne-Bewegung mit der sozialdemokratischen Partei Italiens (PD) darauf einigen würde, eine Regierungskoalition zu bilden, um damit Neuwahlen und einen Ministerpräsidenten Salvini zu verhindern, hatte der italienische Innenminister allerdings nicht auf der Rechnung. Er hatte geglaubt, dass die politische Gegnerschaft zwischen den Fünf Sternen und der PD für eine Zusammenarbeit zu groß sein würde.

Umfragen zufolge hätte die Fünf-Sterne-Bewegung bei Neuwahlen massive Stimmenverluste hinnehmen müssen und die PD wollte an die Macht. Das war die Brücke, die alle Gegensätze zwischen den beiden Parteien überwinden half. Als die PD nach einigem Zögern den zwar parteilosen, aber der Fünf-Sterne-Bewegung nahestehenden Giuseppe Conte als Ministerpräsidenten der geplanten Regierung akzeptierte, war die neue Koalition in trockenen Tüchern.

Jetzt muss nur noch Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella bei einem Treffen mit Conte, das am heutigen Donnerstag im Präsidentenpalast stattfindet, den Regierungsauftrag erteilen. Das dies so geschehen wird, bezweifelt niemand. Danach kann Conte seine Regierungsmannschaft zusammenstellen.

Rolle rückwärts in der Flüchtlingspolitik so gut wie sicher

Die Marschrichtung der neuen Truppe zeichnet sich bereits ab: EU-Hörigkeit und Rückkehr zur früheren Flüchtlingspolitik der offenen Häfen.

[23]In Brüssel und den EU-affinen europäischen Hauptstädten und knallen bereits die Sektkorken. Ebenso bei den kriminellen Schleusern in Libyen und deren willfährigen Handlangern vom Schlage Rackete und Co. auf den „Rettungsschiffen“ der diversen NGOs.

Letztere können nun ihre Nadelstichaktionen gegen Italien getrost wieder aufgeben und sich darauf vorbereiten, erneut in großem Umfang Mittelmeerflüchtlinge zu „retten“. Italien wird sicherlich auch wieder zur bewährten Praxis zurückkehren, die „geretteten“ Flüchtlinge möglichst nach Norden in  Richtung Österreich und Deutschland loszuwerden. Dazu braucht es nicht viel mehr als ein Fresspaket und eine kostenlose Zugfahrkarte.

Soweit so schlecht, aber:

Die Jubilierer sollten sich nicht zu früh freuen

Allerdings lassen sich bei logischer Überlegung auch einige sehr negative Prognosen für die neue italienische Regierung und die vom Fehlschlag Salvinis euphorisierten Eurokraten in Brüssel und anderswo erstellen:

  1. In Österreich finden am 29. September die Nationalratswahlen statt. Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz wird sich  vorher noch erklären müssen, was er zu tun gedenkt, wenn Italien seine Häfen wieder für die Schlepperboote öffnet und sich die Geretteten nach einer kurzen Verschnaufpause wie früher in Richtung Norden aufmachen. Wenn Kurz wiedergewählt werden will, dann muss er für so einen Fall lückenlose Grenzkontrollen am Brenner in Aussicht stellen. Wie lange dann die Lust der neuen italienischen Regierung an einer Renaissance der Politik der offenen Häfen anhält, bleibt abzuwarten.
  2. Der große Erfolg Salvinis beruht nicht zuletzt auf seiner knallharten Flüchtlingspolitik. Aktuellen Umfragen zufolge käme die Lega Nord derzeit auf 36% der Stimmen [24]. Als die Koalition gebildet wurde, hatte Salvinis Lega lediglich 17 Prozent. Erfahrungsgemäß halten die Regierungen in Italien nicht lange. Das wird auch für die neue Koalition gelten. Daher sind die Neuwahlen zwar aufgeschoben, aber vermutlich nicht bis zum Ende der regulären Legislaturperiode.
  3. Wenn die künftige italienische Regierung ihrer Bevölkerung erneut die bittere Mittelmeer-Flüchtlingsmedizin verabreicht, dann gibt es für Fünf Sterne und PD bei der nächsten Wahl die Quittung dafür. Während danach in diesen Parteien und in Brüssel das große Heulen und Zähneklappern herrscht, wird Matteo Salvini vor Kraft nicht mehr laufen können. Es ist also vielleicht gar nicht so verkehrt, dass es so gelaufen ist.

Jedenfalls könnte der großen Freude in gewissen Kreisen schon bald die Ernüchterung folgen.


[25]
Eugen Prinz im Mai 2019 auf dem Kongress der Neuen Medien in Berlin.

Eugen Prinz [26] kommt aus Bayern und schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [27] und den Blog zuwanderung.net [28]. Der Fachbuchautor und Journalist ist dem traditionellen bürgerlichen Konservatismus zuzurechnen. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015. Erreichbar ist Eugen Prinz über seine Facebook-Seite [29] oder Twitter. [30]

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