Von JOHANN FELIX BALDIG | Der ländliche Raum ist in aller Munde. Digitalisieren wollen ihn die Herrschenden. Denn die Herrschenden streben nach gleichwertigen Lebensverhältnissen. Unter allen Umständen wünschen sie, dass auch auf dem flachen, rechten Land, im hinterletzten Nest Sachsen-Anhalts, die Fremden kostenloses WLAN zur Verfügung haben, um sich gegen uns zusammenzurotten.

Der ländliche Raum ist den Herrschenden suspekt. Dort wollten sie den von ihnen zum demographischen Wandel hochgejubelten Volkstod noch etwas verwalten, in Mehrgenerationenhäusern und als staatlich finanzierte Resterampe für Alte, die ein letztes Mal ganz aus ihrem Erfahrungsschatz schöpfen dürfen, die noch bis Ende 80 durchhalten müssen. Weil es an den Jungen fehlt.

Dann aber: Biosphärenreservate allüberall! Willkommen dem Luchs, willkommen dem Wolf, bald noch dem Braunbären! Aufhebung von Siedlungen, neue Wüstungen, noch ein paar trötende, infernalische Geräusche, kündend von letzten mobilen Verkaufswagen für Wurst und Backwaren. Die am Ende jenseits aller Verfallsdaten vergeblich ihre Waren feilbieten.

Und bald darauf: Die reine, die totale Fledermausbeobachtung. Bald nurmehr Borkenkäfer, die ungebremst ihr Vernichtungswerk verrichten können, die den Humus bereiten sollen, auf dem die kommende Wildnis gedeihen möge.

Völkische Siedler, die in diesen Gefilden günstig Häuser, Höfe erwerben, finden Gelasse vor, die meist noch nie über eine Heizung verfügt hatten, deren stilles Örtchen im Nebengelass zu suchen ist als etwas Unappetitliches. Oder auch Romantisches. Die so stehen und liegen und dämmern wie sie vor hundert Jahren errichtet wurden. Als von den Möglichkeiten eines mobilen Endgerätes nicht zu träumen war, ganze Völkerwanderungen auszulösen, zu steuern und wieder und wieder zu befeuern.

In den sterbenden Orten sitzt die Generation der über Sechzigjährigen, die dort immer waren. Sie beäugen die Völkischen Siedler. Sie rufen vielleicht ein mobiles Beratungsteam gegen Rechts, um es sich mit den Fördergeldern nicht zu verderben. Sie haben sich Jahre, Jahrzehnte gemüht, an den Wohnstandard der Stadt, Gipskarton!, gerade Wände!, anzuschließen.

Nun haben sie mit ungerührten Abwicklern der Idee von der kommunalen Selbstverwaltung die Frage zu verhandeln, in armseligen Bürgerrunden ohne Waffelmischung auf dem Tisch, wie viele Millionen sie künftig zu tragen haben für den Anschluss an darbende, wasserköpfige, überdimensionierte Zweckverbände. Aber es braucht freies Internet! Für letzte finale Zusammenrottungen gegen uns, gegen die Spießer, die nicht Landmenschen sein wollten. Gegen die Völkischen vor allem, die den Plan der großen Verwilderung, der großen Wüstungswerdung, des totalen Biosphärenreservats zu vereiteln sich anschicken könnten.

Absurde Gleichzeitigkeiten, wie man sie sonst aus vormodernen, voraufklärerischen Staatswesen kennt: Da die verpestete Gosse unter dem Fenster der Studierkammer eines einsamen Kühnen dahinfloss, dessen Gedanken ihn für den Scheiterhaufen empfahlen. Im Deutschen Bundestag, im Plenum wie in seinen Ausschüssen, gilt es unter denen, die mit der Zeit gehen, als ausgemacht, dass Grenzen schädlich sind, ja unmöglich.

Unerhörtes wird Tag für Tag in den Sitzungssälen ausgesprochen, die am Band des Bundes in mehr oder weniger maroden, potthässlichen Kästen sich untergebracht finden. Derart Lebensfremdes, Unwahrscheinliches, Irres, sich beim ersten Augenschein unwiderleglich als falsch Erweisendes, ausnahms- und schamlos das Postulat „Dem Deutschen Volke“ dementierend, dass der rückständige Mittagshungrige in der Hauptmensa des Jakob-Kaiser-Hauses das Getümmel der Träger*innen von Tabletts mitunter erstaunt beobachtet.

Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, Referent*innen, die doch allesamt immerhin, zumindest für eine Stunde, noch an die Schwerkraft glauben, die doch längst sich wie Nazi anfühlt. Die vorsichtig balancierend, mit den selbstgezapften Getränken auf dem Tablett, sich einreihen in die Kassenschlangen. Angstbürger, die Cola und Mango Lassi über mehr oder weniger feinem Zwirn vergossen, nicht mögen. Einbrüche der Naturwissenschaften in dieses so dichte Kraftfeld derer, die „das“ schaffen wollen, auch nach dem Essen, wieder zurück im Büro: Kommt doch, unangemeldet, ein Mensch mit Messgerät. Er wolle die Sicherheit der elektrischen Geräte prüfen. „Na, klar, Du willst Deine Wanzen loswerden.“

Und der Mensch geht also seiner Pflicht nach, man muss den Rechner runterfahren. Er klebt kreisrunde, rote Signets an jedes Kabel, jeden Akku. Greift sich am Ende das, private!, Bügeleisen. Für Deutschland wird oft im Büro genächtigt. Denn das WG-Zimmer liegt weit draußen, für die enge Taktung einer Sitzungswoche mitunter zu weit. Und man hat früh auf dem Schreibtisch zu bügeln. Greift sich also das, private!“, Bügeleisen, prüft es, zertifiziert es: „Bis auf in zwei Jahren!“. Derweil die Fremden auf unseren Straßen, ganz analog, mit altertümlichem Metall hantieren, ganz unzertifiziert, auf dass es sich rot färben möge. Absurde Gleichzeitigkeiten!


(Dank an Horst G. Herrmann)

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55 KOMMENTARE

  1. Vernunft13 22. August 2019 at 20:13

    Ist das ein moderne-Kunst-Gedicht?
    ————————
    Hab’s jetzt 2x gelesen, aber ich verstehe nur die Hälfte. Hmm

  2. Man kann über solche Hausabfälle aus der staatlichen Gerüchteküche nur noch herzlich lachen. Das Prinzip ist doch vor jeder Wahl immer gleich: „Die AfD sackt krass ab! Die Kartellparteien liegen wieder vorne.“ Ein sich seit 2013 stetig wiederholender Vorgang, der am Wahltag hammerhart von der Realität wieder eingeholt wird.

    https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_86316578/sachsen-cdu-laesst-afd-in-umfrage-deutlich-hinter-sich.html

    Wer glaubt der Lügenpresse im Jahre 2019 auch nur noch den Hauch einer Silbe?

  3. Stom kommt aus der Steckdose. Nach dem Ende der Atomkraft kommt der Kohleausstieg. Damit wird es eng mit der Energieversorgung.

  4. Warum ist das Bügeleisen denn umhäkelt wie eine Klorolle auf der Hutablage im Auto?

    ist das der neue patentierte Baerbocksche Stromspeicher?

  5. OT

    Die Wahl eines SPD-Vorsitzenden wird für uns alle zu einer sehr unterhaltsamen Vorstellung. Die werden sich an diesem Tage restlos blamieren. Ich kann´s eigentlich kaum erwarten.

  6. Auf mich wirkt dieser sehr düstere Text, wie eine fortwährende Verwunderung über die fehlgeleitete Hingabe der Herrschenden und der Beherrschten, Detail-verliebt das Richtige zu tun zu wollen, aber dabei das Falsche auf keinen Fall zu lassen. Gegensätze zur erzwungenen Gemeinsamkeit zu deformieren, und dabei alles zu ändern, während man alles auch so belassen will, wie es ist. Ein guter Text, der bestimmt viele Gedanken nach dem ersten Lesen noch verborgen hält.

  7. Berlin ❓

    Raser-Prozess

    13 rote Ampeln überfahren, Polizist verletzt: Bewährung

    Ein 31-Jähriger entzog sich einer Polizeikontrolle, überfuhr mehrere rote Ampeln und verletzte einen Polizisten. Das Urteil: Bewährung.

    Berlin. Bei seiner waghalsigen Flucht vor der Polizei im November vergangenen Jahres verletzte ➡ Omar A. einen Beamten schwer, demolierte einen Streifenwagen, raste mit Höchstgeschwindigkeit teilweise durch enge Nebenstraßen, überfuhr 13 rote Ampeln und löste ganz nebenbei noch einen mittelgroßen Polizeieinsatz aus. Am Donnerstag musste sich der 31-Jährige deswegen vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten. Dort kam er mit einer vergleichsweise milden Strafe davon. Zwei Jahre auf Bewährung und darüber hinaus ein Jahr Führerscheinentzug lautete das Urteil des Schöffengerichts.

    ➡ Zu seinen Gunsten wertete das Gericht unter anderem sein Geständnis.
    ➡ Das legte Omar A. zwar erst ab, nachdem zuvor vier Polizisten das damalige Geschehen schlüssig und glaubhaft beschrieben hatten und es nicht mehr viel zu bestreiten gab.
    ➡ Berücksichtigt wurde es beim Urteil dennoch. Strafmildernd wertete das Gericht zudem, dass der 31-Jährige während seiner Amokfahrt unter dem Einfluss von Kokain und Medikamenten stand.

    Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, gefährliche Körperverletzung und Sachbeschädigung, diese Vorwürfe enthielt die Anklage der Staatsanwaltschaft. Die offiziellen Bezeichnungen von Straftaten geben oft nur unzulänglich das ganze Ausmaß des Geschehens wieder, um das es geht. Wesentlich eindringlicher sind häufig die Schilderungen der Zeugen, dass war auch in diesem Fall nicht anders …

    Ein Einsatzfahrzeug setzte sich vor den BMW, der zweite postierte sich seitlich dahinter. Daraufhin gab Omar A. Gas, rammte das vordere Fahrzeug, überfuhr den Mittelstreifen mitsamt eines kleines Zauns und raste davon. Bei dem Aufprall wurde der Polizist B. schwer verletzt. Noch heute leidet er unter den Folgen des attestierten Schleudertraumas. Ihn plagen Dauerschmerzen, seine Bewegungsfähigkeit ist eingeschränkt. Unter anderem kann er den Kopf kaum nach links drehen. Ob und wann es besser wird, ist unklar.

    ➡ Wie eine Abfrage der Polizei während der Verfolgung ergab, versuchte der BMW-Fahrer schon in der Vergangenheit sich der Kontrolle zu entziehen. https://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article215911047/Polizei-muss-Autobahn-sperren-um-Raser-zu-stoppen.html

    https://www.morgenpost.de/berlin/article226855479/Raser-Prozess-in-Berlin-13-rote-Ampeln-ueberfahren-Polizist-verletzt-Bewaehrung.html

  8. Die sogenannten freien Medien verblödeln auch immer mehr, wie an diesem Artikel gut zu erkennen ist…

  9. Frage: Gibts im Kommunismus noch Mathematik?

    Zitat: «Wenn die Anzahl der Steuerzahler demographiebedingt sinkt und ‚zum Ausgleich‘ jedes Jahr Hundertausende von zusätzlichen Leistungsempfängern ins Land gelassen werden, dann müssen die Sozialsysteme zwangsläufig früher oder später kollabieren. Das ist keine Frage des politischen Standpunkts, sondern eine simple mathematische Schlussfolgerung, für die man nicht studiert haben muss.»

    Quelle: https://www.geolitico.de/2019/08/19/blindlings-auf-den-abgrund-zu/

    Vielleicht raffen das die Linksgrünen, ehe die Stütze ausbleibt? Uns kann´s egal sein, wer arbeiten kann und will findet weltweit Arbeit. Dann lasst diese Idioten hier mit den Negern einfach zurück und sich gegenseitig ausrotten.

  10. Morgen gehen die Hundstage zu Ende (21. juli – 23..August). So wird traditionell die heißeste Zeit des Jahres benannt.

  11. Den Medien vertraue ich nicht. Grade ÖR und viele Medien machen nur Propaganda für Merkel, Habeck und Greta. Hetze gegen die AFD kommt von denen auch sehr oft. Besonders vor der Wahl kann man es sehen.

  12. Diese professionelle Wärmedämmung des Bügeleisens ist ein lobenswerter Beitrag zum Klimaschutz.

  13. Dichter 22. August 2019 at 21:20

    Diese professionelle Wärmedämmung des Bügeleisens ist ein lobenswerter Beitrag zum Klimaschutz.
    ————————–
    Glasklar erkannt. Demnächst in ihrem Fachgeschäft: Wärmedämmung für ihre Heizkörper und Öfen und schon ist die Welt gerettet (und der isländische Gletscher wächst wieder).

  14. Genialer Text! Feuilleton bei PI. Kommt etwas unerwartet.
    Schade, dass Heta und Paula das nicht mehr lesen werden.

    Muß den Autor mal googeln….

  15. Hosenträger 22. August 2019 at 20:43

    In einer Welt, die durch Irrsinn dominiert wird, ist es nicht immer hilfreich, nach Logik zu suchen.

  16. Irminsul (Zentralrat der Sachsen) 22. August 2019 at 20:32

    lächerlich. Im Gegenteil: Die AfD liegt mit 24 Prozent in Sachsen gut im Rennen. Dass die CDU dort vorne liegt, war zu erwarten. Und dass die SPD mit 7 Prozent tatsächlich Richtung 5 Prozent absteigt, keine Rede davon in dem Artikel.
    In Brandenburg sind die 22 Prozent für die AfD ebenfass sehr gut. Wir werden erleben, dass die Medien einen etwaigen knappen Platz 2 für die AfD bei den Wahlen als gigantische Niederlage interpretieren werden……

  17. johann 22. August 2019 at

    Die AfD liegt mit 24 Prozent in Sachsen gut im Rennen. Dass die CDU dort vorne liegt, war zu erwarten. Und dass die SPD mit 7 Prozent tatsächlich Richtung 5 Prozent absteigt, keine Rede davon in dem Artikel.
    In Brandenburg sind die 22 Prozent für die AfD ebenfass sehr gut. Wir werden erleben, dass die Medien einen etwaigen knappen Platz 2 für die AfD bei den Wahlen als gigantische Niederlage interpretieren werden……

    Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxx

    Selbst wenn die AfD mit 24% auf dem 2.Platz kommt und damit ihr Ergebniss der letzten LTW um 166% (ehemals 9%) steigert, wird der Kleber das als Niederlage analysieren. Im Endeffekt egal, denn ganz Deutschland wird das fette Ausrufezeichen der AfD registrieren und dies wird mittelfristig auch beim Michel in Westdeutschland ankommen.

  18. Selten so einen Stuß gelesen. Aber so kennen wir Herrn Baldig aus dem Südharz, welcher in Wirklichkeit ganz anders heißt, schon seit Jahren. Er ist wahrlich kein Ruhmesblatt für die Partei, welcher er angehört.

  19. Was ist das denn für ein Artikel? Ich bin gegen Zensur – hier wäre sie aber angebracht. Gerade solche Querschläger machen es praktisch unmöglich, diese Seite zu zitieren. Leider!

  20. Benutzt Bartels jetzt neuerdings ein Pseudonym? Der Name klingt ja auch ähnlich.

    lorbas 22. August 2019 at 20:51; Wieder mal Migrantenbonus was das Zeug hält. Ich lese aus der Beschreibung wenigstens Mordversuch raus.

    ghazawat 22. August 2019 at 21:07; Warum merk ich bloss nix davon, Es ist arschkalt, obwohl heute zumindest die Sonne sichtbar war. Im Schatten wars aber höchstens mal 20°

    UAW244 22. August 2019 at 22:29; Gesetzt den Fall die AfD würde den 1.Platz schaffen, dann wird das sicher interpretiert, wie die berühmte Geschichte wie jimmy Carter mal auf Staatsbesuch in Russland war. Er und Breschniew unterhalten sich über ihre Hobbys. Da stellt sich raus, dass beide gern Autorennen fahren. Die beiden beschliessen ein kleines Rennen zu machen. Andertags steht in der Zeitung „Unser verehrter Staatschef Breschniew veranstaltete gestern ein Autorennen gegen den widerlichen amerikanischen Diktator Carter. Dabei belegte Breschniew einen glänzenden 2 Platz, während sich der amerikanische Diktator mit dem vorletzten Platz begnügen musste.

  21. Immer dieses pseudo-intellektuelle Geschreibsel von verhinderten Poeten. Schuster, bleib bei deinem Leisten!

  22. „Derweil die Fremden auf unseren Straßen, ganz analog, mit altertümlichem Metall hantieren, ganz unzertifiziert, auf dass es sich rot färben möge. “

    .
    Ironie
    wie auch
    das Streben
    nach origineller
    Ausdrucksweise
    kann mitunter
    gaaanz schön
    in die Hose
    gehen …
    .

  23. So eine unglaubliche Zeitverschwendung! Ich meine, diesen Mist zu lesen. Naja, selbst Schuld.

  24. Mir gefällt dieser Text. Ja, ist etwas poetisch, belletristisch, düster. Teils verwoben wirkend. Mein vager Eindruck, dahinter steht eine konkrete Geschichte um behördliches Drangsalieren bis ins „abgelegen Ländliche“ hinein.

    Richtig. Wir werden älter. Es zieht uns aufs Land, wo wir ursprünglich herkamen. Wo es vor 30, 40, 50 Jahren tausendfach moderner, fortschrittlicher, aufgeklärter war als es heute in den für bestimmte Zuwanderergruppen attraktiven Städten geworden ist.

  25. Backwerk 22. August 2019 at 22:06
    Sorry, damit kann ich nichts anfangen (obwohl ich studiert habe)!
    ++++++++++++++
    Dann müssen Sie gelernter Maschinenbauer oder Baustatiker sein. 😉
    So schreiben nun mal Schriftsteller. Nicht alles auf der Welt ist Fachbuch.
    Mir persönlich scheint sowohl die rein sachliche als auch die emotionale Ausdrucksform eines Textes nachvollziehbar.

  26. Patrioten!

    Ich bin der Meinung dass diese Glosse wohl doch eher suboptimal geraten ist.

    Klar so weit, dass die deutschen Bürger auf dem Land ihren Frieden und ihre Lebensqualität gerne aufrechterhalten mögen.

    Dass die deutschen Landbewohner aber, wie es die Glosse oben beschreiben will, etwas gegen ordentliche Internetbandbreite hätten, das halte ich dann doch für eher unglaubwürdig. Klar so weit mag sein, die deutschen Landbewohner möchten wohl eher ungerne Rudel von gewaltbereiten Arabern und Negern haben, welche Frauen vergewaltigen und Männer Messermorden. Die abschreckenden Beispiele aus den Städten mögen längst Legion sein: Mia aus Kandel, Chemintzmessermord und die Chemnitzlüge der Staatspropaganda, Kindermord durch den Neger im Frankfurter Hauptbahnhof, Schwertmord durch den Araber in Stuttgart, usw.. Zu viele um sie alle einzeln hier noch im Kommentar aufzählen zu können.

    Also Raub, Gewalt und Mord werden deutsche Landbewohner wohl eher ungerne im ländlichen Raum haben wollen. Frieden, ländliche Lebensqualität, und ordentliche Internetbandbreite aber doch wohl durchaus.

  27. Was haben denn alle gegen diesen Artikel? Und wieso wird nicht zuerst bei sich selbst gesucht, wenn man mal was nicht auf Anhieb versteht, oder im Zweifel konzediert, daß es sicher Andere gibt, die etwas damit anfangen können? So outet man sich nur als auch nicht besser als diese linken Hohlbirnen, von denen man nur entweder ins Leere starrende Gesichter oder Feindseligkeiten erntet, wenn etwas nicht in ihr Raster paßt.

  28. „Im Deutschen Bundestag, im Plenum wie in seinen Ausschüssen, gilt es unter denen, die mit der Zeit gehen, als ausgemacht, dass Grenzen schädlich sind, ja unmöglich. “
    Das ist so nicht korrekt, es muss heißen: „…dass deutsche Grenzen schädlich sind…“.
    Grenzen anderer Länder sind zu schützen, mit wohlwollender Unterstützung der der Rautenhexe.
    https://www.welt.de/wirtschaft/article10080765/Wie-EADS-vom-Mauerbau-in-Saudi-Arabien-profitiert.html
    http://schelmenstreich.de/wunder-in-der-wueste-saudi-arabien-deutschland-kann-grenzen-schuetzen-nur-nicht-die-eigenen/

  29. Backwerk 22. August 2019 at 22:06

    Sorry, damit kann ich nichts anfangen (obwohl ich studiert habe)! ?

    …was denn studiert ? 20 Semester Geschwätzwissenschaft, irendwas mit Medien
    oder was mit Pädagogischem Unsinn ? Backen sie mal weiter ihre
    grünen Brötchen und überlassen sie das verstehen dieses Textes
    den einfachen Menschen, die damit kein Problem haben.
    Selbst als Frau verstehe ich worum es geht.

  30. Sehr schöner Text!

    Realität kunstvoll von der Seele geschrieben.

    Die Trauer über die täglichen Absurditäten
    und den Zynismus der „Eliten“ und ihre boshaft-kalten
    Aktivitäten gegen das von ihnen verachtete Volk
    spürt man aus jeder Zeile.

    Das ist das Gefühl VOR der WENDE!

    Deshalb haben die „Eliten“ so Angst vor dem Volk,
    das erkennt, aufwacht, Mut fasst und tätig wird.

    WENDE 2.0
    JETZT!

  31. Finde den Text auch gut. Hier schreibt jemand, der den ostdeutschen, ländlichen Raum gut kennt, der vom Waldsterben, durch nichtbekämpfte Borkenkäfer weiß und sich in Bonzenkantinen auszukennen scheint. Mit den Wanzen, das finde ich auch gut, aber diese jährliche Kontrolle der elektrischen Geräte gibt es wirklich. Ansonsten stimme ich mit “ Salve“ überein.
    Danke für den Text.

  32. @ VivaEspaña 22. August 2019 at 20:41

    @Haremhab 22. August 2019 at 20:39

    Ach soooo.
    Umhäkelt, damit die Kobolde nicht frieren.
    __________________________________
    Mit Häckeldraht umwickelt, damit das Bügeleisen vor 5G geschützt ist.

  33. Dazu passt dieser Text von Kurt Klarich:

    Der Turmbau zu Berlin

    Und Gott blickte voll Zorn auf Deutschland, denn er sah ein verkommenes Land. Das Volk war vom rechten Glauben abgefallen und betete das goldene Kalb des Mammons an. Familien waren zerfallen und die Hälfte aller Ehen aufgelöst. Die Menschen wählten die Verdorbensten zu ihren Führern und glaubten deren Lügen, dass das Paradies auf Erden bald komme.

    Neid und Gier regierten das Land. Die Menschen vereinzelten und sorgten sich nicht mehr um ihren Nächsten. In Fernsehshows wurde die Schwachen regelrecht vorgeführt und das Volk amüsierte sich auf deren Kosten. Man rief ihnen zu, dass sie selber schuld seien an ihrem Elend, denn sie hätten dem Mammon nicht genug gehuldigt.

    Gott sah, dass die Deutschen in ihrer Verwahrlosung angefangen hatten, ihre Kultur zu hassen. Sie verspotteten ihre Tradition und die alten weißen Männer, denen sie ihren Wohlstand zu verdanken hatten. Das Bildungswesen verfiel und die nachkommende Generation wurde sich selbst und ihren technischen Spielzeugen überlassen.

    Der Hochmut der Deutschen kannte keine Grenzen mehr. Sie wollten, dass ganz Europa es ihnen gleich tue. Mit ihrem Geld korrumpierten sie andere Staaten, auf dass auch dort alle Traditionen fallen gelassen würden. Sie versprachen Energie aus Wind und Sonne und verschandelten landauf, landab die Natur. Schließlich wollte man die ganze Welt dazu bringen, das Klima zu verändern.

    In ihrem moralischen Größenwahn öffneten die Deutschen schließlich die Grenzen für Millionen von Migranten und versorgten sie auf Kosten ihres eigenen Volkes. Die meisten der Zugewanderten waren keine Christen und glaubten an einen Gott, der ihnen befahl, die Christenwelt zu erobern. Aber die Deutschen waren in unermesslicher Arroganz blind für die Bedrohung und sorgten sich nicht über die Verfolgung der Christen. Ja, selbst die Kirchen blickten weg und feierten die Anhänger des Islam.

    Zürnend ob der Verkommenheit der Deutschen, beschloss Gott, der Herr, dieses ruchlose Volk zu strafen, als Warnung für die ganze Menschheit. Er überlegte kurz, welche Strafe angemessen sei. Eine Sintflut? Ein Regen aus Pech und Schwefel? Eine babylonische Sprachverwirrung? Aber Letztere schien ihm sinnlos, denn in Deutschland sprach man bereits viele unterschiedliche Sprachen und dieses Kulturgut zerfiel zusehends.

    Schließlich sprach Gott: „Seht her! Ich werde euch die Vernunft nehmen, auf dass das kristallklare Licht der Logik nicht mehr scheine auf euer Land. Es soll sich ganz langsam verdunkeln. Ihr sollt einander noch verständigen können, aber ihr sollt keinen Sinn mehr in den Worten der anderen erkennen. Das Volk soll mehr und mehr gespalten sein und ihr werdet keinen Konsens mehr finden, um die Spaltung zu überwinden. Eure Argumente sollen unverstanden im Wind verhallen. So will ich die Deutschen für ihren Hochmut und Irrglauben strafen“.

    Das deutsche Volk merkte erst wenig von der Strafe, die in Gestalt einer grünen Gedankenpest über das Land kam. Man war zu sehr mit der Steigerung des Wohlstands und der irrsinnigen Optimierung seiner Lebensumstände beschäftigt. Einige schüttelten mitunter den Kopf, wenn dieses oder jenes allzu absurd oder irrational erschien. Und wenige erhoben warnend die Stimme, aber ihre Worte verhallten unverstanden im Wind.

    Und so bemerkte auch kaum einer, dass die Irrationalität immer weiter um sich griff. Dass man sich zum Beispiel nicht mehr darüber einigen konnte, was ein Mann und was eine Frau ist, wie viel Geschlechter es gab und was eine Ehe ist. Jahrhunderte alte Übereinkünfte, die das Fundament der Gesellschaft bildeten, waren plötzlich hinfort.

    Und eine große Aufspaltung der Gesellschaft ging durchs Land. Der Spalt ging mitten durch Familien, Partnerschaften und Freundeskreise. Erst sprach man noch miteinander und versuchte zu überzeugen. Aber ohne das Fundament der Vernunft, gab es keine Grundlage für einen Konsens. Feindseliges Schweigen und Misstrauen legten sich über das Land. Jeder verdächtigte jeden: Junge die Alten, Frauen die Männer, so genannte Linke die Konservativen, die Eliten das Volk, die Träumer die Realisten, Schüler die Lehrer, Einheimische die Zugewanderten und umgekehrt.

    Anfangs versuchten noch einige Medien in alter Tradition das Banner der Objektivität hochzuhalten. Aber sie fanden immer weniger Leser und Zuschauer. Diese wollten Bestätigung für ihre subjektive Weltsicht; neutrale Vernunft brachte keinen Umsatz. Schließlich wurden die Medien zu reinen Propaganda-Trompeten für diese oder jene Grüppchen.

    So zerfiel das Land immer mehr und die Ideologen, die noch nie etwas mit Logik am Hut hatten, triumphierten. Aber es kam noch schlimmer. Denn Vernunft ist nicht nur die Grundlage für den gesellschaftlichen Diskurs; ohne Vernunft, Sachverstand und Objektivität funktionieren auch keine Wirtschaft, keine Verwaltung und keine Projektentwicklung.

    Und so konnte man bald überall in Deutschland die Zeugnisse des umfassenden Verfalls sehen: marode Schulen, baufällige Brücken und Straßen, eine heruntergekommene Bundeswehr, eine desaströse Energiepolitik und unfertige Großprojekte.

    Das bekannteste war der Flughafen BER in Berlin, eine Baustelle, die sich mit dem Fortschreiten der Arbeiten immer weiter von ihrer Fertigstellung entfernte. Die Menschen staunten ratlos.

    Und jedes Mal, wenn Gott auf diese Ruine und den unfertigen Tower blickte, dachte er an den Turmbau zu Babel. Und er wusste, dass er wohl getan hatte. „Möge es der Menschheit eine Lehre sein“, sprach er. Und dann wandte er sich mit Schaudern ab.

    Die Deutschen aber verstanden nicht. Sie schrieben, posteten, veröffentlichten, schrien, agitierten und sendeten immer hektischer. Aber nichts von dem erreichte jemals Menschen außerhalb der eigenen Zirkel. Wie auch? Auf welcher Basis?

    Wütend krakeelend marschierten sie auf den Abgrund zu.

  34. Muss mich den vorhergehenden Kommentaren leider anschließen – habe selten auf PI-News einen solchen „Schmarrn“ gelesen wie vom Autor JOHANN FELIX BALDIG – schreibt viel und lang zu Dingen (z. B. zum Luchs)
    von denen er nichts versteht – Wertkonservativen bedeutet Heimat, Natur noch etwas!

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