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AfD zweitstärkste Kraft in Thüringen – Höcke: „Die Thüringer haben heute die Wende 2.0 gewählt!“

Laut dem vorläufigen Endergebnis holt die Linke in Thüringen 31 Prozent und wird damit stärkste Kraft. Die AfD mit ihrem Spitzenkandidaten Björn Höcke kann sich auf 23,4 Prozent mehr als verdoppeln und wird sensationell zweitstärkste Partei.

Die CDU verliert im Vergleich zur letzten Wahl dramatisch (minus 11,7 Prozent!) und kommt jetzt nur noch auf 21,8 Prozent der Stimmen. Historischer Absturz!

Die SPD verliert erneut und landet bei kläglichen 8,2 Prozent. Die Grünen kommen knapp über die Fünf-Prozent-Hürde auf gerade einmal 5,2 Prozent, gefolgt von der FDP mit 5,0 Prozent der Stimmen.

PI-NEWS wird alle Prognosen und Hochrechnungen zeitnah in diesem Beitrag veröffentlichen und mehrere Livestreams hier einbetten bzw. verlinken, unter anderem den von Carsten Jahn (seit 17:30 Uhr), von Oliver Flesch (ab 18:30 Uhr mit Karsten Hilse) und die Berichterstattung von Phoenix [1].

Wie auch immer das Ergebnis ausgeht: Wir wünschen gute Unterhaltung!

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Hassrede, Desinformation und die Gräueltat von Limburg

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD) | 51 Kommentare
Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Erst am Freitag sprach ich im Deutschen Bundestag [2] über den Medien- und Kommunikationsbericht der Bundesregierung 2018. Diesem Bericht lag ein ausführliches wissenschaftliches Gutachten des Hans-Bredow-Instituts für Medienforschung zugrunde. Als Abgeordneter des Deutschen Bundestages habe ich nun schon unzählige „wissenschaftliche“ Gutachten und Evaluationen zur Kenntnis genommen. Das hier angesprochene Gutachten war bisher eines von sehr wenigen, die das Prädikat „wissenschaftlich“ verdienen.

In diesem Gutachten stimmen die Daten und Fakten, die Themenbereiche, die Definitionen und die Darstellungen höchst komplexer Sachzusammenhänge. Hervorragend. Eines enthielt dieses Gutachten allerdings nicht: Mehr oder minder deutlich ins Auge springende, ideologisch-motivierte Subtexte mit moralisch überhöhtem Indoktrinationsauftrag.

Bundesregierung fehl-interpretiert Gutachten

Wer nun meint, dass die Bundesregierung dieses hervorragende Datenmaterial heranzieht, um die dort zahlreich beschriebenen Problemstellungen anzugehen und entsprechende Lösungswege mindestens im Ansatz zu planen, der irrt gewaltig.

Im Gegenteil: Als einen von drei maßgeblichen Punkten entnimmt die Bundesregierung dem Gutachten, dass man dringend gegen „Hassrede“, „Desinformation“ und „Cyber-Mobbing“ vorgehen müsse.

In aller Deutlichkeit: Bei entsprechender ideologischer Verstrahlung der Geisteskapazitäten und böswilligen Absichten kann man das machen. Aber mit dem Gutachten hat das wahrhaftig nicht das Geringste zu tun!

Menschen doch nicht alle gleich?

Was ich während meiner Rede nicht wusste: Zum beinahe gleichen Zeitpunkt rangen Polizeibeamte und Feuerwehrleute angesichts einer unfassbaren Gräueltat mit ihrer Fassung: In Limburg hatte ein „Mann“ offenbar seine Frau erst mit hoher Geschwindigkeit mit dem Auto überfahren – und sie anschließend mit einer Axt zu Tode gehackt. Die Presseberichte reichen derzeit von „massiven Schnittverletzungen im Kopfbereich“ bis hin zu einem „fast enthaupteten Opfer“.

Leider ist dies nicht der erste Fall, der ein Maß an bestialischer Brutalität, Grausamkeit und Menschenverachtung aufzeigt, welches unserer Nation seit vielen Jahrzehnten unbekannt war. Oder schlimmstenfalls einmal in 20 Jahren geschah. Heute geschehen solche Taten regelmäßig alle paar Tage.

Kann man es einem zivilisierten, empathischen Menschen verdenken, dass er angesichts dieser bestialischen Tat mindestens vorübergehend Probleme hat, den tatverdächtigen „Mann“ und die dieser Tage permanent bemühte Würde des Menschen in einem zusammenhängenden Satz denken zu können? Kann man es ihm verdenken, dass dem Einen oder Anderen zumindest vorübergehend der Gedanke kommen könnte, dass Menschen – in Bezug auf kulturelle Herkunft und insbesondere aufgrund einer für uns völlig fremden Sozialisation – doch nicht alle gleich sind?

Was, wenn man nichts von der Tat erfährt?

Wir müssen diese Frage nicht beantworten. Wir sind (mit-)fühlende, mit Empathie begabte, soziale Wesen. Und wir haben einen Rechtsstaat etabliert, der unweigerlich aufwallende Emotionen in seiner Urteilsfindung objektiviert. Das ist richtig und es ist gut so.

Dennoch bleiben wir Menschen. Wir haben Emotionen. Wir freuen uns mit anderen, scherzen und lachen mit ihnen. Wir leiden mit anderen, sorgen uns und weinen mit ihnen. Der Rechtsstaat wird die Tat dieses „Mannes“ beurteilen und entsprechend verurteilen. Ein etwaiges Strafmaß zu bestimmen und durchzusetzen obliegt alleine dem Rechtsstaat. Auch das ist richtig und gut so.

Dennoch werden wir alle – jeder für sich alleine und rein subjektiv – diesen Mann und dessen Tat bewerten und auch verurteilen. Das ist menschlich – niemand kann uns das verwehren, niemand hat das Recht, uns das vorzuwerfen. Wir reden mit anderen über diese Tat. Wir tauschen uns aus und wir bewerten und verarbeiten gemeinsam. Weil wir soziale Wesen sind. Das kann alleine im stillen Kämmerlein geschehen, es kann innerhalb privater – oder eben auch in öffentlicher Kommunikation geschehen. Wir sind Menschen.

Was aber, wenn man nichts von der Tat erfährt? Was, wenn uns wesentliche Informationen vorenthalten werden? Was, wenn Zusammenhänge verschwiegen werden? Dann wird unsere subjektive Bewertung immer ein falsches Ergebnis liefern.

Bürger wird vorsätzlich für dumm verkauft

Öffentliche Meinungsbildung setzt zwingend voraus, dass der Bürger sich frei informieren kann. Das kann er aber hierzulande nicht immer. Zur Information über das nationale oder auch internationale Tagesgeschehen ist der Bürger auf die Berichterstattung der Medien angewiesen. Wenn deutsche Medien unisono die Herkunft von Tätern derartiger Gruseltaten verschweigen, dann unterschlagen sie wesentliche Informationen.

Sie tun dies aus einem bestimmten Grund, den sie auch offen nennen: Sie möchten verhindern, dass die Allgemeinheit bei freier Berichterstattung Rückschlüsse zieht, die unerwünscht sind. So sagen sie es zwar nicht, sondern flüchten in Aussagen, wie: „Die Herkunft eines Täters steht in keinem Zusammenhang mit der Tat.“

Letzten Endes aber wird der Bürger so vorsätzlich für dumm verkauft – und dumm gehalten. Und zwar wegen der berechtigten Sorge, dass selbst der politisch uninteressierteste Bürger irgendwann eins und eins zusammenrechnet. Dass man Muster erkennt. Jedermann weiß heute, wer in unserem Land mit Messern, Äxten, Schwertern derartige Gewalttaten begeht. Doch die mediale Desinformation geht weiter. Dass dies mehr den Regierenden als dem Bürger helfen soll, liegt wohl auf der Hand.

Identitätsdiebstahl der deutschen Kultur

Das permanente und geplante Verschweigen, dass wir es hier oftmals mit „Männern“ zu tun haben, die nicht unserem Kulturkreis entstammen, folgt einem ganz bestimmten, perfiden Plan: Alle „Männer“ sind gleich. Da gibt es keine Unterschiede, keine Zusammenhänge, keine Besonderheiten und erst recht keine Auffälligkeiten. Diese Taktik über 25 Jahre hinweg angewandt – und Staat und Medien haben eine Generation herangezogen, die dieses tatsächlich für wahr und für bare Münze nimmt.

Das ist nicht nur staatliche mediale Desinformation – das ist kulturmarxistisch begründete Gleichmacherei, Entmündigung und Bevormundung des Bürgers. Aber es ist auch der perfide und perfekt verschleierte Identitätsdiebstahl einer ganzen Kultur, nämlich der unsrigen, der deutschen Kultur.

So vollbrachte eine vielgelesene Boulevard-Zeitung am Freitag das mehr als zweifelhafte Kunststück [3], innerhalb einer Stunde aus „der Mann mit Migrationshintergrund“ nur noch „der Mann“ zu machen. Unterdessen liest man im neuen „Westfernsehen“, also in Publikationen des benachbarten Auslandes, dass es sich bei dem „Mann“ offenbar um den Sohn tunesischer Zuwanderer handelt. Na sowas.

In Deutschland werden mittlerweile auch Menschen gespalten

Andere Medien verschweigen die Tat gleich komplett oder berichten – wie sattsam und leidlich bekannt – vom heute offenkundig allgegenwärtigen, allzeit bewaffneten „Mann“. Wir kennen das ja bereits.

Immerhin laufen wir Deutschen ja von Kindesbeinen an mit Messern, Schwertern und Äxten bewaffnet durch die Welt – und haben nicht die geringsten Skrupel, diese Waffen auch einzusetzen. Oder nicht?

Derweil im Deutschen Bundestag sämtliche Parteien unisono auf die „Alternative für Deutschland“ eindreschen – ob unserer „Hassreden“. Weil wir das Land damit spalten würden. Kein Wort darüber, dass in unserem schönen Land, das voll garstiger Deutscher ist, mittlerweile auch Menschen gespalten werden – und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Unsere Medien, in vorauseilendem Gehorsam oder auch auf Anweisung – wer weiß das schon so genau? – sollen und werden weiter desinformieren. „Unabhängige Faktenfinder“ werden weiter im Netz für die einzig richtige Wahrheit sorgen. Die richtige Wahrheit der Etablierten. Und die alarmierte Zivilgesellschaft wird mit voller Unterstützung des Staates weiterhin gegen „Hassrede“ und die „Hassredenden“ vorgehen, wenn Sie sich wieder einmal in emotionalem Ausnahmezustand über „Männer“ mokieren sollten.

Der Bürger wird bedroht und eingeschüchtert

Du sollst gehorchen, garstiger Bürger! Du sollst nicht selbst urteilen, denn Du bist ohnehin nicht fähig dazu! Du sollst täglich laut Hosianna singen und die Regierung preisen, die nichts anderes und nur Dein Wohl im Blick hat!

So will es jedenfalls unsere Bundesregierung, nimmt man den eingangs angesprochenen Bericht ernst. Der Bürger wird bedroht und eingeschüchtert. Die Polizei Westhessen twitterte, dass es „gegen JEDEN“ (Großschrift im Original) Anzeigen geben werde, der das offenbar kursierende Handyvideo dieser Tat in Umlauf bringe. Ist das jetzt schon Behörden-Hassrede?

Man kann nur noch ungläubig den Kopf schütteln. Verkehrte Welt. Einschüchterung, Kontrolle und Zensur im Netz auf der einen Seite – gegen den eigenen Bürger gerichtet. Staatliche Hassrede, Hetzerei, Desinformation gegen jedermann, der es wagt, diese haarsträubenden, jedes Menschenverstandes spottende Absurditäten und Zustände öffentlich zu benennen.

Warum das so ist und warum wir als „Alternative“ und dann auch noch „für Deutschland“ offenkundig die einzige Partei sind, die derartige Sachverhalte klar sieht – dazu mehr in einem der kommenden Artikel.


(Martin E. Renner [4] ist Bundestagsabgeordneter der AfD. Er war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der Partei in Oberursel. Seine Kolumne auf PI-NEWS erscheint alle zwei Wochen)

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Leipziger Zoo positioniert sich gegen Alternative für Deutschland

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD) | 92 Kommentare

Sie habens schon wieder getan: Nach der Schleich-Hetze gegen die AfD in der ARD-Reihe „Polizeiruf 110“ [5] (11.11.2018), den ZDF-heute-Nachrichten [6] (30.12.2018), der MDR-Nachrichtensendung „Thüringen aktuell“ [7] (30.1.2019), dem ARD-Nachtmagazin [8] (31.7.2019) und den Tagesthemen [9] (19.8.2019) gab es an diesem Freitag erneut ein Anti-AfD-Statement in einer Sendung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Die MDR-Sendung „Elefant, Tiger & Co“ ist nach eigener Darstellung [10] die „Urmutter der Zoo-Doku-Soaps“ [und] „blickt authentisch, intim und mit berührender Erzählweise hinter die Kulissen des Leipziger Zoos.“

Das tat sie auch in ihrer letzten Sendung zwei Tage vor der Landtagswahl in Thüringen. Beim Blick hinter die Kulissen des berühmten Leipziger Zoos zeigte sie nicht nur, wie das Tierfutter zubereitet wird, sondern auch, welche politische Einstellung man damit verbunden wissen will. Ein „FCK AFD“-Sticker ist von Minute 14:44 bis 15:28 [11] zum Teil mehrere Sekunden lang gut zu erkennen, da er vom Kameramann in der Bildmitte gehalten wird.

Der Aufkleber, der mit blutroter Schrift auf schwarzem Untergrund gestaltet ist, überdeckt das Plakat von Ipnotico und einen Zettel, der wie ein Einkaufsbon aussieht. Der Aufkleber wurde also vermutlich von Pfleger Lasse Nieberding als letztes gut sichtbar in die Schiene der Pinwand gestellt, weil das Fernsehen kommt.

Es ist typisch für einen totalitären Staat und seine auf Kurs gehaltenen Medien, dass jeder Lebensbereich erfasst und keine Gelegenheit ausgelassen wird, um Propaganda für die herrschenden Parteien zu treiben. So auch hier. Beim Zoo kann man nachfragen, ob man demnächst ein politisches Bekenntnis abgeben muss, wenn man sich die dort lebenden Affen ansehen will:

Kontakt:

» Zoo Leipzig GmbH
Geschäftsführer: Prof. Dr. Jörg Junhold
Pfaffendorfer Str. 29
04105 Leipzig
Telefon: 0341 5933-500
Email: office@zoo-leipzig.de [12]

» MDR-Fernsehen
Intendantin: Prof. Karola Wille
Sendung „Elefant, Tiger & Co“
Kantstr. 71 – 73
D-04275 Leipzig
Telefon: 0341-3000
Email: publikumsservice@mdr.de [13]

(Spürnase: Michael)

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Die letzte wichtige Wahl vorm Niedergang

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Altparteien,Wahlen | 159 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Unabhängig vom Ausgang der heutigen Landtagswahl in Thüringen ist eine Entwicklung im Gange, die von weit größerer Bedeutung ist: Der immer offensichtlichere politisch, wirtschaftliche und gesellschaftliche Niedergang Deutschlands. Über die Faktoren und Phänomene, die politisch und gesellschaftlich diesen Niedergang bestimmen, belegen und begleiten, ist bereits fast alles gesagt und geschrieben worden. Niemand mit offenen Augen und klarem Verstand kann bezweifeln, wie tief das geistige und sittliche Niveau [14] im einstigen „Land der Dichter und Denker“ gesunken ist, wie Deutschland besonders in seinen Zentren Tag für Tag mehr verwahrlost.

Das alles konnte aber in den letzten Jahren ganz gut vertuscht werden durch den wirtschaftlichen Erfolg des europäischen Arbeitshauses und EU-Finanziers. Diese Zeit aber geht nun mit rasanter Geschwindigkeit zu Ende. Noch ist es vor allem die Krise der wichtigsten Export-und Wohlstandsbranche, also der Automobilindustrie, die die größte Aufmerksamkeit findet und zugleich die größten Sorgen verursacht. Doch auch in anderen bedeutenden Wirtschaftszweigen wie zum Beispiel der weltweit agierenden Maschinenbauindustrie kriselt es längst, sind die Aussichten düster. Und ein neuer Megamarkt wie China ist weit und breit nicht in Sicht.

In Gegenteil: Mehr und mehr wird China mit seiner riesigen und fleißigen Bevölkerung auch dort zu einem bedrohlichen Konkurrenten, wo sich deutsche Unternehmen bislang sehr sicher fühlten, nämlich in qualitativ-technisch anspruchsvollen Produktionsprozessen. Warum sollten Chinesen auf Dauer auch dümmer als Deutsche oder Europäer sein? Dass US-Präsident Donald Trump die ökonomischen Interessen seines industriell so sehr heruntergewirtschafteten Landes an die erste Stelle setzt und überhaupt die Globalisierung stockt, ist gerade für die weit übermäßig exportorientierte deutsche Wirtschaft eine Belastung, die sie überfordert.

Die Berliner Politik hat das entweder in völliger Verblendung noch nicht begriffen oder, was wahrscheinlicher ist, sie will es noch nicht wahrhaben. Gleichwie: Den Schaden werden auf jeden Fall die sogenannten „kleinen Leute“ im Volk haben. Und sogar doppelten Schaden, denn sie müssen auch noch die gigantischen Kosten der irrsinnigen Sozialasyl-Politik tragen, von deren damit verbundenen gesellschaftlichen Verwerfungen ganz abgesehen. Damit rollt eine ökonomische und soziale Lawine auf Deutschland zu, die vieles, wenn nicht alles durcheinanderwirbeln wird. Welche politischen und gesellschaftlichen Konsequenzen das haben wird, darüber kann nur spekuliert werden. Hier soll das nicht geschehen.

Auf jeden Fall stellt sich für die Partei, die sich als Alternative für Deutschland präsentiert, wie für alle Patrioten in diesem Land, nun sehr drängend die Aufgabe, ihre Inhalte und Rolle in der künftigen Entwicklung deutlicher zu bestimmen. Wenn der renommierte Ökonom Hans-Werner Sinn fordert, wegen der Kosten der Flüchtlingsintegration müssten der Mindestlohn abgeschafft, radikale Sozialreformen eingeleitet und die Lebensarbeitszeit verlängert werden, dann sollte die AfD sehr bald entscheiden, für wen sie in Deutschland Politik machen will – und für wen nicht.

Wirtschaftsliberal, sozialliberal, sozialnational, sozialeuropäisch usw. – das sind jeweils verschiedene Wege, die aber nicht zu den gleichen Zielen führen. Das Feststecken der AfD in Deutschland auf 13 bis 15 Prozent in den Umfragen ist nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass nicht klar ist, welchen Weg die Partei wählen will. Der nun offensichtlicher werdende Niedergang der Nation lässt der AfD nur noch wenig Zeit, diese Wahl mit den entsprechenden Konsequenzen zu treffen. Die gegnerischen Kräfte sind jedenfalls längst mit „Greta-Gesängen“ auf dem Weg in ein verhängnisvolles, autoritär öko-sozialistisches Experiment.


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [15] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [16] erreichbar.

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Flüchtlinge in Osteuropa: Unterbringung auf Bosnisch – Grenzschutz auf Kroatisch

geschrieben von Eugen Prinz am in Balkan,Europa,Siedlungspolitik | 101 Kommentare

Von EUGEN PRINZ | Nicht selten beklagen sich Asylbewerber in Deutschland über ihre Unterbringung und Verpflegung. Zudem üben Hilfsorganisationen heftige Kritik [17] an den Ankerzentren. Geht es den Asylbewerbern in Deutschland besonders schlecht?

Vor kurzem hat PI-NEWS über etwa tausend Zuwanderer berichtet [18], die in einer Marschkolonne unter Polizeibegleitung von den bosnischen Behörden aus der Stadt Bihac in das nahegelegene Flüchtlingslager Vucjak verlegt wurden. Grund genug, mal einen Blick darauf zu werfen, wie dort die Unterbringung ist.

Die Massenunterkunft Vucjak – keine westlichen Standards

Das Flüchtlingslager Vucjak beherbergt ausschließlich Männer, meist aus Syrien, Afghanistan und Pakistan. Es ist etwa 10 km von der bosnischen Stadt Bihac entfernt und wurde auf dem Gelände einer ehemaligen Mülldeponie errichtet. In dem Lager ist man meilenweit von den westeuropäischen Standards entfernt.

In unmittelbarer Nähe der Einrichtung liegen noch Landminen aus dem Jugoslawienkrieg unter der Erde, jederzeit bereit, den unvorsichtigen Spaziergänger in die Luft zu jagen. Auf dem Gelände selbst soll Methangas aus dem Boden strömen. Die Zuwanderer hausen in Zelten, die sich im Sommer unerträglich aufheizen und im Winter kaum Schutz vor der bitteren Kälte bieten. Viele der Männer in dem Flüchtlingslager haben die Krätze.

[19]
Viele Bewohner des Flüchtlingslagers Vucjak sind von der Krätzmilbe befallen.

Strom und fließendes Wasser gibt es nicht. Die großen internationalen Hilfsorganisationen waren vor Ort, um sich die Lage anzusehen und sind wieder gefahren. Sie weigern sich [20], in dem Lager tätig zu werden.

Zweimal täglich teilt das Rote Kreuz Bihac Essen aus. Morgens eine Scheibe Brot, nachmittags eine Suppe mit Brot. In den Zelten schlafen die Bewohner auf dem nackten Boden. Sind die Zelte voll, müssen „die Neuen“ draußen auf dem Müll schlafen [21].

Das Lager, das wegen seiner unmittelbaren Nähe zur kroatischen Grenze und damit zur EU in Brüssel auf Ablehnung stößt, ist für etwa 1000 männliche Flüchtlinge vorgesehen. Derzeit sollen jedoch etwa 2500 illegale Migranten dort untergebracht sein.

EU übt Druck auf Bosnien-Herzegowina aus

Der Europarat, die Vereinten Nationen und die Europäische Union fordern inzwischen die Schließung des Flüchtlingslagers und die Verlegung der Asylbewerber in „geeignetere“ Unterkünfte. Kritiker befürchten im Winter eine humanitäre Katastrophe [22]. Die Menschenrechtskommissarin des Europarats, Dunja Mijatovic, sprach von einer „erbärmlichen“ Lage.

 

[23]
Flüchtlingslager Vucjak in Bosnien-Herzegowina. So eine Unterbringung ist wahrlich kein „pull-factor“ um nach Europa auszuwandern

Die Push-Backs der kroatischen Grenzschützer

Aufgrund dieser Zustände ist es kein Wunder, dass immer wieder Bewohner des Lagers versuchen, über die nahegelegene Grenze nach Kroatien und damit in die EU zu gelangen, Weiterreise nach Deutschland inklusive.

Dass ihre Zahl nicht überhand nimmt, verdanken wir den kroatischen Grenzschützern. Diese verrichten ihre Aufgabe so [24], wie es die Zuwanderer von Zuhause gewohnt sind: Gewalttätig und brutal.

Wird ein Flüchtling beim illegalen Grenzübertritt erwischt, verbringt er eine Nacht in einer Gefängniszelle ohne Essen, Wasser oder Toilette. Smartphones und Bargeld kassieren die kroatischen Grenzschützer. Alles andere, das sich noch im Rucksack befindet, wird vor den Augen seines Besitzers verbrannt. Dazu gibt es noch Schläge und Tritte. Anschließend wird der illegale Grenzübertreter zurückgeschickt. Er besitzt dabei nur noch das, was er am Leibe trägt. Diese Methode des Grenzschutzes nennt sich Push-Back [25] (Zurückstoßen) und ist in Australien gängige Praxis beim Umgang mit Bootsflüchtlingen.

Jammern auf hohem Niveau

Asylbewerber in Deutschland, die sich über ihre Unterbringung und Verpflegung beklagen, sollten vielleicht einmal einen Blick nach Südosteuropa werfen. Sie würden dann vielleicht zu dem Schluss kommen, dass sie auf hohem Niveau jammern. Wäre man ein böser Mensch, würde man dem Beschwerdeführer in dem Video unten, vier Wochen Vollpension in Vucjak wünschen.


[26]
Eugen Prinz im Mai 2019 auf dem Kongress der Neuen Medien in Berlin.

Eugen Prinz [27] kommt aus Bayern und schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [28] und den Blog zuwanderung.net [29]. Der Fachbuchautor und Journalist ist dem traditionellen bürgerlichen Konservatismus zuzurechnen. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015. Erreichbar ist Eugen Prinz über seine Facebook-Seite [30] oder Twitter. [31]

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