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Flächendeckender Blackout: Was kann ich tun? – Teil 1

Von EUGEN PRINZ | Wenn Sie sich diese Frage erst stellen, wenn die Lichter ausgehen, dann sind Sie eindeutig zu spät dran. Es ist von entscheidender Bedeutung, sich beizeiten auf einen Blackout vorzubereiten. Wie bereits berichtet [1] hält auch die Bundesregierung die Gefahr eines flächendeckenden, lang dauernden Stromausfalls in Deutschland für real und wird gegenwärtig aktiv. Als heuchlerische Begründung müssen dafür mögliche Cyber-Attacken, Terror-Angriffe und Sabotage herhalten. Dabei weiß jeder Bürger, der sich in diesem Irrenhaus namens Deutschland noch seinen gesunden Menschenverstand bewahren konnte, dass die Energiewende der wahre Grund für den drohenden Blackout – um bei diesem Anglizismus zu bleiben – ist.

Die hektische Betriebsamkeit der Bundesregierung sollte selbst für den letzten Schlafmichel in Deutschland ein Weckruf sein. Spätestens jetzt gilt es, zu überlegen, wie man sich auf dieses Ereignis am besten vorbereitet, denn es ist nicht mehr die Frage, ob ein Blackout  eintritt, sondern nur wann.

Die Folgen eines flächendeckenden Stromausfalls 

Zunächst einmal ist festzustellen, dass es sich bei einem Blackout um einen flächendeckenden, lang dauernden Stromausfall handelt, der nichts mit herkömmlichen lokalen Ereignissen dieser Art, wie wir sie bisher gekannt haben, zu tun hat. Wir reden hier von einem Ereignis, das lebensbedrohlich ist und mit dem Tod vieler Menschen enden kann.

Das Stromnetz macht mittlerweile nicht mehr an den Landesgrenzen halt, es ist europäisch. Grundsätzlich gilt: Je größer der Ausfallbereich ist, umso schwieriger wird es, das Netz wieder „zum Laufen“ zu bringen, da alles aufeinander abgestimmt werden muss. PI-NEWS hat mit einem Betriebsingenieur für Versorgungssicherheit gesprochen. Er betonte, dass die neue Konfiguration unserer Stromversorgung eine noch nie dagewesene Situation geschaffen hat und die Netzbetreiber vor große Herausforderung stellt. Deshalb ist es völlig unmöglich, vorauszusagen, wie lange so ein flächendeckender Stromausfall dauern könnte. Mit dem Fortschreiten der Energiewende wagen wir uns immer weiter in dieses instabile Neuland vor, das einen Blackout von mehreren Wochen immer wahrscheinlicher macht.

In diesem Artikel wollen wir von diesem Worstcase-Szenario ausgehen. Über dieses Thema kann man ganze Bücher schreiben, deshalb kann der folgende, zweiteilige Artikel, nur einen groben Überblick bieten. Eine kleine Hilfestellung dürfte er jedoch allemal sein.

Stromversorgung

Jetzt ist er also weg, der Strom. Das bedeutet: Kein Licht, kein Radio, kein Fernsehen, kein Internet, keine strombetriebenen Haushaltsgeräte und so weiter. Nichts, was einen Netzstecker oder einen Stromschalter hat, geht mehr. Das sind natürlich nur die Primärfolgen. Zu den noch gravierenderen Sekundärfolgen kommen wir noch. Am schlimmsten ist dabei, dass man nach einem Zeitraum X von allen Informationen abgeschnitten ist. Man sitzt sowohl buchstäblich, als auch im übertragenen Sinn im Dunkeln.

Maßnahmen:

Als erstes sei festgestellt, dass es im Falle eines Blackouts bei den „Vorbereiteten“ eine Zwei-Klassen-Gesellschaft geben wird: Die Hausbesitzer einerseits und auf der anderen Seite die Wohnungsmieter, bzw. die Besitzer einer selbst genutzten Eigentumswohnung. Wer in einem Haus wohnt, hat aufgrund des besseren Platzangebots auch deutlich bessere Möglichkeiten, Vorsorge zu treffen. Eine Solaranlage auf dem Dach mit einem Speicher, der jedoch ziemlich teuer ist, sichert die Stromversorgung oder einen Teil davon.

[2]
Sicherungskasten des Hauses nach dem Umbau. Mit einem Drehschalter wird auf Notstrom umgestellt. Unten im Bild: Der Starkstromanschluss für den Generator.

Empfehlenswert ist auch die Anschaffung eines Notstromaggregates, das von einem Elektriker an das Stromnetz des Hauses angeschlossen wird. Zu diesem Zweck muss im Sicherungskasten des Hauses ein entsprechenden Anschluss samt Umschalter von Netzbetrieb auf Notstrom installiert werden. Auf diese Weise kann – je nach Leistungsfähigkeit des Geräts – das Stromnetz im Haus ganz oder teilweise aufrecht erhalten werden. Das gilt natürlich nur, so lange der Sprit für den Generator reicht. Einen Riesenvorteil haben Leute, die einen Diesel-Generator besitzen und im Haus eine der seit Neuestem furchtbar verpönten Ölheizungen haben. Sie können mit einer Schlauchpumpe den Treibstoff für den Generator aus dem Öltank abzapfen. Wenn dieser zum Zeitpunkt des Blackouts einigermaßen gut gefüllt war, ist Spritmangel, was das Notstromaggregat betrifft, kein Thema mehr. Jene, die über einen mit Benzin betriebenen Generator verfügen, sind im Nachteil, da in den meisten Bundesländern nur 20 Liter Benzin in der Garage gelagert werden dürfen.

Generator oder nicht, empfehlenswert ist auch die Anschaffung von Petrolium-, Batterie- oder Kurbel-Dynamo betriebenen Leuchtkörpern, um nicht im Dunkeln zu sitzen. Wie es der Teufel haben will, könnte es ja sein, dass der Generator nicht anspringt. Auch ein batterie-, solar- oder kurbelbetriebenes Radio gehört zur Notfallausrüstung. Solange irgendwie und irgendwo noch gesendet wird, erhalten Sie damit Informationen. Und den folgenden Rat sollten Sie nicht belächeln: Bücher und Brettspiele sind immens wichtig. Der Tag ist lang und ohne Fernsehen, Handy und Internet ist er noch länger.

Trinkwasserversorgung

Wie PI-NEWS in Erfahrung bringen konnte, gibt es bei den lokalen Versorgern einen Notfallplan, der mit Hilfe von Notstromaggregaten die Wasserversorgung bis zu 72 Stunden sichert. Hier näheres in Erfahrung zu bringen, ist nicht möglich, da die internen Notfallpläne der Nahversorger nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Es dürfte jedoch feststehen, dass die Kraftstoffreserven der Stadtwerke begrenzt sind und daher nach etwa drei Tagen die Trinkwasserversorgung zusammenbrechen wird. Das bedeutet: Kein Leitungswasser und keine Toilettenspülung. Die Trinkwasserversorgung durch Tankwagen wird aufgrund von Spritmangel ebenfalls nach einem Zeitraum X zusammenbrechen.

Maßnahmen:

[3]Jetzt sind wir wieder bei der Wohnungsproblematik:

Ein großes Reservoir mit einem Trinkwasserflaschen-Vorrat von vier Wochen, dürfte in einer Wohnung nicht so ohne weiteres zu realisieren sein. Ob Haus oder Wohnung – für alle gilt: Bei den ersten Anzeichen eines Blackouts sofort die Badewanne mit kaltem Wasser randvoll laufen lassen. Damit haben Sie schon mal einen ansehnlichen Wasservorrat. Nach 1 – 2 Tagen empfiehlt es sich, das Wasser vor dem Trinken abzukochen.

Auch eine Campingtoilette gehört zur Notfallausrüstung. Statt den chemischen Zusätzen kann auch Holzkohle gegen die Geruchsbelästigung verwendet werden.

In den Ballungszentren wird es in diesem Zusammenhang zu Zuständen kommen, die jenen im mittelalterlichen Paris ähneln: Es wird bestialisch stinken, wenn die Leute in den Großstädten ihre Exkremente auf der Straße entsorgen. Was die Wasserversorgung betrifft, gehören jene zu den Glücklichen, die eine Grundwasser-Handpumpe im Garten haben – solange der Blackout nicht im Winter stattfindet. Hat man eine Hauswasseranlage, bei der eine elektrische Pumpe das Grundwasser ganzjährig in eine separate Leitung ins Haus befördert, hängt die Eigenversorgung mit Wasser vom Besitz eines Notstromaggregates und dem entsprechenden Spritvorrat ab.

Benzin, Heizöl und Gas

Dass die von einem Blackout betroffenen Bürger zunächst einmal ihre Mobilität verlieren werden, liegt auf der Hand. Die Zapfsäulen brauchen ebenso Strom, wie die Schiebetür am Eingang der Tankstelle und die Kasse. Es geht also gar nichts mehr und ihr PKW verfügt nur noch über das, was im Tank ist und was Sie vielleicht als Reserve in Benzinkanistern gelagert haben. Sie können von Glück reden, wenn Sie im Falle eines Blackouts zuhause sind und nicht irgendwo auf einer längeren Fahrt. Wenn der Tank irgendwann auf der Hälfte der Strecke leer ist, sind Sie gestrandet, denn es fährt auch kein Zug mehr, der Sie nach Hause bringen könnte und ob Sie ein Hotelzimmer bekommen, ist zweifelhaft. Sie sehen, es gehört auch eine Riesenportion Glück dazu, im Falle eines flächendeckenden Stromausfalls nicht zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Wenn Sie zuhause sind und einen Stromgenerator ihr Eigen nennen, ist der Sprit dort ohnehin besser aufgehoben, als im Auto. Da wir gerade bei der falschen Zeit sind: Sollte Sie, beziehungsweise uns, der Blackout im tiefsten Winter erwischen, wird es kritisch, denn es funktioniert auch keine Heizung mehr. Egal mit was Sie heizen, jedes moderne System braucht Strom.

Maßnahmen:

[4]Jene, die über eine Ölheizung verfügen und einen Dieselgenerator, mit Hausnetzanschluss haben, können sich – wie bereits ausgeführt – die Hände reiben. Sie werden es im ganzen Haus kuschelig warm haben, sofern der Tank nicht schon fast leer war. Auch hier haben wir wieder die „Blackout Zweiklassen-Gesellschaft“: Hausbesitzer sind besser dran als Mieter, entsprechende Vorsorge vorausgesetzt. Aber auch Mieter und Bewohner von Eigentumswohnungen müssen nicht frieren, ebenso wenig wie Hausbesitzer mit anderen Heizsystemen. Empfohlen wird als Vorsorgemaßnahme die Anschaffung eines Keramik Gasheizofens, wie er im Camping-Bereich verwendet wird. Geräte bis zu 14kw dürfen in Innenräumen ohne Kamin verwendet werden, wenn es die Betriebserlaubnis des Geräts gestattet.

Selbstverständlich muss der Raum regelmäßig gut belüftet werden, was natürlich auch Wärmeverlust bedeutet. Daran führt jedoch kein Weg vorbei, wenn Sie nicht ihr Leben riskieren wollen. Daneben benötigen Sie noch einen Gaskocher, mit dem Sie Lebensmittel, falls vorhanden, wärmen und Wasser abkochen können. Beide Systeme werden mit Gasflaschen aus dem Baumarkt betrieben. Gängige Größen sind 5 Liter und 11 Liter.

Ausblick

Im zweiten Teil des Artikels widmen wir uns weiter den Sekundärfolgen eines Blackouts. Neben dem Zusammenbruch der Versorgung mit Trinkwasser, Treib- und Brennstoff, betrifft das auch noch Lebensmittel und Medikamente. Ein ganz wichtiges Thema sind in diesem Zusammenhang auch die inneren Unruhen, die das Land im Falle eines Blackouts erschüttern werden und das Leben eines jeden Einzelnen bedrohen. Wie man sich hier am besten verhält, welche Überlegungen Sie schon im Vorfeld anstellen sollten und in welche Gewissenskonflikte Sie möglicherweise gestürzt werden, erfahren Sie im zweiten Teil.

Dieser erscheint in den nächsten Tagen.


[5]
Eugen Prinz im Mai 2019 auf dem Kongress der Neuen Medien in Berlin.

Eugen Prinz [6] kommt aus Bayern und schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [7] und den Blog zuwanderung.net [8]. Der Fachbuchautor und Journalist ist dem traditionellen bürgerlichen Konservatismus zuzurechnen. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015.
» Twitter Account des Autors. [9]

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Jetzt berichtet auch BILD über den Stegner-Telefonstreich!

geschrieben von PI am in Altparteien | 71 Kommentare

Etwas spät, aber immerhin: Einige Tage, nachdem diverse Blogs – unter anderem PI-NEWS [10] – über den genialen Telefonstreich von Klemens Kilic auf den SPD-Politiker Ralf Stegner berichtet haben, kommt nun an diesem Sonntag auch die BILD-Zeitung mit der Schlagzeile „Unglaublicher Telefonstreich: Ex-SPD-Vize Stegner wollte Vize-Kanzler Scholz ersetzen“ [11] an die Öffentlichkeit. Aber der „Prank“ hat beim SPD-Parteitag seine Wirkung eh nicht verfehlt: „Pöbelralle“ Stegner wurde am Samstag nicht mehr in den Bundesvorstand seiner Partei gewählt. Die ganze Story bei „1984 Magazin“ [12] und hier im Video von Oliver Flesch im Gespräch mit Klemens Kilic:

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Rezension: „Weltsystemcrash“ von Max Otte

geschrieben von PI am in Buch-Tipp | 30 Kommentare

Von HANS-PETER KIMMERLE | Max Otte ist Professor der Wirtschaftswissenschaften, Buchautor und Gründer mehrerer Unternehmen. Er promovierte an der Universität Boston/USA, wurde mit 33 Jahren Professor und lehrte in den USA, Deutschland und Österreich. Im Jahr 2006 veröffentlichte er den Bestseller „Der Crash kommt“, mit dem er eine drohende Finanzkrise voraussagte, die tatsächlich mit dem Zusammenbruch der Bank Lehmann & Brothers im Jahr 2008 und mit dem Platzen der Immobilienblase in den USA eintrat und weltweite Turbulenzen auslöste. In Deutschland musste damals unter anderem die Commerzbank mit Steuergeldern staatlich gerettet werden.

Inhalt:

Das Buch ist allgemeinverständlich, also populärwissenschaftlich geschrieben und flüssig lesbar. Sogenanntes „Fachchinesisch“ wird in verständliche Sprache übersetzt. Wer dieses Buch aufmerksam gelesen hat, ist auf dem Wissenstand eines „Grundseminars der Wirtschaftswissenschaften“ und weiß mehr als jeder Zeitungsjournalist. Um auf Spannung zu bleiben, wird dem geneigten Leser empfohlen, mit der Einleitung anzufangen und in der nachfolgenden Reihenfolge fortzufahren.

Einleitung

Hier erfährt der Leser, was es mit einer „kognitiven Dissonanz“ und „Bestätigungsfehlern“ auf sich hat und wie er damit umgehen und zum vertieften Denken finden kann.

Kapitel 9 – Die Europäische Union auf dem Weg in die EUdSSR

Die geschichtliche Entwicklung der EU wird aufgezeigt und beschrieben, zu welchem undemokratischen Monster, geführt von einer kleinen Clique (Juncker, von der Leyen, Merkel, Macron, Lagarde), die heutige EU mutiert ist: Politisch zerstritten (Migrationspolitik), militärisch wehrlos (Schutz der Außengrenzen), wirtschaftspolitisch chaotisch (USA, China, Russland – kein Konzept).

Die Sprüche von Angela Merkel „Scheitert der Euro, scheitert Europa“, „Außengrenzen kann man nicht schützen“ oder „Wir schaffen das“ erscheinen bei näherer Betrachtung völlig sinnfrei. Um in ihrer Diktion zu bleiben könnte man auch sagen „alternativlos“. Eine intellektuelle Bankrotterklärung, denn nichts, außer dem Tod, ist alternativlos.

Franz Josef Strauß hat den Zustand  der EG (EU) einstmals wie folgt treffend beschrieben: „Die Zehn Gebote enthalten 279 Wörter, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300 und die Verordnung der EG (EU) über den Import von Karamellbonbons hat exakt 25.911 Wörter.“

Dieser monströse Zustand hat sich weiter verschlimmert und die politische „Elite“ steht den drängenden Problemen der Gegenwart nahezu hilflos gegenüber.

Kapitel 10 – Der Euro-Crash

Hier geht es zur Sache. Die Überwindung der „kognitiven Dissonanz“ und abstraktes Denken sind jetzt zu 100 Prozent gefordert. Aber keine Sorge. Jeder, der den Quali-Hauptschulabschluss erfolgreich geschafft hat, kann mithilfe der Ausführungen des Autors und selbständigem Denken einen persönlichen geistigen Höhenflug starten. Man wird erfahren, was sich hinter so harmlos klingenden Begriffen wie „europäische Bankenunion, Sicherungssysteme, europäische Arbeitslosenversicherung, Haushalt der Eurozone mit Finanzminister, Target II“ und anderen vernebelungstaktischen Begriffsschöpfungen wie „EZB-Ausweitung der Geldmenge (Gelddrucken ohne entsprechende Wertschöpfung), Kauf von Staatsanleihen (Schuldenstaaten sanieren), wirtschaftliche Repression (Enteignung), Vergemeinschaftung der Verbindlichkeiten (Schulden)“ verbirgt, wer das alles erfunden hat und vor allem wer das bezahlen soll. Wir ahnen es schon: Es ist der deutsche Steuerzahler und der deutsche Sparer.

Kapitel 11 – Deutschlands Abstieg

Was schon immer unterschwellig in unserem Unterbewusstsein rumorte, wird hier gut leserlich beschrieben und mit zahlreichen Schaubildern belegt. Wir müssen unter anderem zur Kenntnis nehmen, dass die Deutschen bei der privaten Vermögensbildung in der Eurozone das Schlusslicht bilden und das, obwohl die Bundestagsabgeordnete Katrin Göring-Eckardt auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise und der Willkommenskultur euphorisch festgestellt hat: „Wir sind ein reiches Land, unser Land wird sich verändern und ich freue mich darauf.“ Da muss sie ihre vom Steuerzahler finanzierten Abgeordnetenbezüge und sonstigen Nebeneinkünfte als Messlatte angelegt haben. Ihr muss in ihrem politischen Leben auch bisher entgangen sein, dass ca. 12 Millionen Menschen in Deutschland an der Armutsgrenze herumkrebsen und ca. 4-5 Millionen Hartz IV-Empfänger sich ein besseres Leben vorstellen können.

Wer solche Abgeordneten wählt, hat keine besseren verdient.

Aktuelles Video: Der Tichy-Talk mit Max Otte:

Kapitel 12 – Deutschland im Weltkrieg um Wohlstand

Da Deutschland Export-Weltmeister ist, setzt die deutsche Politik auf Globalisierung, Multilateralismus, Weltoffenheit und Vielfalt, was immer man darunter versteht. Alle Parteien, außer der im Bundestag seit 2017 sitzenden „Schwefel-Partei“, halten den deutschen Nationalstaat für überfällig, geben freiwillig nationale Souveränitätsrechte auf und träumen von den „Vereinigten Staaten von Europa“. Martin Schulz, Kanzlerkandidat 2017, trat offen für die Verwirklichung dieser politischen Idee bis 2025 ein. Nicht wenige Spitzenpolitiker eifern ihm nach. Ursula von der Leyen, jetzt EU-Kommissionspräsidentin, mit eingeschlossen.

Ganz im Sinne der Globalisierung und des von Merkel praktizierten „Multilateralismus“ hat die Bundesregierung im November 2018 den „UN-Migrationspakt“ unterschrieben, nach dem die Migration in „Zielländer“ (z.B. Deutschland) ausgebaut und mit „Resettlement-Programmen“ ergänzt werden soll. Resettlement steht für Umsiedlung. Und diese Resettlement-Programme laufen in Deutschland schon, von der Regierung und den Medien wie abgesprochen, aber verschwiegen und der Bevölkerung daher so gut wie unbekannt.

Es gibt „Verschwörungstheorien“ die besagen, dass es in der EU politischer Konsens wäre, durch zugelassene Migration überwiegend aus muslimischen Ländern aus Europa wegen der Geburtenschwäche künftig ein „Eurabia“ zu machen. Die Osteuropäer bilden da eine Ausnahme. Offen gibt das natürlich niemand zu. Wenn man aber die zahlreichen Mosaiksteinchen an politischen Äußerungen und Handlungen zusammenfügt, neigt sich eine solche „Verschwörungstheorie“ immer mehr der Realität zu.

[13]Mit diesem Kapitel zeigt der Autor auf, wie Wirtschaftspolitik international gemacht wird, nämlich nicht global und harmonisch, sondern national abgeschottet mit massiven staatlichen Eingriffen und finanziellen Hilfen. Das nationale Interesse ist ausschlaggebend und die Wettbewerbsvorteile werden entsprechend eingesetzt. So betreiben die drei „Globalplayer“, die USA, China und Russland, „Weltwirtschaftspolitik“ mit harten Bandagen und wenn es sein muss, auch gegeneinander. Niemand hat etwas zu verschenken. Denn eine florierende nationale Volkswirtschaft bedeutet Wohlstand für die eigenen Bürger und denen gegenüber fühlen sich deren Politiker verantwortlich.

Selbst innerhalb der EU-Länder ist das nicht anders. Der EU-Kommission ist das deutsche Finanz- und Bankensystem schon seit langem ein Dorn im Auge. Die Zerschlagung der Sparkassen und der Genossenschaftsbanken (Volks- und Raiffeisenbanen) ist nicht nur Absicht, sondern bereits in der Startphase. Warum wohl? Wir erfahren es in diesem Kapitel. Wie der Kampf ausgehen wird, weiß noch niemand.

Auch der Feldzug gegen die deutsche Automobilbranche ist international zu sehen. Dass die deutsche Automobilbranche mit ihren Mitarbeitern von der eigenen Regierung keine Unterstützung erfährt, sondern sich eher mit ihr in einem bürgerkiegsähnlichen Zustand befindet, ist ein deutsches Novum und wird von keiner anderen Regierung auf dieser Welt gegen ihre eigene Industrie so zelebriert, wie es in Deutschland abläuft. Die erschreckende Prognose des Autors: „Auslaufmodell Deutschland“.

Wer Kapitel 12 gelesen hat, versteht auch besser, warum ausgerechnet England die EU verlassen will (Brexit).

Kapitel 14 – Einen klaren Kopf bewahren

Kapitel 15 – Wie Sie sich auf die Krise vorbereiten

Beide Kapitel durchlesen und sofort mit der Umsetzung anfangen, bevor es zu spät ist.

Die restlichen Kapitel

Die restlichen Kapitel sollten nach Lust und Laune gelesen werden. Sie verschaffen einen interessanten Überblick über die geopolitische Weltlage, wer, wo aus welchen Gründen mitmischt. Wer und was steckt hinter dem Irak-Krieg oder Syrien-Krieg? Sind heute Kriege undenkbar und bricht ein andauernder Weltfriede aus?

Welchen nicht zu unterschätzenden Einfluss die Superreichen (Soros, Buffet, Gates, Zuckerberg und andere), meist aus dem Verborgenen heraus durch Unterstützung von sogenannten Nicht-Regierungs-Organisationen (NGOs) ausüben, macht nachdenklich. Diesem Thema ist ein eigenes Kapitel gewidmet.

Wer dieses Buch durchgelesen oder besser durchgearbeitet hat, dem wird das Wissen von hunderten von Fachbüchern und Fachbeiträgen näher gebracht worden sein, ein unschätzbarer Wissensvorteil, der bei weiterem Wissensbedarf noch vertieft werden kann. Das umfangreiche Literatur- und Quellenverzeichnis wird dabei eine große Hilfe sein.

Bestellmöglichkeit:

» „Weltsystemcrash“ von Max Otte, 640 Seiten, 24,99 Euro – hier [13] oder hier [14] bestellen!

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Frauen-Podiumsdiskussion über Bedrohung durch Politischen Islam

geschrieben von byzanz am in BPE,Frauen,Islam,Islamaufklärung,Islamisierung Deutschlands,Video | 66 Kommentare

Am 30. November fand in Linz am Rhein eine Veranstaltung der Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) unter dem Motto „Für Freiheit und Menschenrechte – Frauen und Mütter reden Klartext über die Gefahren des Politischen Islams“ statt. Fünf engagierte Bürgerinnen tauschten sich in einer Gesprächsrunde über ihre persönlichen Betrachtungen, Erfahrungen, Aktivitäten und Zukunftsaussichten rund um das Thema Islam und Islamisierung aus (Video oben).

Auf dem Podium saßen: Das BPE-Gründungsmitglied Claudia Ludwig, die seit 20 Jahren im Rat der Stadt Recklinghausen und im Kreistag mit dem Schwerpunkt Islamkritik politisch aktiv ist. Die Trägerin des Bundesverdienstkreuzes Hatune Dogan, aus der Türkei stammende Ordensschwester, Menschenrechtlerin, Begründerin der in Europa, Asien und Afrika tätigen Hatune-Foundation, die humanitäre Hilfe vor Ort an armen, kranken und traumatisierten Menschen leistet.

Ferner die Bloggerin Iris Swoboda, Gründerin von „Mütter gegen Gewalt“, BPE-Mitglied und bekannt für ihre klare und markante Sprache. Die Kolumnistin Inge Steinmetz, die sich als Regierungskritikerin einen Namen gemacht hat („Hallo, Frau Bundeskanzlerin, ich bin blond und hab mal eine Frage“). Die Runde komplettierte die Bloggerin Conny Mölders.

Die Moderation übernahm der BPE-Vorsitzende René Stadtkewitz. Es entwickelte sich eine hochinteressante Diskussion, bei der kein Blatt vor den Mund genommen wurde. Am Ende konnte auch das Publikum Fragen an die Teilnehmer stellen:

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Augsburg: Der Weihnachtsmarkt geht weiter

geschrieben von PI am in Deutschland | 307 Kommentare

Von WOLFGANG PRABEL | Wenn ein Bergwerksunglück passiert, wird der Betrieb erst mal eingestellt. Wenn auf der Autobahn ein größerer Unfall ist, wird die Richtungsfahrbahn gesperrt, bis die Toten weggebracht und die Spuren gesichert sind. Selbst nach dem Museumseinbruch von Dresden wurden der Platz davor und das Gewölbe selbst erst mal außer Betrieb genommen. Bei einigen Anlässen gab es nach Todesfällen sogar Staatstrauer. In Äthiopien ist das Standard, wenn die Moslems wieder mal Christen ermorden. Deutsche Weihnachtsmärkte gehen einfach weiter. So auch der in Augsburg. Ich habe gerade gegoogelt. Nicht mal eine Zeile des Bedauerns auf der Webseite [15].

Man weiß nicht, ob der Feuerwehrmann [16] vom SPD-Anti-Rechts-Volkssturm getötet wurde oder von einer betrunkenen Kompanie CSU-Gebirgsschützen aus dem Allgäu. Oder ob es die grüne SA war, die immer die Tagebaue stürmt und dabei Polizisten aufs Korn nimmt. Oder ob es ein moslemischer Trupp von importierten Einmännern war oder ein Satanistenclub, dem Weihnachten ein Graus ist. Es wird vermutlich nie rauskommen, weil der Vorfall von der Staatsanwaltschaft vertuscht werden wird, damit die Show weitergehen kann.

Nach zahlreichen Vorfällen bei Volksfesten, Weihnachtsmärkten und Kirmesfeiern fragt man sich natürlich auch, warum solche Events nicht von Bundespolizei oder Landespolizei gesichert werden. Vermutlich aus Sparsamkeit, denn die CDU kämpft trotz sprunghaft zunehmender Gewaltkriminalität ja permanent um den ausgeglichenen Haushalt, die sogenannte schwarze Null. Angesichts der Sicherheitslage liegt eher der Schluß nahe, daß es sich bei Dr. Merkel und MP Söder selbst um schwarze Nullen handelt.

Wenn es der Weihnachtsmarkt schon nicht geschafft hat, sein Bedauern für den getöteten Feuerwehrmann zu äußern, tue ich es eben. Meine Leser und ich, wir werden Dich nicht vergessen und wünschen  Deiner Familie, daß sie sich von dem Schock einigermaßen erholt. Ich werde auch weiterhin dafür kämpfen, daß es für Terrorangriffe eine Entschädigung gibt, wie das in Frankreich und Spanien schon lange der Fall ist. Und daß man ein Fest auch mal unterbricht, aus Respekt vor dem Tod.


(Im Original erschienen auf prabelsblog.de [17])

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