Für den 17.1.2020 sind neue Bauernprotestfahrten geplant.

Wir müssen auf unsere Versorgung aufpassen, auf die Nahrung, die wir täglich benötigen. Sie fällt nicht vom Himmel, sie muss von kundigen Landwirten in harter Arbeit für uns erzeugt werden. Wir sind auf kaum etwas mehr angewiesen und doch ist gerade der Berufsstand der Landwirte dauernd in der Kritik. Gerade grüne Besserwisser beißen gerne in die Hand, die sie ernährt.

Unsere Bauern verfolgen verschiedene Ziele, kleinere und übergreifende. Aussagekräftige Nitratmessstellen oder die Verbesserung der kommunalen Abwassernetze gehören dazu und dass der Flächenverbrauch in Deutschland reduziert wird, dass wertvolle Anbaufläche erhalten bleibt. Die deutschen Bauern wollen nicht mit gesetzlichen Regelungen und den Folgekosten zu kämpfen haben, während gleichzeitig die ausländische Konkurrenz billiger produzieren kann, weil sie diese (grünen, deutschen) Reglementierungen nicht beachten muss. So können Käfigeier aus Polen und Rindfleisch aus Südamerika die deutschen Produkte trotz des Transports unterbieten. Grundsätzlich wollen die deutschen Bauern überleben. Und das muss das Ziel aller vernünftigen Menschen in unserem Lande sein.

Die linken, satten Salonlöwen, die das nötige Kleingeld haben und sich Bio-Lebensmittel leisten können (und sich im Fernsehen über Rentner lustig machen, die beim Discounter einkaufen), gehen jetzt zu Beginn der Grünen Woche auf die Straße. „Wir haben es satt“, lautet ihr dekadentes vielsagendes Motto, das sie mit wohlgenährten Bio-Bäuchen und voller moralischer Überheblichkeit vertreten. „Umweltsäue“ sind für sie nicht nur die anderen, ärmeren Verbraucher, sondern häufig auch die Landwirte, die arbeiten gehen, damit sie leben können.

Zugleich mit dem Dekadententreffen der grün-linken Besserwisser machen Freitag auch die Bauern auf ihre Sorgen aufmerksam. „Land schafft Verbindung. Wir rufen zu Tisch!“, lautet ihr Motto. Für Freitag sind Sternfahrten von Traktoren nach Hannover und nach Kiel geplant. Auch in Bremen kann man mit denen in Kontakt treten, die unsere Ernährung sichern und die wissen, wovon sie sprechen. Der NDR hat ausnahmsweise einmal etwas getan für seine Zwangsgebühren und auf seiner Nachrichtenseite auf die einzelnen Veranstaltungsorte hingewiesen.

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34 KOMMENTARE

  1. Bauern sind noch normal. Atmen täglich frische Luft ein, fahren ihren Trecker…
    Und die könnten noch eine Rolle spielen mit ihren Treckern 😉

  2. Hier Genaueres zu Hannover:

    „Trecker-Protest und Fridays for Future: Freitag wird es voll in der City

    Gleich zwei Großdemonstrationen werden am Freitag das Leben in Hannovers Innenstadt lahmlegen. 2000 Landwirte wollen mit ihren Traktoren zum Neuen Rathaus rollen, zeitgleich protestieren 3000 Menschen bei Fridays for Future – inklusive Demozug. Die Polizei warnt vor „massiven Verkehrsstörungen“.

    Schon im Oktober 2019 kamen 2000 Landwirte mit ihren Traktoren nach Hannover und sorgten rund um den Maschsee für Verkehrsprobleme. Am kommenden Freitag ist das Ziel das Neue Rathaus. Quelle: Rainer Dröse
    Hannover
    2000 Landwirte vor dem Neuen Rathaus, 3000 Teilnehmer bei Fridays for Future: Am Freitag wird es richtig voll in Hannovers Innenstadt. Die Initiative Land schafft Verbindung will wie schon im Oktober mit einer großen Trecker-Sternfahrt in die Landeshauptstadt rollen, um gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung zu protestieren. Zeitgleich laufen die Klimademonstranten unter anderem über die Berliner Allee und den Aegidientorplatz.

    Die Bauern haben den kommenden Freitag ausgewählt, weil dann in Berlin die Internationale Grüne Woche startet. Bundesweit wird deshalb zu Protesten aufgerufen. „Die Landwirte kämpfen für faire Rahmenbedingungen für eine verantwortungsvolle und nachhaltige Landwirtschaft“, sagt Sprecherin Henriette Struß. Die zentrale Kundgebung auf dem Trammplatz ist für 12 bis 15 Uhr vorgesehen.

    Route von Fridays for Future noch offen
    Fridays for Future wiederum startet ebenfalls um 12 Uhr vor der Oper, von dort soll es unter anderem über den Ernst-August-Platz, die Raschplatzhochstraße, Berliner Allee und den Schiffgraben weiter zum Aegi und zurück zur Oper gehen. Der Abschluss ist für 14 Uhr geplant. Der Routenverlauf stand am Dienstagnachmittag aber noch nicht definitiv fest. „Die Abstimmungen laufen noch“, sagt Polizeisprecherin Antje Heilmann.

    2000 von ihnen wollen aber bereits zuvor bei Parents for Future mitmachen. Die Demo startet um 11.30 Uhr an der Musikhochschule und will von dort aus Richtung Oper ziehen. Die geplante Strecke führt vom Neuen Haus über die Berliner Allee und Lister Meile zum Ernst-August-Platz und von dort aus via Kröpcke zur Oper.
    „Massive Verkehrsstörungen“
    Angesichts der Großdemos rechnet die Polizei am Freitag „mit massiven Verkehrsstörungen“, sagt Heilmann. Möglicherweise könnten sogar mehr als die bislang veranschlagten 2000 Landwirte nach Hannover kommen, da es dieses Mal nur insgesamt zwei „Land schafft Verbindung“-Proteste im Norden gibt. Daher könne davon ausgegangen werden, dass auch Bauern aus weiter entfernten Gemeinden sich auf den Weg in die Landeshauptstadt machen.
    Am 22. Oktober rollten schon einmal 2000 Traktoren nach Hannover – doppelt so viele wie erwartet. Das Ziel war der Maschsee, das gesamte Rudolf-von-Bennigsen-Ufer wurde damals als Parkfläche freigegeben. Weil dennoch nicht alle Fahrzeuge Platz fanden, standen sie am Ende sogar auch auf der Hildesheimer Straße und entlang der Lavesallee. Viele Landwirte erreichten Hannover erst, als die Kundgebung schon wieder beendet war.
    Laut Heilmann wird es auch dieses Mal wieder feste Startpunkte für die Sternfahrt im Umland und restlichen Niedersachsen geben. Demzufolge brechen die Landwirte unter anderem von Garbsen und Wedemark auf, aber auch aus weiter entfernten Gemeinden wie Uelzen, Celle, Bad Nenndorf und Eschershausen (Kreis Holzminden).
    Sperrungen rund ums Neue Rathaus
    Die genauen Routen stehen jedoch noch nicht fest, im Oktober rollte ein Großteil der Trecker über den Südschnellweg und die Hildesheimer Straße Richtung Innenstadt. Ebenfalls offen ist, welche Straßen dauerhaft gesperrt werden, damit die Traktoren abgestellt werden können. Nach jetzigem Stand wird lediglich der Trammplatz definitiv bis 15 Uhr komplett gesperrt.
    Voraussichtliche Route der Fridays-for-Future-Demo und Zielpunkt der Treckerdemo
    Angesichts der 5000 Demonstranten und 2000 Trecker bittet die Polizei „mit Nachdruck“, am Freitag nicht mit dem Auto in die City zu fahren. „Verkehrsteilnehmer müssen sich auf zum Teil lange Wartezeiten einstellen“, sagt Heilmann. „Insbesondere auf den Zufahrtswegen wird es zu temporären, teilweise auch längerfristigen Straßensperrungen kommen.“ Am besten sei der Umstieg auf die Stadtbahn. Normalität herrsche auf den Straßen wahrscheinlich erst wieder ab 18 Uhr.“

    https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Trecker-Demo-und-Fridays-for-Future-Freitag-wird-es-voll-in-Hannover

  3. Schon jetzt können „auf eigener Scholle“ nicht einmal annähernd genug Nahrungsmittel produziert werden um die Bevölkerung Buntlands zu ernähren.

    Ein großer Teil der Nahrungsmittel muß importiert werden.

    Wenn diese Möglichkeit wegfällt (Pleite, weltweite Mißernten, Blockade, etc.) beginnt ein Hungern und Massensterben, ein Hauen und Stechen in einem Land mit überalterter, bzw. weicher und wehrloser Bevölkerung und einem auf Dauer chancenlosen aber kampfkräftigen Importprekariat, das keinerlei Pflegeleichtigkeit und Loyalität gegenüber den Buntland-Bonzen kennt.

    Viel Spaß.

  4. Erst mal viel Spaß bei der GRÜNEN MESSE FÜR NACHHALTIGKEIT, die gerade irgendwo stattfindet.
    Dort werden Würmer und Käfer sowie anderer Ekel zur Nahrung verarbeitet.
    Kuchen mit Würmern usw. neue „Eiweißbestandteile“ in der Nahrung mit Insekten aufgefüllt!

    Das wird dann das Essen für die Armen werden!
    Die Reichen „organisieren“ sich ihre Filetsteaks dann direkt beim Bauern!

  5. Nach dem Startschuss für eine Klimaschutz-Wende in Europa nimmt die EU-Kommission die ersten großen Baustellen ins Visier. Massive Veränderungen stehen rund um unser Essen bevor: Weniger Chemie auf dem Acker, weniger weggeworfene Lebensmittel, bessere Verbraucherinformationen, gesunde Ernährung – so skizziert die zuständige ➡ EU-Kommisssarin Stella Kyriakides die Herausforderungen.

    https://www.tlz.de/politik/teureres-essen-weniger-fleisch-was-die-eu-beim-essen-plant-id228158093.html

    Wir sind auf einen regionalen Erzeuger umgestiegen. Extrem gute Qualität, alles frisch und aus der Gegend und selbstverständlich zahlt man etwas mehr. Die Preise finde ich vollkommen gerechtfertigt, zumal der Betrieb nicht von Ökospinnern betrieben wird. Dort werden auch Wildprodukte angeboten. Fleisch, Wurst, Schinken von exzellenter Qualität.

  6. Der alte Film SOILENT GREEN wird real und realer!
    Die Menschen hausten in Dreck und Speck. Grüne Landschaften gab es nicht mehr, Obst und Gemüse auch nicht.

    Erdbeeren gab es nur noch in Filmen, und diese Filme waren verschlossen in Giftschränken.

    Menschenfleisch wurde heimlich zur Nahrung verarbeitet.
    Dafür gab es Sterbekliniken, wo den Selbstmord-Sterbenden wunderschöne Filme von der einstigen Natur so wie einst SCHÖNER WOHNEN zum SCHÖNEN STERBEN gezeigt wurden: Landschaftsaufnahmen mit Rehen, Blumen und Wiesen, Vogelgezwitscher, klaren Bächen, grünen Wäldern und satten Feldern.

  7. in Dresden werden auch Bauern aktiv sein. ab 9.00Uhr zwischen Staatskanzlei und Landwirtschaftsministerium. Unterstützen wir sie!

  8. SH’ler , Nordniedersachen- und Hamburger Bauern (ja, die gibt es und zwar nicht wenige): Fahrt nach Kiel zu dem Bauernhasser Jan-Philipp-Albrecht, auch bekannt aus dem „Juhu“-Video der Grünen. Früh aufstehen. Der Merkel-Freund Daniel Günther (MP) nimmt vor 09:00 keine Termine war. Stimmt wirklich.
    Schwächelt lorbas? 😉 Na gut, dann mach‘ ich das mal:
    https://www.kn-online.de/Kiel/Das-muessen-Sie-ueber-die-Bauern-Demo-am-17.01.2020-in-Kiel-wissen
    Kiel kann man sehr gut lahmlegen aufgrund der geographischen Lage. Die Busfahrer streien dort wohl auch. Die Bauern scheinen mir z.Zt. die einzigen zu sein, die sich noch wehren.

  9. jeanette 16. Januar 2020 at 20:03

    Der alte Film SOILENT GREEN wird real und realer!
    ———-
    Der Regisseur Richard Fleischer (wie sinnig!) war seiner Zeit 47 Jahre voraus. Heute wurde das Schlimmste abgewendet. Der CDU-Schwulibert soll erst mal ausreichend Medikamente ranschaffen nach Deutschland. In 2 Jahren (2022, Film) haben wir Soylent Greeen. Irgendwie scheint der Film im DDR1-Giftschrank verschwunden zu sein… Ein Fall für Tele5!
    Medikamenten-Versorgungsnot, RTL-News 18:45. Jensi-Spahn.

  10. Hannover stehe mit seiner Halal-Messe für ein „ethisches Lebenskonzept“, will der NDR seinen Zwangsgebührenzahlern weismachen!
    Schächten inbegriffen…..Aber wer will da so kleinlich sein…

    Gewiß wird der neue mohammedanische Oberbürgermeister von Hannover, Belit Onay, stolz die erste Halal-Messe in Hannover auf deutschem Boden eröffnen.

    Liebe niedersächsische Bauern, welche Parteien habt ihr in den letzten Jahren gewählt?

    .
    „Erste Halal-Messe Deutschlands in Hannover
    von Brigitte Lehnhoff

    Viele deutsche Firmen machen bereits ein Geschäft mit islamkonformen Lebensmitteln.
    Die Deutsche Messe AG in Hannover betritt Neuland: Für den 6. bis 8. März 2020 lädt sie ein zur ersten Halal-Messe in Deutschland. Das arabische Wort „halal“ ist ein Schlüsselbegriff im Koran und bedeutet soviel wie „erlaubt“. Die öffentliche Diskussion in Deutschland ist oft verengt auf das Verbot von Schweinfleisch und Alkohol. Tatsächlich bezieht sich halal auf alle Lebensbereiche, steht also für ein ethisches Lebenskonzept……..“

    https://www.ndr.de/ndrkultur/sendungen/freitagsforum/Erste-Halal-Messe-Deutschlands-in-Hannover,halalmesse100.html

  11. In Nürnberg gibt es morgen auch so eine Demo! Die Bauern haben Recht. Jeder Dummschwätzer redet ihnen drein. Dabei hat sich die traditionelle andwirtschaft in den letzten Jahren total gewandelt und ist ökologischer als der Biolandbau. Die Äcker sind bei uns saftig grün, wegen Humusbildung, früher waren sie braun und es gäbe noch mehr Beispiele.

  12. Aktiver Umweltschutz für Deutschland beruht auf zwei Säulen: starke Bauern und ein homogenes Volk ohne afrikanischen und orientalischen Bevölkerungsüberschuss. Weniger Afrika und weniger Orient in Deutschland bedeuten auf lange Sicht weniger Flächenverbrauch und somit weniger CO2-Ausstoß. Eine mathematische Gleichung.
    H.R

  13. Zu Jan-Phillipp-Albrecht („Juhu“), Landwirtschaftsminister (das heisst heute anders…für das Gedöns also) :
    Es scheinen einige yt-Videos ‚abhandengekommen‘ zu sein. Oberpeinlich wie er vor den Bauern auf der Halbinsel Eiderstedt ( Nordsee, das sind die Härtesten) verkackte, statt dessen regelrecht floh.
    Außerdem ist der Grüne im sichereren Kiel der „Schutzpatron der Wölfe“, der ‚Leitwolf‘ sozusagen, während die Bauern in Dithmarschen verzweifeln und nicht mehr weiter wissen.
    Der norddeutsche Superwolf GW1430m (der heisst wirklich so, man kann sich seinen Namen ja nicht aussuchen) ist angeblich nach Dänemark „geflüchtet“. Ob Wölfi das auch weiß und wie überwindet er den Schweinezaun vom Gotteskoog nach Süd-Jütland?
    Mit Anlauf. Die Gegend ist dort so flach…

  14. gonger 16. Januar 2020 at 20:12

    jeanette 16. Januar 2020 at 20:03

    Der alte Film SOILENT GREEN wird real und realer!
    ———-
    Der Regisseur Richard Fleischer (wie sinnig!) war seiner Zeit 47 Jahre voraus. Heute wurde das Schlimmste abgewendet. Der CDU-Schwulibert soll erst mal ausreichend Medikamente ranschaffen nach Deutschland. In 2 Jahren (2022, Film) haben wir Soylent Greeen. Irgendwie scheint der Film im DDR1-Giftschrank verschwunden zu sein… Ein Fall für Tele5!
    ————————

    Ach, der ist weg! Kein Wunder!

  15. Wahr ist aber auch:
    8% der EU-Bevölkerung (die Bauern) erhalten 80% der EU-Subventionen.
    Egal was kommt – der erste Aufschrei der Bauern ist die Forderung nach „Förderung“.

    Die zentnerweise Verfütterung von Antibiotika in den Viehställen hat die Erkrankungen an (z. T. tödlichen) Multiresistenten Keimen sprungahft in die Höhe schnellen lassen.

    Die Nitratverseuchung des Grundwassers durch Gülle hat die Reinhaltung des Trinkwassers astronomisch verteuert und nahezu unmöglich gemacht.

  16. Also ich bitte dann doch für etwas mehr kommentatorische Würdigung der hart arbeitenden Menschen in der Landwirtschaft, die mit der Hilfe von Mutter Erde, dem Körper des bequem gewordenen Bio-Deutschen gestattet, sich täglich unzählige Kalorien aber auch wertvolle Nährstoffe zuzuführen. Traktoren sind natürlich keine Traumautos und liefern nicht die schönste Demo-Kulisse, aber sie sind mit entscheidend an unserem Wohlstand beteiligt.
    https://www.youtube.com/watch?v=nzR8mEizgg8

  17. über die grünen besserwisser und vielfliegenden millionenerben_Innen,
    die ausser tröten, huepfen und maerchen erzaehlen nichts zu sagen haben

    gräta-luisas infantile schmutzlocken im video ab 1:30min hier

    „Nach drei Jahren Bauzeit ist das sogenannte Küstenkraftwerk in Kiel in Betrieb gegangen. Es ersetzt das alte kohlebetriebene Heizkraftwerk auf dem Ostufer der Kieler Förde.“
    https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/Kuestenkraftwerk-am-Netz,shmag69404.html

  18. Der Saloon Grüne hat ausser seiner Monatlichen Bezüge, wieviel genau?
    Richtig!
    Nichts!
    Übernimmt der Saloon Grüne bei seiner Tätigkeit Verantwortung?
    Der Bodenständigste im Land ist der Bauer, seit seiner Geburt lebt er auf seiner Scholle, wie der Vater der Großvater.
    Der Bauer ist auch Unternehmer mit Verantwortung, Fehler können ihn Ruinieren.
    Sein Land ist seine Existenz, nein, sein alles.
    Vergleiche Salonbolschewisten mit dem Handeln eines Bäuerlichen Betrieb.
    Der Salonbolschewismus hat nicht mal Ansatzweise die Chance als Landarbeiter und oder Knecht zuarbeiten!
    Unterscheide einen Bauern von einer „Greta“, der Bauer kann sich seine Schuhe Selbst Binden….

  19. Heute in Hannover

    „Das müssen Sie zur Trecker-Demo und zu Fridays for Future wissen

    Insgesamt 5000 Menschen werden am Freitag bei der Trecker-Demo und bei Fridays For Future in Hannover erwartet. Die Polizei rechnet mit massiven und stundenlangen Behinderungen. Die HAZ hat alle wichtigen Fakten zusammengetragen, was Sie für die anstehenden Proteste wissen müssen.

    Hannovers Innenstadt ist auch am Freitag wieder das Ziel von 2000 Treckern. Dieses Mal rollen sie zum Schützenplatz, massive Verkehrsbehinderungen dürften die Folge sein. Gleichzeitig protestieren 3000 Menschen bei Fridays for Future fürs Klima. Quelle: Rainer Dröse (Archiv)
    Hannover
    Der Freitag steht in Hannover unter dem Zeichen mehrerer Großdemonstrationen. Insgesamt werden 5000 Menschen bei der Trecker-Demo der Landwirte und Fridays for Future erwartet. Die HAZ gibt hier einen kleinen Überblick, was an diesem Tag wichtig wird, wo es Sperrungen gibt und was eigentlich hinter den Protesten steht.
    Demo-Ticker: Liveblog von den Protesten in Hannover
    Wie viele Demos gibt es?
    Fünf Demonstrationen sind angemeldet. Die Initiative Land schafft Verbindung erwartet 2000 Trecker in Hannover. Kundgebungsort ist von 12 bis 15 Uhr das Neue Rathaus. Die Klimaprotestler planen vier Kundgebungen. Bereits am späten Vormittag starten drei sogenannte Zubringer-Demos Richtung Oper, später ziehen von dort aus 3000 Menschen durch die Stadt.
    Wo fahren die Trecker lang?
    Größtenteils über den West- und Südschnellweg. Von Norden geht es über den Deisterkreisel und die Ritter-Brüning-Straße in die City. Aus Westen, Süden und Südwesten rollen die Trecker über den Westschnellweg und die Kaisergabel in die Stadt. Die Landwirte aus dem Osten sollen über den Südschnellweg bis zur Abfahrt Hildesheimer Straße und von dort am Maschsee entlang fahren. Zentraler Sammelpunkt ist der Schützenplatz. Aber: Alle Routen sind nicht bindend.
    Wo läuft Fridays for Future?
    Um 11.15 Uhr laufen die Protestler an der Leibniz-Uni über den Königsworther Platz, das Leibnizufer, durch die Altstadt und Fußgängerzone zur Oper. Die Demo am Heinrich-Heine-Platz (schräg gegenüber der Gilde-Brauerei an der Hildesheimer Straße) startet um 11.20 Uhr über die Hildesheimer Straße und den Aegidientorplatz zur Oper. An der Musikhochschule geht es ab 11.30 Uhr über Berliner Allee, Ernst-August-Platz und Bahnhofstraße zur Oper. Die eigentliche Fridays-for-Future-Demo beginnt um 12.30 Uhr. Die Protestler laufen bis 14 Uhr von der Oper über den Ernst-August-Platz, die Berliner Allee, den Schiffgraben und Aegi zurück zum Opernplatz.
    Welche Sperrungen gibt es?
    Laut Polizei kommt es den ganzen Tag zu „erheblichen Verkehrsstörungen“ und temporären Sperrungen. Betroffen sind vor allem die großen Ausfallstraßen und der Cityring. Der Trammplatz und die Culemannstraße werden komplett gesperrt. Die ersten Trecker werden gegen 10 Uhr in Hannover erwartet, vermutlich normalisiert sich der Verkehr erst wieder gegen 18 Uhr. Die Polizei richtet ab 6.30 Uhr unter Rufnummer 0800/731 31 31 ein Bürgertelefon ein. Zudem hält die HAZ Sie bereits am Morgen in einem Liveticker über die aktuelle Lage auf dem Laufenden.
    Wie fahren die Öffis?
    Die Üstra lässt die Stadtbahnlinie 10 ab 12 Uhr „bis auf Widerruf“ durch den Tunnel zur Haltestelle Hauptbahnhof/Raschplatz fahren, die Linie 17 verkehrt nur zwischen Wallensteinstraße und Glocksee. Auf den Buslinien 100, 120, 121, 128, 134 und 200 ist von 11 bis 18 Uhr mit Verspätungen, Haltestellenausfällen und Umleitungen zu rechnen. Die Regiobus meidet die Innenstadt von 9 bis 18 Uhr komplett. Die Linie 300 fährt nur bis zur Wallensteinstraße, die 500 bis Wettbergen, die 700 bis Ahlem.
    Das fordern die Landwirte
    Die Bauern fordern bei ihrem Protest mehr Respekt für ihre Arbeit. Sie fühlen sich von immer strengeren Auflagen wie Düngevorgaben oder Insektenschutz gegängelt. Gleichzeitig fürchten sie, zwischen immer höheren Produktionskosten durch strengere Gesetze und immer niedrigeren Verbraucherpreisen zerrieben zu werden. Kernforderung ist daher, dass die Gesellschaft höhere Umwelt- und Tierschutzstandards mitfinanziert. Sorge bereitet ihnen auch, dass die Preise durch das Freihandelsabkommen mit Südamerika weiter sinken.
    Das fordern die Klimaschützer
    Beim Fridays-for-Future-Protest geht es um einen radikalen Wandel beim Klimaschutz. Die Aktivisten sehen das im Pariser Klimaabkommen vereinbarte Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, durch die Politik der Bundesregierung in Gefahr. Das Klimapaket gehe nicht weit genug. Die Aktivisten fordern ein Ende des Kohlestroms und eine Steuer von 180 Euro pro Tonne CO2 – Bund und Länder haben sich auf 25 Euro ab 2021 beziehungsweise 55 Euro ab 2025 geeinigt.“

    https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Hannover-Das-muessen-Sie-zur-Trecker-Demo-und-zu-Fridays-for-Future-wissen

  20. Unsere Bauern sollen kaputt gemacht werden, damit wir dann den giftigen Dreck aus dem Ausland fressen müssen. Die Amerikaner warten schon sehnlichst darauf, dass sie endlich Abnehmer finden und ihr Gen-Food und ihre Chlorhühnchen los werden.
    Ja, auch unsere Bauern verwenden zu viele Umweltgifte und düngen zu viel. Das muss sich freilich ändern. Für den Ertragsausfall müssen sie vom Staat einen finanziellen Ausgleich bekommen.

  21. Warum sterben massenhaft Insekten und Vogelarten in Europa? Daran sind die Monokulturen, Glyphosat und fehlende Wiesen schuld. Die Nitratbelastung ist exorbitant. Wenn man den Bauern etwas verbietet dann muß man eine Alternative schaffen. Und welche Vorschläge haben die Bauern? Weiter so geht nicht.

  22. Hastalapizza 17. Januar 2020 at 01:30

    Das ist leider die Wahrheit, die keiner hören will.

  23. bobbycar 16. Januar 2020 at 19:40

    Bauern sind noch normal. Atmen täglich frische Luft ein, fahren ihren Trecker…
    Und die könnten noch eine Rolle spielen mit ihren Treckern

    und den Mistgabeln! 🙂

  24. Gerade fuhr vor dem haus eine gruppe von traktoren vorbei. Da lief es mir eiskalt den rücken runter vor rührung.

  25. Man wird sie nicht beachten. Wenn ich solche Demos betrachte, fällt mir nur das Lenin Zitat ein:“Wenn die Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen sie vorher eine Bahnsteigkarte“
    Ein Blick nach Frankreich zeigt, wie Demonstrationen gegen und den „Regierenden“ Feuer unterm Arxxx machen.
    Vive les gillet jaune

  26. Hastalapizza 17. Januar 2020 at 01:30

    Man weiß gar nicht mehr, was man glauben kann, weil wir nur noch angelogen werden.
    Bei uns ist das Trinkwasser die letzten 3-4 Jahre enorm teurer geworden. Bin mir aber nicht sicher, ob das nur am Nitrat liegt. Die Kommunen brauchen dringend Geld für die Flüchtlinge und da machen sie einfach die Wasserpreise viel teurer. Früher hat sich die Gemeinde noch an Sanierungskosten beteiligt, deshalb mussten die Bürger nicht so viel zahlen. Das geht aber nun nicht mehr. Natürlich hört man kein Wort davon, dass die ganzen Teuerungen auch an den Flüchtlingen liegen.

  27. Was will man mit Leuten die geistig auf dem Stand von Kids sind und die auch noch Politik betreiben wollen.
    Eine Autistin ist zur Jeanne d’Arc gekürt worden.
    Man fragt sich nur von welchen Gestalten, die noch weniger auf der Platte haben als diese Autisten.
    Für die heutigen Wohlstands-Kids kommt der Strom aus der Stockdose und die Wurst und das Brot liegen im ALDI-Regal.
    Wäre einmal eine wunderbare Kur wenn die ALDI-Regale leere bleiben und der Strom aus der Steckdose weg bleibt.
    Dann kann man mit knurrendem Magen in aller Ruhe über Windkraft und Ökologie sinnieren.
    Für die ohnehin überfettete junge Generation wären mal so ein paar Hungerjahre gar nicht so schlecht, wobei auch noch das Gesundheitswesen massiv entlastet wird.

  28. Was die HAZ zu den heutigen Demos in Hannover zu sagen hat:

    .

    „Bauern und Klimaschützer protestieren gleichzeitig, aber aneinander vorbei
    Die Klimaschützer von Fridays for Future hier, wütende Bauern da: Gleich zwei Großdemonstrationen haben am Freitag die Innenstadt von Hannover lahmgelegt. Beide Kundgebungen liefen parallel – und oft aneinander vorbei. Die Hannoveraner nahmen es stoisch hin, meistens jedenfalls.

    „Keine schwerwiegenden Verkehrsstörungen“: Der doppelte Protest war aus Sicht der Polizei jedenfalls ein Erfolg. Quelle: Rainer Dröse
    Hannover
    In Hannover ging es am Freitag um zwei sehr grundlegende Dinge zugleich: um unsere Nahrung und um das Klima. „Ohne uns Landwirte wäre dein Teller leer“, hieß es auf einem Plakat auf der einen Seite der Innenstadt, am anderen Ende der City skandierten junge Menschen den bekannten Schlachtruf der Fridays-for-Future-Bewegung: „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut.“ Und dazwischen versuchten die Hannoveraner, sich bestmöglich ihren Weg durch die City zu bahnen. Wenn sie die Innenstadt nicht gleich gemieden haben, wie es die Polizei vor dem Großdemotag in der Landeshauptstadt geraten hatte.
    2000 Bauern und noch mehr Klimaschützer
    Als Landeshauptstadt ist Hannover durchaus demoerprobt, aber das hier war besonders mit parallel gleich zwei Großdemonstrationen an nur einem Tag. Rund 2000 Landwirte waren am Vormittag mit ihren Treckern und unter freudigem Einsatz der sehr lauten Hupen in die Landeshauptstadt gekommen. Die Initiative Land schafft Verbindung hatte sie nach Hannover gerufen, um nach der imposanten Treckerdemo im Oktober ein weiteres mal gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung und für mehr Respekt für die Arbeit der Bauern zu demonstrieren. 1750 der großen Landmaschinen zählte die Polizei.

    „Wir wollen mitreden“: Landwirte protestieren mit ihren Treckern gegen das Agrarpaket der Bundesregierung mit strengen Auflagen für Düngung, Arten- und Naturschutz. Quelle: Rainer Dröse
    Parallel liefen nach Polizeiangaben 2200 Jugendliche unter dem Banner von Fridays-for-Future von verschiedenen Punkten aus zu einer Kundgebung an der Oper, um das erste Jahr der jungen Bewegung in Hannover zu würdigen. „1 Jahr FFF – ihr wisst, warum wir streiken“, stand auf einem Banner. Das waren deutlich weniger als zuletzt, selbst wenn man die die Zählung der Veranstalter heranzieht, die von 3000 Teilnehmern ausgingen.
    Liveticker zum Nachlesen: So lief der Demotag
    Der Protest der jungen Klimaschützer war schon am Vormittag eher mäßig in Tritt gekommen, jedenfalls am Heinrich-Heine-Platz in der Südstadt, von wo aus gegen Mittag ein eher kleiner Trupp und mit Verspätung über die Hildesheimer Straße Richtung Innenstadt zog. „Kann es sein, dass hier mehr Polizisten als Demonstranten sind?“, fragte ein Schüler.
    „Klimaschutz ist keine Frage des Alters“

    „1 Jahr FFF – ihr wisst, warum wir streiken“: Seit einem Jahr ziehen die Anhänger der Fridays-for-Future-Bewegung regelmäßig durch Hannover. Dieses mal waren es zwischen 2000 und 3000 Protestierer. Quelle: Tim Schaarschmidt
    Viele waren offenbar direkt zur Kundgebung auf den Opernplatz gekommen. Dort wurde es am Ende auch richtig voll. Die Unterstützung vieler Hannoveraner haben die jungen Klimaschützer ohnehin. „Klimaschutz ist keine Frage des Alters“, sagte etwa Nina Kaiser aus der Südstadt, die sich, längst der Schule entkommen, unter den Protest gemischt hatte. Auch die „Parents“ und die „Grandmas for Future“ waren dabei. Klimaschutz als Generationenaufgabe.

    Klimademo vor der Oper. Quelle: Tim Schaarschmidt
    Den Anhängern der Bewegung geht es um einen radikalen Wandel in der Klimaschutzpolitik. Sie sehen das im Pariser Klimaabkommen vereinbarte Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, durch die Bundesregierung in Gefahr. Das Klimapaket geht den Schülern und ihren Sympathisanten nicht weit genug. Kernforderung sind der Ausstieg aus der Kohleverstromung und eine Steuer von 180 Euro pro Tonne CO2 – deutlich mehr als von Bund und Ländern vereinbart. Die Schüler hielten dem ihre Plakate entgegen: „System change not climate change“ oder „March now, swim later“ – eine Anspielung auf steigende Meeresspiegel.
    Die Polizei war zufrieden

    „Keine schwerwiegenden Verkehrsstörungen“: Die Straßen um das Neue Rathaus war aber weiträumig gesperrt. Quelle: Rainer Dröse
    Die Polizei jedenfalls war zufrieden. Bei An- und Abreise der Versammlungsteilnehmer sei es zu keinen schwerwiegenden Verkehrsstörungen gekommen. Abends bedankten sich die Beamten bei den Teilnehmern beider Demonstrationen für den „reibungslosen und friedlichen Verlauf“. Für die Landwirte ist ordentliches Demonstrieren ohnehin Ehrensache. Auf dem Friedrichswall standen die Trecker in sehr sauberen Zweierreihe geparkt, also hätte sie jemand mit einem Lineal eingewiesen. Allerdings musste die Üstra in Innenstadtgebiet einige Stadtbahn- und Buslinien umleiten oder gleich ganz einstellen.
    Die meisten Hannoveraner nahmen den Zinnober mit stoischer Gelassenheit hin – mit wenigen Ausnahmen. Am Maschsee reagierte ein Fahrradfahrer genervt auf den Konvoi abreisender Trecker, den die Polizei an ihm vorbeileitet. „Mensch, jetzt könnt ihr aber mal wieder anhalten!“, rief er genervt.
    Etwa 2000 Landwirte auf dem Trammplatz

    Rund 2000 Landwirte protestieren auf dem Trammplatz. Quelle: Rainer Dröse

    Am Trammplatz vor dem Neuen Rathaus hatten die Landwirte zuvor für ihre Anliegen protestiert. Die Bauern fordern bei ihrem Protest mehr Respekt für ihre Arbeit. Sie fühlen sich von immer strengeren Auflagen wie Düngevorgaben oder Insektenschutz gegängelt. Gleichzeitig fürchten sie, zwischen immer höheren Produktionskosten durch strengere Gesetze und immer niedrigeren Verbraucherpreisen zerrieben zu werden. Kernforderung ist daher, dass die Gesellschaft höhere Umwelt- und Tierschutzstandards mitfinanziert. „Ist der Bauer ruiniert, wird dein Essen importiert“, stand auf einem der vielen Plakate.
    Auf dem Trammplatz blieben Landwirte und Politiker meist unter sich. Hier fand nicht der Dialog statt, den die Bauern sich gewünscht haben. Der Friedrichswall war weiträumig abgesperrt. Eher zufällig kamen Hannoveraner auf ihren Fahrrädern vorbei. Viele zeigten Verständnis für die Anliegen der Landwirte. Eine Frau aus Hildesheim hat zwei Pferde und kann darum nachvollziehen, wie strenge Düngevorgaben der Politik wirken. „Ich werde meinen Mist nicht mehr los“, erzählt sie.
    Höhere Preise – bessere Tierhaltung
    Eine andere Frau glaubt: „Wären die Preise höher, wäre die Tierhaltung auch anders. Das wäre besser für die Tiere –und gerechter für die Bauern. Ich denke, dass auch Landwirte die Massentierhaltung nicht wollen.“ Etwas kritischer sieht es Wilfried Lünzmann: „Die Landwirte haben noch nicht begriffen, dass sie den Ast absägen, auf dem sie sitzen.“
    HAZ-Forum am 29. Januar: Was macht die Bauern so sauer? Diskutieren Sie mit!
    Die Bauern sind sauer: Die Landwirte kritisieren in ihren Protesten die neue Düngeverordnung und strengere Vorgaben zum Arten- und Tierschutz. Es geht um das richtige Verhältnis von Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Und um dieses Verhältnis und die Rolle der Verbraucher dabei geht es auch beim nächsten HAZ-Forum.
    Am Mittwoch, 29. Januar, diskutieren Experten über ökologische und konventionelle Landwirtschaft. Sie sprechen über die Herausforderungen des Klimawandels und über gesellschaftliche Anerkennung der Landwirte. Und es geht um die Frage, wie Bürger in der Stadt und im Umland die Bauern konkret unterstützen können. Antworten geben Experten wie Holger Hennies. Der Vorsitzende des Landvolks Hannover hat erst vor Kurzem vor einem Höfesterben gewarnt. Zudem protestierte er gegen die Umwandlung von landwirtschaftlichen Flächen in Wohn- und Industriegebiete. Mit Hennies ist auch Klaus Hahne beim Forum dabei. Hahne ist Direktvermarkter und Obstbauer und vertritt als Vorsitzender der beiden Bauernmarktvereine in Hannover vor allem kleinbäuerliche Strukturen. Zugesagt haben auch Peter Wogenstein vom Ernährungsrat Hannover und Region und vom Institut für Welternährung sowie die Geschäftsführerin des Umweltzentrums Hannover, Heike Hanisch. Weitere Gäste folgen. Die Moderation übernimmt HAZ-Reporterchef Heiko Randermann.
    Das Forum läuft am 29. Januar im Saal der Volkshochschule in der Altstadt am Burgstraße 14. Los geht’s um 19.30 Uhr, Einlass um 19 Uhr. Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldungen sind per E-Mail an hannover@haz.de mit dem Stichwort „HAZ-Forum“ möglich. HAZ-Leser können an diese Adresse auch schon jetzt mögliche Fragen an die Redaktion schicken.
    Und wie blicken beide Gruppen aufeinander? Sandrine (15) und Leandra (16) von der Goetheschule aufseiten der Klimaprotestierer begrüßten, dass auch die Bauern zeitgleich unterwegs waren. Es gehe schließlich um gemeinsame Ziele wie einen bewussteren Umgang mit Natur und Tier. Zwei etwa 60-jährige Damen konnten die Proteste der Landwirte nicht so recht verstehen: „Die sollten lieber bei uns mitlaufen“, sagte eine.
    „Leben die jungen Leute das auch?“
    Landwirt Björn Estorf aus Gestorf fand dagegen: „Ich gebe allen recht, die sagen: ,Das ist unsere Zukunft‘. Aber ich frage mich: Leben die jungen Leute das auch? Viele wollen die neuen Smartphones, die viel Energie verbrauchen. Viele wollen immer die neuen Klamotten. Ist das nachhaltig? Auch wir Landwirte wollen unsere Erde in einem guten Zustand an unsere Kinder weitergeben.“

    „Und dann kommen auch noch die Fridays for Future daher“: Viviane Lips hat wenig Verständnis für die Kritik des Bündnisses an den Landwirten. Quelle: Karl Doeleke
    Agrarstudentin Viviane Lips zeigte wenig Verständnis für die Fridays-for-Future-Bewegung: „Wir Landwirte tun sehr viel für die Natur, und trotzdem werden wir schlechtgemacht. Und dann kommen auch noch die Fridays for Future daher und werfen uns vor, dass wir zu viel CO2 produzieren und für das Bienensterben verantwortlich sind.“ Auch das Klima zwischen Fridays und Landwirten kann noch besser werden.“

    https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Doppeldemo-in-Hannover-Bauern-und-Klimaschuetzer-protestieren-aneinander-vorbei

  29. Kulturhistoriker 17. Januar 2020 at 17:10

    Ich war heute Abend in der Region Hannover mit dem Auto unterwegs; dabei bin ich vielen heimkehrenden Bauern auf ihren Traktoren begegnet, einer hatte eine große Deutschlandfahne dabei.
    Ich habe ihnen zugewunken; diejenigen, die es bemerkten, haben zurück gewunken. 🙂

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