Symbolbild.

Von REALSATIRE | „Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft“, heißt eine Science-fiction-Filmkomödie von 1989. Die Polizei Hildesheim kann das jetzt im Prinzip auch. Sie schrumpfte eine kurdische Massenschlägerei mit 40 Personen zu einer „Massenzeugenschaft“.

Wie das geht? Ganz einfach! Von den 40 Tatbeteiligten, die laut Polizeibericht am vergangenen Samstag vor einem Dönerladen an einer Massenschlägerei beteiligt waren und sich mit Messern aus dem Küchenregal bekämpften (einige Verletzte mussten ins Krankenhaus), waren die meisten nur Zuschauer, stellt die Polizei nun plötzlich fest. Nach Adam Riese gab es demnach „nur“ noch sechs Tatbeteiligte, aber 34 (!) Zeugen.  Merkwürdig nur, dass die Polizei kurz nach der Schlägerei händeringend noch nach weiteren Zeugen gesucht hatte. Egal, passt schon irgendwie.

Unterm Dönerstrich bleiben sechs der Polizei bekannte kurdische Täter und Opfer, die sich gegenseitig der verletzten Ehre bezichtigen. Der Massenanfall von „Zeugen“ soll versucht haben, die „Streithähne“ auseinander zu bringen. Die Prügler und Messerstecher im Alter zwischen 20 und 45 Jahren aus Hildesheim und Celle sollen beim Kartenspiel im Keller des Dönerladens aneinander geraten sein und u.a. ihre Mütter beleidigt haben. Während sich oben die Dönerspieße drehten, ging es im Keller mit Messern aus dem Küchenregal rund.

Der Streit verlagerte sich nach draußen und führte zu öffentlichem Aufruhr, das heißt, zu aktivem Eingreifen von 34 hilfsbereiten Zeugen, die Schlimmeres in der geplanten Europäischen Kulturhauptstadt 2015 Hildesheim verhindern wollten.  Das ist echter Bürgersinn im Hildesheimer Bahnhofsviertel.

Da die Polizei gegen das Messer-Sextett u.a. wegen gefährlicher Körperverletzung  und Besitz eines „verbotenen Gegenstrandes“ ermittelt, dürfte es ein Gerichtsverfahren geben, das vermutlich wie das Hornberger, sorry, Hildesheimer Schießen ausgehen dürfte.

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42 KOMMENTARE

  1. „Da die Polizei gegen das Messer-Sextett u.a. wegen gefährlicher Körperverletzung und Besitz eines „verbotenen Gegenstrandes“ ermittelt, dürfte es ein Gerichtsverfahren geben, das vermutlich wie das Hornberger, sorry, Hildesheimer Schießen ausgehen dürfte.“

    Aber klar doch. Gerichtsverfahren kostenlos unnötig Zeit, die unsere Goldstücke dringend brauchen um unsere Renten zu sichern und unseren Genpool nachhaltig zu verbessern.

    Außerdem kosten sie das Geld der Steuerzahler, ohne dass er dafür überhaupt eine Videoshow bekommt.

  2. Leider ist es oft genau so, die Schlimmsten sind die Kriecher und Schleimer, denn ohne die geht nichts.

  3. Und statt Messer hatten sie Bratwürste in der Hand, natürlich nicht vom Schwein! Außerdem dürfen sich die Fans von Kackagücü Neu-Istanbul auch mal zur spontanen nächtlichen Session treffen, oder spricht was dagegen? *Ironie aus*

  4. Die Polizei ist nicht Freund und Helfer, sondern Teil des Problems!
    Sie sind nicht zum Schutz des Volkes da, sondern zum Schutz für das System.

  5. Jawoll! Nasenspray gegen Fremdenhass!

    „Oxytocin gegen Fremdenfeindlichkeit:
    Kann das Hormon Oxytocin uns Menschen so sehr beeinflussen, dass wir Flüchtlingen gegenüber aufgeschlossener sind? Ist Rassismus vielleicht medikamentös behandelbar? Eine neue Studie erweckt diesen Eindruck.“

    https://www.dw.com/de/oxytocin-gegen-fremdenfeindlichkeit/a-40112669

    Morgen lesen Sie dann: Bumsen für den Weltfrieden. Renate Künast berät.

  6. Ob die Komplizen der Kurden es mögen, wenn man ihnen Fragen stellt? Zum Beispiel unter
    poststelle@pi-hi.polizei.niedersachsen.de

    Man weiß es nicht. Fakt ist aber, daß Hildesheim polizeitechnisch aus Göttingen gelenkt wird und Göttingen ist seit über 30 Jahren für seine Antifa-Terroristen berüchtigt! Und hier könnt Ihr Euch den Oberdeppen der KBNA-Pozilei-Inspecktion Hildesheim, Uwe Ippensen, anschauen: *https://www.pd-goe.polizei-nds.de/dienststellen/pi_hildesheim/leitung/leitung-der-pi-hildesheim-1043.html

    Ja, derselbe Uwe Ippensen, der 2012 zusammen mit Pädastian Pädathy, SPD-Fachkraft für Frischfleischbeschaffung, -behandlung und spurloses Untertauchen sowie einer weiteren SPD- und DGB-Schranze eifrig gegen Rechts plauderte:
    https://spd-algermissen.de/meldungen/demokratie-staerken-rechtsextremismus-bekaempfen

    Kann man „Verbrecher in Uniform“ dazu sagen? Nein: Man muß es!

  7. Warum sperrt man nicht alle Zeugen mal über Nacht in eine Gemeinschaftszelle, damit die nochmal miteinander darüber diskutieren können, was abgelaufen ist?

  8. .
    .
    Wieder ein Grund KEIN Volkswagen zu kaufen.
    .
    „VOLKS“wagen ist eh voll Nazi.. Und wir haben 6 Mio plus mehr Arbeitslose.. Wir brauchen keine illegalen Asylanten für die Wirtschaft.
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    Der Brüller des Tages:

    VW-Finanzvorstand Frank Witter meint, „die Wirtschaft könne von Kenntnissen Geflüchteter profitieren“

    .
    Zwei Drittel dieser Merkel Asylanten können kaum Lesen und Schreiben und haben Grundschulniveau aber die Wirtschaft kann profitieren.. Klar kann sie das ..durch Billiglöhne für Asylanten und Deutsche die zu teuer sind sitzen zu hause..
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    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
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    Programm für Geflüchtete
    .
    VW-Vorstand:
    .
    Bei Integration von Migranten nicht nachlassen

    .
    Die Ankunft vieler Geflüchteter ab 2015 stellte auch die Wirtschaft vor Herausforderungen. Diejenigen, die bleiben dürfen, suchen Jobs. Die VW-Führung erwartet Leistung und Integrationsbereitschaft. Das gelte aber in beide Richtungen.

    https://www.merkur.de/wirtschaft/vw-vorstand-bei-integration-von-migranten-nicht-nachlassen-zr-13450505.html
    .

  9. Richtig witzig wird es ja, wenn die sich nicht untereinander „streiten“, sondern mit der Polizei oder mit uns.
    Wir werden noch richtig große Zeiten erleben.

  10. Das Kartenspiel im Keller war aber nicht zufällig illegales Glücksspiel?
    😉
    Weil Mau-Mau könnten sie sich ober im Laden spielen und Rommè auch. Ach so, Rommè….

    Ich stell mir das grob so vor, dass einer der strenggläubigen Surensöhne im halbbesoffenen Zustand die „Queen of Hearts“ mir der „Queen of Asses“ verwechselt hat, woraufhin ein anderer Mitspieler meinte, Spieler eins meinte seine Mutti, die zugleich auch die Kusine von Mitspieler drei und vier ist.

    Et voilà, wer braucht Rommè, wenn er stattdessen blutiges Ährchenwiederherstellen spielen kann.

  11. @Drohnenpilot 18. Januar 2020 at 18:36
    Wenn man so einen Manager hört, weiß man nicht, redet jetzt ein SPD-Politiker, ein von GEZ finanzierter Funktionär, ein Pastor beim Wort zum Sonntag oder sonst jemand.
    Die haben alle den gleichen Sprech drauf. Ganz egal, was ihr Beruf ist.

  12. ThomasEausF 18. Januar 2020 at 18:35

    In Gaziantep sollen die Zellen besonders hübsch sein…

  13. Die Polizei Hildesheim … Sie schrumpfte eine kurdische Massenschlägerei mit 40 Personen zu einer „Massenzeugenschaft“.

    Nach den “ Zeugen Jehovas “ gibt es wohl nun auch die “ Zeugen Mohammeds “ von wegen „Massenzeugenschaft“ würde mich auch nicht wundern, wenn in Hildesheim zukünftig die Polizei mit … “ die Zeugen Mohammeds “ bezeichnet wird

    „Massenzeugenschaft“, eine zum Fremdschämen neue Begrifflichkeit, bei dieser selbst Konrad Duden einen großen Schluck vom hochprozentigstenen Cognac bräuchte

  14. Wenn man diverse Vorfälle öffentlich machen würde, und es sind wie wir wissen jede Menge, müsste man mit viel mehr- berechtigter (!) – Forderung der Menschen nach Gegenwehr rechnen. Es würde nach außen Deutschland (schon wieder?) möglicherweise (!) als Fremdenfeindlich darstellen. Dies will eine psychopathisch angeschlagene Kanzlerin mit entsprechender Entourage und aller Gewalt verhindern. Auch natürlich, weil sie zu feige ist gegen den Strom zu schwimmen und Meinungsverschiedenheiten auszufechten. Es ist halt einfacher den vorgefertigten Nazistempel aufzudrücken, noch dazu wenn die Antifa =Grüne dabei helfen. Die Gute.

  15. Bei solch hanebüchener Argumentation wie jene vonseiten der ‚Staatsgewalt‘ tendiere ich auch allmählich zu Massenanfällen (an die ungebetenen Mitleser: diese Aussage enthält KEINERLEI Drohung jedweder Art!).

    Und zumindest dürfte jetzt bekannt sein, woraus der Döner im Hildesheimer Bahnhofsviertel besteht. Ich wünsche weiterhin ‚Bon apetit‘! (Pardon für diese Polemik.)

    ‚Massenzeugenschaft‘? Tolles Wort, muss ich mir merken. (Sehe nur ich hier im Kontext mit ‚einschlägiger Klientel‘ eine gewisse Doppeldeutigkeit?)

  16. Im Grunde ist es allgemein: Jede Organisation, die die „richtige Haltung“ zeigt, verliert den Respekt von vielen. Am Ende bleibt kaum noch jemand übrig, dem noch Respekt entgegengebracht wird.

  17. VivaEspaña 18. Januar 2020 at 18:31

    FOTO (zum Glück hält er die Handfläche nach oben, ts ts ts)
    https://www.bild.de/sport/fussball/fussball/fc-augsburg-bvb-erling-braut-haaland-trifft-dreifach-67410734.bild.html

    N‘ Kuffnuck zu Pferd mit „Allah!“, also Anrufung eines Blutgötzen, ist im internationalen Springsport kein Problem. Die Hardcore-Mohammedaner (vor allem aus Ägypten und Katarrh) lassen keine Gelegenheit aus, selbst auf dem Pferd islamisch zu bückbeten. Hier Ali Al Thani (Beruf „Scheich“, Katar) bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio:

    https://www.st-georg.de/content/uploads/2016/08/pvh-160819-rio-9336–1050×700.jpg

    Ägypter Ramzy Al Duhami:

    https://66.media.tumblr.com/6d19c1634cf947b3e70eb6e08c203e60/tumblr_on8ixnatW11st60n0o1_400.jpg

  18. VivaEspaña 18. Januar 2020 at 18:31

    FOTO (zum Glück hält er die Handfläche nach oben, ts ts ts)
    *https://www.bild.de/sport/fussball/fussball/fc-augsburg-bvb-erling-braut-haaland-trifft-dreifach-67410734.bild.html

    N‘ Kuffnuck zu Pferd mit „Allah!“, also Anrufung eines Blutgötzen, ist im internationalen Springsport kein Problem. Die Hardcore-Mohammedaner (vor allem aus Ägypten und Katarrh) lassen keine Gelegenheit aus, selbst auf dem Pferd islamisch zu bückbeten. Hier Ali Al Thani (Beruf „Scheich“, Katar) bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio:

    https://www.st-georg.de/content/uploads/2016/08/pvh-160819-rio-9336–1050×700.jpg

    Ägypter Ramzy Al Duhami:

    https://66.media.tumblr.com/6d19c1634cf947b3e70eb6e08c203e60/tumblr_on8ixnatW11st60n0o1_400.jpg

  19. Dort wird wohl, so wie gestern im Essener Gericht, das Wort „Hurensohn“ gefallen sein, und der Beleidigte war diesmal kein Richter oder Staatsanwalt, sondern ein Dönerkunde, und dann ging es los!

    Erst ist alles friedlich und dann ein falsches Wort und es ist Kriegsstimmung. Bei denen ist immer Silvester, erst wird gefeiert und nach Mitternacht wird sich geschlagen!

  20. Aber nun braucht die Polizei brauchbare Zeugen, Zeugen, die nicht nur bei dem Gemetzel dabei waren und zugesehen haben, sondern die auch etwas gesehen haben! Vor allen Dingen Zeugen, die sich noch erinnern können, was sie alles gesehen haben! Aber vor allen Dingen Zeugen, die bereit sind ihr Leben für die Polizei und ihren Polizeiapparat zu lassen, um das Gesehene glaubwürdig vor Gericht vorzutragen.

  21. .
    .
    14.225 Straftaten in drei Jahren NRW setzt Clans mit
    „1000 Nadelstichen“ zu

    .
    – 1000 Nadelstiche gegen Clans
    .
    – lächerliche Anzeigen gegen Clans
    .
    – kindische Platzverweise gegen Clans
    .
    Das ist die naive dümmliche Taktik mit der NRW-Reul gegen die hoch gefährlichen moslemischen Mafiaclans vorgehen will ..
    .
    Gute Nacht NRW… so wird das nix,
    .
    NRW ist schon längst gefallen.

    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    Nach Urteil zu Essener Clan-Fehde:
    .
    Prozess bringt DIESE bittere Erkenntnis!

    .
    Essen. Grinsende Angeklagte ohne erkennbare Reue. Ein Opfer, das selbst in U-Haft sitzt und die Richterin anblafft. Mehrfach Tumulte und Beleidigungen im Gerichtssaal. Der Clan-Prozess in Essen ist am Donnerstag mit einem Urteil und erneutem Chaos im Gerichtsgebäude zu Ende gegangen.
    .
    Clan-Prozess in Essen:
    Prozess zeigt fehlenden Respekt vor Rechtsstaat
    .
    https://www.derwesten.de/staedte/essen/clan-fehde-clans-in-essen-nrw-prozess-zeigt-diese-schockierende-erkenntnis-id228125649.html

    .
    Es würde nur noch die Extrem-Methode helfen.. Abholen, enteignen, streng internieren und abschieben. Aber dafür haben diese Waschlappen-Politiker nicht die Eier.. und deshalb muss die deutsche Bevölkerung weiter leiden.

  22. „Das ist die naive dümmliche Taktik mit der NRW-Reul gegen die hoch gefährlichen moslemischen Mafiaclans vorgehen will ..“

    Eine andere Taktik wird von der Grün-Antifa nicht mitgetragen.

  23. nicht die mama 18. Januar 2020 at 18:44

    Ich stell mir das grob so vor, dass einer der strenggläubigen Surensöhne im halbbesoffenen Zustand die „Queen of Hearts“ mir der „Queen of Asses“ verwechselt hat, woraufhin ein anderer Mitspieler meinte, Spieler eins meinte seine Mutti, die zugleich auch die Kusine von Mitspieler drei und vier ist.

    Hehe. Tatsächlich haben die „Elfer raus“ gespielt. Da aber alle von denen nur 12er fahren, wurde es schnell langweilig. Dann kam plötzlich ein deutscher Polizist die Kellertreppe runtergepoltert, brüllte „Hurensohn!“ und „Ich ficke Ihre Mutter“, woraufhin die derart drangsalierte, staatenlose kurdische Notgemeinschaft gar nicht anders konnte, als die Karten – als Zeichen des Ergebens – auf den Tisch zu legen, sich soldidarisch gegenseitig zu verdreschen und anschließend jammernd unter des Schnellen Brüters Zeynaps wallende Gewänder zu flüchten, um von ihr ihr Ego als Kalif der ganzen Welt wieder poliert zu bekommen.

    Schwörischbeiallah!

  24. Massenzeugenschaft

    So abwegig ist das nicht: Wo immer die invasiven Arten fröhlich blankgezogen im Rudel über einheimische Weibchen herfallen, ist eine Massen(er)zeugenschaft immer Teil des Allah-Gesamtpakets.

  25. Solange die sich nur gegenseitig an der Gurgel hängen ist es völlig in Ordnung, daß die Polizei die Schadensbegrenzung für den Steuerzahler priorisiert. Solange die dauerhafte Ausweisung solcher Elemente nicht erreichbar ist, haben Verfahren und der ganze Rest ohnehin keinen Sinn.

  26. Vielleicht sollten Polizisten einfach mal das kleine 1×1 lernen …

    … dann klappt’s auch mit dem Zählen besser …

  27. die waren viel zu schnell dort. Erst mal eine weile messern lassen. Aus der Ferne zuschauen. Man kann ja schon mal zählen. Wenn dann die meisten durch fachgerechte Messeranwendung beruhigt wurden, so gaaanz langsam anrücken. Der Rest lässt sich bestimmt einfacher einfangen, als so viele.

  28. Meinung
    Eklat bei Kopftuch-Debatte

    Ich fragte sie, ob ich ihnen nicht muslimisch genug sei. Keine Antwort.

    Stand: 18.01.2020 | Lesedauer: 7 Minuten
    Von Naïla Chikhi

    An der Frankfurter Uni eskalierte eine Diskussion über das Kopftuch. Eine Gruppe von Studenten sah darin „rechte Hetze“. Naïla Chikhi saß auf dem Podium, als es zu Ausschreitungen kam. Hier schildert sie ihre Eindrücke.
    46

    Mit der Stadt Frankfurt am Main, in die ich 1999 aus Algerien kam, verbinde ich meine ersten Schritte in einem selbstbestimmten Leben – frei von jeglicher Angst und jeglichem religiös-ideologischen Diktat. Dieses Empfinden werde ich mir bewahren – trotz meiner jüngsten Erlebnisse. Am vergangenen Donnerstag nahm ich an einer Diskussion teil mit dem Titel: „Die Verschleierung. Modeaccessoire, ein religiöses Symbol oder ein politisches Instrument? Eine Neubewertung einer umstrittenen Ausstellung“.

    Organisiert wurde sie vom AStA der Goethe-Universität, den Migrantinnen für Säkularität und Selbstbestimmung und der Städtegruppe Rhein-Main von Terre des Femmes. Aufgrund der Ereignisse im Mai bei der Konferenz von Susanne Schröter war den OrganisatorInnen bewusst, dass es zu Protesten kommen kann – selbstverständlich, denn zur Demokratie gehören kontroverse Debatten. Das unterscheidet sie ja gerade von totalitären Systemen, etwa in Staaten, in denen der politische Islam schon Fuß gefasst hat.

    Bereits vor Beginn der Veranstaltung nahm ich die latente angriffsbereite Haltung mancher Besucher wahr. Es waren um die 20 Personen, die sich gezielt im Raum verteilten, vor allem aber in der letzten Reihe Platz nahmen. Der grüne Stadtverordnete Uwe Paulsen gab das Eingangsstatement ab. Dann erklärte ich, was das Kopftuch für mich symbolisiert: die Uniform des Islamismus, ein Instrument der Knechtung der Frau, ein Mittel zur Durchsetzung zweier Formen von Apartheid. Zum einen der Geschlechterapartheid (denn Frauen und Männer unterliegen unterschiedlichen Regeln), zum anderen einer Kategorisierung der Frauen in sittsame, anständige und in unanständige, sexuell zur Verfügung stehenden Frauen.

    Erste Reaktionen aus dem Publikum waren zu hören: Es sei Rassismus, wenn man hier von Apartheid spreche. Immer wieder wurden meine Mitstreiter und ich mit dem Vorwurf des Rassismus konfrontiert, sobald wir den politischen Islam und menschenverachtende Normen kritisierten. Während des Statements einer ehemaligen Schulleiterin stand eine junge Frau auf.

    Sie trug ein Kopftuch und hielt ein Plakat hoch. Ihr folgten eine zweite, eine dritte, eine vierte Person. Nacheinander hielten sie Plakate hoch und lasen Statements vor. Plötzlich bildeten die Agitatoren, Mitglieder der Organisation „Studis gegen rechte Hetze“, SDS, MLPD, Zusammen e.V., Free Palestine und der Islamischen Hochschulgruppe eine Mauer zwischen Podium und Publikum. Den Podiumsgästen kehrten sie den Rücken zu. Ein sachlicher Austausch war nicht mehr möglich.

    Wir erleben das immer wieder, es schüchtert mich nicht mehr ein. Um eine Meinungsbildung zu verhindern, bedienen sich diese extremen Gruppen der Methode der Diffamierung und des Diskussionsverbotes. Sind dies nicht erste Anzeichen von Totalitarismus? In Algerien begann es ähnlich. Irgendwann eskalierte die Lage, bis sie außer Kontrolle geriet. Deshalb ist es absolut notwendig, dass der Austausch möglich bleibt, denn ohne Dialog gibt es keine Demokratie.

    Im hinteren Teil des Raumes wurde laut gesprochen, es kam zu Handgreiflichkeiten. Denn obwohl vor Beginn der Veranstaltung darauf hingewiesen wurde, dass weder Fotografieren noch Filmen gestattet ist, hielt sich eine der Kopftuchtragenden nicht daran. Ein Mann, der autorisiert war, das Hausrecht zu wahren, versuchte, die Hand vor ihre Kamera zu halten – und plötzlich schloss sich ein Ring von Männern um beide. Es kam zum Gerangel, ein Tisch wurde umgestoßen. Einige verhinderten, dass es zu schlimmeren Reaktionen auf diese gezielte Form der Provokation kam. Wo Argumente fehlen, greift man zu Gewalt!

    Hier sei die Frage gestattet: Wenn solche Personen sich nicht an die Regeln der Veranstaltung halten, werden sie sich an andere Regeln des Zusammenlebens, unseres Rechtsstaats, unseres Grundgesetzes halten? Ich verließ den Raum. Ich bin unter islamistischer Gewalt aufgewachsen. Damit will ich nichts mehr zu tun haben.

    Draußen fragte ich zwei der Männer aus der Gruppe der Störer, weshalb sie das tun. Ihr Vorwurf: Das Podium sei einseitig besetzt, da keine muslimische Frau eingeladen wurde. Ich erinnerte sie daran, dass ich Muslimin bin und fragte sie, ob ich ihnen nicht muslimisch genug sei, nur weil ich ihre Meinung nicht vertrete. Keine Antwort. Die Antwort kenne ich aber bereits aus meiner Erfahrung in Algerien, aus den Erfahrungen anderer iranischer, afghanischer und saudischer Menschen.

    Die Anhänger des politischen Islam und des Islamismus haben ein einfaches Weltbild: Gut gegen Böse, Gläubige gegen Anders- und Ungläubige, „ehrbare“ gegen „ehrlose“ Frauen. Ausgrenzung statt Inklusion. Ich machte die zwei Männer darauf aufmerksam, dass sie mit einem solchen Verhalten nur die Vorurteile der AfD und der Rechtsextremen über muslimisch geprägte Migranten bestätigen. Dass sie zwar gegen rechte Hetze protestieren, aber diese selbst betreiben – und so den Rechten in die Hände spielen. Ich lud sie ein, mich in den Saal zu begleiten, um die Diskussion fortzuführen. Sie lehnten das Angebot ab.

    Wo ist die Bereitschaft, sich mit anderen Meinungen auseinanderzusetzen, diese zu reflektieren? Was ist mit der Toleranz und Akzeptanz, die sie bei jeder Diskussion einklagen, die sie jedoch selbst nicht zeigen, sobald man nicht ihre Meinung teilt?

    Inzwischen war Polizei eingetroffen, es kehrte mehr Ruhe ein. Im Raum sprach ich noch einmal eine Frau an, die ein Plakat zeigte, das Übergriffe auf verschleierte Mädchen thematisiert. Ich erklärte ihr, dass ich das Herunterreißen von Schleiern verurteile. Der zweite Teil der Diskussion wäre ein besserer Zeitpunkt gewesen, um solche Gewaltakte zu thematisieren. Auch hier erhielt ich keine Antwort. Wie kann man protestieren wollen und gleichzeitig so sprachlos bleiben? Haben diese Menschen keine Argumente? Es ist bedenklich, dass diese Studierenden scheinbar weder den Austausch von Argumenten noch Reflexionsfähigkeit gelernt haben.

    Für mich steht fest, dass wir die Veranstaltung fortführen werden. Die zwangsexilierten iranischen Frauen, die 40 Jahre später immer noch tapfer der fundamentalistischen Frauenverachtung die Stirn bieten, lasse ich nicht im Stich. Weder in Frankfurt noch in Teheran. Das ist die Form der Frauensolidarität, die ich mir hier im Westen vor allem von linken Feministinnen wünsche!

    Für mich kommt es nicht infrage, diesen reaktionären Kräften, Unterstützern des religiösen Patriarchats, Gegnern der Demokratie und des Säkularismus das letzte Wort zu überlassen. Der Aufstieg des Fundamentalismus in Algerien hat sich mir eingebrannt, ich werde das nie vergessen. Viele, die hier in unserem säkularen und demokratischen Staat geboren wurden und aufgewachsen sind, scheinen zu ignorieren, was es tatsächlich bedeutet, unter einem totalitären, reaktionären System zu leben.

    Die Störer verließen schließlich nach und nach den Saal, die Diskussion ging ohne sie weiter. Uwe Paulsen äußerte, dass er zwar die Contemporary Muslim Fashion kritisiert, aber nichts gegen Kopftuch tragende Lehrerinnen einzuwenden habe. Ich bin da ganz anderer Meinung. Ich setze mich für den Erhalt des Berliner Neutralitätsgesetzes ein und befürworte sogar eine bundesweite Einführung. Publikum und Podium führten an diesem Abend dann noch eine kontroverse, aber sachliche Debatte über positive und negative Religionsfreiheit und den „Verrat“ von Teilen der Linken an den von ihnen erkämpften Errungenschaften.

    Wären die Aktivisten geblieben, hätten sie hören können, dass das Podium nicht einseitig besetzt war. Aber Andersdenkende als Rassisten, Faschisten und Islamophobe zu diffamieren sowie Diskussionsverbote durchzusetzen, scheint ihr einziges und schlichtes Abwehrmittel zu sein.

    Wir dürfen uns von diesen Ideologen nicht das Reden verbieten lassen, wir dürfen nicht zulassen, dass sie uns diffamieren und unseren Ruf zerstören. Demokraten, Säkulare, Humanisten und FrauenrechtlerInnen müssen weiter an solchen Debatten teilnehmen und lang Erkämpftes verteidigen. Wir dürfen dem Islamismus keinen Millimeter weichen! Zeigen wir unsere Haltung, wehren wir uns!

    Die Autorin wurde 1980 in Algerien geboren. Wegen des Engagements ihrer Eltern gegen den dortigen Islamismus musste sie mit 15 Jahren allein das Land verlassen. 1999 kam sie nach Deutschland. Heute arbeitet sie als Referentin und Beraterin zu Frauenpolitik und Integration.

    Dieser Text ist aus der WELT AM SONNTAG.

    https://www.welt.de/debatte/plus205129536/Eklat-an-Uni-Frankfurt-Ich-fragte-ob-ich-nicht-muslimisch-genug-sei.html

  29. „…Kartenspiel im Keller des Dönerladens…“???
    Wie beschränkt im Hirn muss man sein, um nicht zu kapieren, dass da illegales Glücksspiel betrieben wird!!!

    „…verletzten Ehre…“???
    Nein, primitive, archaische und gewaltaffine Kultur, die nicht integrierbar ist und nicht in ein modernes Europa passt…!!!

  30. Wer es immer noch nicht begriffen hat, …. auch die Polizei ist
    eine Abteilung des Merkel Apparates.
    Selbst der vorgeschobenen Polizei-Gewerkschafter Wendt, ist
    nicht vertrauenswürdig. Wäre Er ein echter Kämpfer für
    Freiheit und Gerechtigkeit, hätte Er schon längst seinen Posten
    abgeben müssen (siehe Maaßen).
    Der kleine Polizist kann die Unterwanderung der Kommunisten
    und Islamisten nicht aufhalten. Die Gehobenen und Höheren ,
    machen auf Opportunismus, da fängt das Schweinesystem schon
    an. Die Führung ist von Linksfaschisten eingenommen, die
    unaufhörlich mit der Leitstelle in Berlin, in Verbindung stehen !
    Bei der Justiz ist die Auswirkung noch gravierender.
    Unsere Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte, usw. brechen
    Tag für Tag Ihre eigenen Gesetze, indem Sie nichts gegen das
    Merkel-Unrechtssystem unternehmen. Sie sind alle Verbrecher !

  31. Mein Rat,niemals wirklich niemals einmischen!
    Denn es gilt,Pack schlägt sich,Pack verträgt sich!
    Und als doofe Kartoffel,haben sie die Meute schnell gegen sich!

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