Von JOHANN FELIX BALDIG | „Bildung ist nichts anderes als Formung nach Maßstäben und damit zugleich Aneignung der Maßstäbe.“ In Schnellroda, in der Herzkammer neurechter politischer Bildungsarbeit, entfaltet der Flügel-Obmann für Sachsen-Anhalt im brechend vollen Saal des Schäfchens seinen Bildungsbegriff. Als gelehrte, anspielungsreiche Ableitung aus dem Preußentum ist es das Bekenntnis des Privatdozenten und Publizisten Dr. Hans-Thomas Tillschneider gegen Beliebigkeit und Konturlosigkeit.

Tillschneider ist ein Mann, der unter allen Umständen fulminant spricht, der stets aus dem Kanon schöpft, der an diesem Abend in Schnellroda Hegel und Kant anruft, die in Preußen, so Tillschneider, den deutschen Geist zu spezifischer Ausprägung gebracht haben. In Magdeburg zelebriert Tillschneider das Amt des bildungspolitischen Sprechers der AfD-Fraktion als Hochamt am Geiste.

Wer Bildung als Formung begreift und nicht als ergebnisoffene Tändelei mit Beliebigkeiten, die am Wegesrand aufzusammeln sind, der kann den Verfallsgraden heutiger Bildungspolitik in Gestalt etwa der Reformpädagogik mit all ihren sektiererischen Strömungen nur eine Absage erteilen. Oft genug hat Tillschneider dies in Magdeburger Landtagsreden getan.

In Schnellroda hat er sein bildungspolitisches Programm vor erlesenem Auditorium und also auf höchstem Niveau konturiert. Der Kanoniker Tillschneider spricht in Anwesenheit von Götz Kubitschek und als vormaliger Akademischer Rat in Anwesenheit des vormaligen Oberstudienrates Björn Höcke über Bildung: Strahlkraft Schnellrodas, die am letzten Freitag sich gesteigert fand, da die „Preußen in der AfD“ (Tillschneider) als „disziplinierteste Soldaten unserer Partei“ (Tillschneider), da also die Männer und Frauen des Flügels, ihre Klausur der Selbstvergewisserung am Sitz des Antaios-Verlags abgehalten haben.

Nachmittags gab es bei Kaffee, Kuchen und Bier Gelegenheit, hinter die Verlagskulissen zu blicken. In den Regalen ein Titel Rolf Peter Sieferles, der sich auf Karl Marx bezog. Da musste man unweigerlich an Robert Farle denken, AfD-Landtagsabgeordneter und zuletzt knapp wiedergewählt als Vorsitzender des AfD-Kreisverbandes Mansfeld-Südharz. Kurz nach den letzten Wahlen zum Magdeburger Landtag hatte sich dieser einstige DKP-Mann, der seit 2015 den Patrioten in sich entdeckt, den Internationalisten, der er ein Leben lang gewesen ist, zu bändigen sucht, tatsächlich dazu verstiegen, im Zuge des irreführenden „Rufs der Vernunft“ all jenes zu dementieren, als rechtsextrem zu denunzieren, das zuallererst dem Flügel sakrosankt sein muss. Darunter: Götz Kubitschek mit seinem Verlag Antaios und das Institut für Staatspolitik.

Der Autor dieser Zeilen war selbst anwesend, während Farle in ganzen Themenveranstaltungen seine Mitglieder auf Kurs bringen wollte gegen Schnellroda. Am Freitag nun sah ich Farle ganz am Rande sitzen, in größtmöglicher Entfernung zum Rednerpult, aber immerhin: er war anwesend. Wenn Schnellroda die Irrtümer eines Siebzigjährigen, der früher in einschlägigen linken Verlagen über „Chinas Weg“ publiziert hat, zu korrigieren in der Lage ist, dann vermögen wir alles.

Björn Höcke.

Vorn an den Ehrentischen hatten neben Höcke, Kubitschek und Tillschneider Platz genommen: Andreas Kalbitz, der Magdeburger AfD-Fraktionsvorsitzende Oliver Kirchner, Martin Reichardt, Landesvorsitzender der AfD in Sachsen-Anhalt und die Flügelspeerspitze der AfD-Bundestagsfraktion, Frank Pasemann, MdB. Durch die Veranstaltung führte der Vorsitzende der JA in Sachsen-Anhalt, der Magdeburger Landtagsabgeordnete Jan Wenzel Schmidt.

Von den Grundsatzreden (neben Tillschneider sprachen Kubitschek, Kalbitz, Kirchner, Reichardt, Pasemann und Höcke) seien besonders die Beiträge von Björn Höcke und Frank Pasemann erwähnt. Der Bundestagsabgeordnete Pasemann schickte Grüße an weitere anwesende MdBs in den Saal, zuvörderst an Jens Maier aus Sachsen. Und nahm mit seiner Ankündigung, den AfD-Kreisverbänden in Sachsen-Anhalt Wappen spenden zu wollen, den heraldischen, auf das alte Wappen der preußischen Provinz Sachsen zielenden Redeneinstieg Tillschneiders vorweg.

Tillschneiders Rekurs auf Preußen und das Preußentum aufnehmend, forderte Björn Höcke, Preußen jeden Tag zu leben. Auf dem Territorium der ehemaligen preußischen Provinz Sachsen fand sich dabei der Ausruf Höckes, „Sachsen-Anhalt ist Flügelland!“ in historischer Weise verbürgt. Über die jüngsten Ereignisse um die Wahl des thüringischen Ministerpräsidenten berichtete Björn Höcke ausführlich. Erfurt sei Chiffre für eine galoppierende Polarisierung, die die AfD freilich nicht wolle.

Die thüringischen Landtagswahlen haben die AfD freilich auch als junge, vitale Volkspartei gezeigt, die in vier von fünf Alterskohorten gesiegt habe. Nur die Alten, so Höcke, hätten Ramelow noch gerettet. In jenem Moment, zum Ende des offiziellen Teils hin, schienen mit der Anrufung der Jungen durch Björn Höcke zentrale Gedanken der auf die Bildung abzielenden Rede Tillschneiders auf. Im Schäfchen zu Schnellroda, wo noch viele Akademien des IfS stattfinden mögen, zur Heranbildung der patriotischen Jugend und AfD-Wählerschaft.

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30 KOMMENTARE

  1. Die Preußen sind in Baden freilich nicht so beliebt. Die haben gefangene Anhänger des badischen Freiheitskampfs vom Kirchturm geschmissen, mit dem Bajonett bei den sich Festklammernden noch ein bißchen nachgeholfen (Ubstadt).

  2. Ich finde es letztendlich auch gar nicht schlimm, dass er als (Halb-)Schwarzer bei der AfD ist! Denn es geht um deutsche Werte, deutsche Kultur, deutsche Sprache, deutsche Identität und deutsche Länder! Das Deutschtum und seine Zukunft!

    All‘ das ist vom Aussterben und der Zerstörung bedroht, was die Mehrheit in diesem Land immer noch nicht glaubt (oder es ist ihr inzwischen sogar egal, was man anhand des fehlenden Nationalstolzes in weiten Teilen des Landes sieht), weshalb wir alle gebrauchen können die dafür kämpfen und es beschützen!

  3. Es könnte vielleicht von Vorteil sein, daß die Berliner irgendwann auch begreifen, im Zentrum Preußens zu hocken.

  4. Kat 10. März 2020 at 18:20
    „All‘ das ist vom Aussterben und der Zerstörung bedroht, was die Mehrheit in diesem Land immer noch nicht glaubt, weshalb wir alle gebrauchen können die dafür kämpfen und es beschützen!“

    Es geht um viel mehr als Deutsche Identität es geht um die Identität der Völker Europas, bedroht vom Türkentum und gemeuchelt von der EUdSSR. Allerdings ist von all diesen Identitäten die Deutsche am Meisten erodiert.

    DAS TRIUMVIRAT DES GRAUENS TRIFFT SICH.
    Im Grenzkonflikt mit Griechenland „empfängt“ der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan in der nächsten Woche die „deutsche“ Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron, wie Reichskanzler und Führer Adolf Hitler 1938 Daladier und Chamberlain in München am Nasenring herumführte. Angesichts der „neuen Umstände“ etwa in Syrien werde man – ohne Griechenland – besprechen was zusätzlich getan werden könne, so der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu. Mevlüt fügte hinzu, dass sich auch die Bedürfnisse der syrischen Kinder in der Türkei seit Beginn des Bürgerkriegs 2011 geändert hätten. Merkel hatte vor dem Treffen Erdogans mit den EUdSSR-Spitzen die Grenzöffnung der Türkei Richtung Europa noch scharf kritisiert. Es sei „inakzeptabel“, dass die Türkei versuche, „eigene Probleme auf dem Rücken von Flüchtlingen zu lösen“, legte Merkel als Ausgangsposition für ihre übliche 180-Grad-Wende fest. Sie bezog sich ja ausdrücklich NICHT auf die Zwangslage Griechenlands, sondern sorgt sich nur um die Zwangslage von Erdogans Stosstrupps („Flüchtlinge“)!
    https://www.krone.at/2114406 

  5. Wer in Deutschland etwas wirklich bewegen will, der muss in den großen Bundesländern ordentliche Ergebnisse erzielen. Da ist der „Flügel“ leider nicht so gut aufgestellt. Die Masse will keinen Krawall oder Ausführungen über wissenschaftliche Politikbetrachtungen. Die Masse will vernünftig und ohne Sorgen in dem jeweiligen Umfeld leben.

    Es ist nicht leicht, das vor Ort dem Wähler rüberzubringen mit schrillen Flügelleuten. Insofern mag es intellektuell sehr schön und interessant sein, aber wirklich in der Sache vorwärts bringt es niemand. Selbst die Grünen haben das verstanden und haben ihre Paradiesvögel in die zweite Reihe zurückgezogen.

  6. Etwas OT:

    „Merkel: 60 bis 70 Prozent der Menschen in Deutschland werden sich infizieren
    Paukenschlag in der Unionsfraktion! Kurz nach Beginn der Fraktionssitzung am Dienstag sagte Kanzlerin Merkel (65, CDU): „60 bis 70 Prozent der Menschen in Deutschland werden sich mit dem Coronavirus infizieren.“

    Ladies first….fällt mir dazu nur ein.

    Quelle BILD News Ticker

  7. @ Kat 10. März 2020 at 18:20
    All‘ das ist vom Aussterben und der Zerstörung bedroht, was die Mehrheit in diesem Land immer noch nicht glaubt (oder es ist ihr inzwischen sogar egal, was man anhand des fehlenden Nationalstolzes in weiten Teilen des Landes sieht), weshalb wir alle gebrauchen können die dafür kämpfen und es beschützen!

    Das ist ein frappierender Irrtum.
    Die AfD in Rheinland Pfalz braucht solche Leute garantiert nicht.
    Man hat dort jede Menge von uns aus der Partei gedrängt, weil uns nicht die Jagd nach Pöstchen am Herzen lag sondern das Wohlergehen unseres Vaterlandes. Sehen Sie sich nur an welch jämmerliches Bild die AfD in Rhld.-Pfalz abgibt.

  8. Hmmm:

    Mutter: geborene Sächsin (Eilenburg bei Leipzig). Vater: geborener Preuße (Berlin am Boxi). Icke: geboren und aufgewachsen in der ersten sozialistischen Stadt auf deutschem Boden (Stalinstadt, später Eisenhüttenstadt). Heute: abwechselnd in Berlin und London lebend. Wer bietet mehr?

    Vor einiger Zeit bekam ich mit der Royal Mail ein Angebot. Sollte ich ganzer Brite werden, nehme ich mir folgendes vor. Das Angebot einer Wählergruppe erreichte mich vor einigen Wochen, obwohl ich ein gebürtiger Kraut bin:

    Lieber Udo,
    hast Du jemals daran gedacht, Dich zur Wahl in einem Gemeinderat zu stellen? Dann melde Dich und besuche unser Wahlfindungsteam in Smethwick-Victoriapark / Birmingham. Schöne Lage, interessante Präsentationen von BF-Führungskräften. Was gibt es da nicht zu mögen? Für weitere Informationen:

    George Whale, Wahlleiter

  9. Toi, toi, toi. Alles Gute dem Flügel. Bitte haltet trotz diesem ganzen Dreck, der auf euch ausgegossen wird, durch.

  10. Wer Eigenbildung will, der sollte die Schulpflicht durch ein Schulrecht ersetzen. Die Kinder bekommen dann ein Schulgeld bezahlt und suchen sich so ihre Lehrer aus, die Lehrer können aber auch ihre Schüler die sie nicht wollen ablehnen. So erst entsteht ein Marktwirtschaft unter den Lehrkräften, die die es können versus denen die es nicht können, ihre Kunden zu halten. Einen Teil des Geldes steht auch den Eltern zu, sie werden daher motivieren und für ihre Kinder Alternativen suchen. Die Schulen haben dann auch keine feste Klassen mehr. Kein Kind quält sich durch den Bildungsmist, nur einiger Freunde wegen!

  11. Echte Bildung besteht aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und unumstößlichen Werten, sie ist somit zeitlos, für die Ewigkeit gemacht. Dem gegenüber steht der Zeitgeist, wie der Name schon sagt, eine vorübergehende Modeerscheinung, und somit beliebig. Diese beiden Antipoden stehen sich unversöhnlich gegenüber, hier und heute hat der linke Mainstream die zahlreicheren, lautstärkeren Bataillone hinter sich versammelt, aber was heißt das schon, denn wahre Werte lassen sich nicht an Tagesereignissen bemessen. – Dem ‚Flügel‘ die besten Wünsche mit auf den Weg!

  12. Um ehrlich zu sein, ich empfinde diese Deutscherei mit Bildungsverherrlichung unappetitlich und reaktionaer. Hier soll was beschworen und herbeikonstuiert werden, um aus der BRD was zu kreieren was sie nicht ist. Ein kapitaler Fehler ist zu glauben man sei eine heimliche Mehrheit und es gebe irgendwo ein zu erweckendes Volk das man mit solchen Inhalten erreicht.

    Stattdessen, offen spalten und das reale Wohlfuehlempfinden der Menschen ansprechen. Ihnen sagen sie sind nicht alleine aber auch nicht die Mehrheit, und das man sich in dieser Situation am besten verhaelt wenn man die BRD innerlich boykottiert und nicht an ein gesamtdeutsches Ueberich glaubt. Diese Tugendklotzerei ist auch bei den Gutmenschen drin, der Glaube an Loesungen wo es keine gibt, und an Bildung die man nicht braucht. Die Gruenen haben mit Aussteigerideen angefangen und das sollte man auch versuchen. Man soll wollen duerfen was man will, weniger ist mehr. Keine Tugendprotzerei denn das fuehrt zu Gutmenschelei mit Rettungssyndrom und Wiedergutmachungsneurose.

  13. Die Besten der Besten. Bitte passt auf Euch auf! Der Flügel ist fundamentaler Bestandteil der AfD so wie andere Parteien auch ihre „Flügel“ haben.
    In diesen schwierigen Zeiten sollte sich die AfD aber auf das Wesentliche konzentrieren: Kanzler Kurz als Vorbild nehmen und sogar den Italiener, aus einem Land, wo eher wenig rund läuft, könnte man mal loben für seine Maßnahmen und Anlass nehmen für Angriffe auf die Bundesregierung und ihre völlig überforderte Gesundheitsministerin.
    Dortmund gegen Schalke, die „Mutter aller Bundesligaspiele“ wird abgesagt aber in Leipzig wird gegen Trottelham wird gespielt…
    Und in Berlin wird Party gemacht und natürlich auch gespielt. Keine Einwände. Sofern vorher die Mauer wieder aufgebaut wird.

  14. Nichts gegen preußische Tugenden, aber wie will man mit solchen Themen oder Auftritten Wähler im Westen gewinnen, wo die Wahlen gewonnen oder verloren werden?

  15. Der wahre Libertarismus ist gegen links, Reagan wusste das. Heute muss man sich innerlich gegen die Fortfuehrung der BRD formieren, oder besser gesagt „BRD ohne mich“ propagieren. Die Reichsbuergeridee ist gar nicht so schlecht, jedoch braucht man dafuer nicht an den Fortbestand des deutschen Reiches zu glauben oder eine gesamtdeutsche Vision. Es ist doch besser wenn man die linken Deutschen los wird aus einem aufgedrueckten Sozialstaatszwangverband. Man kann sie mit den Auslaendern alleine lassen und ihren globalistischen Heilsversprechen. 10-20% nichtkonforme Buerger sind genug um die BRD erfolgreich zu boykottieren. Dazu muessen sie bereit sein NICHTS zu tun, einfach nicht mehr hin gehen….

  16. Eine wunderbare Rede die das aufzeigt worauf es im Leben wirklich ankommt.

    Die Kinder werden heute von Anfang an zu selbstbezogenen Ichlingen und Narzissten herangezogen, die nur nach mehr und mehr materiellem streben sollen. Der kranke Geist der 68er hat dieses Ego-Menschenbild geschaffen, um jedeweden Gemeinschaftssinn der Deutschen zu zerstören.

    Die Deutschen sollen verlernen ihren Platz in der Gemeinschaft zu finden und mit ihren Fähigkeiten zum Wohl des großen Ganzen zu arbeiten.

    Die liberale Ellenbogengesellschaft in der jeder gegen jeden um das dickste stück vom Kuchen kämpfen soll, ist das Credo der 68er und Mittel zum zweck um den Gemeinschaftsgeist der Deutschen zu zerstören.

    Wenn wir lernen die perfide Psychologie der Alt 68er zu durchschauen und künftig verhindern, dass sie ihren Dreck und Slebsthass schon in die Köpfe unserer Kinder pumpen, dann können wir wieder die volle Stärke unserer Tugenden entfalten und ganze Generationen schaffen in der der einzelne sich wieder mit seinen Fähigkeiten zum Wohle des großen ganzen einbringt und nicht nur hinter hohlem Konsum hinterherhechelt.

    Wir dürfen unsere Kinder nicht von Anfang an zu Angebern, Hochstaplern und narzisstischen Ichlingen erziehen die nur auf ihren eigenen Vorteil aus sind.

    Der Preussische Geist und die Preussischen Tugenden sind das Beste Heilmittel.


    Danke Dr. Hans-Thomas Tillschneider für diese wunderbare Rede!

    Ihre Rede hat gezeigt was die Deutsche Seele ist!

  17. Wir besaßen ein altes Liederbuch, aus dem ich mir als Kind immer wieder Lieder von meiner Mutter wünschen durfte; u.a. auch „Ich bin ein Preuße, kennt ihr meine Farben“, das sie mit großer Begeisterung sang. Es dauerte nicht lange, da konnte ich schon mitsingen. 🙂

    https://www.youtube.com/watch?v=Z-Tl7_6mQCA

  18. Habe mir die Rede noch nicht angesehen, aber dieser immer wieder auftauchende Preußenfimmel bei vielen sog. neuen Rechten geht mir als Süddeutschen doch ganz grundsätzlich eher gegen den Strich.

    Historisch belastbar ist der Mythos Preußen ohnehin nicht, als politischer Mythos im Sinne Sorels taugt er auch nicht, da Preußen eben noch lange nicht ganz Deutschland ist. Und es geht um das ganze Deutschland einschließlich Österreich!

    Gruß aus Bayern!

  19. Preußen ist höchstens das halbe Deutschland. Ich bin kein Preuße und will auch keiner werden!!!

  20. francomacorisano
    10. März 2020 at 21:30
    Preußen ist höchstens das halbe Deutschland. Ich bin kein Preuße und will auch keiner werden!!!
    ++++

    Wird auch nicht jeder! 😉

  21. man muss nicht unbedingt Preuße sein wollen. Als Sachse erst recht nicht. aber wenn die im Westen unseres Vaterlandes nicht lernen worum es geht, werden die es als erste zu spüren bekommen, wenn es zu spät ist. Die sollen mal sehen, warum im Osten ordentliche Ergebnisse eingefahren werden. Weil hier Klartext gesprochen wird. Danke dem Flügel! Und weiter so!

  22. @Berggeist Bist du dir wirklich sicher dass du Sachse bist? Die Bezeichnung kommt von irgendeinem Fuerst und nicht Volk. Mir faellt auf, dass die mehr germanischen Norddeutschen, Niederlaender und Skandinavier einfach innerlich anders sind als Slawen. Es gibt so etwas wie innderdeutschen Rassismus, die aus dem Suedwesten moegen nicht die aus dem Osten. Tatsaechlich sind die aus dem Osten genetisch abweichend. Die Sorbenhochburgen sind am meisten rechts, vor ein paar Jahren NPD und heute AfD. Die Einheimischen dort haben einen grossen sorbischen Einschlag, selbst wenn sie sich fuer Deutsche halten. Bayern und Oesterreicher sind auch wiederum voellig anders als Norddeutsche. Die im Westen und Suedwesten sind intelligenter und vergeistigt, aber dafuer ohne Urinstinkte. Der Norden ist innerlich links und tickt wie Schweden, mit soften Sozialismus und voelliger Naivitaet.

  23. TILLSCHNEIDER*, EINE SCHILLERNDE PERSON

    ++++++++++++++++

    *Till u. Schneider
    Till = Kurz-/Koseform von Dietrich,
    siehe auch T(h)iel, Tillmann(s), Thielmann,
    Tilleken, Tilke, Tile, Tylke

    ++++++++++++

    BEI SEINEM BUNTEM LEBENSLAUF BLEIBE ICH VORSICHTIG:
    Hans-Thomas Tillschneider (geb. 5. Februar 1978 in Timisoara/Temeschburg**, Rumänien) ist ein deutscher Islamwissenschaftler, Publizist und Politiker (AfD). Tillschneider wurde 1978 als Rumäniendeutscher (Banater Schwabe) …

    **Im deutschen Sprachgebrauch sind die Bezeichnungen Temeswar, Temeschwar und Temeschburg bekannt. Temeschburg wird in Urkunden aus dem 14. und 15. Jahrhundert vielfach erwähnt, erstmals 1396 anlässlich der Schlacht von Nikopolis unter Beteiligung von König Sigmund gegen die Türken.[24]
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Thomas_Tillschneider
    Angebl.konfessionslos. Gibt es überhaupt
    Islamwissenschaftler die nicht zum Islam
    konvertierten?

    +++++++++++++++++++++

    VERTRAUEN IST SILBER, MISSTRAUEN IST GOLD.

  24. @ Kat 10. März 2020 at 18:20

    Ich finde es letztendlich auch gar nicht schlimm, dass er als (Halb-)Schwarzer bei der AfD ist!

    Von wem bitte sprechen Sie?

  25. Wenn ich schon die Fahnen ehe, dann wird mir schlecht. Die letzte Partei mit Fahnenkult war die ENESDEAPE.

    Wegen Herrn Höcke und dem Flügel hat die Partei nichts als Probleme. Wer hat denn freiwillig ein Sommerinterview gegeben und hat es dann fast weinerlich und drohend beendet, was von den Medien über Wochen weidlich ausgenutzt wurde? Wer hat denn ein Buch geschrieben, wo hochrangige AfD-Politikern zu einzelnen Zitaten nicht sagen konnten, ob das aus dem Buch oder aus Mein Kampf ist? Was ist, wenn einer wegen Geld umkippt und die Landolf-Ladig-Bombe platzt? Damit rechne ich vor der nächsten Bundestagswahl. Wer durfte denn laut einem Gerichtsurteil Faschist genannt werden und wehrte sich in der Folge weder dagegen und auch nicht gegen die fortwährende mißbräuchliche Auslegung der Gerichtsurteil?

    Für mich leiden da einige Leute unter einem massiven Realitätsverlust.

    Wegen des Flügels wird wohl demnächst der Verfassungsschutz gegen die AfD mobilisiert. Aber der Flügel feiert sich selbst.

    Wenn ich was falsches geschrieben habe, dann kritisiert das, aber löscht den Kommentar nicht.

  26. @ ThomasEausF 11. März 2020 at 07:25

    Wenn ich schon die Fahnen ehe, dann wird mir schlecht. Die letzte Partei mit Fahnenkult war die ENESDEAPE.

    Wegen Herrn Höcke und dem Flügel hat die Partei nichts als Probleme. Wer hat denn freiwillig ein Sommerinterview gegeben und hat es dann fast weinerlich und drohend beendet, was von den Medien über Wochen weidlich ausgenutzt wurde? Wer hat denn ein Buch geschrieben, wo hochrangige AfD-Politikern zu einzelnen Zitaten nicht sagen konnten, ob das aus dem Buch oder aus Mein Kampf ist? Was ist, wenn einer wegen Geld umkippt und die Landolf-Ladig-Bombe platzt? Damit rechne ich vor der nächsten Bundestagswahl. Wer durfte denn laut einem Gerichtsurteil Faschist genannt werden und wehrte sich in der Folge weder dagegen und auch nicht gegen die fortwährende mißbräuchliche Auslegung der Gerichtsurteil?

    Für mich leiden da einige Leute unter einem massiven Realitätsverlust.

    Wegen des Flügels wird wohl demnächst der Verfassungsschutz gegen die AfD mobilisiert. Aber der Flügel feiert sich selbst.

    Wenn ich was falsches geschrieben habe, dann kritisiert das, aber löscht den Kommentar nicht.

    Sorry, aber Ihr Kommentar ist sehr ungerecht. Sie sind in Ihrem Denken diesbezüglich doch recht stark vom linken Mainstream und der alltäglichen Restle-Medien-Propaganda beeinflusst.

    Ich schreibe das als ein AfDler, der sich bewusst in keiner Parteigruppierung verortet, auch nicht beim Flügel, und der auf Phrasen wie „Höcke for Kanzler“ nichts gibt. Ich erkenne aber an, dass der Mann einen prima Job in Thüringen macht – und da sollte er alle Unterstützung der Welt aus der GESAMTEN Partei haben. Fahnenkult ist auch nicht mein Ding, aber allein schon die Story mit dem „H. darf Faschist genannt werden“ erzählen Sie vollkommen falsch und zwar genau so wie die linken Scharfmacher in Presse und TV mit dieser Lüge hausieren.

    In der Jungen Freiheit hat es Ulrich Vosgerau dankenswerterweise richtiggestellt:
    https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2019/arglistige-taeuschung/

    Und Sie meinen doch nicht im Ernst, dass die AfD weniger Probleme hätte, wenn es keinen Höcke in der junge Partei gäbe. Dann nämlich würden sich die Merkel-Medien und die Altparteien-Meute ganz schnell einen anderen aussuchen, dem sie „Faschismus“, „Rassismus“ und das ganze Geschwader linkspolitischer Kampfbegriffe anhängen können. Und konkrete Beispiele aus Höckes Buch bleiben Sie schuldig, die belegen, dass der Mann im „Mein-Kampf-Stil“ schreibt. Sorry, ich mir persönlich sind Curio oder Glaser näher als Höcke, aber in Ihrem Beitrag tun Sie dem Mann mächtig Unrecht.

  27. Wuehlmaus 11. März 2020 at 12:18

    „Sorry, aber Ihr Kommentar ist sehr ungerecht. Sie sind in Ihrem Denken diesbezüglich doch recht stark vom linken Mainstream und der alltäglichen Restle-Medien-Propaganda beeinflusst.“

    „Sehr ungerecht“? Gerne dürfen sie konkret werden.

    Gerne dürfen sie auch Belege dafür bringen, daß ich „recht stark vom linken Mainstream und der alltäglichen Restle-Medien-Propaganda beeinflusst“ sein soll.

    Sie schreiben: „die Story mit dem „H. darf Faschist genannt werden“ erzählen Sie vollkommen falsch“. Also, ich habe geschrieben: „(Herr Höcke) durfte … laut einem Gerichtsurteil Faschist genannt werden.“ „H. darf Faschist genannt werden“ habe ich definitiv nicht geschrieben, denn ich bin ja nicht blöd. Sollte ich etwas falsch geschrieben haben, dann belegen sie das bitte konkret. Achten sie bitte auf die von mir verwendete Zeitform. Ich hatte mich zusätzlich bemüht, auf einen Einzelfall hinzuweisen.

    Sie schreiben: „Und konkrete Beispiele aus Höckes Buch bleiben Sie schuldig, die belegen, dass der Mann im „Mein-Kampf-Stil“ schreibt.“ Also, natürlich brauche ich keine Minute, um das zu googeln, nur setze ich bei informierten AfD-Wählern, -mitgliedern und -sympathisanten voraus, daß sie diese grauenvolle Geschichte mitbekommen haben. Daher hatte ich nicht das Gefühl etwas schuldig zu bleiben. Okay, es ist Teil des Sommerinterviews gewesen, wurde aber nach meiner Erinnerung nochmal extra in den Medien gebracht, wie hier im Stern: https://www.stern.de/politik/deutschland/bjoern-hoecke-oder-hitler–nach-diesen-zitaten-fragte-das-zdf-afd-politiker-8906386.html

    Schauen sie sich bitte noch einmal das Sommerinterview an: https://www.zdf.de/nachrichten/heute/das-interview-mit-bjoern-hoecke-verschriftet-100.html

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