Von PROF. DR. EBERHARD HAMER | In den 1950er und 60er Jahren des Wirtschaftswunders nannte Adenauer zwei für die Gesellschaft entscheidende Multiplikationsgruppen: die Kirchen und die Gewerkschaften. Die Kirchen hatten durch die Frage nach dem Lebenssinn vieler Menschen nach dem Kriege eine neue geistige Führung errungen, die sie auch politisch artikulierten. Und die CDU/CSU als „christliche Parteien“ standen nicht nur in engstem Austausch mit den Kirchenvertretern, sondern wollten auch moralisch und sozial das „christliche Abendland“ verteidigen. Die Umgestaltung des christlichen in ein moslemisches Deutschland wäre damals politisch am Widerstand der Kirchen gescheitert.

Inzwischen aber sind beide Kirchen von ihrem Urauftrag der Verkündigung der Botschaft Christi schwerpunktmäßig zu einer Sozialinstitution geworden. Neben nur noch 40.000 Verkündigern beschäftigen und bezahlen die Kirchen heute mehr als eine Million Sozialarbeiter und Sozialfunktionäre. Diese haben in den kirchlichen Gremien das entscheidende Wort. Und da Sozialhilfe nicht mehr freiwillige Nächstenliebe, sondern gesetzlicher Hilfsanspruch mit vom Staat erstatteter Bringschuld ist, ist statt Verkündigung des Wortes Gottes bezahlte Sozialarbeit inzwischen das Hauptgeschäft der Kirchen. Beim Immigrationsgeschäft haben sie Millionen verdient und verdienen sie heute noch. Die Kirche hat damit ihre Glaubensverkündiger durch Sozialtruppen ersetzt, ihre Finanzen saniert, aber an Glauben und an gläubigen Christen verloren. Wenn sich deshalb die Kirche mit der Politik verständigt hat, dass nur noch 15 Gläubige pro Gottesdienst in die Kirchen dürfen, konnte sie dies leicht versprechen, weil ohnehin zu 90 Prozent die Kirchen auch bei freiwilligen Gottesdiensten bisher höchstens 15 Besucher hatten.

Daran liegt es auch, dass sie an moralischem und politischem Einfluss verloren haben und ihre Führer weltlichen Zielen und Ideologien nachlaufen statt biblischen Lebenssinn zu predigen.

Eine ähnliche Entwicklung haben die Gewerkschaften durchgemacht. Mit dem Betriebsratsgesetz kamen sie in allen – vor allem den großen – Betrieben an die Macht und so zum Haupteinfluss auf die Arbeitsplatzgestaltung, in Großbetrieben sogar zum Auswahlrecht über die Beschäftigten und vor allem durch die Betriebsrats- und Aufsichtsratsposten zur Möglichkeit der Vergabe von Spitzeneinkommen. Eine Gewerkschaftskarriere ist heute die leichteste Karriere zu wirtschaftlichen und politischen Führungspositionen mit Spitzeneinkommen, weil die Gewerkschaften durch Betriebsrat und Mitbestimmung das Recht zur Besetzung dieser Positionen in der Wirtschaft und durch ihre Verflechtung mit den sozialistischen Parteien auch das Postenbesetzungsrecht für politische Führungspositionen haben. Beispiel ist der Gewerkschaftler und thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow. Als dieser abgewählt werden sollte, schrie das ganze sozialistische und Gewerkschaftslager empört auf und sorgte dafür, dass nicht ein vom Parlament gewählter, sondern ein Gewerkschaftsfunktionär Ministerpräsident wurde.

Bei dieser inzwischen erreichten tatsächlichen Macht der Gewerkschaften in Wirtschaft und Politik scheint aber die eigentliche Aufgabe der Gewerkschaften ins Hintertreffen geraten zu sein: Die betriebsinterne Verantwortung der Gewerkschaften für menschen- und gesundheitsgerechte Gestaltung der Arbeitsplätze sowie die volkswirtschaftliche Aufgabe der Sicherung dieser Arbeitsplätze.

In beiden Fällen hat die Gewerkschaft in der Corona-Krise gründlich versagt:

1. Für die Gesundheit der Mitarbeiter sind laut unseren Arbeitsgesetzen in erster Linie die Unternehmer und Gewerkschaften im Betrieb verantwortlich. Wenn also Gesundheitsgefahren drohen, haben vor allem diese beiden Partner dafür zu sorgen, dass die Mitarbeiter gesunde Arbeitsplätze haben.

In Schweden haben die Gewerkschaften dafür gesorgt, dass durch Abstand und Mundschutz Arbeitsplätze ungefährlich blieben, die Betriebe also eine eigenverantwortliche Form der Weiterarbeit fanden und sich die betriebsinterne Verantwortung für die Arbeitsplätze bewährt hat.

In Deutschland dagegen wurde die betriebsinterne Eigenverantwortung von Unternehmern und Gewerkschaften durch zentrale Regierungsmaßnahmen ökonomischer Laienregierungen an sich gezogen, durch Zentralverbote ein Absturz der Wirtschaft herbeigeführt. Die Gewerkschaften haben zu dieser Entmachtung ebenso geschwiegen wie die Arbeitgeber. Beide haben sich ihre Pflicht zu minimalem Eingriff und zur Selbstverantwortung beim Schutz der Mitarbeiter nehmen lassen. Beide haben der nationalen und internationalen Corona-Propaganda-Hysterie nicht widerstanden, sondern haben sich ihr unterworfen mit den Folgen, dass dadurch der größte historische Wirtschaftscrash und Arbeitsplatzverluste eintreten.

Der Corona-Crash hätte nicht sein müssen, wenn die Gewerkschaften darauf bestanden hätten, die Gesundheitsvorsorge der Mitarbeiter in den Betrieben selbst zu regeln und zu verantworten – wie dies ihre Aufgabe gewesen wäre. Dass sie nun einen Wirtschaftsstopp duldeten, wird ihre Rolle in der Gesellschaft langfristig verändern. Während nämlich im Boom Arbeitsplätze reichlich und Arbeiter dafür knapp waren – also die Vertreter der Beschäftigten entsprechend hohe Macht hatten – wird es in der Rezession umgekehrt sein, werden Arbeitsplätze abgebaut, Millionen Arbeitnehmer arbeitslos werden und sind die Vertreter der Arbeitnehmer deshalb gegenüber den Arbeitsplatzanbietern (Unternehmen) in einer schwachen Position.

Die Gewerkschaften werden in den nächsten Jahren nicht mehr viel zu sagen haben. Sie haben im entscheidenden Augenblick versagt, als es darum ging, Eigenverantwortung in den Betrieben zu übernehmen und selbst zu gestalten und werden dieses Versagen nun über Jahre, vielleicht Jahrzehnte, büßen müssen.

2. Aber auch volkswirtschaftlich haben die Gewerkschaften an Einfluss verloren. Mit Recht haben die englischen und deutschen Gewerkschaften bisher immer das nationale Recht zur Gestaltung der sozialen Bedingungen verteidigt, weil sie für ihre Mitglieder national günstigere Bedingungen erkämpft hatten als in anderen Ländern: hohe Renten, die Pflege, die Gesundheit, die höchsten Löhne (nach Belgien), bevorzugte Gesundheitsversorgung und Gesetze gegen Entlassungen. Dass die Gewerkschaften nun mit der Europäisierung der Mitarbeiterversorgung den Einstieg in das europäische Sozialrecht gemacht haben, wird ihnen noch bitter aufstoßen. Wenn in Deutschland drei Prozent, in Italien, Spanien oder Frankreich aber 30 Prozent der Beschäftigten in Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit sind, findet nun durch die EU die entsprechende Sozialumverteilung zu Gunsten der schwachen Länder und zu Lasten des starken Landes Deutschland statt. Seit die Briten nicht mehr in der EU sind, hat Deutschland auch keine Sperrminorität gegen die Ausbeutung seiner Sozialsysteme durch die Mittelmeerländer mit Hilfe der „Sozialharmonisierung“, also der Sozialunion, mehr.

Erster Erfolg der Euro-Sozialharmonisierung des Kurzarbeitergeldes: Deutschland zahlt mehr als ein Viertel der von der EU verteilten eine Billion Kurzarbeitergelder. Wo es dies bisher nicht gab, bekommen die Mitarbeiter 80 Prozent, in Deutschland selbst nur 60 Prozent davon. Wiederum werden die deutschen Leistungsträger über die EU für das Ausland ausgebeutet.

Und wenn sich die Gewerkschaften betriebsintern für das Wohlergehen ihrer Mitglieder nicht mehr zuständig fühlen und betriebsextern durch „Europa-Harmonisierung“ an Einfluss verlieren, werden sie dieses Terrain in den nächsten Jahren der Rezessionsphase keinesfalls wiedergewinnen, sondern eher noch weiter verlieren.

Die Leidtragenden davon sind nicht die Gewerkschaftsfunktionäre, die Unternehmensführungen und die Politik, sondern die Gewerkschaftsmitglieder, die die Gewerkschaften vor der Ausbeutung durch Europa und vor Gefahren in den Betrieben schützen sollten, aber nicht wollten.


Prof. Eberhard Hamer.
Prof. Eberhard Hamer.

PI-NEWS-Autor Prof. Dr. Eberhard Hamer (* 15. August 1932 in Mettmann) ist ein deutscher Ökonom. Sein Schwerpunkt ist die Mittelstandsökonomie. In den 1970er Jahren gründete er das privat geführte Mittelstandsinstitut Niedersachsen in Hannover und veröffentlichte über 20 Bücher zum Thema Mittelstand. Hamer erhielt 1986 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Seine Kolumne erscheint einmal wöchentlich auf PI-NEWS.

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54 KOMMENTARE

  1. „Inzwischen aber sind beide Kirchen von ihrem Urauftrag der Verkündigung der Botschaft Christi schwerpunktmäßig zu einer Sozialinstitution geworden. “

    Ebenso wenig wie die Gewerkschaften, die der verlängerte Arm der Lohndrücker- und Rentenkürzerpartei spd sind, sind die Kirchen eine Sozialinstitution.

    Sie sind aus meiner Sicht und Erfahrung wie diese eine Organisation zur Verdummung und Ausbeutung der ehrlich arbeitenden Deutschen.

    Das ist nicht unser System, das ist nicht mehr unsere Kirche.

  2. Sehr guter Text von Prof. Hamer.
    Dass die Gewerkschaften der verlängerte Arm der SPD sind, ist ja bekannt.
    Dass aber im Merkelstaat nun auch die Kirchen (und ziemlich alles andere auch) linksrotgrün versifft sind, ist erschreckend.

  3. Heisenberg73 20. Mai 2020 at 09:49
    Dass aber im Merkelstaat nun auch die Kirchen (und ziemlich alles andere auch) linksrotgrün versifft sind, ist erschreckend.
    +++++
    nicht nur linksrotgrün versifft sondern eher linksrotgrünpädoverkifft.
    Etliche von Gottes Bodenpersonal wären wohl besser bei den Grünen&SPD aufgehoben.

  4. Man sollte bei „Kirche“ unterscheiden zwischen römischer katholischen Kirche und der EKD, die selber keine Kirche ist, sondern ein Verband einzelner Landeskirchen. In der Tat beschäftigen beide Millionenheere von Kirchensteuerzahlern.

    Dass der oberste Repräsentant der EKD, Herr Bedford-Strohm, der telegene Grussonkel, selber SPD-Parteimitglied ist, spricht für sich.

  5. Nach 1949 hat keine Organisation mehr Arbeitsplätze vernichtet als die Gewerkschaften.
    Nach 1949 hat keine Organisation mehr Steuergeld vernichtet als der sozial-industrielle Komplex.

  6. Deutsche Gewerkschaften und Einrichtungen wie die EKD haben Deutschland und die Deutschen längst abgeschrieben- so scheint es zumindest. Dem deutschen Dumm-Michel kann man zwar noch gut genug die (europ.) Verteilgelder abpressen, aber ihr Bespaßungs- und Betüddelungsklientel sehen die inzwischen ganz sicher überall auf der Welt (Arbeitsbedingungen in Pakistan sind ihnen wichtiger, als die einer Friseurin in Thüringen), nur nicht bei den Deutschen- die sollen nur zahlen, das Maul halten und sich nicht an ihrer Entrechtung und Ausplünderung stören.

  7. Beide Groß- / Staatskirchen sind mittlerweile Immobilienkonzerne im Sozialgeschäft, garniert durch hohlen Seelenkitsch zur Regimestabiliserung. Grausam. Jesus Christus erlebe ich dort schon lange nicht mehr.

    Die Kirchen werden in der Krise einfach so geschlossen, jede Pastoraltätigkeit eingestellt, die alten, des Zuspruchs bedürftigen Menschen werden sich selbst überlassen. Auch die Erstkommunion mitten in der Vorbereitung abgeblasen, ersatzlos gestrichen, kein Ton mehr von den Verantwortlichen. Krise als Chance? Initiative und neue Formen entwickeln? Fehlanzeige. Tote Hose.

  8. Kirchen, Gewerkschaften und Politiker weltweit verbieten….
    dann, vielleicht hätte die Menschheit noch eine Chance

    das sind alles blutsaugende Parasiten der Gesellschaft

    …..und wer wettet dass der BER im Oktober öffnet? ich wette mit allem dagegen denn das zeichnet Deutschland unter Merkel aus:
    große doofe Gosch ond nix dahinter

  9. Affäre Kleinwalsertal

    Kurz-Interventionsversuch bei „Kleiner Zeitung“ fliegt auf

    Die Affäre rund um den Kurz-Auftritt im Kleinwalsertal zieht weiter ihre Kreise. Der Chefredakteur der „Kleinen Zeitung“ berichtet in seinem Newsletter von versuchten telefonischen Interventionen des Bundeskanzlers hinsichtlich Berichterstattung.

    Wien, 19. Mai 2020 | Die ansonsten strikte Message Control bröckelte rund um die Affäre im Kleinwalsertal. Zur Erinnerung: Bei seinem ersten Besuch außerhalb Wiens seit Beginn der Coronakrise kam es zu massiven Missachtungen der Coronaverordnungen. Der Mindestabstand von einem Meter wurde vom Bundeskanzler ebenfalls nicht eingehalten. Der TV-Auftritt des Bundeskanzlers in der ZIB 2 konnte die entglittene Situation nicht zurechtrücken.
    Chefredakteur der „Kleinen Zeitung“ beklagt Interventionsversuche

    https://zackzack.at/2020/05/19/affaere-kleinwalsertal-kurz-interventionsversuch-bei-kleiner-zeitung-fliegt-auf/

  10. Übrigens jeder der meinte, dass ein Toter einer …. und immer noch glaubt, dass es schon irgendwie weiter geht, wird sich noch wundern, welche Hölle hier bald zu besichtigen sein wird. Ich habe keinerlei Vorstellung davon, was Merkel sich bei all dem denkt, wenn man davon ausgeht, dass ihr zumindest an ihrer Macht gelegen war (persönlich mag es ihr ja egal sein).

    Ich warte gespannt auf die Kommentare derer die meinen, das klappt schon irgendwie (trotz Kurzarbeiter, trotz Arbeitslosigkeit, trotz 500 Mrd Wiederaufbau, trotz aller weiteren Kosten, trotz Vernichtung der Gastronomie, trotz Vernichtung des Einzelhandels, trotz defizitärer Krankenkassen, trotz massivster weiterer Ausplünderung Deutschlands, trotz Corona bis zur Impfung usw.)
    Ich denke wir benötigen nicht mal zusätzlich eine Hyper-Inflation. Zumal ich mir bei einer Deflation das alles noch ansehen kann.

    Ich darf daran erinnern, dass man ursprünglich Sorgen vor einer normalen Rezession hatte.
    Ich bin gespannt auf optimistische Kommentare, nachdem wir ja die Toten vermieden haben. Vielleicht irre ich mich ja.

  11. Die großen Gewerkschaften sind SPD-durchseucht. Bloß die Finger weg von diesen Vereinen.

  12. alles-so-schoen-bunt-hier 20. Mai 2020 at 10:33
    Beide Groß- / Staatskirchen sind mittlerweile Immobilienkonzerne im Sozialgeschäft, garniert durch hohlen Seelenkitsch zur Regimestabiliserung. Grausam. Jesus Christus erlebe ich dort schon lange nicht mehr.

    Passend dazu:
    Und schon kommt das zu erwartende Corona-Framing – sozusagen die Corona Pallywood-Jammer-Show
    Entschlüsselt man die Botschaft dieses Artikels, heißt das konkret viele neue Wohnungen, damit unsere Dauergäste viel Platz brauchen, um kein Corona zu kriegen.

  13. Das_Sanfte_Lamm 20. Mai 2020 at 11:04
    Passend dazu:
    Und schon kommt das zu erwartende Corona-Framing – sozusagen die Corona Pallywood-Jammer-Show
    Entschlüsselt man die Botschaft dieses Artikels, heißt das konkret viele neue Wohnungen, damit unsere Dauergäste viel Platz brauchen, um kein Corona zu kriegen.

    weil

  14. Dortmunder Buerger 20. Mai 2020 at 10:24
    Nach 1949 hat keine Organisation mehr Arbeitsplätze vernichtet als die Gewerkschaften.
    Nach 1949 hat keine Organisation mehr Steuergeld vernichtet als der sozial-industrielle Komplex.

    Geld wird im Kapitalismus nicht vernichtet, es wechselt lediglich den Besitzer.
    Ich behaupte, die hessische AWO-Affäre war nur die Spitze des Eisberges, was das Anhäufen von persönlichem Reichtum und des gelebten Salonbolschewismus angeht. Und dort kam es auch nur durch einen Zufall ans Tageslicht, sonst würden die ungestört so weitermachen wie bisher.
    So und nicht anders dürfte es in der gesamten Armuts- und Sozialindustrie Deutschlands ablaufen.

  15. „… weil sie (die Gewerkschaften) für ihre Mitglieder national günstigere Bedingungen erkämpft hatten als in anderen Ländern: hohe Renten,…“

    Ist das gewisslich wahr? Soweit ich weiß, sind die Renten in Schland vergleichsweise bescheiden.

  16. Die EKD ist eine rot-grüne Partei. Dabei ist das Personal der EKD immer sehr nah an der Regierung gewesen, egal ob NS-Zeit, DDR oder heute.

  17. Erinnert sich noch jemand an 2018? Damals sorgte sich der DGB um Hakenkreuze in Computerspielen. Eine wahre Aufgabe der Gewerkschaften. AN-Rechte sind denen ja egal. Grade für Leiharbeiter machen Gewerkschaften absolut nichts.

  18. @ bet-ei-geuze 20. Mai 2020 at 11:19

    Heute bist Du aber irgendwie biestig drauf 😉

  19. alles-so-schoen-bunt-hier 20. Mai 2020 at 11:33
    ab und zu geht der Gaul mit einem durch.

  20. INGRES 20. Mai 2020 at 10:59

    bet-ei-geuze 20. Mai 2020 at 11:19

    Immerhin, ein Sach-Kommentar ist schon da.

  21. Die Kirchen sind meiner Meinung nach sowieso tot. Und zu den Gewerkschaften weiß ich nichts.

  22. Bernhard 20. Mai 2020 at 11:57
    Die Kirchen sind meiner Meinung nach sowieso tot.(…)
    ————
    Dabei könnten sie ein Bollwerk sein, wenn sie nicht derart grünlinks unterwandert wären, und das seit Jahrzehnten.

  23. OT, aber auch hier wieder mal Totalversagen von allen:

    Aus „Spaß am Auslöschen von Leben“: Asir A. tritt Kleinwüchsigen in Dortmund tot

    Und natürlich die übliche Vita der „Schutzsuchenden“:
    – „polizeibekannter“ Intensivtäter, saß bereits hinter Gittern
    – gilt als gewälttätig, alle gingen ihm lieber aus dem Weg
    – Lokalverbote, Hausverbote
    – hatte ein „Problem mit der ganzen Straße“ (heißt übersetzt, er sah die ganze Straße als sein Herrschaftsgebiet an)

    Der Täter wurde nur dank Facebook-Aufruf gefasst, weil die Polizei die Täter mehr schützt als die Opfer.
    Er kehrte zum Tatort zurück um sich zu vergewissern, dass sein Opfer auch wirklich tot ist und den Ermittlern keine Hinweise mehr geben kann. Doch als endlich die Polizei eintraf, war er „plötzlich weg“.

    https://www.merkur.de/welt/dortmund-angriff-kleinwuechsiger-tod-facebook-ermittlungen-polizei-zr-13766984.html

    Wird es hier Beileidsbekundungen und Forderungen nach Konsequenzen von Politikern, Gewerkschafts- und Kirchenvertretern usw. geben? Wird es Kommentare in den Medien wegen der zunehmenden Verrohung der Gesellschaft geben? Trauermärsche und Lichterketten von Linken? Nein, denn es war ja wieder mal der „falsche“ Täter.

  24. Liebe deine Feinde , wie dich selbst, diese Credo gab es schon lange vorher,
    bevor der Islam die Weltbühne betrat, Allen Muslime wird schon der
    Hass gegen die Ungläubigen mit der Muttermilch verabreicht,
    die christlichen Pharisäer in den deutschen Kirchen, sind Antichristen, die haben schon längst den Weihrauch
    des islamischen Satans eingeamtmet

  25. Auch in Südtirol herrscht Priestermangel, in meiner Gemeinde ist
    jetzt seit einen Jahr ein polnischer Priester tätig, dem seinen Predigten heben sich wohltuend
    von den deutschen linksversifften Predigern ab!!Dass er perfekt Deutsch spricht und schon
    teilweise Dialekt, das spricht auch für Integration

  26. Ich habe bis zu den Kommentaren von Barackler überhaupt nicht an die Gewerkschaften gedacht. Ich habe auch noch nichts von den Gewerkschaften gehört. Ich benutze den Begriff Gewerkschaft hier jetzt auch nicht im sachbezogenen Sinn, sondern nur weil die eben so genannt wurden und es die Bezeichnung noch gibt.
    Ich habe auch vorher von den Gewerkschaften eigentlich nichts mehr gehört.
    Außer, dass sie der Antifa Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Wann das letzte mal getreikt wurde weiß ich auch nicht.
    Ich habe auch gar nichts von den Gewerkschaften erwartet. Insofern ist die Situation für mich gut beschrieben, aber als perspektivischer Ausblick eigentlich müßig. Denn die Gewerkschaften sind doch tot. Toter als jede Vertretung solcher Art in einer sozialistischen Diktatur es jemals waren.
    Es könnte höchstens ein Hinweis an die „Gewerkschaften“ sein, dass sie auch immer weniger Schmarotzerposten werden besetzen können.
    Aber um zum Anfang zurückzukommen. Mal sehen ob @Baracklers Prognose sich als richtig erweisen wird, dass die Gewerkschaften anläßlich der kommenden Massenarbeitslosigkeit aktiv werden (müssen). Ich hab daran nie gedacht. Ich hätte höchstens gedacht, die werden dazu gar nichts sagen, weil ja auch nichts daran zu ändern ist und nun wirklich nichts mehr zu verteilen ist.

  27. „Daran liegt es auch, dass sie an moralischem und politischem Einfluss verloren haben und ihre Führer weltlichen Zielen und Ideologien nachlaufen statt biblischen Lebenssinn zu predigen….“ (*)

    Dreimal lesen! Wer nach der Aufklärung, der frühen Neuzeit noch in die Kirche geht, hat irgendetwas nicht mitbekommen. Z.B. das mit der Zeugung und der Jungfrau.

    *) Katachrese oder Bildsprung. „Wenn alle Stricke reißen, hänge ich mich auf.“

  28. „Corona: Kirchen und Gewerkschaften haben versagt“

    Die Überschrift ist falsch! Wenn ich bewusst einen ganz bestimmten Weg gehe, der ins Moor oder in den Abgrund führt, dann habe ich nicht versagt sondern ich will diesen Weg gehen.

    Die Kirchen und Gewerkschaften zerstören Deutschland. Nicht aus Dummheit sondern weil sie es so wollen.

  29. Die haben tatsächlich einen höheren CO2-Preis beschlossen. Das kommt also tatsächlich auch noch dazu. Ich weiß nicht wie der Stand bei der Klima-Billion ist. Aber wir werden die Abschaffung des Systems sicherlich bekommen.

  30. Nach fünf Jahren als Domschweizer im Kölner Dom davon drei Jahren Betriebsratsvorsitzender
    glaube ich den Laden zu kennen. Ober sticht unter ! Aussagen des Justiziars des Domes , Ergo ist der oberste Entscheider der Dompropst ! Meinen Reaktion ich stand als Vorsitzender des Betriebsrates auf und ging
    mit den Worten meine Freizeit kann ich besser verbringen. der liebe Gott ist ein feiner Kerl aber sein Bodenpersonal besonders in Köln ist mehr als fragwürdig !

  31. Die Gewerkschaften unterstehen doch hauptsächlich der SPD. Was will man da anderes erwarten.
    Wäre ich in so einer Gewerkschaft würde ich sofort austreten.

  32. Die unchristliche SPD/Grüne Regierung des letzten Jahrzehnts, hat vertreten durch den Genosse der Bosse, den größten Billiglohnsektor in €uropa geschaffen. Wer überleben wollte ist aus der Kirche ausgetreten, spätestens jedoch durch nach deren offene-Arme-Empfang der Asylinvasoren, finanziert durch Steuer- und Kirchensteuerzahlern

    Das rächt sich jetzt.

  33. Ich habe nur die Überschrift gelesen und das reichte mir !
    Wenn Kirche und Gewerkschaft nur in Corona versagt
    hätten, sähe Deutschland heute anders aus.
    Deshalb gehört für mich der Artikelschreiber schon nach
    der Überschrift, auch zu den Versagern !

  34. Die Lückenpresse macht sich wieder alle „Ehre“:

    Attentäter von Waldkraiburg gesteht geplante Anschläge auf Moscheen

    „Mögliches Motiv: Hass auf türkischstämmige Menschen“

    Kein einziges Wort jedoch darüber, dass der Attentäter (der bereits mehrere Brand- und Sprengstoffanschläge auf türkische Geschäfte verübte) einen türkischen Migrationshintergrund hat und seine Eltern wohl Kurden sind oder einer andere Volksgruppe aus der Türkei angehören. Und natürlich wird die Tat als „rechtsmotiviert“ in die BKA-Statistik eingegen.

    https://www.welt.de/vermischtes/article208109517/Attentaeter-von-Waldkraiburg-gesteht-geplante-Anschlaege-auf-Moscheen.html

  35. „Inzwischen aber sind beide Kirchen von ihrem Urauftrag der Verkündigung der Botschaft Christi schwerpunktmäßig zu einer Sozialinstitution geworden …“

    Diese hochkriminellen Betrüger-, Schwulen- und Päderastenvereine sind überhaupt keine ernsthafte Erwähnung wert, von der Botschaft ganz zu schweigen. War das überhaupt jemals etwas Brauchbares bzw. etwas anderes als Ausbeutung, Verängstigung und Mißbrauch? Vielleicht anfänglich die Klöster bei der Urbarmachung des Bodens und des Geistes sozusagen, durch Sammlung und Vervielfältigung von Schrifttum.

    Jede öffentliche Betätigung der Kirchen, die nicht der Aufarbeitung ihrer kriminellen Machenschaften, insbesondere der verbreiteten Pädophilie dient, ist Heuchelei.

  36. Kirchen und Gewerkschaften – Comeback oder weg?
    Bonzenwirtschaft … – sieht eher nach weg aus.

  37. Der Irrsinn ist ja leider noch VIEL SCHLIMMER als oben beschrieben, es dürfen nicht nur nur 15 Personen in einen Gottesdienst, jene brauchen auch noch PLATZKARTEN!!!
    Lest Euch diesen völlig kranken Schwachsinn bitte durch:
    Gottesdienste in Malmsheim
    Gottesdienst I um 10:00 Uhr (parallel auch im Livestream)
    – gelbe Karten
    Gottesdienst II um 11:00 Uhr – grüne Karten
    Wie ist geregelt, wer welchen Gottesdienst besuchen kann und dass niemand am Sonntag vor der Tür stehen bleiben muss?
    In unserer „geöffneten Kirche“ liegen ab Mittwoch zu den Öffnungszeiten von 09 -18 Uhr Einlasskarten für den jeweiligen Gottesdienst, gelb und grün aus, die man sich dort abholen kann.
    Bitte nehmen Sie, pro Person, je eine Karte, auch wenn Sie in einem Haushalt zusammenleben. Diese Karte bringen Sie bitte zum Gottesdienst mit. Bitte kommen sie nicht ohne Einlasskarte zum Gottesdienst!
    Was muss ich beachten und wie läuft der Gottesdienst ab?
    Bitte finden sie sich 10 Minuten vor Beginn im Kirchhof mit der Einlasskarte ein.
    Freundliche Ordner zeigen Ihnen einen freien Platz, der mit Platzkarten ausgewiesen ist. Die Empore ist geschlossen. Mindestabstand: Zwei Meter. Außer in einem Haushalt lebende Personen.
    Bitte tragen Sie einen Mundschutz und bringen Sie einen Stift mit.
    Die vorgeschriebene Dauer des Gottesdienstes beträgt ca. 35 Minuten
    Das Musikteam und die Orgel sind unser aller Stimme. Singen ist einem Solosänger und für die Gemeinde nur im Herzen erlaubt.
    Der Ausgang nach Beendigung des Gottesdienstes erfolgt geordnet – Bankreihenweise.
    Kindergottesdienst
    Kindergottesdienste dürfen bis zur allgemeinen Öffnung der Kinderbetreuungseinrichtungen nicht stattfinden.
    https://www.malmsheim-evangelisch.de/gottesdienst/
    ================
    Fasse zusammen: Man muss, wenn man einen Gottesdienst besuchen möchte, also zuvor sich eine EINTRITTSKARTE abholen (kaufen ?) aber nur von 9-18 Uhr zu den Arbeitszeiten, wer dann nicht kann, hat gelitten!
    Hierzu muss man logischerweise auch schon zur Kirche hin.
    Man MUSS dann 10 Minuten vor Beginn vor Ort sein, vermutlich um das Formular mit Adresse, Name, Anschrift, Verwandtschaftsverhältnisse der mitgekommenen, Blutgruppe, Stammbaum, Impfpass, Immunitätsausweis kontrollieren zu lassen…
    Hierzu MUSS man einen EIGENEN Stift mitbringen (sonst kein Zutritt!)
    Wer zu einem GELBEN Gottesdienst jedoch mit der GRÜNEN Karte erschein, oder zu einem GRÜNEN Gottesdienst mit der GELBEN Karte, erhält selbstverständlich KEINEN Zutritt! (da streng limitiert und abgezählte, desinfizierte, dekontaminierte Sitzplätze!)
    Man darf sich KEINEN PLatz suchen, der wird einem von „freundlichen“ Ordnern ZUGEWIESEN. (DDR anyone?)
    Man MUSS Merkel-Maulkorb tragen!
    MAN DARF NICHT SINGEN!!!
    Der Gottesdienst MUSS genau 35 Minuten gehen, ist also minutiös getaktet, keine Zeit für persönliche Ansprache, freundliche Worte oder einmal eine menschlich-herzlich-christliche Geste oder Aktion.
    Nach dem Gottesdienst muss man WARTEN bis man seinen Platz wieder verlassen darf, bis die „freundlichen“ Ordner es einem erlauben.
    Kleinkinder sind UNERWÜNSCHT! Kindergottesdienst oder Beschäftigung für die kleinen gibt es NICHT!
    Halleluja
    Amen
    Bin selten sprachlos aber jetzt bin ich es.
    WECK MICH BITTE EINER AUF!!!

  38. Erster Erfolg der Euro-Sozialharmonisierung des Kurzarbeitergeldes: Deutschland zahlt mehr als ein Viertel der von der EU verteilten eine Billion Kurzarbeitergelder. Wo es dies bisher nicht gab, bekommen die Mitarbeiter 80 Prozent, in Deutschland selbst nur 60 Prozent davon. Wiederum werden die deutschen Leistungsträger über die EU für das Ausland ausgebeutet.

    Das finde ich sehr gut und richtig so. Wenn die deutzen Arbeitsschafe sich so brav scheren lassen und so fleißig malochen, damit andere die Früchte ihrer Arbeit genießen können, dann muß man das ausnutzen.

    In den 70-er Jahren, als ich während der Semesterferien in einer Fabrik arbeitete hat schon ein türkischer Kollege, der es gar nicht fassen konnte, welche Sozialleistungen der deutze Staat ihm und seiner Familie gewährte lachend ausgerufen:

    „Deutze Lan gute Lan – deutz Mann viel dumm!“

    Und der mußte damals noch richtig hart arbeiten und es gab nur einen Bruchteil des himmlischen Manna, das heute so unerschöpflich über alle Handaufhalter herniederregnet.

  39. Wo er recht , hat er recht, unser Professor für Mittelstandsökonomie.
    Das Arbeitsschutz-Gesetz, verpflichtend für den Arbeitgeber/Unternehmer und das Betriebsrat-Gesetz, verpflichtend für den vorhandenen Betriebsrat würden eigentlich ausreichen, würden sie in der Praxis angewendet werden.

    Arbeitsschutz-Gestz, §3 regelt z.B die Grundpflichten des des Arbeitgebers.Wird aber regelmäßig mioßachtet, wie die Vorfälle in den Fleischbetriebtrieben, in den Unterkünften und bei den Erntehelfern
    zeigen.Hier muß wirklich einmal aufgeräumt werden.

    Arbeitsschutzgesetz
    § 3 Grundpflichten des Arbeitgebers(1) Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes unter Berücksichtigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen. Er hat die Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen und erforderlichenfalls sich ändernden Gegebenheiten anzupassen. Dabei hat er eine Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten anzustreben.

    Das Betriebsrat-Verfassungsgesetz, § 89 Abs.1 ruft den Betriebsrat dazu auf, Anregung, Beratung und Auskunft zu geben. Und zwar den für den Arbeitsschutz tätigen Behörden, der Trägern der gesetzlichen Unfallversicherung und hierzu in Betracht kommenden Stellen.D.h. auch z.B. Kontaktaufnahme zu den Gesundheitsämtern.
    Betriebsrat-Verfassungsgesetz § 89 Abs.1
    1) Der Betriebsrat hat sich dafür einzusetzen, dass die Vorschriften über den Arbeitsschutz und die Unfallverhütung im Betrieb sowie über den betrieblichen Umweltschutz durchgeführt werden. Er hat bei der Bekämpfung von Unfall- und Gesundheitsgefahren die für den Arbeitsschutz zuständigen Behörden, die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung und die sonstigen in Betracht kommenden Stellen durch Anregung, Beratung und Auskunft zu unterstützen.

    Gerade diese beiden Gesetze sind so umfangreich und detailliert, aber AG und Betriebsräte/Gewerkschaften haben in den letzten Jahren ihre Pflichten grob vernachlässigt. Wichtig waren nur die eigenen Gewerkschaftsmitglieder, die Interessen der nicht organisierten Arbeitnehmerschaft wurden dabei leider übersehen.

    Aber das war und ist in Deutschland schon seit Jahrzehnten der Fall. Die “ tollsten “ Gesetze auf dem Papier, aber ohne Vollzugskontrolle.

    Mit Hilfe des neuen IfSG §5 ist aber Deutschland ein Obrigkeitsstaat alter Schule geworden und die zwei aufgeführten Bestimmungen haben praktisch an Wert verloren, soweit es sich auf die Gesundheit des Arbeitnehmers bezieht.

  40. Als bibeltreuer Christ ist die Kirche für mich schon seit langem ein Irrenhaus; – nicht erst seit Corona; aber jetzt legt die Idiotie noch ’ne schippe drauf.

  41. Kirchen und Gewerkschaften haben nicht versagt. Das könnte nur passieren wenn diese einen anderen Weg verfolgt hätten und dieser nicht zum Erfolg geführt hätte. Das trifft hier nicht zu. Der Weg, den sie eingeschlagen haben ist für sie ein voller Erfolg. Halt eben für uns nicht. Das sind aber nur Kollateralschäden.

  42. Die Rede von Pastor Jakob Tscharntke der Evangelischen Freikirche gefällt mir gut.
    Ein Einzelfall.

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