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Die ARD und Trumps Verbot der Antifa

Von SARAH GOLDMANN | Nach dem Tod des schwarzen Drogenkonsumenten George Floyd (PI-NEWS berichtete) [1] haben Linksextremisten der amerikanischen „Antifa“ versucht, die Stimmung für Plünderungen, Randale und Mordanschläge auf Unschuldige auszunutzen. US-Präsident Donald Trump reagierte auf die Tollwütigen, indem er die Nationalgarde gegen sie einsetzte und ein Verbot der Linksfaschisten ankündigte.

In den Augen unserer Lügenpresse hat er damit gleich zwei grobe Fehler begangen: nämlich dass er die bei uns in linken Kreisen romantisch verklärten Faschisten verbieten wollte und dass er das als Donald Trump tat, was an sich und grundsätzlich unser linkes Fernsehen in Rage bringt, ganz egal, was er als solcher tut oder unterlässt. Wie geht das deutsche Fernsehen nun genau damit um, wenn ein amerikanischer Präsident Linksextreme verbieten will? Mit sprachlichen Feinheiten und grobschlächtigen Argumenten: [2]

Für US-Präsident Donald Trump ist offenbar klar, wer hinter den Ausschreitungen der vergangenen Tage steckt. Und er weiß auch bereits, was er dagegen unternehmen will. „Die Vereinigten Staaten werden militante Antifa-Gruppen zu Terrororganisationen erklären“, kündigte er auf Twitter an.

Sprachliche Feinheit 1:

Wenn es „für Donald Trump offenbar klar“ ist, wird indirekt damit suggeriert, dass es nicht für alle so klar sein muss, dass die militante Antifa hinter den Ausschreitungen steckt. Der Tagesschau-Artikel bemängelt deshalb auch anschließend, dass Trump „keine Belege dafür liefere“ und tritt den Gegenbeweis an:

Doch erste Daten von Verhafteten bestätigen diese These nicht. So sollen nach Aussagen des Gouverneurs von Minnesota die meisten Verhafteten ihren Wohnsitz im Bundesstaat haben. Sehr wohl aber waren einige Gruppen bestens vorbereitet. Die Polizei beschlagnahmte Lieferwagen ohne Nummernschild auf dem Weg nach Minneapolis. Darin Äxte, Baseballschläger, Benzin. Aus anderen Städten heißt es, man habe sowohl Linksradikale verhaftet, als auch Mitglieder nationalistischer Gruppen, die die Proteste nutzen wollten, Hass gegen Schwarze zu schüren und einen Rassenkrieg zu provozieren.

Grobschlächtiges Argument 1:

Wenn die meisten Verhafteten „ihren Wohnsitz im Bundesstaat haben“ ist das also ein Beleg dafür, dass sie nicht der Antifa angehören können? Welch krude Logik. Wenn man als Randalierer aus Minnesota stammt, dem US-Bundesstaat mit einer Fläche von zwei Dritteln der Bundesrepublik Deutschland, dann kann man also nach Ansicht der ARD-Tagesschau kein Antifa-Mitglied sein?

Grobschlächtiges Argument 2 und sprachliche Feinheit 2:

Sodann: Wenn Menschen die Nummernschilder ihrer Autos abschrauben und Baseballschläger mit sich führen, dann sind sie was? Mitglieder nationalistischer Gruppen? Nein, das haben wir nicht gesagt, wird die Tagesschau antworten. Richtig, nur indirekt unterstellt, indem im Zusammenhang mit den aufgefundenen Baseballschlägern „nationalistische Gruppen“ und ihre (der ARD bekannten) Intentionen ausführlich angeführt werden, während man auf die Linksradikalen nur mit einem Wort eingeht. So steuert man Stimmungen.

Grobschlächtiges Argument 3:

Mit der Häme eines Zehntklässlers bemerkt der unbekannte Schreiber des Tagesschau-Artikels, dass man die Antifa gar nicht verbieten könne, weil es sie im Grunde gar nicht gebe. Ein bei Linksfaschisten beliebtes Argument, ein deutsches Argument im Grunde. Sobald man nicht als eingetragener Verein (e. V.) im Vereinsregister steht, existiert man quasi nicht, so das ARD-Antifa-Argument, das den Artikel quasi einrahmt:

US-Präsident Trump macht Linksradikale für die Unruhen in den USA verantwortlich. Nun kündigte er erneut an, militante Antifa-Gruppen als Terrororganisationen einzustufen. Doch wie das gehen soll, ließ er offen. […] Ohnehin ist aber unklar, wie ein Verbot der Antifa mangels Organisationsstrukturen des losen Bündnisses funktionieren soll. Schon einmal hatte der US-Präsident von einem möglichen Verbot der Antifa gesprochen. Das ist gut neun Monate her – und blieb nicht mehr als eine Ankündigung.

Natürlich gibt es die Antifa. Sie zieht mit ihren Symbolen und Waffen durch die Straßen, greift Polizei und Oppositionelle an und wird von Linksfaschisten mit entsprechenden Ansteckern sogar im deutschen Bundestag beworben. Und selbst wenn eine Terror-Organisation nur lose Strukturen aufweist, ist das noch lange kein Argument dafür, sie nicht zu verbieten. Dann müsste man auch Pädophilen-Ringe in Ruhe lassen oder die Mafia.

Der ARD-Artikel ohne Verfasser ist „mit Informationen von Andreas Landwehr, ARD-Studio Washington“ geschrieben worden, vielleicht stammt er auch von ihm. Über den berichtet Wikipedia, [3] dass er „eigene Einschränkungen“ habe, diese aber nie in den Vordergrund stelle. Das würde hier durchaus passen.

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„Es geht darum, Freiheit und Rechtsstaat wiederherzustellen“

geschrieben von libero am in Corona,Video | 16 Kommentare

Am Sonntag fand in der Stuttgarter Innenstadt die „9. Mahnwache für das Grundgesetz“ der Initiative Querdenken 711 statt. Der Youtuber Markus Gärtner war vor Ort und hat einige interessante Eindrücke und Statements von Teilnehmern eingeholt.

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