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Ein klares Nein zur rechten Zeit erspart viel Widerwärtigkeit

Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Der „Volksmund“ hat schon immer vieles richtig gesehen und durch seine klare Sprache zum Ausdruck gebracht. Ich will hier und heute einmal auf die Frage nach dem künftigen Umgang der größten Oppositionspartei mit den Unionsparteien eingehen. Einige sprechen davon, dass man sich für eine Zusammenarbeit bereithalten sollte, viele sehen das ganz und gar nicht so.

Doch zuvor: Ich sehe mich berechtigt, als einer von sechzehn Gründern der „Alternative für Deutschland“ und dem Einzigen der ursprünglichen Gründer, der heute noch politisch aktiv in der Partei und im Bundestag wirkt, der von Anbeginn für die Gründungsideale einsteht und die ursprünglichen politischen Ziele im politischen Raum vertritt, diesen heutigen Artikel als grundsätzliche Mahnung zu veröffentlichen und als Zielsetzung zu formulieren.

Ich schrieb vor einigen Tagen: “… dass wir zukünftig nichts mit der heutigen Union zu tun haben sollten oder diese wegen ihrer früheren zu akzeptierenden Positionen in unsere politischen Zukunftsüberlegungen einbeziehen sollten. Auch wenn wir heute viele dieser früheren Positionen vertreten. Die Union hat alle, aber auch wirklich alle früheren Grundüberzeugungen verraten und für ihren Machterhalt verkauft und damit Deutschland auf das schwerste geschadet. Ein politisches Zusammenwirken mit dieser Union wäre nicht möglich.“

Machen wir uns doch nichts vor

Unionspolitiker, die seit 20 oder 30 Jahren ausschließlich ihre eigenen materiellen und finanziellen Ambitionen verwirklicht haben und die „die ethischen Grundlagen des Dienens für unsere freiheitliche Bürgergemeinschaft“ niemals verstanden haben, sind kategorisch abzulehnen. Die heutigen politischen Akteure, die die neo-marxistische Dekonstruktion der ehemaligen konservativen CDU/CSU durch eine in der DDR in Marxismus/Leninismus ausgebildete Funktionärin widerspruchlos hingenommen haben, sind charakterlich, gesinnungsethisch und ideologisch ungeeignet.

Eine „Alternative für Deutschland“, die als strukturelle Antithese im politischen Diskurs – man könnte auch im Kampf sagen – gegenüber der neuen „Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands“ (CDU, CSU, SPD, GRÜNE, LINKE, FDP) wirkt und von allen bekämpft, beleidigt und verächtlich gemacht wird, kann nicht Partner der Führungspartei dieser „Neuen Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (N*SED)“ sein. Und zwar prinzipiell. Nicht als Seniorpartner und schon gar nicht als Juniorpartner.

Ich will das weiter ausführen und begründen

Selbst wenn die Union im Fortgang der desaströsen Wirtschafts- und Währungsentwicklung aufgrund der vorgeblichen und polit-medial bestens instrumentalisierten Corona-Krise grundstürzende Verluste an Wählerstimmen erleiden und ihrer Democrazia-Cristianaisierung entgegentaumeln müsste und dadurch marginalisiert würde, käme eine koalitionäre Zusammenarbeit mit einer freiheitlich, konservativ und patriotisch ausgerichteten Alternative für Deutschland nicht in Frage.

Erstens: Nun, wer glaubt denn, dass man mit diesen Unions-Charakteren des Führungskaders, die bereits oben beschrieben wurden, ernsthaft und partnerschaftlich zusammenarbeiten könnte?

Glauben Sie, dass sich diese Polit-Funktionäre erneut um 180 Grad wenden würden – also die glatten Gegenpositionen der bisher vertretenen Standpunkte – nur um weiterhin Macht ausüben und um die ergatterten materiellen Besitzstände bewahren zu können? Eine solche neuerliche Wende, weg von der bisher jahrzehntelang allfällig akzeptierten neomarxistischen, internationalsozialistischen Grundierung der jetzigen Unions-Politik? Ich denke, nein. Das würde dann doch auch dem maximal bequemlichkeitsverblödeten Wähler langsam auffallen und diesem die wahre Fratze des heutigen linksgestrickten, hypermoralisierend daher schwadronierenden und für die Korruptionsofferten des polit-kommerziellen Komplexes immer offenen Berufspolitikers, der Union, aber auch aller anderen, offenbaren.

Zweitens: Und das ist die eigentlich entscheidende Begründung für ein
„Nein“ zu jedweder koalitionären Kooperation im parlamentarischen Raum auf Bundesebene. Auf Länderebene und auf kommunaler Ebene mag das ein wenig moderater zu sehen sein.

Die Refeudalisierung des polit-medialen-kommerziellen Komplexes

Die Union hat sich in den letzten 40 Jahren eine Unterstützerumgebung von Mitprofiteuren der politischen Macht geschaffen, die nicht einfach so mal eben aufzulösen und zu marginalisieren ist. Gefolgschaftsbündnisse in allen Bereichen unseres gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens.

Vergessen wir doch bitte nicht, dass Großparteien wie die Union heute eher als Großunternehmen zu bezeichnen sind. Mit zehntausenden, wenn nicht gar hunderttausenden direkt oder indirekt wirtschaftlich Abhängigen. So eine Art „Neo-Feudal-Kaste“ in unserer scheinbar „klassenlosen“ Gesellschaft, die sich innerhalb der letzten 30/40 Jahre gebildet hat. Und in dieser „Neo-Feudal-Kaste“ sind all jene versammelt, die von den Steuergeldern leben, die man den werteschaffenden Milieus (etwa 15-18 Millionen Personen, Arbeitnehmer, Selbständige, Unternehmer) in immer höher werdenden Quoten Monat für Monat abpresst. So viel abpresst, dass für den Aufbau einer eigenen familiären Vermögensbasis wenig bis gar nichts übrig bleibt.

Und von genau dieser „intellektuellen Kaste“ spricht Gottfried Benn, der er die Verantwortung für das Zugrundegehen des Abendlandes zuweist. Für ihn sind das die hündisch kriechenden Intellektuellen vor den politischen Opportunitäten.

Eine Alternative für Deutschland, die sich mit dieser universalistisch, globalistisch und marxistisch ideologisierten Beutegemeinschaft, bestehend aus Politikern der Union – aber auch der anderen Parteien –, dem Kirchenklerus, den Managern der internationalen Finanz- und Großkonzerne, den Gewerkschaftlern, den Aktivisten der NGOs, den Unternehmern der Sozialindustrie und den Interessensvertretern der Islamverbände, einlässt und kooperiert, kann nichts gewinnen und sich niemals mit den ureigenen und damit den essentiellen Zielsetzungen durchsetzen.

Die Marginalisierung der Beutegemeinschaft muss das oberste Ziel sein

Weil gerade die Zerschlagung und die Marginalisierung eben dieser Beutegemeinschaftsinteressen das oberste Ziel unserer fundamentalen Opposition sein muss.

Und etwas sehr Bedenkliches wird die Folge der möglicherweise angestrebten Zusammenführung und einer scheinbar kooperativen Zusammenarbeit sein. Nämlich, die Führungskader einer zur Kooperation willigen AfD werden sehr schnell den allumfassenden und vieles versprechenden Korruptionsangeboten dieser oben beschriebenen und existierenden Beutegemeinschaft erliegen. Auch bei der Alternative für Deutschland sind es ja nur Menschen.

Im Ernst, man kann doch nicht glauben, dass eine koalitionsbereite Alternative für Deutschland dann auf der Ebene der Bundespolitik noch die notwendige Streichung von Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt für Genderlehrstühle, für Integrationsplemplem, für Kultur “schaffenden Unsinn“, für Klimagaga, für Frühsexualisierung, für Islamförderung, für Energieutopien, für staatliche Medienförderung, für ideologisch erwünschtes Influencersponsoring, für Cultural-Main-Streaming, für „Keine-Kinder-Politik“ und für Mittelstandsvernichtungsprogramme der EU durchzusetzen vermag.

Und genau die alternativlose Verneinung, die grundsätzliche Streichung aller Förderprogramme und das Leeren der Fördertöpfe, die die bislang agierenden Politiker mit Steuergeldern lustvoll gefüllt haben – auch mit dem Hintergedanken, damit etwas Wichtiges für ihre eigene politische Existenzabsicherung getan zu haben – ist das grundsätzlich „Antithetische“ der AfD-Gründung und der AfD-Zielsetzung.

Verlieren wir diesen Ansatz der Alternative für Deutschland aus den Augen, geben wir erstens die „Alternative“ und zweitens den Grundsatz „für Deutschland“ verloren. Das und nur das ist die erste Forderung an die AfD. An der und nur an der wird sie sich messen lassen müssen.

Das Ende des „Marsches durch die Institutionen“

Sie muss den „Marschierern durch die Institutionen“, also den 68ern und ihren Apologeten, die in Wirklichkeit die Realisatoren des neo- und kulturmarxistischen Forderungskataloges der „Frankfurter Schule“ waren und sind, die staatlich finanzierte Existenzsicherung ein für alle Mal streitig machen und entziehen. Die Alternative für Deutschland muss die Nemesis (Göttin des gerechten Zorns) für die Hybris der neo- und kulturmarxistischen Aktivisten in unserer bisherigen bürgerlich-freiheitlichen, wettbewerbsorientierten und bildungs- und kulturbegeisterten Gesellschaft sein.

Dieser beabsichtigten und in die Wege geleiteten Transformation (A. Merkel) unseres gesellschaftlichen Lebens muss klar, unmissverständlich und fundamental entgegengehalten werden. Nur so kann die geistig-moralische Wende gelingen, von der bereits Helmut Kohl zwar schwadronierte, aber aus opportunistischer Anbiederung an den in den Abgrund führenden „Zeitgeist“ nicht wirklich etwas dagegen unternahm.

Nur dann werden wir in Deutschland als freiheitlich denkender, konservativ handelnder und patriotisch fühlender Demos, also als Staatsvolk, wieder unsere grundgesetzlich garantierte Souveränität zurück erlangen. Nur dann werden wieder die politischen Felder „Freiheit, Recht, Demokratie, Nation, Familie (Ehe, Kinder), Eigentum, Fortschritt und Sicherheit“ in den Prioritätsrang, der ihnen zukommt, zurückgeführt werden.

Ist Regierungsmacht das einzige Ziel einer Partei?

Nun könnte man einwenden, dass das hier Beschriebene doch nicht der vermutlich innewohnenden Zielsetzung einer jeden Partei entspricht, Regierungsmacht oder zumindest Regierungsbeteiligung zu erlangen.

Ich bin mir sicher, dass wir am Beginn einer grundsätzlichen Neu-Formatierung unserer parlamentarischen Demokratie stehen. Die nicht mehr existente autonome Gewaltenteilung in Exekutive, Legislative und Judikative wird wieder hergestellt werden müssen. Die heutigen „Politfeudalisten“ werden spätestens nach dem Hereinbrechen der uns bevorstehenden währungspolitischen, wirtschaftspolitischen, sicherheitspolitischen und bildungspolitischen Katastrophen klägliche Ergebnisse in zukünftigen Wahlen auf Bundes- und auf Länderebene erleben.

Und es werden neue politische Bewegungen erstarken, die neben der „Alternative für Deutschland“, die den ersten und wichtigsten parlamentarischen Brückenkopf bildet, an dieser Neuformatierung unseres politischen und gesellschaftlichen Lebens mitwirken.

Doch darüber berichte ich Ihnen ein anderes Mal. Es wird nichts mehr so sein, wie es war. Aber es wird sich in unserem Deutschland vieles verbessern.


(Martin E. Renner [1] ist Bundestagsabgeordneter der AfD. Er war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der Partei in Oberursel. Seine Kolumne auf PI-NEWS erscheint alle zwei Wochen)

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Zwangstests, Kindes-Entzug und was dann?

geschrieben von libero am in Video,Videoblog | 106 Kommentare

Wie geht es weiter mit Corona? Bürgerrechte sind außer Kraft gesetzt. Wann das Grundgesetz wieder gilt, ist ungewiss. Die „Fallzahlen“ schnellen in die Höhe.

Den Irrsinn der Zeit zeigt exemplarisch folgende Verordnung:

Gesundheitsämter in mehreren Bundesländern fordern Eltern in der Coronakrise dazu auf, ihre Kinder in häuslicher Quarantäne getrennt von der Familie in einem Raum zu isolieren, wenn ein Corona-Verdacht besteht.

Nach Medien-Informationen [2] haben die Gesundheitsämter der Kreise Offenbach und Karlsruhe in einer Anordnung gefordert, es solle keine gemeinsamen Mahlzeiten geben.

Zudem drohten sie Eltern, dass bei Zuwiderhandlung das Kind in einer geschlossenen Einrichtung für die Dauer der Quarantäne untergebracht werde. Bei den Empfängern der Anordnungen handelt es sich um Eltern von Kindern zwischen drei und elf Jahren.

Die Drohung im Amtsdeutsch:

„Ihr Kind muss im Haushalt Kontakte zu anderen Haushaltsmitgliedern vermeiden, indem Sie für zeitliche und räumliche Trennung sorgen. Keine gemeinsamen Mahlzeiten. Ihr Kind sollte sich möglichst allein in einem Raum getrennt von anderen Haushaltsmitgliedern aufhalten.“

„Sollten Sie die Absonderung betreffenden Anordnungen nicht nachkommen oder ist aufgrund Ihres bisherigen Verhaltens anzunehmen, dass Sie der Anordnung nicht ausreichend Folge leisten, ist eine abgeschlossene Absonderung aufgrund des Bevölkerungsschutzes in einer geeigneten geschlossen Einrichtung erforderlich.“

Ein Videokommentar von Michael Mross (MMnews).

 

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Wirecard-Affäre – nächste Blamage für den „Finanzplatz Deutschland“

geschrieben von libero am in Deutschland,Finanzen/Steuern | 19 Kommentare

Von DR. VIKTOR HEESE | Der Wirecard-Skandal wird von den Medien dramatisiert. Wir lesen von der größten Finanzaffäre deutscher Nachkriegsgeschichte, dem irreparablen Schaden für den hiesigen Finanzplatz und einem Super-Bilanzbetrug. Dabei ist der Skandal im Vergleich zur Banken- und Finanzkrise von 2009 nur ein Kleinstunfall.

Deutschland kann in der Finanzwelt keinen guten Ruf verlieren, weil es nur einen schlechten hat und last but not least Bilanzmanipulationen sind bei uns keinesfalls neu, sondern sie gab es schon massiv im Neuen Markt. Auch entstand durch die Insolvenz kein außerbörslicher (bei Nicht-Anlegern) und kein bankexterner (bei Nicht-Banken) Schaden, da Wirecard keine Zulieferer hat, bei uns „nur“ knapp tausend Arbeitsplätze verloren gehen und seine Kunden kein Geld verlieren. Dennoch ist der ideelle Schaden groß – in Merkels Deutschland nichts Neues.

„Blinde“ Börse machte einen Hochstapler zum Superstar

Ein Blick auf die Bilanz 2018 zeigt [3], dass der Bankrotteur mit zwei Milliarden Umsatz, einem Eigenkapital von knapp einer Milliarde, Jahresgewinnen von zwei- bis dreihundert Millionen (alles in Euro) sowie weltweit fünftausend Beschäftigten kaum ein systemrelevanter Finanzriese ist. In Wirklichkeit war der DAX-Neuling noch viel kleiner, weil die entscheidenden Bilanz- und Ertragszahlen „getürkt wurden“.

Wenn die „blinde“ deutsche Börse den Hochstapler zum Riesen stilisierte, liegt die Schuld primär bei den gierigen Aktionären und den trendkorrekten Analysten und nicht allein beim „Papiertiger“, der Finanzaufsicht BaFin oder dem Wirtschaftsprüfer EY. Denn die Wirecard-Aktie war auch ohne die Fälschungen – wie einst in Zeiten des Neuen Marktes (2000/2001) der Versicherungsmakler MLP, der sich ebenso den Einstieg in die erste deutsche Börsenliga erschlichen [4] hatte – hoffnungslos überteuert.

Auch Umsatzmanipulationen mit fiktiven Asien-Geschäften, wie einst beim „Rekordler“ Comroad, der es auf eine Betrugsquote von 97 Prozent [5] gebracht hatte, sind ein alter Hut.

Eine Insolvenz, die wirtschaftlich kaum jemanden schadet. Aber..

Da es die erdichteten Umsätze und die Gewinne also nicht gab, gibt es auch nicht das viele Eigenkapital. Wäre korrekt bilanziert worden, hätte der Finanzdienstleister, der seine Brötchen aus Gebühren für die „Eintreibung“ der Kreditkartenzahlungen für Warenhäuser (sog. Payment bei Massengeschäften) oder Händler (sog. Acquiring bei Geschäften mit Kunden-Rückgaberecht) verdiente, wohl nur kostendeckend gearbeitet. Er kann sich bei diesem Modell keine Kundengelder aneignen, weil deren verzögerte Weitergabe/Ausfall an die Begünstigten kurzfristig auffallen würde. Also mussten Banken und Privatinvestoren als Geldgeber her.

Wozu brauchte aber Wirecard überhaupt so viel Fremdkapital?

Die ergaunernden Bankschulden und die wohl bald wertlose Unternehmensanleihe [6] (Kurs zuletzt knapp 13 Euro bei einem Verlust von 87 Prozent) in Höhe von insgesamt knapp drei Milliarden Euro waren wegen fehlenden Eigenmitteln dem fiktiven und tatsächlichen für überteuerte Akquisitionen bestimmt. Das war auch im Neuen Markt Alltagsgeschäft. Der Bilanzleser erkennt das Ausmaß der Fehlinvestition an den „Luftposten“ Geschäftswert („Goodwill“) und Kundenbeziehungen, die mit 1,4 Milliarden Euro gut 30 Prozent der Aktivseite darstellen.

Wir halten fest: Geschädigt sind bei Wirecard einmal mehr die Aktionäre, die beim Zockerpapier 20 Milliarden Euro verloren haben. Die Anleihezeichner sowie die Banken haben nur wenige Milliarden zu beklagen. Ökonomisch sind diese Beträge in der heutigen Corona-Krise, in der mit tausenden Milliarden jongliert wird, Groschen.

Deutsche Anleger sind meistens die Dummen

Ging es um die Börse und Finanzgeschäfte, waren die fleißigen Deutschen („Sparweltmeister“), egal ob groß oder klein, schon immer die „Dummen“ – denkt man an die Großinvestitionen der DAX-Konzerne (Deutsche Bank, Daimler, Bayer), die Filmfonds (steuerspargeile deutsche Ärzte finanzieren die Gagen von Julia Roberts und anderer Hollywood-Stars) oder die „Schrottimmobilien“ in der Finanzkrise 2009.

Die angelsächsischen Gauner bedienten sich gerne des „stupid german money“ (dummes deutsches Geld). Dieser Begriff erlangte in der Finanzwelt eine traurige Berühmtheit. Wenn heute die Financial Times so penibel beim Wirecard-Skandal aufdecken möchte, so ist es vielleicht der Neid, dass auch die Teutonen mittlerweile zu tricksen und zu täuschen gelernt haben. Wer weiß es schon. Es würde nicht wundern, wenn aus der Region gesteuerte Klagen kämen. Auf jeden Fall dürfte dort am weiteren Rufschaden für Deutschland und der Schuldzuweisung an die Bafin gearbeitet werden, schon um die diskreditierten eigenen Wirtschaftsprüfer (EY) zu unterstützen.

..ein klarer Beweis für den Dilettantismus der BaFin und mögliche Politik-Verquickung

Viel höher als der ökonomische Schaden ist der Rufschaden. Insbesondere könnte die peinliche Verquickung mit der Politik – ein Untersuchungsausschuss wird gefordert! – noch böse Überraschungen bringen. Denn umsonst hätte Berlin in der Vergangenheit wohl keine solche auffälligen Werbeleistungen für Wirecard erbracht. Weil mächtige angelsächsische Interessen im Spiel sind, wird sich die Affäre so leicht nicht verharmlosen lassen.

Was haben die Hauptakteure zu befürchten? [7] Im Gegensatz zu den USA (Enron & Co.) werden in der laschen EU die betrügerischen Manager keine hohen Gefängnisstrafen zu erwarten haben, nicht zuletzt weil hier keine veruntreuten Pensionsgelder, sondern „normale“ Börsenverluste ohne öffentliches Interesse im Spiel sind.

Fazit:

Das Thema Wirecard ist, versprochene Bafin-Reform hin, Schadensbegrenzung her, publizistisch noch längst nicht abgearbeitet und besitzt noch viel Entwicklungspotential.


Dr. Viktor Heese.

Dr. Viktor Heese ist Dozent und Fachbuchautor. Spezialisiert hat er sich auf dem Gebiet der Börsen und Banken. Für Börsenanfänger hat er das Buch „Fundamental- versus Charttheorie. [8] Methoden der Aktienbewertung im Vergleich“ (Springer 2015) verfasst. Er betreibt die Blogs prawda24.com [9] und finanzer.eu [10] und gibt den Börsenbrief „Der Zinsdetektiv“ [11] heraus. Heese kommt aus Masuren und lebt seit über 40 Jahren in Köln. Kontakt: heese1@t-online.de [12].

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Macgregor: „Deutschland zahlt für unerwünschte moslemische Invasoren“

geschrieben von byzanz am in Islamisierung Deutschlands,Kolonisation Deutschlands,USA | 173 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Wie PI-NEWS bereits berichtete [13] hat US-Präsident Donald Trump am 29. Juli Douglas Macgregor als Nachfolger des US-Botschafters für Deutschland, Richard Grenell, nominiert. Der 73-jährige pensionierte Colonel der United States Army arbeitet derzeit als Politikwissenschaftler, Militärtheoretiker, Autor, Berater und ist häufiger Kommentator beim TV-Sender Fox News. Macgregor scheint auch ein kundiger Islamkritiker zu sein, denn er äußerte sich in den vergangenen Jahren deutlich zur Bedrohung durch die moslemische Massenmigration für Europa.

Die WeLT veröffentlichte am Mittwoch [14] seine von CNN gesammelten Aussagen. Moslemische Migranten würden in seiner Beurteilung nach Europa kommen, um den Kontinent in einen „islamischen Staat“ zu verwandeln. Die deutsche Regierung kritisierte er, dass sie anstatt für ihre Streitkräfte Millionen für „unerwünschte moslemische Invasoren“ ausgebe.

Als ich in einer Rede bei Pegida Duisburg im Juli 2015 den Begriff „Invasion“ für die Masseneinwanderung aus moslemischen Ländern verwendet habe, wurde ich dafür vom Amtsgericht Duisburg zu „geringfügiger Volksverhetzung“ verurteilt [15]. Allerdings nicht rechtskräftig, da ich in Berufung ging. Das Verfahren wurde mittlerweile eingestellt.

Die deutsche Islamkritik würde durch diesen US-Botschafter enorm gestärkt. So habe er auch in einem Radiointerview im Juni 2016 gesagt, dass sich moslemische Migranten „nicht assimilieren“ und „kein Teil Europas werden“ wollten. Sie kämen, um davon „zu profitieren, zu konsumieren“ und sich in den Ländern anderer Menschen niederzulassen, „mit dem Ziel, Europa zu islamisieren“. Das sei eine „schlechte Sache“ für den Westen und die Europäer.

In einem 2015 veröffentlichten Interview habe er kritisiert, dass die Europäische Union moslemischen Flüchtlingen „sehr luxuriöse“ und „extrem teure“ Sozialleistungen gewährt habe. Denn diese kämen, „um alles zu übernehmen, was sie bekommen könnten“.

2018 habe Macgregor die deutsche Vergangenheitsbewältigung und die Konfrontation mit den Gräueltaten des Landes im Zweiten Weltkrieg als „kranke Mentalität“ bezeichnet. Generationen nach Generationen müssten die Sünden dessen sühnen, was in 13 Jahren deutscher Geschichte geschehen sei, und die anderen 1500 Jahre Deutschland würden ignoriert. Dies sei fatal, denn Deutschland spiele in Mitteleuropa eine entscheidende Rolle bei der „Verteidigung der westlichen Zivilisation“.

Es ist nicht verwunderlich, dass die politische Linke in den USA jetzt Sturm gegen den Vorschlag von Donald Trump läuft, Macgregor als US-Botschafter nach Deutschland zu entsenden. Der US-Senat muss diesen Vorschlag noch bestätigen, aber der Termin für eine entsprechende Anhörung ist noch nicht angesetzt. Für den islamkritischen patriotischen Widerstand hierzulande würde Macgregor eine enorm wichtige Stärkung bedeuten.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [16] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN: HU70117753795954288500000000, BIC: OTPVHUHB. Oder bei Patreon. [17]

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Wie Merkel die Demokratie zerstört

geschrieben von libero am in Video | 29 Kommentare

Im zweiten Teil der Interviewserie des Deutschlandkurier-Reporters Oliver Flesch mit dem Buchautor und Sicherheitsexperte Stefan Schubert geht es um die Zerstörung der Demokratie durch das System Merkel, die wir gerade erleben. Das neue Buch von Schubert „Vorsicht Diktatur!“ kann man hier direkt beim Kopp-Verlag [18] versandkostenfrei bestellen. (Teil 1) [19]

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