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Der Siegeszug der politisch korrekten Jakobiner

Von SELBERDENKER | „Der hat Neger gesagt! Der muss weg!“ So konnte sich Harald Schmidt vor wenigen Jahren noch über ein Phänomen lustig machen, das heute längst Staatsraison ist. Das entsprechende Video kann man momentan noch bei Youtube abrufen [1], es ist aber nicht unwahrscheinlich, dass es dort bald verschwindet. Zum Beispiel „wegen Hass“. Denn das Video ist einerseits politisch nicht korrekt und andererseits arbeitete Schmidt mit Humor. Vor Beidem haben sie Angst wie der Teufel vor dem Weihwasser.

Keine Zigeunersauce und keine „Afrika“-Kekse mehr

In recht kurzen Abständen werden im Schatten von „Corona“ gerade politisch korrekte Säuberungen vorgenommen. Vor wenigen Wochen noch warf ein Haufen Spinner dem Gebäckhersteller Bahlsen „Rassismus“ vor, weil dieser seit 60 Jahren einen Schokoladenkeks mit dem Namen „Afrika“ verkauft. In Afrika wird mit Abstand die größte Menge Kakao angebaut und verkauft, weil das Klima dort für diesen Zweck wie geschaffen ist. Der Kakao kommt aus Afrika. Deshalb heißt der Keks so. Afrika steht hier für kulinarische Genüsse. Trotzdem wird Bahlsen nun nach 60 Jahren seinen Keks für die Spinner umbenennen [2]:

„Viele von euch haben sich intensiv mit unserem Produktnamen Bahlsen Afrika auseinandergesetzt und hier kommentiert. Eure Meinungen und die Kritik nehmen wir sehr ernst. Wir distanzieren uns von Rassismus und Diskriminierung in jeder Form. Aus euren Kommentaren haben wir unterschiedliche Meinungen herausgelesen. Einige assoziieren den Produktnamen mit Rassismus, während andere die Diskussion um den Produktnamen nicht nachvollziehen können und finden, dass genau dieses Schubladendenken Rassismus fördert. Wir haben dieses Produkt vor 60 Jahren ins Leben gerufen und damals wie heute lagen uns rassistische Gedanken mehr als fern. Um zu vermeiden, dass unser Produkt Assoziationen mit Rassismus hervorruft, arbeiten wir bereits an einer Umbenennung.“

Aktuell hat es nun auch, wie PI-NEWS bereits berichtete [3], Knorr getroffen. Der vermutlich gleiche Haufen Spinner hatte der Zigeunersauce von Knorr „Rassismus“ vorgeworfen. Die umgehende Reaktion von Knorr: [4]

„Da der Begriff „Zigeunersauce“ negativ interpretiert werden kann, haben wir entschieden, unserer Knorr Sauce einen neuen Namen zu geben. In ein paar Wochen finden Sie diese als „Paprikasauce Ungarische Art.

Warum verbieten sie nicht auch die Jägersauce? „Paprikasauce Ungarische Art“ könnte zudem ebenfalls „negativ interpretiert werden“. Dazu muss sich einfach nur ein entsprechender Spinner finden. Es kann schlicht alles, wirklich alles, von irgendjemandem irgendwie als Beleidigung aufgefasst werden. Reicht das als Grund dafür, es zu verbieten? Siegt ab jetzt Empörung automatisch immer über Ratio?

Politisch korrekte Jakobiner auf einer Welle des Irrsinns

Es trifft alle Bereiche. Eine Brauerei geht [5] wegen Spinnern offline. Ein jahrhundertealtes Hotel [6] wird mal eben seines traditionsreichen Namens beraubt. Dem „Sarotti-Mohr“ [7] geht es an den Kragen. In Berlin werden Straßen und Haltestellen [8] umbenannt. Kinder sollen nicht mehr Cowboy und Indianer [9] spielen. Otto Waalkes [10] und Astrid Lindgren [11] sind jetzt ebenfalls „rassistisch“. Die Köpfe rollen.

Die politisch korrekten Jakobiner unserer Zeit töten keine Leute, noch nicht. Die BLM-Welle hat bereits Menschenleben gefordert. Doch ihr Vorgehen gleicht dem ihrer historischen Vorbilder auch auf anderer Ebene: Es wird alles vernichtet, was ihnen nur „verdächtig“ erscheint. Sie merzen alles aus, was sie in ihrem eigenen wirren Ideologiegespinst auch nur negativ assoziieren – und kommen damit immer automatisch durch!

Doch warum? Wie kann ein Haufen konditionierter Spinner plötzlich so erfolgreich überall die eigene Agenda durchdrücken? Wie lange geht das noch? Wohin führt das? Woher kommt dieser totale Gehorsam? Vor was oder wem haben die Vernünftigen heute solche Angst?

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Video: AfD tritt mit 1500 Kandidaten zur NRW-Kommunalwahl an

geschrieben von libero am in Alternative für Deutschland (AfD),Video,Videoblog | 49 Kommentare

Von MARKUS WIENER | Zum Start der heißen Phase des NRW-Kommunalwahlkampfes lud der AfD-Landesverband am Sonntag ins Städtchen Ennepetal am Rande des Ruhrgebietes. Vor zahlreichen Zuhörern und Vertretern der Presse verkündete Landeschef Rüdiger Lucassen einen scharfen Abgrenzungskurs gegenüber der Merkel- und Laschet-CDU: “Mit so einer CDU kann die AfD niemals koalieren. Wir treten daher am 13. September mit rund 1500 Kandidaten an, um in Zukunft kräftig an den Stühlen aller merkeltreuen Bürgermeister zu sägen.”

Lucassen nimmt am 29. August an der Berliner Freiheitsdemo teil

Die etablierten Parteien würden aus dem Industrieland Nordrhein-Westfalen zunehmend einen sozialen Brennpunkt machen, so Lucassen. “Die AfD steht dagegen für eine ideologiefreie Politik der Vernunft, was auch den Umgang mit den Corona-Maßnahmen der Regierung betrifft. Statt die Verhältnismäßigkeit zu wahren, schränken Laschet und Co. die Grundrechte noch weiter ein. Zweifel und Kritik daran sind nachvollziehbar, weshalb auch ich an der Großdemonstration am 29. August in Berlin teilnehmen [12] werde.“

Weitere Redner der Veranstaltung waren unter anderem der Vorsitzende des gastgebenden Kreisverbandes, Matthias Renkel, der JA-Landesvorsitzende Carlo Clemens, die niedersächsische Fraktionsvorsitzende Dana Guth und der NRW-Landesvize Martin Schiller, der auch als Moderator durchs Programm führte.

Curio knöpft sich Olaf Scholz vor

Zweifellos den Höhepunkt bildete der Auftritt des Berliner Bundestagsabgeordneten Dr. Gottfried Curio am Ende der Veranstaltung. Der studierte Physiker und Kirchenmusiker zündete wieder eines seiner rhetorischen Feuerwerke, bei denen fast jeder Satz ein scharfer Hieb auf den politischen Gegner ist.

Vor allem mit dem frisch gekürten SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz ging er hart ins Gericht. Scholz kann auf eine jahrzehntelange Karriere als SPD-Parteisoldat zurückschauen: Als Generalsekretär unter Schröder, als Innensenator und dann Bürgermeister von Hamburg, als Finanzminister sowie Vizekanzler und nun auch noch als Kanzlerkandidat der SPD. Aber nicht nur eine lange Reihe an Ämtern hat er vorzuweisen, sondern auch eine Vielzahl Skandale: Wirecard, Cum-Ex oder der G20-Gipfel in Hamburg sind nur die geläufigsten.

Weniger bundesweit bekannt ist, dass Scholz sich in Hamburg als Vorkämpfer der Islamisierung und einer zügellosen Einbürgerungspolitik einen Namen gemacht hat. Während ihm die SPD-Mitglieder noch nicht mal den Parteivorsitz zutrauten, soll er nun also zum Kanzler gut genug sein. Oder anders ausgedrückt: “Nur weil jemand das Charisma einer Büroklammer hat, ist er deshalb noch lange nicht politisch harmlos!”

Interessant aber auch die Einlassungen des Naturwissenschaftlers Curio zur linksideologischen Industrie- und Umweltpolitik, durch die er die Existenzgrundlage zahlreicher Menschen und Schlüsselindustrien bedroht sieht. Viel geistige Munition und Motivation für die anwesenden NRW-Wahlkämpfer, die am 13. September im einwohnerreichsten Bundesland erstmals eine flächendeckende Verankerung der AfD an der kommunalpolitischen Basis erreichen möchten.

Abschließend noch ein in Nordrhein-Westfalen inzwischen bemerkenswertes Detail am Rande: Der linke Gegenprotest vor der Tagungshalle war überschaubar und die Polizei erledigte einen vorbildlichen Job bei der Trennung der Meinungslager und dem Schutz der Veranstaltung. Eine Vorgehensweise, die in anderen NRW-Polizeipräsidien – wie zum Beispiel in Köln – fast ganz aufgegeben wurde.


Markus Wiener.

PI-NEWS-Autor Markus Wiener [13] schreibt bevorzugt zu Kölner und tagespolitischen Themen für diesen Blog. Der Politologe und gelernte Journalist ist parteiloses Mitglied des Kölner Stadtrates und der Bezirksvertretung Chorweiler. Seit über 20 Jahren widmet er sein politisches und publizistisches Engagement der patriotischen Erneuerung Deutschlands. Der gebürtige Bayer und dreifache Vater ist über seine Facebook-Seite [14] erreichbar.

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Video: 215. Pegida vom Neumarkt in Dresden

geschrieben von libero am in PEGIDA,Video | 52 Kommentare

Pegida geht am Montag, den 17.08.2020 ab 18.40 Uhr zum 215. Mal am Neumarkt in Dresden auf die Straße. Als Gast begrüßt das Orga-Team um Lutz Bachmann, Siggi Däbritz und Wolfgang Taufkirch diesmal Schwester Anja, eine Krankenschwester und Mutter aus Sachsen, die den Mut hat, über die Zustände in Heimen und Schulen, die nicht nur Corona geschuldet sind, zu sprechen. Seien Sie also ab 18:40 Uhr live mit dabei!

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Staatsknete für die Antifa

geschrieben von Manfred Rouhs am in Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus,Linksfaschismus,Rote SA,Video | 68 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Meist legen sie Wert auf Diskretion. Wenn staatliches Geld für die Feinde des Staates abgezweigt wird, geschieht dies regelmäßig so heimlich wie möglich. Denn derjenige Teil der Staatsfeinde, die die Institutionen erfolgreich unterwandert haben, lässt häufig seinen offen militanten Gesinnungsgenossen öffentliche Mittel zukommen mit dem schlechten Gefühl, sich dadurch angreifbar zu machen.

Nicht so in Chemnitz. Da fördert die Stadt ganz offen eine Antifa-Ausstellung [15] mit 20.000 Euro. Das Spektakel heißt sinnigerweise „Peng!“ und deutet damit möglicherweise bereits die nächste Eskalationsstufe „antifaschistischer“ Gewalt in Deutschland an: Autos abfackeln und Menschen zusammenschlagen reicht vielleicht bald nicht mehr.

Eine einzige kleine Korrektur mussten die Ausstellungsmacher vornehmen: Eines ihrer Exponate nannte CDU, FDP und AfD im selben Atemzug. Das musste weg, eine angekokelte „Bullenwanne“ konnte stehen bleiben. Peinlich ist das niemandem. Und dieselben Kommunalpolitiker, die eine solche Form der öffentlichen Äußerungen über Polizisten für förderungswürdig halten, werden morgen umstandslos nach dem Schutz der Ordnungsmacht rufen, falls ihnen irgendein Idiot eine beleidigende eMail zusendet oder gar einen „Hausbesuch“ ankündigt.

In den USA ist die Antifa in vielen Bundesstaaten offiziell als kriminelle Vereinigung eingestuft worden. In Deutschland erhält sie Unterstützung durch Teile einer politischen Klasse, die offenbar nicht mehr davon ausgeht, ihre Macht noch mit legalen Mitteln erhalten zu können. Das ist keine Offensive, sondern eine Bankrotterklärung!


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [16], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V. [17], der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [18] per Streaming und hat die Broschüre Coronazeit – Leben im Ausnahmezustand“ [19] herausgegeben. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig und vermittelt Firmengründungen in Hong Kong [20].

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Widerstand gegen Maskenpflicht an NRW-Schulen wächst

geschrieben von libero am in Corona,Widerstand | 102 Kommentare

Von MARKUS WIENER | Seit Beginn des neuen Schuljahres gilt in Nordrhein-Westfalen die Maskenpflicht für Schüler [21] auch während des Unterrichts – einzig die Grundschüler bis zur vierten Klasse sind davon ausgenommen. Für alle anderen heißt es seit Mitte letzter Woche lernen und leben unter der Maske. Ohne ausreichend Sauerstoff, ohne Mimik, ohne kindliche Ungezwungenheit und mit riesigen Problemen beim Sprechen und Verstehen. Ministerpräsident Armin Laschet versucht mit dieser bundesweiten Extremposition offenbar Punkte gut zu machen im unionsinternen Wettstreit um die Kanzlerkandidatur. Hatte bisher doch der bayerische Corona-Diktator Markus Söder erheblich mehr mediale Lorbeeren eingeheimst, wenn es darum ging, Panik zu schüren und Grundrechte einzuschränken.

Was das für die Kinder bedeutet (die Lehrkräfte sind wohlweislich von der Maskenpflicht ausgenommen), mag man sich gar nicht ausmalen. Teilweise bis spätnachmittags wird eine wehrlose Altersgruppe, für die Corona zu 99,9 Prozent völlig ungefährlich ist, unter den Merkel-Maulkorb gezwungen. Während unsereiner froh ist, nach dem Spurt durch den Supermarkt den übergriffigen Stofffetzen so schnell wie möglich wieder loswerden zu können, bleibt den Kindern keine Wahl. Und dank Schulpflicht auch den Eltern nicht.

Zumindest, wenn alle weiter brav nach den Regeln spielen. Doch es könnte durchaus sein, dass dieser massive Eingriff in das Leben hunderttausender schulpflichtiger Kinder der sprichwörtliche Tropfen ist, der das Fass zum Überlaufen bringt. Denn auch wenn viele Deutschen sich inzwischen angewidert vom etablierten Politikbetrieb ins Private verabschiedet haben, so erwachen doch regelmäßig ihre Widerstandsgeister, wenn sie oder ihre Kinder unmittelbar von unangenehmen Folgen politischer Entscheidungen betroffen sind.

Eine Erfahrung, die der Autor in 15 Jahren Kommunalpolitik immer wieder erleben durfte: Asylkrise? Mir egal, bis plötzlich die eigene Nachbarschaft bereichert wird. Kriminalitätsanstieg? Geschenkt, solange man nicht selbst in Brennpunkten unterwegs sein muss. Bildungsmisere? Was soll’s, bis die eigenen Kinder plötzlich zu einer Minderheit in der Klasse gehören und gemobbt und schlimmeres werden.

Man mag diese zutiefst menschliche Verhaltensweise verurteilen oder Verständnis dafür aufbringen. In jedem Fall gilt es sie als eine Realität anzuerkennen. Deshalb ist es wenig verwunderlich, dass sich innerhalb weniger Tage nach der Maskenentscheidung von Laschet der Widerstand dagegen formierte. Angefangen von Petitionen im Internet [22] über wachsende Teilnehmerzahlen auf Corona-Demos in NRW [23] bis hin zu ersten Akten des zivilen Ungehorsams. Also die Art von gewaltfreien Regelbrüchen, die Linke und Medien so gerne loben, wenn  es “gegen rechts” oder für eine andere “gute Sache” geht.

Besonders schlau, da noch nicht einmal offiziell ein Regelbruch begangen wird, ist die sprunghafte Zunahme von ärztlichen Ausnahmeattesten für Schüler von der Maskenpflicht. Ein Phänomen, das sich so schnell verbreitet, dass die ersten Mainstreammedien schon Alarm schlagen [24]:

In einschlägigen Telegram-Gruppen wie “ElternStehenAuf NRW” tauschen Eltern Erfahrungsberichte darüber aus, bei welchen Ärzten sie mit ihrem Anliegen Erfolg hatten, berichten N-TV und der “Kölner Express”. Dabei werde immer wieder der Verein der Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie (MWGFD) genannt, in dessen Unterstützungsregister zahlreiche Ärzte aufgeführt sind, die eine Antimaskenhaltung unterstützen. Der MWGFD habe sich in der Kritik an den überzogenen Corona-Beschränkungen zusammengefunden, heißt es auf der Website. Im Register lassen sich die Unterstützer nach Postleitzahl suchen, neben dem Namen ist auch der jeweilige Beruf aufgeführt. So dürfte es für Maskenverweigerer nicht schwer sein, einen Arzt zu finden, der diese Haltung unterstützt.

Unabhängig davon wenden sich inzwischen 190 Ärzte, Kinderärzte und Psychologen in einem Offenen Brief an die NRW-Kultusministerin Yvonne Gebauer [25] (FDP) gegen eine Maskenpflicht an Schulen. Neben der fehlenden Rechtsgrundlage weisen sie auf den nicht vorhandenen Nachweis über Schutzwirkung und Verhältnismäßigkeit sowie auf die psychoimmunologischen Folgen für Kinder hin.

In den Schulen selbst dürften die Verantwortlichen spätestens dann an Grenzen stoßen, wenn sich die Schüler beginnen zu organisieren. Man kann schließlich nicht halbe oder ganze Schulklassen vom Unterricht ausschließen. Die Masse macht’s! Ob es dann wohl auch mediale Lobgesänge auf den politischen Aktivismus der Schüler wie bei „Fridays for Future“ geben würde? Die Antwort auf diese Frage kennen wir natürlich alle. So oder so werden die nächsten Wochen aber spannend. Und zur zweiten zentralen Corona–Demo [26] am 29. August in Berlin werden sich seit der Maskenpflicht für Schüler mit Sicherheit auch aus NRW noch mehr Menschen auf den Weg in die Hauptstadt machen.


Markus Wiener.

PI-NEWS-Autor Markus Wiener [13] schreibt bevorzugt zu Kölner und tagespolitischen Themen für diesen Blog. Der Politologe und gelernte Journalist ist parteiloses Mitglied des Kölner Stadtrates und der Bezirksvertretung Chorweiler. Seit über 20 Jahren widmet er sein politisches und publizistisches Engagement der patriotischen Erneuerung Deutschlands. Der gebürtige Bayer und dreifache Vater ist über seine Facebook-Seite [14] erreichbar.

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Corona: Statt Diskussion nur Denunziation und Löschung

geschrieben von libero am in Corona | 49 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Die YouTube-Löschung eines aktuellen Interviews mit Prof. Dr. Sucharit Bahkdi (PI-NEWS berichtete) [27], Mitautor des Sachbuch-Bestsellers „Corona Fehlalarm?“ [28], ist ein sicheres Zeichen dafür, dass eine offene und öffentliche Diskussion über die Ursachen und Folgen der Viruskrise nicht erwünscht ist, ja unterdrückt werden soll. Ebenso signalisiert diese Löschung wachsende Nervosität seitens derjenigen, die den Verlauf und die immer dramatischer werdenden gesellschaftlichen und sozialen Konsequenzen dieser Krise zu verantworten haben. Sie spüren den schnell wachsenden Widerstand, der zu einer Massenbewegung zu werden droht. Berlin am 1. August 2020 war das Fanal, Berlin am 29. August 2020 [29] könnte zur offenen Konfrontation mit der Staatsmacht werden.

Auch einer der Hauptbetreiber der medialen Corona-Kampagne, der FAZ-Wissenschaftsjournalist Joachim Müller-Jung, reagiert nun gereizt mit einem langen Artikel im Feuilleton der Zeitungsausgabe vom 17. August. Der Titel ist „Sie simulieren nur Wissenschaft“, der Untertitel lautet: „Gefährlicher als der Wirklichkeitsverlust auf Querdenker-Demos sind Pseudoexperten, die ihr akademisches Ticket für Desinformation missbrauchen“.  Es soll hier nicht auf den gesamten Text eingegangen werden, der mit denjenigen abrechnet, die mit hohen wissenschaftlichen Qualifikationen und Auszeichnungen andere Auffassungen zum Umgang mit dem Virus haben. Es soll vielmehr genügen, wie sich Müller-Jung mit dem hochangesehenen Mikrobiologen Prof. Dr. Sucharit Bahkdi auseinandersetzt.

Zitieren wir also aus dem Artikel die entsprechende Stelle: „Pseudoexperten, die pausenlos Unsinn verzapfen, können durchaus auch Leute vom Fach sein. Der pensionierte Mainzer Mikrobiologe Sucharit Bhakdi, der Masken für Kindesmisshandlung hält und erst jüngst feststellte, dass es seit Wochen keine neuen Covid-19-Kranke mehr im Land gebe, wird immer noch millionenfach geklickt.“ Nun möchte man annehmen, dass der große Publikumserfolg eines Wissenschaftlers „vom Fach“ es gerade für einen so zweifellos fleißigen Wissenschaftsjournalisten wie Müller-Jung regelrecht gebieten würde, sich mit dem Bestseller und den Äußerungen von Bhakdi kritisch auseinanderzusetzen. Eigentlich hätte das schon längst geschehen müssen, denn das Buch von Bhakdi und dessen Frau Dr. Karina Reiss steht bereits seit etlichen Wochen auf Platz 1 der Kategorie Taschenbuch Sachbücher [30] des Magazins „Spiegel“.

Wären Bhakdi/Reiss nur wissenschaftlich verbrämte Scharlatane oder Außenseiter ohne Kenntnisse des aktuellen Wissenstandes über Covid-19, dann müsste es doch geradezu eine Pflicht, ja Freude für einen Journalisten wie Müller-Jung sein, das akribisch nachzuweisen. Doch weder in der FAZ noch in den anderen staatlich subventionierten meinungsbildenden Publikationen wie „Süddeutsche Zeitung“, „Welt“, „Zeit“ oder „Spiegel“ gibt es bislang diese substantiellen Auseinandersetzungen mit den Darlegungen von Bhakdi/Reiss. Und in keine der vielen Talkshows von ARD oder ZDF wurde der anerkannte Wissenschaftler bislang eingeladen, seine Auffassungen gegen Kritik zu vertreten.

Wie Müller-Jung nun Bhakdi zum „Pseudoexperten“, der „pausenlos Unsinn“ verzapft,  machen will, ist schlicht infam: Der „pensionierte“ (!) Mikrobiologe hält also tatsächlich Masken für Kindesmisshandlung! Da stellt sich die Frage: Hält Müller-Jung die Maskenpflicht für Schulkinder nicht für eine ebenso abstoßende wie gesundheitlich unsinnige bürokratisch veranlasste Misshandlung? Und wenn nicht, wieso nicht? Völlig unbelegt ist seine Behauptung, Bhakdi bestreite neue Covid-19-Erkrankungen. Wo soll der „Pensionär“ das in welchem Zusammenhang gesagt haben?

Nein, Müller-Jung gibt sich überhaupt keine Mühe, die Auseinandersetzung mit Bhakdi auf einem seriösen Niveau zu führen. Der FAZ-Schreiber will vielmehr diesen Wissenschaftler denunzieren und unschädlich machen, so wie YouTube dessen sachliche Darlegungen einfach löschen will. Wundert sich da noch jemand, dass die Demonstrationen der Corona-Skeptiker und Kritiker immer größer und notwendiger für unsere freiheitliche Demokratie werden?


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [31] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [32] erreichbar.

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Verbietet Berlins OB Müller die Freiheitsdemo am 29. August?

geschrieben von libero am in Demonstration,Video | 96 Kommentare

Wird die zweite Großdemo gegen die Corona-Maßnahmen am 29. August in Berlin, auch „Freiheitsdemo“ genannt, zu der bis zu drei Millionen Teilnehmer erwartet werden, verboten? Wenn es nach Berlins Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) geht, könnte dies durchaus der Fall sein.

Der SPD-Politiker will Verstöße gegen die Corona-Maßnahmen konsequenter verfolgen und bestrafen. „Die Corona-Leugner gefährden viele. Dafür gibt es keine Entschuldigung, da müssen wir strenger werden“, sagte er der „Bild am Sonntag“ [33]

„Demonstrationen werden wir schneller unterbinden, wenn das Maskengebot nicht beachtet wird. Dann verhängen wir Ordnungsgelder und lösen die Demo notfalls sofort wieder auf.“
Bei den „Unverbesserlichen“ müsse gezielt und hart durchgegriffen werden, so Müller.

Und weiter: „Es wird vorerst keine Messen, Kongresse, Groß-Konzerte und Sportveranstaltungen mit etlichen Tausend Zuschauern ohne Auflagen geben können. Das geht meiner Ansicht nach erst dann, wenn ein Impfstoff oder ein wirksames Medikament gegen Corona zur Verfügung stehen.“

Michael Mross (MMnews) hat sich in seinem aktuellen Video mit dem möglichen Demo-Verbot befasst…

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