- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Gloria, Viktoria!

Von PETER BARTELS | Graf von Schönburg, der Bruder von Fürstin Gloria, hatte gerade noch in BILD (sic) gewarnt: „Man darf Demos nicht einfach verbieten“. PI-NEWS hatte getitelt: „Das Demo-Verbot wird fallen!“ Es IST gefallen …

Das Berliner Verwaltungsgericht hat entschieden. Abstand ja, Merkel-Masken nein! Die Querdenker und Demokratie-Retter können also kommen. Und sie werden!! Nachhilfe-Lektion für den feisten, dreisten SED/SPD-Innensenator Andreas Geisel: Deutschland hat ein Grundgesetz. Jedenfalls noch.

Anders als in seinem geliebten SED-Staat, den er als 18Jähriger vergottete, wofür er sich heute (angeblich) schämt; klar, er  braucht ja nur die ärmlichen DDR-Alugroschen mit dem zigtausendfachen fetten Euro-Gold zu vergleichen, das er heute im Westen abgreift. Man sieht’s ihm zentnerweise an. Aber natürlich kann sein Kühlschrank an einer Unterfunktion der Schilddrüse leiden…

Klar, dass Geisel jetzt die dicken Backen aufblasen, gegen das Urteil angreinen wird (er ist wahrscheinlich wirklich so dumm!) … Klar ist, dass der inzwischen größte Totengräber der SPD, der selbsternannte „Gesundheitsexperte“ Karl Lauterbach, aus dem letzten Loch keifen wird (er war schon bei seiner Scheidung so dämlich!) …

Klar, dass der Tiroler ZDF-Sudel-Ede Markus Lanz jetzt durch die doppelte Merkel-Maske japsen wird … (er kann nicht anders!). Klar, dass Merkels Jubelperser von den süddeutschen Staatsanwälten der Alpenpravda bis zu den juvenilen  FAZ/taz–Greisen (gibt’s das Relotius-Revolverblatt eigentlich noch??) in den Untiefen der Jurisprudenz gründeln werden, um doch noch einen Dietrich zu finden, mit dem sie den Juristen-Janussen von ARD und ZDF helfen, ein Schlüsselloch zu finden, um das Urteil zu knacken …

Und am allerklarsten ist, dass die Berliner Polizeipräsidentin auch diesmal wieder in vorauseilendem Kadavergehorsam den „17.500“ Querdenkern, den „hundertausenden“ Demokratie-Rettern doch noch versuchen wird, in die Navi-Suppe zu spucken. Auch wenn „ihre“ Polizeibeamten wütend die Faust in der Tasche ballen, wenn sie dütt und datt „Verstößchen“ in der Menge „ahnden“ müssen … Wenn sie am liebsten mit den Demokraten mitlachen, mitlaufen würden …

Ich sag’s Mutter im Himmel, geliebter Bruder Uwe: Schnapp Dir Dein Mopped oder Deine VW-Karosse und fahr nach Berlin. Und vergiss Deine Tanja nicht!! Gloria, Viktoria? Jaaa! Aber mach kein Tralala und Rumtata. The winner takes it all, aber nicht lall. Es geht um Deutschland…

Erste Eindrücke vom Demo-Geschehen am Freitag in Berlin:


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [13] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [14] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de [15].

Like

Vorwärts zum gesellschaftlichen Erstickungstod!

geschrieben von libero am in Corona,Demonstration | 76 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Die Angst vorm Ersticken ist der Treibstoff auf dem Weg zum gesellschaftlichen Erstickungstod. Mit verblendeter, aber auch kalkulierter Konsequenz wird von den politisch-medial Mächtigen in Deutschland immer weiter auf diesem Weg gegangen. Dabei spielen wissenschaftlich-medizinische oder psychologische Erkenntnisse überhaupt keine Rolle mehr, denn diese müssten ein ganz anderes Vorgehen als die Verschärfung der Zwangsmaßnahmen gebieten. Inzwischen soll das maskierte Volk sogar dankbar sein, wenn es überhaupt noch privat feiern oder in sehr begrenztem Maße gesellig sein kann, ohne dass staatliche Kontrolleure mit eingeladen werden müssen.

Die am Donnerstag vom gesamten etablierten Parteienkartell in Bund und Ländern vereinbarten Zwangsmaßnahmen schränken das demokratische, kulturelle und gesellschaftliche Leben auf weitere viele Monate, tatsächlich aber auf unabsehbare Zeit nicht nur ein, sie erdrosseln es. Dabei geht es nicht um die Fortsetzung der sogenannten Geisterspiele im Profifußball. Das ist noch das geringste Übel, wenngleich für viele Menschen durchaus ein Verlust, sich als Masse zu erleben und zu feiern. Viel einschneidender sind die Beschränkungen von kulturellen Darbietungen, ob nun in der Hochkultur oder mehr noch der Populärkultur. Hieß es nicht viele Jahr lang, Deutschland sei stolz auf seine einmalige, mit vielen Milliarden subventionierte Kulturlandschaft?

Und gehören Volksfeste, Festivals, große Privatfeiern und auch Beerdigungen nicht zu den Ereignissen, die das Leben der Menschen bereichern und erträglicher machen? Doch das zählt nicht für die politischen Entscheider, die so großen Gefallen an ihrer neuen Macht über die angstgeschüttelten Untertanen gefunden haben. Was einzig zählt ist, dass der  entmachtete Souverän das Arbeitssystem am Laufen hält, gerne auch mit Maske. Industrie, Dienstleistungen, Handel müssen florieren, danach sollen sich die steuer- und abgabenpflichtigen Arbeitsbienen gefälligst vor den Bildschirm setzen und sich von ARD und ZDF berieseln lassen. Auch die Schulen sind ja nicht um der Kinder und Jugendlichen willen geöffnet, sondern damit beide Eltern ungestörter malochen können.

Die Menschen in dieser „schönen neuen Realität“ werden derzeit zu Laboraffen für eine düstere Zukunft degradiert, in der sie nur noch funktionieren, aber nicht mehr eigenständig agieren oder gar widerständig sein sollen. Das Deutschland der Merkel, Söder, Wieler oder Haldenwang ist drauf und dran, der freiheitsfeindlichste Vorreiter im „Westen“ zu werden. Wer sich mit der deutschen Geschichte beschäftigt hat, weiß nur zu gut, welch geringen Stellenwert darin Freiheitlichkeit hatte. Aber vielleicht ist es auch gut erkennen zu müssen: Freiheit ist weder selbstverständlich noch ein Geschenk – Freiheit muss verteidigt und immer wieder neu erkämpft werden. Wenn ein Volk das nicht begreift, wird es gebückt gehen müssen. In Berlin wird sich am Samstag zeigen, wer das nicht als Schicksal erleiden will.


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [16] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [17] erreichbar.

[18]

Like

Geisel muss weg!

geschrieben von Manfred Rouhs am in Demonstration,Deutschland,Diktatur | 116 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | In einer funktionierenden Demokratie wäre Berlins Innensenator Andreas Geisel (54, heute SPD, früher SED) politisch nicht mehr zu halten. Aber in der Berliner Republik von 2020? – Na, da ist Vieles möglich. Auch, dass einer, der sich bundesweit zur Lachnummer gemacht hat, einfach so tut, als sei nichts Besonderes gewesen.

„Wenn er auch nur einen Rest Anstand in sich trägt, muss er jetzt zurücktreten“, sagt einer, der Geisel seit Jahren gut kennt: Georg Pazderski (68, AfD), Vorsitzender der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Das Grundgesetz dürfe „von machtbesessenen Altparteien-Politikern“ nicht ausgehebelt werden. „Diesen Schaden gilt es nun durch den Abtritt von Geisel wiedergutzumachen.“

Die Verwaltungsrichter stellen Geisel ein denkbar schlechtes Zeugnis aus. FOCUS online schreibt [19]:

„Das Verwaltungsgericht lässt in seinem Urteil keine Zweifel an der schlechten Arbeit der Innenbehörde. Die Kammer habe in der Verbotsbegründung ‚keine ausreichenden Anhaltspunkte‘ dafür gesehen, dass die Sicherheit durch die Demo gefährdet sei, sagte ein Gerichtssprecher zu FOCUS Online.

Zudem sei die Kammer der Ansicht, dass sich die Versammlungsbehörde ‚noch mehr mit Auflagen hätte beschäftigen sollen, die man im Vorfeld dem Veranstalter mitteilen hätte können, statt einem direkten Verbot‘. In der Schule kommt das einer Note sechs gleich.“

Andreas Geisel wurde 1966 in Berlin-Lichtenberg geboren. 1985 trat er im Alter von 18 Jahren der SED bei, von der er sofort nach der Wende 1989 zur SPD wechselte und dort auch unproblematisch aufgenommen wurde. Wikipedia schreibt [20] über seinen Werdegang:

Andreas Geisel besuchte von 1972 bis 1982 eine polytechnische Oberschule in Ost-Berlin und absolvierte anschließend bis 1985 eine Berufsausbildung mit Abitur zum Facharbeiter für Nachrichtentechnik in Neubrandenburg. Von 1985 bis 1986 arbeitete er als Fernmeldetechniker bei der Deutschen Post der DDR/Fernsprechamt in Berlin. Ab 1986 besuchte Geisel die Hochschule für Verkehrswesen ‚Friedrich List‘ in Dresden und absolvierte dort bis 1990 eine Ausbildung mit dem Schwerpunkt Ökonomie des Nachrichtenwesens, die er als Diplomökonom abschloss.

Mit der Stasi hatte der DDR-Fernmeldefachmann selbstverständlich niemals auch nur irgendetwas zu tun. Niemals. Warum auch? War ja ein rein technischer Beruf, nicht wahr?

Aber auch, wenn er sein politisches Hemd im Wendejahr 1989 sofort wechselte, als die Pfründe davonschwammen, ist er einem offenbar treu geblieben: Seinem „Demokratieverständnis“ – falls man das so nennen kann …


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [21], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V. [22], der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [23] per Streaming und hat die Broschüre Coronazeit – Leben im Ausnahmezustand“ [24] herausgegeben. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig und vermittelt Firmengründungen in Hong Kong [25].

[18]

Like

Eilmeldung: Berliner Gericht stoppt Corona-Demo-Verbot

geschrieben von libero am in Demonstration | 180 Kommentare

Wie zu erwarten kann die für Samstag geplante Querdenken-Demonstration gegen die Corona-Politik unter Auflagen nun doch stattfinden. Das Berliner Verwaltungsgericht hat eine entsprechende Verbotsverfügung von Innensenator Andreas Geisel (Ex-SED) aufgehoben.

Die Veranstaltung des „Querdenken“-Bündnisses könne unter Auflagen nun doch stattfinden, so ein Gerichtssprecher zur Nachrichtenagentur dpa. Der Beschluss ist noch nicht rechtskräftig.

Das Verwaltungsgericht Berlin begründete seine Entscheidung damit, dass keine Voraussetzungen für ein Verbot vorlägen. Es gebe keine ausreichenden Anhaltspunkte für eine unmittelbare Gefahr für die öffentliche Sicherheit. Die Veranstalter hätten ein Hygienekonzept vorgelegt. Das Land habe nicht darlegen können, dass dieses nicht eingehalten werden solle. Auflagen für die Demo seien nicht hinreichend geprüft worden.

Den Veranstaltern wurde nach den Worten des Gerichtssprechers die Auflage erteilt, den Standort der Hauptbühne etwas zu verschieben, damit genügend Platz ist. Zwischen Videowänden muss ein Mindestabstand von 300 Metern bestehen.

Zudem müsse der Veranstalter durch regelmäßige Lautsprecherdurchsagen und Ordner sicherstellen, dass Teilnehmer der Kundgebung Mindestabstand einhalten. Eine Maskenpflicht gehört demnach aber nicht (!) zu den Auflagen.

Like

Neues Buch von Heidi Mund: „Die mutige Deutsche“

geschrieben von byzanz am in Buch-Tipp,Islamaufklärung,Widerstand | 21 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | In Zeiten beginnender Unterdrückung, dem Aufkommen totalitärer Ideologien und der Einschränkung von Freiheitsrechten sind mutige Menschen gefragt, die aufstehen und widersprechen. Heidi Mund aus Frankfurt ist eine dieser Menschen. Die Bezeichnung „the brave german woman – die mutige Deutsche“ wurde ihr in den USA verliehen, als man durch ihre aufsehenerregenden Aktionen gegen eine Salafisten-Demo in Frankfurt und einen Imam-Auftritt im Dom zu Speyer auf sie aufmerksam wurde. Der Fernsehsender CBN lud sie sogar zu einem Interview [26] in die legendäre Sendung „Club 700“ ein.

Heidi hat dieses Buch aus Liebe zu Deutschland geschrieben und widmete es den unzähligen Opfern der unkontrollierten Masseneinwanderung sowie deren Familienangehörigen. Sie berichtet darin über ihre ganz persönlichen Erfahrungen als Dozentin und Lehrerin mit dem Thema „Islam“, ihre Intervention in der Gedächtniskirche der Reformation in Speyer und wie sie die dramatischen Veränderungen in unserem Land erlebt. Dabei beschreibt sie ihren Kampf als christliche und politische Aktivistin um die Erhaltung der deutschen Identität und für eine notwendige Aufarbeitung unserer Geschichte.

2011 wurde ich das erste Mal auf Heidi aufmerksam. Ein Video aus Frankfurt [27] kursierte im Internet, als sie bei einer Kundgebung des Salafisten Pierre Vogel inmitten von Moslems mutig an die Deutschen appellierte, aufzustehen und nicht länger dem Treiben von radikalen Moslems zuzusehen, sondern der Islamisierung etwas entgegenzusetzen. Damit sich Deutschland nicht zu Verhältnissen wie in den Ländern entwickle, aus denen sie kommen.

Zwei Jahre später war wieder ein spektakuläres Video [28] zu sehen, als sie auf der Empore der Gedächtniskirche von Speyer gegen die Entweihung durch das Rezitieren von Koranversen durch einen Imam protestierte. Mit einer Deutschlandfahne in der Hand und im Stil von Martin Luther „Ich stehe hier und kann nicht anders“.

In den folgenden Jahren war ich oft mit ihr zusammen bei Kundgebungen gegen den Politischen Islam. Nie vergessen werde ich den 9. März 2015, als wir zusammen mit 30 anderen Unbeugsamen der „Hölle von Frankfurt“ [29] ausgesetzt waren. Gewalttätige Linksextremisten bewarfen unseren Pegida-Demonstrationszug mit teils faustgroßen Steinen, es war wie im Bürgerkrieg. Die heutige EU-Abgeordnete der AfD, Christine Anderson, wurde von einem dieser Steine am Kopf getroffen, was eine stark blutende Wunde verursachte. Aber wir alle setzten unseren Weg für die Freiheit uneingeschüchtert bis zum Ende fort. Die Polizei versuchte uns dabei so gut es ging zu schützen.

Frauen sind die ersten Opfer der Islamisierung. Daher ist es wichtig, dass sich gerade sie zu Wort melden und sich im Widerstand engagieren. Heidi ist für sie ein leuchtendes Vorbild, denn sie war eine der ersten, die öffentlich auf die große Gefahr aufmerksam machte, die auf unser Land zurollt. Ihr tiefer Glaube gibt ihr die Kraft, die für diese Auseinandersetzung mit der gefährlichsten Ideologie, die jemals auf unserem Planeten entstand, wichtig ist. Dem Politischen Islam.

Das Buch von Heidi Mund kann man hier bestellen [30].

Like

Corona-Protest zeigt Wirkung: NRW kippt Maskenpflicht im Schulunterricht

geschrieben von libero am in Corona | 53 Kommentare

Von MARKUS WIENER | Ab 1. September ist Schluss mit dem amtlichen Kinderquälen in Nordrhein-Westfalens weiterführenden Schulen: Das Land NRW kippt überraschend die Maskenpflicht im Unterricht! Diese Meldung [31] flutete gestern Abend abertausende Eltern- und Schüler-Chattgruppen in ganz NRW.

Die Zeichen sind nicht mehr zu übersehen. Von kritischen Kommentaren in der Bildzeitung [32] über den gestrigen Rückzieher der NRW-Landesregierung bis hin zur – zumindest vorübergehend – ausgefallenen Verschärfung der Regeln für private Feiern:

Die verfassungsfeindlichen Zwangsmaßnahmen der Regierung verlieren rasant an Rückhalt in der Bevölkerung. Das Establishment versucht nun kontrolliert Druck aus dem Kessel abzulassen. Denn aus einer anfangs kleinen, aber meinungsstarken Minderheit der Corona-Kritiker droht aus Sicht der Herrschenden bald eine Mehrheit zu werden. Zumindest aber eine so relevante Minderheit, dass sie nicht mehr ignoriert werden kann.

Der öffentliche Protest gegen die Corona-Politik entfaltet eine Dynamik, die inzwischen auch die Mehrheit der unentschiedenen Bürger zu beeinflussen beginnt. Also jenen großen Teil der Bevölkerung, der sich stets intuitiv oder bewusst der gefühlten Mehrheitsmeinung anschließt, weil man sich nicht isolieren will in der Gesellschaft (“Schweigespirale” [33]).

Dies ist für die Herrschenden bequem, solange kein Widerspruch zu ihrer Politik öffentlich sichtbar wird. Daher auch die in den letzten Wochen gehäuft verkündeten hanebüchenen “repräsentativen Meinungsumfragen”, wonach angeblich um die 90 % der Menschen ach so zufrieden wären mit den verhängten Corona-Zwangsmaßnahmen. Das pure Pfeifen im Walde, mit dem der breiten Masse mit dem Holzhammer beigebracht werden sollte, wie sie gefälligst zu denken hat. Vergeblich!

Unbequem für die Merkels, Laschets, Söders und sonstige “Geisel(n)s” dieser Republik wird es nämlich, wenn ihre Propaganda-Seifenblase angesichts massiven Protests und Widerspruchs zerplatzt. Um diesen Prozess in Gang zu bringen, reicht anfangs auch eine entschlossene, aber meinungsstarke Minderheit. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Erringung einer späteren Meinungsführerschaft schon ab einem Schwellenwert von rund 10 % überzeugten “missionarischen” Bürger – gemessen an der Gesamtbevölkerung – wahrscheinlich ist.

Dieser Schwellenwert ist in Bezug auf die aufziehende Corona- und Hygiene-Diktatur bereits seit einiger Zeit überschritten und zeigt nun Wirkung. Die Obrigkeit versucht deshalb, mit einer zweigleisigen Strategie dagegen zu halten: Einerseits mit Repression gegen den harten Kern (Demoverbote, mediale Stigmatisierung bzw. Dämonisierung, soziale und berufliche Ächtung) und andererseits mit kontrolliertem Druck ablassen.

Das weitere Umfeld der Bewegung soll mit geheuchelten Verständnis und “Dialogangeboten” für “lediglich verführte bzw. verängstigte Bürger” wieder beruhigt und eingeschläfert werden. Zu dieser Herrschaftstechnik des politisch-medialen Establishments gehört auch das zeitweilige Zurücknehmen von Zwangsmaßnahmen oder anderweitiges scheinbares Entgegenkommen.

Auch die Aufspaltung in “gute” und “böse” Demonstranten und Oppositionelle gehört jeher zum Einmaleins der Herrschaftssicherung. Also ein ganzes Potpourris an Maßnahmen, die in der jüngeren Vergangenheit aus Sicht des etablierten Machtkartells auch zum Höhepunkt der PEGIDA-Bewegung erfolgreich zur Anwendung [34] gelangte.

Deshalb gilt es jetzt, dem Establishment nicht auf den Leim zu gehen und alte Fehler nicht zu wiederholen. Die Proteste zur Wiedererlangung unserer verfassungsmäßigen Grundrechte müssen fortgesetzt und sogar noch verstärkt werden. Der Gegner wankt, ist aber längst nicht besiegt. Wenn er derzeit einen Schritt zurück macht, dann nur aus taktischen Gründen, um später wieder zwei nach vorne zu tätigen. Aber zumindest zeigt er uns, dass die ersten Wirkungstreffer gut platziert waren und er politisch zu schlagen ist.

Denn auch wenn der Einzelne ohnmächtig angesichts dieses Machtapparats zu sein scheint: Gemeinsam kann es gelingen!


Markus Wiener.

PI-NEWS-Autor Markus Wiener [35] schreibt bevorzugt zu Kölner und tagespolitischen Themen für diesen Blog. Der Politologe und gelernte Journalist ist parteiloses Mitglied des Kölner Stadtrates und der Bezirksvertretung Chorweiler. Seit über 20 Jahren widmet er sein politisches und publizistisches Engagement der patriotischen Erneuerung Deutschlands. Der gebürtige Bayer und dreifache Vater ist über seine Facebook-Seite [36] erreichbar.

 

 

 

Like

Die Luthersche Schleppermafia

geschrieben von libero am in Evangelische Kirche | 89 Kommentare

Von C. JAHN | Welcher Teufel hat die Evangelische Kirche eigentlich geritten, jugendliche Vagabunden aus Afrika einzuschleppen [37]? Hier sind fünf Vermutungen, weshalb sich die EKD an der staatlichen Umvolkungspolitik jetzt sogar mit eigenem Schlepperschiff beteiligt.

  1. Die Lutherkirche war schon immer staatsnah

Luthers „Kirche“ war seit ihrer Gründung stets von besonderer Staatsnähe geprägt. Die evangelische Kirche begann als „Reformation“ der katholischen Kirche, der Papst in Rom wurde daher schnell zum politischen Gegner, als er sich dieser „Reformation“ verweigerte. Entsprechend gewann die Lutherkirche all jene Monarchen im Deutschen Reich rasch zu Verbündeten, die mit dem Papst – oder anderen katholischen Monarchen – ebenfalls über Kreuz lagen. Staatsmacht und evangelische Kirche bildeten also schon früh eine strategische Allianz: Die evangelische Kirche brauchte den Staat als Schutzfaktor gegenüber dem katholischen Gegenspieler, der Staat nutzte die evangelische Kirche gern ebenfalls als Gegenpol zum Papst und dessen schwer kontrollierbarer Priesterschaft im eigenen Machtraum. Vollständig kontrollieren konnte der Staat ja immer nur die evangelische Kirche.

Es ist vor dem Hintergrund dieser strategischen Allianz zwischen Staat und evangelischer Kirche nur allzu verständlich, dass die evangelische Kirche speziell in Deutschland in allen Herrschaftsepochen – Monarchie, NS-Zeit, DDR, „Bunte Republik“ – stets deutlich enger mit dem Staat verbändelt war als die katholische Kirche, die sich durch ihren Papst in Rom zu jeder Zeit eine gewisse Unabhängigkeit bewahren konnte. Dass sich die traditionell staatsnahe EKD heute mit einem eigenen Schlepperschiff an der Umvolkungspolitik sogar direkt beteiligt, um sich auf diese Weise beim Staat besonders lieb Kind zu machen, sollte also niemanden verwundern, der sich mit der politischen Geschichte der protestantischen Kirche von Anbeginn bis heute näher beschäftigt hat.

  1. Die Lutherkirche ist als nordisch-germanische Kirche besonders anfällig für Selbsthass

Die Ausbreitung der protestantischen Kirche blieb immer auf den nordisch-germanischen Kulturraum beschränkt, sie konnte sich nur in Skandinavien und im Deutschen Reich sowie in England etablieren (im Zuge der Auswanderung aus diesen Ländern später auch in Übersee). Schmucklosigkeit, Schlichtheit, Verzicht auf Pomp, flache Hierarchien und eine gewisse nordische Schwere und Tiefgründigkeit auf der geistigen Ebene sind prägende Kulturelemente der protestantischen Kirche, in denen sich leicht erkennbar das traditionelle Selbstverständnis der nordisch-germanischen Kulturen Europas wiederspiegeln.

Zu diesem Selbstverständnis gehört auch eine gewisse innere Düsternis, wie sie uns bereits in der nordisch-germanischen Sagenwelt begegnet und für die die protestantische Kirche mit ihren schwarzen Talaren und ihrer Neigung zu Selbstbeschränkung und Asketentum schon immer empfänglich war – ganz im Gegenteil zur durch die Leichtigkeit des Mittelmeerraums geprägten römisch-katholischen Kirche. Von dieser nordisch-germanischen Düsternis der protestantischen Welt, gepaart mit den tendenziell masochistischen Inhalten des Christentums (Schuld, Buße, Sühne), ist es nur noch ein kleiner geistiger Schritt zum autoaggressiven, anti-deutschen, anti-christlichen, anti-weißen Selbsthass der EKD unserer buntistischen Gegenwart. Es ist daher kein politischer Zufall, sondern kulturell erklärbar, dass sich die Selbstzerstörungsideologie der 68er und als deren Ableger auch die buntistische Umvolkungsideologie – einschließlich der Menschenschlepperei aus Afrika – vor allem im protestantischen, germanisch-nordischen Teil Europas besonderer Beliebtheit erfreut und sich im katholischen und orthodoxen Teil Europas schwer tut.

  1. Die Lutherkirche braucht neue Einnahmequellen

Für eine Beteiligung der EKD an der Menschenschlepperei von Afrika nach Westeuropa sprechen auch finanzielle Gründe. Die EKD verliert jedes Jahr deutlich mehr Mitglieder als die katholische Kirche, sie ist erstmals seit 1648 nicht mehr die bevölkerungsstärkste Kirche in Deutschland. Deutschland ist heute aber nicht nur statistisch katholischer denn je in den letzten 400 Jahren, der Katholizismus ist nun auch mit Abstand die am stärksten aktiv gelebte Religion – Katholiken besuchen ja tätsächlich die Sonntagsmesse, während die evangelischen Christen überwiegend kirchenferne Karteileichen sind.

In der EKD-Zentrale in Hannover kann man sich daher an drei Fingern abzählen, wann die Episode der lutherschen „Kirche“ in der Deutschland reif für den historischen Aktenschrank sein wird. Wenn aber die EKD in absehbarer Zeit als religiöse Organisation ausgedient hat, müssen rechtzeitig neue Einnahmequellen aufgetan werden, um die finanzielle Abhängigkeit von der Kirchensteuer zu ersetzen.

Da die EKD schlecht mit Schuhen im Internet handeln kann, ohne ihre Glaubwürdigkeit zu gefährden, sucht sie sich natürlich Geschäftsbereiche, die zu ihrem Markenimage mit der Nächstenliebe passen. In dieser Hinsicht drängt sich der Geschäftsbereich Menschenschlepperei nahezu von selbst auf: Man kann die Story mit den angeblichen „Flüchtlingen“ christlich gut verbrämen und erhält für jeden eingeschleppten Afrikaner ein staatliches Kopfgeld für Unterkunft und Verpflegung, außerdem hat man dank der Ausbeutung der vielen freiwiligen Helfer nur geringe Kosten. Die Sache hat also Potenzial. Und vielleicht wird sich die EKD eines Tages nicht nur an der Menschenschlepperei beteiligen, sondern auch in weiteren ebenso zwielichtigen Geschäftsbereichen tummeln, die nicht minder lukrativ sind: Drogenhandel, Waffenschmuggel, Schutzgelderpressung, Straßenraub und was sonst noch so blüht an kriminellen Machenschaften in Merkels Reich. Da all diese Geschäftsfelder überwiegend von der eingeschleppten afrikanischen und orientalischen Mafia betrieben werden, verfügt die EKD dank ihrer Schlepperei ja schon heute über beste persönliche Kontakte zu diesen schmierigen Milieus.

  1. Die Lutherkirche ist eine weibliche Kirche, die Einschleppung junger Männer ist daher verständlich

Auch wenn dieser spezielle Gesichtspunkt etwas schlüpfrig wirkt: Beim Thema der EKD-Menschenschlepperei aus Afrika darf selbstverständlich auch die wichtige erotische Komponente nicht übersehen werden. Eingeschleppt werden ja fast ausschließlich junge Männer. Diese klare Präferenz für das männliche Geschlecht unter den Eingeschleppten verwundert nicht, wenn man sich vor Augen hält, dass die Lutherkirche in Deutschland heute de facto eine Frauenkirche ist: Die gesamte Laienarbeit ist in der Hand von Frauen, Frauen dominieren die Hierarchien der Verwaltung, Frauen stellen den Großteil der wenigen verbliebenen evangelischen Kirchgänger und sind auch auf der Kanzel omnipräsent. Naheliegenderweise dürften die erotischen Phantasien dieses dominant weiblichen Personals und der dominant weiblichen Anhängerschaft der EKD im Rahmen der hier diskutierten Überlegungen nicht aus falsch verstandener Prüderie übergangen werden: Natürlich träumen viele weibliche Mitarbeiter und Unterstützer der EKD von Abenteuern mit den eingeschleppten jungen Schwarzafrikanern.

Wer diesen wichtigen erotischen Gesichtspunkt der Schepperei verschweigt, übersieht möglicherweise sogar eine zentrale Kernmotivation der Frauenkirche EKD. Denn weibliche Sexualerotik dürfte die gesamte Umvolkungsthematik ganz erheblich bestimmen. Oder glaubt irgendein Leser ernsthaft, die weitgehend feminin geprägte EKD würde sich mit der gleichen Jubelstimmung für die Menschenschlepperei begeistern, wenn es sich bei den eingeschleppten „Flüchtlingen“ nicht um starke junge, schwarzhäutige, „wilde“ Männer aus Zentralafrika, sondern um junge, zierliche, mandeläugige Damen aus Südostasien handeln würde?

  1. Die Lutherkirche wäre Kriegsgewinnler eines Bürgerkriegs

Es wird oft vergessen, wie die Lutherkirche im Deutschen Reich eigentlich an die Macht gekommen ist. Ihre Anhänger haben Deutschland mehrfach mit brutalen Religionskriegen überzogen, sie haben sich skrupellos mit teils grausamen Feldherren und Fürsten verbündet, um ihren Machtanspruch durchzusetzen. Ohne diese verinnerlichte Machtgier und auch Aggressivität des Protestantismus hätte es keinen 30jährigen Krieg in Deutschland gegeben. Machtgier und Kriegsbereitschaft aber haben sich für die evangelische Kirche in Deutschland letztlich ausgezahlt: Die evangelische Kirche konnte der katholischen Kirche ganz Norddeutschland entreißen und sich die Abgaben der dortigen Bevölkerung fünf Jahrhunderte lang einverleiben. Die Grundlage für die heutige Macht und den heutigen Wohlstand der EKD waren die für die evangelische Kirche sehr erfolgreichen Religionskriege des 16. und 17. Jahrhunderts.

Diese historische Erfahrung der evangelischen Kirche, dass man sich mit Religionskriegen viel Macht und Geld verschaffen kann, dürfte für die EKD auch heute wieder eine wichtige Motivation für ihr Treiben darstellen: als Anreiz für das Einschleppen von Mohammedanern, Trägern einer besonders aggressiven Gewaltideologie. Islam und Christentum haben bekanntlich noch nie irgendwo dauerhaft in Frieden koexistiert – denken wir allein an den jüngsten Bürgerkrieg in Jugoslawien, den Bürgerkrieg im Libanon, die Pogrome an den Christen in Ägypten oder den bestialischen Völkermord an den Armeniern durch die nach Kleinasien eingewanderten Türken.

Das Kalkül der EKD-Strategen dürfte sich daher wahrscheinlich wie folgt darstellen: Der Zusammenprall von Islam und Christentum wird in Westeuropa und Deutschland ebenfalls irgendwann zum offenen Krieg führen – oder auch zum Massenmord an den indigenen Christen, sofern diese sich nicht wehren, vergleichbar dem Massenmord an den weitgehend wehrlosen Armeniern durch die eingewanderten Türken. Als Begleiterscheinung eines solchen Kriegs oder Massenmordens werden sich die indigenen Deutschen aber in jedem Fall wieder stärker mit ihrer Identität beschäftigen und dadurch auch mit ihrer Religion. Viele Deutsche werden sich also infolge ihrer Konfliktsituation mit dem Islam auf ihre religiösen Wurzeln besinnen – und die EKD wird ihnen natürlich gern einen solchen identitätsstiftenden Anker bieten. Wenn aber viele Deutsche wieder ihre religiösen Bindungen entdecken und geistige Zuflucht bei der Kirche suchen, werden viele Deutsche auch wieder in die Kirche eintreten bzw. nicht austreten. Kurz gesagt: weniger Austritte und mehr Eintritte werden die Zahl der Mitglieder stabilisieren, der Niedergang der evangelischen Kirche wird sich verlangsamen, in die Kasse der EKD fließt weiter Geld.

Kriegsgewinnler eines solchen religiösen Kriegs oder Massenmordens in Deutschland wäre also in jedem Fall die EKD – zumindest sofern die Zahl der evangelischen Kriegstoten die Zahl der Kirchenaustritte nicht übersteigt. Dabei gilt: Je länger der Krieg dauert – vielleicht Jahrzehnte wie im Libanon oder Jahrhunderte wie auf dem Balkan – und je schneller er kommt, desto besser für die Bonzen in der EKD-Burg von Hannover. Noch mehr Flammen in einem ohnehin schon lodernden Westeuropa – vielleicht ist diese Lust am Zündeln zum eigenen Nutzen, wie wir sie schon aus den Religionskriegen der protestantischen Frühzeit kennen, letztlich sogar der eigentliche Hauptgrund für die EKD, das Pulverfass Westeuropa mit einem eigenen Schlepperschiff selbst mit anzuheizen.

Like

Das Bildungsbürgertum will die Freiheit zurück

geschrieben von libero am in Corona | 81 Kommentare

Von WOLFGANG PRABEL | Am 10. Dezember 2015 hatte ich unter der Überschrift „Außerhalb des regierten Stalls [38]“ auf ein Defizit der bleiernen und humorlosen Merkelzeit hingewiesen: Die grassierende Ausgrenzeritis. Angesichts von AfD, Querdenken, Nuhr, Eckardt und Steimle ein heißes Thema, nicht einmal Hofnarren werden heute noch geduldet:

„Verständige Herrscher haben sich immer bemüht so viele Querdenker, Freiheitsfreunde und Kreative wie irgend noch möglich innerhalb der Weidezäune der herrschenden Klasse grasen zu lassen. Erstens weil es Nutzen für das naturwüchsig zur Verkrustung neigende Herrschaftssystem bringt und zweitens weil man die Zahl der hungrigen Wölfe reduziert, die um die regierten Schafe herumkreisen.

Dumme Machthaber haben die Zahl ihrer Feinde mit aller Gewalt vermehrt. Da gab es beispielsweise den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler, der die Juden mit eiferndem Fanatismus und steriler Prinzipienreiterei auf Grund der mehr als fragwürdigen Theorie verdorbenen Blutes ausgrenzte. Auch im arischen Bereich konnte er viele Leute nicht leiden. Dr. Konrad Adenauer hatte zum Beispiel Gelegenheit von 1933 bis 1945 in seinem Garten Rosen zu züchten und eine spezielle Gießkanne dafür zu erfinden. Andere fanden sich in Lagern wieder und verloren dort ihre Gesundheit wie der Sozialdemokrat Kurt Schumacher.

Ähnlich verhielten sich die ostdeutschen Machthaber Stalin, Chrustschow und Breschnew. Alle die bis drei zählen konnten, verschwanden nach und nach von der Bildfläche oder im Westen. Wolf Biermann, Rudolf Bahro, Matthias Domaschk, Jürgen Fuchs, Erich Loest, Lutz Rathenow, Vera Lengsfeld, Wolfgang Templin. (…)

Niemals haben Machthaber mit ihrer Strategie der Ausgrenzung von querdenkenden Multiplikatoren nachhaltigen Erfolg gehabt. (…) Und nun arbeitet Frau Dr. Merkel an ihrem unfreiwilligen Abgang. Sie hat in den letzten Jahren genügend Outlaws produziert, die nun anfangen ihr zu schaden. (…)

Die Auflösungserscheinungen der bundesrepublikanischen Gesellschaft sind unübersehbar. Es gibt viele Parallelen zur untergehenden DDR. Gerade im medialen und kulturellen Bereich. Der geistige Untergang der DDR erfolgte spätestens am Tag als Wolf Biermann ausgebürgert wurde. Das war 14 Jahre vorm politischen Zusammenbruch. Frau Merkel merkte das alles nicht. Sie war ja auch eine der ganz wenigen Personen, die die Grenzöffnung verratzt haben. Offensichtlich eine extreme Autistin.“

Warum wärme ich diesen Eintrag heute am Vorabend der Freiheitsdemo in Berlin auf? Weil die Zahl der Ausgegrenzten plötzlich stark gestiegen ist. Es sind die durch den Shutdown wirtschaftlich Ruinierten dazugekommen, und das sind viele. Man kann Leute durch politischen Fanatismus in die Opposition treiben, aber auch mit wirtschaftlicher Vernichtung. Wenn ich mir die Organisation von Querdenken ansehe, ziehe ich den Hut vor einer ausgeprägten Professionalität. Da sind Leute am Werk, die wissen, wie man Großveranstaltungen managt, was eine Bühne ist, wie man trommelt und wie man Sitzblockaden macht.

Vom beschäftigungslosen Eventmanager über den verärgerten Kleinkünstler, den Globalisierungsgegner bis zu den Wutbürgern vom Stuttgarter Bahnhof hat zusammengefunden, was von der alternativlosen Rechthaberin Dr. Merkel nazifiziert, ruiniert, nicht beachtet, ausgelistet und verhöhnt wurde.

Ich erinnere mich sehr gut an die Stimmung nach dem Biermann-Liederabend in Köln. Die Jugend – auch viele, die von Wolf Biermann noch nie gehört hatten – war weitgehend auf der Seite des Abtrünnigen, bis in die unteren Ränge der Partei hinein. Zahlreiche gut versorgte Staatskünstler, aber auch solche, die mit dem Argument des Papiermangels abgespeist wurden, protestierten und verschwanden einer nach dem anderen im Westen. Was aber blieb war die Delegitimierung der Machthaber in breiten Kreisen der Bevölkerung.

Das Bildungsbürgertum ist das entscheidende Element bei jeder gesellschaftlichen Umwälzung, behauptete Will Ferguson, und er hat damit den Finger auf einen ganz wunden Punkt gelegt. Ab 1780 machte es auf Sturm und Drang, nach 1890 desertierte es unter der Fahne des Jugendstils vor der Monarchie, ab 1925 lief es den Weimarer Verfassungsparteien weg, seit 1935 erfolgten viele Absetzbewegungen zunächst Begeisterter von Hitler, ab 1974 verschwanden die kritischen Künstler aus der DDR, als Vorboten der Fluchtbewegung des Herbstes 1989. Und nun lösen sich die Alternativen und Querdenker von Dr. Merkels Nationaler Front 2.0.

Die deutschen Pseudoeliten zitierten nach dem Abgang von Reichskanzler v. Bismarck recht häufig den fragwürdigen Spruch des Söldnerführers Frundsberg: Viel Feind, viel Ehr. Und sie dachten öfter mal daß sie mehr sind. Aber sie sind damit nie durchgekommen. Viele Hunde waren immer schon des Bären Tod. Dr. Merkel arbeitet derzeit Tag und Nacht an der Vermehrung und Aufrüstung ihrer Gegner.

Grüße an den V-Schutz. Eine Staatsveränderung soll mir Luft machen, hoff‘ ich. (Friedrich v. Schiller, Fiesco)


(Im Original erschienen auf prabelsblog.de [39])

Like