Der erfolgreiche Marsch der 68er-Bewegung durch die Institutionen, vollendet durch deren Enkel, brachte es mit sich, dass sich das gesellschaftliche und politische Koordinatenkreuz nicht nur in Deutschland um 180° verschoben hat.

Während früher die „Linken“ die Pfuiteufel der Nation waren und bei der Bevölkerungsmehrheit Assoziationen mit randalierenden Studenten, der RAF oder den Kommunisten auslösten, sind heute die „Rechten“ die Unpersonen der Gesellschaft.

Obwohl „Rechts“ aus dem selben Wortstamm kommt, wie „aufrecht“, „richtig“, „Recht“ und „gerecht“, während „Links“ seine Verwandtschaft mit Wörtern wie „link“ (hinterhältig) oder „gelinkt“ (über den Tisch gezogen) nicht leugnen kann, haben es die Enkel der 68er durch geschicktes Framing geschafft, die Konnotation der beiden Begriffe völlig umzukehren.

Und so mutierte die politische Seuche unserer Gesellschaft zum Heilsbringer, der es sich auf die Fahnen geschrieben hat, alle eingebildeten Ungerechtigkeiten des bestehenden  Systems zu beseitigen oder das bestehende System gleich ganz abzuschaffen – egal welche Folgen das hat.

Die AfD-Bundestagsabgeordnete, bayerische Landesvorsitzende und „YouTuberin“ Corinna Miazga, hat sich grundsätzliche Gedanken gemacht, worin eigentlich der fundamentale Unterschied zwischen den „Rechten“ und den „Linken“ liegt. Sie ist dabei zu interessanten Schlussfolgerungen gekommen: Während ein „Rechter“ an sich selbst arbeitet, um zu einem besseren Menschen zu werden, damit auch die Gesellschaft besser werden kann, suchen die „Linken“ nicht die Fehler bei sich, sondern arbeiten sich an den Schwächen der Gesellschaft ab. Toleranz oder eine argumentative Auseinandersetzung mit abweichenden Positionen ist für die Linken dabei ein Fremdwort.

Um sich mit einem politischen Gegner erfolgreich auseinandersetzen zu können, muss man ihn und seine Handlungsweise verstehen, man muss wissen, wie er „tickt“. Corinna Miazgas Analyse der Linken ist eine wertvolle Hilfe dabei.

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65 KOMMENTARE

  1. Für mich ist es selbstverständlich, dass ein aufrechter Rechter auch immer ein bekennender Antifaschist zu sein hat. Aber man frage mal einen Linken, ob es auch für ihn vorstellbar ist, dass ein Rechter ein Antifaschist sein kann. Der glotzt einen dann oft nur blöde an, statt zu antworten. Für ihn gilt nämlich grundsätzlich die Formel: Rechter=Nazi=Faschist. Nun gut meine ich, dann ist halt auch jeder Linker ein Stalinist!

  2. Vielleicht ist ein wichtiger Unterschied die Einstellung zur „Hoffnung“
    Die Linken „hoffen“ das die Menschen das Gute tun.
    Wenn sie es nicht tun, dann …

    … muss man die Propaganda-Bemühungen erhöhen (Ard, Zdf, Neues Deutschland, Pravda, …)

    … die Menschen durch Enteignung zwingen (Öko-Strom-Zwang, Diesel-Verbote, genehmigte Kernkraftwerke verbieten, landwirtschaftliche Betriebe verstaatlichen, Häuser enteignen, …)

    … oder an Leib und Leben bedrohen (Illegale Hausdurchsuchungen (Herrman/Bayern), Antifa-Schlägerbanden, Autos/Häuser abbrennen, Lager/Gulag, GPU-Kopfschuß-Terror in Russland)

  3. NEWS +++ NEWS
    .
    Das dämliche und widerliche Merkel-Regime nimmt auch diese moslemischen Brandstifter!
    .
    Deutschland soll wohl auch brennen..
    .
    ++++++++++++++++++++++++++++++++
    .
    Flüchtlinge
    .
    Nach Brand in Moria:
    .
    Auf Samos brennt wieder ein Flüchtlingslager

    .
    Europa streitet noch darüber, wie mit den Menschen aus dem niedergebrannten Camp in Moria umzugehen ist. Jetzt brennt wieder ein Lager, nun auf der Insel Samos.
    .
    https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Nach-Brand-in-Moria-Auf-Samos-brennt-wieder-ein-Fluechtlingslager-id58135826.html
    .
    Alle anderen EU-Staaten sagen NEIN.. Wir wollen keine Brandstifter und Verbrecher!

  4. Die Sachlage ist doch stark anders.

    Die sich selbst heute so gern als Linke bezeichnenden sind genauso wenig progressiv wie die Deutsche Demokratische Republik demokratisch war.

    Lange glaubte man, die aggresive und gewalttätige Art, eine eigene Idee umzusetzen, sei längst auf dem Scheiterhaufen der Geschichte gelandet. Lange glaubte man, Argumente seien heutzutage ausreichend, um gefährliche Ideologien im Zaum zu halten.

    Stattdessen graben die angeblich progressiv seienden Tunichtgute uralte Praktiken heraus, um ihre uralte Idee von der Unterdrückung und Formung des Menschen nach Gutdünken durchzupressen.
    Ich sehe darin erzkonservative Verhaltensweisen, nichts daran ist progressiv. Deshalb ist die Behauptung dieser Typen, sie selbst seien links, so dermaßen urfalsch (Wortschöpfung, aber mir fällt kein passender Begriff mit ausreichender Stärke ein) und zeigt die Pervertierung dieses Begriffes aufs Äußerste!

    Deshalb kann ich dieses Pack in keiner Weise links verorten und vom aktuellen Stand ist die AfD eher als viel progressiver zu betrachten, als es deren Mitglieder vermuten.

  5. Die gute Frau Miasga sollte mal Friedrich Nietzsche lesen, wer die aristokratische Wertegleichung (gut=vornehm=mächtig=schön=glücklich=gottgeliebt) umgedreht hat, nämlich in nur die Elenden sind die Guten, die Armen, Ohnmächtigen, Niedrigen, Leidenden, Entbehrenden, Kranken, Häßlichen usw., nur für sie gibt es Seligkeit.

    Die Problematik geht etwas tiefer, liebe Frau.

  6. Der fundamentale Unterschied ist, dass am vergangenen Sonntag in NRW über 90% der Wähler bei linken und sonst wie antideutschen Parteien ihr Kreuzchen gemacht haben. Das kommt Volkskammer-Wahlergebnissen unseligen Andenkens schon verdammt nahe. Ergo wird eine entsprechende rote Politik gemacht, und die Genossen können vor Kraft und Selbstvertrauen kaum laufen. Das ist traurig und schlimm, lässt sich aber wohl leider nicht ändern.

  7. Die Miazga soll uns lieber mal die Distanzertis in ihrer Partei erklären. Was Links und Rechts ist wissen viele AfD Wähler besser als Sie und wussten es schon bevor sie in die Politik einstieg. Scheinbar ist ihr Kalbitz auch zu Reeechts, da kamen schräge Töne von ihr.

  8. Kalle 66 16. September 2020 at 08:54
    ——————
    Da ist die AfD doch selber schuld das die Ergebnisse immer desaströser werden. Nicht einmal Höcke traut sich noch was zu den vielen Ausschlüssen in der Partei zu sagen. Wer weis was man ihm bereits mitgeteilt hat. Das er sein besten Freund Kalbitz so hängen lässt? Kein Wähler ist mit der AfD verheiratet, wenn sie unter 5% gehen, dann gehen sie halt eben. Es steht ja schon eine neue Partei in den Startlöchern und Querdenken die Bewegung auf der Straße wird dieser Partei genügend Wähler zu treiben.

  9. Wiederum ein guter, kluger Beitrag hier auf pi news.
    Klar, Konservativen wie Liberalen ist das längst alles klar.

  10. Rechts ist für Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit – im Gegensatz zu links.

    „Extrem“ beschreibt der Duden mit „Äußerst“, „sehr“. Rechtsextrem ist folglich: Sehr für Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit – im extremen Gegensatz zu links.

  11. Habt Mut, Euch zu bekennen! Ich sage jedem, der es hören will (selbst wenn er/sie es nicht will), das ich:
    – rechts,
    – deutsch,
    – patriotisch,
    – nationalkonservativ (für die etwas Gebildeteren unter meinen Gesprächspartnern)
    bin. Und vor allem auch, daß ich alles, was linksgrün daherkommt, wie die Pest hasse!
    Ihr werdet sehen, man fühlt sich richtig wohl danach.

  12. Rechts und links kommt von der Sitzordnung der Fraktionen der Frankfurter Paulskirchenversammlung 1848.

  13. Heisenberg73 16. September 2020 at 09:35

    „Rechts und links kommt von der Sitzordnung der Fraktionen der Frankfurter Paulskirchenversammlung 1848.“

    Daher kommt es, wird aber heute als Synonym für politische Meinung verwendet.

  14. „Um sich mit einem politischen Gegner erfolgreich auseinandersetzen zu können, muss man ihn und seine Handlungsweise verstehen, man muss wissen, wie er „tickt“. Corinna Miazgas Analyse der Linken ist eine wertvolle Hilfe dabei.“

    Ich differenziere schon längere Zeit nicht mehr zwischen rechts und links. Ich habe mir das Denkschema von Frau Dr Merkel angeeignet. Ist es hilfreif oder nifft hilfreif?

    Hilfreif ist alles, was Frau Dr Merkel in ihrer Wischtischkeit bestätigt. Z.b. ganz wischtische Konferenzen, wo sie den Kaffee auschenkt, ein historisches Schlusswort hält und Beate dann in die Schreibmaschine tippt, was angeblich überhaupt diskutiert worden sein soll

    Dass dabei manchmal erfolgreiche Friedenskonferenzen herauskommen, wo die Kriegsparteien nicht mal an Tisch saßen, liegt in der Natur der Sache.

    Und dass die Presse bei den historischen Fähigkeiten von Frau Dr Merkel jubelt, liegt an der außerordentlich guten Bezahlung.

    Nifft hilfreif ist prinzipiell alles, wo Frau Dr Merkel nachdenken muss und nicht vorher weiß, wie die bezahlte Presse darauf reagiert.

    Wer nach den paar Zeilen meint, dass ich Frau Dr Merkel für sehr einfach gestrickt halte. Ja! Ich weiß, welche immensen Schwierigkeiten sie mit dem Nachdenken hat. Und die Intelligenz Definition hat viel mit vorausschauendem planenden Handeln und dem Abwägen der Folgen zu tun. Für Frau Dr Merkel eine völlig fremde Welt.

  15. OT: … haben es die Enkel der 68er durch geschicktes Framing geschafft …

    Durch WAS schafften die das?
    Schon wieder dieses „Framing“.
    Was soll der Quatsch? bleibt bei Deutsch!, das versteht jeder.

  16. @Heisenberg73 16. September 2020 at 09:35 ,
    Das Ganze hatte seinen Ausgangspunkt in der französischen Revolution. In der Nationalversammlung saßen damals links die Revolutionäre und rechts das Bürgertum und der Rest vom Adel.
    Und nach meiner Meinung richtet sich eine Revolution immer gegen das gemeine, oder gewöhnliche Volk. Das war schon in der DDR und ist auch jetzt in Restdeutschland so.

  17. Es werden zweifellos noch mehr Flüchtlingslager abbrennen, besonders wenn die sich damit eine Reise nach Europa und besonders nach Deutschland kaufen kann. Sobald man ein paar aufnimmt wird es erst richtig losgehen. Die Menschenschmugglermafia freut sich jetzt schon.

  18. Nun hier werden „rechst“ und „links“ als prinzipiell gleichwertige politische Grundhaltungen behandelt. Das mag zunächst theoretisch gerechtfertigt sein, da eine politische Grundhaltung nicht beweisbar ist (*)
    Anders verhält es sich mit den Kriterien für politisches Handeln, bzw. wie ich immer sage „anständigem Handeln“ Die sind intersubjektiv eindeutig bekannt. Es sind Kriterien des grundsätzlichen rationalen Diskutierens und der Beachtung des Rechts und des Strafgesetzbuches usw. Die Bedingungen für öbjektiv neutralen Journalismus etc.
    Das Problem entsteht dann, wenn diese Kriterien (diktatorisch) willkürlich, gewaltsam verletzt werden, wie es derzeit durch den deutschen Staat (die Einheitspartei) geschieht. Die Miazga spricht das nicht an, sondern nimmt eine inhaltliche Bewertung vor, statt das derzeitige formal korrupte politische Handeln zu beschreiben.

    (*) Ich will nicht diskutieren warum eine bestimmte politische Grundhaltung rationaler ist als eine andere, bzw. was man überhaupt als politisch gerechtfertigte Grundhaltung ansehen kann. Eigentlich macht die Miazga das ja indem sie die Unterschiede zwischen linker und rechter Grundhaltung aufführt. Und es ist ja klar, dass die linke Haltung nicht einem lebensfähig ist, wie sich bald tödlich erweisen wird. Aber das will ich nicht weiter ausführen.

  19. Waldorf und Statler
    16. September 2020 at 09:48

    „Die Schlepperkönigin der Grünen, Katrin Göring-Eckardt hat kognitive Dissonanz, das zu kapieren! “

    Frau Dr Merkel ist genauso unfähig, das Handeln und die Folgen überhaupt zu überblicken.

    Allerdings wird Frau Dr Merkel auch völlig ohne Alkohol besoffen von dem Gefühl der eigenen „Gutmenschlichkeit“.

    Sie ist völlig hemmungslos bereit, ein Vermögen, das natürlich andere bezahlen müssen, dafür auszugeben, dass man sie mit einem glücklichen Neger zusammen fotografieren kann.

    „Seht her wie menschlich ich bin!“

    Und Frau van Ackeren schreibt Jubel Elegien über die angebliche Menschlichkeit von Frau Dr Merkel, die sich allerdings ausschließlich auf kriminelle ausländische Kreaturen beschränkt.

    Die normal intelligenten Bundesbürger mit Familie interessieren sie nicht, aber so ein blöde stierender Neger, dem sie eine kostenfreie lebenslange Luxus Pension ermöglicht, ist für sie das höchste der Gefühle. und wenn der dann auch noch kriminell wird, patscht sie in ihre fetten Händchen mit den abgefressen Fingernägeln und schnitzt erfreut eine weitere Kerbe in ihre Schreibtischplatte.

  20. Ich bin als freier Mensch im besten (unverfälschten) Sinne
    „rechtsradikal“,
    weil ich

    radikal für das Recht eintrete –
    und radikal gegen Unrecht bin!?

    Ja, so einfach ist dies.

    Da Kommunisten und ihre Polit-Schatten, die Linken und Grünen, in der Regel gegen bürgerliches Recht und die Freiheit des Einzelnen opponieren – und Individularechte (= Freiheits-/Menschenrechte) aus den Angeln heben wollen oder bereits gehoben haben, ist ihnen jeder Rechte, der das Recht verteidigt und für sich individuelle Menschenrechte reklamiert ein Feind.

    Dieses Feindbild gegen Rechte hat sich in den vergangenen 30 Jahren in der deutschen Politik und in den meisten Medien etabliert und wurde auf eine inzwischen als widerlich und eines Rechtsstaats unwürdig zu bezeichnende Art und Weise gegen jeden Andersdenkenden als Verbal-Waffe benutzt.

    Für die Dressur-Propaganda ist „rechtsradikal“ gleichbedeutend mit „kriminell“ (und Naaziii-ähnlich) – so wird es dem „Ernüsse fressenden“ – oft eher etwas stumpfsinnigen – typischen deutschen TV-Zwangs-Medien-Konsumenten verkauft. Und er (oder sie) glaubt es nur zu oft und wählt entsprechend keine Rechten.

    Die Zwangsmedien sind nun nach meinen Beobachtungen auch noch bestrebt, auch jedem Mitdemonstranten – ob Pegida oder Querdenken – eine völlig absurde „Kontaktschuld“ aufzubürden. Sind also (nach links-grüner Zwangs-Medienmeinung) sog. Rechtsradikale irgendwo dabei, dann ist jeder sonstige Teilnehmer geradezu „mitschuldig“, der auch dabei war oder ist.

    So kann man alles in den Dreck ziehen und muss sich mit dem Demo-Thema gar nicht mehr beschäftigen. Totalitärer Journalismus ist das!!

    Hitler hat schon gesagt: „Wer nicht mit uns ist, der ist gegen uns!“
    So handhabt es nun mehrheitlich offenbar auch Schwarz-Links-Grün!
    Das Motiv ist klar: Rechte sagen überwiegend die Wahrheit. Diese aber würde Schwarz-Links-Grün – so der Wähler sie begreift – die Macht kosten.

    Hitler hat auch gesagt: „Ich werde die rechten Parteien aus dem Land jagen!“
    Hitler war absolut kein Rechter, er war SOZIALIST, allerdings kein Globalsozialist, sondern ein Nationalsozialist.

    Es ist eine wahrheitswidrige Geschichtsverfälschung – entweder absichtlich oder aus Mangel an Kenntnissen zahlreicher linker Schulabbrecher – rechte Bürger mit Nationalsozialisten in einen Topf zu werfen.

    Eine rechte Partei der Weimarer Zeit war z. B. das ZENTRUM, eine christlich orientierte Partei, die gegen den Nationalsozialismus anging. Aber sowas wird natürlich stets verschwiegen, weil es in die Diffamierungs-Kampagne nicht passt.

    Wer die links-grün verordnete neofaschistisch strukturierte Meinung nicht teilt, der ist eben rechtsradikal. Das ist deren einfache Definition, die auch manche Politiker vehement teilen – das wird dem TV-Konsumenten nun offensichtlich vermehrt eingebläut.

  21. Wie will man den Unterschied zwischen Links und Rechts erklären, wenn man den von Oben und Unten noch nicht verstanden hat.
    Wer die Freimaurerpyramide der Dollarnoten anschaut, wird entdecken,je höher man kommt, um so dichter rückt Links und Rechts zusammen, bis auf 1,5Meter oder dichter;
    man muss ja miteinander anstoßen können.

  22. Gestern ging es hier auf PI um die Baustellen der Autobahnen, da forderte eine AfD-lerin 24Stunden-Schichten und die AfD wäre für die Arbeitenden.
    Die kann sie ja mal selbst ein Jahr lang machen.
    Bei dem Thema bin ich Links.
    Ein Versicherungsexperte zum Thema Rente sprach von einem Fall, wo er nebenbei die Summe nannte, bei der es um eine Betriebsrente ging, 8000€ war der Frau des Geschäftsführers aber etwas wenig.
    Bei einem anderen Fall bekam die Ex-Frau 25000€ Rente.
    Nie und nimmer haben sich solche Leute solche Beträge selbst verdient.
    Sie fußen auf der Ausbeutung ihrer Mitarbeiter;
    auch da bin ich Links.
    Wie schon gesagt, wer Oben kennt, sieht wie sie sich freuen, wenn Linksunten und Rechtsunten sich gegenseitig totschlagen.

  23. Ich denke auch, man sollte diese Schaufenstersprechpüppchen aus den AfD-Fraktionen nicht allzu ernst nehmen.

  24. INGRES 16. September 2020 at 10:07

    Das politische Problem liegt nicht darin dass es Linke Irre gibt. Es liegt darin, dass diese kranken verrotteten Strömungen von in Verantwortung stehender Politik aufgegriffen werden. Besonders drastisch zeigt sich das ja in den USA, wo die Bürgermeister der „Demokraten“ sich offen auf die Seite von BLM-Mördern und Brandschatzern stellen. Damit hatte ich vor 50 Jahren nicht gerechnet.

  25. Nationalsozialisten oder Globalsozialisten,
    es regieren die, die das Geld und die Macht haben auch in Zukunft-
    und das sind keine Sozialen.
    Weder Konzerne noch Banken, noch MEDIEN sind Sozialisten.
    Sie drehen nur am Schräubchen um abzugreifen zu lenken und aufzuhetzen.
    Die, welche den ganzen Rummel am Laufen halten sind die Malocher*innen,
    die haben keine Zeit und keine Kraft sich um Regierungsfragen zu kümmern.
    Dabei hat jede kluge Hausfrau mehr Kompetenz in der Finanzplanung wie die Finanmzmisterschister

  26. Rechte Bürger sind die Verfechter der Menschenrechte! Jeder Mensch ist ein Individualist oder hat jedenfalls ein Recht dazu. Gleichmacherei dient in der Regel nur denjenigen, die diese anordnen. Das zeigt der Kommunismus, das zeigen alle Sozialisten nur zu gut!

    Jede rechte Ideologie gründet sich auf
    Naturrecht,
    das für Rechte fundamental ist, das aber LINKS-GRÜNE umkehren und für den einzelnen Menschen durch Drangsalierung und überzogene Vorschriften zu verordnetem Unrecht machen (wollen).

    Hervorragendes Beispiel dafür sind in Deutschland die GRÜNEN – ihnen ist jedes (menschliche) Naturrecht fremd, sie wollen Menschen nach ihrem Halbwissen beherrschen und eine unnachgiebige Unterordnung.

    Dem Begriff des Naturrechts liegt seit der Antike die Überzeugung zugrunde, dass „die Normen des menschlichen Zusammenlebens durch die Natur des Menschen begründet werden können und müssen“. Man schaue nach z. B. bei Heraklit von Ephesos (geb. um 520 v. Chr.; † um 460 v. Chr.) er war ein früher Philosoph.

    Quelle: «Mut zur Ethik» (1997):
    „Vor allem in der heutigen Zeit kommt einer gründlichen Rückbesinnung auf das Naturrecht und die naturrechtlich begründeten Menschenrechte eine gewaltige Bedeutung zu.
    Der Marxismus hat zum Beispiel den naturrechtlich begründeten Menschenrechten ganz zu unrecht den Vorwurf gemacht, hinter ihnen würden sich nur die Profitinteressen der «bürgerlichen Klasse» verbergen. Nur durch einen gewaltsamen Umsturz des bestehenden Systems könne eine kollektive Produktionsweise herbeigeführt und ökonomische Gleichheit hergestellt werden; erst dann könnten die «wahren» Menschenrechte verwirklicht und der Mensch «wirklich» Mensch werden.
    Der Marxismus hat mit dieser Konstruktion die klassischen Menschenrechte als Worthülsen übernommen, diese aber konsequent mit dem dialektisch-materialistischen Menschenbild angefüllt. Er redet auch von Freiheit, von Würde, von Recht, Mensch, Menschenrechten usw., aber in einem ganz anderen Sinn. Wo das Naturrecht den Menschen durch Recht befreien will, durch Menschenrechte, Gewaltenteilung und Demokratie, da will der Marxismus gerade diese Prinzipien abschaffen, weil angeblich die gewaltenteilenden, auf Menschenrechten basierenden Verfassungsstaaten absolut keine Möglichkeit böten, bestehende wirtschaftliche Ungleichheit restlos zu beseitigen.“ Quelle: «Mut zur Ethik» 1997

  27. Sonne-
    16. September 2020 at 10:33

    „+++ Die engen Wohnblöcke in den Vororten (…) sind mögliche Erklärungen. +++“

    Ich kenne Schweden seit Jahrzehnten bestens. Bedingt durch einen Bruder, der seit langem in Schweden lebt.

    Die Wohnblöcke, schon damals soziales Wohnen und betreutes Denken über die Systembolaget, war nie ein Problem, solange es friedliche Schweden waren.

    Schweden ist umgekippt, als man dachte, das soziale Gewissen der Menschheit zu sein. Es ist völlig absurd, wie das damals abgelaufen ist. Der Fremde ist heilig und der Schwede ist nichts wert…

  28. INGRES 16. September 2020 at 10:07

    Wie gesagt, die Problematik besteht nicht darin, dass es links und rechts gibt, sondern dass die Linken derzeit kriminell faschistoid die Macht ausüben. Sicherlich liegt insgesamt in der linken Ideologie begründet. Aber politisch tödlich sind derzeit nicht die Unterschiede der Ideologien, sondern die möglich gewordene und ausgeübte linke Gewalt- und Willkürherrschaft.

  29. .
    Das ist
    genau der
    Punkt. Denn
    die Linken geben
    für alles immerzu ‚der
    Gesellschaft‘ die Schuld.
    Und damit legen sie dann
    das Fundament für linke Politik
    — die ‚Gesellschaft‘ nachhaltig nach
    idiologischen Vorgaben, dh. ‚Plänen‘
    auf Teufel-komm-raus radikal
    zu verändern und dh. alle
    Menschen gleich mit,
    um so das linke
    Paradies zu
    errichten.
    Dabei sollte
    jeder bei sich
    selber anfangen,
    wenn er etwas besser
    machen bzw. werden will;
    denn dann würde er sehen,
    daß dies schon schwer genug
    ist … Und wenn ma sich dann vor
    Augen führt, was das für Amateure
    sind, die sich noch nicht einmal selber im
    Griff haben, aber sich auf ihre Fahnen
    geschrieben haben, nicht weniger
    als gleich die ganze Gesellschaft
    mit ihrer linken Pfuscherei
    beglücken zu wollen,
    sieht und spürt ma
    gleich, daß dies
    nichts werden
    kann. Links
    ist nur 2.
    Wahl.
    .

  30. OT, . . . .aus aktuellem Anlass ,

    jetzt in diesen Minuten außerordentliche PK mit NRW Innenminister Reul zum Thema
    Rechtsextreme Polizei-Chatgruppe … hier der direkte Link zur Welt- TV Live Übertragung … klick !

  31. Den faschistoid geprägten LINKS-GRÜNEN ist jeder rechte Individualist suspekt, denn „er oder sie denkt zuviel“.
    Rechte Bürger sind in der Regel nämlich keine Massenmenschen, die irgendeinem Slogan gedankenlos hinterherlaufen oder zutiefst faschistoid verordnete Einheitsmeinungen nachplappern . Diese Devise: „Führer befehle – wir folgen Dir!“, die gibt es bei rechtsdenkenden Bürgern absolut nicht!

    Natürlich ist auch das rechte Individuum sozial eingebettet.
    Das heißt: Situiert in sozialen und kulturellen Bezügen mit gesellschaftlichen und gemeinschaftlichen Kontexten. Diese soziale Situiertheit des Individuums erfolgt wiederum in einem biologischen Rahmen. Und dieser biologische Rahmen ist für den typischen Rechten zunächst einmal die Familie – und deren Sicherheit!

    Die abendländische Kultur und die Ländergesellschaften, die in der Tradition dieser bürgerlichen Kultur stehen, haben das Individuelle stets hochgeschätzt, Die abendländischen Philosophie im Rahmen des Deutschen Idealismus und des Liberalismus hat den Individualismus ausgeprägt. Das Individuum gilt viel. Das Individuum wird als autonomes, denkendes und handelndes Subjekt vorgestellt, das soweit irgendwie möglich, selbst schalten und walten kann. Die Welt der umgebenden Objekte wird dadurch zunächst einmal zu einer (z. B. durch Links-Grüne) möglicherweise manipulierbaren Außenwelt herabgestuft. Der Status der „Mit-Subjekte“ wird durchaus misstrauisch beäugt, da (wie bei René Descartes‘ [1596-
    1650] „cogito ergo sum“ – „ich denke, also bin ich“) primär das eigene Denken
    gewiss ist.

    Dies ist ein wesentlicher Unterschied zu Kommunisten/Marxisten und LINKS-GRÜNEN, denen das eigene Denken zu oft abgenommen wird – und dies es auch unwidersprochen abgeben!

  32. Rechte erkennt man an ihrer Meinung, Linke an zusammengeschlagenen Menschen, verbrannten Autos, Sprengsätzen sowie dem immerwährenden Gejammer, daß alles so ungerecht sei.
    Der sozialistische Holocaust (Lenin, Stalin, Hitler, Mao, Pol Pot, Mugabe u.s.w.) hat ca. 150 Millionen Leichen produziert, mehr als VW jemals Autos produzieren konnte.
    Wer ist nun schädlicher Sozis oder Diesel?

  33. rede mir keiner von „Zufällen, Ausrutschern u. dergl.“, das sind Resultate einer Methode schwarzes – u. a. Gesindel ohne Überprprüfung sowie kritiklos….

  34. Es mag ja ein paar sogenannte Rechte geben, die dem Nationalsozialismus anhängen und ihn gerne wieder in Amt und Würden sehen möchten. Aber die unendlich viel größere Zahl der Deutschen hat damit längst nichts mehr am Hut, obwohl die Medien mit Dauerberieselung die Erinnerung an diese Zeit wach halten und die deutsche Dauerschuld pflegt. Was wir wollen ist doch, dass Deutschland den Deutschen gehört und keinen Negern, Zigeunern oder gar Muselmanen. Wir wollen auch, dass sich die Regierung dieses deutschen Landes um die Wohlfahrt der deutschen Bürger ( nicht Passdeutsche) kümmert, Sozialschmarotzer grundsätzlich Leistungen verweigert, kriminelle Ausländer rausschmeißt und deutsche Kriminelle einsperrt. Gesindel, das Häuser besetzt, Autos anzündet und die Polizei mit Pflastersteien bewirft müssen so verprügelt werden, dass sie für die nächsten Monate das Bett hüten müssen. Ich könnte noch eine Menge real existierenden Mistes aufzählen. Aber all dies ist nicht Rechts sondern nur der Wunsch aus dem Schweinestall Deutschland wieder ein sauberes deutsches Land zu machen.

  35. ZU:
    Waldorf und Statler 16. September 2020 at 11:19
    Thema: Rechtsextreme Polizei-Chatgruppe …
    —————————————————————
    Vermutlich sind ein paar WhatsUp-Nutzer ausspioniert worden, die evtl. irgendwelche Hitler-Bildchen mit unerlaubten Sprüchen (?) austauschten. Ob dies als „rechtsextrem“ zu definieren ist?
    M. E. wohl kaum.
    Es mag möglicherweise geschmacklos sein, durchaus denkbar, aber ich kenne den Vorgang nicht genau. Mit „rechts“ wird dies nichts zu tun haben. Hitler war schließlich kein Rechter, sondern Sozialist!
    Aber dies ist den Propagandamenschen egal.
    In jedem Fall halte ich es für schlichtweg dumm, evtl. Hitler-Bildchen auszutauschen – die Polizisten müssten wissen, dass dies nicht statthaft ist – und zudem die staatliche Überwachung auch private Mobiltelefone erfassen kann.

  36. Übrigens Tagesschau auf Instagram:
    „….wir haben das Ziel ausgewogen zu berichten. Deshalb haben wir entschieden auch Meinungen der AFD abzubilden.
    Die AFD ist die größte Opposition im Bundestag und ist deshalb….. mit abgebildet…“

    Ich kenn mich grad nicht mehr aus..
    MSM lässt Opposition zu…
    Jetzt geht es bergab mit Deutschland. Die Demokratie ist Gefahr..

  37. A. von Steinberg 16. September 2020 at 13:02

    Mit „rechts“ wird dies nichts zu tun haben. Hitler war schließlich kein Rechter, sondern Sozialist!

    Das wissen leider die wenigsten. Vergleicht man das Hitler-Regime mit dem von Stalin, sind die Unterschiede sehr klein.

  38. Falls sich jemand generell mit dem Freiheitsgedanken auseinandersetzen möchte,
    sei auf die umfangreiche Literatur von Axel Honeth hingewiesen.

    Darin geht´s primär (teils nicht leicht verdaulich) philosophisch (übersetzt „Liebe zur Weisheit“) zu!

    In seiner Monographie „Das Recht der Freiheit“ unternimmt Prof. Dr. Axel Honneth (Jahrgang 1949) den ehrgeizigen Versuch, die Rekonstruktion der Kriterien sozialer Gerechtigkeit auf Grundlage der für die zentralen Institutionen westlich-liberaler Gesellschaften konstitutiven normativen Ansprüche mit einer umfassenden kritischen Zeitdiagnose zu verbinden.

  39. Ich schätze Corinna Miazga sehr wegen ihrer Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit und ihrer Liebe zum ländlichen Raum, jetzt Straubing/Niederbayern.

    Aber was sie als fundamentalen Unterschied sieht zwischen “ rechter und linker Position ausmacht, damit auch zwischen Rechten und Linken, ist doch sehr karg und mager.Das enttäuscht mich doch .Das hätte ich nicht erwartet.Nur pauschal von den Linke zu reden, ist mir zu wenig.Wenn sie die NEUEN LINKEN meint, aber das ist sowieso geistiges Lumpenproletariat.In Bezug auf die ALTEN LINKEN hat sie leider nicht recht.Das was sie von sich gibt, ist für Popularpsychologie; zu wenig nachgedacht. Schade !!!

    Ich möchte den fundamentalen Unterschied zwischen RECHTS und LINKS daran aufzeigen, was schon immer die zentralen politischen Kategorien der Konservativen waren. Hinter diesen politischen Kategorien kann m.E. auch jeder Rechter stehen:
    …Ordnung
    …Volk und Nation
    …Autorität
    …Rechtsstaatlichkeit

    Kategorien aus anderen Bereichen kann jeder Einzelne selbst hinzufügen.Mir persönlich kommt es auf diese politischen Begriffe.Rechts ist für mich nicht die ehemalige Sitzordnung im revolutionären Parlament in Paris, sondern der deutliche Kontrapunkt zu linken Ideologie, was auch Konservatismus und Patriotismus einschließen kann.

  40. Wunderbarer Beitrag von Corinna Miazga!
    Auch der Hinweis auf die totalitären Systeme von Kommunismus, Faschismus und ISlam(ismus)!

    Dem linksgrünen Mainstream, der unser Land im Würgegriff hält, ist es erfolgreich gelungen, den Faschismus (inklusive National-Sozialismus!) „rechts“ zu verorten, obwohl unzählige faschistische Führer aus der extremen Linken kamen: Mussolini (Italien), Sir Oswald Mosley (England), „General“ O´Duffy (Irland), Chandra Bose (Indien), Jacques Doriot (Frankreich), Józef Klemens Pilsudski (Polen) – und nicht zu vergessen, Goebbels, die beiden Strasser-Brüder – und Adolf Hitler sogar, der während der Münchner Räterepublik auch die rote Armbinde trug.

    Ein sozialistischer und nationalistischer Kollektivismus, einschließlich ihrer totalitären Konsequenzen – Kommunismus und Faschismus – prägte auch nahöstliche Regime, sofern sie „säkular“ waren, wie Kemalismus, Gaddafis Libyen, PLO, Algerien, die syrischen und irakischen Baathparteien, Nasserismus usw.
    Wir erlebten gerade, wie diese nationalrevolutionären Strömungen in der arabischen Welt, die während des Zweiten Weltkriegs vor allem an den „Achsenmächten“ orientiert waren, um später an der Seite der Sowjetunion zu stehen, vom ISlamischen Totalitarismus abgelöst und beerbt werden …

    Was die deutsche Innenpolitik betrifft, so scheint der Liberal-Konservativismus heute ausschließlich auf die AfD beschränkt zu sein, die vom politischen Establishment regelmäßig in die „Nahzi“-Ecke gedrängt wird, was zumindest bei den Unionsparteien mit Vertretern wie Strauß und Dregger einmal nicht anders war, als ein auch damals schon weitgehend medial beförderter „Antifaschismus“ des SED-Regimes und des westdeutschen Linksradikalismus (freilich heillos zerstritten!) genau dieselben Töne anschlug.

    Neu ist allerdings, dass die „Linke“ heute scheinbar geeint ist, mit minimalistischen Positionen eines Nivellierungstotalitarismus gegenüber Geschlecht, Kultur(en) und sozialer Differenz und mit entsprechendem PC-Neusprech und -Doppeldenk, und dass FDP und Union (sogar die CSU inzwischen) sich diesem kulturrevolutionären Transformationsprozess angeschlossen haben.
    Dies wurde nicht zum ersten, aber wohl zum letzten Mal sehr deutlich, als FDP und CDU sich in Thüringen von rot-grün-roten Volksfrontlern vorschreiben ließen, mit wem sie „koalieren“ und zusammenarbeiten dürfen, und was überhaupt „noch“ als „bürgerlich“ gelten darf – was durchaus an DDR-Zeiten erinnerte, als CDU und LDPD (FDP) als „befreundete“ Parteien der SED so etwas wie bürgerliche Rudimente darstellten, wie sie das Regime duldete!

    Treffend hatte an anderer Stelle
    http://www.pi-news.net/2020/09/akif-pirincci-zdf-bimbo/
    Akif Pirincci eine Charakterisierung ehemals marxistisch-leninistischer Propaganda à la Zonenregime geliefert, die den Leuten erzählte, dass der Sozialismus „immer weiter voran“ schreite, während Altbauten zusammenfielen und Brücken einstürzten, und dass sie in ihrem Staats-Gefängnis durch einen „antifaschistischen Schutzwall“ behütet würden …

    Die linksgrüne Propaganda hier & heute ist noch irrer, weil sie in konsequenter Fortführung kranker 68er-Leeren den Leuten nun erzählt, dass die vorrangige Förderung asozialer und subkultureller „Randgruppen und Minderheiten“ – die auch noch massenhaft importiert werden! -, auf ihre Kosten eine „Bereicherung“ sei, und „Konsum“ sowieso scheiße, weswegen ja schon die RAF-Gründer in Kaufhäusern Brände legten, um vorweihnachtlich „etwas Dritte Welt“ zu inszenieren: Heute werden Dritte-Welt-Brandstifter eingeflogen – gerade jetzt wieder aus Moria/Lesbos!

    Ohne sagen zu wollen, dass der frühere Sozialismus „besser“ war, so orientierte er sich wenigstens vorgeblich in Ost und West am angeblichen „Wohl der Werktätigen“, für das ein starker Staat einzutreten hatte, in Schweden, Österreich und Westdeutschland kaum weniger, als in der DDR, in Bulgarien oder Polen, wobei in letzteren Fällen, dem „realen Sozialismus“, die Menschen schließlich die Nase voll hatten von lebenslanger Bevormundung, Umerziehung und Verplanung!

    Der heutige Sozialismus (nicht allein von Autonomen und Antifa, sondern bis in die Union hinein!) ist dagegen eher anarchistischer Natur und will den Staat weitmöglichst abschaffen, um ihn trotzdem als eierlegende Wollmilchsau ständig weiter aufzublähen, auf Kosten und zu Lasten einer erwerbstätigen Immer-Noch-Mehrheitsgesellschaft, die umgehend zu „Nahzis“ erklärt wird, wenn sie sich dagegen verwahrt oder gar wehrt.

    Da ist plötzlich – „Kampf gegen Rechts!“ als letzter erkennbarer „Staatszweck“ mit durchaus faschistischen und stalinistischen Mitteln („an der Basis“) – „mehr Staat“ gefordert, und GRÜNE und LINKE, die den Verfassungsschutz bis vor kurzem noch komplett abschaffen wollten, treten nunmehr plötzlich für ihn ein: besonders, wenn sie ihn wie in Thüringen und Berlin kontrollieren!

    Über diese Typen hatte Nietzsche schon vor 130 Jahren in seiner „Götzen-Dämmerung“ geschrieben!
    „Wenn der Anarchist als Mundstück niedergehender Schichten der Gesellschaft, mit einer schönen Entrüstung ‚Recht‘, ‚Gerechtigkeit‘, ‚gleiche Rechte‘ verlangt, so steht er damit nur unter dem Drucke seiner Unkultur, welche nicht zu begreifen weiß, warum er eigentlich leidet, – woran er arm ist, an Leben … Ein Ursachen-Trieb ist in ihm mächtig: jemand muß schuld daran sein, daß er sich schlecht befindet … auch tut ihm die ’schöne Entrüstung‘ selber schon wohl, es ist ein Vergnügen für alle armen Teufel, zu schimpfen, – es gibt einen kleinen Rausch von Macht.
    Schon die Klage, das Sich-Beklagen kann dem Leben einen Reiz geben, um dessentwegen man es aushält: eine feinere Dosis Rache ist in jeder Klage, man wirft sein Schlechtbefinden, unter Umständen selbst seine Schlechtigkeit denen, die anders sind, wie ein Unrecht, wie ein unerlaubtes Vorrecht vor. ‚Bin ich eine Canaille, so solltest du es auch sein‘: auf diese Logik hin macht man Revolution.“
    Friedrich Nietzsche, GÖTZEN-DÄMMERUNG in: FRIEDRICH NIETZSCHE WERKE IN ZWEI BÄNDEN, BAND II, Leipzig 1930

    Damit wird auch deutlich, warum sich dieser Typus mit dem ISlamischen Faschismus bzw. Archaismus einlässt, der vor allem ein stetes Beleidigt- und Empört-Sein bis zu Raserei und Terror „kultiviert“, außer denen er nichts Nennenswertes hervorbringt – von seiner mörderischen Fertilität einmal abgesehen!
    Und diese, in Verbindung mit Migration, ist Linken ein geeignetes Mittel, sich eine neue „Bevölkerung“ zusammenzubasteln mit einem „proletarischen“, besser: lumpenproletarischen Bodensatz archaischer und primitiver Fremder …

  41. # Ingres at 10:07

    Eigentlich bezweifle ich, das eine rechte -beziehungsweise gegenteilig linke- Grundhaltung rationaler -oder sogar tatsächlich richtiger- wäre als die jeweilig Andere. Es sind einfach unterschiedlich gesetzte Prioritäten.
    Würde beispielhalber ein Rechter und ein Linker über die geplante Spende eines Betrags X für sich in finanzieller Not Befindliche verhandeln, sagen wir mal 100 Euro, wäre der Rechte wohl eher dafür, dass dieses Geld einem Landsmann zugute käme: er könnte dies vielleicht damit begründen, dass die Wahrscheinlichkeit, das er damit eigentlich nur eine Schuld abträgt, die sich daraus ergibt, da ja Beide Mitglieder der selben Ahnen- und damit auch Einzahl- bzw. letztlich eben einer Solidargemeinschaft sind, also er -der Spender, der in dieser Gemeinschaft die notwendige Tüchtigkeit an den Tag legte – bzw. das Glück hatte, dass er diesen Betrag X übrig hat – eben gegenüber dem Bedürftigen, dem der Betrag fehlt. Der Rechte trachtet also wahrscheinlich eher danach, sein moralisches Soll zu reduzieren.
    Hingegen würde der Linke wohl eher dahingehend argumentieren, dass Anderswo mit dem Betrag X einem Bedürftigen schlicht mehr geholfen wäre, die Spende würde sich -gegenüber einer hier Ausgegeben- dort geradezu multiplizieren, würde die Lebenumstände des Bedachten nachhaltig verbessern, außerdem wäre die Not dort größer.
    Woraufhin der Rechte vielleicht einwenden dürfte, dass er ja gar nicht die Wahl hat: er muss ja zuerst mal seine Schuld begleichen. Gleichfalls lässt auch die prekärere Situation im Anderswo dem Linken keine Wahl – dies -immerhin- ist eine Gemeinsamkeit: beide -Rechte, wie Linke- würden sich wechselseitig versichern, das sie ja gar keine andere Wahl haben.
    Die Frage nach Richtig oder Falsch halte ich -oder besser: ist für mich- schlicht nicht beantwortbar.

  42. Jopema 16. September 2020 at 12:47

    „Es mag ja ein paar sogenannte Rechte geben, die dem Nationalsozialismus anhängen“

    Es gibt keine rechten Nationalsozialisten! Das ist eine linke Propagandalüge, die sich leider in den Köpfen der Michels fest etabliert hat. Nationalsozialismus ist LINKS, hat mit Sozialismus DAS linke Erkennungsmerkmal schlechthin und zudem sahen führende Nationalsozialisten sich selbst als Linke:

    Zitat Goebbels:

    „Der Idee der NSDAP ensprechend sind wir die deutschen Linke. Nichts ist uns verhasster, als das rechte Besitzbürgertum“.

  43. ZU:
    Der boese Wolf 16. September 2020 at 17:14
    —————————————————————
    Sehr gut der linke NSDAP-Beleg samt Zitat von Goebbels. Er war der frühe Wegbegleiter und engste Vertraute Hitlers – er musste es wissen!

    Ich erlaube mir, noch etwas zu zitieren,
    weil es (leider) irgendwie schon wieder in die aktuelle Zeit zu passen scheint!

    ZITAT Goebbels *):

    „Das ist das Geheimnis der Propaganda: den, den die Propaganda fassen will, ganz mit den Ideen der Propaganda zu durchtränken, ohne dass er überhaupt merkt, dass er durchtränkt wird.“

    ZITAT ENDE

    *) Paul Joseph Goebbels (1897 – 1945)
    war einer der einflussreichsten Politiker im Dritten Reich und bis zum Untergang Hitlers Propagandachef.

  44. #Dortmunder Bürger #15.53

    Das Gute und bestimmte Traditionen zu bewahren ist der Kern des Konservatismus, d.h, der konservativen Weltanschauung.Das ist per se noch nicht die Seele der modernen rechten Position oder meinetwegen der modernen rechten Ideologie.Und was Besseres wollten auch die Alten Linken, Kommunisten, Sozialisten und Marxisten schaffen.

    Wir sollten noch weiter denken.Das Gemeinsame aller linken Ideologie ist der Egalitarismus, die Gleichmacherei.Damit kommen wir der Sache schon näher.Der Schlüsselbegriff m.E einer modernen rechten Position ist die Kritik an der Vereinheitlichung der Lebensbedingungen in der Welt.
    Fundamentale rechte Position ist es m.E. „die Vielgestaltigkeit der Welt und folglich die relativen Ungleichheiten, die ihr notwendiges Ergebnis sind, als ein Gut anzusehen“.
    Alain de Benoist, Kulturrevolution von Rechts, S.30 ff.)

    Daraus folgt, dass der eigentliche Feind nicht der Kommunist, Sozialist oder die Linken sind, “
    sondern schlichtweg jene egalitäre/gleichmacherische Ideologien sind, deren religiöse oder weltliche, metaphysische oder angeblich wissenschaftliche Revolution seit 2000 Jahren nicht aufgehört haben, Blüten zu treiben, wovon die Ideen von 1789 nur ein Entwicklungsabschnitt waren und wovon die heutige Subversion/Umwandlung bzw. neueste Entwicklungen und der Kommunismus das unvermeidliche Endergebnis darstellen“. (Alain de Benoist)
    D.h. auch das Christentum und die Amtskirchen gehören zu wichtigen Vertretern der egalitären Ideologie.
    Das heißt in der Folge aber auch, dass man die Menschen nicht nach de bloßen Tatsache ihres Vorhandenseins ( als menschliche und politische Wesen) auf der Welt beurteilt, sondern nach ihrem WERT, den man nach den ihrer persönlichen Tätigkeit angemessenen Kriterien und spezifische Charakteristika der Gemeinschaften einschätzt, denen sie angehören.D.h. aber auch nicht , dass jede Ungleichheit gerecht ist.Es handelt sich meist um wirtschaftliche Ungleichheiten, die in einer egalitären Gesellschaft weiter bestehen und verfestigt werden.

    Daher passt es auch nicht zusammen, auch wenn es immer wieder passiert, den oder die RECHTEN
    in die Ecke der National-Sozialisten stellen zu wollen.Das ist ein nicht aufzulösender Widerspruch.
    Der National-Sozialismus ist eine Spielart/Variante des Sozialismus.Ein Schlüsselbegriff dieser Ideologie, nämlich die VOLKSGEMEINSCHFT, hat sehr viel mit Sozialismus oder Kommunismus zu tun, aber schon rein gar nichts mit einer rechten Position oder rechten Ideologie..

  45. Ein gutes Video, liebe Frau Corinna Miazga!
    Ich finde es wichtig, diese Art der Erklärung. Das lässt sich gut verbreiten an weniger aufgeklärte Leute – wir Leser hier sind ja doch ein aufgewecktes Völkchen. Aber „draußen“ im Lande, da liegt vieles im argen und da kommt diese Art seriöser Erklärung, auch durchaus leicht verständlich gehalten, also das wird ankommen, bin ich mir sicher. Und werde das mal testen bei mir bekannten „Kandidaten“.

  46. Ich habe mir das Video nochmals angesehen und das Gesagte Revue passieren lassen.Der zweite Eindruck ist für mich noch niederschmetternder. Sie verliert sich in zu viele Einzelheiten und kommt nicht zum Kern der angesprochene Sache.Nur einmal oder zweimal kann man vernehmen, dass Individualismus ein Merkmal des Rechten ist.Aber ansonsten bleibt sie bei der Charakter- bzw.Persönlichkeitsbildung und steigert sich dabei völlig hinein, und verfehlt damit das Thema.

    Kurz und gut, wenn man schon den fundamentalen Unterschied zwischen Rechten und Linken herausarbeiten und zeigen, dann soll man das auch tun und sich nicht Humboldtschen und reformpädagogischen Ideen herumschlagen.Zum politsch-fundamentalen Unterschied hat sie fast nichts gesagt, weil sie sich auf ein pädagogischen Problemfeld begeben hat.

    Vielleicht hätte sie doch besser die Analyse anderen überlassen sollen.Wenn dass das politische Führungspersonal der AfD sein soll, dann GUTE NACHT DEUTSCHLAND !!!.Ich bin zutiefst enttäuscht von C.Miazga, der AfD-Landesvorsitzenden der AfD Bayern..

  47. @ kuthi 16. September 2020 at 19:01 und 20:10:

    Also, ich finde Miazgas Beitrag klasse, und bin nicht der Auffassung, dass sie sich „verzettelt“.
    Der Individualismus und daraus abgeleitet, die Eigenverantwortung, sind ein Merkmal „der Rechten“ und eines liberalen Konservativismus, und sie fehlen totalitären Bewegungen wie Kommunismus, Faschismus, ISlam und dem sich gerade, besonders hierzulande aus-formierenden Neo-Totalitarismus eines grünlackierten Linksfaschismus völlig, die, wie Miazga sagt, für alles und jedes „die Gesellschaft“ verantwortlich machen, die sie übrigens nicht einfach „verändern“, sondern totalitär zerstören und „neu-schaffen“ wollen!

    Sie schreiben richtig, „das Gemeinsame aller linken Ideologie ist der Egalitarismus, die Gleichmacherei. Damit kommen wir der Sache schon näher. Der Schlüsselbegriff m. E. einer modernen rechten Position ist die Kritik an der Vereinheitlichung der Lebensbedingungen in der Welt.
    Dabei zitieren Sie auch Alain de Benoist, den ich zwar schätze, der aber wie andere „linke Rechte“ bis zu Moeller van den Bruck oder Ernst Niekisch zurück, selber nivellierende und kollektivistische Ziele offenbart, und nach eigenem Bekunden bis heute (in Frankreich) linksradikal wählt.

    Im Gegensatz zu ihm (und Ihnen?) bin ich schon der Meinung, dass der eigentliche Feind sehr wohl der Kommunist, Sozialist oder die Linken sind (und die diversen Muselmänner und -brüder!), die ja nichts anderes formulieren und kultivieren, als ausschließlich “ jene egalitären/gleichmacherischen Ideologien …, deren religiöse oder weltliche, metaphysische oder angeblich wissenschaftliche Revolution seit 2000 Jahren nicht aufgehört haben, Blüten zu treiben, wovon die Ideen von 1789 nur ein Entwicklungsabschnitt waren und wovon die heutige Subversion/Umwandlung bzw. neueste Entwicklungen und der Kommunismus das unvermeidliche Endergebnis darstellen.“

    Zudem haben diese egalitären/gleichmacherischen und revolutionären/kulturrevolutionären Ideologien durchweg einen reaktionären, archaischen und barbarischen Charakter!

    Von Archaismus sprach der englische Kulturphilosoph und Historiker Arnold Toynbee im Zusammenhang mit Rousseau, der sämtliche Linken – von der „Partei der Arbeit Nordkoreas“ über „unsere“ GRÜNEN bis zum linken Flügel der US-Demokraten – noch viel grundsätzlicher eint, als irgendwelche marxistischen oder pseudo-marxistischen Theoreme, aber auch im Zusammenhang mit Faschismus und National-Sozialismus, die an frühgeschichtliche Größe (römisches Reich, Germanentum) anknüpfen wollten.
    In diesem Zusammenhang muss man auch dem ISlam(ismus) Erwähnung tun!

    „Ein anderes Beispiel des Archaismus aus Prinzip in einer anderen Sphäre ist der Kult eines weithin fiktiven Germanismus, der eines der provinziellen Produkte der allgemeinen archaischen Bewegung der Romantik in der modernen abendländischen Welt gewesen ist.
    Nachdem er für einige Historiker des XIX. Jahrhundert ein harmloses Vergnügen gewesen war …, entwickelte dieser Kult der imaginären Tugenden der primitiven Germanen Zähne und Klauen als das Evangelium der Nationalsozialistischen Bewegung im deutschen Reich. Wir stehen hier einer Selbstenthüllung des Archaismus gegenüber, die man pathetisch nennen könnte, wenn sie nicht so sinister gewesen wäre. Eine große moderne abendländische Nation wurde durch die geistige Krankheit der Neuzeit um ein Haar in einen nicht wieder gutzumachenden Kollaps gestürzt und in einer verzweifelten Anstrengung, aus der Falle zu entkommen, in die der jüngste Verlauf der Geschichte sie gelockt hatte, verlegte sie sich doppelt auf das angeblich so herrliche Barbarentum einer imaginären historischen Vergangenheit.

    Eine andere und frühere Form der Rückwendung zum Barbarentum im Abendlande war Rousseaus Evangelium der ‚Rückkehr zur Natur‘ und die Verzücktheit vom ‚edlen Wilden‘. Die abendländischen Archaisten des XVIII. Jahrhunderts waren unschuldig an den blutrünstigen Plänen, die schamlos auf den Seiten von ‚Mein Kampf‘ erscheinen, aber ihre Unschuld macht sie insoweit nicht unschädlich, als Rousseau eine ‚Ursache‘ der französischen Revolution und der Kriege war, zu denen sie Anlaß gab.“ Arnold J. Toynbee, DER GANG DER WELTGESCHICHTE / AUFSTIEG UND VERFALL DER KULTUREN, Frankfurt/M o. J.
    ================
    „Der Marxismus gehörte zu den Nachfahren des Rousseauismus im neunzehnten Jahrhundert, die beflügelt waren vom Glauben an die Vervollkommnungsfähigkeit des Menschen.
    Sein Glaube, daß die ökonomischen Kräfte die Haupttriebfedern in der Geschichte sind, ist verkappte Naturromantik.
    Das heißt, der Marxismus sieht die materiellen Bedingungen des menschlichen Lebens von einer wellenförmig anschwellenden Bewegung durchzogen, während er die widernatürliche Dämonie dieser Bedingungen leugnet. Er ist die ödeste der von Angst diktierten Reaktionsbildungen gegen die Macht der chthonischen Mütter.
    Auf die moderne Geschichtsschreibung hat er einen übermäßigen Einfluß ausgeübt.
    Die These ‚Männer machen Geschichte‘ war nicht so naiv, wie behauptet wird; wir haben uns gerade erst von einem Weltkrieg erholt, in dem diese These eine bösartige Bewahrheitung erfahren hat. Ein einzelner Mann kann durchaus den Lauf der Geschichte ändern, zum Guten oder zum Bösen.
    Der Marxismus ist Flucht vor dem Zauber der Individualität und der geheimnisvollen Kraft des Hierarchischen. Er verzerrt den Charakter der westlichen Kultur, die im machtvollen Charisma der Person gründet.

    Der Marxismus kann nur in vorindustriellen Gesellschaften … Erfolg haben.
    Man hebe den Lebensstandard, und der regenbogenfarbene Aufruhr des Individualismus bricht los. Individuelle Person und Kunst, die der Marxismus beide fürchtet und der Zensur unterwirft, gehen aus jedem Versuch, sie zu unterdrücken, gestärkt hervor .“ Camille Paglia, SEXUALITÄT UND GEWALT ODER: NATUR UND KUNST, München 1992

  48. Aufsatz und Kommentare zeigen, dass die Grundlagen linker und rechter Leitprinzipien nicht klar sind. Dies, obwohl sie gerade in der gegenwärtigen harschen Diskussion zwischen „Links“– und „Rechts“–Populismus die Hauptrolle spielen. Sie werden nicht durch die Sitzordnung im frz. oder dt. Parlament bestimmt, sondern durch die neurologischen Strukturen der beiden Gehirn–Hemisphären. Hier kommt es auf Schwerpunkte und Prioritäten an. „Linke“ Überzeugungen und Ziele betonen a-priori Internationalität, Grenzenlosigkeit, Gleichheit, Atheismus oder das Kollektiv u.A. „Rechte“ dagegen Nationen, Grenzen, Individualität, Religion oder die Familie u.A. Wegen des linken Trends „nach unten“ entstand in der Vergangenheit eine Dekadenz in diversen Bereichen sowie ein drohender Kollaps der Welt–Ökonomie. Infolgedessen befinden wir uns am Anfang eines Paradigmenwechsel.

    Lehrstuhlinhaber sehen die Schwächen der „Rechten“ in Theorie, Sprache und Zukunftsblindheit. Intellektuelle beider Seiten verwechseln zudem IDEOLOGIE und METHODEN der Durchsetzung, wie sich auch in der Diskussion hier mehrfach zeigt. Nach wie vor fehlt das „Framing“ eines künftigen neo–rechten oder konservativen Weltbildes und eine mehr als bruchstückhafte Antwort auf die Frage, „warum rechts“. Stattdessen treiben wilde Denk–Blüten die Debatte, so wenn die *DDR* rechts und *Nationalsozialismus* links eingestuft wird. Um der „Nazi“–Diffamierung auszuweichen, versteckt sich die *Neo–Rechte* hinter einem nebulösen Konservatismus oder Patriotismus im Gegensatz zur *Neo- Linken*. Deshalb auch die teils hilflose oder ungeschickte Gegenwehr auf die Propaganda der *Neo-* oder *Kultur–Marxisten*. Gründe mit, warum *Neo–Rechte* ihr BRD–Potential, das Profs. auf 25–30% schätzen, nicht ausschöpfen.

  49. @ Werner N. 17. September 2020 at 11:32:
    Aufsatz und Kommentare zeigen, dass die Grundlagen linker und rechter Leitprinzipien nicht klar sind. Dies, obwohl sie gerade in der gegenwärtigen harschen Diskussion zwischen „Links“– und „Rechts“–Populismus die Hauptrolle spielen. Sie werden nicht durch die Sitzordnung im frz. oder dt. Parlament bestimmt, sondern durch die neurologischen Strukturen der beiden Gehirn–Hemisphären.

    Ich denke, dass die „Grundlagen linker und rechter Leitprinzipien“ seit Urzeiten klar sind, wenigstens seit der französischen Revolution, allerspätestens mit Nietzsche!

    „Denk–Blüten“, die wie Sie schreiben, die „Debatte treiben“, wenn zum Beispiel die *DDR* rechts und *Nationalsozialismus* links eingestuft werden, sind m. E. völlig unsinnig, da es weder am nationalen noch am „internationalen“ Sozialismus irgend etwas anzuknüpfen gibt, außer für Ewiggestrige, die sich besonders bei der Linken finden, die auf der Straße und vor allem am Tresen „Hitler immer wieder besiegt“ (nicht erst „1945“, sondern „1933“ mit konstruierten und imaginierten „Arbeitereinheiten“) und die teilweise irgendwo im spanischen Bürgerkrieg stecken geblieben ist!

    Bolschewismus und Faschismus entsprangen beide nicht nur dem Ersten Weltkrieg, sondern auch einer Krise des Sozialismus, der mit seinem Proletarierkult schon 1900 überholt war, um sich danach in (revisionistischen) „demokratischen“ Sozialismus, „revolutionären“ und“ internationalen“ Sozialismus und „nationalen“ Sozialismus – von dem auch die italienischen Faschisten ganz früh und unabhängig von Hitler und Co. sprachen – aufzusplittern.

    Faschismus und National-Sozialismus als „links“ zu bezeichnen ist freilich Unfug, aber sie waren auch nicht einfach „rechts“ im konservativen Sinn, denn dafür hatten sie viel zu viele linke und kollektivistische Wurzeln, einschließlich der Biographien ihrer Führer!

    Umgekehrt entwickelte schon bald der stalinistische Sozialismus „in einem Lande“ sehr nationale Züge, die auch in den „Volksdemokratien“ Osteuropas und Asiens nach dem Zweiten Weltkrieg deutlich zutage traten. Kommunistische Parteien in China, Vietnam und Nordkorea agierten nicht nur national, sondern geradezu nationalistisch, und ebenso versuchte die SED zunächst eine „deutsch-nationale“ Einheitspolitik zu formulieren, bei der sie von einer „befreundeten“ NDPD aus ehemaligen NSDAP-Mitgliedern flankiert wurde!

    Zu dem Thema Ernst Nolte: „Linke und Rechte blieben auch in Gestalt des Sozialismus und der Alldeutschen aufs klarste voneinander geschieden, und dennoch existierte keine chinesische Mauer zwischen ihnen, wie sich schon vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs zeigte.
    Der sowjetische Kommunismus war dann mit seiner strikten Disziplin und klaren Hierarchie die am meisten rechte der linken Parteien, und der deutsche Nationalsozialismus stand zu einem Teil in der Nachfolge des demokratischen Radikalismus der Zeit des Vormärz, so daß er die Rechtspartei mit den meisten linken Zügen war.
    Beide waren gleichwohl eindeutig in den Traditionen
    der extremen Linken und der extremen Rechten des europäischen Parteiensystems verwurzelt, und nach der Machtergreifung stellten sie die staatlich verselbständigten und also totalitären Momente dieses Systems dar.“ Ernst Nolte, DIE RECHTE IM ZUSAMMENHANG in: DER KAUSALE NEXUS / ÜBER REVISION UND REVISIONISMEN IN DER GESCHICHTSWISSENSCHAFT – STUDIEN, ARTIKEL UND VORTRÄGE 1990 – 2000, München 2002

    Ansonsten möchte ich noch einmal auf meinen Beitrag oben verweisen: 0Slm2012 17. September 2020 at 04:31
    Die Totalitarismen von Kommunismus, Faschismus und ISlam sowie ein sich gerade, besonders hierzulande aus-formierender Neo-Totalitarismus eines grünlackierten Linksfaschismus sind zutiefst reaktionär, archaisch und neo-barbarisch (wie von Arnold Toynbee beschrieben), ob sich National-Sozialisten an einem imaginierten Germanentum berauschten, Bolschewisten an einem goldenen und klassenlosen Zeitalter, das auf industrieller Basis wiederhergestellt werden sollte, Muslime bis heute von der Prophetentyrannei von Medina träumen oder linksgrüne Kulturrevolutionäre Rousseaus Evangelium der „Rückkehr zur Natur“ und die Verzücktheit vom „edlen Wilden“ – heute! – zivilisationszerstörend auf nivellierender, „anti-rassistischer“ Basis umsetzen!

    Rechte, das heißt konservative Politik hat mit derlei rückwärtsgewandten Bewegungen keine Berührungspunkte und belässt deren Erinnerungskultur und Wiederbelebung linken Ewiggestrigen, auch den Hitler-Kult: „Da zum Thema der ‚Vergangenheitsbewältigung‘ (der Begriff ist aus der Mode gekommen, die Sache selbst leider nicht) gerade auf der Rechten zig Bücher und tausende Artikel geschrieben wurden, wollen wir an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen.
    Um es ehrlich zu sagen: Es langweilt uns inzwischen auch ein bißchen.

    Uns brennen andere Themen auf den Nägeln, die mit der heutigen Zeit zu tun haben, die ihre eigenen Übel und totalitären Gefahren hat.
    Niemand ist heute dermaßen gründlich vom Nationalsozialismus besessen wie die Linken; sie saugen aus ihm geradezu das Manna ihrer Daseinsberechtigung und ihres Lebenssinnes. Überlassen wir also ihnen den Hitlerkult – uns geht er nichts an.“ Martin Lichtmesz / Caroline Sommerfeld, MIT LINKEN LEBEN, Schnellroda 2017

  50. #OSlm2012

    „Der Individualismus und daraus abgeleitet, die Eigenverantwortung, sind ein Merkmal „der Rechten“ und eines liberalen Konservativismus, und sie fehlen totalitären ……..“.Ich beanstande dies auch nicht, denn aus der Kritik an den Egalitarismus ergibt sich implizit auch die Bedeutung des Individualismus.
    Da stimme C.Miazga.Aber Egalitarismus umfaßt noch mehr als nur den Individualismus. Aber wenn C.Miazga dann abgleitet in die Charakter- und Persönlichkeitsbildung, die zweifelsohne sehr wichtig ist,
    so war auch den totalitären Bewegungen wie National-Sozialismus und Kommunismus die Charakter-und Persönlichkeitsbildung von größter Bedeutung, natürlich nicht im Sinne Humboldt soder der Reform-Pädagogik.

    Bei Alain de Benoist kommen wir nicht ganz zusammen.Ich kann nichts nivellierendes oder kollektivierendes bei ihm entdecken. Da müssten sie mir schon auf die Sprünge helfen.Und welche linksradikale Partei soll A.de B. gewählt und wann soll er das erwähnt haben ?. Ich bitte um Hinweise. MIR IST DAVON NICHTS BEKANNT.Das sind schon dicke Unterstellungen.Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
    Und die Verkettung von Alain de Benoist und Armin Mohler mit Ernst Niekisch ist für mich, gelinde gesagt, schon eine Unverfrorenheit, um nicht unhöflich zu werden.
    E.Niekisch war politischer Schriftsteller, Nationalbolschewist und SED-Parteimitglied, später parteilos.

    Natürlich ist für A.de B. der Kommunismus,die Linke und andere totalitäre Bewegungen auch der Feind,
    aber das sind im Grund nur Abstraktionen, für die es sich nicht lohnt sie zu bekämpfen, also für Abstraktionen, sondern die egalitäre Ideologie, die seit Jahrtausenden von verschiedenen Gruppierungen gegen die Menschen geführt wird. Die Gesamtheit dieser egalitären Ideen gilt es zu bekämpfen und nicht irgendeinen ISMUS oder anderen abstrakten Begriff.
    Und diesen Kampf führt man für seine Nation, für sein Volk oder für sich selbst.Er ist für ein starkes Europa, unabhängig von den USA und Rußland ( eigentlich ginge es ihm um die Unabhängigkeit von SU ).
    Die Gedanken von Camilla Paglia scheinen ganz interessant zu sein, aber auch sehr kritikwürdig.

    #WernerN.
    Nicht nur Lehrstulinhaber “ sehen die Schwächen der Rechten in Theorie, Sprache und Zukunftsblindheit“. Das kann jeder einigermaßen gebildete Bürger ohne Weiteres feststellen.Rechte Ideologie und Methode so scharf zu trennen wie gewünscht und es erforderlich wäre, ist leider nur in der Theorie, aber nicht in der Praxis möglich. Zudem sind bestimmte methodische Voraussetzungen notwendig, um eine rechte Ideologie auszuformulieren.Das Resultat, die rechte Ideologie, enthält dann genau die Inhalte, die sich nach den methodischen Voraussetzungen ergeben.Eine der methodischen Voraussetzungen ist, die National-Sozialisten als links, also Sozialisten, nationale Sozialisten zu verstehen.

    Außerdem ist die Nazi-Keule inzwischen ziemlich wirkungslos geworden; aber dann lieber wider auf den vom Verfassungsschutz gewünschten Begriff des Rechtsextremismus zurück.Das ist viel effizientere, zumindest für Thomas Haldenwang.

  51. #OSlm2012 04.31
    Muß natürlich Moeller van den Bruck heißen, nicht Armin Mohler.Ändert aber nichts an meiner Formulierung.

    OSlm2012 16.54
    Dem letzten Absatz kann ich aus voller Überzeugung zustimmen. Da sind wir wieder zusammen.

  52. @0Slm2012 17. September 2020 at 16:54
    Mit Ihrer Auffassung ..“Faschismus und National-Sozialismus als `links` zu bezeichnen ist freilich Unfug“.. stimme ich voll überein. Nur wird das längst nicht von Allen so gesehen, wie drei Dutzend Google-Beiträge zum Thema zeigen. So ist die Behauptung, „der 3. Reich–Nationalsozialismus sei Sozialismus“ – etwa von der *AfD*, um den Nazi–Vorwürfen der *Antifa* zu entgehen – m.E. eine falsche Strategie.

    Noch einmal: Die M e t h o d e n der *Antifa* sind *SA*–Methoden, wenn Brandsätze gelegt oder Schaufenster eingeschlagen werden. Deren I d e o l o g i e bleibt jedoch ein linker Anti–Faschismus. Deshalb arbeitet auch Ihre Formulierung eines „grünen Linksfaschismus“ mit dieser falschen Misch–Ideologie, denn *Die Grünen* verfolgen eine sozialistische / kommunistische Ideologie.

    Ich meine, dass Herkunft und detaillierte Definition von „Links“ und „Rechts“ erst in den 70er Jahren mit der Hemisphären–Theorie aufkamen. Deshalb finden sich diese Begriffe etwa bei Joachim Fest nicht und Ernst Nolte hat sie in *Der kausale Nexus* (2002) als „Orwell`scher Doppelsprech“ nachgeschoben. Ob A.H. anfangs Sozialist war, kann man diskutieren, aber unmittelbar nach der Machtergreifung 1933 beseitigte er radikal linke Politiker, Institutionen und Parteien. Schon in den 20er Jahren machte er dazu entsprechende Aussagen.

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