Am Sonntag demonstrierten in Düsseldorf tausende Menschen der Querdenken-Bewegung gegen die restriktiven Corona-Maßnahmen der Regierung (PI-NEWS berichtete). Eine der Rednerinnen war die nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete der AfD, Iris Dworeck-Danielowski.

Die 42-jährige Mutter zweier Kinder appellierte an die Teilnehmer, sich nicht trennen zu lassen, sondern gemeinsam für die Freiheit auf die Straße zu gehen. Sie unterstrich die Bedeutung des meta-politischen Raums, ohne den es keine Veränderung gäbe.

Angesichts des politischen Machtkartells und der erstarrten Parteiendemokratie empfahl sie den Zuhörern (im Video bei 10:02 min): „Geht weiter auf die Straße, geht natürlich auch wählen, engagiert euch. Aber seid nicht so naiv zu glauben, dass dieses System, wie es jetzt ist, durch eine parlamentarische Opposition grundlegend verändert werden kann.“

Daraufhin kam ein Demonstrant zur Bühne gelaufen und rief laut: „Wie denn dann? Sagen Sie doch mal die Lösung!“ Dworeck-Danielowski: „Die Lösung ist, diesen Weg, den wir jetzt gehen, weiterzugehen. Dass wir uns nicht spalten lassen, dass dieses Schwert irgendwann stumpf wird.“

Es werde immer wieder von den Herrschenden versucht, jeden Protest im Keim zu ersticken, indem man sagt: es sind Verschwörungstheoretiker, es sind Nazis, das sind die Falschen, das sind die Klimaleugner oder sonst was. „Steht zusammen und kämpft weiter, für diesen vermeintlich kleinen gemeinsamen Nenner. Weil dieser gemeinsame Nenner ist nicht klein, er ist groß. Wir stehen hier alle gemeinsam für unsere Freiheit und das ist das, was mir am meisten am Herzen liegt.“

Die Kölnerin erhielt für ihre bewegenden Worte starken Applaus und wurde nach der Veranstaltung von vielen Teilnehmern gelobt. Es wird wohl nicht ihr letzter Auftritt bei einer Querdenken-Demo gewesen sein…

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20 KOMMENTARE

  1. Die Mehrheit der Deutschen protestiert nicht mehr weil, sie haben es sich längst in diesem verlogenen Schauspiel gemütlich gemacht wie ein Kackhaufen auf dem Boden einer Kloschüssel.

  2. Ewald Harms 21. September 2020 at 17:53

    Hätte Honecker das Instrument „Corona“,gäbe es heute noch die DDR?

    Ich stelle mir gerade vor, Honecker hätte zu den Leipzigern gesagt: „Ihr dürft demonstrieren, aber nur, wenn ihr Abstand haltet“.

    Ich glaube nicht, daß die Leipziger damals das gemacht hätten, aber die Deutschen heute sind inzwischen so verblödet.

    Da gehen eine Million Menschen nach Berlin, und halten alle Abstand. Ja glaubt ihr, damit die Regierung zum Rücktritt bewegen zu können?

  3. Sie hätte als Beispiel die DDR Revolution von 1989 anführen können. Es waren keine Politiker, welche das Ende der Honeckerdiktatur herbeiführten. Es waren genau die Bürger welche heute auf den Demos sind. Eine breite Masse aus allen Schichten der Gesellschaft, welche sich nicht hat spalten lassen. Das Grundübel sind die verlogenen Medien, wir hatten damals das Westfernsehen als Alternative, heute ist alles Aktuelle Kamera und Sudelede.

  4. Die achso „seriöse“ und „erfolgreiche“ Alpen-Prawda schmeißt 50 Mitarbeiter raus, um die Rendite zu steigern. Linksfaschist Heribert Prantl ist in seinem schönen München so verzweifelt, dass er den Mitarbeitern noch fleißig monitär den Hintern pudert, damit sie möglichst schnell die Fliege machen:

    „Bis Mitte Dezember gibt der Verlag, die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH), den MitarbeiterInnen der Print- und Onlineredaktion Zeit, sich freiwillig zu melden, um die SZ zu verlassen. Wer geht, bekommt eine Prämie, je nach Betriebszugehörigkeit maximal 134.000 Euro. Wer schon in den kommenden sechs Wochen geht, bekommt 30.000 Euro „Schnellentscheiderprämie“ obendrauf. Beides gilt allerdings nur für festangestellte RedakteurInnen, die länger als drei Jahre bei der SZ arbeiten.“ quelle: taz.de

    Beim Relotius-Spiegel in Hamburg soll es ähnlich aussehen. Deren linksradikale Schülerzeitung „Bento“ wird bereits im Oktober eingestampft.

    Wie würde Gottfried Curio jetzt sagen: Das ist Zeitungssterben von seiner schönsten Seite.

  5. @Prolog 21. September 2020 at 18:22
    Ich respektiere jeden,
    der „noch nicht aufgeben“ will.
    Ich respektiere jeden,
    der „für seine Art zu leben“ kämpfen will.
    Ich respektiere und verstehe das.
    Doch er muss sich fragen,
    wie sinnvoll es ist,
    einen verlorenen Kampf zu kämpfen.

  6. Charly1
    21. September 2020 at 18:52
    @Prolog 21. September 2020 at 18:22
    Ich respektiere jeden,
    der „noch nicht aufgeben“ will.
    Ich respektiere jeden,
    der „für seine Art zu leben“ kämpfen will.
    Ich respektiere und verstehe das.
    Doch er muss sich fragen,
    wie sinnvoll es ist,
    einen verlorenen Kampf zu kämpfen.
    ———————
    Man könnte es auch kürzer sagen. „Steig ab, wenn du merkst das du ein totes Pferd reitest.“

  7. Wir können wie in Berlin auf der Witz-Veranstaltung Klangschalen und Räucherstäbchen nutzen.
    Trotz 7 Mio Teilnehmer, mindestens, ist die Regierung nicht zurückgetreten und auch der Regentanz von Nana wusste nicht so richtig zu überzeugen.
    Das linke U Boot Tamara, die noch einen Tag zuvor in der Bild ein Interview gan, hat dann noch die Menge zum Reichstag umgeleitet und dort für die gewünschten Bilder gesorgt.
    Für unsere digitalen Patrioten war der Tag sehr erfolgreich. Samuel Eckert könnte bei der 2.Demo in Berlin wohl um die 40.000 € im YouTube Super-Chat einnehmen. Von den anderen Nasen wie dem Digitalen Chronisten, Schnattergans Carolin Matthie und wie die alle heißen möchte ich gar nicht erst anfangen.
    Aber Hey, wer das kritisiert, der spaltet ja.
    Mein Tipp: seht euch die Veranstaltungen sehr genau an. Ich denke mal dass hier viel gesteuerte Opposition am Werk ist.

  8. VIVA_reloaded 21. September 2020 at 21:33

    Mein Tipp: seht euch die Veranstaltungen sehr genau an. Ich denke mal dass hier viel gesteuerte Opposition am Werk ist.

    In jeder größeren Bewegung schleichen sich U-Boote ein. Und richtig, die Veranstaltung in Berlin war ein Witz.

    Trotzdem müssen wir weiter hingehen und Gesicht zeigen. Aber man darf den Führungspersonen nicht blind folgen. Wenn Ballweg redet, buh ich ihn in Zukunft aus. Selbiges gilt für den Neger, der eine Demonstration mit einem Pop-Konzert verwechselt.

  9. @Thanner
    Gut geschrieben.
    Ich denke aber, dass es keine weitere Demo mehr in diesen Dimensionen geben wird. Jedenfalls nicht in absehbarer Zeit.
    1. Die allermeisten Menschen tragen die Maßnahmen leider mit. Siehe u.a. Wahl in NRW.
    2. Die Demo war von Anfang an gesteuert. Das Ergebnis war genauso gewünscht.
    volles Haus generieren, nur absurde Forderungen aufstellen, am Ende „schade, hat nix gebracht“ .
    Dann noch die gesteuerte Masse, die vor dem Reichstag die gewünschten Bilder geliefert hat.
    Jetzt: Katerstimmung.
    Viele sehen, Demos bringen nichts. Das ist genauso gewollt gewesen.
    Ballweg und Eckert sind wohl auch Teil einer Freimaurer Loge, zumindest gewesen.

    Wie auch immer, geht hin wenn ihr wollt, aber hört auf diesen Geiern Geld zu spenden und bleibt wachsam und kritisch.
    Vor allem diejenigen die bei jeder Gelegenheit „Spaltung“ rufen, denen ist gar nicht zu trauen.

  10. Charly1 21. September 2020 at 18:52
    Bitte, ein Kampf ist erst dann verloren wenn man besiegt ist.
    Mit Aufgabe spielt man dem Gegener in die Hände.
    Also, immer wieder aufstehen und weiter machen !!!!!!

  11. VIVA_reloaded 21. September 2020 at 22:43

    Ich denke aber, dass es keine weitere Demo mehr in diesen Dimensionen geben wird. Jedenfalls nicht in absehbarer Zeit.

    Am 3.10. ist wieder was in Berlin geplant: 10:30 Unter den Linden – und nicht von Querdenken.

    2. Die Demo war von Anfang an gesteuert. Das Ergebnis war genauso gewünscht.

    Den Eindruck hatte ich schon von Anfang an. Ballweg ist ein Systemling, der die Proteste in die falsche Richtung lenken soll.

    Das war schon anfangs in Stuttgart auffällig, indem er die Menschen immer aus der Innenstadt zu einem abgelegenen Platz am Stadtrand lotste. Er tritt uns gegenüber auf alsob wir Kindergartenkinder seien, und am 3.10. will er uns alle in Konstanz haben. Warum? Damit die Politiker in Ruhe ihre Heucheleien zum 3. Oktober feiern können?

    Aber: Es sind auch viele gute Leute zu Querdenken gekommen. Wenn die sich von Ballweg lösen würden, könnte es noch was werden.

    Und es gibt auch andere Initiativen. Im Moment würde ich sagen: Wir gehen zu allen Veranstaltungen hin, auch zu Querdenken, bei letzterem aber alles genau beobachten.

    1. Die allermeisten Menschen tragen die Maßnahmen leider mit. Siehe u.a. Wahl in NRW.

    Die meisten sind auch noch nicht richtig informiert. Kein Wunder, wenn die Demos alle am Stadtrand stattfinden. Man muß sich in der Innenstadt versammeln, dort wo die Schlafschafe sind!

  12. Mir fällt die Fahne auf: Ist das Solidarität mit Querdenken 00972 ? Deren Demonstration wäre schon längst aufgelöst (wenn sie überhaupt zusammen gekommen wäre), und zwar deutlich rüder, als deutsche Polizisten fähig sind. Seit Freitag wieder ganz strenger Lockdown. Obwohl das nicht für die Westbank gilt, drehen sie auch da durch. Am Wochenende alleine im Auto unterwegs zwischen zwei Orten, fliegender Checkpoint, der Lauf eines M16 zielt unangenehm in meine Richtung. Grund: Die Maske hing unterhalb des Kinns. Da sind Beschwerden über einen Schal, den man im Bus mal vor den Mund nehmen soll, Jammern auf ganz schön hohem Niveau.

  13. Auf die Straße gehen ist gut, wenn sich die Ziele überschneiden.
    Es fehlt ein guter Demonstrationskalender

  14. Die Demos und Protestkundgebungen sind alle gut, notwendig und richtig-meiner Ansicht nach.
    Jedoch kommen sie alle 15-20 Jahre zu spät. Die internationalistischen, kapitalistischen und weltdiktatorischen Strukturen der Großfinanz und der Banken haben sich mittlerweile so verfestigt, das sie nicht mehr angreifbar sind.
    Der richtige Zeitpunkt für einen Protest wäre die Einführung das „Teuro“ gewesen, die „Ostöffnung“-Erweiterung der Grenzen und die versuchte Einführung einer „EU-Verfassung“.

    Aber – hätte hätte Fahrradkette.

  15. Hallo, liebe PI-Redaktion,
    ich fände es gut, wenn geplante Demos hier publiziert würden.
    Wäre hilfreich – wird ja nicht unbedingt groß angekündigt.
    Je mehr mitmachen, desto besser.

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