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Das Leid der Welt

Von GUNTHER | Seit einigen Wochen [1] sorgt die Aufstellung einer Bronzeabbildung einer sogenannten Trostfrau in Berlin-Moabit für Furore. Doch worum handelt es sich dabei?

Während des Krieges Japans gegen China und ab 1941 im gesamten Pazifikraum, wurden von den japanischen Behörden mehrere zehn- bis hunderttausend Frauen mit verschiedenen Mitteln, teils angeworben, teils unter Zwang, zur Prostitution in der japanischen Armee genötigt.

Besonders die Einnahme der chinesischen Stadt Nanking durch die japanische Armee (hier ein Ausschnitt [2] aus einem überaus einseitigen chinesischen Propaganda-Film) erlangte nicht zuletzt durch den deutschen John Rabe große internationale Aufmerksamkeit. Die sogenannten Trostfrauen sind bis heute ein diplomatisches Hemmnis zwischen Japan und seinen Nachbarstaaten, besonders im Verhältnis zu China.

Nun soll weder hier noch sonst wo Zwangsprostitution schöngeredet werden, doch stellt sich die Frage, was Deutschland mit all dem zu tun hat? Gar nichts, könnte man meinen. Das sieht der deutsch-koreanische Verband e. V. anders und ließ besagte Statue Ende September in Deutschland aufstellen.

Japans Regierung, die offenbar nicht mit einem weltschmerzgeplagten Schuldkult gesegnet ist, stellte sich im Interesse der nationalen Ehre Japans gegen die Aufstellung der Statue. Nun soll nach Vorstellung Japans bis zum 14. Oktober die bereits aufgestellte Statue entfernt werden. Eine (wohlgemerkt) deutsche Bürgerinitiative ist für den Erhalt der Statue.

Warum aber in Deutschland? Eine sinnvolle Antwort bleiben die Urheber der Statue schuldig. Deutschland unterhält derzeit gute Beziehungen zu Japan, Südkorea und der Volksrepublik China. Das Aufstellen der Statue hat offenbar Japan brüskiert. Das Entfernen selbiger würde vermutlich beide Koreas und beide Chinas brüskieren.

Der Toleranzwahn deutscher Gutmenschen hat uns wieder mal in eine Zwickmühle geführt, in der unser Land nur verlieren kann. Es wäre sicher im Interesse Deutschlands und möglicherweise einiger ostasiatischer Länder gewesen, wenn die Aufstellung der Statue mit einem Verweis auf die Neutralität Deutschlands in der innerasiatischen Angelegenheit abgelehnt worden wäre.

Doch die Suche nach einem neuen Fetisch für den perversen Opferkult stoppt nicht jenseits der von Deutschen und ihren europäischen Verbündeten verursachten Opfer (dabei wäre auch hier eine sachliche unaufgeregte und unpolitische Auseinandersetzung mit dem Geschehenen einer Versöhnung und Verhinderung zukünftigen Unheils sehr sinnvoll), sondern nun müssen auch Opfer vom anderen Ende der Welt importiert werden. Damit wird Deutschland erneut Austragungsort von ausländischen Konflikten. Ein notwendiges und für alle hilfreiches Gedenken und Aufarbeiten sieht anders aus.

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„Umweltaktivisten“ verursachen Horror-Unfall

geschrieben von Manfred Rouhs am in Bürgerkrieg,Gutmenschen,Lückenpresse,Lügenpresse | 35 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Es ist kaum zu glauben, dass der Fahrer des Skoda, der am 13. Oktober 2020 auf der A3 bei Idstein ins Ende eines künstlich erzeugten Staus krachte [3], von der Feuerwehr noch lebend aus dem Wrack seines Fahrzeugs herausgeschnitten werden konnte. Ein Rettungshubschrauber flog den Schwerverletzten ins Krankenhaus. Diese Aktion selbsternannter „Umweltaktivisten“, die sich kurz zuvor von einer Autobahnbrücke abseilten und dadurch den Verkehr zum Erliegen brachten, hätte tödlich enden können. Trotzdem wird gegen die Täter, deren Festnahme im Rahmen eines umfangreichen Polizeieinsatzes gelang, bislang nicht wegen versuchten Mordes ermittelt.

Öffentliche Aufmerksamkeit ist ein Gut, um das alle Teilnehmer des politischen Wettbewerbs täglich hart kämpfen. Die Blockade einer Autobahn und das Erzeugen eines Staus transportieren keine Argumente. Sie sind kein Sachbeitrag zu irgendeiner Diskussion, sondern dienen einzig und allein dem Zweck, bestimmten politischen Akteuren ein Höchstmaß an Prominenz für einen Tag zu sichern.

Die Jagd nach Aufmerksamkeit rechtfertigt es nicht, Menschenleben zu gefährden. Von der Justiz müsste jetzt ein unmissverständliches Signal ausgehen. Aber auch Politik und Medien stehen in der Pflicht, aufzuklären und sich zu positionieren, um Nachahmern klarzumachen, dass sie sich gesellschaftlich isolieren, wenn sie über Leichen gehen, um den Blick der Fernsehkameras auf ihre Plakate und Transparente zu ziehen.

Bislang sieht es nicht danach aus, als seien sich die Entscheidungsträger bei Justiz, Politik und Medien ihrer Verantwortung bewusst. Denn die Täter kommen „von links“ und setzen die Parolen von Greta Thunberg & Co. um. Das bewirkt offenbar mildernde Umstände. Nicht auszudenken, was heute bei Presse, Rundfunk und Fernsehen vorgehen würde, wenn die Täter Identitäre gewesen wären, die gegen den „großen Austausch“ mit einer Autobahnblockade Stimmung gemacht hätten. Jede andere Formation, die ähnlich agiert, würde als terroristisch eingestuft werden – warum nicht auch die „Umweltaktivisten“?

Bevor das Internet zu einem Massenmedium wurde, wären Justiz, Politik und Medien frei darin gewesen, die Ereignisse von Idstein überregional totzuschweigen. Es liegt jetzt an uns, ihnen zu zeigen, dass sich die Verhältnisse verändert haben: So leicht wir früher kommen sie nicht mehr davon!


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [4], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V. [5], der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [6] per Streaming und hat die Broschüre Coronazeit – Leben im Ausnahmezustand“ [7] herausgegeben. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig und vermittelt Firmengründungen in Hong Kong [8].

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Islam-Prozess Hamburg: Farce durch Ignorierung von Fakten

geschrieben von byzanz am in Islam,Islamisierung Deutschlands,Justiz | 75 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Ich war zwar schon im Vorfeld gewarnt worden, dass man als rechtskonservativer Islamkritiker in dieser traditionell linksdrehenden Stadt kaum Chancen auf eine faire Behandlung durch die Justiz hat, aber das Ausmaß des Unrechts am 7. Oktober 2020 [9] hat mich dann doch überrascht. Dort fand keine objektive Gerichtsverhandlung statt, sondern eine absolute Farce.

Im Hamburger Amtsgericht traf ich auf eine verhältnismäßig junge Richterin, die sich wie eine Anklägerin verhielt, und einen Staatsanwalt, der aus seiner linken Gesinnung kein Hehl machte. Für dieses Tandem stand augenscheinlich schon vor Beginn der Gerichtsverhandlung das Urteil fest, und so übernahm die Richterin auch eins zu eins das Strafmaß, das der Staatsanwalt forderte: 120 Tagessätze à 20 Euro, insgesamt 2400 Euro, und das für das Aussprechen von Tatsachen zur Todesstrafe bei Apostasie im Islam und dessen faschistischen Charakters.

Ich hatte zu meiner Verteidigung im Vorfeld schon umfangreiche Faktenbelege eingereicht. Sogar der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages hat zur Apostasie im Islam eine 24-seitige Ausarbeitung [10] vorgelegt, in der auf die Todesstrafe ausführlich eingegangen wird. Der Ex-Moslem Nassim Ben Iman, um den es in meinem Redebeitrag ging, schickte ein persönliches Statement, in dem er alles unterstrich, was ich sagte. Die Strafprozessordnung von elf islamischen Ländern, die Ermordungen von Islam-Aussteigern legitimieren, bestätigende Rechtsurteile der höchsten sunnitischen juristischen Instanz, der Al-Azhar-Universität in Kairo, Bestimmungen des „Europäischen Rates für Fatwa und Forschung (ECFR), mehr als 200 dokumentierte „Ehren“-Morde in Deutschland, zeitlos gültige Befehle Mohammeds aus den Hadithen und einschlägige Koranbefehle unterfüttern allesamt meine Aussagen. Alles zusammen liegt eine umfassende Beweisführung vor, die ein eindeutiges Bild liefert. Für den, der sehen will.

Da muss sich die Richterin gedacht haben, es könnte schwierig werden, einen Schuldspruch zu rechtfertigen. So meinte sie dann im Gerichtssaal, man müsse meine gesamte Rede im Kontext sehen, um das Gesagte einordnen zu können. Und die Anklage werde auch noch zusätzlich zur „Beschimpfung von religiösen Bekenntnissen“ auf den Vorwurf der „Volksverhetzung“ erweitert. Hierzu hatte sie einen Beamer aufgebaut, mit dem sich das Gericht und die Zuschauer meine knapp halbstündige Rede vom 7.11.2018 ansahen, in der es hauptsächlich um die Aussagen von Hans-Georg Maaßen, die zu seiner hinterhältigen Entlassung als Verfassungsschutzpräsident führten, und den UN-Migrationspakt ging. Da aber vieles in diesem Zusammenhang auch mit dem Politischen Islam zu tun hat, floss er immer wieder in meine Rede ein.

Nicolas P., ein mir unbekannter Hamburger, der mich sogleich am Tag nach der Veranstaltung angezeigt hatte, fischte aus meiner Rede damals sechs Passagen heraus, die aus seiner Sicht den Tatbestand der „Volksverhetzung“ erfüllten, aus meiner Sicht aber lediglich Beschreibung der Realität darstellen. Als ich mich gegenüber der Kripo zu den Vorwürfen äußerte, belegte ich auch jede meiner Aussagen mit den entsprechenden Fakten.

So hatte ich beispielsweise die Gegend um den Hamburger Hauptbahnhof als „islamisch besetzte Zone“ bezeichnet. Der pakistanischstämmige Journalist Shams-Ul-Haq bestätigte das nur einen Monat später am 8.12.2018 in der Hamburger Morgenpost in seinem Artikel [11] „Autor undercover in Hamburgs Moscheen – Islamisten tanzen uns auf der Nase herum“:

„Hinterm Hamburger Hauptbahnhof gibt es eine bemerkenswerte Dichte an Moscheen. Mindestens 20 islamische Gebetshäuser sind dort dicht beieinander. Meist handelt es sich bei diesen Moscheen offiziell um Kulturvereine. Darüber hinaus wird noch in etlichen Hinterzimmern und Wohnungen gepredigt, die nirgendwo als Gebetshäuser registriert sind.

Ich habe viele der radikalen Moscheen in der Hansestadt besucht. Das Ergebnis: Sogar schon kleine Kinder werden im Islamunterricht systematisch mit salafistischen Gedanken infiziert. All das geschieht, ohne dass die breite Öffentlichkeit davon Kenntnis nimmt. Das ist beunruhigend.

Welche Bedeutung Hamburg in der Szene hat, war lange völlig unbekannt. Dann kam der 11. September 2001. Die Nachricht, dass Mohamed Atta und seine Mitstreiter eine Wohnung in der Marienstraße in Harburg bewohnten, dass sie allesamt in Hamburg radikalisiert worden sind, schockte die Öffentlichkeit. Seither überrascht es niemanden mehr, dass es sich bei Hamburg um einen islamistischen Hotspot handelt.“

Damit bestätigte Shams-Ul-Haq meine Beobachtungen. Um mich nun in diesem „islamistischen Hotspot“ Hamburg vor Gericht zerren zu können, hatte die Staatsanwaltschaft meine Aussagen zur Todesstrafe bei Apostasie und zur faschistischen Ideologie hergenommen, um mir vorwerfen zu können,

„das friedliche Zusammenleben von Bevölkerungsteilen mit unterschiedlichen Bekenntnissen zu gefährden, da derartige Äußerungen die muslimische Bevölkerungsgruppe der Gefahr aussetzt, Objekt intoleranten und aggressiven Verhaltens anderer zu werden“.

Nachdem wir uns im Gerichtssaal die gesamte Rede angesehen hatten, verteidigte ich erneut jede einzelne Aussage, u.a. mit den entsprechenden Befehlen aus dem Koran. Da meinte der Staatsanwalt, der ganz offensichtlich keine Ahnung vom Islam und den zeitlos gültigen Anweisungen Allahs im „Heiligen Koran“ hat, allen Ernstes:

„Es ist Ihnen schon klar, dass Sie aus einem 1400 Jahre alten Buch zitieren, oder?“

Er ist wohl tatsächlich der Meinung, dass es sich beim Koran um ein verstaubtes Geschichtenbuch wie das Alte Testament handele, das heutzutage kaum Wirkung entfalte. Nun, es ist das eine, dass er sich im Islam nicht auskennt, obwohl es eigentlich so sein sollte, wenn er sich zum Ankläger beim Thema aufschwingt. Aber dass er dann noch hartnäckig die Tatsachen ignoriert, ist unentschuldbar und diskreditiert ihn für seine Aufgabe als Staatsanwalt in diesem Prozess.

Dieser Staatsanwalt zeigte sich während des gesamten Prozesses als unverantwortlicher Relativierer, Beschöniger und Verharmloser der Islamisierung Deutschlands. So meinte er, 99.9 % der Moslems in Deutschland seien doch schließlich friedlich, es gebe doch nur einige wenige Extremisten und von den 12.000 Salafisten seien ja auch nur wenige gewaltbereit. Zwangsverheiratung, Ehrenmorde, Beschneidungen, Parallelgesellschaften mit Scharia-Justiz, das gebe es schließlich bei uns ja kaum, und wenn, dann seien es „Einzelfälle“. Deutsche würden im übrigen auch „Ehrenmorde“ durchführen, da hieße das aber „Familienträgödien“. Zudem äußerte er sich abfällig über die „Junge Freiheit“, die eine ausführliche Titelgeschichte über die Todesstrafe beim Ausstieg aus dem Islam veröffentlicht hatte. Dieser Staatsanwalt lebt in einem linksdrehenden Parallel-Universum und will die Realität ganz einfach nicht wahrnehmen.

Die Richterin warf mir in ihrer Urteils-„Begründung“ vor, ich hätte „nicht ausreichend differenziert“ und durch meine Formulierungen „pauschal jeden Moslem als Faschisten beschimpft“. „Viele Moslems“ würden das „nicht ausführen“, was Mohammed tat und befahl. Ich dürfte „keine Grenzen überschreiten“, „nicht verallgemeinern“ und mich „nicht verächtlich über Menschen muslimischen Glaubens äußern“.

All dies Vorgeworfene trifft aber auf meine Ausführungen nicht zu. Ich kritisierte die Ideologie, nicht die Menschen. Aber jegliches Argumentieren war sinnlos. Am Ende war nur eines wichtig: Meine Verurteilung. Der Zweck der Übung ist die Zermürbung eines fundamentalen Kritikers des Politischen Islams.

Aber sie erreichen damit genau das Gegenteil: Wir werden durch solche Unrechtsurteile nur noch entschlossener und härter. Zumal dies auch ein Schlag ins Gesicht aller Ex-Moslems in Deutschland ist, die unter akuten Morddrohungen stehen. Von den über 200 Getöteten einmal ganz abgesehen.

Berufung ist selbstverständlich eingelegt. Wir warten auf die Urteilsbegründung und dann geht es mit den Vorbereitungen auf die Verhandlung vor dem Landgericht los. Wenn nötig, pauken wir dieses Unrecht bis zum Bundesverfassungsgericht hoch. Diese Justiz-Farce wird zu einem einem ähnlichen Fanal wie das damalige Münchner Unrechtsurteil zum Islamfaschismus von der Richterin Sonja Birkhofer-Hoffmann, das internationale Empörung auslöste und letztlich auch in einen Freispruch mündete.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger
PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [12] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN: HU70117753795954288500000000, BIC: OTPVHUHB. Oder bei Patreon. [13]

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Leipzig: BMW-Betriebsrat aus politischen Gründen gekündigt

geschrieben von libero am in Video | 49 Kommentare

Die Funktionäre der etablierten Gewerkschaften wissen sich nicht mehr anders zu helfen: Frank Neufert von der alternativen Gewerkschaft Zentrum ist Betriebsrat bei BMW-Leipzig und der mächtigen IG-Metall ein Dorn im Auge. Jetzt haben Funktionäre ihn mit Lügen und haltlosen Behauptungen beim Arbeitgeber denunziert und ihm wurde am Mittwoch gekündigt.

Der Skandal nimmt seit Wochen Fahrt auf: Unklare Tatvorwürfe, widersprüchliche Zeugenaussagen, plötzlich wie vom Himmel fallende neue Zeugen, rechts- und datenschutzwidrige Vorgänge.

Für jeden Betrachter ist klar, dass dieser Fall kein arbeitsrechtlicher, sondern ein politischer Fall ist – ein Komplott gegen Andersdenkende und gegen alternative Gewerkschaftsstrukturen.

» Alle Infos unter www.zentrum-automobil.de [14]

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„Walk Away“-Kampagne: der Alptraum der Linken

geschrieben von libero am in USA | 25 Kommentare

Von KONSTANTIN | Die amerikanische „Walk Away“-Kampagne gibt nicht auf. Walk Away bedeutet auf deutsch weggehen, abhauen, verlassen. Gemeint ist das Verlassen der demokratischen Partei und die Befreiung von linken Dogmen und Ideologien. Die Bewegung wurde von dem schwulen New Yorker Friseur Brandon Straka gegründet. Sie hat sich längst zum Alptraum der Linken entwickelt.

Alles fing an mit einem Video von Brandon Straka im Mai 2018 (siehe oben). Straka, ursprünglich ein linker Aktivist und Unterstützer der US-amerikanischen demokratischen Partei, erklärt darin seinen Bruch mit linken Dogmen. Insbesondere zeigt er sich angewidert von Angriffen und Hass linker Aktivistinnen gegen Andersdenkende. Der Kampf für Rechte von Homosexuellen hätte sich zu einem Kampf gegen Heterosexuelle entwickelt. Der Einsatz für Schwarze zu einem Kampf gegen Weiße. Das Video ging viral und verbreitete sich rasant im Internet. Mehr und mehr Menschen machen es Brandon Straka nach und veröffentlichen ganz persönliche Geschichten, in denen sie ihre Abkehr von linken Ideologien erklären. Eine neue Bewegung war geboren.

Das „Coming Out“ für Konservativen 

Viele Anhänger zelebrieren ihre Videos [15] wie ein „Coming Out“. „Coming Out“ steht für das Bekenntnis von Schwulen und Lesben gegenüber ihrer Umgebung, dass sie homosexuell sind. Während es in westlichen Gesellschaften für Homosexuelle heute einfacher geworden ist, sich zu ihrer sexuellen Orientierung zu bekennen, ist das „Coming Out“ als Konservativer in linken Kreisen ein rotes Tuch. Viele „Walk Away“-Mitglieder berichten von abgebrochenen Freundschaften und Anfeindungen ihres politisch-korrekten Umfelds. Die ach so toleranten Linken werden bekanntlich schnell äußerst intolerant, wenn man nicht ihrer Meinung ist.

Ein wichtiger Kritikpunkt an der neuen Linken ist die Einteilung der Menschen in Opfer und Täter anhand angeborener oder zugewiesener Merkmale wie Hautfarbe, Ethnizität oder sexueller Orientierung. Also der sogenannten Identitätspolitik. Menschen werden dabei in eine Skala aufgeteilt, in der vereinfacht ausgedrückt weiße heterosexuelle Männer privilegierte Täter darstellen. Sie sind damit die unterste Stufe in der Identitätspolitik und dürfen systematisch bei der Verteilung von Jobs und in Diskussionen diskriminiert werden. Auf der anderen Seite stehen schwarze, lesbische Frauen, die mehrfach unterdrückt sind. Diese müssen grundsätzlich gefördert und befördert werden. Im Ergebnis wären danach die Töchter von Ex-US Präsident Obama unterdrückt und die Söhne eines weißen Maisbauern aus Kansas privilegiert. Wer dies logische findet, gilt in den USA heute als „politisch-korrekt“, „fortschrittlich“ und „woke“, ist also links. Wer solche rassistischen Stereotypen ablehnt, ist konservativ, ob es ihm bewusst ist oder nicht.

Aderlass der demokratischen Partei unter Minderheiten

Mehr und mehr Angehörige ethnischer Minderheiten sind allerdings nicht mehr bereit, diesen Opferstatus anzunehmen. Sie wenden sich dagegen, für alle Probleme von Schwarzen in den USA „die Weißen“ verantwortlich zu machen. Schwarze wie Bryson Gray [16] wehren sich gegen die Vereinnahmung durch die demokratische Partei. Der demokratische US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat jüngst erst gesagt, dass Schwarze, die nicht die Demokraten wählen, nicht wirklich „schwarz“ seien. Dies offenbart eine erschreckende Geisteshaltung.

Der Erfolg der „Walk Away“-Kampagne ist der amerikanischen Linken ein Dorn im Auge. Der Artikel der linken Enzyklopädie Wikipedia [17]über die Bewegung besteht aus zwei Zeilen Beschreibung und 12 Zeilen Kritikpunkte (Stand Okt. 2020). Hier drin stehen neben linken Verschwörungstheorien über die Rolle „russischer Bots“ auch der Vorwurf zu lesen, die Kampagne sei keine breite Bewegung.

Diesem Vorwurf steht jedoch die schlichte Anzahl der Videos mit dem Hashtag #WalkAway entgegen. Es gibt hunderte Videos realer Persönlichkeiten mit authentischen Geschichten. Manche dieser Videos überschreiten die Millionenmarke. [18] Zudem tritt die Walk Away Kampagne mit Demonstrationen und Diskussionsrunden in den ganzen USA auf. Ein erfrischendes Zeugnis, dass nicht alle Linken ihre Fähigkeit zur Selbstreflexion verloren haben. Hoffnungsvoll wäre es, wenn sich eine ähnliche Bewegung auch ihre Wege in Deutschland bahnt. Vielleicht. Irgendwann…

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Söders „Instrument der Freiheit“: Maskenzwang

geschrieben von libero am in Corona | 208 Kommentare
Niemand hat so skrupellos den hohen politischen und psychologischen Mehrwert der Zwangsmaskierung des lästigen Souveräns erkannt wie Söder.

Von WOLFGANG HÜBNER | Wer die Wunderwaffe gegen das Virus Covid-19, also die Mund/Nasenbedeckung, als „Instrument der Freiheit“ anpreist, ist entweder ein Satiriker oder ein Zyniker. Der CSU-Politiker Markus Söder, der genau das tut,  ist ersteres bestimmt nicht, aber wie die meisten Machtpolitiker seines Schlages ganz sicher auch ein Zyniker. Doch da Söder nichts unversucht lässt, um in den nächsten Monaten Kanzlerkandidat der CDU/CSU zu werden, steckt hinter dieser auf den ersten Blick ungeheuerlichen Äußerung ein strategisches Kalkül, das Söders CSU-Generalsekretär Markus Blume, sozusagen Chefideologe der Partei, in der FAZ vom 14. Oktober 2020 näher umreißt.

Blumes Text hat den aufschlussreichen Titel: „Corona ist ein Charaktertest für den Westen [19]“. Die entscheidenden Sätze finden wir im letzten Absatz: „Es steht alles auf dem Spiel: nicht nur unsere Freiheit, sondern die Werte des Westens als solche. Denn die Corona-Bekämpfung ist auch ein Wettstreit der Systeme“. Womit Blume den Wettstreit mit China meint. Wenn der Westen diesen „Wettstreit“ gewinnen oder zumindest nicht verlieren wolle, dann müsse klar sei: „Wer Maske trägt, schützt auch unsere Freiheit“.  Daraus folgt logisch: Wer an der Wirksamkeit dieser Wunderwaffe zweifele oder ihren Gebrauch sogar verweigere, „der gehört zu den Feinden der offenen Gesellschaft und nicht zu ihren Freiheitskämpfern.“

Niemand hat so skrupellos den hohen politischen und psychologischen Mehrwert der Zwangsmaskierung des lästigen Souveräns erkannt wie Söder. Selbstverständlich gibt sich sein Generalsekretär nicht die geringste Mühe, die medizinische Wirksamkeit von Masken zu erörtern. Und schon gar nicht beschäftigt er sich mit den gigantischen Kollateralschäden der von Söder besonders angeheizten Corona-Panik. Im „Wettstreit“ mit China geht es Blume selbstredend nur ums „christliche Menschenbild“ das „zum bedingungslosen Schutz des menschlichen Lebens“ verpflichte.

Und da sowohl CDU wie CSU in der Viruskrise plötzlich entdeckt haben, mit dem „C“ im Parteinamen ein fast schon vergessenes und gerne verschwiegenes Kapital einsetzen zu können, lesen wir: „Eine Politik aus dem ‚C‘ heraus macht folglich keine Experimente mit Corona, sondern setzt die Gesundheit an erste Stelle“. Dazu könnte älteren Zeitgenossen aus den Amtszeiten der CSU-Gesundheitsminister Gerda Hasselfeldt und Horst Seehofer von 1991 bis 1998 einiges einfallen. Doch Blume blickt besser nicht zurück, sondern nach vorn: „Der erste Maßstab für unser Handeln ist die unantastbare Menschenwürde. Sie verbietet uns, Leben zu gewichten, zugespitzt die über 80-Jährigen sterben zu lassen, damit der Rest unbeschwert leben kann.“

Das ist Demagogie pur, doch wer den „Charaktertest für den Westen“ bestehen will, wer Kanzlerkandidat der Union sein möchte und wer nicht vergisst, wie wichtig die große Wählergruppe der systematisch in Angst und Schrecken versetzten deutschen Seniorenmassen gerade für CDU/CSU sind, der darf vor Demagogie keinerlei Scheu zeigen. Allerdings sind weder Söder noch sein Generalsekretär nachdenklich genug um zu begreifen: Der Westen wird nicht nur den „Wettstreit“ mit China, sondern auch seine innere Stabilität mit Sicherheit verlieren, wenn er nicht endlich lernt, mit dem Virus bis zu dessen wie auch immer herbeigeführten Verschwinden leidlich zu leben.

Das ist aber nur möglich, wenn diese Gesundheitsbedrohung weder politisch missbraucht noch mit wilder Panikmache überhöht wird. Dazu gehört, die Maske als wahrscheinlich notwendiges Übel zu betrachten, nicht aber als „Instrument der Freiheit“ auch noch zu preisen. Covid-19 ist eine reale Gefahr. Die Söders und Blumes sind es auch.


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [20] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [21] erreichbar.

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Claudia Zimmermann: „Der Druck bei GEZ-Medien kommt von oben“

geschrieben von byzanz am in AfD,Altmedien,Lückenpresse,Video | 69 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Neben dem früheren Spiegel-, Stern- und Welt-Journalisten Matthias Matussek (PI-NEWS-Interview hier [22]) trat die Ex-WDR-Mitarbeiterin Claudia Zimmermann bei der 2. Konferenz der Freien Medien als Referentin zum Thema „Kritiker im Abseits“ auf.

Auch sie musste erleben, wie schnell man im Mainstream-Journalismus vor die Tür gesetzt wird, wenn man sich gegen den linken Strom stellt.

Bis Januar 2016 war sie feste freie Mitarbeiterin beim WDR. Dann äußerte sie sich kritisch zu dem Druck, der in den GEZ-Medien bei sensiblen Themen wie beispielsweise der Flüchtlingspolitik ausgeübt wird.

Ihr Beschäftigungsverhältnis wurde daraufhin gekündigt. Jetzt arbeitet sie selbstständig als Journalistin für die Freien Medien und betreibt mit „Games of Truth“ [23] einen eigenen Nachrichtenkanal mit journalistischen Inhalten. Wie Matussek empfindet sie das als „Befreiung“.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [12] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Islamkritik muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN: HU70117753795954288500000000, BIC: OTPVHUHB. Oder bei Patreon. [13]

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