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Der Chef des BILD-Postboten fiel tot von der Parkbank…

Von PETER BARTELS | Der „Freund“ mailte unsereinem von irgendwoher: „Machen Sie weiter! Und eine Kopfnuss für Postbote Wagner für seinen lachhaften Nachruf auf Prinz. Nebelfeucht im Grappadunst. Grüße, WL.

Der PI-NEWS-„Freund“ hatte den „Nachruf“ von Postbote Franz Josef Wagner [1] gelesen, natürlich in BILD. Hier der O-Ton zum Mitfluchen. Mitweinen. Mitlachen …

„Am Wochenende, es war nebelfeucht, zog sich Günter Prinz seine Jeans an, seinen grünen Parka und ging hinaus in seinen geliebten Garten. Er setzte sich an den kleinen Teich vor seinem Haus, direkt neben die große Zaubernuss, die er gerade noch gepflanzt hatte. Irgendwann kippte Günter Prinz um, sein Herz hörte auf zu schlagen. Das Herz meines Journalisten-Vaters.“

Prinz war 91, als er tot von der Parkbank kippte. Wagner war 77 und zweieinhalb Monate, als er den „Nachruf“ Samstag Abend, 21:20 Uhr ins „Blatt“ kippte… Und der Grappa-Greis ließ alles weg, was die letzten beiden BILD-Chefredakteure, Kai Diekmann und Julian Reichelt, als das enttarnt hätte, was sie waren und sind: Totengräber!! Prinz rettete das Blatt für Axel Springer vor dem ersten Untergang; Peter Boenisch hatte es so lange gegen die DDR-Mauer gefahren, bis es mit weniger als drei Millionen vor dem Exitus stand. Prinz peitschte BILD dann auf sieben, sogar acht Millionen hoch. Die Totengräber haben inzwischen in etwa die 800.000 geschafft…

Penicillin am Schwarzmarkt

Wagner: „Günter Prinz war ein Kriegskind. Ein Kind aus einer Zeit, wo man Hunger hatte. Er war der Journalist der Aufbau-Jahre. Seine erste Reportage handelte von Not. Im zerstörten Berlin interviewte er Verzweifelte. Er wurde ein Chefredakteur von Utopia, von Glück und Liebe.“

Prinz verkaufte als 17-Jähriger auf dem Schwarzmarkt in Berlin gepanschtes Penecillin, bis Will Tremper (Bundesfilmpreisträger) und Freund des Prinz-Bruders beim WDR, ihn zum Krieg-Abi und zum Foto-Reporter „zwang“. Von da an ging’s bergauf: Tagesspiegel, MoPo, BZ, „Quick“-Chef, Gründer/Macher der legendären „Jasmin“, dann BILD …. Geschrieben hat er auch (redigiert besser!): „China“, nachdem Adenauer von den Sozis im Bundestag gellend ausgelacht worden war, als der Alte sagte: „Ich sage nur Chinaaa…“. Prinz fuhr hin. Heute hat China längst halb Afrika, Europa, Amerika.

Wagner schwafelt (Hick?!): „Günter Prinz war ein Chefredakteur, der unser Leben schöner machen wollte. Denn er war ein Kind aus dem Grauen. Jetzt fällt mir eine Geschichte ein: Günter Prinz interviewt Soraya. Soraya beklagt sich, dass ihr alle auf die Füße treten. Als sie Kaiserin war, wichen alle Menschen vor ihr aus…“

Für das Leben zu Zweit

Soraya? Persien? Chin! Chin! Prinz wollte nur sein Blatt „schöner“ verkaufen als andere: „Jasmin“ … BILD, BILD der Frau, Auto-BILD …Ja, er liebte die Frauen … Er lebte von ihnen … SIE kauften ihn und logen an der Kasse: „Mein Mann liebt den Sportteil“ … Und so stand er um 9 Uhr nach dem Tennis am Schreibtisch von unsereinem, knallte einen rausgerissenen 40-Zeiler der FAZ auf den Schreibtisch: „Hast Du d a s gelesen??!“ Natürlich nicht, unsereiner hatte sich für die damaligen Klugen Köpfe außer in der Kino-Wochenschau noch nicht sonderlich interessiert. Nach Prinz natürlich sofort; heute steckt hinter der FAZ nur noch die taz, die klugen Köpfen sind leider auch verschieden.

Aber Wagner seufzt sybellinisch mit Soraya weiter:  „Irgendwie ist es wie heute, wir müssen Passanten ausweichen…“ Passanten? Blockwarten vor und in der Redaktion?? Weiß der Henker, vielleicht hat Matussek ja recht, wenn er unsereinen mahnt: „Seien Sie doch bitte nicht so hart zu meinem Freund Franz Josef … Er schreibt doch so, weil er so schreiben muß …“ Na schön, Matussek, also lässt unsereiner dem „Postboten“ die heilige Demenz: „Er (Prinz) war ein Mann, der mit Armeeklamotten nach dem Krieg herumlief …“

Was etwa durch die Blume sagen soll: Keiner hat soviel „rote“ Druckerschwärze in den Adern,  wie der linke und letzte BILD-Totengräber Julian Reichelt: Denn dieser „Assad-Schlächter“ hat (hatte?) sogar eine Armeepritsche aus dem Syrien-Krieg in seinem Büro  stehen. Und so süffelt sich Leichenbitter Wagner zum Nekrolog:  “Günter Prinz liebte, neben Menschen, Blumen und Pflanzen. Er liebte es, wie Pflanzen zur Blüte gedeihen.“

Fünf Stockwerke zu Fuß, dreimal täglich

Dies natürlich nur, damit auch die roten GRÜNEN und die grünen Idioten von Fridays for Fun in der Redaktion und anderswo ja nicht auf dumme Gedanken kommen … Und damit Witwe Friede ihren Frieden mit der Asche von Axel machen kann, darf der Mann, der sie so an ebenjenen erinnert, das offizielle letzte Wort haben:

„Günter Prinz war der Inbegriff des leidenschaftlichen Boulevardjournalisten. Er hat den Verlag Axel Springer vor allem als BILD-Chefredakteur geprägt und vor seinem Ausscheiden für kurze Zeit auch als Vorstandsvorsitzender. Wir trauern mit seiner Familie. – Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender Axel Springer SE“

Das allerletzte gebürt natürlich (sorry, Herr Matussek!) dem Grappa-Greis: „Günter Prinz liebte das Leben. Im eigenen Garten zu sterben – wie schön.“ … Der arme Franzl hat eben nur einen Balkon in Berlin. Und seine Lieblingskneipe hat die „Mutti“ mit der Pestmaske auch noch dicht gemacht…

Also: Prinz liebte das Leben? Gottchen, was sonst?! Aber seine Frau (tolle Fotografin), seine Söhne (toller Jura-Professor, toller Journalist), sein tolles Haus im Grünen, seine damals tollen Zeitungen noch etwas mehr. Und wenn er als Siebzigjähriger die fünf Stockwerke zu seinem Arkarden-Büro am Alsterfleet täglich dreimal hoch und runter huschte, keuchte unsereiner hinterher wie Netzer nach dem Slalom gegen Köln: Chef, ich bin kapott!! Ich schaffte es immer so gerade eben in sein englisches Sofa, von dem aus ich auf den Rathausplatz das Büro des Hamburger 1. Bürgermeisters an der Ecke sehen konnte…

Bis demnächst, Günter Prinz!


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [2] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER!-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [3] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de [4].

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Erst Bundeswehr, dann EU: Stramm linke „Vielfalts“-Politik

geschrieben von libero am in Deutschland | 57 Kommentare

Von MANFRED W. BLACK | Die EU-Kommission unter Leitung von Ursula von der Leyen (CDU) hat ein neues Strategiepapier vorgelegt: Gefordert wird ein verbesserter Schutz der Interessen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender sowie von Personen, die sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen („LGBTIQ“).

Nach Aussage des Papiers fühlen sich in der EU angeblich 43 Prozent der LGBTIQ-Gemeinschaft „diskriminiert“. „Hass-Straftaten“ sollen jetzt unter Strafe gestellt werden – zum Beispiel „homophobe Hetze“. Damit setzt von der Leyen in Brüssel die Politik fort, die sie in Berlin als Ministerin begonnen hat.

Bundeswehr: Von der Leyens privilegierte Stabsgruppe „Vielfalt“

Ursula von der Leyen hat bereits während ihrer Tätigkeit als deutsche Verteidigungsministerin etliche bemerkenswerte Maßnahmen im Interesse der LGBTIQ-Gruppierungen getroffen. 2014 berief von der Leyen die „offen lesbische Unternehmensberaterin Katrin Suder“ (Portal „Queer“) [5] zur Staatssekretärin. „Queer“ (Eigendefinition: „Das Zentralorgan der Homo-Lobby“) jubelte laut ob dieser neuen „bunten“ Personalpolitik der Christdemokratin.

2017 wurde plötzlich auf Geheiß von der Leyens eine neue Stabsstelle für „Chancengerechtigkeit, Vielfalt und Inklusion“ im Bereich des Ministeriums geschaffen. 14 zusätzliche – durchweg hoch dotierte – Planstellen sind plötzlich aus dem Hut gezaubert worden. Allein acht Mitarbeiter sind dem „Höheren Dienst“ zugeordnet.

Die Leitung hat – wie sollte es anders sein? – eine Frau übernommen, eine „Oberstärztin“, die besoldet wird wie ein Oberst (eine Stufe unter dem General). Normalerweise untersteht etwa im Heer einem Oberst ein ganzes Regiment – mit etwa 1.200 Soldaten. Ein Arbeitsschwerpunkt ist die Organisation von Gender- und „Inklusive“-Workshops.

Hauptfeldwebel auf Pumps

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Jan Nolte hat vor wenigen Tagen angekündigt, dass seine Fraktion bei den weiteren Haushaltsberatungen des Bundestages beantragen werde, diese Stabsstelle, die offiziell dubios stets als „Stabselement“ bezeichnet wird, ersatzlos zu streichen.

Der neue „Vielfalt“-Wind in der Bundeswehr zeigt Wirkung. So durfte 2018 bei der Straubinger Messe „Ostbayernschau“ für die Bundeswehr ein „männlicher“ (oder weiblicher?) Hauptfeldwebel der Reserve uniformiert und öffentlichkeitswirksam werben, der einen langen dunklen Rock trug und der sich als „militärisches Schuhwerk“ schwarze Pumps ausgesucht hatte, die gemeinhin Frauen vorbehalten sind.

Ein Bataillon steht stramm – vor Kommandantin mit LGBTQI-Einhorn

Noch eigenartiger verlief Ende Oktober 2020 in Brandenburg die Verabschiedung der Bataillons-Kommandeuse Anastasia Biefang, die vor nicht langer Zeit noch als Mann in die Bundeswehr eingetreten war und die zukünftig als Abteilungsleiterin im Bonner Bundeswehr-Kommando „Cyber- und Informationsraum“ Dienst tun wird.

Zur Verabschiedung Biefangs war das Nachrichtentechnik-Bataillon 381 – es umfasst etwa 750 Soldaten – auf einem weiträumigen Appellplatz in Starkow (Landkreis Oder-Spree) angetreten, die Bataillons-Fahne wurde dem neuen – übrigens männlichen – Kommandanten überreicht.

Dann aber geschah das, was es in der Bundeswehr so noch nie gegeben hat. Es rollte ein Militär-Kleinlaster auf den großräumigen Exerzierplatz. Der Unimog war an den Seiten mit zwei aus Holz gefertigten, riesigen weißen Einhörnern ausstaffiert, deren Mähnen und Schweife weithin sichtbar mit den bunten Farben der LGBTIQ-Bewegung glänzten.

Die Kommandeuse zeigt sich amüsiert

Frau Oberstleutnant stieg auf die Ladefläche und ließ sich von ihrem Fahrer an den angetretenen fünf Kompanien vorüber fahren. Alle Einheitsführer salutierten. Dann ging es mit dem Unimog und der 1,87 Meter großen Kommandeurin, die ihr schulterlanges Haar zu einem Zopf geflochten hatte, „kreuz und quer durch die Kaserne “ („Neues Deutschland“).

Der Berliner Zeitung zufolge hat sich die Kommandeuse „sichtlich amüsiert“. Was man dazu wissen muss: Das „Einhorn“ gilt als politisches Symbol für die LGBTIQ-Bewegung.

Nach diesen eigenartigen Zeremonien beim Technik-Bataillon herrschte in großen Teilen der Truppe helle Empörung. Von „Bundesqueer“ statt Bundeswehr war im Netz oft die Rede. Über die Wut vieler Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere hat der öffentlich-rechtliche Sender „RBB“ wohlweislich nicht berichtet [6], der zwei eher begeisterte Nachrichten-Filme über den Transgender-Oberstleutnant gedreht hat.

Kölner Prinzengarde oder CSD

Die Unimog-Fahrt in Brandenburg hat viele Soldaten an eine Ehrengarde des Rheinischen Karnevals erinnert, die ihrer fröhlich winkenden Faschingsprinzessin ihren unterwürfigen Respekt erweist. Andere Militärangehörige dachten an die Christopher Street Days (CSD) – oder an lesbisch-schwule Stadtfeste im traditionellen Homo-Kiez am Nollendorfplatz in Berlin-Schöneberg.

Die allermeisten Soldaten fragen sich, ob es mit ihrem militärischen Selbstverständnis zu vereinbaren ist, wenn ein ganzes Bataillon strammstehen muss ausgerechnet vor Symbolen der LGBTIQ-Bewegung.

Umtriebige Offizierin: Frei von Selbstzweifeln

Die 46-jährige Kommandeuse – eine studierte Diplom-Pädagogin, die jetzt zum zweiten Mal mit einer Frau verheiratet ist und im quirligen Berlin ihren Wohnsitz hat – kümmern solche Bedenken wenig. Sie sagt über ihre Dienstzeit in Brandenburg in der ihr eigenen, selbstbewussten Sprache: „Es war eine geile Zeit!“

Die umtriebige Stabsoffizierin engagiert sich auch außerhalb der Dienstzeit in dem Verband „QueerBW“. Als stellvertretende Vorsitzende. Außerdem arbeitet sie im Verein „Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität“.

Anastasia Biefang hatte sich durch komplizierte und kostspielige Operationen zur Frau umwandeln lassen. Bezahlt hat die „Heilfürsorge“ der Bundeswehr. Biefangs Geschlechtsumwandlung war 2019 auch Thema der groß angelegten Film-Dokumentation „Ich bin Anastasia“. In der Bundeswehr soll es etwa 30 Transgender-Soldaten geben.

US-Armee: Donald Trump verbietet Transgender

Ob transsexuelle Personen im Militär Dienst tun dürfen sollen, ist in den NATO-Streitkräften umstritten. In den United States Armed Forces wurde von Präsident Donald Trump, dem Oberbefehlshaber der Streitkräfte, für diese Personengruppe 2018 ein Dienst-Verbot verhängt [7], das jüngst vom obersten US-Gericht, dem Supreme Court, bestätigt worden ist.

Trumps Begründung: Durch transsexuelle Soldaten komme es leicht zu erheblichen Störungen des Dienstbetriebes, diese Personengruppe verursache durch die Geschlechtsumwandlungen oftmals enorm viele Fehltage und immense medizinische Kosten, die von Armee getragen werden. Vielfach litten Transgender unter schweren Depressionen und anderen gesundheitlichen Problemen.

Der wohl berühmteste „Transgender-Soldat“ in den USA war Chelsea Manning alias Bradley Edward Manning [8], die als IT-Spezialistin im Rang eines Lance Corporal (Hauptgefreiter) in einem Aufklärungs- und Abwehrbataillon 800.000 Top-Secret-Vorgänge in die Öffentlichkeit lancierte und deswegen 2010 als „Whistleblower“ verhaftet und 2013 von einem Militärgericht zu 35 Jahren Gefängnis verurteilt wurde.

Damit war sie auch unehrenhaft aus der Army entlassen. Präsident Barrack Hussein Obama (Democratic Party) hat Manning allerdings schon 2017 begnadigt. Sollte der neue US-Präsident Joe Biden heißen, ist davon auszugehen, dass zukünftig wieder Trans-Soldaten in den Streitkräften der USA Dienst tun dürfen.

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Jagdzeiten in Franken

geschrieben von libero am in Deutschland | 42 Kommentare

Von MATTHIAS MATUSSEK | Zu den erstaunlichsten Phänomenen unserer Zeit gehört wohl die beachtliche Energie, die linke „Menschenfreunde“ in ganz unfreundliche Gefühle investieren wie Hass, Verachtung, Denunziation und Vernichtungswünsche für „politisch Unzuverlässige“, also für diejenigen, die nicht ihrer Meinung sind.

Ja, man kann sogar die Gleichung aufstellen, dass mit der Größe des Kitsches, mit der eine Weltrettungsphantasie antritt (universelle Brüderlichkeit, Liebe, Gewaltfreiheit, Frieden) die Bereitschaft zur Brutalität steigt, die diese Paradiese einklagt – die Blumenmädchenreigen der Nazis, die Proletkult-Prospekte der Stalinisten liefern Belege. Gnostische Weltbilder, wie sie der Medientheoretiker Norbert Bolz soeben in der neuen Nummer der Zeitschrift „Cato“ analysiert hat. In Konsequenz führen sie zu KZs und Gulags.

Unter den vielen Beispielen für politisch geduldete, ja: genehme Menschenjagden (der Fall Maron!) ist jetzt ein besonders widerwärtiger Vorfall im fränkischen Schwarzenbruck zu verzeichnen, nämlich das Kesseltreiben gegen den Unternehmer Peter Weber, der von einer „Allianz gegen Rechtsextremismus“ unter Mithilfe einer Regionalzeitung in den sozialen Tod, aber langfristig auch wirtschaftlichen Bankrott getrieben werden soll.

In der Zeitung „Das Nürnberger Land“ [9] lesen wir von einer Gemeinderatssitzung, in der Aktivisten einer ominösen „Allianz gegen Rechtsextremismus“ die große Antifa-Keule schwingen. Berichtet in einem Tonfall, dem die Anstrengung anzumerken ist, sachlich zu bleiben, also ‚Überparteilichkeit‘ zu camouflieren, obwohl man doch jubeln möchte wie in der Stehkurve. Das ist dann so erfolgreich wie die Anstrengung der Riesenkakerlake in dem Science-Fiction-Heuler „Men in Black“, die sich eine Menschenhaut übergezogen hat – bisweilen durchstößt eben ein monströser Insekten-Fühler die Hülle.

Wir entnehmen dem Artikel, dass der CSU-Bürgermeister in der wegen der Lüftung eisigen Bürgerhalle warten lässt. „Noch fünf Minuten bis zur Sitzung.“ Der Reporter, offenbar ein ganz großer Routinier, versteht es, Spannung aufzubauen. Dick Jacken. Warten, und zwar darauf, „dass Bürgermeister Markus Holzammer (CSU) endlich die Sitzung eröffnen möge. Und nicht nur im Publikum möchten einige sicher gleich zu Tagesordnungspunkt 4 springen.“

Holzamer (CSU) lässt eine Stunde lang warten auf Punkt 4 (Allianz). Zeit für unser Reporter-As Christian Geist, der sich locker-launig einen „Bratwursttester“ nennt, die imponierend abgehärtete Grüne Petra Winterstein zu präsentieren.

Denn die trägt keine Jacke, dafür ein Shirt „mit einer klaren Botschaft: No place for homophobia, facism, sexism, racism, hate“. Da wir kein Foto vom Gesicht der Grünen sehen, können wir ihre Gegnerschaft zu „facism“ nicht auf Anhieb verstehen, bis wir uns zusammenreimen, dass sie den Faschimus meint, den sie aber sowas von total ablehnen tut.

[10]Sie nimmt Stellung zur einleitenden Bemerkung des Bürgermeisters, dass es nicht die Aufgabe des Gemeinderates sei, über „irgendwelche Personen oder Institutionen“ zu diskutieren. „Aufrecht stehend“ hält die Grüne der Vorbemerkung des Bürgermeisters „ein Plädoyer entgegen“, weiß Geist zu berichten, der nicht nur Bratwürste, sondern auch die deutsche Sprache testet.

Immer noch aufrecht will die Grüne Winterstein den Unternehmer Peter Weber beim Namen genannt haben. Schon in ihrem Wahlprogramm hatten die Grünen unverblümt gefordet, dass mit dem Unternehmer Peter Weber keine Geschäfte mehr gemacht werden im Ort nach dem Motto: Schwarzenbrucker, kauft nicht beim Juden.

Die Allianz gegen den Rechtsextremismus möchte im übrigen Peter Weber ebenfalls nennen, zur Not auch ein wenig verklausuliert, aber immerhin deutlich genug, um kenntlich zu machen, wer gemeint ist. Geschehe das nicht, werde Schwarzenbruck „als einzige Ortschaft“ nicht der „Allianz gegen den Rechtsextremismus“ beitreten können.

Und man kann sich vorstellen, was das für das Renommee des Ortes bedeuten würde – in Zukunft würde jeder annehmen, dass der fränkische Rechtsextremismus in Schwarzenbruck geboren wurde.

Aber kehren wir zurück zur Grünen Petra Winterstein, die immer noch in der Versammlung steht. Aufrecht. Und die, wie der offenbar beeeindruckte junge Chef des „Nürnberger Land“ ihr wortgewaltiges DDR-Propaganda-Deutsch zitiert: „Hier bei uns gibt es keinen Platz für gruppenbezogenen Hass, ewig-gestriges Hinterwäldlertum und Umsturzphantasien eines alten, weißen Mannes, dessen keifendes Gebaren direkt aus einem Lehrbuch über die Neuen Rechten stammen könnte.“

Hammer! Das hat derart gesessen, dass sich die gesamte hässliche Menschenfeindlichkeit kleinlaut in die Person Petra Winterstein zurückgeschrumpelt hat.

Wie es denn überhaupt eine seit Sigmund Freud ziemlich durchgesetzte Erkenntnis ist, dass die schrillsten Beschimpfungen doch eher Hilfeschreie sind, da diejenigen, die sie aussstoßen, genau jene dunklen und unschönen Triebanteile – also Homophobie, Rassismus, Faschismus, Hass – in sich selber entdecken und sie dadurch loswerden (bewältigen), dass sie sie anderen zuschreiben.

Man nennt das auch Projektion.

Das Verstörende an diesem kleinen Nürnberger Landparteitag ist die moralische Skrupelfreiheit, mit der hier zur Jagd auf einen Dissidenten eingeladen wird, ja, mit der eine ganze Gemeinde unter Mithilfe der Lokalpresse zur Treibjagd zwangsverpflichtet werden soll, um einen Mann und Familienvater zu hetzen, bis er – so hoffen die Treiber – zusammenbricht.

Warum Dissident? Weil Peter Weber tatsächlich nicht nur erfolgreicher Unternehmer ist (schlimm genug in einer Neidgesellschaft wie der deutschen), sondern auch noch eine eigene nicht medienkonforme Meinung hat, die er unter dem Label „Hallo Meinung“ ganz ungeniert und oft sehr fröhlich unter die Leute bringt.

Seine Gegner sind die aus allen totalitären Regimen bekannten Verpfeifer und lauernden Aussitzer, eingegraben in nahezu unkündbaren gewerkschaftlichen Schützengräben, Heckenschützen, die über grenzenlose Selbstgerechtigkeit verfügen – und gaaaanz viel Zeit.

Hinter der „Allianz gegen Rechtsextremismus“ steckt der Linksextreme Antifa-Kämpfer Schneeweiss, der sich als Gewerkschaftssekretär bei Verdi, der Gewerkschaft für den öffentlichen Dienst, so immun fühlt, dass er sich all die von ihm orchestrierten Sauereien leisten zu können glaubt, weil er die Staatsmacht auf seiner Seite sieht.

Die Erfahrung allerdings zeigt, dass tarifvertraglich abgesicherter Gratismut verfliegt, sobald das 13. Monatsgehalt in Gefahr ist. Also abwarten: Die Antifa ist eine in Teilen vom Verfassungsschutz beobachtete extremistische Bewegung. Schneeweiß brüstet sich mit seiner Antifa-Mitgliedschaft und möchte gerne den ganzen DGB dort sehen.

Ist doch möglich, dass sich der Arbeitgeber eines Tages besinnt und – wie schon die SPD-Regierung in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts – entschließt, keine Links-Radikalen mehr im öffentlichen Dienst zu dulden.

Auch als Journalist getarnte Bratwursttester werden eventuell mit Verlegern zu tun  bekommen, die nicht wollen, dass ihre Lokalredakteure die Kundschaft mit Rot-Front-Hetze verschrecken.

Denn schließlich möchte man, in Zeiten des Zeitungssterbens, keine weiteren Leser verlieren.


Matthias Matussek.
Matthias Matussek, geboren 1954, studierte Amerikanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften an der FU Berlin. Nach Stationen beim Berliner Abend und beim STERN kam Matussek zum SPIEGEL, für den er als Korrespondent und Reporter in New York, Berlin, Rio de Janeiro und London war, und zur WELT. Seitdem er sich von den Mainstream-Medien verabschiedet hat, schreibt er unter anderem für Tichys Einblick, Die Achse des Guten und die Junge Freiheit. Er betreibt einen erfolgreichen Blog [11] und twittert regelmäßig [12].

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Die Woche COMPACT: Schiffmann und Schikanen

geschrieben von libero am in Video | 36 Kommentare

Die Begründungen für die Corona-Maßnahmen geraten immer stärker in die Kritik. Auch ein zentrales Argument – die Überlastung der Intensivmedizin – könnte sich nun als zumindest konstruiert herausstellen. Denn COMPACT TV hat ein brisantes Gutachten entdeckt. Die Einzelheiten erfahren Sie in dieser Ausgabe von Die Woche COMPACT: Legenden um Leipzig – Wie viel Gewalt gab es wirklich? / Schiffmann auf Tour – Mit den Querdenkern in Oranienburg / Krieg der Bilder – Heiko Schrang im Interview / Patienten auf Bestellung? – Die verheimlichten Ziele im Pandemieplan.

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Restream: Coronainfo-Tour aus Bitburg, Saarbrücken und Landau

geschrieben von libero am in Corona | 141 Kommentare

Nach der „verbotenen Demo“ am Samstag Abend in Bonn, die dann doch in einem machtvollen Statement auf dem dortigen Marktplatz mündete (Video hier) [13], macht die erfolgreiche Coronainfo-Tour [14] von Dr. Bodo Schiffmann, Samuel Eckert, Wolfgang Greulich und Ralf Ludwig heute wieder an drei Stationen Halt.

Es ging los um 11 Uhr im rheinland-pfälzischen Bitburg mit einer repressiven Hexe Dame vom Ordnungsamt, Anita Reiter [15], die das Aufstellen der Lautsprecher und das Verwenden des Magaphons untersagte und dabei seltsame Armbewegungen [16] machte, und einem übermotivierten [17] Einsatzleiter, Polizeioberrat Christian Hamm [18], der während der Schweigeminute für die Opfer der beiden Weltkriege und des Widerstands, eine Polizei-Lautsprecherdurchsage genehmigte, (Video hier) [19], um ca. 15 Uhr ist der Tourbus dann in Saarbrücken, wo eine Kundgebung wie am Samstag in Bonn verboten wurde. Die vier „Busketiere“ wurden allerdings samt Bus spontan zu einer Eilversammlung in die Tietz-Straße 14, 66115 Saarbrücken eingeladen.

Die Abendveranstaltung in Landau wurde ebenfalls verboten. Nun trifft man sich um 19 Uhr am Hauptfriedhof zum Gebet, zur inneren Einkehr und im Gedenken an die Opfer von Faschismus und Kriegsverbrechen.

Alle PI-NEWS-Leser, die in der Nähe der Veranstaltungsorte wohnen: Bitte hingehen, unterstützen und wenn möglich mit Fotos, Videos und/oder Text dokumentieren (an: info@pi-news.net [20]).

Alle Kundgebungen der Coronainfo-Tour werden LIVE auf dem Dlive- [21] und twitch [22]-Kanal von Samuel Eckert, aber oftmals auch von diversen Youtubern vor Ort übertragen. Wir binden die Videos – sobald verfügbar – in diesen Beitrag ein.

Aktuelle Infos zu den jeweiligen Stationen der Coronainfo-Tour gibt es hier [23] und auf den Telegram-Kanälen von Samuel Eckert [24] und Wolfgang Greulich [25].

Wir wünschen gute Unterhaltung und viel Erkenntnisgewinn!

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Die Verpflichtung der amerikanischen Trump-Wähler

geschrieben von libero am in Trump,USA | 98 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Die Wahl in den USA und ihr dramatisches Nachspiel hat welthistorische Bedeutung. Diese besteht nicht darin, wie die korrumpierten und Unwahrheiten verbreitenden Massenmedien in Amerika und Deutschland verbreiten, wonach ein „Egomane“ sich weigere, seine Niederlage einzugestehen und das Amt dem Nachfolger zu übergeben.

Die Bedeutung liegt vielmehr darin, dass das bisherige Ergebnis der Wahl die Folge einer geplanten Manipulation wahrhaft gigantischen Ausmaßes gewesen sein könnte. Erst wenn dieser keineswegs aus der Luft gegriffene Verdacht eindeutig ausgeräumt ist, erst wenn das wirkliche Ergebnis der USA-Wahl vorliegt, kann und muss Donald Trump die notwendigen Konsequenzen ziehen.

Auch wenn seine Feinde, also Big Media, Big Tech, Big Money, der Washingtoner Sumpf, die Linksliberalen und die extreme Linke, mit allen Mitteln auf seinen vorzeitigen Abgang drängen: Trump kann das nicht tun, weil er 71 Millionen oder wahrscheinlich noch mehr Wählern verpflichtet ist, die nicht um ihre Stimmen betrogen werden wollen und dürfen. Es sind diese vielen Millionen Frauen und Männer aus allen sozialen Schichten mit unterschiedlicher Hautfarbe und Herkunft, die existenziell von einer Machtergreifung der oben aufgeführten Trump-Feinde negativ betroffen sein werden.

Deshalb muss auch in der kritischen Berichterstattung und Kommentierung der US-Wahl seitens der deutschen patriotisch-freiheitlichen Kräfte die Fixierung auf die Person des amtierenden Präsidenten reduziert werden. Es geht bei dem Kampf in Übersee um viel mehr als „nur“ um Donald Trump.

Es geht darum, welche Zukunft die westliche Welt erwartet, also wie unsere Zukunft sein wird. 71 und mehr Millionen Amerikaner haben am 3. November 2020 dafür gestimmt, sich nicht der Minderheit der tatsächlich Mächtigen zu unterwerfen. Sie haben das objektiv auch für uns getan, die wir derzeit eine Minderheit der noch Ohnmächtigen in Deutschland sind. Das gilt es zu wissen und zu achten.

(Video oben: Trump besucht den Million Maga March am Samstag in Washington D.C.)


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [26] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [27] erreichbar.

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Wir mit Maske, Franziska ohne Doktor

geschrieben von libero am in Deutschland | 148 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Die SPD-Politikerin und Bundesfamilienministerin Franziska Giffey hat das bemerkenswerte Kunststück vollbracht, einen akademischen Betrug so einzugestehen, dass zumindest ihre Parteigenossen*innen Tränen der Rührung vergossen: „Wer ich bin und was ich kann, ist nicht abhängig von diesem Titel. Was mich als Mensch ausmacht, liegt nicht in diesem akademischen Grad begründet.“

Nun wussten wir alle seit einigen anderen Hochstaplerfällen im Berliner Politikbiotop, wie unkompliziert es in der Ära Merkel ist, Ministerposten in ihren Kabinetten zu bekommen. Was wir aber noch nicht wussten: So ein Doktortitel ist eigentlich völlig unwichtig, nur der Mensch, der ihn (zeitweise) trägt, zählt wirklich!

Diese Botschaft der netten SPD-Hoffnungsträgerin wird naturgemäß für einige Irritationen bei all denen sorgen, die viele Monate über ihrer Dissertation gesessen und geschwitzt haben. Aber auch diese Doktorinnen und Doktoren mögen nun erkennen, auf was es wirklich ankommt, nämlich auf das, was „den Mensch ausmacht“.

Giffey zum Beispiel macht es aus, dass sie nicht daran denkt, von ihrem Ministeramt zurückzutreten. Sie braucht sich ja nur im Kabinett ihren Kollegen Heiko (ohne Doktor) Maas anzuschauen: Der Heiko Ist der peinlichste Außenminister, den die Republik je ins Ausland schickte, denkt aber auch nicht an Rücktritt, ganz und gar nicht! Also warum ich?

Oder der lustige Andy Scheuer von der CSU, der merkwürdigerweise immer noch Verkehrsminister ist, weil er offenbar Einreiseverbot in die Söder-Diktatur hat. Der besitzt  bzw. besaß doch auch einen Doktortitel, sogar in Philosophie, mit der geistesgeschichtlich bahnbrechenden Arbeit: „Die politische Kommunikation der CSU im System Bayerns“.  Was nach Realsatire klingt, war der Prager Universität 2004 immerhin den „kleinen“ Doktorgrad PhDr. wert. Hat den lustigen Andy aber nicht gehindert, sich bundesweit als Dr. Scheuer zu präsentieren. Dass er das inzwischen nicht mehr riskiert, liegt auch daran, als Minister viel mehr zu verdienen als irgendwo in Passau oder Rosenheim als CSU-Philosoph.

Ja, wir haben schon eine wirklich bunte Truppe als Regierung. Sogar der Doktortitel von Merkel soll einige Makel haben. Aber was hatte in der DDR schon keinen Makel, Schwamm drüber! Jetzt, da so langsam in diesem Kabinett keiner mehr einen ehrlich erworbenen akademischen Titel vor sich her trägt, trägt aber das ganze Volk einschließlich der lästigen Schnüffler, die der Franziska partout den Doktor nicht gegönnt haben, Masken im Gesicht, hat Kneipenverbot und soll in der Stille des Lockdown auch noch darüber nachdenken, was eine/einen „ausmacht“. Seien wir ehrlich: Das haben wir uns verdient!


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [26] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [27] erreichbar.

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