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Wir müssen reden. Dringend!

Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Wie erwartet, beginnt das Jahr 2021 politisch mit einem höchst denkwürdigen Paukenschlag. Nachdem wütende Demonstranten das Washingtoner Kapitol stürmten, gibt es leider vier Todesopfer zu beklagen.

In leidlich bekannter Manier verurteilen Politik und Medien bereits Trump als einzig verantwortlichen, allein schuldigen Übeltäter und Verursacher der Ausschreitungen. Nur vereinzelt werden Überlegungen laut, wie es – trotz der Vorhersehbarkeit potentieller Grenzüberschreitungen einer offensichtlich aufgebrachten und wütenden Menge – überhaupt so weit kommen konnte. Denn diese „Erstürmung“ war wohl keine Erstürmung, sondern doch wohl eher eine „offen gelassene Tür“. Verantwortung dafür trägt niemand anders als die Politikerin der Democrats, Nancy Pelosi, die Sprecherin des Repräsentantenhauses, die in dieser Funktion auch für die Sicherung des Hauses zuständig war und ist.

Die Einen sind immer die Guten und die anderen immer die Bösen

Sicherlich ist Trump weit, weit davon entfernt, ein „Heiliger“ zu sein. Und dennoch ist es erschreckend, wie ungeniert, hemmungs- und skrupellos auch dieses Szenario wieder von Politik und Medien hierzulande genutzt wird: Das „große“ Narrativ, das klassische Framing, vom „unantastbar heiligen“ politischen Establishment auf der einen Seite – und von einem durch Trump und „seinem Hass und seiner Hetze“ an- und aufgestachelten wütenden Mob, also dem scheinbar demokratiefeindlichen Pöbel auf der anderen Seite.

Womit nichts anderes bezweckt wird als jeden noch so besonnen argumentierenden Kritiker sofort und auf der Stelle als Demokratiefeind und Umstürzler mit übelsten Absichten zu stigmatisieren. Oder als vermeintlichen „Verschwörungstheoretiker“ der vernichtenden Lächerlichkeit preiszugeben.

Das eigentliche Problem liegt tiefer – und dieses tritt immer drängender zutage: Die zunehmende Spaltung der Gesellschaft und der damit einhergehende grundlegende Vertrauensverlust von vielen Millionen Bürgern gegenüber dem Establishment. Und damit auch gegenüber den Macht ausübenden Köpfen der demokratischen Institutionen.

Das aber ist nicht gleichbedeutend mit einer Abkehr von der Demokratie selbst!

Verfolgt man diese Sichtweise weiter, so ist es gerade die permanente, vehemente und pauschale Verunglimpfung und Diffamierung jeder Kritik selbst, die die Bereitschaft zur ergebnisoffenen Debatte zweier Gegenpole – und zwar auf Augenhöhe – vermissen lässt. Und schon das ist vollkommen antidemokratisch.

Und genau so etwas sorgt beim „einfachen“ Bürger für Ohnmacht und hier und da auch für „Wut“ und im schlimmsten Fall für die in einer Demokratie nicht zu akzeptierenden Bereitschaft zur gewaltsamen Aktion.

Es ist somit nicht das Versagen der Demokratie selbst. Es ist in erster Linie ein Versagen der regierenden polit-medialen Pseudo-Eliten, die sich zunehmend hinter der Institution „Demokratie“ verstecken und sich jeder Kritik entziehen wollen. Und diese – berechtigte – Kritik kriminalisieren und sich bewusst von immer größeren Teilen der Gesellschaft abschotten. Und damit selbst den größten Schaden an der Demokratie verursachen.

Das ist genau, was wir als „Alternative für Deutschland“ seit unserer Gründung erleben dürfen. Schon spannt unser unseliger Bundespräsident Steinmeier [1] den Bogen von den Washingtoner Ereignissen hin zu der im Vergleich vollkommen lächerlichen „Erstürmung“ der Reichstagstreppe im Zusammenhang mit der Corona-Demonstration Ende August des vergangenen Jahres.

Die Zeichen stehen auf Sturm. Es geht um das Überleben unserer Demokratie

Man kann zu Präsident Trump stehen, wie man möchte. Man kann über seinen Politikstil streiten und diesen als mindestens diskutabel ansehen. Doch Trump führt den gleichen politischen Kampf – den man schon Kulturkampf nennen muss – wie wir als „Alternative für Deutschland“ in der Opposition. Gegen die gleichen politischen Entwicklungen und gegen die gleichen politischen Gegner – die linksideologisch, öko-sozialistisch global agierenden Eliten aus Politik, Wirtschaft, Medien und NGOs.

Biden hat gewonnen, aber nicht, weil es da keinen Wahlbetrug gegeben hätte, sondern weil Trump die Beweise für eine Vielzahl von essentiellen Betrügereien nicht vorlegen durfte. Wenn Trump nun doch von Biden abgelöst wird – und die jüngsten Ausschreitungen dürften den Bogen für Trump wohl endgültig überspannt haben – dann werden sich die zu beklagenden nationalen und internationalen politischen Fehlentwicklungen massiv beschleunigen.

Analog zu einem sich abzeichnenden und denkbaren Zerbrechen der Republikanischen Partei Trumps stehen auch wir als Alternative für Deutschland unter immensem Druck. Unsere Partei wird nicht nur von außen zersetzt – sondern immer offensichtlicher und rabiater auch von innen.

Neben dem bloßem Hauen und Stechen um etwaige persönliche Karrierechancen im Zusammenhang mit den diesjährigen Bundestags- und anderen Wahlen gibt es weitere, zumeist hausgemachte Probleme, die der so dringend und zwingend gebotenen Einigkeit unserer Oppositionspartei entgegenstehen:

Bundesverfassungsschutz

Das maßgeblich von Meuthen [2] und des von Meuthen dominierten Bundesvorstands betriebene Einknicken vor und Anbiedern an einen politisch instrumentalisierten Bundesverfassungsschutz. Auch die Ablösung von Roland Hartwig [3] als Leiter der Arbeitsgruppe Verfassungsschutz – ganz offenkundig nicht aufgrund mangelnder Expertise, sondern scheinbar alleine infolge persönlicher Animositäten, die mit unterschiedlichen politischen Auffassungen verbrämt werden.

Versagen in Strategieentwicklung und Schwerpunktsetzungen

Ein weitgehendes Versagen sowohl der Parteiführung als auch des Vorstandes der Bundestagsfraktion in Fragen grundlegender politischer Strategien und Schwerpunktsetzungen. Hier vor allem der Bundesvorstand, aber auch der Vorstand der Bundestagsfraktion sind sowohl öffentlich als auch parteiintern kaum wahrnehmbar. Weder mit politisch-inhaltlichen Positionen noch mit politisch-strategisch erarbeiteten Generallinien in Aktion, Reaktion und Kommunikation zur Begegnung der weltweit immer fragiler werdenden politischen Situation und der uns gegenüber immer massiver werdenden Attacken des polit-medialen Machtkartells.

Dringend notwendig wäre es in diesen Zeiten – nur um Beispiele aufzuzeigen – die Grundziele unserer Parteigründung verstärkt, das heißt, unmissverständlich laut und einheitlich zu kommunizieren. “Europäische Union“ und ihre desaströse Wirkung auf die Souveränität der Nationalstaaten. Also, Konzeptionen zum Austritt aus diesem Staatengefängnis.

Konzeptionen und Vorgehensweisen zur Beendigung des desaströsen Währungsexperiments „Euro“, der die Regierungen grundlegend zu Vertragsbrüchen international verbindlicher Verträge animiert und auch nötigt. Eine Währungsunion, die die Geldwertstabilität grundsätzlich nicht herstellen und sichern kann. Ein Euro, der die einzelnen, unterschiedlichen Volkswirtschaften nicht gemäß ihrer Leistungsfähigkeit monetär bewirtschaften kann. Eine aufgezwungene gemeinsame Währung, die die Bürger einzelner Staaten nachhaltig zur Verarmung verdammt und diese Bürger um ihre lebenslang erarbeiteten Sparvermögen und Altersabsicherungen betrügt. Und auf der Gegenseite die Bürger anderer Staaten leistungslos mit dem Geld anderer beglückt.

Katastrophale Unkenntnis politischer Zusammenhänge

Die katastrophale Rede Meuthens [4] beim Bundesparteitag in Kalkar, die nicht nur die hier besprochenen Punkte betraf, sondern die darüber hinaus den plumpen, alleinigen Machtanspruch Meuthens innerhalb unserer Oppositionspartei formulierte. Dies nicht nur zum denkbar dümmsten Zeitpunkt angesichts der Thematik des Bundesparteitags (Sozialprogramm) und der angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl und der Vielzahl anderer Wahlen. Auch das deutlich werden einer offenkundig mangelhaften Analysefähigkeit der politischen Gesamtsituation in- und außerhalb unserer Partei sowie das Fehlen jeglicher Kompetenz in der Analyse, der Identifikation und der Wahrnehmung, der von uns zu bewältigenden politischen und gesellschaftlichen Aufgabenstellungen.

Ausgrenzung anderer ist nicht das Ziel einer fundamentalen Opposition

Die ebenfalls in der oben angeführten Rede des Parteisprechers dargelegte, unangemessene und politisch grundlegend verkehrte Attacke [5] gegenüber einer breiten Bevölkerungs- und potentiellen Wählerschicht: Die „Querdenker“ als eine politisch-ideologisch parteiübergreifende Bewegung, die entstanden ist vor dem Hintergrund ähnlicher Erkenntnisprozesse, die damals auch zur Gründung der Alternative für Deutschland geführt haben.

Die augenscheinliche Ignoranz und Blindheit gegenüber der sehr hohen Wahrscheinlichkeit einer womöglich unmittelbar bevorstehenden, neuen Parteigründung. Aus den Reihen unzufriedener CDU-ler (Werte Union) – spätestens nach der erfolgten Wahl eines neuen und nicht genehmen CDU-Vorsitzenden – und zur Sammlung der unterschiedlichsten politischen bis dato noch nicht parteilich organisierten Gruppierungen, die ich hier nicht nennen will.

Vor diesem Hintergrund sind mittelbare und unmittelbare Auswirkungen auf die AfD nicht von der Hand zu weisen. Nicht nur aufgrund der drohenden Beobachtung durch den Verfassungsschutz sind Übertritte von Funktionären und Mandatsträger auf allen politischen Ebenen vom Bund über die Länder bis in die Kommunen nicht nur möglich, sondern fast zu erwarten.

Die jüngste Pressemitteilung von Max Otte [6], in der er seine Beweggründe für seinen Austritt aus dem Kuratorium und der Desiderius-Erasmus-Stiftung darlegt, sollte man hier als entsprechenden Wink und als Hinweis verstehen können. Parteispitze und Stiftungsvorstand alles richtig gemacht? Oder vielleicht doch Szenarien falsch eingeschätzt und Strategieentwicklung verpennt?

Die politische Zeitenwende wird immer deutlicher. Auch die Wendezeit in der AfD?

Wollen wir weiter eine ernstzunehmende Oppositionspartei sein, so muss es zeitnah zwingend zu einer grundlegenden parteiinternen Debatte fernab jeweils persönlicher Machtkalküle kommen. Auch und gerade angesichts des weiter verschärften und verlängerten „harten“ Lockdowns sind unmittelbar bevorstehende, gravierende politisch-ökonomische Verwerfungen in unserem Land zu erwarten.

Wir haben dem deutschen Wähler ein umfassendes, klares und politisches Angebot zu machen. Und zwar JETZT – denn sonst werden es andere machen. Wir müssen uns jetzt auf unsere ursprünglichen Kernanliegen konzentrieren, und zwar geschlossen und einig. Wir haben uns auf die vorhandenen gemeinsamen Schnittmengen zwischen den national-konservativen, den freiheitlichen, den libertären und den sozialen (nicht sozialistischen!) Mitgliederströmungen zu konzentrieren.

Unser erstes Ziel muss es sein, die drohende endgültige Zerstörung des Nationalstaates und die bevorstehende endgültige Zerstörung des Rückgrates der deutschen Wirtschaft, des Mittelstandes, möglichst abzuwenden und zu retten, was zu retten ist.

Die politische Zeitenwende steht unmittelbar bevor

Dazu bedarf es des alternativlosen Zusammenhaltes, um das polit-ökonomisch-mediale Machtkartell zu spalten und demokratisch zu Fall zu bringen. Die politische Zeitenwende steht unmittelbar bevor – es liegt an uns, ob und wie wir sie mitgestalten wollen und können.

Eines ist sicher: Der Bürger und Wähler, nun weitestgehend eingesperrt, gegängelt und vor dem wirtschaftlichen und damit existentiellen Abgrund stehend, werden nicht darauf warten, bis wir uns entscheiden, ob wir kalt, lauwarm oder warm baden wollen. Was eine Metapher für den einen oder anderen Politiker in der AfD ist.

Derzeit kann es nicht um das Primat des Personellen gehen, sondern um das Primat des Politischen. Und wer dieses nicht versteht oder sogar wissentlich dagegen verstößt, der begeht nicht nur eine Torheit, sondern einen regelrechten Verrat an unseren Zielsetzungen und an unseren Aufgaben für unser Land und unsere Gemeinschaft.


(Martin E. Renner [7] ist Bundestagsabgeordneter der AfD. Er war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der Partei in Oberursel. Seine Kolumne auf PI-NEWS erscheint alle zwei Wochen)

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Robert Farle (AfD): Es werden systematisch Existenzen vernichtet

geschrieben von libero am in Video | 33 Kommentare

Im Video analysiert der sachsen-anhaltinische Landtagsabgeordnete der AfD, Robert Farle, die Hintergründe der sogenannten Corona-“Pandemie“ und entlarvt die politischen und wirtschaftlichen Nutznießer.

Bereits vor dem ersten Lockdown war die Reproduktionsrate am sinken. Zu keiner Zeit, auch nicht nach offizieller Lesart, waren die kleinen Gewerbetreibenden und Gastronomen als maßgebliche Hotspots auszumachen. Trotzdem werden durch die Zwangsschließungen und die nicht mehr vorhandene Planungssicherheit systematisch Existenzen vernichtet.

Auch die Migrationsproblematik der nach wie vor stattfindenden, unkontrollierten Masseneinwanderung und der gleichzeitigen Abwanderung qualifizierter deutscher Fachkräfte wird thematisiert.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die desaströse Energiepolitik der Bundesregierung, die die Schlüsselindustrien in Deutschland nachhaltig schädigt und langfristig zerstört.

Die in Teilen parlamentarisch kaum legitimierte EU-Poltik wird immer mehr zur Umverteilungspolitik von den Nord- zu den Südländern.

Die deutsche Bundeskanzlerin ist offensichtlich längst zur willfährigen Gehilfin globalistisch aggierender Eliten geworden, deren Pläne zur Zerstörung nationalstaatlicher Souveränität sie gewissenlos unterstützt und vorantreibt.

Hierzu gehört beispielsweise die künstliche und ideologisch begründete Forcierung der Digitalisierung und Industrie 4.0 sowie die künstliche Förderung großer Internetkonzerne.
Die traditionelle deutsche Industrie und der Mittelstand bleiben auf der Strecke.

Begünstigt werden Oligarchen und Superreiche, das Nachsehen haben die arbeitenden Menschen und Lesitungsträger in Deutschland, die zu einer nach Bedarf verschiebbaren Masse degradiert werden sollen.

Es ist höchste Zeit, der geplanten ökosozialistischen Transformation unserer Gesellschaft, die auf nationalstaatlicher Ebene auch durch die Führungsriegen der Altparteien in Deutschland mitgetragen wird, Einhalt zu gebieten.

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Was die Massenmedien verschweigen

geschrieben von Manfred Rouhs am in Trump,USA | 94 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Zugegeben: Diese Videoaufnahmen geben nur den Blick auf einen kleinen Ausschnitt des Demonstrations- und Konfrontations-Geschehens vor dem amerikanischen Kapitol in Washington am 6. Januar 2021 frei.

Sie zeigen, wie sich Trump-Anhänger und Milizionäre schützend vor eine kleine Gruppe von Polizisten stellen, die von Demonstranten offenbar regelrecht überrollt worden waren. Einige jugendliche Hitzköpfe dagegen suchen die Konfrontation mit den Beamten.

Solche Bilder sehen wir nicht in den deutschen Massenmedien. Die richten ihren Fokus lieber auf einen Mann mit Hörnern und nacktem Oberkörper, der offenbar zu einer Symbolfigur für den Sturm auf das Kapitol aufgeblasen werden soll. Einer von Tausenden – unter denen sich Familien und alte Menschen genauso wie erlebnisorientierte Jugendliche befanden.

Dieses kleine Video erzählt nicht die Geschichte der Ereignisse in Washington am 6. Januar 2021. Es zeigt nicht das ganze Bild. Aber es lässt uns teilhaben an einer von Menschlichkeit und nationaler Solidarität geprägten Szene.

Bei aller Absurdität mancher politischen Ereignisse in den USA ebenso wie in Europa und anderswo auf der Welt am Beginn des Jahres 2021 glimmt aus diesen Bildern doch ein kleiner, trostspendender Funke: Noch hat die Vernunft eine Chance. Noch ist Hoffnung!


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [8], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V. [9], der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [10] per Streaming und hat die Broschüre Coronazeit – Leben im Ausnahmezustand“ [11] herausgegeben. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig und vermittelt Firmengründungen in Hong Kong [12].

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Stefan Schubert: Polizei zerstört derzeit komplett ihr Ansehen

geschrieben von libero am in Video,Videoblog | 94 Kommentare

Die Polizei greift in Deutschland immer härter durch. Bürger erhalten, wenn sie sich nicht an die Corona-Maßnahmen halten, drakonische Strafen. Erodiert das Vertrauen in unseren früheren „Freund und Helfer“? Michael Mross (MMnews), derzeit noch in Dubai, spricht darüber mit dem früheren Polizeibeamten und Autor des Bestsellers „Vorsicht Dikatur“ [13], Stefan Schubert (hier gehts zum Telegram-Kanal von Stefan Schubert [14] und MMnews [15]).

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Amazon reitet den Klepper BILD

geschrieben von libero am in Altmedien,Lügenpresse | 37 Kommentare

Von PETER BARTELS | Wer A wie Amazon sucht, findet seit einiger Zeit auch B wie BILD. Sieben quälend lange Folgen.  Folgenlos für die Auflage. Folgenlos auch für den Amazon-Kunden. Allerdings hätte Amazon „gestern“ die eine Frage beantworten müssen: Warum?

Was ist mehr Dekadenz: Wenn Ludwig XIV. die goldenen Teller nach dem königlichen Mampf rückwärts durchs Fenster in die Seine wirft? Oder wenn Amazon für den BILD-Klepper den Schinderhannes [16] gibt? Wie sonst sollte unsereiner das BILD-Gerippe nennen, das bleich von Quartal zu Quartal stolpert, wieder zehn oder 20 Prozent seiner vorher über fünf Millionen Käufer bis auf den erbärmlichen Rest von weniger als 800.000 verloren hat? Sich aber für alberne 500.000 kurzfristige Netz-Abonnenten wie das achte Weltwunder feiert? Die Wege des Herrn Bezos sind nicht nur hier wundersam: 160 Drehtage, 1700 Stunden Drehzeit, 350 Minuten Sendezeit, sieben Teile … Wofür? Für Nichts! Bis dato 1146 Kommentare, 70 Prozent vernichtend: ein Stern, Durchschnitt zwei von fünf Sternen.

Zu sehen: Wieder und wieder Julian Reichelt (40), stolz darauf, der erste linke Chefredakteur von BILD zu sein. Mal Kippe, mal Gummibärchen, Hemd auf, Brusttoupet raus, greinend: „Wo sind meine 500 Reporter?“ … „Wir machen 20 Prozent Minus!“ … „Morgen“ will er wissen, wo. Dabei braucht er sich nur umzudrehen: hinter ihm … am Schreibtisch … auf dem Flur … sie sind überall da, wo Chefreporter nicht hingehören. Der Rest ist wahrscheinlich im Home Office. Wo auch sonst, möchte unsereiner soufflieren. Da, wo „Mutti“ sie halt hingeschickt hat: Garage entrümpeln, Rabatten harken, bei Aldi anstellen … Seufz, als wenn je ein Reporter irgendwann Auflage gemacht hätte.  Nicht mal Hemingway. Vom lieben Gott und seiner Bibel mal abgesehen.

Schüsse, rosa Paulchen zuckt zusammen

Zu sehen: Paul Ronzheimer (36), wahrscheinlich stolz darauf, der erste schwule BILD-Stellvertreter zu sein. Mit Schußweste und Pißpotthelm – Frau Jens Spahn würde dagegen wie Rock Hudson wirken … Wattebäuschchen drüber!! Paule jedenfalls hinter der Front in der Ukraine … Mal x-beinig mit Fressalien in Plastiktüten für eine nette alte Kellerassel, die seit Jahren die Separatisten erträgt … Als später Schüsse fallen, zuckt das rosarote Paulchen zusammen, wird sicherheitshalber von der langhaarigen Miliz schnell aus dem improvisierten Schützengraben geführt … Dann Vitali Klitschko, Ex-Boxer, Bürgermeister von Kiew …Und am Handy schnarrt „Walter“ von der BamS die Zeile: „Klitschko: Mein Körper braucht Fleisch!“ Dann wieder Paule und Julian in Berlin beim trauten Talk auf der Suche nach den „Richtigen Fragen“ für den nächsten BILD-TV-Politiker.

Zu sehen: Immer wieder mal oben genannter „Walter“, Alexandra Würzbach, Chef- Fregatte von BamS, die nach 20 Jahren Springer und sechs Jahren BamS ihre schlimmsten Storys offenbar hinter sich hat, und so frappant an  „Walter“ aus dem RTL-Frauenknast erinnert … Aber auch Alfred Draxler, ergrauter BILD-Sportchef, Überlebenskünstler diverser Chefredakteure, der zu seinem Loddar Matthäus ebenso steht, wie „trotzdem“ zum Schalker „Fleischbeschauer“ Clemens „Corona“ Tönnies. Und einer von Draxlers Redakteuren sagt: „Uns ist es egal, wer unter der BILD-Sportredaktion Chefredakteur ist.“ Lach! So war der BILD-Sport schon immer: „Aus der Tiefe des Raumes“ bis „Warum wir gegen die DDR nicht verlieren können“. Jürgen Sparwasser kannten die Jungs halt noch nicht …

Zu sehen: Ralf Schuler, Leiter BILD-Politik-Büro in Berlin. Er kommt mit einem schicken, (ebenfalls) dicken, roten BMW-„Mopped“ zum Reichstag. Der ewige Merkel-Begleiter, wie sie aus der DDR, nur viel, viel weiter unten in der Arbeiterklasse, gilt bei BILD als vorletzter Mohikaner des gesunden Menschenverstands. Immerhin „weiß“ er schon an der Art, wie „Mutti“ ihr Manuskript am Rednerpult streichelt, ob sie was „verstanden“ hat oder besser nicht. Schuler spricht sogar leutselig mit von ihr kastrierten Ex-Ministern wie Hermann Gröhe; die graue CDU-Bürste hatte Merkel nach dem Wahlsieg 2013 vor versammeltem Staats-TV überschwänglich ein Deutschlandfähnchen in die Patsche gedrückt. Was Honeckers Propaganda-Plumpe fast kotzen ließ [17]. Zum Glück war weiter hinten ein Stuhl, auf dem sie den kontaminierten Fetzen des Klassenfeindes zwischenlagern konnte…

Reichelt und der Trachten-Timpetu

Ob diesem Schuler, der auch mal für eine Gauland-Zeitung in Brandenburg schrieb, allerdings gefallen hat, wie sein „JR” (Julian Reichelt) für Amazon erst eilfertig mit dem Trachten-Timpetu telefoniert, um ihn dann Beifall heischend „als Söder Marrrkus“ zu veralbern, steht auf einem anderen Bierdeckel. Oder ob „JR“ abends zu Drehofer ins Ministerium fährt, vom bevorstehenden Hisbollah-Verbot „erfährt“ und dann prompt den Tippgeber ausplappert; bei John Le Carré wäre der Mini-Bond „JR“ längst in einem Sack mit Steinen in der Themse verschwunden. Beim politisch debilen Vollhorst – eh wurscht!

Zu sehen ist auch der Polizeireporter Matthias Becker, der mal selbst Polizist war. Hat was? Ist auch was; die Kollegen von vor 25 Jahren halten offenbar immer noch die kommunizierenden Röhren zu ihm frei. So darf „Matze“ sich tatsächlich von einem „Petzer“ (Kronzeugen) persönlich eine Rauschgift-Fabrik in Reinickendorf zeigen lassen. Der mollige Anwalt erklärt das juristische Prozedere: Als Kronzeuge ist das Strafmaß wahrscheinlich geringer.

Ton ab! Klappe, Wagner eins die Erste

Zu sehen ist auch eine ängstliche Polit-Redakteurin, von „Querdenkern“ am Reichstag umringt: Lügenpresse! Hau ab!! Und ein geifernder Nazi-Jäger, der einen ziemlich alten (deutschen?) Argentinos mitten in Berlin nach gefühlt „148“ Jahren wegen der Junta-Opfer  zur Rede „stellt“. Auch zu sehen – immer an der Wand entlang – Hans Mahr (71), Geist aus Wien, der schon bei Bertelsmann keine Zeitung vor dem Untergang retten konnte. Er soll jetzt BILD für viel Geld zeigen, wie BILD-TV geht. Irgendwo auch der Geist, der heute selbst Gespenstern das Fürchten lehrt:  Franz Josef Wagner (77), der älteste „Postbote“, den die Journaille je sah. Er brabbelt was von „Journalistenfamilie“ des Chefredakteurs … Matthias Matussek will aufhören zu Rauchen … Unsereiner erwägt, die edle Grappa-Bar auf Dauer zu versiegeln, nachdem er das erschütternde Gesicht des „Postboten“ gesehen hat: „Ton ab! Klappe, Wagner eins die Erste. Und die Letzte“ … Danke, Amazon!

Es gibt etwa 45.000 „feste“ Journalisten in Deutschland, der große Rest gibt längst Spitzwegs armen Poeten, labert, lügelt, lügt sich irgendwie durch bis zur Job-Börse. Oder Muttis Corona-Kohle. Wenn tatsächlich alle der etwa 100.000 Journalisten in Schland diesen Amazon-Siebenteiler über BILD gesehen haben, wären das vielleicht ein halbes, vielleicht sogar ein Prozent der „gestern“ über fünf Millionen BILD-Käufer (der Multiplikator 2,4 ergab sogar 11,6 Millionen Leser). Ein teurer Spaß also, den sich Amazon da für Prime-Kunden wie unsereins leistet. Der Shitstorm (siehe oben) ist niederschmetternd. Klar, der Leser, der alle sieben Folgen gesehen hat, begreift nur, was BILD nie mehr sein wird: „Seine“ gehaßte und geliebte BILD. Unsereiner begreift leider noch vieles mehr – alles!

„Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter“… sagte irgendwann Helmut Kohl, als er noch wie ein Bernhardiner Bimbes und Wuff machen konnte. Die BILD-Macher von heute winseln nur noch Kläff und Jaul. Noch. Und der „Postbote“ lallt durch die Nebel von Grappa-Land krächzend mit. Noch…


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [18] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [19] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de [20].

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„Ewige Schulden“?

geschrieben von libero am in Deutschland | 66 Kommentare
Die Corona-Pandemie passt in das Bild der Schuldenorgie zu politischen Machtzwecken: Noch nie wurden von den Staaten und ihren Zentralbanken Geldsummen ohne Rücksicht auf Rückzahlungsmöglichkeit mobilisiert wie heute.

Von PROF. EBERHARD HAMER | Die derzeitige finanzwissenschaftliche Situation wirft alle finanzwissenschaftlichen Theorien um.

Ist das Leitbild des soliden Hamburger Kaufmanns und solider Finanzierung durch die Kasino-Mentalität und durch den Kreditmissbrauch des Dollarimperiums überholt?

Der Schlüssel all dieser Probleme und Fragen liegt im Verständnismangel und politischen Missbrauch der Zentralbanken.

Nach klassischer Theorie sollte die Zentralbank eine neutrale, politisch unabhängige, nur dem Geldwert verpflichtete Instanz sein. Sie war „Hüterin der Währung“, also auch des Währungswertes. Dieser wiederum war nur zu gewährleisten, wenn die Geldmenge an der Gütermenge orientiert gleichmäßig entwickelt wurde.

Vertrauensanker der Währungen war früher das Gold, welches sich nicht beliebig vermehren ließ und deshalb konstanten Wert hatte. Seit der Dollar 1961 vom Gold „befreit“ und zur reinen Quantitätswährung wurde, gab es für die Lust der Politiker nach weiteren Ausgaben und deshalb weiteren Krediten kein Halten mehr und haben sich die Zentralbanken in den letzten 20 Jahren zu Finanzdienern der Politik entwickelt. Ihre Vorstände wurden nicht nur von der Politik bestellt, sondern ihnen auch von der Politik aufgetragen, wie viel Geld sie schaffen sollten. Und die Zentralbankenvorstände haben ihre Unabhängigkeit und Immunität missbraucht, den Geldwert, dem sie verpflichtet waren, zu verraten. Deshalb war auch eine wegen Korruption verurteilte Politikerin geeignet als Präsidentin der EZB.

Die Federal Reserve Bank hat sich schon seit Jahrzehnten zum Hilfsdiener des US-Imperialismus degradieren lassen. Die USA haben fast 200 Länder der Erde mit Hilfe der FED, der Weltbank und des IMF mit Dollarkrediten vollgepumpt, auf diese Weise zu Tributzahlern (Zins- und Rückzahlern) gemacht, die Tributpflicht durch amerikanisches Militär abgesichert und sie so durch Geld zu Kolonien gemacht wie die Römer früher durch militärische Eroberung ihre Kolonien geschaffen und zum Wohle Roms ausgebeutet hatten.

Für dieses Dollarimperium brauchten die USA immer mehr Geld, haben sie mit Hilfe des von ihrer Hochfinanz beherrschten Dollar-Systems die Dollarmenge immer stärker vermehrt, aber den Zusammenfall dieser Blase dadurch verhindert, dass sie mit Sanktionen und militärischen Interventionen immer eingegriffen haben, wenn ein Land den Dollar nicht mehr als Zahlungsmittel für Öl oder andere Bodenschätze akzeptieren wollte.

Auch die Corona-Pandemie passt in dieses Bild der Schuldenorgie zu politischen Machtzwecken: Noch nie wurden von den Staaten und ihren Zentralbanken Geldsummen ohne Rücksicht auf Rückzahlungsmöglichkeit mobilisiert wie heute. Dabei wird national noch in Milliarden, international aber bereits in Billionen (EZB = 1,5 Billionen, USA = 3,7 Billionen) gerechnet. Die Angst vor der Krankheit hat jede finanzielle Hemmung beiseite gespült. Es geht angeblich nur noch um „Leben oder Tod“, nicht mehr um Geldwert, Schulden oder Rückzahlungsmöglichkeiten. Damit keine Stelle der weiter wachsenden Schuldenblase platzt, werden Pleiteländer mit großzügigen Geschenken künstlich am Leben gehalten, z. B. 50 Milliarden EU-Mittel für Italien und 30 Milliarden für Spanien; wobei die Länder nicht einmal Verwendungspläne für den Geldsegen haben und noch niemand weiß, womit die EU diese freigegebenen Gelder finanzieren soll.

Die amerikanische FED hat inzwischen 7,2 Billionen Dollar in den Büchern stehen = 36 % des BIP. Dazu hat der Kongress weitere 900 Milliarden „Corona-Mittel“ zur allgemeinen Verteilung beschlossen,

Auch die EZB hat 6,83 Billionen Schulden in ihren Büchern = 68 % BIP.

Dass die Täter unserer Geldexplosion nicht mehr an Morgen oder an Rückzahlungsmöglichkeit denken, zeigt auch die Verwendung des ohne Gegenwert geschaffenen „Fiat“-Geldes: Früher diente der Kredit Investitionen, aus deren Rendite man die Rückzahlung bediente. Inzwischen werden aber die geschaffenen Unsummen nicht mehr für Sachinvestitionen, nicht einmal mehr für die Wirtschaft ausgegeben, sondern zur Bereicherung des Großkapitals und für den Konsum:

Per saldo werden also Unsummen in den Konsum versenkt, ohne künftige Rentabilitätswirkung, während der produktivsten Gruppe des Mittelstandes, die 80 % aller Steuern und Sozialabgaben aufbringt, das Überleben durch staatliche Zwangsmaßnahmen erschwert bzw. beendet wird.

Was geschieht nun mit den Billionenbeträgen, welche durch die Corona-Hysterie in den Kreislauf gepumpt werden?

Eine Rückzahlung wird in den nächsten 100 Jahren nicht möglich sein, ist aber auch nicht vorgesehen. US-Politik, Zentralbanken, das Großkapital und die Sozialpolitik gehen längst von „ewigen Schulden“ (so Soros), von Dauerleistungen aus.

Wie lange geht das gut?

Noch keine Finanzblase hat sich ewig ausdehnen können. Man weiß nur nie, aus welchem Anlass und wann die Blase platzt.

Sowohl die EZB als auch die FED arbeiten aber längst an neuen digitalen Währungen, die Ersatz für die platzenden Geldwährungen werden sollen. Sie rechnen also auch mit einem Platzen der Blase.

Der Drang der Anleger in „Betongold“ und andere Sachwerte zeigt, dass viele bereits unruhig werden und dem Geld zu misstrauen beginnen. Aber erst wenn auch die Dummen dem Geld zu misstrauen beginnen, steigt wieder die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes, besteht nicht nur Inflation, sondern wird sie dann galoppieren und zwanghaft auf den Abgrund zulaufen.

In der Zwischenzeit sollten wir die öffentlichen Gaben genießen, aber wissen, dass wir selbst mit unserem Wohlstand dafür zu zahlen haben werden.


Prof. Eberhard Hamer.
Prof. Eberhard Hamer.

PI-NEWS-Autor Prof. Dr. Eberhard Hamer (* 15. August 1932 in Mettmann) ist ein deutscher Ökonom. Sein Schwerpunkt ist die Mittelstandsökonomie. In den 1970er Jahren gründete er das privat geführte Mittelstandsinstitut Niedersachsen [21] in Hannover und veröffentlichte über 20 Bücher zum Thema Mittelstand. Hamer erhielt 1986 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Seine Kolumne erscheint einmal wöchentlich auf PI-NEWS.

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Wählen Sie das „Wahre Unwort des Jahres 2020“!

geschrieben von Tal Silberstein am in Corona,Deutschland | 59 Kommentare

Es ist soweit: Bis zum Sonntag, 10. Januar, können unsere Leser das „Wahre Unwort des Jahres 2020“ [22] wählen. Die Jury [23] hat aus den über 350 Leser-Vorschlägen folgende Finalisten gewählt: Abstandsregel – Ausgangssperre – Bevölkerungsschutzgesetz – Corona-Leugner – Corona-Regeln – Covidioten – Epidemische Lage von nationaler Tragweite – Great Reset – Impfnationalismus – Lockdown – Menschen mit Gebärmutter – Pandemie – Social distancing – Solidaritätsverweigerer – Verschwörungstheoretiker. Bitte wählen Sie ihren Favoriten unter diesem Link. [24]

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Lockdown bis Ende Juni – dazu noch verschärft?

geschrieben von Cassandra am in Corona,Video | 83 Kommentare

Wer die mittlerweile unendliche Geschichte der aufeinanderfolgenden „Lockdowns“ aufmerksam mitverfolgt hat, der weiß, dass schon längere Zeit, bevor sie vom Seuchenkabinett beschlossen werden, die Mainstream Medien Vorarbeit leisten und die Bevölkerung „schonend“ auf noch härtere Zeiten einstimmen.

Die aktuelle Verlängerung und Verschärfung der Zwangsmaßnahmen ist noch nicht einmal richtig in Kraft getreten, schon werden wir medial erneut auf noch längere und härtere Einschränkungen unserer Grundrechte vorbereitet. Nach der Verlängerung ist vor der Verlängerung, nach der Verschärfung ist vor der Verschärfung. Die Spirale dreht sich immer schneller, bis den Menschen schwindlig wird.

Virus-Mutation muss als Begründung herhalten

In der BILD [25] warnt Kanzleramtschef Helge Braun ganz im Sinne seiner Chefin, vor einem deutlich längeren Corona-Lockdown in Deutschland – wenn die Bundesländer die gemeinsam getroffenen Corona-Beschlüsse nicht konsequent umsetzen.

Als Schreckgespenst malt Braun den Teufel in Form eines völligen Kontrollverlustes durch die Ausbreitung der Virus-Mutationen, wie sie in Großbritannien und Irland registriert werden, an die Wand.

Währenddessen fordert Bodo Ramelow, Ministerpräsident in Thüringen von Merkels Gnaden, in der WELT [26] noch striktere Beschränkungen:

„Wir müssen endlich in einen richtigen Lockdown gehen.“

Bei diesen Worten kommen einem doch gleich Fußfesseln mit Eisenkugeln in den Sinn. Gleichzeitig erfahren wir noch, dass sich in Israel die Bürger künftig nicht weiter als 1000 Meter von ihren Häusern und Wohnungen entfernen dürfen, Einkauf von Lebensmitteln und Arztbesuch gnädigerweise ausgenommen.

Dazu passt auch, dass sich sowohl das Finanz- wie auch das Wirtschaftsministerium auf einen Lockdown bis Ende Juni 2021 eingestellt haben, wie wir vom AfD-Bundestagsabgeordneten Dirk Spaniel im Video zu diesem Beitrag erfahren.

„You ain’t seen nothing yet“, sagen die US-Amerikaner. „Das war noch gar nichts“, lautet die sinngemäße Übersetzung. Wer glaubt, dass wir bisher mit Geschäfts- und Schulschließungen, Ausgangsbeschränkungen, Kontaktbeschränkungen und nächtlichen Ausgangssperren hart getroffen wurden, der soll mal abwarten, was noch alles kommt.

Der International-Sozialismus

[27]Merkel geht entweder am Ende dieser Legislaturperiode in Rente oder sie ist in nicht allzu ferner Zukunft eine Statthalterin des International-Sozialismus, wenn Big Money und Big Data die Grenzen geschleift haben und mit Hilfe der Lockdowns alle Betriebe verstaatlicht wurden, inklusive der Gastronomie, wie in der guten alten DDR.

Egal, ob sie in Rente geht oder das macht, was sie in ihrer Jugend gelernt hat, Merkel braucht jetzt keine Rücksicht mehr zu nehmen. Die Ministerpräsidenten haben viel zu viel Angst vor ihr, um auszuscheren. Die Hälfte der Bevölkerung hat vor „Corona“ die Hosen gestrichen voll und würde sich sogar Wäscheklammern an die Ohren stecken, wenn Drosten sagt, dass das gegen eine Ansteckung hilft.

Wie sich die „Corona-Gefahr“ wirklich auf die Lage in den Kliniken ausgewirkt hat, das erfahren Sie in diesem Video [28]. (hsg)

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