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Ist dies schon Wahnsinn, so hat es doch Methode (Shakespeare)

Martin E. Renner.

Von MARTIN E. RENNER | Irre Rede einer redenden Irren. Am vergangenen Dienstag hielt die Frau Bundeskanzler eine dreifach bemerkenswerte Rede [1] anlässlich des Davos-Dialogs des World Economic Forums (WEF).

Erstens: Bemerkenswert, nicht im positiven Sinne einer besonderen Geistesleistung, sondern hinsichtlich der zwischen den Satzfetzen offen zutage tretenden Missachtung und auch Verachtung gegenüber denen, in deren Dienst und Pflicht sie zuerst zu stehen hätte: Den deutschen Bürgern.

Zweitens: Bemerkenswert die erschütternde Aneinanderreihung von Ungeheuerlichkeiten, die klar zu erkennen geben, dass der eigene deutsche Bürger in Merkels politischem Weltbild schlichtweg keinen Platz mehr finden kann, finden darf und finden wird. Schon gar nicht einen bevorzugten Platz innerhalb der herbei fantasierten Weltgemeinschaft.

Drittens: Bemerkenswert vor allem hinsichtlich ihres sich offenbarenden, geistig erschreckend schlicht, ja geradezu bildungsfern und geschichtsvergessen daherkommenden ideologischen Weltbildes.

Merkels Rede Wort für Wort zu reflektieren, bedeutet, sich auf eine zutiefst verstörende Reise in eine ideologiegesättigte Dystopie voller Logik- und Sinnbrüche einzulassen. Eine Dystopie, die uns ein negatives Zerrbild unserer zukünftigen Gemeinschaft zeigt. Fast jeder Satz von ihr ist ein brutaler Faustschlag in die Magengrube des deutschen Steuerzahlers. Fast jeder Gedankengang ist ein hemmungs- und skrupelloser rabiater Griff in seinen Geldbeutel, in seinen hart erschufteten relativen Wohlstand und damit seiner selbstverantworteten Zukunft.

Eine Rede, die man hören muss. Eine Rede, vor der man warnen muss

Diese Rede im Davos-Dialog (hier im Video) [2] kann man ohne ein gehörig dickes Fell in Form eines gesund-geeichten, politischen Wegweisers kaum durchstehen, ohne den Glauben an den gesunden Menschenverstand zu verlieren. Und dennoch ist es notwendig, diese so abgründig deutliche Rede ausführlich zu besprechen.

Immerhin spricht hier die Frau Bundeskanzler – und man fragt sich ernsthaft, wie sie es dorthin hat bringen können. Oder dorthin gebracht wurde.

Es sei an dieser Stelle gebeten, nachfolgend etwaige Spuren von Ironie oder Zynismus als durch diese Rede verursachte Erschütterungen eines grundsätzlich christlich orientierten, philanthropisch-wohlwollenden Geistes wahrzunehmen und zu entschuldigen.

Merkel hat – nach eigenem Bekunden – aus der Corona-„Pandemie“ gelernt. Gutes und Schlechtes. Das Virus hat Merkel eine neue Dimension des Globalismus gelehrt, denn es hat sich weltweit verbreitet. Meine Güte, das hat es ja noch nie gegeben! Womit zugleich bewiesen sei, dass selbst „in so einem existentiellen Fall auch der Versuch einer dauerhaften Abschottung ziemlich fehlschlägt.“ (Zitat Merkel)

Eindeutig geschichtsträchtig auch Merkels Feststellung, „dass wir in unsere natürliche Umwelt eingebettet leben“ und, „dass wir von der Natur abhängig sind und bleiben.“ Man merkt schon, welches Framing hier angesteuert, beziehungsweise herbeigezwungen wird.

Merkel hat gelernt. Merkel hat gesehen. Merkel hat wahrgenommen. Heil Merkel, du Führerin des Universums

Merkel hat durch die Pandemie gelernt (wie sonst hätte man je zu dieser Erkenntnis gelangen können?), dass Prozesse in Deutschland „oft sehr bürokratisch“ sind und „zu lange dauern“. Endlich dringt auch zu Merkel durch, dass sich unser Land bei der Digitalisierung in etwa kurz hinter der Bronzezeit befindet. Etwa bei der „überregionalen Vernetzung der Gesundheitsämter“, der Digitalisierung der Verwaltung und des Bildungssystems (Fernunterricht).

Und schon gelangt unsere gebenedeite, also gesegnete und gepriesene Frau Bundeskanzler zu der „großen Frage“, die es zu diskutieren gilt und „der sich die Welt stellen muss“: Globale Lieferketten seien in der Pandemie zerbrochen und schon sei „das Wort Souveränität (…) wieder in aller Munde“.

Souveränität!? Jesses Maria und Josef – wer will denn schon Souveränität!? Das würde ja bedeuten, in Krisenzeiten ein Mindestmaß an Autarkie und Autonomie zu bewahren, so dass wir zumindest eine existentielle, nationale  Infrastruktur aufrecht zu erhalten im Stande sind. Also wenigstens in lebensnotwendigen Grundbedürfnissen und Erfordernissen nicht auf Andere angewiesen sind.

Merkel: Die Hohepriesterin der multilateralen Alternativlosigkeit

Aber Merkel wäre ja in ihrer schmerzvoll bekannten Alternativlosigkeit nicht Merkel, wenn sie die Frage der Abhängigkeit von globalen Lieferketten als Schwachstelle, die „ehrlich und redlich diskutiert werden müssen“ nicht stante pede mit sich selbst und gänzlich alleine diskutieren würde. Und somit in ihrer bekannt link-ischen Manier vom Tisch und damit aus dem öffentlichen Diskurs fegen würde: „Ein Rückfall in regionalen (also nationalen, Anm. d. Verf.) Protektionismus muss meiner Meinung nach verhindert werden“, erklärt sie gewissheitssatt.

Man beachte an dieser Stelle ihren Stilbruch. Spricht Merkel sonst durchgängig von „wir“ und „uns“, so deklamiert „Ihro Erhabenheit“ nunmehr „meine Meinung“ als höchstamtlichen und damit unanfechtbaren Urteilsspruch. „Lieferketten müssen besser abgesichert werden, wenn man sich (…) auf sie verlassen will.“

Howgh, ich, Merkel habe gesprochen! Die ehrliche, redliche Debatte ist hiermit beendet. Nix ist mit irgendwelchem nationalen Minimum an Souveränität, also der Unabhängigkeit unseres Staates vom Einfluss anderer Staaten oder autarker überlebenswichtiger Infrastruktur im Katastrophenfall. Das „One-World-Phantasma“ führe uns zur ewigen Glückseligkeit und zum endgültigen Heil. Sieg. Sieg. Sieg.

Nachdem dieser frevelhafte Rückfall in ewiggestrige Fragestellungen nunmehr endgültig geklärt ist, kommt Merkel unumwunden zum Kernanliegen ihres ideologisch fundierten Deutungsrahmens.

„Great Reset“ alias „Green Deal“ alias „Die Neue Normalität“ alias „Die Große Transformation“ alias „Der Große Sprung“

Die folgende Passage in Merkels Rede ist in ihrer bestechend präzisen Denkschärfe und logischen Stringenz derart genial, dass der Normalsterbliche sie auch nach mehrfachem Lesen oder Zuhören nicht wird nachvollziehen können. Jetzt also bitte Ruhe im Saal und höchste Konzentration!

Merkels Ausgangsthese: „Unsere pandemiebedingte Verwundbarkeit bezieht sich vor allen Dingen auf die Tatsache, dass ein Virus vom Tier auf den Mensch übergegangen ist.“

Und dann Merkels Fazit: „Wir müssen festhalten, dass sich all‘ unsere großen globalen Konventionen zur Nachhaltigkeit (Biodiversitätskonvention, Klimarahmenkonvention) als absolut richtig erwiesen haben und dass wir stärker für deren Umsetzung arbeiten (=zahlen, Anm. d. Verf.) müssen, als wir es vorher getan haben, entschiedener und resoluter.“

Da staunt der Laie, und der Fachmann wundert sich, oder, ich will es einmal auf Französisch zum Ausdruck bringen: Ah oui. La vache qui rit.

Da wären wir also endlich wieder einmal beim Klimawandel und der Weltenrettung angelangt. Klimaneutralität, CO2-Reduktion, Demobilisierung, Deindustrialisierung. Kurzum: „Green Deal“ alias „Große Transformation“ alias „Great Reset“. Da soll noch einmal ein dahergelaufener Verschwörungstheoretiker behaupten, die Covid-19-Pandemie hätte auch nur entfernt etwas mit dem Great Reset zu tun.

Merkels Lust an harten, drangsalierenden Maßnahmen und „Hau‘ raus das deutsche Geld in alle Welt“

Da die Frau Bundeskanzler in den vergangenen Monaten bekanntlich ihre Lust am „Weiter so“ und „so, nicht anders und das noch schärfer“ entdeckt hat, spart sie auch hier nicht mit ihren üblichen Drohungen: „Vor uns liegen sehr harte Monate“. Oder: „… müssen wir harte politische Maßnahmen durchführen, bei denen wir die Menschen mitnehmen müssen.“

Wohlgemerkt, nicht wegen der Pandemie, sondern wegen der Klima- und Weltenrettung. „Menschen mitnehmen müssen“ darf man hier getrost als „die Menschen dazu zwingen müssen“ verstehen.

Wer nach dem national-ökonomisch katastrophalen Lockdown als deutscher Kleinunternehmer oder Mittelständler vor den Trümmern seiner Existenz steht und erwartet, dass nunmehr zuerst und massiv im eigenen Land geholfen wird, der achte auf das folgende Zitat aus Merkels wegweisender Rede: „Die große Gefahr nach der Pandemie besteht darin, dass wir (…) uns erst einmal auf uns selbst konzentrieren und die Entwicklungsanstrengungen vernachlässigen könnten. Das darf nicht passieren.“

Na so was aber auch, Du dummes deutsches Steuervieh. Was erlauben sich der deutsche Steuermichel? Germany First, never ever, Germany Last is always better! Deutscher Steuersklave, how dare you?

Wer jetzt immer noch auf die Idee kommen sollte, man könne bei den generösen, das Klima rettenden deutschen Geld-für-die-Welt-Programmen erkleckliche Sümmchen einsparen, die jetzt im eigenen Land besser eingesetzt wären, der irrt. Auch hier scheut Merkel keine klare Ansage: „Deshalb ist es das deutsche politische Ziel (…) bei der Entwicklungszusammenarbeit nicht zu sparen, sondern eher noch eine Schippe draufzulegen.“

Nimm‘ das, du egoistischer deutscher Kleingeist

Wie schon bemerkt – Merkel hat in und durch die Pandemie dazugelernt. Denn in Bezug auf die globale Vernetzung und der Verbundenheit mit aller Welt ist „für mich jetzt noch klarer als vorher… das war für mich auch vorher schon klar (sic!), dass wir einen multilateralen Ansatz wählen müssen und dass ein Abschottungsansatz uns nicht helfen wird“, so Merkel im Wortlaut.

Für Merkel gilt das auch bei der Impfstrategie als Ausweg aus der Pandemie. Die reichen Länder (wir Deutschen natürlich voran) zahlen in internationale Organisationen ein, Merkel nennt hier das von WHO, EU-Kommission und Frankreich initiierte Programm COVAX (Covid-19 Vaccines Global Access), das die Herstellung und Verteilung von Impfstoff organisieren soll.

Mit „Die Frage, wer auf der Welt, welchen Impfstoff, wann bekommt…“, beginnt Merkel einen Satz und man ahnt, hier könnte sich ein Problem anbahnen. Weit gefehlt, der zitierte Satz geht weiter: „… wird natürlich auch neue Verbundenheiten (!!!) und neue Erinnerungen schaffen; denn wer in einer solchen Not Hilfe bekommt, erinnert sich daran natürlich sehr viel stärker…“.

Natürlich hat Merkel mit dieser Annahme Recht. Ein Schelm, wer aber zu Ende denkt, was Merkel bewusst nicht ausspricht. Denn auch diese güldene Philanthropie-Medaille, die sich Merkel selbst anheftet, hat zwei Seiten: Zwar zahlen wir für die Entwicklung des Impfstoffes kräftig mit. Dieser Impfstoff wird aber nicht sofort in ausreichender Menge für alle Länder verfügbar sein – sondern auf alle Länder „fair“ verteilt. Das kann man so machen – aber die Kehrseite sollte man dann auch benennen: Hierzulande werden viele Menschen auf unbestimmte Zeit auf einen verfügbaren Impfstoff warten müssen.

Gottlob ist diese Corona-Krankheitswelle keine Pandemie mit einer extrem hohen Sterblichkeitsrate. Es würde sonst nicht lange dauern, bis mancher deutsche Bürger in Not sich daran erinnern könnte, von der eigenen Regierung eben keine Hilfe erhalten zu haben. Man kann es manchen Ländern, die offensichtlich weniger auf gemeinsame Lösungen bestanden, nicht verdenken, uns in Sachen Impfung ihrer Bürger deutlich voraus zu sein.

Machen wir hier einen Schnitt, schonen unsere Nerven und ersparen uns die Kommentierung der weiteren Lobhudeleien „Ihrer Majestät Angela I“  an die internationalen Organisationen und Institutionen, wie der WHO, der WTO, der EU, der G20.

Merkels Mantra: Lieber fremde Versager-Staaten tätscheln als den Eigenen zu dienen

Vermeiden wir – für jetzt – darüber nachzudenken, was Merkel tatsächlich meint, wenn sie behauptet, „dass wir an der Entwicklung aller Teile der Welt ein Interesse haben müssen“ und „Entwicklungszusammenarbeit“ deshalb „auch im nationalen Interesse“ sei. Erörtern wir nicht weiter, ob Merkels Interesse an multilateraler „Entwicklungszusammenarbeit“ eher Ausdruck ihrer Liebe zum Fremden oder doch eher dem Hass auf das Eigene entspringt.

Fragen wir uns lieber, wann der deutsche Bürger erkennt, dass diese Regierung unter Merkel ganz offensichtlich und ganz unverhohlen keine Politik mehr für ihn, sondern für den imaginären Weltbürger macht. Dies auch und gerade unter dem Vorzeichen einer angeblichen „Jahrhundertkatastrophe“ (Merkel). In der bevorzugt (auch) andere, neben den eigenen Mit-Bürgern „errettet“ werden müssten.

Fragen wir uns, ob dem Bürger bewusst ist, dass sich die Frau Bundeskanzler offenbar eher in der Rolle des Mitgliedes einer nicht existenten Weltregierung, denn als Repräsentantin und Verantwortliche für Deutschland sieht. Gewählt, um vornehmlich die Interessen des eigenen Bürgers zu formulieren und zu vertreten.

Fragen wir uns, ob Merkel sich überhaupt noch bewusst ist, dass das von ihr behauptete „gute Fundament in Deutschland“, die angeblich „soliden Finanzen“, nur und ausschließlich Steuergelder sind. Also vom Bürger hart verdientes Einkommen und anschließend zu hohen Teilen abgepresstes Steuergeld darstellt.

Fragen wir uns, wie wir dem Bürger bei dem so dringend notwendigen Erkenntnisprozess helfen und beistehen können. Wie wir Merkels ideologiemotivierte und geradezu bestialisch zielorientiert betriebene Spaltung unserer Gesellschaft aufhalten können. Wie wir die Verwüstungen in unserer nationalen Gemeinschaft und die an allen Orten zu beobachtende Ohnmacht und den bald einsetzenden Zorn der Bürger kanalisieren und auf demokratischem Weg zu einer zukunftsorientierten Lösung unserer Verwerfungen kommen können.

Der Great Reset – aber in die genau gegensätzliche Richtung

Wir müssen den Reset-Knopf drücken. Dringend. Raus aus dieser Europäischen Union. Raus aus allen diesen elitären, für den Bürger unfassbar teuren, internationalen Geschwätzbuden. Raus aus der Finanzierung aller dieser internationalen NGOs. Raus aus diesen supra-nationalen Organisationen.

Und zurück zu einem souveränen und demokratischen Nationalstaat, dessen Bürger die einzigen und wahren Träger unserer Demokratie sind. Staatsbürger, die die einzig legitimierten Richter und Wächter über die Regierung sind und als Staatsbürger – also als Demos – die Verantwortung für unsere Gesellschaft und für die gute Zukunft unserer Gemeinschaft übernehmen.


(Martin E. Renner [3] ist Bundestagsabgeordneter der AfD. Er war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der Partei in Oberursel. Seine Kolumne auf PI-NEWS erscheint alle zwei Wochen)

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Anklage gegen Duisburger Migrantenhelfer

geschrieben von Manfred Rouhs am in Gutmenschen | 92 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Der Duisburger Sozialarbeiter Deniz Aksen ist ein stattlicher, der Welt zugewandter Mann. Als er „Germanys Next Topmodel“ Ira Meindl heiratete, schenkte „Cosmopolitan“ diesem gesellschaftlichen Ereignis viel Aufmerksamkeit [4]. Bis vor kurzem war er ein überaus angesehenes Mitglied jenes Teils der besseren Gesellschaft in der Rhein-Ruhr-Metropole, der sich gegenüber der Normalbevölkerung mit der Aura des Guten und der moralischen Überlegenheit abzugrenzen versucht:

Er war Vorsitzender des Duisburger Migrantenhilfe-Vereins ZOF e.V., bei dem öffentliche Geldmittel gut aufgehoben zu sein schienen. Steuergelder an seinen Verein flossen reichlich und Aksen schüttelte – bis Corona etwas anderes gebot – stets gerne die Hände gebefreudiger Duisburger Kommunalpolitiker, die sich ebenso gerne der Hilfestellung für seinen Gutmenschenverein rühmten. Blechen dafür musste der Steuerzahler.

Ja, so kann der Mensch sich täuschen.

Man sieht Deniz Aksen nicht an, dass er ständig viel Geld nicht nur, aber auch für Bordellbesuche benötigte. Vielleicht, weil wir braven Leute uns Männer, die in den einschlägigen Etablissements gegen Bares die Puppen tanzen lassen, noch dicker, älter und hässlicher vorstellen, als es der Akzen jemals gewesen ist. Es mag sein, dass dies ein landläufiger Irrtum ist.

Wie dem auch sei: Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat gegen Aksen Anklage vor der Wirtschaftskammer des Landgerichtes erhoben. Der „Spiegel“ berichtet: [5]

„Der Ex-Vorsitzende von ZOF e.V. wird unter anderem beschuldigt, mehr als zwei Millionen Euro aus der Vereinskasse veruntreut und für Besuche im Bordell, in Restaurants und Luxusboutiquen an der Côte d’Azur, in Las Vegas und Duüsseldorf ausgegeben zu haben.“

Für jeden, der die Region und ihre Polaritäten nicht kennt, sei erläutert, dass für den durchschnittlichen Duisburger das feine Düsseldorf etwa genauso weit weg zu sein scheint wie die Côte d’Azur und Las Vegas, was Aksens Rehabilitation vor der Stadtöffentlichkeit für die nähere Zukunft als nahezu ausgeschlossen erscheinen lässt. Manches wird ja einem Duisburger nachgesehen, aber ein Bordellbesuch in Düsseldorf – das geht eindeutig zu weit!

Irritiert waren die in der Sache tätigen Steuerfahnder über den Umstand, dass Deniz Aksen bis zum Schluss Rückendeckung bei Duisburger Behörden hatte. Beim Finanzamt Duisburg-West und der Oberfinanzdirektion hielt offenbar der eine oder andere Beamte seine schützende Hand über den armen Sünder. „Mehrfach, so die Steuerfahnder, seien sie ausgebremst worden und auf Hindernisse gestoßen, die offenbar den Zweck gehabt hatten, den ZOF-Chef Deniz Aksen zu schützen“, schreibt der „Spiegel“.

Wir dürfen gespannt sein, ob ihn seine alten Kumpels von den Behörden und aus der Kommunalpolitik im Knast besuchen kommen, wenn er einfährt. Denn die Buschtrommel verkündet, dass die Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe ohne Bewährung anstrebt. Seine Frau wird ihm im dort wohl keine Hilfe sein. Sie will sich scheiden lassen. [6]


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [7], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V. [8], der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [9] per Streaming und hat die Broschüre Coronazeit – Leben im Ausnahmezustand“ [10] herausgegeben. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig und vermittelt Firmengründungen in Hong Kong [11].

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„Ja, ich kann mir vorstellen, wieder in die AfD einzutreten“

geschrieben von libero am in Alternative für Deutschland (AfD),Deutschland,Interview | 70 Kommentare

Nach Mitgliedschaften in der CDU und der FDP war Dr. Heinrich Fiechtner 2013 Gründungsmitglied der Alternative für Deutschland in Baden-Württemberg. Bis zum Oktober 2014 war er stellvertretender Landesvorsitzender der AfD. Bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg am 13. März 2016 zog er im Wahlkreis Göppingen in den Landtag ein. Dann 2017 der Bruch mit der AfD und sein Austritt aus der Partei. Jetzt, nach vier Jahren, scheinen sich die Wogen wieder geglättet zu haben und Fiechtner denkt laut über eine Rückkehr nach: „Ja, ich kann mir vorstellen, wieder in die AfD einzutreten“.

PI-NEWS: Am 14. März finden in Baden-Württemberg Landtagswahlen statt und man wird Sie dort als parteilosen Abgeordneten wohl nicht mehr sehen. Sie haben kürzlich verlauten lassen, dass Ihr Austritt aus der AfD 2017 ein Fehler war. Heißt das, dass Sie wieder zur AfD zurückkehren?

FIECHTNER: Was den Austritt anbelangt, so war es auf der einen Seite ein Fehler, weil die inhaltliche Begründung in Wahrheit nicht gegriffen hat. Denn das, was ich als so wichtig erachtet hatte, nämlich den Antisemitismus, der findet sich ja, und das sagte ich bereits im Plenum, in viel stärkerem Maße in den Blockparteien. Und ich sagte auch vom Podium, der schlimmste oder größte Antisemit in Deutschland heißt Angela Merkel und sitzt in Berlin! Es gab aber auch noch andere Gründe, nämlich die Unzuverlässigkeit um einen der beiden Bundessprecher, mit dem ich ja damals zu tun hatte und die Erkenntnis, dass man es von daher mit rechtsstaatlichen Prinzipien nicht allzu ernst nimmt. Für die AfD war es aber in gewisser Weise auch ein Glücksfall, denn ich hatte ja als innerlich überzeugter Liberaler und Konservativer aus meiner politischen Verortung keinerlei Veränderung gezogen und vertrat also weiterhin AfD-Politik pur. Über mich kam bei vielen Plenarsitzungen eine zusätzliche Note ins Parlament hinein und eine zusätzliche Bekräftigung der Positionen, für die ich damals in die AfD eingetreten bin. Ich fühle mich mit dieser Partei immer noch oder wieder verbunden und ich hoffe, dass auch diejenigen, die vielleicht durch mein Handeln verletzt sind, dies auch mal relativieren, so wie ich es umgekehrt auch relativiere, was man mit mir so alles gemacht hat. Es gilt einen gemeinsamen Kampf zu kämpfen, für unser Land, für unser Vaterland, für das Recht, für die Freiheit und darum sollte man seine Empfindlichkeiten und Befindlichkeiten doch sortieren und hintanstellen.

Kann man im Parlament so „frei“, wie Sie das in den letzten Jahren getan haben, nur als parteiloser Abgeordneter agieren?

Ich denke ja, denn der freie Abgeordnete ist wirklich in vielerlei Hinsicht frei, weil er reden kann, zu welchem Sachverhalt er auch immer reden will. Man versucht hier, bestimmte Grenzen aufzurichten, indem man die Redezeit begrenzt wie im Stuttgarter Landtag im Allgemeinen auf zwei Minuten oder wenn die anderen Parteien 15 Minuten Redezeit und mehr haben auf drei Minuten. Ganz selten bei freier Aussprache sogar bei fünf Minuten. Aber alleine die Tatsache, dass man sich zu jedem Sachverhalt äußern kann, gibt eine recht ungewöhnliche Freiheit. Was umgekehrt natürlich auch die Nachteile des Parteiensystems und des Fraktionszwangs aufzeigt. Hier wäre aus meiner Sicht eine Änderung dringend nötig. Überhaupt müsste die Repräsentanz ganz anders erfolgen.

Die AfD hat beim Thema Corona nicht immer die glücklichste Figur gemacht. Sollte sie das Thema Corona und den damit verbundenen Wegfall unserer Freiheit und Menschenrechte vor der Bundestagswahl noch offensiver artikulieren?

Ich denke, man muss der AfD dort Ehre geben, wo sie ihr gebührt und sie dort kritisieren, wo es hingehört. In der Coronakrise hat sie sich meines Erachtens mehrheitlich sehr wohl vernünftig verhalten, wenn ich mein eigenes Verhalten auch als vernünftig deklarieren wollte. In der Anfangszeit eine Unsicherheit, dort hatte ich auch verschiedentlich Kontakt mit führenden AfD-Vertretern, unter anderem Jörg Meuthen, und hatte da auch meine Einschätzung mitgeteilt, was wohl auch in verschiedene Entscheidungen eingeflossen ist. Aber dann nach der Erkenntnis, dass es sich doch nicht um die schwere Erkrankung handelt als sie am Anfang erschien, erfolgte eine Rückkehr und auch eine Umkehr. Das Problem der AfD ist bekanntlich, dass ihre Aktivitäten in der Außenwelt praktisch nicht wahrgenommen werden. Nur Dinge, die man skandalisierend verwenden kann, werden nach außen getragen und auch breit getreten, aber die konstruktive Arbeit findet keinen Widerhall. Die meisten Vertreter der AfD haben sehr wohl Stellung bezogen zu den Einschränkungen der Bürger- und der Menschenrechte und dem Verfall von Recht und Ordnung in unserem Land. Aber dies drang wie gesagt nicht nach außen durch. Die Systempresse hat darüber ohnehin nicht berichtet. Von daher hat sie das richtig gemacht.

Und was hat sie nicht richtig gemacht?

Was sie in meinen Augen nicht gut gemacht hat – ich möchte jetzt nicht über einzelne Vertreter reden, die auch dem Coronawahn verfallen sind – ist, dass man sich nicht klarer mit der Straße verbunden hat. Also nicht in dem Sinne, dass man die Straße politisch kapert, sondern, dass man sich im Parlament noch viel heftiger und auch pointierter zum Vertreter der Straße macht. Denn das Pointierte, so wie ich es ja praktiziert und zelebriert habe, ist das Einzige, das dann von der Presse nicht mehr verschwiegen werden kann.

AfD-Parteichef Jörg Meuthen sieht das etwas anders…

Die Distanzierung durch Prof. Meuthen von der Bewegung, die jetzt ein Jahr bald für Recht eintritt, halte ich für einen ganz schwerwiegenden Fehler und ich hoffe, dass die AfD als Partei dieses Thema wieder geraderückt und dass dann auch entsprechende Konsequenzen daraus resultieren. Denn nur so wird die AfD das weiterhin bleiben können, für das sie angetreten ist: Eine rechtstaatliche Alternative zu bieten gegen das System der miteinander verstrickten und korrumpierten Blockparteien.

Sie verfügen über eine große Anhängerschaft innerhalb und außerhalb der AfD. Wenn es zu einem Wiedereintritt in die Partei käme, würden Sie dann auch für den Bundestag kandidieren?

Wo immer ich mich in den Dienst für unser Land stellen kann, werde ich dies mit all meiner Schaffenskraft tun. An welcher Position das dann ist, entscheidet einzig und allein der himmlische Vater.

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Dr. Fiechtner.

Immer gerne.

» Teil 1: „Ich bleibe dabei: Die Maske ist der Hitlergruß unserer Zeit!“ [12]


PI-NEWS-Umfrage:

Würden Sie es begrüßen, wenn Dr. Heinrich Fiechtner wieder
in die AfD eintritt und für den Bundestag kandidiert?

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Ignoriert Deutschland WHO-Empfehlung bei PCR-Tests?

geschrieben von libero am in Deutschland,Video | 117 Kommentare

Die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO ist eindeutig: Wenn bei PCR-Tests ein Test-Resultat nicht mit dem klinischen Befund übereinstimmt, also auf gut Deutsch, wenn jemand positiv getestet ist, aber keine Anzeichen einer Erkrankung wie Erkältungserscheinungen bei ihm vorliegen, dann sollte neu getestet werden. Genau so steht das in einer Informationsnotiz der WHO vom 13. Januar. Darin warnt die WHO vor Unzuverlässigkeiten der gängigen PCR-Tests. Faktisch wirft das die Frage auf, ob hunderttausende Deutsche nach positiven PCR-Tests ohne klinische Symptome zu Unrecht in Hausarrest waren (neudeutsch: häusliche Absonderung). Und auch die Einordnung des aktuellen Infektionsgeschehens in Deutschland wird dadurch mit einem dicken Fragezeichen versehen. (Fortsetzung bei Boris Reitschuster [14], der am Freitag in der BPK mal wieder den sichtlich genervten Wieler, Seibert & Co. knifflige Fragen gestellt hat)

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Keinerlei Mitgefühl, keinerlei Trauer für Walter Lübcke

geschrieben von kewil am in Grundgesetz,Linke,Lügenpresse | 213 Kommentare

Von KEWIL | Die gleichgeschalteten Linksmedien mögen gerne nochmals drei Tage das Lebenslänglich für den Mörder des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke feiern, die Staatsglotze soll weitere 25 Sondersendungen zusammenlügen, ein neues NSU-Gespenst durch die Republik jagen, und die hessische Politik darf noch weitere 250 Schulen, Brücken, Straßen und Feldwege nach Lübcke benennen – es nützt alles nichts: Ich werde nicht um Walter Lübcke trauern, ich empfinde keinerlei Mitgefühl, ich denke nicht an ihn, viele werden ihn weiter hassen. Denn nur ein Satz zählt:

„Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen.“

Gesagt von Walter Lübcke im Oktober 2015 bei einer Bürgerversammlung in Lohfelden zum Bau eines weiteren Asylantenheims (Video oben), nach dem totalen Kontrollverlust und den offenen Grenzen der meineidigen Gesetzesbrecherin Merkel. Wir Einheimischen, denen das nicht passte, sollten gefälligst verschwinden und Hunderttausenden von undokumentierten Asylanten, Asylbetrügern und „Flüchtlingen“ Platz machen. Das ist ihm nicht rausgerutscht. Das war Lübckes Botschaft und sein Todesurteil.

Wir treten nicht wie Bolschewisten und Kommunisten für Gewalt, Mord und Totschlag ein, aber wo steht, dass man Linke, auch wenn sie von der CDU sind, lieben, dass man für sie Gefühle entwickeln soll, dass man keinen hassen darf? Haben die Linken jemals Verständnis für uns gehabt? Auch nur in einem Punkt?

Seit wann ist Hass verboten und ein Verbrechen? Die Gedanken sind frei. Lebenslänglich.

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