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Erdogans Türkei hebt ab

Von MANFRED ROUHS | Recep Erdogan greift nach den Sternen. Bis zum Jahr 2023, in dem sich die Gründung der türkischen Republik zum hundertsten Mal jährt, will er eine türkische Sonde auf den Mond schicken – und einen Türken in eine Erdumlaufbahn. Die ehrgeizigen Pläne sollen aller Welt klarmachen, wie fortschrittlich die Türkei unter Erdogans Führung geworden ist. Das Land will mitspielen bei den ganz Großen und zu Russland, den USA, China sowie Indien aufschließen.

Falls Erdogan allerdings durchzählen sollte, wie viele Komponenten, die er für seine ehrgeizigen Raumfahrtpläne benötigt, die Türkei selbst herstellen kann, dann wird das Ergebnis ihn ernüchtern. Denn die Anzahl beträgt exakt Null. Jede Komponente, die eine türkische Fahne zum Mond und einen türkischen Bürger ins Weltall befördern soll, muss die Türkei gegen Devisen im Ausland einkaufen. Nichts davon können türkische Unternehmen aus eigener Leistungskraft selbst fabrizieren. Möglich sind bestenfalls Lizenzproduktionen nach ausländischen Vorgaben.

Denn es gibt keine hochentwickelte türkische Luft- oder Raumfahrtindustrie. Wenn die Türken überhaupt etwas technisch Anspruchsvolles zusammenschrauben, dann sind es Kraftfahrzeuge, vor allem Busse, die an mehreren Standorten in der Türkei recht erfolgreich für Toyota, MAN, Daimler, Ford, Fiat und Renault hergestellt werden. Diese sechs ausländischen Unternehmen schätzen dabei vor allem das niedrige Lohnniveau in der Türkei und den Umstand, dass sie dort nicht von Gewerkschaften belästigt werden.

Zwar gibt es mittlerweile vier türkische Automobilhersteller von einiger Bedeutung: Tofas, Karsan, Temsa und BMC. Falls Sie von denen aber noch nie etwas gehört haben sollten, dann ist das kein Zufall. Diese Firmen haben keinen einzigen konkurrenzfähigen PKW am internationalen Markt. Allerdings stellen Temsa und BMC mittlerweile ganz brauchbare Busse für den öffentlichen Personennahverkehr her, die sie nach ausländischen Vorlagen designt haben. Zum Mond fahren kann man damit aber nicht.

Für eine Mondrakete, wie sie Wernher von Braun [1] mit US-amerikanischem Wirtschaftspotential erstmals vor etwas mehr als 60 Jahren bauen ließ, reichen das Abkupfern und ein Busticket leider nicht. Deshalb wird der türkische Steuerzahler für den Höhenflug der türkischen Politik wieder mal einen hohen Preis bezahlen.


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [2], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V. [3], der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [4] per Streaming und hat die Broschüre Coronazeit – Leben im Ausnahmezustand“ [5] herausgegeben. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig und vermittelt Firmengründungen in Hong Kong [6].

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Moderne Elektroantriebe und Windkraftanlagen störanfällig bei Minusgraden

geschrieben von libero am in Energie | 92 Kommentare

Von CANTALOOP | Winter 2021: Nur wenige Tage im zweistelligen Minusbereich – und schon müssen wir erkennen, dass die ganze hochgepriesene moderne Elektro-, Bio- und Speichertechnik schnell an ihre Grenzen kommt. Die vom grün angehauchten Establishment verordnete Energiewende, hin zu Wind-, Solarkraft, Elektromobilität und stinkender Bio-Masse zeigt angesichts von etwas raueren Bedingungen sehr bald, dass sie bestenfalls als Zusatzmöglichkeit zur Energiegewinnung genutzt werden kann. Unter idealen Vorraussetzungen. Als ein symbolträchtiges Spielzeug für gutverdienende Öko-Hipster, Altlinke und Weltverbesserer.

Aktuell stehen in Berlin die teuer gekauften Elektrobusse still [7]. Gleichwohl hält der dortige Senat eisern an seinem Vorhaben fest, bis 2030 die gesamte Flotte auf diesen unzuverlässigen Antrieb umzustellen. Auf Gedeih und Verderb wird dort pure Ideologie verordnet – ganz gleich, wie unbrauchbar diese in der harten Realität auch ist.

Hohe Ausfallrate von Windkraftanlagen unter winterlichen Bedingungen

Enteisungsanlagen für Windkraftanlagen, deren Antriebs-Propeller unter derzeitigen Bedingungen schnell zufrieren – und somit unnutzbar sind, stellen nur eine vor derzeit vielen ökologisch-technischen Herausforderungen dar. Nur die wenigsten Vogelschredder sind mit eigenen und autarken Heiz-Vorrichtungen versehen, um sich selbst abtauen zu können. In vielen anderen Fällen müssen altmodische und mit Kerosin betriebene Hubschrauber aufsteigen [8], um die sensible High-Tech mit viel Chemie und heißem Wasser betriebsbereit zu halten – siehe unser Aufmacherbild. Selbstverständlich versickert diese giftige Brühe anschließend im Waldboden.

Auch das in den sozialen Netzwerken zirkulierende Bild der schneebedeckten A2 – auf dem zu sehen ist, wie ein mindestens 50 Jahre alter Unimog der kommunalen Betriebe einen sündhaft teuren Tesla abschleppt, dessen Batterie unter aktuellen Bedingungen versagte, spricht Bände.

Unter diesen Umständen will man sich gar nicht vorstellen, was hierzulande passieren könnte, wenn wir nochmal einen Jahrhundertwinter hätten wie im Jahr 1978/79 [9] oder auch nicht ganz so extrem in 1987. Abgesehen davon, dass wir gar nicht mehr das Führungs-Personal hätten, um mit derartigen Katastrophen-Situationen überhaupt zurechtzukommen. Die ganzen grünlinksbunten Landespolitiker, die in Soziologie, Jurisprudenz und Genderwissenschaften ausgebildet sind, wären vermutlich überhaupt nicht mehr in Lage, ein wirkungsvolles Trouble-Shooting zu betreiben. Man will sich solch ein Szenario besser gar nicht vorstellen.

Ein Blick ins kälteerprobte Russland scheint lohnend

[10]Wie sieht es denn im Umkehrschluss in Regionen aus, wo es im Winter auch einmal 50 Grad Minus oder mehr haben kann – wie beispielsweise in Sibirien?

Nun, dort verlassen sich die zugegebenermaßen weit weniger verweichlichten Einwohner, Verantwortlichen und Verwaltungen auf uralte Kohle, bzw. Atomkraftwerke, Brikettheizungen, selbstgestrickte Wollpullover sowie Lkw aus den 50er/60er-Jahren.

Und – man glaubt es kaum – sie kommen mit dieser simplen, aber hochfunktionellen Low-Tech bestens zurecht.

Wir erkennen also: nicht alles an modernem und ökologisch-nachhaltigem Schnickschnack ist wirklich alltagstauglich. Speziell unter erschwerten Winterbedingungen bedarf es durchaus noch einer bewährten Old-School-Ausrüstung, praxisorientierten und zupackenden Bürgern – plus eines gesunden Menschenverstandes. Dann muss man auch keine Angst vor ein paar kalten Nächten haben.

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Hamburg: Senator redet Umweltpolitik schön

geschrieben von libero am in Umwelt | 34 Kommentare

VON MANFRED W. BLACK | Hamburgs grüner Umweltsenator Jens Kerstan lobte sich am Dienstag auf einer Pressekonferenz überschwänglich [11] selbst – und ritt sich dadurch in die Bredouille.

Stolz verkündete Kerstan, der jährliche Verlust an Straßen-Bäumen in Hamburg sei gestoppt. Im vergangenen Jahr seien nach einer vorläufigen Berechnung 1879 Bäume an Straßen gefällt und 2055 nachgepflanzt worden.

Von 2011 bis 2019 habe es dagegen in fast jedem Jahr erheblich weniger Straßenbäume gegeben. Allein im Jahr 2010 zum Beispiel – vor seinem Amtsantritt – sei die Zahl der Straßenbäume noch um 1993 gesunken.

Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Wenn überhaupt. Kerstan verschwieg, dass er selbst seit Bildung der rot-grünen Koalition in Hamburg im Jahr 2015 der zuständige Umweltsenator ist, der für zahlreiche Abholzungen verantwortlich zeichnete. Vor Kerstan fungierten als Umweltsenatorinnen Herlind Gundelach, CDU (ab 2010) und Jutta Blankau, SPD (ab 2011).

Doch was ist mit Parks und Wäldern?

Was der grüne Senator mit großer Chuzpe auch unterschlagen wollte, ist die Tatsache, dass die Zahl der Bäume in Parks, Wäldern und auf Privatgrundstücken in den letzten Jahren erheblich reduziert wurde. Daher kritisierte der umweltpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Sandro Kappe, dass Kerstan aktuell nur die Zahl der Straßenbäume betrachte.

Seit 2015, so Kappe, sind unter dem rot-grünen Senat auf 11,7 Hektar Wald „mindestens 8759 Bäume gefällt und nicht nachgepflanzt worden“ („Die Welt“). Es bringe „niemandem etwas, wenn nur die Straßenbäume nachgepflanzt werden, aber gleichzeitig eine unzureichende Nachpflanzung in Grünanlagen und Wäldern erfolgt“.

Der AfD-Abgeordnete Thomas Reich befand in einer Presseerklärung seiner Fraktion: „Unterm Strich ist unter Rot-Grün der Baumbestand massiv gesunken. Das nennt man dann wohl grüne Doppelmoral.“ Früher hätten „Grüne gegen Baumfällungen protestiert, heute legen sie selbst die Axt an“.

Fragwürdige rot-grüne „Anreiz-Politik“

An den Hamburger Straßen stehen derzeit noch rund 224.000 Bäume. In den Parks und Grünanlagen gibt es geschätzt weitere 600.000. Der private Baumbestand umfasst rund eine Million Exemplare. Die Hamburger Wälder bestehen Angaben der Behörde noch aus sechs Millionen Bäumen.

Hamburg ist alles in allem noch eine Großstadt mit viel Grün. Doch jährlich verschlechtert sich das Bild. Zum Beispiel durch ein fragwürdiges Hamburger „Anreiz-System“: „Für jeden privat gefällten Baum bekommt die Stadt, nachdem sie auf Antrag ihr O.K. gegeben hat, vom Eigentümer eine Ausgleichszahlung“ („Hamburger Abendblatt“).

Diese Einnahmen sind zwar zweckgebunden für Projekte im Bereich Grün, aber die Gelder hat die Senatsverwaltung laut Senatsdrucksache 22/2212 nicht ausdrücklich reserviert für neue Baumpflanzungen.

Viele neue Großbauten für „Flüchtlinge“

Was ebenfalls gern verschwiegen wird: Jedes Jahr gehen viel Grün und viele Bäume auch dadurch verloren, dass in jedem Bezirk neue – zum großen Teil riesige – hoch komfortable Mehrfamilienhäuser insbesondere für „Flüchtlinge“ gebaut werden, die aus aller Welt millionenfach nach Deutschland gekommen sind.

Die reale rot-grüne Baum-Politik steht im krassen Gegensatz zu den programmatischen Forderungen von SPD und Grünen, die insbesondere immer dort, wo sie nicht an der Regierung sind, sich angeblich große Sorgen machen um den Baumbestand, der von größter Bedeutung sei im Kampf gegen den Klimawandel.

In Wirklichkeit weisen die hanseatischen Baum-Bilanzen „Verluste auf allen Ebenen“ auf, schrieb das „Abendblatt“ noch Mitte Januar. Eine beschämende Umweltpolitik von Rot-Grün, die schädlich ist für das Stadtklima und die sommerliche Kühlung.

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Ellen Kositza bespricht Caroline Fourests „Generation Beleidigt“

geschrieben von libero am in Buch-Tipp | 14 Kommentare

In der deutschen Medienlandschaft herrscht grauer Gleichklang, oder besser: rotgrüner Gleichklang, wenn es um Buchempfehlungen geht. Denn ob Kultursender wie ARTE und 3sat oder die Literaturbesprechungen in den Zeitungen: Überall der Einheitsbrei des politisch korrekten Mainstreams. Zum Teil staatlich finanziert. Also: durch unsere Steuern.

Zum Glück gibt es Alternativen, vor allem seit geraumer Zeit die Buchbesprechungen der Publizistin Ellen Kositza im „kanal schnellroda“ des Verlags Antaios. Zwei Beispiele sind brandaktuell. Einmal knüpft sich Kositza ein wichtiges Thema vor: Sie bespricht Alexander Kisslers „Die infantile Gesellschaft“ (hier ansehen [12]!). Man kennt Kissler ja aus dem „neuen Westfernsehen“ – der Neuen Zürcher Zeitung! – und ahnt schon, dass hier keine linksgrüne Propaganda verbreitet wird.

Kissler berichtet von der Mündigkeit, auf die wir einfach so verzichten. Aber auch von Wegen heraus aus der Unreife. Er spricht über die Verantwortung, die wir bei anderen einfordern. Aber auch von der Verantwortung, die wir ab und an scheuen, als wären wir Kinder. Reflektiert und unaufgeregt legt Kissler damit den Finger in die Wunde unserer manchmal unreifen Gesellschaft.

Kositza fasst die starken Passagen des Buches zusammen und wertet, so dass am Ende jeder Zuseher weiß, ob er das Buch bestellen sollte oder nicht. Persönliche Empfehlung, klare Sprache, keine Ideologie – dafür schätzt man Kositzas Videos.

So auch ihr neuestes Video zur „Generation beleidigt“ (siehe oben). Kositza wagt hier den Blick über den Tellerrand. Denn die Autorin des Buches ist eine feministische Publizistin: Caroline Fourest. Kositza zeigt, was es heißt, querbeet zu lesen, keine Scheuklappen zu kennen und überall als mündiger Bürger die Erkenntnis zu suchen.

Bei Fourest lobt sie, dass sich die Französin mutig einer gefährlichen Strömung der Identitätspolitik auseinandersetzt, die uns alle im Alltag bedrohen wird – die politische Korrektheit 2.0, wenn man so will! Die Stichworte BPoC oder Black Lives Matter sollten an dieser Stelle genügen…

Die Videos erscheinen regelmäßig im „kanal schnellroda“ auf Youtube. Ein Abo des Kanals empfiehlt sich, damit man weder die Buchvideos noch die Podcasts mit Kositza und ihren drei Kollegen Lehnert, Kaiser und Kubitschek verpasst! Hier geht es direkt zum Kanal [13], und hier kann man den „Schnellrodaern“ auf Telegram folgen [14]. Das bringt kulturelles Leben in die Bude und schützt vor rotgrüner Indoktrination. Gratis ist es noch dazu.

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Eine zutiefst zynische Lockdown-Verlängerung

geschrieben von libero am in Corona | 141 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Es gibt immer noch viele Menschen in dem festen Glauben, die immer weiteren Lockdown-Verlängerungen seien den harten medizinischen Fakten und dem Gesundheitsschutz der Bevölkerung geschuldet. Das ist zwar schon länger ein Irrglaube, als solcher aber nur mit viel Beweismaterial zu widerlegen.

Doch bei der aktuellen Verlängerungsvariante bis 14. März sind die politischen Motive und Kalkulationen so offensichtlich wie noch nie: Denn der 14. März 2021 ist Wahltag: Landtagswahlen in den Bundesländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie Kommunalwahlen in Hessen.

Den  politischen Hauptprofiteuren der Lockdown-Maßnahmen, also CDU und Grünen, erscheint es sehr vorteilhaft, mindestens bis zu diesem Datum die Demokratie und die Grundrechte lahm zu legen. Und die SPD macht sowieso alles mit. Da spielt der faktische Verlauf des Virusgeschehens keine Rolle, es geht vielmehr um Macht und Mandate.

Und noch lässt sich davon für die beiden Parteien mit einer in Ängste und Panik getriebenen Wählermasse im Lockdown eine gute Ernte erwarten. Zudem ist beabsichtigt, auch die mit dem Lockdown schon unzufriedenen Wählern kurz vorm Wahltermin damit zu locken, nun aber sei es ab dem 15. März endlich mit der schlimmsten Zeit vorbei.

Selbstverständlich lässt sich diese Strategie Merkels und ihrer Helfershelfer nicht nachweisen. Doch bedarf es keiner Abhöranlage im Bundeskanzleramt oder der CDU-Zentrale, um diese zynische politische Kalkulation zu durchschauen. Und bestimmt dürfen schon mal die Friseure etwas früher öffnen, so eine Art Zuckerl für die weiblichen Wähler und das noch kopfbehaarte andere Geschlecht.

Wenn die Wahl trotzdem für die CDU nicht gut laufen sollte, dann kann das RKI bestimmt nach dem Wahltag eine brandgefährliche Mutation entdecken, die doch noch für einen Überbrückungs-Lockdown bis zur Bundestagswahl im Herbst sorgen kann. Schöne Aussichten.


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [15] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [16] erreichbar.

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Steinmeier blamiert sich weiter

geschrieben von libero am in Deutschland,Russland | 111 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Es gibt viele überzeugende Gründe, die aus deutscher Sicht für den Bau und Betrieb der Gaspipeline Nord Stream 2 aus Russland sprechen. Es blieb nun Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in einem Interview mit der Rheinischen Post [17] vorbehalten, das absolut dümmste und verlogenste Argument in die Debatte zu werfen, um dieses für die deutsche Energieversorgung so wichtige Projekt zu legitimieren: Der Überfall Nazi-Deutschlands 1941 auf Stalins Sowjetunion.

Dass sich über solchen Unsinn die Ukraine, die erhebliche Nachteile von der Pipeline erwartet und diese deshalb im Einvernehmen mit den USA ablehnt, heftig beklagt [18], ist verständlich. Denn selbstverständlich ist das Projekt keine historische Wiedergutmachung, sondern ein Milliardengeschäft aus gegenseitigem Interesse, was sonst.

Immerhin hat Steinmeier damit seinen Ruf gefestigt, in immer knapper werdenden Abstand zu Spitzenreiter Christian Wulff der zweitpeinlichste Bundespräsident seit 1949 zu sein. Zuletzt hatte er anlässlich des 150. Jahrestages der Gründung des Deutschen Reiches 1871 betont abfällig von sich gegeben [19], der bis 1918 bestehende Kaiserstaat sei das „Reich der Hohenzollern“ gewesen.

Damit bewies Steinmeier eine so ignorante Unkenntnis eines gerade vielfach neu entdeckten, positiv neu bewerteten Abschnitts deutscher Geschichte, die bei einem geschichtsbewussten Volk, das die Deutschen leider nicht mehr sind, seinen sofortigen Rücktritt vom Amt erzwungen hätte. So aber hat diese leibhaftige Blamage im Berliner Schloss Bellevue auch noch beste Aussichten auf eine zweite Amtszeit.


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [15] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [16] erreichbar.

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