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Petr Bystrons Nahaufnahme der „Verteidiger Europas“

Von WOLFGANG HÜBNER | Ob Nigel Farage, Viktor Orban oder Matteo Salvini: Für die linksgrün dominierten Medien sind diese allesamt erfolgreichen Politiker Feindbilder, die besser heute als morgen ihren Einfluss auf die Geschicke ihre Landes und Europa verlieren sollten. Doch für ihre Anhänger und Wähler sind sie wie auch die Französin Marine Le Pen oder der Holländer Geert Wilders Helden des Widerstands gegen eine Entwicklung, die ihre gewachsenen Nationen sowie Geist und Seele Europas zu zerstören droht. Darüber hat der bayrische AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron ein Buch mit dem Titel „Make Europe Great Again“ [1] verfasst.

Bystron, selbst noch in der damaligen kommunistischen Tschechoslowakei geboren, beschäftigt sich im ersten Kapitel mit dem, was er „Die Vergewaltigung Europas“ nennt. Damit zielt er auf Phänomene wie Islamisierung, massenhafte  Migration, die Spaltung der Völker in (wenige)  Globalisierungsgewinner und (viele) Globalisierungsverlierer, den Verlust nationaler und religiöser Identität. Bystron lässt keinen Zweifel darüber, was er als die größte Gefahr ansieht, nämlich ein „auswucherndes, bürokratisches, imperiales Projekt – ein Superstaat, ein EU-Großreich unter Führung von Berlin und Brüssel.“

Es ist deshalb geradezu folgerichtig, dass die Politikerporträts in dem Buch mit der Person des Briten Nigel Farage beginnen. Dieses Kapitel ist eines der lesenswertesten des Buches, weil es eine faszinierende Figur und eine ebenso faszinierende Karriere sehr lebendig beschreibt. Allerdings passt Farage in vielerlei Beziehung nicht wirklich zu den anderen Politikern in dem Buch, das den Untertitel trägt: „Die neurechte Politikergeneration“. Der Brite versteht sich nämlich keineswegs als „rechts“, sondern als aufrechten Konservativen, der nicht hinnehmen wollte, dass sein Land sich Brüssel unterwirft.

Wie Farage gegen alle Widerstände und Erwartungen den Brexit bewirkte, ist eine der unwahrscheinlichsten politischen Erfolgsgeschichten des 21. Jahrhunderts. Eine ganz andere Erfolgsgeschichte ist die des ungarischen Politikers Viktor Orban. Bystron schildert mit großer Sympathie den Weg eines Mannes, der seit dem Ende des kommunistischen Regimes in Ungarn 1989 großen Anteil am Schicksal seines Landes hat, große Wahlerfolge erzielt und  wegen seiner Prinzipientreue nun zum Buhmann der Brüsseler EU-Maschinerie geworden ist.

[1]Im Gegensatz zu vielen westlichen Karrierepolitikern hat Orban schon als Jugendlicher und Student Mut gegen die kommunistischen Machthaber in Budapest gezeigt und hatte bedeutenden Anteil an deren Sturz. Schon 1990 wurde er ins nun frei bestimmte Parlament gewählt und im Laufe vieler Jahre zur bestimmenden politischen Figur seines Landes. Zu denen gehörte auch der frühere tschechische Präsident Vaclav Klaus, den Bystron in seinem kenntnisreichen Porträt einen „Fundamentalisten der Freiheit“ nennt – sehr zu Recht.

Eine politische Figur vom Format Orbans fehlt der AfD. Deshalb beschäftigt sich Bystron im letzten Kapitel mit dem personellen Führungsdilemma der Partei, der er selbst angehört. Der Bundestagsabgeordnete versucht Gründe dafür zu finden, kann aber selbstverständlich das Problem einer innerlich gespaltetenen Partei nicht lösen. Kritisch anzumerken bleibt, dass Bystron die deutlich verschiedenen Interessenlagen der vorgestellten Personen aufgrund ihrer jeweiligen staatlichen Zugehörigkeit ausblendet. Doch wahrscheinlich wäre dieses Thema auch ein weiteres Buch wert.

Bestellmöglichkeit:

» Petr Bystron „Make Europe Great Again“ – hier bestellen! [1]


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [2] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [3] und seinen neuen Telegram-Kanal [4] erreichbar.

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Auf jeden Asylanten in Arbeit kommen zwei arbeitslose

geschrieben von kewil am in Asyl-Irrsinn,Siedlungspolitik,Wirtschaft | 74 Kommentare

Noch immer werden Politiker nicht müde, Asylanten als „Bereicherung“ der bundesdeutschen Aufnahmegesellschaft darzustellen. Doch die Realität sieht anders aus:

Laut aktuellen Zahlen stieg die Zahl der Asylbewerber, die Grundsicherung beziehen, zwischen 2010 und Februar 2021 von 135.000 auf 995.000. Statistisch kommen damit auf jeden sozialversicherungspflichtig beschäftigten Einwanderer 2,5 Sozialleistungsempfänger.

Diese Zahlen gehen aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten René Springer hervor. Die Top-8-Asylherkunftsländer sind Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien.

Aus der Antwort der Bundesregierung geht auch hervor, daß rund 90 Prozent der arbeitssuchenden Migranten aus den Hauptasylherkunftsländern keinen in Deutschland anerkannten Berufsabschluß haben – eine „Bereicherung“ für den Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschand sieht anders aus.

(Gefunden bei ZUERST [5]!)

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Merkel in USA – aber zur Christenverfolgung engagiert sich AfD

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Christenverfolgung | 56 Kommentare

In Washington D.C. findet vom 13. bis 15. Juli der International Religious Freedom Summit [6] statt, kurz IRF-Summit, das weltweit wichtigste Treffen für die verfolgten Christen. Es geht zwar offiziell um die Freiheit aller Religionen, aber die zahlenmäßig bei weitem am stärksten verfolgte Gruppe sind die Christen. Bundeskanzlerin Merkel ist in Washington, nur wenige Meilen vom Konferenzort entfernt. Die Konferenz, die für die verfolgten Christen so wichtig ist, ignoriert sie. Aber die AfD-Fraktion im Bundestag ist vertreten, und zwar gleich mit einer ganzen Delegation.

Der Delegation der AfD-Bundestagsfraktion gehören die Abgeordneten Jürgen Braun, Waldemar Herdt und Anton Friesen an. Sie wurden von den amerikanischen Veranstaltern eingeladen, vom 13. bis 15. Juli darüber mitzudiskutieren, wie die weltweite Religionsfreiheit wieder mehr in den Vordergrund treten kann, wie jährlich hunderttausende Menschenleben gerettet werden können. Die Bundeskanzlerin diskutiert derweil im Weißen Haus [7] darüber, ob die Gaspipeline Nord Stream 2 einen sogenannten „kill switch“ bekommen soll, ein Abschaltventil also, das geschlossen wird, sobald Moskau sich politisch ungebührlich verhält – zum Beispiel gegenüber der Ukraine. Wobei völlig unklar scheint, wer ihn wann und unter welchen Bedingungen bedienen darf, diesen „kill switch“.

Beim Begriff „kill switch“ denken die verfolgten Christen weltweit etwas ganz anderes – an arabische Reiterhorden oder islamisch radikalisierte Steppenbewohner, die Völkermorde im Südsahara-Gebiet verüben. Dass Angela Merkel den IRF-Summit, die größte Veranstaltung für die weltweite Religionsfreiheit, trotz ihrer Anwesenheit in derselben Stadt völlig ignoriert, ist für den menschenrechtspolitischen Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag, Jürgen Braun, keine Überraschung. Bereits am 23. April dieses Jahres sagte er in einer Bundestagsrede: „Bei dieser Bundeskanzlerin haben verfolgte Christen keine Lobby. Das kalte Herz einer ehemaligen DDR-Funktionärin – es schlägt nicht für die vielen Millionen Christen, die in Not sind.“

Welche politische Kraft es ist, die die Rechte aller Religionen, vor allem aber die Belange der verfolgten Christen konsequent im Blick hat, zeigt sich jetzt in Washington D.C. Die Delegation der AfD-Fraktion wird in Washington hochrangige Gesprächspartner treffen, darunter den ehemaligen US-Außenminister Mike Pompeo und die pakistanische Menschenrechtskämpferin Asia Bibi sowie zahlreiche Politiker sowohl der Republikaner als auch der Demokraten.

Der menschenrechtspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jürgen Braun, erklärte kurz vor dem Abflug der Delegation: „Mit der Teilnahme am IRF-Summit in Washington setzt die AfD-Fraktion ihren Einsatz für die weltweite Religions- und Weltanschauungsfreiheit fort. International werden wir vor allem geachtet für unser Engagement gegen die Christenverfolgung. Dieser intensive Einsatz hat auch zu dieser Einladung nach Washington geführt. Wir freuen uns auch, bei unseren Gesprächen in den USA deutsche Interessen zu vertreten. Die AfD-Fraktion vertritt die berechtigten Interessen Deutschlands an allen wesentlichen Orten der Weltpolitik, auch bei unserem größten Verbündeten in Washington.“

Angela Merkel dagegen zeigt nun, wo ihr Stern sinkt, mehr und mehr ihr wahres Gesicht – das einer Moskau geschulte Reformkommunistin, die als Reisekader treu in Honeckers Diensten stand, die von Wiedervereinigung nichts wissen wollte, die mit der Demokratie lange erkennbar fremdelte und die – nota bene – durch Wolfgang Schnur über den Demokratischen Aufbruch, also quasi durch die Hintertür, in die CDU schlüpfte. Dieser Schnur, das sollte nie vergessen werden, war ein hochrangiger Stasi-Offizier, der Teile der kommunistischen DDR-Nomenklatur in die Bundesrepublik hinüberretten sollte.

Von Angela Merkel war nie zu erwarten, dass sie auch nur einen Finger gegen die Christenverfolgung unternimmt. Dass sie damit einen Markenkern der CDU zerstört hat, wird sie möglicherweise gar nicht verstehen. Und dass die AfD wahrscheinlich überhaupt nur aufgrund ihrer ignoranten, zutiefst von den Werten des alten Ostblocks durchdrungenen Politik gegründet wurde, wird sie gleichfalls nicht verstehen. Es ist Merkels letzte Reise als Bundeskanzlerin in die USA, Gott sei Dank – die AfD aber dürfte in Washington gute Gesprächspartner finden. Menschen, die sich um die Christenverfolgung weltweit sorgen, wissen jetzt, wer ihre Interessen vertritt. Die vermerkelte CDU hat hier völlig abgedankt. Es gibt eine Alternative, nicht nur für Deutschland, sondern für die Christen weltweit.

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Juhu: Ab heute 6:20 Uhr arbeiten wir endlich in die eigene Tasche!

geschrieben von PI am in Deutschland | 58 Kommentare

Laut dem Steuerzahlerbund verliert ein durchschnittlicher Haushalt in diesem Jahr 52,9 Prozent seines Einkommens an den Staat. Rechnerisch arbeiten wir somit erst seit heute früh um 6:20 Uhr für unser eigenes Konto.

Der sogenannte „Steuerzahlergedenktag“ fiel im Jahre 2010 für den durchschnittlichen Steuerzahler noch auf den 4. Juli. Bei kleinen Unternehmen und Soloselbständigen dürfte dieser Tag irgendwo im September liegen.

Blickt man auf die Pläne von allen Fraktionen (außer der AfD), scheint das aber noch lange nicht spät genug zu sein:

So sind neue Steuern für CO2- und Fleischverbrauch längst in der Mache und für den „EU-Wiederaufbaufonds“ im Höhe von 750 Milliarden Euro steht vor allem Deutschland gerade – unsere Steuerzahler haben es ja. Wobei Steuern bekanntlich noch nicht einmal die höchste Belastung ausmachen:

Laut Steuerzahlerbund geht der Großteil von jedem verdienten Euro, nämlich 31,7 Cent, für Sozialabgaben drauf.

Der stellvertretende AfD-Bundessprecher Stephan Brandner bewertet es in einer Pressemitteilung als höchst bedenklich, dass sich der Steuerzahlergedenktag immer weiter nach hinten verschiebt. Weit über die Hälfte des Jahres arbeite und zahle der Steuerzahler für die ihm auferlegten Abgaben, was vollkommen unverhältnismäßig sei.

Angesichts dieser Entwicklung lasse sich Steinmeiers und Schäubles Aussage, „der Staat habe gut gewirtschaftet“ nur als blanker Hohn betrachten. In Wahrheit greife der Staat immer tiefer in die Geldbeutel der Steuerzahler.

Brandner wörtlich: „Viel zu oft wirft die Regierung hart erarbeitetes Steuergeld mit beiden Händen für sinnlose Projekte zum Fenster heraus und stellt sich als weltweiter Gönner selbst dar. Zu denken ist an die zahlreichen vollkommen unberechtigten Ausgaben im Zuge der Corona-Politik der Regierung. Auf der anderen Seite sind immer mehr Steuerzahler darauf angewiesen, sich Nebenbeschäftigungen zu suchen um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Nur die AfD steht für echte Entlastungen der Steuerzahler, eine umfassende Steuerreform, die ersatzlose und vollständige Abschaffung des ‚Soli’ und für ein maßvolles Haushalten durch die Regierenden. Dazu gehört es auch, keinen neuen völlig überteuerten Palastanbau an das Kanzleramt zu akzeptieren und endlich den Bundestag zu verkleinern. Einsparmöglichkeiten gibt es in Hülle und Fülle: man muss es nur wollen. Es ist außerdem höchste Zeit den Straftatbestand Steuergeldverschwendung einzuführen. Wer den Steuerzahlergedenktag zukünftig eher im Jahr feiern will, der muss sein Kreuz bei der AfD machen.“

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Die Folge der Massen-Immigration: Diktaturen und Stillstand

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn,Siedlungspolitik | 93 Kommentare

Von STEVEN GARCIA |  Stellen Sie sich vor, Millionen unzufriedener Franzosen hätten Ende des 18. Jahrhunderts nach Kanada auswandern können, wo sie mit Geld überhäuft worden wären. Es hätte 1789 keine Revolution gegeben. Adel und Kirche säßen noch immer faul in Schlössern und Palästen herum, die Wirtschaft hätte ihren feudalen Dornröschenschlaf nie verlassen.

Das beschreibt in etwa die muslimische Welt von heute.

Revolution gegen Islam anzetteln?

Stellen Sie sich vor, Sie wären ein talentierter, junger Mann und lebten in einer der zahllosen, gescheiterten Länder des islamischen Kulturkreises. Vom Fernsehen und von WhatsApp-Bildern wissen Sie um den Wohlstand in der westlichen Welt.

Nun haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie bleiben in der Heimat, ziehen eine Fabrik auf (und Ihr Ding durch) und setzen alles auf den ökonomischen Boom. Der aber nicht kommt – weil er in keinem islamischen Land kommt.

Also bleibt Ihnen nur Plan B: Sie wandern aus. Tatsächlich gäbe es auch Plan C: Sie zetteln mit Gleichgesinnten eine Revolution an, stürzen den islamischen Klerus und jagen die Sultane in die Wüste.

Die Frauen emanzipieren sich und plötzlich müssen sich arabische Männer um ihre Frauen bemühen; müssen um sie werben. Männer werden erstmals zu ökonomischer Aktivität gezwungen, was die Ökonomie Arabiens in historischem Ausmaß befeuern würde.

Allerdings hat Plan C einen Haken: misslingt er (und er ist in den letzten 1300 Jahren ausnahmslos immer misslungen), dann sterben Sie, Ihre Familie und alle Ihre Gesinnungsgenossen einen qualvollen Tod. Im besten Fall verenden sie im Kerker.

Migration in den Westen stabilisiert Orient

Also doch Plan B – und ab in den Westen. Hier lässt es sich frei und gut leben.

Dabei war der Westen nicht immer nur frei und vermögend. Vor 1300 Jahren, also zu Zeiten Mohammeds, da war der Okzident ähnlich rückständig wie der Orient – oder wie es Afghanistan heute noch ist.

Aber jede Verbesserung hierzulande, hin zu Demokratie und Marktwirtschaft, war mit Revolutionen, Aufständen und Streiks gepflastert. Nie ist irgendetwas von alleine gegangen. Der Grund: aufgrund mangelnder Mobilität musste die kritische Intelligenz bis weit ins 18. Jahrhundert im eigenen Lande verbleiben. Dort wurde sie zum instabilen Moment, das andere Gesellschaftsschichten „infizierte“. Am Ende kam es zum offenen Aufruhr gegen Klerus und Adel.

Islamische Diktaturen (und Monarchien) haben ihre kritische Intelligenz hingegen schon immer aus dem Lande hinauskomplementiert. Entweder auf friedlichem Wege wie eben seit den 1960er-Jahren. Oder als Eroberer (christlicher, persischer oder anderer) Gebiete.

Dort starben sie millionenfach auf Schlachtfeldern. Oder unterjochten Gebiete wie Syrien, Türkei, Nordafrika, Syrien oder den Balkan. Alle islamisierten Gebiete verfielen in ökonomische Agonie, und konnten dieser bis heute nicht entfliehen.

Osteuropa: Migration schadet Ursprungsländern

Weniger blutrünstig, dafür umso gewaltiger an sozialem Leid, ist der Schaden, den die EU-Massenimmigration nach Deutschland anrichtet. Denn in den Herkunftsländern fehlt dadurch zunehmend die wirtschaftlich aktive Schicht.

Von den 25 Millionen Einwohnern Rumäniens ist etwa ein Fünftel im Westen verschwunden. Dort treibt es in den Metropolen die Mieten in lichte Höhen – während Rumäniens Dörfer verfallen. Zurück bleiben nur Roma-Siedlungen, in denen (so wie seit Jahrhunderten üblich) 90 Prozent nicht nur nicht arbeiten gehen – sondern nicht die allergeringste ökonomische Initiative zeigen. Stillstand 100 Prozent.

[8]Mit dem traurigen Rest ist in dem zutiefst korrupten, sozialistischen Balkanland kein Staat mehr zu machen. Jetzt krachen – mangels Einzahler – die sozialen Sicherungssysteme. Pensionskürzungen werden die logische Folge sein. Damit ist das Schicksal Rumänien besiegelt (so wie das vieler ländlicher Gebiete in Spanien, Frankreich oder Italiens). Die alten, passiven Schichten harren aus – während sich die unternehmungslustige Jugend in Mitteleuropa mit Hilfsjobs über Wasser hält.

Krachende Pensionssysteme

Zwar scheint die Völkerwanderung kurzfristig die hiesigen Sozialsysteme zu stabilisieren – aber der fremde Kindersegen ist ein zweischneidiges Schwert. Erstens sind wohl signifikant weniger technische Großtalente unter den Zuwanderern als von der Regierung in Berlin versprochen. Und zweitens leisten die Einzahler hier (aufgrund ihrer schlechten Bildung bzw. Sprachkenntnisse) kaum Steuerzahlungen; geschweige denn, dass sie das Pensionssystem nennenswert subventionieren könnten.

Das große Jammern kommt in fünfzehn, zwanzig Jahren. Wenn die ausgehungerten Pensionssysteme ihrer Heimatländer nicht mehr funktionieren – dann sind sie auf EU-Mittel angewiesen. Und die kommen gern aus deutschen Geldbörsen.

Deutschland verschläft Modernisierung

Wie stark die billige Arbeitskraft hierzulande den Fortschritt verhindert, versteht, wer im Frühsommer auf deutsche Felder blickt. Da jäten dutzende Erntehelfer aus Polen und Weißrussland Unkraut unter der gleißenden Sonne. Händisch, und mit langen Stecken – wie vor 1300 Jahren.

Stundenlohn: neun Euro, brutto. Steuerleistung: Null. Dazu ist der Lohn zu niedrig.

Dabei kommen für läppische neun Euro schon lange keine EU-Bürger mehr (Syrer oder Afghanen waren sich für solch harte Arbeit sowieso zu schade). Wie viele Branchen in Deutschland müssen aber auch die Bauern nicht ihre Löhne erhöhen – die EU macht einfach ihre Grenzen auf – und schon strömen Weißrussen und Ukrainer nach Europa.

Wozu dann in Ernteroboter investieren? Das wäre zwar die technologische Zukunft – aber 50.000 Euro teuer. Die kleinen solarbetriebenen Minitraktoren pflanzen, jäten und ernten jede einzelne Zuckerrübe, jede einzelne Kartoffel. Ganz ohne Menschenhand. Und das ganz ohne Spritzmittel.

Wie in der Landwirtschaft verschleppt die Zuwanderung die Modernisierung der Wirtschaft. Lieber billige Ostarbeiter ausnutzen als in Maschinen „Made in Germany“ zu investieren. Das Geschäftsmodell Deutschlands verändert sich also auf dramatische Weise. Wetten, dass schon bald die ersten Ernteroboter aus China kommen?


Steven Garcia

Orwells „1984“ geht weiter: „Orwell 2024“ [8] „Fake News, Political Correctness, Meinungskontrolle. Alles, was George Orwell in seiner Dystopie ‚1984‘ vorhergesehen hatte, ist eingetroffen!“, betont Romanautor Steven Garcia, „ich musste geradezu eine Fortsetzung schreiben!“ Der packende Thriller spielt in London, Frankreich und Deutschland. Für Garcia ist das Werk die „pure Revolution gegen Deutschlands linkes Establishment“.

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