null bock„Die OECD hat erstmals das Finanzwissen von fünfzehnjährigen Jugendlichen aus 18 Ländern getestet. Nach China folgten in der Befragung von 29.000 Schülern der flämische Teil von Belgien, danach Estland, Australien und Neuseeland. Auf dem letzten Rang landete Kolumbien, vor Italien und der Slowakischen Republik. Unterdurchschnittlich schnitten die Vereinigten Staaten auf dem neunten Platz und Frankreich auf Rang elf ab. Deutschland, Österreich und die Schweiz nahmen an der Studie nicht teil…“

Soweit die FAZ. PI fügt hinzu: aus Feigheit! Wir wären bestimmt nicht auf den vorderen Plätzen gelandet!

Per Zufall habe ich in den letzten Tagen auf ARTE in zwei Sendungen zum Schulweg reingezappt. In Sibirien gingen Kinder bei Eiseskälte von unter 20 Grad ewig lang durch tiefen Schnee über gefrorene Bäche, durch Hecken und Gebüsch, nur um zur Bushaltestelle oder zur Schule direkt zu kommen. Hinterher saßen sie brav in der Klasse.

In Kenia liefen Massai-Kinder von 4 bis 12 Jahren zwei Stunden lang durch den Busch mit wilden Büffeln, gefährlichen Elefantenherden und sogar durch Leoparden-Gebiet. Dabei mußten sie bei den Elefanten auf die Windrichtung achten, um nicht in Gefahr zu geraten. In der Schule kriegten sie wegen Verspätung erstmal Tatzen. Es gab keinen Bissen zu essen, da sie dafür nicht zahlen konnten. Der Heimweg mit leerem Magen am Nachmittag dauerte für die Massai-Kinder wieder zwei Stunden. Dabei gingen sie an einem Schlachtplatz der Verwandten vorbei, wo sie einen Becher frisches, warmes Blut zu trinken kriegten und ein Stück Grillfleisch. Das war’s dann. Und am nächsten Tag wieder derselbe Schulweg mit leerem Magen – ohne Klagen!

Und bei uns im Süden gab es gestern morgen an vielen Schulen ein paar Stunden schulfrei, weil die armen Kinder am Vorabend bis Mitternacht Fußball gucken und darum morgens ausschlafen mußten. Da liegen Welten dazwischen!

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46 KOMMENTARE

  1. „Deutschland, Österreich und die Schweiz nahmen an der Studie nicht teil…”

    Die wussten warum!

  2. … und wie würden die Kinder aus Sibirien und Kenia beim PISA-Test abschneiden? Der harte Schulweg ist doch sicher extrem bildungsfördernd.

  3. Solche Tests sind vollkommen sinnlos, da die Knete schliesslich aus dem Geldautomat kommt.

    Wie der Strom aus der Steckdose…

  4. @ #2 Fritz

    Jedenfalls werden sie im Unterricht etwas ruhiger sein als Kinder, die mit „Taxi Mama“ von Tür zu Tür gefahren werden…

  5. Deutsche Kinder, wenn normal aufgewachsen, hätten sicher eine gute Platzierung hingelegt.

    Da wir aber jetzt komplett durchsetzt sind von Migranten, hätte ich auch nicht daran teilgenommen.

    Ganz böses Ergebnis wäre zu erwarten gewesen.

    Wir entwickeln uns in den nächsten Jahrzehnten zu einem Drittland.

    Vorbei ist mit Innovation aus Deutschland.

    Der Begriff Made in Germany gehört dann der Vergangenheit an.

  6. Da hat der kewil mal wieder den berühmten Nagel auf den Kopf getroffen!

    Unseren Kindern soll heute allerlei Genderkram mit Praxistest beigebracht werden, aber kaum ein Jugendlicher kennt nach der 10. Klasse den Prozentsatz der Mehrwertsteuer, geschweige denn deren Bedeutung.
    Und verweichlicht werden sie obendrein – ich behaupte mal, dass in unserem Dorf mit 2000EW und einem ausdehnungsbedingtem max. Schulweg von 1000m mindestens die Hälfte aller Kinder jeden Morgen mit dem Auto zur Schule gebracht werden. Ist ja auch kein Wunder, da der Sportplatz seit gut 2 Jahren aus „Sicherheitsgründen“ (Unebenheiten in der Laufbahn) für den Schulsport gesperrt ist, findet nur noch Hallensport statt und hier bevorzugt Ballsportarten. Das Schulamt als Träger hat kein Geld, um die „Mängel“ zu beheben. Für die Lehrer ist das auch einfacher.

  7. Gab es auch mal in Deutschland:
    Im Winter der Große geht vorne, die kleineren im „Enten Marsch“ bei Schnee und Sturm dahinter!
    War auf dem Land die Regel.
    Bewegung und Frische Luft hat dieser Jugend nicht geschadet.Krankenkassen Beiträge waren da noch bezahlbar…
    Im Jahr 2014 : Mein Kind ist aus diesem Grund und jenem Grund nicht in der Lage den Schulweg zurückzulegen,
    dann gibt es einen Schulbus von Haustür zu Haustür. Kein Problem
    Eine Hartz 4 Dame hat mir mal erklärt das Sie besser das ,(für Ihr Kind Kostenlos)
    Zeltlager bei einem anderen Anbieter genommen hätte. Die würden das Gepäck ja zu hause abholen, Dreister geht immer!

  8. Dank der Migranten hätte Deutschland im Finanzwesen bestens abgeschnitten!

    „Isch wärd Harz ehhhh“

    Die wissen, wie sie an Geld kommen, haben sich alle das Buch „Wie lebe ich ohne zu arbeiten“ vorlesen lassen!

  9. Ich weiß nur eins. Eine goße Anzahl von Gymnasiumabsolventen kann man getrost zu den sog. bildungsfernen Schichten hinzu rechnen.
    Dies erfuhr von meinen Personalchef. Bis auf Schauspielunterricht ist da nicht all zuviel
    zu erwarten.

  10. Grad kürzlich las ich doch auf PI was über einen, der zurück in den Balkan musste und nun, weil er keine Schulbildung hat, zur Erkenntnis gelangt ist, dass auch dort keine Schulbildung nichts wert ist. Seine Entschuldigung war ja, dass der Schulweg in München irgendwie unzumutbar lang war. Bildungsferne ist also doch geografisch gemeint.

  11. Fast überall auf der Welt freuen sich Kinder wenn sie in die Schule dürfen, nur hier nicht. Es gibt Gegenden wo die Kinder morgens aufstehen um das Schulgeld vor der Schule zu verdienen und sich freuen wenn sie das für die Schule behalten dürfen.

    Bei uns kommt es eben auf die Erziehung an. Und wenn dann noch jemand glaubt, dass sowieso alles schon im Koran steht, dann braucht der sich auch keine Mühe mehr zu machen.

  12. Naja, wer braucht schon fundiertes Wissen, wenn er stattdessen eine starke Meinung darüber, was gut, richtig und sozial voll korrekt ist, vermittelt bekommen kann?

    Ein ungebildetes Volk lässt sich leicht dirigieren regieren.

  13. Aber die OECD täte gut daran, das Finanzwissen der Politiker zu testen, da käme so manche Überraschung raus.

  14. Ein wohlstandsgesättigtes Volk mit einem miserablen Bildungssystem (siehe Artikel vor ein paar Tagen, wo man lesen konnte, dass Kinder 3 Schulklassen lang phonetisch schreiben dürfen) hat seinen Kindern eben nichts anderes zu bieten als Analphabetentum für die einen und Abitur zum Billigtarif für die anderen.

  15. #2 Fritz (10. Jul 2014 16:43)
    … und wie würden die Kinder aus Sibirien und Kenia beim PISA-Test abschneiden? Der harte Schulweg ist doch sicher extrem bildungsfördernd.

    Wenn die Grundintelligenz vorhanden ist und der Stoff entsprechend angeboten wird, mit Sicherheit besser als bei uns. Dort wird das Wissen nämlich freiwillig aufgesogen, weil vorher Leistung dafür erbracht wurde. Sei es durch Geld oder eben den langen Schulweg.

    Allerdings müssen vorher im Elternhaus und im Umfeld die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen werden. Wenn das Moslems sind und die glauben, dass es reicht, den Koran auswendig zu lernen, kommen solche Intelligenzbolzen wie der Idriz dabei raus. egal wo auf der Welt.

  16. @ #16 Fritz

    Ich habe einen Schulweg von mehreren km bei jedem Wetter zu Fuß oder per Rad zurückgelegt, was mein Schlafbedürfnis im Unterricht keinesfalls gefördert hat.
    Außerdem hatten wir noch „voll krass autoritäre“ Lehrer. Wie wohl die Neger und Sibirier heute noch…

  17. OT: Jetzt drohen uns die Flüchtlinge schon…

    Resistance of refugees / Widerstand von Flüchtlingen

    This message direct to all the fascist / racist „people“ (sorry falsch word) ALL PIGS :
    that write own dirty and shit opinion in the comment of the pic of the page:
    1.at 2008 (7 years after the NATO attack to Afghanistan and 5 years after the attack to Iraq) Germany find 80 billion euro cash money net profit from sell weapons technology
    SO:chek yours packet and look to we BLOOD MONEY… better all yours SHUT UP…
    2.If dont want to shut up better know about the we „Ausländers“ just in Germany more than the millionssss
    SO: BETTER TO SHUT UP because if not shut up we shut uping yours dont forget and have second alternative:
    ALL OF YOURS DIRECT GO TO HELL

    WE ARE HERE AND WE STAY HERE and DOESN’T MATTER who like who dont like

    https://www.facebook.com/Resistanceofrefugee

    Was soll man davon halten?

  18. @ #24 Reconquista2010

    Demnächst folgt wohl eine „Karibik-Kreuzfahrt gegen Rechts“…

  19. #25 My Fair Lady (10. Jul 2014 17:35)

    #2 Fritz (10. Jul 2014 16:43)
    … und wie würden die Kinder aus Sibirien und Kenia beim PISA-Test abschneiden? Der harte Schulweg ist doch sicher extrem bildungsfördernd.

    Wenn die Grundintelligenz vorhanden ist und der Stoff entsprechend angeboten wird, mit Sicherheit besser als bei uns. Dort wird das Wissen nämlich freiwillig aufgesogen, weil vorher Leistung dafür erbracht wurde. Sei es durch Geld oder eben den langen Schulweg.

    ——————————————-

    Also müssten (nach Ihrer Meinung) jedenfalls nicht-islamische Entwicklungsländer Spitzenwerte bei Bildungstests erreichen, weil Schulbildung nicht kostenlos ist und/oder sie lange Schulwege haben. Jetzt frage ich mich nur noch, warum dem nicht so ist.

  20. Ich habe diese Woche schon einmal von meinen Erfahrungen berichtet.

    Eine Mutter hat ihren Sprößling voller Empörung, aus dem Betriebspraktikum genommen, weil der arme abends so müde war und nach dem Abendessen auf dem Sofa einschlief!

    Sie fand es unmöglich, daß er den ganzen Tag an der frischen Luft gewesen sei und auch noch dazu arbeiten und die Strecke zu allem Elend, auch noch zu Fuß zurücklegen müsse!

    Ich habe ihr dann gesagt, wer in einem Gartenbetrieb arbeitet und den Rasen in einem Park mähen muß, der ist nun mal a) an der frischen Luft, b) macht es der Mäher nicht alleine und c) ist ihr Junge noch nicht einmal in der Lage, hinter einem Rasenmäher nach eintägiger Einweisung hinterher zu latschen und zu mähen!
    Jeder dressierte Affe kann das besser!

    Habe dann von anderen Handwerkskollegen gehört, er habe sich als Maurer, Elektriker und Bäcker versucht!
    War aber alles zu viel für unser Weichei!

  21. #10 peter wood (10. Jul 2014 17:01)

    Dank der Migranten hätte Deutschland im Finanzwesen bestens abgeschnitten!

    “Isch wärd Harz ehhhh”

    Die wissen, wie sie an Geld kommen, haben sich alle das Buch “Wie lebe ich ohne zu arbeiten” vorlesen lassen!

    Gibt ja genug andere, die das Buch „Wie arbeite ich, ohne zu leben?“ gelesen haben.

    Und das FInanzwissen, das heute jeder_in hat, ist kurz und bündig: „Ohne Moos nix los!“

  22. #24 Reconquista2010 (10. Jul 2014 17:34)

    Sag, dass das Satire ist…es muss einfach Satire sein.
    :mrgreen:

    Nächstens gibts dann Wachtelbrüstchen im Blattgoldmantel und Champagner gegen Rächtz, natürlich unterstützt mit Staatsknete gegen Rächtz und unter Schwesigs Schirmherrschaft gegen Rächtz mit Abschlussfeuerwerk gegen Rächtz.

  23. #29 Fritz (10. Jul 2014 17:45)
    #25 My Fair Lady (10. Jul 2014 17:35)

    #2 Fritz (10. Jul 2014 16:43)…

    Also müssten (nach Ihrer Meinung) jedenfalls nicht-islamische Entwicklungsländer Spitzenwerte bei Bildungstests erreichen, weil Schulbildung nicht kostenlos ist und/oder sie lange Schulwege haben. Jetzt frage ich mich nur noch, warum dem nicht so ist.

    Blödsinn. Es scheint bei Ihnen ein Defizit im Leseverständnis vorzuliegen. In keinem Drittweltland wird für die Unterschicht der entsprechende Stoff angeboten. Deshalb habe ich geschrieben: „… wenn der Stoff angeboten werden würde …“. Es scheint, dass Sie keine Ahnung vom Schulsystem in Drittweltstaaten haben. Ein Lehrer kann dort jemand sein, der die Highschool absolviert hat, das entspricht bei und der Hauptschule.

    Mein Beitrag wollte nur den Artikel bestätigen. Der Wille ist in Asien, Afrika und Südamerika vorhanden, die Möglichkeiten leider nicht.

  24. Finanzwissen?
    Weil sie von den wuchernden Leihbuden,sowieso nicht mehr viel Finanzielles erwarten können?!

  25. #12 grossberliner (10. Jul 2014 17:03) Ich weiß nur eins. Eine goße Anzahl von Gymnasiumabsolventen kann man getrost zu den sog. bildungsfernen Schichten hinzu rechnen.
    Dies erfuhr von meinen Personalchef. Bis auf Schauspielunterricht ist da nicht all zuviel
    zu erwarten.

    Ich erinnere mich an einige Vorkommnisse.

    Selber war ich kein Gymnasiast, schaute aber zu denen auf, früher dachte ich,’denen kann ich das Wasser nicht reichen.“

    Und dann nach Ende der Schulzeit stand ich im Leben und begegnete auf privater Ebene den ehemaligen Gymnasistan mit denen ich wären meiner Schulzeit nie Kontakte pflegte.
    Ich gehöre zum Pöbel wisst ihr…

    Mir kommen diesbezüglich ein paar Erinnerungen auf;

    Das Goehte Institut in Rotterdam wollte vor über 20 Jahren wissen was die derzeitige Jugend voneinander wisse.
    Es ging um Gegenseitige Vorurteilez wischen Deutschen und Niederländern.

    Sie starteten einen Wissenstest auf beiden seiten und befrug 1000 Schülern aus beiden Ländern anhand eines Fragebogens was sie vom Nachbarland denn so wissen.

    Die Deutschen liessen 1000 Gymnasiasten an dem Test teilhaben.

    Das Ergebnis war erschreckend, nicht weil sie vom Nachbarland wenig bis garnichts wussten sondern das viele Antworten völlig schwachsinnig aus den Daumen gesaugt wurden.

    Die geschätzte Einwohnerzahl der Niederlande z.B lag irgendwo zwischen 100.000 und 100.Millionen!

    Auf die Frage wie der derzeitige Minister der Niederlande hiess hatte ’nur ein einziger“ den Richtigen Namen ‚Wim Kok angegeben.

    Die meistens wussten es einfach nicht, kein Problem, aber auffällig war wohl das viele Hunderte Schüler den Namen des derzeitigen Süd-Afrikanischen Ministers ‚de Klerk‘ auf’s Papier setzten.

    Apropos Süd-Afrika, ich lernte auch mal eine Studentin aus Köln kennen (ehemalige Gymnasiastin also) die mich für verrückt erklärte das ich gerne zwei Jahre nach Süd-Afrika wollte.

    Ich kannte jemandne dort de rmir dies ermöglichte.

    Sie war entsetzt denn sie glaubte das man in solchen Ländern „nur als Entwicklungshelfer arbeiten könne.“

    Sie wusste nicht das in Süd-Afrika Millionen Weisse Leben, das Städte wie Johannesburg und Kapstadt auf Westlichen Standart sind, sie wusste wohl das Apartheid das aller letzte ist.

    Asphalt, Hochäuser, Autos, Infrastruktur wie in Europa???? Glaubte sie mir nicht.

    Ich lerne später dann noch eine Deutsche Kunststudentin in Lyon kennen ursprünglich kam sie aus Aachen.

    Sie verdiente nebenbei mit Nachhilfeunterricht in Deutsch für Französische Kinder.

    Eines der sehr jungen Kinder hatte ihr mal mit Buntstiften auf Din-A-5 Grösse die Deutsche Fahne gemalt was sie in der Küche aufhing.

    Allerdings hatte das Kind sich geirrt, es malte versehentlich die Belgische Fahne Diagonal Schwarz-Gelb-Rot statt Horizontal Schwarz-Rot-Gelb (Gold ich weiss, aber davon gibts nur schwer Buntstifte zu finden)

    Sie glaubte mir aber nicht und dachte das ich mich irren würde.
    Also erstmal Lexikon aus dem Schrank geholt und dann erst verstand sie es.

    Das musste ich erstmal verdauen, eine ehemalige Gymnasiastin weit über 20 Jahre alt die um Ausland studiert, und nicht weiss wie die Fahne ihres Landes aussieht !!!

  26. Ausgerechnet die extrem wichtigen Fächer Wirtschaftslehre und Finanzwesen sind in Deutschland keine Schulfächer.
    Kein Wunder, dass sich Deutschland am Test nicht beteiligt hat, das Ergebnis wäre für Deutschland ganz sicher niederschmetternd.
    Bürger ohne Wirtschaftskenntnisse sind leichter übers Ohr zu hauen.

  27. @#39 Midsummer (10. Jul 2014 20:08)

    Ausgerechnet die extrem wichtigen Fächer Wirtschaftslehre und Finanzwesen sind in Deutschland keine Schulfächer.
    Kein Wunder, dass sich Deutschland am Test nicht beteiligt hat, das Ergebnis wäre für Deutschland ganz sicher niederschmetternd.
    Bürger ohne Wirtschaftskenntnisse sind leichter übers Ohr zu hauen.
    ——————————–
    Die alte Masche eben, seit Jahrhunderten für die Elite erprobt: „Halte du sie dumm, ich halte sie arm“.
    Das Sexleben der Juchtenkäfer oder der Blütenstempel im Detail war im Biologieunterricht auch gut geeignet, den natürlichen Gehirnspeicher unterer Volksschichten voll zu bekommen.
    Jedenfalls in moderneren Zeiten. Früher tat es Religionsunterricht und auch Musikunterricht um von den wirklich wichtigen Dingen abzulenken.
    Zum Beispiel die Gesunderhaltung des eigenen Körpers, nichts oder fast nichts im Biologieunterricht. Man will ja den Ärzten (Elite) nicht den Verdienst schmälern.

  28. Für Finanzwissen / Naturwissenschaften hat die bunte Schule keine Zeit:
    das Programm ist mit Antirassismus, Gendererziehung, Sozial-Aktivitäten, modernen Künsten usw. voll.

    Außerdem sind Finanzwissen / Mathematik gar nicht erwünscht.
    Es ist sinnvoller, wenn die Bewohner der Euro-Zone nicht rechnen können.
    So schlafen sie besser.

  29. Vielen Dank für die Veröffentlichung dieser Mitteilung!
    Von „unseren“ Medien und Politikern schamvoll übergangen und mit „Kostenfaktoren“ schon im Vorfeld weggeredet, ist man anderswo zu Recht stolz auf die Leistungen seiner Jugend.

    Armes Deutschland hingegen, für „sozio-kulturelle“ Spielchen immer zu haben aber für grundlegende Dinge fehlt angeblich das Geld:

    http://www.faz.net/aktuell/finanzen/oecd-testet-finanzwissen-bei-schuelern-13036934.html
    Deutschland, Österreich und die Schweiz nahmen an der Studie nicht teil. Dies führte in Deutschland zu Kritik. Offenbar scheuten die Bundesländer die Kosten zur Finanzierung der Studie und einen organisatorischen Mehraufwand, der die Lehrpläne belastet hätte. Der Bundesverband deutscher Banken bedauerte das. Gerade Deutschland müsse über eine bessere Wirtschafts- und Finanzbildung von Jugendlichen debattieren, sagte Hauptgeschäftsführer Michael Kemmer. Die Jugendlichen in Deutschland hätten gravierende Defizite in der ökonomischen Bildung. Vor zwei Jahren gab in der Jugendstudie des Bankenverbandes nur knapp die Hälfte der Befragten zwischen 14 und 24 Jahren an, sich in Geld- und Finanzfragen auszukennen.

    In Australien ist dagegen man stolz auf seine Jugend:
    http://www.news.com.au/finance/money/australian-teens-rank-high-on-oecd-financial-literacy-list/story-e6frfmcr-1226984875649

    Verwiesen wird ausdrücklich auf die herausragenden Leistungen der Kinder von Einwanderfamilien.
    Die mathematische und literarische Bildung wird ebenfalls hervorgehoben.
    Eine echte Einwanderernation eben, wo Leistung gefordert, aber auch mit Zinsen zurückgezahlt wird.

    Quelle:
    http://www.oecd.org/pisa/keyfindings/PISA-2012-results-finlit-australia.pdf

    In Australia, financial literacy is strongly correlated with mathematics and reading performance. Around 79% of the financial literacy score reflects skills that can be measured in the mathematics and/or reading assessments (compared with 75%, on average, across OECD countries and economies), while 21% of the score reflects factors that are uniquely captured by the financial literacy assessment.

    literacy, on average, but there are more boys than girls among top and low performers. • Some 11% of the variation in student performance in financial literacy in Australia is associated with socio- economic status, about the same as the OECD average. • Students in Australia with at least one parent in a skilled occupation perform better in financial literacy, by 53 score points, than students whose parents have a semi-skilled or elementary occupation. • Students in Australia with an immigrant background score 28 points above non-immigrant students; however, they score 8 points below non-immigrant students

    Students at each level of proficiency in financial literacy Mean performance in financial literacy Range of ranks Mean score
    Shanghai-China 603 1 – 1
    Flemish Community (Belgium) 541 2 – 2
    Estonia 529 3 – 4
    Australia 526 3 – 5
    New Zealand 520 4 – 6
    Czech Republic 513 5 – 7
    Poland 510 6 – 7
    Latvia 501 8 – 9
    United States 492 8 – 12
    Russian Federation 486 9 – 14
    France 486 9 – 14
    Slovenia 485 9 – 14 Spain 484
    10 – 15 Croatia 480 11 – 16
    Israel 476 11 – 17
    Slovak Republic 470 15 – 17
    Italy 466 16 – 17
    Colombia 379 18 – 18
    OECD average-13 500

  30. Zumindest in Bayern gibt es das Fach Wirtschaft und Recht, das auch als Abiturfach gewählt werden kann! Was da auf dem Lehrplan steht, müsste eigentlich jeder Schüler beigebracht bekommen.

    Zum Schulweg; ich bin die drei Kilometer zumeist mit dem Rad gefahren, aber oft auch gelaufen.
    Ich habe jedoch schon gesunde Erwachsene erlebt, die es für unannehmbar halten, mal zwei Kilometer wohin zu laufen. Das müssen die sein, die dann auch ihre Kinder jeden Meter mit dem Auto kutschieren. Pädagogen warnen schon, dass die Kinder deshalb keinerlei Verkehrskenntnisse mehr haben und höchst gefährdet sind, wenn sie dann doch mal alleine zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind.
    Wobei es natürlich schwer bereicherte Gegenden gibt, wo ein deutsches Kind wirklich nicht mehr alleine durch kann, ohne ‚abgezogen‘ und verprügelt zu werden.

  31. Also, ich kann mich nicht erinnern, je auch nur eine Schulstunde über das Wirtschaftssystem gesprochen zu haben. Das gab es nicht. Wenn man das mal so bedenkt, ist das schon irre. Wirtschaft ist Grundlage unseres Lebens. Ich muss zugeben, so gebildet ich mich persönlich halte, so unverständlich ist Wirtschaft für mich. Nehme an, dass seit den 20 Jahren, seit denen ich aus der Schule bin, sich da nichts ins Positive verändert hat.

  32. #42 Schüfeli (10. Jul 2014 21:17)

    „Für Finanzwissen / Naturwissenschaften hat die bunte Schule keine Zeit:
    das Programm ist mit Antirassismus, Gendererziehung, Sozial-Aktivitäten, modernen Künsten usw. voll.“

    … und mit unzähligen verschiedenen (exotischen) Sprachen plus Islamunterricht, damit deutsche Schüler auf die multi-kulturelle Gesellschaft vorbereitet werden.
    Erschwerend kommt hinzu, dass die Lehrerschaft in Deutschland ausgesprochen weiblich dominiert ist, Frauen sich aber meist nicht für Fächer wie Finanzwesen und Wirtschaftslehre interessieren. Deshalb wird sich wohl auch nichts zum Positiven ändern.

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