martensteinManchen Publizisten kann man schwerlich Ärgeres antun, als sie zu zitieren. Im aktuellen Zeit-Magazin schreibt der Journalist Harald Martenstein [Foto], auf mein Actum diurnum vom 28. Juni erwidernd:

Ich lese oft, die Partei AfD sei gegen die Zuwanderung von Muslimen eingestellt. Das ist Lügenpresse. Jeder Mensch kann morgen in die AfD eintreten und dort dafür eintreten, dass nur noch Muslime nach Deutschland einwandern dürfen, sie müssen aber außerdem schwarz und schwul sein. Alle anderen werden zurückgewiesen. Woher ich das weiß? Der Spindoctor von Frauke Petry, der ehemalige Focus-Redakteur Michael Klonovsky, hat es mir persönlich versprochen.

Andernorts schreibe ich eine persönliche Kolumne. Da hatte ich mir den Fall Gedeon vorgenommen. Wolfgang Gedeon ist ein AfD-Landtagsabgeordneter in Baden-Württemberg. Er hat mit viel Schmackes ein antisemitisches Buch geschrieben. Der Fraktionsvorsitzende Meuthen wollte ihn aus der Partei werfen, ist damit aber gescheitert. Die Fraktion spaltete sich. Für mich scheint dieser Vorfall zu belegen, dass in jener Partei der Antisemitismus über eine solide Massenbasis verfügt. (…)

Nun schrieb also Klonovsky, den man, wenn man links wäre, einen ‚AfD-Chefideologen‘ nennen würde, eine Entgegnung. Er schreibt erstens, dass ich die AfD nur aus Opportunismus kritisiere. Ich wolle nämlich nicht von den ‚Partyeinladungslisten der Guten‘ verschwinden. Zweitens liege Gedeon gar nicht so falsch mit seiner Warnung vor der jüdischen Weltherrschaft, denn unter der Herrschaft des Judentums drohe allen, die nicht die Thora anerkennen, die Todesstrafe. Dazu zitiert er einen Professor. Das müsse man aber nicht ernst nehmen, so hart werde es schon nicht kommen, obwohl dieses ‚Völkchen‘, das ’seit Olims Zeiten Geist und Geld besitzt’, von ‚Vergeltungsgelüsten durchsetzt‘ sei. Eine überzeugendere Distanzierung vom Antisemitismus hat man selten gelesen. Und die Deutschen essen seit Olims Zeiten immer nur Schweinebraten, stimmt’s? Trotzdem ist Klonovsky dafür, Gedeon aus der Partei zu werfen – aus Opportunismus womöglich? Nun aber kommt das Beste.

Zitat Klonovsky: ‚Wir schließen Judenfeinde aus, aber wir tun dies nicht auf Knopfdruck und pawlowschen Reflex, wir sind und bleiben als Partei ein Schutzraum der freien Rede, die mit einer gewissen Notwendigkeit die dumme, bösartige Rede einschließt.‘ Da hat einer etwas nicht begriffen. Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht, aber eine Partei, in der man jede Meinung äußern kann, hat die Welt noch nicht gesehen. Wenn Sie in der FDP die Wiedereinführung der DDR fordern, werden Sie ausgeschlossen, obwohl die Forderung erlaubt ist. Nur in der AfD, dem Führerbunker der Meinungsfreiheit, wird jede Meinung gern gesehen. Ich glaube, ich trete ein und fordere, dass alle schwarzen, schwulen Muslime der Welt auf Knopfdruck den deutschen Pass erhalten. Klonovsky habe ich auf meiner Seite.

Und hier zum Vergleich der Text, auf den er sich bezieht. Wer sich nach der Parallellektüre darauf versteigt, Herrn Martenstein einen Lump zu nennen, wird nur auf schwachen Widerstand meinerseits treffen.


(Im Original bei Acta Diurna)

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59 KOMMENTARE

  1. Es geht darum, ob eine Partei durch Masseneintritte von eigentlich Gegnern ausschaltbar ist, und praktisch um wenig mehr.

    Martenstein weißt die AfD darauf hin, dass dies möglich wäre.

    Natürlich bindet er das an die Beobachtung, dass die Partei zur Abwehr dieser Kaperung von links nur einseitig abgegrenzt wäre.

    Im übrigen soll es auch linke Antisemiten geben und gegeben haben, UND DAS NICHT ZU KNAPP.

  2. Für mich scheint dieser Vorfall zu belegen, dass in jener Partei der Antisemitismus über eine solide Massenbasis verfügt.

    Enttäuschend, wie (böswillig?) falsch Martenstein das darstellt. Das war doch kein Votum von „Antisemiten“ für Gedeon, sondern ein Votum gegen Meuthens Vorgehen in dieser Sache. Man fühlte sich von ihm überrumpelt und unter Druck gesetzt. Das nicht zu sehen oder nicht sehen zu wollen, wirft ein sehr schlechtes Licht auf Martenstein und sein Urteilsvermögen.

  3. Über dieses diffamierend verleumderische Geschmiere des Herrn Martenstein muß man im Grunde kein Wort verlieren.
    Er selbst hält sich vermutlich für einen großen Künstler der Rhetorik, einen Meister der spitzen Feder.
    Tatsächlich ist dieses Machwerk nichts anderes als ein häßlicher Fettfleck in der Presselandschaft.
    Aber davon gibt es viele.

  4. Harald Martenstein schreibt nicht nur, er liest auch vor, beim NDR, oder lässt vorlesen, ich mag nicht glauben, dass diese Märchenonkelstimme Martenstein gehört. Auf alle Fälle kann man hier auch hören, was Michael Klonovsky ausgelassen hat:

    http://www.ndr.de/ndrkultur/sendungen/martenstein/

    Ich hoffe, dass die Balgerei damit ein Ende hat, denn beide könnten sonst Schaden davontragen. Martenstein, den ich auch sehr schätze, hat einen blöden „Tagesspiegel“-Kommentar über die AfD geschrieben, Klonovsky hat darauf reagiert, daraufhin hat Martenstein reagiert, darauf wieder Klonovsky…, und damit sollte es gut sein.

    Denn Klonovsky, der Frauke-Petry-Berater, begibt sich in gefährliche Schieflage, wenn er seine Rolle als zeitkritischer Geist, der uns köstliche Texte beschert, mit der des Spin-Doctors vermengt. Es ist noch keinem Journalisten gut bekommen, wenn er sich einseitig parteipolitisch engagiert hat.

  5. SKANDAL +++ SKANDAL +++ SKANDAL!

    Deutsche Rente für islamische Mörder!

    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    Die dt. Regierung zahlt Renten an palästinensische moslemische Mörder..

    +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    Tötet ein paläst. Moslem ein israelisches

    Kind oder einen Israeli bekommt der Moslem-

    Terrorist eine deutsche Rente von

    320 bis zu 3000 Euro..

    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    Was für eine abgefuckte dt. Politik ist das?

    Einer der größten Geldgeber:

    Die Bundesregierung!!!!!!!!

    Allein im vergangenen Jahr flossen

    162 000 000 Euro

    in die Palästinenser-Gebiete.

    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    Deutsche Steuergelder für Terroristen

    – Wie die palästinensische Regierung Mörder

    und deren Familien unterstützt

    Ohne internationale Hilfe wäre die Palästinensische Autonomiebehörde nicht überlebensfähig. Deutschland ist einer der größten Geldgeber. Doch während es vor Ort an Mitteln für Bildung und Infrastruktur zu fehlt, unterstützen die palästinensischen Behörden großzügig Terroristen und deren Familien. Aus einem „Märtyrerfonds“ fließen jedes Jahr Millionenbeträge an die Angehörigen von getöteten Terroristen, auch an solche von Selbstmordattentätern. Und inhaftierten Terroristen steht sogar ein monatliches „Gehalt“ zu.

    https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-25-08-2016/wie-die-palaestinensische-regierung-moerder-und-deren-familien-unterstuetzt.html

    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    Deutsche Rentner verrecken mit

    Mindestrente und die dt. Regierung bezahlt

    Renten an moslemische Terroristen!

    Merkel muss weg!

    Warum ist der Zentralrat der Juden nicht empört?

  6. […]Ich lese oft, die Partei AfD sei gegen die Zuwanderung von Muslimen eingestellt. Das ist Lügenpresse. Jeder Mensch kann morgen in die AfD eintreten und dort dafür eintreten[…]

    Das ist auch der (gute) Grund, warum ich eine gewisse Distanz zur AfD halte.
    Man braucht keine Mohammedaner in Deutschland.
    Schon wer Geld aus den Emiraten annimmt und sich dadurch von ihnen korrumpieren lässt, öffnet die Hintertür für das Mohammedanertum.

  7. Er selbst hält sich vermutlich für einen großen Künstler der Rhetorik, einen Meister der spitzen Feder.
    #3 der-Dativ

    Das ist er auch. Aber hier hat er voll danebengegriffen. Eigentlich ist Martenstein einer der geistreichsten Mitstreiter gegen die Political Correctness und für den gesunden Menschenverstand. Siehe zum Beispiel:

    „Gender-Politik und Voodoo laufen auf das Gleiche hinaus“
    http://www.zeit.de/2010/17/Martenstein

    Oder diesen schönen Satz:
    „Immer wenn ich Nazivergleiche lese, denke ich: Da sind jemandem die Vergleiche ausgegangen.“

  8. Der Hinweis auf eine zitierte Person auf S. 566 (Schelsky- Die Arbeit tun die anderen) führt zu einer Blockade auf PI.

    „Kein Wunder, setzten die Empörten doch das Erzähler-Ich mit dem Verfasser gleich und interpretierten „Memoiren“ im buchstäblichen Sinn. Wenn solche Lesestrategie schon im Allgemeinen in die Irre leitet, so erweist sie sich im besonderen Fall als verhängnisvoll. “
    http://www.welt.de/print-welt/article450522/Eros-der-Sprache.html

  9. #1 und 3 „Dativ“
    Es ist Kunst, es ist fortgeschrittene Kunst. Es ist in sofern sogar idealisierte Kunst, als das es seine Träume sind, die Herr „Marte(r)nstein gerne wahr haben möchte.
    Es ist auf keinen Fall Lebenskunst, also die Fähigkeit mit dem Streß fertig zu werden.

    Letztere Kunst dürfen wir heute Nachmittag bei der Grillparty einer örtlichen SPD-Größe beweisen müssen. Als Jäger grillt er Würste und Koteletts vom sus scrofa.

  10. #6 Das_Sanfte_Lamm:

    Das ist auch der (gute) Grund, warum ich eine gewisse Distanz zur AfD halte.

    Siehste, der Einstieg sollte ironisch sein und ist total misslungen. Aber daran kann man gut erkennen, dass selbst einer wie Martenstein schlecht wird, wenn er einseitig Partei ergreift. Kein Hörer dürfte verstanden haben, warum es eigentlich geht, beim Lesen kann man wieder auf Anfang gehen, beim Hören nicht. Martensteins Markenzeichen ist vor allem sein sanfter Spott über die Zumutungen des politkorrekten Zeitgeistes, nicht die politische Argumentation.

  11. Da hat einer etwas nicht begriffen. Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht, aber eine Partei, in der man jede Meinung äußern kann, hat die Welt noch nicht gesehen.
    ———————————————-
    Wir besitzen in D jedoch keine Parteien mehr im ursprünglichen Sinn. Wir werden von einer Parteiendiktatur gegängelt, die alle Parteien beinhaltet: SPD, Linke, CDU und Grüne bilden eine Einheitsmeinung, die durch das krude Korsett der politischen Korrektheit geprägt wird – und die den Verzicht auf eine funktionale Opposition erhobenen Hauptes als Fortschritt für „die Demokratie“ feiert.

    Machen wir uns nichts vor! Deutschland ist so demokratisch wie der Vatikan moralisch ist.
    ——————————————–
    CSU: Söder will hunderttausende Flüchtlinge ausweisen 🙂

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article157875515/Fluechtlinge-sind-riesige-Sicherheitsluecke-in-Deutschland.html

  12. Als sportlich aktiver Bürgerrechtler kann man in Leipzig nicht mal mehr eine antifantisch ungestörte Sportveranstaltung durchführen.

    http://www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker/Polizeiticker-Leipzig/Verwirrung-und-Widersprueche-nach-Polizeieinsatz-am-Kohlrabizirkus

    Die linksterroristische Szene macht Stimmung gegen unsere Sportveranstaltung. Stören wir die Linksterroristen etwa, wenn sie in Leipzig wie am 12.12.2015 gegen 1.000 Polizeibeamte kämpfen und 69 von ihnen dabei schwer verletzen? (Eigentlich müssten wir einschreiten und der Polizei gegen das asoziale Prollpack helfen.)

  13. Hallo Herr Klonovsky, scheinbar wird es für uns Deutsche immer schwieriger eine inhaltliche Textinterpretation durchzuführen.
    Das mußten wir damals bereits ab der sechsten Klasse im Gymnasium machen. Wenn schon unsere Generation daran kläglich versagt, was ist denn mit den heute 20 – 30 jährigen ? Oder ist es einfach nur böser Wille ?

  14. denn unter der Herrschaft des Judentums drohe allen, die nicht die Thora anerkennen, die Todesstrafe.
    ———————

    Dem stimme ich überhaupt nicht zu. Erstens bezieht sich die Thora nur auf das Staatsgebiet von Israel (hat also in Deutschland keinen Bestand).
    Zweitens lebten auch im damaligen Israel Unbeschnittene und Ausländer. Die durften halt an keinen Gottesdiensten und Festen teilnehmen. Hingerichtet wurden sie aber nicht.

  15. #14 Heta   (27. Aug 2016 11:56)  
    ___________________________________________
    #6 Das_Sanfte_Lamm:
    Das ist auch der (gute) Grund, warum ich eine gewisse Distanz zur AfD halte.

    ___________________________________________
    Siehste, der Einstieg sollte ironisch sein und ist total misslungen. Aber daran kann man gut erkennen, dass selbst einer wie Martenstein schlecht wird, wenn er einseitig Partei ergreift. Kein Hörer dürfte verstanden haben, warum es eigentlich geht, beim Lesen kann man wieder auf Anfang gehen, beim Hören nicht. Martensteins Markenzeichen ist vor allem sein sanfter Spott über die Zumutungen des politkorrekten Zeitgeistes, nicht die politische Argumentation.

    Ja was denn nun?
    Will die AfD Zuwanderung von Mohammedanern oder nicht?

  16. Es liegt ja in der Natur der Sache, dass diese pseudokonservativen Aushängeschilder in den Linksmedien sich besonders scharf nach rechts abgrenzen müssen – und da sie ja ständig den Konservativen spielen, sind solche Abgrenzungen in der Sache für sie am wenigsten einfach.
    Also sind sie verstärkt auf den Trick angewiesen, die gegenerischen Aussagen und Intentionen fehlzuinterpretieren.

  17. #17 der-Dativ-ist-dem-Genitiv-sein-Tod:

    Kennen Sie Martenstein überhaupt? Ich lese Martenstein seit zwanzig Jahren, fast immer mit Vergnügen, ich erinnere mich an schöne Sätze wie diesen: „Die ,Lindenstraße‘ erhebt den Anspruch, deutsche Realität abzubilden. In Wirklichkeit bildet die ,Lindenstraße‘ die ,Frankfurter Rundschau‘ ab.“ Das Büchelchen heißt „Das hat Folgen. Deutschland und seine Fernsehserien“, 1996, Reclam. In dem sich auch Perlen wie diese befinden: „An Mutter Inge Meysel wird die Attraktivität der Opferrolle vorgeführt: Es ist schön, gut zu sein, auch und gerade für die Guten selber.“ Oder: „Manchmal kann es sogar sympathisch wirken, wenn einer einen Nazi sympathisch findet.“

    Wer die Martenstein/Klonovsky-Balgerei für „belangloses Gekotze“ hält, zeigt nur seine eigene Beschränktheit.

  18. Da hier ja eh nichts los ist, und da es über den Fall Klonovsky/Martenstein auch nichts mehr zu sagen gibt, hier etwas vom „besseren“, vom „eigentlichen“ Martenstein, hieraus:
    http://www.kulturbuchtipps.de/archives/373

    Wir stellten fest, dass wir den Nouveau Roman, die experimentelle Literatur und das dekonstruktivistische Erzählen überkandideltes, seelenloses Zeug, bei dem keiner durchblickt, langweilig und abgelutscht finden, übrigens auch die moderne bildende Kunst, bei der ein Künstler nur einen einzigen Einfall braucht, zum Beispiel tote Tiere in Plastik einzugießen. Und von diesem bescheidenen, meinetwegen halbwegs originellen Einfall, den man aber nach fünf Minuten kapiert, lebt er dann glücklich bis ans Ende seiner Tage.
    (S. 89/90, „Über Kunst“)

  19. Gedeon gehört ganz sicher nicht in die AFD, aber durch das unprofessionelle Gepolter von Meuthen wurde Gedeon mehr Bedeutung entgegengebracht als der Fall zuvor hatte.

    Meuthen hat durch sein unbesonnenes Verhalten enormen Schaden über die Partei gebracht.

  20. #21 Das_Sanfte_Lamm:

    Ja was denn nun? Will die AfD Zuwanderung von Mohammedanern oder nicht?

    Wo und wann hat die AfD gesagt, dass sie die Zuwanderung von Mohammedanern will? Zuletzt sagte Alexander Gauland: „Vor dem Hintergrund der vielen schrecklichen Terroranschläge muss jetzt das Asylrecht für Muslime umgehend ausgesetzt werden bis alle Asylbewerber, die sich in Deutschland aufhalten registriert, kontrolliert und deren Anträge bearbeitet sind.“ Nicht alle Muslime seien Terroristen, so Gauland, „aber religiös motivierter Terror in Deutschland ist bisher immer muslimisch gewesen“.

    Das war Ende Juli. Davor, auch im Juli, hat Frauke Petry vor der weiteren Zuwanderung von Muslimen gewarnt: Die europäische Asylpolitik sei Ausdruck einer „sehr, sehr großen Offenheit, die aber dazu führt, dass der Westen nun von Gesellschaftsmodellen bedroht wird, auch über die verstärkte islamische Einwanderung, mit dem ganz klaren Ziel, das orientalische Wertebild auch in Europa leben zu lassen“. Ich sag doch: Der Martenstein-Einstieg sollte ironisch sein.

  21. @ #7 Drohnenpilot (27. Aug 2016 11:35)

    DER GEFÄHRLICHE FILZ

    Steinmeier, SPD, mit seiner Spindoktorin u. Flüsterin, der pali-arab. Sawsan Chebli, hängt da mit drin!

    Sawsan Chebli, stellvertr. Sprecherin des Auswärtigen Amts –

    sinngemäß: Ich bin eine konservative Muslima, würde gerne Hidschab tragen(zu den tiefen Ausschnitten u. Stöckelschuhen?), leider kann man damit nicht als U-Boot in deutschen Institutionen herumislamisieren; Hijabis werden in Deutschland diskriminiert, das möchte ich ändern –

    ist eine der JUMA-Förderinnen u. -aktivistinnen, auch für Nachfolgeprojekt „Jung, Gläubig, Aktiv“ JUGA.
    http://www.deutsche-islam-konferenz.de/DIK/DE/Magazin/Jugend/Jugendarbeit-JuMA/jugend-juma-node.html

    JUGA
    http://juga-projekt.de/

    CHEBLI – ISLAMFROMM, LISTIG, STUDIERT, ABER DÄMLICH:
    http://www.tagesspiegel.de/meinung/sawsanchebli-neue-steinmeier-sprecherin-ich-bete-ich-faste-ich-trinke-keinen-alkohol/9382982.html

    SAWSAN IST NICHT EINES VON 12 GESCHWISTERN, SONDERN VON 13, ansonsten lesenswert:
    http://www.achgut.com/artikel/Sawsan_Chebli_Jung_huebsch_muslimisch_gut_integriert_und_ignorant
    (Sawsan ist mit einem Arzt, einem Dr. Chebli verheiratet; das kann man gugeln. Näheres nicht; Kinder hat sie wohl noch keine. Auch schön! Ob sie auch eine Geborene Chebli ist u. innerhalb der Sippe heiratete bleibt unklar. In irgendeinem Artikel wird ihr Vater auch mit Chebli bezeichnet. Oder ob „palästinensische“ Araber so oft Chebli heißen, wie Deutsche Müller?)

  22. #28 Biloxi:

    Köstlich, kannte ich noch nicht. Ließe sich auch auf den Free Jazz übertragen, oh Mann, ich erinner mich noch, wie ich immer und immer wieder in den Jazzkeller gelatscht bin in der Hoffnung, dem trostlosen Gejaule von Albert & Co. doch noch was abgewinnen zu können. Oder das Neue Hörspiel! Kein Mensch wollte es hören, außer den Kritikern angeblich, die es aber auch nicht hören wollten, wie mir einer mal nachts beim Bier gestand, er habe sich nur nicht getraut, das öffentlich zuzugeben. Nouveau Roman! Nathalie Sarraute! Performance! Wenn ich schon das Wort „Installation“ höre, kriege ich Pickel! Alles nur Getue als ob, alles nur Beschiss, „seelenloses Zeug, bei dem keiner durchblickt“, wie Harald Martenstein so treffend geschrieben hat.

  23. Eine Parteiübernahme durch Eintrittsinfiltration haben wir ja schon damals bei den Grünen erlebt als eine damals sehr bekannte rote Partei sich auflöste und in wesentlichen Teilen bei den Grünen einzog.
    Die Sache mit dem Antisemitismus kann man ja nun leider auch nachvollziehen, da sich ja bekannte jüdische Namen wie z.b. Rothschild anschicken monetär die Welt zu beherrschen, worunter dann leider der Rest des semitische Volkes leiden muss. Ansonsten halte ich dies alles für wichtigtuerisches Geschwätz mit Dingen die eh auf der Hand liegen. Schönen Tag noch….

  24. Was sich im Bewußtsein der Leser festsetzten wird,ist der Begriff „Ideologe“.
    Wie auch immer er es gemeint hat,der negative Eindruck bleibt.

  25. OT

    IRRENHAUS DEUTSCHLAND: MITLEID MIT FREMDEN

    „Flüchtlinge geben Gas, die Lotsen treten auf die Bremse“
    http://www.achgut.com/artikel/fluechtlinge_geben_gas_die_lotsen_treten_auf_die_bremse

    +++++++++++++++++

    IRRENHAUS FRANKREICH: LÜGEN-MEDIEN

    „Burkini-Verbot“: High Noon in Nizza

    Von Manfred Gillner.

    „“Am Strand von Nizza verpassten Polizisten am Dienstag einer Frau einen Strafzettel, weil sie gegen das „Burkini-Verbot“ verstoßen hatte. Der Vorgang schlug große Wellen in den internationalen Medien, weil behauptet wurde, die Beamten hätten die Frau gezwungen, sich auszuziehen.

    In französischen Medien wird der Ablauf jedoch anders geschildert. Christian Estrosi, der Bürgermeister von Nizza, stellte klar, dass die Frau von sich aus ihr türkisfarbenes Kopftuch und ein gleichfalls türkisfarbenes Oberteil ablegte, um zu zeigen, dass sie darunter Badekleidung trug. Diese bestand offenbar aus einem weiteren, ärmellosen schwarzen Oberteil und schwarzen Leggins bis zu den Knöcheln. Ein Burkini ist auf den Bildern nicht zu sehen. Die Beamten akzeptierten die Leggins nicht und stellten die Frau vor die Wahl, entweder zulässige Badekleidung zu tragen oder den Strand zu verlassen und erhoben ein Bußgeld von 38 Euro. Die Frau verließ danach den Strand.

    Der Bürgermeister behauptete außerdem, der Vorfall sei inszeniert gewesen. Der sozialistische Politiker Julien Dray sieht das ebenfalls so. Die Bilder wurden nicht etwa zufällig aufgenommen, sondern von einem Profifotografen, der dazu ein Teleobjektiv benutzte. Er begann bereits Fotos zu schießen, als die Beamten noch nicht bei der Frau angelangt waren. Die Bildrechte erwarb dann die Agentur „Best Image“. Deren Chefredakteur bestritt zwar gegenüber der Zeitung „nice-matin“, dass die Szene gestellt gewesen sei, räumte aber ein, dass der Fotograf derzeit an dem Thema „Burkini-Verbot“ arbeite…““
    http://www.achgut.com/artikel/burkini-verbot_high_noon_in_nizza

  26. Zitat von Martenstein:

    „dass alle schwarzen, schwulen Muslime der Welt auf Knopfdruck….“

    So sehr die Beginne des Islams Schwulität nicht so wirklich segregationistisch behandelten, wurde in den frühen „Nachbestückungen“ des Korans zum Ziel der Fundamental-Islammachung schon bald nach Mohammed „Ende“ (Ermordung) das „Gleichgeschlechtlichkeits-verbots-Edikt“ aufgenommen …. plus „verstärkte Hinrichtungsoptionen“ bei Verstössen.

    Kurz: Der dummlinke Martenstein würde für seine Forderung riefe er diese nur laut genug alsogleich von Kämpfern des IS oder anderer Terrorherzenfaserschmeichleranhänger hinweggemordet ….

    Bereits die Wortekomination von „schwul“ und „Muslim“ genügte dazu.

    In islamer Sicht ist das eine Fitna — eine Verführung zum Abfall vom Glauben … erschwert wird das durch den Umstand, dass er das als „kaffir“ geschrieben hat.

    Im Islam wird das so gesehen: Die einst vom Islam abgefallene Seele dessen der in diesem Leben „Martenstein“ heißt lehnt sich weiter trotzig gegen seinen Schöpfer auf …….

    Die Verführung den Islam als „eigentlich völlig anders als koranisch „dokumentiert““ darstellen zu wollen wird dabei als wesentlich gravierender islamempfunden, als eine offene Opposition GEGEN den Islam.

  27. Unerfreuliche Parallele zum Fall Martenstein.
    Da vertritt jemand ganz überwiegend vernünftige und begrüßenswerte Positionen:

    „Höre ich ,Allahu Akbar‘, bekomme ich eine solche Wut“

    Es gibt tatsächlich einen Zentralrat der Ex-Muslime. Vorsitzende Mina Ahadi klagt über „Multikulturalisten“ …

    Aber dann kommt ein – in diesem Fall ausgesprochen dummes – AfD-Bashing:

    … und rückt AfD in Nähe ultrakonservativer Islamverbände

    Eine Einladung zu einem Gespräch mit AfD-Chefin Frauke Petry vor einigen Monaten lehnte Ahadi ab und schrieb dazu einen langen offenen Brief. Die AfD vertrete „eine ähnliche autoritäre, homophobe und sexistische – kurz: menschenfeindliche – Position wie die ultrakonservativen Islamverbände“.

    http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article157875366/Hoere-ich-Allahu-Akbar-bekomme-ich-eine-solche-Wut.html

  28. #38 Biloxi (27. Aug 2016 14:11)

    Ahadi ist leider aus den linken Tunnel-Anlagen noch nicht aufgetaucht ….

  29. Wenn ich schon das Wort „Installation“ höre, kriege ich Pickel!
    #33 Heta (27. Aug 2016 13:02)

    Nicht nur Sie. Noch mal Martenstein:

    Daneben standen etwa ein Dutzend E-Gitarren an der Wand, die abwechselnd einen Akkord spielten, immer den gleichen. Ein Mann fragte seinen Begleiter: „Da brauchst du viel Platz. Wer kauft so etwas?“ Der andere Mann, ein Galerist, erklärte, es gäbe zwei Sorten Kunst, erstens Kunst für den Privatverbrauch, zweitens Museumskunst. Früher hätten die Museen aus der Gesamtmasse der Kunst herausgekauft, was als besonders gut oder typisch galt, heute würden viele Künstler direkt fürs Museum produzieren, zum Beispiel dieser Typ mit den Gitarren.

    Ich bemerkte, daß die meisten Kunstwerke der Documenta darauf abzielten, einen Denkanstoß zu geben. Das Problem bei Denkanstößen besteht darin, dass sie nur einmal funktionieren, wie Chinakracher. Sobald man kapiert hat, was das Werk sagen will, kann man es abhaken.

    Auffällig war ein Maler, der riesige Bilder herstellte, auf denen jede Person, unabhängig von ihrem Geschlecht, einen erigierten Penis besaß, in Rot oder Lila. Die Personen taten so dies oder das, ihre Penisse waren ausnahmslos damit befasst, zu ejakulieren. Auf einem Bild war die Jungfrau Marie zu sehen, selbstverständlich ebenfalls mit einem ejakulierenden Penis versehen.

    Die provokative Kunst ist ebenso gedankenarm wie die röhrenden Hirsche, die es früher im Kaufhaus gab.
    Aus dem o. g. Buch, S. 13/14, „Über Aphorismen“

  30. Das ist richtig mies, was Harald Martenstein da aus dem Beitrag von Klonovsky macht. Die Kernaussagen in ihr genaues Gegenteil verkehren, unzweifelhaft geäußerten Respekt für die Leistungen des jüdischen Volkes („eines Volkes, dessen heilsgeschichtlichen Optimismus man übrigens nur bestaunen kann, das sich mit bewundernswerter Beharrlichkeit seit mehr als zweieinhalbtausend Jahren in der Geschichte hält“) zu ignorieren und stattdessen, weil bestimmte fragwürdige Inhalte der jüdischen Lehre aufgreifend („Die Texte liegen nun mal vor, die Tradition existiert (…) In Rede stehen Phantasien eines kleinen, von den damaligen Großmächten an die Peripherie gedrängten und teilweise versklavten Völkchen“), Sympathien mit Gedeons Warnung vor der jüdischen Weltherrschaft zu unterstellen, hat mit Klonovskys Einlassungen zum Thema nichts mehr zu tun.
    Und da ich Mertenstein für intelligent genug halte, um das zu erkennen, bleibt hier erneut nur noch der Vorwurf der bewussten Irreführung, gar Verleumdung.
    Abgesehen davon sollten wir uns vor jedweder religiös motivierten Herrschaft hüten, gleich ob „christlich“, muslimisch, jüdisch oder sonstiger Natur.

  31. Martenstein ist eine Ikone der Lügenpresse.

    Und Klonovsky muß sich auch nicht so wichtig nehmen, auf Lügenpressler muß man nicht immer gleich reagieren.

  32. #40 Das deutsche Volk ist noch lange nicht am Ende (27. Aug 2016 14:39)

    Martenstein ist eine Ikone der Lügenpresse.

    Solche Leute sorgen mit ihren „ausgewogenen“ und „intelligenten“ Blabla-Texten dafür, daß solcher Schmutz wie die Zeit immernoch bei vielen Leuten als renommierte Zeitung gesehen wird!

    Die Zeit 2016 ist antideutsche Lügenpresse. Wer dort schreibt, gehört geächtet.

  33. PI-News verkommt!

    Immer weniger News und Infos – aber immer mehr Selbstdarstellunmg und Werbung von Autoren, Journalisten und sonstigen Schreiberlingen, Künstlern usw.

  34. Ich fürchte, dass Klonovsky genau so wenig über Gedeon weiß und nichts von ihm gelesen hat wie Martenstein. Eine Parteinahme für Gedeon wäre gleichbedeutend mit dem Ende der Karriere. Wer will das schon? Das Gedeon-Zitat, von dem Martenstein spricht und das Klonovsky aufgreift, ist schon von der FAZ aus dem Zusammenhang gerissen worden; eine Kritk an der FAZ siehe hier: http://www.wolfgang-gedeon.de/2016/07/medialer-rufmord-fall-gedeon/

  35. #37 Biloxi:

    Aber dann kommt ein – in diesem Fall ausgesprochen dummes – AfD-Bashing: … und rückt AfD in Nähe ultrakonservativer Islamverbände…

    Ich habe Mina Ahadi noch nie für eine große Leuchte gehalten. Hardcore-Atheistin, Mitglied der „Arbeiterkommunisten“ im westlichen Exil, die im Iran eine Kommunistische Republik errichten wollen. Lebt seit fünfundzwanzig Jahren im Westen, erst in Wien, dann in Köln, spricht nur mäßig Deutsch und in keiner biographischen Notiz ist von einem Beruf oder gar von einer Arbeit die Rede, nur von Aktivitäten im kommunistischen Untergrund und später in sog. Menschenrechtsorganisationen. Wie hat die sich über Wasser gehalten, bevor die Giordano-Bruno-Stiftung sie 2009 unter ihre Fittiche genommen hat? Wer finanziert sie, hat sie ein Einkommen aus Arbeit oder müssen wir’s wieder richten?

  36. #38 Biloxi:

    Danke für den Tipp! Kannte ich auch noch nicht, habe ich mir stante pede bestellt.

    Mein letzter Besuch im Frankfurter Museum für Moderne Kunst dürfte zehn Jahre her sein. Zu sehen gab es damals eine dilettantische Parodie auf Michelangelos Abendmahl mit Pizzas auf der langen Essenstafel und eine Fotostrecke, die zeigte, wie eine Japanerin im Sommerkleidchen in den Rinnstein pinkelt. Das hat mir gereicht.

  37. Mir ist schon lange klar, dass auch Martenestein ein Scheißer ist. Zwar hat er einige mittelprächtig widerständige Satiren gegen die Political Correctness gebracht, Aber wenn es hart auf hart kommt. ist auh er ein politkorrekter Feigling. In der Flüchtlingskrise mit Sicherheit und rechts will er mit Sicherheit auch nicht sein. Von Klonovsky halte ich bis jetzt noch was (wie er privat ist wäre eine andere Sache). Muß mir das aber mal genau durchlesen.

    Aber die Rolle von Martenstein ist interessant. Der kann einem linksfaschistoiden Blatt wie der Zeit tatsächlich Satiren gegen die PC schreiben. Aber er ist wohl der Pausenclown.

  38. #53 INGRES:

    Sie reden wie die Alt-68er, bei denen auch alles, was nicht ihrem Weltbild entsprach, faschistisch bzw. faschistoid – lustig, nich?

  39. #49 Hastalapizza (27. Aug 2016 14:57)

    Da ist ein wenig dran an dem was du schriebst. Sie versuchen quasi zunehmend die linken Intellektualitisversifften geheilt zu bekommen …. diese verschrobenen Hirne werden jedoch eher mit einem kraftvolleren Stil geheilt. Etwa dem wie Pam Geller ihr Blog seit Jahren betreibt.

    Wenn Linke sich auf Pam Gellers Blog „verirren“, dann bekommen sie dort so eine Wucht von Fakten und Wahrheiten, dass sie sofort bemerken welch Lügenwelten sie sich bastelten und auch wie grausig ihr tiefenbewußten Zielgehirntes sein muß, weil sie das wie der Islam ist so konsequent verdrängen und durch einen völlig irrelevanten KunstIslam ersetzt haben ….

    Das ist der Islam mit denen sie ihre späteren Mörder dumm bzw dumm genug halten wollen …. der Stolz der linken Doofbacken sich für Superdenker und Alleswissende zu halten, darf um Islamgott Allahs Willen ja keineswegs angetastet werden.

  40. Da hat einer etwas nicht begriffen. Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht, aber eine Partei, in der man jede Meinung äußern kann, hat die Welt noch nicht gesehen.

    Was soll daran so ungewöhnlich sein? Sarrazin ist auch noch SPD-Mitglied. Parteiausschlussverfahren sind mühsam und langwierig.

    Natürlich gibt es Parteidisziplin und Parteisoldatentum. Leider! Der Staat ist schon seit Jahrzehnten „im Würgegriff der Parteien“ (Richard von Weizsäcker). Dass es mehr Diskussionskultur, mehr unterschiedliche Meinungen innerhalb der Parteien gibt, kann die politische Landschaft in D nur beleben.

    Und der Antisemitismus? Das sind – wie Rassismus, Homophobie, Islamophobie, früher „Antikommunismus“ (konnte schon damals irgendjemand glauben, dass das etwas Schlimmes ist?), alles Kampfbegriffe, die die Recht auf ewig in die Defensive drängen. Statt irgendwelche Gesinnungsnachweise zu führen, könnte man sich mit den von Gedeon aufgeworfenen Fragen einmal unbefangen und kritisch beschäftigen. Vielleicht muss man bei den Problemen, die die Leute immer wieder in das „antisemitische“ Fahrwasser bringen, einfach mal genauer hinschauen: wen meinen sie eigentlich konkret (die These dieses Artikels wird durch die neuen Soros-Leaks bestätigt: es sieht so aus, als würde die globalistische Fraktion des Judentums mittlerweile auch Israel aufgeben, das bisher als eine Art letztes Refugium immer noch verteidigt wurde – der Nationalstaat Israel ist für diese Leute mittlerweile ein genau so zu bekämpfender Nationalstaat wie alle anderen).

  41. Solche Zeitgeistgenossen sind für mich verzweifelte Stänkerer, denen keine bösartige Verdrehung mehr zu stillos, keine geschwollen formulierte Dummheit mehr zu peinlich ist.

    Lump ist natürlich kürzer.

    Aber wem die Realität die Felle wegtreibt, wer nicht mehr in der Lage ist, wenigstens vorsichtig an seiner ideologischen Verkrustung zu rütteln…

  42. #41 Bodenheim (27. Aug 2016 14:00)

    Der Witz ist, dass Martenstein einmal nachts von „südländischen Migranten“ überfallen wurde. Wobei sie ihm „abwechselnd links und rechts Ohrfeigen gegeben und dabei gelacht“ haben.

    Und trotzdem bleibt er bei seiner Multikulti-„Weltanschauung“. Ein Unverbesserlicher.

    Quelle:
    http://www.tagesspiegel.de/meinung/martenstein-ueber-buschkowskys-buch-wenn-ich-verpruegelt-werde-ist-das-kein-grosses-ding/7198554.html

    An diesen Tagesspiegel-Kommentar von Harald Martenstein aus dem Jahre 2012 habe ich auch gerade gedacht. Dazu passend (und man braucht sich also auch nicht zu wundern, will sagen Klonovsky sollte eher Mitleid statt Verachtung empfinden):

    Psychologie – Blog

    „Leichte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen“ – Wirklich?

    Kategorie: Hirnforschung

    Ein großer und noch weit verbreiteter Irrglaube ist, das Schläge auf den Hinterkopf das Denkvermögen erhöhen würden. Das Gegenteil ist der Fall! …

    http://www.muenchen-heilpraktiker-psychotherapie.de/blog-2/hirnforschung/leichte-schlaege-auf-den-hinterkopf-erhoehen-das-denkvermoegen-wirklich.html

  43. Und der Antisemitismus? Das sind – wie Rassismus, Homophobie, Islamophobie … alles Kampfbegriffe …
    #58 Freiheitsfreund (27. Aug 2016 23:15)

    Sehr richtig! Johannes Gross zum „Antisemitismus“:

    Dem Antisemitismus widerfährt mit der Benennung eine Ehrung, die ihm nicht zusteht; es sollte geradeheraus „Judenhaß“ heißen. Ein Antikommunist ist dem Kommunismus feind, ein Antikapitalist wendet sich gegen eine Wirtschaftsverfassung, die er verderblich findet. Beides ist insofern respektabel, als es den üblen Kommunismus und den gar nicht so üblen Kapitalismus tatsächlich gibt. Von „Semitismus“, gegen den sich ein „Anti-“ hätte wenden können, ist aber nie, als einem politisch-sozialen Phänomen, die Rede gewesen, nirgendwo gab oder gibt es dergleichen.

    Antisemitismus war schon immer ein übelmeinend erfundenes Täuschungs- und Lügenwort, dazu bestimmt, das Ressentiment zu bemänteln, das den Übelstand selbst erfindet, gegen den es mit Inbrunst zu Felde zieht.

    Johannes Gross, „Notizbuch 1981 – 1984“, S. 136

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