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Maccabi Games: Jüdische Olympiade in Wien

Maccabi Games [1]Gegenwärtig finden vom 5.-13. Juli in Wien abseits des großen Medienrummels die 13. „European Maccabi Games [2]“ statt, ein Ereignis, das man als die jüdische Olympiade bezeichnen könnte. Seit 1932 die ersten Maccabi Games in Tel Aviv ausgetragen wurden, haben sich die jüdischen Spiele zu einem vier-jährlich stattfindenden Sport-Großevent in Israel entwickelt, das jüdische Stärke und jüdisches Selbstbewusstsein zeigen soll. Seit jetzt 13 Jahren werden ebenfalls europäische „Maccabi Games“ veranstaltet.

Trailer zu den Spielen in Wien:

Bilder von der Eröffnungsfeier gestern Abend finden sie hier [3], eine Programmübersicht der Wettkämpfe hier [4] und eine Auflistung der weiteren Anlässe hier [5].

(Spürnase: melli39ibk)

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UNO kritisiert Israels Grenzverteidigung

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Israel,UNO | 17 Kommentare

Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon [6]Die Vereinten antisemitischen Nationen sind erneut ihrer wichtigsten Beschäftigung nachgegangen – Israel an den Pranger zu stellen. Heute berichtet die israelische Zeitung «Haaretz» in dem ihr vorliegenden UN-Bericht, die israelische Armee habe unverhältnismäßige Gewalt bei ihrem Vorgehen gegen Proteste am Jahrestag der palästinensischen «Nakba» (Katastrophe) angewendet.

Die „Neue Zürcher Zeitung“ [7] berichtet:

Die Soldaten hätten am 15. Mai an der Grenze zum Libanon «das Feuer mit scharfer Munition direkt auf unbewaffnete Demonstranten» eröffnet, zitierte die israelische Zeitung «Haaretz» am Mittwoch aus dem ihr vorliegenden Bericht. Dies hätte nicht «im Verhältnis zur Bedrohung der Soldaten» gestanden.

Nach Angaben von «Haaretz» wurde der Bericht von Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon und von den 15 Mitgliedern des Uno-Sicherheitsrats offiziell gebilligt. Ban rief in dem Bericht die israelischen Streitkräfte auf, «in einer solchen Situation vom Einsatz scharfer Munition abzusehen, ausser wenn sie sich eindeutig selbst verteidigen müssen».

Nach Uno-Angaben wurden bei der Demonstration an der libanesischen Grenze, die zur Erinnerung an den Jahrestag der Vertreibung der Palästinenser infolge der Gründung des israelischen Staates 1948 organisiert worden war, sieben Zivilisten getötet.

111 weitere Menschen seien verletzt worden, als israelische Soldaten das Feuer auf eine Menge eröffneten, die sich auf libanesischer Seite der Grenzabsperrung näherten. Der Uno-Bericht wirft aber den palästinensischen Demonstranten vor, den Vorfall provoziert zu haben.

Jeder Staat, der von selbstmörderischen Ideologen und Terroristen angegriffen wird, hat das Recht auf Selbstverteidigung. Nur eben Israel nicht. Der „Berg des bösen Rates“, die UNO, nimmt offensichtlich jede Gelegenheit war, um den jüdischen Staat zu attackieren.

(Foto oben: UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon)

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EU-Sommertheater gegen dänischen Grenzschutz

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Skandinavien | 45 Kommentare

[8]Für die etablierte Empörungsindustrie brechen harte Zeiten an. Da rufen Politiker wie der hessische Europaminister Jörg-Uwe Hahn (FDP) wegen der dort wieder eingeführten stichprobenartigen Grenzkontrollen populistisch zum Urlaubsboykott Dänemarks auf. Und die BILD fragt, ob die Dänen „schon ganz dicht“ [9] seien und versucht, wenigstens mit dem berechtigten Hinweis auf gute Urlaubsmöglichkeiten im Inland zu punkten.

(Von Thorsten M. / Karikatur: Wiedenroth)

Auch den unsäglichen Kettenhund Franz-Josef Wagner [fjwagner@bild.de [10]] lässt Deutschlands angeblicher Ersatz für eine rechtspopulistische Partei von der Leine. Dieser poltert: [11] „Die Völker Europas hassen sich nicht mehr, sie haben freie Fahrt auf der Autobahn Europa.“ Dazu beschwört er noch pathetisch die Soldatengräber von Verdun, als stünde wegen Dänemark der nächste innereuropäische Krieg vor der Tür. Es wäre doch gelacht, wenn man hier nicht „ein wenig Stimmung“ hinbekommen würde, um damit das sich abzeichnende Sommerloch zu füllen.

Doch die Resonanz ist bisher ernüchternd. Offenkundig treffen die Strategen in Politik und Medien immer weniger den Nerv der Leute. Es hagelt Wiedersprüche, so dass BILD gleich auf die Kommentarfunktion beim entsprechenden Artikel verzichtet. Und auch was an Meinungsumfragen im Internet unterwegs ist, entspricht allem anderen, nur nicht den Erwartungen der Jubel-Europäer:

BILD [12] fängt sich mit der Fragestellung, ob die Leser die Grenzkontrollen „gut“ fänden, bei über 16.000 Teilnehmern eine 78% Zustimmung zu der Maßnahme ein. Bei n-tv [13] stehen die Befürworter der Frage „Soll Deutschland Grenzkontrollen wieder einführen?“ nach 2223 Votes bei 71% Ja-Stimmen. Sicher haben dabei viele die explodierende Kriminalität an der polnischen und tschechischen Grenze vor Augen. Auch der Südkurier [14] aus Konstanz wagt sich an eine Umfrage und steht momentan bei 69%, die der Meinung sind, dass es richtig sei, dass Dänemark zum Schutz vor Kriminalität seine Grenzen wieder kontrolliert. Die Beschwerden zum Beispiel per Mail gegenüber dem dänischen Botschafter Per Poulsen-Hansen [beramb@um.dk [15]] dürften sich dagegen bisher in Grenzen gehalten haben, während sich FDP-Populist Jörg-Uwe Hahn [hessen@fdp.de [16]] sicher zum Teil Erstaunliches anhören durfte.

Vielleicht ist einfach einmal mehr der Bürger schlauer als die Politik und durchschaut, dass zweimal im Jahr den Personalausweis vorzeigen weniger schlimm ist als plündernde Banden von Südosteuropäern in Sachsen?! – Möglicherweise ist für den durchschnittlichen Deutschen der „Geist von Schengen“ nämlich längst etwas, das während seiner Abwesenheit durch die Zimmer und Schränke seines Reihenhäuschens spukt?!

Übrigens ist es mehr als albern, sich über Schlagbäume an den Grenzen aufzuregen, während die von F.-J. Wagner beschworene „freie Fahrt auf der Autobahn Europa“ im Ausland nicht selten alle 20 km an der Schranke eines Mauthäuschens endet. Und das, während bei uns immer noch jeder ausländische Durchreisende kostenlos die Autobahnen verstopft.

Wenn die Lautsprecher der Nation daher einmal richtig unser Sommertheater mit attraktivem Programm versorgen wollen, sollten sie lieber endlich zum Beispiel die Autobahnvignette nach Schweizer Vorbild in Angriff nehmen. Herr Minister Hahn, übernehmen Sie!


Hier noch eine sehr gute Video-Zusammenfassung der Grenzkontroll-Geschichte:

…und ein politisch inkorrekter Klingel-Ton vom dänischen Hodja-Blog [17]:

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Die Linke – Judenfeindlich bis ins Mark

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Linksfaschismus,Wirtschaft | 48 Kommentare

Michael Wolffsohn [18]Michael Wolffsohn, Professor für Neuere Geschichte an der Bundeswehr-Universität, fällt in der Financial Times Deutschland ein scharfes Urteil gegen die Linke: Die Partei kann ihre Judenfeindschaft nicht verhehlen, weil sie zu tief in ihrem ideologischen und ökonomischen Denkgerüst steckt. Dass die Linke nicht antisemitisch sein könnten, entlarvt Wolffsohn als Märchen. Wer die Geschichte kennt, weiß, die Judenfeindlichkeit der Linken ist so alt wie die alte Linke selbst.

Wolffsohn schreibt [19]:

Zwar sind nicht alle Linken antisemitisch. Dennoch gibt es eine antisemitische Vergangenheit, Gegenwart – und wohl auch leider Zukunft, wenn man die aktuelle Debatte über Antisemitismus in der Linkspartei verfolgt. …

Wenn sich Antiisraelismus – anders eben als Israelkritik – gegen die existenzielle Sicherheit beziehungsweise das historisch und psychologisch mehr als nur verständliche Sicherheitsbedürfnis der Juden wendet, ist er letztlich doch Antisemitismus. Das ist die ideologische und zugleich hochpolitische Erklärung für die Gleichsetzung von Antisemitismus und Antiisraelismus.

Die große Mehrheit der Partei Die Linke verschanzt sich gern hinter dem Argument, sie sei auch nicht antiisraelisch, sondern nur israelkritisch. Das ist entweder eine Lüge oder Dummheit, denn die Linke will nicht nur einen Staat Israel und neben ihm einen Staat Palästina. Der jüdische Charakter Israels ist der Linken ein Dorn im Auge. Das ist ideologisch konsequent, denn in der Ideologie der Linken ist – nach guter Tradition von Marx – jede Religion „Opium fürs Volk“.

Ein Staat wie Israel, der sich in erster Linie im Zusammenhang mit der Religion versteht, muss in den Augen der Linken „reaktionär“ sein – und deshalb fundamental verändert werden. Die logische Folge: Die Linke hat als strategisches Ziel einen Staat Palästina, in dem Muslime und Juden einträchtig miteinander leben. So lautet die politische Lyrik, an die sich weder die Juden noch die Muslime halten, die weiter jüdisch oder muslimisch bleiben wollen, obwohl – wie es die Linke meint – Religion eben Opium fürs Volk ist. Das wiederum bedeutet, dass die Linke Juden und palästinensischen Muslimen eine Ordnung aufzwängen will, welche die Betroffenen dankend ablehnen.

Weil die Linke in letzter Konsequenz also Religion als solche total ablehnt, kann sie keinen Staat, der auf einer Religionsgemeinschaft gründet akzeptieren. Ein islamischer Gottesstaat wäre dann jedoch auch nicht zulässig, doch die Juden sind eben das gute alte Hassobjekt und verkörpern als solches den „Kaptitalismus“.

Jenseits von Ideologie und Theologie prägt auch die Ökonomie und die Philosophie der Ökonomie den faktischen Antisemitismus der Linken. Die Juden waren und sind – einst, heute und sicher auch morgen – in ihrer großen Mehrheit innerhalb des kapitalistischen Systems aufstiegsorientiert. Sie identifizieren sich mit dem Kern der kapitalistischen Philosophie: Aufstieg durch Leistung und Belohnung von Leistung.

Die Juden haben sich nie mit dem zügellosen Kapitalismus identifiziert und haben ihn durch Liberal-Bürgerrechtliches, Soziales und auch Mäzenatentum gezähmt und abgefedert. Aber die grundsätzliche Identifizierung mit Liberalismus und Kapitalismus lässt sich nicht abstreiten.

Wer sich als linke Partei des „kleinen Mannes“ versteht, muss die „Bourgeoisie“ als den Klassenfeind enthaupten – verkörpert in den Juden. Wolffsohn kommt daher zum logischen Schluss: Die Linke kann gar nichts anderes sein als antisemitisch, wenn sie links sein will. Wer nicht judenfeindlich sein möchte, hat im Prinzip in der Partei nichts zu suchen.

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Deutschenfeindlichkeit am laufenden Band

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit | 122 Kommentare

Wie das vor kurzem online gegangene Projekt „Deutsche Opfer“ [20] berichtet, sollen die ausländischen U-Bahn-Schläger von Lichtenberg, die einen 30-jährigen Deutschen ins Koma prügelten (PI berichtete) [21] bereits früher durch deutschfeindliche Gewalttaten aufgefallen sein.

1.: Bereits 2010 sollen der Kenianer und der Iraker auf zwei Schwule losgegangen sein. Konsequenzen hatte der versuchte Angriff keine.

2.: Am 7. Januar 2011 beschimpfte der Kenianer in Lichtenberg einen Deutschen als „Scheiß-Deutscher“, „Scheiß-Nazi“ sowie mit „Fick deine Mutter“. Zudem würgte und trat er den Deutschen.

3.: Der Kenianer verprügelte am 7. Februar auf dem U-Bahnhof Friedrichsfelde einen Deutschen – anscheinend ohne deutschenfeindliche Parolen.

4., 5. und 6.: Bevor die Ausländergruppe den Maler Marcel R. ins Koma schlägt und dabei „Wir hassen Deutsche“ ruft, beleidigen sie auch andere Passanten; unter anderem mit „Nazischwein“ und „Fick deine Mutter“. Zudem wird eine Gruppe Deutscher als „Hurensöhne“ bezeichnet.

7. und 8.: In der Jugendstrafanstalt Plötzensee verprügelt der Iraker am 17. April einen Deutschen. Wenig später greift er einen weiteren Mithäftling an.

9.: Der Kenianer schlägt ebenfalls in Haft einen Deutschen am 7. Juni bewußtlos.

Wir möchten unsere Berliner Leser nochmals auf nachfolgende Veranstaltung hinweisen, die sich explizit mit dem Thema „Deutschenfeindlichkeit“ befasst:

18. Berliner Kolleg des IfS zum Thema „Deutschenfeindlichkeit“

Wie die Bildzeitung am 4. Juli meldete, war der brutale Überfall, der sich am 11. Februar im U-Bahnhof Lichtenberg ereignete und deutschlandweit für Entsetzen sorgte, vom „Hass auf Deutsche“ motiviert. Laut Polizei gibt es „mehrere Hinweise auf rassenfeindliches Verhalten gegenüber Deutschen“.

Das 18. Berliner Kolleg widmet sich unter dem Titel „Deutsche Opfer – Fremde Täter. Hintergrund, Ausmaß, Prognose“ den eigentlichen Ursachen und der medialen Wahrnehmung deutschenfeindlicher Gewalt. Refererieren werden Götz Kubitschek, der das gleichnamige Buch, das Fakten und Analyse gleichmaßen bietet, ausführlich vorstellt, Manfred Kleine-Hartlage, der sich mit der „Deutschenfeindlichkeit“ als ideologisches Muster hinter der Gewalt beschäftigt, und Felix Menzel, der das Internetprojekt www.deutscheopfer.de [22] als fortzuschreibende Chronik der Ereignisse präsentiert.

Das Berliner Kolleg findet am 16. Juli 2011 statt und beginnt um 14 Uhr. Nähere Informationen gibts hier. [23]

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Islamische Staaten erzürnt wegen Wilders

geschrieben von PI am in Islam,Meinungsfreiheit,Niederlande | 136 Kommentare

Dschihad [24]Die Organisation für islamische Zusammenarbeit (OIC) klagte in einer Erklärung am Dienstag die Niederlande anti-islamischer Aktionen [25] an. Zahlreiche niederländische Politiker würden die „Islamophobie“ unterstützen. Ihre Äußerungen gegenüber dem Islam und dem Propheten Mohammed seien „hasserfüllt und provokativ“.

Die OIC meint dazu:

„Wiederholte Fälle der Beleidigung von Personen oder ihrem Glauben durch Leute, Organisationen oder radikale Gruppen sind – besonders wenn sie von Regierungen unterstützt werden – inakzeptabel und sehr besorgniserregend.“

Um solches künftig zu verhindern, wurden Sofortmaßnahmen gefordert. OIC-Sekretär General Ekmeleddin Ihsanoglu nannte explizit den Namen Wilders:

„Wilders hat einen gefährlichen Pfad eingeschlagen, der den Frieden und die Harmonie der Zivilisationen gefährdet, indem er Hass gegen den Islam und die Muslime verbreitet, sowohl in seinem eigenen wie auch in anderen europäischen Ländern. Die Beleidigung des Islam und des verehrten Propheten des Islam, Hazrat Muhammad (PBUH), hat ein Ausmaß erreicht, das unter keinen Umständen länger toleriert werden darf, auch nicht unter dem Vorwand der Meinungsfreiheit.“

Geert Wilders wurde von der niederländischen Justiz zwar in allen Anklagepunkten freigesprochen [26], doch UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon hält Fitna nach wie vor für „offensiv anti-islamisch“ und dem europäischen Parlament ist der Film zu extrem.

(Foto: OIC-Sekretär General Ekmeleddin Ihsanoglu, l., übt scharfe Kritik an Geert Wilders)

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Lebensschutz: JU sucht Nebenkriegsschauplätze

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland,Menschenrechte | 76 Kommentare

[27]Die Junge Union Deutschlands hat sich gestern darin versucht, ein wenig „konservative Kante“ zu zeigen. Man nahm das von der Senioren-Union verabschiedete Manifest „Kultur des Lebens“ [28] zum Anlass, sich in einer Pressemitteilung [29] erneut deutlich für ein Verbot der Präimplantationsdiagnostik auszusprechen.

(Von Thorsten M.)

Der 32jährige Bundesvorsitzende Philipp Mißfelder (MdB), der in der Jugendorganisation langsam an das Ende seiner „Restlaufzeit“ kommt und daher ins „seriöse Fach“ wechseln muss, begründete dies damit, dass der „auf dem christlich-jüdischen Fundament basierende Wert des Lebensschutzes eine der wichtigsten Grundideen der Unionsparteien“ sei.

Was die Union – in diesem Fall vertreten durch ihre Jugendorganisation – umtreibt, mit einer solchen Vehemenz gegen die PID (Präimplantationsdiagnostik) aufzutreten, ist aber leider mehr als durchsichtig.

Hier soll auf dem Rücken von möglichst wenigen lobbylosen Betroffenen Symbolpolitik gemacht werden, um sich einmal wieder wahrnehmbar als „christlich“ gerieren zu können.

Schließlich geht es bei der PID nicht darum, dass morgen plötzlich alle Deutschen auf Krankenkassenkosten anfangen, aus invitro gezeugten Embryonen den klügsten und schönsten heraus zu suchen. Abgesehen davon, dass dies auch nicht möglich wäre, ist das Prozedere für diesen Vorgang auch ein immens strapaziöser Eingriff, den sich keine Frau ohne Not antut. Vielmehr kann man sich ziemlich sicher sein, dass die PID im Sinne einer Selektion von Embryonen jährlich sowieso maximal bei wenigen hundert werdenden Eltern mit schweren Erbkrankheiten zum Einsatz käme. (Weltweit wurde das Verfahren seit den frühen 1990er Jahren übrigens etwa 10.000 mal angewendet.) Ein enger Rechtskorridor ist darüber hinaus durchaus absteckbar. Wer damit Mißbrauch betreiben will, kann dies bereits heute und genauso in Zukunft im Ausland tun.

Die Junge Union und ihre beiden Mutterparteien sollten sich daher lieber zuerst einmal mit dem eigentlichen Skandal im Zusammenhang mit dem werdenden Leben auseinander setzen:

Es kann nicht sein, dass in Deutschland jährlich über 100.000 gesunde Kinder bis zum dritten Schwangerschaftsmonat aus „sozialen Gründen“ auf Staatskosten abgetrieben werden. Keine dieser Mütter und keines dieser Kinder müsste Hunger leiden oder frieren. Die berechtigte „soziale Indikation“ (die ja als Grund herhalten muss, warum man die Abtreibung für alle freigegeben hat) dürfte in diesem Land prozentual in etwa so häufig sein, wie der zu recht Asyl beanspruchende „politisch Verfolgte“. Darum könnte man als Union für den Anfang zumindest einmal fordern, dass der Skandal der Staatsfinanzierung dieses Genozides beendet wird! Aber dazu herrscht bei CDU/CSU das Schweigen im Walde.

Wer sich vor diesem Hintergrund wegen „ein paar armen Erbkranken“ aufregt, die nun weiterhin aus Angst vor schwerbehinderten Kindern auf Nachwuchs verzichten müssen, und dies zur Profilierung nutzt, ist daher ein bösartiger Heuchler!

Natürlich könnte man hier noch einwenden, dass jeder, dem Lebensschutz wichtig ist, diesen praktizieren sollte, wo immer sich die Möglichkeit bietet. Aber zuzuschauen, wie millionenfach Kinder im Mutterleib umgebracht werden und gleichzeitig Menschen zur Kinderlosigkeit oder mit zum Teil 50%iger Wahrscheinlichkeit zu behinderten Kindern zu verdammen, weil uns die Union mal wieder versucht „christlichen Sand in die Augen zu streuen“, kann man nur zynisch nennen.

Auch beim Lebensschutz sollte gelten: Man muss den ersten Schritt vor dem zweiten tun!


P.S. Der Autor ist stolzer Vater von vier Kindern, von denen das heute zweijährige letzte kein „Wunschkind“ war. Trotzdem möchte den Kleinen niemand mehr missen!

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Israel: Lieberman stoppt Waffenexport an Türkei

geschrieben von PI am in Israel,Türkei | 63 Kommentare

Avigdor Lieberman [30]Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat eine Entscheidung von Ehud Barak zurückgenommen und ein geplantes Rüstungsgeschäft mit der Türkei untersagt. Verteidigungsminister Barak wollte dem Geschäft zustimmen, da sich die Türkei gegen das Auslaufen der Gaza-Flotte eingesetzt habe und er eine Normalisierung der Beziehungen beider Länder vorantreiben wolle, heißt es.

„israel heute“ [31] berichtet:

Außenminister Avigdor Lieberman hat den Verkauf von militärischer Ausrüstung an die Türkei verhindert. Das israelische Verteidigungsministerium will damit die Beziehungen zwischen Jerusalem und Ankara wieder ins rechte Lot rücken, so Beamte des Verteidigungsministeriums am Montag. Damit bestätigen sie einen Bericht im Fernsehkanal Zwei, in dem zur Sprache kam, dass Lieberman und Ehud Barak geteilter Meinung darüber sind, ob Israel den Waffenexport in die Türkei wieder aufnehmen solle. Der Export wurde eingestellt, nachdem die Beziehungen zwischen den beiden Ländern infolge des Gaza-Krieges 2009 problematisch wurden. Im Jahr 2006 hat das Verteidigungsministerium eine Abteilung ins Leben gerufen, die für Exportfragen zuständig ist und alle Waffenverkäufe ins Ausland genehmigen muss. Sensible Waffengeschäfte werden, bevor sie stattfinden, auch mit dem Außenministerium diskutiert. Bis zum Jahr 2009 war die Türkei einer der größten Käufer von israelischen Waffensystemen und hat Dronen und anderes Zubehör erworben. Außerdem wurden alte Panzer und abgenutzte Kampfflugzeuge von Israel nachgerüstet. Liebermann zeigte eine grundsätzliche Ablehnung dafür, dass Israel wieder an die Türkei verkaufen werde. Der Grund Baraks, den Verkauf voranzutreiben, sei die Notwendigkeit, die Beziehungen zwischen beiden Ländern zu reparieren, weil die dortige Regierung sich auch gegen die kommende Gaza-Flottille eingesetzt hat, die noch immer in Griechenland feststeckt.

Der israelische Außenminister Liebermann hat ein außerordentlich scharfes Gespür und lässt sich von den Taktiken der politischen Weltbühne nicht blenden.

(Michael Böthel)

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Karlsruhe: Streit im Facharbeiter-Hotel

geschrieben von PI am in Deutschland,Migrantengewalt,Multikulti | 41 Kommentare

[32]In der badischen Stadt des Rechts ist es im Asylantenheim an der Durlacher Straße zu einer bunten Auseinandersetzung gekommen. Die Polizei konnte bei dem Treiben kaum mithalten und musste alle Karlsruher Streifenwagen ins Spiel bringen. Doch der Reihe nach.

„KA-News“ [33] erzählt die Geschichte so:

Karlsruhe (pol/trs) – Die Polizei musste am späten Montagabend zwei Mal zu gewalttätigen Auseinandersetzungen in die Landesaufnahmestelle für Flüchtlinge (LAST) in der Durlacher Allee ausrücken. Gegen 21 Uhr kam es zunächst zu verbalen Streitigkeiten zwischen zwei Personengruppen unterschiedlicher Nationalität. Im weiteren Verlauf bekam ein 18-jähriger Mann eine Glasflasche auf die Stirn geschlagen und erlitt eine stark blutende Platzwunde oberhalb des Auges.

Die Gruppe um einen bislang unbekannten Tatverdächtigen zog sich im Anschluss in verschiedene Zimmer der LASt zurück. Wenig später wurde bekannt, dass im Rahmen dieser Auseinandersetzung auch ein 20-jähriger Mann mit einem Messer am linken Arm verletzt wurde.

Beide Verletzten wurden zur Behandlung in Krankenhäuser gebracht. Gegen 23 Uhr musste die Polizei erneut mit starken Kräften in der LASt einschreiten, weil sich nach Aussagen eines Anrufers mehrere mit Messern bewaffnete Personen zusammengerottet hätten, die sich für die vorausgegangenen Übergriffe rächen wollten.

Nachdem alle zur Verfügung stehenden Streifenwagen vor Ort eingetroffen waren, gestaltete sich die Klärung der Geschehnisse jedoch schwierig, da keiner der anwesenden Personen Angaben machen wollte. Verletzte Personen wurden bislang nicht festgestellt. Allen anwesenden Männern wurde im Falle weiterer Auseinandersetzungen der Polizeigewahrsam angedroht, wie die Polizei Karlsruhe mitteilt.

Man spürt förmlich die herzliche Dankbarkeit der „Flüchtlinge“, dass sie der Gewalt ihrer Heimatländer entfliehen konnten…

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Geert Wilders wieder auf Todesliste von Al Kaida

geschrieben von PI am in Dschihad,Islam,Niederlande,Terrorismus | 42 Kommentare

[34]Geert Wilders steht auf der vor kurzem in Amerika aufgetauchten Todesliste der Al Kaida-Terroristen, ganz oben. Neben Wilders werden hauptsächlich Amerikaner, amerikanische Betriebe, die mit dem Krieg in Afghanistan oder dem Irak in Verbindung gebracht werden, erwähnt.

„Wilders ist eins der Schweine, das getötet werden muss“, heißt es in der Ankündigung. Auch das in Washington lebende Ex-Mitglied des niederländischen Parlaments, Ayaan Hirsi Ali, sei ein sogenanntes Ziel.

Der niederländische Koordinator für Terrorbekämpfung (NCTb) untersucht den Ernst der Drohung. Wilders, der schon seit Jahren bedroht wird, wurde vom NCTb persönlich über das Auftauchen dieser neuen “Hitliste“ informiert.

Der NCTb berichtete noch vor ca. zwei Wochen, dass keine konkreten Pläne für Anschläge gegen den Niederländer bekannt seien. Die Chance auf einen Anschlag sei relativ gering, könne aber nicht ausgeschlossen werden, hieß es in der Meldung des NCTb.

Die Original Meldung aus den Niederlanden finden Sie hier [35]. Da die Lüge nichts gegen die Wahrheit vermag, bleibt ihr nichts anderes übrig als mit Androhung von Gewalt zu reagieren.

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…denn wir fahren gegen Engeland

geschrieben von PI am in Deutschland,Satire,Skandinavien | 46 Kommentare

(Gefunden auf dem dänischen Blog Hodja [36] / Spürnase: Alster)

» WELT: Dänen nennen FDP-Politiker „schrägen Fanatiker“ [37]

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