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„Eine neue Qualität der Gewalt“

linker terror [1]Der rote Terror in unseren Städten [2] bricht sich Bahn. Bürger, ihr Eigentum, die Polizei, der Staat schlechthin sind Ziel linker Aggressoren und Gewalttäter. Man fragt sich, wo bleiben die „Runden Tische“ und Sondersitzungen, die Projekte gegen Links? Im Gegenteil Manuela Schwesig (SPD) ließ schon 2014 alle Programme gegen Linksextremismus streichen [3]. Als es 2014 auf der Hooligan-Demonstration in Köln zu Auseinandersetzungen kam, überschlugen sich Presse und Politik in hysterischen Verurteilungen. Im Fernsehen liefen Sondersendungen und der niedersächsische Innenminister Pistorius wollte gar eine „Task-Force“ gegen die neue Bedrohung bilden. Von einer neuen „Qualität der Gewalt“ war damals die Rede („rechte“ Gewalt, versteht sich).

Diese neue Qualität der Gewalt bestand vor allem darin, dass ein Polizeibus auf die Seite gekippt [4] worden war und 44 Polizisten verletzt wurden. Dass dies bei den meisten durch das eigene Tränengas geschehen war, verschwieg der Lügen-Spiegel [5] wie auch der Rest der Lückenpresse damals. Dafür wurde der umgekippte Polizeibus immer wieder von allen Seiten gezeigt, da man anderes nicht zu bieten hatte.

Der Spiegel betonte zum Ausgleich, dass die Hools sehr viel Bier getrunken hätten und versuchte mit Bildern von grölenden Fans die Stimmung zu generieren, die allein mit den Gewaltschilderungen wohl nicht zu erreichen war.

Heute nun ist tatsächlich eine neue Qualität der Gewalt zu verzeichnen. Ein Polizist, 29 Jahre alt, schildert gegenüber dem Focus [6] die Gewaltbereitschaft der roten SA:

FOCUS Online: Was passiert, wenn Sie sich der Rigaer Straße nähern?

Weser: Wir fahren in unseren Wannen hin, das sind große Mannschaftswagen für elf Beamte. Wenn wir in die Straße fahren, machen wir unsere Dachluken zu, denn es könnten jederzeit Molotowcocktails von oben fliegen. Im November 2015 wurden Gehwegplatten und Kleinpflastersteine auf uns geworfen, zum Teil wurden Beamte getroffen. Da hat auch die Mordkommission wegen versuchten Mordes ermittelt.

FOCUS Online: Was sind das konkret für Einsätze, zu denen Sie dorthin gerufen werden?

Weser: Das können Schlägereien oder einfach ein in der zweiten Reihe geparktes Auto sein. Egal was es ist: Es fährt immer eine Gruppe von mindestens zehn Polizisten los. Manchmal sind das auch Fake-Notrufe, wo Linksextreme herausfinden wollen, wie viele Polizisten in der Gegend sind – um herauszufinden, ob sich eine Aktion lohnt. Wenn wir merken, dass das ein falscher Alarm war, fahren wir sofort wieder raus.

FOCUS Online: Warum die Geschwindigkeit?

Weser: Zum Schutz der Kollegen. Am Cottbuser Tor wurden wir beispielsweise auch schon mit Luftballons, gefüllt mit Benzin, beworfen, danach mit brennbaren Materialien. Oder mit Farbe, Buttersäure, Körperflüssigkeiten. […]

FOCUS Online: Sollte der Tag kommen, an dem das Haus geräumt werden muss – wie werden Sie auf den Einsatzbefehl reagieren, was erwarten Sie?

Weser: Wenn das passiert, sind wir sehr gut vorbereitet. Wir waren ja im Januar schon mal drin. Kennen Sie den Film „Kevin allein zuhaus“? Hinter jeder Klingel könnte ein Stromschlag auf uns warten, es gibt Falltüren, angesägte Treppenhäuser, Badewanne unter Strom. Danach kommen die Vergeltungsaktionen, zum Beispiel das Lösen von Radmuttern an privaten Autos der Polizisten.

FOCUS Online: Sie sind auch als Privatperson im Fadenkreuz der Beteiligten?

Weser: Die warten außerhalb der Polizeidienststellen, notieren Kennzeichen. Wenn ich nach Hause fahre, kontrolliere ich, ob jemand hinter mir herfährt.

Erst langsam finden die Gewalttätigkeiten jetzt in die Hauptnachrichten, obwohl sie schon viel länger andauern und so ungleich viel stärker in ihrer Brutalität und ihren Auswirkungen sind. Dies zeigt, dass es der Lügenpresse eben nicht um Abbildung von Wirklichkeit geht, sondern um die Wiedergabe ihrer eigenen Weltsicht. Und die unterscheidet nicht nach objektiv auftretenden relevanten Sachverhalten, sondern folgt einer primitiven Einteilung der Welt in „gut“ (=links) und „böse (=rechts). Nur so lässt sich die unterschiedliche Weise erklären, wie zu Hogesa und Rigaer Straße in der Politik reagiert und in der folgsamen Presse berichtet wurde.

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Fest: Straftäter kein „Produkt der Gesellschaft“

geschrieben von PI am in Kriminalität,Lügenpresse | 42 Kommentare

Nicolaus FestJüngst wieder mal im SPIEGEL: Straftäter seien das ‚Produkt der Gesellschaft’. Wirklich? Mein ‚Produkt’ sind sie sicherlich nicht, und auch viele andere Leser werden sich dagegen verwahren, trotz ihres rechtstreuen und zivilen Daseins gleichsam verantwortlich für den Lebensweg von Kriminellen zu sein. Außerdem ist unverständlich, warum so unterschiedliche Gesellschaften wie sozialistische, islamische oder tribalistische doch immer den gleichen Kanon von Straftaten hervorbringen: Mord, Raub, Betrug, Diebstahl, Vergewaltigung. Allerdings gibt es tatsächlich Gesellschaften, in denen schwere Straftaten, ob nun ‚Ehrenmord’ oder ‚Blutrache’, gesellschaftlich gefordert und gefördert werden. Seltsamerweise werden diese Gesellschaften oft weniger grundsätzlich kritisiert als die freiheitlich-westliche. (Gefunden auf nicolaus-fest.de [7])

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Die FAZ und die politische Gewalt

geschrieben von PI am in Lügenpresse | 108 Kommentare

Von PETER M. MESSER | Kann es für einen PI-NEWS-Autor etwas Schöneres geben, als seine Auffassung zu den Gewaltfantasien des Establishments durch die erhabene FAZ bestätigt zu finden?

Vor kurzem schrieb ich hier [8], dass die Versuche, der AfD die Verursachung oder die Billigung des Mordes an Walter Lübcke unterzuschieben, eigentlich Projektionen des eigenen Verhältnisses von Mainstreammedien und Establishment zur politischen Gewalt seien. Das hat ein Kommentar des FAZ-Journalisten Reinhard Müller [9] vom 11. Juli zum anstehenden Ausschluss Thilo Sarrazins aus der SPD nun bestätigt. Müller schreibt unter anderem:

Die Folge eines Parteiausschlusses dürfte noch ein Popularitätsschub für Sarrazin sein und weitere Nahrung für die zweifelhafte These, man dürfe in Deutschland nicht alles sagen.

Gerade Sarrazin zeigt doch aber: Man darf. Er kann sogar davon leben. Dass er bedroht wird, ist skandalös. Aber dass heftige Attacken nicht ohne Echo bleiben, kann kaum überraschen.

Thilo Sarrazin hat sich nach Reinhard Müller seine Bedrohung also selbst zuzuschreiben, und etwas, mit dem man wegen seines eigenen Verhaltens rechnen muss, kann man eigentlich nicht mehr als skandalös bezeichnen. Ob Müller seinen letzten Satz auch auf Walter Lübcke angewendet wissen möchte?

Man muss sich hier verdeutlichen, dass Müller bei der FAZ für die Themen „Staat und Recht“ zuständig ist und dabei gerne als Minnesänger des bürgerlichen Rechtsempfindens auftritt. Es wäre ihm problemlos möglich gewesen, zu schreiben, dass Sarrazin mit heftigen Gegenäußerungen habe rechnen müssen, Bedrohungen aber skandalös seien. Aber das entspräche eben nicht dem Verhältnis zur politischen Gewalt, das er und seine Redaktion tatsächlich haben und das Gewalt gegen den politischen Gegner für nachvollziehbar, wohl auch irgendwie für nützlich hält und jedenfalls eine eindeutige Distanzierung davon nicht mehr fertigbringt.

Müllers Kommentar ist ein Beispiel dafür, dass die Hoffnung völlig illusorisch ist, mit Vertretern der Presse, auch der bürgerlichen „Qualitätspresse“, zu einem gemeinsamen Verständnis für einen gewaltfreien Meinungskampf zu kommen oder ein Mindestmaß an Fairness im Tausch gegen verbale Abrüstung zu erhalten.

Gerade die FAZ zeigt mit ihrem aktuellen regierungskonformen Kampagnenjournalismus pro von der Leyen und gegen die AfD, dass der Ausdruck „Systempresse“ kein Schimpfwort, sondern eine nüchterne Tatsachenbeschreibung ist. Man spare sich aber den Shitstorm gegen Müller. Er ist nicht wichtig, und auch die FAZ ist eigentlich nicht wichtig. Das wirkliche Problem sind der Respekt, das Vertrauen und die Autorität, die der FAZ und den übrigen Teilen der bürgerlichen Lügenpresse noch immer zugesprochen werden. Besonders sichtbar wird das, wenn minimale Abweichungen in einzelnen Texten einzelner Journalisten als Beweis für die „eigentlich konservative“ Substanz solcher Regierungsorgane hochgejubelt werden. Das Problem liegt in den Köpfen der Menschen. Dort allerdings muss es bekämpft und restlos beseitigt werden.

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Studie zum Kadavergehorsam der deutschen Medien gegenüber Merkels Flüchtlingspolitik

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn,Lügenpresse | 131 Kommentare

medien_fluechtlinge [10]Will man sich mit einer Sache auseinandersetzen, wissenschaftlich, so muss man eine Distanz zu ihr aufweisen. Zuweilen hilft eine örtliche Distanz, wie es beim deutschen Soziologen Ralf Dahrendorf der Fall war. Er betonte in der Einleitung zu seinem Buch „Gesellschaft und Demokratie in Deutschland“ den Vorteil, sein Land von außen betrachtend zu beschreiben. Einen weiteren Vorteil nannte er dort für eine distanzierte Wahrnehmung, nämlich dass seine Frau nicht aus Deutschland kam und eine andere Sichtweise mitbrachte.

(Von Sarah Goldmann)

Distanz kann man auch gewinnen aus der geschichtlichen Rückschau, und es gibt die Möglichkeit der geistigen Distanz, die Fähigkeit, das angeblich Selbstverständliche nicht als selbstverständlich zu nehmen und es kritisch zu hinterfragen und zu beurteilen. Intellektuelle nennt man die, die dazu in der Lage sind, Autoren wie Akif Pirincci oder Henryk M. Broder etwa zählen dazu. Deutsche Geisteswissenschaftler von heute sind es eher nicht, wie die folgende Untersuchung zeigt.

Die „Sache“, um die es da geht, ist die Berichterstattung deutscher Medien über die so genannte „Flüchtlingspolitik“ der Kanzlerin. Ein emeritierter Professor der Uni Leipzig, Michael Haller, leitete das Projekt an der Medienhochschule Hamburg (= „Hamburg Media School [11]“). Hallers Verdienst ist es, überhaupt den Gedanken gewagt zu haben, dass man die Berichterstattung über die Politik der Kanzlerin tatsächlich hinterfragen kann. Denn, da beides weitgehend identisch ist, hinterfragt man mit der Berichterstattung auch die Politik der Kanzlerin selbst. Das ist mutig und im wissenschaftlichen (und politischen) Betrieb von heute eher unüblich.

Damit endet aber auch schon das Verdienst von Professor Michael Haller, denn er ist ein Kind seiner Zeit (man könnte auch sagen ein Kind von Mutti Merkel) und davon konnte er sich bei seinen Studien nicht frei machen. Das, was er fragte, und vor allem, was er nicht fragte, legt darüber Zeugnis ab.

Hallers Studie fragte, wie die Medien den von der Politik penetrierten Begriff der „Willkommenskultur“ aufgegriffen hätten. Die Antwort, zusammengefasst in der FAZ: [12]

Von 2009 an hätten Medien das von der Politik eingeführte Narrativ der „Willkommenskultur“ aufgegriffen. Bis Anfang 2015 habe sich in der Berichterstattung – nicht in Kommentaren – der Subtext etabliert, dass Deutschland aus seiner Vergangenheit gelernt habe und […] auf vorbildliche Weise Menschen aufnehme.[…]

Mit dem wachsenden Zustrom von Geflüchteten sei die Berichterstattung, welche die Willkommenskultur thematisierte, regelrecht explodiert: Für das Jahr 2015 zählte Haller 19.000 Beiträge, 4.000 mehr zum Thema als in den sechs vorherigen Jahren zusammen.

Zwischen Juli und September 2015, als die Flüchtlingskrise ihren Höhepunkt erreichte, hätten einzelne Zeitungen im Durchschnitt sieben entsprechende Beiträge pro Tag gebracht.

Insgesamt seien 82 Prozent aller Beiträge zur Flüchtlingsthematik positiv konnotiert gewesen, zwölf Prozent rein berichtend, sechs Prozent hätten die Flüchtlingspolitik problematisiert. Reichweitenstarke Medien hätten sich das Motto der Bundeskanzlerin – „Wir schaffen das“ – zu eigen gemacht. Haller zitiert die „Zeit“, die im August 2015 mit „Willkommen!“ titelte.

Noch einmal in Kürze:

– 82 % der Berichte über Merkels „Flüchtlings“politik waren positiv wertend,
– 12 % waren rein berichtend und
– 6 % problematisierten die Flüchtlingspolitik.

Wobei man hinzufügen kann, dass eine problematisierende Darstellung, die das Problem von mehreren Seiten betrachtet, immer noch zu einem positiven Ergebnis im Sinne Merkels kommen konnte. Problematisieren heißt nicht gleich ablehnen. Ob das bei Haller so differenziert wurde, muss eine Lektüre der Studie zeigen. Es ist auch eher nebensächlich.

Das hat Professor Haller also gefragt, soweit die FAZ berichtet. Und das ist, wie gesagt, auch ein bescheidenes und für die gegenwärtige deutsche Meinungsdikatur nicht unerhebliches Verdienst. Haller wird sich unter Umständen den Vorwurf einfangen, dass er mit seiner Untersuchung „rechten Populisten in die Hände gespielt“ habe, und Dunja Hayali wird beklagen, dass man ihr ZDF schon wieder als Lückenpresse wahrnimmt und sie erneut Leute suchen und vor der Kamera vorführen muss, um das Gegenteil zu beweisen.

Nicht gefragt hat Haller aber, wie viele Medien den offenen Rechtsbruch der Kanzlerin thematisiert haben, den der Verfassungsrechtler Udo di Fabio in seinem Gutachten beschrieben hat. [13]

Die Kanzlerin hat offen gegen die Abkommen von Schengen und Dublin, vor allem aber gegen das Grundgesetz, Art. 16, 2 verstoßen. Sie hat Entscheidungen getroffen, ohne das Parlament zu befragen und sich zu dieser Freiheit im Gegensatz zu einem anderen noch nicht einmal durch das Parlament ermächtigen lassen. Wie kann es sein, dass dieser Rechtsbruch einer deutschen Bundeskanzlerin nicht breit in deutschen Medien thematisiert und verrissen wurde, abgesehen von den deutschsprachigen Non-Mainstream-Blogs? Dieser Kadavergehorsam der deutschen Presse hätte untersucht werden müssen und können. Etwa so:

– „Wie viele Medien thematisierten die (Un)Rechtsproblematik der einsamen Kanzlerentscheidungen?“ „Wie viele wagten es, das als Rechtsbruch zu bezeichnen?“ Keine Antwort, da keine Frage.

– Wie sieht es aus mit einem Vergleich der hysterischen Berichterstattung über die Hogesa-Demo in Köln, bei der ein Polizeibus umgeworfen wurde, mit der Berichterstattung über Mordanschläge von Linksfaschisten in Leipzig?

– Wie ist die Rezeption in den Medien von auf Demos gezeigten Galgen, Guillotinen oder auf Sensenmänner, die den Demonstranten eine Sanduhr hinhalten, um ihnen den baldigen Tod anzudrohen?

– Wie viele Medien verzichteten in ihrer Berichterstattung darauf, die Herkunft von Straftätern zu benennen, vor und nach Köln? Keine Antworten, da keine Fragen.

Es sind viele Fragen, die die (Medien-)Wissenschaft nicht stellt, weil sie eben Teil des herrschenden Systems ist, mental, aber auch ganz praktisch, da nur solche Projekte Geld bekommen, die der Kanzlerdiktatorin und ihrem Schnüffelstaatsgefolge untertänigst den Boden vor den Füßen lecken.

Auch Haller ist nicht frei davon und wertet im Sinne der geliebten Führerin. Die einseitige Berichterstattung der Medien hätte auch „wünschenswerte Effekte“ gehabt, schreibt er, nämlich die Mobilisierung der Massen für Merkels Mantra vom bunten Endsieg:

Jenseits der Frage, ob der Journalismus damit seiner Rolle als kritischer Beobachter gerecht wurde, stellt Haller in Rechnung, dass diese Berichterstattung auch wünschenswerte Effekte gezeitigt haben könnte: Dass in vielen Städten Menschen, Gruppen und Initiativen eine Willkommenskultur lebten, die den Zustrom bewältigen half, stehe möglicherweise auch mit der Tendenz der Berichterstattung in Zusammenhang.

Ja, steht es. Aber das sollte man als Wissenschaftler kritisch hinterfragen und nicht noch loben. Gerade als emeritierter Professor hätte Haller nichts mehr zu befürchten gehabt oder sagen wir, nicht mehr so viel. Da sollte der Mut größer sein, Fragen zu stellen, unbequeme Fragen. Aber vielleicht fehlte es auch nicht an Mut, sondern an der intellektuellen Fähigkeit. Nicht jedem ist es gegeben, in kritische Distanz zu seiner Zeit zu gehen.

» Interview mit Prof. Michael Haller zur Studie auf ndr.de [14]

Kontakt:

Hamburg Media School
Finkenau 35
22081 Hamburg
Tel.:+ 49 (0) 40-413 468 – 0
E-Mail: info@hamburgmediaschool.com [15]


Video zum Thema:

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FAZ empfiehlt senilen Hassprediger

geschrieben von PI am in Appeasement,Dummheit,Idioten,Islam,Islam-Kollaboration,Lügenpresse | 63 Kommentare

al-qaradawi-kill-jews-and-apostates [16]Die FAZ [17] hat einen irren Islam-Artikel im Programm. Der erste Teil ist wunderbar, weil vermutlich bei Prof. Tilman Nagel [18] abgeschrieben. Alles perfekt erklärt. Doch beim Rest kann man sich nur an den Kopf packen, so irrwitzig ist das. Ausgangsfrage ist: „Braucht der Islam eine Reformation?“ Um es vorweg zu nehmen: die große Hoffnung der FAZ ist oben im Bild zu sehen.

Zunächst gibt es ellenlang wirklich gute Erklärungen. Der Leser liest dann natürlich immer weiter. Autor Simon Wolfgang Fuchs (ein in Princeton [19] lebendes Islam-U-Boot) stellt dar, dass die „Reformation“ des Islam längst stattgefunden hat und in der größten Islamkrise aller Zeiten gemündet ist.

Wie sah die „Reformation“ aus? Hier kurz die Stationen, die ausführlich erklärt werden:

1. Eine kleine Handvoll Intellektueller, die die islamische Offenbarung und ihre gesamte Auslegung unter die Kontrolle des Verstandes stellen wollten. Ergebnis: gescheitert

2. Rückbesinnung auf die erste „glorreiche“ Zeit des Islam und Befreiung der „reinen“ Lehre von Koran und den Prophetensprüchen vom Ballast der jahrhundertelangen Auslegung. Ergebnis: Salafismus

3. Muhammad ibn Abd al Wahhab (1702-1792), der überall „Shirk“ (Beigesellung) und „Kuffar“ sah und die Volksfrömmigkeit als „unislamisch“ ausmerzen wollte. Ergebnis: der sunnitische Wahhabismus, der alle anderen Islamschulen als „Ungläubige“ betrachtet.

3. Despotische Staatsführer nutzen den Islam zur Volkskontrolle und halten sich entsprechende Gelehrte an ihren Höfen. (Im Iran heute übrigens genau umgekehrt: Despotischer Ajatollah hält sich einen Hof von Polit-Marionetten.)

4. Die antisemitischen, dschihadistischen ägyptischen Muslimbrüder, die ein strenges Leben nach der Scharia fordern, und gegen „ungläubige“ Regime Anschläge verübten.

5. Verschmelzung von Wahhabismus („alle anderen sind Kuffar“), Salafismus („Koran und Sunna kann man nicht interpretieren, muss man wörtlich nehmen“) und Muslimbrüdern („lasst uns die Juden und alle anderen wegbomben, die die Scharia nicht wollen“) zu den Irren, mit denen wir es heute zu tun haben. Das ist das Ergebnis der islamischen „Reformation“!

In der FAZ wird die Kernschmelze im islamischen Hassreaktor etwas dezenter formuliert:

Die Ergebnisse dieses gewaltigen Sieges reformatorischer Kräfte – Modernisten, Salafisten und Nationalstaaten – über die traditionellen Religionsgelehrten sind unübersehbar. Der sogenannte Islamische Staat ist derzeit seine spektakulärste Manifestation.

Und nun kommt die tolle Idee!

Eine wichtige alternative Ressource für solche Diskussionen im Islam wird in der Öffentlichkeit westlicher Staaten meist übersehen: die komplexe und vielschichtige Tradition, die unter anderem aus Rechtsmeinungen und Korankommentaren besteht und sich über Jahrhunderte angesammelt hat. […] Manche Gelehrte wie der in Qatar beheimatete Yusuf al Qaradawi und Tahir ul Qadri aus Pakistan haben selbst die Initiative ergriffen und sich ihre eigenen transnationalen Foren geschaffen. […] Von Gelehrten dieser Prägung ist keine blitzschnelle „radikale Reform“ oder die Schaffung eines wie auch immer gearteten „Euro-Islams“ zu erwarten, wohl allerdings Flexibilität, ein Fokus auf das Gemeinwohl und das Ermöglichen eines guten Zusammenlebens von Muslimen und Nichtmuslimen, auf das alle islamischen Rechtsschulen seit jeher Wert gelegt haben. Natürlich haben Muslime in Deutschland selbst das Recht, zu definieren, auf welchen Quellen sie die Auslegung ihrer Religion aufbauen wollen und inwieweit sie dafür überkommene Texte und Ideen nur als hinderlich empfinden. Allerdings tun wir auch gut daran, unsere Augen nicht vor den konservativeren, leiseren und damit unter Umständen sogar kreativeren Reformbemühungen traditioneller Gelehrter zu verschließen. Dabei muss sich nicht zwangsläufig eine liberale Form des Islams herausbilden, aber auch für sperrigere, nicht gewalttätige Lesarten des Islams muss in Deutschland Platz sein. Laut danach zu rufen, dass der Islam nun endlich erwachsen werden und sich einer Reformation unterziehen müsse, erscheint vor diesem Hintergrund kontraproduktiv.

Ul Quadri [20] und leise? Die FAZ-Redaktion sollte sich mal kundig machen [21]. Ein einfacher Blick nach Wikipedia [22] hätte schon genügt:

2001 verlangte Qadri, sobald Muslime in einem Gebiet die Mehrheit stellen, solle es eine koranbasierte islamische Gesellschaftsordnung geben. Diese würde Freiheit, Wohlstand und Frauenrechte sowie Rechte für die Nichtmuslime optimal gewährleisten.

Religionspolitisch wegweisend bleibe die Verfassung von Medina, Referenzmodell und Nukleus für die Umma (muslimische Weltgemeinde). Über keine von Menschen gemachte Verfassung könne behauptet werden, dass sie der von Gott (Allah) geschaffenen Verfassung überlegen sei.

Wenn die Muslime ihre „Reformation“ auf Ul Quadri aufbauen, haben sie hier definitiv nichts verloren.

Schauen wir uns den nächsten empfohlenen Islamgelehrten an.

Was Yusuf al-Qaradawi der Jugend so sagt konnte man 1995 bei einer Konferenz des moslemisch arabischen Jugendverbandes (MAYA) [23] in Toledo, Ohio erleben. Der Hassprediger forderte die Unterwerfung des Westens durch Dawa (Missionierung) und ein weltweites islamisches Kalifat unter dem Gesetz der Scharia:

Was übrig bleibt, ist Rom zu erobern. [..] Die Stadt von Hiraq (ehem. Herrscher Konstantinopels) wird zuerst erobert. Das bedeutet, dass der Islam zum dritten Mal nach Europa zurückkehrt, nachdem er zwei Mal daraus vertrieben wurde. [..]  Eroberung durch Dawa (Missionieren) das ist es worauf wir hoffen. Wir werden Europa beherrschen, wir werden Amerika beherrschen!

In einem Rechtsgutachten von 2002 antwortete al-Qaradawi [24] auf die Frage, ob denn Juden und Christen im Islam als Ungläubige gelten würden:

„Das Wort ‚ungläubig‘ beinhaltet mehrere Bedeutungen. Manchmal bedeutet es ‚Atheist‘, d. h. es wird eine Person damit bezeichnet, die weder an Allah noch an den Gerichtstag glaubt. Dies gilt nicht für Juden und Christen. Juden und Christen gelten als Ungläubige, weil sie nicht an die Botschaft [Muhammads] glauben. Jeder, der nicht an die Botschaft Muhammads glaubt, ist ungläubig.“

Und angesichts der nachfolgenden Äußerungen kann man der FAZ dann endgültig  den Titel „LÜGENPRESSE“ attestieren! Al-Qadrawi befürwortet hier das Töten von Ungläubigen:

Und in einem Video (eine Persiflage gibt es hier [25]) doziert Quassel-Scheich al-Qaradawi: „Sieben Datteln aus Medina morgens auf nüchternen Magen schützen den gesamten Tag vor Vergiftung und Magie“. Das soll die Inspiration der islamischen Jugend in Deutschland sein? Sofern Mehmet und Ali dabei nicht einschlafen, fangen sie sicherlich an zu lachen.

Christen-feindlich und unverschämt ist der angebliche Vorzeige-Scheich, wie die WELT [26] zu berichten weiß. Hier der Beweis:

Al-Qaradawi möchte bevor er stirbt – gerne auch im Rollstuhl sitzend – auf das Dschihad-Schlachtfeld gehen, um Juden abzuknallen:

Ein Nazi-Imam als Vorbild für deutsche Moslems – Volltreffer – FAZ versenkt! Herzlichen Glückwunsch an den Qualitätsschihadisten Simon Wolfgang Fuchs [27]! Bleibt noch zu erwähnen, dass der irre Scheich Al-Qaradawi als Muslimbruder nicht in jedem Islamstaat gerne gesehen ist, also in der islamischen Welt nur auf dem Bildschirm eine gewisse Relevanz besitzt. Und natürlich im bescheuerten Europa und in seinen noch bekloppteren Medien.

Die Presse lügt.

Der  Islam ist nicht reformierbar.

q.e.d.

Es gibt unter dem Artikel keine Kommentarfunktion. Wer der FAZ trotzdem schreiben möchte, kann das unter dieser E-Mail-Adresse tun: info@faz.net [28]

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Lückenpresse und der Darmstädter Taharrush

geschrieben von PI am in Lügenpresse,Rapefugees | 44 Kommentare

Darmstadt (dpa/lhe) – Nach den mutmaßlichen sexuellen Übergriffen auf Frauen beim Darmstädter Schlossgrabenfest kann nur in einem einzigen Fall Anklage erhoben werden. In allen übrigen Verfahren habe keine hinreichende Sicherheit festgestellt werden können, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag nach dem Abschluss ihrer Ermittlungen mit. In 33 Fällen war es den Behörden erst gar nicht gelungen, die Täter zu finden. In zwölf Verfahren konnten Ermittler zwar insgesamt 15 Verdächtige dingfest machen – doch nur in vier Fällen lag nach Angaben der Staatsanwaltschaft tatsächlich eine Straftat vor.

Drei der Verdächtigen wurden von den Frauen nicht eindeutig als Täter erkannt, damit kann letztlich nur ein Fall vor Gericht gebracht werden. Ob dies aber geschieht, ist nach Darstellung einer Sprecherin noch unklar. Ähnlich wie in der Silvesternacht in Köln sollen beim Schlossgrabenfest im Mai massenhaft Frauen von Männergruppen umzingelt und sexuell belästigt worden sein.

(Die dpa-Tickermeldung hat Bild-online veröffentlicht [29])


Kommentar PI: Bei den „Männergruppen“ handelte es sich laut damaligen Polizeibericht [30] eindeutig um Männer aus dem „Südasiatischen Raum“, damit dürften wohl Afghanen, Pakistaner und andere Fachkräfte gemeint sein.

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Bettina Röhl: Die Verblödung der Eliten

geschrieben von kewil am in Deutschland,Dummheit,EUdSSR,Faschisten,Freiheit,Grüne,Lügenpresse | 77 Kommentare

Europa hat ein Problem mit seinen Eliten. Nicht das erste Mal. Früher hetzten die Eliten die europäischen Bevölkerungen in vielen Kriegen aufeinander. Heute kämpfen die europäischen Eliten gemeinsam gegen ihre „Bevölkerungen“ und gegen jeden einzelnen, der dem Konformitätsdruck Widerstand entgegensetzt. Bettina Röhl hat dazu einen lesenswerten Artikel verfasst: hier Teil 1 [31] und hier Teil 2 [32] bei Tichy!

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WELT relativiert Kriminalität von „Geflüchteten“

geschrieben von PI am in Lügenpresse,Migrantengewalt | 153 Kommentare

[33]Hamburg hat erstmals Zahlen zur Kriminalität der sogenannten Flüchtlinge veröffentlicht. Das Ergebnis fällt aus, wie es zu erwarten war: Jeder zehnte Tatverdächtige war 2016 „ein Geflüchteter“. Kaum hat die Welt das Fiasco vermeldet (hier [34]), wiegelt die Gazette ab: Man müsse die Zahlen in den Kontext setzen.

Die Gruppe von Asylbewerbern, die in der Stadt leben, unterscheidet sich in puncto Alter und Geschlecht von der Hamburger Wohnbevölkerung, das erschwert einen Vergleich. Unter den Geflüchteten sind überproportional viele junge Männer, eine Problemgruppe also, die generell ein höheres Risiko hat, Straftaten zu begehen – unabhängig von der Nationalität.

Dass ein Journalist meint, seinen Lesern vorschreiben zu dürfen, wie sie Zahlen zu verstehen und zu kontextualisieren haben, sei hier als deutschtypischer Mediendachschaden jenem crescendierenden Publikumsgelächter anheimgestelt, von welchem u.a. auch die Verkaufszahlen der Welt künden. Aber zur Sache: Ich erwarte von einem Menschen, der vor Verfolgung und Bürgerkrieg flieht, dass er in jenem Land, das ihn aufnimmt, NULL Straftaten begeht, nicht mal einen Eierdiebstahl, erstens aus Dankbarkeit, der Lebensgefahr entronnen zu sein, zweitens aus Angst, bei schlechtem Benehmen wieder in die Gefahrenregion zurückgeschickt zu werden, drittens aus jenem Gebot der Anständigkeit, dass man seinen Wohltäter nicht bestiehlt, beraubt, zusammenschlägt oder unaufgefordert an die Mimi fasst. In welches Irrenhaus sind wir geraten, wo uns Kriminelle und Banditen als Schutzsuchende verkauft werden und – zum Schaden der wirklich Schutzsuchenden übrigens – in ihrer Aggressivität mit soziodemografischen Argumenten entlastet werden, die gegenüber vergleichbar fremdenfeindlich agierenden einheimischen Straftätern niemand anzubringen wagte?

(Gefunden auf Acta Diurna [35])


Email an die WELT-Autoren Philipp Woldin und Denis Fengler:

» philipp.woldin@weltn24.de [36]
» denis.fengler@weltn24.de [37]

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Journaille triumphiert: Brigitte Bardot wieder mal wegen „Rassismus“ verurteilt

geschrieben von Manfred Rouhs am in Frankreich,Lügenpresse,Meinungsfreiheit | 109 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Brigitte Bardot (87) ist wieder einmal von einem französischen Gericht wegen angeblich rassistischer Äußerungen zu einer hohen Geldstrafe verurteilt worden. Sie muss 20.000 Euro Strafe zahlen. Das entschied ein Gericht der französischen Übersee-Provinz La Réunion, einer Insel im Indischen Ozean.

Bardot räumt selbst ein, aus Zorn über eine bestimmte Praxis im Umgang mit Hunden und Katzen Teile der Bevölkerung von La Réunion mit unangemessenen Formulierungen bedacht zu haben. Wutentbrannt hatte sie in einem Brief im März 2019 geschrieben, dortige Tierquäler seien eine „degenerierte Bevölkerung mit barbarischen Traditionen“. Es handele sich bei ihnen um „Eingeborene, die die Gene der Wilden bewahrt haben“. Zahlreiche deutsche „Qualitätsmedien“ berichten nun offenbar schadenfroh über ihre Verurteilung – verschweigen aber, worauf sich Bardots Äußerungen bezogen.

Das ist durchaus nachvollziehbar, denn zu viele Informationen könnten möglicherweise in der Öffentlichkeit Sympathien für Bardot hervorrufen. So dachten möglicherweise auch Journalisten des „Spiegel“, die einen entsprechenden Bericht veröffentlicht haben [38].

Beim „Spiegel“ könnte man es aber möglicherweise besser wissen, wenn man nur wollen würde. Und mal ins eigene Archiv schaut. Denn bereits im Jahr 2005 hat sich das Nachrichtenmagazin mit einer tatsächlich sehr gewöhnungsbedürftigen Praxis beschäftigt [39], die es nur auf La Réunion gibt:

Junge Männer schlagen große Haken durch die Körper lebender Hunde und Katzen, die sie an Seilen hinter ihren Booten durchs Meer ziehen, um Haie anzulocken. Die Haie fangen sie, um ihnen sodann – ebenfalls bei lebendigem Leib – die Flossen abzuschneiden, die als Delikatesse mit potenzsteigernder Wirkung gelten.

Fein ist das nicht. Trotzdem sah auch der Deutsche Bundestag im Jahr 2013 keine Veranlassung [40], auf eine entsprechende Petition hin den französischen Nachbarn dazu aufzufordern, diese unschöne Praxis zu unterbinden.


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [41], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL [42] herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal [43] betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [44] per Streaming und stellt politische Aufkleber [45] und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.

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Tagesthemen verteidigen Indoktrination gegen die AfD

geschrieben von dago15 am in Lügenpresse | 122 Kommentare

Von SARAH GOLDMANN | Die Absicht mehrerer AfD-Landesverbände, Meldeportale für Lehrer zu schaffen, die ihre Neutralitätspflicht nicht einhalten, hat für helle Aufregung gesorgt. Mit Recht. Bislang galt es in der linken Republik als schick, an Schulen gegen die AfD zu hetzen, Neutralitätsgebot hin oder her. Wer als Kollege dagegen sprach, machte sich je nach Schule sogleich verdächtig und begab sich in die Gefahr, als Rechter oder als „Nazi“ angesehen oder diskreditiert zu werden. So halten andere Pädagogen in der Regel den Mund, wie auch die Eltern und natürlich die Schüler.

Das System der unbeschwerten Indoktrination funktioniert nun nicht mehr; die Kontrolle über die Neutralität der Lehrer, die der Staat nicht wahrnahm bzw. wahrnehmen wollte, wird, so befürchten die Kritiker, wieder eingeführt. Am Donnerstagabend bemühten sich die Tagesthemen darum, (natürlich einseitige) mediale Schützenhilfe gegen die AfD zu liefern und gaben ihr, aus eigener Dummheit oder Ignoranz, unfreiwillig Recht.

Als Beispiel bemühten sie Uwe Böken, den Schulleiter der AntifaAnita-Lichtenstein-Gesamtschule in Geilenkirchen (NRW). Dieser hatte die AfD indirekt als „Rechtsextreme“ bezeichnet. In einem Deutschlandfunk-Interview [46]  hatte er einen Tag vorher bereits ganz offenherzig zugegeben, dass es nicht richtig gewesen wäre, hätte er so direkt die AfD angesprochen. Das habe er aber nicht, sagt er, und spielt den Doofen:

Sarah Zerback: Um welche Äußerungen ging es bei Ihnen nun genau?

Böken: Der Kontext war der, dass wir Anfang März eine der letzten Überlebenden des ehemaligen Auschwitzer Mädchenorchesters, Frau Bajarano aus Hamburg, zu Gast hatten bei einer Veranstaltung, und über diese Veranstaltung hat die WDR-Lokalzeit berichtet und ich habe dann in einem Interview mit dem WDR gesagt, dass wir seit der letzten Bundestagswahl im Deutschen Bundestag wieder rechtsextreme Abgeordnete sitzen haben. Das hat dann ein Aachener AfD-Abgeordneter zum Anlass genommen, Dienstaufsichtsbeschwerde gegen mich einzulegen.

Zerback: Obwohl Sie da die AfD nicht namentlich erwähnt haben. Aber die Partei hat sich davon angesprochen gefühlt?

Böken: Ja, muss wohl. Sonst wäre das nicht passiert. Ich habe keine Partei explizit angesprochen. Das würde ich auch nicht tun. In dem Moment wäre mir völlig klar, dass ich gegen die mir auferlegte Neutralitätspflicht verstoßen würde. Das habe ich nicht getan. Das war das Zitat.

Genau auf und neben dieser Argumentationslinie mediale Schützenhilfe zu liefern, entblödete sich am Donnerstag dann Ingo Zamperoni in den Tagesthemen. [47] Zamperoni gab sein Bestes um den Programmauftrag zu erfüllen:

  1. Als Intro verharmlost er die aktuellste Hetze gegen die AfD als „Kritik“ (19:16):

„Meldeportale sind aber nicht die einzigen Methoden, mit denen die AfD gegen Lehrkräfte vorgeht, von denen sie sich kritisiert fühlen, Dienstaufsichtsbeschwerden sind andere, wie Moritz Stertler (?) berichtet:

Uwe Böken ist Direktor an der Anita-Lichtenstein-Gesamtschule Geilenkirchen, Lehrer für Mathe und Physik. Eigentlich unpolitische Fächer, dachte er, bis Anfang März.

  1. spielt Zamperoni beziehungsweise sein Moritz hier den Doofen, indem er suggeriert, einem (unpolitischen) Mathelehrer würden politische Äußerungen (in der Schule, im Matheunterricht) untergeschoben (gezeigt wird Böken beim Notieren von Formeln an der Tafel!). Werden sie natürlich nicht, aber indem dieser Eindruck erzeugt wird, kann man sich anschließend über die selbst konstruierte Situation, die der AfD angebackt wird, lustig machen.
  2. Die rechtlich zulässige und für den Fall vorgesehene Dienstaufsichtsbeschwerde des AfD-Abgeordneten Uwe Kamann wird anschließend zum wiederholten Male inhaltlich verknüpft mit den Meldeportalen und so gleichermaßen wie diese als „Stasi-Methoden“ von Bundesjustizministerin Katharina Barley verurteilt. So werden in dieser Wechselwirkung Kamann zusätzlich zum Rechtsextremismus auch noch die Stasi-Methoden angehängt.
  3. Die Verletzung der Neutralitätspflicht wird in Abrede gestellt. (Minute 19:56).

Da stand auf der Facebook-Seite eines AfD-Abgeordneten, Böken verstoße gegen seine Neutralitätspflicht. Grund: Dieser WDR-Beitrag über die NS-Erinnerungsarbeit an Bökens Schule. Darin sagte er diesen Satz: ‚Denn wir haben rechtsextreme Abgeordnete im Deutschen Bundestag wieder sitzen seit der letzten Bundestagswahl.’ Böken hatte dies weder im Unterricht gesagt noch eine bestimmte Partei genannt. Trotzdem sah der AfD-Abgeordnete Uwe Kamann die Neutralitätspflicht verletzt.

Zuerst einmal ist es natürlich Quatsch, dass ein Schulleiter nicht indoktriniere, wenn er nicht vor der Klasse steht, sondern „nur in einem Fernsehbeitrag“ gegen die AfD hetzt. Natürlich sehen das alle Schüler und Eltern, wenn etwas über die eigne Schule im Fernsehen kommt. Und sie verstehen es genauso, als hätte er es ihnen im Klassenzimmer gesagt. Der Lehrer im Fernsehen ist derselbe, bei dem sie später Unterricht haben. Aber einmal davon abgesehen:

Natürlich wird jemand wie Böken, der etwas sagt, es so sagen, dass jeder es versteht. Jeder hat es auch verstanden, was er meinte, natürlich, Lehrerkollegen, Eltern und Schüler. Der soziokulturelle Rahmen einer Aussage hilft beim Verständnis, das „Wo“, „Wann“ und „Wie“ es gesagt wurde. Da reichen dann bereits Anspielungen aus, die, reduziert auf die reine Sachaussage, später allerdings ein Abstreiten des Gesagten ermöglichen. So wie es Böken im DLF-Interview tat, wie er es wieder in den Tagesthemen tat und wie ihm die Tagesthemen auch willig und unkritisch darin folgten und assistierten. Eine beliebte linke Argumentationslinie.

Diese steht hier allerdings auf sehr schwachen Füßen. Denn wenn „Rechtsextreme“ erst „wieder“ „seit der letzten Bundestagswahl“ im Deutschen Bundestag sitzen, dann können das nur diejenigen Parteien sein, die es zum ersten oder nach einer Pause zum wiederholten Male hinein geschafft haben. Das wären nur die FDP und die AfD. Da Böken von „rechtsextremen Abgeordneten“ sprach, hätte er sogar spitzfindig behaupten können, er habe irgendwelche Abgeordneten anderer Parteien gemeint, die nun zum ersten Male ins Parlament gezogen sind. Das alles wäre Kinderkram, wäre es nicht so verlogen und gegen eine einzige Partei gerichtet, die AfD. Jeder weiß natürlich, dass Böken nicht die FDP gemeint hat, nur beweisen lässt sich das vor der Schulbehörde oder vor Gericht nicht.

Die Tagesthemen, wären sie an Wahrheit und Aufrichtigkeit und an Transparenz interessiert, sie hätten den Schulleiter fragen können: „Welche Abgeordneten meinten sie denn? Halten Sie die AfD für rechtsextrem?“ So würden es kritische Journalisten tun, die Tagesthemen allerdings niemals. Es geht darum, die Lufthoheit über die Köpfe der Kinder zu verteidigen, mit allen Mitteln. Deshalb ein heuchlerischer Schulleiter, der den Ahnungslosen gibt, und dieser ARD-Beitrag, der ihm auf dieser Linie sklavisch unkritisch folgt. Damit bestätigen beide im Grunde, dass sie die Indoktrination fortgesetzt sehen wollen. Und dass die geplanten Meldeportale der AfD ihre volle Berechtigung haben.

Kontakt:

Uwe Böken, Schulleiter
Anita-Lichtenstein-Gesamtschule
Pestalozzistraße 27
52511 Geilenkirchen
Tel: 02451.9807-0
E-Mail: sl@alg-gk.de [48]

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STERN völlig gaga: Trump in Hitlerpose

geschrieben von PI am in Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus,Lügenpresse,Trump,USA | 175 Kommentare

Die Lynchpresse, diesmal der STERN, hat es einmal mehr geschafft, das eigene, ohnehin schon unter Null liegende Niveau noch zu unterschreiten. Weil US-Präsident Donald Trump nach den Ereignissen von Charlottesville (PI-NEWS berichtete [49]) nicht reagiert hat, wie die linke Journaille das wünscht, ziert Donald Trump in Hitlerpose das aktuelle Cover des Magazins. Verstärkt wird die Darstellung noch dadurch, dass man Trump in eine amerikanische Flagge gehüllt hat, was man durchaus als gewollte Darstellung ganz Amerikas als Naziland verstehen kann.

Dieses Cover geschmacklos zu nennen, ist mehr als untertrieben. Das sich selbst überschätzende Blatt diffamiert damit nicht nur den US-Präsidenten und tritt ein ganzes Volk in die Nazitonne, sondern relativiert auch noch Hitler und die Gräuel der Nazis. Letzteres merkte auch Josef Schuster [50], Vorsitzender des Zentralrats der Juden an, der allerdings Kritik an Trumps Verhalten durchaus begrüßt. So aber nicht.

Christian Krug, Chefredakteur des STERN sieht sich im Recht

Krugs Meinung nach [51], habe Trump sich nicht genug von den rechten Demonstranten in Charlottesville distanziert und das rechtfertigt offenbar diese Verquickung des mächtigsten Mannes der Welt und seiner Nation mit der NSDAP-Herrschaft und ihren Taten.

Andere sind schon für weniger vor Gericht gestanden, beim STERN geht das aber vermutlich als Kunst und freie Meinungsäußerung durch, die es für den normalen Bürger ja nicht mehr gibt. (lsg)

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