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Wilders-Schauprozess: Die Fortsetzung

Wilders Prozess [1]Gegenwärtig wird in Amsterdam der Prozess gegen die freie Meinungsäußerung [2] und die Wahrheit über die Ideologie des Islam fortgesetzt. Nachfolgend sehen Sie den Stream live aus dem Gerichtssaal.

Update: Nach dem Willen des Justizministeriums [3] soll Wilders vom Vorwurf der Beleidigung freigesprochen werden. Die Staatsanwaltschaft wird am Freitag die Anklagepunkte „Aufstachelung zum Hass“ und „Diskriminierung“ begründen.

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Deutsche Medien boykottieren Wahlsieg der FPÖ

geschrieben von PI am in Altparteien,Gutmenschen,Meinungsfreiheit,Österreich | 70 Kommentare

[4]Der böse „Rechtspopulist“ HC Strache hat mit seiner freiheitlichen FPÖ [5] in Wien einen sensationellen sowie geschichtsträchtigen Wahlsieg errungen (PI berichtete [6]) und damit den Sozen die absolute Mehrheit abgerungen. Deutsche Medien berichten eher verhalten.

Es ist nahezu unfassbar, wie sehr die deutsche Medienlandschaft das sensationelle Wahlergebnis der FPÖ in Wien ignoriert. Die PI-Redaktion macht dabei selbstverständlich nicht mit:

(Herzlichen Dank allen Spürnasen)

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Belgien in Angst vor Oskar Freysinger

geschrieben von PI am in Belgien,Frankreich,Islamisierung Europas,Meinungsfreiheit,Schweiz | 71 Kommentare

Freysinger [7]Der SVP-Politiker Oskar Freysinger [8] (Foto) soll bitte im belgischen Schaerbeek, wo offenbar schon die Hälfte der Bewohner der Religion des Friedens™ angehört, nicht über Minarette sprechen. Der gefährliche Schweizer könnte sonst die Belgier allenfalls auf „falsche“ Gedanken oder die Muslime zu Beleidigtseins-Ausbrüchen motivieren.

Obwohl den Wächtern der politisch-korrekten Einheitsgesinnung unwillkommen, will Freysinger morgen Samstag aber trotzdem nach Schaerbeek fahren und den Belgiern, ihren Gesinnungswächtern und ihren neuen Herren ein paar grundlegende Dinge über die Meinungsfreiheit erklären.

Télévision Suisse Romande berichtet [9]:

Die Behörden von Schaerbeek, einer Nachbargemeinde Brüssels, sehen im Auftritt Oskar Freysingers eine Provokation gegenüber den muslimischen Bürgern, die die Hälfte ihrer Stadtbevölkerung darstellen. Die Konferenz wurde deshalb abgesagt. Doch der Walliser fährt dennoch in die belgische Gemeinde, um die Meinungsfreiheit zu verteidigen.

Der Organisator der Konferenz „Der Islam: Eine Bedrohung?“ hat den SVP-Walliser als Redner gewählt, weil er „der Mann ist, der den Bau von Minaretten in der Schweiz gestoppt hat.“ …

Die Behörden von Schaerbeek haben schnell reagiert, um zu verhindern, dass die Konferenz nicht in dieser Konfiguration stattfinden kann, weil es sich ihrer Ansicht nach um eine echte Provokation handelt in einer Gemeinde, in der es drei Minarette gibt und in der die Hälfte der Bevölkerung muslimisch ist. …

Der Organisator sucht trotz allem eine neue Räumlichkeit, um Oskar Freysinger zu empfangen.

Der SVP-Walliser wird trotz allem am Samstag in Schaerbeek eintreffen. Da er sich nicht über Minarette äußern soll, wird er eine Pressekonferenz geben, um aufzudecken, was er eine „Verletzung seiner Meinungsfreiheit“ nennt.

Aus der Reaktion des Sprechers der Stadtverwaltung wird klar: Man versucht Freysinger und die Organisatoren des Anlasses als Extremisten zu verunglimpfen, aus purer Panik vor den möglichen Reaktionen der Muslime.

Oskar Freysinger meint dazu gegenüber TSR:

„Das ist doch idiotisch: Wenn es sich um eine Religion des Friedens und der Toleranz handelt, gibt es doch nichts zu befürchten. … Beim Gast handelt es sich um einen gewählten Schweizer Politiker, der eine Mehrheit des Bevölkerung hinter sich hat. … Wer glaubt, mich durch eine Ausladung fernhalten zu können, kennt mich schlecht … Ich wusste nicht einmal, dass die Mehrheit dieser Stadt muslimisch ist. Man wird sich doch trotzdem frei äußern dürfen. … Wenn Muslime in Sitten eine Konferenz gegen Kirchtürme abhalten würden, würde ich als Katholik auch nichts dagegen unternehmen. … Wer nicht sein „Urbi et Orbi“ zur multikulturellen Gesellschaft gibt, ist automatisch ein Rassist. … Wer sind denn die Rassisten?“

Den Originalbericht hören Sie hier:

(Spürnase: 1. Advent)

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Vom Terror der Guten

geschrieben von PI am in Deutschland,Freiheit,Grüne,Linksfaschismus,Meinungsfreiheit | 79 Kommentare

[10]Endlich greift wenigstens das bayrische Fernsehen ein längst überfälliges Thema auf: Die im Versuchslabor des angeblichen „Kampf gegen Rechts“ entwickelten Methoden, Andersdenkende durch Gewalt und Drohungen mundtot zu machen und der autoritäre Versuch, Diskussionen nicht mehr zu gewinnen, sondern lieber ganz zu unterbinden, werden von grünlackierten Stalinisten inzwischen überall massiv angewendet, wo es gilt, die Vorgaben des kommunistisch-ökologistischen Komplexes gegen Mehrheitsinteressen durchzupeitschen.

Mit Henryk M. Broder als Kronzeugen berichtet das BR-Magazin Kontrovers [11]:

(Spürnase: Lucy)

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Deutschenfeindlichkeit an Schulen trauriger Alltag

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Islam ist Frieden™,Meinungsfreiheit,Migrantengewalt,Multikulti | 68 Kommentare

[12]Unter dem Titel: „Ein Berliner Street-Worker packt aus [13]“ hat die BILD erneut das Problem „Deutschenfeindlichkeit“ an unseren Schulen mit hohem Moslem-Anteil thematisiert (PI berichtete [14]). Diesmal durfte der SAT1-Jugend-Coach Oliver Lück (44, Foto) aus der Bundeshauptstadt seine Erfahrungen mitteilen.

Die BILD [13] berichtet:

DEUTSCHENFEINDLICHKEIT AN DEUTSCHEN SCHULEN

Ein Berliner Street-Worker packt aus

(…) Für den Berliner Jugend-Coach Oliver Lück (44) sind solche Vorfälle Alltag. Er beschäftigt sich seit Jahren mit Mobbing-Opfern, betreut aber auch die Täter. In BILD erzählt er von drei Fällen, die ihn besonders bewegt haben:

• Dennis (14) aus Reinickendorf

„Brille und blasse Haut waren die Markenzeichen des stillen Jungen. Als immer mehr Ausländer in seine Klasse kamen, fingen die Probleme an. Die nannten ihn ‚Weichei‘. Er sollte mit ihnen rauchen. Dennis wollte aber nicht, versuchte sie zu ignorieren“, erzählt Oliver Lück. „Dennis wurde herumgeschubst, geboxt. Es sprach sich herum, dass man mit ihm machen konnte, was man will – er musste Schutzgeld an ältere ausländische Schüler zahlen. Irgendwann konnte er nicht mehr, dachte an Selbstmord. Schließlich holten seinen Eltern Hilfe.“

• Lena (15) aus Schöneberg

Oliver Lück: „Eigentlich ein selbstbewusster Teenie, sie färbte sich ihre Haare rot, trug schwarze Klamotten. Als sie die Schule wechselte, wirkte sie zwischen den anderen Mädchen, die verschleiert zum Unterricht kamen, wie ein Fremdkörper.

Erst tuschelten die Mädchen. Dann wurde sie ausgelacht, bekam den Spitznamen ‚Feuermelder‘. Lena begann zu rauchen. Später kamen Alkohol und härtere Drogen dazu.“

• Kevin (16) aus Neukölln

„An seiner Schule gab es kaum Deutsche. Die arabischen Jungs provozierten ihn. Erst Beleidigungen, dann stellten sie ihm Beine, rempelten ihn an“, erzählt Lück.

„Irgendwann reichte es Kevin. Er wehrte sich, schlug zurück. Auf einmal stand er zwölf Jungs gegenüber. Alle Verwandte des Angreifers, alle schlugen auf ihn ein. Danach gab sich Kevin selbst auf, begann sich zu kleiden wie seine Peiniger, imitierte ihre Sprache. Er wurde zwar nicht mehr geschlagen, musste aber jetzt für die anderen Botengänge erledigen…“

Diesen Alltag gibt es seit vielen Jahren an unzähligen Schulen deutscher Großstädte mit hohem moslemischen Migrantenanteil (PI berichtete hundertfach). Bisher hatten es die linksgrünen PC-Sittenwächter mit ihrem Hilfsmittel „Nazikeule“ allerdings geschafft, solche Berichte in Gänze zu unterdrücken!

(Herlichen Dank den vielen Spürnasen)

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Recklinghausen: Widerstand gegen Moscheebau

geschrieben von PI am in Altparteien,Dhimmitude,Gutmenschen,Islamisierung Europas,Meinungsfreiheit,Multikulti,Zivilcourage | 118 Kommentare

[15]Immer mehr Menschen in Deutschland stehen auf und setzen sich gegen den Bau weiterer Moscheen und islamischer Kulturzentren zur Wehr. So geschehen auch in Recklinghausen, wo die ortsansässige Bürger-Partei UBP [16] zu einer Veranstaltung mit Dr. Thomas Tartsch [17] geladen hatte. Auch bei dieser Zusammenkunft reichte der Platz im Saal nicht einmal ansatzweise aus.

Auch die Recklinghäuser Zeitung [18] berichtet nicht so ganz neutral:

Die Partei hatte in die Gaststätte Lindenhof zu einem Vortrag mit dem Wissenschaftler Dr. Thomas Tartsch eingeladen. Statt der erwarteten 40 Zuhörer drängelten sich schließlich rund dreimal so viele Leute im viel zu kleinen Raum. Unter den Besuchern auch die beiden Pfarrer Bernhard Lübbering und Dr. Jürgen Schwark, die mit ihrer deutlichen Stellungnahme pro Moschee in der RZ für Aufsehen gesorgt hatten.
UBP-Chef Tobias Köller beschrieb direkt zu Beginn den Kurs seiner Partei. „Wir sind für Religionsfreiheit im Land, aber gegen den Bau von Moscheen.“ Damit stieß er keineswegs nur auf Zustimmung. Etliche Anwohner waren gekommen, um deutlich zu machen, dass sie gegen den Neubau eines Kulturzentrums nichts einzuwenden haben. „Die Moschee gibt es seit 33 Jahren. Konflikte gab es bisher nie. Warum soll sich das durch einen Neubau ändern“, sagte eine Nachbarin. Vielfach wurde auch geäußert, dass gegen eine Moschee nichts einzuwenden sei, ein Wohnheim für Kinder jedoch abgelehnt werde.
Der VIKZ war bereits vor Jahren mehrfach in die Kritik geraten, weil in seinen Heimen Kinder gegen das westliche Wertesystem indoktriniert worden seien (RZ berichtete).Referent Tartsch monierte in seinem Vortrag, dass Anwohner bei Bauprojekten von Kulturvereinen häufig nicht gefragt würden. „Baurecht wird leider von den Verwaltungen häufig hingebogen.“ Er zitierte insbesondere das VIKZ-Gutachten von Prof. Dr. Ursula Spuler-Stegemann, die dem Verband Desintegration vorwirft. Tartsch verschwieg aber auch nicht, dass es mittlerweile eine Studie von Prof. Dr. Ursula Boos-Nünning (Uni Duisburg) gibt, die die Jugendarbeit des Verbandes überwiegend positiv beurteilt. (…)

» Recklinghäuser Zeitung: Pfarrer machen gegen die UBP mobil [19]

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Livestream: Fortsetzung Wilders-Schauprozess

geschrieben von PI am in Meinungsfreiheit,Niederlande | 289 Kommentare

Wilders-Prozess [2]Der Prozess gegen Geert Wilders [20] wird heute in Amsterdam fortgesetzt, nachdem die Sonderkammer zum Entschluss gekommen ist, die Richter seien Wilders gegenüber „nicht voreingenommen“. Den weiteren Verlauf der Verhandlung können Sie live auf PI mitverfolgen (auf Niederländisch).

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Justizministerium betrieb Prozess gegen Wilders

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Gutmenschen,Islam ist Frieden™,Linksfaschismus,Meinungsfreiheit,Niederlande | 71 Kommentare

[21]Im Prozess gegen den niederländischen Erfolgspolitiker Geert Wilders (47, Foto) um die Meinungsfreiheit tauchen immer schäbigere Details auf. Jetzt wurde eine Mail öffentlich bekannt, welche eindeutig beweist, dass das Verfahren bereits im Jahre 2008 durch das Justizministerium auf politischer Ebene vorbereitet wurde.

Die Presse.com [22] berichtet:

Niederlande: Justizminister betrieb Wilders-Prozess

Ein nun publik gewordener E-Mail-Verkehr des Justizministeriums belegt, dass die niederländische Regierung schon vor zwei Jahren Vorbereitungen traf, den Islamgegner Geert Wilders vor Gericht zu bringen.

Der in den Niederlanden geführte Prozess gegen den Islamgegner Geert Wilders ist ein politischer Prozess. Er wurde vorbereitet, noch bevor islamische Organisationen Anklage gegen Wilders wegen angeblicher Beleidigung des Islam, Diskriminierung und Volksverhetzung stellten. Er wurde vorbereitet im Haager Justizministerium, und zwar schon 2008.

Dies geht aus einem nun an die Öffentlichkeit gelangten E-Mail-Verkehr des Justizministeriums hervor. Dieses hatte offenbar ein Gutachten in Auftrag gegeben, das feststellen sollte, ob man Wilders wegen seiner islamkritischen Äußerungen strafrechtlich verfolgen könne. Diese Veröffentlichung wirft ein völlig neues Licht auf den Prozess. Denn die E-Mails beweisen, dass es Justizminister Ernst Hirsch-Ballin höchstpersönlich war, der schon vor zwei Jahren strafrechtlich gegen Geert Wilders vorgehen wollte.

Das im Auftrag des Justizministeriums erstellte Gutachten wurde an das Amsterdamer Gericht, das die Anklage gegen Wilders einleitete, weitergereicht. Dort reagierten Mitarbeiter folgendermaßen: ,,Toll, was für ein Super-Gutachten!!!!“ Eine Steilvorlage für Wilders Anwalt Bram Moszkowicz: „Aus dem E-Mail-Verkehr geht klar hervor, dass auf höchstem ministeriellen Niveau über die mögliche Strafverfolgung meines Mandanten gesprochen wurde.“

Derweil lehnte die Berufungskammer am Dienstag einen Befangenheitsantrag von Wilders‘ Anwalt gegen die Richter des Prozesses ab. Das Verfahren kann nun wie geplant weitergeführt werden. Damit ist es wahrscheinlich, dass noch Anfang November ein Urteil gefällt wird. Sollte der 47-jährige Wilders schuldig gesprochen werden, dann drohen ihm eine einjährige Haftstrafe und/oder eine Geldstrafe von bis zu 10.000 Euro.

Eine weitere, typische Verhaltensweise gewählter Volkszertreter der EU: Volksmeinung, Recht und Gesetz mit Füßen treten, um das Ziel des Machterhalts sowie der Islamisierung Europas voranzutreiben…

(Foto oben: Justizminister Ernst Hirsch-Ballin, r., betrieb Wilders-Prozess / Spürnase Dr. Chl)

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Erste Videos der Wilders-Veranstaltung in Berlin

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas,Meinungsfreiheit,Video | 184 Kommentare

V.l.n.r.: René Stadtkewitz, Geert Wilders, Stefan Herre [23]Es war ein denkwürdiger Tag, dieser 2. Oktober 2010 im prall gefüllten Saal des Hotel Berlin am Lützowplatz in Berlin. PI wird in den nächsten Tagen ausführlich über die Reden von Geert Wilders und René Stadtkewitz und alles, was drumherum passiert ist, berichten. Wir zeigen heute die ersten Videos, die auf Youtube von der Veranstaltung zur Verfügung stehen.

(Foto oben v.l.n.r.: René Stadtkewitz, Geert Wilders und Moderator Stefan Herre)

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Wilders: „Wir akzeptieren die Islamisierung nicht“

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam ist Frieden™,Meinungsfreiheit,Political Correctness | 124 Kommentare

[24]Wir haben lange gesucht, ihn aber dann doch noch gefunden, den „halbwegs neutralen“ Artikel über die gestrige Veranstaltung mit dem niederländischen Erfolgspolitiker Geert Wilders in Berlin. Was den allermeisten, politisch links dominierten Medien in Deutschland [25] nicht gelungen ist, hat zumindest ein Redakteur von dem Online-Medium „Die Presse.com“ hinbekommen.

Die Presse.com berichtet [26]:

Wilders: „Wir akzeptieren die Islamisierung nicht“

Während die niederländischen Christdemokraten Geert Wilders am Samstag als Mehrheitsbeschaffer der nächsten Regierung akzeptierten, ging der Kämpfer gegen den Islam auf Überzeugungstour nach Deutschland.

Kurz vor 15 Uhr ist endlich so weit. Geert Wilders tritt zum Mikrofon, um zu den über 500 Gästen im Hotel Berlin zu sprechen, die nicht nur aus verschiedenen deutschen Bundesländern, sondern etwa auch aus Österreich und der Schweiz angereist sind, um den niederländischen Rechtspopulisten live zu erleben. „Geert, wir lieben dich“, ruft eine Frau, bevor Wilders überhaupt zu sprechen begonnen hat.

Standing Ovations, zustimmendes Raunen und Applaus begleiten den Auftritt des anti-islamischen Wanderpredigers, der durch die Lande zieht, um für seine „International Freedom Alliance“ zu werben. Was macht die Attraktivität des groß gewachsenen, bubengesichtigen Mannes mit den weichen Zügen und dem blondierten Haarschopf aus, der dringend nachgefärbt gehört? Eher unbeweglich steht er da, spricht, deutsch übrigens, ohne große Gesten, ohne die Stimme zu erheben oder Pausen zu machen.

Wilders sucht Bestätigung. Und die bekam er an diesem Samstag gleich doppelt. In Berlin und bei dem zeitgleich abgehaltenen Parteitag der niederländischen Christdemokraten (CDA), die ihn als Mehrheitsbeschaffer für ihre Minderheitsregierung mit der rechtsliberalen VVD akzeptierten. Für ihn ein Durchbruch, hat er doch damit erstmals reale politische Macht in Händen.

Mozart mit schrägen Tönen. Charisma hat er wenig, aber Durchhaltevermögen, der 47-Jährige mit dem Spitznamen „Mozart“. Es ist wohl eher das, was er sagt, als wie er es sagt, was wie Musik in den Ohren seiner Anhänger klingt. Wilders ist hier, um vor den „Gefahren des Islam als totalitärer Ideologie“ zu warnen und zur „Verteidigung der jüdisch-christlichen Tradition und Kultur“ aufzurufen. Es sei ihm ein Anliegen gewesen, nach Berlin zu kommen, „weil Deutschland eine politische Bewegung braucht, welche die deutsche Identität verteidigt und sich der Islamisierung Deutschlands entgegenstellt“.

„Genau so eine Bewegung braut sich gerade zusammen“, freut sich ein Zuhörer. Eingeladen hat Wilders der CDU-Dissident René Stadtkewitz (45), den bis vor Kurzem kaum jemand kannte. Der „hohe“ Besuch aus Holland ist eine willkommene Werbung für seine im Entstehen begriffene Partei „Die Freiheit“, ganz ähnlich benannt wie Wilders‘ „Partei für die Freiheit“ (PVV). Stadtkewitz, der im Vorstand der islamkritischen „Bürgerbewegung Pax Europa“ sitzt, war 2009 aus der CDU ausgetreten, vorerst aber im Parlamentsklub der Stadt Berlin geblieben. Als er sich weigerte, Wilders wieder auszuladen, schloss ihn der Klub Anfang September aus. „Wie überall auf der Welt hast du auch in Deutschland viele, viele Freunde, lieber Geert“, so hat Stadtkewitz eingangs schon Stimmung gemacht. „Wenn wir den Islam kritisieren, richtet sich das nicht gegen Muslime“, sagt er, und Wilders wiederholt es wenig später. Vielmehr gehe es um die Ideologie: „Sie ist nicht moderat, sie hat globale Ambitionen und beabsichtigt, der Welt die Scharia aufzuzwingen.“ Der Saal tobt.

Bei Interesse hier [26] weiterlesen…

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Rede von Geert Wilders in Berlin

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas,Meinungsfreiheit,Niederlande | Kommentare sind deaktiviert
Geert Wilders und René Stadtkewitz (l.) 2010 in Berlin.

„Liebe Freunde, ich freue mich sehr, heute hier in Berlin zu sein. Wie Sie wissen, hat die Einladung, die mein Freund René Stadtkewitz an mich ausgesprochen hat, ihn die Mitgliedschaft der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus gekostet. René hat sich jedoch dem Druck nicht gebeugt. Er hat seine Überzeugungen nicht verraten. Sein Rauswurf war für René der Anlass, seine eigene politische Partei zu gründen. René, ich danke dir für deine Einladung und ich wünsche dir das Allerbeste und viel Erfolg mit deiner neuen Partei.

Meine Freunde, wie Sie vielleicht mitbekommen haben, waren die vergangenen Wochen sehr anstrengend für mich. Anfangs dieser Woche konnten wir in den Niederlanden erfolgreich eine Minderheitsregierung der Liberalen und Christdemokraten schmieden, die von meiner Partei unterstützt werden wird. Das ist ein historisches Ereignis für die Niederlande. Ich bin sehr stolz darauf, dazu beigetragen zu haben.

In diesem Moment entscheiden die Christdemokraten im Rahmen einer Konferenz, ob sie diese Koalition eingehen wollen. Tun sie das, werden wir in der Lage sein, unser Land neu aufzubauen, unsere nationale Identität zu bewahren und unseren Kindern eine bessere Zukunft zu bieten.

Trotz meines prall gefüllten Terminkalenders war es mir ein Anliegen, nach Berlin zu kommen, weil auch Deutschland eine politische Bewegung braucht, die die deutsche Identität verteidigt und die sich der Islamisierung Deutschlands entgegenstellt. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagt, die Islamisierung Deutschlands sei unvermeidlich. Sie hat die Bürger dazu aufgerufen, sich auf weitere Veränderungen durch Einwanderung einzustellen. Sie möchte, dass Sie sich den daraus resultierenden Umständen anpassen. Die Vorsitzende der Christlich Demokratischen Union sagte – ich zitiere: “Moscheen etwa werden stärker als früher ein Teil unseres Stadtbildes sein.“ Ende des Zitats.

Meine Freunde, wir sollten das Inakzeptable nicht als unabänderlich akzeptieren, ohne zu versuchen, das Blatt zu wenden. Es ist unsere Pflicht als Politiker, unsere Nation für unsere Kinder zu bewahren. Ich hoffe, dass Renés Bewegung so erfolgreich sein wird, wie meine eigene Partij voor de Vrijheid, wie Oskar Freysingers Schweizerische Volkspartei in der Schweiz und wie Pia Kjaersgaards Dansk Folkeparti in Dänemark und ähnliche Bewegungen anderswo.

Meine gute Freundin Pia sprach kürzlich in Schweden auf Einladung der Sverigedemokraterna. Sie sagte: “Ich bin nicht gekommen, um mich in schwedische Innenpolitik einzumischen, denn darum sollten sich die Schweden kümmern. Nein, ich bin gekommen, weil mich, trotz gewisser Differenzen, die schwedische Debatte auf vielfältige Weise an jene Debatte erinnert, die wir in Dänemark vor zehn bis 15 Jahren geführt haben. Und ich bin nach Schweden gekommen, weil es auch für Dänemark von Belang ist. Wir können nicht mit den Händen im Schoß dasitzen und stumme Zeugen der politischen Entwicklung in Schweden sein.”

Dasselbe gilt für mich als Niederländer Deutschland betreffend. Ich bin hier, weil Deutschland für die Niederlande und den Rest der Welt von Belang ist und weil wir ohne einen starken deutschen Partner keine “International Freedom Alliance” gründen können.

Liebe Freunde, morgen ist der Tag der deutschen Einheit. Morgen vor genau zwanzig Jahren wurde Ihre große Nation, nach dem Zusammenbruch der totalitären kommunistischen Ideologie, wiedervereinigt. Der Tag der deutschen Einheit ist ein wichtiger Tag für ganz Europa. Deutschland ist die größte Demokratie Europas. Deutschland ist Europas Wirtschaftsmotor. Das Wohlergehen und das Gedeihen Deutschlands ist für uns alle von Nutzen, da das Wohlergehen und das Gedeihen Deutschlands eine Voraussetzung für das Wohlergehen und das Gedeihen Europas ist.

Heute bin ich jedoch hier, um Sie vor drohender Spaltung zu warnen. Deutschlands nationale Identität, seine Demokratie und wirtschaftliche Prosperität ist bedroht durch die politische Ideologie des Islam.

1848 begann Karl Marx sein Kommunistisches Manifest mit den berühmten Worten “Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus.” Heute geht ein anderes Gespenst in Europa um. Es ist das Gespenst des Islam. Diese Gefahr ist ebenfalls politisch. Der Islam ist nicht bloß eine Religion, wie viele zu glauben scheinen: Der Islam ist vor allem eine politische Ideologie.

Diese Erkenntnis ist nicht neu. Ich zitiere aus dem Bestseller und der BBC-Fernsehserie The Triumph of the West, das der renommierte Oxford-Historiker J.M. Roberts 1985 schrieb, “obwohl wir unvorsichtigerweise vom Islam als einer ‚Religion‘ sprechen, transportiert dieses Wort viele Zwischentöne der besonderen Geschichte Westeuropas. Der Moslem ist vor allem eher ein Mitglied einer Gemeinschaft, der Jünger eines bestimmten Weges, ein Anhänger eines bestimmten Rechtssystems, als jemand, der bestimmte theologische Ansichten vertritt.” – Ende des Zitats.

Der flämische Professor Urbain Vermeulen, der frühere Präsident der European Union of Arabists and Islamicists, betont ebenfalls, dass “der Islam in erster Linie eher ein Rechtssystem, ein Gesetz” als eine Religion sei.

Der amerikanische Politikwissenschaftler Mark Alexander schreibt – ich zitiere – dass “einer der größten Fehler darin besteht, den Islam lediglich für nur eine weitere der großen Weltreligionen zu halten. Das sollten wir nicht. Der Islam ist Politik oder er ist gar nichts, aber natürlich ist er Politik mit einer spirituellen Dimension … die vor nichts haltmachen wird, bis der Westen nicht mehr ist, bis der Westen … ganz und wahrhaftig islamisiert sein wird.” – Ende des Zitats.

Dies sind nicht nur Aussagen von Gegnern des Islam. Islamische Denker sagen das selbe. Für diejenigen, die den Koran, die Sira und die Hadithen gelesen haben, kann es über die Natur des Islam keinen Zweifel geben. Abdul Ala Maududi, der einflussreiche pakistanische islamische Denker des 20. Jahrhunderts, schrieb – ich zitiere, betonend, dass dies nicht meine Worte, sondern die eines führenden islamischen Gelehrten sind – “Der Islam ist nicht bloß eine religiöse Überzeugung, [sondern] eine revolutionäre Ideologie und der Dschihad beruft sich auf diesen revolutionären Kampf … überall auf dem Antlitz der Erde, alle Staaten und Regierungen zu zerstören, die sich der Ideologie und dem Programm des Islam entgegenstellen.” – Ende des Zitats.

Ali Sina, ein iranischer islamischer Apostat, der in Kanada lebt, weist darauf hin, dass es eine goldene Regel gibt, die im Herzen jeder Religion liegt – dass wir andere so behandeln sollen, wie wir von ihnen behandelt werden wollen. Im Islam bezieht sich diese Regel nur auf Glaubensbrüder, aber nicht auf Ungläubige. Ali Sina sagt – ich zitiere – “Der Grund, warum ich gegen den Islam bin, ist nicht, weil er eine Religion ist, sondern weil er eine politische Ideologie des Imperialismus und der Vorherrschaft in der Verkleidung einer Religion ist. Weil der Islam nicht der Goldenen Regel folgt, zieht er gewalttätige Menschen an.” – Ende des Zitats.

Eine leidenschaftslose Studie der Anfänge der islamischen Geschichte zeigt deutlich, dass es Mohammeds Ziel war, zuerst sein eigenes Volk, die Araber, zu erobern und sie unter seiner Herrschaft zu vereinen und dann die Welt zu erobern und zu beherrschen. Das war der ursprüngliche Grund, er war offensichtlich politisch und er wurde von militärischer Macht unterstützt. “Ich wurde angewiesen, alle Menschen zu bekämpfen, bis sie sagen: ‚Es gibt keinen Gott, außer Allah.‘”, sagte Mohammed in seiner letzten Ansprache. Er tat dies in Übereinstimmung mit dem koranischen Gebot in Sure 8:39: “Kämpfet wider sie, bis kein gottlosem Treiben mehr ist und bis alles an Allah glaubt.”

Nach der Mythologie gründete Mohammed den Islam in Mekka, nachdem ihn der Engel Gabriel im Jahre 610 das erste Mal besucht hatte. Die ersten zwölf Jahre des Islam, als der Islam eher religiös als politisch war, waren kein Erfolg. 622 wanderte Mohammed mit seiner kleinen Gruppe von 150 Anhängern nach Yatrib aus, einer überwiegend jüdischen Oase. Dort gründete er die erste Moschee der Geschichte, übernahm politische Macht, gab Yatrib den Namen Medina, was „Stadt des Propheten“ bedeutet, und begann seine Karriere als militärischer und politischer Herrscher, der ganz Arabien eroberte. Bezeichnenderweise beginnt der islamische Kalender mit der Hidschra, der Auswanderung nach Medina – dem Moment, als der Islam zu einer politischen Bewegung wurde.

Nach Mohammeds Tod entwickelte der Islam, basierend auf seinen Worten und Taten, die Scharia, ein ausgeklügeltes Rechtssystem, das die repressive Beherrschung durch göttliches Recht legitimierte – einschließlich der Regeln für den Dschihad und für die absolute Kontrolle von Gläubigen und Ungläubigen. Die Scharia ist das Gesetz Saudi-Arabiens, des Iran und auch anderer islamischer Staaten. Sie ist auch von zentraler Bedeutung für die “Organization of the Islamic Conference”, die in Artikel 24 ihrer Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam erklärt, dass “alle Rechte und Freiheiten der islamischen Scharia unterworfen sind.” Die OIC ist keine religiöse Institution, sie ist eine politische Körperschaft. Sie stellt den größten Stimmenblock der Vereinten Nationen dar und schreibt Berichte über sogenannte “Islamophobie” in westlichen Ländern, die uns der Verletzung von Menschenrechten bezichtigt. Um es in der Sprache der Bibel auszudrücken: Sie suchen nach dem Splitter in unserem Auge und leugnen den Balken in ihrem eigenen.

Bevor ich fortfahre und um jedes Missverständnis zu vermeiden, möchte ich betonen, dass ich über den Islam spreche, nicht über Muslime. Ich mache immer einen klaren Unterschied zwischen den Menschen und der Ideologie, zwischen Muslimen und dem Islam. Es gibt viele moderate Muslime, aber die politische Ideologie des Islam ist nicht moderat und hat globale Ambitionen. Sie beabsichtigt, der ganzen Welt das islamische Gesetz, die Scharia, aufzuzwingen. Dies soll durch den Dschihad erreicht werden. Die gute Nachricht ist, dass Millionen von Moslems auf der Welt – darunter viele in Deutschland und den Niederlanden – den Vorgaben der Scharia nicht folgen, geschweige denn, sich im Dschihad engagieren. Die schlechte Nachricht ist jedoch, dass diejenigen, die das tun, bereit sind, alle verfügbaren Mittel zur Erreichung ihres ideologischen, revolutionären Zieles einzusetzen.

1954 schrieb der britisch-amerikanische Publizist und Historiker Professor Bernard Lewis in seinem Essay Communism and Islam vom – ich zitiere –„Totalitarismus der islamischen politischen Tradition“ – Ende des Zitats. Professor Lewis sagte, dass – ich zitiere – „die traditionelle islamische Aufteilung der Welt in das Haus des Islam und das Haus des Krieges … offensichtliche Parallelen zur kommunistischen Weltanschauung zeigt. … Der aggressive Fanatismus des Gläubigen ist derselbe.“ – Ende des Zitats.

Mark Alexander führt aus, dass sich die Natur des Islam sehr wenig – und eher im Detail als in der Art – von verabscheuungswürdigen und totalitären Ideologien, wie dem Nationalsozialismus und dem Kommunismus unterscheidet. Er zählt die folgenden Charakteristika für diese drei Ideologien auf:

• Erstens: Sie verwenden politische Säuberungen, um die Gesellschaft von dem zu “reinigen”, was sie für nicht wünschenswert erachten;

• Zweitens: Sie dulden nur eine politische Partei. Wo der Islam mehrere Parteien erlaubt, besteht er darauf, dass alle Parteien islamisch sind;

• Drittens: Sie zwingen das Volk auf den Pfad, dem es nach ihren Vorgaben zu folgen hat;

• Viertens: Sie verwischen die liberale Unterscheidung zwischen dem Bereich des privaten Ermessens und der öffentlichen Kontrolle;

• Fünftens: Sie verwandeln das Bildungssystem in einen Apparat zum Zweck der allgemeinen Indoktrination;

• Sechstens: Sie setzen Regeln für Kunst, Literatur, Wissenschaft und Religion fest;

• Siebtens: Sie unterdrücken Menschen, denen ein Status zweiter Klasse zugewiesen wird;

• Achtens: Sie erzeugen eine dem Fanatismus ähnliche Gemütsverfassung. Die Anpassung geschieht durch Kampf und Dominanz;

• Neuntens: Sie sind ausfällig gegenüber ihren Gegnern und erachten jede Konzession ihrerseits als temporären Behelf, während sie das Entgegenkommen des Rivalen als Zeichen der Schwäche erachten;

• Zehntens: Sie sehen Politik als einen Ausdruck von Macht;

• Und letztens: Sie sind antisemitisch.

Es gibt eine weitere bemerkenswerte Parallele, aber diese ist kein Charakteristikum der drei politischen Ideologien, sondern eine des Westens. Es ist die offensichtliche Unfähigkeit des Westens, die Gefahr zu erkennen. Die Voraussetzung für das Verständnis politischer Gefahr ist die Bereitschaft, die Wahrheit zu sehen, selbst wenn diese unangenehm ist. Leider scheinen die modernen westlichen Politiker diese Fähigkeit verloren zu haben.

Unsere Unfähigkeit führt uns dahin, die logischen und historischen Schlussfolgerungen, die aus den Tatsachen zu ziehen sind, zurückzuweisen, obwohl wir es besser wissen könnten und sollten. Was stimmt beim modernen westlichen Menschen nicht, dass wir den selben Fehler immer und immer wieder begehen?

Es gibt keinen besseren Ort, über diese Frage nachzudenken, als hier in Berlin, der früheren Hauptstadt des Reiches des Bösen von Nazideutschland und einer Stadt, die über 40 Jahre lang von der sogenannten Deutschen “Demokratischen” Republik gefangen gehalten wurde.

Als die Bürger Osteuropas 1989 dem Kommunismus entsagten, waren sie inspiriert von Dissidenten, wie Alexander Solschenizyn, Václav Havel, Vladimir Bukowski und anderen, die ihnen sagten, dass die Menschen ein Recht, aber auch eine Verpflichtung haben, “innerhalb der Wahrheit zu leben.” Die Freiheit erfordert ewige Wachsamkeit. Das gilt auch für die Wahrheit. Solschenizyn fügte jedoch hinzu, dass “die Wahrheit selten süß ist; sie ist fast ausnahmslos bitter.”

Lasst uns der bitteren Wahrheit ins Auge sehen: Wir haben unsere Fähigkeit verloren, die Gefahr zu erkennen und die Wahrheit zu verstehen, weil wir die Freiheit nicht mehr wertschätzen.

Politiker von fast allen etablierten Parteien befördern heute die Islamisierung. Sie bejubeln jede neue Islamschule, islamische Bank und jeden neuen islamischen Gerichtshof. Sie betrachten den Islam als mit unserer eigenen Kultur gleichwertig. Islam oder Freiheit? Das bedeutet ihnen nicht wirklich etwas. Aber uns bedeutet es etwas. Das gesamte Establishment, die Elite – Universitäten, Kirchen, Gewerkschaften, die Medien, Politiker – setzen unsere schwer ertrotzten Freiheiten aufs Spiel. Sie sprechen über Gleichheit, aber vermögen es erstaunlicherweise nicht zu sehen, dass im Islam die Frauen weniger Rechte als Männer und Ungläubige weniger Rechte als die Anhänger des Islam haben.

Sind wir dabei, die verhängnisvollen Fehler der Weimarer Republik zu wiederholen? Ergeben wir uns dem Islam, da unsere Hingabe zur Freiheit bereits tot ist? Nein, dies wird keinesfalls geschehen. Wir sind nicht wie Frau Merkel. Wir akzeptieren die Islamisierung nicht als unabwendbar. Wir müssen die Freiheit erhalten. Und, soweit wir diese schon eingebüßt haben, müssen wir sie im Rahmen unserer demokratischen Wahlen zurückerlangen. Deshalb brauchen wir neue politische Parteien, die die Freiheit verteidigen. Um solche Parteien zu unterstützen, habe ich die International Freedom Alliance gegründet.

Wie Sie wissen, stehe ich in den Niederlanden unter Anklage. Am Montag muss ich wieder vor Gericht erscheinen und werde damit den größten Teil des kommenden Monats verbringen. Dieses Gerichtsverfahren wurde wegen meiner Meinung über den Islam gegen mich angestrengt, und weil ich dieser Meinung eine Stimme in Reden, Artikeln und meinem Dokumentarfilm Fitna verliehen habe. Ich lebe unter ständigem Polizeischutz, weil islamische Extremisten mich ermorden wollen und doch bin ich es, der vor Gericht steht, da das niederländische Establishment – das zum größten Teil aus Nichtmuslimen besteht – mich zum Schweigen bringen möchte.

Ich wurde vor Gericht gezerrt, da in meinem Land die Freiheit nicht mehr uneingeschränkt ausgeübt werden kann. Anders als Amerika verfügen wir nicht über einen Ersten Verfassungszusatz, der Menschen die Freiheit der Rede garantiert und ihnen so ermöglicht, mit ihrer Meinung öffentliche Debatten zu befördern. Im Unterschied zu Amerika schreiben die nationalen Staaten und zunehmend die Europäische Union vor, wie Bürger – einschließlich demokratisch gewählter Politiker wie ich – denken sollen und was ihnen zu sagen erlaubt ist.

Eines der Dinge, die zu sagen uns nicht mehr erlaubt wird, ist, dass unsere Kultur bestimmten anderen Kulturen überlegen ist. Dies wird als eine diskriminierende Äußerung gesehen – wenn nicht sogar als eine des Hasses. Wir werden täglich in den Schulen und durch die Medien mit der Botschaft indoktriniert, alle Kulturen seien gleichwertig und dass, wenn eine Kultur schlimmer als andere ist, dies unsere eigene sei. Eine Flut von Schuldgefühlen und Scham bezüglich unserer Identität und dessen, wofür wir stehen, ergießt sich über uns. Wir werden ermahnt, jedem und allem Respekt zu zollen, außer uns selbst. Das ist die Botschaft der Linken und des politisch korrekten herrschenden Establishments. Sie wollen bei uns das Gefühl der Scham hinsichtlich unserer eigenen Identität auslösen, so dass wir davon Abstand nehmen, für diese einzutreten.

Die schädliche Besessenheit unserer kulturellen und politischen Elite mit dem westlichen Schuldgefühl untermauert die Sicht, die der Islam auf uns hat. Der Koran bezeichnet Nichtmuslime als Kuffar, was wörtlich „Verweigerer“ oder „Undankbare“ heißt. Folglich sind Ungläubige „schuldig“.

Der Islam lehrt, wir seien in unserem Urzustand alle als Gläubige geboren. Der Islam lehrt, dass falls wir heute keine Gläubigen sind, dies unsere eigene Schuld oder die unserer Vorfahren sei. Folglich sind wir immer Kafir – schuldig – da entweder wir selbst oder unsere Väter Apostaten sind. Und somit, aus Sicht einiger, Unterwerfung verdienen.

Unsere heutigen linken Intellektuellen sind gegenüber den Gefahren des Islam blind. Der frühere sowjetische Dissident Wladimir Bukovsky führt an, der Westen habe nach dem Fall des Kommunismus versäumt, diejenigen bloßzustellen, die den Kommunisten in die Hände spielten, indem sie für eine Politik der Entspannung eintraten, für eine Reduzierung internationaler Spannungen und für friedliche Koexistenz. Er macht deutlich, dass der Kalte Krieg – ich zitiere – „ein Krieg war, den wir nie gewannen. Wir haben in diesem nicht einmal gefochten. … Über die meiste Zeit hinweg gab sich der Westen einer Politik des Appeasement gegenüber dem Sowjet-Block hin – und Appeaser gewinnen keine Kriege.“ – Ende des Zitats.

Der Islam ist der Kommunismus der Gegenwart. Aber, aufgrund unseres Versagens mit dem Kommunismus abzurechnen, sind wir unfähig, mit ihm umzugehen, gefangen wie wir sind durch die alte kommunistische Gepflogenheit der Täuschung und der sprachlichen Tarnung, die zuvor die Nationen im Osten heimsuchte und die nun uns alle heimsucht.

So wie sie sich zuvor gegenüber dem Kommunismus blind stellten, so verschließen dieselben Linken aus diesem Versagen heraus heute die Augen vor dem Islam. Sie bedienen sich exakt derselben Argumente zugunsten der Entspannung, verbesserter Beziehungen und Appeasement, wie auch zuvor. Sie behaupten, unser Feind sei genauso friedliebend wie wir das sind, dass, wenn wir ihm auf halbem Wege entgegenkämen, er es uns gleichtun würde, dass er nur nach Respekt verlangt und, wenn wir ihn respektierten, er den gleichen Respekt uns gegenüber zollte. Wir hören sogar die Wiederholung des alten moralischen Gleichheitsmantras. Sie pflegten zu behaupten, westlicher „Imperialismus“ wäre genauso übel wie sowjetischer Imperialismus; heute nun behaupten sie, westlicher „Imperialismus“ sei genauso übel wie islamischer Terrorismus.

In meiner Rede nahe Ground Zero in New York am 11. September habe ich betont, dass wir dem Spielchen der Schuldzuweisung an den Westen, an Amerika, das die islamischen Sprecher mit uns spielen, Einhalt gebieten müssen. Und wir müssen aufhören, das Spielchen selbst zu spielen. An Sie richte ich die gleiche Botschaft. Es ist eine Beleidigung, uns zu erzählen, wir seien schuldig und wir verdienten, was mit uns passiert. Und weder verdienen wir es, zu Fremden in unserem eigenen Land zu werden. Wir sollten solche Beleidigungen nicht hinnehmen. Zunächst einmal ist die westliche Zivilisation die freieste und die florierendste auf Erden, weshalb auch so viele Immigranten hierher kommen. Zweitens gibt es so etwas wie Kollektivschuld nicht. Freie Individuen sind freie moralische Akteure, die ausschließlich für ihre persönlichen Taten verantwortlich sind.

Ich bin sehr glücklich, heute hier in Berlin zu sein und diese Botschaft zu vermitteln, die äußerst wichtig ist, besonders in Deutschland. Was immer in der Vergangenheit in Ihrem Land geschah, die heutige Generation ist dafür nicht verantwortlich. Was immer in der Vergangenheit geschah, ist keine Entschuldigung dafür, die Deutschen heute zu bestrafen.

Aber es ist für Sie auch keine Entschuldigung, sich dem Kampf für Ihre eigene Identität zu entziehen. Ihre einzige Verantwortung ist es, die Irrtümer der Vergangenheit zu vermeiden. Es liegt in Ihrer Verantwortung, an der Seite derer zu stehen, die durch den Islam bedroht sind, wie der Staat Israel und Ihre jüdischen Landsleute. Die Weimarer Republik weigerte sich, für die Freiheit zu kämpfen und wurde durch eine totalitäre Ideologie überrollt, mit katastrophalen Konsequenzen für Deutschland, den Rest Europas und für die Welt. Versäumen Sie es nicht, heute für Ihre Freiheit zu kämpfen.

Ich bin glücklich, heute in Ihrer Mitte zu sein, da es so scheint, als ob 20 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung eine neue Generation nicht mehr länger für die Tatsache Schuld verspürt, deutsch zu sein. Die gegenwärtige und sehr heftige Debatte über das kürzlich erschienene Buch Thilo Sarrazins ist ein Anzeichen dafür, dass Deutschland mit sich ins Reine kommt.

Ich habe das Buch Dr. Sarrazins noch nicht gelesen, aber ich sehe, dass – während die politisch korrekten Eliten fast geschlossen seinen Thesen kritisch gegenüberstehen und für seine Entlassung als Bundesbanker eintraten – die große Mehrheit der Deutschen würdigt, dass Dr. Sarrazin ein wichtiges und drängendes Thema anspricht. „Deutschland schafft sich ab“, warnt Sarrazin und ruft die Deutschen auf, diesen Prozess aufzuhalten. Die enorme Wirkung des Buches spricht dafür, dass viele Deutsche dies genauso sehen. Die Deutschen wollen Deutschland nicht abgeschafft sehen, trotz all der politischen Indoktrination, der sich die Deutschen ausgesetzt sahen. Deutschland schämt sich nicht länger, seinen nationalen Stolz wieder geltend zu machen.

In diesen schweren Zeiten, in der unsere nationale Identität bedroht wird, müssen wir das Schuldgefühl abstreifen und damit aufhören uns schuldig zu fühlen, die zu sein, die wir sind. Wir sind nicht „Kafir“, wir sind nicht schuldig.

Wie andere Völker auch, haben Deutsche das Recht zu bleiben, wer sie sind. Deutsche sollten weder Franzosen werden müssen, noch Niederländer, noch Amerikaner, noch Türken. Sie sollten Deutsche bleiben. Als der türkische Premierminister Erdogan 2008 Ihr Land besuchte, machte er den hier lebenden Türken deutlich, dass sie Türken bleiben sollten. Er sagte wörtlich „Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit“. Erdogan hätte Recht gehabt, wenn er zu Türken in der Türkei gesprochen hätte. Deutschland ist jedoch das Land der Deutschen. Folglich haben die Deutschen ein Recht zu verlangen, dass diejenigen, die nach Deutschland kommen, um dort zu leben, sich anpassen. Sie haben das Recht – nein, sie haben die Pflicht gegenüber ihren Kindern – zu verlangen, dass Hinzukommende die deutsche Identität Deutschlands und sein Recht diese Identität zu erhalten, respektieren.

Wir müssen uns vergegenwärtigen, dass der Islam sich auf zwei Weisen ausbreitet. Da es keine Religion ist, ist Konversion ein marginales Phänomen. Historisch breitete sich der Islam entweder durch militärische Eroberung oder durch Einsatz der Waffe der Hijra, Einwanderung, aus. Mohammed eroberte Medina durch Einwanderung. Hijra ist auch das, dem wir uns heute gegenüber sehen. Die Islamisierung Europas schreitet kontinuierlich voran. Aber der Westen hat keine Strategie, wie er mit der islamischen Ideologie umgehen soll, da unsere Eliten sagen, wir müssten uns ihnen anpassen, anstatt genau anders herum.

In dieser Beziehung können wir von Amerika, der freiesten Nation der Erde, etwas lernen. Amerikaner sind stolz auf ihre Nation, ihre Errungenschaften und ihre Flagge. Wir sollten ebenfalls stolz auf unsere Nation sein. Die Vereinigten Staaten waren immer eine Nation von Einwanderern. Präsident Theodore Roosevelt hatte eine klare Vorstellung von den Pflichten der Zuwanderer. Hier ist, was er dazu sagte – ich zitiere: „Wir sollten darauf bestehen, dass der Einwanderer, der mit guten Absichten kommt, ein Amerikaner wird und sich assimiliert; er soll genau wie jeder andere behandelt werden unter voller Gleichstellung mit jedem anderen… Aber dies gilt nur, soweit derjenige auch tatsächlich ein Amerikaner und nichts anderes als ein Amerikaner wird. … Es kann hier keine geteilten Zugehörigkeiten geben. Wir haben Platz für nur eine alleinige Loyalität und das ist eine Loyalität gegenüber dem amerikanischen Volk.“ Ende des Zitats.

Es ist nicht meine Aufgabe, zu definieren, woraus die nationale Identität Deutschlands besteht. Das ist ganz und gar Ihnen überlassen. Ich weiß jedoch, dass deutsche Kultur, wie auch die der benachbarten Länder, darunter auch mein eigenes, in jüdisch-christlichen und humanistischen Werten wurzelt. Jeder verantwortliche Politiker hat die politische Verpflichtung, diese Werte gegenüber Ideologien zu erhalten, die diese Werte bedrohen. Ein Deutschland voller Moscheen und verschleierter Frauen ist nicht mehr das Deutschland Goethes, Schillers und Heines, Bachs und Mendelssohns. Es wäre für uns alle ein Verlust. Es ist wichtig, dass Sie als Nation diese Wurzeln hegen und erhalten. Andernfalls wird es Ihnen nicht möglich sein, Ihre Identität zu bewahren; Sie würden als Volk abgeschafft und Sie würden Ihre Freiheit verlieren. Und das übrige Europa würde zusammen mit Ihnen seine Freiheit verlieren.

Meine Freunde, als Ronald Reagan das geteilte Berlin vor 23 Jahren besuchte, richtete er – unweit von hier vor dem Brandenburger Tor – die historischen Worte an den sowjetischen Generalsekretär: „Mister Gorbatschow, tear down this wall!“ („Herr Gorbatschow, reißen Sie diese Mauer nieder!“). Präsident Reagan war kein Appeaser, sondern ein Mann, der die Wahrheit aussprach und die Freiheit liebte. Heute müssen auch wir eine Mauer niederreißen. Es ist keine Mauer aus Beton, sondern eine Mauer der Verleugnung und Verdrängung der wahren Natur des Islam. Die International Freedom Alliance beabsichtigt, hierzu die notwendigen Anstrengungen zu koordinieren.

Weil wir die Wahrheit sagen, haben die Wähler meiner Partij voor de Vrijheid und anderen Parteien, wie der Dansk Folkeparti und der Schweizerischen Volkspartei, uns in die Lage versetzt, den politischen Entscheidungsprozess zu beeinflussen. Ob nun aus der Opposition oder durch Unterstützung einer Minderheitsregierung – wie wir das auch in den Niederlanden künftig umsetzen möchten. Präsident Reagan hat gezeigt, dass man durch das Aussprechen der Wahrheit den Lauf der Geschichte ändern kann. Er zeigte auf, dass es keinen Anlass zur Verzweiflung gibt. Niemals!

Erfüllen Sie schlicht Ihre Pflicht. Haben Sie keine Angst. Sprechen Sie die Wahrheit aus. Verteidigen Sie die Freiheit. Gemeinsam können wir die Freiheit erhalten, sollten wir die Freiheit erhalten, und, meine Freunde, werden wir die Freiheit erhalten!

Danke schön.“

» English Version [27]

(Rede von Geert Wilders am 2. Oktober 2010 in Berlin)

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