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Libyen: Frau mit Gewalt zum Schweigen gebracht

Libysche Frau [1]Im libyschen Tripolis wurde eine Frau mit Gewalt davon abgehalten, ihr Schicksal der ausländischen Presse zu erzählen. Sie war von Mitgliedern der Gaddafi-Miliz vergewaltigt und geschlagen worden. Nachdem sie sich fast eine Stunde lang widersetzte, durch die Sicherheitskräfte vom Hotel, in dem die ausländischen Medien untergebracht sind, weggewiesen zu werden, wurde sie schließlich unter lautem Geschrei fortgezerrt [2], wie die nachfolgenden Videos zeigen.

Der erste Film stammt von einem Channel-4-Reporter, der gemeinsam mit anderen Journalisten die Geschichte der Frau gern gehört hätte:

Die Journalisten beobachteten, wie ein Kellner und eine Kellnerin ein Messer gegen die Frau erhoben, um sie zum Schweigen zu bringen. Die Presse war gegen die Gewaltandrohungen offenbar machtlos:

Auch CNN hat den Vorfall beobachtet:

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München: Radio M94,5 über PI

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islam | 46 Kommentare

Radio M94,5 [3]Der Münchner Radiosender M94,5 [4] hat in seiner Politik-Sendung „Plenum“ am 8. März um 19 Uhr ein Interview mit dem Sprecher von PI München gesendet. Der Sender war an der Meinung von PI über den Islam interessiert und so flossen einige politisch inkorrekte Infos durch den Äther. Beispielsweise, wie die Integrationsprobleme von weiten Teilen der muslimischen Bevölkerung sehr wohl etwas mit ihrer Religion zu tun haben.

Nach einem langen eineinhalbstündigen Hintergrundgespräch und ausführlichen faktischen Erläuterungen brachte der Reporter in seinem Radiobeitrag immerhin keinen „Rechtsextremismus“-Vorwurf mehr aufs Tablett. Aber ganz wollte er dann doch nicht auf klassische stereotype Anschuldigungen verzichten und warf PI „rassistische Verallgemeinerungen“ sowie eine „einseitige Koran-Interpretation“ vor.

Man muss es wohl genauso gebetsmühlenartig wiederholen, dass der Islam keine Rasse, sondern eine totalitäre Ideologie in der Verkleidung einer „Religion“ ist. Und der Koran in Verbindung mit der Sunna und der Biographie des Mohammed keine anderen Interpretationen zulässt. Aber nachdem die Gegner von PI argumentativ nichts zu entgegnen haben, müssen sie ihre Attacken eben auf die irrational-propagandistische Ebene verlagern.

Hier der Radiobeitrag, den PI München entsprechend visualisiert hat:

(Text: PI München / Videofotos: Roland Heinrich / Videoschnitt: Manfred Schwaller)

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Morgenmagazin: Konvertieren kann so schön sein

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islamisierung Europas,Political Correctness,Video | 130 Kommentare

Morgenmagazin: Konvertieren kann so schön sein [5]Heute Morgen berichtete das ARD-Morgenmagazin unter dem Titel „Mein Glaube – Dein Glaube“ hocherfreut über die junge Deutsche Luise, die vor zehn Jahren wohl der Liebe wegen zum Islam konvertiert ist. Reporterin Golineh Atai besuchte die Familie, deren einzige Tochter nun korrekt mit streng islamischem Kopftuch bedeckt am Tisch sitzt. Mit dabei auch der Konvertierungsgrund, der als Ingenieur bestens integrierte und fließend deutsch sprechende Mohamed Boumakhlouf.

(Von Michael Stürzenberger)

Man beachte die Anmoderation des personifizierten Prototypen eines ARD-Gutmenschen, Sven Lorig (Foto oben):

„Sie hält sich an Regeln und Konventionen, mit denen ihre deutsche Mutter Gesten der Unterwerfung, Frauenfeindlichkeit und Verblendung verbindet.“

Na sowas, wie diese Mutter doch den Islam missversteht. Stiefvater Mateng Pollkläsener berichtete tief gerührt über herzliche Besuche bei der Familie des Schwiegersohnes. Dies wurde mit einer Videozuspielung von interkonfessionellen Umarmungen eindrucksvoll unterfüttert. Nach dem Motto: Wie herrlich ist es doch, nun einen muslimischen Schwiegersohn zu haben. Das Staatsfernsehen brachte uns hier zwischen Jubelberichten über grünrote Landesregierungen in Baden Württemberg und Rheinland-Pfalz auf eine volkspädagogisch korrekte Weise den Islam als wunderbare Bereicherung näher.

Hier das Video:

Für die hochinformative Berichterstattung, wie schön eine Konversion zum Islam für eine junge deutsche Frau doch ist, mit konsequentem Ignorieren der tödlichen Gefahr, in der sie sich im Falle des Fremdgehens befindet, sowie der von Allah ausdrücklich vorgesehenen körperlichen Züchtigung, wenn sie sich dem Willen ihres Ehemannes widersetzt, kann man sich bei der Aktuellen Kamera 2.0 bedanken:

» ardmorgenmagazin@wdr.de [6]

„Mein Glaube – Dein Glaube“ [7] ist übrigens als Serie konzipiert, die dem deutschen Michel in dieser Woche täglich die Freuden des Islams vor Augen führen soll. Man beachte vor allem den rührenden Filmtrailer. Morgen geht es um Islamunterricht. Die staatlich verordnete Indoktrination schreitet unaufhörlich voran…

(Spürnase: nockerl)

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TV-Tipp: Sarrazin vs. Strasser bei BR Alpha

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam,Linksfaschismus,Meinungsfreiheit,TV-Tipp | 36 Kommentare

[8]Heute um 22:30 Uhr strahlt BR Alpha [9] ein Streitgespräch [10] zwischen Dr. Thilo Sarrazin und Prof. Dr. Johano Strasser aus (siehe PI-Beitrag vom 24. März) [11]. Letzterer ist Publizist, Schriftsteller und Präsident der P.E.N. Deutschland (Poets, Essayists, Novelists) sowie Mitglied der Grundwertekommission der SPD. Die beiden trafen bei der Tagung „Der Islam gehört zu Deutschland – schafft sich Deutschland dadurch ab?“ der Evangelischen Akademie in Tutzing [12] aufeinander.

Schon im Vorfeld hatte diese Veranstaltung für Aufruhr gesorgt. Linke, Grüne und Moslemverbände hatten wegen der Teilnahme von Sarrazin protestiert [13]. Versammlungsleiter Hans Eichel wunderte sich sehr über diese äußerst undemokratische Vorgehensweise, da man auf dieser Tagung eben „mit Muslimen“ und nicht „über sie“ rede. Und gerade die Grünen würden doch immer so gerne „offen diskutieren“. Von der Linken-Bundestagsabgeordneten Nicole Gohlke gab es zusätzlich Kritik an der Förderung der Tagung durch die Bundeszentrale für politische Bildung. Diese sei laut Gohlke dafür da, „Demokratie und Toleranz“ zu fördern, nicht um „kulturrassistische Stereotypen“ zu bedienen. PI-Leser „atti“ nahm an der Tagung teil und liefert uns einen Überblick über die verschiedenen Veranstaltungen der dreitägigen Tagung vom 18. bis 20. März.

[14]

Vor der Diskussion mit Strasser stellte Sarrazin zunächst in komprimierter Form die Thesen seines Buches vor. Dabei beschrieb er auch ein Islamisierungsbeispiel aus Malmö, wo es zehntausenden Arabern gelungen sei, eintausend Juden aus der Stadt zu mobben. In der Diskussion arbeitete sich Strasser mit simplen persönlichen Angriffen in bester Gutmenschenmanier an ihm ab, ohne ein einziges sachliches Argument anzubringen.

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Anschließend folgte die Diskussion „Der Islam in Deutschland – intolerant oder bereit zum toleranten Dialog?“. Diskussionsteilnehmer waren Henryk M. Broder, Imam Bajrambejamin Idriz und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschland, Nikolaus Schneider. Broder brillierte wieder einmal mit seinen ironischen Spitzen über das permanente Beleidigtsein der Muslime. Für Grinsen sorgte auch seine Feststellung, dass es zwar jede Menge Moscheen in Deutschland gebe, aber kein einziges Frauenhaus für muslimische Frauen, die Opfer von häuslicher Gewalt werden. Die Klage über die negative Berichterstattung der bekannten Probleme erwiderte er mit der Feststellung, dass die Medien sicher nicht über geglückte Landungen am Frankfurter Flughafen berichten würden, über eine Landung auf dem Rücken hingegen mit Sicherheit.

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Imam Idriz schwadronierte wieder einmal über die Friedfertigkeit und die guten Absichten des Euro-Islams. Aus der Sicht unseres Lesers „atti“ gewann Broder diese Diskussion ganz klar nach Punkten.

Nach dem Mittagessen folgte der Vortrag von Lale Akgün „Braucht der Islam eine Reformation, um Menschenrechte und Demokratie akzeptieren zu können?“ Sie zitierte dabei eine ganze Reihe von Thesen aus ihrem Buch “Der Aufstand der Kopftuchmädchen”. Ihre Thesen sind unter anderem, dass der Islam unbedingt Respekt vor anderen Religionen lernen müsse, Schweinefleisch laut Koran nicht verboten sei, Mädchen und Jungen in der Schule unbedingt gemeinsam unterrichtet werden müssen, die Teilnahme an Sport, Schwimmen, Biologie für Mädchen selbstverständlich sei, vorehelicher Sex nicht verboten sei, junge Menschen den Lebenspartner frei wählen müssten, Homosexualität nichts Verwerfliches sei, fünf tägliche Gebete kein Muss seien, es reichten auch zwei, und wenn es mal gar nicht gehe, könne man es auch am nächsten Tag nachholen.

PI-Leser „Atti“ konnte nach ihrem Vortrag eine Frage anbringen:

„Dr. Akgün, Sie haben hier eine ganze Reihe von Thesen vorgetragen, die eigentlich Selbstverständlichkeiten in unserem Lande sind und die jeder hier im Saale unterschreiben könnte. Mich würde nun interessieren, ob auch Imam Idriz diese unterschreiben könnte.“

Darauf entgegnete Imam Idriz:

„Könnte Frau Akgün auch damit leben, wenn jemand fünfmal am Tag betet?“

„Atti“ erwiderte:

„Damit zeigen Sie nicht nur, dass Sie nichts verstanden haben, denn dass zweimal reichen kann, schliesst ja nicht aus, dass es einer fünfmal tut. Sie müssen sagen, ob Sie akzeptieren könnten, dass einer nur zweimal betet oder gar Schweinefleisch isst. Aber die Antwort haben Sie damit bereits indirekt gegeben, die Thesen von Frau Akgün sind für Sie nicht relevant, sondern nur die Weisungen ihrer Geldgeber aus den Emiraten, die ihr gigantisches ZIEM finanzieren sollen.“

Hierzu erhielt „atti“ sogar verhaltenen Applaus im Saal. Im weiteren Verlauf der Diskussion sprach Imam Idriz Frau Akgün theologische Kompetenz ab. In einem Artikel der ZEIT [17] ist die seltsame Vorstellung von Idriz recht gut wiedergegeben:

Verzweifelt verteidigte er sein Recht auf fünf Gebetszeiten am Tag. Im weiteren Verlauf seiner Rede reklamierte er Liebe, Freiheit, Vernunft und Kritik für seine Religion und bekannte, dass die Geschichte Deutschlands auch die Geschichte seiner Kinder sei: Als Deutsche müssten sie die historische Verantwortung für den Holocaust mittragen. Da ging ein Raunen durchs mehrheitlich evangelische Publikum. Jemand flüsterte: »Och nee, jetzt holt der schon die Auschwitz-Keule raus.« Als Idriz dann auch noch die Demokratiebestrebungen in der arabischen Welt lobte, lachten einige Zuhörer laut auf: Erst will sich der Muslim in Auschwitz einmischen und dann Lektionen in Demokratie geben – na, so was! Weil Auslachen aber gar nicht okay ist, verbat sich der Tagungsleiter, Finanzminister a. D. Hans Eichel, streng solches Verhalten.

[18]

Am Nachmittag referierte Neuköllns Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky über „Schwierigkeiten im Zusammenleben mit Muslimen – Lösungsvorschläge“. In seiner sympathischen, schnodderigen und humorvollen Art berichtete er über die deprimierenden Zustände in seiner Stadt. Er hob hervor, dass die demographische Tatsache von 35% migrantischen Neugeborenen für Flensburg bis Passau in gleichem Maße gelte. Er berichtete auch, dass er nun vor allen Schulen Sicherheitspersonal aufgestellt habe, die verhindere, dass schulfremde Personen aufs Gelände kämen und Schüler bedrohten. Seine Zukunftskonzepte entsprächen denen Sarrazins, beispielsweise Kindergarten ab dem ersten Lebensjahr und Ganztagesschulen.

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Samstag Abend folgte dann eine Diskussion zwischen dem Unternehmer Vural Öger und der Rechtsanwältin Nevin Can unter dem Motto: „Muslime in Deutschland erfolgreich – hier oder durch Auswanderung?“ Öger hat sich dabei nach der Beobachtung unseres Lesers „atti“ als Sarrazinhasser entpuppt. Er erzählte im Wesentlichen von seiner persönlichen Bildungsgeschichte und seinem Erfolg als Unternehmer. Wir sollten aufpassen mit unserem politischen Klima im Lande, sonst wanderten die gut ausgebildeten Türken wieder zurück in ihr Heimatland, wo es eh viel schöner sei. Genau das hat Nevin Can gemacht, die auch aus ihrem Leben erzählte. Den Auftritt von Erdogan in Düsseldorf verharmloste Öger im Übrigen als türkischen Wahlkampf.

Die Abschlussveranstaltung am Sonntag lautete: „Integration der Muslime in Deutschland: Ziele und Wege“. Der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, hob dabei wieder einmal die Opferrolle der Muslime in Deutschland hervor und berichtete von einem Anschlag in der jüngsten Vergangenheit auf eine Berliner Moschee mit drei Toten. Darüber sei nichts in den Medien gekommen, aber von dem Frankfurter „Einzeltäter“ (der bekanntlich in dem Bus am Flughafen auf amerikanische Soldaten schoss) sei ausführlich berichtet worden.

Mazyek malte ein rosiges Bild der 2600 Moscheen in Deutschland, die allesamt friedlich und fromm seien. Mehrfach verwendete er die Wendungen “freiheitlich-demokratische Grundordnung” und “Unser Land”. Ob da wohl schon ein Besitzanspruch durchklingt? Außerdem baute er noch den “West-östlichen Divan von unserem Goethe” ein und wies darauf hin, dass ganz viele Gewürznamen aus dem Arabischen oder Türkischen stammten…

Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages, Ruprecht Polenz, erläuterte, dass er sich seit 15 Jahren mit dem Islam beschäftige und Befürworter eines Eu-Beitritts der Türkei sei. Nicht nur in dieser Frage distanziere er sich von seiner Partei. Statt einer kollektiven Sicht auf den Islam verlange er zu differenzieren. Fragen zur Integration dürfe man nicht bei den Migranten abladen.

Als gelungenes Integrationsbeispiel brachte er den Nationalspieler Mesut Özil, verschwieg dabei aber, dass Özil die deutsche Nationalhymne nicht singt, weil er nach eigenem Bekenntnis im Herzen ein Türke sei, seine letzte Freundin zum Islam übertreten und sich in „Melek“ umbenennen musste. Natürlich ging Polenz auch nicht auf das Länderspiel gegen die Türkei in Berlin ein, das für unsere Nationalmannschaft eher ein Auswärtsspiel war.

Polenz beklagte sich dagegen über Briefe von Professoren in der FAZ mit der Darstellung von problematischen Koranversen, sogenannten “Schwertstellen”. Deutschland könne im Übrigen wegen des Holocausts nicht von christlich-jüdischer Kultur sprechen, oder solle zumindest damit vorsichtig sein.

Das einzig Positive an seinem Statement war gegen Ende der Bericht von einem Besuch in Kanada, bei dem ihm seine Frage nach dem Schlüssel für erfolgreiche Integration mit folgendem Dreisatz beantwortet worden wurde: „Sprache – Arbeit – Heirat“. Zum Abschluss kam er noch auf die Erdogan-Rede in Düsseldorf zu sprechen, wo dieser gefordert hatte, dass die Türken zuerst türkisch und dann deutsch lernen müssten. Dazu sagte Polenz wörtlich:

“Wo kämen wir da hin, wenn der Staat den Eltern vorschriebe, in welcher Sprache sie mit ihren Kindern reden sollen.”

Dafür erhielt Polenz allen Ernstes Beifall vom gutmenschlich durchsetzten Publikum.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy stellte zunächst kurz seine eigene Biografie vor: Germanist, Sozialwissenschaftler und Buchautor, zu dem er auch eine Kauf- und Leseempfehlung abgab. Edathy sprach von einer gewollten „Unterschichtung“ der deutschen Gesellschaft in den 60er Jahren. Deutschland hätte es „versäumt“, Sprach- und Integrationskursangebote zu machen.

In der Fragerunde des Publikums versuchte Mazyek mal wieder mit dem Koranvers “ Es besteht kein Zwang im Glauben” die vermeintliche Toleranz des Islams zu beweisen. Außerdem meinte er: „Wir haben uns dem Grundgesetz angenähert” und „wir haben unsere Imame angewiesen, in den Freitagspredigten über Demokratie zu reden“. Außerdem bekräftigte er, dass über 2600 Moscheegemeinden in Deutschland selbst finanziert seien und keine fremden staatlichen Mittel benötigten.

Sehr interessant war die Wortmeldung eines jungen türkischen Jurastudenten aus dem Publikum, der den politischen Islam kritisierte. So bezeichnete er die Deutsche Islamkonferenz als Konferenz für Organisationen des politischen Islams. In der Türkei fände derzeit eine Islamisierung statt. Die integrierten Türken seien nicht organisiert. Die Organisierten seien vom politischen Islam, beispielsweise Milli Görüs.

„Atti“ konnte abseits des Saales, beim Essen und in den Salons interessante Gespräche mit gemäßigten Muslimen führen, die die Orthodoxen scharf und teilweise sehr scharf kritisierten. Andererseits fühlten sie sich aber trotz dokumentierbarer Integration (Berufserfolge, absolut perfektes Deutsch) durch die ganze Debatte ausgegrenzt und nicht akzeptiert. Für unser Land wäre es ihrer Meinung nach verheerend, wenn die „Otto-Normalmuslime“, die sich eher als Menschen und Bürger begriffen und definierten, in die Arme von Extremisten getrieben werden würden oder aber ins Exil.

„Atti“ lernte auch den Pressereferenten der Israelitischen Kultusgemeinde München kennen, der davon berichtete, dass die städtische „Fachstelle gegen Rechtextremismus“ die Kultusgemeinde um eine Stellungnahme zu PI München aufgefordert habe. Nun, da dürfte diese Fachstelle wohl eine Antwort bekommen, die ihr nicht so ganz ins Konzept passt. Denn PI München hat sich seit Jahren immer an die Seite der jüdischen Mitbürger gestellt, sei es durch ausführliche Fotoreportagen über den Israeltag in München [20], objektive Berichterstattungen über die Anti-Israel-Demonstrationen [21] von Moslems in den Straßen der Bayerischen Landeshauptstadt, eine ausführliche Darstellung des Seminars „Israel in den Medien“ [22] und eine Warnung vor zunehmenden Judenhass von Moslems in Deutschland [23], um nur einiges zu nennen.

(Text: Michael Stürzenberger & atti / Fotos: atti)

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Geert Wilders‘ Rede vom 25. März 2011 in Rom

geschrieben von PI am in EUdSSR,Islamisierung Europas,Italien,Meinungsfreiheit,Multikulti,Niederlande | 47 Kommentare

Der Fehler des Multikulturalismus und wie das Blatt gewendet werden kann: Signore e signori, meine Damen und Herren, liebe Freunde der Magna Carta Stiftung, molte grazie. Vielen Dank für Ihre Einladung nach Rom. Es ist großartig, hier in dieser schönen Stadt zu sein, die viele Jahrhunderte lang die Hauptstadt und das Zentrum jüdisch-christlicher Kultur war. Gemeinsam mit Jerusalem und Athen ist Rom die Wiege unserer westlichen Zivilisation – der fortschrittlichsten und überlegensten Zivilisation, die die Welt je gekannt hat.

Als Westler teilen wir dieselbe jüdisch-christliche Kultur. Ich komme aus den Niederlanden und Sie aus Italien. Unsere nationalen Kulturen sind Zweige am selben Baum. Wir gehören zu keinen multiplen Kulturen, sondern zu verschiedenen Ästen derselben Kultur. Darum kommen wir alle gewissermaßen heim, wenn wir nach Rom kommen. Wir gehören hierher, wie wir auch nach Athen und Jerusalem gehören.

Es ist wichtig zu wissen, wo unsere Wurzeln sind. Wenn wir sie verlieren, werden wir entwurzelt. Wir werden zu Männern und Frauen ohne Kultur.

Ich bin heute hier, um über den Multikulturalismus zu sprechen. Dieser Begriff hat viele verschiedene Bedeutungen. Ich verwende den Begriff, um über eine spezifische politische Ideologie zu sprechen. Sie vertritt die Meinung, alle Kulturen seien gleich. Wenn sie gleich sind, folgt daraus, dass dem Staat nicht erlaubt ist, spezifische kulturelle Werte als zentral und vorherrschend zu fördern. Mit anderen Worten: Der Multikulturalismus hält den Staat davon ab, eine Leitkultur zu fördern, die Einwanderer zu anzunehmen haben, wenn sie in unserer Mitte leben wollen.

Es geht um diese Ideologie des Kulturrelativismus, über die die deutsche Kanzlerin Angela Merkel kürzlich sprach, als sie sagte, der Multikulturalismus hätte sich als „absolut gescheitert“ erwiesen.

Meine Freunde, ich wage zu sagen, wir wussten das schon lange. Tatsächlich ist bereits die Prämisse der multikulturellen Ideologie verkehrt. Die Kulturen sind nicht gleichwertig. Sie sind verschieden, weil ihre Wurzeln verschieden sind. Darum wollen die Multikulturalisten unsere Wurzeln zerstören.

Rom ist ein sehr passender Ort, um diese Probleme anzusprechen. Es gibt ein altes Sprichwort, das Leuten aus unserer weltlichen Kultur bekannt ist. „Wenn du in Rom bist, verhalte dich wie die Römer,“ lautet es (andere Länder andere Sitten). Das ist eine offensichtliche Wahrheit: Wenn man irgendwo hinzieht, muss man die Gesetze und Sitten des Landes annehmen.

Die multikulturelle Gesellschaft hat diese Regel des gesunden Menschenverstandes und des Anstandes untergraben. Die multikulturelle Gesellschaft erzählt den Neuankömmlingen, die sich in unseren Städten und Dörfern ansiedeln: Ihr seid frei, euch entgegen unseren Normen und Werten zu verhalten. Weil eure Normen und Werte genausogut oder vielleicht sogar besser sind als unsere.

Es ist wirklich angebracht, diese Dinge hier in Rom zu diskutieren, weil die Geschichte Roms auch als Warnung dient.

Will Durant, der bekannte amerikanische Historiker aus dem 20. Jahrhundert, schrieb „eine große Zivilisation kann nicht von außen, wenn sie sich nicht im Inneren bereits selbst zerstört hat.“ Das ist genau was hier in Rom vor 16 Jahrhunderten geschah.

Im fünften Jahrhundert fiel das römische Imperium an die germanischen Barbaren. Es besteht kein Zweifel daran, dass die römische Zivilisation der der Barbaren weit überlegen war. Dennoch ist Rom gefallen. Rom fiel, weil es den Glauben an seine eigene Zivilisation verloren hatte. Es hatte den Willen verloren, sich zu erheben und für sein überleben zu kämpfen.

Rom fiel nicht über Nacht. Rom fiel nach und nach. Die Römer merkten kaum was geschah. Sie nahmen die Einwanderung der Barbaren nicht als Bedrohung war bis es zu spät war. Jahrzehntelang waren germanische Barbaren vom Wohlstand des Imperiums angezogen über die Grenze gekommen.

Zuerst konnte die Anziehungskraft des Imperiums auf Neuankömmlinge noch als Zeichen der kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Überlegenheit Roms gesehen werden. Die Menschen kamen, um ein besseres Leben zu finden, das ihnen ihre eigene Kultur nicht bieten konnte. Aber dann, am 31. Dezember des Jahres 406, fror der Rhein zu und zehntausende germanischer Barbaren überquerten den Fluss, überfluteten das Imperium und zerstören in einem Amoklauf jede Stadt, an der sie vorbeikamen. 410 wurde Rom ausgeplündert.

Der Fall Roms war eine traumatische Erfahrung. Zahlreiche Bücher wurden über das katastrophale Ereignis geschrieben und die Europäer wurden davor gewarnt, denselben Fehler nicht nocheinmal zu begehen. 1899 warnte Winston Churchill in seinem Buch „The River War“ (der Fluss-Krieg) davor, der Islam würde Europa auf dieselbe Weise bedrohen wie die Barbaren ein Rom bedroht haben. „Der Mohammedanismus“, schrieb Churchill – und ich zitiere – „ist ein militanter und missionarischer Glaube. Es gibt keine stärker rückwärtsgewandte Kraft auf der Welt. […] Die Zivilisation des modernen Europa könnte fallen, wie die Zivilisation des alten Roms fiel.“ Ende des Zitats.

Churchill hat recht. Aber wenn Europa fällt, wird es wie das alte Rom fallen, weil es nicht mehr an die Überlegenheit der eigenen Zivilisation glaubt. Es wird fallen, weil es dummerweise glaubt, alle Kulturen seien gleichwertig und das es in der Konsequenz dessen keinen Grund gäbe, warum wir für unsere eigene Kultur kämpfen sollten, um sie zu bewahren.

Diese fehlende Verteidigung unserer eigenen Kultur hat die Immigration zur gefährlichsten Bedrohung gemacht, die gegen den Westen eingesetzt werden kann. Der Multikulturalismus hat uns dermaßen tolerant gemacht, dass wie das Intolerante tolerieren.

Meine Damen und Herren, machen Sie keinen Fehler: Unsere Gegner sind sich unserer Schwäche sehr wohl bewusst. Sie erkennen, dass das Muster, das zum Fall Roms führte, heute wieder im Westen spielt. Sie sind sich der Bedeutung Roms als Symbol des Westens sehr genau bewusst. Immer und immer wieder machen sie Anspielungen auf den Fall Roms. Rom ist ständig in ihren Köpfen.

• Der ehemalige türkische Premierminister Erbakan sagte – ich zitiere: „Ganz Europa wird islamisch werden. Wir werden Rom erobern.“

• Yunis al-Astal, ein Hamas-Geistlicher und Mitglied des palästinensischen Parlaments sagte – ich zitiere: „Rom wird sehr bald erobert werden.“

• Ali Al-Faqir, der ehemalige jordanische Religionsminister, bemerkte, dass – ich zitiere: „Der Islam Rom erobern wird.“

• Scheich Muhammad al-Arifi, Imam der Moschee der saudischen Verteidigungsakademie, sagte – ich zitiere: „Wir werden Rom beherrschen und den Islam dort einführen.“

Unsere Gegner hoffen auf ein Ereignis, das dem Zufrieren des Rheins im Jahr 406 gleicht, bei dem tausende von Immigranten eine günstige Gelegenheit erhalten werden, in großen Massen in den Westen einzufallen.

• In einer 1974 gehaltenen Rede an die Vereinten Nationen sagte der algerische Präsident Houari Boumédienne – ich zitiere: „Eines Tages werden Millionen von Menschen die südliche Hemisphäre verlassen und in die nördliche Hemisphäre gehen. Und sie werden nicht als Freunde dorthin gehen. Sie werden nämlich dorthin gehen, um sie zu erobern. Und sie werden sie mit ihren Söhnen erobern. Die Gebärmütter unserer Frauen werden uns zum Sieg verhelfen.“ Ende des Zitats.

• Der libysche Diktator Gaddafi sagte, ich zitiere: „Es gibt heute zehn millionen von Muslimen auf dem europäischen Kontinent und ihre Zahl nimmt weiter zu. Das ist ein klares Anzeichen dafür, dass der europäische Kontinent zum Islam übertreten wird. Europa wird eines nahen Tages ein muslimischer Kontinent sein.“ Ende des Zitats.

Unsere Gegner zielen auf eine Wiederholung des Falls von Rom im fünften Jahrhundert und wollen exakt dieselben Methoden anwenden. „Die Strategie, Menschen zu exportieren und sie sich in großer Menge vermehren zu lassen, ist der einfachste Weg, ein Territorium in Besitz zu bringen,“ warnte die berühmte italienische Autorin Oriana Fallaci.

So oder so könnte die Situation heute schlimmer sein als damals, als das römische Reich fiel. Die germanischen Barbaren, die Rom überrannten, waren nicht von einer Ideologie getrieben. Nachdem sie Rom geplündert hatten, nahmen sie mit der Zeit die jüdisch-christliche Zivilisation Roms an. Sie zerstören Rom, weil sie seine Reichtümer wollten, aber sie erkannten und anerkannten, dass die römische Zivilisation ihrer eigenen barbarischen Kultur überlegen war.

Nach der Zerstörung Roms versuchten die Germanenstämme mit der Zeit, es wieder aufzubauen. Im Jahr 800 krönte sich der fränkische Anführer Charlemagne selbst zum römischen Kaiser. 300 Jahre später gingen die Franken und die anderen Europäer auf die Kreuzzüge, um ihre christliche Kultur zu verteidigen. Die Kreuzzüge waren, wie Oriana Fallaci schrieb – ich zitiere: „eine Gegenoffensive, um sich der Ausbreitung des Islam in Europa entgegenzustemmen.“ Rom war gefallen, aber wie Phoenix ist es wieder auferstanden.

Im Gegensatz zu den Barbaren die Rom angegriffen haben werden die Nachfolger Mohammeds von einer Ideologie getrieben, die sie uns auferlegen wollen.

Der Islam ist eine totalitäre Ideologie. Die islamische Scharia regelt jedes Detail des Lebens. Der Islam ist mit unserem westlichen Lebensstil unvereinbar. Der Islam ist eine Bedrohung unserer Werte. Die Achtung von Andersdenkenden, die Gleichberechtigung von Männern und und Frauen, die Gleichberechtigung von Homosexuellen und heterosexuellen, die Achtung für Christen, Juden, Agnostiker und Apostaten, die Trennung von Kirche und Staat – alle diese Dinge sind in Bedrängnis wegen der Islamisierung.

Europa islamisiert sich in schnellem Schritt. Viele europäische Städte haben große islamische Ballungszentren. In einigen Vierteln gelten bereits islamische Regeln. Frauenrechte werden mit Füßen getreten. Wir werden mit Kopftüchern und Burkas, Polygamie, weiblicher Genitalverstümmelung und Ehrenmorden konfrontiert. „In jeder unserer Städte“, sagt Oriana Fallaci, „gibt es eine zweite Stadt, einen Staat im Staat, eine Regierung in der Regierung. Eine muslimische Stadt, eine Stadt, die vom Koran regiert wird.“ Ende des Zitats.

Meine Damen und Herren, machen Sie keinen Fehler: Die multikulturalistische Linke fördert die Islamisierung. Linke Multikulturalisten jubeln über jede neue Scharia-Bank, über jede neue islamische Schule, über jede neue Moschee. Die Multikulturalisten erachten den Islam als unserer eigenen Kultur gleichwertig. Scharia oder Demokratie? Islam oder Freiheit? Das spielt für sie keine Rolle. Aber es spielt für uns eine Rolle. Die ganze linke Elite ist schuldig, Kulturrelativismus zu betreiben. Universitäten, Kirchen, Gewerkschaften, Medien und Politiker. Sie verraten unsere hart errungenen Freiheiten.

Meine Damen und Herren, was heute in Europa geschieht, wurde in gewissem Maß absichtlich so geplant.

Im Oktober 2009 bestätigte Andrew Neather, der ehemalige Berater des britischen Premierministers Tony Blair, dass die britische Regierung absichtlich die Masseneinwanderung als Teil eines sozialtechnischen Projekts organisiert hat. Die Blair-Regierung wollte – ich zitiere: „das Vereinigte Königreich wahrhaft multikulturell machen.“ Um dieses Ziel zu erreichen, erlaubte man zwischen 2000 und 2009 2,3 millionen Ausländern nach Großbritannien zu kommen. Neather sagt, diese Politik hätte Großbritannien „bereichert“.

Normale Leute wiederum sehen das Sinken des gesellschaftlichen Zusammenhalts, den Anstieg der Kriminalität und die Verwandlung ihrer alten Nachbarschaft in No-Go-Zonen nicht als „Bereicherung“ an.

Normale Leute sind sich sehr wohl bewusst, dass sie Zeugen eines Bevölkerungsaustausch-Phänomens werden. Normale Leute fühlen sich der Zivilisation, die ihre Vorfahren aufgebaut haben, verbunden. Sie wollen sie nicht durch eine multikulturelle Gesellschaft ersetzt haben, in der die Werte der Einwanderer als den ihren gleichwertig gelten. Es hat nichts mit Fremdenfeindlichkeit oder Islamophobie zu tun, unsere westliche Kultur anderen Kulturen gegenüber als überlegen anzusehen – es ist der pure Menschenverstand.

Zum Glück leben wir immer noch in einer Demokratie. Die Meinung von normalen Leuten spielt immer noch eine Rolle. Ich bin der Vorsitzende der niederländischen Freiheitspartei, die darauf abzielt den Islamisierungsprozess zu stoppen und die traditionellen Werte und Freiheiten in den Niederlanden zu verteidigen.

Weil die Botschaft meiner Partei so wichtig ist, unterstütze ich den Aufbau ähnlicher Parteien in anderen Ländern, wie in Deutschland, Frankreich, und in Großbritannien, wo sie noch nicht existieren. Letzten Monat zeigte eine Umfrage in Großbritannien, dass überraschende 49 Prozent der Briten es in Betracht ziehen würden, eine nicht-faschistische und gewaltfreie Partei zu unterstützen, die sich dafür einsetzt, gegen die Einwanderung und gegen die islamischen Extremisten vorzugehen, und die den Bau von Moscheen einschränkt. Im Oktober letzten Jahres war ich in Berlin, wo ich eine Rede über die Grundgedanken bei einem Anlass von Die Freiheit hielt, einer neu-gegründeten Partei angeführt von René Stadtkewitz, einem ehemaligen Christdemokraten. Deutsche Umfragen zeigen, dass so eine Partei ein Potential von 20 Prozent bei den Wahlen hat.

Meine Rede, in der ich die Deutschen drängte, sich nicht länger für ihre deutsche Identität zu schämen, zog viel Medienaufmerksamkeit auf sich. Zwei Wochen später erklärte die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, der Multikulturallismus sei „absolut gescheitert“. Horst Seehofer, der Vorsitzende der bayrischen Christdemokraten, war noch deutlicher. „Der Multikulturalismus ist tot,“ sagte er.

Letzten Monat sagte der französische Präsident: „Wir waren zu besorgt um die Identität des Einwanderers und zuwenig um die Identität des Landes, das ihn aufgenommen hat.“ Ende des Zitats.

Vor fünf Wochen gab der britische Premierminister David Cameron dem Multikulturalismus die Schuld für den islamischen Extremismus. „Wir haben die Schwächung unserer kollektiven Identität zugelassen“, sagte er. „Unter der Doktrin des staatlichen Multikulturalismus, haben wir verschiedene Kulturen dazu ermutigt, getrennt von der Mehrheit zu leben […].“ Ende des Zitats.

In seiner Rede unterscheidet David Cameron immer noch zwischen der islamistischen Ideologe, die er als extremistisch und gefährlich bezeichnet und dem Islam, von dem er sagt, er sei eine friedliche Religion. Ich teile diese Ansicht nicht und genauso wenig tat es Camerons großer Vorgänger Winston Churchill. Zu äußern, der Islam sei friedlich, ist ein multikulturalistisches Dogma, das der Wahrheit entgegensteht.

Politiker wie Merkel, Sarkozy und Cameron scheinen immer noch nicht verstanden zu haben, was wirklich das Problem ist. Nichtsdestotrotz ist die Tatsache, dass sie sich dazu genötigt sehen, sich vom Multikulturalismus zu distanzieren, ein klares Anzeichen dafür, dass sie begriffen haben, dass sie Lippenbekenntnisse darüber ablegen müssen, was die Mehrheit ihrer Bevölkerung schon lange verstanden hat. Uns zwar, dass die Masseneinwanderung von Menschen aus islamischen Ländern die negativste Entwicklung ist, die Europa in den letzten 50 Jahren gesehen hat.

Gestern offenbarte eine angesehene Umfrage in den Niederlanden, dass 50 Prozent der Niederländer der Meinung sind, der Islam sei mit einer Demokratie unvereinbar, während 42 Prozent an eine Vereinbarkeit glaubt. Sogar zwei Drittel der liberalen Wähler und der christdemokratischen Wähler sind überzeugt, dass Islam und Demokratie nicht vereinbar sind.

Das ist also das politische Erbe des Multikulturalismus. Während die linken Parteien eine neue Wählerschaft für sich gefunden haben, bewahren die etablierten rechten Parteien immer noch ihren Glauben, der Islam sei eine Religion des Friedens, gleich mit anderen friedlichen Religionen wie dem Christentum, dem Judentum, dem Buddhismus und anderen.

Das Problem mit dem Multikulturalismus ist die Weigerung, die Realität zu erkennen. Die Realität, dass unsere Zivilisation überlegen ist und die Realität, dass der Islam eine gefährliche Ideologie ist.

Heute werden wir mit politischen Unruhen in arabischen Ländern konfrontiert. Autokratische Regimes, wie das von Ben Ali in Tunesien, Mubarak in Ägypten, Gaddafi in Libyen, die Kalifen-Dynastie in Bahrain und andere wurden gestürzt oder sind unter Beschuss. Die arabischen Völker sehnen sich nach Freiheit. Das ist nur natürlich. Aber die Ideologie und die Kultur des Islam ist in diesen Ländern so tief verwurzelt, dass wahre Freiheit schlicht unmöglich ist. Solange der Islam dort dominant bleibt, kann es keine echte Freiheit geben.

Sehen wir der Realität ins Gesicht. Am 8. März, am internationalen Tag der Frau, demonstrierten 300 frauen auf dem Kairoer Tahrir-Platz im Ägypten nach Mubarak. Binnen Minuten wurden die frauen von einer Gruppe bärtiger Männer angeklagt, die sie verprügelten und wegzerrten. Einige wurden sogar sexuell belästigt. Die Polizei griff nicht ein. Das ist das neue Ägypten: Am Montag demonstrieren die Menschen für Freiheit; am Dienstag verprügeln dieselben Leute Frauen, weil sie auch Freiheit verlangen.

Ich fürchte, dass Demokratie in islamischen Ländern nicht zu echter Freiheit führen wird. Eine Umfrage des amerikanischen Pew Centers hat ergeben, dass 59 Prozent der Ägypter die Demokratie jeder anderen Staatsform vorziehen. Jedoch sagen 85 Prozent, der Einfluss des Islam auf die Politik sei etwas Gutes, 82 Prozent glauben, Ehebrecherinnen sollten gesteinigt werden, 84 Prozent wollen die Todesstrafe für Apostaten und 77 Prozent sagen, Diebe sollten ausgepeitscht werden oder man sollte ihre Hände abschlagen.

Ronald Reagan hatte recht, als er Gaddafi einen „verrückten Hund“ genannt hat. Aber wir sollten nicht an der Illusion festhalten, es kenne echte Freiheit und wahre Demokratie in einem Land geben, in dem der Islam vorherrscht. Es besteht kein Zweifel daran, dass die Ergebnisse der Pew-Umfrage in Ägypten ebenso in Libyen gelten. Es ist nicht in unserem Interesse, die Muslimbruderschaft in Tripolis an die Macht zu bringen und in Libyen ein Kalifat einzusetzen.

Natürlich muss die Welt Gaddafi aufhalten, seine eigenen Leute umzubringen. Aber wie die UNO-Resolution 1973 letzte Woche festgelegt hat, ist dies Primär die Verantwortung – ich zitiere – „besonders [der] Staaten der Region.“ Ende des Zitats. Warum muss ein Staat wie die Niederlande sechs F16 Kampfjets beisteuern, um das Waffenembargo in Libyen zu unterstützen, währen Saudi-Arabien kein einziges Flugzeug seiner Flotte von fast 300 Kampfflugzeugen beisteuert? Araber sterben, aber die arabischen Länder entziehen sich ihrer Verantwortung.

Und eine der größten Bedrohungen der gegenwärtigen Krise wird von unseren Führern nicht einmal angesprochen: Wie werden wir verhindern, dass tausende von Wirtschaftsflüchtlingen und Glückssuchern das Mittelmeer überqueren und an einem Ort wie Lampedusa ankommen? Jetzt wo Tunesien befreit ist, sollten die jungen Tunesier helfen, ihr Land wieder aufzubauen, statt nach Lampedusa aufzubrechen. Europa kann sich keinen erneuten Zustrom von tausenden von Flüchtlingen leisten.

Meine Damen und Herren, es ist an der Zeit aufzuwachen. Wir müssen uns der -Realität stellen und wir müssen die Wahrheit aussprechen. Die Wahrheit ist, der Islam ist böse und die Wahrheit ist, der Islam ist eine Bedrohung für uns.

Bevor ich fortfahre will ich jedoch klarstellen, dass ich kein Problem mit Muslimen als solchen habe. Es gibt viele moderate Muslime. Darum mache ich immer eine klare Unterscheidung zwischen den Menschen und der Ideologie, zwischen den Muslimen und dem Islam. Es gibt viele moderate Muslime, aber es gibt keinen moderaten Islam.

Der Islam strebt nach Weltbeherrschung. Der Koran befiehlt Muslimen, den Dschihad zu üben und die Scharia durchzusetzen.

Die Wahrheit über die Zuwanderung zu sagen und zu warnen, der Islam könnte nicht so wohlwollend sein, wie die herrschende Elite behauptet, wurde in verschiedenen EU-Staaten zu einem Verbrechen der Aufhetzung gemacht. Wie Sie vermutlich wissen, wurde ich wegen Aufhetzungs-Anklagen vor Gericht gebracht. Dies ist das Paradoxon der multikulturellen Gesellschaft. Sie behauptet, pluralistisch zu sein, aber erlaubt nur eine Sichtweise auf das Weltgeschehen, nämlich dass alle Kulturen gleichwertig sind und gut sind.

Die Tatsache, dass wir als Kriminelle behandelt werden, weil wir die Wahrheit sagen, darf uns aber nicht abschrecken. Die Wahrheit, dass der Islam böse ist, war für unsere Vorfahren stets offensichtlich. Darum haben sie gekämpft. Es war für sie sonnenklar, dass unsere Zivilisation dem Islam weit überlegen ist.

Es ist nicht schwer zu verstehen, warum unsere Kultur viel besser ist als der Islam. Wir Europäer, ob wir Christen sind, Juden, Agnostiker oder Atheisten, glauben an die Vernunft. Wir haben immer gewusst, dass vom Islam nichts Gutes erwartet werden kann.

Während unsere Kultur in Jerusalem, Athen und Rom verwurzelt ist, sind die wurzeln des Islam die Wüste und das Gehirn von Mohammed. Unsere Vorfahren haben die Konsequenzen sehr gut erfasst. Der Koran, schrieb der Historiker Theophanes, der in der zweiten Hälfte des achten Jahrhunderts lebte, basiert auf Halluzinationen.

„Zeige mir nur was Mohammed Neues gebracht hat und du wirst nur Böses uns Unmenschliches finden,“ sagte der byzantinische Kaiser Manuel II. 1391 und fügte hinzu: „Gott freut sich nicht am Blut – und nicht vernünftig zu handeln ist entgegen der göttlichen Natur.“

1400 Jahre lang haben Menschen im Westen den Islam und seinen Gründer kritisiert, weil sie das Böse erkannten, wenn sie es sahen. Aber dann auf einmal, in den letzten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts, besonders ab den 70er Jahren, haben westliche Intellektuelle damit aufgehört.

Der moralische und kulturelle Relativismus des Marxismus führte die politischen und intellektuellen Eliten Europas dazu, einen utopischen Glauben an eine universale Bruderschaft der Menschheit anzunehmen.

Der Multikulturalismus ist die Kultur der Verstoßung von Europas Erbe und seiner Freiheiten. Er schwächt den Westen Tag für Tag. Er führt zur Selbstzensur der Medien und der Hochschulen, dem Zusammenbruch des Bildungssystems, der Entmannung der Kirchen, dem Umsturz des Nationalstaates, dem Zusammenbruch unserer freien Gesellschaft.

Während heute unsere Anführer – endlich – zu realisieren scheinen, was für ein desaströser Fehler der Multikulturalismus gewesen ist, ist der Multikulturalismus noch nicht tot. es braucht mehr, den Multikulturalismus zu besiegen, als simple Verkündigungen, er sei „absolut gescheitert“. Was vonnöten ist, ist dass wir das Blatt der Islamisierung wenden.

Es gibt ein paar Dinge, die wir in dieser Angelegenheit tun können.

Eine Sache, die wir tun sollten, ist uns gegen die Einführung der Scharia oder des islamischen Rechts in unseren Ländern zu wehren. In etwa einem Dutzend Staaten der USA, werden gegenwärtig Gesetze festgelegt, um die Einführung der Scharia zu verhindern. Anfang Mai, werde ich in die USA reisen, um diesen Bemühungen meine Unterstützung auszudrücken. Wir sollten ähnliche Maßnahmen in Europa in Betracht ziehen.

Eine andere Sache, die wir tun sollten, ist Muslime zu unterstützen, die den Islam verlassen wollen. Ein internationaler Frauentag ist nutzlos in der arabischen Welt, wenn es keinen internationalen Verlass-den-Islam-Tag gibt. Ich schlage die Einführung eines solchen Tages vor, an dem wir die mutigen Männer und Frauen ehren können, die den Islam verlassen wollen. Vielleicht können wir ein symbolisches Datum für solch einen Tag wählen und einen jährlichen Preis einführen für eine Person, die dem Islam den Rücken gekehrt hat oder eine Organisation, die Menschen hilft, sich vom Islam zu befreien. Es ist sehr einfach, Muslim zu werden. Alles, was man tun muss, ist die Schahada auszusprechen, das islamische Glaubensbekenntnis, das lautet – ich zitiere: „Es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist der Bote Allahs.“ es sollte genauso einfach sein, den Islam durch eine Gegen-Schahada zu verlassen, die besagt: „Ich verlasse den Islam und trete der Menschheit bei.“

Eine dritte Maßnahme um das Blatt der Islamisierung zu wenden, ist die Souveränität des Nationalstaates neu zu betonen. Die Völker der freien Welt werden nur in der Lage sein, gegen den Islam anzukämpfen, wenn sie sich um eine Falgge sammeln können, mit der sie sich identifizieren können. Diese Flagge, die prä-politische Loyalität symbolisiert, kann nur die Fahne unserer Nation sein. Im Westen sind unsere Freiheiten in unseren Nationalstaaten verkörpert. Darum sind die Multikulturalisten feindselig gegenüber den Nationalstaaten und zielen darauf ab, sie zu zerstören.

Nationale Identität ist eine inklusive Identität: Sie heißt jeden willkommen, egal welcher Religion oder Rasse, der gewillt ist, sich in eine Nation einzufügen, indem man das Schicksal und die Zukunft eines Volkes teilt. Sie bindet das Individuum an ein Erbe, eine Tradition, eine Loyalität und an eine Kultur.

Ich möchte darüber etwas ausführen, da wir heute hier in Rom versammelt sind. Wiederum, es ist sehr angemessen, dass wir in Rom sind. In dieser Stadt wurde 1957 und – was für ein ironischer Zufall – genau an diesem Tag, dem 25. März, der Vertrag von Rom unterzeichnet. Dieser Vertrag verpflichtet die Mitgliederstaaten der Europäischen Union auf eine „noch engere Verbindung“ hinzuarbeiten.

Unglücklicherweise wurde diese Union, wie andere multinationale Organisationen, eines der Vehikel zur Förderung des Multikulturalismus. Die EU ist in die Hände der multikulturalistischen Elite gefallen, die durch das Aushöhlen der nationalen Souveränität, die Fähigkeit der Völker Europas zerstören, demokratisch über ihre eigene Zukunft zu bestimmen.

Die neue Regierung in meinem Land, die ich mit meiner Partei unterstütze, will die Zuwanderung einschränken. Das ist es, was unsere Wähler wollen. Aber wir sehen uns konfrontiert mit der Tatsache, dass unsere Politik zu einem großen Teil nach „Europa“ abdelegiert wurde und dass unsere Wähler nicht länger direkt etwas über ihre eigene Zukunft zu sagen haben.

Wegen der internationalen Verträge setzt sich die EU-Gesetzgebung gegen die nationale Gesetzgebung durch und kann durch nationale Parlamente nicht rückgängig gemacht werden. Im Jahr 2008 annullierte der europäische Gerichtshof, das oberste Gericht in der EU, tatsächlich die Immigrationsgesetze sowohl von Irland als auch von Dänemark. Das Gericht hielt fest, dass nationales Gesetz allem, was auf europäischer Ebene entschieden wird, nachrangig ist. Im März 2010 löste der europäische Gerichtshof die niederländische Gesetzgebung auf, die Familienzusammenführung für Migranten, die von der Wohlfahrt leben, einschränkte.

Die Behaglichkeit, mit der Europas politische Elite die Immigrationspolitik führt, eine Immigrationspolitik, die auf die Entwurzelung Europas abzielt, zeigt den Taktlosigkeit dieser Elite. Sie opfert willig die eigenen Leute ihrem politischen Ziel, ohne sich um sie Menschen zu scheren, die davon betroffen sind.

Arbeiter aus der Unterschicht wurden aus ihren Nachbarschaften vertrieben. Es gibt keinen Respekt für ihre demokratische Wahl. Im Gegensatz dazu werden Menschen, die mit den multikulturellen Intrigen nicht einverstanden sind, als Rassisten und Fremdenfeinde betrachtet, während das undefinierte Vergehen von „Rassismus und Fremdenfeindlichkeit“ zu einem zentralen Punkt aller moralischen Verkündigungen der Europäischen Union, des Europarates, der Vereinten Nationen und anderer überstaatlicher Organisationen gemacht wurde. Das repräsentiert einen systematischen Angriff der Elite aus die normalen Gefühle von nationaler Loyalität.

2008 hielt die parlamentarische Versammlung des Europarates fest, dass die Mitgliedstaaten verpflichtet sind – ich zitiere – „die Islamophobie zu verurteilen und zu bekämpfen“ und sicherzustellen „das Schulbücher den Islam nicht als feindselige oder bedrohliche Religion darstellen.“ Ende des Zitats.

Im März 2010 verfügte der Menschenrechtsrat der vereinten Nationen eine Resolution, die die sogenannten „Diffamierung von Religionen“ kriminalisiert. Die von Pakistan verfasste Resolution erwähnt nur eine Religion namentlich: den Islam. Mit seinen 57 Mitgliedsstaaten benutzt sie Organisation der Islamischen Konferenz ständig ihre Stimmenstärke in der UNO, um das Konzept der Freiheit und der Menschenrechte zu untergraben. 1990 lehnte die OIC die Universale Erklärung der Menschenrechte von 1948 ab und ersetzte sie durch die Kairoer Erklärung über Menschenrechte im Islam, die in 24 Artikeln festhält – ich zitiere: „Alle Rechte und Freiheiten, die in dieser Deklaration festgelegt sind, sind gemäß der islamischen Scharia.“ Ende des Zitats.

Diese „Menschenrechts“-Scharade muss aufhören, wenn die westliche Zivilisation überleben will. Menschenrechte existieren zum Schutz von Personen, nicht von Religionen und Ideologien.

Das Ziel der EU scheint mittlerweile zu sein, die alten souveränen Nationen zu zerstören und sie durch neue provinzielle Identitäten zu ersetzen, die alle Klone voneinander sind. Britannistan wird sich von Niederlandistan nicht unterscheiden, auch nicht von Germanistan, Italistan oder irgend einer anderen Provinz im entstehende europäischen Superstaat.

Wir müssen Europa zurückfordern. Das können wir nur, indem wir dem Nationalstaat politische Macht zurückgeben. Indem wir die Nationalstaaten verteidigen, die wir lieben, verteidigen wir unsere eigene Identität. Indem wir unsere Identität verteidigen, verteidigen wir, wer wir sind und was wir sind gegen jene, die uns entwurzeln wollen. Gegen jene, die uns von unseren Wurzeln abschneiden wollen, damit unsere Kultur verwittert und stirbt.

Meine Freunde, 20 Jahre nach den normalen Leuten sind die konservativen europäischen Mainstream Anführer wie Merkel, Sarkozy und Cameron endlich – besser spät als nie – zum offensichtlichen Schluss gekommen, nämlich dass der Multikulturalismus ein Fehler ist. Trotzdem haben sie keinen Plan, der Situation Abhilfe zu schaffen.

Meine Damen und Herren, es ist Zeit für einen Wandel. Wir müssen uns beeilen. Die Zeit läuft uns davon. Ronald Reagan sagte: „Wir müssen heute handeln, um morgen zu bestehen.“ Darum schlage ich die folgenden Maßnahmen vor, um unsere Freiheit zu bewahren:

Zunächst müssen wir unsere Meinungsfreiheit verteidigen. Sie ist die wichtigste unserer Freiheiten. Wenn wir frei sind, zu reden, werden wir in der Lage sein, den Leuten die Wahrheit zu sagen und sie werden verstehen, was auf den Spiel steht.

Als zweites müssen wir mit dem Kulturrelativismus aufhören. Den Multikulturalisten müssen wir stolz verkünden: Unsere westliche Kultur ist der islamischen Kultur weit überlegen. Nur wenn wir davon überzeugt sind, werden wir gewillt sein, für unsere eigene Identität zu kämpfen.

Drittens müssen wir die Islamisierung aufhalten. Weil mehr islam weniger Freiheit bedeutet. Wir müssen die Zuwanderung aus islamischen Ländern stoppen, wir müssen kriminelle Einwanderer ausweisen, wir müssen den Bau neuer Moscheen verbieten. Es gibt schon genügend Islam in Europa. Die Migranten müssen sich assimilieren und an unsere Werte anpassen: Wenn du in Rom bist, benimm dich wie ein Römer.

Viertens müssen wir die Vorrangigkeit und Souveränität des Nationalstaats wiederherstellen. Weil wie Bürger dieser Staaten sind, können wir stolz auf sie sein. Wir lieben unsere Nation, weil sie unsere Heimat ist, sie ist unser Erbe, das unsere Väter uns vermachten und das wir unseren Kindern vermachen wollen. Wir sind keine Multikulturalisten, wir sind Patrioten. Und weil wir Patrioten sind, sind wir bereit, für die Freiheit zu kämpfen.

Lassen sie mich mit einer abschließenden – und positiven – Bemerkung enden: Obwohl die Situation schlecht ist und der Multikulturalismus immer noch vorherrscht, sind wir in besserer Form als das römische Imperium vor seinem Fall.

Das römische Reich war keine Demokratie. Die Römer kannten keine Meinungsfreiheit. Wir sind die freien Menschen des Westens. Wir kämpfen nicht für ein Imperium, wir kämpfen für uns selbst. Wir kämpfen für unsere nationalen Republiken. Sie kämpfen für Italien, ich kämpfe für die Niederlande, andere kämpfen für Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Dänemark oder Spanien. Wir stehen gemeinsam. Gemeinsam repräsentieren wir die Nationen Europas.

Ich bin zuversichtlich, wenn wir die Meinungsfreiheit und Demokratie retten können, wird unsere Zivilisation in der Lage sein, zu überleben. Europa wird nicht fallen. Wir, die europäischen Patrioten, werden es nicht zulassen.

Vielen Dank.

(Übersetzung: PI)

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FAZ-Leserbrief: Eine Plage wird schön geredet

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islam | 74 Kommentare

[24]Es ist erschreckend, mit welchem Eifer Ihre Autoren – zuletzt Ilija Trojanow am 10. März – den zu uns eingesickerten Islam schönreden wollen. Sie machen sich zu Anwälten einer Plage, während der normale Mensch sich Plagen bisher vom Hals gewünscht hat.

(FAZ-Leserbrief [25] vom 25. März zum Artikel von Ilija Trojanow [26] vom 10. März)

Was muss Ihnen im Leben entgangen sein, welche Kränkungen müssen Sie erlebt haben, welche intellektuellen Defizite motivieren Sie, dieser barbarischen Satanslehre „Islam“ das Wort zu reden? Sie müssen dafür ja an der Grenze zum Wahnsinn angelangt sein. Oder schon jenseits davon irrlichtern. Verantwortung für Ihr Land, für unsere Kultur, für eine bisher friedliche Gesellschaft, für Ihre eigene Art? Fehlanzeige.

Ein Islam und dessen barbarisch-asoziale Ideale sind das, was Ihnen vorschwebt, mittels dessen Schönredens Sie sich offenbar an Land und Leuten irgendwie rächen wollen.

Hauen Sie doch besser ab in islamische Länder! Ihr Genörgel an unserer vom Faschismus weitestgehend befreiten Gesellschaft (die entsprechend vollkommen absolut keinen Bock auf Ausbreitung des Islam hat) identifiziert Ihre Islam-Kommentatoren als hochgradig seelisch Defekte. Und, durch irgendwelche Umstände verursacht, als bedauerlich Fehlgeleitete.

Der Islam kann niemals gewünschter Teil unserer Kultur sein oder werden. Jeder normale Mensch wird sich solchen Planungen oder Entwicklungen entgegenstellen. Daran werden auch Ihre Redakteure nichts ändern. Weil für normale Menschen (und das ist die Mehrzahl) der Islam ein Unding ist, das bekanntlich nur Schrecken, Mordbrand und Terror über die Welt gebracht hat, seit es ihn gibt.

THOMAS HAAS, KIEL

(Spürnase: Edgar L.)

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Republikaner klagen gegen Staatsfernsehen

geschrieben von Gastbeitrag am in Altmedien,Altparteien,Deutschland,Political Correctness,Zensur | 130 Kommentare

[27]Die Republikaner hatten bei der letzten Landtagswahl in Baden-Württemberg 2,5% der Stimmen erreicht und konnten als eine von wenigen Parteien in allen Wahlkreisen Kandidaten aufstellen. Auch wenn dies von den 10,9 und 9,1%, die die Partei 1992 und 1996 im „Ländle“ erreichte weit entfernt war, hat die Partei unter allen 2011 in Baden-Württemberg zur Wahl stehenden nicht im Landtag vertretenen Parteien damit unbestreitbar eine Sonderstellung inne. Jetzt mit einem UPDATE am Ende des Beitrags.

(Von Thorsten M.)

Wenn nun der Staatssender SWR in einem Bericht über die „sonstigen Parteien“ die Republikaner nicht einmal zu Wort kommen lässt, hat das mit seriöser Berichterstattung ganz sicher nichts mehr zu tun. Entsprechend ist sehr gut nachvollziehbar, wenn der Landesverband der Republikaner vor dem Verwaltungsgericht versucht mittels einer einstweiligen Anordnung noch vor dem 27. März einen Beitrag auf SWR 3 Baden-Württemberg zu erzwingen. Tatsächlich wurde über ÖDP, PBC oder die Piraten-Partei, die bisher sicher keine vergleichbare Bedeutung in Baden-Württemberg haben und teilweise nur in einer Handvoll Wahlkreise antreten, am 23. März ausführlicher berichtet.

Wie Rolf Schierer, der Vorsitzende der Republikaner, äußerte, „verhöhnt der SWR damit den Grundsatz der Chancengleichheit“. Gleichwohl befindet er sich damit leider in „bester“ Gesellschaft, denn auch die Mainstream-Medien in Baden-Württemberg – bis hin zu den kostenlosen Wochenblättern – ignorieren die Republikaner-Kandidaten überwiegend, während über die im Gegensatz zu den Republikanern vom Verfassungsschutz beobachtet Linken-Kandidaten in der Regel ausführlich berichtet wird.

Dass die Republikaner als einzige seriöse rechts-konservative Partei bei dieser Wahl keine Chance auf einen Einzug in den Landtag haben, wird sich gleichwohl auch bei einem Erfolg dieser Klage nicht ändern. Dies ist tragisch, weil die Republikaner – egal ob es um Einwanderung, Islamisierung oder den Euro geht – sicher weitaus näher an der Wahrheit sind, als die „Blockparteien“. Aber andererseits hatte das bürgerliche Lager in Baden-Württemberg noch nie eine vergleichbare Angst, dass es zu einer rot-grünen Regierungsübernahme kommen könnte. Damit sinkt die Bereitschaft zu einer machtpolitisch als „Protestwahlverhalten“ und „Stimmenvernichtung“ zu wertenden Unterstützung der Republikaner deutlich.

Die mediale Aufmerksamkeit für Lampedusa ist leider deutlich kleiner, als die für Fukushima. Dabei ist für Europa Fukushima eine Mücke und Lampedusa ein Elefant.

UPDATE: Laut einer Pressemitteilung der Republikaner von 13 Uhr strahlt der SWR den Vorwahlbericht über die Republikaner nun doch heute Abend aus:

DIE REPUBLIKANER LANDESVERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG
Pressemitteilung 8/2011
Stuttgart, 25.3.2011

Republikaner setzen sich gegen SWR durch

Vorwahlbericht über Republikaner wird Freitag abend ausgestrahlt

Die juristische Gegenwehr der baden-württembergischen Republikaner gegen ihre Ausblendung in der Vorwahl-Berichterstattung des Südwestrundfunks (SWR) hat Wirkung gezeigt. Nachdem der Landesverband der Partei am Donnerstag das Verwaltungsgericht Stuttgart angerufen hatte, kündigte der Sender an, am 25. März (Freitag) im Rahmen der Sendung „Baden-Württemberg aktuell“ um 21:45 Uhr einen Beitrag auszustrahlen, in dem die Republikaner „im vergleichbaren Umfang dargestellt“ werden sollen wie andere nicht im Landtag vertretene Parteien in einem am Mittwoch gesendeten Beitrag, in dem die Republikaner komplett ausgeblendet worden waren. Dagegen hatte die Partei vor dem VG Stuttgart den Erlaß einer einstweiligen Anordnung gegen den SWR beantragt. Einer Entscheidung des Gerichts in der Hauptsache ist der Sender durch seine Ankündigung, die der Forderung der Republikaner entspricht, zuvorgekommen.

Der Landesvorsitzende der baden-württembergischen Republikaner Ulrich Deuschle zeigte sich zufrieden, daß die Einschaltung des Gerichts einen besonders drastischen Manipulationsversuch des SWR verhindert habe. Gleichwohl sei es bedauerlich, daß die öffentlich-rechtlichen Medien die Berichterstattung über die nicht im Landtag vertretenen Parteien in diesem Wahlkampf auf ein absolutes Minimum heruntergefahren hätten.

Die „Elefantenrunde“ der Spitzenkandidaten der vier Landtagsparteien und der linksextremen sog. „Linken“ beispielsweise habe nichts Neues gebracht und vor allem Langeweile verbreitet: „In ritualisierten Schaukämpfen haben sich die Vertreter der Altparteien in die immer gleichen Nebenfragen verbissen“, kritisierte Deuschle. „Um die Auseinandersetzung mit zahlreichen drängenden Problemen haben sie sich gedrückt: Die schleichende Islamisierung unseres Landes, die drohende Flüchtlingswelle aus Nordafrika, die Umwandlung der Euro-Währungsunion in eine Transferunion zur dauerhaften Ausplünderung Deutschlands, gegen die der bundesdeutsche Länderfinanzausgleich nur ein laues Lüftchen sein wird. Die Bürger haben es verdient, über die ganze Pluralität der politischen Meinungen in unserem Land umfassend informiert zu werden“, sagte der Landesvorsitzende der Republikaner.


Sonderberichte zur Wahl in Baden-Württemberg

Wohl keine Wahl in diesem Jahr hat ein ähnliches Potential zur „Schicksalswahl“ zu werden, wie die Landtagswahl in Baden-Württemberg am kommenden Sonntag. Baden-Württemberg ist neben Bayern das einzige Bundesland, das seit den 50er-Jahren durchgängig eine von Konservativen geführte Landesregierung hatte. Für den kommenden Sonntag stehen nicht nur die Zeichen auf Wechsel, es könnte darüber hinaus sogar noch zum ersten grünen Ministerpräsidenten kommen. Doch selbst die Alternative eines SPD-Regierungschefs ist für Islamkritiker alles andere als rosig, da es sich bei deren Kandidat um einen bekennenden Türken-Lobbyist handelt. PI wird in den nächsten Tagen in verschiedenen Einzelberichten über die Zumutungen dieser Wechsel-Perspektiven berichten. Die schwierige Gewissensentscheidung, ob man nun CDU-FDP wählt, oder durch islamkritische Alternativen und Wahlenthaltung letztendlich das linke Lager stärkt, können wir dabei niemandem abnehmen.

Bisherige Sonderberichte zur BW-Wahl:

» Nils Schmid droht mit Schulquoten für Migranten [28]
» SPD-Spitzenkandidat für EU-Beitritt der Türkei [29]
» Der grüne Wolf im Schafspelz [30]
» Rot-Grün in Umfragen immer deutlicher vorn [31]

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Ein naiver Weißer im exotischen Pakistan

geschrieben von PI am in Altmedien,Islam ist Frieden™,Pakistan | 40 Kommentare

George Fulton [32]George Fulton (Foto) ein politisch-korrekter BBC-Journalist aus Liverpool verliebte sich in die Pakistanerin Kiran, wurde vom kirchenfernen Christen zum Moslem, um der Familie der Braut zu gefallen und schließlich pakistanischer Fernsehstar. Erst jetzt – Jahre später – hat Fulton erkannt, dass er nur als belächeltes Maskottchen und exotischer Clown geduldet wurde und dass der Islam doch nicht so friedlich und romantisch ist, wie es ihm in seiner ersten Verliebtheit erschien.

SpOn berichtet [33]:

Fulton, ein nach eigenen Angaben nicht sonderlich religiöser Christ aus Liverpool, konvertiert seiner Frau zuliebe zum Islam. „Damit war der Weg geebnet. Im November 2005 heirateten wir.“ Da ist die Lage in Pakistan schon nicht mehr gut. Die Anschläge vom 11. September liegen vier Jahre zurück, im Nachbarland Afghanistan herrscht Krieg, der Terror in Pakistan nimmt zu, immer mehr westliche Ausländer ziehen aus Pakistan weg. „Vielleicht war ich damals blind für all die Risiken und Gefahren“, sagt Fulton. „Klar hatte ich von Daniel Pearls Ermordung gehört. Aber ich dachte nicht daran, dass es auch für mich gefährlich werden könnte.“ Der „Wall Street Journal“-Korrespondent Pearl war im Januar 2002 am Stadtrand von Karatschi entführt und etwa eine Woche später enthauptet worden.

Ausgerechnet diese Stadt wählt Fulton sich als Zuhause.

Beim TV-Sender erhielt Fulton einen Job, obwohl er die Landessprache nicht konnte. Auch hier holte ihn die Realität erst später [34] ein:

Dann, im vergangenen November, wird eine Christin wegen angeblicher Blasphemie zum Tode verurteilt. Zwei Politiker, die sich für sie einsetzen, werden im Januar und im März in Islamabad erschossen. Der Tod dieser Politiker markiere für ihn den Tod der Hoffnung für Pakistan, sagt Fulton. Es habe ihn schockiert, dass sogar Freunde von ihm die Morde rechtfertigten, sie sogar auf Facebook feierten, erzählt er. Kiran und George entschließen sich, Pakistan nach acht gemeinsamen Jahren den Rücken zu kehren und nach London zu ziehen. „Ich werde mir dort einen neuen Job suchen“, sagt er. Die Schwiegermutter unterstützt das Paar, das Enkelkind soll in einer sichereren Umgebung aufwachsen.

„Ich bin mir bewusst, dass es ein Luxus ist, das Land verlassen zu können, eine Möglichkeit, die Millionen anderer Menschen hier nicht haben“, räumt Fulton ein. „Ich weiß auch, dass es Tausende gibt, die hier jeden Tag daran arbeiten, das Leben ihrer Landsleute zu verbessern. Sie alle sind bessere Menschen als ich.“ Er sei dankbar für alles, was er in Pakistan erlebt und was er bekommen habe.

Aber die Liebe Pakistans zu ihm sei an die Bedingung geknüpft gewesen, dass er den „naiven Weißen auf Entdeckungstour im exotischen Pakistan“ spielt. „Sobald ich anfing, Dinge zu hinterfragen oder zu kritisieren, begann die Exkommunikation. Offensichtlich bin ich doch kein gleichberechtigter pakistanischer Staatsbürger.“ In einer solchen Atmosphäre sei es für ihn nicht mehr möglich, seinen Job zu machen.

Fulton verabschiedet sich aus seiner Wahlheimat mit bitteren Worten. Für Pakistan sehe er keine gute Zukunft. „Niemand verurteilt die Morde, die Zahl der Terroranschläge nimmt zu, wirtschaftlich geht es bergab, und ich sehe keinen politischen Willen, irgendetwas zu ändern.

Fulton brauchte Jahre, um die pakistanische Realität zu entdecken. Genügend andere Journalisten weltweit sind bereitwillig so naiv wie er.

(Spürnase: Daniel Katz [35])

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Demokratie – und ihre Kontrolle durch die Medien

geschrieben von Gastbeitrag am in Altmedien,Deutschland,Satire | 126 Kommentare

[36]Am Freitag beschloss der Bundestag in seiner seit langem mit Spannung erwarteten Sitzung mit überwältigender Mehrheit das Gesetz über die Umbenennung der Farbe von Schnee. Schnee hat danach in Deutschland künftig nicht mehr die Farbe weiß, sondern rot.

(Von Schnitzelhuber)

Die Abgeordneten von CDU, CSU, SPD, FDP und Grüne votierten nahezu einstimmig für das neue Gesetz. Lediglich drei CSU-Abgeordnete enthielten sich der Stimme. Die Vertreter der Partei DIE LINKE, die ihre Zustimmung von einer Verdoppelung der Hartz IV–Leistungen abhängig gemacht hatten, enthielten sich geschlossen der Stimme.

Am nächsten Tag brandete eine Welle der Zustimmung aus Politik, Medien und Interessenvertretungen über das gesamte Land.

Bundeskanzlerin Merkel sprach von einem „Meilenstein der parlamentarischen Demokratie in Deutschland“ und kündigte zugleich „weitere energische Schritte der Politik zur Existenz- und Zukunftssicherung unseres Landes“ an. Bundespräsident Wulff ließ über seinen Sprecher „vollsten Respekt und ein Höchstmaß an Genugtuung“ in Bezug auf diesen zukunftsweisenden parlamentarischen Akt verlautbaren. SPD-Chef Gabriel begrüßte den „längst überfälligen Gesetzesbeschluss“, der “unverkennbar die Handschrift der SPD“ trage. Die Grünen-Politiker Roth und Künast sprachen von einem wichtigen Schritt auf dem Weg hin zu einer bunten Republik. Roth wörtlich: „Schnee ist und bleibt rot“.

Die öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Rundfunkanstalten widmeten dem neuen Schnee-Gesetz breiten Raum in ihrer Berichterstattung und lobten einhellig den Mut und die Entschlossenheit der politisch Handelnden. Der Zentralrat der Muslime beglückwünschte „die lieben Freunde in der Politik zu diesem friedliebenden Gesetz, das nicht im Widerspruch zum Islam“ stehe. Die Ex-Bischöfin Kässmann erklärte in einer Grußbotschaft an alle „lieben Mitmenschen“ ihre „tiefempfundene Hochachtung“ vor dieser gesetzgeberischen Maßnahme. Zugleich kündigte sie eine Initiative zur Neuformulierung diverser Weihnachtslieder an, in denen fälschlicherweise noch behauptet werde, Schnee sei weiß.

DIE ZEIT begrüßte in ihrem Leitartikel „Die Politik handelt“ die „geradezu erfrischende Energie und Tatkraft der Reformpolitiker und den parteiübergreifenden Konsens der Demokraten in den zentralen Fragen der Republik“. Die Süddeutsche Zeitung kommentierte voller Begeisterung: „Politik, Realismus und Bürgerwillen verschmelzen zu einer machtvollen Einheit“.

Lediglich die BILD-Zeitung, der FOCUS und DIE WELT äußerten sich kritisch. Die BILD-Zeitung veröffentlichte eine repräsentative Meinungsumfrage des Instituts FORSA, der zufolge 82% der Bevölkerung das neue Gesetz ablehnten. 14 % gaben an „keine Meinung“ zu haben, 4 % der Befragten bezeichneten sich als farbenblind und wollten sich zur Sache nicht äußern. Der FOCUS und DIE WELT zitierten den namhaften Frankfurter Meteorologen Professor W. Etter-Frosch mit den Worten: „Dieses Gesetz ist naiv und kann nur aus einem völligen Unverständnis der Materie heraus verabschiedet worden sein“. Der MDR veröffentlichte diese Meldung als einziges Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Deutschlands (ARD), der Intendant des MDR zog die Veröffentlichung allerdings kurz darauf „mit dem Ausdruck des Bedauerns“ zurück.

Unterdessen kollabierten die Internet-Foren der Online-Medien unter ungezählten wütenden Protesten der Bürger. Lediglich die Wochenzeitschrift DIE ZEIT, deren Internet-Forum „aus technischen Gründen“ geschlossen worden war – die Redaktion bat um Verständnis – sprach von einem „normalen Zuschriften-Aufkommen mit nahezu ausschließlich positiven Kommentaren“.

SPD-Generalsekretärin Nahles erklärte auf die Frage eines Reporters zum Unmut der Bevölkerung und der SPD-Basis über das Gesetz, sie wisse, dass „noch einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten sei“. Der Vorstand der Grünen bezeichnete den „sogenannten“ Wetterexperten Prof. W. Etter-Frosch als Rechtspopulisten und warnte zugleich vor einer „rückwärtsgewandten Diskussion mit Ewiggestrigen“. Die Süddeutsche Zeitung berichtete unter der Rubrik „Vermischtes“, dass der MDR sich von seinem „seit längerem höchst umstrittenen“ Intendanten im „beiderseitigen Einvernehmen“ getrennt habe.

Aus München wurde gemeldet, dass der CSU-Generalsekretär sich „vehement“ gegen Forderungen nach einem Parteiausschluss der drei Stimmabweichler gewandt habe. Unterstützung erhielt er von Bundeskanzlerin Merkel, die am Rande der Jahrestagung des Deutschen Presserates unter dem Motto „Information – Meinungsvielfalt – Verantwortung“ im Rahmen einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz unter stürmischem Beifall der anwesenden Medienvertreter erklärte: „Ich bin gegen ein Parteiausschlussverfahren. Das wäre nicht hilfreich. Auch das Stimmverhalten dieser drei Hinterbänkler ist Bestandteil einer funktionierenden und lebendigen Demokratie. Das müssen wir aushalten“.

An einer Demonstration vor dem Frankfurter Wetteramt gegen den umstrittenen Meteorologen Prof. W. Etter-Frosch, zu der das „Bündnis gegen Rechts“ aufgerufen hatte, beteiligten sich nach Angaben eines Polizeisprechers 37 Personen, davon 28 vorsichtshalber aufgebotene Polizeikräfte. Zahlreiche Medien berichteten daraufhin unter Bezugnahme auf diese Demonstration von „wütenden Protesten weiter Teile der Bevölkerung gegen den Rechtspopulismus in diesem Land“. Der Feuilleton-Chef der FRANKFURTER ALLGEMEINEN ZEITUNG zog in einem bestechend klaren und vielbeachteten Leitartikel Parallelen zur Weimarer Republik und warnte davor, die Parolen des Rechtsauslegers Prof. W. Etter-Frosch, der einen „Keil zwischen die Politik und die Bevölkerung“ treiben wolle, auf die leichte Schulter zu nehmen.

Unterdessen kündigte die Bundesregierung an, zeitnah einen Gesetzesentwurf vorzulegen, demzufolge Gras künftig blau sei.

Am nächsten Tag trat das Volk zurück.

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Replik: Bayerisches Fernsehen über PI

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islam ist Frieden™,Political Correctness,Video | 121 Kommentare

Michael Stürzenberger im BR-Interview [37]Vergangenen Freitag sendete das Bayerische Fernsehen eine Reportage über PI [38]. Wie fast schon erwartet, war es ein reiner Empörungsbericht ohne jegliche Faktenreflektion. Die öffentlich-rechtlichen Journalisten setzten sich mal wieder nicht mit PI-Artikeln auseinander, sondern wendeten die bewährte Methode an: Mit der Lupe im Kommentarbereich herumzusuchen, um PI „Hetze“ vorwerfen zu können. Ganz abgesehen davon, dass die Kommentare nicht die Meinung von PI widerspiegeln, hat der BR eine klare Stellungnahme hierzu unterschlagen.

(Von Michael Stürzenberger)

Ganz betroffen haben die öffentlich-rechtlichen Journalisten beispielsweise die im Kommentarbereich gefundene Aussage „Jeder Moslem ist ein potentieller Terrorist“ herausgegriffen.

Hierzu befragten sie im Interview den Sprecher von PI München (den die BR-Redaktion fälschlicherweise als „Mitinitiator“ Michael „Stützenberger“ bezeichnete) und erhielten als Antwort, dass diese Formulierung ein wörtliches Zitat des arabischstämmigen Ex-Moslems Nassim Ben Iman [39] ist, der mit dem Islam aufwuchs, im Alter von 16 Jahren nach Deutschland kam und durch seine „religiöse“ Indoktrinierung selbst fast zum Terroristen mit der Bereitschaft zum Töten von „Ungläubigen“ geworden war – bis er als einer der ganz Wenigen den Absprung aus dieser gewaltverherrlichenden totalitären Ideologie geschafft hat und seitdem eindringlichst vor ihr warnt. Dieses aufhellende Statement hat der BR geflissentlich unterschlagen, denn das hätte nicht mehr zur gewünschten Tendenz des Beitrags gepasst.

Dass in dem BR-Report ausgerechnet der Islambeauftragte der evangelischen Kirche Bayern, Rainer Oechslen, zu PI befragt wird, passt exakt ins Sendekonzept. Einer der größten Islamverharmloser, der sogar schon einmal jenseits aller Fakten behauptet hat, laut Koran hätten Christen und Juden vom Islam nichts zu befürchten, lieferte dann auch die gewünschten Aussagen und rückte PI in die Richtung Volksverhetzung.

Ganz ernsthaft meinte der Kirchenmann, dass PI zum „Rassenhass“ aufrufe, obwohl der Islam gar keine Rasse ist. Aber Islamkritiker sind das schließlich seit Jahren gewohnt: Da man ihnen nicht mit Fakten beikommen kann, versucht man sie immer mit unsachlichen Empörungs-Tsunamis mundtot zu machen.

Die BR-Redaktion konnte den PI-Artikeln ganz offensichtlich auch keine fachlichen Fehler nachweisen und versuchte nun an anderer Stelle anzusetzen. Man warf PI ganz ernsthaft vor, eine Presseerklärung des Bayerischen Innenministers „ohne dessen Wissen und Einverständnis“ zitiert zu haben. Nun, das ist der Sinn und Zweck einer Presseerklärung, die an die Presse mit der einzigen Absicht gerichtet wird, dass sie auch von jener verwendet wird. Als Journalist mit Presseausweis hat der betreffende PI-Autor doch glatt von seinem Recht Gebrauch gemacht, ob es dem BR jetzt passt oder nicht. Aber vielleicht würde es gewissen Kreisen besser gefallen, wenn islamkritische Medien in Zukunft einen Maulkorb verpasst bekämen.

Interessanterweise brachte der BR in seiner Sendung vor dem Beitrag über PI eine Reportage zum geplanten Europäischen Islamzentrum in München. Imam Bajrambejamin Idriz wurde einmal mehr als der nette, moderne und aufgeschlossene Imam präsentiert.

Selbstverständlich ohne eine einzige kritische Bemerkung, so dass man von einer gezielten Islam-Verharmlosungs-Sendung sprechen kann. Wie schön die Moderatorin doch den Beitrag ankündigte: „Sonntags gehen die Christen in die Kirche und freitags beten die Muslime“. Aber die geschätzten 80.000 -100.000 Muslime in München hätten schließlich kein schönes großes repräsentatives Gebetshaus, und da müsse man doch was tun. Schließlich könne es dazu beitragen, „falsche Vorstellungen“ über den Islam auszuräumen und „Ängste abzubauen“.

Wie die „richtigen“ Vorstellungen über den Islam aussehen, die keinen Anlass zu Ängsten liefern, sollte der BR doch bei passender Gelegenheit einmal nachliefern. Wir warten gespannt. Vielleicht haben die Redakteure dort geheimnisvolle neue Ausgaben des Korans, der Sunna und der Lebensgeschichte des Mohammed.

Dass die 30 Millionen Euro für diesen Islampalast vom Emirat Schardscha fließen sollen, das laut Wikipedia [40] als das konservativste der Vereinigten Arabischen Emirate gilt, in dem weitestgehend nach der Scharia Recht gesprochen wird, ist für den BR ebenfalls keine kritische Bemerkung wert. Hier das Video der beiden Reportagen, bei denen vor allem auch die An- und Abmoderationen höchst aufschlussreich sind. Da ist von „Hass- und Hetztiraden“ seitens PI die Rede. Es ist wirklich erstaunlich, wie im Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen die Tatsachen auf den Kopf gestellt werden – die Quelle des Hasses wird verharmlost, der Überbringer der Botschaft an den Pranger gestellt:

Den Dank für die „politisch korrekte“ Berichterstattung des Bayerischen Fernsehens kann man hier abliefern:

» zuschauerservice@br-online.de [41]

Die islamkritische Journalistin Dr. Gudrun Eussner [42] hat nach der Sendung bereits eine entsprechende Email an das Bayerische Fernsehen geschickt:

Sehr geehrte Frau Herzberg,

es ist schade, daß Sie Ihren Ansprüchen auf Wahrheit oder, besser gesagt, auf Tatsachenbericht, selbst nicht entsprechen. Es beginnt damit, daß Sie bereits die Überschrift nicht sachlich halten, sondern die Indoktrination vorprogrammieren. Sind Sie nur noch Meinungsmacher? Haben Sie in Ihrem Studium/Ihrem Volontariat nicht gelernt, daß Bericht und Meinung zu trennen sind?

Ich jedenfalls habe das gelernt, und Hanns-Joachim Friedrichs, gebürtig aus meiner Heimatstadt Herford, hat einmal das Bonmot geprägt: Ein Journalist macht sich nicht gemein mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache.

Es geht weiter damit, daß Ihr Mustermuslim nicht Benjamin heißt, daß er sich diesen jüdischen Namen zulegt, wie alle, die Bereiche anderer beanspruchen, eignet er ihn sich an. Er heißt, wie leicht nachzuprüfen, Bajrambejamin Idriz. 1 550 Ergebnisse liefert Google.de

Sie berichten nicht über die Ansiedlung von Muslimen aus elf (wenn ich mich recht erinnere) islamischen Staaten in Penzberg, ich habe mal in einer Sendung den Bürgermeister dieses Ortes dazu gehört. Eine geballtere Naivität als diesen Mann finden sie nicht von Schwaben bis Altbayern. Sie lassen auch die Verbindungen zu Mustafa Ceric unerwähnt, oder muß ich annehmen, daß Sie von ihm noch nicht vernommen haben? Man nennt es Lügen durch Weglassen.

Des weiteren erwähnen sie die Finanzierung des geplanten ZIEM durch das Scheichtum Scharjah nur nebenbei, Bajrambejamin Idriz habe dort einen Antrag gestellt, sagt er. Sie berichten nicht, daß dieses Scheichtum bereits die Moschee in Granada finanzierte, nachdem es selbst dem Nachfolger des marokkanischen Königs Hassan II. nicht mehr geheuer war. Auf der Inauguration der Moschee, im Juli 2003, wurde eine Ansammlung radikaler Muslime begrüßt, einschließlich des Chefs der Islamischen Zeitung Abu Bakr Rieger, der meint, unsere Väter und Großväter wären bei der Regelung der Judenfrage nicht ganz gründlich gewesen.

Ein baskischer Islamkonvertit propagierte dort die Zerschlagung des westlichen Kapitalismus durch die Einführung des Golddinars.

Sie erwähnen ebenfalls nicht, daß PI seine Arbeit ehrenamtlich macht, daß man eine Person anstellen müßte, die den ganzen Tag nichts anderes täte, als hinter grenzwertigen oder gar hetzerischen Kommentaren her zu sein. Das können sich öffentlich-rechtliche Anstalten erlauben, die den Zuschauern 5 Milliarden Euro / Jahr aus den Taschen ziehen.

Sie erwähnen die Proteste Ihrer eigenen Bürger (!) nur nebenbei, deren Argumente zählen nicht. Sie gehen nicht auf den Islam als Politideologie ein, sie lassen stattdessen einige Kommentare sprechen. Einen Experten – Michael Stürzenberger ist kein Orientalist – lassen Sie nicht zu Worte kommen.

Ich danke Ihnen, daß Ihr Kameramann/ihre Kamerafrau kurz über einen Link von mir geschwenkt ist. So komme ich auch mal ins Färnsäen.

Sehr geehrte Frau Herzberg, ich empfehle Ihnen die Lektüre meiner gut dokumentierter Artikel zu den Themen, die Sie unter der Rubrik „Verleumdung der Wahrheit“ abtun. Ich sag’s Ihnen aufrichtig: Sie tun mir nicht leid, wenn Sie eines Tages vor den nicht mehr zu ändernden Ergebnissen der Bereicherung durch den Islam stehen.

Mitgefühl habe ich allerdings mit denen, die durch Sendungen wie Ihre über viele Jahre verdummt worden sind. Nicht jeder kann sich wie ich täglich stundenlang mit den Problemen der Islamisierung, des Antisemitismus und dem Versagen von Politik, Kirchen und Medien befassen.

Zum Glück kommen aus Bayern einige meiner Lieblingssendungen: Sturm der Liebe, Soko 5113 und die Rosenheim Cops. Danke dafür!

Dr. Gudrun Eussner
www.eussner.net

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PI-Interview mit Islamkritiker Pfarrer Tropper

geschrieben von PI am in Altmedien,Islam,Katholische Kirche,Zivilcourage,Österreich | 105 Kommentare

Pfarrer Karl Tropper aus St. Veit [43]Wir sind auf Pfarrer Karl Tropper aus St. Veit in der Steiermark als einen katholischen Seelsorger aufmerksam geworden, der die Bedrohung des Christentums durch den Islam sehr ernst nimmt. Vielen durch die offizielle Kirchenhaltung zu diesem Thema irritierten Gläubigen gibt der 74-Jährige mit seinen an Deutlichkeit kaum zu überbietenden Worten Halt. Freundlicherweise hat sich Pfarrer Tropper gegenüber PI zu einem Interview bereit erklärt.

PI: Herr Pfarrer Tropper, wie reagiert Ihre Gemeinde auf die Infos und Argumente zum Islam, die Sie mitunter in Ihrem Pfarrblatt abdrucken?

Tropper: Dazu eine Anekdote. 1983 habe ich in einer Predigt formuliert: Wir fahren im Schnellzugstempo in den Islam. Ein etwas mäßig Begabter kam nach dem Gottesdienst auf mich zu: „Was haben Sie da heute in der Predigt für einen Blödsinn gesagt?!“ Elf Jahre später fragte derselbige: „Woher haben Sie denn das gewusst?“ Die Landwirtschaft in unserer Gegend beruht auf Maisbau und damit Schweinezucht und Weinbau; hier sind viele Anknüpfungspunkte gegeben. Ich habe vom berühmten „Gutmenschentum“ in der Pfarrei wenig gemerkt, aber sehr oft die Bemerkung gehört: Der Pfarrer von St. Veit hat Recht.

Wie ist das Echo darüber hinaus auf Ihre jüngsten Wortmeldungen?

Der Pfarrer hat natürlich recht, aber er gefährdet sich.

Was stört Sie am Islam besonders?

Die buchstäblich mörderische Gottesvorstellung.

Gibt es ein Schlüsselerlebnis, das Sie zum Islamkritiker hat werden lassen? Oder hat sich Ihre Einstellung dazu allmählich entwickelt?

Im Jahre 1971 wurde ich zum Missionsreferenten der Diözese Graz-Seckau bestellt. Damit war mir das Thema quasi automatisch an den Leib gerückt; in dieser Zeit kam in der „Re-Islamisierung“ nach dem Kolonialismus die vehemente Kraft des Islam wieder zur Geltung und damit seine Gewalttätigkeit. In der zweiten Hälfte der 70er-Jahre sammelte sich eine kleine ökumenische Gruppe, die das Anliegen „Christian Solidarity International“ (CSI) in Österreich zu betreuen versuchte; in meiner Hand lag die Österreichausgabe der Monatszeitung „Christen in Not“. Damit wurde jede Menge Stoff für die Auseinandersetzung mit dem Islam geliefert. Seit ca. elf Jahren versuche ich, das Thema im Pfarrblatt durch kurze Grundsatzartikel aus fremden Medien aufzubereiten. Ich meine, dass der allgemeine Bewußtseinsstand über diese Frage in der Pfarrei gewachsen ist. Die Steiermark war Jahrhunderte lang „der Hofzaun des hl. römischen Reiches“; von 1450 bis 1683 suchten dauernd plündernde Janitscharen unsere Heimat heim; 1529/30 wurde auch die Pfarrkirche von St. Veit niedergebrannt.

Uns wurde berichtet, dass Ihnen PI bekannt sei. Wie sind Sie auf PI aufmerksam geworden?

Meines Wissens bin ich durch die Zeitschrift KOMMA darauf gestoßen.

Haben Sie auf den kürzlichen PI-Beitrag über Ihre Islamkritik Reaktionen erhalten – und wenn ja: welcher Art waren diese?

Protestschreiben an den Herrn Generalvikar (wieviele weiß ich nicht); ca. zehn Anrufe und 60 Mails von Hamburg bis Australien; Tenor: endlich einer, der sich traut die Wahrheit zu sagen! Eine Mail mit Ablehnung.

Wie erklären Sie sich den Kuschelkurs der Katholischen Kirche in Österreich und Deutschland gegenüber den Lehren bzw. Irrlehren Mohammeds?

Die „Hochachtung“ der Kirche den Muslimen gegenüber und die verharmlosende Feststellung von „Zwistigkeiten und Feindschaften“ blendet wohl die tödliche Feindschaft gegenüber Juden und Christen aus: Unkenntnis des Koran? Ich kann mir nicht vorstellen, dass in der Konzilsaula niemand davon gesprochen hätte! Offensichtlich war ein solcher Optimismus vorhanden, dass man meinte, das Zugehen auf die Umma durch die Kirche würde die mörderische Grundlage des Koran neutralisieren. Oder konnten die abendländischgebildeten Konzilsväter sich eine solche Ansammlung von Hass, wie sie im Koran entgegentritt, nicht vorstellen? Warum hat niemand nachgefragt, ob der „barmherzige Allerbarmer“ nicht eine Wunschvorstellung ist? Jedenfalls war es falsch, „Allah“ in die Nähe Jahwes und des Gottes und Vaters unseres Herrn Jesus Christus zu stellen. Dazu kommt noch der religiöse Relativismus: Alle Religionen glauben an den selben Gott. Das sind wohl die hauptsächlichen Gründe für den angesprochenen Kuschelkurs.

Warum spielt das Thema Mission – auch hinsichtlich der Millionen nach Europa eingewanderten Muslime – in der Katholischen Kirche heute kaum eine Rolle?

Wegen der Ahnungslosigkeit der Bischöfe und Priester. Dazu kommt noch, dass schon vor dem 2. Vatikanischen Konzil in der Diözese Graz das Anliegen der Mission klein geschrieben war. Und nach dem Konzil noch kleiner (bewußt?) geschrieben wurde, mit dem ausdrücklichen Gegensatz zum Konzil: die Enzyklika “Populorum progressio“ wurde viel intensiver angenommen und durch die Lobby der Katholischen Aktion in die Pastoral eingebracht als „Adgentes“ Missionsdekret. Es gibt nur einen Hoffnungsschimmer – Pater Josef Herget [Anm. d. Red.: Pater Herget ist ein relativ bekannter Priester, der in Österreich versucht, Moslems fürs Christentum zu gewinnen].

Hatten Sie persönlich schon Missionserlebnisse mit Muslimen?

Nein.

Wie hoch schätzen Sie den Prozentsatz der islamkritischen Pfarrer in Österreich?

Den Äußerungen entsprechend max. 1 Prozent.

Kann Ihrer Meinung nach eine Europäische Union als rein säkulares Projekt und vielleicht bald mit den Türken als großtem Volk der EU funktionieren?

Nein.

Herr Pfarrer, wir danken Ihnen für das Interview.


Die Äußerungen Pfarrer Troppers gegenüber der „Kleinen Zeitung“ (PI berichtete) [44] schlagen weiter große Wellen. Inzwischen hat sich der Generalvikar der Diözese Graz-Seckau, Prälat Helmut Burkard, per Leserbrief im selben Blatt zu Wort gemeldet:

Lieber Kollege Pfarrer Karl Tropper!

Der Generalvikar der Diözese Graz-Seckau, Prälat Helmut Burkard.So nicht! Das denken viele und das sage ich Dir nach Deinen jüngsten verbalen Entgleisungen in der „Kleinen Zeitung“ vom 11. März (S. 24) betreffend den Islam und gleich auch gegen den Bischof, der Probleme mit dem Islam nie verharmlost hat. Durch Maßlosigkeit betreffend Argumente und Umgangston bezogen auf mehrere Themen bist Du mit 74 Jahren nun dabei, gründlich zu zerstören, was Du in vielen Jahren mit großem seelsorglichem Eifer aufgebaut hast. Das gilt auch für Dein einsamen Entscheidungen betreffend die Liturgie an Deinem Pfarrgemeinderat vorbei. Auch so kann man Kirche spalten. Kannst Du das verantworten? Ich hoffe mit vielen Deiner Kollegen auf Deine Rückkehr zu einem verantwortbaren Maß.

Wenn man bedenkt, dass die Katholische Kirche sonst nie ihre Konflikte zwischen Funktionsträgern in der Öffentlichkeit austrägt, ist dies ein ungeheuerlicher Vorgang. Wie auch weitere Medienangriffe z.B. von der Presse [45] erwarten lassen, ist diese Geschichte noch lange nicht zu Ende erzählt.

Kontakt:

» Pfarrer Tropper: st-veit-vogau@aon.at [46]
» Prälat Burkard: helmut.burkard@graz-seckau.at [47]

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