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Merkels Energiewende – psychologisch richtig

[1]Angela Merkel ist Physikerin. Ich bin mir sicher: sie weiß genau, was für ein Unsinn die Energiewende ist – physikalisch wie wirtschaftlich. Aber Merkel scheint mir weitaus schlauer (oder durchtriebener?) zu sein, als die meisten glauben. Denn in einer Disziplin ist diese Energiewende absolut richtig: psychologisch!

(Von le waldsterben)

Ein Festhalten gegen die unguten Gefühle von 90% der Bevölkerung, verbunden mit massiver Agitation von 0,1% der Bevölkerung sowie sämtlicher (!) Medien [1] hätte Merkel und der CDU den Anstrich des ewiggestrigen, arroganten Besserwissers verpasst und die CDU politisch in die Bedeutungslosigkeit geschickt.

In einem Land, in dem PISA das Wissen der Durchschnittsbevölkerung kennzeichnet, kann nur auf eine Weise gelernt werden: durch Schmerzen.

Genau wie man einem Kleinkind zehnmal von den Zusammenhängen von Hitze und Gewebeempfindlichkeit berichten kann: Der Griff auf die Herdplatte ist unersetzlich.

Und ein Land voller sicher gebauter KKW mit Core-Catchern [2] oder Generatoren der 4. Generation, die systemimmanent GAU-untauglich sind, vielleicht auch eine entwickelte Transmutationstechnik zur massiven Verringerung der Endlager-Problematik [3], ist aufgrund eines lediglich immer wieder beteuerten „Die-Kernkraft-ist-sicher“ einer Frau Merkel einfach nicht vorstellbar. (Norbert Blüm kam ja auch nur bei Comedians an – und sonst nirgendwo).

Aber nach etlichen Blackouts – mit entsprechend vielen Toten in der Folge – [4], nach zahlreichen frierenden, wohnungsgekündigten Mittellosen, die die enormen Energiekosten nicht mehr tragen können, nach von der Polizei (oder der Bundeswehr? [5]) niedergeknüppelten Bürgerinitiativen gegen (lebensgefährliche!) CO2-Verpressungen [6] oder gegen kilometerbreite Stromtrassen, Elektrosmog-Opfer (ob eingebildet oder nicht, macht da keinen Unterschied [7]), gecancelte Urlaube in der Mittelschicht, um die „Dritte Miete“ noch zahlen zu können, spürbarer wirtschaftlicher Niedergang durch die eigene Kündigung, wenn noch (und noch und noch …) ein Betrieb pleite macht [8] oder ins Ausland abwandert …

Da ist es schon sehr viel eher vorstellbar.

Denn nichts ist schöner, als wenn der Schmerz nachlässt. Besonders, wenn man keinen anderen dafür in Haftung nehmen kann, weil man die Ursachen für den Schmerz ja unbedingt haben wollte.

Merkel dürfte daher doch so ein paar Semester Psychologie gehört haben. Den Doktor würde sie nach dieser Aktion sicher bestehen – oder bekommt ihn besser gleich ehrenhalber.

Noch eine Nebenbemerkung – zur Sicherheit: Sollte jemand diesen Zeilen irrtümlich entnehmen, ich würde Merkel hier eine Wertschätzung zukommen lassen: Liege ich mit meiner Einschätzung richtig, belügt Merkel 80 Millionen Menschen allein zum Zweck des Machterhalts – und riskiert dabei sogar Tote!

Das wollte ich klargestellt haben, denn nichts könnte mich schlimmer treffen als die Behauptung, ich hätte für den Kurs der CDU Verständnis! Übrigens: wer die Merkelsche Energiewende richtig verstanden hat, begreift auch leichter, wieso vom gleichen Personenkreis derzeit das Volksvermögen für mindestens zwei Generationen vernichtet wird.


Anmerkungen und zusätzliche Informationen zum Text:

[1] „Hochgespieltes Fukushima [2]: Haben Journalisten die Energiewende herbeigeschrieben?“

[2] „Ein Core-Catcher oder Kernfänger ist eine Vorrichtung, um schmelzendes Kernmaterial … bei einer Kernschmelze in einem Kernreaktor aufzufangen, insbesondere um das Durchschmelzen des Kernmaterials durch das Containment zu verhindern. … Die beiden Reaktoren des chinesischen Kernkraftwerks Tianwan [sind] die weltweit einzigen aktiven Reaktoren mit einer derartigen Vorrichtung.“ (Wikipedia, Stichwort „Core-Catcher“).

[3] „Kernkraftwerke, die keinen Atommüll abwerfen? [3] Konstruktionen, bei denen die Gefahr einer Kernschmelze wie einst in Tschernobyl ausgeschlossen ist? Eine Generation von Reaktoren also, die garantiert harmlos sind? China, die USA und die Euratom entwickeln neue Konzepte – Deutschland beteiligt sich nicht.“

[4] „Horrorszenario Stromausfall: [4] Deutschland ist auf einen dauerhaften Blackout nicht vorbereitet. Einer Studie zufolge drohen nach wenigen Tagen Todesopfer.“

[5] „Bundeswehreinsatz im Inneren: [5] Soldaten fürs aufsässige Volk“

[6] Wie viele Befürworter des „Klimaschutzes“ wohl wissen, dass eine „natürliche“ CO2-Verpressung bereits Tausende von Toten verursacht hat? Die Lake-Nyos-Katastrophe, 1986. [6]

[7] Der Physiker und Kabarettist Vince Ebert dazu: „Mein Nachbar gründete neulich eine Bürgerinitiative gegen Elektrosmog, weil die Telekom bei uns um die Ecke einen Mobilfunkmast aufgestellt hat. Da haben über 1000 Leute unterschrieben, die angeblich unter Kopfschmerzen und Übelkeit leiden. Als er dem Telekom-Sprecher das Protestschreiben in die Hand gedrückt hat, sagte der: «Und wie schlimm muss es erst werden, wenn wir nächsten Monat den Mast auch noch in Betrieb nehmen…» “

[8] „Teurer Strom: Aluminium-Hütte pleite“ [7]

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Merkel, Schavan, SMS, Grinsen – Guttenberg

geschrieben von Gastbeitrag am in Altparteien,Deutschland | 88 Kommentare

[8]Wir erinnern uns noch alle an das schäbige Grinsen der Bildungsministerin Annette Schavan, als sie von der Trümmerfrau Merkel die SMS mit dem Rücktritt des Plagiators Guttenberg gezeigt bekam. Dabei war es gleichgültig, dass Guttenberg völlig berechtigt angegriffen wurde und auch als Plagiator und Lügner zurücktreten musste. Das Grinsen über das Unglück eines Kollegen – Unglück nicht, weil er plagiiert hatte, sondern weil er erwischt wurde – empfanden Beobachter nur noch als schäbig. Bei mir persönlich war es der Moment, als ich anfing, an den Führungsqualitäten Merkels zu zweifeln. Was danach in punkto unsinnigen Äußerungen zum Islam und zur Eurokrise geschah, zeigte, dass meine Zweifel mehr als berechtigt waren.

(Von felixhenn)

Aber jetzt zur Grinserin Schavan: Auch gegen sie werden jetzt auch Plagiatsvorwürfe laut. Sie soll in ihrer Doktorarbeit unsauber gearbeitet haben. Ein Gutachter der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf wirft Anette Schavan eine Täuschungsabsicht [9] vor.

Wer sich an ihr schäbiges Grinsen erinnert, wird wohl kaum verwundert sein. Jetzt stellt sich mal wieder die Frage: Wie verlogen und verkommen ist unsere Politelite eigentlich? Hat schon jemand die Doktorarbeit unserer Trümmerfrau Merkel analysiert. Ihre Aussagen zu Mengen, Zahlen und Euros, lassen jedenfalls den Schluss zu, dass sie ihre Dissertation wohl eher zu FDJ-Führung als zu Physik verfasst hat, sofern sie denn überhaupt was damit zu tun hat. Das verschwörerische Grinsen jedenfalls, das sie mit Schavan ausgetauscht hat, lässt einiges erahnen.

Mal sehen, was die Zukunft bringt. Übrigens: „Trümmerfrau Merkel“ nicht etwa weil ich sie zu den fleißigen Nichttürken mit Kopftüchern zähle, die nach dem Krieg das Gröbste von dem beseitigt haben, was uns die Nazis und ihre kritiklosen Mitläufer hinterlassen haben, „Trümmerfrau“, weil sie gerade dabei ist, unser schönes christliches Land zu zertrümmern.

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Kommentarbereich Sezession: Pakt mit Islam

geschrieben von byzanz am in Altmedien,Deutschland | 176 Kommentare

[10]Wenn der Artikel von Martin Lichtmesz über die Podiumsdiskussion beim Zwischentag (PI berichtete [11]) schon eine echte Geisterbahnfahrt war, so liefert der Kommentarbereich tatsächlich noch eine Steigerung: Da wird der Islam als Partner gesehen, Sympathie zur arabischen Welt erklärt, die USA und Israel als Feind gesehen, Patrick Bahners als Argument gegen die Islamkritik angeführt und PI – allen Ernstes – als links und linksliberal eingestuft!

(Von Michael Stürzenberger)

Anschnallen, Freunde, jetzt begeben wir uns in ein echtes Parallel-Universum. Der Kommentarbereich von diesem Lichtmesz-Artikel wird scheinbar vom Autor selber streng moderiert:

Die Diskussion bitte möglichst sachlich halten, die Polemik nicht ins Beleidigende gleiten lassen. Der Sezession-Kommentargärtner herrscht mit strenger Hand!

Es ist hochinteressant, dass der Herr „Kommentargärtner“ Berichten von PI-Lesern zufolge reihenweise deren Pro-Islamkritik-Kommentare gelöscht hat, aber solche hier stehen ließ. Die Zwischenkommentare habe ich mir erlaubt einzufügen:

Faschist
Dienstag, 9. Oktober 2012, 14:01

Ein sehr treffender Artikel.

Die PI Leute sind nicht unsere Verbündeten, sie sind es nicht mal annähernd, es sind Verräter.

Wie von Lichtmesz herausgearbeitet, ist unser Feind keineswegs der Islam, sondern der Westen.

Ich gehe sogar noch weiter und sage, dass der Islam unser Verbündeter im Kampf gegen die westlichen globalistischen Eliten ist.

In manchen Sachverhalten ist das auf den ersten Blick ersichtlich, etwa in Afghanistan, wo sich die Afghanen der Invasion der One-World Kräfte mit einem Mut erwehren, den man sich für Deutschland nur wünschen kann.

Wow – PI der Feind, der Islam der Verbündete. Jetzt wissen wir, mit wessen Geistes Kind wir es beim Zwischentag in Berlin u.a. zu tun hatten. In dem Takt geht es weiter:

Zarathustra80
Dienstag, 9. Oktober 2012, 21:36

Volle Zustimmung meinerseits, gerade im Hinblick auf den Islam als widerständige Kraft gegen westlichen Unkulturimperialismus. Der „Islamismus“ bildet hier nur eine Speerspitze und gerade dessen Führer sind sehr oft und sehr intensiv mit „dem Westen“ in Berührung gekommen oder, wie Muhammad Asad, selbst aus ihm stammend. Das Widerständige im Islam hat i.Ü. Ernst Nolte sehr gelehrt in seinem Buch über den Islamismus als dritte radikale Widerstandsbewegung herausgestellt.

Der Islam kann demgemäß natürlich nicht der Feind sein und der einzelne wahrhaft gläubige Muslim erst recht nicht, wenn man denn geneigt ist, den Feind im Westen suchen.

Kein Wunder, dass viele bei der Berliner Podiumsdiskussion ein Problem mit Islamkritik à la PI hatten..

Lion Edler
Mittwoch, 10. Oktober 2012, 1:45

vernünftigerweise wäre der Islam aus rechter Sicht sogar als potenzieller Verbündeter gegen den widerlich dekadenten und ekelhaften Westen zu sehen. Wenn man sich einmal überlegt, was für einen Konservativen in der derzeitigen politischen Lage der absolute Hauptfeind Nr.1 sein muss, so muss dieser Hauptfeind doch eindeutig nicht der Islam sein, sondern der gottlose und dekadente Westen und namentlich seine Speerspitze des US-McDonalds-Kulturimperialismus.

Entscheidend scheint mir vor allem zu sein, dass die Islamgegner nicht nur ständig Dinge ausblenden und andere Dinge unverhältnismäßig ins Zentrum rücken, sondern dass eine Unmenge an „islamkritischen“ Behauptungen, die ständig über die Medien transportiert werden, bei näherer Betrachtung überhaupt gar nicht stimmen. Das Buch von Patrick Bahners „Die Panikmacher – die deutsche Angst vor dem Islam“ greift einige dieser Unsinns-Behauptungen auf und ist ein durchaus sehr lesenswertes Buch, trotz mancher politisch korrekter Schwächen.

Auweia – Patrick Bahners als Argument contra Islamkritik – mit welchen Leuten sind wir da nur zusammengetroffen?

Tronjer
Dienstag, 9. Oktober 2012, 16:14

Man sollte immer im Auge behalten dass unsere Okkupanten anscheinend durchaus ein Interesse daran haben dass wir den Islam als Feind betrachten.

Vor diesem Hintergrund sind PI und Stürzenberger vieleicht noch nicht einmal mehr als „Verbündete“ anzusehen

Werden die uns jetzt bekämpfen?

S. Pella
Dienstag, 9. Oktober 2012, 16:50

Das Wortduell auf der Messe zeigte eindeutig die entscheidende Grenze zwischen Islamkritikern und „der Rechten“: die Bezugnahme Dr. Weißmanns auf die ethnische „Umvolkung“ sowie des verteidigungswürdigen „Eigenen“, das nämlich nicht die „westliche Wertegemeinschaft“, sondern die Identität des Deutschen Volkes darstellt.

Und jetzt Achtung: Karlheinz Weißmann, mein Diskussionpartner beim Zwischentag, hat hierzu folgendes in einer Kolumne der Jungen Freiheit vom 28. September 2012 ausgeführt:

Natürlich sind Buschkowskys Beispiele bunt und lebensnah und erfahrungsgesättigt, aber an der Analyse muß nur zweierlei interessieren: Die entscheidenden Bruchlinien innerhalb der Gesellschaft sind weder sozialer noch kultureller Natur, sondern ethnischer – völkischer, nationaler, rassischer –, und Segregation – also Apartheid, mehr oder weniger freiwillige – ist unsere Zukunft, hinzuzufügen wäre: bis die Noch-Mehrheits-Ethnie endgültig den Stab abgibt.“

Also dürfte das jetzt in Klartext übersetzt heißen: Deutsche, trennt Euch von allen Nicht-Deutschen? Interessant..

Asenkrieger
Dienstag, 9. Oktober 2012, 21:30

Am meisten erschreckt mich die Servilität gegenüber den USA und Israel. Mir ist jedenfalls klar, wer hier versucht, uns gegen den Islam aufzuhetzen, um selbst heimlich herrschen zu können.

Genau, PI will mit Uncle Sam, dem Mossad und den bösen Juden die heimliche Herrschaft übernehmen..

Mops
Mittwoch, 10. Oktober 2012, 17:20

Deutschfeindliche Vorurteile wird man in den arabischen Ländern weitaus weniger antreffen als bei unseren „Freunden“ in den USA oder gar in Israel.

Das Einzige was uns mit den USA verbindet ist die Beziehung eines Knechts zu seinem Herrn. Ansonsten fällt mir auch bei längerem Nachdenken nichts Positives ein was wir den USA zu verdanken hätten, dafür aber reichlich Negatives. Für 2 Weltkriegsniederlagen, die totale Zerbombung und Zerstückelung Deutschlands sowie die „Reeducation“ die das deutsche Volk zu dem heutigen Haufen seelenloser Konsum-Zombies gemacht hat bin ich ganz gewiss nicht „dankbar“.

Ebensowenig wie die noch heute andauernde antideutsche Hetze in Hollywood-Erzeugnissen wie z.B. „Inglorius Bastards“ usw.

Aber mir ist schon klar daß insbesondere die Niederlage von 1945 nicht als wundervolle „Befreiung“ zu betrachten für den typischen PIler Autobahn hoch 3 ist.

So ein Pech, dass Adolfs Panzer in Stalingrad gestoppt wurden, hmm? Und wie schön, dass „Mein Kampf“ in den arabischen Ländern ein Verkausfhit ist! Dem „God bless Hitler“ und dem Hass gegen Juden in der arabischen Welt fühlt man sich hier möglicherweise näher, oder wie?

rosenzweig
Mittwoch, 10. Oktober 2012, 17:58

Und wenn man mal davon ausgeht, das 9/11 nicht aus einer Höhle in Afghanistan sondern vom Mossad organisiert wurde, ist das doch das einzige was wir den Moslems heute vorwerfen können. Sie bekommen Kinder. Sie glauben an das Leben. Halleluja.

Das fehlte noch. Auch an 9/11 sind die bösen Juden schuld..

Angela Brüning
Dienstag, 9. Oktober 2012, 22:29

Deutschland ist das Land der Deutschen, der deutsche Staat ist die höchste Organisationsform des deutschen Volkes und der Schutz dieses Volkes vor inneren und äußeren Feinden ist seine Funktion. Deutschland hat eine tausendjährige Geschichte. Ich definiere mich selbst nicht aufgrund irgendeiner hypertrophen Ablehnung des Islams. Es ist sekundär welche Ideologie fremde Ethnien in diesem Land haben, entscheidend ist die Erkenntnis, dass diese Ethnien demographisch auf dem Vormarsch sind und uns feindselig gegenüberstehen. Gegenüber den fremden gibt es nur den Weg der striktesten Segregation, beginnend in Schulen und Kindergärten.

Wohlgemerkt: Jeder ethnisch „Fremde“! Also auch die gut angepassten Vietnamesen, Osteuropäer sowie alle Nicht-Moslems aus islamischen Ländern und jene „Kultur“-Moslems wie Necla Kelek, die eigentlich schon gar keine Moslems mehr sind und sich von ethnischen Deutschen kaum noch unterscheiden..

zentralwerkstatt
Dienstag, 9. Oktober 2012, 23:03

Wir Deutschen sind uns unter dem politischen und medialen Trommelfeuer unseres völkischen Zusammenhalts unsicher bzw. bezweifeln ihn stark. Der gemeine PIler jedenfalls ist wohl geistig derart einfältig wie der gemeine Linke. Letztere verfolgen wahnsinnig eine Utopie, erstere sind ängstlich getrieben vom Gedanken an die Dystopie.

Den Protokollen der Weisen von Zion zufolge, die natürlich gefälscht sind, was ich ja weiß, aber dennoch ins Spiel bringen möchte, sieht der dunkle Plan auch vor, „rechte Positionen“ kontrolliert zu besetzen. PI und ihre Macher bringe ich damit unwillkürlich in Zusammenhang.

Alles klar? Die Protokolle von Zion sind gefälscht, gelten für diese Leute aber offensichtlich doch irgendwie, und PI ist in die obskure Verschwörung mit Mossad & Co involviert. Wo bekommt man nur die bewußtseinserweiternden Substanzen, die in diesen Kreisen scheinbar zirkulieren?

Marcus Junge
Dienstag, 9. Oktober 2012, 13:17

Ihre Aussagen zu PI, die unterschreibe ich gänzlich, da ich es genau so selber erlebt habe. 2 Jahre dort mitkommentiert, dann hat es mir gegen Ende 2008 gereicht. Die „Surrogat-Identitäten“ Israel und USA waren einfach nicht aushaltbar.

Wer für fremder Herren (Länder) streiten will, der mag halt gehen. Hier geht es aber um Deutschland, da haben Israel und die USA nicht viel verloren. Aber das begreift der durchschnittliche PI‘ler nicht.

Deutschland über alles in der Welt..

Steffen
Mittwoch, 10. Oktober 2012, 11:35

Mir ist PI schon seit jeher etwas suspekt, allein weil es eine vollständige Verunglimpfung einer anderen natürlich gewachsenen Kultur ist. Wie langweilig und jammerlappenartig wäre die Welt, wenn überall nur „Demokratie“ und Konsum herrschen würde.

Na, so eine nette Scharia-Dikatatur mit Handabhacken, Steinigen und Baukranhängen ist da doch mal eine wohltuende Abwechslung!

Meyer
Mittwoch, 10. Oktober 2012, 14:27

Diese Diskussion ist nötig. Die inhaltliche und formale Schärfe von Lichtmesz‘ Beitrag zeigt die unvereibarkeit der Positionen auf. Darüber hinaus macht sie den Rechten, Identitären und Konservativen deutlich, daß es sich bei PI um linke, linksliberale und neocons handelt.

Dass wir das noch erleben dürfen! PI links und linksliberal! Kann diese spannende Erkenntnis mal jemand dem Edathy, dem Polenz, dem Beck und dem Politblogger mitteilen?

Martin Lichtmesz:

P.I. schmort wie blöde im eigenen Saft und Dampfkessel, und blockiert jegliche echte politische Orientierung, Lageanalyse und damit Handlungsfähigkeit. Da atmet es sich in der „Asthenosphäre“ schon leichter.

Oh, unser Intellektueller meldet sich höchstpersönlich zu Wort. Da muss der gemeine PI-ler doch erstmal googlen. Aha, „Asthenosphäre“ beginnt ab einer Tiefe von 60 km im Erdinneren. Da empfinden sich die Sezessionisten wohl als „unterirdisch“. 🙂

TiefImWesten
Mittwoch, 10. Oktober 2012, 15:25

Keine Frage, PI ist eine radikale Verengung und geistige Tieferlegung der zugrunde liegenden Thematik, „garniert“ mit dumpfen Rassismus, Homophobie und Linkenhass. Unter den Kommentatoren findet man jedoch zum Teil genau die Menschen, deren Einbindung in the long run die quantitative Basis für den „qualitativen Umschlag“ bilden könnte. PI zieht ein großes Anti-Islam-Schleppnetz durch das Internet – unterstützt von gutmenschlichen Medien- in dem sich durchaus interessanter Beifang befindet. „Pi-news als Chance“ quasi. Sollte man diese Menschen einfach wieder in den Weiten des Internets verschwinden lassen? Oder wäre eine Kooperation mit PI nicht viel sinnvoller? Auch wenn ich einsehe, dass da eine gewisse Aversion bestehen muss.

Wer ist wohl noch nie aus den Weiten des Internets so richtig aufgetaucht?

agentjoerg
Mittwoch, 10. Oktober 2012, 14:12

warum sollte mir israel näher stehen als saudi-arabien? darf ich in jerusalem am shabbat einen schweinswürstel-grill am strassenrand betreiben? nein

Dieser „Agent“ hat mit Sicherheit in seinem Leben weder einen Fuß nach Israel noch nach Saudi-Arabien gesetzt..

Faschist
Mittwoch, 10. Oktober 2012, 12:14

Die Afghanen kämpfen mit einfachsten Mitteln gegen die hochgezüchteste Kriegsmaschine, die die Welt je gesehen hat, und sie erwarten von ihnen, dass sie gewissermaßen mit offenem Visier fechten?
Abgesehen davon sind Sprengfallen ein völlig konventionelles Mittel der Kriegführung. Dieses ganze Gerede vom „feigen Selbstmordattentäter“ etc. widert mich an.

Ein Hoch auf die tapferen Taliban! Aufgepasst, zum Schluss kommen jetzt noch die Trittbrettfahrer, die auf dieser Ebene um Sympathie buhlen:

DerAuge
Dienstag, 9. Oktober 2012, 21:50

Sehr geehrter Herr Lichtmesz,

ich kenne persönlich ein paar langjährige Mitstreiter von Hr.Stürzenberger, die sich von ihm u.a. genau wegen den von Ihnen in Ihrem Artikel genannten Gründen „getrennt“ haben….deshalb habe ich beim Lesen Ihres hervorragenden Artikels auch heftig schmunzeln müssen, habe ich diese Gründe doch erst letzte Woche aus den Mündern seiner Ex-Weggefährten gehört.

Vielleicht kann ich Ihre Aufmerksamkeit auf ein Projekt lenken, was wir nun ohne Herrn S. anschieben wollen.

Hier der Link: http://www.blu-news.org/

Es würde mich freuen, wenn Sie dort mal reinschauen !

Seltsam, was da so den Wunsch verspürt, zusammenzuwachsen..

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Wie schräg tickt Martin Lichtmesz?

geschrieben von byzanz am in Deutschland,Islam,Islamisierung Deutschlands,Konservative | 108 Kommentare

[11]Das Positive am „Zwischentag“ in Berlin war, dass sich Rechtskonservative und Patrioten zu einem Gedankenaustausch über das Thema Islam getroffen haben. Aber schon während der Podiumsdiskussion wurde deutlich, dass erhebliche Teile des Publikums mit fundamentaler Islamkritik wenig anfangen können. So rief Martin Lichtmesz – Autor bei Sezession – erregt dazwischen, dass die Völker am „Liberalismus“ zugrunde gingen und nicht am Islam. Das Lichtmeszsche Pamphlet kann man in Teil 6 der Videodokumentation [12] von 2:30 – 4:40 ansehen. Seine Rage während der Podiums-diskussion (auf dem Foto in der Bildmitte) setzte der gebürtige Wiener in seinem Artikel „Weißmann, Stürzenberger und das Elend der Islamkritik“ fort, der auf Sezession veröffentlicht wurde.

(Von Michael Stürzenberger)

kewil hat dies zwar schon kurz auf PI thematisiert [13], zitierte dabei aber nur einen kleinen Absatz, dem man mit einigen Abstrichen zumindest noch halbwegs zustimmen kann. Der Rest des zweiseitigen Ergusses blieb aber bisher noch zu wenig beachtet. Neben fiesen Schlägen unter die Gürtellinie und unsachlichen Angriffen, die auf eine weitestgehende Ahnungslosigkeit zum Thema Islam schließen lassen, eröffnen die Ausführungen einen Blick auf eine völkisch-ewiggestrige Weltanschauung, deren geistige Heimat man wohl eher auf dem Nürnberger Zeppelinfeld des vergangenen Jahrhunderts verorten würde. Besonders aufschlussreich ist in diesem Zusammenhang auch der Kommentarbereich bei Sezession, der sich in einigen Bereichen kaum mehr von national-sozialistischem Gedankengut unterscheidet und bei dem der Islam von nicht wenigen als Bündnispartner gesehen wird. Dazu aber in einem eigenen Artikel später mehr, denn das lohnt sich wirklich, genau betrachtet zu werden.

Lichtmesz offenbart eine geradezu kindliche Aggressivität, als wenn ihm jemand sein Spielzeug weggenommen hätte, gepaart mit schnöseliger Arroganz. Gleichzeitig beweist er eine grobe Fakten-Unkenntnis vom wahren Wesen des Islams:

Mir hat der Auftritt Stürzenbergers vor allem einen Erkenntnisgewinn über den bestürzenden geistigen Zustand mancher Teile der „Islamkritik“ gebracht. Freilich war die Kombination etwas unfair, denn Weißmann auf dem Feld des historischen und politischen Wissens das Wasser zu reichen, ist eine „Mission:Impossible“, erst recht für jemanden, der wie Stürzenberger weder Historiker noch Intellektueller ist. Er hat sich aber mit Leidenschaft auf ein Spezialgebiet eingeschossen, das er in einer zum Teil kraß demagogischen und verzerrten Weise präsentiert, die mich an Kurt Hillers Bonmot von der „Vorspiegelung wahrer Tatsachen“ erinnern läßt.

Eine Teilwahrheit wird hier mit lautem Getöse zum Horrorpopanz aufgeblasen, der den Blick auf eine Lageanalyse eher verstellt als freimacht. Am Ende bleibt eine grell bestrahlte All-Gemeinheit, ein graustufenloses, manichäisches Bild übrig, das, wie Weißmann zu recht kritisierte, sowohl ahistorisch als auch im Grunde unpolitisch ist, denn es verhindert konkrete Feindbestimmungen zugunsten von abstrakten.

Abenteuerlich. Lichtmesz hat sich so in sein anti-amerikanisches Weltbild verrannt, dass er wohl die islamische Welt in gewisser Weise sogar als Verbündeter sieht. Was das „ahistorische“ anbelangt: Jeder, der auch nur grobe Kenntnisse der Geschichte der islamischen Expansion seit 632 n.Chr. hat, weiß, wie gewaltig die Allahu-Akbar-Walze war, die weite Teile der christlich-jüdischen Welt niederbügelte. Nur die erfolgreichen Abwehrschlachten von Poitiers (732) Lepanto (1571) und Wien (1683) konnten die Eroberung Europas verhindern.

Weißmann hatte in der Diskussion eine unbedeutende Randnotiz der Geschichte – eine lokale Zusammenarbeit zwischen Kreuzrittern und Moslems 10 Jahre nach dem ersten Kreuzzug – als „historischen Beweis“ angeführt, dass das „Feindbild Islam“ so nicht stimme. Was für eine Fehlbeurteilung: Moslems dürfen jederzeit, wenn sie sich in Unterlegenheit befinden, Verträge auf Zeit mit den „Kufar“ abschließen. Sobald sie aber die Oberhand gewinnen, müssen sie eine alleinige totalitäre Herrschaft errichten. Das haben weder Weißmann noch Lichtmesz erkannt. Aber aus dem intellektuellen Elfenbeinturm heraus lässt sich immer gut herablassend fabulieren.

Welch geistiger Wirrwarr sich in Lichtmesz‘ Kopf tummelt, zeigt schon sein Hang zu Verschwörungstheorien:

Stürzenberger erzählte, daß ihn der Schock über 9/11 auf die Frage gebracht habe, wie es käme, daß Menschen so etwas Böses tun können, und die Antwort fand er schließlich im Koran, der für ihn auf einer Stufe mit „Mein Kampf“ steht. Das war es also! Ein böses Buch ist an allem schuld! Diese Leute lesen einfach die falsche Literatur und gucken die falschen Fernsehprogramme! Es ist im Grunde nicht mehr als die alte George-W.-Bush-Nummer: „Sie sind böse und sie hassen unsere Freiheit!“ Man muß nicht weiter ausführen, wie dürftig eine solche Erklärung ist, selbst wenn man immer noch an der „offiziellen“ Darstellung der Vorgänge vom 11. September 2001 festhält.

Lichtmesz dürfte keine Ahnung von der Tragweite des „bösen Buches“ haben. Das Motiv seiner Islam-Verharmlosung liefert er gleich hinterher: Eine Ablehnung der USA und ein Anzweifeln der muslimischen Alleinverantwortung für den Terror von 9/11. Dies hat er auch schon in seinem früheren Artikel „9/11, die USA und Carepaket-Syndrom [14]“ dargestellt, der gerade mal ein Jahr alt ist:

Ich bin der Überzeugung, daß die Anschläge ohne die aktive Mitbeteiligung oder zumindest Mitwisserschaft amerikanischer Geheimdienste und Militärs niemals hätten durchgeführt werden können. Und ja, ich bin der Ansicht, daß eine solche „Verschwörung“ tatsächlich durchführbar ist, und daß die amerikanische Regierung in der Tat zu einer solchen Ruchlosigkeit imstande wäre.

Wie tief der Hass auf die USA bei Lichtmesz zu sitzen scheint, die seiner Meinung nach wohl für den geistig-moralischen Niedergang des deutschen Volkes verantwortlich seien, sieht man am nächsten Absatz:

Stürzenberger ist der Prototyp des naiven, affektiven Umerziehungsdeutschen, der zeigen will, daß er der Klassenbesteste ist: wie er in der Schule gelernt hat, entstammt ja auch er einem Barbarenvolk, das erst durch die humanistische Intervention der Angloamerikaner ins Freiheitsparadies von Demokratie und Grundgesetz gebombt werden mußte. Nun ist der deutsche Neger ewig dankbar und stolz darauf, einen Zylinder und einen goldenen Nasenring tragen zu dürfen.

Schimmert da eine gewisse Wehmut nach der Zeit durch, bevor die Anglo-Amerikaner die Wehrmacht besiegten? Es scheint so zu sein, denn Lichtmesz vergleicht nun meinen Ansatz, dem Islam die gefährlichen Elemente zu ziehen, mit der Umerziehung der Nazi-Deutschen:

Gemäß dieser Vorstellungswelt müßte man nicht nur mit den Moslems in Deutschland, sondern auch noch mit den restlichen eineinhalb Milliarden auf der ganzen Welt so verfahren, wie Uncle Sam in dieser Karikatur von Dr. Seuss mit den Deutschen:

[15]

Wer die Befreiung Deutschlands vom National-Sozialismus und die anschließende Entnazifizierung offensichtlich kritisch sieht, muss sich schon die ernste Frage stellen lassen, in welch dunklen Bereichen er herumtaumelt. Weiter in der Lichtmeszschen Geisterbahnfahrt:

Der Gipfel der Absurdität war wohl erreicht, als er forderte, im Anschluß an die Diskussion ohne irgendeinen erkennbaren Sinn oder Anlaß den berüchtigten „Mohammed-Film“ zu zeigen, den er auch noch allen Ernstes als „Dokumentarfilm“ bezeichnete. Da konnte man sich nur mehr auf den Kopf klatschen.

Der Mann aus Wien hat ganz offensichtlich nicht die geringste Ahnung von den biographischen Daten Mohammeds. Aber klug daherschwadronieren, das ist typisch für diese selbsternannte „geistige Elite“. Nur jemand, der sich nicht auskennt, kann solche krassen Fehleinschätzungen vornehmen:

Das eigentliche Ärgernis war aber Stürzenbergers krasse Blindheit gegenüber den Destruktionen der im Westen herrschenden Ideologie, verbunden mit einer entsprechend überproportionalen Dämonisierung des Islams. Dieser sei „Gift“ und „Gehirnwäsche“ für die Völker, aber mit Verlaub kenne ich da noch wesentliche schlimmere Gifte und Gehirnwäschen, die uns unmittelbarer betreffen und bedrohen, ja vernichten. „Am Liberalismus gehen die Völker zugrunde“, formulierte schon Moeller van den Bruck, und das ist heute ganz evident und ganz konkret-biologisch der Fall.

Wir wissen nicht, in welchen ethnisch-völkisch-biologischen Schriften Lichtmesz herumwühlt, aber es tut ihm ganz offensichtlich nicht gut. Welchen Zeiten er wohl hinterhertrauert, wenn er Demokratie und Grundgesetz geringschätzt?

Stürzenberger glaubt offenbar an „Grundgesetz“ und „Demokratie“ als die Non-plus-ultrae der Achse des absolut Guten, ganz so, als würden wir in der schönsten und freiesten aller Welten leben, wenn es nur diese stinkigen, abgrundtief bösen, hochgefährlichen Moslems nicht gäbe. Leute wie Stürzenberger sind Care-Paket-Syndrom-Geschädigte, die immer noch nicht kapiert haben, daß „Invade them“ und „Invite them“ zwei Seiten ein- und derselben globalistischen Medaille sind.

Mit jedem Satz reitet sich Lichtmesz tiefer in seinen Amerikahass. Wer die Hilfe der USA beim Wiederaufbau Deutschlands so verachtet, steht auf gefährlichem Terrain. Und was die Aufnahme der türkischen Gastarbeiter Anfang der 60er Jahre anbelangt: Man kann den USA zwar im Nachhinein vorwerfen, dass sie wegen der strategisch wichtigen Raketenpositionen des türkischen NATO-Mitglieds in den Zeiten des Kalten Krieges Druck auf Deutschland ausübten, im Gegenzug türkische Arbeitslose aufzunehmen – aber dass dies nach Jahrzehnten so gravierende Folgen haben würde, dürften sich die damaligen US-Politiker kaum gedacht haben. Für die USA zählt meist nur der momentane strategische Erfolg, und dass sie dabei immer wieder Fehler machen, ist zwar richtig. Aber daraus eine grundsätzliche Böswilligkeit zu unterstellen – vor allem gegenüber ihrem transatlantischen Partner – ist meines Erachtens völlig absurd.

Weiter im Lichtmesz-Text:

Die „Islamisierung“ ist nur die Sekundärinfektion eines Systems, das seine eigenen Grundlagen aushöhlt und zerstört. Berauscht vom Luxus seiner utopischen Ziele hat es vergessen, daß ein „Grundgesetz“ allein kein fester Boden ist, daß niemand für rein funktional ausgelegte, abstrakte „Werte“ („Freiheit“, „Toleranz“, „Demokratie“) kämpft und stirbt, und daß die Daueremanzipation transzendenzloser Individuen nur geschichts- und gesichtslose Konsumamerikanoiden erzeugt. Und nicht anders ist es von jenen gewünscht, die heute die Regierungen der Welt kontrollieren und vor sich hertreiben.

Für was lohnt es sich denn, zu kämpfen und zu sterben, Herr Lichtmesz? Für germanisches Blut, Boden, Volk und Vaterland? Erhellend ist auch die Bezeichnung „Kunst-Amerikanoiden“. Der Mann scheint die am längsten zusammenhängende Demokratie der Welt, die Heimat der wohl wegweisendsten Verfassung und das Land der unbegrenzten Möglichkeiten wirklich abgrundtief zu verachten.

Fortsetzung folgt: Der Kommentarbereich dieses Artikels bei der Sezession, der noch tiefer in diese dunklen Abgründe führt. Da wird doch tatsächlich auch Patrick Bahners als Argument gegen Islamkritik angeführt..

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Idstein: „Hurra, hurra, die GDL ist da!“

geschrieben von Gastbeitrag am in Counter-Jihad,Deutschland | 92 Kommentare
Die GDL vor der sudanesischen Landesvertretung in Idstein. [16]
Die GDL vor der sudanesischen Landesvertretung in Idstein.

Am Samstag fand vor der sudanesischen Landesvertretung in Idstein die Mahnwache der German Defence League statt, die Bürgermeister Gerhard Krum (SPD) am liebsten verboten hätte (PI berichtete) [17]. Die GDL wollte nach den Attacken gegen die deutsche Botschaft in Khartum vor einigen Wochen, die mehr oder weniger von der sudanesischen Regierung gestützt wurden, ein deutliches Zeichen gegen die Gewalt setzen, die seitens dieses islamischen Landes ausgeht.

(Von Sebastian Nobile, GDL)

Auf unserer Seite war die Freude groß, die Gegenseite wollte uns nicht so recht höflich oder freudig begrüßen wie unser heutiger Schlachtruf „Hurra, hurra, die GDL ist da!“ war. Sie forderten „Nazis raus“, auch wir stimmten heiter mit ein. Letztendlich musste kein Nazi gehen, denn es waren ja keine echten Nazis da, nur auf der Gegenseite musste man ähnliche Geisteshaltungen vermuten, da sich dort das „bunte“ Idstein versammelt hatte: Die Grünen, die SPD, Moslems, Antifa und der eine oder andere Freizeit-Gutmensch, die gekommen waren und unbedingt ihre politische Ahnungslosigkeit zur Schau stellen wollten, um sich offenbar für die Erstürmung der deutschen Botschaft in Khartum zu positionieren. Oder einfach nur gegen uns.

Mit einem Geschenk versuchten wir die Stimmung bei den ca. 250 Gegendemonstranten aufzulockern. Bürgermeister Gerhard Krum bekam ein Grundgesetz, mit Schleifchen und Geschenkpapier eingewickelt, in die Hand gedrückt, was er auch entgegennahm und noch lange Zeit verkrampft während der Mahnwache in seiner Hand hielt.

Bürgermeister Gerhard Krum (l.) mit Grundgesetz. [18]
Bürgermeister Gerhard Krum (l.) mit Grundgesetz in der Hand.

Leider brüllte und kreischte man auf der Gegenseite manchmal so hysterisch und ließ die Megaphonsirene heulen, dass man dort nicht so viel von den gelungenen Redebeiträgen von mehreren Mitgliedern der GDL mitbekam. Ein „Anführer“ der Gegenseite in einer Warnweste erklärte den Leuten immer wieder, was sie über uns denken sollen und dass sie nicht auf uns hören sollen. So eine Art Einpeitscher für die geistigen Sklaven der Mainstreammedien, die sich doch tatsächlich so zahlreich an diesem Tag zusammengefunden haben, um gegen uns zu demonstrieren, die wir den Sturm auf die sudanesische Botschaft vor einigen Tagen thematisierten und die Inhalte und Gefahren des Islam verdeutlichten. Man war sich auch nicht zu schade, unter den Schildern mit der Aufschrift „Idstein ist bunt, tolerant und demokratisch!“ etliche Kinder in erster Reihe zu positionieren.

Wir konnten die Reden aber trotz der Lärmerei gut hören und bisweilen war es auch still auf der anderen Seite, so dass auch dort etwas hörbar wurde von dem Skandalösen, was wir zu verkünden hatten, denn wir bestanden doch tatsächlich auf unseren Grundrechten und fanden es nicht so toll, dass man unsere Botschaft im Sudan angreift und abzufackeln versucht.

Die üblichen Beleidigungen, Schreie, Stinkefinger kamen von der Gegenseite, während wir selbstbewusst unser Programm durchzogen und ganz klar eine Bilanz ziehen können: Es war ein großer Erfolg! Ein großer Erfolg, weil sich Bürgermeister Krum mit seinem Verbotsversuch nicht durchsetzen konnte und ein großer Erfolg, weil wir die besseren Argumente hatten, die von der Gegenseite nur mit unflätigem Verhalten gekontert werden konnten. Es war ein Erfolg, weil die Mitarbeiter des sudanesischen Konsulats, die zwar nicht zu sehen waren, aber sicher zugehört haben, unsere Botschaft hören mussten und weil wir als Patrioten zeigen konnten, dass wir nicht so einfach hinnehmen, dass man Karikaturen oder kritische Filme aus Angst nicht mehr zeigen kann!

In einer Rede erwähnten wir namentlich die Opfer des Sturms auf die amerikanische Botschaft in Libyen und hofften auf eine Schweigeminute, doch nicht einmal die Namen konnte man ungestört vorlesen, da die Gegendemonstranten lärmten und zeterten.

Schlussendlich beendeten wir die Mahnwache und nahmen gute Eindrücke mit nach Hause. Was die Zuhörer auf der anderen Seite mitnahmen von dem Tag, weiß ich nicht. Ich hoffe aber, dass sie das Ganze etwas zum Nachdenken gebracht hat.

Ein trauriger, kurzer Moment zum Schluss der Demonstration ist mir in Erinnerung: Ein etwa 12-jähriges Mädchen, offenbar Muslima, zeigte uns trotzig den Stinkefinger.

[19]Wenn es diese Haltung ist, gegen die wir angehen, diese Verachtung, die man diesem Kind beigebracht hat, dann lohnt es sich, immer und immer wieder den Hass der “Gutmenschen“ ertragen zu müssen, denn die Kinder sollten sich von allem selber ein Bild machen können. Sie sollten nicht in die politischen Aktionen der Eltern eingespannt werden und als Propagandaobjekte herhalten, die den Hass auf Andersdenkende eingeimpft bekommen, die man behandeln darf, wie man will. In einer demokratischen Gesellschaft jedenfalls sollten wir unseren Kindern zuallererst beibringen, dass man Respekt vor Anderen und deren Meinung haben sollte und wie man sich vernünftig und menschlich auseinandersetzt, wenn man nicht der Meinung seines Gegenübers ist. Leider zeigten die Gegendemonstranten auch heute wieder, dass sie nicht bereit sind, diese Verantwortung zu übernehmen, nämlich die Möglichkeit zu bieten, dass sich jedes Kind, jeder Mensch, seine Meinung selbst bildet, unter Berücksichtigung der Ansichten anderer Menschen, die selbstverständlich das Recht haben, ihre Ansichten auch kundzutun.

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Drei Irrtümer

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland,Islam,Konservative | 49 Kommentare

[20]Da ich in den letzten Tagen einiges an Kritik und Geringschätzung aus dem konservativen, besonders aber aus dem nationalen Lager an der Arbeit Herrn Stürzenbergers vernommen habe, möchte ich es nicht versäumen, mich zu diesem Thema ebenfalls zu Wort zu melden. Stürzenberger fokussiere sich zu sehr auf den Islam, war der gängige Tenor.

(Von Paulchen)

Schuld an unserer Misere seien doch nicht die Muslime, sondern der Toleranz- und Pluralismuswahn, welchen die linke Elite der Gesellschaft von oben herab diktiert, um im Sinne der kruden Thesen der Frankfurter Schule die Völker zu entwurzeln und damit die besten Voraussetzungen für eine kommunistische Revolution quer über Europa zu schaffen. Des weiteren meinen sie, man müsse erst, um den Kulturverfall zu stoppen und danach die Bekämpfung des „Sekundärproblems“ – die Islamisierung – in Angriff nehmen zu können, sich dieser herrschenden modernen Form des Kommunismus entledigen. Darin stecken meiner Meinung nach drei Irrtümer.

Der Erste:

Es ist eben nicht nur dieser moderne Kommunismus, der Europa so erfolgreich an den Rand des Abgrunds gebracht hat, sondern mindestens ebenso die ehemals christlichen Großparteien, die sich erfolgreich dem Wirtschaftslobbyismus verschrieben haben. Die erkannt haben, dass eine Lockerung der Asyl- und Zuwanderungspolitik vermeintlich billiger kommt, als einheimische Familien mittels Familienförderung und Kindergeld zum Kinderkriegen zu animieren. (Täte es ja im Endeffekt nicht, die Milliarden die in weiterer Folge verschleudert werden müssten, um erfolgreiche Integration zu bewerkstelligen, überwiegen um ein Vielfaches!). Überdies bedeutet eine Schwangerschaft ja für den Arbeitgeber noch dazu einen unangenehmen Arbeitsausfall. Deshalb, und nun kommt der springende Punkt, an dem sich beide Blöcke überschneiden: Wenn man der Bevölkerung ihre kulturelle Identität nimmt, kostet ja auch mangels integrativer Konstanten die Integration plötzlich nichts mehr. Somit ist den Linken und auch der selbstdeklarierten „Mitte“ (CDU/CSU) geholfen. Und tja, so kommts eben, dass Integration auf einmal „keine Einbahnstraße“ mehr ist und dass wir dieses und jenes von nun an eben „aushalten“ müssen. Überhaupt sind die Gedankenmonopolisten von heute bereits überzeugt, das Wort „Integration“ sei schon derart schlimm negativ konnotiert (warum wohl?), man solle doch lieber von „Partizipation“, in deren Jargon ausschließlich mit „Teilhabe“ (nicht „Teilnahme“!) übersetzt, sprechen. Und natürlich stellt die „europäische Einigung“ mit weiterführender Schaffung der „Vereinigten Europäischen Staaten“ aus der Sicht des Großkapitals sowie des Sozialismus ebenfalls ein zu hehres Ziel dar, um es aufgrund kultureller Diversität scheitern zu lassen. All diese Entwicklungen zeigen eindrücklich die Herausbildung eines noch nie dagewesenen monolithischen Blockes, in dem sich die etablierten „alternativlosen“ Parteien bereitwillig zusammengefunden haben, um ihre politischen Ziele Seite an Seite erbarmungslos durchzupressen.

Zweiter Irrtum:

Der Glaube an den Erfolg. Der etablierte Komplex weiß durchaus um die Gefährlichkeit und Explosionsgefahr seines Experimentes bescheid. Die hysterischen Reaktionen der (anti)deutschen Gesinnungselite bezüglich Pro NRW und überhaupt alles, was sich selbst oder was von irgendwem in irgendeiner Form als „rechts“ bezeichnet wird, kommen ja nicht von ungefähr. Die wissen schon um die Prophezeiungen eines Gerald Celente über die Vertreibung der Muslime aus Europa. Die wissen natürlich, dass wir den demographischen point of no return (Mark Steyn) in Wirklichkeit schon längst überschritten haben. Und sie wissen, dass der muslimische Bevölkerungsanteil in den kommenden Jahrzehnten auf ein unerträgliches Maß ansteigen wird und deshalb die Bemühungen dezidiert auf eine „friedliche Übergabe“ hinauslaufen müssen. Daher die Anbiederungen. Eigene Identität ist da natürlich fehl am Platz. Daher die Radikalität. Die immer dreisteren Lügen. Die sonderbare Symbiose zwischen Kapitalismus und Sozialismus kann man nicht durchbrechen. Und wenn dies ein Gedankenverbrecher trotzdem versucht, dann werden eben die „Qualitätsdschurnalisten“ und die „Zivilgesellschaft“ auf den Plan gerufen, die dann den „Nazis“ jegliches Recht auf freie Meinungsäußerung und überhaupt einen „Ort“ absprechen. Wir stecken tatsächlich in der Bredouille. Aber nicht für lange. Bricht die EU zusammen, werden die Menschen fragen, wie es denn zu diesem Status quo kommen konnte. Und dann werden die Karten neu gemischt. Bis dahin ist es wichtig, sich in Geduld zu üben, die von oben verordnete multikulturelle Revolution frisst ohnehin langsam aber sicher ihre Kinder. Überzogen radikal nun der herrschenden Ordnung zu opponieren und zum Kampf gegen „Links“ auszurufen, wäre der größte Fehler, den man derzeit begehen könnte. Man würde in kürzester Zeit medial zerfetzt, und wir würden womöglich noch die Lebensdauer dieses Systems verlängern, indem wir ihm uns selbst als Fraß vorwerfen und es so seine vermeintliche Existenzberechtigung einmal mehr offen zelebrieren könnte. Die Fronten würden sich verhärten, zukünftiges Potenzial somit verloren gehen. Aufklärungsarbeit ist gefragt. Man muss behutsam vorgehen. Mit Themen, die die Menschen im alltäglichen Leben betreffen.

Und das führt mich zum dritten Irrtum:

Stürzenberger versteife sich zu sehr auf den Islam. Leider ist es so, dass der Kulturverlust schleichend vonstatten geht, in Zeiten von Fernsehen, parship.de und Dosennahrung und bewegt in Ermangelung öffentlicher Aufmerksamkeit eher wenige. Ergo wird auch die Fokussierung darauf ziemlich dürftig von Erfolg gekrönt sein. Ein Thema, das jedoch viele bewegt und auch tagtäglich durch unsere Medien geistert, ist der Islam und die damit verbundene Islamisierung. Abgesehen von den Gefahren, die aus dieser faschistoiden Ideologie und deren Ausbreitung quer über Europa resultieren, ist dies auch ein probates Thema, mit dem man Menschen zum Nachdenken über die eigenen Werte und zur Rückbesinnung anregen kann, quasi einer Initialzündung und besitzt auch in dieser Hinsicht seine absolute Berechtigung. In diesem Kontext ist die Arbeit des Herrn Stürzenberger in zweierlei Form ein wesentlicher Beitrag zur Rettung unserer Kultur und in jedem Falle unverzichtbar.


(Sie möchten sich auch an der Debatte beteiligen? Dann schreiben Sie uns: info@blue-wonder.org [21]. Hinweis: Gastbeiträge geben nicht zwingend die Meinung der Redaktion wieder)

Blogartikel zur Causa Stürzenberger/Weißmann:

» PI: Eine Perspektive für eine Zusammenarbeit [22]
» PI: Von Intellektualisten und Demo-Rhetorik [23]
» PI: Martin Lichtmesz zu Stürzenbergers Islamkritik [13]
» PI: Die wahre Einigung Europas [12] (mit Videos der Diskussion)
» PI: Zwischentöne vom Zwischentag [24]
» PI: Islam-Diskussion Weißmann – Stürzenberger [25]
» Sezession: Weißmann, Stürzenberger und das Elend der Islamkritik [26]
» Ernstfall: Konflikte zwischen identitärer Rechter und PI-Aktivisten [27]
» Blaue Narzisse: Islam-Kritiken [28]
» Blaue Narzisse: Wenn zwei Welten aufeinanderprallen [29]
» Korrektheiten: “Zwischentag” in Berlin – ein Fazit [30]

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Gericht: GDL-Demo in Idstein darf stattfinden

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam,Justiz | 63 Kommentare

Großer Erfolg für die German Defence League, herbe Niederlage für den SPD-Oberbürgermeister von Idstein, Gerhard Krum: Das Verwaltungsgericht Wiesbaden hat in einem Beschluss vom 12.10. „die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs der Antragsteller vom 11. Oktober 2012 gegen die Verbotsverfügung [31] des Oberbürgermeisters der Stadt Idstein vom 9. Okober 2012 wiederhergestellt.“ Will heißen, die Demo der GDL [32] vor der sudanesischen Landesvertretung in Idstein am 13. Oktober kann wie geplant stattfinden. „Wir sind sehr glücklich über diesen Beschluss und freuen uns auf die morgige Kundgebung in Idstein“, so GDL-Mitbegründer Siegfried Schmitz zu PI.

» Wiesbadener Tagblatt: „Idstein ist bunt und tolerant“ [33]

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„Migrationshintergrund“ eigentlich leere Drohung

geschrieben von kewil am in Demographie,Deutschland | 33 Kommentare

Es vergeht kein Tag, ohne daß uns Einheimischen nicht mehrfach mit der Keule „Menschen mit Migrationshintergrund“ gedroht wird. Das politkorrekte „Migrationshintergrund“-Salbadern hat bei Google zwei Millionen Links. Es seien schon 20 Prozent Mihigrus im Land oder 30 Prozent oder 50 Prozent, es können nicht genug sein. Wir hätten sowieso keine Chance und sollten uns gefälligst fügen und anpassen. Diese Drohung wird sowohl gerne von den herrschenden Blockparteien, als auch besonders von der türkischen und islamischen Lobby und deren Kriechern in der Presse verbreitet. Es lohnt ein Blick auf die Definition.

In der amtlichen Statistik heißt es:

Bei Personen mit Migrationshintergrund handelt es sich um solche, die nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland zugezogen sind, sowie alle in Deutschland geborenen
Ausländerinnen und Ausländer und alle in Deutschland als Deutsche Geborenen, die zumindest einen zugezogenen Elternteil haben oder einen Elternteil, der als Ausländerin bzw. Ausländer in
Deutschland geboren wurde.

Wer ist da nicht alles seit 1949 zugewandert und hat Kinder in die Welt gesetzt! Bis rund 1960 war kaum ein Türke oder Moslem dabei. Und auch nachher kamen immer noch Italiener, Spanier und sogar ein paar Schweizer ins Land. Auch die 4,2 Millionen Spätaussiedler und deren Kinder gehören laut Definition zu den Personen mit Migrationshintergrund.

Laut neu erschienenem Statistik-Jahrbuch [34] 2012, dessen Zahlen von 2010 und 2011 sind, haben wir bei 81,7 Mio. Einwohnern 15,7 Mio. Mihigrus im engeren Sinn. Wie man es auch dreht und wendet, Türken und Moslems stellen weder bei den Mihigrus noch bei Ausländern die Mehrzahl. Wir sollten also nicht laufend nur vor dieser Minderheit kuschen, bloß weil sie permanent laut trötet, und die anderen Einwanderer und Ausländer, welche die große Mehrheit sind, hierzulande vergessen! Wir sollten aber – man wird noch träumen dürfen – sehr wohl die Einwanderung von weiteren Mohammedanern und allen Unqualifizierten rabiat stoppen.

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Video: Hetze bei ver.di gegen Islamkritiker

geschrieben von PI am in Deutschland,DGB,Diskriminierung,Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus | 71 Kommentare

[35]Bei einem Vortrag der Gewerkschaft ver.di Mittelfranken am 03.10.2012 in Nürnberg plauderte der Geschäftsführer des Bereiches 2, Ulli Schneeweiß [36], über Rechtsextremismus. Dabei zeigte er in seiner Diashow gleich nach Adolf Hitler ein Bild von Michael Stürzenberger. Schneeweiß diffamierte ihn allen Ernstes als „gnadenlosen Rassist, der Nazis den Weg bereitet, aber er ist bisher kein Nazi, er ist tatsächlich einfach Rassist. Er ist gefährlich, keine Frage.“ Es hat sich offensichtlich noch nicht bis nach Mittelfranken rumgesprochen, dass der Islam keine Rasse ist, ein Islamkritiker folgerichtig auch kein Rassist sein kann.

Hier das Video: Ab 2:20 geht es um Adolf Hitler und gleich danach ab 2:56 um Michael Stürzenberger. Berauscht von seinem heldenhaften Widerstandskampf gegen das Heraufziehen des Vierten Reiches billigt dieser Herr Schneeweiß sogar Gewalt gegen den Redner der Kundgebung einer demokratischen Partei: Er könne es verstehen, wenn jemand auf Stürzenberger losgehe, schließlich rede jener stundenlang über die Gefahren des Islams, in Form einer „sich selbst erfüllenden Prophezeiung“.

Hier das Video:

Das Video wurde bereits am 3. Oktober von dem youTube-Nuter „arbeiterrevolte“ hochgeladen, und so gibt auch schon eine email-Reaktion an den Herrn Gewerkschaftler:

Sie geehrter Herr Schneeweiß,

Sie haben kürzlich auf einer ver.di – Veranstaltung Herrn Stürzenberger als Rassist und Wegbereiter der Nazis bezeichnet. Übler, so meine Überzeugung, kann man einen Menschen nicht verleumden, Zuhörer irreführen und verhetzen. Bitte nennen Sie mir Belege für Ihre Unterstellung und ich werde Ihnen hundert Gegenbeweise liefern. Andernfalls lege ich Ihnen ans Herz, sich bei Herrn Stürzenberger, dem die Bekämpfung jeglichen Faschismus eine Herzenssache ist – natürlich auch die Bekämpfung des zutiefst faschistisch strukturierten Islams – zu entschuldigen und den Zuhörern eine Berichtigung zu liefern. Alles andere wäre Demagogie der übelsten Sorte.

Mit freundlichen Grüßen,

Martin Weidhaas

[37] Schneeweiß scheint ein ganz wackerer „Kämpfer gegen Rechts“ zu sein, denn laut der Nürnberger Zeitung soll er Anfang August bei einer Gegendemo zu einer NPD-Veranstaltung wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt festgenommen worden [38] zu sein. Unter dieser email-Adresse kann man Herrn Schneeweiß eine Mitteilung zukommen lassen:

» Ulli.Schneeweiss@verdi.de [39]

[40]

Solche Vorkommnisse sind bei ver.di übrigens keine Seltenheit. Anfang Juni wurden in München vier Besucher einer öffentlichen ver.di-Veranstaltung zum Thema „Rechtspopulismus“ noch vor Vortragsbeginn mit Hilfe der Polizei des Hauses verwiesen [41]. Ohne dass sie ein Wort gesagt hatten! Darunter befand sich mit Stürzenberger auch ein Journalist. Das Ganze hat ein Nachspiel, über das wir ausführlich berichten werden, sobald die Ermittlungen abgeschlossen sind.

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Idstein: Bürgermeister verbietet GDL-Demo

geschrieben von PI am in Counter-Jihad,Deutschland,Grundgesetz,Meinungsfreiheit | 75 Kommentare

[31]Mit einer perfiden Begründung seitens des SPD-Bürgermeisters von Idstein, Gerhard Krum (Foto), wurde die geplante Kundgebung der German Defence League vor der sudanesischen Landesvertretung in Idstein (PI berichtete) [32] vorerst verboten. Nach Krums Ansicht würde die öffentliche Ordnung durch die Demonstration gestört [42]. Versuche wie dieser, das grundgesetzlich garantierte Recht auf Meinungsfreiheit aus Angst vor muslimischen Krawallen zu untergraben, gab es in letzter Zeit häufiger.

Hier nur drei Beispiele, über die PI vor kurzem berichtete:

» Mainz: Mohammed-Buttons von der Polizei verboten [43]
» NRW-Innenminister Jäger verbietet, verbietet, – und verliert! [44]
» Bonn: Zeigen der Mohammed-Karikaturen verboten [45]

Im Moment wehrt sich die German Defence League auf rechtlichem Weg gegen dieses Verbot. Weder ist die GDL in irgendeiner Form als Störer der öffentlichen Ordnung aufgetreten, noch geht von der islamkritischen Szene in Deutschland erwiesenermaßen irgendeine Gefahr aus. Auch gegen solche antidemokratischen, freiheitsfeindlichen Tendenzen geht die German Defence League (siehe GDL-Stellungnahme zum Verbot [46]) mit maximalem Widerstand vor, da es nicht einmal ansatzweise toleriert werden darf, dass totalitäre Verhaltensweisen das Leben der Bürger in diesem Land bestimmen.

Kontakt:

Stadtverwaltung Idstein
Rathaus (Bürgermeister Gerhard Krum)
König-Adolf-Platz 2
65510 Idstein
Tel.: 06126-78-0
Fax.: 06126-78-815
gerhard.krum@idstein.de [47]

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Von Intellektualisten und Demo-Rhetorik

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland,Islam,Konservative,Rechte | 68 Kommentare

[23]Mit Spannung war die Diskussion zwischen Stürzenberger und Weißmann auf dem Zwischentag in Berlin erwartet worden. Zwei der unzähligen Flügel der deutschen Rechten hatten ihre ideologischen Gurus ins Rennen um die Gunst der Massen geschickt: Auf der einen Seite die Intellektualisten, die Feingeister, die in ihren Studierzimmern und Debattierstuben seit fast 20 Jahren geistige Inzucht betreiben und deren in langwieriger Arbeit entwickelte Strategie des vorpolitischen Raums mehr eine Beschreibung dessen ist, was vor ihrer Tür passiert, als ein Aufruf an die eigenen Anhänger, endlich tätig zu werden. Zu dieser Seite gehört das IfS – Institut für Staatspolitik, in welchem die Mitarbeit für einen Intellektualisten die Krönung des konservativen Nichtstuns darstellt. Auch Teile der Blauen Narzisse, viele Burschenschaften und Studentenverbindungen und vor allem die Sezession gesellen sich in diesen illustren Kreis derjenigen, die sich gerne als den elitären Adel rechts der Union begreifen, der möglichst wenig mit den proletarischen Fußhorden der Alltagsrechten zu tun haben will.

(Von Robin)

Auf der anderen Seite steht Stürzenberger als Lichtgestalt der liberalen Islamkritik in Deutschland, die sich vor allem in Teilen der PI-Leserschaft und der zerfallenden Partei Die Freiheit wiederfindet. Wie ein Fels in der Brandung stehen die Stürzenberger-Jünger zu den Dogmen der Israel- und US-Hörigkeit, die ein gesundes Maß an Nähe und Sympathie für westliche Nationen längst überschritten und in einen manischen Wahn ausgeartet ist. An diesem Felsen zerschlagen auch reihenweise Mitglieder, die am ein oder anderen Dogma kratzen oder eine etwas andere Richtung einschlagen wollen. Für Die Freiheit und die anderen Organe der liberalen Islamkritik scheinen die politischen Gesetze der Schwerkraft außer Geltung gesetzt, wenn die Mitglieder schwinden, ist nicht die Partei auf dem Holzweg, sondern die Zerschellenden waren es nicht wert. Deutschland, Heimat, Werte? All das sind keine Themen für diejenige deutsche Bewegung, die es als einzige bisher geschafft hat, auf einer Demonstration nahezu ausnahmslos mit fremdländischer Beflaggung aufzutauchen und dann das ganze auch noch ernsthaft als „Wahlkampf“ bezeichnet.

Der Verlauf der Diskussion war dementsprechend wenig fruchtbar. Stürzenberger, der wohl zum ersten Mal nicht vor der eigenen Anhängerschaft oder tobenden Moslems das Mikrophon ergriff, zeigte sich überraschend unprofessionell und griff nur selten Weißmanns Argumentation an, obgleich dieser Flanken von der Breite eines Scheunentores öffnete. Stattdessen fand Stürzenberger schnell in den gewohnten Demo-Stil und wiederholte die selben Argumente immer und immer wieder. Eine Verteidigung des Liberalismus, den Weißmann wiederholt angriff? Fehlanzeige. Problem war diesmal wohl auch, dass auf der Gegenseite kein brabbelnder Mihigru-Moslem stand, sondern ein deutscher Diskussionspartner mit einem anderen Standpunkt: Entsprechend schlecht kam Stürzenbergers Auftritt beim Publikum an, was selbiger prompt mit Publikumsbeschimpfungen quittierte.

Ein intellektualistischer Verbalradikalinski schien ihn damit noch überbieten zu wollen und fing ab einem gewissen Punkt schlichtweg an, die Diskussion durch wütende und dümmliche Einwürfe abzuwürgen. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es sich dabei um einen der Betreiber der Sezession, nämlich Martin Lichtmesz, handelte. Noch nie gehört? Kein Wunder. Lichtmesz ist so eine Art Schalke 04 der intellektualistischen Rechten, einer der will, aber nie darf; eine Art Markus Söder in Bayern. Sein Artikel auf der Sezession-Homepage [26] zur Debatte bekräftigt den Eindruck, dass hier jemand gerne ein besserer Weißmann wäre; einer, der noch elitärer, noch intellektueller und vor allem im eigenen Sumpf noch beliebter ist. Stürzenberger? Das ist für den Sessel-Aktivisten Lichtmesz schon mal „kein Intellektueller“, er sei um seinen geistigen Zustand besorgt. Dass der Zuschauer angesichts des wie von Sinnen in die Diskussion plärrenden Lichtmesz und des zumindest darauf sehr souverän reagierenden Stürzenbergers eher den gegenteiligen Eindruck bekommt, scheint noch nicht in den Elfenbeinturm der Sezession vorgedrungen zu sein.

Ansonsten zieht Lichtmesz ideologisch blank: Mit NS-Rhetorik, Verschwörungstheorien, Antiliberalismus und Antiamerikanismus spricht er das alles aus, was die Intellektualisten sonst nur hinter verborgener Hand im Hinterzimmer mit leiser Stimme sich zuflüstern, um danach wieder in den angepassten, gut bezahlten beruflichen und gesellschaftlichen Alltag zu verschwinden, um so zu tun, als sei nichts gewesen.

Irgendwas fehlt noch: Achja, Weißmann nahm anscheinend auch noch an der Diskussion teil. Seine Diskussionsbeiträge waren relativ blass, er stellte immer wieder die ein oder andere Behauptung auf, hatte mit vielem Recht und am Ende verblieb der Zuhörer immer wieder bei einem: Na und? Was hat das jetzt gebracht? Von Karl-Heinz Weißmann einen Vorschlag zu einer Problemlösung zu bekommen, erscheint in etwa so schwierig, wie Stürzenberger zu einer Teilnahme am Al-Kuds-Tag zu bewegen. Visionen, politische Ideen oder Lösungsansätze hat man von ihm jedenfalls nicht zu hören bekommen. Sein Tenor zum Islam: Alles nicht so schlimm. Er wolle niemanden befreien; auf Stürzenbergers Einwand, was denn mit zwangsverheirateten Kindern und entrechteten Frauen im Nahen Osten sei, wusste er keine Antwort. Offenbar sind sie ihm schlichtweg egal – genauso wie der „rechte Pöbel“ auf den Straßen, der zur Abwechslung auch mal versucht, Probleme außerhalb von Hinterzimmern zu lösen.

Nach der Diskussion folgten prompt die Jubelperser der IfS-Presse, droschen auf Stürzenberger ein und glorifizierten Weißmanns blassen Auftritt. Lichtmesz ist gar der Meinung, es wäre unfair, Stürzenberger einer solchen Ikone zum Fraß vorzusetzen; andere lobten seine angeblich historische und fundierte Argumentation. Dass der arme Mensch nicht mal in der Lage war, ein der breiten Bevölkerung bekanntes Bibelzitat in der absolut unumstrittenen Auslegung darzulegen, sondern allen Ernstes versuchte, Jesus als Kriegsfürsten darzustellen, findet nirgendwo Erwähnung. Auch die tägliche Beruhigungstablette der Sesselaktivisten, nämlich dass es „den“ Islam gar nicht gebe, wurde beklatscht. Puh, da haben wir ja nochmal Glück gehabt. Weil im Iran und Syrien eine handvoll Schiiten leben, sind Millionen von Sunniten in Deutschland ja nicht so gefährlich. Die längst erbeuteten Islamisierungspläne der Moslembruderschaft? Die absolute Parallelität von islamischer Theorie und Wirklichkeit und die Ausweglosigkeit dieser Misere? All das scheint es noch nicht durch die dicken Wände derer geschafft zu haben, die sich vornehmlich mit Literatur gescheiterter Konservativer aus dem 20. Jahrhundert vollstopfen.

Wenigstens hat sich Weißmann die oberste Peinlichkeit erspart und die neuesten Querfront-Träume einiger pseudo-konservativer Bücherkrieger nicht auch noch als sein neuestes Werk verkauft. Dass er irgendwo auch Sympathien für den Islam hegt, den er „natürlich“ als Gefahr betrachtet, liegt angesichts seiner permanenten Beschwichtigungsrhetorik eigentlich auf der Hand: Die Muslime sind ja eigentlich auch konservativ und werteorientiert: Das ist dann wohl die neueste Variante der Hinterzimmer-Rechten, die eigene Untätigkeit zu rechtfertigen und letztlich endgültig im bequemen Sessel zu versinken, weil da draußen ja eigentlich gar kein Problem ist.

Schuld an allem ist natürlich der „Liberalismus“. Dem aufmerksamen Zuschauer der Diskussion dürfte sofort aufgefallen sein, dass an all den auch von Lichtmesz beschriebenen Umständen eigentlich die politische Linke, die Sozialisten schuld sind. Aber das verkauft sich ja nicht so gut; deshalb vernichtet – übrigens alte NS-Rhetorik – der „Liberalismus“ das deutsche Volk. Dass die im Saal anwesenden Burschenschafter aus einer national-liberalen (!) Bewegung entstammten und dass wir den historischen Liberalen, die traditionell im bürgerlichen oder nationalen Lager angesiedelt waren, unter anderem unsere persönlichen Freiheiten, die Demokratie und den Rechtsstaat zu verdanken haben, scheint der so furchtbar historisch argumentierende Weißmann noch nicht mitbekommen zu haben. Hätte Weißmann die Schuld den 68er Linken gegeben, so hätte man einen Konsens mit Stürzenberger schnell erreichen können: Das hätte dann aber auch geheißen, dass der Sessel verlassen werden muss. Liberalismus ist wunderbar unbestimmt, er klebt niemandem an der Stirn, er ist ungreifbar und letztlich undefinierbar: Ein herrliches Metier für einen rechten Intellektualisten also.

Den eigentlichen Punkt haben beide Diskutanten leider nicht getroffen: Ja, der Islam ist eine Bedrohung für uns. Und gerade durch diese Bedrohung wird das deutsche Volk und überhaupt ganz Europa geeint. Man sitzt plötzlich im selben Boot, wacht auf und gerät in Kontakt mit freiheitlichen Bewegungen. Man beschäftigt sich wieder mit der Frage, wer man eigentlich ist und woher man stammt. Deutsche Geschichte, Kultur und vor allem – Identität – kann sich aus der Asche der 68er erheben wie der berüchtigte Phönix. So war es übrigens auch das letzte Mal bei der Besetzung Deutschlands durch Napoleon. Vor allem durch ihn fanden die Deutschen wieder zusammen und es konnte ein Nationalstaat gegründet werden. DAS wäre eine historische Argumentation, doch die war von Weißmann nicht zu hören. Kein Wunder – wie real dieses Phänomen ist, bekommt man nur in der politischen Realität mit, indem man mit der wachsenden Anzahl von Aktivisten und Sympathisanten spricht. Und nichts liegt den Intellektualisten wohl ferner als diese. Stürzenberger konnte seine Scheuklappen der Demo-Rhetorik leider nicht ablegen und auf diesen Punkt hinweisen, der ihm vermutlich einen KO-Sieg eingefahren hätte.

Blogartikel zur Causa Stürzenberger/Weißmann:

» PI: Martin Lichtmesz zu Stürzenbergers Islamkritik [13]
» PI: Die wahre Einigung Europas [12] (mit Videos der Diskussion)
» PI: Zwischentöne vom Zwischentag [24]
» PI: Islam-Diskussion Weißmann – Stürzenberger [25]
» Sezession: Weißmann, Stürzenberger und das Elend der Islamkritik [26]
» Ernstfall: Konflikte zwischen identitärer Rechter und PI-Aktivisten [27]
» Blaue Narzisse: Islam-Kritiken [28]
» Blaue Narzisse: Wenn zwei Welten aufeinanderprallen [29]
» Korrektheiten: “Zwischentag” in Berlin – ein Fazit [30]

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