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Russland: Einschränkung des Islam eingeleitet

putin [1]Ende November erschien im Frontpage Magazine und beim Commentator ein Artikel von Raymond Ibrahim mit dem Titel „Wird Russland den Islam verbieten?“. Darin wird beschrieben, dass dort erste Schritte eingeleitet werden, um den Islam in seine Schranken zu weisen. Es werde offensichtlich überlegt, den Hijab und einige Schriften der Sunna zu verbieten, die zum Terror anstiften. Auf den Index sollen auch Pamphlete kommen, die einschlägige Koranverse enthalten. Sogar über den Koran selbst werde bereits diskutiert.

(Von Michael Stürzenberger)

Wladimir Putin scheint die Gefahr erkannt zu haben und bereit zu sein, Gegenmaßnahmen einzuleiten. Hier die Übersetzung des Artikels von Raymond Ibrahim:


Wird Russland den Islam verbieten?

Russland scheint einen ernsthaften Schritt zu gehen, um die „Radikalisierung“ des Islams innerhalb seiner Grenzen zu bekämpfen. Jüngste Pro-Islamische Berichte beklagen, dass Russland den islamischen Hijab verbannt, die Kopfbedeckung, die nach islamischen Gesetz von muslimischen Frauen getragen werden muss. Aber noch entscheidender ist, dass ausschlaggebende Schriften des Islam angeklagt werden, da sie zum Terror anstiften.

Zitat der arabischen Nachrichtenagentur Elaph:

„Russland erlebt einen unnachgiebigen Krieg auf das Hijab. Es begann zunächst bedächtig, ist aber immer stärker gewachsen, was große Bedenken unter den russischen Muslimen veranlasste.“

Der Bericht führt fort, dass Frauen, die einen Hijab tragen, besonders in den großen Städten „belästigt“ werden; dass sie Schwierigkeiten haben, Arbeit zu bekommen und

„in der Öffentlichkeit Gespött ausgesetzt sind, auch in öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Situation ist zu einem Punkt gekommen, wo sogar Ausbildungszentren und Universitäten Vorschriften erlassen haben, die das Tragen des Hijab verbieten“.

Die Forschungsmedizinische Universität Moskaus beispielsweise hat das Tragen des Hijab auf seinem Gelände verboten. Im vergangenen September beklagte die New York Times eine Anti-Hijab-Stimmung. Während diese Bewegung, den Hijab zu verbannen, vermeintlich „diskriminierend“ gegen religiöse Freiheit zu erscheinen mag, zeigt es andererseits, dass sich Russland angesichts seiner erheblichen moslemischen Bevölkerung immer bewusster wird, wo auch immer das Hijab vermehrt gesehen wird, sich dort auch islamische Herrschaft und Terror verbreiten. Tawfik Hami, ein ehemaliger aufstrebender islamischer Jihadist, sagt dass

„die Ausbreitung des Hijabs stark mit der Vermehrung des Terrors verbunden wird. Terror wurde viel öfters in diesen Gesellschaften ausgeübt, als in Indonesien, Ägypten, Algerien und in Großbritannien, nachdem der Hijab bei den Frauen geläufig wurde, die in diesen Gesellschaften wohnten“.

Der Grund für diesen Zusammenhang ist eindeutig: Strenge islamische Sharia fordert Dschihad (Terror) gegen die Ungläubigen, genauso wie er fordert, dass muslimische Frauen den Hijab tragen sollten. Wo einer sich vermehrt – sich zur Sharia bekennt – da werden natürlich viele folgen. Russland hat eine wachsende Liste islamischer Bücher, die verboten werden sollen, weil sie Terror verbreiten und dies ist sicherlich maßgeblicher. Elaph behauptet weiter:

„Diese Entscheidung zum Hijab Verbot geht überein mit einer größeren Anzahl an religiösen Büchern, die verboten werden, mit Dutzenden, die auf der Terrorliste stehen, wie Sahih Bukhari und viele kleine Pamphlete, die Koranische Verse beinhalten, sowie Aussagen von Mohammed.“

Laut der Staatsanwaltschaft von Apostavsk ist Sahih Bukhari gezielt angesprochen, weil „die Exklusivität einer Weltreligion, nämlich Islam, gefördert wird. In den Worten des Oberassistenten der Staatsanwaltschaft von Tatarstan, Ruslan Galliev:

„Es fördert den militanten Islam, der ethnische und religiöse Feindschaft entfacht“.

Dies ist erheblich. Während man erwarten möge, dass moderne Bücher und Abhandlungen, die von al-Qaida oder dem islamischen Staat kommen, verboten gehören, gehört Sahih Bukhari, zusammengestellt im neunten Jahrhundert, fundamental zum sunnitischen Islam, zu dem sich 90% der Moslems in der Welt bekennen. Sicherlich werden die neun Bände von Sahih Bukhari als zweitwichtigstes Werk im Islam gesehen, da es die meisten authentischen Aussagen des moslemischen Propheten Mohammed beinhaltet. Nur noch der Koran selbst ist bedeutender.

Niemandem sollte es entgehen, dass diese wichtige heilige Schrift „Exklusivität“ fördert, was Vorherrschaft impliziert, und „ethnische sowie religiöse Feindschaft“ entfacht, was de facto Terror bedeutet. Die folgenden Aussagen, die bei Sahih Bukhari entahlten sind und dem Propheten des Islams zugeordnet werden, sprechen für sich selbst. Mohammed sagte:

„Ich wurde gesandt mit den kürzesten Äußerungen, die die tiefsten Bedeutungen tragen (tawrya, die islamische Täuschung), und ich habe mit Terror siegreich erobert (in die Herzen der Feinde)“.

“Wer auch seine islamische Religion ablegt (Apostaten/Abtrünnige), der soll getötet werden“.

“Am Ende der Zeit wird ein Stein sagen: „Oh Muslim! Da ist ein Jude hinter Dir, töte ihn“.

“Mir wurde von Allah befohlen gegen die Menschen zu kämpfen, bis sie beweisen, dass keiner das Recht hat, angebetet zu werden außer Allah und dass Muhammed sein Prophet ist, biete vollkommene Gebete und gebe die obligatorische Armenabgabe, bis sie gläubige Muslime werden.“

Offensichtlich sind diese Aussagen den Russen bekannt, egal ob sie von diesem oder jenem Dschihadisten kommen oder vom Propheten Mohammed, und sie sind ausreichend, um Chaos in ihrem Land zu verursachen. In der Tat, die „terroristischen“ Schreiben der modernen Dschihadisten-Gruppen sind damit durchdrungen und auf diese intoleranten Texte bezogen, die in solchen Schriften bei Sahih Bukhari gefunden werden.

Dies verlangt nach der folgenden Frage: Was ist mit dem Koran? Kann er auch aus den gleichen Gründen verboten werden? Immerhin, das wichtigste Buch des Islam ist voll von Rufen nach Gewalt und Terror gegen die Ungläubigen. Koran 8:12 ist eines von vielen Beispielen: Allah erklärt:

„Ich werde Terror verbreiten in den Herzen der Ungläubigen, so treffe sie am Hals“

Das heißt, köpfe sie, wie es die islamischen Staaten ausführen, während sie den Koran zitieren.

Immerhin, zurück ins LaLa-Land, weit davon entfernt, islamische Texte zu verbieten, die Gewalt und Terror schüren: Barack Hussein Obama hat es untersagt, dass intelligente Gemeinschaften irgendwas islamisches in Verbindungen mit dem Islam verknüpfen. Anders ausgedrückt, Moslems sind frei, sich von islamischen religiösen Texten beeinflussen zu lassen, die Kopf abschlagen sowie Dschihadisten-Angriffe in den USA unterstützen.

Das einzige Verbot liegt in den Händen derer, die sich trauen, die Verbindung mit diesen Taten aus den Texten im Koran herzustellen, die die Dschihadisten so inspirieren.


Hier der Original-Artikel beim Commentator [2], kurz darauf auch im Frontpagemagazin veröffentlicht [3].

putin [4]

Wladimir Putin steht uns Islam-Aufklärern und Patrioten um Lichtjahre näher als die gesamte europäische etablierte linksverdrehte Politikerkaste, die sich gegenseitig in der Verharmlosung des Islams überbietet und ihre Völker dreist anlügt. Über die ihnen untergebenen Staatsmedien lassen sie beispielsweise verbreiten, es gebe keine Islamisierung und der Bevölkerungsanteil der Moslems in Deutschland würde im Jahr 2050 von bisher 5% auf lediglich 7% anwachsen [5]:

zdf [6]

Diesen Unfug verbreitete das ZDF am 15. Dezember in einer Sondersendung im Anschluß an das Heute Journal, in dem über die PEGIDA-Demonstration in Dresden mit 15.000 Teilnehmern berichtet wurde. Was für ein Irrsinn! Wenn das Anwachsen der Moslems so weitergeht wie bisher, haben wir im Jahr 2045 laut Zentralinstitut Islam-Archiv in Soest 51,72 Millionen Moslems [7] und damit eine Bevölkerungsmehrheit, die dieses Land übernehmen kann. Dann wird Deutschland ein Islamischer Gottestaat mit der Scharia als geltendem Gesetz.

Politiker und Medienvertreter, die dem Volk diese Tatsachen verschweigen, auch noch dreist das Gegenteil daherlügen und den Islam in unverantwortlicher Weise verharmlosen, gehören eigentlich wegen Hochverrat auf die Anklagebank.

Übersetzung aus dem Englischen: wellenweiss

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Die absolute Notwendigkeit zur umfassenden und tabulosen Aufklärung über den Islam

geschrieben von byzanz am in Islamaufklärung,Video | 87 Kommentare

IMG_35811 [8]Politically Incorrect ist der harte Kern der Islam-Aufklärung in Deutschland. Wer hier regelmäßig mitliest, weiß Bescheid und gehört zur Informations-Elite. Aber draußen im realen Leben sieht es oft zappenduster aus. Das Wissens-Defizit ist aufgrund der medialen und politischen Selbstzensur immens. Das kollektive Kopf-in-den-Sand-stecken führt dazu, dass weite Teile der Bevölkerung zwar angesichts des weltweiten Islam-Terrors eine Bedrohung empfinden, aber über das faktische Ausmaß dessen, was sich mitten unter ihnen ausbreitet, noch weitestgehend ahnungslos sind. Daher ist es die wichtigste Aufgabe unserer Zeit, über diese existentielle Gefahr immer und immer wieder aufzuklären. Es ist das Bohren sehr dicker Bretter, aber am Ende wird es erfolgreich sein, denn alle Fakten und Tatsachen stehen auf unserer Seite. Man muss nur beharrlich, unbeugsam und fest entschlossen sein. Vor allem auch gegenüber Journalisten.

(Von Michael Stürzenberger)

Am Donnerstag war ein Kamerateam von SPIEGEL TV in München und führte ein ausführliches Interview mit mir, da am kommenden Sonntag Abend eine ausführliche Reportage über das Thema Islamisierung gesendet wird. Der junge Journalist weiß zwar über die Salafisten Bescheid und berichtet auch immer wieder über die Gefahren, die von dieser Gruppierung ausgehen, bringt es aber nicht mit dem Islam in Verbindung. Auch er hat den Koran nicht gelesen, besitzt kaum Kenntnisse über die Struktur der Unterwerfungs-Ideologie und trägt die üblichen stereotypen „Gegenargumente“ vor, die man allesamt problemlos zerpflücken kann. Wer jemals Diskussionen mit Islamverharmlosern geführt hat, kennt sie auswendig: „Aber die Kreuzzüge“, „Gewalt gibt es auch im Alten Testament“, „die Kirche führte im Mittelalter Hexenverbrennungen durch“, „es sind nicht alle Moslems so“, „Koranverse sind auslegbar“, „Interpretationssache“, „bei uns sind 99% der Moslems friedlich“, etc.pp.

Selbst die Meinungsmacher unsere Gesellschaft befinden sich im tiefen Tal der Ahnungslosen oder wollen die Fakten ganz bewusst nicht an sich heranlassen, weil diese ihr linkes gutmenschliches Weltbild zerstören könnten. Daher muss man immer und immer wieder, gebetsmühlenartig, unnachgiebig, konsequent und hartnäckig die Fakten in die Gehirnwindungen eines jeden Gesprächspartners drücken. Bis die Erkenntnis auch durch den letzten dicken Betonschädel gedrungen ist.

Ein typisches Beispiel ereignete sich am vergangenen Montag in Dresden. Unter meinen vielen Gesprächspartnern war auch ein Journalist aus Schweden, ein Prototyp des linken Gutmenschen. Solche Medienleute bringen Tag für Tag Falschinformation unters Volk:

Unsere Arbeit ist mit der von der Weißen Rose absolut vergleichbar. Es geht wie damals gegen eine totalitäre und faschistische Ideologie, die das Potential hat, Europa in eine Apokalypse zu führen. Wir haben den Vorteil, dass wir im Vergleich zur Weißen Rose rechtzeitig mit dem Widerstand begonnen haben. Aber es besteht auch die Gefahr, dass die Bedrohung selbst in unseren eigenen Reihen unterschätzt wird, da viele den Horror noch nicht selbst erlebt und die Gefahr noch nicht sichtbar vor Augen haben. Aber der Blick in die islamische Welt ist augenöffnend. Und IS, Boko Haram, Hamas, Hizbollah, Al-Shabaab, Al-Qaida, Taliban und wie sie alle heißen, repräsentieren allesamt den wahren, originalen und reinen Islam.

islam [9]

Wir befinden uns nicht in einem virtuellen Spiel an der Tastatur, sondern es geht um nicht mehr und nicht weniger als um unsere Existenz in Frieden, Demokratie und Sicherheit. Unsere Zukunft und die unserer Nachkommen ist massivst gefährdet. Dessen sollte sich jeder klar sein. Und jetzt gilt es auszuschwärmen und diese Botschaft nachdrücklich unters Volk, Journalisten, Politiker, Kirchenvertreter und sonstige Unwissende bringen. Je mehr geredet wird, desto größer ist die Wirkung. Wie gut sachliche und fundierte Gespräche von Demonstranten mit Journalisten medial rüberkommen können, zeigt das Video dieser Phoenix-Reportage aus Bonn über Bogida:

Schweigen mag ein momentan starkes Zeichen [10] des stummen Protestes gegenüber der Lügenpresse sein. Aber auf Dauer hilft nur die Kraft des gesprochenen unwiderlegbaren Wortes.

(Kamera: marcopolo)

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Giordano: Zehn Thesen zur Integrationsdebatte

geschrieben von PI am in Islamaufklärung | 16 Kommentare

Ralph Giordano [11]Am 10. Dezember verstarb [12] Ralph Giordano im Alter von 91 Jahren an den Folgen eines Sturzes. Viel wurde dieser Tage schon gesagt und geschrieben über den großen Publizisten. Seine Arbeit wurde dabei aber meist sehr unvollständig skizziert. Vor allem seine überaus scharfe Kritik am Islam in den letzten Jahren seines Schaffens blieb in den Medien gänzlich unerwähnt. Dabei hatte er dazu sehr viel zu sagen. Er ließ sich nicht in eine Schublade stecken, wollte sich nichts und niemandem anpassen und nahm kein Blatt vor den Mund. Er war das Gewissen der Gewissenlosen. Deshalb werden wir ihn in einer kleinen PI-Serie in den kommenden Wochen noch einmal selbst zu Wort kommen lassen und Texte und Gedanken eines großen Mannes wiederveröffentlichen. Heute Teil 2: Giordanos zehn Thesen zur Integrationsdebatte.

1. Solange gebildete, berufsintegrierte und akzentfreies Deutsch sprechende Muslima in Talkshows mit wirklichkeitsfernen Sätzen wie „die Frage der Integration stellt sich gar nicht“ so tun, als sei ihr Typ exemplarisch für die muslimische Minderheit in Deutschland und die Gleichstellung muslimischer Frauen eben um die Ecke – so lange hat Thilo Sarrazin recht.

2. Solange diese Vorzeige-Muslima sich lieber die Zunge abbeißen würden als einzugehen auf das, was kritische Muslima so authentisch wie erschütternd berichtet haben über den Alltag der Unterdrückung, Abschottung und Ausbeutung, der Zwangsehe und Gefangenschaft muslimischer Frauen und Mädchen bis hin zu der unsäglichen Perversion der „Ehrenmorde“ – so lange hat Thilo Sarrazin recht.

3. Solange widerstandslos hingenommen wird, dass Moscheen in Deutschland nach Eroberern der türkisch-osmanischen Geschichte benannt werden, nach Sultan Selim I. oder, wie im Fall der sogenannten Fatih-Moscheen, nach Mehmet II., dem Eroberer von Konstantinopel – so lange hat Thilo Sarrazin recht.

4. Solange höchste türkische Verbandsfunktionäre, wie der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mayzek, vor laufender Kamera und Millionen Zuschauern erklären können, Scharia und Grundgesetz seien miteinander vereinbar, ohne sofort des Landes verwiesen zu werden – so lange hat Thilo Sarrazin recht.

5. Solange rosenkranzartig behauptet wird, der Islam sei eine friedliche Religion, und flapsig hinweggesehen wird über die zahlreichen Aufrufe des Koran, Ungläubige zu töten, besonders aber Juden, Juden, Juden – so lange hat Thilo Sarrazin recht.

6. Solange die weitverbreitete Furcht vor schleichender Islamisierung in der Bevölkerung als bloßes Luftgebilde abgetan wird und nicht als demoskopische Realität ernst genommen – so lange hat Thilo Sarrazin recht.

7. Solange von hiesigen Verbandsfunktionären und türkischen Politikern penetrant auf Religionsfreiheit gepocht wird, ohne jede parallele Bemühung um Religionsfreiheit in der Türkei – so lange hat Thilo Sarrazin recht.

8. Solange nicht offen gesprochen wird über islamische Sitten, Gebräuche und Traditionen, die mit Demokratie, Menschenrechten, Meinungsfreiheit, Gleichstellung der Geschlechter und Pluralismus nicht vereinbar sind – so lange hat Thilo Sarrazin Recht.

9. Solange die großen Themen der Parallelgesellschaften wie Gewaltkultur, überbordender Nationalismus, offener Fundamentalismus, ausgeprägter Antisemitismus und öffentliches Siegergebaren mit demografischer Drohung nicht zentrale Punkte des nationalen Diskurses sind – so lange hat Thilo Sarrazin recht.

10. Solange Deutschlands Sozialromantiker, Gutmenschen vom Dienst, Pauschal-Umarmer und Beschwichtigungsapostel weiterhin so tun, als sei das Problem Migration/Integration eine multikulturelle Idylle mit kleinen Schönheitsfehlern, die durch sozialtherapeutische Maßnahmen behoben werden können – so lange hat Thilo Sarrazin recht.

Postskriptum.

Ein integrationsfördernder Vorschlag: Wenn denn das offene Haar der Frau die männliche Begierde weckt, wäre es da nicht besser, den Männern Handschellen anzulegen, als den Frauen das Kopftuch zu verordnen?


» Teil 1: Nicht die Migration – der Islam ist das Problem [13]

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Video: Das komplette ZDF-Interview mit Michael Stürzenberger in Dresden

geschrieben von PI am in Altmedien,Islamaufklärung,Video | 82 Kommentare

dresden-2 [14]Am vergangenen Montag nahm das ZDF bei der PEGIDA-Demonstration in Dresden ein ausführliches Interview mit Michael Stürzenberger auf. Bereits um 19 Uhr wurde ein Statement daraus im Heute Journal gesendet, um 21:45 Uhr noch einmal. Einen Tag später kam die Redaktion offensichtlich darauf, dass Stürzenberger auch Landesvorsitzender der Partei DIE FREIHEIT ist, verkündete dies tags darauf im Heute Journal und sendete das Statement noch einmal. Aufnahmen aus Dresden zeigen, dass Stürzenberger direkt vor dem ZDF-Interview mit einem anderen Fernsehsender sprach und darauf hinwies, dass er Journalist und Bundesvorsitzender der FREIHEIT ist, aber nach Dresden nur als Münchner Bürger kam, der zusammen mit über zehntausend anderen im Rahmen der PEGIDA-Demonstration ein Zeichen setzen möchte. All dies müsste der ZDF-Redakteur mitbekommen haben, denn er stand direkt daneben.

Hier das Video des gesamten ZDF-Interviews aus Dresden:

In der ZDF Mediathek ist die Passage mit der „Enthüllung“ der Identität von Michael Stürzenberger von 18:07-19:38 zu sehen [15].

(Kamera: marcopolo)

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Ralph Giordano 2008: „Nicht die Migration, der Islam ist das Problem“

geschrieben von PI am in Islamaufklärung | 55 Kommentare

Ralph Giordano [13]Am 10. Dezember verstarb [12] Ralph Giordano im Alter von 91 Jahren an den Folgen eines Sturzes. Viel wurde dieser Tage schon gesagt und geschrieben über den großen Publizisten. Seine Arbeit wurde dabei aber meist sehr unvollständig skizziert. Vor allem seine überaus scharfe Kritik am Islam in den letzten Jahren seines Schaffens blieb in den Medien gänzlich unerwähnt. Dabei hatte er dazu sehr viel zu sagen. Er ließ sich nicht in eine Schublade stecken, wollte sich nichts und niemandem anpassen und nahm kein Blatt vor den Mund. Er war das Gewissen der Gewissenlosen. Deshalb werden wir ihn in einer kleinen PI-Serie in den kommenden Wochen noch einmal selbst zu Wort kommen lassen und Texte und Gedanken eines großen Mannes wiederveröffentlichen. Heute Teil 1: Giordanos Rede auf der Kritischen Islamkonferenz 2008

Ralph Giordano
„NICHT DIE MIGRATION, DER ISLAM IST DAS PROBLEM“
Eröffnungsrede zur „Kritischen Islamkonferenz – Aufklären statt Verschleiern“ am 31. Mai 2008 um 10.00 Uhr im Hörsaal der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Kölner Universität, Gronewaldstraße 2, Köln-Lindenthal

Verehrte, liebe Mina Ahadi, lieber Michael Schmidt-Salomon, liebe muslimische und nichtmuslimische Freundinnen und Freunde, wenn anwesend auch Gegnerinnen und Gegner dieser Tagung, meine Damen und Herren, ich begrüße die „Kritische Islamkonferenz – Aufklären statt Verschleiern“ als ein Pflasterstein auf dem Wege zu einer fortschrittlichen Islamkritik, die notwendiger ist denn je, und als einen weiteren Stein auf der Straße zu einer Interessensvertretung säkularer Muslime, die immer noch in den Anfängen steckt.

Dabei soll hier die programmatisch gedachte Einleitung „Nicht die Migration – der Islam ist das Problem“ in keinem andern Namen als dem meinen sprechen, in der Hoffnung großer Übereinstimmung mit dem Geist dieser Zusammenkunft. Das allerdings in einer zu ihren Gunsten veränderten Situation: Ein von feigen Politikern partei- und regierungsübergreifend verdrängtes und geschöntes Problem der deutschen Innen- und Außenpolitik hat sich im letzten Jahr mit der Kraft eines Naturereignisses Bahn gebrochen und sich einen Dauerplatz im öffentlichen Diskurs der Nation erkämpft – ein neuer Abschnitt in der Migrationsgeschichte Deutschlands.

I.
Zur Chronologie: Am 11. Mai 2007 fand auf Initiative des „Kölner Stadtanzeigers“ unter Leitung seines Chefredakteurs Franz Sommerfeld vor laufender Kamera ein Gespräch statt zwischen Bekir Alboga, Vorsitzendem der Türkisch-islamischen Union der Anstalten für Religion DITIB, und mir. Das Thema: Der Bau einer zentralen Großmoschee in Köln-Ehrenfeld. Die Runde dauerte eine Dreiviertelstunde, gezündet aber hatte schon ihr Anfang – meine öffentliche Aufforderung an Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma: „Stoppen Sie diesen Bau, der ein Anspruch auf Macht und Einfluß ist, ein Zeichen integrationsfeindlicher Identitätsbewahrung, ein falsches Signal und verräterischer Schritt zu weit nach vorn. Zwischen Hinterhofmoschee und zentraler Großmoschee gibt es zahlreiche Abstufungen ohne den Abschreckungseffekt, den das Köln-Ehrenfelder Reißbrettmodell provoziert.“

Die Wirkung war explosiv – und das nicht nur am Ort des Gesprächs.
Am 16. Mai 2007 ins Internet gestellt, hatte der Protest ganz offenbar etwas ausgesprochen, was sehr vielen Menschen auf der Seele lag. Anders ist die geradezu sturzflutartige Lawine nicht zu erklären, die die lokale Dimension sofort sprengte, rasch in den Alltag der öffentlichen Berichterstattung einzog und bundesweit aufdeckte, daß da etwas allgegenwärtig und hochbewußt vor sich hinschwelte, ohne sich aber bisher artikuliert zu haben: die Furcht vor einer schleichenden Islamisierung.

Binnen kurzem erreichten mich Hunderte und Aberhunderte von Briefen, Faxen und Telefonaten, mit einem ebenso einheitlichen wie bestürzenden Tenor: „Wir teilen Ihre Befürchtungen, wagen aber nicht, sie öffentlich auszusprechen, weil wir dann in die falsche, rassistische, neonazistische Ecke gestellt werden – wo wir nicht hingehören.“

Es war ein geradezu überwältigender Beweis, wie wirksam in Deutschland immer noch das niederträchtigste aller niederträchtigen Totschlagargumente der political correctness ist: „Wer gegen den Bau von Großmoscheen ist oder gar den Islam kritisiert, der macht die Sache der Nazis von heute“. Ich kenne keine schamlosere Ausbeutung des generationsüberhängenden Schulddrucks aus der Nazizeit an den schuldlosen Generationen von heute, als diese Chefanklage deutscher Umarmer, Gutmenschen vom Dienst, Multikulti-Illusionisten, xenophiler Einäugiger und unbelehrbarer Beschwichtigungsdogmatiker. Darunter nicht zuletzt maßgebliche Politiker der 68er. Mit Erschrecken registriere ich, wie unfähig gerade sie sind, ihre Denkmuster von Toleranz und Antirassismus angesichts einer neuen Lage in der Migrantenszene auch einer Neudefinition zu unterziehen und dabei die intellektuellen Wertmesser ihrer Jugend in Frage zu stellen. Stattdessen tragen sie weiter dazu bei, daß ein großer Teil der deutschen Gesellschaft immer noch auf ihre infame Diskriminierungsformel starrt wie der Vogel auf die Schlange, zungengelähmt und in eingeschüchterter Defensive.

Eine andere Gefahr für die Islamkritiker kommt von rechts, von falschen Bundesgenossen und Schulterklopfern, die aus ganz anderen, aus rassistischen Motiven gegen muslimische Sakralgroßbauten und islamische Riten, Sitten und Gebräuche sind.

Auch davon weiß ich ein Lied zu singen.

Hatte die braune Truppe im Kölner Stadtrat, einzige Fraktion gegen den Bau der Moschee, nach meinem Protest doch laut getönt: „Giordano auf Pro-Köln-Kurs!“ Woraufhin ich sie: „die zeitgenössische Variante des Nationalsozialismus“ nannte, „die, wenn sie könnte wie sie wollte, mich in eine Gaskammer stecken würde.“ Das ist, zugegeben, starker Tobak, der mir denn auch die Androhung eines Verfahrens einbrachte (dem ich, falls es eröffnet wird, mit freudiger Erregung entgegensehe). Aber hier verläuft die Schmerzgrenze, offenbart sich das Kernproblem, ein politisches Prinzip – die klare Abgrenzung der eigenen Kritik am Islam gegenüber den Motiven des deutschen Rechtsextremismus und –populismus.

Es ist also ein Kampf an zwei Fronten: gegen die Instrumentalisierungsversuche der Rechten und gegen die Diskriminierung von links. Die eine ist so tückisch wie die andere, die linke jedoch meinungsmachend. Es ist die Ecke, aus der mir immer wieder souffliert wird: „Giordano, gerade Sie als Jude sollten sich doch für Minderheiten stark machen…“

Hier meine Antwort: Es sind gerade die unterm Hakenkreuz bitter erkämpften Kriterien, die Erfahrungen als Angehöriger einer damals tödlich bedrohten Minderheit, die mich heute alarmieren und sensibilisieren für die Gefahren, die vom politischen und militanten Islam drohen. Ich brauche mich hier nicht als Anwalt von Minderheiten auszuweisen, war ich doch fast mein ganzes Leben nichts anderes gewesen als das. Die Trauerrede, die ich nach dem Verbrennungstod von fünf Türkinnen am 29. Mai 1993 in Solingen auf Aufforderung der hinterbliebenen Familie Genc an der Mordstätte gehalten habe, war, ist und wird für immer das programmatische Credo meines Kampfes gegen Fremden- und Ausländerhaß sein. Der Schutz der muslimischen wie auch anderer Minderheiten gegen alle Angriffe ausländer- und fremdenfeindlicher Gesinnungen bleibt jedermanns selbstverständliche, von sonstigen interkulturellen Meinungsverschiedenheiten, Gegensätzen und Unstimmigkeiten unabhängige Pflicht – eine Ehrensache der Nation! Denn natürlich gibt es in Deutschland Ausländer- und Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Rassenhaß, wer wüßte das besser als ich? Nur hat meine Kritik am Islam und an von ihm mitprägten Zuständen in den Parallelgesellschaften der türkisch dominierten muslimischen Minderheit in Deutschland nicht das mindeste damit zu tun.

Deshalb also wird auch allen künftigen Versuchen, diese Kritik mit dem Hinweis auf falsche Bundesgenossen oder auf die Schmähungen der political correctness mundtot zu machen, ein dreifaches Nein entgegengesetzt.

Ich mime hier nicht den Türkenschreck, ich bin kein Antimuslim-Guru, ich habe nicht zum Bürgerkrieg aufgerufen. Meine Einmischung in diesen Konflikt richtet sich nicht, wie mir immer wieder unterschoben wird, gegen die Muslime in Deutschland – würde das doch eine Homogenität vortäuschen, die die Verbandsfunktionäre fälschlicherweise immer wieder reklamieren. Meine Einmischung richtet sich vielmehr gegen alle, die ein anderes als das demokratische Deutschland im Sinne haben. Gegen sie habe ich das Wort ergriffen und werde es weiter ergreifen. Und das an der Seite kritischer Muslime und demokratiefester, antirassistischer Nichtmuslime.

Man braucht aber, verdammt noch mal, kein Überlebender des Holocaust zu sein, um mit bürgerlichem Selbstbewußtsein den erschreckenden Erscheinungen entgegenzutreten, die uns von einer total verfehlten Immigrationspolitik beschert worden sind.

Heute kann mit Genugtuung gesagt werden, daß der inzwischen bundesweit gestreute Protest gegen die Absichten einer schleichenden Islamisierung das Problem endlich aus der Schmuddelecke des deutschen Rechtsextremismus und –populismus herausgeholt und ihn zu einer seriösen Institution des öffentlichen Diskurs gemacht hat.
Dabei ist nicht die Moschee – der Islam ist das Problem. Ist er reformierbar, ist er modernisierbar? Sind Islam und Scharia, das islamische „Rechtssystem“, in Übereinstimmung zu bringen mit Demokratie, Menschenrechten, Meinungsfreiheit, Pluralismus und, dies der Kernpunkt überhaupt, mit der Gleichstellung der Frau?

Fragen, von denen die Bundesrepublik Deutschland durch die Existenz einer großen muslimischen Minderheit unmittelbar berührt wird – und auf die die Kronzeuginnen und Kronzeugen unserer Tage, kritische Muslima und Muslime, ihre Antworten geben.

II.

Ich zitiere: „Es beschämt uns, daß Gewalt gegen Frauen ein islamisches Problem ist; es beschämt uns, daß Gewalt gegen Kinder ein islamisches Problem ist; es beschämt uns, daß Gewalt gegen Andersgläubige ein islamisches Problem ist. Und es beschämt uns, daß dies von Islamverbänden geleugnet wird.“

So Necla Kelek. Aber sie bleibt nicht bei der Klage stehen, sondern stellt das Alternativmodell vor, eine Art Gegen-Charta: „Wir leben in einem säkularen Gemeinwesen, das Staat und Religion trennt. Eine Werteordnung, die die moralische Verfassung Europas darstellt. Das ist mit Koran und Sunna nicht möglich. Ihre Lehren gewähren den Menschen diese Freiheit nicht. Das ist der elementare Unterschied, der den `Scharia-Islam´von den Säkularen trennt. Warum sagen die Islamverbände nicht ehrlich, daß sie diese Werteordnung ablehnen?“

Weil es in den Grundsatzfragen mit diesen Verbänden keinen Konsens gibt – die Unzahl vergeblicher Sitzungen der Arbeitsgruppen bestätigen es auf das Deprimierendste. Insider belegen, daß die Vertreter des sogenannten Koordinierungsrats der Muslime nichts Substantielles zur Debatte über Verfassungs- und Werteverhältnisse beigetragen haben. Auch ist aus den Reihen der muslimischen Gelehrten niemand aufgestanden, um sein Verhältnis von Islam und Demokratie offenzulegen. Beobachter haben vielmehr den Eindruck, daß es den Vertretern des Koordinierungsrats vor allem darum geht, einen staatlichen Vertrag über das ungestörte religiöse Leben der hiesigen Muslime auszuhandeln. Das Gegenprogramm zu kritischen Muslima und Muslimen.

Wollen sie doch gerade nicht auf ihre muslimische Identität reduziert werden, sondern hier sein als integrierte Bürgerinnen und Bürger deutscher Nationalität; nicht zu Import- oder Ferienbräuten degradiert werden, sondern als junge Frauen und Männer selbst entscheiden ob, wann und wen sie heiraten wollen. Eine Eigenbestimmung also, die nur allzu vielen Frauen in den türkisch dominierten muslimischen Parallelgesellschaften Deutschlands immer noch vorenthalten wird. Die Deklassierung der Frau ist ein kulturimmanenter Bestandteil des Islam, und so alt wie er selbst. Der Unterschied zu früher besteht nur darin, daß sich dieser Status quo durch die massenhafte Immigration von Muslimen in nichtmuslimische Länder konfrontiert sieht mit der Forderung nach Korrektur gemäß der Charta der Menschenrechte.

Das letzte Opfer einer wahnsinnigen Auffassung von „Familie und Ehre“ war die sechzehnjährige Afghanin Morsal Obeidis in Hamburg, getötet von dem dreißigmal straffällig gewordenen Bruder, der eigentlich im Gefängnis hätte sein müßen, aber Haftaufschub hatte – das Todesurteil für die Schwester, die integriert leben wollte.
Muslimische Frauen und Mädchen stehen hier in Deutschland zu Tausenden unter dem allgegenwärtigen Druck, von Verwandten ermordet zu werden. Wobei mangelnder Zeugenschutz den potentiellen und faktischen Mördern buchstäblich in die blutigen Hände arbeitet. Auf den Staat als Helfer jedenfalls warten die Bedrohten bisher vergeblich. Auf der fünfzehnjährigen Gedenkfeier des Solinger Massenmords am 27. Mai 2008 hat der Innenminister bei der Aufzählung, vom wem die Demokratie bedroht wird, kein Wort über das riesige muslimische Konfliktpotential verloren – die Scheu, die Dinge beim Namen zu nennen, war förmlich greifbar.

Dabei steht der Islam steht auf dem Prüfstand der Geschichte. Und es sind vor allem muslimische Kritiker, die ihn dahin befördert haben, international bekannte Persönlichkeiten, auf die die ganze Welt hört, Denker, Dichter und Schriftsteller, die genau wissen, daß das Schwert eines gnadenlosen Fatwa-Islam über ihnen schwebt und jederzeit zuschlagen kann – und die dennoch nicht schweigen.

Einer von ihnen ist Abbas Baydoun, Jahrgang 1945 und langjähriger Feuilletonchef der libanesischen Tageszeitung „As-Safir“. Er schrieb, ich zitiere: „Allzu oft jubelten wir unseren echten und großen Tyrannen zu, in der Erwartung, die versprochene Stunde der Rache am Westen bräche nun an. Heute scheint es, daß viele unserer Intellektuellen in ihrem Innern einen kleinen Bin Laden großziehen und neuerlich mit der historischen Rache um jeden Preis winken – selbst wenn es sich um die Zerstörung der Kultur, das Wegsperren von Frauen oder darum handelt, Afghanistan aus lauter verzweifelter Rachsucht den Kampfbombern eines Georg W. Bush auszuliefern.“

Und weiter: „Womöglich beten jetzt viele bei uns darum, daß der Rassismus des Westens und die amerikanische Paranoia sich verstärken, denn auf diese Weise fänden wir eine neue Ausrede, nicht in den Spiegel zu sehen. Auf diese Weise könnten wir erneut in die Wahnvorstellung von der kollektiven Unterdrückung eintauchen, um uns den Anblick eines fürchterlichen Gesichts zu ersparen, des Gesichts eines andern Islam, des Islam der Isolation und der willkürlichen Gewalt, der nach und nach die Oberhand gewinnt und bald, während wir auf den Höhepunkt unserer Verblendung zusteuern, unser tatsächliches Gesicht sein wird.“

Ich frage mich: Was sind Salman Rushdies „Satanische Verse“ gegen dieses Verdikt von Abbas Baydoun? Bedenken wir: Es ist ein Muslim, der hier Schluß macht mit der bequemen Delegierung der Verantwortlichkeit für die endogenen, also die eigenen, selbstverursachten Übel und Mißstände der islamischen Welt – statt, wie üblich, dafür „Europa“, den „Großen Satan USA“ oder den „Kleinen Satan Israel“ zu bezichtigen. Es ist ein Muslim, der hier die Unfähigkeit der islamischen Welt zur Selbstreflexion anprangert, die durch die eigenen Eliten verursachte Rückständigkeit, und der die daraus entstandenen aggressiven Minderwertigkeitskomplexe beim Namen nennt.

Einer aber geht noch weiter, geht aufs äußerste, und da erschrickt nun jeder, der weiß, wie es dort zugeht, woher er kommt – ich spreche von Zafer Senocak, dem großen türkischen Schriftsteller. Es sind nicht mehr als zwei Sätze, aber sie haben die Sprengkraft einer geistigen Atombombe – ich zitiere: „Kaum ein islamischer Geistlicher, geschweige denn ein frommer Laie ist willens und in der Lage, das Kernproblem in der Denkstruktur des eigenen Glaubens zu sehen. Sie sind nicht bereit zur kritischen Analyse der eigenen Tradition, zu einer schonungslosen Gegenüberstellung ihres Glaubens mit der Lebenswirklichkeit in der modernen Gesellschaft.“

Liebe Anwesende – Muslime wie diesen bräuchte niemand auf der Welt zu fürchten.

Aber was Zafer Senocak da sagt, und was kein Europäer, Amerikaner oder Israeli je zu sagen gewagt haben würde, hat drei beängstigende Aspekte, die alle einen Ursprung haben: die Krise des Islam.
Erster Aspekt: Ein riesiger, revolutionsüberreifer Teil der Menschheit, die „Umma“, also die gesamte Gemeinschaft der Muslime, so differenziert sie auch in sich ist, droht an ihrer eigenen kultur- und religionsbedingten Rückständigkeit und Unbeweglichkeit zu ersticken. Gleichsam ein dröhnendes Ausrufezeichen dazu: die gespenstische Existenz, die Talmiwelt der Öl-Billionäre am Golf, das Fettauge auf der Bodenlosigkeit eines goldstrotzenden Zynismus – das kann nicht gut gehen.

Der zweite Aspekt: Die tiefsten Wurzeln des weltweit ausgeübten Terrors im Namen Allahs liegen in den ungeheuren Schwierigkeiten, die der Islam bei seiner Anpassung an die Moderne hat – der Terror ist das Ziehkind seiner Krise!

Und drittens: Immer dunkler fällt über das gerade begonnene 21. Jahrhundert ein Schatten, von dem es sich tödlich bedroht sieht – der Schatten eines neuen, eines – nach Hitler und Stalin – dritten Totalitarismus.

Die historischen Vergleichsmöglichkeiten sind alarmierend genug: Absolute Entgrenzung der Gewalt, und ihre ebenso absolute Rechtfertigung; Ausrufung von Gewalt als revolutionäre Notwendigkeit; und ein Feindbild von Menschen als Schädlingen auf Grund ihrer Rassen-, Klassen- oder Religionszugehörigkeit.
Es ist die Bedrohung der kulturellen und geistesgeschichtlichen Wurzeln unseres Kontinents durch den Sieg des islamisch-fundamentalistischen Gottesstaats über die Welt.

Ich glaube nicht daran, daß diese wahnsinnigen Fiktionen Wirklichkeit werden. Aber schon der Versuch könnte die Welt zuschanden machen – und nicht nur die islamische.

Wenn es denn stimmen sollte, daß es einen Unterschied zwischen Islam und Islamismus gibt (was kritische Muslime bestreiten), dann sollte der Islam diesen Islamismus möglichst bald von innen her besiegen.
Denn von außen kann er nicht besiegt werden.

Wir aber müssen wissen, was mit dem 11. September 2001 Einzug in die Geschichte gehalten hat: Ein neues Zeitalter weltweiter Furchtverbreitung. In diesem Kontext hat Deutschland bis zur Stunde Glück gehabt – die beiden Kölner Kofferbomben haben nicht gezündet, und drei andere Täter mit acht Attentatsplänen konnten rechtzeitig festgesetzt werden. So braucht es nicht zu bleiben. Was dann?

An dieser Stelle sei ein kleiner Einschub erlaubt – zu den unvergessenen Reaktionen einer spezifischen Linken auf den Horror jenes Septembertags vor nunmehr fast sieben Jahren.

Ich habe mein ganzes Leben lang, vor und nach der Befreiung, Schwierigkeiten gehabt, zu hassen, obwohl ich genügend persönlichen Grund dazu gehabt hätte – und das ist mir auch gelungen. Aber dann, spät, habe ich es doch noch gelernt – als ich die ersten Verlautbarungen aus dieser Ecke auf die Anschläge von New York, Washington und Pennsylvania über mich ergehen lassen mußte: nämlich daß „Ground zero“, der Anschlag auf die Twin Towers – ich zitiere – „die Ersatzsprache der Gewalt ist, weil berechtigte Anliegen nicht gehört worden sind, eine Reaktion darauf, daß den Armen der Welt jedes Verständnis versagt wurde…“ Diese Camorra der Einäugigen mit dem Zynismus ihrer inneren Beziehungslosigkeit zu den Verbrannten, Zerquetschten, zu Staub Zermahlten, bei gleichzeitig infamer Glorifizierung der Mörder als Arm rächender Gerechtigkeit – diese verkommene deutsche Linke hat mich dann doch noch zu hassen gelehrt.
Und eine hoffentlich nie realisierte Vision gezeugt: Der Kölner Dom durch bin Ladens Jünger mit Tausenden von Toten und Verletzten planiert. Und mitten im Chaos dann, hinzugeeilt und rauchgeschwärzt, die Stockhausens, Teweleits, Peymanns, Drewermanns und Co. – dabei, die noch sprechfähigen Überlebenden flehentlich aufzufordern, den Anschlag doch bitte als einen Krieg der Schwachen zu verstehen, denen der Dialog verweigert wurde, als einen Beweis enttäuschter Liebe, dem man Verständnis entgegenbringen müsse… Ich kann all diesen selbsternannten Fürsprechern der sogenannten Dritten Welt ziemlich genau voraussagen, was ihnen in solch hoffentlich nie realisiertem Fall blühen würde – nämlich an Ort und Stelle gelyncht zu werden.

Diesen Placken mußte ich mir hier von der Seele reden.

III.
Noch einmal: Eine total verfehlte Immigrationspolitik mit ihren falschen Reaktionen auf den NS-Schulddruck hat Deutschland vor ein Problem mit noch unabsehbaren Folgen gestellt.

Es waren falsche Reaktionen auf das große Nazi-Trauma, die allergische Furcht der Deutschen vor internationaler Ächtung als Fremden- und Ausländerfeinde, die die Bundesrepublik daran gehindert hat, sich nach dem Zustrom von Millionen vorwiegend türkischer „Gastarbeiter“ während der 60er und 70er Jahre mit den Kontrollregularien und den Gesetzen eines Einwandererlandes auszustatten. Dieses Versäumnis hatte ab den 80er Jahren jene gewaltige Zuwanderungswelle von Familienangehörigen, Eingeheirateten oder vorgegebenen Verwandten zur Folge, bei der die berechtigten Eigennutzinteressen des Aufnahmelandes und der Mehrheitsbevölkerung völlig außer acht gelassen, die Sozialkassen aber kräftig beansprucht wurden.

Es ist der Zusammenstoß zweier grundverschiedener Kulturen, der eine völlig neue Situation geschaffen hat.

In der einen, der judäo-christlichen, der die Bundesrepublik zugehörig ist, hat sich das liberale Muster durchgesetzt – nach dunkelsten Geschichtsperioden und blutigen Konfessionskriegen über Renaissance, Aufklärung, bürgerliche Revolutionen und ihre Fortschreibung in den egalitären demokratischen Verfassungsstaat. In der anderen Kultur, der islamischen, ist nach zivilisatorischen Glanzzeiten, die das Abendland nur beschämen konnten, bei aller inneren Differenzierung dennoch eine gemeinsame patriarchalisch-archaische Stagnation zu verzeichnen: gehorsamsorientiert, säkularitätsfern, auf Ungleichheit der Geschlechter, elterliche Kontrolle, Selbstdisziplinierung und fraglose Anerkennung von religiösen Autoritäten fixiert. Es ist der Zusammenstoß zwischen dieser persönliche Freiheiten tief einengenden, traditions- und religionsbestimmten Kultur mit einer nach langen Irrwegen freien, individualistisch geprägten, vorwiegend christlichen, aber dennoch säkularen Gesellschaft, die Salman Rushdie einmal aphoristisch-salopp so charakterisiert hat:

„Küssen in der Öffentlichkeit, Schinkensandwiches, offener Streit, scharfe Klamotten, Kino, Musik, Gedankenfreiheit, Schönheit, Liebe…“
Dazu sage ich: „Ja!“. Und höre schon den Vorwurf: da werde pauschalisiert, werde generalisiert und nicht genügend differenziert… Nein, nein – das Bestürzende an dieser komprimierten Gegenüberstellung ist ja gerade, daß ihre Schwarz-Weiß-Zeichnung der essentiellen Wirklichkeit beider Kulturen entspricht. Das ist ja das Erschreckende daran, was nicht aus der Welt geredet werden kann. Und es prallt hier bei uns aufeinander, eine so nicht voraussehbare Begegnung mit einem vorprogrammierten Konfliktpotential, das sofort das Stichwort vom „Clash of the cultures“ provoziert, also Samuel Huntingtons vielzitiertem und vielumstrittenem „Zusammenstoß der Kulturen“.

In Deutschland hat sich der Konflikt immer deutlicher auf die Auseinandersetzung zwischen Mehrheitsgesellschaft und türkisch dominierter muslimischer Minderheit zugespitzt. Gibt es doch mit keiner anderen Migrantengruppe soviele Schwierigkeiten wie mit ihr.
Das hat seine Stichworte. Eines davon: der „Krieg gegen die Empirie“. Erfunden von einem klugen Kollegen der konservativen Presse und gerichtet gegen notorische Wirklichkeitsverweigerer nach dem Motto, „daß nicht sein kann, was nicht sein darf.“ Für sie bedeutet jede Kritik eine Provokation von Muslimfeinden, gegen die mit rabulistischer Rhetorik zu Felde gezogen wird – „schneiden, stechen, reißen und zerren sie doch mit stumpfen Ausbeinmessern an ihren Opfern herum…“

So lesen wir es, wie poetisch, etwa bei Feridoun Zaimoglu, Schriftsteller und Kriegsberichterstatter an Deutschlands Migrationsfronten.

Wer fragt, „warum immer mehr und immer jüngere Mädchen aus muslimischen Familien das Kopftuch tragen, und ob das nun ein Zeichen religiöser Selbstbestimmung von Zwölfjährigen sei oder eine von den Eltern verordnete Zwangsmaßnahme?“ – wer so fragt, betreibt nach Zaimoglu antiislamische Hetze. Abmeldungen beim Sportunterricht, fehlende Deutschkenntnisse bei zwei Dritteln der Kinder aus Migrantenfamilien; türkische Jungen, die Mädchen ohne Kopftuch als „Schlampen“ beschimpfen, und ihre Lehrerinnen gleich mit? – nach Zaimoglu alles Halluzinationen von Muslimfeinden. Die häufige Betroffenheit türkischer Frauen durch Gewalt in den Paarbeziehungen, die Zwangsehe im türkischen Milieu, die unsägliche Perversität von „Ehrenmorden“? – nichts als die Erfindungen muslimfeindlicher Schmierfinken! Wie auch bildungswidrig sozialisierte Migrantenkinder, der Einfluß des türkischen und arabischen Fernsehens, Haßprediger – alles Ausgeburten bekennender Türkenfeinde.

Und in der Tat, hier findet eine Art Krieg statt, ein Krieg gegen die Wirklichkeit, gegen das jederzeit Nachprüfbare. Es ist die stumpfe Waffe einer reflexhaften Schutzreaktion auf grundgesetzwidrige Interna, die aus den Parallelgesellschaften nicht nach außen dringen sollen. Die Kraft, sich der Wirklichkeit zu stellen, ist abhanden gekommen, und die Verwandlung von Tatsachen in Meinungen ein Merkmal des „Kriegs gegen die Empirie“.

Ein anderes Stichwort in dieser Auseinandersetzung – Taqiyya.

Es ist die vom Koran sanktionierte Erlaubnis, im Kampf gegen die „Ungläubigen“ zu täuschen, sich zu verstellen und zu lügen, sozusagen eine geheiligte Schizophrenie. Im Klartext aber ein System, anders zu denken als zu sprechen, und zu sprechen als zu denken, ein üppiger Nährboden also für Lippenbekenntnisse. Und die hagelt es nur so.

Auf diesem Gebiet hat es ein Mann zu wahrer Meisterschaft gebracht, der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime in Deutschland und ein versierter Rhetoriker und Praktiker der Taqiyya – Aiman A. Mayzek.
Ich traute meinen Augen und Ohren nicht, als er vom Bildschirm herab behauptete: „Scharia und Grundgesetz sind miteinander vereinbar.“
Eine Ungeheuerlichkeit, die er auf meine persönliche Frage an ihn während der Aschaffenburger Gespräche mit Guido Knopp 2007 bei Phoenix ungebremst wiederholte: „Ja, Scharia und Grundgesetz sind miteinander vereinbar.“

Aha! Auch Abschnitt 104 der Scharia, des geltenden islamischen Rechts – die Steinigung? Dem „Spiegel“ waren kürzlich so entsetzlicher- wie dankenswerterweise Einzelheiten der Vollstreckung im Iran zu entnehmen. Danach findet die Hinrichtung im Freien statt, das Opfer bis zur Brust eingegraben. Den ersten Stein darf der Richter werfen. Er sorgt auch für den Mindestabstand zum Opfer und für die Auswahl der Steine. Sie dürfen nicht so groß sein, daß die Eingegrabenen gleich sterben, wiederum aber auch nicht so leicht, daß ihnen keine schweren Schmerzen zugefügt werden. Zuschauen darf jeder, er muß nur gläubig sein. Gemäß der Scharia sind im Iran Mädchen mit 9, Jungen mit 15 Jahren strafmündig, also scharia-fähig.
Ich entdecke mich dabei, daß ich mit einer „Kultur“, in der dergleichen möglich ist, nichts, aber auch gar nichts zu tun haben und davon nicht angetastet werden will. Und daß es mich nicht im mindesten tröstet, daß solche Abschlachtungen nicht in allen Ländern des Islam praktiziert werden – ungestraft möglich wären sie jedenfalls überall dort, wo die Scharia gilt. Und die gilt für die ganze Umma.

Der Mann, der diese „Rechtsprechung“ mit dem Grundgesetz für vereinbar hält, und das auch noch öffentlich verkündet, sitzt in den obersten Gremien türkischer Migrationsverbände und verhandelt als einer ihrer Repräsentanten mit der deutschen Regierung. Dahin ist es gekommen.

Meine Auffassung von wehrhafter Demokratie mag altmodisch sein, dennoch bestehe ich auf ihr: Ayman A. Mayzek gehörte sofort ausgewiesen.

Ein drittes Stichwort, nun die deutsche Seite betreffend: Falsche Toleranz. Auch sie eine Reaktion auf den NS-Schulddruck und inflationär verbreitet auf allen Gebieten staatlicher Hoheit, nicht zuletzt der Justiz.

Obwohl vor dem Gesetz alle gleich sein sollten, sind jugendliche Straftäter ausländischer Herkunft offenbar gleicher. Es stimmt etwas nicht, wenn sie nach Dutzenden von Straftaten entweder gar nicht oder nur unzulänglich zur Rechenschaft gezogen werden, während nichtmuslimische Altersgenossen bei analogen Delikten viel härter be- und verurteilt werden.

Danach bekennen Richter dann hinter vorgehaltener Hand: sie wollten doch nicht in den Verdacht des Rassismus und der Ausländerfeindlichkeit geraten.

Ich will hier gar nicht ausführlicher auf jene Akte kommen, die wie ein Stück aus dem Tollhaus ist: den Fall eines 51mal wegen verschiedener Tatdelikte auffällig gewordenen Algeriers – Raub, gemeinschaftliche Körperverletzung, Gefährdung des Straßenverkehrs mit tödlicher Folge, Fahrerflucht… Nun wird die Ausweisung erwogen – nachdem er gegen Bewährungsauflagen verstoßen hat. Der Kommentar von Juristen der Kölner Stadtverwaltung, wörtlich: „Das Mosaik wird langsam voll, aber wir sind skeptisch, ob dies der letzte Stein sein kann.“

Man faßt sich an den Kopf, zumal es Fälle gibt, bei denen mehr als 90 Straftaten zur Ausweisung nicht gereicht haben.

Ein weiteres Stichwort, quasi Ableger der Falschen Toleranz: Die Sicherheitspolitik der Bundesrepublik. Mir unvergeßlich ein Tag im Prozeß gegen den berüchtigten (und inzwischen in der Türkei einsitzenden) sogenannten „Kalifen von Köln“, Muhamet Metin Kaplan. Nachdem während der Verhandlung immer wieder die unglaublichsten Beispiele angeführt worden waren, wie schwächlich gegen Anhänger des fundamentalistischen Islam vorgegangen worden ist, wetterte der Vorsitzende des 6. Strafsenats am Oberlandesgericht Düsseldorf plötzlich lauthals los „gegen das lasche, überängstliche Vorgehen, ja, wehrlose Wegschauen von Polizei, Verfassungschutz und Politik.“

Das aus deutschem Richtermund – der Saal war wie vom Donner gerührt.
Noch steht zur Prüfung aus, was diese Art von administrativer „Vorsicht“ dazu beigetragen hat, daß ausgerechnet Deutschland zum „Parkplatz“ für jene „Schläfer“ werden konnte, die dann hier, mitten unter uns, zu ihrem Todesflug nach Übersee erwachten und dort Tausende von Menschen ermordeten.

Ein weiterer Schwachpunkt deutsch-muslimischer Beziehungen: Der Interreligiöse Dialog. Man muß das selbst erlebt haben, um zu glauben, was da an Selbstbewußtseins – und Identitätsdefiziten zum Vorschein kommt.

Noch ist christlicherseits kein Wort über die Eroberungs- und Kriegsgeschichte des Islam heraus, da wird auch schon, sozusagen für alle Fälle, die Keule der Kreuzzüge geschwungen. Es ist der Anfang eines zwanghaften Rituals: während die Vertreter des judäo-christlichen Weltbildes sogleich in offenbar vorgeprobte Demutshaltungen verfallen, donnert die muslimische Seite unbeirrt alles Westliche so monologisch wie apodiktisch in Grund und Boden. Man stellt konsterniert fest: Den Söhnen Allahs (Töchter gab es dabei natürlich ohnehin nicht), ist Zweifeln unbekannt. Das machte mich bockig, wird da doch etwas sichtbar, was nicht unwidersprochen hingenommen werden darf. Also bohre ich pedantisch nach:

„Ganz richtig, die Kreuzzüge zählten zu den finstersten Abschnitten europäischer Geschichte, währten jedoch kaum mehr als mickrige achtundachtzig Jahre, bevor die Gepanzerten samt ihrem marodierenden Tross auf Nimmerwiedersehen westwärts in die Flucht geschlagen worden sind. Die Bedrohung Europas durch die Grüne Fahne des Propheten, vor allem aber durch das Osmanische Reich zu Wasser und zu Lande bis vor die Tore Wiens, hat fast dreimal solange angedauert!“

So ich in meinem ungestümen Nachhilfeeifer. Aber ach – „Si tacuisses“, hätte ich doch lieber geschwiegen – „philosophus mansisses“, dann wäre ich „ein Philosoph geblieben.“ So aber handelte ich mir neben mimischer Versteinerung der Muslime auch noch christlicherseits den Vorwurf später Ungezogenheit ein: Derart rechthaberisch dürfe man doch wohl mit Gästen nicht umgehen…

Diese „Nachsicht“ ändert natürlich nichts daran, daß das Christentum und seine Geschichte am heftigsten aus den eigenen Reihen kritisiert worden sind und werden, wozu es muslimischerseits bezeichnenderweise kein Pendant gibt. Gerade die Teilnahme am „interreligiösen Dialog“ hat mich gelehrt, daß der Islam eine große emanzipatorische Errungenschaft der Geistesgeschichte nicht kennt: die kritische Methode. Ihrer Natur nach auch tabulos selbstkritisch, hat der Islam ihr den Zutritt verwehrt. Die verstörende Gleichsetzung von Kritik = Beleidigung hat hier ihren Ursprung.

IV.
Tacheles: Die Grundwerte der freien, individualistisch geprägten und säkularen Gesellschaft sind unverhandelbar und stehen nicht zur Disposition. Die Islamverbände haben diesem Prinzip jedoch bisher nicht zugestimmt – Lippenbekenntnisse zum Grundgesetz reichen nicht aus! Die Funktionärsschaft denkt gar nicht daran, eine innere Trennung von Staat und Religion vorzunehmen, Frauen und Männer gleichzustellen oder von den traditionell-islamischen Auffassungen von Familie und Ehre zu lassen. Am Tisch des selbst ernannten Koordinierungsrats sitzen Verbände, die der Verfassungschutz fundamentalistisch nennt, weil die Scharia über die Menschenrechte gestellt werden.

Wir haben es, sozusagen in Nachbarnähe, mit drei Gruppen zu tun.
Die erste: Terroristen, die im Namen Allahs zu morden bereit sind – die physisch gefährlichste, zahlenmäßig aber kleinste Gruppe.
Die zweite: Radikale Muslime, Sympathisanten eines offensiven Islam, zwar in Konsens mit den Terroristen, ohne aber selbst aktiv zu werden – weit zahlreicher als die erste Gruppe und tief integrationsfeindlich.

Die dritte und größte Gruppe, die Mehrheit der hiesigen Muslime – keine Fundamentalisten, keine Extremisten, keine Fanatiker, die sich und andere mit Dynamitgürteln in die Luft sprengen wollen, vielmehr Menschen, wie wir ihnen straßauf, straßab begegnen – und die dennoch ein Problem sind: ein sozio-kulturelles. Gerade die Jüngeren, die dritte, die Generation der Enkelinnen und Enkel. Oft genug zwischen dem Baum ihrer archaisch-patriarchalischen Herkunft, die hier weiterwirkt, und der Borke einer liberalisierten, säkularisierten Gesellschaft, eine der freiesten der Welt, werden sie von dem Zusammenstoß beider Kulturen immer wieder überfordert. Es gibt viele Bücher, viele Filme, die sich dieser Problematik angenommen haben, mit persönlichen Tragödien, die daraus folgen und höchster Anteilnahme wert sind, aber auch manche Beispiele von gelungenen Einordnungen.

Was nichts daran ändert, daß die Integration bisher gescheitert ist.
Nicht, daß es keine individuellen, personellen Einordnungen gibt, im Sinne der eingangs zitierten Charta von Necla Kelek. Es gibt sie zu –Zigtausenden, aber aufs Ganze gerechnet sind sie randhaft geblieben. Dabei können Gesellschaft und Staat an ihrer Expansion nur elementar interessiert sein, und sie sollten deshalb alle Anstrengungen zu ihrer Förderung machen. Wobei aber gleich zwei weitere Fragen auftauchen.

Erstens: Kann es ohne Ent-Islamisierung überhaupt eine wirkliche Integration geben? Verbietet nicht gerade die Absolutheit der islamischen Lehre und des Koran eine gelebte Integration in der westlich orientierten und säkularisierten Gesellschaft?

Und zweitens: Ist das Ziel einer kollektiven Integration der rasch wachsenden muslimischen Minderheit überhaupt realistisch? Was aber, wenn es nicht zu einer kollektiven Einordnung käme, die schrumpfende Mehrheitsgesellschaft und die wachsende muslimische Minderheit jedoch auch dann gewaltlos miteinander auskommen müssen?

Das ist die Schicksalsfrage überhaupt, denn ich glaube nicht an eine kollektive Integration der türkisch dominierten Minderheit. Eine Jahrzehnte lang partei- und regierungsübergreifend falsche Immigrationspolitik hat Deutschland diese enorme innen- und außenpolitische Dauerhypothek beschert.

An dieser Stelle ein Geständnis.

Es gibt in mir einen gewissen Gegensatz zwischen den vom Thema herausgeforderten harschen Tönen und meinen Empfindungen beim Anblick muslimischer Jugendlicher, Mädchen und Jungen. Ich habe dann nur einen, einen einzigen Gedanken: „Es soll ihnen gutgehen, sie sind nun einmal hier – es soll ihnen gutgehen!“ Ich kann keine anderen Empfindungen als diese haben. Also frage ich mich: „Was kann ich dafür tun, wie und was dazu beitragen, daß es ihnen gut geht?“
Ich finde darauf keine andere Antwort als den Kampf um ihre Weltoffenheit, ihre Liberalisierung und ihre Säkularisierung – also um ihre Eingliederung in die freie Gesellschaft der demokratischen Republik. Das ist meine Antwort auf die Frage: „Was kann ich tun, damit es diesen Jugendlichen, Jungen und Mädchen, gut geht?“ Ich lasse mich nicht davon abbringen, daß es der richtige Weg ist. Und auch davon nicht, daß Muslime selbst die größten Feinde dieser Vision sind. Gegen sie kämpfe ich, nicht gegen die Muslime.

Und dabei will ich auch künftig sagen dürfen, was ich meine und was mich beunruhigt!

Ich will auch weiterhin sagen dürfen, daß ich mich aufs tiefste abgestoßen fühle durch den Anblick verhüllter Frauen, und daß sich meine Abscheu nicht gegen sie richtet, sondern gegen ein religiöses Patriarchat, das ihre Vermummung erzwingt. Ich will auch fernerhin sagen dürfen, daß ich die „Scharia“, das islamische „Recht“, für notorisch grundgesetzwidrig halte, für das Fossil überholter Epochen und ein schweres Hindernis auf dem Wege zu einer etwaigen Reformierung und Modernisierung des Islam. Ich will ihn und seine Geschichte, den Koran und die Biographie Mohammeds genau so in die kritische Methode einbeziehen, wie das Alte und das Neue Testament.
Ich will die „Spinne im Netz“, Ibrahim El-Zayat, den „Herrn über die Moscheen“ in Deutschland, Generalsekretär des Islamischen Konzils und bekennenden Hamas-Sympathisanten, auch weiterhin löchern mit der Frage: „Was ist wahr an den Gerüchten über den Bau von 187 sakralen Megabauten, die Deutschland in eine Plantage von Großmoscheen verwandeln würde?“ Und ich will den Auftritt des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan in der Köln-Arena vor einem dampfenden Auditorium von 18.000 Köpfen auch weiterhin das nennen, was er mit seiner Doppelforderung „Lernt Deutsch – aber bleibt Türken“, und „Bildet einen Staat im Staat – aber nennt es nicht so“ in Wahrheit war: eine Kriegserklärung an die Integration.

All das will ich im Namen meiner kulturellen Selbstbehauptung sagen und schreiben dürfen, und zwar unter der Überschrift: „Nicht die Migration, nicht die Moschee – der Islam ist das Problem!“
Wo sind wir denn, daß wir uns überlegen müßen, ob unser Tun und Handeln radikalen Muslimen gefällt oder nicht? Wo sind wir denn, daß wir uns in vorauseilendem Gehorsam von religiösen oder anderen Fanatikern vorschreiben ließen, was veröffentlicht werden darf und was nicht? Wo sind wir denn, daß wir in die Knie gehen vor jenen offenbar jederzeit abrufbaren Zorn- und Empörungskollektiven zwischen Istanbul und Djakarta, wie sie uns durch den Streit um die dänischen „Mohammed“-Karikaturen so drastisch vor Augen geführt worden sind? Wie lange sollen wir noch strammstehen vor Traditionen, Sitten und Gebräuchen, die jede Kritik in Beleidigungen umfälschen, selbst aber höchst verschwenderisch mit Verbalinjurien gegen Andersdenkende zur Hand sind? Wenn ich anfangen würde, alles darzulegen, was mich am Islam stört und beleidigt, dann säßen wir noch um Mitternacht hier (und bis morgen früh, wenn sich die Kritik am Christentum und seiner Geschichte anschließen würde).
Ich wehre mich gegen ein Erpresserpotential, das uns unter Beobachtung halten will und mit dem Motto „Wer nicht kuscht, der lebt gefährlich!“ seine Tentakel bis in die Mitte Europas ausgeworfen hat.

Ich werde mir auch weiterhin von der Seele schreiben und reden, was dabei ist, mich auf meine alten Tage das Fürchten zu lehren: der politische, der militante Islam, seine rührigen Aktivisten unter uns, die professionellen Taqiyya-Rhetoriker und –praktiker – und, noch einmal, die deutschen Umarmer, xenophilen Einäugigen, Multikulti-Illusionisten, Sozialromantiker und Beschwichtigungssouffleure. Sie haben wahrlich genug Unheil angerichtet.

An die Stadtspitze von Köln aber noch einmal von hier aus den Appell: „Stoppen Sie das Ehrenfelder Projekt. Zwischen Hinterhofmoschee und zentraler Großmoschee gibt es viele Abstufungen ohne den Abschreckungseffekt, den der derzeitige Reißbrettentwurf so nachhaltig provoziert.“

Und wenn es denn der Preis sein sollte, in diesem Konflikt ohne Schmusekurs alte Freunde zu verlieren und von neuen Gegnern bedroht zu werden, dann bin ich bereit, ihn zu zahlen. Und das wie bisher an der Seite so tapferer Frauen wie Mina Ahadi, Necla Kelek, Seyran Ates, Ayaan Hirsi Ali und aller anderen friedlichen Muslima und Muslime auf der Welt.

Und dies Postcriptum noch: Ich kenne den Unterschied zwischen einem demokratischen und einem anderen Deutschland. Und ich will, daß es dieses demokratische bleibt.


Video der Rede (Teil 1 von 6)

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ZEIT: „Große Nähe zwischen dem radikalen und normalen Islam“

geschrieben von byzanz am in Altmedien,Islamaufklärung | 84 Kommentare

IS-b [16]Die Zeiten ändern sich. Die ZEIT offensichtlich auch: Vorgestern veröffentlichte sie den Artikel „Der Nahe Osten implodiert“ vom Nahost-Korrespondenten Martin Gehlen, der katholische Theologie studiert hat, derzeit in Kairo lebt und offensichtlich sehr islamkritisch denkt. Seiner Meinung nach hat der brutale Terror des Islamischen Staates „die schwerste Legitimationskrise des Islam in seiner modernen Geschichte ausgelöst“. Gehlen verortet die Wurzeln der IS-Gotteskrieger im Mutterland des Islam, Saudi-Arabien, wo IS-Rekruten „wie am Fließband“ produziert werden.

(Von Michael Stürzenberger)

Gehlen stellt bohrende Fragen zum Islam, die die ZEIT noch vor einigen Wochen niemals abgedruckt hätte:

Gilt das Tötungsverbot oder gilt es nicht? Sind Selbstmordattentäter Massenmörder oder Aspiranten für das Paradies? Ist das Abschlagen von Kopf und Gliedmaßen, das Auspeitschen bei religiösen Verstößen Lehre des Islam oder nicht? Warum ist der Eintritt in den Islam frei, der Austritt dagegen mit dem Tode bedroht? Warum werden Frauen im islamischen Personenstandsrecht bis heute diskriminiert? Warum dürfen Nicht-Muslime nicht nach Mekka und Medina? Warum dürfen Christen auf dem Boden von Saudi-Arabien, dem Ursprungsland des Islam, keine Kirchen bauen und noch nicht einmal Gottesdienst feiern? Ist Zwang in der Religion nun erlaubt oder nicht? Und wie hält es die islamische Doktrin mit der modernen Toleranz gegenüber Andersgläubigen oder Nichtgläubigen? Es gibt keine Instanz im Islam, die in der Lage wäre, darauf Antworten zu geben.

Islam-Instanzen wollen keine klare Antwort darauf geben, weil sie dann die Hosen herunterlassen müssten. Für jeden kundigen Islam-Aufklärer hingegen ist jede einzelne dieser Fragen sehr einfach zu beantworten. Wünschenswert wäre es, wenn die ZEIT demnächst noch den Mut aufbringen würde, dies auch abzudrucken. Gehlen lässt hingegen andere zu Wort kommen, beispielsweise den palästinensischen Moslem Ahmad Mansour:

„Die Islamisten haben im Prinzip nichts Neues erfunden. Sie haben schlicht die Inhalte des gängigen Islamverständnisses überspitzt und radikalisiert. Ihre Haltung zum Umgang mit „Ungläubigen“, ihre Haltung zur Umma, zur religiösen Gemeinschaft der Muslime, oder zur Rolle von Mann und Frau unterscheidet sich nur graduell, nicht prinzipiell. Die Basis ist die gleiche, beide, der Imam von nebenan und der IS-Ideologe, teilen miteinander viele Worte, Ängste, Tabus, Abwehrstrategien.“

Erstaunlich offene Worte eines Moslems, der Mitglied der Islamkonferenz ist. Einer der ganz wenigen, die nicht knallhart ihr islamisch legitimiertes Lügen, die Taqiyya, durchziehen. Vielleicht hat er eingesehen, dass sich die Wahrheit nicht mehr länger verbergen lässt: Der islamische Staat begründet sich nunmal exakt auf dem, was der Islam in Koran & Sunna fordert und der „Prophet“ Mohammed vorgelebt hat. Gehlen schreibt:

Und so verdankten die radikalen Strömungen ihre Gefährlichkeit nicht so sehr der Differenz zum „normalen“ Islam als vielmehr der Ähnlichkeit. Kein Wunder, dass angesichts dieser systematischen Unschärfe zwischen normal und radikal niemand mehr überzeugend erklären kann, wie das moralische Fundament des Islam und seine Anthropologie eigentlich aussehen. Herkömmliche Theologie und Koranausbildung sind den modernen Herausforderungen nicht gewachsen. Die Abgrenzungen zu der Gewaltbotschaft der Dschihadisten wirken halbherzig und nebulös. Eine breite innermuslimische Debatte zu den geistigen Wurzeln der Radikalen findet nicht statt. Und Millionen von Muslimen in Nahost tun mit Verweis auf die innere Pluralität ihrer Religion so, als wenn sie das alles nichts anginge.

Der saudische Obermufti brauchte geschlagene zwei Monate und erst eine wütende Ansage von König Abdullah über „die Faulheit und das Schweigen“ der Klerikerkaste, bis er IS öffentlich verurteilte und als „Feind Nummer eins des Islam“ abkanzelte. Zwei Jahre zuvor, im März 2012, dagegen hatte der 71-jährige Chefprediger des saudischen Hofes noch selbst in einer Fatwa gefordert, den Bau christlicher Kirchen auf der arabischen Halbinsel zu verbieten und bereits existierende Kirchen zu zerstören.

Gehlen zitiert auch deutsche Bischöfe, die sich jetzt ebenfalls so langsam aus der Deckung trauen und vorsichtig kritische Töne anschlagen, obwohl sie seit dem 2. Vatikanischen Konzil gegenüber dem Islam eigentlich auf kompromisslose Toleranz, totale Verständigung und unkritischen Dialog gebürstet sind und daher bisher den Kopf weisungsgemäß tief in den Sand steckten [17]:

„Die überwältigende Mehrheit der friedliebenden Muslime muss sich der Frage stellen, welche Faktoren den beängstigenden Entwicklungen in der eigenen Religionsgemeinschaft zugrunde liegen“, forderten kürzlich sogar die deutschen Bischöfe, die normalerweise im Umgang mit dem Islam sehr behutsam agieren. „Nur auf Fehler, Versäumnisse und Schuld zu verweisen, die außerhalb der islamischen Kultur liegen, greift zu kurz.“

Der Islam ist am Ende einer 1400-jährigen Sackgasse angekommen. Die Lügen verfangen nicht mehr und das absurde Märchen von der „friedlichen“ Religion glauben immer weniger Menschen. Will diese Ideologie aus dem siebten Jahrhundert der arabischen Wüste nicht zu Beginn des 21. Jahrhunderts auf dem Schutthaufen der Geschichte enden, muss sie sich von allen gewalttätigen, tötungslegitimierenden, frauenverachtenden und unmenschlichen Bestandteilen glaubhaft und zuverlässig verabschieden [18]. Dann bleibt vom Islam allerdings nicht mehr allzuviel übrig.

Der Artikel von Martin Gehlen [19] hat in der Zeit 253 Kommentare bekommen, was das große Interesse am Thema dokumentiert. Die Aufklärung über den Islam ist nicht mehr aufzuhalten und kennt nur noch eine Richtung: Vorwärts.

Wir befinden uns am Anfang einer äußerst spannenden Entwicklung. 2015 wird das Jahr des öffentlichen Widerstandes, und diesmal gehen entscheidende Impulse von Deutschland aus. Wir können stolz auf die Dresdner sein, unbeugsame Menschen, die in der DDR-Zeit sehr sensibel gegenüber den Lügen der Staatspresse und der Einheitspolitiker wurden. Wem das Einmauern als „antifaschistischer Schutzwall“ verkauft wurde, glaubt auch nicht mehr das Märchen von der „Bereicherung“ durch Asylmissbraucher, unkontrollierte Zuwanderung und Islam. Und wem die eigene Stadt durch ein Kriegsverbrechen zerstört wurde, ist auch sehr hellhörig, wenn deutschlandhassende Linksfaschisten brüllen:

„Bomber Harris, do it again“

Die Dresdner werden sich weder von diesen Anti-Demokraten aufhalten noch sich ihre schöne Stadt widerstandslos von kriminellen Asylschmarotzern fluten lassen, die aus sicheren nordafrikanischen Ländern wie Tunesien hereinströmen [20], nicht wenige dort vermutlich Knastbrüder waren und hier mit Drogen dealen, Frauen belästigen, klauen sowie abgebrochenen Flaschen auf Polizisten losgehen [21].

Am Montag sind wir alle Dresdner!

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Vor zwei Jahren starb Susanne Zeller-Hirzel

geschrieben von PI am in Islamaufklärung,Zivilcourage | 35 Kommentare

imageHeute vor zwei Jahren verstarb Susanne Zeller-Hirzel, die im zweiten „Weiße Rose“-Prozess in München zu einer Haftstrafe verurteilt wurde. Sie war bis zu ihrem Ableben ein mutiges Beispiel für alle freiheitsliebende Menschen. Mit engen Vertrauten gründete sie die „Weiße Rose“ neu, um ihr Vermächtnis für zukünftige Generationen zu bewahren. Sie betrachtete den Islam als eine gefährliche Ideologie, die es zu bekämpfen gilt, genauso wie Rechts- und Linksextremismus. Möge das Gedenken an Susanne uns immer wieder anspornen, die Freiheit zu verteidigen!

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Talk Täglich: Der Koran – Bibel der Gewalt? Andreas Thiel vs. Abdel Azziz Qaasim Illi

geschrieben von PI am in Islamaufklärung | 100 Kommentare

Wie berichtet [22] sieht der Berner Satiriker Andreas Thiel im Koran eine Bibel der Gewalt. Dazu hat er in der „Weltwoche“ einen sechsseitigen Aufsatz geschrieben und über gut zwei Seiten hinweg Verse aus dem Koran zitiert. Abdel Azziz Qaasim Illi hält dagegen und wirft Thiel geistige Brandstiftung vor. Jener reihe eklektizistisch Verse und Behauptungen aneinander ohne jene Verse zu würdigen, die einen anderen Schluss zuliessen. Die Debatte auf Tele Züri / Talk Täglich vom 2.12.2014.

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Video: Satiriker Andreas Thiel entschuldigt sich

geschrieben von PI am in Islamaufklärung,Satire,Video | 78 Kommentare

thiels_entschuldigungNachdem die Schweizer WELTWOCHE wegen eines korankritischen Artikels von Andreas Thiel bereits massiv unter Druck geraten ist und die Webseite der Zeitung immer noch lahmgelegt ist (PI berichtete [22]), würde so mancher – vor allem in Deutschland – jetzt einen reumütigen Rückzieher machen, um die Wellen zu glätten und in die Reihen der Anständigen wieder zurückzukehren. Auch der Schweizer Satiriker Andreas Thiel hat sich gestern in der SRF-Sendung „Giacobbo / Müller“ öffentlich entschuldigt – aber eben auf seine ganz spezielle Weise. Und da sage noch einer, die Schweizer verstünden keinen Spaß! [23]

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Nach islamkritischem Artikel: Weltwoche-Webseite lahmgelegt – Terrorangst in Redaktion

geschrieben von PI am in Altmedien,Islamaufklärung | 131 Kommentare

WW1 [22]Da hat sich doch die Weltwoche Nr. 48 getraut, den Koran als „Bibel der Gewalt“ zu bezeichnen. Inzwischen scheint der Schreiber des Artikels, der Satiriker Andreas Thiel – über den PI erst kürzlich berichtete [24] – bereits Friedensbeteuerungen [25] erhalten zu haben und auch die Redaktion unter Terrorangst [26] zu stehen. Da die Webseite der Weltwoche momentan lahmgelegt ist [27] und auch im Google-Cache gähnende Leere herrscht, veröffentlichen wir nachfolgend den Online-Artikel von Thiel in voller Länge (die leicht abweichende Print-Version am Ende dieses Beitrags).


Der Schatten des Ostens

Die Gewaltexzesse mordender Muslime hätten nichts mit dem Koran zu tun. Die heilige Schrift sei friedlich und voller Güte. Das ist falsch. Der Koran ist ein einziger Aufruf zur Gewalt, eine Anleitung für Krieg und Unterdrückung. Als ich das Buch las, war ich schockiert. Eine Streitschrift von Andreas Thiel

Humorlosigkeit ist die Unfähigkeit, eine Welt zu akzeptieren, die anders ist, als man sie gerne hätte. Denn Humor ist die Fähigkeit, Dinge so zu nehmen, wie sie sind. Humor vereint Vernunft und Gelassenheit. Er zeugt von Erkenntnisvermögen, Einsicht und Verstand, ist also eine Frage des entwickelten Geistes, des Intellekts und keine Frage der Intelligenz, welche eine reine Rechenkapazität des Gehirns darstellt.

Das Böse wird dort mächtig, wo es auf Intelligenz trifft. Das Gute manifestiert sich nie über die Intelligenz sondern immer via Intellekt, also Vernunft und Erkenntnis. Humor ist eine Voraussetzung, um friedlich mit Andersdenkenden zusammenleben zu können. Die Humorlosigkeit dagegen sitzt im Vorzimmer der Gewalt. Sie ist die Schwester der Intoleranz und die Tante des Rassismus.

Wenn man den Koran liest, dann schlägt einem vor allem eines entgegen: Humorlosigkeit. Es ist ein Buch ohne Erkenntnis und ohne Vernunft. Der Erfolg Mohammeds liegt höchstens in seiner Intelligenz. Dies ist keine Kritik an Muslimen. Es ist auch keine Entzauberung der Religion an sich. Es ist eine Demaskierung Mohammeds.

Wenn jemand Sklaven hält, Mädchen vergewaltigt und seine Anhänger zu Massenmord und Krieg anstachelt, dann kann er sich Buddhist oder Christ oder sonst irgendetwas nennen, er bleibt ein Sklaventreiber, Kinderschänder und Massenmörder. Und Mohammed war genau das. Seine Biographie ist gut dokumentiert. Hier geht es aber nicht einmal um die blutigen Angriffskriege, welche er geführt hat und die in den Geschichtsbüchern detailreich festgehalten sind. Diese zu Betrachten überlasse ich den Historikern. Hier geht es nur um Mohammeds Verkündigung, um den Koran.

Was ist der Koran?

Ich habe den Koran in einer deutschen Übersetzung von Adel Theodor Khoury und Muhammad Salim Abdullah gelesen. Erschienen im Gütersloher Verlagshaus 1987 (4.Auflage 2007) mit einem Geleitwort des Dr. Inamullah Khan, während über 40 Jahren Generalsekretär des Islamischen Weltkongresses. In diesem Geleitwort schreibt er: „Unter allen offenbarten Büchern der Welt ist es der Koran, der ein vollständiges Modell des menschlichen Lebens enthält. […] Der Heilige Koran ist zugleich eine Abhandlung über hohe Moral, ein Buch, das zu edlen Werten führt, und ein vollständiges System bzw. Modell des praktischen Gesetzes (Sharia). […] Der Heilige Koran enthält zugleich eine Auseinandersetzung mit Theorien über Raum, Zeit, Sinn der Wahrnehmung und anbrechende Evolution. Was die modernen Wissenschaftler stolz macht auf ihre empirische Haltung, ist schon längst erwähnt worden im Heiligen Koran, welcher eine Hauptquelle der Erkenntnis ist. […]“

Wo man bei der Lektüre des Koran ein „vollständiges Modell des menschlichen Lebens“ finden soll, bleibt so nebulös wie die Formulierung selbst. Denn in diesem Buch geht es nicht um Religion sondern um Politik. Das Buch enthält keine göttlichen Offenbarungen sondern ist getränkt von einem menschlichen Machtanspruch. Es sind die gesammelten Hasstiraden eines Mohammed. Es ist eine Unverschämtheit, diese menschenverachtenden Phrasen als Weisheit geschweige denn als Wort Gottes zu verkaufen.

Wer dem Koran „Theorien über Raum, Zeit, Sinn der Wahrnehmung und anbrechende Evolution“ andichtet, kann gerade so gut Hitlers „Mein Kampf“ als „Hauptquelle der Erkenntnis“ bezeichnen. Ich habe keine anderen zwei Bücher gelesen, die sich so gleichen wie „Der Koran“ und „Mein Kampf“. Und mir scheint, dass auch das Potenzial der Irreleitung dieser beiden Bücher grosse Parallelen aufweist. Es wäre aber völlig falsch, den Koran zu verbieten, geschweige denn zu verbrennen. Im Gegenteil möchte ich mich der Aufforderung der Salafisten anschliessen, den Koran zu lesen. Hätten die Menschen im Dritten Reich „Mein Kampf“ gelesen, dann hätte es ihnen vielleicht die Augen geöffnet, welchem Geist sie da Gefolgschaft leisten. Denn die hehren Geleitworte des Dr. Inamullah Khan stehen für die unter Muslimen gängige Auffassung über den Koran. Alle Muslime, die ich v.a. in Indien getroffen habe und mit denen ich zum Teil befreundet bin, vereint die Vorstellung vom Koran als einer Quelle der Weisheit. Mir wurde berichtet, dass der Koran sowohl moderne Erkenntnisse über das Sonnensystem enthalte, wie auch die Relativitätstheorie vorwegnehme. Im Verlaufe der Gespräche stellte sich dann jeweils heraus, dass keiner meiner Gesprächspartner den Koran gelesen hatte.

Nach weitläufigem Glauben, darf man den Koran nicht übersetzen. Er ist in der „Sprache Gottes“ verfasst, und die ist Arabisch. Da nur ein kleiner Bruchteil aller Muslime arabisch spricht, ist davon auszugehen, dass die wenigsten Muslime den Koran gelesen haben. Was sie über den Koran zu wissen glauben, entstammt wundersamen Geschichten und den Predigten der Geistlichen. Dieser Zustand erinnert an das westliche Mittelalter, als die Bibel nur in der Gelehrtensprache Latein zugänglich war. Das Volk bleibt den Interpretationen des Klerus ausgeliefert, womit ein wesentlicher Pfeiler weltlicher Macht erkennbar wird.

Die grosse Mehrheit der Muslime glaubt, dass Mohammed ein gütiger Herrscher war. Das Buch hingegen spricht eine andere Sprache. Mohammed liess seine Reden aufzeichnen. 15 Namen von Sekretären sind bekannt. Der Koran ist die Sammlung von 114 Reden (Suren), die Mohammed gehalten hat. Diese Reden sind nicht chronologisch sondern der Länge nach geordnet. Es handelt sich auch nicht um eine vollständige Sammlung der Reden Mohammeds sondern um eine überlieferte Auswahl.

Wann er welche Rede gehalten hat, ist weitgehend bekannt und somit oft auch deren Anlass. Typisch sind seine Aufrufe zum Kampf und Tiraden gegen Stämme, die sich ihm nicht unterwerfen wollten. So:

Sure 8,55
Die schlimmsten Tiere bei Gott sind die, die ungläubig sind und weiterhin nicht glauben.

Gemeint sind hier die Juden von Medina, die Mohammed die Gefolgschaft verwehrten.

Sure 9,41
Rückt aus, ob leicht oder schwer, und setzt euch mit eurem Vermögen und mit eurer eigenen Person auf dem Weg Gottes ein. Das ist besser für euch, so ihr Bescheid wisst.

Dies ist einer von vielen Aufrufen zum Krieg; hier während des Feldzuges gegen byzantinische Provinzen im Norden, Ende des Sommers 630. Und in Medina wettert Mohammed über den vertriebenen jüdischen Stamm Nadïr:

Sure 59,3-6
Und hätte Gott ihnen nicht die Verbannung vorgeschrieben, Er hätte sie im Diesseits auf irgend eine andere Weise gepeinigt. Im Jenseits aber erhalten sie die Pein des Feuers. 4 Diesdafür, dass sie sich Gott und seinem Gesandten widersetzten. Und wenn jemand sich Gott widersetzt, so verhängt Gott eine harte Strafe. 5 Was ihr an Palmen umgehauen habt oder auf ihrem Stamm habt stehen lassen, es geschah mit der Erlaubnis Gottes, auch damit Er die Frevler zu Schanden mache. 6 Und für das, was Gott seinem Gesandten von ihnen als Beute zugeteilt hat, habt ihr weder Pferde noch Kamele anspornen müssen. Gott verleiht vielmehr seinen Gesandten Gewalt über wen Er will. Und Gott hat Macht zu allen Dingen.

In Mohammeds Buch wird Gott als willkürlicher Peiniger und Schänder verherrlicht. Er ist je nach Koranstelle Irreführer oder Ränkeschmied und scheint nur einen Daseinszweck zu haben: Mohammeds Macht zu mehren. Mohammeds Reden geben nicht zeitlose Weisheiten wieder, wie man es von einer Offenbarung erwarten sollte, sondern bloss militärische und zivile Weisungen, die nur gerade im Kontext der Zeit opportun sind.

Im Duktus ist der Koran eine absurde Parodie anderer religiöser Texte, v.a. aus der Bibel. Und, wie mir scheint, auch in den Gatha Zarathustras bediente sich Mohammed gelegentlich. Die Bibelzitate, die Mohammed aus dem Zusammenhang gerissen aufschäumt, kommen weder als Erkenntnis noch als moralische Anleitung daher, noch dienen sie der Überlieferung relevanter Lehren. Sie dienen einzig dem Zweck, ihn, den „Gesandten“, mit einer religiösen Aura zu umgeben, indem er sich den Mantel des Propheten umhängt. Inhaltlich sind solche parodistische Sequenzen, wie die meisten Koranstellen, belanglos. Hier ein beliebiger Auszug einer Sure, die für viele andere, gleichwertige steht:

Sure 7,158-1624
Sprich: O Menschen, ich bin an euch alle der Gesandte Gottes […]. So glaubt an Gott und seinen Gesandten, den ungelehrten Propheten, der an Gott und seine Worte glaubt, und folgt ihm, auf dass ihr die Rechtleitung findet. 159 Und unter dem Volk Moses ist eine Gemeinschaft, die nach der Wahrheit leitet und nach ihr gerecht handelt. 160 Und Wir zerteilten sie in zwölf Stämme und Gemeinschaften. Und Wir gaben dem Mose, als sein Volk ihn um Wasser zu trinken bat, ein: „Schlag mit deinem Stab auf den Stein.“ Da traten aus ihm zwölf Quellen heraus, und jede Menschengruppe wusste nun, wo ihre Trinkstelle war. Und Wir liessen die Wolken sie überschatten und sandten auf sie das Manna und die Wachteln hinab: „Esst von den köstlichen Dingen, die Wir euch beschert haben.“ Und nicht Uns taten sie Unrecht, sondern sich selbst haben sie Unrecht getan. 161 Und als zu ihnen gesagt wurde: „Bewohnet diese Stadt und esst davon, wo ihr wollt. Und sagt: Entlastung!, und betretet das Tor in der Haltung der Niederwerfung, dann vergeben Wir euch eure Verfehlungen. Und Wir werden den Rechtschaffenen noch mehr geben.“ 162 Da vertauschten es diejenigen von ihnen, die Unrecht taten, mit einem Ausspruch, der anders war als das, was ihnen gesagt worden war. Da sandten Wir über sie ein Zorngericht vom Himmel herab dafür, dass sie Unrecht taten.

Mohammed war der Rhetoriker unter den Raubrittern. Er zitierte Bibeltexte ohne Sinn und Zusammenhang. Statt hohe Moral und edle Werte verkündete er in schier endlosen Sermonen, dass er der Gesandte Gottes sei, dass durch ihn Gottes Stimme spreche, dass deshalb das, was er sage, die höchste aller Weisheiten darstelle – ohne jedoch je darauf zu sprechen zu kommen, woraus diese Weisheit bestehen soll – und dass ihm deshalb bedingungsloser Gehorsam zu leisten sei.

Drei Hauptanliegen tauchen in seinen Reden immer wieder auf:
1. Die auffällig häufige Diffamierung Jesu
2. Die selbstgefällige Betonung seiner eigenen Wichtigkeit
3. Die wiederkehrende Aufforderung, alle, die ihm nicht Gefolgschaft leisten, zu töten.

Mit Religion hat das alles nichts zu tun.

Inhaltliche Abweichungen und Interpretationen

Diskussionsteilnehmer, welche den Koran nicht gelesen haben – und das sind leider die meisten-, neigen dazu, grundlegende Kritik abzuwinken mit dem Hinweis, es komme wohl auf die Auslegung oder die Übersetzung an. Bei permanenter Aufforderung zum Mord an Andersdenkenden und seitenweiser Herabsetzung der Frau frage ich mich allerdings, wo dieser Übersetzungsfehler oder ein Interpretationsspielraum zu suchen sein sollen.

Dass fanatische Muslime unterschiedlicher Strömungen sich gegenseitig massenweise niedermetzeln, obwohl sie kaum wissen dürften, worin die Differenz ihrer unterschiedlichen Koranauslegung besteht, offenbart den Geist des Textes. Denn in der entscheidenden Botschaft Mohammeds sind sie sich offenbar einig: „Wer vom Glauben abweicht, muss getötet werden.“ Aber wenn ein Massenmörder eine Religion gründet, was ist von dieser Religion anderes zu erwarten?

Ich möchte den Leser nicht mit einem Übermass an Koranstellen belasten. Aber um auf jene einzugehen, die gerne Statistiken zitieren und darauf aufmerksam machen, wie oft Wörter wie „Erbarmen“, „Barmherzigkeit“, „Freunde“ und „Liebe“ im Koran vorkommen, sei hier eine Sure wiedergegeben, die beispielhaft veranschaulicht, wie solche Begriffe im Koran Verwendung finden:

Sure 60,1
Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen
O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht meine Feinde und eure Feinde zu Freunden, indem ihr ihnen Liebe entgegen bringt.

Der Koran als moralisches Standardwerk

Obwohl Mohammed die Floskel „Gott ist barmherzig“ gerne verwendet, spricht er nie über religiöse Grundmotive wie Barmherzigkeit, Liebe oder Verzeihung. Aus Mohammed spricht der Hass. Dass islamistische Fanatiker zu Terroristen werden, ist kein Wunder. Denn Rache und Gewalt durchzieht die Lehre Mohammeds wie nichts anderes:

Sure 2,191
Und tötet sie, wo immer ihr sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben. Denn Verführen ist schlimmer als Töten. Kämpft nicht gegen sie bei der heiligen Moschee, bis sie dort gegen euch kämpfen. Wenn sie gegen euch kämpfen, dann tötet sie. So ist die Vergeltung für die Ungläubigen.

Sure 2,216
Vorgeschrieben ist auch der Kampf, obwohl er euch zuwider ist.

Sure 4,74
So sollen diejenigen, die das diesseitige Leben gegen das Jenseitige verkaufen, auf dem Wege Gottes kämpfen. Und wer auf dem Weg Gottes kämpft und daraufhin getötet wird oder siegt, dem werden Wir einen grossartigen Lohn zukommen lassen.

Sure 4,84
So kämpfe auf dem Weg Gottes. Du hast dich nur für dich selbst zu verantworten. Und sporne die Gläubigen an, vielleicht wird Gott die Schlagkraft derer, die ungläubig sind, zurückhalten. Und Gott besitzt eine noch stärkere Schlagkraft und verhängt eine noch abschreckendere Strafe.

Sure 4,89
Sie möchten gern, ihr würdet ungläubig, wie sie ungläubig sind, sodass ihr (ihnen) gleich würdet. So nehmt euch niemanden von ihnen zum Freund, bis sie auf dem Weg Gottes auswandern. Wenn sie sich abkehren, dann greift sie und tötet sie, wo immer ihr sie findet, und nehmt euch niemanden von ihnen zum Freund oder Helfer

Sure 4,104
Und erlahmt nicht in der Verfolgung der Leute. Wenn ihr leidet, so leiden sie auch, wie ihr leidet; ihr aber hofft von Gott, was sie nicht erhoffen. Gott weiss Bescheid und ist weise.

Sure 4,115/116
Wer sich dem Gesandten (Mohammed) widersetzt, nachdem ihm die Rechtleitung deutlich geworden ist, und einem anderen Weg als dem der Gläubigen folgt, den lassen Wir verfolgen, was er verfolgt hat, und in der Hölle brennen – welch schlimmes Ende! 116 Gott vergibt nicht

Sure 4,144
O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht die Ungläubigen anstelle der Gläubigen zu Freunden.

Sure 5,33
Die Vergeltung für die, die gegen Gott und seinen Gesandten (Mohammed) Krieg führen und auf der Erde umherreisen, um Unheil zu stiften, soll dies sein, dass sie getötet oder gekreuzigt werden, oder dass ihnen Hände und Füsse wechselseitig abgehackt werden, oder dass sie aus dem Land verbannt werden.

Sure 5,51
O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht die Juden und die Christen zu Freunden. Sie sind untereinander Freunde. Wer von euch sie zu Freunden nimmt, gehört zu ihnen.

Sure 5,82
Du wirst sicher finden, dass unter den Menschen diejenigen, die den Gläubigen am stärksten Feindschaft zeigen, die Juden und die Polytheisten sind.

Sure 8,15-17
15 O ihr, die ihr glaubt, wenn ihr auf die, die ungläubig sind, trefft, während sie zur Schlacht anrücken, dann kehret ihnen nicht den Rücken. 16 Wer ihnen an jenem Tag den Rücken kehrt – es sei denn, er setzt sich ab zum Kampf, oder er stösst zu einer anderen Schar -, zieht sich den Zorn Gottes zu. Seine Heimstätte ist die Hölle – welch schlimmes Ende! 17 Nicht ihr habt sie getötet, sondern Gott hat sie getötet. Und nicht du hast geworfen, als du geworfen hast, sondern Gott hat geworfen. Und Er wollte die Gläubigen einer schönen Prüfung unterziehen. Gott hört und weiss alles.

Sure 8,39
Und kämpft gegen sie, bis es keine Verführung mehr gibt und bis die Religion gänzlich nur noch Gott gehört.

Sure 8,64/65
Prophet, Gott genügt dir und auch denen von den Gläubigen, die dir folgen. 65 O Prophet, sporne die Gläubigen zum Kampf an.

Sure 8,67
Es steht einem Propheten nicht zu, Gefangene zu haben, bis er auf der Erde stark gewütet hat.

Sure 9,5
Wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Polytheisten, wo immer ihr sie findet, greift sie, belagert sie und lauert ihnen auf jedem Weg auf.

Sure 9,14
Kämpft gegen sie, so wird Gott sie durch eure Hände peinigen, sie zu Schanden machen und euch gegen sie unterstützen

Sure 9,29
Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Gott und nicht an den Jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Gott und sein Gesandter verboten haben, und nicht der Religion der Wahrheit angehören – von denen, denen das Buch zugekommen ist, bis sie von dem, was ihre Hand besitzt, Tribut entrichten als Erniedrigte.

Sure 9,38/39
O ihr, die ihr glaubt, was ist mit euch, dass ihr, wenn zu euch gesagt wird: „Rückt aus auf dem Weg Gottes“, euch schwer bis zur Erde neigt? Gefällt euch das diesseitige Leben mehr als das jenseitige? Aber die Nutzniessung des diesseitigen Lebens ist im Jenseits nur gering. 39 Wenn ihr nicht ausrückt, peinigt Er euch mit einer schmerzhaften Pein und nimmt an eurer Stelle ein anderes Volk, und ihr könnt Ihm keinen Schaden zufügen. Gott hat Macht zu allen Dingen.

Sure 9,84
Und bete niemals über einen von ihnen, der gestorben ist, und stehe nicht bei seinem Grab. Sie haben Gott und seinen Gesandten verleugnet, und sie starben als Frevler.

Sure 9,111
Gott hat von den Gläubigen ihre eigene Person und ihr Vermögen dafür erkauft, dass ihnen das Paradies gehört, insofern sie auf dem Weg Gottes kämpfen und so töten oder getötet werden. Das ist ein Ihm obliegendes Versprechen in Wahrheit in der Tora und im Evangelium und im Koran.

Sure 9,123
O ihr, die ihr glaubt, kämpft gegen diejenigen von den Ungläubigen, die in eurer Nähe sind. Sie sollen von eurer Seite Härte spüren. Und wisst, dass Gott mit den Gottesfürchtigen ist.

Sure 33,60/61
Wenn die Heuchler und diejenigen, in deren Herzen Krankheit ist, und diejenigen, die beunruhigende Falschmeldungen in der Stadt verbreiten, nicht aufhören, werden Wir dich bestimmt gegen sie antreiben. Dann werden sie nur noch kurze Zeit in deiner Nachbarschaft darin wohnen. 61 Verflucht sind sie. Wo immer man sie trifft, wird man sie ergreifen und unerbittlich töten.

Sure 47,4-6
Wenn ihr auf die, die ungläubig sind, trefft, dann schlagt auf die Nacken. Wenn ihr sie schliesslich schwer niedergekämpft habt, dann schnürt die Fesseln fest. Danach gilt es, sie aus Gnade oder gegen Lösegeld zu entlassen. (Handelt so), bis der Krieg seine Waffenlast ablegt. So ist es. Und wenn Gott wollte, würde Er sie selbst strafen. Aber Er möchte die einen von euch durch die anderen prüfen. Denen, die auf dem Weg Gottes getötet werden, lässt Er ihre Werke niemals fehlgehen. 5 Er wird sie rechtleiten und ihre Angelegenheiten in Ordnung bringen, 6 sie ins Paradies eingehen lassen, das Er ihnen zu erkennen gegeben hat.

Sure 47,35
So erlahmt nicht und ruft nicht zum Frieden, wo ihr die Oberhand haben werdet.

Sure 48,16
Sprich zu den Zurückgelassenen unter den arabischen Beduinen: „Ihr werdet dazu aufgerufen, gegen Leute, die eine starke Schlagkraft besitzen, zu kämpfen, es sei denn, sie ergeben sich. Wenn ihr gehorcht, lässt Gott euch einen schönen Lohn zukommen. Wenn ihr euch aber abkehrt, wie ihr euch vorher abgekehrt habt, dann peinigt Er euch mit einer schmerzhaften Pein.“

Sure 48,20
Gott hat euch versprochen, dass ihr viel Beute machen würdet.

Sure 61,4
Gott liebt die, die auf seinem Weg kämpfen in einer Reihe, als wären sie ein festgefügter Bau.

Sure 66,9
O Prophet, setze dich gegen die Ungläubigen und die Heuchler ein und fasse sie hart an. Ihre Heimstätte ist die Hölle – welch ein schlimmes Ende!

Ich weiss, das sind sehr viele Koranstellen zu diesem Thema. Aber ich möchte den Eindruck vermeiden, bei den diskutablen Textpassagen handle es sich um Einzelfälle.

Der Koran als Gesetzeswerk

Auch die Gesetzestexte bzw. Koranstellen mit Verhaltensregeln atmen nicht den genialen Geist göttlicher Gebote. Sie wirken eher wie willkürlich zusammengetragene Paragraphen zu mehr oder minder relevanten Themen, verfasst von drittklassigen Juristen. Auffällig schlecht ist darin die Stellung der Frau. Hier einige Auszüge aus der Sharia bzw. aus Dr. Inamullah Khans „vollständigem System bzw. Modell des praktischen Gesetzes“:

Sure 42,40/41
Eine schlechte Tat, soll mit etwas gleich Bösem vergolten werden. Wer aber verzeiht und Besserung schafft, dessen Lohn obliegt Gott. Er liebt ja die nicht, die Unrecht tun. 41 Und die, die sich selbst helfen, nachdem ihnen Unrecht getan wurde, können nicht belangt werden.

Sure 5,38
Und hackt dem Dieb und der Diebin die Hände ab zur Vergeltung für das, was sie erworben haben, dies als abschreckende Strafe vonseiten Gottes. Und Gott ist mächtig und weise.

Sure 4,34
Die Männer haben Vollmacht und Verantwortung gegenüber den Frauen, weil Gott die einen gegenüber den anderen bevorzugt hat und weil sie von ihrem Vermögen (für die Frauen) ausgeben. Die rechtschaffenen (Frauen) sind demütig ergeben und bewahren das, was geheim gehalten werden soll, da Gott (es) bewahrt. Ermahnt diejenigen, von denen ihr Widerspenstigkeit befürchtet, und entfernt euch von ihnen in den Schlafgemächern und schlagt sie. Wenn sie euch gehorchen, dann wendet nichts Weiteres gegen sie an. Gott ist erhaben und gross.

Sure 24,6/7
Im Falle derer, die ihren Gattinnen Untreue vorwerfen, aber keine Zeugen haben ausser sich selbst, besteht die Zeugenaussage eines solchen Mannes darin, dass er viermal bei Gott bezeugt, er gehöre zu denen, die die Wahrheit sagen, 7 und zum fünften Mal, der Fluch Gottes komme über ihn, wenn er ein Lügner sein sollte.

Sure 24,33
Und zwingt nicht eure Sklavinnen, wenn sie sich unter Schutz stellen wollen, zur Hurerei im Trachten nach den Gütern des diesseitigen Lebens. Und wenn einer sie dazu zwingt, so ist Gott, nachdem sie gezwungen worden sind, voller Vergebung und barmherzig.

Für sich selbst hat Mohammed bezeichnenderweise immer wieder Sondergesetze erlassen, besonders was Frauen anbelangt, und auch diese selbstverständlich im Namen Gottes:

Sure 33,50-53
O Prophet, Wir haben dir für erlaubt erklärt, zu heiraten: Deine Gattinnen, denen du ihren Lohn hast zukommen lassen; das, was deine rechte Hand (an Sklavinnen) besitzt von dem, was Gott dir als Beute zugeteilt hat; die Töchter deines Onkels und die Töchter deiner Tanten väterlicherseits, die Töchter deines Onkels und die Töchter deiner Tanten mütterlicherseits, welche mit dir ausgewandert sind; auch jede gläubige Frau, wenn sie sich dem Propheten schenkt und falls der Prophet sie heiraten will: dies ist dir vorbehalten im Unterschied zu den Gläubigen – Wir wissen wohl, was Wir ihnen in Bezug auf ihre Gattinnen und auf das, was ihre rechte Hand (an Sklavinnen) besitzt, verpflichtend gemacht haben -, damit für dich kein Grund zur Bedrängnis bestehe. Und Gott ist voller Vergebung und barmherzig. 51 Du darfst zurückstellen, wen von ihnen du willst, und du darfst bei dir aufnehmen, wen du willst. Und wenn du noch eine von denen haben möchtest, die du abgewiesen hast, dann ist das für dich kein Vergehen. Das bewirkt eher, dass sie frohen Mutes, nicht betrübt und alle mit dem zufrieden sind, was du ihnen zukommen lässt. Gott weiss, was in euren Herzen ist. Gott weiss Bescheid und ist langmütig.

Der Koran als Rechtfertigung Mohammeds

Wie erwähnt, ist an Weisheiten wenig zu finden im Koran. Neben Aufrufen zu Gewalt und ein paar überholten, primitiven Richtsprüchen ermüdet die Lektüre bloss durch die unaufhörliche Selbstbeweihräucherung Mohammeds und unablässige Betonung seiner angeblich göttlichen Gesandtschaft – in Abwechslung mit Schmähungen von Ungläubigen und üblen Drohungen gegen diese.

Sure 3,164
Gott hat den Gläubigen eine Wohltat erwiesen, als Er ihnen einen Gesandten aus ihrer Mitte hat erstehen lassen, der ihnen seine Zeichen verliest, sie läutert und sie die Weisheiten lehrt.

Sure 10,37
Dieser Koran kann unmöglich ohne Gott erdichtet werden. Er ist vielmehr die Bestätigung dessen, was vor ihm vorhanden war, und die ins Einzelne gehende Darlegung des Buches. Kein Zweifel an ihm ist möglich; er ist vom Herrn der Welten.

Sure 45,7-11
Wehe jedem Lügner und Sünder, 8 der hört, wie ihm die Zeichen Gottes (der Koran) verlesen werden, und dann hochmütig verharrt, als hätte er sie nie gehört! Verkünde ihm eine schmerzhafte Pein. 9 Und wenn er etwas von unseren Zeichen erfährt, nimmt er es zum Gegenstand des Spottes. Für solche Leute ist eine schmähliche Pein bestimmt. 10 Hintendrein steht für sie die Hölle bereit. Und es nützt ihnen nichts, was sie sich anstelle Gottes zu Freunden genommen haben. Für sie ist eine gewaltige Pein bestimmt. 11 Dies (der Koran) ist die Rechtleitung. Für diejenigen aber, die die Zeichen ihres Herrn verleugnen, ist eine schmerzhafte Pein durch ein Zorngericht bestimmt.

Sure 22,19-22
Für diejenigen, die ungläubig sind, sind Gewänder aus Feuer zugeschnitten; über ihre Köpfe wird heisses Wasser gegossen. 20 Dadurch wird zum Schmelzen gebracht, was sie in ihrem Bauch haben, und ebenso die Haut. 21 Und für sie sind Keulen aus Eisen bestimmt. 22 Sooft sie vor Kummer aus ihm herauskommen wollen, werden sie zu ihm zurückgebracht, und (es wird zu ihnen gesagt): „Kostet die Pein des Höllenbrandes.“

Sure 9,80
Bitte um Vergebung für sie oder bitte nicht um Vergebung für sie. Wenn du auch siebzigmal um Vergebung für sie bittest, Gott wird ihnen niemals vergeben. Dies, weil sie Gott und seinen Gesandten verleugnen.

Sure 24,51-52
Die Rede der Gläubigen, wenn sie zu Gott und seinem Gesandten gerufen werden, damit er zwischen ihnen urteile, besteht darin, dass sie sagen: „Wir hören, und wir gehorchen.“ Das sind die, denen es wohl ergeht. 52 Diejenigen, die Gott und seinem Gesandten gehorchen, Gott fürchten und sich vor Ihm hüten, das sind die Erfolgreichen.

Sure 24,56
Und verrichtet das Gebet und entrichtet die Abgabe, und gehorchet dem Gesandten, auf dass ihr Erbarmen findet.

Folgender Satz in der vierten Sure bringt die Botschaft Mohammeds auf den Punkt:

Sure 4,80
Wer dem Gesandten gehorcht, gehorcht Gott

Nicht an Gott muss man glauben sondern an Mohammed. Ohne Mohammed ist kein Gottesglaube möglich. Mohammed stellt sich mit Gott gleich. Ungläubig ist nicht, wer nicht an Gott glaubt, sondern wer nicht an Mohammed glaubt. An den grammatikalischen Wechselbädern zwischen erster und dritter Person, Singular und Plural und der abwechselnden Gross- und Kleinschreibung des Personalpronomens wird ersichtlich, wie Mohammed sich mit Gott vermischt:

Sure 48,9-10
Damit ihr an Gott und seinen Gesandten glaubt, ihm beisteht und ihn ehrt, und Ihn preist morgens und abends 10 Diejenigen, die dir Treue geloben, geloben Gott Treue.

Sure 48,13
Und wenn einer an Gott und seinen Gesandten nicht glaubt, so haben Wir für die Ungläubigen einen Feuerbrand bereitet.

Eine andere Lehre als diese leeren Phrasen bietet der Koran nicht. Die Lehre des Mohammed besteht einzig und allein im Satz: Es gibt nur einen Gott, und Mohammed ist sein Prophet. Ihm muss man folgen und Abgabe entrichten. Auffallend ist die widerkehrende Wendung des Korans „sich Gott und seinem Gesandten widersetzen“, was im darauf folgenden Satz jeweils gleichgestellt wird mit „sich Gott widersetzen“, worauf dann „harte Strafen“ von Seiten Gottes angekündigt werden, die Mohammed gleich selber zu vollstrecken droht.

Der Koran als Diffamierung des Messias

Mohammed preist sich als Höchster aller Propheten inklusive Jesus. Aber anstatt dessen Leben zu würdigen und seine Lehre der Liebe und Verzeihung weiterzugeben, beschäftigt er sich lieber damit, Jesus herabzusetzen. Er betont gerne, dass sich Jesus in nichts von den anderen Propheten unterscheidet. In der Sure 61,6 lässt er Jesus in einem erfundenen Bibelzitat sogar ihn, Mohammed als den kommenden „Hochgelobten“ ankündigen. Immer wieder bläut Mohammed seinen Anhängern ein, dass Jesus nicht der Sohn Gottes sei, da Gott keine Kinder habe. Beharrlich nennt er ihn auch „Sohn Marias“ anstatt „Sohn Gottes“. Er scheint dermassen neidisch darauf zu sein, dass Jesus Gott „Vater“ nennt, dass er in Sure 5,116 Jesus in einer weiteren erfundenen Bibelstelle leugnen lässt, er habe von Gott je als etwas anderem als seinem „Herrn“ gesprochen. Wiederkehrend im Zusammenhang mit Jesus ist auch Mohammeds Beharren, Gott habe keine „Teilhaber“ und man könne ihm nichts „beigesellen“, sowie die Beschimpfung der Christen als „Polytheisten“.

Sure 4,171
O ihr Leute des Buches, übertreibt nicht in eurer Religion und sagt über Gott nur die Wahrheit. Christus Jesus, der Sohn Marias, ist doch nur der Gesandte Gottes und sein Wort, das er zu Maria hinüberbrachte, und ein Geist von Ihm. Und sagt nicht: Drei. Hört auf, das ist besser für euch. Gott ist doch ein einziger Gott. Gepriesen sei Er und erhaben darüber, dass Er ein Kind habe.

Sure 5,17
Ungläubig sind gewiss diejenigen, die sagen: „Gott ist Christus, der Sohn Marias.“ Sprich: Wer vermag denn gegen Gott überhaupt etwas auszurichten, wenn Er Christus, den Sohn Marias, und seine Mutter und diejenigen, die auf der Erde sind, allesamt verderben lassen will?

Sure 5,75
Christus, der Sohn Marias, ist nichts anderes als ein Gesandter; vor ihm sind etliche Gesandte dahingegangen.

Sure 5,116
Und als Gott sprach: „O Jesus, Sohn Marias, warst du es, der zu den Menschen sagte: ‹Nehmt euch neben Gott mich und meine Mutter zu Göttern›?“ Er sagte: „Preis sei Dir! Es steht mir nicht zu, etwas zu sagen, wozu ich kein Recht habe. Hätte ich es gesagt, dann wüsstest Du es. Du weißt, was in meinem Inneren ist, ich aber weiss nicht, was in deinem Inneren ist. Du bist der, der die unsichtbaren Dinge alle weiss. Ich habe ihnen nichts anderes gesagt, als das, was Du mir befohlen hast, nämlich: ‹Dienet Gott, meinem Herrn und eurem Herrn›…“

Sure 9,30
Die Juden sagen: „Uzayr ist Gottes Sohn.“ Und die Christen sagen: „Christus ist Gottes Sohn.“ Das ist ihre Rede aus ihrem eigenen Munde. Damit reden sie wie die, die vorher ungläubig waren. Gott bekämpfe sie!

Sure 17,111
Und sprich: Lob sei Gott, der sich kein Kind genommen hat, und der keinen Teilhaber an der Königsherrschaft hat

Sure 18,1-5
Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen. 1 Lob sei Gott, der das Buch auf seinen Diener (Mohammed) herabgesandt und daran nichts Krummes gemacht hat, 2 (ein Buch,) das richtig ist, damit er vor einem harten Schlag von Ihm her warne und den Gläubigen, die die guten Werke tun, verkünde, dass für sie ein schöner Lohn bestimmt ist – 3 darin werden sie ewig verbleiben -, 4 und damit er diejenigen warne, die sagen: „Gott hat sich ein Kind genommen.“ Sie haben kein Wissen davon und auch nicht ihre Väter. Es ist ein ungeheuerliches Wort, das aus ihrem Munde herauskommt. Nichts als Lüge sagen sie da.

Sure 19,88-92
Und sie sagen: „Der Erbarmer hat sich ein Kind genommen.“ 89 Ihr habt da eine ungeheuerliche Sache begangen. 90 Die Himmel brechen bald auseinander, und die Erde spaltet sich, und die Berge stürzen in Trümmern darüber, 91 dass sie dem Erbarmer ein Kind zuschreiben. 92 Es ziemt doch dem Erbarmer nicht, sich ein Kind zu nehmen.

Sure 39,4
Hätte Gott sich ein Kind nehmen wollen, hätte Er aus dem, was Er erschaffen hat, sich auserwählt, was Er will.

Sure 43,59
Er ist nichts als ein Diener, den Wir begnadet und zu einem Beispiel für die Kinder Israels gemacht haben.

Sure 61,6
Und als Jesus, der Sohn Marias, sagte: „O Kinder Israels, ich bin der Gesandte Gottes an euch, um zu bestätigen, was von der Tora vor mir vorhanden war, und einen Gesandten zu verkünden, der nach mir kommt: sein Name ist ‹der Hochgelobte›.“

Der Koran als Kern des Übels

Da der Koran neben der Herabsetzung Jesu und der Selbstbeweihräucherung Mohammeds als einzige Lehre die ständige Aufforderung zum Töten Andersgläubiger verbreitet, ist der Islam als solches nicht reformierbar. Das Christentum konnte sich nach den blutigen Irrfahrten des Mittelalters zurück auf seine Schrift besinnen, welche eine Lehre der Gewaltlosigkeit, Nächstenliebe und Verzeihung überliefert. Das Judentum besitzt mit der umfassenden und in sich oft widersprüchlichen Schriftensammlung des Alten Testaments eine mannigfaltige Grundlage für viele mögliche Lebensentwürfe. Wenn sich ein Muslim auf den Kern des Islam besinnt, stösst er bloss auf die Hasstiraden Mohammeds. Laut Koran haben zwar sowohl das Alte wie auch das Neue Testament im Islam ihre Gültigkeit, aber Mohammed preist den Koran als drittes und höchstes Buch. Den Islam zu reformieren, hiesse, den Koran über Bord werfen und sich auf das Alte und das Neue Testament zu besinnen.

Die Muslime im Vergleich zu anderen Religionsgemeinschaften

Mit den Muslimen, die ich kenne, verhält es sich wie mit den Christen, Juden, Buddhisten und Hindus in meinem Bekanntenkreis. Die wenigsten haben die Schriften gelesen. Denn die meisten Menschen glauben, unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit, einfach an einen Lieben Gott und daran, dass man zu den Mitmenschen freundlich sein soll. Der Unterschied liegt in der Radikalisierung. Die christlichen Fundamentalisten nehmen die Bildsprache der Bibel wörtlich, werden zu Kreationisten und etwas mühsam bei Gesprächen über Religion. Orthodoxe Juden sind in Zürichs Strassen gut sichtbar, gehen aber sonst voll in der lokalen Gesellschaft auf. Radikale Buddhisten und Hindus, denen ich in Indien begegnet bin, entsagen dem Luxus, fasten und meditieren, werden Bettelmönche, Sadhus oder Yogis. Aber die Fundamentalisten unter den Muslimen beginnen alle, religiös motivierte Gewalt zu verherrlichen.

Das Dilemma der Muslime

Wer sich für die Grundlagen seiner Religion interessiert, hat es schwer als Muslim. Entweder er lässt sich von der Schrift Mohammeds radikalisieren, oder er wendet sich von ihr ab. Es ist eine Wahl zwischen Hass und Liebe. Wer die Liebe wählt, legt den Koran beiseite. Aber woran soll er sich festhalten, wenn er an Gott glaubt?

Den Muslimen Asiens steht mit den verschiedenen Ausprägungen des Buddhismus eine grossartige Philosophie offen, die ihrer eigenen Kultur weit mehr entspricht als der importierte Islam. Die Emanzipation von Mohammed scheint dort aber weniger dringlich als im arabischen Raum.

Worin besteht die Alternative für Muslime des vorderen Orients und Europas? Der Koran verteufelt Juden und Christen in einem Ausmass, dass ein Übertritt in eine der beiden anderen alttestamentarischen Religionsgemeinschaften illusorisch erscheint. Aber das ist auch nicht nötig. Die Rückbesinnung auf die Zeit vor Mohammed legt die Sicht frei auf den wahren Propheten Persiens, auf einen der grössten Propheten, den die Welt je gesehen hat: Zarathustra.

Das Licht des Ostens

Zarathustra lebte um 600 vor Christus. Seine Philosophie war in ganz Persien verbreitet, was neben dem Iran auch das heutige Afghanistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan umfasste. Seine Schriften, die Gatha, sind verwandt mit dem Sanskrit und gehören zu den Wurzeln der altindischen Philosophie. Sein Ruf hallte bis weit nach Europa. Die griechischen Philosophen nannten ihn respektvoll „Zoroaster“, was so viel bedeutet wie „dem die Sterne hell und klar sind“.

Zarathustra ist der antike Antipode zum späteren Mohammed und um Sonnenmassen gewichtiger. Obwohl er neben Jesus und Buddha zu den strahlendsten Lichtquellen der Weisheit gehört, hatte er es nicht nötig, sich, wie Mohammed, in endlosen Selbstlobhudeleien zu ergötzen und Gift und Galle gegen alle anderen zu speien. Er bezeichnete sich selbst nie als Propheten sondern konsequent als Lehrer. Während Mohammed seine hüllenhafte Lehre ausschliesslich über Abgrenzung definiert, ist die reichhaltige Lehre des Zarathustra grenzenlos. Er sieht sie auch nicht als Religion sondern als offene Philosophie, die auf den Prinzipien gutes Denken, gutes Reden, gutes Handeln beruht.

Um die niederschmetternden Suren des Mohammed mit den Versen des wahren Propheten aufzufangen, schliesse ich meine Kritik des Koran mit drei Strophen aus den erbaulichen Hymnen des Zarathustra:

3. Hymne, 11. Strophe
Wenn sie durch den Beistand Gottes
diese zwei wählbaren Grundsätze des Daseins begreifen,
das Leid und das Elend,
deren Ursache die Gefolgschaft der Truggenossen ist,
oder Fröhlichkeit und Glücksgefühl,
das Verdienst der Rechtschaffenen,
dann können sie mit der Wahl des besseren Weges
zu wahrem Wohl und Fröhlichkeit gelangen.

4. Hymne, 12. Strophe
Deshalb verkündet jeder,
Rechtschaffener oder Truggenosse,
Wissender oder Unwissender,
was ihm sein Sinn und seine Gedanken sagen.
Und wenn er zweifelt und argwöhnt,
wird es sein, dass ihm milde und rechte Gesinnung
in seinem Nachdenken beistehen,
um seine Gedanken zu leiten.

12. Hymne, 2. Strophe
Wer im Lichte
der zunehmenden Weisheit und Vernunft
das ehrbare Leben wählt,
seine Worte mit Liebe und Weisheit wählt,
und sich in Ausgeglichenheit
mit seinen Händen für gute Taten einsetzt,
dessen Gedanken werden sich stets auf Gott richten,
den er als Quelle von Wahrhaftigkeit
und Recht erkennen wird.


Video: Weltwoche-Chefredakteur Roger Köppel zur aktuellen Ausgabe

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Lisa Fitz: „Bei Fragen zum Koran fuhr Plasberg mir über den Mund“

geschrieben von PI am in Islamaufklärung,Political Correctness | 53 Kommentare

lisa_f [28]Am vergangenen Montag widmete sich Moderator Frank Plasberg mit seinen Gästen bei „Hart aber Fair“ dem Thema „Deutschland und der Islam – wie passt das zusammen?“. Unter den Gästen, die sich schnell in eine hitzige Diskussion verstrickten, war auch Kabarettistin Lisa Fitz. Sie hat nun in einem Interview mit dem „Stern“ über den Abend gesprochen und beschrieben, wie sie sich in der Sendung gefühlt hat.

„Ich denke, ich sollte einfach nur als Puffer in der Runde dienen. Man hat mich in der Sendung verbrannt und wohl nicht damit gerechnet, dass ich gut vorbereitet sein würde.“ Sie habe zuvor extra Koranstellen herausgesucht, die sie in Frage stellen wollte. „Leider wurde ich dabei von Herrn Plasberg ausgebremst und kam nicht dazu, die Fragen zu stellen, die mir wirklich wichtig waren“, so Fitz im „Stern“-Interview“.

(Zum kompletten Artikel des FOCUS geht es hier [29], das Interview im Stern gibt es dort [30])

Wer die Sendung verpasst hat (hier unser TV-Tipp dazu) [31], kann sie sich nachfolgend noch einmal anschauen:

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