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Deniz Yücel in taz: „Suren-Bingo“

denizyuecel-2 [1]Die abartigen Grausamkeiten des Islamischen Staates lösen so langsam eine öffentliche Diskussion über die Frage aus, inwieweit dieser Horror durch die Lehren des Islams zu begründen ist. Deniz Yücel (Foto) lieferte gestern in der taz einen interessanten Beitrag mit seinem Kommentar „Suren-Bingo für Fortgeschrittene“. Er zitiert darin einschlägige Verse des Korans, mit denen die Dschihadisten ihre fürchterlichen Taten begründen, und klärt über so wichtige Begriffe wie die „Abrogation“ auf, mit der vermeintlich harmlose Koranverse aus der militärisch schwachen Anfangsphase des Islams durch die späteren Kampf- und Tötungsbefehle ersetzt werden.

(Von Michael Stürzenberger)

Deniz Yücel zu der inner-islamischen Auseinandersetzung über die Frage, inwieweit der Islamische Staat etwas mit dem Islam zu tun habe:

Man streitet über die Deutung des Korans und der Hadithen, also die Überlieferungen des Propheten, man beruft sich auf dieselben Referenzen und argumentiert mit denselben Kategorien, und man wendet sich an ein Publikum, das zum Teil mit dem „Islamischen Staat“ sympathisiert.

Der wiederum rechtfertigt seine Taten mit Koran und Hadithen. Die Härte gegenüber Andersgläubigen und den vermeintlich vom Glauben Abgefallenen, die Kreuzigung und Enthauptung von Feinden, die Versklavung jesidischer Frauen und Kinder (also von Menschen ohne „Buchreligion“) – für all das finden sich entsprechende Textstellen.

Der Koran versteht sich als Gottes Wort, durch den Erzengel Gabriel Mohammed offenbart und von Mohammed verkündet. Gottes Wort ist also auch: „Tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet!“ (Die Reue, 9:5) Mit dem „Schwertvers“ und ähnlichen Passagen kann man sagen: Der Islam ist eine kriegerische Religion. Weshalb dieser Vers bei Dschihadisten so beliebt ist wie bei Hobbyislamkritikern aus dem Internet.

Yücel enttarnt auch die Taktik, mit scheinbar harmlosen Koranversen eine vermeintliche „Friedlichkeit“ des Islams darzustellen:

Doch im Koran steht auch: „Es gibt keinen Zwang im Glauben“ (Die Kuh, 2:256). Dieser Vers ist ebenfalls ein Klassiker der Islamdebatte; keine Talkshow und kein „Tag der offenen Moschee“ kommt ohne aus und natürlich wird er auch im offenen Brief erwähnt. Mit solchen Stellen kann man wiederum vom Islam als einer friedliche Religion sprechen. Suren-Bingo: Was immer Sie über „den“ Islam sagen wollen, Sie werden im Koran die passende Stelle finden.

Diese Widersprüche erklärt der Koran mit dem Prinzip der „Abrogation“, also der Aufhebung älterer Vorschriften durch jüngere. Bei manchen Themen, dem Alkoholverbot etwa, ist eine klare Linie zu erkennen: von der Lobpreisung des Weines als Zeugnis der Schöpfung (Die Bienen, 16:67) über das Verbot, betrunken zum Gebet zu erscheinen (Die Frauen, 4:43) bis zum Gebot, Alkohol als „Werk des Satans“ zu meiden (Der Tisch, 5:90). Nur von der Nummerierung der Suren darf man sich nicht irritieren lassen; sie sind im Koran nicht chronologisch angeordnet, sondern der Länge nach.

Zu dem so oft zitierten „Kein Zwang im Glauben“-Vers ist es wichtig zu erwähnen, dass in den Versen vorher und nachher Allah als der einzig wahre Gott dargestellt ist und andere Religionen in die Verirrung führten, an deren Ende das fürchterliche Höllenfeuer stehe. Zwar sollten Andersgläubige nicht zum Islam gezwungen werden – man lädt sie vielmehr dazu ein – aber wenn sie den Übertritt verweigern, müssen sie eben die äußerst unangenehmen Folgen tragen: Zahlung einer Schutzsteuer, Entziehung vieler Rechte und ein elendes, teils lebensgefährliches Dasein als minderwertiger „Kuffar“. Weiter bei Yücel:

Bei anderen Themen hingegen ist die Abfolge weniger eindeutig. Zum Beispiel, wenn es um die Aufforderung zum Dschihad, zum Heiligen Krieg geht. So gehört die Sure 2 mit dem „Toleranzvers“ zu den späten, die Sure 9 mit dem „Schwertvers“ aber wurde noch später, nämlich als vorletzte verkündet. In der abschließend verkündeten Sure 5 wiederum findet sich ein weiterer Klassiker der Debatte: „Wer ein menschliches Wesen tötet, ohne dass es einen Mord begangen oder auf der Erde Unheil gestiftet hat, so ist es, als ob er alle Menschen getötet hätte.“ (Der Tisch, 5:32).

Mit der bruchstückhaften Zitierung dieses Verses 5:32 wird immer wieder versucht, ein generelles Tötungsverbot im Koran zu begründen, was natürlich unsinnig ist, denn der Koran strotzt nur so vor Kampf-, Kriegs- und Tötungsbefehlen. Dieser eine scheinbar tötungseinschränkende Vers ist ein Zitat aus der Thora, was zu Beginn dokumentiert ist:

Aus diesem Grunde haben Wir den Kindern Israels vorgeschrieben:

Mohammed maßte sich bekanntlich an, das „Siegel der Propheten“ zu sein, der letzte mit der allumfassenden „wahren Religion“. Sein Allah sei der Verkünder der Thora, wie übrigens auch der Bibel, und Juden wie Christen hätten ihre Schriften verfälscht. Nur im Koran sei das unverfälschte Wort Gottes zu finden. So ist auch nur folgerichtig, dass im Islam Jesus, Moses, Abraham und alle anderen „Propheten“ als Moslems gelten.

Mohammed nahm sich die Freiheit heraus, Elemente aus Bibel und Thora zu verwenden, veränderte diese aber entscheidend in seinem Sinn. Da bei ihm das Töten ein elementarer Bestandteil der Glaubenslehre war, setzte er im Vers 5:32 auch die Einschränkung „ohne dass er Unheil gestiftet hat“ voran. Hiermit lässt sich jeder Mord an einem „Ungläubigen“ rechtfertigen, denn wer sich dem Islam widersetzt, stiftet eben Unheil. Wichtig ist auch immer, den nachfolgenden Vers 5:33 zu zitieren:

Der Lohn derjenigen, die Krieg führen gegen Allah und Seinen Gesandten und sich bemühen, auf der Erde Unheil zu stiften, ist indessen der, daß sie allesamt getötet oder gekreuzigt werden, oder daß ihnen Hände und Füße wechselseitig abgehackt werden, oder daß sie aus dem Land verbannt werden. Das ist für sie eine Schande im Diesseits, und im Jenseits gibt es für sie gewaltige Strafe.

Diese Anweisung führt direkt zu den grausamen Bildern von Massenmord und Kreuzigungen im Islamischen Staat. So stellt auch Yücel fest:

Gleichwohl ist eine bestimmte Tendenz erkennbar: Die frühen Suren aus Mekka sind theologischer und toleranter, während die späteren aus der Zeit, in der der Islam in Medina zur Herrschaftsreligion aufgestiegen war, tendenziell kriegerischer und intoleranter ausfallen.

Einige Auslassungen über den Krieg kann man defensiv deuten („Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben“, Die Kuh, 2:191), andere lesen sich als Aufforderung zum Eroberungs- oder Bekehrungskrieg.

Yücel befasst sich auch mit dem Vorwurf, in der Bibel stünden Beschreibungen über das Töten, und schließlich hätte es auch Kreuzzüge sowie grausame Bekehrungskriege wie die der Spanier gegeben:

Wer mit dem Neuen Testament Krieg führen will, muss interpretieren. Wer mit dem Koran Krieg verurteilen will, muss interpretieren.

Leider verfährt sich Yücel am Ende seines Artikels in eine Sackgasse, indem er tatsächlich weismachen will, DEN ISLAM gebe es nicht, es komme darauf an, was Muslime daraus machten. Er versteigt sich in die Absurdität, dass mit dem Koran sogar die Homosexualität zu legitimieren sei. Als Beispiel bringt er einen südafrikanischen homosexuellen Imam, aber in dem verlinkten Artikel findet sich keine einzige Koranpassage, mit der dessen sexuelle Neigung islamisch zu rechtfertigen ist. Ganz im Gegenteil: Bekanntlich warten laut Koran 100 Peitschenhiebe auf denjenigen, der mit einem anderen Mann Sex hat. Im Iran ist es gar der Baukran. Ein gutmenschlicher Rest ist bei Yücel offensichtlich geblieben – oder die taz-Redaktion hat ihn bekniet, wenigstens das Ende seines Artikels [2] politisch korrekt zu gestalten.

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Zehn Jahre Mord an Theo van Gogh – Konferenz mit Wilders, Pipes & Co. in Kopenhagen

geschrieben von PI am in Hassreligion,Islam,Islamaufklärung,Meinungsfreiheit,Schweden,Video | 41 Kommentare

Während der korankonforme Islamische Staat IS mit seinen Gräueltaten die aufgescheuchte Politik und die Medien eine dümmere Beschwichtigungs-Nachricht und -Talkshow nach der anderen nach sich gezogen hat, während die Weltpolitik hilflos auf den für gläubige Muslime ganz normalen Dschihad, der den „islamischen Frieden“, Dar al-Islam, in die ganze Welt bringen soll, reagiert, werden die in Europa vollzogenen islamischen Dschihad-Morde möglichst vergessen. Geert Wilders, Robert Redeker, Kurt Westergaard, Lars Vilks, Lars Hedegaard und Daniel Pipes werden am 2. November gemeinsam Theo van Goghs in Kopenhagen gedenken.

(Von Alster)

Am Sonntag, dem 2. November, ist es zehn Jahre her, dass der 47 Jahre alte holländische Filmregisseur Theo van Gogh auf offener Straße ermordet wurde. Es war ein religiös-politisch motivierter Mord. Der marrokanische Mörder hat ganz wie der Kopfabschneider-IS die vom Koran angewiesene islamische Halal-Schlachtermethode ausgeführt und schlussendlich auch noch den entsprechenden Suren-Vers mit einem Messer in die Brust gestoßen, um den Westen davor zu warnen, den Islam zu kränken.

Sure 5, Vers 33: Diejenigen, die gegen Gott und Seinen Gesandten kämpfen und auf Erden Unheil stiften, sollen wegen Mordes getötet, wegen Raubmordes gekreuzigt werden. Wegen Wegelagerei und Raub ohne Mord soll man ihnen Arm und Bein wechselseitig abschneiden, und wegen Verbreitung von Panik soll man sie des Landes verweisen. Das ist für sie eine schmachvolle Erniedrigung auf Erden, und im Jenseits erwartet sie eine überaus qualvolle Strafe.

Die politische Korrektheit, gegen die Theo van Gogh mit seinem Film „Submisson“ eine notwendige gesellschaftliche Diskussion anstoßen wollte, hat sich nach seinem Tod weiter verbreitet. Der Mord markierte eine neue Ära der Meinungsfreiheit im Westen, um die wir heute mehr denn je kämpfen müssen.

Anlässlich des düsteren 10. Jahrestages [3], veranstaltet die dänische Freie Pressegesellschaft, „Tryggefrihedsselskabet“, eine internationale Konferenz auf Christiansborg in Kopenhagen (Schloss Christiansborg beherbergt nicht nur das Parlament, sondern alle drei Staatsgewalten Dänemarks), mit durch den Islam bedrohten prominenten Meinungsfreiheits-Vertretern.

Aus der Einladung [4]:

Neben einigen bekannten Verfassern, Künstlern und Politikern wird der Direktor des „Middle East Forums“, Daniel Pipes, über die Entwicklung der Meinungsfreiheit der letzten 10 Jahre einen Überblick geben und auch darüber, wie wir sie beschützen können.

Hauptsächlich aber werden Menschen mit einem gemeinsamen Schicksal die Reden halten: Der französische Verfasser Robert Redeker, der hollandische Politiker Geert Wilders, Mohammedzeichner Kurt Westergaard, der schwedische Künstler Lars Vilks sowie der ehemalige Vorsitzende der Trykkefrihedsselskabet Lars Hedegaard.

Sie alle haben eines gemeinsam: Sie werden vom Tod bedroht – ohne dass sie sich dem beugen und schweigen.

Die Konferenz-Agenda:

Theo van Gogh – Zehn Jahre danach

Die Konferenz wird vom dänischen Kulturministerium und dem Nahen Osten Forum, USA unterstützt.

Robert Redeker (Frankreich): Wie und warum wurde die Redefreiheit in Frankreich bedroht?

Kurt Westergaard (Dänemark): Reflexionen über das Karikaturzeichnen.

Lars Vilks (Schweden): Von der Redefreiheit zur Selbstzensur und dem Schweigen – ein schwedischer Tiger.

Lars Hedegaard (Dänemark): Die freie Rede im Schatten der Scharia.

Geert Wilders (Holland): die Notwendigkeit, unsere Heimatländer zu verteidigen.

Daniel Pipes (USA): Die Rushdie-Regeln, 25 Jahre später.

(Übersetzung aus dem Dänischen von Alster)

Hier der Kurzfilm „Submission von Theo van Gogh und Ayaan Hirsi Ali:

Video-Dokumentation „Der Tag, an dem Theo van Gogh starb“:

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WELT: Islamophobie? Wir nennen es Aufklärung!

geschrieben von byzanz am in Islamaufklärung | 54 Kommentare

jerges [5]Auszug aus diesem hervorragenden Artikel: Mit dem Islam verhält es sich jedoch tatsächlich so. Man kann nicht sagen, wann und wo es das nächste Mal krachen wird. Bis vor wenigen Wochen dachten wir, Länder wie Australien und Kanada seien vor islamischem Terror sicher, bis wir eines Besseren belehrt wurden. Jede europäische Stadt hat inzwischen eine eigene salafistische Szene. (..) Der Autor Oliver Jeges (Foto), der übrigens Sohn eines ägyptischen wohl säkular eingestellten Moslems ist und öfters auf der Achse schreibt, war am 26. August als Gegenpart zu Moslem-Zentralratler Aiman Mazyek und Kopftuchträgerin Khola Maryam Hübsch Talkgast bei Maischberger [6] zum Thema IS, wo er dem Großmeister der Taqiyya in Sachen „Friedlichkeit des Islams“ gut Contra gab (im Video ab 16:03). Weiter in seinem Artikel [7] bei der WELT..

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Bern: Moslems verwüsten moderne Moschee

geschrieben von kewil am in Islam,Islamaufklärung,Schweiz | 46 Kommentare

image [8]In die Moschee an der Hochfeldstrasse in Bern wurde letzte Woche eingebrochen. Das Interesse der Diebe galt aber nicht den Wertgegenständen im muslimischen Gotteshaus. Sie zerstörten das Modell einer neu geplanten Moschee in einem interreligiösen Gotteshaus und verunstalteten mehrere Bilder des Imams Mustafa Memeti – dieser hatte in letzter Zeit mehrfach öffentlich Ansichten geäussert und sich vom Extremismus der IS distanziert.

Wer für den Angriff verantwortlich ist, ist für Memeti, der während dem Einbruch auf einer Pilgerreise in Mekka war, klar: «Das waren konservative Muslime, die meine Äusserungen nicht akzeptieren können.» Streitpunkt war offenbar unter anderem der bald geplante Umzug von Memetis Gemeinde ins Berner Haus der Religionen. «Dort werden wir unsere Religion neben anderen Gruppen wie den Hindus oder den Aleviten ausleben. Das führt schon seit längerem zu Konflikten mit den Konservativen.» …(Der moderne Imam schiebt das aber nur auf eine kleine Gruppe Moslems, die Mehrheit sei auch modern wie er. Wer’s glaubt, wird [9]selig!)

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Beobachtung der FREIHEIT Bayern ja, Verfassungsfeindlichkeit nein

geschrieben von byzanz am in Altparteien,Deutschland,Islamaufklärung,Justiz | 58 Kommentare

S1270051 [10]Am vergangenen Donnerstag fand vor dem Bayerischen Verwaltungsgericht in München eine Marathonverhandlung statt: DIE FREIHEIT, PI München und die Bürgerbewegung Pax Europa klagten gegen die Beobachtung durch den Bayerischen Verfassungsschutz. Zusätzlich hatte DIE FREIHEIT Bayern [11] (Foto: Der Landesvorstand) noch gegen die Erwähnung und einzelne Formulierungen im Bayerischen Verfassungsschutzbericht 2013 geklagt. Darin und in einer Rede sowie Presseveröffentlichung des Bayerischen Innenministers Herrmann wurde sie als „verfassungsfeindliche Bewegung“ bezeichnet, die eine „pauschal islamfeindliche Propaganda“ und „Verletzung der Religionsfreiheit, der Menschenwürde und des Gleichbehandlungsgrundsatzes“ vornehme. Dies sei unzutreffend, urteilte das Gericht nach sieben Stunden Verhandlung und drei Stunden Beratung am nächsten Tag.

(Von Michael Stürzenberger)

DIE FREIHEIT Bayern muss jetzt also aus dem Verfassungsschutzbericht 2013 gestrichen und die beanstandeten Formulierungen dürfen künftig weder schriftlich noch mündlich geäußert werden. Die grundsätzliche Beobachtung sei aber erst einmal nicht zu beanstanden. Der Merkur berichtet [12]:

Über einen Teilerfolg darf sich „Freiheit“-Landeschef Michael Stürzenberger aber freuen: Das Gericht urteilte, dass der Verfassungsschutz in der Vergangenheit in seinen Bewertungen der „Freiheit“ zu weit gegangen ist. (..)

Heuer tauchte die Partei das erste Mal im Verfassungsschutzbericht auf. Stürzenberger hatte die Beobachtung jetzt anfechten wollen. Und tatsächlich klang der Vorsitzende Richter Haider in der Verhandlung lange so, als sei er der Meinung, der Verfassungsschutz habe sich zu Unrecht auf Stürzenberger eingeschossen.

Immer wieder fragte er, wo der Verfassungsschutz bei der Freiheit denn konkret die verfassungsfeindlichen Ziele festgestellt habe. Letztlich müsse es darum gehen, dass „ein Punkt der freiheitlich-demokratischen Grundordnung außer Kraft gesetzt werden soll“. Bei Faschisten oder Kommunisten sei dieser Nachweis einfach. Bei Stürzenberger und der islamfeindlichen Partei fiel es ihm hingegen offenbar schwer.

Die Süddeutsche Zeitung titelt mal wieder reißerisch „Islamhasser bleiben unter Beobachtung [13]„:

Zum Verfassungsschutzbericht 2013 stellte das Gericht sinngemäß fest, dass „Die Freiheit“ beobachtet werden durfte. Es sei auch zulässig, Verdachtsfälle aufzuzeigen, die Zweifel an der Verfassungstreue der Partei beschreiben. Mit einer Darstellung, als agiere die Partei nachweislich verfassungsfeindlich, schieße der Verfassungsschutz nach Meinung des Gerichts aber über das Ziel hinaus. Stürzenbergers Organisation „Pax Europa“ darf gleichfalls weiter vom Verfassungsschutz ins Visier genommen werden. Die Berufung wurde in allen Fällen vom Gericht nicht zugelassen.

Es ist natürlich eine absurde Darstellung, die Bürgerbewegung Pax Europa sei „meine Organisation“, denn ich bin dort lediglich einfaches Mitglied. Was die Berufung zum Urteil anbelangt: Eine Zulassung hierfür kann man in jedem Fall beantragen. Wir warten jetzt zusammen mit der Kanzlei PWB Rechtsanwälte in Jena [14] auf die schriftliche Begründung des Urteils. In jedem Fall ist die Islam-Aufklärung in Deutschland jetzt einen großen Schritt vorangekommen.

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Hamed Abdel-Samad vs. Lamya Kaddor im Cicero: „Kein Islam ohne Islamismus“

geschrieben von byzanz am in Deutschland,Islamaufklärung | 51 Kommentare

S1180016 [15]Die aktuelle Ausgabe des Cicero vom 14. Oktober bringt ein höchst lesenswertes Gespräch zwischen der Islam-„Wissenschaftlerin“ und „Religions“-Pädagogin Lamya Kaddor und dem Islam-Aufklärer Hamed Abdel-Samad (Foto oben, im Münchner Literaturhaus am 2. April). Darin treffen Fakten auf Wunschvorstellung. Während Abdel-Samad den Islam sachlich analysiert, phantasiert sich Kaddor eine Fata Morgana aus 1001er Nacht herbei, die rein gar nichts mit der islamischen Lehre zu tun hat. So faselt sie von „differenzieren“, „interpretieren“, „kontextualisieren“ ,“unterschiedlichen Verständnissen“, „Auswüchsen“, „innerislamischer Pluralität“, „Islamismus“ und natürlich „Islamophobie“. Auswendig gelernte Satzbausteine aus der Rubrik „Wie bastele ich mir den moderaten Islam“. Hamed zerlegt das Geschwurbel mit kurzen, prägnanten und faktischen Entgegnungen.

(Von Michael Stürzenberger)

Hameds wichtigste Aussagen:

„Nur der Islam tritt mit dem Anspruch auf, er sei das letzte und endgültige Wort Gottes. Wenn Gott im Koran ein für alle Mal gesprochen haben soll, muss ich erwarten können, dass er sich eindeutig äußert. Das tut er aber nicht. Der Koran steckt voller innerer Widersprüche. Sie bilden den Keim für die blutigen innerislamischen Schlachten, die unmittelbar nach Mohammeds Tod begonnen haben.“

„Sobald die Scharia herrscht, ist es vorbei mit Toleranz und Pluralität.“

„Es schält sich eine gemeinsame Idee heraus. Egal, ob es sich um Schiiten oder Sunniten handelt, ob wir nach Iran oder Saudi-Arabien schauen, ob wir Boko Haram, Hamas, Hisbollah, die Schabab-Miliz oder Isis fragen: Überall bedeutet die Scharia, dass die Bevölkerung im Namen Gottes bevormundet wird und dass körperliche Strafen und ein auf den Mann zugeschnittenes Familienrecht eingeführt werden.“

„Derzeit sind 57 Staaten Mitglied der Islamischen Konferenz. Kein einziger ist eine islamismusfreie Zone. Es gibt eben leider keinen Islam ohne Islamismus.“

„Das Gewaltpotenzial ist das stärkste Angebot des Islam.“

„Der Islam gibt sich nur so lange friedlich, wie er in der Minderheit ist. In Mekka fand Mohammed freundliche Worte für Juden und Christen, in Medina, mit Staat und Armee im Rücken, rief er dazu auf, die Ungläubigen zu töten.“

„In den Sprüchen des Propheten wird mehrfach der Märtyrerlohn von 72 Jungfrauen erwähnt. Jede Jungfrau hat wiederum 70 schöne Dienerinnen, ergibt summa summarum 5040 Frauen pro Märtyrer.“

„Der Koran erlaubt den Männern, widerspenstige Frauen zu schlagen. Sie sollen den Männern immer zur sexuellen Verfügung stehen, sie werden als sein „Saatfeld“ bezeichnet.“

„Der Koran ist das stärkste Buch, das die Menschen daran hindert, kritisch zu denken. Denn wer kritisch über den Islam nachdenkt, ist seines Lebens nicht mehr sicher.“

„Gott soll laut Koran auf jede Schulter jedes Gläubigen einen Engel gesetzt haben, einen rechts und einen links, die alles protokollieren, fast wie die Gestapo. Wer mit solchen Überzeugungen aufwächst, fühlt sich 24 Stunden am Tag überwacht. Wie soll da kritisches Denken entstehen? Wer Gott nicht folgt, schmort in der Hölle: Das ist die Quintessenz dieser Religion.“

„Durch die gesamte islamische Geschichte zieht sich das Bild eines Gottes, der bestraft, aber nicht infrage gestellt werden darf. Alle Diktatoren dieser Welt haben ihn sich zum Vorbild genommen.“

„Wenn die Mehrheit der Gläubigen davon ausgeht, dieses Wort Gottes sei bindend für alle Zeiten, haben wir ein Problem. Eine solche Sichtweise ist Sprengstoff.“

„Es wäre schön, wenn auch die Menschen, die an den Koran nicht glauben, in Frieden leben könnten.“

Das gesamte Gespräch mitsamt des Gefasels von Frau Kaddor gibt es beim Cicero [16].

Hameds Kernbotschaft „es gibt keinen Islam ohne Islamismus“ habe ich gestern auch bei der Verhandlung der FREIHEIT gegen die Erwähnung im Bayerischen Verfassungsschutzbericht 2013 vorgetragen. Denn einer der dort formulierten Hauptvorwürfe war, dass wir nicht zwischen „Islam“ und „Islamismus“ differenzierten. Dabei ist dies ein absoluter Kunstbegriff, nur um den Islam aus der kritischen Diskussion heraushalten zu können. Außerdem wurde uns vorgehalten, dass wir „allen Muslimen pauschal“ die Verfassungstreue absprächen. Alle Vorwürfe konnten wir vor dem Gericht, das aus drei Richtern und zwei Schöffen bestand, entkräften. Allerdings wurde die grundsätzliche Beobachtung durch den Verfassungsschutz weiterhin erlaubt, um weiter genau beurteilen zu können, wie sich die Islam-Aufklärung bei uns entwickelt. Aber eben ohne Erwähnung im Verfassungsschutzbericht. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Kuriosum am Rande: Mir wurde auch vorgeworfen, ich würde Allah als „Listenschmied“ diffamieren, was das „religiöse Empfinden der Muslime erheblich verletzen“ und das „friedliche Zusammenleben der Menschen erheblich stören“ könne.

Nun, dann muss wohl ernsthaft darüber diskutiert werden, was der Koran für das Verletzen des muslimischen Empfindens bedeutet, denn dort steht das mit dem Listenschmied bekanntlich genau drin, siehe Sure 3 Vers 54. So gut kennt sich der Verfassungsschutz also mit dem Koran aus! Jetzt erklärt sich auch, warum jener zusammen mit dem Innenministerium seit 2006 eine Wanderausstellung mit dem Titel „Die missbrauchte Religion“ durch Deutschland schickt. Getreu dem Motto: Salafismus, Dschihad, Terror, Frauenunterdrückung, „Ehren“-Morde, Köpfen, Kreuzigen, Massenmorde etc.pp. haben alles nichts mit dem „guten Islam“, sondern nur mit dem „bösen Islamismus“ zu tun. Im Juli war diese Vernebelungspropaganda auch im Bayerischen Innenministerium zu sehen [17]. Wie sang Pippi Langstrumpf so schön:

„Ich mach mir die Welt, widewidewitt sie mir gefällt“

Mit dem heutigen Urteil sind wir der Realität einen mächtigen Schritt nähergekommen. Aber noch ist es ein langer und steiniger, bis wir am Ziel sind..

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Stopp der Lehre und Verbreitung der Ideologie des „IS“ in Deutschland und Europa!

geschrieben von PI am in BPE,Hassreligion,Islam,Islamaufklärung,Propaganda,Terrorismus | 47 Kommentare

lies [18]Während Politik und Medien der deutschen Bevölkerung überwiegend unnachgiebig suggerieren, der in Syrien und im Irak wütende Terrorismus des „Islamischen Staates“ (IS) hätte nichts mit dem Islam zu tun, kommt eine sachlich analytische Auseinandersetzung mit der Frage zu dem Ergebnis, dass der IS-Terror sehr wohl im Islam begründet liegt.

Er speist sich direkt aus den islamischen Quellschriften Koran und Sunna. Ziel des Dschihads, dem sich auch die IS-Kämpfer verschrieben haben, ist es den Weltherrschaftsanspruch des Islams durchzusetzen. Der Dschihad ist essentieller Bestandteil und ein Wesensmerkmal des Islams, der alle Mittel, explizit auch die Gewalt und das Töten, zur globalen Verbreitung des Islams legitimiert und gebietet. Seit der Entstehung des Islams stellt der Dschihad ein äußerst bedeutungsvolles Instrumentarium für den Existenzerhalt und die Expansion des Islams durch die Verbreitung von Angst und Schrecken unter der gesamten Menschheit dar.

Die Tatsache, dass sich die IS-Kämpfer auf den Islam berufen können, und bereits hunderte aus Deutschland stammende Muslime in den Dschihad nach Syrien und in den Irak gezogen sind, geben dringenden Anlass zu einer umfangreichen geistigen Auseinandersetzung mit dem Islam. Die Aufklärung und die öffentliche Diskussion über das Wesen und die Ziele des Islams sind das Gebot der Stunde. Darum ist es notwendig alle politisch und gesellschaftlich möglichen Anstrengungen zu unternehmen, die vom Islam ausgehenden existenziellen Gefahren für die Menschenrechte, das demokratische Staatswesen, den sozialen Frieden und die innere Sicherheit in Deutschland und Europa auszuschalten. (Mehr dazu in einer Anzeige der Bürgerbewegung PAX EUROPA (BPE) [19] in der Jungen Freiheit [20], Nr.41/14, Seite 9)

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Ortner („Die Presse“): Ist der Islamische Staat denn überhaupt ein islamischer Staat?

geschrieben von PI am in Hassreligion,Islamaufklärung | 36 Kommentare

Denn wenn der IS nichts mit dem Islam zu tun hat, dann hat wohl auch Saudiarabien nichts mit dem Islam zu tun, auch der iranische „Gottesstaat“ nicht – und natürlich auch nicht die Millionen von Moslembrüdern, die Salafisten und viele andere mehr oder weniger radikale Strömungen dieser Religion. Wenn der IS nichts mit dem Islam zu tun hat, dann hat ein Großteil des Islam nichts mit dem Islam zu tun, was so wohl eher nicht stimmen dürfte.

Dieses Problem lässt sich so wenig wie Ebola auf seine Ursprungsländer begrenzen. Denn über TV-Satellitenkanäle, die Social Media und andere digitale Plattformen strahlen die Botschaften aus der Welt der Halsabschneider schon längst auch nach Europa, um hier lebende Muslime zu beeinflussen.

Europa setzt dem bisher im Wesentlichen nichts entgegen, außer Ignoranz und falsch verstandene Toleranz. Dafür wird es früher oder später einen unangenehm hohen Preis entrichten müssen.

(Auszug aus einem Artikel von Christian Ortner auf diepresse.com [21])

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Münchner „Krebsgeschwür“-Prozess: 2500 Euro Geldstrafe!

geschrieben von byzanz am in Deutschland,Islamaufklärung,Justiz | 143 Kommentare

IMG_4842 [22]Fakten zählen vor Gericht beim Thema Islam offensichtlich nicht. Am Dienstag versuchte ich Richter Müller und Staatsanwältin Henkel im Amtsgericht München umfassend über den Islam zu informieren, so dass ihnen meine Darstellung, er wirke wie ein Krebsgeschwür, einleuchtet. Am Beispiel des Islamischen Staates Irak zeigte ich auf, dass diese grauenvollen Massaker an „Ungläubigen“ exakte Befehlsausführungen aus dem Koran sind [23] und eine identische Wiederholung des fürchterlichen Treibens sind, die der „Prophet“ Mohammed vor 1400 Jahren bei der Ausbreitung des Islams anrichtete. Was verhängnisvoll ist, denn Mohammed gilt im Islam als „vollkommener Mensch“ und „perfektes Vorbild“ für alle Moslems. Update: Neben blu-NEWS berichten mittlerweile der Berliner Morgen, das Deutsch-Türkische Journal und der Blog Querdenker.

(Von Michael Stürzenberger)

Was ist nun dieser 1400-jährige Dschihad mit der brutalen kriegerischen Unterwerfung von 57 Ländern und 270 Millionen Opfern [24] anders als ein Krebsgeschwür, das Völker infiziert? Nach der Beweisführung, dass der Islamische Staat Irak zu 100% mit dem Islam zu tun hat, präsentierte ich dem Richter und der Staatsanwältin folgende aktuelle Zitate von bekannten Politikern und Persönlichkeiten:

Barrack Obama, Präsident der USA, am 11.9.2014 [25]:

„Es braucht Zeit, ein Krebsgeschwür wie den Islamischen Staat auszurotten.“

obama [26]

Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident Israels, vor den Vereinten Nationen am 29.9.2014 [27]:

„Wie Krebs an einer kleinen Stelle des Körpers beginnt und dann wächst und den Körper angreift, so ist es mit dem militanten Islam. Wir müssen diesen Krebs entfernen.“

netanjahu [28]

Allen West, von 2011-2013 Kongressabgeordneter in Florida, am 25.1.2014 [29]:

„Der Islam ist in Amerika eingewandert, und wie ein Krebs verbreitet und versucht er, seinen Wirt zu übernehmen.“

west [30]

John Bennett, seit 2010 Abgeordneter in Oklahoma, am 15. September 2014:

„Der islamische Glaube ist eine Krebserkrankung in unserer Nation, die herausgeschnitten werden muss. Der Islam ist eine gesellschaftspolitische Bewegung, die die Weltherrschaft und die Zerstörung der westlichen Zivilisation beabsichtigt.“

bennett-2 [31]

bennett [32]

Udo Steinbach, Islamwissenschaftler, von 1976 bis 2007 Leiter des Deutschen Orient-Institutes, am 23.09.2014 [33]:

„Der Islamische Staat ist wie ein Krebsgeschwür. Wenn man das nicht herausschneidet, wird es die ganze islamische Welt infizieren.“

steinbach [34]

In der Anne-Will-Sendung am vergangenen Mittwoch Abend [35], nur einen Tag nach meiner Verurteilung, äußerte Nato-General a.D Harald Kujat (bei 67:35):

„Der IS ist ja im Grunde genommen ein Krebsgeschwür mit ständig neu entstehenden Metastasen.“

Armin Laschet, CDU-Fraktionsvorsitzender von Nordrhein-Westfalen, vertrat in der Sendung übrigens für seine Verhältnisse erstaunlich gute Positionen (bei 56:20):

„IS-Kämpfer, die nach Regeln des 7. Jahrhunderts kämpfen, die enthaupten, die keine Regeln und kein Völkerrecht kennen.“

Das bedeutet nach dem Vorbild des Propheten Mohammed und den Regeln des Koran. Nahost-Experte Guido Steinberg bestätigte dies auch in der Maybrit Illner-Talksendung zum Thema Islamischer Staat am vergangenen Donnerstag [36]:

„Es ist der Wunsch, in einem Islamischen Staat so zu leben, wie der Prophet Mohammed im 7. Jahrhundert.“

Ich formulierte bereits am 12.3.2013 in meinem PI-Artikel „Völkerverständigung der Islam-Aufklärer [37]„:

„Der Islam ist wie ein Krebsgeschwür, das die (noch) freien Völker dieses Planeten zersetzt und nach und nach mit dem Gift dieser brandgefährlichen, intoleranten, frauenfeindlichen, gewalttätigen und machthungrigen Ideologie infiziert.“

Die vor dem Grauen des Islamischen Staates geflohenen Christen, Jesiden und Kurden betrachten diese Formulierung mit Sicherheit als eine Untertreibung. Wem seine Familienangehörigen und Freunde wahllos geköpft oder erschossen wurden, nur weil sie vermeintliche „Ungläubige“ sind, kann keinen „Respekt“ mehr vor dieser „Religion“ empfinden, so wie es mir in der Begründung des Strafantrags vorgeworfen wurde:

Die Veröffentlichung dieses Textes ist geeignet, den öffentlichen Frieden zu stören, da die auf diese Weise erfolgte Beschimpfung des lslam die Befürchtung rechtfertigt, dass das Vertrauen der betroffenen Muslime in die Respektierung ihrer religiösen Übezeugung erschüttert oder jedenfalls beeinträchtigt werden kann und dass bei Dritten die lntoleranz gegenüber Muslimen gefördert wird.

Sie werden daher beschuldigt,

öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften den lnhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft zu haben, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören.

Solche Floskeln sind angesichts dessen, was der Islam seit 1400 Jahren anrichtet, der blanke Hohn. Um in dieser Sprache zu bleiben: Mein Vertrauen in die Münchner Justiz ist ein weiteres Mal erheblich erschüttert. Verantwortliche Politiker oder Journalisten hierzulande trauen sich ganz einfach nicht, die Verbindung vom Islamischen Staat zur islamischen Ideologie im Klartext herzustellen, da sie sonst von der linksgesteuerten Medienmeute, sämtlichen politisch korrekten Politikfiguren und allen Islamfunktionären so massiv attackiert werden würden, dass ihnen zum eigenen Schutz nur noch der Rücktritt bliebe – falls sie nicht ohnehin vorauseilend gefeuert werden würden. Wie jüngst Nicolaus Fest von der BILD.

Ein Reporter von blu-NEWS saß im Gerichtssaal und hat bereits über den Prozess berichtet [38]:

In seiner Darstellung vor Gericht wies Stürzenberger deutlich darauf hin, dass er mit dieser Äußerung lediglich die Ideologie, die sich hinter dem Islam verberge anprangerte und keineswegs die Muslime als Menschen damit meine. Vielmehr sei ihm daran gelegen, auf die Missstände aufmerksam zu machen. Im Einzelnen erwähnte er hier die sich ausbreitende Paralleljustiz im Rahmen der Scharia, die Frauenfeindlichkeit und die Verachtung sowie die Tötungsbefehle für Andersgläubige, deren Grundlage im Koran zu finden sei. Der „derbe Vergleich“ sei lediglich ein Stilmittel.

Stürzenberger wies noch darauf hin, dass ähnliche Bemerkungen unlängst auch unter anderem von Obama, dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika und dem israelischen Politiker Netanjahu getroffen wurden. Abschließend verwies Stürzenberger in diesem Zusammenhang auf die Gräueltaten des Islamischen Staates, kurz IS, der Hamas und al-Kaida hin. Ferner auf die Tatsache, dass genau der muslimische Mitbürger, der Stürzenberger auf offener Straße androhte ihm die Kehle durchzuschneiden, zwischenzeitlich in den Djihad nach Syrien gereist seien.

Staatsanwältin Henkel hatte in der ersten Verhandlung am 13. Oktober vergangenen Jahres eine bemerkenswerte Vorstellung geliefert: Als mein Rechtsanwalt eine 138 Seiten dicke Beweismappe vorlegte, die eine umfangreiche Beweisführung aus der islamischen Ideologie, dem Koran und den Hadithen enthielt, meinte der damalige Richter, nachdem er sich die Mappe durchgeblättert hatte:

„Das ist sehr umfangreich. Daher werden wir die Verhandlung vertagen. Und vielleicht kommt ja die Staatsanwältin nach der Lektüre dann zu dem Entschluss, den Strafantrag zurückzunehmen.“

Die Staatsanwältin saß stocksteif auf ihrem Platz, hatte die Mappe nicht einmal angerührt und sagte wie aus der Pistole geschossen:

„Ganz gewiss nicht.“

So ist es klar, dass sie überhaupt nicht an Fakten, sondern nur an meiner Verurteilung interessiert war. In ihrem Plädoyer meinte sie, der Islamische Staat habe nichts mit dem Islam zu tun, sondern sei eine Terror-Organisation. Sie verdreifachte den ursprünglichen Strafantrag von 1200,- Euro fast auf 3000.- Euro. Blu-NEWS dazu:

Die Staatsanwältin Henkel hingegen vertrat die Ansicht, dass Stürzenberger mit dieser Äußerung die Muslime und die Weltreligion Islam beleidigt und herabgesetzt hätte. Eine Beschimpfung dieser Art würde den öffentlichen Frieden stören. Nach § 166 StGB stelle dies eine Straftat da, die mit einer erheblichen Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren geahndet werden müsse. In ihrem Plädoyer beharrte Henkel darauf, dass die Gräueltaten des IS von Kriminellen begangen werden und nichts mit dem Islam zu tun hätten.

Hier der gesamte Bericht [38] von blu-NEWS. Richter Müller meinte übrigens noch, dass er den Eindruck hätte, ich würde mich „in die Sache hineinsteigern“. Mein Anwalt und ich akzeptieren diesen Schuldspruch selbstverständlich nicht und gehen in Berufung. Das wird ein Schauprozess zum Thema Islam, zu dem auch die Presse eingeladen wird. Wir werden sehen, ob für den Islam andere Gesetze gelten als für das Christentum, das man in Deutschland ungestraft so bezeichnen darf:

„Die katholische Kirche ist eine Kinderfickersekte“

„Der Unterschied zwischen Jesus Christus und Casanova ist nur der Gesichtsausdruck beim Nageln“

Einen wie Jesus Christus ans Kreuz genagelten Frosch mit heraushängender Zunge und Bierhumpen in der Hand darf man ebenfalls öffentlich zeigen. Aber wehe, man sagt etwas über den Islam. Dann schlägt die volle Härte des Gesetzes erbarmungslos zu.

Siegfried Schmid vom Berliner Morgen hat ebenfalls schon auf dieses Urteil reagiert und setzt sich für die Redefreiheit sowie das Recht zur Kritik ein [39], auch wenn sie als „beleidigend“ empfunden wird.

Dies war für das Münchener Gericht Anlass genug, ihn wegen “Störung des öffentlichen Friedens” zu einer Geldstrafe von € 2500,– zu verurteilen. Auch wenn ich Michael Stürzenbergers Demagogie, Einseitigkeit und Doppelmoral in seinen polemischen Auftritten nicht schätze, noch viel mehr empört mich dieser Anschlag auf die Redefreiheit. Wer wie Stürzenberger “Feuer!” in einem vollbesetzten Theater ruft, stört die öffentliche Ordnung und ruiniert die schöne Stimmung. Doch man sollte ihm Gehör schenken, denn es könnte ja sein, dass es wirklich brennt.

Der § 166 gehört schon seit Langem gestrichen, denn er ist einer säkularen Gesellschaft nicht mehr würdig und bietet durch seine Schwammigkeit zuviel Raum für Interpretationen und damit Willkür. Welche Schriften “geeignet sind, den öffentlichen Frieden zu stören” bestimmt zudem nicht der Gesetzgeber oder eine Jury, sondern die Reaktion des Beleidigten.

So stört die Beleidigung der katholischen Kirche als “Kinderfickersekte” oder die Bezeichnung von Menschen ohne Glauben als Insekten den öffentlichen Frieden offensichtlich nicht. Kein Wunder: Beleidigte Christen oder Atheisten schreiben allenfalls ein paar böse Leserbriefe. Was dagegen geeignet ist, wirklich den öffentlichen Frieden zu stören, sehen wir bei der Beleidigung des Islams: Da reichen schon ein paar harmlose Zeichnungen, dass Menschenmassen zuerst auf die Straße und dann in die Luft gehen. Und das nicht nur im übertragenen Sinne.

Auf dem Blog „Querdenker“ ist zu lesen [40]:

Islamkritik ist inzwischen besser möglich als noch vor einigen Monaten oder gar Jahren. Dieses Szenario zeigt jedoch, wie verwundbar und unabgeschlossen dieser Vorgang ist, und welchen Gefahren sich Aufklärer aussetzen. Stürzenberger hätte theoretisch auch drei Jahre Gefängnis bekommen können, wenn er wegen § 166 StGB verurteilt worden wäre, wie die Staatsanwältin es gefordert hatte.

Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Eine FRAU fordert für einen Mann, der sich mit legitimer Aufklärung, also rein mit Worten, darum bemüht, mittelfristig auch sie und ihre Kinder vor einer Zukunft in der Burka zu retten, Gefängnis!

Der Richter ist auch nicht besser. Er verurteilt einen Menschen für eine Straftat, die es nicht gibt. Man kann keine Ideologien beleidigen, dafür gibt es keinen Paragrafen. Nicht, dass mich das überraschen würde. Es gibt in Deutschland nur ein einziges geltendes Gesetz, und genau das findet man nicht in den Gesetzbüchern. Aber auch hier ist noch viel Aufklärungsarbeit erforderlich, bevor es durchsickert, in was für einem System wir eigentlich leben.

Auch das Deutsch-Türkische Journal (DTJ) berichtet mittlerweile [41].

Kontakt zur Münchner Staatsanwaltschaft:

» poststelle@sta-m1.bayern.de [42]

(Foto: Shalom Hatikva)

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„Die Zeit“ wird immer islamkritischer

geschrieben von byzanz am in Altmedien,Deutschland,Islamaufklärung | 80 Kommentare

zeit-2 [43]In der deutschen Medienszene tut sich etwas beim Thema Islam. Zwar nur langsam, aber dafür stetig. Angesichts des blanken Horrors, der sich im Namen Allahs, des Korans und des Propheten im Islamischen Staat abspielt, können die Fakten nicht mehr länger unter dem Tisch gehalten werden. Eine zentrale Rolle bei der Aufklärung über die islamische Ideologie spielt Hamed Abdel-Samad. Als gebürtiger Ägypter und „Kulturmoslem“ darf er in Talkshows, Interviews und Artikeln das äußern, was aufgrund der politischen Korrektheit einem gebürtigen Deutschen und Nicht-Moslem momentan noch nicht gestattet ist. Erstaunlicherweise gab ihm die ZEIT in ihrer letzten Ausgabe im Rahmen einer Titelgeschichte eine ganze Seite für seine schonungslose Aufarbeitung.

(Von Michael Stürzenberger)

Sein Artikel heißt „Die neuen Religionskriege – eine Theologie der Gewalt breitet sich aus“. Dort ist zu lesen:

Als die Milizen des Islamischen Staates (IS) vor wenigen Wochen im Irak aufmarschierten, veröffentlichten Anhänger eine Weltkarte des künftigen Kalifats: Jedes Territorium, wo derzeit Muslime leben oder früher lebten, soll innerhalb von fünf Jahren zum IS gehören – halb Asien, drei Viertel Afrikas, Teile Osteuropas und natürlich Andalusien. Wie soll das geschehen? Ein Kämpfer erklärte es: „Der Sieg des Islams wird nicht errungen, ohne dass Körperteile zerfetzt und Schädel zermalmt werden.“

Eine entfesselte Brutalität soll den Lauf der Geschichte ändern und das Reich Gottes erzwingen. Das ist wahnwitzig. Und man mag einwenden: Eine Armee von 30.000 Mann wird das nicht schaffen. Doch Vorsicht! Die Gefahr geht nicht nur von dieser mörderischen Truppe aus, sondern auch von einer Idee. Das Kalifat ist als mental map ins kollektive Gedächtnis des Islams eingraviert: als Erinnerung an dessen militärische und wirtschaftliche Macht zwischen dem 7. und dem 11. Jahrhundert.

Der Prophet Mohammed zeichnete eine ähnliche Weltkarte. Er soll Briefe verschickt haben an den Kaiser von Byzanz, den Sassanidenkönig in Persien, den römischen Statthalter in Ägypten und den christlichen König von Abessinien: „Nimm den Islam an, dann bist Du sicher!“ Kurz nach Mohammeds Tod standen viele dieser Gebiete unter islamischer Herrschaft.

Hier geht es weiter [44] in diesem hervorragenden Beitrag von Hamed Abdel-Samad in der ZEIT. Die Schlinge zieht sich, zumindest was das Publizistische angeht, immer enger um den Islam. Dies ist auch hochnotwendig für die Sicherheit in der noch freien, demokratischen und nicht-islamisch beherrschten Welt. Wenn die vielen tickenden ideologischen Zeitbomben nicht endgültig und verpflichtend aus dieser Lehre herausgenommen werden [45], gibt es bald Explosionen in Europa, die diesen Kontinent bis ins Mark erschüttern. Die Gefahr hat auch der FOCUS zumindest ansatzweise erkannt: „Politisch korrekt ist der Dschihad nicht zu stoppen [46]„. Wenn jetzt das Wort „Dschihad“ noch durch „Islam“ ersetzt wird, kommen wir der Sache noch ein deutliches Stück näher.

Aber in der tabulosen Aufklärung über diese in weiten Teilen totalitäre, faschistische, gewaltverherrlichende, tötungsfordernde, frauenfeindliche und intolerante Ideologie ist die westliche Welt um Jahrhunderte zurückgefallen. Der französische Schriftsteller und Philosoph Voltaire war im Jahr 1740 bereits viel weiter, als er an Friedrich den Großen schrieb:

“Der Koran lehrt Angst, Hass, Verachtung für Andere, Mord als legitimes Mittel zur Verbreitung und zum Erhalt dieser Satanslehre, er redet die Frauen schlecht, stuft Menschen in Klassen ein, fordert Blut und immer wieder Blut.“

Die Worte des deutschen Philosophen, Autors und Hochschullehrers Arthur Schopenhauer aus dem Jahr 1819 können als Vorhersage der Apokalypse des Islamischen Staates Irak gesehen werden:

„Dieses schlechte Buch war hinreichend, eine Weltreligion zu begründen, das metaphysische Bedürfnis zahlloser Millionen Menschen seit 1200 Jahren zu befriedigen, die Grundlage ihrer Moral und einer bedeutenden Verachtung des Todes zu werden, wie auch, sie zu blutigen Kriegen und den ausgedehntesten Eroberungen zu begeistern.“

Wir befinden uns in der Erkenntnis, mit was wir es zu tun haben, weit hinter dem 14. Jahrhundert, als der byzantinische Kaiser Manuel II. Palaiologos im Jahr 1391 sagte:

“Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten.”

Wer heutzutage Ähnliches äußert, wird gnadenlos vor Gericht gezerrt und verurteilt. Die westliche Welt befindet sich im ahnungslosen Dämmerschlaf wie die christliche in den Jahren 632-1095, als der Islam in gnadenlosen, barbarischen und brutalen Eroberungskriegen [47] vom Gebiet des heutigen Saudi-Arabien aus ein christliches Land nach dem anderen in seine eisernen Klauen riss. 270 Millionen Tote [24] sind das Ergebnis. Bisher. Alle 5 Minuten kommt ein getöteter Christ hinzu, etwa 100.000 jährlich. Die Opferliste wird dieses Jahr durch den islamischen Staat Irak/Syrien noch erheblich erweitert, vor allem auch durch die jesidischen und kurdischen Opfer.

Alles, was im Islamischen Staat Irak passiert, ist durch den Koran legitimiert [23]. Das Grauen dort ist eine exakte Wiederholung dessen, was der Prophet Mohammed in den Jahren 622-632 auf der arabischen Halbinsel durchführte. Nur benutzen die Allah-Krieger heute Panzer statt Kamele und Kalaschnikows statt Schwerter. Die Messer zum grausamen Kopfabschneiden und die triumphierenden „Allahu Akbar“-Rufe bei dem barbarisch-islamischen Ritual sind aber gleich geblieben.

Der Islam ist seit 1400 Jahren die Geißel der Menschheit. Ich bin gespannt, ob ich jetzt wieder angezeigt werde. Ich befinde mich wie hierzulande Michael Mannheimer und vielleicht demnächst auch Akif Pirinçci immer wieder wegen „Volksverhetzung“, „Störung des öffentlichen Friedens“, Erschütterung des Vertrauens der Muslime in die Respektierung ihrer religiösen Überzeugung“ oder „Herabwürdigung einer Religion“ vor Gericht.

Aber wir alle stehen hier und können nicht anders, wie es auch Luther schon sagte. Der Geist der Weißen Rose, der Aufklärung, der Fakten, der Wahrheit, der Menschlichkeit, der Nächstenliebe, des Freiheitswillens und der wahren Demokratie wird sich letzten Endes doch durchsetzen. Und wir alle hier, die wir gegen den schier übermächtigen Mainstream ankämpfen, können uns noch im Spiegel anschauen, ohne uns schämen zu müssen. Sollte sich unsere Botschaft nicht durchsetzen, versinkt Europa innerhalb der nächsten 20 Jahre in der Apokalypse.

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Hamed Abdel-Samad bei der CDU-Dortmund

geschrieben von PI am in Altparteien,Islamaufklärung | 50 Kommentare

IMG_20141007_195647 [48]Die Dortmunder CDU-Fraktion hatte am Dienstag zu einem Vortrag von Hamed-Abdel-Samad (Foto) in den Saal des Westfälischen Industrieclubs geladen. Nach kurzer Einführung der Veranstalter hielt Abdel-Samad vor voll besetztem Saal seinen Vortrag zum Thema „Ist der Islam demokratiefähig?“. Diese Frage beantwortete er mit einem eindeutigen „Nein“, ohne wenn und aber. Der Islam versage als politisches System, weil er sein eigenes Recht über das Gesetz der Gesellschaft stelle. Er lebe in einem Konstrukt des 7. Jahrhunderts, und eben diese Rechtsordnung mit Körperstrafen und allem, was dazu gehört, erleben wir derzeit mit ISIS. Ihm fehlte bislang das, was das Christentum zur Demokratiefähigkeit genötigt habe, einen „Anschläger der 95 Thesen“.

Aber nicht nur dem Islam fehle die Demokratiefähigkeit, schreibt Abdel-Samad auf seiner Facebook-Seite [49] in der Nachbetrachtung zum Abend bei der CDU-Dortmund:

Es gab im Vorfeld einige Versuche, meinen Vortrag in Dortmund heute scheitern zu lassen, aber diese Versuche sind kläglich gescheitert. Eingeladen hat mich ein Arbeitskreis innerhalb der CDU-Dortmund und ich sollte ueber Demokratiefähigkeit des Islam vorgetragen. Für die Veranstaltung wurde ein Raum in der Auslandsgesellschaft zu Verfügung gestellt. Dann schaltete sich das Rathaus ein, genauer gesagt die Koordinierungsstelle für Toleranz und Vielfalt und (ich find den Islam so geil) oder sowas ähnliches. Die Auslandsgesellschaft hat uns den Raum last minute abgesagt, der Arbeitskreis durfte die Veranstaltung bei der Presse nicht umwerben!

Toleranz und Vielfalt eben!

Trotzdem war der neue Saal heute voll und es gab ein paar flotte Jungs und Mädels von der Jungen Union dabei!

Wir sollten nicht nur über die Demokratiefähigkeit des Islam diskutieren, sondern auch über die Demokratiefähigkeit mancher Volksparteien reden!

Aber zurück zum Thema des Abends. Es sei weder hilfreich noch angemessen, die Auswüchse der in den Mainstream-Medien zu Extremisten stilisierten Milizen als nicht zum Islam gehörig zu deklarieren und von diesem abzukoppeln, da sie ihre Wurzeln durchaus im Koran haben. Es hilft keiner westlichen Gesellschaft, das Problem im Zuge einer falsch verstandenen politischen Korrektheit auch in unserer Gesellschaft klein zu reden und all diejenigen unter Rassismusverdacht zu stellen, die diese Probleme benennen.

Diese Krankheit ließe sich nur behandeln, wenn man die Wurzel des Übels genau betrachtet und benennt, und dazu gehört eine ernsthafte Auseinandersetzung z.B. mit Islamverbänden und Moscheevereinen, denn bereits hier wird die Wurzel für Extremismus gelegt. Der Vater oder der Imam, der seinen Kindern oder seinen Gläubigen erzählt, die Ungläubigen seien für sie kein Umgang, weil sie nicht nach den Gesetzen des Koran leben, legen hiermit bereits die Wurzeln für Extremismus, weil sie sie von dieser Gesellschaft abkoppeln und ihnen Exklusivität andichten, die, gepaart mit einem ausgeprägten Minderwertigkeitskomplex, ISIS in die Hände spielen.

Unsere Politik täte gut daran, keiner der Exklusivforderungen der Islamverbände nachzugeben, denn hier geht es in Wahrheit um eine religiöse Machtdemonstration, die auf dem Pferd der Demokratie reitet, um sich Sonderrechte zu verschaffen, die jeder Definition von Demokratie zuwiderlaufen. Kein Moslem sei laut Koran verpflichtet, in einem nichtmoslemischen Land Kopftuch oder Burka zu tragen und halal zu essen. Jeder Richter, der hier aus Angst vor dem Rassismusverdacht Entscheidungen trifft, spielt ISIS in die Hände und schadet im Letzten den Moslems mehr, als dass er ihnen nützt, weil er ihnen mit seinem pro-islamischen Urteil die Chance zur Integration nimmt.

Der Rassismusverdacht treibt in Deutschlands Gesellschaft im Bezug auf die Moslems abenteuerliche Blüten. Da werden kritische Politiker und Schriftsteller wegen ihrer berechtigten Kritik angeklagt, und dies signalisiert der Bevölkerung wiederum die Exklusivität der Moslems, was zu weiterer Segregation statt zu Integration führt.

Bei der anschließenden Diskussion wurde in diesem Zusammenhang u.a. auch der Umgang mit der ebenfalls anwesenden islamkritischen Dortmunder CDU-Politikerin Gerda Horitzky (kl. Foto) angesprochen (PI berichtete [50]). Das Thema war aber ganz offensichtlich für die Veranstalter sehr ungemütlich, obwohl es aus dem Publikum tobenden Applaus für diesen kritischen Beitrag gab. Die CDU habe die Schlachtung ihrer eigenen „Prophetin“ im Vorfeld der Abwahl als stellvertretende Bezirksbürgermeisterin mit befördert, da der CDU-Kreisvorsitzende Steffen Kanitz [51] im vorauseilenden Gehorsam in der Presse die Stimmung gegen Gerda Horitzky angeheizt hatte.

Das Schlusswort hatte denn auch Gerda Horitzky, die auch diesmal kein Blatt vor den Mund nahm, zumal sie inhaltlich durch die Ausführungen Abdel-Samads auf voller Länge bestätigt worden war.

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