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Belgien plant Kreuzverbot auf Friedhöfen

Freidhofkreuze [1]Ein neuer belgischer Gesetzesentwurf zur rigorosen Trennung von Kirche und Staat sieht vor, dass religiöse Symbole künftig aus allen öffentlichen Einrichtungen verbannt werden sollen – davon werden auch die Kreuze auf Friedhöfen betroffen [2] sein. Kreuze dürften dann „nicht mehr an zentraler Stelle oder im Eingang, beispielsweise als Gedenkkreuz oder Friedhofssymbol, stehen.“ Höchstens Kreuze auf individuellen Gräbern und Kirchturmspitzen bleiben zugelassen.

Weitere Folgen könnten sein, dass öffentliche Angestellte keine Kopftücher oder andere religiöse Zeichen mehr tragen dürfen. Marienbilder und Kruzifixe wären dann in öffentlichen Gebäuden verboten. Zudem soll das „Te Deum“, das Lied „Großer Gott wir loben Dich“, in der Brüsseler Kathedrale zum Nationalfeiertag am 21. Juli nicht mehr gesungen werden. Immerhin: Kirchen dürften ihre Kreuze auf der Spitze behalten, wenn es zu dem Gesetz kommt. Sie gelten als Privatbesitz. Schwierig könnte es für Geistliche werden, die bisher aus Staatsgeldern bezahlt wurden. Laut der Tageszeitung „Nürnberger Nachrichten“ wäre das nach neuem Gesetz unzulässig.

Belgien hat vornehmlich ein Problem mit der Islamisierung, nicht mit den Christen. Statt jedoch direkt Sanktionen gegen die Moslems zu erlassen, erlässt man extreme Sanktionen gegen alle, unter denen dann die Christen am meisten zu leiden haben. Das Christentum als einstige Staatsreligion wird praktisch von Staates wegen abgeschafft. Den Islam damit eindämmen kann man mit Sicherheit nicht. Denn wenn jemand Hintertürchen gegen dieses Gesetz finden wird, dann sind es die Moslems. In einem islamischen Belgistan wird es dann bestimmt gar keine Trennung mehr zwischen „Religion“ und Staat geben – nur wird diese „Religion“ nicht mehr das Christentum sein.

(Spürnase: Zuzanna B.)

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Kieler Grüne will Kommunalpolitik in der Moschee

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude,Grüne,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Will Kommunalpolitik in die Moschee verlagern: Gigi Ernst-BretschneiderEs gibt mal wieder Neues aus dem kulturell bereicherten Kiel-Gaarden: Nachdem wir vor vier Wochen von den Türkisch-Sprachkursen der örtlichen Polizei berichteten [3], legt die Kommunalpolitikerin der Grünen, Gigi Ernst-Bretschneider (Foto), jetzt noch einen drauf. Um die Gaardener ausländischer Herkunft besser zu erreichen, regt die Sozialpädagogin an, demnächst Ortsbeirats-Versammlungen auch mal in einer Moschee abzuhalten [4]. Das ist wenigstens ehrlich, Frau Ernst-Bretschneider! Als emanzipierte Grüne haben Sie sicherlich auch keine Einwände gegen die strikte Geschlechtertrennung in der Moschee Ihres Vertrauens. Sie wissen doch: Das lenkt sonst zu sehr ab…

» gigi.bretschneider@alice-dsl.net [5]

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Dortmund: Arzthelferin klagt auf Kopftuch

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Islamisierung Europas,Justiz | Kommentare sind deaktiviert

Dortmund: Arzthelferin klagt auf Kopftuch [6]Eine Arzthelferin hat sich nach jahrelanger Tätigkeit in einer Dortmunder Praxis dazu entschieden, in erster Linie Muslima zu sein. Die 27-Jährige wollte ihr Kopftuch nicht mehr ablegen und wurde daraufhin von ihren Arbeitgebern gefeuert. Sie fürchten – sicher nicht zu Unrecht – dass Patienten Probleme haben könnten, Vertrauen aufzubauen. Was eine echte Vertreterin Allahs ist, klagt Dunja A. (Foto) jetzt wegen Diskriminierung. Die Richterin ließ bereits anklingen, in welche Richtung ihr Urteil tendieren wird.

Die Ruhr Nachrichten schreiben [7]:

Ein erbitterter Kopftuchstreit hat am Montag das Dortmunder Arbeitsgericht erreicht. Eine 27-jährige Arzthelferin hat zwei Dortmunder Ärzte nach dem Anti-Diskriminierungsgesetz auf 1.200 Euro Schadenersatz verklagt.

Die Internisten hatten der Frau gekündigt, weil sie während der Arbeit plötzlich ein Kopftuch tragen wollte. Die Arzthelferin war vor neun Jahren zum Praxis-Team gestoßen. Erst war sie Praktikantin, dann Auszubildende, dann Angestellte. Ihr Kopftuch hat sie in dieser Zeit immer nur in ihrer Freizeit getragen. Kam sie in die Praxis, legte sie es an der Eingangstür ab – genau wie ihre Jacke. Seit dem vergangenen Sommer sollte damit jedoch Schluss sein.

Von nun an wollte die Dortmunderin ihr Kopftuch auch während der Arbeit tragen. „Es geht gegen meine Religion, das Kopftuch abzunehmen“, sagte sie am Rande des Prozesses. Ihre Chefs waren davon allerdings gar nicht angetan, reagierten mit Kündigung und sofortiger Freistellung.

Dazu die Richterin:

Im Prozess sagte der Anwalt der Ärzte, dass man mit einem Kopftuch kein ausreichendes Vertrauen zu Patienten aufbauen könne. Richterin Ingeborg Schmidt-Hense spielte den Ball jedoch sofort zurück, fragte was denn mit Nonnen in einem Internat sei, die ihr Haar durch Tragen einer Tracht ebenfalls verhüllt hätten.

Dümmer geht’s nimmer, denn eine Nonne entschließt sich nicht – nachdem es jahrelang anders war – zur Verschleierung. Außerdem gibt niemand sein Kind in ein von Nonnen geführtes Internat, wenn er sich an deren Tracht stört. Hier aber werden die Patienten plötzlich mit neuen Tatsachen konfrontiert – und bleiben eben weg, wenn ihnen die nicht gefallen. Für das Wirtschaftsunternehmen Arztpraxis verheerend!

Außerdem sagte die Vorsitzende der 4. Kammer wörtlich: „Wir müssen uns vielleicht dran gewöhnen, dass es bei uns nicht nur Christen gibt, sondern auch große Gruppen anderer Religionen.“

Vielleicht gewöhnt sie sich auch schon mal daran, in dieser speziellen Religion als Frau ein Mensch zweiter Klasse zu sein.

» Email an die Richterin: poststelle@arbg-dortmund.nrw.de [8]

(Den zahlreichen Spürnasen herzlichen Dank)

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Großbritannien: Haftbefehl gegen Tzipi Livni

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Großbritannien,Islamisierung Europas,Israel,Justiz | Kommentare sind deaktiviert

[9]Ein Londoner Gericht hat wegen angeblicher Kriegsverbrechen während der israelischen Offensive im Gaza-Streifen vor einem Jahr einen Haftbefehl gegen die frühere israelische Außenministerin [10] und heutige Oppositionsführerin Tzipi Livni (Foto) erlassen. Livni wollte am Sonntag nach Großbritannien einreisen.

Palästinenser hatten die Anzeige gegen die Politikerin eingereicht [11]. Der israelische Botschafter in London, Ron Prosor, kritisierte die Entscheidung und warnte vor einer diplomatischen Krise zwischen den beiden Staaten. Das britische Außenministerium ist seinerseits entschlossen, „alles zu tun, um einen Beitrag zu Frieden im Nahen Osten zu leisten“ – wie auch immer der nach britischen Plänen wohl aussehen mag. Livni sagte inzwischen einen für Ende der Woche geplanten Besuch in London ab. Der Haftbefehl wurde daraufhin zurückgezogen [12], vermutlich bis zum nächsten Einreiseversuch.

Pro-palästinensische Aktivisten hatten bereits im September versucht, einen Haftbefehl gegen Israels Verteidigungsminister Ehud Barak wegen des Militäreinsatzes zu erwirken. Ein Gericht lehnte dies aber mit Verweis auf Baraks diplomatische Immunität ab. Jetzt bestimmen bereits die Palästinenser, wer in Großbritannien einreisen darf und wer nicht. Einen Geert Wilders wollte man auf der Insel ja auch nicht haben [13]. Mittlerweile werden bereits die Israelis verfolgt. Wie üblich bei solchen Themen sind die deutschen Medien auffällig still zu diesem Fall.

Kontakt:

British Embassy Germany
Wilhelmstrasse 70
10117 Berlin
Telefon: (49) (30) 20457-0
Fax: (49) (0)30 20457 594
info@ukingermany.fco.gov.uk [14]

(Spürnasen: Dennis, Cristiano)

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Europaweite Anti-Minarett-Kampagne geplant

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

[15]Ein europaweites Minarettverbot will die Bürgerbewegung Pro NRW auf den Weg bringen. Sie plant dafür im Frühjahr 2010 eine große Konferenz im Ruhrgebiet, zu der auch Vertreter anderer europäischer Parteien eingeladen werden sollen. „Durch den Lissaboner Vertrag ist ein EU-Bürgerbegehren möglich geworden. Das wollen wir nutzen“, so Markus Wiener, Generalsekretär von Pro NRW.

Die WELT [16] berichtet:

Nach der erfolgreichen Volksabstimmung für ein Minarettverbot in der Schweiz planen deutsche Minarett-Gegner eine groß angelegte Anti-Moschee-Kampagne. Die nordrhein-westfälische Vereinigung „Pro NRW“, deren Kölner Keimzelle vom Verfassungsschutz beobachtet wird, will bis zur Landtagswahl am 9. Mai 2010 mit anderen europäischen Rechtsparteien eine politische Strategie entwickeln, um Neubauten muslimischer Gebetshäuser zu verhindern.

„Wir werden einen dezidiert islamkritischen Landtagswahlkampf führen. Wir werden die Schweizer Plakate für das Minarettverbot verwenden. Wir sehen Moscheebauten als aggressive Machtsymbolik einer muslimischen Landnahme“, sagte der Generalsekretär von Pro NRW, Markus Wiener, gestern der WELT. Die Schweizerische Volkspartei (SVP) hat nach seinen Angaben die Nutzung der Motive mit den schwarzen raketenähnlichen Minaretttürmen und der verhüllten Muslimin erlaubt. Zudem ist der SVP-Politiker Andreas Glarner „Pro Köln“ als Mitglied beigetreten. Man richte sich mit der Kampagne „nicht spezifisch gegen den Islam“, sondern es gehe um das „Problem nicht europäischer Einwanderer, die aus einem anderen, überwiegend islamischen Kulturkreis stammen“, erklärte Wiener.

Auf einer Anti-Minarett-Konferenz im Frühjahr 2010 soll die Frage diskutiert werden, ob per Bürgerbegehren ein europaweites Minarettverbot wie in der Schweiz erzwungen werden kann. Pro NRW sieht neue Möglichkeiten durch den soeben in Kraft getretenen Lissabon-Vertrag der EU-Staaten und verweist auf Artikel 8b. Darin heißt es, dass eine Bürgerinitiative mit mindestens einer Million Beteiligten die Europäische Kommission auffordern könne, „im Rahmen ihrer Befugnisse geeignete Vorschläge zu Themen zu unterbreiten, zu denen es nach Ansicht der Bürgerinnen und Bürger eines Rechtsakts der Union bedarf, um die Verträge umzusetzen“. Die Bestimmungen über Verfahren und Bedingungen müssen freilich noch über Verordnungen festgelegt werden und sind derzeit noch nicht klar. Generalsekretär Wiener sprach von einem „Stadium der Prüfung“. Man gehe aber davon aus, dass dies ein „basisdemokratisches Instrument für alle Belange in der EU“ sei.

Man muss nicht unbedingt ein Sympathisant der Pro-Bewegung sein, aber diese Kampagne ist durchaus unterstützenswert.

» WAZ: Pro NRW will europaweites Minarett-Verbot durchsetzen [17]

(Spürnase: Brandenburg)

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Keine Weihnachtsgeschichte im Fernsehen

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Islamisierung Europas,Skandinavien | Kommentare sind deaktiviert

Um die Weihnachtsgeschichte, in der es um das Leben von Jesus geht, Zuwanderern aus anderen Kulturkreisen im Fernsehen nicht länger zuzumuten – gemeint sind natürlich nur die Anhänger der toleranten Friedensreligion – wird das norwegische Staatsfernsehen keine christliche Weihnachtsgeschichte mehr in diesem Jahr zeigen. Europa auf dem Weg zu Weihnachten halal. Mehr… [18]

(Spürnase: Jan S.)

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TV-Tipp: „Heimvorteil – Moscheebau in Wertheim“

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas,TV-Tipp,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

[19]Nachdem der Film „Heimvorteil – Moscheebau in Wertheim“ [20] von Jan Gabriel schon zweimal im Fernsehen (PI berichtete) [21] lief und jeweils in der Folge der Bürgerbewegung Pax Europa mehrere neue Mitglieder bescherte, wird er heute Abend um 23 Uhr im SWR-Fernsehen nochmals wiederholt. Da das Fernsehprogramm schon lange feststeht, ist ein Zusammenhang mit der erfolgreichen Schweizer Minarettinitiative wohl eher zufällig.

Im Grunde geht es um eine banale Geschichte, wie sie seit vielen Jahren an verschiedenen Orten immer wieder vorkommt. Ein aus ein paar mohammedanischen Männern bestehender islamischer Verein möchte eine Moschee bauen. An der Spitze ein ehrgeiziger und eigensinniger Herr Akbulut (Foto oben r.). Nicht etwa ein bedarfsgerechter Versammlungsraum, nein, eine Protzmoschee mit Minarett und Kuppel sowie Platz für das Zehnfache der Vereinsmitglieder nebst Laden, Cafè, Imam-Wohnung usw. soll her. Mohammedanische Landnahme, ohne Rücksicht auf künftige Nachbarn, hundertfach erprobt und die einheimische Bevölkerung vor vollendete Tatsachen stellend.

Nur hat es in Wertheim eben nicht funktioniert. Die Bevölkerung sagte „Nein!“ Es bildete sich eine Bürgerinitiative Wertheimer Bürger unter der Leitung des heutigen BPE-Vorsitzenden Willi Schwend (Foto oben l.) und letztlich sah sich auch die Stadtverwaltung nicht mehr in der Lage, den Protzmoscheebau gegen den Willen der Wähler durchzusetzen. Der großmannsüchtige Herr Akbulut wurde daraufhin von seinen eigenen Leuten abgelöst. Ein neuer Vereinsvorstand bevorzugte eine bedarfsgerechte und kostengünstige Lösung. Sie bauten ein kleineres leerstehendes Gewerbeobjekt am Rande der Stadt zur Moschee um und alle sind zufrieden. Die Wertheimer Bürger, die von der Landnahme verschont wurden, die turkislamischen Vereinsmitglieder, weil sie nun von horrenden Schutzgeld- Spendenforderungen zugunsten der Protzmoschee verschont wurden und auch Willi Schwend, von dessen Erfahrungen heute schon viele Bürgerinitiativen profitiert haben und der im Jahr 2003 den „Bundesverband der Bürgerinitiativen“ gründete. Dieser fusionierte im Jahr 2008 mit Pax Europa e.V. zur „Bürgerbewegung Pax Europa“, der erfolgreichsten und bedeutendsten überparteilichen Menschenrechtsorganisation, die sich für den Erhalt von Freiheit, Demokratie und Menschenrechten gegen die Islamisierung unserer Gesellschaft einsetzt.

Im Grunde ist Herr Akbulut der einzige Verlierer in der Geschichte und eben nicht die „Integration“, wie es der Film den Zuschauern vorgaukeln will. Im Gegenteil: Sonja Stamm, freie Mitarbeiterin des SWR, die letzte Woche Willi Schwend erneut zur damaligen und zur aktuellen Situation in Wertheim befragte, schreibt:

„Der jetzige Vorsitzende des islamischen Vereins, Muhiddin Cevahir, sieht das anders. In seinen Augen hat sich die Situation zwischen Muslimen und Christen verbessert – zumindest in Wertheim.“

Na also, geht doch!

Trailer mit Willi Schwend:

» SWR 23 Uhr: Heimvorteil: Die Geschichte einer gescheiterten Landnahme in Wertheim [22]

(Spürnase: goldstr0m)

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Die Minarette sind mehr als Zier

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islamisierung Europas,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

[23]Einen lesenswerten Leitartikel zur Minarett-Diskussion fand PI-Leser Hans G. in der Landshuter Zeitung vom 12.12.. Darin bezeichnet es der stellv. Redaktionsleiter Fridolin M. Rüb als „politisch korrekte Schönfärberei, Minarette als neutrale oder rein funktionale Bestandteile einer Moschee anzusehen“. Sie können es dort nicht sein, „wo viele Menschen sie so nicht sehen wollen und daher ablehnen“.

Hier der eingescannte Artikel (online nicht verfügbar):

» f.rueb@straubinger-tagblatt.de [24]

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Alfred Schier im Dialog mit Henryk M. Broder

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islamisierung Europas,Political Correctness,Schweiz | Kommentare sind deaktiviert

Alfred Schier im Dialog mit Henryk M. Broder [25]Heute vormittag um 11.15 Uhr strahlte Phoenix [26] ein interessantes Interview von Alfred Schier (Foto l.) mit Henryk M. Broder. Der Berliner Publizist äußert sich darin zum Minarettverbot und dem Signal, das die Schweizer – mit einem Ausländeranteil von 22 Prozent – aussenden wollten: Es reicht!

Hier das Interview in drei Teilen:

» Ebenfalls hörenswert: Prof. Norbert Bolz über Thilo Sarrazin und linke Medien [27]

(Spürnasen: Edgar Wolf und Flo)

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Burr: Banner war kein Protest gegen Abstimmung

geschrieben von PI am in Dhimmitude,DiaLÜG,Evangelische Kirche,Gutmenschen,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Pfarrer Anselm Burr [28]Jede Menge Emails erhielt anscheinend der evangelische Pfarrer Anselm Burr (Foto), der an der Zürcher City-Kirche St. Jakob [29] ein Banner mit der Aufschrift „Bin ich auch ein Minarett“ gehisst und damit seinen eigenen Kirchturm in Frage gestellt hat (PI berichtete) [30]. Er sah er sich jetzt dazu veranlasst, zusammen mit der Präsidentin der Kirchengemeinde, Jutta Müller, Stellung zu den Reaktionen auf seine Banner-Aktion zu nehmen.

STATEMENT der Verantwortlichen auf die zahlreichen Reaktionen zum Banner ‚Bin ich auch ein Minarett?’ am Kirchturm der Kirche St. Jakob am Stauffacher

Drei Vorbemerkungen:

Im Gespräch bleiben: Wir haben zahlreiche Reaktionen auf die durch 20-minuten verbreitete Aktion unserer Kirchgemeinde erhalten. Das ist sehr erfreulich. Einige Zuschriften erfolgten anonym. Diese werden wir nicht persönlich beantworten – wir verweisen aber auf unsere Homepage. Ehrverletzende Zuschriften werden von uns ignoriert. Eine persönliche Antwort erhalten aber alle, die sich mit Namen und Anschrift auch zu ihrer Meinung bekennen.

Kein Protest: In aller Deutlichkeit haben wir gegenüber 20-minuten betont, dass die Aktion kein Protest gegen das Abstimmungsergebnis ist. Im Gegenteil: Wir nehmen es zur Kenntnis, fragen allerdings weiter, was es für uns bedeutet. Jetzt müssen wir aber protestieren: das ist unlauter und kann strafrechtlich verfolgt werden, wenn die klare Auskunft, es handle sich nicht um eine Protestaktion, in ihr Gegenteil verdreht wird.

Eine Prise Humor: Viele der Zuschriften, die wir erhalten haben, kommen aus dem benachbarten Ausland. Die Absender dieser teilweise besorgten mails können das mit unserem Banner verbundene Augenzwinkern gar nicht als solches erkannt haben: in Zürich fahren viele Busse oder Tramwagen mit dem Slogan „Ich bin auch ein Schiff“ durch die Strassen. Allen ist klar, dass der Bus ein Bus und das Tram kein Schiff ist – allen ist klar, mit diesem Slogan soll zum Ausdruck kommen: alle diese Fahrzeuge gehören den Öffentlichen Verkehrsbetrieben an und können mit ein und demselben Fahrschein benutzt werden.

Was also hat uns bewogen, das Banner ‚Bin ich auch ein Minarett?’ an unseren Kirchturm zu hängen?

1. Die Verantwortlichen der Kirchgemeinde waren vom Ergebnis der Abstimmung ebenso überrascht wie viele andere Menschen auch. Deutlich hatten sich im Vorfeld die Kantonalkirchen und der Schweizerische Evangelische Kirchenbund gegen die Annahme der Initiative ausgesprochen.

2. Mit einem ‚Augenzwinkern’ wollen wir reagieren auf diese verfahrene Situation: kein einziges der brennenden Probleme im Zusammenleben der Kulturen und Religionen ist durch das Minarettverbot gelöst.

3. Wie Bus, Schiff und Tram zwar unterschiedliche Arten der Beförderung durch die Stadt, alle aber den Verkehrsbetrieben zugeordnet sind, so wollen wir mit unserer Frage verweisen auf die Grundüberzeugung der Menschen: wenn es einen Gott gibt, dann ist es Einer für alle Menschen – die unterschiedlichen Religionen sind lediglich verschiedene Wege die Verbindung (religio) mit dieser letzten Instanz zu artikulieren.

4. Seit 125 Jahren leistet unsere Kirchgemeinde einen ausserordentlichen Beitrag zur Integration der in diesem Quartier zahlreichen Zugewanderten. Heute wird sie nicht nur für evangelisch-reformierte Gottesdienste am Sonntag genutzt. Sie ist die Woche über ein Ort der Begegnung und des gemeinsamen Suchens nach Gerechtigkeit für alle Menschen. Als City-Kirche hat sie sich den Respekt und die Unterstützung vieler Menschen erworben – auch von Menschen, die keiner Religion oder einer anderen als der christlichen angehören.

5. Ein Blick auf die Geschichte unseres eigenen Kirchturms führt uns zu einer gewissen Bescheidenheit im Urteil über andere: kurz bevor Kirche und Turm vor etwas mehr als 100 Jahren gebaut wurden, musste der Architekt die Pläne für den Turm nochmals ändern. Er sollte 20 Meter höher werden, um den Turm der benachbarten Katholischen Kirche St. Peter&Paul zu überragen. Noch heute ist die Korrektur der ursprünglichen Bau-Pläne am proportionalen Missverhältnis von Hallenkirche und Turm ablesbar.

6. Über 100 Jahre sind seither vergangen. Keinem würde heute mehr einfallen, unseren Kirchturm als Machtsymbol zu deuten. Auch uns nicht. Wir sehen darin vielmehr ein Symbol der Ermächtigung von Menschen unterschiedlichsten Herkommens, sich und ihre Begabungen zum friedvollen Miteinander in unserer Stadt einzubringen.

7. In aller Deutlichkeit halten wir fest: wir rechtfertigen keinen der vielen Übergriffe und Gewaltakte, die im Namen der Religion – gleich welcher – an Menschen verübt wurden und heute noch werden.

8. Wir laden dazu ein, beharrlich weiter den Weg des Dialogs und der gemeinsamen Suche zu gehen nach dem, was dieser Welt Heil und Frieden bringt.

9. Wir wissen uns dabei verbunden mit dem, der uns seine Massstäbe im Umgang mit anderen hinterlassen hat als er sagte:
Matthäus-Evangelium, Kapitel 5
43 Ihr habt gehört, dass gesagt wurde: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.
44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,
45 so werdet ihr Söhne und Töchter eures Vaters im Himmel; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
46 Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr da
erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner?
47 Und wenn ihr nur eure Brüder grüsst, was tut ihr da Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden?

10. Wir sind daher auch nicht der Meinung, dass die menschenverachtende Unterdrückung von Christen und Andersdenken in islamischen Ländern ein Gleiches in unserem Land rechtfertigt. Wir erinnern uns selbst und alle Menschen, mit denen wir zu tun haben, Christen und Nicht-Christen, an Seine Regel des Zusammenlebens, das Frieden sucht:
Matthäus-Evangelium, Kapitel 7
12 Wie immer ihr wollt, dass die Leute mit euch umgehen, so geht auch mit ihnen um!

Zürich, im Advent 2009
Pfarrer Anselm Burr
Jutta Müller, Präsidentin der Kirchgemeinde

» anselmburr@datacomm.ch [31]
» info@offener-st-jakob.ch [32]

(Spürnase: Lothar S.)

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Goethe-Institut macht aus Imamen Brückenbauer

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude,Islamisierung Europas,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

[33]
Das Goethe-Institut mal wieder [34]! Zusammen mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) will man bundesweit Imame als Brückenbauer gewinnen, um die Integration von Moslems voranzutreiben. Ausgerechnet die, aus deren Kreis heraus immer wieder besonders heftig gegen die Gesellschaft der Ungläubigen gewettert wird, sollen durch Sprachkurse und Landeskunde zum Vorbild werden. Zahlen wird für die neue Nullnummer selbstverständlich der deutsche Steuermichel.

Aol.de schreibt [35]:

Islamische Geistliche sollen zu Brückenbauern für Migranten werden. Das Goethe-Institut will mit dem Projekt „Imame für Integration“ an neun Standorten in ganz Deutschland Geistliche so ausbilden, dass sie mit gutem Beispiel vorangehen. Auf dem Lehrplan stehen deutsche Sprache und Landeskunde.

Mit bundesweiten Fortbildungskursen für Imame wollen das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) und das Goethe-Institut die Integration von Muslimen in Deutschland vorantreiben. Das in Zusammenarbeit mit der Türkisch-Islamischen Union (Ditib) und auf Empfehlung der Deutschen Islam-Konferenz entwickelte Programm startete am Donnerstag in Anwesenheit von 15 Imamen im Nürnberger Rathaus, wie das Goethe-Institut in München mitteilte. Die Kurse für Imame werden zunächst in Nürnberg und Köln angeboten.

„Imame können als Brückenbauer und Vermittler zwischen Zugewanderten und der Mehrheitsgesellschaft eine wichtige integrationsfördernde Rolle spielen“, erklärte Bamf-Präsident Albert Schmid. „Migranten, die sich entscheiden, einen größeren Teil ihres Lebens in Deutschland zu verbringen, sollten spüren, dass sie dazu gehören“, sagte der Präsident des Goethe-Instituts, Klaus-Dieter Lehmann. Sprachkompetenz sei dafür eine „wichtige Voraussetzung“. Dazu gehöre auch die „Ausbildung der Imame in deutscher Sprache, so dass sie ein Beispiel für ihre Gemeindemitglieder geben können“.

Die Bedeutung der Imame als Vorbilder und Vertrauenspersonen für muslimische Gläubige unterstrich der Ditib-Vorsitzende Sadi Arslan. Die Ditib und das Bamf fördern die Kurse des Goethe-Instituts.

Die berufsbegleitenden Kurse umfassen 500 Stunden Deutsch-Unterricht sowie zwölf Tage interkulturellen und landeskundlichen Unterricht. Dazu gehören Staats- und Gesellschaftkunde ebenso wie die Themen Bildung und Ausbildung, Migration und religiöse Vielfalt. Ein enger Bezug zu den Städten, in denen die Kurse angeboten werden, soll durch Besuche und Hospitanzen in den städtischen Einrichtungen hergestellt werden, wie das Goethe-Institut erläuterte.

Das Projekt ist zunächst auf fünf Jahre befristet. In dieser Zeit sollen bundesweit etwa 130 Imame fortgebildet werden, damit diese künftig Integrationsprobleme von Muslimen in Deutschland besser erkennen und Hilfe anbieten können. Imame sind traditionell Vorbeter, Prediger und Ansprechpartner für theologische Fragen. In Deutschland sind sie nach Angaben des Goethe-Instituts häufig auch als Berater für Alltagsthemen gefragt, etwa bei Familien- und Schulproblemen.

Wenn die Wölfe alle Kreide gefressen haben, wird das die Integration von Moslems sicher ein ganzes Stück weit weiterbringen.

» Email an Albert Schmid: albert.schmid@bamf.bund.de [36]
» Email an Klaus-Dieter Lehmann: praesident@goethe.de [37]

(Spürnase: Bernd v. S.)

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