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Robert Farle zum Lockdown: „Das ist das Ende der Demokratie“


„Wir müssen die Arbeitsplätze verteidigen und die gefährliche Politik zur Zerstörung Deutschlands, die Frau Merkel mit einigen wenigen Ministerpräsidenten durchführt, stoppen. Das ist das Ende der Demokratie – Merkel muss gehen!“, sagt der AfD-Abgeordnete von Sachsen-Anhalt, Robert Farle, über den PI-NEWS erst kürzlich berichtete [1], am 14. Dezember auf dem Domplatz in Magdeburg. Sehr gute Rede – bitte genau hinhören!

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Die Woche COMPACT: Corona-Diktatur – Thüringen trotzt Notstand

geschrieben von libero am in Video | 17 Kommentare

Ausgangssperren, Polizeikontrollen, Schulschließungen: So geht Deutschland 2020 in die Weihnachtsferien. Und nach den Feiertagen wollen die Herrschenden die Zügel noch stärker anziehen. Der Protest bleibt ebenfalls lebendig. Wo die Bürger aufbegehren, erfahren Sie in dieser Ausgabe von Die Woche COMPACT: Demokratiebewegung – Thüringen trotzt dem Notstand / Querdenken – Partner oder Feind? / Intensivstationen – Wie voll sind die Krankenhäuser wirklich? / Einwanderung – Brüssel will neue Siedlungsprogramme (der Youtube-Kanal von COMPACT [2] ist derzeit für eine Woche gesperrt, deshalb erscheint die aktuelle Folge von „Die Woche COMPACT“ auf dem Telegram-Kanal von COMPACT [3] und hier auf dem Youtube-Kanal von PI-NEWS).

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Video: Querdenken in Frankfurt – Wasserwerfer in Stellung

geschrieben von libero am in Video | 89 Kommentare

Für die geplante Querdenken-Demo an diesem Samstag in Frankfurt/M. von 12 bis 17 Uhr mit Thomas Berthold und Michael Ballweg wurden zwei Eilanträge vor den hessischen Verwaltungsgerichten abgewiesen. Nun ruft Querdenken mit einem Eilantrag Karlsruhe an, um sich doch noch in der Mainmetropole versammeln zu können. Die Veranstalter erwarten viele „Demokraten“. Zahlreiche Gegendemos sind angemeldet. Das Infoportal „Epoch Times“ ist mit einem Reporterteam vor Ort und berichtet LIVE von den Ereignissen.

OVG weist Querdenken-Eilantrag ab – 17 Gegendemos angemeldet

Der Eilantrag gegen das Demonstrationsverbot [4] der Stadt Frankfurt für die Querdenken-Großdemo am Samstag wurde sowohl vom Verwaltungsgericht Frankfurt als auch auf der nächsten Instanz vom Oberverwaltungsgericht Kassel, abgelehnt.

Ein Eilantrag ans Bundesverfassungsgericht ist in Vorbereitung, heißt es aus Veranstalterkreisen, um die Querdenken-Veranstaltung „Wiege der Demokratie – Für Frieden und Freiheit“ [5].

Nach Angaben der Stadt Frankfurt am Main sind aktuell 17 Gegendemonstrationen angemeldet worden. „Ob und gegebenenfalls unter welchen Auflagen diese stattfinden können, wird derzeit noch geprüft“, erklärte Stadtsprecherin Sabine Loos gegenüber Epoch Times. Zu weiteren Informationen hielt sich die Stadt Frankfurt aufgrund den damals noch anhängigen Gerichtsentscheidungen zurück.

Unabhängig von der Entscheidung des Gerichts für oder gegen die bundesweite Großdemo erklärte Querdenken, dass man für den Samstag „eine große Anzahl von Demokratinnen und Demokraten“ erwarte und deshalb „über touristische Empfehlungen Auskunft“ geben werde. Ob damit Spaziergänge oder kleinere Spontanversammlungen gemeint sind, bleibt bis dahin spekulativ. Aktuelle Infos gibt es auf dem Telegram-Kanal von Querdenken 69 [6].

Frankfurts Polizeisprecher Benjamin Wiewiorra kündigte bereits an, im Falle eines vom Gericht bestätigten Verbots der Querdenken-Demo keinerlei Ersatzveranstaltungen zuzulassen und gegen diese „niedrigschwellig und konsequent“ vorzugehen.

Auch in anderen deutschen Städten sind heute Querdenken-Demos geplant, unter anderem in Kiel, Erding und Heilbronn (Livestreams hier [7]) und in Dresden:

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Martin Reichardt: Das kalte Herz der Angela Merkel

geschrieben von libero am in Video | 102 Kommentare

Am Donnerstag sprach der familienpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Martin Reichardt, zum Haushalt des Bundesfamilienministeriums für das Jahr 2021. Zu Beginn seiner Rede kommentierte Reichardt den vorliegenden Haushalt, der in seinen Augen das Verhältnis von Regierung zum Einzelressort spiegle.

Im Familienetat sei, so Reichardt, „ein Geist emotionaler Kälte und Beziehungslosigkeit“ spürbar, wie ihn „nur Machtversessenheit und Familienfeindlichkeit“ in sich tragen würde. Greifbar sei dies in der Nötigung der Kanzlerin, dass Kinder, wenn sie frieren, Kniebeugen machen und in die Hände klatschen sollten (PI-NEWS berichtete) [8].

Ihnen werde auch noch Angst vor dem womöglich letzten Weihnachtsfest mit den Großeltern gemacht. Die Kanzlerin beschrieb Reichardt in seiner Rede als „schlicht kalt“ und verglich sie mit einer Figur aus dem Märchen „Das kalte Herz“. Diese Herzlosigkeit der Kanzlerin durchziehe den gesamten Familienhaushalt.

Reichardt beschrieb es als Trauerspiel, dass unter medialem Aufwand Hilfen für arme Familien zunächst ausgerufen wurden, diese nun aber wieder ausgelaufen sind. Bildhaft verglich der AfD-Politiker die angekündigte Ganztagsbetreuung für Grundschüler als Haus ohne Fundament, da hierbei die Erzieher fehlen würden. Es werde tief in den Föderalismus eingegriffen und Gelder für Aufgaben bereitgestellt, die unter Länderkompetenz fielen. Das sei unschlüssig.

Reichardt zitierte NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP), der von der sogenannten „Giffey-Falle“ [9] sprach. Hintergrund dafür war, dass die aus dem „Gute-Kita-Gesetz“ zugesagten Mittel nicht verstetigt wurden. Statt „Milliarden für prestigeträchtige Projekte“ zu verschwenden sollten die Familien endlich in ihrer Wahlfreiheit gefördert werden, so Reichardt.

Eltern und besonders Frauen lebten in ständiger Sorge um Schul- und Kitaschließungen. Reichardt wünschte sich von der Ministerin, dass sie die Kinderkrankentage in Folge des Lockdowns erhöht hätte, was leider nicht getan wurde. Er hob in seiner Rede hervor, dass in dieser Zeit, in der Schulden gemacht werden, Teile der Bevölkerung unter Kurzarbeit und drohender Arbeitslosigkeit litten, der Familienhaushalt sich auf originäre Aufgaben, die Stützung der Familie, konzentrieren sollte.

Der vorliegende Haushalt zeichne dies in einem nicht erkennbaren Maße aus, während die Ministerin lieber für „feministische Nischenprojekte wie Frauenquote in Dax-Vorständen“ kämpfe. Nebenbei stellte Reichardt unter Beifall seiner Fraktionskollegen der SPD die Frage, warum sie sich denn eigentlich noch „Arbeiterpartei“ nenne.

Das mit 150 Millionen Euro mit Steuermitteln finanzierte Bundesprogramm „Demokratie leben“ sei ein unausgewogenes Programm, das den islamischen und linken Extremismus fast völlig ausblende und den Begriff des Rechtsextremismus ausweite. Es dürfe in Deutschland nicht sein, dass es ein Programm zur Bekämpfung von kritischen Bürgern und der konservativen Opposition gebe.

Stellvertretend fragte Reichardt für die Menschen in Deutschland, wo die Sofortmaßnahmen der Ministerin seien, wenn muslimische Schüler wie zum Beispiel in Hamburg [10] die jüngste Enthauptung eines französischen Lehrers, der sich islamkritisch geäußert hat, feierten. Es habe so den Anschein, als werde nicht der islamische und linke Extremismus bekämpft, sondern die demokratisch-konservative Opposition.

Zum Ende seiner Rede schlug Martin Reichardt einen Bogen zum Jahr 2017, das Jahr, in dem mit der AfD „eine konservative, familienfreundliche Opposition“ in den Bundestag einzog. Die Bundestagsfraktion der AfD habe für eine „notwendige Stoßlüftung“ gesorgt und „den alten Mief der Kungelei und der Selbstbeweihräucherung“ weggepustet. Die AfD stehe heute als einzige Partei an der Seite der Familien, den fleißigen, den mutigen und rechtschaffenden Bürgern.

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Weshalb die Globalisten es so eilig haben, die Demokratie abzuschaffen

geschrieben von libero am in Corona,Video | 59 Kommentare

Von STEFAN MAGNET | 2020 konnten wir wichtige Erfahrungen sammeln. Wir konnten erkennen, dass sich seit vielen Jahren hinter den Kulissen ein internationales Machtkartell auf exakt diese Phase vorbereitet hat.

Menschenrechte und liberale Demokratie sind für ihre Pläne nicht länger nützlich, also werden sie am Weg zurückgelassen. Das müssen wir begreifen und erkennen, wohin die Reise geht.

Die alten Spielregeln sind überholt. Zudem droht im kommenden Jahr 2021 ein Wirtschafts-Crash, wie wir ihn uns heute noch gar nicht vorstellen können. Die Pläne für den „Great Reset“ zeigen uns, dass die Globalisten darauf vorbereitet sind, ja diese Szenarien gar gezielt herbeiführen.

Es wird an jedem Einzelnen liegen, ob die kommenden Ereignisse und Auseinandersetzungen den Plänen der Globalisten zum Vorteil gereichen oder ob die Menschheit erwacht und sich eine freie, menschliche Zukunft erkämpft.


(Quelle: wochenblick.at [11])

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Merz schließt Zusammenarbeit mit AfD kategorisch aus – „No way“

geschrieben von libero am in Video | 175 Kommentare

Im Rahmen eines Gesprächs mit Journalisten des Vereins der Ausländischen Presse in Deutschland e.V. (VAP) hat Friedrich Merz zahlreiche Fragen zu seiner Kandidatur für den CDU-Vorsitz beantwortet. Auch das Thema eines möglichen Koalitionspartners für die CDU/CSU wurde angesprochen. Eine Kooperation mit der AfD schloss Merz dabei komplett aus.

„No way, nicht einen Millimeter. Es gibt keinen Spielraum für eine Zusammenarbeit zwischen AfD und CDU. Null.“ Das betreffe nicht nur die Bundesebene, sondern „alle gesetzgebenden Körperschaften, alle Parlamente, Regierungen sowieso.“

„Es gibt keine Zusammenarbeit mit dieser Partei. Punkt.“ Deutlicher als der „konservative Hoffnungsträger“ der CDU konnte man die Blütenträume mancher Werteunion’ler, aber auch besonders eilfertiger „AfD-Koalitionäre“ nicht zerstören.

Mit diesem brandaktuellen Interview ist nun klar: Nicht nur mit einer „Merkel-CDU“ ist keinerlei Annäherung in Sicht, sondern auch mit einer „Merz-CDU“. Es liegt aktuell nicht an der AfD, hieran irgendwas zu ändern. Vielmehr müsste zuerst die CDU vom Kopf auf die Füße gestellt werden.

Nur der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass Merz gegen eine Koalition mit den Grünen aber im Prinzip nichts einzuwenden hätte, wie er ebenfalls in dem Interview klar kommunizierte. Die CDU arbeite mit den Grünen bereits jetzt in einigen Landesregierungen gut zusammen.

In seiner Haltung zu den Grünen ist sich Merz also mit dem zweiten „konservativen Hoffnungsträger“ der Union, dem bayerischen Corona-Sheriff und CSU-Vorsitzenden Markus Söder, vollkommen einig.

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Weidel: „Frau Merkel, wieviel Unheil wollen Sie noch anrichten?“

geschrieben von libero am in Video | 131 Kommentare

Im Rahmen der Generalaussprache zur Regierungspolitik rechnete die Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Dr. Alice Weidel, am Mittwoch-Vormittag drastisch mit der Corona-Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel ab. Hier einige Auszüge.

Weidel: „Es schmerzt mich, was in diesem Land alles schiefläuft, und wir sind angetreten, um diese Schieflage zu korrigieren. Nach 15 Merkel-Jahren ist Deutschland ein Land, das seine Grenzen nicht gegen illegale Einwanderung schützen kann, aber seine Bürger mit Ausgangssperren überzieht und Heerscharen von Polizisten zur Kontrolle der Maskenpflicht im Zugverkehr abkommandiert.

Wir wollen erreichen, – dass Recht, Gesetz und Verfassung überall und unbedingt gelten und nicht nach Belieben zurechtgebogen oder ignoriert werden; – dass Freiheit und Eigenverantwortung der Bürger im Mittelpunkt der Politik stehen und nicht gouvernantenhafte Bevormundung in immer weiteren Lebensbereichen.

Unser Ziel ist, dass Staat und Verwaltung sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren: die Gewährleistung des rechtlichen und ordnungspolitischen Rahmens und die Aufrechterhaltung der inneren und äußeren Sicherheit – und nicht die ständige und übergriffige Einmischung in das Privatleben und die wirtschaftlichen Entscheidungen der Bürger.“

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Wien: Patrioten fordern „ein Denkmal für unsere Toten!“

geschrieben von Fachkraft2000 am in Aktivismus,Video | 29 Kommentare

Am Sonntagmittag fand in Wien eine spektakuläre Aktion statt: Mehrere Patrioten gestalteten ein Denkmal für einen Schubhäftling, der sich gegen seine Abschiebung wehrte und dabei ums Leben kam, in ein Denkmal für Opfer von „importiertem Terror und Migrantengewalt“ um.

Dazu verhüllten sie den im Jahr 2003 illegal aufgestellten „Omofuma“-Gedenkstein mit großen, weiß gestrichenen Holztafeln. Darauf zu sehen waren in schwarz die Namen und Gesichter von Menschen, die dem „importierten Terror“ bereits zum Opfer gefallen sind.

Mit ihrer Aktion wollen die Patrioten darauf aufmerksam machen, dass sich das „Establishment“ nicht „um tote Europäer schert“: „Wir aber haben nicht vergessen. Das Blut der Opfer klebt an den Händen der Politiker.“

Auf einem Flugblatt [12], das bei der Aktion verteilt wurde, fordern die Aktivisten die Stadtregierung auf, ein Denkmal für die Opfer des islamischen Terroranschlags vom 2. November in Wien zu errichten. (Quelle: info-direkt.eu [13] / Telegrammkanal der Aktivisten hier [14])

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Video: Corona-Quartett vom 6.12. bei ServusTV Österreich

geschrieben von libero am in Corona,Video | 61 Kommentare

Es bleibt wie gehabt: Wer sich eine Talkshow zum Thema Corona anschauen will, in der auch die Seite berücksichtigt wird, die kritisch zu den Corona-Maßnahmen steht, findet diese nicht in Deutschland, sondern beim privaten Sender ServusTV in Österreich. 

Dort treffen seit vielen Wochen jeden Sonntag ab 21:50 Uhr beim sogenannten „Corona-Quartett“ spannende Gäste aus Medizin, Wissenschaft, Kunst und Kultur aufeinander, um über aktuelle Entwicklungen rund um das Corona-Virus zu diskutieren. Was sind die neuesten Erkenntnisse? Ist die Politik mit ihren Maßnahmen auf dem richtigen Weg? Etc. pp.

Gemeinsam besprechen Experten und auch Betroffene aus verschiedenen Blickwinkeln Probleme und Lösungen, dabei kommen auch die Stimmen zu Wort, die in den großen Schlagzeilen ansonsten leicht einmal untergehen.

In der Sendung vom 6. Dezember begrüßte Moderator Michael Fleischhacker folgende Gäste:

Den Publizisten und Ökonomen Roland Tichy, der die staatlichen Corona-Maßnahmen seit Beginn der Pandemie kritisch begleitet. Eine Verlängerung des Lockdowns hält Tichy für mehr als problematisch, es wäre ausreichend Zeit gewesen, um Risikogruppen gezielt zu schützen.

Die Bevölkerung werde durch die Aussicht auf einen sicheren Corona-Impfstoff irregeleitet, kritisiert der Infektionsepidemiologe und Autor Sucharit Bhakdi. Er warnt vor den Gefahren genbasierter, weitgehend unerforschter Impfstoffe. Eine von Politik und Pharmakonzernen gewünschte, rasche Zulassung sei schlichtweg kriminell, so Bhakdi.

Die Psychotherapeutin Rose Wellek-Mestian befürchtet nach dem neuerlichen Lockdown psychische Langzeitfolgen bei Kindern. In einer ängstlichen Atmosphäre könnten Kinder schlecht bis gar nicht lernen, warnt Wellek-Mestian. Und auch die Vorfreude auf Weihnachten werde bei vielen auf der Strecke bleiben.

Vierter Gast in der Runde ist der Internist und Krebsforscher Richard Greil, der vor „deutlich zu hohen Fallzahlen“ warnt. Der zweite harte Lockdown hätte seiner Ansicht nach bereits früher kommen müssen, die Situation in den Spitälern sei „weiterhin sehr angespannt.“

Die ersten 20 Minuten des Talks gibt es auf Youtube (Video oben), die komplette Sendung auf servustv.com [15].

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Quarantäne-Knast: Wissenschaftler gegen Reiseverbote

geschrieben von libero am in Video | 12 Kommentare

Kommt die Impfung, fallen die Beschränkungen – so jedenfalls hatte es die Politik über Monate gebetsmühlenartig versprochen. Das Impfen beginnt nun. Und kurz vor dem Start korrigierte mit Biontech der erste Hersteller die Zahl zur Verfügung stehenden Dosen drastisch nach unten. Doch warum: soll mit einer Verknappung der Mittel ein Ansturm auf die Impfzentren ausgelöst und damit Impfbereitschaft erzeugt werden? Oder gilt es, durch lange Wartezeiten die Einschränkung der Grundrechte weiter begründen zu können? Die Themen in dieser Ausgabe von Die Woche COMPACT: Coronatote – Die Zweifel der Wissenschaftler / Quarantäne – Widerstand gegen das Wegsperren / Kriegsregierung – Joe Biden und sein Schattenkabinett.

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Die Selbstzerstörung der SCHUFA

geschrieben von Manfred Rouhs am in Deutschland,Dummheit,Finanzen/Steuern,Politik,Video | 65 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Die SCHUFA will Ihre Daten. Und sie kann davon gar nicht genug bekommen. „CheckNow“ heisst ein neues Verfahren, mit dem die SCHUFA direkt auf Ihr Girokonto zugreifen und die dortigen Bewegungen erfassen möchte – angeblich nur zu Ihrem besten. Das Verfahren diene dem Scoring, heißt es.

Ich habe daran Zweifel.

Die SCHUFA behauptet, Ihren Score, der über Ihre Kreditwürdigkeit entscheidet, aus Ihren bei der SCHUFA gespeicherten Daten über die Anwendung „mathematisch-statistisch anerkannter und bewährter Methoden“ zu errechnen. – Ich weiß nicht, ob die SCHUFA das bei Ihnen oder bei anderen so macht, aber bei mir macht sie es eindeutig nicht so. Meine Scores hat die SCHUFA vielmehr willkürlich und in sich widersprüchlich festgelegt, und zwar in einer Art und Weise, die mit keiner mathematisch-statistischen Methode vereinbar ist.

Über mich liegen bei der SCHUFA seit Jahr und Tag „ausschließlich positive Vertragsinformationen vor“. Das hat mir die Firma zuletzt am 22. November 2020 mit glitzerndem Siegel bestätigt. Trotzdem bin ich nicht im Geringsten kreditwürdig – weil meine SCHUFA-Auskunft kein schlüssiges Scoring enthält, sondern in sich widersprüchliche Angaben. Jeder SCHUFA-Vertragspartner, der meine SCHUFA-Auskunft anfordert, erkennt sofort: Diese Person ist anders als andere, ihr Scoring ist inkonsistent.

Die SCHUFA unterscheidet Branchenscores und einen branchenübergreifenden Basisscore, der angeblich den Mittelwert der Branchenscores zusammenfassen soll. Mein branchenübergreifender Basisscore ist 98,74, zuletzt festgelegt am 2. Oktober 2020, zuletzt von mir abgerufen am 2. Dezember 2020. Meine Risikoquote liegt also laut SCHUFA im statistischen Mittel aller Branchen bei 1,26. Das ist ziemlich gut – angeblich ein „sehr geringes Risiko“.

Leider haben aber meine Branchenscores – entgegen den öffentlichen Falschdarstellungen der SCHUFA – mit diesem nominell „branchenübergreifenden Basisscore“ überhaupt nichts zu tun. Aus ihnen errechnet sich eine durchschnittliche Risikoquote von 6,81. Oder so etwas ähnliches, denn in sich sind die Branchenscores ebenfalls unschlüssig.

Das ist in etwa so, als würde ein Mathematiker nicht sagen: 2 und 2 sind 4. Sondern: 2 und 2 sind 7 oder 9. Wie auch immer dieses Scoring zustande kam: Es kann nicht beruhen auf meinen bei der SCHUFA gespeicherten Daten und Schlussfolgerungen aus diesen Daten, die auf der Anwendung mathematisch-statistischer Methoden resultieren. Denn die würden zu einem Ergebnis führen und nicht zu mehreren verschiedenen, die sich ausschließen.

Das ich mit der SCHUFA ein Problem habe wurde mir klar, als ich für ein kleines Logistikunternehmen, das ich betreibe, ein weiteres Fahrzeug anschaffen wollte: Es hätte ein ID.3 von Volkswagen werden sollen. Aber der wird zu Weihnachten nicht neben meinem Weihnachtsbaum stehen, denn der Langzeitvermieter, an den ich mich deswegen gewandt habe, wies mich auf einen Widerspruch in meinem SCHUFA-Scoring hin.

Ihm gegenüber gab die SCHUFA – wiederholt und auch auf sein wie auf mein eigenes Insistieren auf die Absurdität einer solchen Beauskunftung hin – im November 2020 meine Risikoquote mit 7,86 an, was dem Scorebereich F entspricht. Meinen Scorebereich aber verortet die SCHUFA in den beiden Spalten daneben im Bereich H, was eine Risikoquote von günstigstenfalls 17,76 ausweist. Die beiden Werte schließen sich aus. Die inkonsistente Bewertung läuft auf eine faktische Nichtbeauskunftung hinaus. Ohne SCHUFA-Auskunft aber gibt es kein Elektroauto.

Am 23. November 2020 habe ich der SCHUFA mit einem per eMail als PDF-Datei übermittelten Brief eine Frist zur Aufhebung der Widersprüche in meinem Scoring gesetzt. Eine Woche später lag ein auf denselben Tag datierter Brief in meinem Posteingang, der als Antwort auf diese Fristsetzung erfolgte, aber nur allgemeine Falschbehauptungen über das Scoring der SCHUFA enthielt, insbesondere die offensichtlich unzutreffende Behauptung, das Scoring der SCHUFA würde auf der Anwendung mathematisch-statistischer Methoden basieren, die indessen systematisch gerade nicht zu widersprüchlichen Ergebnissen führen können. Keine Einsicht. Keine Korrektur. Keine Reaktion auf Telefonate und weitere eMails.

Der Kundendienst der SCHUFA durchsucht eingehende Reklamationen offenbar nur auf die Themen hin, die darin angesprochen werden. Der Geschädigte erhält danach einen Standardtext als „Antwort“, und es geschieht – nichts.

Die Mitarbeiter der SCHUFA, mit denen ich telefoniert habe, waren gutwillig und höflich. Sie haben sich meine Beschwerde angehört, sie aber offensichtlich nicht verstanden. Diese Menschen sind um ihren Beruf nicht zu beneiden.

Am 2. Dezember 2020 habe ich mich mit einer Beschwerde an den Ombudsmann der SCHUFA in Wiesbaden gewandt. Sollte sie erfolglos sein, bleibt mir nur der Weg vor die Zivilgerichte. Das absurde Bemühen der SCHUFA, ihr vermeintliches Recht gegen mich zu behaupten, mein Scoring in sich widersprüchlich und losgelöst von den über mich gespeicherten Daten vornehmen zu dürfen, wird nicht allzu lange Bestand haben. Bis dahin richtet die SCHUFA so viel Schaden an, wie sie kann.

Die SCHUFA will mehr Daten von Ihnen. Angeblich des Scorings wegen. Aber wozu braucht ein Unternehmen Daten, das seine Auskünfte widersprüchlich und offensichtlich willkürlich zusammenwürfelt?

Wer der SCHUFA freiwillig Daten gibt, verbreitert die Basis der scheinbaren Legitimation dieses Unternehmens für ein Scoring, das ganz offensichtlich wissenschaftlichen Minimalansprüchen nicht genügt. Die Wirtschaft täte besser daran, stattdessen auf Fakten zu setzen und zu dem Monopolisten auf Distanz zugehen.

„CheckNow“? – Lieber nicht!


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [16], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V. [17], der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [18] per Streaming und hat die Broschüre Coronazeit – Leben im Ausnahmezustand“ [19] herausgegeben. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig und vermittelt Firmengründungen in Hong Kong [20].

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