Auf dem Gebiet der heutigen Türkei liegen zahlreiche historische Stätten des frühen Christentums. Aber im Land, in dem der Apostel Paulus wirkte, und das heute der Europäischen Gemeinschaft beitreten möchte, gibt es keine christlichen Gedenkstätten oder Wallfahrtsorte. Der herrschende Islam hat systematisch die Christen vertrieben und fürchtet bis heute, dass deren Ideen in einer Gesellschaft mit Religionsfreiheit wieder Fuß fassen könnten. Der Kölner Kardinal Meisner schlägt im Interview vor, christliche Pilgerstätten in der Türkei zuzulassen. Dann könne man auch über Großmoscheen, wie die Türken sie in Köln und anderswo errichten wollen sprechen.

Aus dem Interview der Welt mit Kardinal Meisner:

Die Welt: Kardinal Meisner, als Sie 2007 die Türkei bereisten, sollen Sie einen Stich im Herzen gespürt haben. Warum?

Kardinal Meisner: Das hat mit Tarsus zu tun, dem Geburtsort des heiligen Paulus, den ich 2007 besucht habe.

Die Welt: Ist das kein Grund zur Freude?

Meisner: Ja und nein, denn in diesem für die Christenheit wichtigen Ort leben nur noch drei Katholiken – drei alte italienische Ordensfrauen in Zivil, die bei einer Privatfamilie als Untermieterinnen wohnen. Um an einer Messe teilzunehmen, müssen sie über 30 Kilometer mit dem Auto fahren, obwohl in Tarsus eine Kirche steht!

Die Welt: Warum nutzen sie die nicht?

Meisner: Sie wurde von den türkischen Behörden zum Museum umfunktioniert. Als wir in Tarsus waren, durften wir darin nur ausnahmsweise die heilige Messe feiern. Kreuze und Kerzen mussten wir mitbringen, anschließend musste jedes christliche Symbol entfernt werden. Das hat mir einen Stich ins Herz gegeben.

Die Welt: Dann kehrten Sie nach Köln zurück.

Meisner: Dort wurde in der Politik gerade über den Bau einer großen türkischen Moschee gestritten, der vielen Kölnern Sorgen bereitete. Da habe ich mich gefragt: Wie können wir im Paulusjahr ein Zeichen der Verständigung setzen? Einerseits wollen die türkischen Mitbürger auf Basis der Religionsfreiheit hier in Köln eine Moschee bauen …

Die Welt: … und andererseits …

Meisner: … möchte ich die türkischen Behörden ermutigen, etwas für Christen und Pilger in ihrem Land zu tun und so auch die religiösen Beziehungen in Deutschland zu entspannen. Daher mein Wunsch, dass auch Christen im türkischen Tarsus eine Kirche erhalten.

Die Welt: Daraufhin haben Sie dem türkischen Premier Erdogan im Februar einen Brief geschrieben.

Meisner: Darin regte ich an, die Türkei möge gestatten, in Tarsus eine Pilgerstätte einzurichten und das ehemalige christliche Gotteshaus der Kirche zu übereignen oder uns den Bau einer neuen Kirche zu gestatten. Solch eine Geste könne auch hierzulande die Kontroversen um Moscheebauten entschärfen.

Die Welt: Wie lautet der letzte Stand?

Meisner: Die türkische Regierung signalisiert guten Willen, wofür ich sehr dankbar bin. Auf die Erlaubnis, eine Kirche zu bauen oder die vorhandene in Besitz zu nehmen, warten wir aber noch immer.
Die Welt: Würde die Türkei dies gestatten, müsste sie erst einmal Kirchen als Rechtspersonen anerkennen, die Eigentum besitzen können.

Meisner: Für einen EU-Aspiranten sollte das selbstverständlich sein.

Die Welt: Eine weitere Barriere für den frommen Muslim Erdogan ist religiöser Natur: Paulus gilt Muslimen als Verfälscher des Glaubens, weil er zur Vergottung des Propheten Jesus beigetragen habe.

Meisner: Bei unserem Anliegen geht es weniger um Theologie als um interreligiöses Zusammenleben, und zwar weltweit. Denn Tarsus soll eine Pilgerstätte der Weltchristenheit werden. Paulus ist nicht nur eine überragende Gestalt des Christentums; er steht auch für Europa, für die Menschenrechte. Und: Er ist eine Größe der Weltliteratur – denken Sie nur an das Hohelied der Liebe im ersten Korintherbrief. Aus Respekt vor dem christlichen Glauben und dem kulturellen Erbe der Menschheit sollte deshalb in Tarsus eine Begegnungsstätte entstehen können. Zudem: Wer in die EU strebt, muss die Religionsfreiheit respektieren.

Die Welt: Eine Pilgerstätte würde das türkische Christentum beleben, womöglich würde sich in Tarsus gar eine Gemeinde ansiedeln. Auch das dürfte Muslimen nicht passen.
Meisner: Im Islam wird wie im Christentum Gastfreundschaft großgeschrieben. Tarsus ist so wichtig, dass wir dort vor allem ein „Gasthaus“ brauchen, eine Begegnungsstätte für Christen aus aller Welt, damit sie Paulus an seinem Geburtsort nahe sein können. Dadurch könnte sich das Christentum auch seiner Identität vergewissern.

Die Welt: Wie das?

Meisner: Drei Viertel des Gebiets, auf dem das Christentum seine Form gewann, liegen in der heutigen Türkei. Christen müssen geografisch zurückkehren können zu diesen Quellen ihres Glaubens, an die Orte, an denen das Christentum seine Prägung erhielt. Insofern ist die Frage einer Pilgerstätte nicht nostalgisch, sondern lebenswichtig.

Die Welt: Mit der Stätte und dem Paulusjahr soll der Apostel in die Öffentlichkeit gerückt werden. Ist er dazu geeignet?

Meisner: Warum nicht?

Die Welt: Immerhin haben Sie mal bemerkt, Paulus sei nie zum Volksheiligen avanciert. War er unsympathisch?

Meisner: Im Gegenteil! Zum Volksheiligen taugte er wohl deshalb weniger, weil er zu kompromisslos war. Aber er hat etwas sehr Sympathisches an sich: Er verkündete ein unverschämtes Christentum.

Die Welt: Unverschämt?

Meisner: Ja, er sagt im Römerbrief: „Ich schäme mich des Evangeliums nicht“ – obwohl dieser Glaube „den Juden als Ärgernis“ und „den Griechen als Torheit“ erschien. Paulus bekannte das Evangelium selbstbewusst, nicht halbherzig wie manche Zeitgenossen, die dankbar sind, wenn ein paar Politiker auf einem Kirchentag vorbeischauen.

Die Welt: Kann Paulus mit diesem Selbstbewusstsein verfolgte Christen in der Türkei ermutigen?

Meisner: Da bin ich vorsichtig.

Die Welt: Das hört man nicht oft von Ihnen.

Meisner: Schon als Bischof in der DDR habe ich auf Appelle zu mutigem Bekennertum von außen zurückhaltend reagiert. Aus der Ferne anderen Christen Heldenmut zu empfehlen ist wohlfeil. Davon abgesehen gibt es überall unter Christen in der Minderheit wahres Heldentum. Nur hängen die das nicht an die große Glocke. Aber es stimmt schon: Paulus kann Christen in ihrer Bedrängnis ermutigen.

Die Welt: Wodurch?

Meisner: Vor allem durch seine Freude! Er erlitt Schiffbruch, wurde verfolgt, geschlagen, eingekerkert – und dennoch fühlte er sich von Gott getragen und war seiner Gottesnähe froh. Christentum ist ja nicht nur Kreuz, sondern auch Auferstehung!

Die Welt: Klingt aber gewaltsam.

Meisner: Paulus war nicht gewaltsam, sondern voll Rücksicht und Liebe und dabei sehr praktisch. Zum Beispiel nähte er auf seinen Missionsreisen Zelte, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten und anderen nicht zur Last zu fallen. So verkörperte er die Botschaft vom liebenden Gott sehr glaubhaft!

Die Welt: Dass Gott die Gläubigen liebt, sagt auch der Koran.

Meisner: Aber Gott liebt nicht nur Gläubige, er liebt jeden einzelnen Menschen so sehr, als wäre er der einzige auf der Welt. Diese Liebe ist unermesslich – so unermesslich, dass sie in Jesus Christus Mensch und unser Bruder wird. Darin unterscheiden sich die Gottesbilder von Muslimen und Christen. Dass Gott jeden Menschen bedingungslos liebt, ist die leidenschaftliche Botschaft des Apostels Paulus.

(Spürnase: Jutta R.)

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49 KOMMENTARE

  1. So ein Kuhhandel, Pilgerstätten gegen Moscheen aufzuwiegen gefällt mir überhaupt nicht. Allerdings ist so eine Forderung an die Türken unter der Regierung Erdogan völlig unerfüllbar, also kann man sowas ruhig gefahrlos ins Gespräch werfen.

  2. Endlich mal was Vernünftiges von Meisner, aber am Ende relativiert er wieder und bejammert den Sittenverfall ebenso wie die Moslems:
    „Manche Muslime sehen die Betonung der Freiheit vom Gesetz aber als Ursache dafür,dass Christen sittlich verlottert seien.
    Meisner: Blickt man auf manche Auswüchse einer falsch verstandenen Freiheit in den westlichen Gesellschaften, die ja vom Christentum geprägt sind oder waren, ist Kritik ohne Frage angebracht. “ Könnte auch von Erdogan stammen.

  3. Für jede Kirche in der Türkei dürfen die hier eine Moschee bauen.
    Dann können wir ja schonmal 5000 Glocken gießen lassen.

  4. Was soll so eine ,nur spektakuläre Forderung an die Türkei !Außer einem öffentlichwirksamen, populistischem Mätzchen…Nichts !

    EINE KIRCHE OHNE PRIESTER IST EINE TOTGEBURT !

    Eine Kirche für ein Wallfahrtszentrum dient der reinen religiösen Selbstbefriedigung von christlichen Pilgern aus Europa .Ansonsten ist diese Kirche tot !

    Will man aber ,daß das Christentum mit seinem christlich-humanistischem Weltbild in der islamisch-asiatischen Türkei fußfasst , braucht man dort ein Priesterseminar und eine christlich-theologische Fakultät ,damit christliche Führungskräfte zum Weitertragen des Glaubens und des christlichen Menschen- und Gottesbildes unter der türkischen Bevölkerung nachwachsen können !
    Dies ist bisher dort verboten und daher gibt es bisher in der Türkei keine echte ernstzunehmende Religionsfreiheit !

    Eine Forderung nach einer Wallfahrtskirche alleine ,ohne die dazugehörigen Wurzeln ,ist nur ein populistisch puplikumswirksames Mätzchen für die Presse und naive Bürger!

    Von einem Kardinal erwarte ich mir aber ,daß er sich für mehr als so eine Totgeburt stark macht !

  5. Ich bin der Meinung, das die Thematik nicht Christentum – Islam lauten darf.
    Für mich steht der Islam für primitive Gesellschaftsordnung.
    Das Gerede vom Christentum ist pure Heuchelei, denn hier in Eupopa hat sich dieser Glaube schlichtweg überlebt, abgesehen von den inzwischen rein kommerziellen Resten wie Ostern und Weihnachten.
    Darüber hinaus beginnt eine sehr moderne Gesellschaft nachzudenken wie man sich gegen bigotterie egal welcher Couleur wehren soll.
    Es wird höchste Zeit.
    Aber man darf nicht den Fehler machen dem Islam ein Christentum entgegenzuhalten.
    Den Islam kann man nur mittels Bildung und Aufklärung begegnen. Wenns sein muß auch mit Druck.
    Ich persönlich möchte nicht mehr auf Hygiene, Ärze und Bildung verzichten und bin auch nicht bereit Krankenschwestern und Ärztinnen zu meucheln, wohlwissend das ich diese sehr wohl brauche.
    Man muß diesen Verblendeten Menschen klarmachen, das wir alle ein X-Chromosom in unserer DNS haben.

  6. Muslime haben in Deutschland ein Vielfaches an Religionsfreiheit im Vergleich zu den Christen in der Türkei und anderen islamischen Ländern. Deswegen wollen wir unter keinen Umständen noch mehr Moscheen. Der Islam hat eine Bringschuld, nicht die Christen in Europa.

  7. #1 Spiky

    Leben im Brennpunkt (2): Berlin Neukölln

    Wieder mal eine lehrreiche Sendung.

    Buschkowskys „Einbürgerungsfeier“ endet mit einer neuen Passdeutschen und ihrem netten Kommentar „ich hätte lieber meine eigene Hymne gesungen, ich bin keine Deutsche. Mir ist nur das Papier wichtig“.

    Im Anschluss darauf eine 3. Schulklasse. Die Kinder können weniger schreiben als ein Erstklässler. Auch der einzige Deutsche dieser Gruppe bildet da schon keine Ausnahme mehr.

    ‚Unsere Schätze’… Deutschland steht eine blühende Zukunft bevor… 😉

  8. Die Türkei sollte sich schämen: Für ihre exportierten Unterschichten fordert sie in Deutschland eine Moschee nach der anderen an,
    während die Christen in der Türkei keinen Fuß auf den Boden bekommen.

  9. Sure 5 Vers 17:
    „Wahrlich, ungläubig sind diejenigen, die sagen: „Allah ist der Messias, der Sohn der Maria.“

    Sure 8 Vers 55:
    „Wahrlich, schlimmer als das Vieh sind bei Allah jene, die ungläubig sind und nicht glauben werden“

    Ob Kardinal Meisner diese Aussagen aus dem Koran wohl kennt ??

    Echnaton

  10. Das, was heute stolz als „Türkyie“ bezeichnet wird, also jenes byzantinische Asia Minor, war einst Siedlungsgebiet der griechischenHochkulture, jene Kultur, auf der unser europäisches Zivilusationserbe beruht!

    Die Turkvölker kamen einst aus der zentralasiatischen Steppe und ihr einziger Beitrag zur Weltgeschichte bestand im Wesentlichen in der territorialen Ausdehnung und der Unterjochung eroberter Völker, sei es Konstantinopel, Ägypten, Wien oder eben Ehrenfeld-Neukölln!

    So war auch der Aya Sofya-Tempel einst die stolze Hagia Sophia-Kirche, was soviel wie „heilige Weisheit“ bedeutet, für ein Volk mit gerade mal einem Nobelpreisträger (in Literatue und zuhause unbelibet, obwohl nicht, wie Günter Grass in der Waffen-SS) keine überragende Bilanz.

    Auch heute gibt es keine türkischen Global Player, keine Chip-Fabriken, Autokonzerne, Pharmariesen.

    Warum nun ausgerechnet die Türkei das Land sein soll, dass der EU zu ihrem Glück fehlt, ist im wahrsten Sinne des Wortes „schleierhaft“.

    Aber noch reden wir über zivilisatorische Überbleibsel in Asia Minor, in 2050 wird der Kölner Dom in Claudia-Fatima-Roth-Moschee umbenannt werden.

    Damit es mit der Sprache besser klappt, guckst Du „Kiezdeutsch“:

    http://www.kiezdeutsch.de/

  11. #6 Odysseus

    Ich bin der Meinung, das die Thematik nicht Christentum – Islam lauten darf.
    Für mich steht der Islam für primitive Gesellschaftsordnung.
    Das Gerede vom Christentum ist pure Heuchelei, denn hier in Eupopa hat sich dieser Glaube schlichtweg überlebt, abgesehen von den inzwischen rein kommerziellen Resten wie Ostern und Weihnachten.

    Für angebliche Christen wie OB Schramma und seine Helfershelfer in der Kölner Union, Schäuble, Pöttering, Brok und Co haben Sie vollkommen Recht. Ich habe Herrn Kardinal Meissner das Recht, das Copyright „christlich“ nach eigenem Gutdünken zu vergeben, abgesprochen.
    Seit ich weiß, was in der Kölner Union abläuft, würde ich ihm das Recht des Copyrights mit Freuden zugestehen.
    Aber das Christentum, das der Apostel Paulus mutig vertrat, ist wie das Ungeziefer, es ist unausrottbar. Und ich finde, es hat wie das Ungeziefer seine Daseinsberechtigung.
    Es sind viele Reiche – das „Dritte Reich“, der real existierende Sozialismus, der Absolutismus usw. – untergegangen, aber das Christentum lebt, trotz Unterdrückung.
    Für mich ist das größte Übel der Kirchen in Deutschland, daß sie über die Kirchensteuer mit diesem Staat „verbandelt“ sind und fast alle seine Vertreter Angestellte des Staates sind. Das ist wie ein „Geschwür“ in der christlichen Glaubensgemeinschaft.
    Das Evangelium ist eben eine Botschaft, das die irdischen Mächtigen fürchten wie der Teufel das Weihwasser. Und dieser Tatbestand fasziniert mich ungemein. Was „irdische“ Mächte fürchten – das äussert sich in Unterdrückung und Verbot – muß eine „Kraft“ an sich haben.

  12. #8 mekkafee

    Schon der Hammer, mit welcher Frechheit die junge Frau sich ungeniert äußerte.
    Aber mit den deutschen Deppen kann man es ja machen.
    „DAS IST NUR EIN STüCK PAPIER“
    Wie wahr, so wie es Kreti und Pleti förmlich hinterher geworfen wird.

  13. #2 KDL (29. Jun 2008 10:56)

    Naja, dass was es letztendlich heißen soll, es zeigt die Intoleranz des Islam, im Gegenzug die toleranz der christlich geprägten Länder.

    Die Muslime nutzen dieses schmalos aus. Nicht nur das ausnutzen unserer Toleranz, sondern soweit gehend das sie frech wie sie sind es schon fordern. So etwas hat extrem wenig mit gegenseitigen Respekt zu tun. Alleine wegen diesen Zuständen die vorherrschen werde ich den Islam niemals als friedlich und tolerant verstehen.

    Für mich ist der Islam intolerant, hasserfüllt, gewaltsam und der heutigen Zeit meilenweit entfernt.

    Wer mir das nicht glauben mag soll sich schlau machen was in den islamisch geprägten Ländern so passiert, insbesondere wo die Scharia gilt.

  14. #10 Sauron

    Deshalb ärgere ich mich immer über dieses türkische, „Aber bei uns gibt es doch auch Kirchen.“
    Dass diese kaum noch Christen haben (0,1%), oder die Kirchen nur noch stumme Bauwerke einstiger Zeit sind, davon wissen oder wollen die Türken nichts wissen!

    Schluss mit unserer Toleranz gegenüber der Intoleranz!
    Keine Kirchen dort, keine Moscheen hier, ganz einfach!

  15. @#15 Leserin

    Wo sind die vielen Christen, die es in der Türkei einmal gab, hingekommen?

    Genoziiert, rausgeekelt, zur Bedeutungslosigkeit wegdiskriminiert!

  16. #6 Odysseus (29. Jun 2008 11:55)

    Aber man darf nicht den Fehler machen dem Islam ein Christentum entgegenzuhalten.
    Den Islam kann man nur mittels Bildung und Aufklärung begegnen.

    Das sehe ich ganz genau so!

    #13 Jeremias (29. Jun 2008 12:29)

    Das Evangelium ist eben eine Botschaft, das die irdischen Mächtigen fürchten wie der Teufel das Weihwasser.

    Ich habe keinesfalls den Eindruck, als würden irgendwelche Mächtigen (ist das die Regierung??) das Evangelium fürchten. Wie kommst Du darauf?

  17. eine Kirche oder eine Gedenkstätte für den ausgemachten Frauenfeind Paulus muss nicht sein. An seine Worte 1Kor.“ Die Frauen sollen in den Gemeindeversammlungen schweigen. Es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sie sollen sich vielmehr unterordnen, wie es auch das Gesetz sagt. Wenn sie etwas lernen wollen, sollen sie zu Hause die eigenen Männerfragen. Denn es ist für eine Frau entehrend, in der Gemeindeversammlung zu reden. –
    klammert sich die kath. Kirche bis auf den heutigen Tag, um den Ausschluss von Frauen zur Priesterinnenweihe zu rechtfertigen.
    Solche Worte im Koran, würden berechtigt zu einem empörten Aufschrei führen.
    Stehen solche frauenfeindlichen Worte in der Bibel, mit den bekannten Folgen ( die Frauen sind nicht würdig für dieses Amt) schweigen die christl. Frauen. WARUM???
    Wirkt das Gebot immer noch? Gehirnwäsche???

    Im übrigen, gegen ein Gasthaus in Tarsus, mit deutschen Bier und einem ordentlichen Schweineschnitzel, hätte ich nichts einzuwenden. :-))

  18. @ Zenta
    Viele wurden auch gezwungen zum Islam überzutreten, wenn nicht wurden sie massakriert.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass die Vorfahren so manches, stolzen „Türken“ christlich waren 😉

  19. #8 Mekkafee

    “ich hätte lieber meine eigene Hymne gesungen, ich bin keine Deutsche. Mir ist nur das Papier wichtig”.“

    So beginnen Bürgerkriege, die Politiker haben ein Monster erschaffen. Und uns wird das alles als Bereicherung verkauft, und dieser Staat schickt Soldaten nach Afghanistan wo sie durch Gewalt sterben könnten. Und wenn sie sterben, dann werden sie halt durch Zustrom ersetzt, von Leuten die aber eine andere Hymne singen wollen und sich nicht als Deutsche fühlen. Dieser Staat macht nicht mehr lange, 60 Jahre hat er hinter sich, die nächste 60 erlebt er nicht mehr. Es ist zum Kotzen. 🙁

  20. Auf den „guten Willen“, des großtürkischen Lidiri Erdogan, kann der gutgläubige Kardinal Meisner lange warten, „till hell freeze!“.

    Denn als strengläubiger und guter Muslim, der dem primitiven Ur-Islam salafitischer Prägung anhängt, sind der und seine islamistische AKP gerade dabei, die Türkei, wie es im sein Irr-Glaube vorschreibt, zu de-islamisieren, und zwar zu einem Staatsgebilde osmanischer Prägung.

    Ich hoffe, dass im Zuge der Ereignisse zum Paulus-Jahr auch endlich der römisch-katholischen Kirche das berühmte „Licht aufgeht“.

    Dass Entgegenkommen, Dialog und Gleichberechtigung des Glaubens in der islamischen Begriffswelt nicht vorkommt, sollte sich mittlerweile auch bis zum „Heiligen Stuhl“ in Rom herumgesprochen haben. Zumal wir ja einen geschichtsbewussten Intellektuellen zum Papst haben, einen exzellenter Kenner der Kirchengeschichte. Die traurige Geschichte der Ostkirche müsste dem doch bewusst sein.

    Eine krude, totalitäre, kollektivistische pseudo-religiöse Irrlehre, wie der Islam, die Toleranz (den Begriff gibt´s auch im Arabischen nicht) nicht vorsieht und die einzig und allein nach der Weltherrschaft strebt, muss von der römisch-kath. Kirche offensiv angegangen werden.

    Um die Forderungen nach Gleichberechtigung der Religionen in der Türkei durchzusetzen, bedarf es ganz anderer Mittel als einer devot vorgetragenen Bitte des Kardinals Meisner. Da hilft nur eines: den Knüppel herausholen! Nur diese Sprache verstehen Islamisten vom Schlage eines Erdogan und Gül.

    Die römisch-katholische Kirche muss sich endlich offen gegen den weiteren Bau von Moscheen in Europa aussprechen, bevor es hier nicht zu einer einvernehmlichen Regelung mit der türkischen Regierung und der Dyanet kommt.

    Im übrigen sollten wir uns vergegenwärtigen, dass die türkische Regierung längst finanziell am Ende wäre, wenn die EU ihr die Fördermittel streichen würde! Auch hier kann vom Vatikan Druck ausgeübt werden!

  21. Der Herr Kardinal aus Köln sollte weiterhin Mann Gottes bleiben und nicht als Händler und Schacherer im Dom auftreten.

    Jesus hat bekanntlich die Händler mit der Peitsche aus dem Tempel gejagt.

    Gelobt sei der Herr und gelobt sei, was Muskeln macht.

  22. # 24 Islamophober

    Nein, das stimmt so nicht. Die Osmanen haben die Christen unter dem „Dhimmistatus“ geduldet, waren die doch treue Sondersteuerzahler (Kopfsteuer u.a. Steuern), die zusammen mit den Juden zum Wohlstand und Reichtum des Osmanischen Diwan und des Osmanischen Reichs beigetragen haben. Außerdem waren die unersetzlich in der Verwaltung des Riesenreichs (da arbeitsam und gebildet)und außerdem waren sie keine politische Bedrohungen für die jeweiligen Herrscherclans, da neutral.

    Das Privileg, die Christen und andere religiöse Minderheiten diskriminiert und ausgerottet zu haben, gebührt den laizistischen und nationalistischen „Jungtürken“ unter Atatürk und seinen Nachfolgern.

    In diesem Zusammenhang sei an den Genozid der
    armenischen Christen (1,5 Mio), der aramäischen Christen (ca. 500.000) und den Genozid an den Pontos-Griechen (ca. 350.000) und deren Vertreibung erinnert.

    Dieser brutale Vökermord und die brutale Unterdrückung anderer Ethnien (z.B. Kurden) wird heute sowohl von den Nationalisten als auch von den Islamisten vehement bestritten, obwohl die Beweislage erdrückend (Durch Dokumente und Zeitzeugen) ist.

  23. Hahahahaaha ….was soll denn der Brief eines Kardinals an den Obertürken, der verspricht doch nur das was er brechen kann.
    So ein Witz, das sind Bastarde, Inzuchtkrüppel die lügen wenn sie das Maul aufmachen.

  24. [….] Wer mir das nicht glauben mag soll sich schlau machen was in den islamisch geprägten Ländern so passiert, insbesondere wo die Scharia gilt.

    @ (#16) William Dexter (29. Jun 2008 13:01)

    Hier wird verdeutlicht, welche Schablone an die Menschenrechte angelegt wird.

    Türkei ist Gründungsmitglied der Organisation der Islamischen Konferenz.

    [….] 1990 wurde bei der 19. Außenministerkonferenz der OIC die Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam beschlossen[3], welche als Leitlinie der Mitgliedstaaten auf dem Gebiet der Menschenrechte gelten soll. In den abschließenden Artikeln 24 und 25 wird die religiös legitimierte islamische Gesetzgebung, die Scharia, als einzige Grundlage zur Interpretation dieser Erklärung festgelegt; indirekt wird damit die Allgemeingültigkeit der 1948 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossenen Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte in Frage gestellt. [….]

    http://de.wikipedia.org/wiki/Organisation_der_Islamischen_Konferenz

    Zum selben Thema äußert sich auch Necla Kelek, sie verdeutlicht das Verhältnis von den Menschenrechten zur Scharia.

    http://www.perlentaucher.de/artikel/3644.html

    [….] Am 5. August 1990 unterzeichneten 45 Außenminister der Organisation der Islamischen Konferenz, dem höchsten weltlichen Gremium der Muslime, die „Kairoer Erklärung der Menschenrechte“ (hier als pdf). Darin legten Muslime aus aller Welt gemeinsam ihre Haltung zu den Menschenrechten dar. Das Dokument soll das Pendant zur Erklärung der Allgemeinen Menschenrechte der Vereinten Nationen sein. Es hat keinen völkerrechtlich verbindlichen Charakter, erhellt aber die globale Haltung des Islam zu den Grundrechten. Es ist ein Minimalkonsens und kein Extrem und deshalb besonders aufschlussreich.

    Die wichtigsten Feststellungen dieser Erklärung stehen in den letzten beiden Artikeln:
    Artikel 24: Alle Rechte und Freiheiten, die in dieser Erklärung genannt werden, unterstehen der islamischen Scharia.
    Artikel 25: Die islamische Scharia ist die einzig zuständige Quelle für die Auslegung oder Erklärung jedes einzelnen Artikels dieser Erklärung.“

    Und schon in der Präambel heißt es, im Gegensatz zur Erklärung der Allgemeinen Menschenrechte der Vereinten Nationen: „Die Mitglieder der Organisation der Islamischen Konferenz betonen die kulturelle Rolle der islamischen Umma, die von Gott als die beste Nation geschaffen wurde und die der Menschheit eine universale und wohlausgewogene Zivilisation gebracht hat…“. [….]

    Paulchen

  25. Zu: „Jedes Jahr konvertiern 4000 Deutsche zum Islam“ Von mir aus, auf diese Idioten , die von nichts eine Ahnung haben, schon gar nicht vom Islam kann ich getrost verzichten, erst recht wenn sie wegen einer islamischen Ehegattin konvertiern. Von mir aus gleich ausbürgern, oder
    unter Generalverdacht stellen. Wir sehen ja, das auch Deutsche konvertierte Terroranschläge planten letztes Jahr.(dank Gehinrnwäsche der Mulakken) Fazit:Auch ein paar Deutsche mausern sich zu wahren „Schätzen“.

  26. Die Türken werden doch niemals eine christliche Kirche in der Türkei anerkennen. Wer das glaubt, der lebt auf einem anderen Planeten.

    Die Türken haben in den letzten 120 Jahren 2,5 Millionen Christen massakriert. Das letzte was die wollen ist jemand, der sie daran erinnern könnte.

  27. Eine Pilgerstätte in Tarsus ist doch eher unwahrschenlich. Da ist der Islam zu sehr darauf bedacht, das Christentum unter dem Deckel zu halten.

    Da klingt dies realistischer:
    „Als wir in Tarsus waren, durften wir darin nur ausnahmsweise die heilige Messe feiern. Kreuze und Kerzen mussten wir mitbringen, anschließend musste jedes christliche Symbol entfernt werden.“

    Diese Einstellung werden die Muslime auch nicht ändern, wenn sie bei uns Moschee um Moschee bauen dürfen.

  28. # Kölachdoc

    Dein Denkansatz ist völlig richtig, das letzte Priesterseminar wurde 1974 geschlossen (Die Kirchen enteignet) und damit fehlt der priesterliche Nachwuchs. Das geht soweit, das Priester nur mit diplomatischen Status ins Land gelassen werden. So trocknet man auf geschickte und perfide Art und Weise den christlichen Glauben in der Türkei aus.

    Da die „Da´wa“ der „Aufruf zum Glauben“ (zum muslimischen natürlich) einer der Glaubensdogmen des Islam ist, andererseits „christliche Missionierung“ (darunter fällt schon das Auslegen der Bibel) als „Staatsgefährdung“ und „Beleidigung des Türkentums“ angesehen wird und zu den üblichen, organisierten „Massenprotesten“ der religiösen Eiferer in der Türkei führt (Mord an Priestern und Missionaren eingeschlossen), sehe ich keine Möglichkeit zu einer Renaissance des christlichen Glaubens in der Türkei.

    Es sei denn, wir hätten eine Regierung, die auf „Ausgewogenheit“ bestehen würde, denn dem Polit-Islam kann man auch nur mit politischem Druck Paroli bieten. Und dazu zählt u.a. die Knete, die unsere Regierung und die EU jedes Jahr zur Alimentierung eines unfähigen Regimes abdrückt! Auch die Aussetzung der Beitrittsverhandlungen könnte man als Druckmittel in die Hand nehmen.

    Aber unsere Politiker sind ja so blöd und glauben immer noch, dass es sich bei dem Islam um eine rein spirituelle Bewegung handelt. Oder aber sie machen „auf blöd“, aus rein politischem Kalkül. Das wär´dann allerdings „der schlimmste Fall“!

  29. #33 Dietrich von Bern

    Danke !

    Ich meine als Grundvorrausetzungen für die Aufnahme der Türkei müssen sein als ,quasi als Nadelproben :

    1:Priesterseminar und theologische Fakultät
    ….als Ausdruck der ! tatsächlichen !
    R E L I G I O N S F R E I T !
    und
    2:“ Europork „in der Türkei , eine Kette von
    Restaurants mit Schweine-Delikatessen und
    Schweins-Gerichten und Schweinespezialitäten
    …als Ausdruck der ! tatsächlichen !
    G E W E R B E – N I E D E R L A S S E N S –
    und H A N D E L S F R E I H E I T !

    siehe auch :
    http://www.pi-news.net/2008/06/kitas-in-deutschland-schweinefleisch-niemals/
    37 Kölschdoc (25. Jun 2008 14:17)
    #82 Verratenes Land (25. Jun 2008 16:13)
    #96 Kölschdoc (25. Jun 2008 16:44)

  30. #6 Odysseus (29. Jun 2008 11:55)

    „Aber man darf nicht den Fehler machen dem Islam ein Christentum entgegenzuhalten.
    Den Islam kann man nur mittels Bildung und Aufklärung begegnen.“

    1-SORRY, aber das wird nicht reichen. Auch die beste Koranforschung wird zu Widerstand führen, in etwa wie „Verschwörung des Westens, die wollen den Islam zerstören“

    2-ausserdem geht es nicht um ein Cristentum als GEGENREAKTION sonder um ein LEBENDIGES, GELEBTES CHRISTENTUM, wo wir den Mut haben unsere Überzeugung zu vertreten nämlich dass unserer Glaube der Beste ist (Jeus sagte der Weg zu Gott geht NUR durch ihn!).
    3-Notfalls heisst das dass wir auch bereit sein sollten dazu zu stehen auch wenn es das Leben kostet.

  31. eine Kirche oder eine Gedenkstätte für den ausgemachten Frauenfeind Paulus muss nicht sein. An seine Worte 1Kor.” Die Frauen sollen in den Gemeindeversammlungen schweigen. Es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sie sollen sich vielmehr unterordnen, wie es auch das Gesetz sagt. Wenn sie etwas lernen wollen, sollen sie zu Hause die eigenen Männerfragen. Denn es ist für eine Frau entehrend, in der Gemeindeversammlung zu reden. –
    klammert sich die kath. Kirche bis auf den heutigen Tag, um den Ausschluss von Frauen zur Priesterinnenweihe zu rechtfertigen.
    Solche Worte im Koran, würden berechtigt zu einem empörten Aufschrei führen.
    Stehen solche frauenfeindlichen Worte in der Bibel, mit den bekannten Folgen ( die Frauen sind nicht würdig für dieses Amt) schweigen die christl. Frauen. WARUM???
    Wirkt das Gebot immer noch? Gehirnwäsche??? [….]

    @ (#21) Mary Astell (29. Jun 2008 14:16)

    Paulus war bestimmt kein Frauenfeind, auch wenn es so mancher Person so vorkommt, wenn sie die Bibel durch die feministische Brille betrachtet.

    Das Beste was ich zu diesem Thema gelesen habe, war von Heinz, es war ein Kommentar von ihm, hier auf PI:

    http://www.pi-news.net/2007/04/koran-und-bibel-rtl-2-erklaert-die-gemeinsamkeiten/

    #66 Heinz (13. Apr 2007 18:21)

    [….]
    Die Stellung der Frau im Christentum möchte ich anhand von zwei Bibelstellen versuchen zu verdeutlichen:
    “18 Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, wie sichs gebührt in dem Herrn.
    19 Ihr Männer, liebt eure Frauen und seid nicht bitter gegen sie.” Kolosser 3, 18-19
    “22 Ihr Frauen ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn.
    23 Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist, die er als seinen Leib erlöst hat.
    24 Aber wie sich die Gemeinde Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern unterordnen in allen Dingen.
    25 Ihr Männer liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat, und hat sich selbst für sie dahingegeben, …”
    Epheser 5, 22-25

    Zugegeben, das entspricht sicherlich nicht den feministischen Idealen. Ich glaube aber, dass Feministinnen und ihre ideologischen Helfershelfer solche Bibelstellen höchstens bis zum Wort “unterordnen” lesen und dann anfangen zu sabbern und zu keifen um den Rest, der auch dazu gehört, auszublenden. Wer offen ist, wird erkennen, dass dem Mann hier keine Pascharolle und der Frau keine Slavinnenrolle zugewiesen wird. Die Frau wird direkt angesprochen, was Gott von ihr erwartet. Der Mann wird an keiner Stelle angewiesen sich die Frau untertan und gefügig zu machen ! Gott erwartet vom Mann die gleiche Liebe zu seiner Frau, wie Jesus sie der Gemeinde erwiesen hat: Er soll notfalls sogar sein Leben für seine Frau geben ! Diese Regeln gelten nur für Christen und sind nicht dazu gedacht, sie anderen Aufzuzwingen.

    Zeige mir einer eine Koranstelle, die den Mann auffordert seine Frau zu lieben ! Ich habe etwas in Erinnerung, wo der Moslem aufgefordert wird, seine Frau(en) NICHT zu lieben sondern sie regelmäßig zu beackern, und gut is ! Pariert sie nicht, dann soll der Mann sie sich durch Schlagen und Sexboykott wieder gefügig machen.

    Die Unterordnung der Frau hat zum Ziel, Ordnung zu Schaffen. Gott ist ein Gott der Ordnung. Ordnung kann man ohne Hierarchie nicht schaffen. Selbst die Kommunisten, die antraten um die Gleichheit Aller zu verwirklichen, kamen ohne Hierarchie nicht aus, um etwas Ordnung zu schaffen. Überall akzeptieren wir hierarchische Strukturen, nur nicht mehr in den Familien, weshalb auch vieles den Bach runtergeht! Auf der Arbeitsstelle gehorche ich meinem Chef und ordne mich unter. Deshalb halte ich den Chef noch lange nicht für höherwertig !!! Da aber der Chef nach Außen die Verantwortung trägt, ist es erforderlich, dass sich der Rest unterordnet, geht, oder zur Verantwortung gezogen wird für Dinge die aufgrund seines Ungehorsams schief laufen ! So ähnlich ist das auch mit dem Mann in der Familie. Er trägt Gott gegenüber die Verantwortung für die Familie und muß daher das Sagen haben! Ein guter Chef läßt sich von qualifizierten Mitarbeitern einen Rat geben, ein guter Mann wird die Meinung seiner Frau sorfältig prüfen. [….]

    Paulchen

  32. Aber das Christentum, das der Apostel Paulus mutig vertrat, ist wie das Ungeziefer, es ist unausrottbar. Und ich finde, es hat wie das Ungeziefer seine Daseinsberechtigung.

    Aha. Und wie ist es mit Ihrer Daseinsberechtigung?
    Woraus leiten Sie Ihre Berechtigung, da zu sein, ab?
    Halten Sie Ihre geschriebene Geisteshaltung für mehr als die einer Amöbe.

  33. Im übrigen, gegen ein Gasthaus in Tarsus, mit deutschen Bier und einem ordentlichen Schweineschnitzel, hätte ich nichts einzuwenden. :-))

    Typisch für eine gewisses Klientel deutscher Reisender.

  34. Wer Ohren hat, der höre.
    Aber Emanzen haben keine Ohren. Die bestehen nur aus Bauch der ihnen gehört.

    @ (#41) karlmartell (29. Jun 2008 21:25)

    Gelegentlich wird dabei vergessen, daß der Bauch des noch Ungeborenen Menschen in ihrem Bauch, nicht ihnen gehört. Aber hier komme ich zum anderen Thema.

    Paulchen

  35. [….] Aber das Christentum, das der Apostel Paulus mutig vertrat, ist wie das Ungeziefer, es ist unausrottbar. Und ich finde, es hat wie das Ungeziefer seine Daseinsberechtigung. [….]

    @ (#13) Jeremias (29. Jun 2008 12:29)

    Ich finde, mit Deiner Formulierung entstellst Du den Sachverhalt und verdrehst es zur Unkenntlichkeit.

    Gleichnis vom Unkraut des Ackers (Matthäus 13, Verse 24-30)

    24Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich ist gleich einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. 25Da aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon. 26Da nun das Kraut wuchs und Frucht brachte, da fand sich auch das Unkraut. 27Da traten die Knechte zu dem Hausvater und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut? 28Er sprach zu ihnen: Das hat der Feind getan. Da sagten die Knechte: Willst du das wir hingehen und es ausjäten? 29Er sprach: Nein! auf daß ihr nicht zugleich den Weizen mit ausraufet, so ihr das Unkraut ausjätet. 30Lasset beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um der Ernte Zeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuvor das Unkraut und bindet es in Bündlein, daß man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheuer.

    Deutung des Gleichnisses vom Unkraut des Ackers (Matthäus 13, Verse 36-43)

    36Da ließ Jesus das Volk von sich und kam heim. Und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Deute uns das Geheimnis vom Unkraut auf dem Acker. 37Er antwortete und sprach zu ihnen: Des Menschen Sohn ist’s, der da Guten Samen sät. 38Der Acker ist die Welt. Der gute Same sind die Kinder des Reiches. Das Unkraut sind die Kinder der Bosheit. 39Der Feind, der sie sät, ist der Teufel. Die Ernte ist das Ende der Welt. Die Schnitter sind die Engel. 40Gleichwie man nun das Unkraut ausjätet und mit Feuer verbrennt, so wird’s auch am Ende dieser Welt gehen: 41des Menschen Sohn wird seine Engel senden; und sie werden sammeln aus seinem Reich alle Ärgernisse und die da unrecht tun, 42und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird sein Heulen und Zähneklappen. 43Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich. Wer Ohren hat zu hören, der höre!

    http://www.bibel-online.net/buch/40.matthaeus/13.html#13,24

    Paulchen

  36. Sorry, die Deutung des Gleichnisses, ist auch ein Zitat.

    Deutung des Gleichnisses vom Unkraut des Ackers (Matthäus 13, Verse 36-43)

    36Da ließ Jesus das Volk von sich und kam heim. Und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Deute uns das Geheimnis vom Unkraut auf dem Acker. 37Er antwortete und sprach zu ihnen: Des Menschen Sohn ist’s, der da Guten Samen sät. 38Der Acker ist die Welt. Der gute Same sind die Kinder des Reiches. Das Unkraut sind die Kinder der Bosheit. 39Der Feind, der sie sät, ist der Teufel. Die Ernte ist das Ende der Welt. Die Schnitter sind die Engel. 40Gleichwie man nun das Unkraut ausjätet und mit Feuer verbrennt, so wird’s auch am Ende dieser Welt gehen: 41des Menschen Sohn wird seine Engel senden; und sie werden sammeln aus seinem Reich alle Ärgernisse und die da unrecht tun, 42und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird sein Heulen und Zähneklappen. 43Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich. Wer Ohren hat zu hören, der höre!

    http://www.bibel-online.net/buch/40.matthaeus/13.html#13,24

    Der prophetische Aspekt sollte bei diesen Worten nicht übersehen werden.
    Es wird gesät, und es wird geerntet.

    Paulchen

  37. #38 karlmartell

    Sie sehen das Ungeziefer also negativ. Ist die Spinne ein Ungeziefer? Aus ihrer Sicht! Ja!
    Ich sehe viele Spinnen als nützlich an. Sie halten viele andere Insekten vom Haus ab. Die Zecke ist auch eine Spinne. Kann für den Menschen gefährlich sein.

    Was ich damit ausdrücken wollte, daß viele Unterdrücker des Christentums, die Christen als Ungeziefer betrachteten oder betrachten. Und warum tun das Unterdrücker das? Weil sie Liebe fürchten!

    Juden und Christen tragen dieses Gottesbild: Gott will „guter“ Partner des Menschen sein.

    Und die Unterdrücker fürchten ebendies: Gute Partner der Menschen sein zu müssen.

    Siehe Mugabe in Simbabwe. Er sagt, nur Gott könne ihn aus dem Präsidentenamt jagen. Nun, welches Gottesbild hat dieser Mann. Bestimmt nicht dieses Bild: Gott ist „guter“ Partner des Menschen. Denn dann müsste er einsehen, daß ihn nur noch wenige wollen.

    #20 Jean Meslier

    Verstehen Sie jetzt, warum viele Diktatoren das Evangelium fürchten. Haben Sie das Evangelium mal „richtig“ gelesen?! Oder zitieren Sie „geistlos“ gewisse Stellen. Das ist nicht mein Verständnis des Evangeliums.

  38. #6 Odysseus (29. Jun 2008 11:55)

    „Aber man darf nicht den Fehler machen dem Islam ein Christentum entgegenzuhalten.
    Den Islam kann man nur mittels Bildung und Aufklärung begegnen.“

    Das kann man sehr wohl. Was wollen Sie? Dass der gesamte freie Westen sich zum Atheismus bekennt? Keine Aufklärung, keine Bildung und kein Meterialsimus irgendwelcher Art wird jemals die Kraft entfalten können, die der Idealismus einer Ideologie oder einer Religion auf Menschen hat. Für ihre Überzeugung und ihren Glauben sterben Menschen, sie nehmen Belastungen auf sich, die ihre Kraft normalerweise weit übersteigt und sie tun es gern. Die Geschichtsbücher sind voll davon: die Ideale der vielen Revolutionen, der Glaube an den jeweiligen „Führer“, der Fanatismus von Kommunismus, Nationalismus und eben an Götter und deren Berufung haben eine ungeheure Faszination auf Menschen, vor allem auf Idealisten. Gegen diese Kraft werden wir allein mit „Vernunft“ niemals ankommen, man muß andere, bessere Ideale dagegensetzen, nur das wird den Islam langfristig und übrigens auch weltweit, wie ich glaube, besiegen.
    Das Christentum – gemeint ist die Lehre Jesu Christi, nicht die Amtskirche als Institution) ist die nach wie vor mächtigste Religion dieser Welt. Niemand wird gezwungen, sich dazu zu bekennen, aber das Christentum ist eine freie, friedliche Lehre, die niemanden bedroht und trotzdem klar Stellung bezieht zum Leben, wie Jesus es wollte – und das ist gut und richtig so. Die heute übliche „Toleranz“ gegen jede Widerlichkeit, also so, wie von der PC gewünscht, ist nichts anderes als Relativismus und Orientierungslosigkeit, während die westlichen Gesellschaften Stück für Stück mit Vorsatz ihrer Werte beraubt werden und (unter anderem) dem islamischen Fanatismus nichts mehr entgegenzusetzen haben. Egal, ob man Atheist ist oder nicht – als Verbündeten gegen die satanische Hasslehre des Korans ist der christliche Glaube auf lange Sicht unverzichtbar.

  39. # 6 Odysseus

    Wieso haben sich christlicher Glaube und christliche Werte (wie Nächstenliebe) in Europa
    „überlebt“?

    Würdest Du das mal bitte begründen?

    Empfehle Dir allerdings dringend, vorher >die Bergpredigt< zu lesen, dann wird Dir klar, wovon ich spreche!

  40. Die Islamisten, wozu auch der türkische Oberfaschist, Ultranationalist und Christenverfolger Erdogan gehört, beanspruchen nur Toleranz für sich selbst, üben aber niemals Toleranz gegen Andersgläubige. Und dieser Islamistenfaschist namens Erdogan, der Lügenverbreitungen zu seinem Lebensziel gemacht hat, wird noch von den linksfaschistischen,korrupten EU-Schergen unterstützt.

  41. #27 Dietrich von Bern
    Was das Geschichtliche angeht haben Sie recht. Ich meinte es eher flachsend: die Türken von heute sind für mich die Nachfahren der Osmanen, daher benutze ich gerne die Bezeichnung etwas lockerer…

    Die Begriffsbezeichnung ändert aber auch nichts, am Endresultat, dass die „Osmanen“ (Türken nach dem Osmanischem Reich) dafür gesorgt haben, dass nahezu alle Minderheiten ausgerottet sind!

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