© 2012 by Daniel Haw

Daniel Haw - Vater der jüdischen Comicfigur Moishe HundesohnDaniel Haw ist Dramatiker, Maler, Komponist, Autor, Regisseur und Leiter des jüdischen Theaters Schachar in Hamburg. Der Vater der jüdischen Comicfigur Moishe Hundesohn veröffentlicht seine Cartoons jeden Freitag exklusiv auf PI. Zuletzt erschien sein Bildband „Ein Hundejahr: Moishe Hundesohn“.

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Für alle Moishe-Fans: Band 2 von „Deutschland. Ein Trauermärchen“ ist fertig und bei BoD, Norderstedt, erschienen. Mit Moishe ironisch und politisch inkorrekt – durchs Jahr! Es ist wieder ein Buch in der Stärke von 92 Seiten – zum selben Preis von 18,90 Euro. Erhältlich im Buchhandel und im Internet. ISBN: 9783844802092.

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30 KOMMENTARE

  1. „Migrant statt Ausländer“ gehört auch in die Reihe.
    Ebenso „benachteiligt“ statt „dumm“.

  2. Sehr gut erkannt, werter Daniel Haw ! Wer Sprachregelungen geschaffen hat wie die Massenmedien, der diktiert die öffentliche Meinung.

    Danke für diese wieder einmal umfassend entlarvende Karikatur !

  3. „Soziale Gerechtigkeit” ist die Maske des Neids, “Teamfähigkeit” ist die Maske des Hasses auf die Ehrgeizigen und Erfolgreichen, “Dialog der Kulturen” ist die Maske der geistigen Kapitulation.
    Norbert Bolz

  4. „Gesellschaftspolitische Aufgabe“ statt „da hat jemand ideologisch verbohrt Riesenmist gebaut und alle müssen es auslöffeln.“ Riesenmist wie bei „Energiewande“, „Einwanderungsland Deutschland“, pausenloser Ausbau der Kümmer-Industrie, EUdSSR, etc.

  5. Erstaunlicherweise waren es Anfang der 1970er Jahre die Rotzgrünen, die sprachliche Manipulation dieser Art als Erste erkannten und anprangerten: Das schönste Beispiel aus der damaligen Zeit war „Entsorgungspark“ für „Atommülldeponie“. Aber die Welt bleibt nicht stehen. Wenn man selbst an die Macht kommt, übernimmt man auch die Methoden des Gegners…

  6. Aber auch Schweigen ist eine Form der politischen Haltung, wie sogar die TAZ in einem Anflug von ungewohnter Realitätswahrnehmung bemerkt:

    http://taz.de/Angriff-auf-Rabbiner/!100697/

    Was sagen die Muslime?

    In Berlin wurde ein Rabbiner angegriffen, seine Tochter bedroht. Die üblichen Verdächtigen haben sich inzwischen geäußert, aber jemand fehlt.

    ..

    Inzwischen haben alle, die es immer tun, ihre Betroffenheit geäußert, die üblichen Sätze zum Antisemitismus in Deutschland sind gesagt, aber auf einer Seite herrscht auffälliges Schweigen: Was sagen die muslimischen Verbände nach diesem Angriff? Also genau jene, die sonst Beistand einfordern, wenn einer von ihnen angegriffen wird.

    Es gibt in Deutschland vier große Organisationen, die für sich in Anspruch nehmen, Muslime hierzulande zu vertreten. Die staatliche Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (Ditib), der Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ), der Islamrat (IRD) und der Zentralrat der Muslime (ZMD). Diese haben sich 2007 zu einem Dachverband, dem Koordinationsrat der Muslime (KRM) zusammengeschlossen, doch immer noch arbeitet jeder Verband auch unabhängig von den anderen.
    Über Judenhass wird nicht so gern geredet

    Jede dieser Organisationen bezieht regelmäßig Stellung zu allen möglichen Themen. Sobald ein Muslim irgendwo diskriminiert wird, trudeln – zu Recht – in den Redaktionen die Pressemitteilungen ein. Doch wenn es um den Judenhass bei Muslimen geht, werden die Verbände sehr viel schweigsamer.

    Die Stille nach Vorfällen wie dem Angriff auf Daniel A., die Zurückhaltung gegenüber der eigenen Community ist derart auffällig, das man dahinter eine Strategie vermuten könnte. Diffuse Feindbilder und Hass gegen Juden werden übersehen. Dabei sind antisemitische Klischees unter muslimischen Jugendlichen weit verbreitet.

    Bei einer Umfrage im Auftrag des Bundesinnenministeriums stimmten 15,7 Prozent der befragten muslimischen Jugendlichen der Aussage zu, Juden seien überheblich und geldgierig. Doch welcher Verbandsvertreter will schon seine eigenen Leute angreifen, wo es diese doch jeden Tag zu verteidigen gilt?

  7. Es ist schon zu einem leibgewonnenen Freitagsritual geworden auf das Hundesöhnchen zu warten, vielen Dank Herr Haw!

  8. Gestern wieder bei Lanz zu beobachten:

    Aktivist/-in (in diesem Fall sogar eine Vollzeitaktivistin) statt Gutmensch

  9. Oh, auch
    Kleinunternehmer statt Dönerbräter
    Energiewende statt Ökoidiotie
    Aktivist statt Chaot
    Umverteilung statt Enteignung
    Investitionen in Deutschland statt Ausverkauf
    Schokokuss statt …

  10. „Aktivist“ (offenbar schon in der DDR ein beliebter Begriff) erlebt in der Tat einen zweiten Frühling.

    Vom S21 Wutbürger bis zu syrischen Terroristen (welche die wahren Verantwortlichen für Massaker an Frauen und Kindern sein dürften) deckt im linksgrünen Neusprech der „Aktivist“ alles ab.

    Außer es handelt sich um Rechte oder andere Personen, die der linksgrünen Ideologie zuwider sind. Dann sind es plötzlich wieder Terroristen oder Nazis.

    „Krude“ wird ebenfalls wieder sehr gerne benutzt, im rotgrünen Blätterwald.

  11. »Aktivist« – Rechtsbrecher, Randalierer, Terrorist.

    »AStA« – Politischer Kindergarten für zukünftige JUSO-Bonzen

    »Aufmarsch« – Versammlung von Nicht-Linken

    »Begegnung der Kulturen« – Unterwerfung des Abendlandes vor dem Islam

    »Bereicherung« – Plünderung, Belästigung und Gewalt durch Ausländer

    »Chancengleichheit« – Sozialismus

    »Demonstrant« – Linksextremer Brandstifter

    »Deutsche Geschichte« – 1933 bis 1945

    »Dialog« – Stellen von Forderungen

    »Diskriminierung« – Erinnerung an Pflichten, Aufforderung zur Arbeit

    »Einzelfall« – Häufung, Zunahme von Delikten ausländischer Straftäter

    »Europäischer Gedanke« – Kontrollsucht

    »Europäische Union« – Zentralistische Diktatur nach Vorbild der UdSSR

    »Flüchtlingshelfer« – Schleuser, Menschenhändler

    »Frieden« – Islam

    »Integration« – Servile Erfüllung sämtlicher Ausländerwünsche

    »Jugendlicher« – ausländischer Messerstecher, U-Bahn-Schläger

    »homophob« – normal veranlagt

    »Humanitäre Hilfe« – Unterstützung von Terroristen

    »Kampf gegen Rechts®« – Wirtschaftszweig zur Alimentierung von Punkern und 68ern

    »Menschenrechte« – Vorzugsbehandlung, sorgenfreies Leben

    »Migrant« – Moslem

    »NGO« – a) Profitcenter für arbeitslose Geisteswissenschaftler
    b) Aggressive Einmischungs-Lobby

    »Palästinenser« – Edle Wilde unter Naturschutz

    »Rassismus« – Benachteiligung von Nicht-Weißen durch Weiße (nie umgekehrt!)

    »Rechtspopulismus« – Wiedergeben der sichtbaren Realität

    »Rechtspopulist« – Vom öffentlichen Diskurs Ausgeschlossener, Nazi

    »Rotationseuropäer« – Zigeuner

    »Sozial Schwache« (auch »Sozial Benachteiligte«) – faule Schnorrer

    »Streit« – Extreme körperliche Gewalt nach kurzer Ansprache (z.B. »Was guggs du?!«)

    »Studie« – Propagandamaterial

    »Talent« – Bildungsferner Transferempfänger aus dem Orient

    »Täter« (unbekannter) – Verbrecher ausländischer Herkunft

    »Toleranz« – Selbstaufgabe

  12. Populist statt Vertreter des Volkes. Rechtsradikal statt andersdenkend.. Rassist statt Islamkritiker oder wahlweise Multikultiskeptiker. Bereicherung statt Ausplünderung. Kultur statt Steinzeit u.s.w.
    Und der Rest ist würdeloses, albernes Denglisch zur Verdrängung unserer schönen, reichen, aber mit dem Makel deutsch behafteten Sprache.
    Es wird auf jeder Ebene ganze Sache gemacht auf dem Weg in die kulturelle und geistige Verarmung und Rückschrittlichkeit. Alles, was Deutschland jemals auszeichnete, ehe es DEN Sündenfall beging, soll ausgemerzt werden. Und das in vorderster Front von Menschen mit einem absurden Selbsthass, den sie leider nicht nur auf sich persönlich richten.

  13. Schönes Cartoon.

    Von Peter Heine, ein ausgewiesener Fernsehflüsterer, weiss man :

    „…dass die meisten Muslime, die nach Deutschland gekommen sind, einer bildungsfernen Schicht angehörten.“

    und dann seine zwingende Feststellung :

    „…das Bildungsinteresse unter Muslimen ist außerordentlich groß.“


    Vielleicht liegt der verstümmelnde Umgang mit Sprache einfach auch daran, dass es zu viele Studierende und Studierend_Innen in „Sowohl-als-Auch“ wie „Irgendwas-mit“-Fachbereichen (ehem. Fakultäten) gibt/gegeben hat.

  14. #18 Jim Panse (31. Aug 2012 13:16)
    ————————–
    Schon mal nicht schlecht, die durch immense Fleißarbeit ausgezeichnete Sammlung, der der Deutschen Sprache fremden Neuschöpfungen, die lediglich der ungestörten aber trostlosen Träumerei von Michel Zipfelmütz dienen.
    Neuerdings werden die genannten
    »Rotationseuropäer« – Zigeuner aber auch noch als „Reisende“ geführt.
    Im Wowiberlin und bestimmt auch in Hamburg.
    Die dürfen dann des Nachts durch mein Schlafzimmer reisen (auch migrieren genannt)und sich meiner Taschensammlung bedienen; bei der gerade andauernden Hitzewelle und den deshalb auf Kipp stehenden Fenstern ja geradezu herausgefordert.
    Das ist übrigens gar kein neues Phänomen, das mit der Reise durch mein Schlafzimmer, exakt das haben wir bereits 1997 selbst erlebt. in Klein Flottbek, gerade kein sehr bereicherter Hamburger Stadtteil, jedenfalls damals.
    Aufklärungsquote 0.

  15. @ #18 Jim Panse (31. Aug 2012 13:16):

    Super Kommentar!

    Richtig gute (Fleiß)Arbeit.

    l.G.
    Peter Blum

  16. „Intensivtäter“ statt Wiederholungstäter. In den 20er Jahren wurde dafür die Bezeichnung „Berufsverbrecher“ eingeführt. Aber das ist inzwischen sowas von Autobahn. Da klingt „intensiv“ doch gleich viel besser. Das Wort weckt Assoziationen an eine sinnliche Berührung, die einem durch und durch geht. Mit dem Messer kommt das besonders gut. Oder mit dem Schuh gegen den Kopf.

  17. Da hat sich Moishe aber was vorgenommen.

    Ein Verzeichnis sämtlicher politisch korrekter Wortschöpfungen erstellen … unter einem dicken Folianten wird’s nicht abgehen.

    Leider!

  18. Und noch einer:

    „gewalttätige ausländische Jugendliche“

    PKN:
    „junge Männer mit Migrationshintergrund, die Probleme mit Gewalt haben“

  19. Danke, werter Daniel Haw!

    Wiewohl als im Baugewerbe tätig und 3 (4 😉 )-facher Vater in diesen Monaten zeitlich recht eingeschränkt, ließe ich einen Abstecher zu PI zumindest am Freitag schon Ihrer stets gekonnten Cartoons wegen nie aus!!!!

    _____________________

  20. Mein absoluter Favorit ist und bleibt:

    „Fussgänger“

    Ein Rentner wurde von zwei Fussgängern(!) angegriffen, zusammengeschlagen und beraubt.

    Trau keinem ohne Auto!

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