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BPE-Islam-Kompakt: Die bedrohliche Bedeutung des Ramadan

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Im Ramadan fasten Moslems jedes Jahr einen Monat lang von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und sollen sich in dieser Zeit auch enthaltsam verhalten. In den Nächten dürfen sie dann wieder essen, trinken, rauchen und auch Geschlechtsverkehr mit dem Ehepartner haben.

Dieser Tagsüber-Fastenmonat verschiebt sich jedes Jahr nach dem islamischen Mondkalender. In diesem Jahr geht der Ramadan vom 10. März bis zum 9. April. Am letzten Tag beginnt dann das dreitägige Fastenbrechen, auch „Zuckerfest“ genannt, zunächst mit einem Besuch in der Moschee. Anschließend wird viel gegessen, gerne auch Süßes. Dieses Zuckerfest, arabisch „Eid al-Fitr“, im Türkischen „Ramazan Bayrami“, ist nach dem Opferfest das zweitwichtigste Fest im Islam.

Der Grund für den Ramadan ist die Herabsendung des Korans [1]. Dies ist für alle Nicht-Moslems ein wichtiger Aspekt, denn leider stehen im Koran sehr viele feindselige Verse über die sogenannten „Ungläubigen“, also alle, die nicht den Islam als Religion haben. Also Christen, Juden, Hindus, Buddhisten sowie alle anderen Glaubensrichtungen und natürlich auch Atheisten oder Agnostiker.

Über die Hälfte des Korans, etwa 64% [2], behandelt nur diese sogenannten „Ungläubigen“. Meistens abwertend, diskriminierend, zur Unterwerfung aufrufend, häufig mit Gewalt- , Kampf-, Kriegs- und auch Tötungsbefehlen. Viele radikale Anhänger des Politischen Islams sehen den Ramadan als eine Zeit an, in der Terror-Anschläge gegen diese „Ungläubigen“ besonders wichtig und wertvoll sind.

Historisch berufen sie sich dabei auf den Propheten Mohammed, der während des Ramadans im Jahr 624 mit seiner Armee die besonders bedeutsame Schlacht von Badr [3] gegen die Kuraisch, den mächtigsten Stamm seiner Heimatstadt Mekka, gewann. Mit diesem Sieg war der wichtigste Schritt zur Eroberung des heutigen Saudi-Arabiens getan.

Dieser Erfolg wurde in der islamisch-arabischen Welt immer wieder als Vorbild und Rechtfertigung für kriegerische Angriffe während des Ramadans hergenommen. So nannte beispielsweise der ägyptische Präsident Anwar as-Sadat 1973 seinen Überraschungsangriff auf Israel im Jom-Kippur-Krieg – der auch als „Ramadan-Krieg“ bekannt ist – „Operation Badr“ [4].

Im Juni 2017 hat der Spiegel einen höchst aufschlussreichen Artikel [5] über den Zusammenhang von Ramadan und Terror veröffentlicht. Titel: „Anschlagsserie im Ramadan – Wenn der Neumond aufgeht, beginnt das Morden.“ Darin wird der langjährige Anführer der Terror-Organisation „Islamischer Staat“, Abu Bakr al-Baghdadi, mit einer Feststellung aus dem Jahr 2014 zitiert:

„Während des Ramadans gibt es keine größere Tat als den heiligen Krieg“

Weiter zeigt der Spiegel auf, dass 2015 der Islamische Staat eine „Ramadan-Offensive“ startete und sich zu Anschlägen in Tunesien und Kuwait bekannte.

2016 exportierten die Terroristen des Islamischen Staates während des Fastenmonats den Tod in alle Welt. Im Jemen, in Paris, in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch, am Istanbuler Atatürk-Flughafen, in einer Discothek in Orlando und in Bagdad wurden massive Anschläge mit knapp 500 Toten verübt.

2017 kam es zu Beginn des Fastenmonats Ramadan ebenfalls zu blutigen Terror-Attacken in Kabul, Bagdad und der ägyptischen Stadt Al-Minja, wo ein Bus überfallen und 29 koptische Christen getötet [6] wurden.

Das ging all die Jahre so weiter. Auch jetzt drohen die Terror-Organisationen Hamas und Hizbollah mit Anschlägen zum Ramadan. Die Bild berichtet [7]:

Der Hamas-Sprecher droht unverhohlen mit einer Eskalation zum Ramadan. Bei einem Treffen in Moskau hätten sich Führungsmitglieder der Hamas und anderer Terrorgruppen darauf geeinigt, „Operationen“ gegen Israel auf die Westbank und Jerusalem auszuweiten.

Sollte es keine Fortschritte bei den Gesprächen über einen Waffenstillstand geben, würde es während des Ramadan „weitere Unruhen“ außerhalb des Gazastreifens geben.Tatsächlich dürfte das Eskalationspotential für weitere Terroranschläge in der Westbank und in Jerusalem während des Ramadan hoch sein. In der Vorstellung islamistischer Attentäter gelten Anschläge während des Ramadan als besonders erstrebenswert.

Doch nicht nur aus der Nähe droht dem jüdischen Staat während des Fastenmonats besondere Gefahr. Auch Terrorgruppen wie die Hisbollah im angrenzenden Libanon dürften während des Ramadan ihre Angriffe auf Israel verstärken.

t-online meldet [8], dass die israelische Polizei kurz vor Beginn des Ramadan 20 radikale Moslems in Jerusalem verhaftet hat, da ihnen vorgeworfen wird, Terrorismus zu unterstützen und vorzubereiten. t-online weiter:

Die Terrororganisation Hamas im Gazastreifen ist nach Einschätzung des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad bestrebt, die Region im „Ramadan in Brand zu setzen.

Vor diesem Hintergrund ist es mehr als verwunderlich, wenn nun in Frankfurt [9] und Köln [10] der Ramadan, in dem Moslems die Herabsendung des in weiten Teilen feindseligen Korans feiern, jetzt auch noch mit weihnachts-ähnlicher Stadtbeleuchtung gewürdigt wird.

In Frankfurt, wo dies auf Initiative des uns bestens bekannten ägyptisch-stämmigen SPD-Stadtverordneten Omar Shehata geschah und die Stadt 75.000 Euro kostet, wurde das Anschalten der Beleuchtung am Sonntag Abend mit triumphierenden “Allahu Akbar“-Rufen [11] – „Allah ist der Allergrößte“ – begleitet.

Aber der „Islam-gehört-zu Deutschland“-frühere Bundespräsident Christian Wulff meint jetzt hochgradig naiv, dass man zur Ramadan-Beleuchtung „auch mal ein muslimisches Lied singen“ [12] könne.

Die iranisch-stämmige Frankfurter Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg ist der Ansicht, dass die Beleuchtung „für ein friedliches Miteinander aller Menschen in Frankfurt“ stehe. Es seien „Lichter des Miteinanders, gegen Vorbehalte, gegen Diskriminierungen, gegen antimuslimischen Rassismus und auch gegen Antisemitismus [13].“

Was für eine Verdrehung der Realität. Im Koran geht es an vielen Stellen überhaupt nicht um ein „friedliches Miteinander“, sondern um eine totale Abgrenzung von allen Nicht-Moslems, noch dazu mit vielen Gewaltaufrufen. Gepaart mit Vorbehalten und Diskriminierungen, vor allen gegen Juden, aber auch gegen Christen. Und dann soll sich diese Ramadan-Beleuchtung ausgerechnet auch noch „gegen Antisemitismus“ richten – wo doch der Politische Islam durch und durch anti-jüdisch eingestellt ist.

Diese abstrusen Vorgänge zeigen, dass die meisten Verantwortlichen in Politik, Medien und Gesellschaft viel zu wenig über die vielfältige Bedrohung durch den Politischen Islam wissen. Und manche vielleicht auch nicht nur aus faktischem Unwissen, sondern möglicherweise auch ganz bewusst die Ausbreitung dieser totalitären Ideologie fördern. Daher ist die Aufklärungsarbeit der Bürgerbewegung PAX EUROPA so immens wichtig.

[14]

Am kommenden Samstag sind wir deswegen mit unserer Kundgebungs-Tour auch wieder in Frankfurt. Nicht nur die dortige Ramadan-Festbeleuchtung, auch die November-Razzia [15] im Zentrum der „Islamischen Kultur Frankfurt“ (IZK) im Stadtteil Rödelheim und das geplante Moschee-Projekt [16] in Frankfurt-Griesheim, hinter dem die Muslimbrüder stecken sollen, sind neben der allgemeinen Aufklärung über den Politischen Islam wichtige Themen.


Die Bürgerbewegung PAX EUROPA (BPE) klärt seit 2003 über den Politischen Islam auf. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte vermittelt die BPE der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen. Zur Unterstützung dieser wichtigen Arbeit kann man hier Mitglied werden [17]. Abonnieren Sie auch den offiziellen Telegram-Kanal [18].

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Der Ramadan – eine Zeit auch für den Dschihad

geschrieben von byzanz am in BPE,Islamaufklärung,Islamisierung Deutschlands,Kolonisation Deutschlands,Video | 11 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Während sich hierzulande viele führende Politiker mit salbungsvollen Glückwünschen an alle Moslems zum Ramadan überbieten, erlebt Israel eine fürchterliche Terrorwelle [19] gegen friedliche Straßenpassanten. Die Täter wurden nicht als Terroristen von außen eingeschleust, sondern lebten als israelische Araber scheinbar integriert im Land. Das einzig wirkliche demokratische Land im Nahen Osten befindet sich nun während des Ramadan in erhöhter Alarmbereitschaft [20].

Wie Islam-Experte Irfan Peci im BPE-Gespräch (Video oben) erläutert, ist der Ramadan eben nicht nur eine Zeit des Fastens und der Besinnlichkeit, sondern auch die Zeit des Dschihads. Hierzu veröffentlichte er am 8. Mai 2019 den wichtigen Artikel „Der Heilige Krieg im heiligen Monat“ [21] bei der Achse des Guten.

Diese kriegerische Tradition begann sehr früh: schon die erste Schlacht [22] des Propheten Mohammed in Badr fand während des Ramadan statt. Seitdem erklärten radikale islamische Führer wie auch der IS-Chef Abu Bakr al-Baghdadi immer wieder, dass der Ramadan eine besonders gesegnete Zeit für den Dschihad sei. Der Spiegel dokumentierte im Jahr 2016, dass Terror-Anschläge während des Ramadan besonders brutal [23] seien.

Irfan Peci schlägt vor, dass die Politiker sich zum Ramadan weniger in warmen Ergüssen für eine „barmherzige“ und „segensreiche “ Zeit ergießen sollten, sondern eher davor warnen müssten, dass die „Kuffar“ gerade jetzt einer erhöhten Gefahr von Terror-Anschlägen ausgesetzt sind.

Ein weiteres hochinteressantes Gespräch mit dem „Islamistenjäger“ Irfan Peci, dessen Telegram-Kanal [24] jetzt kurz vor der 11.000-er Marke ist. Ein Abonnement empfiehlt sich, da Irfan dort jeden Tag wichtige Informationen zum Thema Islam präsentiert.


Die Bürgerbewegung PAX EUROPA (BPE) klärt seit 2003 über den Politischen Islam auf. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte vermittelt die BPE der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen. Zur Unterstützung dieser wichtigen Arbeit kann man hier Mitglied werden [25]. Abonnieren Sie auch den offiziellen Telegram-Kanal [18].

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Im Sumpf des Terrors: „Lady Kaida“ – die gefährlichste Frau der Welt

geschrieben von byzanz am in Al-Qaida,BPE,Dschihad,Hassreligion,Islam,Islamischer Staat,Terrorismus,Video | 28 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Am Donnerstag hat PI-NEWS die mehr als lückenhafte Berichterstattung [26] der ARD-Tagesschau dokumentiert, die ihren Zuschauern ganz bewusst verschwieg, dass bei der Geiselnahme in der texanischen Synagoge die gefährliche radikal-islamische Terroristin Aafia Siddiqui durch den pakistanisch-stämmigen Moslem Malik Faisal Akram freigepresst werden sollte.

Sie wird aufgrund ihres langjährigen Wirkens bei Al-Qaida auch „Lady Kaida“ genannt. Wegen zweifachen Mordversuchs und Planung von Massenmord-Anschlägen in New York wurde sie nach einem längeren Gerichtsverfahren 2010 zu 86 Jahren Haft verurteilt. Siddiqui wurde zu der Zeit als gefährlichste Frau der Welt [27] eingeschätzt. Al-Qaida und der Islamische Staat versuchten diese radikale Moslemin seit 2009 durch insgesamt acht Geiselnahmen freizupressen, wobei 57 Menschen getötet wurden [28]. Diese Frau scheint also für die radikal-islamische Terrorszene sehr wichtig ist zu sein.

1972 im pakistanischen Karatschi geboren, die Eltern streng islamgläubig, aber auch bildungsorientiert. Ihr Vater ein in England ausgebildeter Arzt, ihre Mutter mit dem General Mohammed Zia-ul-Haq [29] befreundet, einem strengen Moslem, der Pakistan zwischen 1977 und 1988 als Präsident regierte und eine umfassende Islamisierung des öffentlichen Lebens, der Politik und des Justizsystems durchführte. Die Scharia wurde durch ihn zum festen Bestandteil des pakistanischen Alltags. Auch der Bruder ihrer Mutter, in Islamabad lebend, ist ein fundamental eingestellter Moslem. Aafia Siddiqui wuchs also in einer strenggläubigen Familie auf.

1990 folgte sie als 18-jährige ihrem älteren Bruder in die USA und schloss ein Studium der Neurowissenschaften mit Promotion ab. Ihr Bruder lebt als Architekt in Houston, ihre Schwester arbeitete nach ihrem Harvard-Abschluss als Neurologin am Sinai-Krankenhaus in Baltimore, bis sie – ebenfalls äußerst islamgläubig – nach Pakistan zurückkehrte.

1995 wurde Aafia Siddiqui per Telefon mit dem Anästhesisten Amjad Mohammed Khan verheiratet, den sie nie zuvor gesehen hatte. In dieser Zeit sammelte sie in Chicago Spenden für Kriegsopfer in Bosnien, Afghanistan und Tschetschenien. Sie hielt engagierte Reden in Moscheen und prangerte das scheinbare Unrecht gegen Moslems an. Die angeblichen „Wohltätigkeits“-Organisationen, für die sie die Gelder aquirierte, hatten Verbindungen zum Terror [30]: Mercy International Relief beispielsweise war in die Anschläge gegen die US-Botschaften 1998 in Nairobi, Kenia, und Daressalam, Tansania verwickelt. Drei andere Organisationen hatten Verbindungen zu Al-Qaida und wurden in den USA verboten.

Radikalisierung durch 9/11

In Boston gründete Aafia Siddiqui mit ihrem Mann 1999 das „Institute of Islamic Research and Teaching“, also für Islamische Forschung und Lehre [31]. Ganz offensichtlich machte der größte Terror-Anschlag des Politischen Islams am 11. September 2001 großen Eindruck auf Aafia Siddiqui. Im Mai 2002 befragte das FBI sie und ihren Mann, warum sie für 10.000 Dollar Nachtsichtgeräte, schuss-sichere Westen und militärische Handbücher gekauft hatten, darunter „Das Arsenal des Anarchisten.“ Sie behaupteten, dass sie die Ausrüstung für Jagd- und Campingexpeditionen in Pakistan gekauft hätten.

Natürlich. Märchen aus 1001er Nacht. Und Allah ist der größte Listenschmied.

Ihr Mann berichtete später, dass Aafia Siddiqui unbedingt nach Afghanistan auswandern wollte. Sie hätte behauptet, dass die US-Regierung moslemische Kinder entführen und zum christlichen Glauben bekehren würden. Aafia wollte in den „Dschihad“ nach Afghanistan gehen. Für ihren Mann hätte sie eine Arbeit in einem Krankenhaus in der Provinz Zabul arrangiert.

Amjad Mohammed Khan weigerte sich aber, denn er wollte lieber bei seinem guten Arbeitsplatz in den USA bleiben. Es habe einen bösartigen Streit gegeben, sie sei hysterisch geworden, habe mit den Händen auf seine Brust geschlagen und um die Scheidung gebeten.

Schließlich reisten die beiden im Juni 2002 nach Pakistan aus. Im Oktober wurde ihre Ehe letztlich doch geschieden. Ihr Ex-Mann sagte, dass ein Grund für die Trennung aus seiner Sicht die weitere Radikalisierung seiner Frau gewesen sei. Sie habe eine gewalttätige Persönlichkeit und extremistische Ansichten entwickelt. Er glaubte, dass sie an Dschihad-Aktivitäten beteiligt sei.

Aafia Siddiqui heiratete bald wieder, und zwar Majid Khan [32], der der Terror-Organisation Al-Qaida angehört und bis heute in Guantanamo einsitzt. Er ist der Neffe des 9/11-Planers Khalid Sheikh Mohammed [33].

Zwischendrin reiste Aafia Siddiqui nochmals in die USA, angeblich zur Stellensuche, und eröffnete ein Postfach für ihren Mann. Ein Schlüssel zu diesem Postfach wurde später bei Uzair Paracha [34] gefunden, der wegen materieller Unterstützung von Al-Qaida zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt wurde.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Aafia Siddiqui noch einen zweiten Ehemann, Ammar al-Baluchi [35], auch bekannt als Ali Abdul Aziz Ali, der beschuldigt wird, die Anschläge vom 11. September unterstützt zu haben, als Kurier für Osama bin Laden zu fungieren und den Absturz eines mit Sprengstoff beladenen Flugzeugs in das US-Konsulat in Karatschi zu planen. Auch er ist ein Neffe von Khalid Sheikh Mohammed und ein Cousin von Ramzi Yousef, dem Organisator des Bombenanschlags auf das World Trade Center von 1993. Ein tiefer Sumpf von Terror also, in dem sich die Moslemin Aafia Siddiqui bewegt hat.

Nr. 7 auf der Liste der meistgesuchten Al-Qaida-Terroristen

Wieder zurück in Pakistan, verlor sich ihre Spur zunächst im März 2003. Sie soll im Auftrag von Osama bin Laden Anschlagspläne entwickelt und millionschwere Ware zur Terrorfinanzierung geschmuggelt haben. Im Mai 2004 listete sie der US-Justizminister John Ashcroft unter den sieben meistgesuchten Al-Qaida-Terroristen auf. Er beschrieb sie als bewaffnet und gefährlich sowie als terroristische Vermittlerin, die bereit sei, ihre Ausbildung gegen Amerika einzusetzen. „Al-Qaida Mom“, titelte die New York Post [36]. Aafia Siddiqui war zu dem Zeitpunkt die meistgesuchte Frau der Welt.

Durch Recherchen des Guardian kam heraus, dass sie fünf Jahre lang im Militärgefängnis Bagram in Afghanistan eingesperrt war. Yvonne Ridley, eine zum Islam konvertierte Aktivistin, berichtete, dass Siddiqui die „Graue Frau von Bagram“ war, eine gespenstische Inhaftierte, die Gefangene „mit ihrem eindringlichen Schluchzen und durchdringenden Schreien“ wach gehalten habe. 2005 seien männliche Gefangene von dem Geschreie so aufgebracht gewesen, dass sie sechs Tage lang in einen Hungerstreik getreten seien, damit das aufhöre.

Plan von Massenmord-Anschlägen in New York

Kaum war Aafia Siddiqui im Jahr 2008 wieder auf freiem Fuß, nahm sie die afghanische Polizei erneut fest. In Ghazni, einer staubigen Stadt 80 Kilometer südlich von Kabul, hatte sie Unterlagen über einen großen Massenmord-Anschlag in New York bei sich. Ziele waren das Empire State Building, die Freiheitsstatue, die Wall Street und die Brooklyn Bridge. Bei den Unterlagen waren auch Notizen zum Bau von schmutzigen Bomben [37]. Außerdem hatte sie eine Sammlung von Gläsern und Flaschen mit chemischen und gelartigen Substanzen bei sich. Die Polizei vermutete, dass sie eine Selbstmordattentäterin ist.

Zwei FBI-Agenten und vier Mitglieder einer US-Spezialeinheit wollten die ihnen zu diesem Zeitpunkt noch unbekannte Person befragen. Sie wurden in der Polizeiwache der Stadt in einen schlecht beleuchteten Raum geführt, der durch einen gelben Vorhang getrennt war und in dem afghanische Beamte waren. Die Frau wartete bereits hinter dem Vorhang, was die Amerikaner nicht wussten. Ein Soldat setzte sich und legte sein M-4-Gewehr neben dem Vorhang auf den Boden. Augenblicke später war es weg. Aafia Siddiqui sprang vor und richtete die Waffe auf den Beamten. Ein Übersetzer stürzte sich auf sie, aber zu spät. Laut Bundesanwaltschaft schoss sie zweimal und schrie:

„Haut von hier ab! Allahu Akbar!“

Glücklicherweise wurde niemand getroffen. Als der Dolmetscher mit der Frau rang, zog ein anderer Soldat seine Pistole, feuerte und traf sie in den Unterleib. Sie ging zu Boden, trat immer noch um sich und schrie:

„Ich werde Euch Amerikaner alle töten. Ihr werdet durch mein Blut sterben. Allahu Akbar!“

Dann wurde sie ohnmächtig. Durch die schnelle medizinische Versorgung auf dem Flughafen Bagram überlebte sie ihre schweren Verletzungen. Als sie genesen war, wurde sie in einem FBI-Jet nach New York geflogen, wo sie in sieben Anklagepunkten wegen Anschlagsplanungen und versuchten Mordes zu 86 Jahren Haft verurteilt wurde.

Weltweiter Aufruf von Al-Qaida zur Befreiung von Aafia Siddiqui

Al-Qaida rief im Jahr 2010 offiziell dazu auf, Siddiqui zu befreien und sich an ihren Peinigern zu rächen. In dem Aufruf [38] zitierte die radikal-islamische Terrorgruppe auch die einschlägigen Koranverse 2:191 und 9:5, in denen es um das Töten von Ungläubigen geht.

Al-Qaida forderte alle Moslems auf, die Amerikaner und ihre Kreuzfahrer-Verbündeten zu bekämpfen. Moslems sollten Soldaten des Islams werden und in den Dschihad gegen die „Ungläubigen“ gehen. Der Aufruf von Al-Qaida schloss mit den Worten:

„Und unser letztes Gebet ist Allah zu loben, den Herrn der Welten, und Allahs Gebet und Friede auf unseren Meister Mohammed und auf seine Familie und Gefährten.“

Die radikal-islamischen Terrorbanden waren bereit, jede nur denkbare Geisel [39] für Aafia Siddiqui zu tauschen. Nach dem Freipressungsversuch 2012 durch Terroristen des Islamischen Staates forderten im Januar 2013 Geiselnehmer von Al-Qaida des Islamischen Maghreb in Algerien ihre Freilassung im Austausch mit zwei US-Geiseln [40]. Außerdem wollten sie die Freilassung von Omar Abd al-Rahman erzwingen, der hinter dem Anschlag auf das World Trade Center von 1993 stehen soll.

2014 forderten Mitglieder der Terrorgruppe Islamischer Staat, die die 26-jährige Menschenrechstaktivistin Kayla Mueller im August 2013 im syrischen Aleppo entführt hatten, als sie ein Ärzte-ohne-Grenzen-Krankenhaus verließ, ebenfalls die Freilassung von Aafia Siddiqui. Als dies von den USA abgelehnt wurde, wurde Kayla Mueller von Dschihadisten des Islamischen Staat gefoltert und mehrfach vergewaltigt, auch vom Anführer des Islamischen Staates, Abu Bakr al- Baghdadi. Dann wurde sie getötet [41]. 2014 sollte der US-Journalist James Fooley mit Siddiqui ausgetauscht werden. Da die USA nicht mit Terroristen verhandeln, wurde Fooley geköpft.

Heldin in der islamischen Welt

Seit 14 Jahren ist Aafia Siddiqui in der islamischen Welt eine Gallionsfigur [42] für den Kampf gegen den scheinbar „unrechten“ Westen und seine Verbündeten. Bis heute wird in vielen Ländern für ihre Freilassung demonstriert, auch von Moslems in den USA [43]. In Pakistan wird sie als „Tochter der Nation“ gefeiert [44], 2010 auch vom Premierminister [45].

Hinter der Geiselnahme in der Synagoge von Colleyville scheint auch ein Netzwerk zu stehen. Einen Tag nach dem Anschlag hat die britische Anti-Terror-Polizei zwei junge Moslems [46] im Süden Manchesters festgenommen.

Es wird möglicherweise nicht der letzte Versuch gewesen sein, Aafia Siddiqui zu befreien. Sie könnte mit ihren naturwissenschaftlichen Kenntnissen für Al-Qaida und den Islamischen Staat wichtig sein, um einen großen Terror-Anschlag mit biochemischen Substanzen durchzuführen. So soll sie geplant haben, mit einem tödlichen Virus wie Ebola [47] zu experimentieren. Lady Kaida dürfte noch sehr lange ein Thema im Bereich des radikal-islamischen Terrors bleiben.


Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden [25].

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Celle: Zehneinhalb Jahre Haft für IS-Chef in Deutschland

geschrieben von byzanz am in Islam,Islamischer Staat,Justiz,Video | 44 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Ahmad Abdulaziz Abdullah Abdullah, der sich selbst Abu Walaa nennt, gilt als der Chef des Islamischen Staates in Deutschland. Seine moslemischen Anhänger sprachen ihn ehrfurchtsvoll mit „Hodscha“ an, das heißt „Lehrer“. Er brachte ihnen arabisch bei, um den Koran im Original zu lesen. Seit September 2017 steht er zusammen mit drei anderen moslemischen Fundamentalisten in Deutschlands bisher größtem „Islamisten“-Prozess [48] vor Gericht. Wegen mitgliedschaftlicher Beteiligung an der Terrorgruppe Islamischer Staat sprach das Oberlandesgericht Celle am Mittwoch Vormittag das Urteil: Zehneinhalb Jahre Haft [49] für Abu Walaa, damit blieben die sechs Richter ein Jahr unter der Forderung der Bundesanwaltschaft. Acht und sechseinhalb Jahre gab es für die beiden mitangeklagten IS-Drahtzieher [50] wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung im Ausland und vier Jahre für den vierten Angeklagten.

Wie auch dem Artikel „Der Hodscha von Hildesheim“ [51] der Jungen Freiheit vom 5. Februar zu entnehmen ist, veranstaltete Abu Walaa in einem aufgegebenen Schlecker-Markt in Hildesheim mehrtägige Seminare, bei denen er junge Moslems für den „Heiligen Krieg“ gegen „Ungläubige“ begeisterte. Dabei zeigte der Hodscha grausame Hinrichtungsvideos des Islamischen Staates. Am Ende habe es immer die gleiche Parole gegeben: „Tötet die Ungläubigen“. Außerdem wurden Moslems auch in Räumen eines Duisburger Reisebüros radikalisiert.

Organisiert habe Abu Walaa alles von seinem harmlos klingenden Verein „Deutschsprachiger Islamkreis“, der auch intensive Vernetzungen ins Ruhrgebiet aufbaute. Dort gab es ähnliche Veranstaltungen in Hinterzimmern und Privatwohnungen. Mindestens zwei Dutzend junge Moslems soll Abu Walaa zum Islamischen Staat nach Syrien und in den Irak geschickt haben. Aber dies sind nur die bekannten Fälle, die Dunkelziffer dürfte vermutlich viel höher liegen. Zeugen sagten aus, dass alle künftigen Dschihadisten vor ihrer Ausreise in den Islamischen Staat zu Abu Walaa nach Hildesheim geschickt wurden, damit sie dort den „ideologischen Feinschliff“ erhielten. Zwei der Rekrutierten, die Zwillingsbrüder Kevin und Mark K. aus Castrop-Rauxel (im Foto unten mit dem Koran), sollen 2015 im Irak Selbstmordattentate mit über 150 Todesopfern verübt haben [52]. Im April 2017 wurde der „Deutschsprachige Islamkreis“ vom niedersächsischen Innenministerium verboten [53].

In Videos trat der heute 36-jährige mit schwarzem Turban und schwarzem Umhang, von hinten gefilmt, als „Prediger ohne Gesicht“ [54] auf. Wikipedia stellt fest [55], dass dies ähnlich der Darstellung des Propheten Mohammed in der islamischen Ikonografie sei. Abu Walaa verehrte in seinen Predigten häufig Abu Bakr Al-Baghdadi, den damaligen Anführer des Islamischen Staates, und nannte ihn „unseren Kalifen“.

Wen Abu Walaa nicht zum IS schicken konnte, habe er zu Terror-Attacken in Deutschland zu überreden versucht. Die beiden Minderjährigen, die im April 2016 in Essen einen Sprengstoffanschlag [56] auf einen Tempel indischer Sikhs mit mehreren Verletzten verübten, sollen zu seinen Lehrlingen gehört haben. Als nächstes Angriffsziel soll die Essener Synagoge ins Auge gefasst worden sein.

Dem Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz, Anis Amri, habe er vor seinem tödlichen Anschlag noch seinen „Segen“ gegeben. Durch einen eingeschleusten V-Mann konnten Abu Walaa seine terroristischen Umtriebe nachgewiesen werden. Als dieser V-Mann aufflog, soll Abu Walaa persönlich seine Anhänger zum Mord an dem „Verräter“ aufgerufen haben. Ein Aussteiger aus der Szene soll Abu Walaa ebenfalls schwer belasten.

10 Millionen Euro Kosten für Mammut-Prozess

Der Mammut-Prozess in Deutschland vor dem Oberlandesgericht Celle kostete gut zehn Millionen Euro [57]. Für die zehn (!) Pflichtverteidiger, Dolmetscher, Sachverständigen und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen. Bei diesen Kosten sind die Arbeitsstunden für die sechs (!) Richter, zwei Staatsanwälte und die vielen beteiligten Justiz- und Polizei-Beamten noch gar nicht eingerechnet. Bei über 240 Verhandlungstagen wurden mehr als 120 Zeugen vernommen. Der NDR hat die Frage nach der Verhältnismässigkeit dieser horrenden Kosten auch in einer sehenswerten TV-Reportage [58]am 8.11.2020 im Magazin „Hallo Niedersachsen“ gestellt.

Abu Walaas zwei (!) Frauen und sieben Kinder müssen nun wohl zehneinhalb Jahre auf das Familienoberhaupt warten müssen, wenn er nicht wegen „guter Führung“, wie Harun P. in München, frühzeitig wieder auf die deutsche Gesellschaft losgelassen wird. Dieser IS-Dschihadist, der mir bei einer Kundgebung in München auch das Kopfabschneiden angedroht [59] hatte, musste nur fünf seiner elf Jahre [60] absitzen.

Das Grundsätzliche muss auch in diesem Fall immer wieder verdeutlicht werden: Für die Ideologie des Islamischen Staates ist der Politische Islam verantwortlich. Er leitet Moslems zum Dschihad an, zum Kampf für die Errichtung eines islamischen diktatorischen Staates mit der Scharia als Gesetzgebung und der weltlichen Herrschaft von Moslems über die sogenannten „Ungläubigen“.

Daher ist es unerlässlich, die vielen verfassungsfeindlichen Elemente des Politischen Islams Stück für Stück zu verbieten, damit diese existentielle Gefahr entschärft wird. Wenn wir nicht eines Tages vor den Trümmern unserer freiheitlichen demokratischen Gesellschaft stehen wollen, müssen wir dieses Ziel konsequent verfolgen. Daran sollten alle politischen Lager in Deutschland mitwirken. Zusammen mit den wirklich modern und friedlich eingestellten Moslems, die sich verlässlich mit unserem Grundgesetz [61] und unseren Werten identifizieren [62]. Wir reden hier nicht von inhaltslosen Lippenbekenntnissen [63], um Ungläubige hinters Licht zu führen [64], wie es viele Funktionäre des Politischen Islams machen. Wir reden von aktiver Mitarbeit beim Verbot des Politischen Islams.


Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden [25].

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Islamische Weihnachtsoffensive und die Geschichte der Sklaverei in Westafrika

geschrieben von PI am in Islam | 17 Kommentare

Von KONSTANTIN | Wie jedes Jahr wurden auch zu Weihnachten 2019 in Westafrika Christen durch moslemische Milizen getötet. So wurden im Norden von Burkina Faso 42 Menschen in einer Attacke durch islamische Kämpfer umgebracht [65]. Zwei ähnliche Fälle gab es in Nigeria. Dort töteten Anhänger von Boko Haram sieben Katholiken und verbreiteten ein Video mit der Hinrichtung von elf weiteren Christen, wie die Webseite katholisch.de [66] und BILD.de [67] berichten.

Diese Anschläge sind nur eine Momentaufnahme in einem islamischen Eroberungsfeldzug, der die Länder Burkina Faso, Niger, Mali, Nigeria, Kamerun und die Zentralafrikanische Republik umfasst. Die Opfer sind nicht nur, aber meistens Christen. Die Sicherheitskräfte der westafrikanischen Staaten tun sich schwer, die überregional agierenden Terrorgruppen wirksam zu bekämpfen. Alleine in Nigeria wurden in den letzten zehn Jahren 20.000 bis 30.000 Menschen durch islamische Terrorbanden getötet.

Überforderung der katholischen Kirche unter Papst Franziskus

Aber nicht nur die Sicherheitskräfte sind mit dieser rohen Gewalt überfordert. Auch die katholische Kirche sucht nach einer wirksamen Antwort. Papst Franziskus thematisierte die Angriffe auf Christen in Afrika in seiner Weihnachtspredigt. Aber er ist nicht willens, die Schuldigen dafür auch nur zu benennen. Das letzte Mal, als mit Papst Benedikt XVI. ein Papst das Verhältnis von Gewalt und Religion diskutieren wollte, kam es weltweit zu wütenden und gewaltsamen Protesten. Unter anderem soll in Somalia eine katholische Ordensfrau als Reaktion ermordet worden [68] sein.

Da bleiben der katholischen Kirche nur weitere Aufrufe zum interreligiösen Dialog, der mehr ein „DiaLÜG“ ist, und zur Versöhnung übrig. Katholisch.de zitiert den nigerianischen Erzbischof Ignatius Kaigama mit den Worten: „Wir werden alles uns Mögliche tun, damit diese Strategie der Eskalation und des Missbrauchs von Religion nicht aufgeht.“ Dies ist aus der Perspektive einer pazifistischen Religion wie dem Christentum auch absolut logisch. Allerdings stellt sich die Frage, was der Erzbischof mit dem „Missbrauch von Religion“ meint.

Missbrauch des Islams in Westafrika?

Geschichtlich ist der Islam nach Westafrika, wie fast überall auf der Welt, mit dem Schwert getragen worden. Mauretanisch-arabische Sklaventreiber stießen an der Westküste vor. Zudem bildete sich die Volksgruppe der Fula (Fulbe, Fulani) als eine Mischung aus schwarzen Sklaven und Arabern. Diese eroberten und verbreiteten den Islam über Jahrhunderte in der westlichen Sahelzone. Im 18. Jahrhundert gab es eine große Jihadbewegung der Fulani, in deren Folge viele bis dato animistische Volksgruppen zwangsislamisiert wurden.

Insbesondere muslimische Sklavenhändler machten Jahrhunderte Jagd auf Menschen in den westafrikanischen Waldgebieten. Diese Sklaven wurden traditionell als Eunuchen in die islamische Welt verkauft. Man schätzt, dass die Kastration und den Transport durch die Sahara nur einer von zehn Gefangenen überlebte. An dieser Stelle sei aber auch die Rolle europäischer Sklavenhändler erwähnt. Diese kauften von den moslemischen Sklavenjägern Millionen Menschen und verschifften sie in die Neue Welt. Erst das Aufkommen von christlichen Missionaren setzte diesem barbarischen Treiben ein Ende. Die Berichte von Missionaren über die Sklaverei lösten in Europa Empörung aus. Ende des 18. Jahrhunderts setzte sich ein Verbot der Sklaverei [69] in christlich geprägten Staaten durch. In Mauretanien wurde die Sklaverei erst 1981 offiziell verboten, wird aber weiterhin massenhaft praktiziert.

Befreiung durch das Ende der Sklaverei

Das Ende der Sklaverei war eine große Befreiung für die Afrikaner in den Waldzonen Westafrikas. Nach Jahrhunderten der Feldzüge moslemischer Sklaventreiber in ihre Heimat brach die Nachfrage nach Sklaven ein. Auch weil der Export von Sklaven in die moslemische Welt durch die vorrückenden europäischen Kolonialmächte unterbunden wurde. Aus eigenem Antrieb gab es in der islamischen Welt niemals Antisklaverei-Bewegungen.

In Westafrika brachten derweil christliche Missionare nicht nur einen neuen Glauben, der von der Gleichwertigkeit aller Menschen vor Gott zeugte, sondern auch westliche Bildung durch ihre Missionsschule mit. Für die Volksgruppen der Küstenzone bedeutete dies einen doppelten Aufstieg. Der christliche Glaube brachte ihnen zudem Würde im Angesicht ihrer moslemischen Peiniger mit. Die westliche Bildung führte auch, verglichen mit dem moslemischen Norden, zu einem raschen wirtschaftlichen Aufstieg. Nicht umsonst bedeutet „Boko Haram“, also der Name der wichtigsten islamischen Miliz, „westliche Bildung ist Sünde“. Den intellektuellen Aufstieg der ehemaligen Sklavenvölker an den Küstenzonen haben die moslemischen Machthaber im westafrikanischen Sahel nie verkraftet.

Der „Missbrauch der Religion“ ist 1400 Jahre alt

Wer die heutigen Terrorattacken in Westafrika betrachtet, muss sich der Geschichte Westafrikas bewusst sein. Die periodischen Einfälle von bewaffneten moslemischen Kräfte aus den Savannenzonen gibt es seit Jahrhunderten. Die Entführung von Frauen, Männern und Mädchen wurde früher Sklavenjagd oder Razzia genannt. Heute nennen wir sie „Terror“ oder „Missbrauch der Religion“. Aber wenn das Versklaven von Menschen, Mord und Totschlag ein „Missbrauch der Religion“ ist, dann hat dieser Missbrauch vor 1400 Jahren in Medina auf der arabischen Halbinsel begonnen. Die katholische Kirche muss dies angesichts der akuten Bedrohungslage der Christen in Westafrika nicht offen aussprechen. Aber angesichts von über 20.000 Toten in nur einem Land in zehn Jahren muss das Thema Wehrfähigkeit und Selbstverteidigung im kommenden Jahrzehnt eine größere Rolle für Christen in Westafrika spielen müssen.

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IS-Moslemin zu n-tv: „Wir haben geköpft, weil es im Koran steht“

geschrieben von byzanz am in Islam,Islamischer Staat | 121 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Es ist ein tiefer Blick in den Abgrund des religiösen Fanatismus, den der Nachrichtensender ntv mit seiner Videoreportage über Gefangene aus dem Islamischen Staat im Nordosten Syriens liefert. Bewacht von Kurden, befinden sich in dem Lager Al-Hol etwa 70.000 [70] fundamental orientierte Moslems, die meisten vollverschleierte Frauen mit ihren Kindern, 200 davon aus Deutschland.

Viele immer noch radikalisiert bis in die Haarspitzen. So wird das Fahrzeug von ntv mit Steinen beworfen. Kinder recken ihren Zeigefinger in die Höhe, wie es islamische Fundamentalisten überall auf der Welt machen. Das bedeutet, dass sie im Besitz der einzig wahren Religion sind und allen anderen vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben: Gemäß der Scharia, dem islamischen Gesetz.

Ein zehnjähriger Junge sagt mit eiskaltem Blick in die Kamera des deutschen TV-Senders: „Wir werden euch töten, indem wir Euch abschlachten“. Man kann sich ausrechnen, was passiert, wenn solche tickenden Zeitbomben zurück in unser Land gelassen werden. Was die deutsche Regierung ganz offensichtlich zulassen will, wenn diese Gefährder den deutschen Pass besitzen.

Eine vollverschleierte Frau mit schwarzen Handschuhen ist vom Tod des IS-Anführers Abu Bakr al-Baghdadi völlig unbeeindruckt: „Der Islamische Staat besteht weiterhin. Es wird ein anderer Anführer kommen. Und wenn der getötet wird, wieder ein anderer. Und noch ein anderer, noch ein anderer..“ Auf die Frage des ntv-Reporters, warum sie selber andere Menschen geköpft und lebendig verbrannt haben, antwortet sie eindeutig: „Es steht im Koran“. Hier der aufschlussreiche dreiminütige Videobericht [71] von ntv aus der islamischen Hölle. Der dort sichtbare Fanatismus ist nicht etwa ein „Missbrauch“ der Ideologie des Politischen Islams, sondern ihr konsequenter Gebrauch.

[72]

Der Islamkenner Hamed Abdel-Samad bestätigt, dass alles, was die Moslems im islamischen Staat durchführen, eine exakte Kopie des Vorlebens ihres Propheten Mohammed ist. Er eroberte im siebten Jahrhundert mit denselben Methoden das Gebiet des heutigen Saudi-Arabiens. Seine Nachfolger in den kommenden Jahrhunderten 56 andere Länder. Abdel-Samad beschrieb dies bereits 2015 in seinem Artikel „Der gefährliche Prophet“ [73] für die Zeit:

Ein zweiter Wendepunkt im Leben Mohameds war seine Auswanderung von Mekka nach Medina. Hier wurde nicht nur der erste muslimische Staat gegründet, hier kam auch der gewalttätige Prophet zum Vorschein, der für seine Ziele über Leichen ging. Der Unterschied zwischen Mohamed in Mekka und Mohamed in Medina ähnelt dem zwischen dem jungen marxistischen Theoretiker Lenin und dem sowjetischen Staatsoberhaupt Lenin. Nach der Machtergreifung gerieten vormals hochgehaltene Prinzipien immer mehr in den Hintergrund, die Logik der Macht und die Angst vor dem Verrat bestimmten fast alles. Kriege verlangten nach neuen Kriegen, und Mohamed begann eine beispiellose Eroberungswelle, die die Welt bis heute prägt. (..)

Mohamed war süchtig nach Macht und Anerkennung. Diese suchte er bei Frauen – und im Krieg. Allein in den letzten acht Jahren seines Lebens führte er über 80 Kriege. Erst im Schatten des Schwertes erfuhr er die Anerkennung, die er immer gesucht hatte. Doch je mächtiger er wurde, desto stärker war er getrieben von seiner Macht. (..)

Seine Anhänger in Medina kontrollierte er auf Schritt und Tritt. Er versuchte alles zu beherrschen und zu regeln, selbst ihren Schlafrhythmus. Fünfmal am Tag versammelte er sie zum Beten, um sich ihrer Treue zu versichern. Er warnte sie vor den Qualen der Hölle. Sünder wurden ausgepeitscht, Lästerer und Apostaten getötet. Was Sünde war, bestimmte er.

Die letzten Suren des Koran legten mit ihrer Kriegsverherrlichung und Verdammung der Ungläubigen die Saat der Intoleranz. Da der Koran als das ewige Wort Gottes gilt, das für alle Zeiten Gültigkeit hat, sehen heutige Islamisten die alten Kriegspassagen als Legitimation für ihren weltweiten Dschihad. Mohamed versprach seinen Kämpfern nicht nur das ewige Paradies, sondern bereits im Diesseits satte Gewinne und schöne Frauen als Sklavinnen. Das war die Geburtsstunde der „islamischen Ökonomie“. Kriegsbeute, Sklavenhandel und die Einführung einer Kopfsteuer für Ungläubige blieben noch Jahrhunderte nach Mohameds Tod die Haupteinnahmequellen der islamischen Herrscher.

Ob Omaijaden, Abbasiden, Fatimiden, Mamelucken oder Osmanen – alle muslimischen Eroberer beriefen sich auf Mohamed. Heute rechtfertigt die Terrorbande des „Islamischen Staates“ (IS) ihre Feldzüge mit dem Werdegang des Propheten, der Kriegsgefangene enthaupten ließ und Ungläubige aus ihren Wohnstätten vertrieb.

Dies ist das unheilvolle Erbe, das alle islamischen Terror-Organisationen antreibt, das die gesellschaftliche Ordnung in den 57 islamischen Staaten mehr oder weniger intensiv bestimmt und die Verpflichtung enthält, alle Länder auf diesem Planeten in die moslemische Umma einzuverleiben. Dieses brandgefährliche Gift des Politischen Islams muss endgültig für heutzutage ungültig erklärt, sprich verboten werden. Kinder wie diejenigen in dem IS-Gefangenenlager müssen, wenn es überhaupt noch möglich ist, so rasch wie möglich umerzogen werden. Ansonsten kann man sicher sein, dass sie sehr bald mit der Waffe in der Hand oder dem Sprengstoffgürtel um die Hüfte töten werden. Es sind brandgefährliche tickende Zeitbomben.

[74]

Die chinesische Regierung geht mit diesem existentiellen Problem auf radikale Weise um. Als es wiederholte gewaltsame Angriffen von moslemischen Uiguren gab, mit dem Höhepunkt des Überfalls einer islamischen Terrorgruppe im März 2014 auf einen Bahnhof, bei dem mehr als 30 Chinesen getötet wurden, reagierte die kommunistische Regierung konsequent: Verbot des Korans als extremistisches Buch, Verbot von Kopftüchern und Verbot von allem, was mit „halal“ in Zusammenhang steht. Außerdem die Einweisung von knapp einer Million Moslems, die man als akute Gefährder ansah, in Umerziehungslager, die als „Bildungszentren“ bezeichnet werden. Ziel ist hierbei der Kampf gegen die islamische Radikalisierung. Die Welt berichtet hierzu aktuell [75] und zitiert dabei den Präsidenten Xi Jinping mit einer klaren Ansage:

Xi habe vor Parteifreunden verkündet: „Die Methoden, die unsere Kameraden zur Hand haben, sind zu primitiv … Keine dieser Waffen ist eine Antwort auf ihre großen Machetenklingen, Beile und kalten Stahlwaffen.“ Der Präsident sagte laut den Dokumenten: „Wir müssen so hart sein wie sie und dürfen absolut keine Gnade zeigen.“

Die letzte österreichische Regierung versuchte dem Problem mit einem Verbot des Politischen Islams [76] zu begegnen. In Deutschland hat die CSU den Leitantrag [77] mit dem anvisierten Kampf gegen den Politischen Islam [78] in der Schublade, aber noch nicht in politische Maßnahmen umgesetzt. Von der CDU hat man noch gar nichts in dieser Richtung gehört, da sie sich ganz offensichtlich dem gefährlichen Merkel-Dogma „Der Islam gehört zu Deutschland“ beugt. Von den linken Parteien braucht man in der nächsten Zeit auch noch nicht allzuviel erwarten, da sie die rasch anwachsende moslemische Gesellschaftsschicht wohl als lukratives Wählerklientel ansieht.

Die AfD macht Druck in den Parlamenten und spricht immer öfter vom Politischen Islam. Das ist der Schlüssel, mit dem man das Problem politisch angehen und letztlich lösen kann. Der Begriff „Religion“ taucht in diesem Zusammenhang überhaupt nicht auf. Es geht ausschließlich um den hohen politischen Anteil des gesamten Konstruktes, der das Unheil verursacht. Er muss abgetrennt und verboten werden.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [79] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Islamkritik muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN: CZ5406000000000216176056, BIC: AGBACZPP. Oder bei Patreon. [80]

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Al Hayat TV: Warum rufen Terroristen „Allahu Akbar“?

geschrieben von Erwin Mustermann am in Islamaufklärung | 74 Kommentare

Warum rufen Dschihadisten „Allahu Akbar“, wenn sie andere Menschen angreifen oder töten? Werden die Worte „Allahu Akbar“ von Dschihadisten für Terrorismus missbraucht?

Wer war der erste Mensch, der „Allahu Akbar“ beim Morden rief? War es Osama bin Laden? Al Zawahiri? Oder Abu Baker al Baghdadi? Nein, der erste Mensch der Allahu Akbar beim Morden rief, war Mohammed, der Prophet des Islams.

Er rief diese Worte, als er einen jüdischen Stamm Namens Khaiber angriff. Als diese Menschen unwissend und ohne jegliche Vorahnung sich auf dem Weg begaben, um ihre täglichen Aktivitäten nachzugehen, griff Mohammed sie im Morgengrauen an. Wobei er und seine Weggefährten „Allahu Akbar“ aufschrien.

(Mehr Videos von Al Hayat TV gibt es auf der Internetseite von islam-analyse.com [81] oder auf der Facebook-Seite [82].)

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Minister aus VAE fordert Überwachung für Moscheen in Deutschland

geschrieben von byzanz am in Emirate,Hassreligion,Islam,Islamisierung Deutschlands | 81 Kommentare
Der "Toleranzminister" der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Nahjan Ibn Mubarak Al Nahjan.

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Scheich Nahjan Mubarak al-Nahjan leitet das „Toleranzministerium“ der Vereinigten Arabischen Emirate. Dort weiß man wohl ganz genau, wieviel geistiger Sprengstoff sich in der islamischen Ideologie befindet. Aus der arabischen Wüste beobachtet man offensichtlich mit großer Sorge, wie lasch der Umgang der deutschen Behörden mit den moslemischen „Gebets“-Häusern hierzulande ist. Moscheen und Gemeindezentren müssten viel intensiver kontrolliert werden, damit sich Moslems nicht radikalisieren. Besser könnte man die Gefährlichkeit des Islams kaum beschreiben. Im Tagesspiegel erfahren wir:

Die nachlässige Kontrolle von Moscheen in Europa hat nach Ansicht eines emiratischen Ministers zu islamistischen Anschlägen auch in Deutschland geführt. „Man kann nicht einfach eine Moschee öffnen und jedem erlauben, dorthin zu gehen und zu predigen. Es muss eine Lizenz dafür geben“, sagte Scheich Nahjan Mubarak Al Nahjan, der das Ressort für Toleranz leitet, der Deutschen Presse-Agentur in Abu Dhabi.

In Deutschland, aber auch in Frankreich, Großbritannien oder Belgien hätten sich Muslime radikalisiert, weil die Gotteshäuser und Gemeindezentren nicht stark genug von den Behörden kontrolliert würden. „Wir haben immer unsere Hilfe angeboten, wir haben immer angeboten, Menschen auszubilden“, erklärte der Toleranzminister der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Bis heute sei sein Land aber nicht um Hilfe aus Europa gebeten worden.

Der Islam darf sozusagen nur unter strengen Zensurmaßnahmen vermittelt werden. Lässt man jeden Imam aus dem Koran predigen, sind Moscheen potentielle Brutstätten für Terroristen. Dies wussten auch die Staatschefs Saddam Hussein im Irak, Muammar Gaddafi in Libyen und Hosni Mubarak in Ägypten. Sie alle sperrten die langbärtigen Fundamentalisten ein und sorgten mit strenger Hand dafür, dass Ruhe zwischen den Religionen und vor allem auch zwischen Sunniten und Schiiten herrschte. Nur mit harten diktatorischen Maßnahmen lässt sich die islamische Ideologie im Zaum halten. Fällt diese Kontrolle weg, explodiert das Pulverfass, wie man es jetzt seit Jahren im Irak, Syrien, Libyen und Ägypten beobachten kann. Daher war es ein großer Fehler, diese Diktatoren zu entfernen. In Ägypten kamen die Muslimbrüder durch freie Wahlen an die Macht, was nur durch einen Militärputsch korrigiert werden konnte. In Syrien kann dank Putins Hilfe noch Assad regieren, was vor allem auch die Christen dort sehr zu schätzen wissen. In seinem Land und im Irak musste der Islamische Staat mit enormem Aufwand militärisch besiegt werden.

Die Schreckensherrschaft des IS war natürlich ein wichtiger Baustein für die Islam-Aufklärung. So konnte am realen Beispiel aufgezeigt werden, wie der Prophet Mohammed im ersten Islamischen Staat auf dem Gebiet des heutigen Saudi-Arabien wütete, denn die frommen Mohammedaner im Irak und Syrien kopieren dessen Verhalten eins zu eins und führen die „göttlichen“ Befehle des Korans und der Sunna exakt aus. Um so absurder ist es nun, dass in den Vereinigten Arabsichen Emiraten die Kontrolle der Moscheen damit begründet wird, den vermeintlich „wahren“ Islam zu predigen [83]:

In den autoritär regierten Emiraten am Golf stehen die Moscheen unter umfassender Kontrolle der Herrscher, die damit radikalen Tendenzen vorbeugen wollen. Zusammen mit mächtigen Geheimdiensten und weitreichenden Befugnissen der Sicherheitskräfte konnten in den VAE so größere Anschläge der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) oder anderer Terrororganisationen in der Vergangenheit verhindert werden.

„Und wir denken, dass auch in Europa etwas passieren muss“, sagte Scheich Nahjan. Die Länder auf dem Kontinent hätten es gut gemeint, als sie „diesen Leuten“ erlaubten, ihre eigenen Moscheen und ihre eigenen Gemeindezentren zu betreiben. Doch religiöse Führer müssten ausgebildet sein, sich mit dem Islam auskennen und eine Lizenz haben. Schließlich könne in Europa auch niemand einfach in eine Kirche gehen und die Predigt halten.

Was für eine Verdrehung der Tatsachen: Diejenigen, die sich „mit dem Islam auskennen“, sind die Gefolgsleute des Islamwissenschaftlers Abu Bakr al-Baghdadi, des Kalifen des Islamischen Staates, die Muslimbrüder und alle islamischen Terrorbanden, die frenetisch Allahu Akbar beim Töten schreien und dazu den Koran hochhalten. Sie sind alle Wiedergeburten des Propheten, der genau so im siebten Jahrhundert agierte und alles in zeitlos gültigen Befehlen seines „göttlichen“ Buches festhalten ließ, was zu 1400 Jahren brutalen kriegerischen Exzessen mit knapp bisher 270 Millionen Toten führte. Wir haben es hier mit einer Wiederkehr des Märchens „Des Kaisers neue Kleider“ zu tun. Jeder, der sich mit den Fakten auskennt, weiß, dass der Kaiser nackt ist, sprich der Islam gefährlich ist, aber alle schwärmen von seinen schönen Kleidern, sprich der vermeintlichen „Friedlichkeit“ des Islams. Eigentlich ein Fall für eine psychiatrische Massenbehandlung.

Bei Welt/n24 ist zu dem Thema auch ein Kurzvideo zu sehen [84]. Es wird höchste Zeit, dass über den Islam in Deutschland ohne Tabus und ohne politische Korrektheit Klartext geredet wird. Die Anwesenheit von 92 Abgeordneten der AFD im deutschen Bundestag ist hierfür von entscheidender Bedeutung. Sie werden immer wieder die Tabus brechen und damit einem großen Teil der Bevölkerung aus der Seele sprechen, was sich auch bei den kommenden Wahlen in Bayern, Sachsen und letztlich auch der nächsten Bundestagswahl entscheidend bemerkbar machen wird. Die Mauern des Schweigens, der Verharmlosung, Vertuschung und eiskalten Lügen werden brechen. Alles nur eine Frage der Zeit…


Michael Stürzenberger.
Michael Stürzenberger.
PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [79] ist seit 35 Jahren selbstständiger Journalist, u.a. für das Bayern-Journal auf RTL und SAT.1-Bayern. 2003/2004 arbeitete er als Pressesprecher der CSU-München mit der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier zusammen. Von 2014 bis 2016 war er Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine Videos bei Youtube [85] haben bisher über 19 Millionen Zugriffe. Zu erreichen ist er über seine Facebookseite. [86]

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Video: Das Islam-Bekenntnis von Anis Amri

geschrieben von byzanz am in Hassreligion,Islam,Terrorismus,Video | 120 Kommentare

In diesem Video bekennt sich der Moslem Anis Amri zum Islam, zu Allah, zum Propheten Mohammed und zum Dschihad. Wenige Tage später führte er die Koran-Befehle zum Töten Ungläubiger gehorsam aus und raste mit einem 40-Tonner in den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz. Dabei tötete er im Auftrag Allahs 12 Menschen und verletzte 48. Amri sah sich bei seinem Massenmord absolut im Recht, zumal er auch durch den studierten Islamwissenschaftler und Führer des Islamischen Staates Abu Bakr al-Baghdadi indoktriniert wurde, der sich auf zeitlos gültige Koran-Befehle beruft. So bestand für den Tunesier keinerlei Zweifel, was die Pflicht für einen gläubigen Moslem ist, der die Macht des Islams vergrößern will. Die Übersetzung von Amris Glaubensbekenntnis stammt von der englischen Zeitung dailymail [87].

(Von Michael Stürzenberger)

Solange dieses für Moslems „Heilige Buch“ als direkte Handlungsanweisung von Allah in der jetzigen Form existiert, werden der Terror, die Gewalt, das Töten und der Dschihad nie aufhören. Oft werden Moslems in Moscheen radikalisiert, da schließlich vor allem hier aus dem Koran zitiert wird. Amri hielt sich häufig in der Fussilet-Moschee im Berliner Stadtteil Moabit auf, wie die BILD berichtet [88].

Die Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren, warum in ihrem Land terrorisiert, getötet, vergewaltigt, geraubt, geschlagen, getreten und gemessert wird. Es ist eine himmelschreiende Verantwortungslosigkeit von etablierten Politikern, den allermeisten Mainstream-Journalisten und selbsternannnten Islam-„Experten“, dass sie stur behaupten, all dies habe nichts mit dem Islam zu tun und es gebe ja schließlich so viele „friedliche“ Moslems in unserem Land.

Die Moslems, die sich bisher in Deutschland unauffällig verhalten, tun dies TROTZ ihrer „Religion“. Außerdem hat der Islam bislang noch keine Machtposition, so dass sich die Einpeitscher noch zurückhalten. Fundamental eingestellte Imame und Verbandsfunktionäre müssen aufpassen, was sie sagen, sonst haben sie den Verfassungsschutz am Hals. Aber wehe, der Islam erreicht gesellschaftliche Mehrheit und beginnt, die Macht im Land zu übernehmen, dann wird man sich wundern, wie der scheinbar „friedliche“ Moslem von nebenan plötzlich zu einem hochaggressiven feindlich eingestellten Wesen mutieren kann.

Der Zwang zum Dschihad, um die weltliche Macht zu übernehmen, wird von islamischen Rechtsgelehrten auch bestätigt. Hierzu wurde auch eine Fatwa, ein islamisches Rechtsgutachten, erlassen:

Fatwa zu der Frage, wann Muslime den Kampf für den Islam (arab. Djihad) aufnehmen sollen. Die politisch-militärischen Machtverhältnisse, die einen Sieg ermöglichen oder nicht, sind für diese Frage entscheidend. Rechtsgutachter Scheich Abu l-Hassan as-Sulaimani:

Diese veränderte Handlungsweise gilt, wenn die Muslime die Oberhand haben (die politische oder/und militärische Hoheit) und wenn keine verderblichen Folgen befürchtet werden müssen. Wenn die Muslime schwach sind (politisch bzw. militärisch) – so wie die Lage derzeit ist – müssen sie sich gemäß der Koranverse, die zur Toleranz und Duldung aufrufen, verhalten. Diese Anweisungen beruhen auf zwei grundlegenden Fakten:

1. Allah beauftragt nur denjenigen, der in der Lage ist, den Auftrag auch auszuführen. Die Beweise dafür wurden genannt. Die Muslime sind derzeit nicht in der Lage, gegen die anderen Nichtmuslime zu kämpfen.

2. Der Gelehrte des Islam, Ibn Taymiyya, erkannte diese Tatsache. Er erwähnte, dass sich ein Muslim in einer Situation der Schwäche gemäß der Texte zu verhalten hat, die zu Toleranz, Vergebung und Geduld aufrufen. Wenn der Muslim jedoch in einer starken Position sei, müsse er sich gemäß der Texte verhalten, die zum Kampf gegen die Ungläubigen aufrufen.

Muslime in der Endphase des Lebens des Propheten Muhammads haben sich gemäß diesen Koranversen zu verhalten. Das oben beschriebene Prinzip wurde weiter während der Zeit der Nachfolger Muhammads eingehalten und es gilt bis zum Jüngsten Tag.

Ein Muslim, der sich in einem Land befindet, in dem er in einer Position der Schwäche ist, muß sich gegenüber Juden, Christen und Polytheisten tolerant und vergebend verhalten, wenn diese Allah und seinem Propheten gegenüber verletzende Äußerungen machen. Ein Muslim, der sich jedoch in einer Position der Stärke befindet, muß sich gemäß den Koranversen verhalten, die zum Kampf gegen die Ungläubigen aufrufen. Dies gilt gegenüber denjenigen, die Allahs Religion (den Islam) angreifen.

Die Muslime müssen sich ebenfalls gemäß dem Koranvers (Sure 9,29) verhalten, der zum Kampf und der Erniedrigung von Juden und Christen aufruft. Infolge dessen ist klar, daß man zwischen der Position der Stärke und der Schwäche unterscheiden muß. Die mekkanischen und medinensischen Abschnitte spielen an sich keine Rolle, sondern es ist nur entscheidend, ob es um eine Position der Stärke oder Schwäche geht, und ob durch das Handeln Vorteile oder Nachteile (für Muslime) entstehen.

Wenn ein Muslim sich in einer Position der Schwäche befindet, muß er sich gemäß den Texten verhalten, die seiner schwachen Situation entsprechen. Wer sich jedoch in einer Position der Stärke befindet, muß sich gemäß den Texten verhalten, die seiner starken Situation entsprechen. Dieses Prinzip gilt für einen einzigen Menschen sowie für eine ganze Gruppe, abgesehen von der allgemeinen Lage der gesamten Gemeinschaft der Muslime.

Diese Fatwa [89] drückt das universelle Prinzip des Islams aus, das seit 1400 Jahren Anwendung findet, mit dem bisher 57 Länder kriegerisch erobert und dabei geschätzt 270 Millionen Menschen getötet wurden. Den diese Massaker überlebenden Bürgern wurde ein System der knallharten Unterwerfung aufgepfropft, was der Bedeutung des Wortes „Islam“ exakt entspricht.

Wir haben es mit einer brandgefährlichen tickenden Zeitbombe zu tun. Solange Moslems in der Minderheit sind, sollen sie sich also wie in der Anfangszeit des Propheten Mohammed in Mekka, als er nur wenig Anhänger und keine Macht hatte, unauffällig, tolerant, geduldig und kooperationsbereit zeigen. Wenn man auf die Hilfe der „Ungläubigen“ aber nicht mehr angewiesen ist und in Machtpositionen kommt, dann soll der Kampf beginnen.

Einige Moslems sehen sich, durch den Islamischen Staat oder andere Islam-Terror-Organisationen angestachelt, schon jetzt dazu berufen, den Dschihad zu beginnen. Anis Amri war einer von ihnen. Er wird nun, nachdem er im Dschihad getötet wurde, nach geltender islamischer Auffassung von Allah mit 72 Jungfrauen und ewigen sexuellen Freuden im Paradies belohnt. So werden permanent Moslems für Selbstmordattentate geködert, korankonform gehirngewaschen und zum Töten von „Ungläubigen“ losgeschickt.

[90]

Es ist jetzt allerhöchste Zeit, diese Gefahr zu entschärfen. Alle islamischen Repräsentanten müssen sich von der Gewalt, dem Töten, Rauben, Vergewaltigen und der Scharia distanzieren sowie die entsprechenden Koranverse ab sofort für ungültig erklären. Zudem darf das Handeln und das Leben des Propheten Mohammed kein Vorbild mehr für Moslems sein.

Wenn diese schriftlich abzugebende und für alle Zeiten geltende Erklärung nicht von Islam-Funktionären und Imamen unterschrieben wird, sind ihre Moscheen, Koranschulen und Organisationen umgehend wegen Verfassungsfeindlichkeit zu schließen. Wenn dies nicht in aller Konsequenz durchgeführt wird, steht uns in ganz Europa eine Apokalypse bevor, die ihresgleichen sucht.

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Frank Wahlig (SWR): Der Typ ist ein Drecksack!

geschrieben von byzanz am in Altmedien,Dschihad,Hassreligion,Islam,Islamisierung Deutschlands | 144 Kommentare

[91]Der Hauptstadtkorrespondent des Südwestrundfunks (SWR), Frank Wahlig (Fotocollage rechts oben), bezeichnet den Islam-Attentäter von Berlin als „Drecksack“, und nicht nur ihn, sondern auch „mitsamt seiner mörderischen Ideologie“. Er spricht es offen an, dass die Salafisten „ein anderes Land“ wollen, aber „das sollen sie nicht bekommen“. So sollten die Islam-Fundamentalisten „Verachtung und Ausgrenzung erfahren“. Wahlig benennt auch das böse „I“-Wort, das bisher immer sorgsam aus der Terror-Diskussion geklammert wird, und verurteilt es scharf, dass der Koran von Salafisten und anderen radikalen Moslems für „wichtiger als das Grundgesetz“ des Landes gehalten werde, das sie aufgenommen habe und versorge.

(Von Michael Stürzenberger)

Wie gut es doch tut, wenn einem Journalisten der Mainstream-Medien endlich einmal der politisch korrekte Kragen platzt und er angesichts des „religiös“ motivierten Horrors nicht mehr anders kann, als die Dinge endlich beim Namen zu nennen. Hier die besten Passagen aus Wahligs Kommentar:

„Der Typ ist ein Drecksack. Nicht nur Täter, sondern Drecksack, mitsamt seiner mörderischen Ideologie. Da wollen Salafisten ein anderes Land. Das sollen sie nicht bekommen. Sie sollen Verachtung und Ausgrenzung erfahren. Salafisten, radikaler Islam – alle, die ein Buch des siebten Jahrhunderts für wichtiger als das Grundgesetz des Landes halten, das sie aufgenommen hat und versorgt.“

Die Raute des Grauens bekommt auch ihr Fett weg:

Bundeskanzlerin Angela Merkel findet es „widerwärtig“, sollte ein Flüchtling die Tat begangen haben. Widerwärtig ist vielleicht ein verschimmeltes Stück Weißbrot. Hier wären Meinung und Haltung gefordert. Das Benennen der Gegner der Freiheit – gerade von der Kanzlerin. Der Drecksack ist Terrorist, kein Flüchtling. Man kann wohl feststellen, dass die Politik der Grenzenlosigkeit Männer in das Land mit seiner Willkommenskultur ließ, die etwas anderes als Schutz suchten.

In seinem flammenden Artikel [92] nimmt Wahlig auch Pöbel-Ralle von der SPD aufs Korn, der nach dem Berliner Attentat nichts Besseres zu tun hatte, als „Rechtspopulisten“ zu kritisieren. Wahlig formuliert in seinen Sätzen endlich einmal Selbstbewusstsein, Wehrhaftigkeit und Stolz auf unser Land und unsere Werte, die es zu verteidigen gilt. Das wäre eine Weihnachtsansprache, statt des üblich belanglosen Geschwätzes des Bundesgaucklers!

Am vergangenen Mittwoch fand Gernot Tegetmeyer, der Teamleiter von Pegida Nürnberg, bei der Kundgebung vor dem Rathaus in Fürth ebenfalls klare Worte. Er sagte „Genug ist genug“, denn unsere Geduld sei angesichts dutzender Terror-Anschläge und unzähliger Verbrechen im Namen des Islams zu Ende. Wenn Europa in einer Flut von Anschlägen unterzugehen drohe, werde es ganz andere Antworten von den Europäern geben:

1400 Jahre islamischer Dschihad, hunderte grausame Eroberungskriege, 57 unterworfene Länder, geschätzte 270 Millionen Opfer und 29.972 Islamterror-Anschläge alleine seit 9/11 sind wirklich mehr als genug. Hier das Video des Augenblicks, in dem der Todes-LKW des Moslems Anis Amri wie ein schwarzer Sensenmann in den Weihnachtsmarkt rast:

In diesem Video schwört Amri dem Islamischen Staat die Treue, verpflichtet sich, am Dschihad gegen „die Feinde Allahs“ teilzunehmen und kündigt an, dass die Ungläubigen „wie Schweine geschlachtet“ werden:

Die Übersetzung laut dailymail [87]:

„Alles Lob gebührt Allah, und er sendet Segen und Frieden auf seinen Propheten Mohamed.

Ich bin hier, gelobe, dem Kalifen Abu Bakr Al-Baghdadi zu gehorchen, was auch immer er mir befiehlt, auch wenn es zu meiner Abneigung wäre, und weiter zu tun, es sei denn, mir wird befohlen, etwas zu tun, von dem ich sicher weiß, dass es im Islam verboten ist.

Ich gelobe auch, für den Islam zu arbeiten, um zu herrschen, zu urteilen und nach seinen Regeln beurteilt zu werden und hart zu arbeiten, bis der Islamische Staat gut etabliert und gegründet ist. Schließlich verspreche ich, mich aktiv am Dschihad gegen die Feinde Allahs zu beteiligen, so viel ich kann.

Und zu jenen Ungläubigen, die die Moslems jeden Tag bombardieren, schwöre ich, dass wir sie jagen und sie wie Schweine für das töten, was Sie mit diesen Moslems tun. Hast Du gedacht, dass das, was Du ihnen antust, ungestraft sein wird?

Es gibt Massen von Moslems auf der ganzen Welt, die bereit sind, die Moslems zu rächen, die sie töten, und sie werden gerächt werden, denn wir sind stark und entschlossen, den Preis für ihre Handlungen gegen sie zu zahlen.

Und ich fordere meine moslemischen Brüder und Schwestern auf der ganzen Welt auf, am Dschihad teilzunehmen und für die Dominanz dieser Religion zu kämpfen, so viel wie jeder von Euch kann. Wenn Du Deinen Brüdern nicht an den Frontlinien beitreten kannst, dann kämpfe für den Islam in Deinen Ländern. Und wenn sie in Europa leben, dann kämpfen sie gegen diese Schweine, jeder zu seinen eigenen Fähigkeiten. Möge Allah uns Erfolg in diesem Kampf geben. “

Ich verpflichte mich Allah und gelobe, so viel Blut zu vergießen, wie es für den Islam nötig ist. Ich bete für Allah, um mir den Weg zu ebnen, jene Ungläubigen zu töten, die den Islam und die Moslems bekämpfen.“

Nun, für den Drecksack Amri ist der Dschihad vorbei:

[93]

Die Europäer dürften noch nicht so dermaßen von der linksgestörten Vertuschungspropaganda von Medien und Politikern gehirngewaschen sein, als dass sie sich den Islamterror auf Dauer gefallen lassen. Irgendwann wird die Masse der Bürger erkennen, woher die Gefahr kommt. Und dann werden die Karten ganz neu gemischt..

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Til Schweigers PR-Aktionen in eigener Sache

geschrieben von PI am in Linksfaschismus,Lumpen | 167 Kommentare

[94]Vor wenigen Tagen startete Til Schweiger seine vorerst letzte PR-Aktion für unbeachtete deutsche Künstler, indem er eine Kita für Flüchtlingskinder in Osnabrück [95] eröffnete. Schweiger präsentierte sich dort als talentierter Geldsammler, der mit dem Geld fremder Menschen (400.000 Euro von der „Schweiger-Foundation“) das Kita-Projekt anschob. Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius klebte sich an den Schweiger, damit auch er etwas vom Glanz abbekommt, und ließ sich das weitere 500.000 Euro (Steuergelder aus Niedersachsen) kosten. Das war, wie gesagt, vor ein paar Tagen in Osnabrück, für die Kleinen.

Für die großen Flüchtlinge brauchte es auch so eine Art Kita, und zwar einen Fitnessraum. Den errichtete Schweiger (mit dem Geld fremder Leute) schon im Februar dieses Jahres, denn der hatte absolute Priorität. Schweiger hatte das den Osnabrückern schon früher, im Herbst 2015 erklärt, warum sie unbedingt einen Fitnessraum für ihre Flüchtlinge bräuchten und warum er ihnen das (mit Stiftungs-Geld) großzügig bezahlen würde. Pistorius war auch damals wieder dabei und wackelte zustimmend mit seinem Kopf hin und her (ab Minute 2:18 im NDR-Video) [96], als Schweiger Sinn und Nutzen von Fitnessräumen für Flüchtlinge erklärte:

Wenn man sich so’n Lager anguckt und sieht, welche Möglichkeiten die Menschen da haben, die im völlig Ungewissen einfach nur warten, nicht arbeiten dürfen, warten, ob sie anerkannt werden oder nicht, dass es da zu Aggressionen kommt, das würde ich … ich würd mal gern 100 oder 1000 Deutsche auf kleinem Raum zusammensperrn, die keine religiösen Unterschiede haben, sondern einfach alles Christen sind. Die würden sich die Rübe einhauen.

Soweit der Schweiger in seinem sozialpsychologischen Exkurs letztes Jahr. Man darf nun von einem Til Schweiger nicht allzu viel erwarten, in seinem Beruf nicht, als Psychologe nicht und erst recht nicht, was geschichtliche Kenntnisse betrifft. Hätte er sie, so wüsste er, dass sich die deutschen Flüchtlinge aus Ostpreußen oder Schlesien in Ermangelung eines Fitnessraumes nicht „die Rübe einhauten“, wie es nach Tils Theorie der Fall gewesen sein müsste. Selbst als sie in der späteren Bundesrepublik oder der DDR landeten, und unter erbärmlichsten engen Verhältnissen leben mussten, waren sie nicht aggressiv gegeneinander. Massenschlägereien, in deren Folge die damals spärlichen Einrichtungen der Unterkünfte zerschlagen wurden, gab es nicht.

Auch eine andere Gruppe von deutschen Flüchtlingen, unsere deutschen Juden, benahmen sich nicht wie die Säue, obwohl sie über keinen Fitnessraum verfügten und unter viel erbärmlicheren Verhältnissen leben mussten, als die gehätschelten und mit Taschengeld und anderen Vergünstigungen gepamperten „Flüchtlinge“ im Jahr 2015/16.

Beispielhaft für die jüdischen Flüchtlinge – und zur Schande für das Lumpenproletariat, das sich zum Teil in Deutschland eingefunden hat – kann man die Flüchtlingsgemeinschaft der Juden in Schanghai [97] nach 1937 anführen. Ihr Leben war extrem beengt, aber sie gingen dank einer überragenden Kultur völlig anders damit um, als Schweigers Schützlinge in Deutschland, und natürlich auch ohne Fitnessraum:

Die große Zahl der Einwanderer traf die japanischen Behörden unvorbereitet. Daher trafen die Ankommenden auf desaströse Lebensbedingungen: 10 Menschen lebten in einem Raum, ständiges Hungerleiden, katastrophale hygienische Verhältnisse, sowie kaum Gelegenheit, den eigenen Lebensunterhalt mit Arbeit zu bestreiten. Teilweise traf dies auch auf die einheimischen Chinesen zu.

Die schon länger in Shanghai beheimatete Gruppe von Juden, die sogenannten „Baghdadi“, und später das American Jewish Joint Distribution Committee (JDC), versuchten, diese Verhältnisse zu verbessern. Trotz Sprachbarrieren, schlimmer Armut und grassierenden Epidemien waren die Geflüchteten in der Lage, ein eigenes funktionierendes Gemeinwesen aufzubauen: Schulen wurden eingerichtet, Zeitungen verlegt und sogar Theaterspiele, Kabaretts und Sportwettkämpfe veranstaltet.

So sieht Kultur aus und so sehen Menschen mit Kultur aus. Und wer das nicht hinbekommt oder sich ganz anders verhält, reicht nicht an Deutsche bzw. an deutsche Juden heran, die zu schätzen wussten, wenn ihnen in der Not ein Dach über dem Kopf zur Verfügung stand oder Essen und Trinken. Von keinem einzigen ist überliefert, dass er wegen eines fehlenden Fitnessraumes mit Eisenstangen oder anderen Schlagwerkzeugen gegen andere Flüchtlinge vorgegangen wäre. Das allerdings versteht ein Til Schweiger nicht, ein Boris Pistorius versteht es auch nicht so richtig und der Rest der mitlesenden deutschen Linken überlegt jetzt gerade angestrengt, aber ohne Erfolg.

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