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BPE-Report: Dschihad, Märtyrertum, Paradies und Jungfrauen

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Der Journalist und preisgekrönte Filmproduzent Imad Karim hat vor einem Monat ein hochinteressantes Video [1] aus dem Arabischen ins Deutsche übersetzt und auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht.

Es zeigt Imam Ahmad Khadoura, einen islamischen Gelehrten aus Gaza, bei einem Vortrag vom 8. Mai 2020. In diesen knapp zwei Minuten wird klar, warum sich dort so viele Moslems für den Dschihad begeistern lassen. Imad Karim nennt das Video „Gaza & Terror – Das muslimische Paradies für Kämpfer, Märtyrer und strenggläubige Männer“.

In der neuen Ausgabe von „Islam kompakt“ der Bürgerbewegung PAX EUROPA wird dieses Video und der damit zusammenhängende Themenkreis „Dschihad, Märtyrertum und Paradies“ sowie die verhängnisvolle Verlockung durch verführerische Jungfrauen analysiert (Video oben).

Imame wie dieser Khadoura fanatisieren nicht nur im Gaza-Streifen zigtausende Moslems. Sie berufen sich dabei auf die Primärquellen des Islams, den Koran und die Hadithe. Der aus dem Libanon stammende Imad Karim formuliert es zutreffend:

„Wer die islamischen Quellen nicht kennt oder nicht kennen will, wird niemals den Terror begreifen – weder in Gaza noch irgendwo sonst“

Die Belohnung für den eigenen Tod im Dschihad, dem Heiligen Krieg gegen Nicht-Moslems, ist in der Ideologie des Politischen Islams der direkte Einzug ins Paradies. Unmissverständlich beschrieben im Koran, Sure 9 Vers 111:

„Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für das Paradies erkauft: Sie kämpfen für Allahs Sache, sie töten und werden getötet.“

Diese Art „Kaufgeschäft“ mit Allah bedeutet, dass radikale Moslems für ihn und seine Sache kämpfen und als Lohn für ihren eigenen Tod dabei den direkten Einzug ins Paradies erhalten.

Dies war auch die maßgebliche Anleitung für die 19 Attentäter des 11. September, die den Tag ihres Anschlags zusammen mit dem Al-Qaida-Terrorpaten Osama bin Laden ganz bewusst wählten – 9/11/01, 9-111, Sure 9 Vers 111. Solche symbolhaften Vergleiche haben für Dschihadisten eine große Bedeutung.

[2]

Der Koran bestätigt, dass während des Dschihads getötete Moslems als Märtyrer unmittelbar in den Himmel einziehen, wo sich Allah um sie kümmert. Verkündet in Sure 3, Vers 169:

„Und meine ja nicht, diejenigen, die auf Allahs Weg getötet worden sind, seien wirklich tot. Nein! Vielmehr sind sie lebendig bei ihrem Herrn und werden versorgt.“

Nur solche Märtyrer, auf arabisch „Schahid“ genannt, was übersetzt „Zeuge“ bedeutet, können sich sicher sein, in den Himmel zu kommen. Dort werden sie mit 72 Paradiesjungfrauen beschenkt, den „Huris“, die ihnen sexuell auf ewige Zeiten zu Willen sind.

Der Koran macht diese Jungfrauen den Rechtgläubigen auf sehr sinnliche Weise schmackhaft. So werden sie in Sure 78 Vers 32 als „Jungfrauen mit schwellenden Brüsten“ beschrieben, in Sure 38 Vers 52 als „züchtig blickende Jungfrauen“ gleichen Alters, in Sure 44 Vers 54 mit „schönen, großen Augen“, in Sure 55 Verse 56-58 „unberührt, als wären sie Rubine und Korallen“, in Sure 56 Vers 22 „mit schönen, großen Augen gleich wohlverwahrten Perlen“ und im darauf folgenden Vers 37 als „liebevoll und gleichaltrig“.

Solche Versprechungen haben ab dem 7. Jahrhundert hunderttausende Allah-Krieger motiviert, für die Verbreitung des Islams todesverachtend zu kämpfen. 57 Länder wurden dadurch in überaus erfolgreichen und brutalen Kriegszügen erobert.

Das Prinzip funktioniert bis heute. Hunderte Selbstmordattentäter und über 60 radikal-islamische Terrorbanden [3] sind von dieser Ideologie durchdrungen.

Anhänger des Politischen Islams nehmen alle Anordnungen, die im Koran und den Hadithen stehen, wörtlich. Sie erachten sie als zeitlos gültig, übertragen ihre Bedeutung auf heutige Zustände und führen sie aus.

Daher ist es wichtig, dass wir uns mit diesen Schriften beschäftigen, damit wir wissen, wie diese Glaubenskrieger denken. Dann verstehen wir auch den fanatischen Kampf, mit dem beispielweise radikale arabische Moslems im Nahen Osten seit 75 Jahren versuchen, den jüdischen Staat Israel zu eliminieren.

Alle Nicht-Moslems, die sogenannten „Ungläubigen“, sollen in der Doktrin des Dschihad bekämpft werden, bis die ganze Welt unter der Herrschaft des Politischen Islams steht. Schließlich bedeutet Islam „Unterwerfung“. In Sure 9 Vers 33 und in Sure 48 Vers 28 ist die totalitäre Ausrichtung dieser Ideologie klar formuliert:

„Er ist es, Der Seinen Gesandten mit der Führung und der wahren Religion geschickt hat, auf daß Er sie über jede andere Religion siegen lasse.“

Es gilt die Verpflichtung, zu kämpfen, bis nur noch Allah als einziger Gott angebetet wird, dokumentiert in Sure 8, Vers 39:

„Und kämpft gegen sie, damit keine Verführung mehr stattfinden kann und kämpft, bis sämtliche Verehrung auf Allah allein gerichtet ist.“

Dieser Kampf ist ausdrücklich auch gegen Christen und Juden zu führen, die nicht den Islam als einzig wahre Religion und nicht Allah als den einzigen Gott akzeptieren. Vorgeschrieben in Sure 9 Vers 29:

„Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und nicht an den Jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und Sein Gesandter verboten haben, und nicht die Religion der Wahrheit befolgen – von denjenigen, denen die Schrift gegeben wurde –bis sie den Tribut aus der Hand entrichten und gefügig sind!“

„Denen die Schrift gegeben wurde“ sind Christen und Juden. Gleichermaßen gilt der kompromisslose Kampf auch gegen alle weiteren Andersgläubigen, sogenannte „Götzendiener“, wie im bekannten Schwertvers Sure 9 Vers 5 gefordert:

„Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, greift sie, belagert sie und lauert ihnen auf jedem Weg auf. Wenn sie umkehren, das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, dann laßt sie ihres Weges ziehen: Allah ist voller Vergebung und barmherzig.“

Das endgültige Ziel des Politischen Islams ist die Weltherrschaft über alle Menschen. Folgerichtig werden die Länder, in denen der Islam noch nicht Staatsreligion ist, als das „Gebiet des Krieges“ bezeichnet, das „dar al-harb“ [4], in dem (noch) die Ungläubigen herrschen.

Die islamisch beherrschten Gebiete, in denen die Scharia die Gesetzgebung bestimmt, heißen „dar al-Islam“ [5], „Gebiet des Islams“.

Nach traditioneller islamischer Auffassung kann es keinen Frieden, „Salam“, mit dem Gebiet der Ungläubigen geben, sondern allenfalls einen zeitlich begrenzten Waffenstillstand, die „Hudna“. Kriege gegen das „Dar al-Harb“ werden traditionell als „Dschihad“ bezeichnet.

Dieser Dschihad ist die polit-religiöse Legitimation für Attentate, Terroranschläge, Überfälle, Raubzüge und Eroberungskriege. Damit wurde auch der Prophet Mohammed im 7. Jahrhundert auf dem Gebiet des heutigen Saudi-Arabiens siegreich. Mohammed sagte selber über sein Erfolgsrezept:

“Ich bin mit Terror siegreich geworden, der in in die Herzen des Feindes geworfen wurde”

Dies ist in der als zuverlässig anerkannten Hadith-Sammlung nach Bukhari festgehalten und wird auch durch den Koran in Sure 8 Vers 12 unterstrichen:

„Wahrlich in die Herzen der Ungläubigen werfe ich Schrecken.“

Außerdem in Sure 3 Vers 151:

„Wir werden in die Herzen der Ungläubigen Schrecken werfen, weil sie Allah Götter zur Seite setzten, wozu Er keine Ermächtnis niedersandte“

Der lateinische Begriff für „Schrecken“ ist „Terror“. Die vielen Kampf-, Kriegs-, Eroberungs- und Tötungsbefehle aus dem Koran und den Hadithen müssen unbedingt verbindlich historisiert werden. Sie dürfen nicht weiter als Anordnungen für die heutige Zeit angesehen werden, sondern rein als Beschreibung damaliger Zustände. Sonst werden der Terror und der Dschihad niemals aufhören.

Der Politische Islam muss verboten und die Scharia als nicht mehr gültig erklärt werden. Nur so kann aus dem Islam eine rein spirituelle Religion werden, die keinen Schaden mehr anrichtet.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger
PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [6] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN:HU70117753795954288500000000, BIC:OTPVHUHB.

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Video: BPE-Kundgebung in München mit Stürzenberger und Kermanshahi

geschrieben von PI am in BPE,Islamaufklärung,Video | 28 Kommentare

Am Samstag findet die nächste Kundgebung der Bürgerbewegung PAX EUROPA e.V. zur Aufklärung über den Politischen Islam statt. Von 14:30 Uhr bis 20 Uhr wird das BPE-Team am Willy-Brandt-Platz in München-Riem die Diskussion mit den Bürgern suchen. Wem es nicht möglich ist, selber vor Ort zu sein, kann sich den Livestream von „EWO Live“ [7] ansehen.

Hierzu kommt auch der iranischstämmige Ex-Moslem und aktive Aufklärer Kian Kermanshahi extra aus London angereist, um am Mikrofon – wie aus dem vergangenen Jahr gewohnt – redegewandt und kompetent mitzuwirken. Bei seiner YouTube-Sendung „Auf meinem Radar [8]“ hat er regelmäßig interessante Gesprächspartner zu Gast, wie zuletzt den Historiker, Autor und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Dokumentationsstelle Politischer Islam in Wien, Heiko Heinisch [9]. Sein gemeinsam mit Nina Scholz verfasstes Buch „Alles für Allah – wie der Politische Islam unsere Gesellschaft verändert“ empfiehlt die BPE auch regelmäßig bei den Kundgebungen.

Außerdem tauschten sich in der Sendung auch der Sozial- und Erziehungswissenschaftler, Autor, Verleger und Islamkritiker Hartmut Krauss [10], der frühere AfD-Landtagsabgeordnete in Mecklenburg-Vorpommern und seit 2014 Mitglied im Kreistag von Nordwestmecklenburg Christoph Grimm [11] sowie die bekannten Islamkritiker Imad Karim und Edwin Wagensveld [12] mit Kian Kermanshahi aus.

Die Kundgebung am Samstag in München stellt den Auftakt zu weiteren BPE-Veranstaltungen im September und Oktober dar. So werden in Köln am 16.9., 30.9. und am 7.10. wieder Mahnwachen gegen den Muezzinruf mit Lautsprecher-Unterstützung stattfinden. Am 30.9. und am 7.10. nimmt Kian Kermanshahi auch dort teil, wobei es für den Oktober-Termin noch eine spezielle Mobilisierung geben wird.


Michael Stürzenberger
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PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [6] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN:HU70117753795954288500000000, BIC:OTPVHUHB.

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Neuer Film von Imad Karim über Exzesse in Silvesternacht

geschrieben von PI am in Asylirrsinn,Deutschland,Dschihad,Islam,Islamisierung Deutschlands,Kolonisation Deutschlands,Migrantengewalt,Video | 24 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Am Sonntag Morgen hat der libanesischstämmige TV-Journalist Imad Karim, der auch ein guter Freund von mir ist, seine neue aufwendige Videoproduktion „Ich bitte um Vergebung – ein Brief an Deutschland“ veröffentlicht.

Darin geht es hauptsächlich um die Gewaltexzesse in der Silvesternacht und die Auswirkungen der ungesteuerten Massenmigration aus fundamental-islamischen Ländern nach Deutschland. Dieser Trailer (Video oben) liefert einen kurzen Einblick.

Der komplette Film [13] ist auf dem YouTube-Kanal von Imad Karim [14] zu sehen. Dieser hat bisher 29.500 Abonnenten. Die Schwelle von 30.000 sollte heute übersprungen werden, denn die mühevolle Arbeit von Imad Karim ist es wert, seinen Kanal zu abonnieren.

Imad Karim hat auch als Reaktion auf das unfassbare Gerichtsurteil [15] von Hamburg im September des vergangenen Jahres ein Video-Interview [16] mit dem modern eingestellten australischen Imam Dr. Mustafa Rashed geführt, der selber ein Kritiker des Politischen Islams ist.

Dr. Rashed kann das Urteil des Hamburger Richters Engel, der mich allen Ernstes zu einem halben Jahr Gefängnis ohne Bewährung (!) verurteilte, absolut nicht nachvollziehen.

Das Jahr 2023 wird auch das Jahr zweier entscheidender Gerichtsprozesse in Hamburg und Augsburg sein, bei denen es um die Zukunft der Kritik am Politischen Islam in Deutschland geht. Es gilt alles in Bewegung zu setzen, damit diese Skandal-Urteile in der Berufung geändert werden.


Michael Stürzenberger
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PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [6] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN:HU70117753795954288500000000, BIC:OTPVHUHB.

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Imad Karim: Demokratischer Widerstand – nicht nur eine Frage der Ehre

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam,Justiz,Video | 21 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Der Filmproduzent Imad Karim hat mit seinem stark produzierten Jahresrückblick (Video oben) eine gute Zusammenfassung der aus patriotischer und islamkritischer Sicht wichtigsten Ereignisse des ablaufenden Jahres geliefert.

Imad Karim hatte mich im September mit seinem Video zu meiner unfassbaren Verurteilung [15] in Hamburg und dem Interview mit dem australischen Imam [16] Dr. Mustafa Rashed, der sich bei unserer Kritik auf unsere Seite stellt, hervorragend unterstützt.

Das kommende Jahr wird zeigen, ob die Justiz tatsächlich so weit gehen wird, die faktisch fundierte und durch die Realität bestätigte Kritik am Politischen Islam zu zensieren und mit hohen Strafen zu belegen. 2023 wird ein vieler Hinsicht richtungsweisendes Jahr werden.

Gegenwind macht stark, heißt es so schön. Aber unter dieser rot-grün-dominierten Bundesregierung und ihrem enormen Einfluss auf den Zeitgeist wird es ein Kampf mit einem Tornado sein. Die Weichenstellungen des Jahres 2022 zeigen, dass der massenhaften Einwanderung aus fundamental-islamischen Ländern weiter Tür und Tor geöffnet werden soll, während gleichzeitig die Kritiker dieser völlig unverantwortlichen Politik mundtot gemacht werden sollen.

Wenn sich die Kritik an der gefährlichsten totalitären Ideologie, die jemals auf diesem Planeten entstanden ist, nicht vor Gericht behaupten kann, dann wird die Islamisierung unseres Landes einen zusätzlichen Schwung erhalten und künftig kaum noch aufzuhalten sein.

Daher sind die Gerichtsverfahren, die mir in Hamburg und Augsburg aufgedrückt wurden und bereits im ersten Vierteljahr 2023 in der Berufung auf mich zukommen, richtungsweisend.


Michael Stürzenberger
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PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [6] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN:HU70117753795954288500000000, BIC:OTPVHUHB.

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Australischer Imam: „70 Prozent der Moscheen im Westen sind radikal“

geschrieben von byzanz am in Islam,Islamaufklärung,Islamisierung Europas,Justiz,Video | 27 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Imam Dr. Mustafa Rashed ist Professor für vergleichendes Recht und Religionswissenschaft, Autor von über 30 Werken, Präsident der „International Organisation for Human Rights“ mit Sitz in Sydney, UN-Weltfriedensbotschafter, Jurist, ehemaliger Richter und Aufklärer in Islamfragen. Der libanesisch-deutsche Regisseur, Drehbuchautor, ehemalige Fernsehjournalist und Videoproduzent Imad Karim [17] hat mit ihm ein hochinteressantes Gespräch (Video oben) über die Probleme geführt, die durch den Politischen Islam entstehen.

Dr. Mustafa Rashed, der sich schon öfters in Europa ein Bild über die hiesige Moschee-Szene machte, äußerte sich erstaunlich deutlich. Er gilt international als entschiedener Gegner des Politschen Islams und wird seit Jahren von radikalen Moslems mit dem Tode bedroht.

Dem Politischen Islam müsse der Boden entzogen werden, sagt der modern eingestellte australische Imam. Leider würden 70% der islamischen Medien weltweit unter dem Einfluss von Radikalen stehen. Die Lehre des Politischen Islam müsse verbannt werden.

Blasphemiegesetze, also das Verbot, Religionen zu kritisieren, seien nichts anderes als Unterdrückungsgesetze. Sie richteten sich gegen die Freiheit, die Meinungsfreheit, kritische Zeitgeister und mutige Reformer.

Zum Begriff der „Islamophobie“ meinte Imam Dr. Mustafa Rashed, dass Muslime selber schuld daran seien, das Menschen Angst vor dem Islam hätten. Nicht-Moslems hätten berechtigte Angst vor dem Islam. Gerade, wenn ein Moslem morde, zerstöre und dabei „Allahu Akbar“ rufe. So würden für sie der Islam mit Terror und Moslems mit Terroristen gleichgesetzt. Wie könne man einem Nicht-Moslem, der Zeuge dieses Terrors werde, übel nehmen, dass er Angst vor dem Islam habe. Es sei kein Wunder, denn 95% aller Terror-Anschläge weltweit würden von Moslems verübt. In der gesamten islamischen Welt herrschten Diktatoren und Despoten. Islamische Gesellschaften seien von Unkultur, Unmoral und Räubertum geprägt.

Die Frage von Imad Karim, ob er eine Gefahr für den Westen durch eingewanderte radikale Moslems sehe, beantwortete der Imam eindeutig mit „Ja“. Von den Radikalen ginge eine sehr große Gefahr aus. Er habe mehrere westliche Regierungen davor gewanrt. Wenn ein Terrorist eingebürgert sei, müsse man dies rückgängig machen. Radikale Fundamentalisten seien hochgefährlich. Imam Dr. Mustafa Rashed verglich sie mit einer Schlange, die nur darauf warte, zuzubeißen.

Zur Problematik von Frauenunterdrückung und Vergewaltigungen in der islamischen Welt erklärte er, dass dies „unsere größte Katastrophe“ sei. Namhafte Islamgelehrte würden den Männern erlauben, ihre Ehefrauen jederzeit zu vergewaltigen. In Ägypten sei dies im Fernsehen gang und gebe. Es würden alte menschenfeindliche Moralvorstellungen, uralte archaische Prinzipien und Kodexe herrschen. Männer gehörten zur „ersten Klasse“ und seien die „unbestrtittenen Herrscher“. Diese Traditionen müssten beseitigt werden, es bräuchte eine Revolution und richtige Reformen. Es müsse endlich eine Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern in den islamischen Ländern erreicht werden.

Imad Karim wollte von dem Imam wissen, ob er Moslems im Westen mehrheitlich für radikal oder moderat halte. Die Mehrheit sei liberal, antwortete Dr. Mustafa Rashed, aber diejenigen, die das Sagen hätten, seien radikal. 30% der Moslems seien radikal und dominierten die moslemischen Communities im Westen. Diese Leute würden den Politischen Islam bilden, pflegen und anwenden. Sie würden legalistisch arbeiten, seien organisiert, würden in den Moscheen den Ton angeben und die religiösen Islamschulen dominieren.

Der australische Imam berichtete, dass er eine Rundreise durch Europa gemacht und viele islamische Institutionen besucht habe. Er wisse, wer dort das Sagen habe. 70% der Moscheen in Europa würden von legalistischen Aktivisten des Politischen Islams geführt. Dies gelte auch für die religiösen Schulen.

In Frankreich habe er an einer Exkursion durch viele Moscheen und Schulen teilgenommen. Anschließend habe er den französischen Innenminister Bernard Cazeneuve, einen Sozialisten, getroffen und ihm gesagt, dass 70% der Moslems, die er bei der Exkursion getroffen habe, zu Terroranschlägen neigen würden. Er solle sich in Acht nehmen und mit baldigen Anschlägen rechnen. Damals habe der Innenminister seine Warnungen ignoriert und auch danach keine weitere Aufmerksamkeit geschenkt. Vier Tage später hätten die Anschläge im Konzertsaal Bataclan und am Fußballstadion stattgefunden.

Das war im November 2015. Mittlerweile heißt der Innenminister Gerald Moussa Darmanin, ein Sohn algerischer Einwanderer, der sich bestens mit dem Politischen Islam auskennt. Am 6. Juli 2020 äußerte er sich zu der von ihm ausgehenden Gefahr unmissverständlich:

Der Imam sagt, viele Entscheidungsträger im Westen hätten aus Unwissenheit ein Problem. Sie würden die Kultur und Tradition der islamischen Welt nicht verstehen. Sie würden glauben, man lebe mit ihnen zusammen und alles sei gut.

Imad Karim sprach Dr. Mustafa Rashed auch auf meine Verurteilung in Hamburg zu sechs Monaten Haft ohne Bewährung [15] an. Der Imam sagte:

„Ich selbst kritisiere dauernd den Politischen Islam und jeder hat die Pflicht, ihn zu kritisieren, weil er nicht mit den Muslimen gleichzusetzen ist. Der Politische Islam besteht aus radikalen Muslimen und Terroristen. Dieser Unterschied muss gemacht und gewürdigt werden. Auch die Gerichte müssen das begreifen und dieser Richter hat nichts verstanden. Weil er davon ausging, dass dieser Mann den Islam beleidigen würde. Aber das tut er nicht. Dieser Mann kritisiert eine Richtung, den Politischen Islam, der sowohl für uns, Muslime, als auch für die anderen eine Gefahr darstellt.

Dieser Richter hat nichts begriffen. Er verurteilt jemanden, der ihn und die Anderen warnt. Jemanden, der Angst um die Zivilgesellschaft hat. Anstatt die Verbrecher zu verurteilen, verurteilt der Richter einen Unschuldigen, der sich Sorgen um das Land und den inneren Frieden macht.

Imam Dr. Mustafa Rashed bot an, dass er Deutschland bei der Bekämpfung des Politischen Islams zur Verfügung stehe. Er habe bereits in Frankreich einen präventiven Maßnahmenkatalog erstellt und geeignete islamische Ansprechpartner vorgeschlagen. Wir würden alle im gleichen Boot sitzen und es sei unser gemeinsames Ziel, dass wir alle friedlich miteinander leben können.

Es bleibt zu hoffen, dass Parteien und Organisationen in Deutschland auf diesen Imam zugehen und seine Unterstützung annehmen. Ob die derzeitige Bundesregierung auf diesen guten Vorschlag eingeht, ist eher fraglich, nachdem sie ja vor Kurzem auch die Arbeit des Expertenrates zum Politischen Islam einstellte [18]. Das Beispiel Frankreich aber zeigt, dass man nur lange genug hartnäckig dranbleiben muss, bis die verantwortlichen Politiker das Problem erkennen. Die sich stetig verschlimmernden Zustände im Zuge der Islamisierung dürften bei der Erkenntnisgewinnung helfen.

An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an Imad Karim, dass er dieses wichtige Gespräch mit dem australischen Imam führte und daraus dieses hervorragende Video produzierte.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [6] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN:HU70117753795954288500000000, BIC:OTPVHUHB.

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Australischer Imam kritisiert Skandal-Urteil gegen Stürzenberger

geschrieben von PI am in BPE,Islamaufklärung,Islamisierung Deutschlands,Justiz,Video | 45 Kommentare

Der Filmproduzent Imad Karim führte ein Video-Interview mit dem modern eingestellten Imam Dr. Mustafa Rashed aus Sydney, der selber ein Kritiker des Politischen Islams ist. Er kann das Urteil des Hamburger Richters Engel, der Michael Stürzenberger zu einem halben Jahr Gefängnis ohne Bewährung (!) (PI-NEWS berichtete [15]) verurteilte, absolut nicht nachvollziehen.

Dieses Interview ist Bestandteil der Sondersendung (Video oben), in der neben Imad Karim auch der Ex-Moslem Kian Kermanshahi aus London zu Wort kommt. Beide kennen sich mit der Ideologie des Politischen Islams seit vielen Jahren bestens aus. Und zwar aus dem Inneren dieser totalitären Weltanschauung. Zudem beschreibt Michael Stürzenberger die unfassbaren Vorgänge rund um dieses Hamburger Skandalurteil, das bereits im Vorfeld Merkmale eines linksideologisch motivierten Gesinnungsverfahrens zeigte.

Unterdessen laufen auch auf internationaler Ebene die Proteste gegen diese Willkürjustiz an. Es dürfte ein in nicht-islamischen Ländern weltweit einmaliger Vorgang sein, dass ein faktenbezogener Kritiker des Politischen Islams, der zudem permanent zu friedlichen Moslems differenziert, ins Gefängnis geworfen wird. In den 57 islamischen Ländern hingegen ist dies nach dem Scharia-Recht ein absolut normaler Vorgang.

Daher ist die Frage berechtigt, ob die Scharia in Hamburg bereits Teil der Rechtssprechung geworden ist – zumindest in Bezug auf Verfahren gegen Kritiker des Politischen Islams.

In den USA veröffentlichte der international bekannte Islamkritiker Robert Spencer auf Djihad Watch [19] den Artikel „Deutschland: Islamkritiker bekommt sechs Monate Haft ohne Bewährung wegen ‚Hassreden‘ wegen Islamkritik“ . Bei Gateway Pundit [20] erschien „Deutschland: Sechs Monate Knast für die Kritik am radikalen Islam“.

Die Rair Foundation USA zeigt ein englischsprachiges Interview [21] mit Stürzenberger. Ebenso Gates of Vienna [22].

Bei der Kundgebung der Bürgerbewegung PAX EUROPA am Samstag brachten engagierte Bürger ein Plakat mit der Aufschrift „Free Stürzenberger“ auf dem Turm der Peterskirche beim Marienplatz an:

Das Video der Kundgebung von EWO Live hat bereits über 80.000 Zuschauer [25]. In den nächsten Tagen und Wochen dürfte sich die öffentliche Empörung über dieses unfassbare Urteil – zumindest in islamkritischen Kreisen – weiter steigern. Weltweit.

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Björn Höcke: Solidarität mit Michael Stürzenberger

geschrieben von PI am in Islam | 72 Kommentare

Von BJÖRN HÖCKE* | Er differenzierte. Er unterschied zwischen dem politischen Islam, der einen klaren Machtanspruch hat und seine Gesetze über unser Grundgesetz stellt, und dem einfachen, gläubigen Moslem. Er begründete seine Kritik mit Einschätzungen, die auch Islamwissenschaftler teilen. Trotzdem wurde er für seine Meinungsäußerung von einem Hamburger Gericht zu sechs Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt.

Was sind das für Richter, die heutzutage, da islamischer Terror bereits in Deutschland stattfindet und sich deutsche Gerichte mit der Zwangsverheiratung von Kindern beschäftigen müssen, jegliche kritische Meinungsäußerung zu diesen Themen bestrafen?

Man könnte fast annehmen, daß hier jemand vor den demoskopischen Realitäten der Verdrängungs-/Masseneinwanderung innerlich kapituliert hat und die Fortführung seiner Karriere im künftigen Kalifat auf deutschem Boden nicht gefährden will …

Auch wenn Michael Stürzenberger, wie so viele Dissidenten, den Glauben an den Rechtsstaat längst verloren haben dürfte, geht er in die nächste Instanz.

Ich wünsche dem leidenschaftlichen Aufklärer, daß ihn die Kraft nicht verläßt.

*Im Original erschienen auf dem Telegram-Kanal von Björn Höcke, den man hier abonnieren [26] kann.


Hinweis: Um 16 Uhr wird Michael Stürzenberger in einem GETTR-LIVE-Interview zu Gast bei Oliver Flesch (Video hier) [27] sein, um 17 Uhr findet ein Video-Talk mit ihm und Imad Karim sowie Kian Kermanshah statt, das später veröffentlicht wird. Auf dem US-Portal Gateway Pundit wurde auch ein Bericht [20] über das Skandal-Urteil von Hamburg veröffentlicht. Dieser krasse Fall von offensichtlicher Willkür- und Gesinnungsjustiz wird nun auch international bekannt.

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Verleihung des Hiltrud-Schröter-Freiheitspreises an Irfan Peci

geschrieben von byzanz am in BPE,Islamaufklärung,Video | 10 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Am vergangenen Wochenende hat die Bürgerbewegung PAX EUROPA (BPE) im Rahmen ihrer Jahresmitgliederversammlung „Islamistenjäger“ Irfan Peci mit dem Hiltrud-Schröter-Freiheitspreis ausgezeichnet. Seit 2011 ehrt die BPE damit Personen, die sich durch besondere Leistungen im Bereich der Islamaufklärung auszeichnen.

Die Lehrerin und Erziehungswissenschaftlerin Hiltrud Schröter [28], die auch an der Universität Frankfurt wirkte, hat mit ihren Büchern und Studien eine wichtige Grundlagenarbeit für die Islamkritik geschaffen. Ihre „Studien zum interkulturellen Verstehen im deutsch-marokkanischen Kontext“, in die sie auch wichtige Erfahrungen durch einen längeren Aufenthalt in einer marokkanischen Ortschaft mit einfließen ließ, wurde sie 1998 sogar mit dem Elisabeth-Selbert-Preis der Hessischen Landesregierung ausgezeichnet.

In ihren Veröffentlichungen zur Religionsgemeinschaft der Ahmadiyya 2002 zeigte sie die krassen Gegensätze zwischen den deren Schriften festgelegten ideologischen Bestimmungen und den öffentlich geäußerten Lippenbekenntnissen ihrer Funktionäre auf. Zudem bezeichnete sie die Ahmadiyya als radikal-islamische „Politreligion“ mit dem Ziel einer „Umwandlung unserer demokratischen Grundordnung in einen islamischen Staat“. Dies brachte ihr eine Strafanzeige von der Ahmadiyya Muslim Jamaat ein. Das Ermittlungsverfahren der Frankfurter Staatsanwaltschaft wurde damals aber eingestellt. Wer weiß, wie es heute laufen würde.

Ebenfalls im Jahr 2002 zeigte sie in ihrem Buch „Mohammeds deutsche Töchter“ unter anderem auf, dass die Bekleidungsvorschriften des Korans keine religiöse, sondern nur eine politische und kulturelle Bedeutung haben.

Ihr Buch „Das Gesetz Allahs“ brachte im Jahr 2007 anhand von Grundtexten des Islams den Nachweis über dessen Unvereinbarkeit mit den Grundwerten von Demokratie und Menschenrechten. Hierzu führte die Welt ein Interview mit ihr, das am 18.9.2007 unter dem Titel „Der Islam hat ein Doppelgesicht“ veröffentlicht wurde [29]. Darin sagte sie, was als Grunderkenntniss über den Politischen Islam zu werten ist:

„Der Islam ist ein totales und totalitäres System. Er ist nicht nur Religion, sondern auch Politik. Er ist eine Politreligion mit Überlegenheits- und Herrschaftsanspruch. Allah ist der oberste Gesetzgeber, und seine Gesetze sind im Koran und damit in der Scharia enthalten. Und im Koran ruft Allah einerseits zu Toleranz und Frieden auf, andererseits verspricht er denjenigen, die mit Gewalt gegen die Ungläubigen kämpfen, das Paradies. Darauf stützt sich der islamische Terrorismus.“

Ihr wegweisendes Fazit, das auch für die BPE ein Auftrag ist:

„Meine Generation hat diese Suppe hierzulande eingebrockt. Ich kann die Folgen, die auf unsere Kinder und Enkelkinder zukommen, nicht verantworten: nämlich ein drittes totalitäres System nach Faschismus und Kommunismus und die Wiederkehr des Patriarchalismus.“

Hiltrud Schröter verstarb leider 2010, viel zu früh im Alter von nur 69 Jahren. Ein Jahr später begann die BPE mit den Auszeichnungen, die als erster der PI-Gründer Stefan Herre erhielt. Danach folgten 2013 der niederländische Politiker Geert Wilders, 2015 der Staatsrechtler Karl Albrecht Schachtschneider, 2017 der Filmproduzent Imad Karim, 2019 die Buchautorin Laila Mirzo und jetzt Irfan Peci. In der Laudatio (Video oben) habe ich seine herausragende Bedeutung als investigativer Aufklärer herausgestellt. Irfan Peci nahm den Preis aus den Händen des BPE-Vorsitzenden René Stadtkewitz erfreut entgegen:

[30]

Anschließend beschrieb er seinen bemerkenswerten Werdegang und seine Motivation, diese Aufklärungsarbeit zu betreiben:

Anschließend sprachen René Stadtkewitz, Irfan Peci und ich noch über die Perspektiven unserer Arbeit zur Aufklärung über den Politischen Islam:

Im Rahmen der Jahresmitgliederversammlung wurde auch noch ein neuer Bundesvorstand gewählt. Bestätigt wurden René Stadtkewitz als Vorsitzender sowie Marco H. und meine Wenigkeit als weitere Vorstandsmitglieder. Neu hinzugewählt wurden Hans-Michael Höhne-Pattberg, Dirk Waßmann, Stefanie K. und Inka K.

[31]

Gemeinsam gilt es nun, zusammen mit knapp 900 Mitgliedern, vielen Unterstützern und tausenden Sympathisanten, die Aufklärungsarbeit weiter voranzutreiben. Viele Aktionen und Kundgebungen sind bereits in Vorbereitung.


Die Bürgerbewegung PAX EUROPA (BPE) klärt seit 2003 über den Politischen Islam auf. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte vermittelt die BPE der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen. Zur Unterstützung dieser wichtigen Arbeit kann man hier Mitglied werden [32]. Abonnieren Sie auch den offiziellen Telegram-Kanal [33].

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Merkel ehrte Augsburger Richterin für Beratung abgelehnter Asylbewerber

geschrieben von byzanz am in BPE,Islam,Islamaufklärung,Justiz,Justiz,Scharia,Video | 20 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Die junge Richterin Teresa Freutsmiedl, die mich in dem politischen Schauprozess von Augsburg, dem weltweit ersten Gerichtsverfahren zum Politischen Islam, zu sieben Monaten Gefängnis [34] auf Bewährung verurteilte, ohne die Fakten zum Politischen Islam zur Kenntnis zu nehmen, ohne die Auswirkungen dieser totalitären politischen Ideologie auf die Realität zu registrieren und ohne meine ständigen Differenzierungen zu friedlich und demokratisch eingestellten Moslems zu berücksichtigen, hat eine äußerst bezeichnende Vergangenheit.

Teresa Freutsmiedl arbeitete in der Zeit ihres Studiums an der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg bei der Law Clinic Augsburg, die sich intensiv für Asylsuchende einsetzte. So informierte Freutsmiedl in Referaten, hier beispielsweise am 25.1.2017 in Aichach [35], was abgelehnte Asylbewerber tun können, wenn ihr Asylverfahren definitiv negativ beendet ist. Also die Entscheidung unanfechtbar wurde und sie eigentlich Deutschland verlassen müssten. Die junge Studentin Freutsmiedl gab Tipps, was man für Rechtsmittel dagegen einlegen kann.

Diese Rechtsberatung im Migrationsrecht bietet die Law Clinic den Asylbewerbern kostenlos an. Teresa Freutsmiedl war für „Soziale Angelegenheiten“ verantwortlich [36] und damit eine von elf leitenden Personen der Law Clinic Augsburg.

Diese Arbeit führte sie ehrenamtlich durch, was ihre tiefe innere Überzeugung dokumentiert. Für ihre Arbeit bekam die Law Clinic im Oktober 2018 eine Förderung von 22.500 € vom Deutschen Akademischen Austauschdienst, im November 2018 den Integrationspreis der Regierung von Schwaben, dazu eine Würdigung von der Alumni-Vereinigung der Juristischen Fakultät und eine großzügige finanzielle Zuwendung der Stadt Augsburg.

Darüber hinaus wurden die Mitarbeiter der Law Clinic für ihren Einsatz – auch für abgelehnte Asylbewerber – am 4. Juni 2019 von Angela Merkel in das Bundeskanzleramt eingeladen [37] und mit ca. 140 anderen ehrenamtlichen „Flüchtlingshelfer*innen“ geehrt. Die Auszeichnung für die Law Clinic Augsburg nahm zwar Freutsmiedl nicht persönlich entgegen, sondern jemand anders stellvertretend, aber natürlich galt diese Ehrung von der „Der-Islam-gehört-zu-Deutschland“-Kanzlerin auch ihr.

Juristische Tipps für definitiv abgelehnte Asylbewerber

Freutsmiedl gab also Asylbewerbern, die sich laut deutscher Rechtssprechung illegal in unserem Land befinden, juristische Tipps, wie sie sich gegen die Abschiebung wehren können. Auf dass sie möglichst alle in Deutschland bleiben können.

Jemand mit so einer Geisteshaltung muss natürlich empört sein, wenn ein Kritiker des Politischen Islams wie ich damit auch Teile ihres aus ihrer Sicht absolut schützenswerten Klientels kritisiert. Damit ist eigentlich ein unvermeidbarer Interessenskonflikt gegeben.

Wäre dies vor der Gerichtsverhandlung bekannt gewesen, hätten mein Anwalt und ich einen Antrag wegen Befangenheit gestellt. Ihre persönliche Einstellung wird durch diese Aktivitäten klar. Wie empört muss sie innerlich mir gegenüber gewesen sein. Das drückte sich auch durch ihr Verhalten im Gerichtsaal aus.

Es wird immer deutlicher, dass das Urteil in diesem Prozess wohl schon von vornherein feststand. Ihre ständigen Blicke zum Austausch mit dem ebenfalls relativ jungen Staatsanwalt, ihr schnelles Urteil nach den Plädoyees, nachdem sie nur kurz auf ihrem Zettel etwas notierte, das fast identisch war mit dem, was der Staatsanwalt forderte, zeigt, dass hier wohl ein abgekartetes Spiel in enger Absprache zwischen Staatsanwalt und Richterin ablief.

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Ich hatte während der Verhandlung das Gefühl, dass ich genausogut mit einer Wand reden könnte, so sinnlos war das Argumentieren und Faktendarlegen gegenüber einer Richterin, die total abblockte. So bügelte sie auch unseren Beweisantrag ab, ein Video mit all meinen differenzierenden Aussagen von der Augsburger Kundgebung vorzuführen, was den freundlichen und versöhnlichen Charakter dieser Veranstaltung gezeigt hätte.

Solidarität unter Islamkritikern

Der Islam-Experte Irfan Peci hat an diesem 22. März, kurz nach dem Ende dieses unwürdigen Schaupiels, bei Pegida in Dresden eine Rede gehalten, in der er auch auf diesen Schauprozess einging (PI-NEWS berichtete am Sonntag [39]).

Solidarität unter Islamkritikern ist jetzt enorm wichtig. Wie auch dieser Facebook-Post [40] des Filmproduzenten Imad Karim:

Ein Mann wie Michael Stürzenberger, den ich persönlich kenne und schätze, ein Mann, der sich stets gegen jegliche radikale Strömung, sowohl in Politik als auch in zwischenmenschlichen Beziehungen gestellt hat, wird nun im Strafregister als „Vorbestrafter“ aufgeführt. Sein „Verbrechen“: Er hat den politischen Islam öffentlich kritisiert.

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Es geht jetzt schlicht und ergreifend darum, ob die Justiz künftig die Spielräume der Islamkritik immer weiter einengen kann. Es steht viel auf dem Spiel, daher ist auch das Berufungsverfahren zu diesem Skandal-Urteil immens wichtig. Alle Kritiker des Politischen Islams versuchen nach bestem Wissen und Gewissen dazu beizutragen, dass das deutsche Volk künftig vor der ungeheuren Bedrohung durch die brandgefährlichen Bestandteile dieser politischen Ideologie geschützt wird.

Momentan ist das Volk dieser realen Gefahr, die täglich überall in verschiedenster Form zuschlagen kann, relativ schutzlos ausgeliefert. Genau die Gefahren, die ich bei der Kundgebung in Augsburg am 24. Oktober 2020 in der von Richterin Freutsmiedl beanstandeten Passage ansprach: Terrorattacken, Gewalttaten, Vergewaltigungen, langfristig Machtübernahme.

Auf die Beweisführung des direkten Zusammenhangs dieser Gewalttaten mit den ideologischen Gesetzmäßigkeiten des Politischen Islams werde ich in einem gesonderten Video eingehen.

Dass sich meine in Augsburg geäußerte Kritik an die Anhänger des Politischen Islams richtet, die die Anordnungen dieser totalitären politischen Ideologie strafrechtlich relevant ausüben, interessierte Richterin Teresa Freutsmiedl nicht. Ihr ging es ausschließlich darum, dass diesen Personen gegenüber, die sie als Teil der Moslems und somit eines Teil der Bevölkerung ansieht, den Schutz des Volksverhetzungs-Paragraphen 130 [42]zukommen zu lassen. Mit ihrem unfassbaren Urteil [43] stellt sie praktisch indirekt diese Straftäter unter den Schutz der Justiz.

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In meiner Reaktion unmittelbar nach dieser Gerichtsposse fasste ich vor dem Justizgebäude in Augsburg das absurde Geschehen zusammen. Das Video hat bei EWO Live bereits 10.500 Zuschauer [45].

Immer weitere Beschneidung der Meinungsfreiheit durch die Justiz

Wer weiß, was diesen linksdrehenden „Richter*innen“ künftig noch alles einfällt. Nächstes Jahr wird man vielleicht schon ins Gefängnis geworfen, wenn man das I-Wort überhaupt noch in einem kritischen Zusammenhang verwendet.

All das ist möglich. Die juristische Sprachpolizei schnürt die Schlinge immer enger um den Hals von uns Bürgern, die sich – im Gegensatz zu weiten Teilen von Politik, Medien und Justiz – der ungeheuren Gefahr bewusst sind, die sich mitten unter uns ausbreitet.

Für einen bekannten Kritiker des Politischen Islams kann eine Gefängnisstrafe angesichts des dort überproportional vertretenen Klientels die Todesstrafe bedeuten. Tommy Robinson wurde mit dieser Gefahr in England schon konfrontiert. Dies wird mir nun angedroht, damit sie mich endgültig zum Schweigen bringen können.

In Berufungsverhandlung werden Karten neu gemischt

Es wird ihnen nicht gelingen. In der Berufungsverhandlung sitzen neben der Richterin – oder dem Richter – zwei Schöffen. Dort wird dann alles, aber auch wirklich alles faktisch Relevante AUSFÜHRLICHST zur Sprache gebracht. Eine von ihrer Gesinnung durchdrungene tatsachenresistente Richterin ist ein schier unüberwindbares Hindernis. Bei drei Juristen hingegen, zwei davon aus der normal arbeitenden Bevölkerung, ist die Chance größer, dass sich die Einsicht in die Fakten durchsetzt.

Sämtliche meiner Aussagen in der beanstandeten Passage sind Meinungsäußerungen, die ALLESAMT auf Tatsachen beruhen, und somit vollumfänglich von der Meinungsfreiheit in Art. 5 Grundgesetz gedeckt. Dieses Grundgesetz ist das Bollwerk der Bürger gegen den überbordenden Zugriff des Staates.

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Sollte sich dieses Skandal-Urteil in der Berufungsinstanz aber noch einmal wiederholen sollen, dann ist die Bezeichnung “juristische Bananenrepublik“ in Bezug auf den Umgang mit dem Politischen Islam angebracht. Dann gehört die Meinungsfreiheit in diesem Bereich der Vergangenheit an. Dann gehen wir äußerst dunklen Zeiten entgegen, in denen die Scharia mit ihrem Kritikverbot am Islam bereits Teil der deutschen Rechtssprechung geworden ist.

Staatsanwalt wirft völlig unberechtigt „Vorurteile“ und „Pauschalierung“ vor

Zum Schluss noch eine aufschlussreiche Begebenheit, die einen Eindruck vermittelt, mit welch geistiger Einstellung ich in Augsburg konfrontiert war:

Am Ende der beanstandeten Redepassage, die im Gerichtssaal per Video vorgeführt wurde, war ein Moslem zu sehen, der während meines Vortrags mit raschem Schritt auf mich zukam und den ich dabei taxierte. Denn für mich ist es aufgrund vieler leidvoller Erfahrungen mit radikalen Moslems, mit denen ich in den vergangenen 12 Jahren bei Kundgebungen häufig konfrontiert wurde, extrem wichtig, höchst aufmerksam zu sein. Zu oft wurde ich schon angespuckt, mit Steinen beschmissen wie auch in Augsburg, ins Gesicht geschlagen, mit Buttermilch überschüttet, bekam Flaschen an den Kopf geworfen, wurde von hinten gepackt, mit Kopfabschneiden bedroht und zutiefst beleidigt.

Als mir diese Person dann im typisch deutsch-türkischen Slang „Der einzige, der Scheiße labert, sind Sie“ entgegenblaffte, bedankte ich mich für seinen „wertvollen“ Redebeitrag und sprach ihn, auch aufgrund seines Aussehens, zurecht mit „Moslem“ an, dem er auch nicht widersprach. Im Livestream-Video von EWO Live, das bisher knapp 75.000 Zuschauer sahen, ist dies bei Timecode Stunde 2:22:42 festgehalten [47]. Und im Video oben.

Aber der junge Staatsanwalt, der mir in seiner Anklage vorwarf, dass ich durch meine Aussagen „Hass gegen die Bevölkerungsgruppe der Muslime aufstocken“ würde, meinte nach der Video-Vorführung, es würde „tief blicken“ lassen, dass ich diesen jungen Mann als Moslem und nicht etwa auch möglicherweise als Linken eingeschätzt habe.

Der Staatsanwalt sah dadurch offensichtlich seine Falsch-Einschätzung meiner Person, dass ich „pauschal“, „voller Vorurteile“ und „grundlos“ Menschen bewerten würde, bestätigt. Was wohl mit seiner eigenen Gesinnung zusammenhängt. Insgeheim packte er sein eigenes Vorurteil womöglich noch in seine völlig unberechtigte und absurde Strafbemessung drauf und forderte in seinem anschließenden Plädoyer allen Ernstes acht Monate Haft auf eine Bewährungszeit von drei Jahren.

So läuft die Nummer: tatsachenfreie Bewertungen im Sinne der eigenen Einstellung. Solchen im Thema Politischer Islam völlig ahnungslosen, aber gesinnungsreichen Personen ist man im Gerichtssaal ausgeliefert. In solchen Momenten fühlt man ein tiefes Gefühl von Ohnmacht, einer völligen Willkür wehrlos ausgesetzt zu sein.

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Das kommt einer Gesinnungsjustiz nahe, die in ähnlicher Form in der DDR von Richterinnen eines Schlages wie Hilde Benjamin [49] ausgeführt wurde. Ältere DDR-Bürger dürften sich an diesen Namen äußerst unangenehm erinnern. Wir sind beim juristischen Umgang mit der Kritik am Politischen Islam auf dem besten Wege „back in the DDR“ .

Im Mittelalter wurden die Überbringer schlechter Botschaften häufig geköpft. Heute droht man ihnen an, sie ins Gefängnis zu werfen.

Dank an alle Unterstützer

Ich möchte mich zum Schluss ganz herzlich bei den gut 30 Unterstützern bedanken, die sich zu dieser denkwürdigen Gerichtsverhandlung in Augsburg eingefunden hatten. Das Amtsgericht hatte auf meine Video-Ankündigung reagiert und einen größeren Saal reserviert, der aber auch noch nicht ausreichte, denn einige Interessierte mussten auf dem Gang warten, bis wieder ein Platz frei wurde.

[50]Vielleicht wird das Interesse bei der Berufungsverhandlung in Augsburg noch deutlich größer sein. Denn da geht es dann wirklich final um die Zukunft der ungeheuer wichtigen Kritik am Politischen Islam in Deutschland. Scharia oder Grundgesetz, Demokratie oder Diktatur, Freiheit oder Unterwerfung unter eine totalitäre politische Ideologie – das sind dann die existentiell wichtigen Fragen, die wegweisend beantwortet werden müssen.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [6] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN:HU70117753795954288500000000, BIC:OTPVHUHB. Oder bei Patreon. [51]

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Film von Imad Karim: Polens deutsche Migrationskrise

geschrieben von PI am in Video | 64 Kommentare

Von IMAD KARIM | Dieser Film ist eine Hommage an Polen, dort, wo die Seele Europas noch atmet.

In meinem einstündigen Film nehme ich die jüngsten Verwerfungen im Zusammenhang mit den illegalen Masseneinwanderungsversuchen an der polnisch-belarussischen Grenze zum Anlass, der grundsätzlichen Frage nachzugehen, in welchem Europa die kommenden Generationen leben werden: in einem hauptsächlich von Deutschland dominierten, multikulturalisierten, gesellschaftsumfassend gegenderten und womöglich stark orientalisierten Europa?

Oder in jenem von den Polen selbst, Ungarn und anderen südosteuropäischen Staaten erstrebten Europa, das seine spezifische, historisch gewachsene und werteverbundene kulturelle Identität verteidigt und an dieser als Leitkultur und Kompass für die Integration eingewanderter Menschen festhält.

Nehmen Sie sich eine Stunde Zeit, diesen Film bis zum Ende anzuschauen, an dem viele Menschen mitarbeiteten und in den über 400 Arbeitsstunden investiert wurden. Die umfangreichen und kostenintensiven Dreharbeiten zu diesem Film fanden in Polen, Deutschland und Irak statt.

Es war eines der schwierigsten, aufwendigsten, teuersten und zugleich schönsten Filmprojekte, die ich bisher, als freier Autor, realisierte. Ich bin bei meinen werbungsfreien und kostenintensiven Filmprojekten, die leider in keinem Sender gezeigt werden, auf Ihre Unterstützung angewiesen. Traurig aber wahr!

(Text entnommen aus der Videoinfo zum Film auf Youtube)

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Taliban-Versteher und Islam-Beschöniger rastet bei Servus TV aus

geschrieben von byzanz am in Afghanistan,Islam,Scharia | 99 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Die Sendung „Talk im Hangar 7“ von Servus TV am 2. September hatte es in sich: Unter dem Titel „Triumph der Taliban: Wiederholt sich 2015?“ diskutierten dabei unter anderen der Filmemacher und Ex-Moslem Imad Karim sowie der Oberstarzt a. D. der Bundeswehr und Entwicklungshelfer Reinhard Erös. Wikipedia bezeichnet ihn [52] als „deutschen Aktivisten“, der zusammen mit seiner Frau und seinen fünf Kindern seit 1998 die „Kinderhilfe Afghanistan“ betreibe, die in den Ostprovinzen Afghanistans mit dem Bau von Dorf- und Oberschulen, Waisenhäusern, Krankenstationen, Computerausbildungszentren und Berufsschulen humanitäre Hilfe und Wiederaufbauhilfe leiste.

Erös breche aber bei Veranstaltungen, bei denen er als Gast eingeladen wurde, immer wieder Vorträge ab und beschimpfe das Publikum sowie die Veranstalter. Das dürfte bei den Planern von „Hangar 7“ für eine unheilvolle Vorahnung gesorgt haben.

Islamkritikern in München ist Erös ebenfalls schon länger bekannt. Bereits 2006 hielt er einen Vortrag beim Ausschuss Außen- und Sicherheitspolitik der CSU in München und habe sich dabei nach Bericht des teilnehmenden damaligen Ausschuss-Mitglieds Stefan Ullrich (Gründer von deus vult.info [53]) dezidiert USA-feindlich geäußert. Zudem soll er wie beiläufig erwähnt haben, dass er in den 90er Jahren einmal Osama bin Laden begegnet sei. Bei einer Diskussionsrunde im Bayerischen Landtag, bei der unter anderen der Integrationsbeauftragte Martin Neumeyer (CSU), der BR-Journalist und Buchautor Stefan Meining („Eine Moschee in Deutschland“) sowie eine Islamkritikerin anwesend war, soll er sich auch äußerst negativ über die USA ausgelassen haben. Eine enge Verbindung der Taliban zum Islam habe er in dieser Runde vehement abgestritten.

In der Servus-TV-Sendung wurde Erös von Moderator Jan Fleischhacker mit dem Satz „für viele Afghanen ist der Abzug der US-Truppen eine Erlösung“ vorgestellt. Nun, für den streng islamisch orientierten Bevölkerungsteil dürfte dies sicherlich zutreffen, aber für modern eingestellte Afghanen und die Mädchen und Frauen, die für die Burka wenig Begeisterung empfinden, doch eher nicht. Bedenklich ist, dass jemand mit solchen Überzeugungen auch noch regelmäßig deutsche Polizisten für ihren Auslandseinsatz in Afghanistan ausgebildet hat. Laut Wikipedia sei er zwar parteilos, ist aber seit 2002 auf der Liste der ÖDP Kreistagsmitglied des Landkreises Regensburg.

Imad Karim bezeichnet den Sieg der Taliban als einen „Erfolg des radikalen Islam“, der auch bei uns Fuß fassen könnte. Schließlich würden die Ereignisse in Afghanistan auch von vielen Moslems weltweit begrüßt. Er erinnert daran, dass im Jahr 2002 die Abgeordneten des neu gestalteten Parlamentes einstimmig für die Scharia als Grundlage des Rechtssystems gestimmt hätten.

Die Bevölkerung in Afghanistan dürfe daher nicht immer in die Opferrolle geschoben werden. Es sei der überwiegende Wille der Menschen dort, nach der Scharia zu leben. Die Menschen dort müssten lernen, selbstkritisch mit dem Islam umzugehen und die Probleme selber zu lösen, was nicht von außen geschehen könne. Und es sei auch keine Lösung, die jetzt bedrohten Minderheiten alle nach Europa zu holen.

Afghanistan habe eine Phase der Modernität gehabt, Anfang der 70er Jahre, als sich unter einer kommunistischen Regierung zumindest die Frauen ohne Burka und Kopftuch bewegen konnten und viel mehr Rechte gehabt hätten. Unter einem monarchischen System ab 1933 wurde sogar die Frauen-Emanzipation bis hin zum Wahlrecht betrieben sowie die Pressefreiheit eingeführt. Aber das Land habe sich trotz dieser Hoffnungsschimmer in der Vergangenheit dafür entschieden, unter der Herrschaft des Islams leben zu wollen.

Als Reinhard Erös zu Wort kommt (ab Minute 20:30), zeigt er sich über die Diskussion „erstaunt“. Er warf Karim vor, noch nie in Afghanistan gewesen zu sein, die Sprache nicht zu sprechen und „keine Kulturkompetenz“ zu haben. Afghanistan hätte mit der arabischen Welt, aus der Karim stamme (Libanon), „nicht das Geringste zu tun“. Die Mehrheit der Afghanen würden die Araber nicht mögen. Er unterstellte Karim, dass seine Einstellung auch wegen dieser Antipathie begründet sein könnte. Als Karim entgegnete, dass der Islam das gemeinsame Band sei, wurde Erös unwirsch und verbat sich Unterbrechungen. Er hätte jetzt eine halbe Stunde zuhören müssen, wobei „das meiste falsch“ gewesen sei. Er arbeite seit 35 Jahren in Afghanistan und in dieser Zeit auch mit den Taliban zusammen. Er habe 30 Mädchenschulen und eine Universität für Mädchen „unter der Ägide der Taliban“ gebaut.

Seine Ausführungen wirkten so, als ob er die Taliban geradezu in Schutz nehmen wollte. Immerhin räumte er ein, dass die Taliban vom wahabitischen Islam aus Saudi-Arabien geprägt seien, was aber wiederum der vorher von ihm behaupteten anti-arabischen Einstellung der Taliban widersprechen würde.

Keine der Personen, die er während der vergangenen zwei Jahrzehnte in Diskussionsrunden getroffen hätte, habe jemals einen Talib kennengelernt. Erös redete sich immer weiter in Rage und behauptete, die Diskussion würde hier „oberflächlich“ geführt, von Leuten, „die keine Ahnung von der Thematik haben“. Moderator Michael Fleischhacker meinte dann süffisant, dass es immer traurig sei, wenn man sich in einer Runde befände, in der „keiner so gscheit sei wie man selber“, was Erös noch mehr erregte. Er forderte Fleischhacker auf, das Wort „gescheit“ zurückzunehmen, da es für ihn eine Beleidigung sei.

Der Brigadier i.R. und Politologe Walter Feichtinger schaltete sich daraufhin ein und wollte von Erös eine Charakterisierung „des Taliban“ aus seiner Sicht hören, ob wir im Westen eventuell eine falsche Vorstellung hätten. Da empörte sich Erös, dass es im Singular „Talib“ hieße. Da ginge es schon los, man spreche schon die Namen falsch aus. Er habe 3000 Vorträge zum Thema Afghanistan gehalten und sei vor zehn Tagen erst aus einem Taliban-Gebiet zurückgekommen, in dem er bereits unter der Herrschaft der Taliban vor acht Wochen noch eine Schule gegründet habe.

Was den Begriff Scharia anbelange, würde er im Westen mit Frauenauspeitschen und Händeabhacken gleichgesetzt, aber die Scharia gebe es überhaupt nicht. Schließlich würde „kein einziges Buch“ über die Scharia existieren. Als dann Imad Karim entgegnete, es gebe nur eine Scharia, war Erös kurz vor dem Platzen und meinte, Karim sei überhaupt kein Moslem, er sei vom Islam „ausgeschieden“. Karim entgegnete, er sei in einer islamischen Familie großgeworden. Erös kündigte an, nach Hause gehen zu wollen, da die Diskussion keinen Sinn mache, worauf Fleischhacker ihm zugestand, ein freier Mensch zu sein. Da nahm sich Erös das Mikrofon ab, stand auf und beschwerte sich, dass der völlig ruhig argumentierende Karim „aggressiv“ sei. Das Niveau der Diskussion sei „weit unter dem“, was er ertwartet habe und verließ polternd das Studio (Minute 25:50). Auch gutes Zureden des Moderators konnte ihn nicht davon abhalten.

Schade, dass sich Herr Erös wie ein HB-Männchen aufführte und sich so der Diskussion entzog. Sonst hätte er der vermeintlich „unwissenden“ Runde ja erklären können, wovon die Taliban denn „Schüler“ seien, was das Wort schließlich bedeutet. Sie sind eben Schüler des Islams und des Propheten Mohammed, was auch durch ihre weiße Fahne mit dem islamischen Glaubensbekenntnis ausgedrückt wird. Der wahhabitische Islam orientiert sich nunmal streng an der Vorlage der islamischen Primärquellen Koran, Sunna und Sira. Dass es „keine Scharia“ gebe, weil kein dezidiertes Buch über sie existiere, ist auch schlichtweg falsch. Jeder Islamkenner weiß, dass sich die Scharia aus den diversen Rechtsanordnungen des Propheten aus den Primärquellen speist. Zudem gibt es mit dem Werk „The Reliance of the Traveller [54] – a classic manual of Islamic Sacred Law“ eine Zusammenfassung all dieser Rechtsanordnungen.

Das Engagement von Herrn Erös insbesondere für die Bildung von Mädchen in Afghanistan mag ja lobenswert sein. Aber seine Versuche, die Taliban in Schutz zu nehmen und den Islam aus der Gesamtproblematik weitestgehend auszuklammern, entsprechen schlichtweg nicht der Faktenlage. Zudem steht er sich durch seine cholerische Haltung selbst im Weg, was auch heute.at als „Eklat“ [55] bezeichnet.

Im weiteren Verlauf der Sendung von Servus TV [56] diskutierten dann ohne ihn noch die gebürtige Afghanin Masomah Regl, die als Kind selbst einen Anschlag nur knapp überlebte, bei dem sie ein Bein verlor. Sie gehört der Minderheit der Hazara an, die hauptsächlich Schiiten sind und von den Taliban unterdrückt, verfolgt und vielfach auch getötet wurden. Masomah hat in Österreich eine neue Heimat gefunden, was für sie ein riesengroßes Glück bedeutet. Die Runde komplettieren der Militärstratege, Politikberater und ehemalige Brigadier Walter Feichtinger sowie die Wiener Flüchtlings-Aktivistin Sabrina Dorn.

Imad Karim hat über die Situation in Afghanistan und die Zusammenhänge mit dem Islam zudem Ende August die sehenswerte Sendung „Afghanistan, das gefeierte Desaster“ produziert:

Afghanistan dürfte sich in den kommenden Wochen und Monaten, wenn die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit nachgelassen hat, zu einem knallharten Scharia-Staat entwickeln. Dass die Bundesregierung nun in den nächsten fünf Jahren Taliban-Country auch noch mit jährlich 430 Millionen Euro [57] Förderungsmittel unterstützen will, dürfte die Langbärte sicherlich freuen. Allahu Akbar.

Die an die Zahlung der Gelder geknüpften „Bedingungen“ wie freie Ausreise für europäische Staatsbürger und Afghanen sowie freier Zugang für humanitäre Helfer, die Achtung von Frauenrechten und der Pressefreiheit, die Bildung einer „inklusiven und repräsentativen Regierung“ sowie die Zusage, dass Afghanistan nicht erneut Zufluchtsort für Terroristen werden dürfe, dürften die Taliban mit einem breiten Grinsen versprechen, um dann hintenrum in der Realität das genaue Gegenteil durchzuführen. Und unsere naiven Gutmenschen, zu denen wohl auch dieser Reinhard Erös zählt, fallen in glückseligem Vertrauen auf die leeren Versprechungen herein, glauben alles und zahlen viel.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [6] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN:HU70117753795954288500000000, BIC:OTPVHUHB. Oder bei Patreon. [51]

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