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Essen: Nigerianer schlagen und würgen Lokführer bewußtlos

In Essen - also mitten in Europa - haben zwei Nigerianer einen S-Bahn-Führer geschlagen und bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt. Streitursache war ein "Kommunikationsproblem" (Symbolbild).

Von MANFRED ROUHS | Von der SPD-Bundestagsabgeordneten Aydan Özoguz (55) stammt eine vorausschauende Erkenntnis, die sich jetzt in einer Essener S-Bahn wieder einmal bewahrheitet hat. Sie lautet:

„Unsere Gesellschaft wird weiter vielfältiger werden, das wird auch anstrengend, mitunter schmerzhaft sein. Unser Zusammenleben muss täglich neu ausgehandelt werden.“ (SPD-Strategiepapier vom 19.05.2015)

Oh, wie recht sie doch hat!

In den Niederungen des multi-kulturellen Alltags lassen sich Kommunikationsprobleme beispielsweise dort nicht immer vermeiden, wo den Angestellten des deutschen öffentlichen Personen-Nahverkehrs das nötige Fingerspitzengefühl fehlt, wenn es darum geht, Menschen aus fremden, technikfernen Kulturkreisen die Funktion einer Lichtschranke zu erklären.

Vor diesem Problem stand am späten Abend des 10. Dezember 2022 der Fahrzeugführer einer S-Bahn in Essen. Seine Bahn konnte nach einem Halt nicht weiterfahren, weil ein Fahrgast aus Nigeria in der Lichtschranke der Eingangstür stand und nicht begriff, dass die Weiterfahrt so lange technisch nicht möglich war, wie er nicht bereit war, aus eben dieser Lichtschranke heraus zu treten.

Da machte der Fahrzeugführer einen Fehler: Er verließ seinen gesicherten, abgeschlossenen Führerstand, sprach den Nigerianer an und forderte ihn auf, aus der Lichtschranke herauszutreten. Der Nigerianer war in Begleitung eines Landsmanns unterwegs. Statt sich die Funktionsweise der Lichtschranke erklären zu lassen, glaubten die beiden 36 und 37 Jahre alten Männer offenbar an eine böse Absicht des S-Bahners, prügelten auf ihn ein und würgten ihn bis zur Bewusstlosigkeit.

Das war, wie die Abgeordnete Özoguz sehr richtig prognostiziert hat, zweifellos anstrengend für alle Beteiligten, und für den S-Bahn-Führer gewiss auch schmerzhaft. Immerhin gelang es der Polizei, beide Täter festzunehmen, nachdem Mitreisende mutig und möglicherweise auch wütend genug waren, um den 36-Jährigen bis zum Eintreffen der Sicherheitskräfte festzuhalten.

Eine Überwachungskamera soll den Vorfall aufgezeichnet haben. Das berichtet die „Bild“-Zeitung. [1] Aus den Aufnahmen lässt sich bestimmt ein reichweitenstarkes Video für YouTube und für TikTok machen …


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [2], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL [3] herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal [4] betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [5] per Streaming und stellt politische Aufkleber [6] und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.



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Netzwerk-Solidarität im rechtskonservativen Vorfeld

geschrieben von PI am in Deutschland | 83 Kommentare

Wer keine Argumente hat, greift – sofern ihm die Machtmittel zur Verfügung stehen – zur Methode der Kriminalisierung. Was PI-NEWS widerfuhr, hat nun auch das in Schnellroda/Sachsen-Anhalt ansässige Netzwerk rund um den Verlag Antaios, das Institut für Staatspolitik und die Zeitschrift Sezession ereilt: Das Landesamt für Verfassungsschutz Sachsen-Anhalt hat Teile dieses Netzwerks als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft.

Die Begründungen (kann man überhaupt von „Begründungen“ sprechen?) sind an den Haaren herbeigezogen. Der Leiter des Instituts für Staatspolitik, Dr. Erik Lehnert, hat in einigen Interviews Stellung bezogen und den Zweck solcher Verfassungsschutzberichte als das bezeichnet, was sie sind: ein „Systemschutz gegen den Geist von Schnellroda“. [7]

Natürlich ist die Instrumentalisierung des Verfassungsschutzes zu parteipolitischen Zwecken offensichtlich, natürlich sind die Beobachtung und die Einstufung von Projekten wie PI-NEWS, Antaios, Institut für Staatspolitik, Compact, aber auch des Bürgerbündnisses „EinProzent“ und der AfD eine Farce. Nur: Die Konsequenzen für Verlage und Mitarbeiter, für die Wirkungsmöglichkeiten und die selbstverständliche Beteiligung am öffentlichen Diskurs sind offensichtlich und nicht angenehm.

Der FAZ-Journalist Patrick Bahners hat am Freitag im Bezug auf die Debatten rund um „rechte Verlage“ auf der Buchmesse einen wichtigen Kommentar veröffentlicht [8]. Er schreibt darin:

„Die Erwähnung im Verfassungsschutzbericht soll die Gefährlichkeit beweisen, aber was der Bericht beschreibt, ist gewöhnliche Verlagstätigkeit („Materialien, Publikationen und Marketing“) aus ideellem Antrieb. Die motivierenden Ideen mögen die Behörden verfassungsfeindlich nennen, aber die Buchmesse ist keine staatliche Veranstaltung, und in Büchern darf auch vorgeschlagen werden, die Verfassung Satz für Satz zu ändern oder komplett abzuschaffen. Der Verdacht gegen die politische Fantasie kann der wehrhaften Demokratie nur schaden.“

Das ist deshalb bemerkenswert, weil er in seiner Argumentation weit über das hinausgeht, was in den genannten Verlagen und Projekten an Verfassungsfeindlichkeit zu finden wäre: Dort will niemand die Verfassung komplett abschaffen oder sie Satz für Satz ändern. Vielmehr sind diese Verlage und Projekte, Zeitschriften und Bürgerbündnisse im Vorfeld der AfD das lebende Beispiel dafür, was mit Oppositionellen geschieht, die nicht nur Opposition spielen.

Wie macht man dort weiter? Entscheidend sind zwei Tugenden: Standfestigkeit und Solidarität untereinander. Ein aktuelles Beispiel: Seit Donnerstag bietet der Verlag Antaios seinen längst legendären Wandkalender für das Jahr 2022 an. Er wird in A3 gedruckt und enthält diesmal 12 Monatsblätter mit Zitaten, die der Schriftkünstler Wolf PMS gestaltet hat.

Standfestigkeit

Der Kalender trägt auf dem Titelblatt das Motto „Trotz alledem!“ – eine Durchhalteparole, die sich alle angegriffenen Projekte längst zu eigen gemacht haben.

Solidarität

Von jedem verkauften Kalender spendet Antaios zwei Euro an den neuen Solidaritätsfond für Opfer linker Gewalt [9], den EinProzent vor einigen Wochen aufgesattelt hat. 1000 Kalender – 2000 € in die Solidaritätskasse.

Daher: Wer sich einen der auf 1000 Stück limitierten Kalender an die Wand hängen und zugleich Verlag, Künstler und den Solidaritätsfond unterstützen möchte, sollte rasch zugreifen – geliefert wird, solange der Vorrat reicht. Den Antaios-Wandkalender hier bestellen [10]!

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Beate Bahner: „Lest keine rechte Lügenpresse, glaubt es nicht!“

geschrieben von Eugen Prinz am in Justiz,Menschenrechte | 197 Kommentare

Von EUGEN PRINZ | Heute kommen wir zum dritten und letzten Teil unserer „Beate-Bahner-Serie“ mit dem Finale des Krimis um eine Fachanwältin für Medizinrecht, die vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Corona-Verordnungen geklagt hatte, wegen eines Demonstrationsaufrufes Besuch vom Staatsschutz erhielt und anschließend von einer Polizeistreife zwangsweise in ein psychiatrisches Krankenhaus eingeliefert worden war. Gewürzt wurde das spannungsgeladene Drama mit einer Sprachnachricht [11] der Juristin aus der geschlossenen Abteilung, in der sie von Misshandlungen durch die Polizei bei der Ingewahrsamnahme berichtete. Wer die vorangegangen Beiträge noch nicht gelesen hat, kann das hier [12] und hier [13]nachholen.

Der dritte und letzte Teil des Dramas spielte sich gestern Nachmittag vor dem Dienstgebäude der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg in der Römerstraße ab. Die Rechtsanwältin war einer Vorladung zur Beschuldigtenvernehmung wegen des Verdachts der Öffentlichen Aufforderung zu Straftaten gemäß §111 StGB gefolgt und gab anschließend vor dem Dienstgebäude gegenüber einer Gruppe von etwa 150 Sympathisanten, die sich dort versammelt hatten, eine Erklärung ab.

Bahners Sympathisanten trauen ihren Ohren nicht

Zur Überraschung der versammelten Anhänger dementierte sie, von der Polizei misshandelt worden zu sein. Sie habe sich bei den Beamten für den ganzen Aufruhr entschuldigt. Weiter berichtete sie, dass sie in den letzten beiden Wochen Urlaub gemacht habe. In Berlin sei sie in einer Oper gewesen, hätte in Paris den Louvre besichtigt und in London das Royal Opera House besucht.

(Anmerkung des Verfassers: Und das alles während des Shutdowns…)

Die Verletzungen hätte sie sich vor einigen Tagen im angeheiterten Zustand nach einem Umtrunk mit Freunden auf den „seit zwei Wochen rappelvollen Neckarwiesen“ (Anmerkung des Verfassers: Während des Shutdowns…) bei einem Sturz mit dem Fahrrad zugezogen.

Es folgte eine ganze Reihe weiterer erstaunlicher Aussagen, die im Folgenden Auszugsweise zitiert werden:

„Da kursieren Gerüchte in der rechten Lügenpresse, ich sei von der Polizei misshandelt worden (…) Es muss im Netz rumgehen und in der rechten Lügenpresse und so Verschwörer, weißte, in der normalen Presse liest man es auch nicht. Nee, so isses nicht. Ich möchte das gerne klarstellen, es war ganz anders“.

(Beitrags-Video bei 05:10) 

Den von Zuhörern mehrmals laut geäußertem Hinweis auf die Audiodatei [11], in der sie von den Misshandlungen berichtet hatte, konterte sie schließlich mit den Worten:

„Alles Fake, alles Fake“

(Beitrags-Video bei 07:50)

Aus der zunehmend verwirrten Menge kam schließlich der Einwand, dass die Worte wohl ironisch gemeint seien, was Beate Bahner zunächst mit einem Lächeln kommentierte und dann meinte:

„Es wird Zeit, dass ihr das mal lernt, ein bisschen einen anderen Duktus“.

(Beitrags-Video bei 08:05) 

Bevor die Anwältin die eigentlich rechtswidrige Versammlung verließ, die unter Missachtung der derzeit geltenden Regelungen zur Eindämmung des Corona-Virus stattfand, verlas sie noch ein Manifest, das mit den Worten beginnt: „Steh auf und schüttle Dich. Schüttle Dich nochmal.“ Zu hören in diesem Video [14] ab Minute 08:00.

Nach dem Verlesen, umarmte die Medizinrechtlerin noch einige Anhänger, bevor sie sich entfernte. Die Menge zerstreute sich, die Polizei hatte trotz des Versammlungsverbotes darauf verzichtet, einzuschreiten.

Es darf spekuliert werden

Es bleibt jedem Leser selbst überlassen, aus dem, was in den beiden Videos zu sehen und zu hören ist, seine eigenen Schlüsse zu ziehen.

Es gibt drei Möglichkeiten:

  1. Beate Bahner hat ihre Sinne nicht mehr ganz beieinander
  2. Ihr Statement war ein geschickter Protest gegen das herrschende System, bei dem sie die Überspitzung als rhetorisches Mittel einsetzte
  3. Ihre Aussage erfolgte aus Angst, von den Mühlen des Systems zermalmt zu werden

Wir freuen uns auf die Gedanken der Leser dazu im Kommentarbereich.

Anfrage beim Pressesprecher

[15]Was die Ingewahrsamnahme der Anwältin Frau Bahner betrifft, hat PI-NEWS gestern beim Pressesprecher der Polizei Heidelberg nachgefragt. Dieser gab an, dass die beiden Polizeibeamten, die zu dem Einsatz fuhren, nicht gewusst hätten, um wen es sich bei Beate Bahner handelt. Die Anwältin habe beim Eintreffen der Streife einen verwirrten Eindruck gemacht und versucht, sich vor Klärung des Sachverhalts zu entfernen, weshalb die Beamten sie in Gewahrsam nehmen mussten.

Dagegen habe Bahner Widerstand geleistet und nach den Beamten getreten, worauf diese sie gefesselt hätten. Um festzustellen, ob gesundheitliche Gründe gegen den Polizeigewahrsam sprechen, war die Anwältin dann einem Facharzt vorgestellt worden. Von diesem Zeitpunkt an, sei die Verantwortung für den weiteren Verbleib von Beate Bahner auf den Mediziner übergegangen, so der Polizeisprecher. Zur Rechtsgrundlage für den Gewahrsam wollte er sich nicht äußern.


Eugen Prinz auf dem FreieMedien-Kongress in Berlin.
Eugen Prinz auf dem Freie
Medien-Kongress in Berlin.

Eugen Prinz [16] kommt aus Bayern. Der bürgerlich-konservative Fachbuchautor und Journalist schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [17] und den Blog zuwanderung.net [18]. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015.
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Medizinrechtlerin Beate Bahner zwangsweise in Psychiatrie eingeliefert

geschrieben von Eugen Prinz am in Corona | 211 Kommentare

Von EUGEN PRINZ | Die Heidelberger Fachanwältin für Medizinrecht, Beate Bahner, die beim Bundesverfassungsgericht eine Klage gegen die Corona-Verordnungen eingereicht hatte (PI-NEWS berichtete [21]), ist seit Sonntagabend zwangsweise in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht. Gegenüber der Rhein-Neckar-Zeitung äußerte ein Polizeisprecher, dass sie „einen sehr verwirrten Eindruck gemacht habe“.

Mittlerweile geht eine Sprachnachricht (siehe Beitragsvideo) in den sozialen Netzwerken viral, die Bahner am Ostermontag in der Klinik aufgenommen und an ihre Schwester geschickt hat.

Chronologie der Ereignisse

Leben wir jetzt in einem totalitären Staat, in dem Kritiker in der Psychiatrie landen? Ist Beate Bahner ein unschuldiges Opfer eines Willkür-Regimes? Um diese Frage zu beantworten, muss man sich ansehen, was die Anwältin in den letzten eineinhalb Wochen durchlebt hat.

Wie viele, sieht sie sich durch die gesetzlichen Maßnahmen der Bundes- und der Landesregierungen im Zuge der Corona-Pandemie ihrer Grundrechte beraubt. Als engagierte Juristin hat sie das wohl besonders getroffen, weshalb sie, man kann es nicht anders formulieren „in den Krieg zog“. Und hier holte sie sich eine blutige Nase nach der anderen:

BVG lehnt Eilantrag Bahners ab

Als erstes lehnte das Bundesverfassungsgericht (BVG) ihren Eilantrag, die Corona-Verordnungen aller Bundesländer außer Vollzug zu setzen, da sie „geeignet sind, den Bestand der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere die Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und die freiheitlich-demokratische Grundordnung nach Art. 20 GG zu gefährden“, ab.

Das Bundesverfassungsgericht begründete seine Entscheidung damit, dass zuerst andere Gerichte – in diesem Fall das Verwaltungsgericht – zuständig seien.

Besuch vom Staatsschutz

Vergangenen Mittwoch bekam Bahner dann Besuch von der Kriminalpolizei, Abteilung Staatschutz, weil sie auf ihrer Internetseite zum Widerstand gegen die Corona-Verordnungen und zu Demonstrationen aufgerufen hatte. Der Tatvorwurf laut Staatsanwaltschaft Heidelberg: Öffentliche Aufforderung zu Straftaten gemäß Paragraph 111 Strafgesetzbuch [22].

Internetseite abgeschaltet

Einen Tag später der nächste Schlag:  Zur „Beseitigung der bestehenden Störung der öffentlichen Sicherheit“ ersuchte die Polizei Mannheim den Provider der Internetseite der Anwaltskanzlei von Beate Bahner um die „vorübergehende Abschaltung“ der Seite. Diesem Ersuchen kam der Provider nach. Ab Freitag war die Seite jedoch dann wieder erreichbar.

Wurde es zuviel für Beate Bahner?

Aus Interesse hatte der Autor am Karsamstag die Internetseite der Anwältin besucht und darauf die „Corona-Auferstehungs-Verordnung vom 11. April 2020, erlassen durch Beate Bahner [23]“ gefunden.

Dieses vier Seiten lange Werk hat beim Verfasser den Eindruck hinterlassen, dass die Ereignisse der vergangen eineinhalb Wochen wohl etwas zu viel für die mentale Stabilität der Fachanwältin waren.

[24]Der letzte Eintrag auf ihrer Internetseite [25] stammt vom Ostersonntag, dem 12. April 2020, 19 Uhr. Danach wurde Beate Bahner im Bereich ihrer Wohnung von der Polizei festgenommen und zwangsweise in der psychiatrischen Abteilung der Universitätsklinik Heidelberg untergebracht. Eine solche Maßnahme ist nur zulässig, wenn die betreffende Person selbst- oder gemeingefährlich ist.

Man sollte sich aber hüten, nun voreilige Schlüsse zu ziehen. Die Sprachnachricht der Anwältin stellt ihre subjektive Sichtweise der Dinge dar und bietet keine Gewähr, dass hier der tatsächliche Ablauf der Ereignisse korrekt dargestellt wurde. Wenn Beate Bahner durch die enorme Last der Ereignisse tatsächlich mental zusammengebrochen ist, muss ihr medizinische Hilfe zuteil werden. Oft fehlt in so einem Fall die Einsicht des Patienten.

Nichtsdestotrotz gilt es, den weiteren Verlauf genau zu beobachten und im Falle eines staatlichen Willküraktes Himmel und Hölle in Bewegung zu setzen, damit Beate Bahner Gerechtigkeit widerfährt.

Dass die Behörden durch ihr hartes Vorgehen und nicht zuletzt die Mainstream Medien mit ihrer Hetzjagd auf die Anwältin ihren Teil dazu beigetragen hat, dass Beate Bahner über ihre Belastungsgrenze getrieben wurde, steht außer Zweifel. Wir werden sehr genau hinsehen, was weiter passiert! PI-NEWS hält Sie auf dem Laufenden.


Eugen Prinz auf dem FreieMedien-Kongress in Berlin.
Eugen Prinz auf dem Freie
Medien-Kongress in Berlin.

Eugen Prinz [16] kommt aus Bayern. Der bürgerlich-konservative Fachbuchautor und Journalist schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [17] und den Blog zuwanderung.net [18]. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015.
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Islam-U-Boot Lamya Kaddor verliert gegen Necla Kelek

geschrieben von kewil am in Islam-Kollaboration,Islamaufklärung | 156 Kommentare

Von KEWIL | Jahrelang haben linke Islam-Freunde versucht, die seriöse Islamkritikerin und Frauenrechtlerin Necla Kelek mundtot zu machen, indem man sie falsch zitierte und ihre Äußerungen mit voller Absicht falsch interpretierte. An vorderster Front immer mit dabei: Lamya Kaddor, die schon immer den Islam in rosigem Licht erscheinen ließ. Es ging vor Gericht um ein Gerücht:

In einem Fernsehinterview habe, so das Gerücht, Kelek „allen muslimischen Männern pauschal eine Neigung zur Sodomie unterstellt.“ Lamya Kaddor hat diese Falschbehauptung nicht nur immer wieder neu verbreitet, sie hat sogar, um es glaubhafter zu machen, eine Äußerung Keleks verfälscht und die Verfälschung als wörtliches Zitat ausgegeben. Die Verhandlung vor dem Landgericht Berlin war kurz, der Fall war klar. Lamya Kaddor droht, sobald das Urteil rechtskräftig ist, eine Ordnungsstrafe von bis zu 250.000 Euro, wenn sie dies noch einmal tut.

Aber Kaddor war nicht allein. Das rufschädigende Gerücht wurde im Umlauf gehalten von Journalisten wie Patrick Bahners von der FAZ, „Wissenschaftlern“ wie Wolfgang Benz und Politikern wie Ruprecht Polenz. Es stand in der einen oder anderen Version in allen Gleichstrom-Medien, in der FAZ, im Spiegel, in der taz, der Welt und in der Zeit.

Schön, dass Necla Kelek diesen Prozess gewonnen hat, obwohl man sich keine zu großen Hoffnungen machen darf. Die Islam-U-Boote wühlen im Hintergrund laufend weiter. (Genaueres dazu im CICERO [26]!)

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Klonovsky über Patrick Bahners Symptomsuche

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn | 73 Kommentare

bahners_klonovsky [27]„Ein Jahr ‚Flüchtlingskrise’. Was ist damit gemeint?“ fragt Patrick Bahners in der FAZ [28]. Er würde nicht fragen, wenn er keine Antwort auf der Pfanne hätte. „Nicht der Notstand an Europas Küsten, der schon viel länger anhält, sondern der innere Zustand unseres Landes. Es ist nicht leicht zu sagen, was eigentlich die Symptome dieser Krise sein sollen. Ökonomische können es nicht sein, denn die Bundesregierung hat gerade eine Steuersenkung angekündigt. Greifbar ist die ‚Flüchtlingskrise’ als Phänomen des öffentlichen Diskurses.“

(Von Michael Klonovsky, im Original auf Acta Diurna)

Das muss man sich zweimal gönnen.

Es ist nicht leicht zu sagen, was die Symptome der Flüchtlingskrise sein sollen.

Wer zunächst meinte, hier werde mal einer Tacheles reden und differenzieren zwischen tatsächlichen und angeblichen „Flüchtlingen“ – einige dieser sogenannten Flüchtlinge machen inzwischen Urlaub in den Ländern, aus denen sie vermeintlich geflohen sind, melden unverantwortliche Medien [29] –, sieht sich weniger getäuscht denn eher überrollt. „Es ist nicht leicht zu sagen, was eigentlich die Symptome dieser Krise sein sollen.“ Keine Symptome, keine Krise. An die zwei Millionen Einwanderer, das Gros illegal und ohne jeden Asylanspruch ins Land gekommen, sind keine Krise, die größte Landnahme innerhalb Europas seit dem Zweiten Weltkrieg ist keine Krise, dass es sich bei den Einwanderern überwiegend um junge Orientalen in der Altersgruppe zwischen 18 und 30 Jahren handelt und ihnen in diesem für den Fortbestand einer Gesellschaft entscheidenden Alterssegment nur etwa acht Millionen Deutsche gegenüberstehen, von denen viele bereits selber einen sogenannten Migrationshintergrund haben, wobei die Zweier-Gruppe wächst, die Achter-Gruppe schrumpft, ist keine Krise. Nur dass wir dauernd darüber reden, erhebt die lediglich sogenannte „Krise“ zu einem Phänomen ohne Symptome.

Köln, Bautzen, Gelsenkirchen, Bonn Bad Godesberg und all die anderen Hotspots der Völkerbegegnung (merke Johannes Gross: „Die Begegnung der Völker ist ihrer Verständigung nicht dienlich“) stehen jedenfalls nicht stellvertretend für Krisensymptome, die täglichen Diebstähle, Antanzwettbewerbe, sexuellen Übergriffe, Messerattacken und Kopftritte und andere folkloristischen Alltagsbereicherungen durch Schutzsuchende ebenfalls nicht, die nimmermüden Massenprügeleien, Mobiliarzerlegungen und Brandstiftungen in den Asylantenheimen ebenso wenig. Und die periodischen Brandanschläge auf Asylheime von außen? Tja, auch hier gilt, leider, leider: Keine Symptome, keine Krise! Umzäunte Volksfeste, islamistische Terroristen, das stetige Wachsen der Schar fröhlicher „Gefährder“ und ihrer salafistischen Vorbeter: Krisensymptome? Aber wo! Haushaltsunfälle sind doch viel häufiger als Anschläge! Irrationale Ängste beschreiben keine Krise! Die regelmäßigen Gewalttaten gegen Christen in den Unterkünften haben ebenfalls nichts mit einer Krise zu tun, denn die gibt es schließlich vielerorts, wo glaubensstrenge Muslime leben und ihre Sitten praktizieren, und wer daran Anstoß nimmt, das hat Bahners schon vor Jahren in einem Buch geschrieben, ist kein Krisendiagnostiker, sondern ein Panikmacher. Ein Rechtspopulist gar, wenn nicht ein Islamophober! Auch die unter dem Einwanderungsdruck ächzenden Kommunen, beispielhaft repräsentiert vom grünen Tübinger Bürgermeister Boris Palmer, mögen erleben was auch immer, um eine Krise handelt es sich freilich nicht. Und der Aufstieg der AfD bei gleichzeitigem Sinkflug von CDU und SPD? Ein lindes Lüftchen nur, von Krise keine Spur.

Denn, so Bahners:

Nach dem griechischen Wortsinn ist die Krisis eine Situation, die auf eine Entscheidung zutreibt. Auf welche Veränderung sollen wir uns einstellen? Sieht man von den apokalyptischen Ankündigungen eines Zusammenbruchs der öffentlichen Ordnung ab, so richten sich die Erwartungen auf das politische System. Der Stoff, aus dem die Krise ist, sind Ankündigungen einer Regierungskrise.

Man kommt ihm allmählich auf die hermeneutische Fährte. Unser Feuilletonist meint anscheinend, eine Krise sei nur dann eine, wenn sie sich zur sichtbaren Staats- und Regierungskrise ausweitet. Daraus darf man schließen, dass sich die DDR noch im Oktober 1989 in keiner Krise befand. Dass die sogenannten Flüchtlinge den Steuerzahler heute schon jährlich mehr Geld kosten, als das Bundesforschungsministerium als Jahresetat ausweist, ist kein Krisensymptom, denn nach wie vor richten sich „die Erwartungen auf das politische System“. Dass nach den Analysen von Bildungsforschern zwei Drittel bis 80 Prozent der Neuankömmlinge Analphabeten sind, von denen die meisten keinen Busfahrplan lesen können, ja dass sogar syrische Ingenieure allenfalls das durchschnittliche IQ-Level deutscher Gymnasiasten (außer in Berlin und Bremen) erreichen, dass diese Menschen, deren Zahl gleichwohl täglich wächst, das Sozialsystem der Bundesrepublik schlicht und einfach zerstören werden, ist nur die apokalyptische Ankündigung einer Krise, aber kein Symptom. Ist vielleicht Bahners’ Text eines? Der Mann, muss man wissen, lebt krisensymptomfern in München. Er bezieht ein solides Gehalt von der „Zeitung für Deutschland“, die gute Chancen hat, ihren drohenden wirtschaftlichen Zusammenbruch, der keine Krise ist, sondern bloß eine apokalyptische Ankündigung und Kaffesatzleserei meinerseits, irgendwann mit staatlichen Alimenten aufzufangen (weswegen wahrscheinlich immer mehr kanzlerinnenfromme Artikel dortselbst gedruckt werden). Er hat keine Kinder und meidet soziale Brennpunkte wie unsereiner Abstinenzlerkongresse. Ich traf ihn vor ein paar Sündenjährchen einmal zu Naumburg, da war er, damals immerhin Feuilleton-Chef der FAZ, das erste Mal in den sogenannten Neuen Bundesländern (die in Wirklichkeit ja sehr alt sind). Der Mann weiß von der ordinären Wirklichkeit praktisch nichts, glaubt aber, dass man ihr mit Rechtspositivismus und einer intimen Kenntnis der Entenhausener Sozialstrukturen schon irgendwie beikommt. Er reist als Erster-Klasse-Passagier, man verzeihe mir die schlichte Metapher, auf der RMS „Titanic“, und kein Eisberg, nirgends, nur Panikrufe vom Ausguck. Das bloß erklärungshalber am Rande.

Die Sachdimension der Asyl- und Migrationspolitik ist durch die persönliche Dimension fast komplett überlagert worden. Durch die Suggestion, das Problem trage den Namen von Angela Merkel, entledigen sich die Kritiker der Verpflichtung, in die inhaltliche Auseinandersetzung einzutreten und Gegenvorschläge zu machen.

Man wüsste gern, in welcher Minute laut Bahners auf der „Titanic“ die Krise begonnen hat – „mit der zunehmenden Neigung des Schiffes wuchs die, es zu verlassen“ (Fritz Rumler) –, aber allein die Frage liefe wohl auf Panikmacherei hinaus. Auch der Gedanke, dass man an die Pumpen geht, wenn das Vorderdeck überflutet ist, und sich zunächst alle Gegenvorschläge im schieren Pumpen erschöpfen, weil wir über ein restauriertes Schiff erst reden können, wenn wir das ramponierte in sichere Gewässer gebracht haben, ist für einen Passagier der einstweilen noch trockenen Ersten Klasse Humbug. – „Aber was reden Sie? Die Bundesrepublik ist unsinkbar!“ Und der politische Glaubensirre hält die „Titanic“ bekanntlich für die „Santa Maria“, die keineswegs einen Eisberg gerammt hat, sondern, von der Kanzlerin mit ruhiger Hand geführt, die glückseligen Inseln der Diversity ansteuert.

Nach allgemeiner Ansicht ist die rechtsstaatskonforme und demokratieverträgliche Bewältigung der Massenmigration eine große Gemeinschaftsaufgabe

statuiert Bahners, womöglich wähnend, seine Gemeinschaftshausaufgaben damit erledigt zu haben. Nun, vielleicht ist das die Auffassung im KanzlerInnenamt oder auf dem Flur der FAZ-Redaktion, sofern Zeugen in der Nähe sind, tatsächlich dürften weite Teile der Bevölkerung der Ansicht sein, dass hunderttausende orientalische Analphabeten, deren harter Kern mit Glaubensvorstellungen aus dem 7. Jahrhundert im Kopf herumläuft und auf unser sogenanntes Wertesystem pfeift, keineswegs „demokratieverträglich“ zu integrieren, sondern schnellstmöglich aus dem Land zu eskortieren sind, dass „eine rechtsstaatskonforme Bewältigung der Massenmigration“ weder ihre Aufgabe noch gar ihre Pflicht ist, weil die Kanzlerin und die Bundesregierung sich ja auch nicht ans Recht halten und die Krise, die es nicht gibt, ohne ein Jahr permanenten Rechtsbruchs gar nicht in Deutschland angekommen wäre. Sie wäre vielmehr an den Küsten Europas als ferner, irgendwie schon angejahrter „Notstand“ (Bahners) verblieben. Wobei hier die Sache selbst in der Nachschau spannend wird, denn wenn Merkel den Laden dicht gemacht hätte, wir wären wohl von den Medien mit einem Sperrfeuer von Bildern Ertrunkener und Leidender bestrichen worden, bis womöglich Gabriel gemeinsam mit den dunkelroten Strolchen und den grünen Spitzbuben den Willkommensstaatstreich selber inszeniert hätte, statt eine grenzverriegelnde Rede an die Migranten in spe zu halten, wie es der polnische Staatspräsident unlängst getan hat. Nein, die Kanzlerin ist unter den Törinnen und Toren nur die momentan mächtigste, aber keineswegs einzige; der deutsche Fundamentalismus sinnt nach seinem Selbstbehauptungs-Amoklauf heute auf Selbsterlösung in der wohlmeinenden Selbstauslöschung, den eigenen Kadaver an die sukzessive seinen Platz einnehmenden Völkerschaften quasi verfütternd.

Die berufsmäßigen Analytiker der Politik hätten gut daran getan, der Kanzlerin wenigstens versuchsweise zu unterstellen, dass ihrer Flüchtlingspolitik Überlegung zugrunde lag. Dann hätten sie auf den später von Herfried Münkler beigesteuerten Gedanken kommen können, dass der in Deutschland viel kritisierte deutsche Alleingang sich als Akt der Rücksichtnahme auf die europäischen Partner verstehen lässt: Deutschland trat in Vorleistung, um der europäischen Lösungssuche Zeit zu verschaffen.

Das entscheidende Wort in diesem Passus lautet „später“. Münkler hat überhaupt einiges an Erklärungen „später“ beigesteuert und damit fingiert, diese hätten bereits „früher“ eine Rolle gespielt. Die entscheidende Frage aber lautet: Warum hat Frau Merkel nie eine Silbe dazu gesagt? Warum hat sie sich, unter anderem in zwei landesöffentlichen Fragestunden bei Anne Will, nicht dazu erklärt? Weil ihr Münkler (vielleicht genervt von seiner Verfolgung an der Humboldt-Uni und auf gnadenreiche Huld von ganz oben hoffend bzw. reagierend?) erst „später“ die Argumente geliefert hat? Dass Merkel kaum imstande ist, einen geraden, semantisch sinnvollen Satz zu formulieren, kann als Erklärung nicht hinreichen, sie hätte ihn ja ablesen können. Eher mag man darauf rekurrieren, dass ihre Berater, extern wie intern, nicht gerade die hellsten Kerzen auf der Torte sind und ihr mit Münkler erst „später“ ein echtes Kaliber zur Seite sprang. Vielleicht hatte die Kanzlerin es sogar selber bemerkt, vielleicht hat sie auch Bahners neuerdings in den erlauchten Kreis derer berufen, die ihr taktische Wahrheiten zur Verfügung stellen. Wie auch immer: Ich glaube weder Merkel noch Münkler noch Bahners, dass die Kanzlerin einen Plan hatte. Und zwei der drei Genannten wissen es sogar.

Vieldeutigkeit gehört zum Wesen der Diplomatie. Staatsmänner und -frauen sind gehalten, sich knapp oder in Formeln zu äußern. Die Redakteure, die wiederholt fragten, ob Frau Merkel wisse, was sie tue, projizierten ihre eigene Unkenntnis auf die Kanzlerin. Es zeichnet außenpolitische Entscheidungssituationen aus, dass auch die Kenner nicht wissen, was die Akteure tun, im Sinne von: bezwecken.

Gähn, Bahners, gääähn! Ihre Motive sind allzu durchschaubar. Sie spekulieren auf die Diederich-Heßling-Medaille, und die ist Ihnen nach diesem Text im Grunde nur zu nehmen, wenn Gevatter Münkler noch mal ordentlich nachlegt. Die Konkurrenz ist zwar Legion, vom Spiegel und seinen einander wie ein Ei dem anderen gleichenden Kolumnisten bis zum Süddeutschen Beobachter, aber doch so konformistisch-dumpf und hysterisch-treudeutsch, dass ein Analyse-Simulant wie Sie daneben hinreichend originell, ja beinahe gebildet wirkt.

Nach Artikel 65 des Grundgesetzes bestimmt der Bundeskanzler die Richtlinien der Politik – typischerweise nicht durch Programmsätze, sondern durch eine Handlung, die seine Kollegen bindet, wie die Öffnung der Grenze am 4. September 2015.

Darf ich darauf hinweisen, dass das Grundgesetz keineswegs kanzlerzentriert, sondern parlamentszentriert ist? Dass es vor Artikel 65 noch einige Artikel gibt, die Petitessen wie die vom Volke ausgehende Macht und die Rolle des Parlaments als Ort der politischen Willensbildung regeln… – aber das wissen Sie ja alles selber. Der Freiburger Staatsrechtler Dietrich Murswiek, ein Panikmacher vermutlich, erinnert daran, dass „das Prinzip der Nationalstaatlichkeit der verfassungsrechtliche Rahmen ist“, der der Migrationspolitik vorgegeben ist. Die „Verfassungserwartung des Grundgesetzes ist, dass dabei der Charakter Deutschlands als Nationalstaat der Deutschen nicht verlorengeht“. Es sei daher grundgesetzwidrig, so der Professor (also egal, so Merkel), „durch politische Entscheidungen eine völlig neue ethnisch-kulturelle Struktur des Staatsvolkes“ herbeizuführen. Ein anderer Jurist hat für diesen Sachverhalt den launigen Terminus „Willkommensputsch“ verwendet.

„Zur Krise gehört laut Jacob Burckhardt die beschleunigte Veränderung“, fährt Bahners fort. „Die Position der Kanzlerin hat sich das ganze Jahr über nicht verändert. Der phantastische Aufwand der hilflosen Merkel-Kritik bestätigt nur, dass der vom Grundgesetz gewollte Normalzustand andauert“, obschon seit Monaten Nächte der langen Messer und Schwänze stattfinden und die Antifa auch regelmäßig gegen Staatsfeinde zuschlägt. Wir haben in dieser Restrepublik, wie in der Spätzeit von Weimar, ein Präsidialregime, dessen Chefin das Parlament nach Gusto umgeht (offene Grenzen) oder düpiert (ESM) und stärker in die Zusammensetzung der Bevölkerung und damit in die Zukunft des Landes eingreift als je ein Bundeskanzler zuvor, doch ein williger Feuilletonist, der sich wahrscheinlich um seine Altersversicherung sorgt und deshalb mit seiner Feder nach Kanzlerkritikern piekst, nennt es Normalzustand. Sein Kommentar ist die feuilletonistische Version der neunminütigen kollektiven standing ovations devoter CDU-Duracellhäschen auf dem Parteitag der immer noch allen Ernstes so genannten Christdemokraten im Dezember.

„Auf die Kanzlerin kommt es an“, gurrt Bahners am Ende gerührt. Mit den Worten eines Klassikers: Die Kanzlerin schützt das Recht!

(Fortsetzung auf Michael Klonovskys Acta Diurna [30])

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Rezension: Tilman Nagels „Angst vor Allah?“

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Islam | 38 Kommentare

tilman_allah [31]„Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland.“ Mit diesem die deutsche Sprache malträtierenden Zitat des ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff, der wahrscheinlich bis heute nicht weiß, wie’s richtig heißen müßte, beginnt der Autor das Vorwort seines neuesten Buches. Auf den 400 folgenden Seiten belegt er, daß und warum diese Aussage nicht zutrifft.

(Von Dr. Gudrun Eussner [32])

„Das Christentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Das Judentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Das ist unsere christlich-jüdische Geschichte. Aber der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland.“

Aber auch der Islam gehört inzwischen zu Deutschland, hätte der Satz in diesem Zusammenhang lauten müssen. Es ist wie immer, wer nicht klar denkt, kann nicht klar formulieren.

Vielleicht hat der Bundespräsident seine Rede zum „Tag der Deutschen Einheit“, 2010 [33], mit Anbiederungssätzen zum „Tag der offenen Moschee“ verwechselt, der nicht zufällig ebenfalls am 3. Oktober von den Muslimen begangen wird, womit wir mitten in den Konflikten angekommen sind.

Faktenreich setzt sich der Arabist und Islamwissenschaftler Tilman Nagel mit dem Islam  auseinander. Nach 34 Seiten zur Einführung in die von deutschen Politikern und von Muslimfunktionären der Gesellschaft auferlegten „Denkverbote und was sie bezwecken sollen“ folgt seine in vier Sachgebiete gegliederte Auseinandersetzung mit dem Islam. Den Fakten jedes der Sachgebiete wird eine Einführung voran gestellt, in der zunächst allgemeine Kenntnisse vermittelt werden.

• A. Grundsätzliches über den Islam (S. 55 – 150)
• B. Das Weltbild des Christentums und des Islams im Vergleich (S. 151 – 193)
• C. Der Islam und der säkulare Staat – Grundlinien eines Konflikts (S. 195 – 304)
• D. Mit Muslimen streiten (S. 305 – 407)

Ein Personen- und Sachregister sowie ein Register arabischer Termini und im Text zitierter Koransuren erleichtert dem Leser, sich zurechtzufinden.

Im Buch geht es um Denkverbote, Tabus und Dogmen, um zur Tugend erklärte Ignoranz, es geht um den Koran als die Grundlage aller „Individualislame“, um die strukturelle Friedensunfähigkeit des Islam und ihre Folgen sowohl für die vom Islam unterworfenen als auch für die zum Islam „eingeladenen“ Länder der Welt, also die (noch) nicht mehrheitlich islamischen.

Der Islam ist eine politische Religion, eine mit religiösen Versatzstücken versehene, dem Diesseits verpflichtete totalitäre Politideologie, die bei mangelnder Essenz des Westens und seines Kulturrelativismus leichtes Spiel hat bei der Islamisierung der „Ungläubigen“, bei ihrer Unterwerfung unter die Anforderungen ihres Regelsystems.

So sind sie halt, unsere Dhimmis, sie halten ihre Kapitulation für Toleranz. Tilman Nagel stellt die Gesetzgebung für Dhimmis vor, da ist auch alles einbegriffen, was unsere sogenannten Säkularen, Atheisten etc. abschaffen wollen, z.B. Kreuze, Glockenläuten, Krippen und Christbäume in öffentlichen Räumen etc.

Die von Regierung, Behörden, Kirchen und Medien propagierte Einschränkung der Meinungsfreiheit, wenn es um Islamkritik geht, führt zur allgemeinen Bürgerschelte, zu Geschichtsfälschung und Verengung des Islam auf das Religiöse. Den Kritikern wird Verstoß gegen die Religionsfreiheit [34] unterstellt. Entsprechend wird auch das Judentum auf das Religiöse reduziert, es ist aber nicht die Religion, sondern das gemeinsame Staatsverständnis, das Christen und Juden in Deutschland eint.

Dieses Staatsverständnis können Muslime nicht akzeptieren. Die Zerstörung des griechisch-römischen Erbes der Staatsverwaltung, Rechtspflege und Politik ist neben der unserer ethisch-moralischen Werte ein weiteres Ergebnis der Islamisierung.

Der Autor verweist auf die Respektlosigkeit der politisch-medialen Elite gegenüber den eigenen Bürgern, auf ihre Distanzierung vom Volk und von seinen Werten und Traditionen. Davon profitiert der Islam seit den 80er Jahren. Die in unser Land gekommenen Muslime verkünden nicht Werte, sondern propagieren ein Regelsystem zur Begründung des Machtanspruchs des Islam. Danach leben sie, danach organisieren sie ihre Gegengesellschaften.

Unsere Eliten sehen darin Vorzüge, handelt es sich doch um ein Angebot zur Umgestaltung unserer Gesellschaft und zur Abschaffung ihrer Werte. Nicht mehr die Zehn Gebote [35] sind die Grundlage unserer Ethik und Moral, sondern ein Regelsystem des Machterhalts und der Machterweiterung. Der Einbruch der islamischen Gesetzgebung, der Scharia, wird von Klerikern und Juristen schon aus Eigeninteresse unterstützt: Du sollst nicht ehebrechen? Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten?

Daher der Kampf gegen die katholische Kirche, der Kampf gegen Islamkritiker. Nach Abschaffung unserer Werte und der Aushebelung unseres Rechtssystems kann man den Machtanspruch des Islam nicht mehr erkennen, sein Absolutheitsanspruch bleibt verborgen. Der grundsätzliche Unterschied der Bedeutung der Begriffe im jüdisch-christlichen Kontext einerseits und in dem des Islam andererseits wird bestritten.

Die Gleichsetzung von Gott und Allah durch Politik, Kirchen und Medien ist dabei der Höhepunkt in der Aufgabe unseres Wertesystems, er ist gleichzeitig der Tiefpunkt unserer Selbstvergessenheit.

„Angst vor Allah?“ ist das Buch eines Gelehrten, der Geschichte und Gegenwart des Islam sowie unsere Kultur in Vergangenheit und Gegenwart überblickt, dazu auch seine Erfahrungen mit der politisch-medialen  Klasse schildert, beispielsweise mit der Deutschen Islamkonferenz (DIK). Er legt die zur Schau gestellte moralische Überlegenheit aufgrund unserer Geschichte bei den Herrschenden dar, die nur mit Beschönigung einerseits und Diffamierung andererseits arbeiten.

So hat Bekir Alboga, ein Funktionär der DITIB, einer Abteilung der türkischen Religionsbehörde Diyanet, also der Regierung der Türkei, Klage darüber geführt, „daß ‚alteingesessene (sic!) Islamwissenschaftler‘ ihre Kenntnisse in die Debatten der DIK einbringen dürfen. So unverblümt hat noch kein Interessenvertreter der Schariaverbände verlautbart, daß sie zum Erreichen ihrer Ziele auf die Ahnungslosigkeit der deutschen Seite bauen, und daß sie in deren Sachkunde eine Erschwernis der Verwirklichung ihrer Ziele sehen.” (S. 381f).

Es bedarf der Ahnungslosen für die Exkulpierung des Islams: „Islam bedeutet Frieden“ kann Aiman Mazyek, ohne Widerspruch zu ernten, nur vor Ahnungslosen und Ignoranten erklären und es mit Einverständnis unserer willfährigen Politik in einer aus Steuermitteln finanzierten Aufklärungsschrift des Deutschen Kulturrates [36] zur Desinformation über den Islam verbreiten. So geschehen im Januar 2011. Darin schreibt er auch: „Der Islam mit seiner 1400-jährigen Geschichte belegt ja nur allzu deutlich, daß er friedliche Absichten hat, niemand kann das leugnen.“ (S. 195, Anmerkung 1)

Weil die Desinformation so erfolgreich ist, wird im September 2013 von Olaf Zimmermann [37] und Theo Geißler [38], zwei Ahnungslosen in Sachen Islam, eine Folge mit Nachdrucken „aus Politik und Kultur“ [39] herausgegeben. Da versammeln sie mit Aiman Mazyek alle, die den Lesern schon immer Märchen über den Islam erzählt haben: Katajun Amirpur, Patrick Bahners, Wolfgang Benz, Mouhanad Khorchide, na, und so weiter.

Auch wer schon einiges oder viel weiß, kann durch die Lektüre des Buches von Tilman Nagel sein Wissen vertiefen. Die Zumutungen der Zuwanderer im Gespräch mit den „Ungläubigen“ bieten viele erhellende Einsichten oder Bestätigungen. Man erfährt, warum schon zu des Gründers Mohammed Zeiten Eltern ihre Kinder nicht vom Dschihad abhalten durften. Auch die Islamgelehrten mit den grausamen Rechtsgutachten und die angeblich so friedfertigen Sufis werden ins Visier genommen. Dazu die medial-politische Elite, die an Fakten nicht interessiert ist und die Zukunft der kommenden Generationen verspielt. Die Kirchen in ihrer Dialog-Trunkenheit und Verblendung werden dargestellt.

Wer dieses Buch gelesen hat, kann die Informationen sowohl in der Auseinandersetzung mit dem Islam und dessen Funktionären als auch mit der eigenen Apologetenklasse benutzen. Das Buch vermittelt Kenntnisse und Erkenntnisse, die man braucht, um eine Ideologie wie den Islam richtig einordnen und ihr entgegentreten zu können. Es werden viele unserer Vernichter und Verwirrer sachgerecht vorgeführt, Angela Merkel und Christian Wulff, Wilfried Murad Hofmann und Aiman Mazyek, Gudrun Krämer und Angelika Neuwirth, Cem Özdemir, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und andere mehr.

Die Lektüre dieses Buches empfehle ich allen, die ernsthaft am Erhalt der Demokratie interessiert sind. Man sollte es keinesfalls nur quer lesen, weil man sehr tief in die Materie einsteigen muß, um dann auch die edlen Wilden entzaubern zu können, die ewigen Opfer der angeblichen Diskriminierung.

Der emeritierte Ordinarius ist den führenden Kräften der  politisch-medialen-universitären  Klasse oft genug begegnet. Wir sind es den eigenen und allen Kindern in unserem Land schuldig, daß wir ihre Zukunft nicht durch den Islam oder eine sonstige alte oder neue menschenverachtende Heilslehre zerstören, die die Hölle auf Erden bringen wird.

„Der Verfasser weiß, daß diese Zeilen und dieses Buch nichts bewirken können.“ (S. 51) Das fürchte ich auch, es bewirkt bei unseren politisch-medialen Eliten nichts, es ist ihnen „nicht hilfreich“. Insofern ist es eine Ergänzung zu Thilo Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“.

Sage niemand, er habe es nicht wissen können!

Ich bekomme bei der Lektüre weniger Angst vor Allah als vor unserer Regierung, den Behörden, Institutionen und Organisationen, den Universitäten, Kirchen und Medien. Vor ihnen, die nicht erkennen, nicht erkennen wollen oder, schlimmer, das alles im Grundsätzlichen und in vielen Einzelheiten wissen, aber aus ideologischen und/oder wirtschaftlichen Interessen vorgeben, es wäre nicht so, vor ihnen wird mir angst&bange – und zwar täglich mehr.

Das Buch

[40]Tilman Nagel: Angst vor Allah?
Auseinandersetzung mit dem Islam
422 S., ab 26,90 €
Duncker & Humblot, Berlin 2014 [41]

Ich gebe dem Buch fünf Sterne und wünsche ihm weite Verbreitung!


Der Autor. Autorenporträt des Verlages

Tilman Nagel, geb. am 19. April 1942 in Cottbus; 1962 Abitur am Alten Gymnasium in Oldenburg i.O.; Studium der Orientalistik, Zentralasienkunde und Religionswissenschaft in Bonn; dort 1967 Promotion zum Dr. phil. sowie 1971 Habilitation im Fach Islamwissenschaft; von 1981 bis 2007 o. Prof. der Arabistik und Islamwissenschaft in Göttingen; seit 1989 ordentliches Mitglied der historisch philologischen Klasse der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Nagel veröffentlichte zahlreiche Bücher sowie Aufsätze in Fachzeitschriften zur islamischen (Religions)Geschichte. Von 1981 bis 2009 arbeitete er in verschiedenen staatlichen Gremien mit, die sich mit den Problemen der Integration der Muslime sowie mit der Gestaltung des islamischen Religionsunterrichts befaßten.

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Kommentarbereich Sezession: Pakt mit Islam

geschrieben von byzanz am in Altmedien,Deutschland | 176 Kommentare

[42]Wenn der Artikel von Martin Lichtmesz über die Podiumsdiskussion beim Zwischentag (PI berichtete [43]) schon eine echte Geisterbahnfahrt war, so liefert der Kommentarbereich tatsächlich noch eine Steigerung: Da wird der Islam als Partner gesehen, Sympathie zur arabischen Welt erklärt, die USA und Israel als Feind gesehen, Patrick Bahners als Argument gegen die Islamkritik angeführt und PI – allen Ernstes – als links und linksliberal eingestuft!

(Von Michael Stürzenberger)

Anschnallen, Freunde, jetzt begeben wir uns in ein echtes Parallel-Universum. Der Kommentarbereich von diesem Lichtmesz-Artikel wird scheinbar vom Autor selber streng moderiert:

Die Diskussion bitte möglichst sachlich halten, die Polemik nicht ins Beleidigende gleiten lassen. Der Sezession-Kommentargärtner herrscht mit strenger Hand!

Es ist hochinteressant, dass der Herr „Kommentargärtner“ Berichten von PI-Lesern zufolge reihenweise deren Pro-Islamkritik-Kommentare gelöscht hat, aber solche hier stehen ließ. Die Zwischenkommentare habe ich mir erlaubt einzufügen:

Faschist
Dienstag, 9. Oktober 2012, 14:01

Ein sehr treffender Artikel.

Die PI Leute sind nicht unsere Verbündeten, sie sind es nicht mal annähernd, es sind Verräter.

Wie von Lichtmesz herausgearbeitet, ist unser Feind keineswegs der Islam, sondern der Westen.

Ich gehe sogar noch weiter und sage, dass der Islam unser Verbündeter im Kampf gegen die westlichen globalistischen Eliten ist.

In manchen Sachverhalten ist das auf den ersten Blick ersichtlich, etwa in Afghanistan, wo sich die Afghanen der Invasion der One-World Kräfte mit einem Mut erwehren, den man sich für Deutschland nur wünschen kann.

Wow – PI der Feind, der Islam der Verbündete. Jetzt wissen wir, mit wessen Geistes Kind wir es beim Zwischentag in Berlin u.a. zu tun hatten. In dem Takt geht es weiter:

Zarathustra80
Dienstag, 9. Oktober 2012, 21:36

Volle Zustimmung meinerseits, gerade im Hinblick auf den Islam als widerständige Kraft gegen westlichen Unkulturimperialismus. Der „Islamismus“ bildet hier nur eine Speerspitze und gerade dessen Führer sind sehr oft und sehr intensiv mit „dem Westen“ in Berührung gekommen oder, wie Muhammad Asad, selbst aus ihm stammend. Das Widerständige im Islam hat i.Ü. Ernst Nolte sehr gelehrt in seinem Buch über den Islamismus als dritte radikale Widerstandsbewegung herausgestellt.

Der Islam kann demgemäß natürlich nicht der Feind sein und der einzelne wahrhaft gläubige Muslim erst recht nicht, wenn man denn geneigt ist, den Feind im Westen suchen.

Kein Wunder, dass viele bei der Berliner Podiumsdiskussion ein Problem mit Islamkritik à la PI hatten..

Lion Edler
Mittwoch, 10. Oktober 2012, 1:45

vernünftigerweise wäre der Islam aus rechter Sicht sogar als potenzieller Verbündeter gegen den widerlich dekadenten und ekelhaften Westen zu sehen. Wenn man sich einmal überlegt, was für einen Konservativen in der derzeitigen politischen Lage der absolute Hauptfeind Nr.1 sein muss, so muss dieser Hauptfeind doch eindeutig nicht der Islam sein, sondern der gottlose und dekadente Westen und namentlich seine Speerspitze des US-McDonalds-Kulturimperialismus.

Entscheidend scheint mir vor allem zu sein, dass die Islamgegner nicht nur ständig Dinge ausblenden und andere Dinge unverhältnismäßig ins Zentrum rücken, sondern dass eine Unmenge an „islamkritischen“ Behauptungen, die ständig über die Medien transportiert werden, bei näherer Betrachtung überhaupt gar nicht stimmen. Das Buch von Patrick Bahners „Die Panikmacher – die deutsche Angst vor dem Islam“ greift einige dieser Unsinns-Behauptungen auf und ist ein durchaus sehr lesenswertes Buch, trotz mancher politisch korrekter Schwächen.

Auweia – Patrick Bahners als Argument contra Islamkritik – mit welchen Leuten sind wir da nur zusammengetroffen?

Tronjer
Dienstag, 9. Oktober 2012, 16:14

Man sollte immer im Auge behalten dass unsere Okkupanten anscheinend durchaus ein Interesse daran haben dass wir den Islam als Feind betrachten.

Vor diesem Hintergrund sind PI und Stürzenberger vieleicht noch nicht einmal mehr als „Verbündete“ anzusehen

Werden die uns jetzt bekämpfen?

S. Pella
Dienstag, 9. Oktober 2012, 16:50

Das Wortduell auf der Messe zeigte eindeutig die entscheidende Grenze zwischen Islamkritikern und „der Rechten“: die Bezugnahme Dr. Weißmanns auf die ethnische „Umvolkung“ sowie des verteidigungswürdigen „Eigenen“, das nämlich nicht die „westliche Wertegemeinschaft“, sondern die Identität des Deutschen Volkes darstellt.

Und jetzt Achtung: Karlheinz Weißmann, mein Diskussionpartner beim Zwischentag, hat hierzu folgendes in einer Kolumne der Jungen Freiheit vom 28. September 2012 ausgeführt:

Natürlich sind Buschkowskys Beispiele bunt und lebensnah und erfahrungsgesättigt, aber an der Analyse muß nur zweierlei interessieren: Die entscheidenden Bruchlinien innerhalb der Gesellschaft sind weder sozialer noch kultureller Natur, sondern ethnischer – völkischer, nationaler, rassischer –, und Segregation – also Apartheid, mehr oder weniger freiwillige – ist unsere Zukunft, hinzuzufügen wäre: bis die Noch-Mehrheits-Ethnie endgültig den Stab abgibt.“

Also dürfte das jetzt in Klartext übersetzt heißen: Deutsche, trennt Euch von allen Nicht-Deutschen? Interessant..

Asenkrieger
Dienstag, 9. Oktober 2012, 21:30

Am meisten erschreckt mich die Servilität gegenüber den USA und Israel. Mir ist jedenfalls klar, wer hier versucht, uns gegen den Islam aufzuhetzen, um selbst heimlich herrschen zu können.

Genau, PI will mit Uncle Sam, dem Mossad und den bösen Juden die heimliche Herrschaft übernehmen..

Mops
Mittwoch, 10. Oktober 2012, 17:20

Deutschfeindliche Vorurteile wird man in den arabischen Ländern weitaus weniger antreffen als bei unseren „Freunden“ in den USA oder gar in Israel.

Das Einzige was uns mit den USA verbindet ist die Beziehung eines Knechts zu seinem Herrn. Ansonsten fällt mir auch bei längerem Nachdenken nichts Positives ein was wir den USA zu verdanken hätten, dafür aber reichlich Negatives. Für 2 Weltkriegsniederlagen, die totale Zerbombung und Zerstückelung Deutschlands sowie die „Reeducation“ die das deutsche Volk zu dem heutigen Haufen seelenloser Konsum-Zombies gemacht hat bin ich ganz gewiss nicht „dankbar“.

Ebensowenig wie die noch heute andauernde antideutsche Hetze in Hollywood-Erzeugnissen wie z.B. „Inglorius Bastards“ usw.

Aber mir ist schon klar daß insbesondere die Niederlage von 1945 nicht als wundervolle „Befreiung“ zu betrachten für den typischen PIler Autobahn hoch 3 ist.

So ein Pech, dass Adolfs Panzer in Stalingrad gestoppt wurden, hmm? Und wie schön, dass „Mein Kampf“ in den arabischen Ländern ein Verkausfhit ist! Dem „God bless Hitler“ und dem Hass gegen Juden in der arabischen Welt fühlt man sich hier möglicherweise näher, oder wie?

rosenzweig
Mittwoch, 10. Oktober 2012, 17:58

Und wenn man mal davon ausgeht, das 9/11 nicht aus einer Höhle in Afghanistan sondern vom Mossad organisiert wurde, ist das doch das einzige was wir den Moslems heute vorwerfen können. Sie bekommen Kinder. Sie glauben an das Leben. Halleluja.

Das fehlte noch. Auch an 9/11 sind die bösen Juden schuld..

Angela Brüning
Dienstag, 9. Oktober 2012, 22:29

Deutschland ist das Land der Deutschen, der deutsche Staat ist die höchste Organisationsform des deutschen Volkes und der Schutz dieses Volkes vor inneren und äußeren Feinden ist seine Funktion. Deutschland hat eine tausendjährige Geschichte. Ich definiere mich selbst nicht aufgrund irgendeiner hypertrophen Ablehnung des Islams. Es ist sekundär welche Ideologie fremde Ethnien in diesem Land haben, entscheidend ist die Erkenntnis, dass diese Ethnien demographisch auf dem Vormarsch sind und uns feindselig gegenüberstehen. Gegenüber den fremden gibt es nur den Weg der striktesten Segregation, beginnend in Schulen und Kindergärten.

Wohlgemerkt: Jeder ethnisch „Fremde“! Also auch die gut angepassten Vietnamesen, Osteuropäer sowie alle Nicht-Moslems aus islamischen Ländern und jene „Kultur“-Moslems wie Necla Kelek, die eigentlich schon gar keine Moslems mehr sind und sich von ethnischen Deutschen kaum noch unterscheiden..

zentralwerkstatt
Dienstag, 9. Oktober 2012, 23:03

Wir Deutschen sind uns unter dem politischen und medialen Trommelfeuer unseres völkischen Zusammenhalts unsicher bzw. bezweifeln ihn stark. Der gemeine PIler jedenfalls ist wohl geistig derart einfältig wie der gemeine Linke. Letztere verfolgen wahnsinnig eine Utopie, erstere sind ängstlich getrieben vom Gedanken an die Dystopie.

Den Protokollen der Weisen von Zion zufolge, die natürlich gefälscht sind, was ich ja weiß, aber dennoch ins Spiel bringen möchte, sieht der dunkle Plan auch vor, „rechte Positionen“ kontrolliert zu besetzen. PI und ihre Macher bringe ich damit unwillkürlich in Zusammenhang.

Alles klar? Die Protokolle von Zion sind gefälscht, gelten für diese Leute aber offensichtlich doch irgendwie, und PI ist in die obskure Verschwörung mit Mossad & Co involviert. Wo bekommt man nur die bewußtseinserweiternden Substanzen, die in diesen Kreisen scheinbar zirkulieren?

Marcus Junge
Dienstag, 9. Oktober 2012, 13:17

Ihre Aussagen zu PI, die unterschreibe ich gänzlich, da ich es genau so selber erlebt habe. 2 Jahre dort mitkommentiert, dann hat es mir gegen Ende 2008 gereicht. Die „Surrogat-Identitäten“ Israel und USA waren einfach nicht aushaltbar.

Wer für fremder Herren (Länder) streiten will, der mag halt gehen. Hier geht es aber um Deutschland, da haben Israel und die USA nicht viel verloren. Aber das begreift der durchschnittliche PI‘ler nicht.

Deutschland über alles in der Welt..

Steffen
Mittwoch, 10. Oktober 2012, 11:35

Mir ist PI schon seit jeher etwas suspekt, allein weil es eine vollständige Verunglimpfung einer anderen natürlich gewachsenen Kultur ist. Wie langweilig und jammerlappenartig wäre die Welt, wenn überall nur „Demokratie“ und Konsum herrschen würde.

Na, so eine nette Scharia-Dikatatur mit Handabhacken, Steinigen und Baukranhängen ist da doch mal eine wohltuende Abwechslung!

Meyer
Mittwoch, 10. Oktober 2012, 14:27

Diese Diskussion ist nötig. Die inhaltliche und formale Schärfe von Lichtmesz‘ Beitrag zeigt die unvereibarkeit der Positionen auf. Darüber hinaus macht sie den Rechten, Identitären und Konservativen deutlich, daß es sich bei PI um linke, linksliberale und neocons handelt.

Dass wir das noch erleben dürfen! PI links und linksliberal! Kann diese spannende Erkenntnis mal jemand dem Edathy, dem Polenz, dem Beck und dem Politblogger mitteilen?

Martin Lichtmesz:

P.I. schmort wie blöde im eigenen Saft und Dampfkessel, und blockiert jegliche echte politische Orientierung, Lageanalyse und damit Handlungsfähigkeit. Da atmet es sich in der „Asthenosphäre“ schon leichter.

Oh, unser Intellektueller meldet sich höchstpersönlich zu Wort. Da muss der gemeine PI-ler doch erstmal googlen. Aha, „Asthenosphäre“ beginnt ab einer Tiefe von 60 km im Erdinneren. Da empfinden sich die Sezessionisten wohl als „unterirdisch“. 🙂

TiefImWesten
Mittwoch, 10. Oktober 2012, 15:25

Keine Frage, PI ist eine radikale Verengung und geistige Tieferlegung der zugrunde liegenden Thematik, „garniert“ mit dumpfen Rassismus, Homophobie und Linkenhass. Unter den Kommentatoren findet man jedoch zum Teil genau die Menschen, deren Einbindung in the long run die quantitative Basis für den „qualitativen Umschlag“ bilden könnte. PI zieht ein großes Anti-Islam-Schleppnetz durch das Internet – unterstützt von gutmenschlichen Medien- in dem sich durchaus interessanter Beifang befindet. „Pi-news als Chance“ quasi. Sollte man diese Menschen einfach wieder in den Weiten des Internets verschwinden lassen? Oder wäre eine Kooperation mit PI nicht viel sinnvoller? Auch wenn ich einsehe, dass da eine gewisse Aversion bestehen muss.

Wer ist wohl noch nie aus den Weiten des Internets so richtig aufgetaucht?

agentjoerg
Mittwoch, 10. Oktober 2012, 14:12

warum sollte mir israel näher stehen als saudi-arabien? darf ich in jerusalem am shabbat einen schweinswürstel-grill am strassenrand betreiben? nein

Dieser „Agent“ hat mit Sicherheit in seinem Leben weder einen Fuß nach Israel noch nach Saudi-Arabien gesetzt..

Faschist
Mittwoch, 10. Oktober 2012, 12:14

Die Afghanen kämpfen mit einfachsten Mitteln gegen die hochgezüchteste Kriegsmaschine, die die Welt je gesehen hat, und sie erwarten von ihnen, dass sie gewissermaßen mit offenem Visier fechten?
Abgesehen davon sind Sprengfallen ein völlig konventionelles Mittel der Kriegführung. Dieses ganze Gerede vom „feigen Selbstmordattentäter“ etc. widert mich an.

Ein Hoch auf die tapferen Taliban! Aufgepasst, zum Schluss kommen jetzt noch die Trittbrettfahrer, die auf dieser Ebene um Sympathie buhlen:

DerAuge
Dienstag, 9. Oktober 2012, 21:50

Sehr geehrter Herr Lichtmesz,

ich kenne persönlich ein paar langjährige Mitstreiter von Hr.Stürzenberger, die sich von ihm u.a. genau wegen den von Ihnen in Ihrem Artikel genannten Gründen „getrennt“ haben….deshalb habe ich beim Lesen Ihres hervorragenden Artikels auch heftig schmunzeln müssen, habe ich diese Gründe doch erst letzte Woche aus den Mündern seiner Ex-Weggefährten gehört.

Vielleicht kann ich Ihre Aufmerksamkeit auf ein Projekt lenken, was wir nun ohne Herrn S. anschieben wollen.

Hier der Link: http://www.blu-news.org/

Es würde mich freuen, wenn Sie dort mal reinschauen !

Seltsam, was da so den Wunsch verspürt, zusammenzuwachsen..

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Wie schräg tickt Martin Lichtmesz?

geschrieben von byzanz am in Deutschland,Islam,Islamisierung Deutschlands,Konservative | 108 Kommentare

[43]Das Positive am „Zwischentag“ in Berlin war, dass sich Rechtskonservative und Patrioten zu einem Gedankenaustausch über das Thema Islam getroffen haben. Aber schon während der Podiumsdiskussion wurde deutlich, dass erhebliche Teile des Publikums mit fundamentaler Islamkritik wenig anfangen können. So rief Martin Lichtmesz – Autor bei Sezession – erregt dazwischen, dass die Völker am „Liberalismus“ zugrunde gingen und nicht am Islam. Das Lichtmeszsche Pamphlet kann man in Teil 6 der Videodokumentation [44] von 2:30 – 4:40 ansehen. Seine Rage während der Podiums-diskussion (auf dem Foto in der Bildmitte) setzte der gebürtige Wiener in seinem Artikel „Weißmann, Stürzenberger und das Elend der Islamkritik“ fort, der auf Sezession veröffentlicht wurde.

(Von Michael Stürzenberger)

kewil hat dies zwar schon kurz auf PI thematisiert [45], zitierte dabei aber nur einen kleinen Absatz, dem man mit einigen Abstrichen zumindest noch halbwegs zustimmen kann. Der Rest des zweiseitigen Ergusses blieb aber bisher noch zu wenig beachtet. Neben fiesen Schlägen unter die Gürtellinie und unsachlichen Angriffen, die auf eine weitestgehende Ahnungslosigkeit zum Thema Islam schließen lassen, eröffnen die Ausführungen einen Blick auf eine völkisch-ewiggestrige Weltanschauung, deren geistige Heimat man wohl eher auf dem Nürnberger Zeppelinfeld des vergangenen Jahrhunderts verorten würde. Besonders aufschlussreich ist in diesem Zusammenhang auch der Kommentarbereich bei Sezession, der sich in einigen Bereichen kaum mehr von national-sozialistischem Gedankengut unterscheidet und bei dem der Islam von nicht wenigen als Bündnispartner gesehen wird. Dazu aber in einem eigenen Artikel später mehr, denn das lohnt sich wirklich, genau betrachtet zu werden.

Lichtmesz offenbart eine geradezu kindliche Aggressivität, als wenn ihm jemand sein Spielzeug weggenommen hätte, gepaart mit schnöseliger Arroganz. Gleichzeitig beweist er eine grobe Fakten-Unkenntnis vom wahren Wesen des Islams:

Mir hat der Auftritt Stürzenbergers vor allem einen Erkenntnisgewinn über den bestürzenden geistigen Zustand mancher Teile der „Islamkritik“ gebracht. Freilich war die Kombination etwas unfair, denn Weißmann auf dem Feld des historischen und politischen Wissens das Wasser zu reichen, ist eine „Mission:Impossible“, erst recht für jemanden, der wie Stürzenberger weder Historiker noch Intellektueller ist. Er hat sich aber mit Leidenschaft auf ein Spezialgebiet eingeschossen, das er in einer zum Teil kraß demagogischen und verzerrten Weise präsentiert, die mich an Kurt Hillers Bonmot von der „Vorspiegelung wahrer Tatsachen“ erinnern läßt.

Eine Teilwahrheit wird hier mit lautem Getöse zum Horrorpopanz aufgeblasen, der den Blick auf eine Lageanalyse eher verstellt als freimacht. Am Ende bleibt eine grell bestrahlte All-Gemeinheit, ein graustufenloses, manichäisches Bild übrig, das, wie Weißmann zu recht kritisierte, sowohl ahistorisch als auch im Grunde unpolitisch ist, denn es verhindert konkrete Feindbestimmungen zugunsten von abstrakten.

Abenteuerlich. Lichtmesz hat sich so in sein anti-amerikanisches Weltbild verrannt, dass er wohl die islamische Welt in gewisser Weise sogar als Verbündeter sieht. Was das „ahistorische“ anbelangt: Jeder, der auch nur grobe Kenntnisse der Geschichte der islamischen Expansion seit 632 n.Chr. hat, weiß, wie gewaltig die Allahu-Akbar-Walze war, die weite Teile der christlich-jüdischen Welt niederbügelte. Nur die erfolgreichen Abwehrschlachten von Poitiers (732) Lepanto (1571) und Wien (1683) konnten die Eroberung Europas verhindern.

Weißmann hatte in der Diskussion eine unbedeutende Randnotiz der Geschichte – eine lokale Zusammenarbeit zwischen Kreuzrittern und Moslems 10 Jahre nach dem ersten Kreuzzug – als „historischen Beweis“ angeführt, dass das „Feindbild Islam“ so nicht stimme. Was für eine Fehlbeurteilung: Moslems dürfen jederzeit, wenn sie sich in Unterlegenheit befinden, Verträge auf Zeit mit den „Kufar“ abschließen. Sobald sie aber die Oberhand gewinnen, müssen sie eine alleinige totalitäre Herrschaft errichten. Das haben weder Weißmann noch Lichtmesz erkannt. Aber aus dem intellektuellen Elfenbeinturm heraus lässt sich immer gut herablassend fabulieren.

Welch geistiger Wirrwarr sich in Lichtmesz‘ Kopf tummelt, zeigt schon sein Hang zu Verschwörungstheorien:

Stürzenberger erzählte, daß ihn der Schock über 9/11 auf die Frage gebracht habe, wie es käme, daß Menschen so etwas Böses tun können, und die Antwort fand er schließlich im Koran, der für ihn auf einer Stufe mit „Mein Kampf“ steht. Das war es also! Ein böses Buch ist an allem schuld! Diese Leute lesen einfach die falsche Literatur und gucken die falschen Fernsehprogramme! Es ist im Grunde nicht mehr als die alte George-W.-Bush-Nummer: „Sie sind böse und sie hassen unsere Freiheit!“ Man muß nicht weiter ausführen, wie dürftig eine solche Erklärung ist, selbst wenn man immer noch an der „offiziellen“ Darstellung der Vorgänge vom 11. September 2001 festhält.

Lichtmesz dürfte keine Ahnung von der Tragweite des „bösen Buches“ haben. Das Motiv seiner Islam-Verharmlosung liefert er gleich hinterher: Eine Ablehnung der USA und ein Anzweifeln der muslimischen Alleinverantwortung für den Terror von 9/11. Dies hat er auch schon in seinem früheren Artikel „9/11, die USA und Carepaket-Syndrom [46]“ dargestellt, der gerade mal ein Jahr alt ist:

Ich bin der Überzeugung, daß die Anschläge ohne die aktive Mitbeteiligung oder zumindest Mitwisserschaft amerikanischer Geheimdienste und Militärs niemals hätten durchgeführt werden können. Und ja, ich bin der Ansicht, daß eine solche „Verschwörung“ tatsächlich durchführbar ist, und daß die amerikanische Regierung in der Tat zu einer solchen Ruchlosigkeit imstande wäre.

Wie tief der Hass auf die USA bei Lichtmesz zu sitzen scheint, die seiner Meinung nach wohl für den geistig-moralischen Niedergang des deutschen Volkes verantwortlich seien, sieht man am nächsten Absatz:

Stürzenberger ist der Prototyp des naiven, affektiven Umerziehungsdeutschen, der zeigen will, daß er der Klassenbesteste ist: wie er in der Schule gelernt hat, entstammt ja auch er einem Barbarenvolk, das erst durch die humanistische Intervention der Angloamerikaner ins Freiheitsparadies von Demokratie und Grundgesetz gebombt werden mußte. Nun ist der deutsche Neger ewig dankbar und stolz darauf, einen Zylinder und einen goldenen Nasenring tragen zu dürfen.

Schimmert da eine gewisse Wehmut nach der Zeit durch, bevor die Anglo-Amerikaner die Wehrmacht besiegten? Es scheint so zu sein, denn Lichtmesz vergleicht nun meinen Ansatz, dem Islam die gefährlichen Elemente zu ziehen, mit der Umerziehung der Nazi-Deutschen:

Gemäß dieser Vorstellungswelt müßte man nicht nur mit den Moslems in Deutschland, sondern auch noch mit den restlichen eineinhalb Milliarden auf der ganzen Welt so verfahren, wie Uncle Sam in dieser Karikatur von Dr. Seuss mit den Deutschen:

[47]

Wer die Befreiung Deutschlands vom National-Sozialismus und die anschließende Entnazifizierung offensichtlich kritisch sieht, muss sich schon die ernste Frage stellen lassen, in welch dunklen Bereichen er herumtaumelt. Weiter in der Lichtmeszschen Geisterbahnfahrt:

Der Gipfel der Absurdität war wohl erreicht, als er forderte, im Anschluß an die Diskussion ohne irgendeinen erkennbaren Sinn oder Anlaß den berüchtigten „Mohammed-Film“ zu zeigen, den er auch noch allen Ernstes als „Dokumentarfilm“ bezeichnete. Da konnte man sich nur mehr auf den Kopf klatschen.

Der Mann aus Wien hat ganz offensichtlich nicht die geringste Ahnung von den biographischen Daten Mohammeds. Aber klug daherschwadronieren, das ist typisch für diese selbsternannte „geistige Elite“. Nur jemand, der sich nicht auskennt, kann solche krassen Fehleinschätzungen vornehmen:

Das eigentliche Ärgernis war aber Stürzenbergers krasse Blindheit gegenüber den Destruktionen der im Westen herrschenden Ideologie, verbunden mit einer entsprechend überproportionalen Dämonisierung des Islams. Dieser sei „Gift“ und „Gehirnwäsche“ für die Völker, aber mit Verlaub kenne ich da noch wesentliche schlimmere Gifte und Gehirnwäschen, die uns unmittelbarer betreffen und bedrohen, ja vernichten. „Am Liberalismus gehen die Völker zugrunde“, formulierte schon Moeller van den Bruck, und das ist heute ganz evident und ganz konkret-biologisch der Fall.

Wir wissen nicht, in welchen ethnisch-völkisch-biologischen Schriften Lichtmesz herumwühlt, aber es tut ihm ganz offensichtlich nicht gut. Welchen Zeiten er wohl hinterhertrauert, wenn er Demokratie und Grundgesetz geringschätzt?

Stürzenberger glaubt offenbar an „Grundgesetz“ und „Demokratie“ als die Non-plus-ultrae der Achse des absolut Guten, ganz so, als würden wir in der schönsten und freiesten aller Welten leben, wenn es nur diese stinkigen, abgrundtief bösen, hochgefährlichen Moslems nicht gäbe. Leute wie Stürzenberger sind Care-Paket-Syndrom-Geschädigte, die immer noch nicht kapiert haben, daß „Invade them“ und „Invite them“ zwei Seiten ein- und derselben globalistischen Medaille sind.

Mit jedem Satz reitet sich Lichtmesz tiefer in seinen Amerikahass. Wer die Hilfe der USA beim Wiederaufbau Deutschlands so verachtet, steht auf gefährlichem Terrain. Und was die Aufnahme der türkischen Gastarbeiter Anfang der 60er Jahre anbelangt: Man kann den USA zwar im Nachhinein vorwerfen, dass sie wegen der strategisch wichtigen Raketenpositionen des türkischen NATO-Mitglieds in den Zeiten des Kalten Krieges Druck auf Deutschland ausübten, im Gegenzug türkische Arbeitslose aufzunehmen – aber dass dies nach Jahrzehnten so gravierende Folgen haben würde, dürften sich die damaligen US-Politiker kaum gedacht haben. Für die USA zählt meist nur der momentane strategische Erfolg, und dass sie dabei immer wieder Fehler machen, ist zwar richtig. Aber daraus eine grundsätzliche Böswilligkeit zu unterstellen – vor allem gegenüber ihrem transatlantischen Partner – ist meines Erachtens völlig absurd.

Weiter im Lichtmesz-Text:

Die „Islamisierung“ ist nur die Sekundärinfektion eines Systems, das seine eigenen Grundlagen aushöhlt und zerstört. Berauscht vom Luxus seiner utopischen Ziele hat es vergessen, daß ein „Grundgesetz“ allein kein fester Boden ist, daß niemand für rein funktional ausgelegte, abstrakte „Werte“ („Freiheit“, „Toleranz“, „Demokratie“) kämpft und stirbt, und daß die Daueremanzipation transzendenzloser Individuen nur geschichts- und gesichtslose Konsumamerikanoiden erzeugt. Und nicht anders ist es von jenen gewünscht, die heute die Regierungen der Welt kontrollieren und vor sich hertreiben.

Für was lohnt es sich denn, zu kämpfen und zu sterben, Herr Lichtmesz? Für germanisches Blut, Boden, Volk und Vaterland? Erhellend ist auch die Bezeichnung „Kunst-Amerikanoiden“. Der Mann scheint die am längsten zusammenhängende Demokratie der Welt, die Heimat der wohl wegweisendsten Verfassung und das Land der unbegrenzten Möglichkeiten wirklich abgrundtief zu verachten.

Fortsetzung folgt: Der Kommentarbereich dieses Artikels bei der Sezession, der noch tiefer in diese dunklen Abgründe führt. Da wird doch tatsächlich auch Patrick Bahners als Argument gegen Islamkritik angeführt..

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Leutheussers Geschichtsklitterung

geschrieben von Gastbeitrag am in Altparteien,Deutschland,Islam ist Frieden™ | 120 Kommentare

[48]Sehr geehrte Frau Leutheusser-Schnarrenberger, Ihre Behauptung „Der Islam ist eine der Religionen, die in Deutschland ausgelebt werden. Deshalb gehört der Islam natürlich zu Deutschland“ [49], ist Geschichtsklitterung. Ihre Aussage ist umso verwunderlicher, als Sabatina James, die Autorin des Buches „Nur die Wahrheit macht uns frei“, vor dem Bundestag referiert hat.

(Offener Brief von Dr. Hans Penner, Linkenheim-Hochstetten)

Ich zitiere nur einen Satz aus ihrem Bericht über einen Besuch in Pakistan: „In diesem Moment wünschte ich mir, alle Patrick Bahners und Claudia Roths dieser Welt hätte Rasuls Worte gehört, auch alle Islamverbände in Deutschland, die immer wieder behaupten, der Islam stünde für Toleranz und Frieden“.

„Islam“ ist die bedingungslose Unterwerfung unter die islamische Gottheit Allah, dessen absolute Gebote nach islamischer Auffassung auf Mohammed herabgesandt und im Koran aufgeschrieben wurden. Für jeden Moslem steht der Koran über dem Grundgesetz. Die „Anerkennung unserer Rechtsordnung“ von Moslems zu erwarten, wie es das neue Grundsatzprogramm der FDP fordert, ist deshalb nicht möglich.

Unser BGB beruht weitgehend auf dem Römischen Recht, das die Trennung von ius und fas fordert. Diese Trennung kennt das orientalische Recht, auch der Koran, nicht. Die Trennung von Staat und Religion, die Grundlage des freiheitlichen demokratischen Rechtsstaates, verbietet der Koran.

Der Koran verbietet die Integration von Muslimen in andere Gesellschaftssysteme. Der Koran verbietet Religionsfreiheit, also die Wahl der Religion nach eigener Entscheidung. Auf der Konvertierung zum Christentum steht im Islam die Todesstrafe. In Deutschland finden jedes Jahr an die 30 islamische Ritualmorde statt.

Der Koran verbietet die Gleichberechtigung von Frauen gegenüber Männern. Islamische Ehefrauen sind hilflos der Willkür ihrer Männer ausgeliefert nach Anweisung des Korans.

Im Gegensatz zu Jesus hat Mohammed die Anwendung von Gewalt zur Ausbreitung seiner Religion gefordert. In Medina ließ er 600 Juden ermorden, die sich der Zwangsislamisierung widersetzten. Siehe hier [50] und hier [51].

Der Koran fordert Körperstrafen, die in Deutschland verboten sind. Als ich beruflich im Sudan tätig war, gab es in Khartoum an die 700 Amputationsopfer.

In der Geschichte hatte der Islam für Deutschland nie eine Bedeutung gehabt. Der Islam fasste in Deutschland erst Fuß durch den Import von islamischen Arbeitskräften durch die Wirtschaft.

Der Islam teilt die Welt in den vom Islam beherrschten Teil (Dar al islam) und in den vom Islam zu erobernden Teil (Dar al harb) ein, zu dem Deutschland gehört. Der Islam ist eine realistische Bedrohung unserer Freiheit.

Wenn die FDP nicht den letzten Rest an Glaubwürdigkeit als liberale Partei verlieren will, wird sie sich auf dem Bundesparteitag mit Ihrer absurden Behauptung auseinandersetzen müssen.

Mit freundlichen Grüßen

Hans Penner


» sabine.leutheusser-schnarrenberger@bundestag.de [52]

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Broder & Friends in Aachen

geschrieben von PI am in Deutschland,Israel | 47 Kommentare

Broder, Lengsfeld & Giordano in Aachen [53]Selbst im provinziellen Aachen, dessen größte Zeit wohl mit dem Tod von Karl dem Großen erloschen ist und das heute allenfalls mit der Verleihung von dubiosen Friedenspreisen an gewisse Antisemiten von sich reden macht (u.a. Klagemauer-Hermann), gibt es doch noch manchmal einige wenige Lichtblicke, von denen man am 18. Dezember einen erleben durfte: die Verleihung des diesjährigen Ehrenpreises der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Aachen e.V. [54] (DIG) an Henryk M. Broder.

(Von Tiberius1966, PI-Aachen)

Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Vorsitzenden A. Holst, der die Preisverleihung mit dem steten unmissverständlichen Eintreten Broders für das Existenzrecht Israels begründete – gegen eine „sich ausbreitende israelfeindliche Sumpfbotanik“, deren „scheinheiliger Antisemitismus sich hinter sogenannter Israelkritik versteckt“, wie er sich ausdrückte. Grußworte folgten von Städteregionsrat und Gastgeber H. Etschenberg (wenn das Ziel stimme, dürfe man ruhig auch anecken) und von Tal Gad, dem Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der Israelischen Botschaft (der sich freue, wie treffsicher Broder Salz in die Wunden streue). Dann hielt der leicht verspätet erschienene Oberbürgermeister der Stadt Aachen, Marcel Philipp, eine kurze Rede. Es ist ihm anzurechnen, dass er kam [55]. Natürlich durfte die gemeinsame Teilnahme von Vertretern der Kirchen und der jüdischen Gemeinde an der neuesten Moschee-Grundsteinlegung [56] als Beispiel für den „gemeinsamen Humanismus der Aachener“ nicht fehlen. Islam und Humanismus, Feuer und Wasser, Kaschemme und Fünf-Sterne-Hotel.

Absolut gelungen war der DIG Aachen e.V. der Auftritt eines Überraschungsgastes: Dr. Ralph Giordano, 88-jähriger unermüdlicher Streiter für unsere abendländischen Grundwerte, der eine Kurzlaudatio auf das „Gesamtkunstwerk“ Broder hielt. Bezogen auf die vielen Anfeindungen aus bestimmten Lagern gegen Broder, sagte Giordano einen Satz, den man sich merken sollte: Hitler sei zwar militärisch besiegt, aber nicht geistig bzw. UNgeistig. Berücksichtigt man, wie im Kampf gegen Rechts™ häufig alles mit eherner Faust zerschmettert werden soll, was nicht linksextremen Meinungen entspricht, weiß man, wie recht Giordano hat!

Auf diese Attacken gegen Broder kam auch die eigentliche Laudatorin, Vera Lengsfeld, Bürgerrechtlerin der DDR und Opfer der Stasi-Bespitzelung ihres eigenen Manns, zu sprechen: „Wenn man diese Anfeindungen liest, möchte man heiß duschen, um den Schmutz wieder abzuwaschen“, sagte sie zu Beginn. Anders als viele Intellektuelle, die sich aus purer „Feigheit in einer zerstörerischen Toleranz“ übten (die Bahners dieser Republik), „schallt Broder eben nicht pseudointellektuell daher, sondern hat, was heute selten ist: Bildung“, betonte sie. „Ohne Broder wäre der Diskurs in diesem Land noch öder, die geistige Armut noch größer.“ Doch was seine Gegner am meisten ärgere, das sei die gute Laune, die Broder in seinen Artikeln verbreite. Broder vereine eben beides: „Humor und Hirn“.

Nach einem kurzen Abriss über die Palästinenser, der am besten gepäppelten Ethnie der Welt, die „sich in ihrer Rolle als Opfer vom Dienst“ bequem eingerichtet hätte, statt wie die Israelis die Ärmel hochzukrempeln und anzupacken, stellte Lengsfeld die interessante These auf, dass der Ursprung der Demokratie eigentlich nicht in Athen zu suchen sei (eher eine Demokratie der Oberen Zehntausend), sondern im alten Israel. Denn: „Im Zentrum der Ethik nach der Tora stehe das Individuum“. Dieser Gedanke, den Freiheitsrechten des Individuums am besten Rechnung zu tragen, führte letztlich zur Aufklärung und zur Demokratie. Freiheit und nicht Gleichheit sei auch das Ziel im Grundgesetz. Gehe es einem Hartz IV-Empfänger heute doch ohnehin besser als den meisten hart arbeitenden DDR-Bürgern, denn die säßen doch in einer gut geheizten Wohnung – ein Satz, der die Gutmenschen-Riege sicher vor Wut laut aufheulen ließe, die Gleichheit als Hauptthema erkoren hätte.

Nach so viel Lob rückte Broder ein paar Dinge gerade: er suche die Auseinandersetzung, die Provokation, nicht, weil er ein Idealist sei – oder je nachdem, ein Masochist -, sondern einfach, „weil es mir Spaß macht“. So solle auch eines Tages auf seinem Grabstein am besten der Spruch stehen: „Er hat nie gelangweilt!“ Idealisten seien ihm ohnehin suspekt, denn: „In jedem Idealisten wartet ein Fanatiker von der Leine gelassen zu werden.“

Dennoch käme er sich seltsam vor, einen Preis für das Existenzrecht Israels zu erhalten – für etwas, das eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein müsse wie das Anhalten an einer roten Ampel. Schließlich gebe es auch keinen Preis für den Einsatz für das Existenzrecht Belgiens… obwohl es niemand groß stören würde, wenn es eines Tages von der Landkarte verschwände.

Broders Ärger richtet sich daher vor allem auf die Antisemiten aus der linken Szene, den Toleranzpredigern („Toleranz ist meine Sache nicht!“), den Relativierern, die die Hamas offenbar für eine Hilfsorganisation hielten, gegen diejenigen, die sich hinter wohlfeilen Lippenbekenntnissen zu Israel versteckten (er erwähnte dabei speziell die Haltung des deutschen Kanzlers Willy Brandt, der 1973 während des Jom-Kippur-Kriegs, als Israels Überleben an einem dünnen Faden hing, zwar heuchelte – eine Neutralität der Herzen könne es nicht geben – dennoch den USA Lieferungen an Israel über deutsche Häfen verbot) und gegen diejenigen, die es sowieso weit von sich weisen würden, Antisemiten zu sein und die für sich reklamieren, nur ‚berechtigte Kritik’ an Israel zu betreiben. Doch mit Kritik an Israel habe das so viel zu tun wie Kannibalismus mit Feinschmeckerei, stellte Broder richtig. Was nämlich sämtliche dieser sogenannten Israelkritiker auszeichne, egal ob von rechts oder links, das sei insgeheim „die gemeinsame Haltung, dass Israel verschwinden möge“ – etwas also, das wir in der Tat als Antisemitismus bezeichnen dürfen. Antisemitismus aber „steht immer am Ende einer Gesellschaft“.

In diesem Sinne stellt Broder daher auch die Frage, was denn die „Freunde Israels“ – und dieser Ball ging auch an die DIG Aachen e.V. – bisher für eine Erfolgsbilanz im Kampf für das Existenzrecht des jüdischen Staates aufzuweisen hätten? Was hätten sie gegen das „alternative, friedensbewegte, rote Pack“ z.B. vom Aachener Friedenspreis getan, das einen Walter Hermann auszeichnete, dessen Klagemauer wie eine „Sonderausgabe des Stürmers“ erschiene? Aachen sei ja schließlich nicht weit von Köln entfernt! Und was gegen die selbsternannte „Jüdin“ Edith Lutz, Friedenskämpferin aus der Eifel, die medienwirksam (im Monitor-Magazin) [57] Decken, Bücher und Schulranzen sammele, um sie angeblich den Hilfsbedürftigen nach Gaza zu bringen, doch deren Spenden mittlerweile in einer Kammer ihres Hauses vor sich hin verrotten? Wozu auch noch aktiv werden, das Ziel, Israel zu verunglimpfen, ist ja erreicht! Was wurde auch gegen einen Reuven Moskovitz [58] mit dem unechten, selbstverliehenen Doktortitel unternommen (Guttenberg schrieb seine Doktorarbeit wenigstens nur ab, Moskovitz schrieb sie erst gar nicht und behauptet, sie sei ihm aus dem Zimmer gestohlen worden) – ein Mann, der nicht müde wird, Israel zu beschuldigen, es begehe ständig Verbrechen gegen den Frieden und der sich als ein „Kronzeuge gegen Israel“ und „nützlicher Idiot“ einspannen lasse?

Viel sei es tatsächlich nicht, was wir Israelfreunde aufzuweisen hätten, wir verhielten uns lieber still, rein nach dem Motto: „Nur nicht provozieren, der Antisemit könnte ja böse werden…“, wie Broder zu Recht spottete.

Nun, diese Frage müssen wir uns als PI’ler auch stellen (auch wenn er uns nicht erwähnte). Was haben wir bekennenden Israel-Freunde denn bisher getan? In der Tat, vielleicht sollten wir, statt unsere Israel-Solidarität bloß in die Tasten zu hauen, tatsächlich mehr zur Tat schreiten. Vorschläge werden gern gesehen! Wie schloß Broder daher so treffend mit der Aufforderung? „Auf in den Kampf! Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“

Fotogalerie:


Nachtrag: Wie PI bereits berichtete [59] befand sich unter den Anwesenden auch der selbsternannte „Journalist“ Michael Klarmann, auf den das Wort des DIG-Vorsitzenden vom „schleimigen Moralapostel“ auch bestens passt. Sein Hetzartikel erschien pünktlich am nächsten Morgen auf Telepolis [60] (es hat schon seinen Vorteil, bewußt arbeitslos zu sein, um seinem Hobby, nebst Punk dem unermüdlichen Kampf gegen Räächtz, zu frönen). Seine Claqueure auf Telepolis proleteten auch gleich munter drauf los, Israel sei sowieso „ein Schurkenstaat“ und sie würden „Broder gern mal in die Drecksvisage spucken“, diesem „Kriegshetzer im Interesse des weltweit radikalsten Apartheitsregimes“ … man könnte meinen, in einem Blog von Rechtsradikalen zu lesen, was mal wieder die geistige Nähe von Blut-, Rot- und Exkrementen-Braun beweist. Warum hetzt „Journalist“ Klarmann überhaupt gegen PI, wenn seine Gesinnungsgenossen sich einer Sprache bedienen, die sonst nur in (echten) Nazi-Blogs zu finden ist?

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