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AfD-Forderungen an den Islam

Neben der Wahl am 24. September und dem Einzug der AfD in den 19. Bundestag mit fast 13% der Stimmen war vielleicht der 18. September, der Tag, an dem die AfD sich öffentlich zum Islam erklärt hat, einer der wichtigsten und erfreulichsten Tage der letzten Jahre. PI-NEWS hat diese Erklärung bereits als Video veröffentlicht [1]. Leider hat sie noch viel zu wenig Aufmerksamkeit erhalten. Es steht zu hoffen, dass der AfD-Kandidat für das Amt des Bundestagsvizepräsideten und ausgewiesener Islamkenner, Albrecht Glaser (Bildmitte), Auszüge der Erklärung bei seiner Bewerbungsrede im Bundestag vorliest und damit deutlich macht, wer die wahren Feinde unserer Verfassung sind. Die AfD sollte diesen Streit als große Chance sehen, das Wesen des Islam im Bundestag darzustellen und darüber eine ernsthafte Diskussion in Gang zu setzen. Wir veröffentlichen die Erklärung daher nachfolgend noch einmal in schriftlicher Form:

Presseerklärung der AfD zum Islam in Deutschland vom 18. September 2017

Meine Damen und Herren, die Ausbreitung des Islams in Europa und eine zunehmende Islamisierung Deutschlands bedeuten eine imminente Herausforderung für die Staats- und Gesellschaftsordnung, die kulturelle Identität und den inneren Frieden des Landes. Um dieser Herausforderung zu begegnen, bedarf es einer nüchternen Bestandsaufnahme des Islam, andererseits einer klaren Orientierung an den Prinzipien einer freiheitlichen politischen Ordnung.

Für die Alternative für Deutschland sind dies die Prinzipien eines modernen säkularen, freiheitlichen und demokratischen Rechtsstaates, der den Grundrechten verpflichtet ist und der über den religiösen Geboten steht. Nach diesem Staatsverständnis ist der orthodoxe Islam, und das sagen wir schon eine ganze Zeit, auf der Grundlage von Koran und Sunna nicht vereinbar. Der Islam kennt die Trennung von Staat und Religion nicht. Er stellt das religiöse Recht der Scharia über das rein weltliche Recht. Dem entspricht, daß die 1990 von islamischen Staaten verabschiedete Kairoer Erklärung über Menschenrechte im Islam, alle dort aufgeführten Rechte und Freiheiten unter den Primat der Scharia stellt. Die Scharia, basierend auf dem Koran und der Sunna, also dem Vorbild des Propheten Mohammed, regelt sämtliche Lebensbereiche einer islamischen Gesellschaft und erhebt damit auch einen politischen Anspruch. Gerade weil der Islam eben auch eine politische Doktrin ist, verbietet es sich, ihn allein unter dem Gesichtspunkt der Religionsfreiheit zu betrachten. Als politische Doktrin ist der Islam mit einer freiheitlichen Ordnung unvereinbar.

Insoweit gehört der Islam nicht zu Deutschland. So ist dem Islam beispielsweise die Religionsfreiheit fremd. Der Abfall vom Islam gilt als todeswürdiges Verbrechen. Sogenannte Ungläubige sind im Djihad zu bekämpfen. Ausdrücklich fordern mehrere Koranverse zur Tötung der Ungläubigen auf. Die sogenannten Schriftbesitzer, also die Christen und Juden, werden nach islamischer Lehre im islamischen Herrschaftsbereich als Menschen minderen Rechts geduldet, aber sie haben sich zu unterwerfen und eine Schutzsteuer zu entrichten. Von Anfang an ist dem Islam eine tiefe Judenfeindschaft eigentümlich. Die Geschlechter sind nicht gleichberechtigt, die Männer stehen über den Frauen und Homosexualität ist ein Verbrechen.

All diese Lehren sind Bestandteil des Mainstreamislams und nicht Erfindungen eines hiervon zu unterscheidenden „Islamismus“. Daher ist auch, aus unserer Sicht, die oft praktizierte Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus, die letzteren als Missbrauch der islamischen Religion ausweisen will, abzulehnen. Islamistische Rhetorik und Taten, Gewalt und Terror wurzeln im Koran und in den Lehren des Islams. Demgegenüber stellen der Euroislam oder ein liberaler Reformislam, der ein säkulares Politikverständnis befürwortet, Projekte einer verschwindend kleinen Minderheit von Muslimen dar.

Im Zuge der Ausbreitung des Islams sind bedenkliche Veränderungen unserer Gesellschaft längst unübersehbar. In mehreren Großstädten haben sich islamische Parallelgesellschaften etabliert. Die deutsche Sprache wird dort zur Verständigung nicht mehr gebraucht. Sogenannte Friedensrichter schlichten nach der Scharia Streitfälle aller Art. In hunderten von Moscheen in Deutschland predigen Imame aus dem Ausland. Allein die Türkei entsendet in die über 900 Ditib-Moscheen Imame, die türkische Staatsbeamte sind.

Eine Moschee ist nicht einfach ein Gotteshaus, sondern ein multifunktionales Gebäude, dem auch eine politische Funktion zukommt. Was dort geschieht, entzieht sich weitgehend der Kenntnis der deutschen Behörden. Es gibt eine Vielzahl Vereinen und Verbänden, die sich als Vertreter der Muslime in Deutschland verstehen. Eine von den Muslimen allgemein anerkannte, verbindlich entscheidende Autorität existiert nicht. Unter den Verbänden befinden sich auch verfassungsfeindliche Organisationen, die ich jetzt nicht aufzählen will.

Die Ausbreitung des Islams in Deutschland geht mit dem massiven Anwachsen des muslimischen Antisemitismus einher. Eheschließungen von Muslimen werden auch in Deutschland vielfach von Imamen ohne standesamtliche Trauung vollzogen, so wird Zwangsheiraten, Polygamie, Verwandten- und Kinderehen Vorschub geleistet. Im öffentlichen Raum ist die islamische Vollverschleierung mit dem Niquab oder der Burka immer häufiger zu sehen. Selbstzensur unter Journalisten und Künstlern greift um sich, wo es um das Thema Islam geht. Sie alle kennen den Roman „Die Unterwerfung“ des französischen Autor Michel Houellebecq.

Was sagt nun die Alternative für Deutschland dazu? Sie sagt: Der Islam ist mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung Deutschlands nicht vereinbar. Dem steht nicht entgegen, daß die Mehrheit der Muslime in Deutschland rechtstreu und integriert lebt und auch Teil unserer Gesellschaft ist. Vor diesem Hintergrund erheben wir folgende Forderung:
Verfassungsfeindlichen Vereinen muß der Bau und Betrieb von Moscheen untersagt werden. Moscheegemeinden müssen die Herkunft ihrer Finanzen offen legen. Eine Finanzierung von Moscheen durch islamische Staaten oder ausländische Geldgeber bzw. deren Mittelsmänner soll unterbunden werden, weil dadurch die Einflußnahme von Außen die Anpassung an unsere Gesellschaft behindert wird.

Wir fordern auch die Einführung einer Registrierungspflicht für Moscheevereine, damit der deutsche Staat Kenntnis davon bekommt, welche und wieviele Moscheevereine existieren. Die AfD lehnt das Minarett als islamisches Herrschaftszeichen ebenso ab wie den Muezzinruf, nachdem es außer dem islamischen Allah keinen Gott gibt. Es handelt sich hier um den Ausdruck eines religiösen Imperialismus. Letzteres gilt auch für die Namensgebung mancher Moscheen. Eine Reihe von Moscheen in Deutschland tragen z.B. den Namen des Sultans Mehmed II, des Eroberers von Konstantinopel. Das ist etwas, was wir ablehnen. Imame müssen sich vorbehaltlos zu unserem Grundgesetz bekennen.

Islamtheologische Lehrstühle an Universitäten sind abzuschaffen und die Stellen sind einer bekenntnisneutralen Islamwissenschaft zu übertragen. Die AfD lehnt es außerdem ab, islamischen Organisationen den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts zu verleihen. Die AfD fordert ein allgemeines Verbot der Vollverschleierung in der Öffentlichkeit und im öffentlichen Dienst. Im öffentlichen Dienst soll auch kein Kopftuch getragen werden.

Die AfD verlangt eine standesamtliche Eheschließung vor jeder religiösen Trauung rechtlich wieder für verbindlich zu erklären. Das Verbot der religiösen Voraustrauung etwa durch Imame soll wieder in Kraft gesetzt werden. Im Ausland geschlossene Ehen gemäß dem Familienrecht der Scharia, die gegen unsere Gesetze und unsere Moralvorstellungen verstoßen, sollen in Deutschland rechtlich nicht anerkannt werden.

Wir fordern weiter die Unterbindung und strafrechtliche Verfolgung jeglicher Djihad-Propaganda. Es darf kein weiteres Einsickern von Terroristen, beispielsweise des IS, auf dem Wege des Migrantenstroms nach Deutschland geben. Wenn ein wirksamer Schutz der Außengrenzen nicht gewährleistet werden kann, muss Deutschland seine eigenen Grenzen selbst kontrollieren. Asylbewerber ohne gültige Papiere sind abzuweisen, Ausreisepflichtige konsequent abzuschieben, wie es das Recht erfordert.

Soviel zum Thema Islam in Deutschland und die Haltung der AfD dazu.


(Spürnase: Daniel)

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Unterberger: 20 Maßnahmen gegen den Islam

geschrieben von PI am in Islamisierung Europas | 131 Kommentare

image [2][…] 1. Absoluter Stopp des Zuzugs von Moslems, außer von direkten Nachkommen und außer bei unmittelbarer, persönlicher und nachgewiesener Verfolgung (Ja, dazu müsste man einige EU-Richtlinien und Gesetze ändern, um die weltfremde Judikatur einiger Richter im Elfenbeinturm zu ändern – aber das tut die Politik ja in viel unbedeutenderen Fragen jahraus, jahrein. Daher ist das alles andere als unmöglich).

(Anm. von PI: Die hier für Österreich aufgeführten Punkte sind auch so oder so ähnlich auf Deutschland übertragbar)

2. Jeder Imam oder Prediger, jeder Islamlehrer in einer Schule, jede Erzieherin in Kindergärten ist mit sofortigem Unterrichts-, Erziehungs- und Predigtverbot zu belegen, wenn eine der oben skizzierten Auffassungen vertreten oder gelehrt wird.
3. Alle jene Moscheen, Organisationen und Vereine sind zu schließen, in denen nachweislich solche Auffassungen vertreten werden.
4. Alle Eltern sind durch das Strafgesetz zu verfolgen, die ihre Töchter vor dem 14. Lebensjahr mit Kopftuch auf die Straße schicken.
5. In Schulen und Ämtern ist ein absolutes Kopftuchverbot zu verhängen.
6. Wie in vielen anderen europäischen Ländern ist auch in Österreich die Ganzkörperverschleierung zu verbieten.
7. In keine Fernsehsendung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen wird eine Frau mit Kopftuch oder einer der solcherart auffällig gewordenen Prediger eingeladen.
8. Alle europäischen Geheimdienste kooperieren mit allen islam-bezüglichen Informationen.
9. All jene Gruppen sind zu fördern, die einen mit der Rechtsordnung eindeutig vereinbaren Islam vertreten. Also etwa einen liberalen, einen alewitischen oder einen Euroislam. Diese Glaubensgruppen sind aus der derzeitigen Zwangs-Oberhoheit der überaus suspekten Glaubensgemeinschaft IGGiÖ zu befreien.
10. An Universitäten ist all jenen, die dort unter der Tarnung als Islamophobie-Aufdecker agieren, ein Lehrverbot zu erteilen, da sich dahinter die radikale Agenda der Muslimbrüder und Islamisten verbirgt (Dort dürfen ja auch keine Nazis lehren).
11. Die Steuergeld-Finanzierung von Kindergärten und Schulen wird sofort gestoppt, in denen eine andere Sprache als Deutsch verwendet wird.
12. Es gibt verpflichtende Extra-Schuljahre zur perfekten Erlernung der deutschen Sprache, bevor fremdsprachige Schüler in den Regelunterricht übernommen werden dürfen.
13. Alle Schulen, die besondere Integrations- und Lern-Erfolge bei Schülern mit Migrationshintergrund erzielen, bekommen zusätzliche Gelder.
14. Alle politisch korrekten Abänderungen des Lehrplanes werden zurückgenommen – es gibt also wieder eine volle Vermittlung etwa der Türkenbelagerungen Wiens.
15. Jeder Bezug öffentlicher Gelder (vom Asylwerber-Stadium bis zur Familienbeihilfe) wird nicht nur an den Besuch von intensiven – weit über das derzeitige Ausmaß hinausgehenden – Kursen zur guten Erlernung der deutschen Sprache und aller wichtigen Regeln des österreichischen Zusammenlebens gebunden, sondern auch an deren positive Absolvierung.
16. Ebensolche finanzielle Konsequenzen gibt es für Eltern, die sich gegenüber weiblichen Lehrern diskriminierend verhalten.
17. Österreich setzt wieder in vollem Umfang selber die Menschenrechte in Kraft. Daher sind alle die Meinungsfreiheit einschränkenden Gesetze aufzuheben (so wie auch eine Religion, solange sie sich an die Rechtsordnung hält, nicht verboten werden sollte). Das hat etwa für die „Verhetzung“ zu gelten, soweit es bei diesem Paragraphen nur um Meinungen, nicht um einen Aufruf zur Gewalt geht. Das hat für den staatlich verordneten Zwang zu gelten, an Völkermorde zu glauben.
18. Terrorverdächtige sind so zu überwachen, dass die von ihnen ausgehende Gefahr minimiert wird. Wenn immer möglich, sind sie abzuschieben.
19. Anti-Terror-Maßnahmen, die das Leben der Bürger kaum beeinträchtigen, wie etwa die Datenspeicherung, sind einzuführen.
20. Österreich setzt sich dafür ein, dass alle diese Maßnahmen nicht nur im Inland, sondern EU-weit in Kraft treten.

(Den ganzen Text bei andreas-unterberger.at) [3]

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Al Hayat TV: Zwölf Forderungen an den Islam

geschrieben von PI am in Islamaufklärung | 36 Kommentare

Seit seiner Entstehung pflegt der Islam schrittweise wachsende, ja unendliche Forderungen an die Welt zu stellen. Dies tut er nicht nur auf seinem Territorium, sondern auch da, wo er in Minderheit ist.

Erfüllt man ihm gegenüber nur einen Teil seiner Ansprüche, so fühlen sich seine Anhänger diskriminiert. Von der Forderung nach einer restlosen Erfüllung seiner Ansprüche will der Islam nie abrücken. Warum auch? Meinen Islamvertreter. Die Demokratie ermächtige ihn hierzu, indem sie grundsätzlich sinnvolle Rechte für Religionsfreiheit und Minderheitenschutz entwickelte.

Aber kein Grund zur Sorge, der Islam ziele, so seine rhetorisch geschulten Repräsentanten, nicht nur auf seine Entfaltung und damit langfristig auf eine mögliche, ganz legitime demokratische Machtergreifung ab, sondern er will ja ebenso von einer offenen, europäischen Natur geprägt sein, sagen Euromuslime.

Viele Menschen wollen diesen Versprechungen nicht mehr trauen. Es wird von einer Verhüllungstaktik, Taqiyya, und von einem Doppelgesicht des Islam gesprochen.

Wenn Islamvertreter, Vereine und Organisationen das Vertrauen der Menschen gewinnen wollen, so sollten sie es nicht bei Sprüchen belassen, sondern folgende Wesensmerkmale annehmen und herherzigen:

1- Kritikfähigkeit zeigen
2- Selbstkritik betreiben
3- Menschenfeindliche religiöse Texte und Begriffe ablehnen
4- Verbot von Radikalislamischen Schriften.
5- Die islamische Lehre von Dar Al Islam und Dar el Harb verwerfen.
6- Zwischen Religion und Staat trennen
7- Scharia nicht als Mittel der Rechtsprechung anerkennen
8- Keine Finanzierung aus islamischen Ländern
9- Gleichberechtigung der Geschlechter
10- Gleichstellung der Menschen
11- Fatwas aus der islamischen Welt ablehnen
12- Freiheit und Selbstbestimmungsrecht für Muslime
Menschen sollten ohne Angst um ihr Leben den Islam infrage stellen, kritisieren und auch zugunsten einer anderen oder keiner Religion verlassen können.

Es ist Zeit, mit den nie enden wollenden Zugeständnissen an den Islam aufzuhören. Der Islam soll die grundlegenden Forderungen der Mehrheitsgesellschaft an ihn erfüllen und das Recht der Religionsfreiheit nicht für den eigenen Machtausbau missbrauchen. Wenn diese zwölf grundlegenden Merkmale den sogenannten „Euroislam“ nicht prägen, sind wir der Meinung, dass das friedliche Zusammenleben langfristig nicht möglich sein wird.

(Mehr Videos von Al Hayat TV gibt es auf der Internetseite von islam-analyse.com [4] oder auf der Facebook-Seite [5].)

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TV-Tipp: Anne Will – „Die Glaubensfrage – Gehört der Islam zu Deutschland?“

geschrieben von PI am in Islam,TV-Tipp | 261 Kommentare

anne_will.PG [6]Nein, der Islam gehört nicht zu Deutschland, dieser Meinung ist der überwiegende Teil der Deutschen [7]. Da des Volkes Stimme dieser Tage aber nicht allzu viel zählt, wird seitens der Politik, allen voran Bundeskanzlerin Angela Merkel steif und fest behauptet: „Der Islam gehört zu Deutschland“. Aber Pegida sei Dank, die ersten Politiker sind sich nun wohl auch nicht mehr ganz so sicher, ob es weise ist, der Staatsspitze blind in den Abgrund zu folgen. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) widersprach Merkel darin dieser Tage und heizte damit die Diskussion um Pegida an. Und weil dieses Thema so publikumsträchtig ist, nimmt Anne Will sich heute Abend um 22.45 in der ARD dieser Frage an. JETZT mit Video der Sendung!

(Von L.S.Gabriel)

Wenn man sieht, wie viel Raum der Islam in der täglichen Diskussion hierzulande schon einnimmt, stimmt einen das sehr bedenklich. Deutschland ist ein säkularer Staat und dennoch scheint eine Ideologie, getarnt als Religion, zurzeit eines der beherrschenden Themen der Politik, wenn nicht „das“, zu sein. Man möchte sich gar nicht vorstellen, wie das wohl wäre, gäbe man dem Islam tatsächlich den Raum, den sich seine Vertreter hier wünschen.

In der Sendungsbeschreibung [8] heißt es:

Mitten in der aufgeheizten Diskussion um die Pegida-Bewegung hat Kanzlerin Merkel mit der Äußerung, der Islam gehöre zu Deutschland, Kritik aus den eigenen Reihen geerntet. Sachsens Ministerpräsident Tillich widersprach der Kanzlerin und stellte klar, der Islam gehöre nicht zu Sachsen. Und laut Unionsfraktionschef Kauder gehören zwar die Muslime zu Deutschland, nicht aber der Islam. Führt die Union diese Debatte zur richtigen Zeit oder lässt sie sich von Pegida antreiben? Nimmt die Islamfeindlichkeit hierzulande tatsächlich zu und radikalisiert sich so das Verhältnis zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen in Deutschland?

Immer wieder berufen sich islamistische Attentäter, wie zuletzt auch im Zusammenhang mit dem Anschlag auf die Redaktion von „Charlie Hebdo“, auf den Islam. Hat der islamistische Terror wirklich nichts mit dem Islam zu tun?

Diese und andere Fragen wollen heute Abend klären:

Manuela Schwesig (SPD) Bundesfamilienministerin und Schutzpatronin der Linksterroristen [9] im Land, die nach dem Islam-Massaker von Paris den Moslems bei der Islamkonferenz „keine Sicherheitsfragen aufbürden [10]“ konnte, um sie nicht zu überfordern.

Bassam Tibi, Islamwissenschafter, der die Integration der Moslems als gescheitert sieht und auch den IS schon zu Beginn des arabischen Frühlings kommen sah: „Der Trend ist [11], dass die bisherigen autoritären Regimes durch einen Scharia-Staat abgelöst werden.“, sagte er damals und sah schon ein Jahr davor ein, dass es den einst von ihm erhofften Euroislam nicht geben werde [12].

Erika Steinbach (CDU), Sprecherin für Menschenrechte twitterte sich erst kürzlich wieder ins Kreuzfeuer der Medien: „Der Koran ist nicht frauenfreundlich, damit nicht menschenfreundlich“, schrieb sie und sie zeigte aufgrund der Überfremdung Verständnis für Pegida: „..dass die Menschen in Sachsen ihr Sachsen behalten wollen“, könne sie gut verstehen. Merkels Islambekenntnis bedachte sie mit der Aussage [13], dass der Satz „Der Islam gehört zu Deutschland“ von zwei Dritteln der Fraktion nicht geteilt werde.

Mehmet Gürcan Daimagüler, Rechtsanwalt und NSU-Opferanwalt, der selbst zwar schon mal handgreiflich wird, wenn es nicht nach seine Fasson geht, die Moslems aber gleichgestellt mit den Juden in einer von ihm herbeischwadronierten Opferrolle [14] sieht und dementsprechend die „NSU-Toten“ gerne als Holocaustopfer anerkannt [15] haben möchte.

Die Zusammensetzung der Runde dürfte wohl diesmal doch einiges an Kontroverse aufkommen lassen.

Hier das Video zur Sendung:

Kontakt zur Anne Will-Redaktion:

» mail@annewil.de [16]
» Blog von Anne Will [17] zum Mitdiskutieren
» Twitter [18]

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Frohes Neues Jahr – 2015 wird spannend!

geschrieben von PI am in Deutschland,PI | 154 Kommentare

silvester [19]2014 liegt hinter uns, es war das Jahr, in dem der Islam der westlichen freien Welt ganz unverschleiert seine hässliche Fratze zeigte. Nicht nur die barbarischen Mörderbanden des IS machten deutlich, wohin die Reise zu gehen hätte, ginge es allein nach deren Willen, sondern auch der hier ansässige angeblich „gemäßigte Euroislam“ machte deutlich, dass er unsere Werte, unsere Gesellschaft nicht gedenkt zu akzeptieren oder gar zu respektieren. Bei den Pro-Terror-Demonstrationen für Gaza kam es zu den schlimmsten antisemitischen Zusammenrottungen [20] seit 1945, Moslems forderten „Juden ins Gas [21]“ und man fühlte sich in die Zeit Anfang der 1930er-Jahre zurückversetzt. Unverblümter Judenhass auf unseren Straßen. Zeitgleich wurde uns eine wahre Moslemflut über die größte Asyllüge aller Zeiten [22] aufgezwungen.

Es war das Jahr, in dem die neuzeitliche Christenverfolgung [23] eine neue Dimension annahm und zeitgleich unsere Kirchenvertreter und kirchliche Institutionen [24] sich dem größten Feind der Christen, dem Islam, andienten.

Aber 2014 war auch das Jahr, in dem sich mit HoGeSa und PEGIDA das Volk wieder zu Wort meldete. Ein neues Selbstbewusstsein und der steigende Druck im politisch unterfeuerten Kessel trieb die Bürger wieder auf die Straße. Viele wollen sich nicht mehr der politischen Arroganz und dem Meinungsdiktat der Lügenpresse schweigend ergeben. Nicht mehr kirchengewollt auch die „andere Wange“ hinhalten. Sie wollen nicht auch noch geben, was der Staat ihnen noch nicht willkürlich einfach nimmt.

Es liegt wieder ein Hauch von Aufbruch in der Luft. Eine frische Brise deutschen Selbstbewusstseins weht durch das Land und gibt den vom linken Mainstream verschütteten Nationalstolz wieder frei. 2015 wird das Jahr der Patrioten.

PI sagt Danke für ein Jahr der großartigen Leserbeteiligung, zum Beispiel an unserer Serie Asyl-Irrsinn, wir sagen Danke für Ihre Geduld, bei (den leider vielen) technischen Pannen, Ihre Unterstützung durch wertvolle Informationen und natürlich durch Ihre Spendenbeiträge. PI dankt allen Gastautoren und ganz besonders auch all jenen, die im Außen unbemerkt aber unermüdlich dafür sorgen, dass PI trotz schwerer DoS-Attacken und einer oftmals ins Wanken geratenen Software immer wieder nach kurzer Zeit wieder online war.

In diesem Sinne wünschen wir der gesamten PI-Gemeinde einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bleiben wir patriotisch und politisch inkorrekt – 2015 wird ein spannendes Jahr!

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Was ist dran am Euro-Islam?

geschrieben von PI am in Islamaufklärung | 86 Kommentare

euroislam [25]Man kennt das ja aus leidlicher Erfahrung: es wird diskutiert, aber irgendwann merkt man, nicht jeder der Debattierenden weiß so ganz genau, worum es eigentlich geht und so redet man entweder nur ständig um den heißen Brei herum oder aneinander vorbei. So scheint es sich auch mit dem „Euro-Islam“ zu verhalten. Vor etlichen Jahren waren die Medien noch voll davon, dann versickerte das Thema und verschwand buchstäblich vom Bildschirm. Gerade jetzt aber, da man einerseits täglich irgendwelche Schlagzeilen über barbarische Gräueltaten der IS-Mudschahidin liest und hört, andererseits aber politisch-korrekt ja nicht daran zweifeln soll, daß der Islam doch eigentlich Frieden [26] zu bedeuten habe, täte man gut daran, Bescheid zu wissen.

(Von Mephisto)

Es empfiehlt sich, zuerst den Initiator dieser Idee zur Lösung eines Zivilisationskonfliktes, wie er es selbst einmal formuliert hat (Darmstadt 2009), und damit den Schöpfer des Begriffs zu Wort kommen zu lassen.

Der bekannte, 1944 in Damaskus geborene, ab 1962 in Deutschland lebende und bis zu seiner Emeritierung 2009 lehrende Politologe mit Doppelstaatsbürgerschaft, Prof. Bassam Tibi prägte viele wichtige Begriffe der Islam-, Migrations- und Integrationsdebatte (mit). Darunter sind z.B. „Leitkultur“ (s. „Europa ohne Identität“ von 1998), „Parallelgesellschaft“, „Scharia-Islam“ wie auch der hier zu eruierende „Euro-Islam“. Etliche seiner Veröffentlichungen beschäftigen sich – teils neben anderen Themen – mit diesem Begriff, indem der Autor dem Leser seine Gedanken von den verschiedensten Richtungen her nahebringen möchte und ihm wiederholt von seiner Enttäuschung berichtet, nicht genügend Beachtung erfahren zu haben. Der Leser vermißt hingegen bald eine komprimierte Zusammenstellung der wichtigsten Thesen und Forderungen aufgrund dieser Gedanken zum Euro-Islam, die hier nachgereicht werden soll.

Die „Moderne“, mit der sich auch die islamische Welt auseinanderzusetzen hat, teilt Tibi zum besseren Verständnis seiner Position ganz grob ein in ihre zwei wesentlichen Aspekte, die sie aber nur zusammen ausmachten:

Einmal sei da die „institutionelle Moderne“, sie beziehe sich auf Wissenschaft, Technik, die traditionellen Lebensbereiche etc.

Dann gebe es die „kulturelle Moderne“, gekennzeichnet durch Aufklärung, die freiheitlichen Grund- und (Allgemeinen) Menschenrechte, die sich z.B. auch in Säkularität (gepaart mit Religionsfreiheit), Pluralismus und Forschungsfreiheit widerspiegeln, und Demokratisierung, Rechtstaatlichkeit, Chancengleichheit, etc. pp. mit einbegreifen.

Viele Muslime träumten aber den Traum von der halben Moderne: d.h. von den beiden erwähnten zusammengehörigen Aspekten wünschten sie und akzeptierten sie für sich nur den ersteren, wehrten sich aber – teils vehement – gegen den zweiten (zu den Gründen [27] siehe hier [28]). Das absolute Extrem in dieser Hinsicht stellt etwa der ISIS-Terrorist dar, der einem rigiden Islambild seiner Vorstellung von der ursprünglichen Gemeinde – umma – in Medina zu Lebzeiten des Religionsgründers Muhammad im 7 Jh. (n.u.Z.) anhängt, dieses mit Gewalt den Menschen in den von der Terrororganisation eroberten Gebieten aufoktroyieren will, selbst aber die technischen und anderen Annehmlichkeiten der modernen Welt wie Kühlschrank, Flugzeug, Mobiltelefon, GPS und dergleichen mehr bis hin zu den aktuell modernen Waffen gerne und ausgiebig nutzt.

Dadurch daß Muslime diese theoretische Scheidung wegen der untrennbaren Verquickung beider Aspekte im Alltag sowieso nicht praktizieren könnten, führe ihre Situation einerseits zu Frustrationen und andererseits, da jene diese Trennung im Kopf aber dennoch als Immigranten, Asylanten etc. in den sogenannten Westen mit sich transportierten und dort zu etablieren versuchten, komme es zu den wahrgenommenen (Anpassungs-)Schwierigkeiten, der Entwicklung von Parallelgesellschaften bzw. – teils auch die öffentliche Ruhe und Ordnung störenden – Auseinandersetzungen zwischen den zuwandernden Muslimen, die dieser Weltsicht anhingen, und der einheimischen westlichen Bevölkerung, die mit der Moderne in ihrer Ganzheit nicht nur aufgewachsen ist, sondern aus deren Gesellschaft sie sich über Jahrhunderte auch entwickelt hat.

Tibi kritisiert damit nicht einmal die jeweils aufnehmende Gesellschaft, die z.B. zu wenig Willkommenskultur zeige oder was dergleichen schon angeführt worden ist, sondern eine gewisse – unangebrachte – Sicht auf die Wirklichkeit auf Seiten muslimischer Zuwanderer. Kurz zusammengefaßt bedeutete Euro-Islam demnach, sich als Muslim zunächst des Traums von der halben Moderne bewußt zu werden und ihn abzulegen und dann, die mit den Anforderungen der kulturellen Moderne einhergehenden Aspekte in den Islam zu inkorporieren und gleichzeitig damit inkompatible Teile als historisch bedingt zu erklären und sich davon zu verabschieden, so daß der Islam dann mit den europäischen Basiswerten (vgl.u.) vereinbar wird.

Europäern und insbesondere den Deutschen empfiehlt Tibi dagegen, die eigenen Werte wert zu schätzen und nicht einfach deren Schmälerung oder Aushöhlung zugunsten einer kulturrelativistischen Multi-Kulti-Haltung, einer sinnentleerten Wertebeliebigkeit hinzunehmen. Dazu gehöre auch, zu den eigenen kulturellen Errungenschaften zu stehen und aus der aufklärerischen säkularen Tradition Europas ein neues Selbstbewußtsein zu entwickeln. Man solle – auch und gerade gegenüber Muslimen – mehr demokratische Streitkultur wagen, fundamentalistischen und Dschihadisierungstendenzen nicht mit falsch verstandener Toleranz begegnen und durch deren Verharmlosung einer Auseinandersetzung damit aus dem Weg gehen. Falsch sei demnach auch die Stigmatisierung kritischer Denker und Warner (womit der Autor aufgrund seiner letztjährigen enttäuschenden Erfahrungen hauptsächlich auf sich selbst anspielt).

Den von ihm vertretenen „Kulturpluralismus“ (neben dem im politischen Bereich) will er als gänzlich andere Konstruktion verstanden wissen als ihn „Multikulturalismus“ und „Kulturrelativismus“ darstellen. Ihm zufolge ist „Vielfalt im Rahmen eines gesellschaftlichen Miteinanders der Kulturen nur mit einer verbindlichen Einigung auf kulturübergreifende, universell geltende Basiswerte möglich“ (20083, S.30), womit er die viel zitierte Leitkultur meint. Sie habe jeder zu akzeptieren, der – auch als Muslim – in Europa leben wolle. An dieser müsse sich der Euro-Islam orientieren, denn damit werde dem (muslimischen) Migranten eine Bürgeridentität angeboten, die ihm zur Integration verhelfe. Für den Schulunterricht bedeutete dies die Einführung eines religionsneutralen Werteunterrichts (in manchen Bundesländern bietet Derartiges bereits das Fach Ethik).

Im Sinne der Europäisierung tritt Tibi nämlich auch für die Schaffung der Citoyenne (Bürgerschaft im Sinne der Annahme von Werten eines – europäischen! – Gemeinwesens) ein, die nicht (!) mehr in gemeinsamer Ethnie (oder „Rasse“), Herkunft, Sprache etc. gegründet ist: Schluß mit der neurotischen Nation! fordert der Politologe damit. Dagegen sei der überkommene klassische Islam – das, was Tibi mit „Scharia-Islam“ umschreibt – ein Integrationshindernis, nicht vereinbar mit Demokratie und den Allgemeinen Menschenrechten. Er erlaube einem Muslim nicht, sich einen Nichtmuslim zum Vorbild zu nehmen bzw. sich an dessen Wertvorstellungen, die die europäische Gesellschaft geprägt haben, zu orientieren, sofern sie im Vergleich zu den eigenen auch nur minimal differieren. Im Gebiet der Nichtmuslime lebt er in der Ausnahmesituation der Diaspora, kann und soll sich abgrenzen und möglichst die eigenen auf dem Islam basierenden Überzeugungen propagieren (d.h. da‘wa, also Missionierung zu üben).

Eine Art „Sprungbrett“ bei der Schaffung des „Euro-Islam“ biete hier die gewachsene Einteilung des Islams in ‘ibâdât und mu’amalât. Tibi nennt den ersten den spirituellen Teil. Man kann folgern, daß dieser Bestand haben könne. Doch wäre die Umschreibung mit „Kultus und rituelle Pflichten“ zutreffender und wirft damit ein Problem auf, denn: in diese Kategorie fällt ebenso mit den Allgemeinen Menschenrechten und europäischen Werten Kollidierendes wie z.B. das (betäubungslose) Schächten, die Beschneidung, die in einigen Gegenden sogar immer noch praktizierte weibliche Genitalverstümmelung und je nach Glaubensrichtung innerhalb des Islams sogar der Dschihâd selbst! Die Muamalât umfassen die öffentlich-, privat- und strafrechtlichen Normen, den alltäglichen Verhaltenskodex. Eine weitere Differenzierung wäre hier also noch vonnöten.

Verwendete Literatur:

» Die islamische Herausforderung. Religion und Politik im Europa des 21. Jahrhunderts, Darmstadt 20083
» Die neue Weltunordnung. Westliche Dominanz und islamischer Fundamentalismus, Berlin 1999
» Islamischer Fundamentalismus, moderne Wissenschaft und Technologie, Berlin 19923
Europa ohne Identität?, München 1998
» Islamische Zuwanderung. Die gescheiterte Integration, Stuttgart/München2002
» Euro-Islam. Die Lösung eines Zivilisationskonfliktes, Darmstadt 2009
» Der neue Totalitarismus. „Heiliger Krieg“ und westliche Sicherheit, Darmstadt 2004

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Undemokratischer Podiumsgleichklang gegen die Freiheit und PI im Münchner Rathaus

geschrieben von PI am in Meinungsfreiheit,Political Correctness,Zensur | 114 Kommentare

Muenchen Rathaus [29]Im Untertitel zu der Veranstaltung „Rechtspopulismus in München“ im Münchner Rathaus wurde die Frage „Gefahr für die demokratische Stadtgesellschaft?“ formuliert. Wer dort war und nicht längst durch eine linke Propagandamaschinerie seines gesunden Menschenverstandes und auch seines Gerechtigkeitssinnes beraubt ist, musste zu dem Schluss kommen, dass die eigentliche Gefahr für die „demokratische Stadtgesellschaft“ nicht vor dem Rathaus zu finden war, sondern drinnen auf dem Podium.

Bevor die wenig demokratischen Podiumsteilnehmer Heribert Prantl von der SZ, Stadtrat Marian Offman (CSU), der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (SPD), Innenminister Joachim Herrmann (CSU), die Grüne Denkmalschänderin Katharina Schulze und Florian Ritter (SPD) den Gleichklang gegen die Freiheit anstimmten, moderierte die türkischstämmige Özlem Sarikaya vom Bayerischen Rundfunk eine Rede von Heribert Prantl an.

Prantl forderte Toleranz und, was ihm noch besser gefiel, „Respekt“ ein, den selbstverständlich alle voreinander haben müssten. Als Beispiel führte er das Zusammenleben von Katholiken und Protestanten ins Feld. Eine „demokratische Stadtgesellschaft“, die eben von der FREIHEIT „gefährdet“ werde, brauche Zivilcourage und Gemeinsinn. Dann kam der altbewährte Gemeinplatz, dass ja schließlich auch niemand auf die Idee käme, Unterschriften gegen den Bau einer Kirche zu sammeln. Eine Moschee gehöre eben zur Stadtkultur und zum städtischen Leben. Eine Stadt, in der so ein Bürgerbegehren durchkomme, wäre keine Weltstadt, keine Stadt mit Herz.

„Der Islam gehört zu München.“

Er betonte zwar, dass man „Bücher“ nicht über die Menschenrechte stellen dürfe, erklärte aber auch alle pauschal, die gegen andere agitierten, zu Fundamentalisten.

„Stürzenberger nennt sich wahrheitswidrig DIE FREIHEIT“,

formulierte er, um unmittelbar darauf von Volksverhetzung zu sprechen, und dass diese, sowie die Verbreitung von Hass, nicht zur Meinungsfreiheit gehöre. Er setzte die amerikanische Tea Party-Bewegung gleich mit Thilo Sarrazin und Michael Stürzenberger. Wobei er Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“ als „mit vergiftetem Toner gedruckt“ bezeichnete.

München sei „buntschättig“ und am Marienplatz werde Hass gegen den Islam und Muslime gepredigt, wer ausgrenzen wolle, leiste dem Rassismus Vorschub. In seinen Augen seien alle Bürger der Verfassungsschutz, so Prantl. Er setzte in seiner schier nichtendenwollenden Hasstirade gegen die Freiheit Antisemitismus und Rassismus gleich mit „Anti-Islamismus“ und bezeichnete das als „Verwahrlosung des öffentlichen Raumes“.

Der Gipfel der Ignoranz war aber, dass er es schaffte, ohne mit der Wimper zu zucken, hinter hunderttausenden vom Islam verfolgten, gefolterten und ermordeten Christen noch einmal hinterherzutreten, indem er erklärte, Christen täten sich mit dem Islam so schwer, denn sie hätten der „Inbrunst“ des Glaubens der Muslime nichts entgegenzusetzen. Dafür holte er die heiligen drei Könige in die Jetztzeit, ließ sie Stellvertreter für Christen-, Judentum und Islam werden und setzte einen christlichen Glockenturm mit einem islamischen Minarett gleich.

Außerdem fordere, laut Prantl, der Dschihad ja gar nicht den „Heiligen Krieg“, sondern ein „sich Abmühen auf dem Weg zu Gott“. Ja klar, so eine Bombe bauen, ist bestimmt mühsam.

Applaus vom offenbar größtenteils SZ-verdummten Publikum erhielt er auch dafür, dass er die Unterschriftenaktion für ein zutiefst basisdemokratisches Mittel, wie das Bürgerbegehren der FREIHEIT, als einen Verrat am eigenen Namen der FREIHEIT bezeichnete.

Er jedenfalls fände es schön, wenn es den „Dreiklang für die Stadt mit Herz“ gäbe: Dom-Synagoge und Moschee.

In der anschließenden gemeinschaftlichen Agitation gegen das angestrebte Bürgerbegehren und die Freiheit Podiumsdiskussion erklärte Innenminister Herrmann, wer sage, der Islam müsse verboten werden, verstoße gegen die Grundsätze der Verfassung.

Oberbürgermeister Christian Ude regte sich darüber auf, dass Münchner Bürger eine Moschee verbieten wollten. Aber ihm gefiel der Begriff „Populismus“ in diesem Zusammenhang nicht, denn das wäre etwas, das sich auch demokratische Politiker untereinander vorwerfen würden. Hier aber ginge es um die Anmaßung einer politischen Gruppe, anderen zu sagen, was sie glauben dürften und was nicht.

Marian Offman, der eine zeitlang beinahe jede Kundgebung der Freiheit besuchte, trug mit weinerlicher Stimme vor, wie sehr es ihn belaste, dort mit Stürmermethoden als Jude an den Pranger gestellt zu werden. Er bekäme auch Schreiben, er solle nach Israel gehen. Das wären Methoden, wie man sie von 1933-1945 gekannt habe, er sei auch mit einem Zittern an diesem Abend ins Rathaus gekommen.

Er setze sich für die Moschee und einen Euroislam ein, der Dreiklang der Religionen sei wichtig für München. Beinahe Filmpreisverdächtig war sein mit tränenschwangerer Stimme vorgetragene Geschichte von einem kleinen Jungen, dem er offenbar bei einer Kundgebung in Schwabing begegnet war und der ihn gefragt haben soll:

„Wie kann der Mann meinen Propheten so beleidigen?“

Da hätte er, Offman, die tiefe Verletzung gesehen.

Offman erzählte auch von einer Szene, wo Michael Stürzenberger gesagt habe, genauso wie Moslems Tiere schächten, würden sie in Folge auch mit den Christen verfahren. Das könne man in München nicht zulassen. Leider meinte er damit nicht das Köpfen von Christen, sondern das Benennen der Gefahr und das Aussprechen der Wahrheit.

Katharina Schulze, eine der Protagonisten der Schändung des Denkmals für die Trümmerfrauen in München, durfte auch mithetzen gegen die Islamaufklärung der Freiheit. Sie nannte die Kundgebungen wörtlich:

„..irrsinnige, kranke Veranstaltungen der Freiheit“

und freute sich darüber, dass auch immer Bürger aus der „Zivilgesellschaft“ dabei wären, die sich dagegenstellten.

Es ergab sich auch ein kurzes Wortgeplänkel zwischen Joachim Herrmann und Florian Ritter, der zuvor betont hatte, dass eine Studie der Friedrich Ebert-Stiftung gezeigt hätte, dass mehr als 10% der Befragten Juden zu viel Einfluss in der Gesellschaft zusprechen würden. Worauf Herrmann konterte, dass man da aber schon auch darauf schauen müsste, wer diese Antworten gegeben habe und man wissen müsse, dass es unter Muslimen auch Antisemiten gäbe.

Auf die Kosten angesprochen, die durch die Kundgebungen der Freiheit entstünden, antwortete Herrmann, er sei der Meinung, man müsse nicht bei jeder Äußerung, die einem nicht gefalle, gleich die Polizei aufmarschieren lassen. Zumal Offman es ja mehrmals so dargestellt hatte, als wäre der Polizeiaufwand bei den Kundgebungen für das Bürgerbegehren notwendig um die Gegendemonstranten zu schützen.

Auf die Frage, warum denn „die Freiheit“ so ein Thema sei, antwortete Ude, dass ein Erfolg der Unterschriftenaktion für das Bürgerbegehren, wäre das denn intelligent gemacht, „es lebe Stürzenberges Dummheit“, wirklich schlimm wäre, weil man eben nicht wisse, wie viele Menschen tatsächlich „NEIN“, sagen würden.

Man hat also tatsächlich Angst vor der Freiheit. Was für eine Ironie.

Aber die Freiheit ist ja nicht allein der Dorn im Auge dieser Herrschaften. Auch dass PI rechtlich nicht angreifbar wäre und man keine Möglichkeit habe, hier die Meinungsfreiheit ebenso wie in allen anderen Medien zu knebeln und damit auch die Kommentarfunktion einzuschränken, das machte dieser Runde auch zu schaffen. Katharina Schulze nahm die Gelegenheit wahr, beim Innenminister eine Antwort auf ihre diesbezügliche Anfrage anzumahnen. Joachim Herrmann bedauerte, dass ihm die rechtliche Grundlage fehle, den Blog formal unter Beobachtung zu stellen. Und man war sich einig, dass das Internet kein rechtsfreier Raum bleiben dürfe und man internationale Lösungen finden müsse.

Der letzte Wunschtraum der Meinungsfaschisten: die totale Zensur, weltweit auch im Internet.

Die Aussagen dieses Abends zusammengefasst:

– Kritik an einer gewaltverherrlichenden, frauenfeindlichen, weltherrschaftsanspruchstellenden Ideologie ist herzlos, undemokratisch und wider die Freiheit.

– Was eine demokratische Partei ist, bestimmen linke Medienvertreter und Politiker der CSU, SPD und der Grünen.

– Weltweite Zensur ist erstrebenswert und eine Willensäußerung der Münchner in Form eines Bürgerbegehrens ist etwas Schlimmes.

– Ach ja, und das MÜFFI muss gebaut werden, sonst muss das „buntschättige“ München künftig einen der heiligen drei Könige aus der Weihnachtskrippe abziehen.

Zum Abschluss gab es noch einmal den Ruf nach Respekt und Danksagungen an alle, die sich für die Freiheit engagierten und die Feinde der Freiheit benennen würden. Da konnte man das einzige Mal an diesem unsäglichen Abend zustimmen, schade nur, dass auch diesem Fall die Feinde der Freiheit im Saal in der Überzahl waren. Viele Freunde der FREIHEIT mussten draußen bleiben:

10 [30]

München ist, was das Thema Islam anbelangt, auf dem Weg zu einem Meinungsfaschismus wie in der DDR.

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FAZ-Leserbrief zum Khorchide/Mazyek-Streit

geschrieben von PI am in Islam | 50 Kommentare

[31]Erst Khalisch, jetzt Khorchide! Der gutgemeinte und von keiner Sachkenntnis getrübte Versuch der deutschen Politik, durch Ernennung liberaler muslimischer Professoren einen „EuroIslam“ zu etablieren, droht ein zweites Mal krachend zu scheitern. Und er wird auch weiterhin scheitern, denn der Islam lässt sich nicht „zähmen“. Wohl können seine Verbandsvertreter ein grundgesetzmäßiges Verhalten ihrer Mitglieder lautstark verkünden, sie werden sich aber weiterhin gegen jede grundsätzliche Abkehr von Aussagen ihrer Glaubensurkunden (Koran und Sunna) wehren, die ja Gewalt gegen Andersgläubige und Diskriminierung der Frauen nun einmal beinhalten. Sie würden damit auch zu Sektierern in der weltweiten Umma, die noch immer den gültigen Maßstab für die islamische Lehre setzt.

(Leserbrief in der FAZ vom 9.11. [32] zu: „Kritik an Münsteraner Islam-Professor Khorchide“)

Professor Khorchide hingegen ist bereit, auch gegen die Verbandsvertreter den allumfassenden Geltungsanspruch der Scharia zu beschneiden und auf die Regelung der Ritualpflichten zu beschränken. Sonst hätte er auch an einer deutschen Universität nichts zu suchen. Ein wesentlicher Teil der Botschaft des Korans muss zu einem historischen Dokument umgedeutet werden, ohne noch irgendeine normative Kraft zu besitzen. Damit würde auch Mohammed zu einem großen Teil die Funktion des verpflichtenden Vorbildes einbüßen und zu einer Gestalt der Geschichte werden.

Prof. Dr. Dr. H.C. Karl-Heinz Kuhlmann


» Mazyek: „Khorchide stellt sich gegen die Verfassung“ [33]

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Islamunterricht in Schulen

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam,Islamisierung Deutschlands,Schule | 47 Kommentare

Koran [34]

Wie bei der Einführung eines integrationsfeindlichen Unterrichtsfaches die Bevölkerung getäuscht wird!

Hauptthese
Die Einführung des Koranunterrichts als reguläres Bekenntnisfach in öffentlichen Schulen ist nur möglich, weil die Aussagen und Prinzipien im Koran, besonders von der Politik, den Medien und den christlichen Glaubensgemeinschaften tabuisiert werden!

(Von Burkhard Willimsky)

Weitere Thesen

  • – Die maßgeblichen verfassungsfeindlichen Kernaussagen des Korans sind eine direkte Kampfansage gegen unseren demokratisch und pluralistisch organisierten Rechtsstaat mit seinen bisher fixierten Grundrechten.
  • – Die Veröffentlichung der Kernaussagen in den Massenmedien bzw. eine kontroverse öffentliche parlamentarische Diskussion über den Inhalt des für gläubige Muslime hl. Buches würde verdeutlichen, dass die Begründungen für die Einführung des Islamunterrichts nur Scheinargumente sind.
  • – Damit  grundlegende Widersprüche  zwischen dem Inhalt des Korans und den  Begründungen für die Einführung dieses neuen regulären Unterrichtsfaches nicht sichtbar werden, wurde und wird bisher erfolgreich verhindert, dass die vielen verfassungsfeindlichen Aussagen im Koran der breiten Öffentlichkeit bekannt werden.
  • – Die vorgebrachten Argumente von maßgeblichen Politikern oder von Vertretern der beiden großen christlichen Glaubensgemeinschaften lassen deutlich erkennen, dass sie selbst den Koran nicht kennen, sondern offenbar nur Argumente z.B. von orthodoxen muslimischen Verhandlungspartnern ohne eigene kritische Prüfung übernommen haben.
  • – Die besonders in Deutschland propagierte Unterscheidung zwischen dem friedlichen und spirituellen Islam einerseits und dem bedrohlichen aggressiven politischen Islamismus anderseits ist ein Trugbild.

Es gibt nur einen Islam, der insbesondere im Koran seine Quelle hat. Je nach Kenntnis des Korans und der Gläubigkeit seiner Anhänger entscheidet sich, wie verbindlich die wortwörtlichen Aussagen in diesem Buch befolgt werden. Insofern ist die jeweilige Einstellung bzw. Verhaltensweise von Muslimen auch sehr unterschiedlich.

Dabei ist es wichtig zu wissen, dass der Islam nicht nur ein individueller Glaube, sondern auch ein kollektives Rechts- und  Handlungssystem ist, das für Muslime je nach Gläubigkeit eine mehr oder weniger wichtige Richtschnur für ihre Denk- und Lebensweise ist.

Auch bei Personen, die zum Islam konvertieren, kann man beobachten, wie durch Schulung oder Indoktrination eine fundamentalistische und nicht selten aggressive Einstellung erreicht werden kann.

Durch die Einführung des Islamunterrichts als reguläres Bekenntnisfach werden die Konflikte in der Schule und Gesellschaft – entgegen der von den Befürwortern beabsichtigten Ziele – erheblich zunehmen.

I. Fundamentale Widersprüche der Absichten der Verhandlungspartner

Immer mehr Bundesländer sind bestrebt, in den öffentlichen Schulen den Islamunterricht als reguläres Unterrichtsfach einzuführen. Sie begründen ihr Anliegen u. a. damit, dass durch eine qualitätsorientierte und religionskritische Ausbildung der islamischen Religionslehrer an deutschen Universitäten und durch die staatliche Schulaufsicht gewährleistet sei, einen in deutscher Sprache gegebenen Koranunterricht anzubieten, der mit den Grundwerten unserer Verfassung vereinbar sei.

Die Einführung dieses neuen Bekenntnisfaches sei ein wichtiger Beitrag zu mehr gesellschaftlicher Teilnahme und Gleichberechtigung und trage damit wirksam zur Integration der Muslime in die deutsche Gesellschaft bei.

Die entscheidende Frage, ob diese von staatlicher Seite immer wieder angeführten  Argumente, die auf den ersten Blick für Unwissende einleuchtend erscheinen, angesichts der klaren Vorgaben im Koran überhaupt realisiert werden können, wird nicht gestellt!

Tatsache ist, dass die beteiligten Länderregierungen mit Ausnahme der Aleviten nur mit orthodoxen muslimischen Verbänden verhandeln, für die auch die vielen verfassungsfeindlichen Aussagen und Prinzipien im Koran unveränderlich und für immer verbindlich sind.

Wenn man sich mit dem Islam beschäftigt, wird deutlich, dass der im Koran fixierte Islam hauptsächlich ein Dschihadsystem ist, das vor allem durch zwei Merkmale gekennzeichnet ist:

1. durch die weltweite Verbreitung der eigenen Religion mit vollem Einsatz und mit den der jeweiligen Situation angepassten wirkungsvollsten Mitteln, wobei die Anwendung von Gewalt ggf. nicht ausgeschlossen wird, sowie

2. durch die Selbsterhaltung und Festigung der islamischen Gemeinschaft (Umma) z.B. durch die Trennung (Segregation) der Anhänger Allahs von den ungläubigen Nichtmuslimen.

Für Muslime, die den Koran als entscheidende Glaubensquelle ansehen, gibt es letztlich keine Trennung von Staat und Religion. Für sie sind die Aussagen Allahs und auch die des Propheten Mohammed unfehlbar und gelten für alle Zeiten; d.h. sie dürfen nicht verändert werden. Das auf Allahs Offenbarungen zurückgeführte islamische Recht (Scharia) ist für strenggläubige Muslime letztlich maßgebend und nicht unser von Menschen gemachtes Grundgesetz.

Lediglich aus taktischen Gründen sind vorübergehend Zugeständnisse erlaubt (Taqiyya).

Nach dem Koran haben Muslime als höherwertige Menschen mehr Rechte als Ungläubige, da sie an Allah und seinen Propheten glauben.

Auch Juden und Christen sollen als Anhänger verfälschter Religionen solange bekämpft werden, bis sie sich der einzig unfehlbaren Religion Allahs unterordnen.

Wie kommen überhaupt maßgebliche deutsche Politiker oder Kirchenvertreter auf die Idee, dass die beteiligten muslimischen Verbände auf verfassungsfeindliche Aussagen und Prinzipien des Korans im Unterricht verzichten bzw. sie als veraltet und nicht mehr geltend darstellen können?

Sie würden doch nach ihrem Selbstverständnis den Islam verfälschen und damit Allah und Mohammed beleidigen und sich selbst der Lächerlichkeit preisgeben!

II. Zwei aktuelle Äußerungen von Thomas Oppermann und Margot Käßmann sind kennzeichnend für die aktuelle Situation

In der Sendung Anne Will v. 29. Mai 2013 [35]unter dem Titel „Allahs Krieger im Westen – wie gefährlich sind radikale Muslime?“ begründet der Parlamentarische Staatssekretär der SPD-Bundestagsfraktion Thomas Oppermann [36]die Notwendigkeit der Einführung des Islamunterrichts durch folgende Aussagen:

Deswegen ist es eine grundlegend wichtige Entscheidung, die in Deutschland getroffen worden ist, dass Religionsunterricht für Muslime in den Schulen angeboten wird, damit die Schüler einen differenzierten Umgang mit ihrer Religion lernen und sich auch gegen solche Vereinfacher wie die Salafisten wehren können.

Reaktionen:

Oppermann ergänzt:

„Was machen wir mit den Jugendlichen, die schon radikalisiert sind? Wir müssen ihnen einen Weg zeigen, wie sie da wieder herauskommen.“

Oppermann fordert deshalb Aussteigerprogramme. Diverse Ausbildungsstellen und „niedrigschwellige“  Arbeitsangebote müssen geschaffen werden. Mit Hilfe der Imame müssen wir diesen Jugendlichen klar machen, dass sie ein Teil dieser Gesellschaft sind und deshalb müssen wir ihnen mehr Selbstbewusstsein geben.

Anmerkung

Wie kommt es, dass Thomas Oppermann, der im Wahlkampf-Kompetenzteam von Peer Steinbrück als Aushängeschild und Experte für Sicherheits- und Rechtspolitik zuständig ist, die Ansicht vertritt, mit dem schulischen Angebot des Islamunterrichts würden die muslimischen Schüler den differenzierten Umgang mit ihrer Religion lernen und durch ihr erworbenes Wissen sich besser gegen Salafisten  argumentativ wehren können?

Weiß Oppermann nicht, dass der Inhalt des Korans in der Schule und der Inhalt des Korans, den die Salafisten verteilen, der gleiche ist?

Ist es nicht eher so, dass sich die muslimischen Schüler durch den schulischen Koranunterricht viel besser als bisher mit den Salafisten verständigen können und dadurch zur Ausbreitung ihrer  Anhängerschar gesorgt wird?

Weiß Oppermann nicht, dass die orthodoxen muslimischen Verhandlungspartner die Aussagen und Prinzipien im  Koran als Allahs unfehlbare Offenbarungen ansehen und entsprechend vermitteln werden?

Kann sich dieser für die innere Sicherheit zuständige SPD-Politiker jemals selbst mit den Kernaussagen im Koran befasst haben?

Thomas Oppermann weiß, dass die verfassungsfeindlichen Aussagen im Koran der breiten Öffentlichkeit unbekannt sind. Deshalb bekommt er vom Publikum auch starken Beifall, zumal seine Scheinargumente eine friedliche Lösung versprechen. Damit der Beifall erhalten bleibt, wird von den Befürwortern des Koranunterrichts auch weiterhin strikt darauf geachtet, die Bedeutung und den Inhalt des Korans zu tabuisieren.

Ist es nicht auffällig, dass während der o. g.  gesamten Anne-Will-Sendezeit von 75 Minuten kein einziges Mal Surenverse genannt wurden, um die Gefährlichkeit von Allahs Krieger im Westen zu erklären?

Integrationsprobleme und kriminelle Handlungen werden fast nur als Folgen sozialer Schieflagen, der mangelhaften Hilfsangebote und der fehlenden Willkommenskultur durch die Aufnahmegesellschaft beschrieben.

Die Religion wird ständig ausgeblendet.

Für die bekannte Vertreterin der Evangelischen Kirche in Deutschland Margot Käßmann [37]ist die neue qualifizierte Ausbildung für Imame an einigen deutschen Universitäten wie Osnabrück oder Tübingen ein großer Fortschritt.

Es sei für die ca. 700 000 muslimischen Schülerinnen und Schüler wichtig, dass sie Unterricht in ihrer Religion erhalten – „und zwar wie im christlichen Religionsunterricht nicht als Mission, sondern mit der Möglichkeit, kritisch zu fragen, den eigenen Glauben zu reflektieren“.

Margot Käßmann äußert weiter:

„In einem Land beheimatet man sich eben auch durch seine Religion. Und es ist gut, wenn Imame deutsch sprechen, die deutsche Kultur kennen, an deutschen Universitäten ausbildet werden. Nur so kann doch ein deutscher Islam entstehen, demokratiefähig, die Werte von Freiheit und Gleichheit vertretend, die für unsere Gesellschaft so wichtig sind.“
(aus „chrismon“ vom Juni 2013: „Ein großer Fortschritt“)

III. Hinweise auf den Internet-Beitrag „Die frühe Unterwerfung“

Der Beitrag „Die frühe Unterwerfung“, der im Internet veröffentlicht ist, befasst sich eingehend mit der Problematik des Koranunterrichts als reguläres Unterrichtsfach. Er beschreibt, wie durch Täuschung, Tabus, Naivität, Intoleranz und verantwortungslose Anpassung wesentliche Grundrechte unserer Verfassung ständig entwertet werden.

Dieser Beitrag umfasst:

1. die Begründungen von drei Ministerien für die Einführung dieses neuen Bekenntnisfaches:

Bundesministerium für Bildung und Forschung / Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen / Niedersächsisches Kultusministerium

2. grundlegende Prinzipien und Aussagen im Koran:

Zur Bedeutung des Korans / Wesentliche verfassungsfeindliche Aussagen im Koran / Abrogation-Taqiyya-Tafsir: drei wichtige Prinzipien zum Verständnis des Korans

3. Gründe, warum wesentliche Grundrechte unserer Verfassung entwertet werden:

Das Grundgesetz hat andere Prinzipien als der Koran / Die Religionsfreiheit wird zum Türöffner für verfassungsfeindliche Propaganda /  Der Islamunterricht kann jederzeit maßgeblich von der türkischen Regierung gesteuert werden / Die Begründungen der ministeriellen Aussagen zur Einführung des Islamunterrichts sind unglaubwürdig / Aussagen im Religionsbuch für den Koranunterricht im 1. und 2. Schuljahr in NRW

4. die Tatsache, dass eine offene und kritische Auseinandersetzung mit der islamischen Religion und ihrer Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz bisher verhindert wird:

Fragen zur Berichterstattung in den meinungsbildenden Medien / Fragwürdige Begründungen in Hessen als Folge fehlender Kenntnisse / Der totale Verfall der Streitkultur im Fall Hans-Jürgen Irmer / Für Islamkritiker gibt es keine Toleranz, keine Meinungsfreiheit

5. ein ausführliches Resümee

IV. Ergänzende Bemerkungen

Es ist schon mehr als verwunderlich, wenn heute noch von den meisten Einfluss- und Entscheidungsträgern in Deutschland von der Möglichkeit der Schaffung eines „Euro-Islams“ geträumt wird, der mit den Grundwerten der EU vereinbar sei, obgleich selbst der Schöpfer dieses Modells, der deutsche Wissenschaftler syrischer Herkunft, Bassam Tibi, sich nach über 20jährigem Bemühen von dieser irrigen Idee verabschiedet hat und sich übrigens heute auch strikt gegen die Aufnahme der Türkei in die EU wendet.
(siehe Bassam Tibi: „Aus der Traum vom Euroislam“ in PI vom 15. Mai 2011)

Bei den Begründungen zur Einführung des Islamunterrichts fällt auf, dass sich die maßgeblichen Politiker der Bundesregierung und vor allem der Landesregierungen offenbar auf die Zusagen der  muslimischen Verhandlungspartner verlassen haben bzw. verlassen, ohne sich selbst bei dieser wichtigen Entscheidung über die Grundlagen des Islams gründlich zu informieren.

Außerdem hatte und hat offensichtlich der „Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration“  in dieser Frage entscheidenden Einfluss auf die deutsche Politik. Die deutschtürkische Sozialwissenschaftlerin und besondere Kennerin der Materie, Necla Kelek, kritisierte heftig diesen Sachverständigenrat, indem sie ihn als Politbüro bezeichnete, weil  nicht nur nach wissenschaftlichen Kriterien geforscht wird, sondern auch nach ideologischen Kriterien Politik betrieben werde. Inhaltlich wird nicht nur mit einer „Stimme“ gesprochen, sondern es wird nur eine Meinung zugelassen. Insofern sei der Sachverständigenrat auch ein Kontrollorgan für (gewollte) politische Korrektheit.
(zur Migrationsforschung: „Prof. Bade gibt den Anti-Sarrazin“, in FAZ vom 09. Mai 2011)

Namhafte Wissenschaftler, Publizisten, Menschenrechtler oder Projektleiter wie Seyran Ates, Serap Cileli, Manfred Kleine-Hartlage, Necla Kelek, Hartmut Krauss, Ahmad Mansour, Tilman Nagel oder Hans-Peter Raddatz wurden und werden offenbar von der Entscheidungsfindung ausgeschlossen. Auch die umfangreichen Erkenntnisse von Kirsten Heisig, Heinz Buschkowsky oder Joachim Wagner werden nicht berücksichtigt. Und Thilo Sarrazin wurde von der politischen Klasse zum Buhmann der Nation gestempelt.

Es müsste jetzt wenigstens selbstverständlich sein, dass die Länderparlamente vor der Einführung des Koranunterrichts als neues ordentliches Bekenntnisfach in den öffentlichen Schulen sich in ihren Fraktionen und Ausschüssen ausführlich über die Aussagen und Prinzipien im Koran befassen. Auch sollte in Plenarsitzungen öffentlich über das Vorhaben diskutiert werden, damit die Bevölkerung über die schwerwiegende Problematik der möglichen Entscheidung durch den Austausch von Argumenten und Gegenargumenten in Kenntnis gesetzt wird. Sonst wird der Vorwurf besonders von Schülern, Lehren und Eltern, „warum habt ihr uns nicht vorher über den Inhalt des Korans informiert?“, nicht lange auf sich warten lassen.

Unsere Verfassung müssen wir verteidigen und nicht weiter passiv hinnehmen, wie sie fortlaufend entwertet wird!_______________________________________________________________________________________

Der Autor war in Berlin Schulleiter, hauptamtlicher Stadtrat sowie Dozent für Politikwissenschaft an einer Fachhochschule

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Gatestone Institute: Idriz „Dr. Jekyll & Mr. Hide“

geschrieben von byzanz am in Altmedien,Islam,Islamisierung Deutschlands | 35 Kommentare

8 [38]Wie anders sich Politiker hinter den Kulissen über den scheinbar „moderaten“ Imam Idriz (Foto) äußern, zeigt der Artikel „Der Euroislam und seine Probleme – Das Spiel auf zwei verschiedenen Klavieren“ von Andrew E. Harrod, veröffentlicht beim Gatestone Institut. Der frühere bayerische Ministerpräsident und Innenminister Günter Beckstein beispielsweise sieht ihn bei internen Gesprächen mit amerikanischen Diplomaten als jemand, „der auf zwei Klavieren“ spiele. Beckstein vertraut Idriz also offensichtlich nicht. Warum sagt er das nicht öffentlich? Hat er etwa Angst vor der gleichen Keule, die permanent auf DIE FREIHEIT einschlägt? Die Stuttgarter Nachrichten, PI und DIE FREIHEIT werden in dem hochinteressanten Artikel ebenfalls erwähnt.

Original beim Gatestone Institut [39] – Übersetzung von Florian Euring, PI München; Bilder von Bert Engel, FREIHEIT Bayern & Roland Heinrich, PI München)

Der „Euro-Islam“ und seine Probleme:
„Spielen auf zwei verschiedenen Klavieren“

DSC_0075 [40]

Doch das Buch enthält auch bedenkliche Passagen, die Risse in Idriz’ Fassade offenbaren. „Idriz spielt auf zwei verschiedenen Klavieren.“ – Günther Beckstein, Bayerischer Innenminister. (Foto oben rechts und unten links dessen CSU-Parteifreund Alois Glück, der sich bei der Buchpräsentation „Grüß Gott, Herr Imam“ im Dezember 2010 in München äußerst wohlwollend zu Idriz äußerte)

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Benjamin Idriz, ein Imam, der die islamische Gemeinde in Penzberg, einer Stadt südlich von München, leitet, hat in Deutschland als Exponent eines rationalen, modernen Verständnisses von Islam Bekanntheit erreicht. Doch Aspekte seiner Biographie und öffentlicher Meinungsäußerungen stellen seinen Nimbus eines Aufgeklärten durch beunruhigende Verbindungen zu radikalislamischen Elementen in Frage.

6-2 [42]

Idriz präsentiert seine Auffassung vom Islam in seinem 2010 erschienenen autobiographischen Buch „Grüß Gott Herr Imam! Eine Religion ist angekommen.“ Wie Idriz darin und auf seinen Website schreibt, „wuchs er im mazedonischen Skopje in einem mehrsprachigen Haus auf.“ Zu seiner Familie zählen eine „Reihe ehrwürdiger Imame, die Generationen zurück reicht.“ Dementsprechend lernte Idriz den Koran im Alter von 11 Jahren auswendig, was ihm den traditionellen islamischen Ehrentitel eines Hafis einbrachte.

SDIM0017 [43]

Idriz’ Werk beschreibt einen Islam, der menschliche Moral und nicht sektiererische Barbarei unterstützt. Er bedauert, dass „es leider in der Tat Moslems gibt, die den Dschihad als Gewalt und Terror missdeuten, unter der Scharia mittelalterliche Körperstrafen verstehen und die einen Konflikt zwischen Islam und der sogenannten Westlichen Kultur propagieren.“ Idriz legt in seinen „wöchentlichen Predigten den Hauptschwerpunkt auf universale Werte…so alt, wie unser Kosmos.“

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Diesem universellen und sektiererischem Verständnis, so schreibt er, entsprechen „zwei verschiedenen Formen des Islam“. Es gibt eine Version, die sich „aus dem Prozess der Offenbarung, wie sie Mohammed gegeben wurde entwickelte“. Ein zweite korrumpierte Version „wurde nach Mohammeds Tod für politische Ziele instrumentalisiert….und war auch ins ihren dogmenfreien Aspekten stark dogmatisiert“.

 

Idriz schließt daraus, dass „der Islam, wie Mohammed ihn auslegte und lebte, einen universellen Charakter besitzt und über die Kompetenz verfügt, sich jeder Epoche und jedem Ort anzupassen.“ In Mohammed sieht Idriz einen Person, die die Menschen ermutigte, „der Stimme ihres Gewissens zu folgen“, im Namen einer philosophisch und theologisch nicht definierten „Gerechtigkeit“. So plaziert sich Idriz selbst in die Tradition von „die Rationalität betonenden“ Moslems, wie die der Mutaziliten des 8.-10. Jahrhunderts.

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Dementsprechend argumentiert Idriz, dass rückschrittliche Verhaltensweisen, die mit dem Islam assoziiert werden, wie die Unterdrückung von Frauen, von bestimmten kulturellen Bedingungen herrühren, nicht vom Islam. Idriz behauptet, dass durch die gesamte Geschichte die „Grundprinzipien des islamischen Glaubens die selben geblieben seien“, während „die Idee und die Ausübung [des Islam]…sich entsprechend den soziopolitischen Bedingungen einzelner Länder angepasst haben“. In Bezug auf seine Herkunft aus dem Balkan, die in seinem Buch eingehend behandelt wird, setzt Idriz der „Nähe des bosnischen Islamverständnisses zur europäischen Mentalität“ die islamischen „orientalischen Gesellschaften“ entgegen, die Praktiken, wie „Ehrenmord“ fördern.

Moderater Islam [46]

Daher betrachtet Idriz persönlichen Islamischen Glauben als vereinbar mit einem freien Gemeinwesen an. Nach seinem Islamverständnis „stehen zwei Autoritäten im Mittelpunkt, die miteinander harmonieren: auf der einen Seite der Koran und der Prophet, auf der anderen das Grundgesetz.“ „In Glaubensfragen“ sind, wie Idriz ausführt der Koran und Mohammed, wie Idriz ausführt, die Maßstäbe, in weltlichen Angelegenheiten dagegen sind es Vernunft und Erfahrung. Die ersteren sind unveränderlich, die letzteren dynamisch. Blindes Nachahmen ist tadelnswert. Gott verlangt vom Menschen ausdrücklich den Gebrauch der Vernunft.

SDIM0009 [47]

Daher bedeutet Idriz’ „Euroislam“ „sich nach Mekka im Gebet und nach Brüssel und / oder Berlin in der Politik zu verneigen: mit der Seele hier und mit dem Körper dort“ zu sein. „Die islamischen Grundsätze von Glaube und Moral“ und Mohammeds „universelle Geltung“ für die „Verkündigung von Religion“ bleiben unveränderlich. Doch seine „Lösungen für die sozialen und politischen Fragen seiner Gesellschaft, die Scharia“, sind „historisch bedingt“. Dieser „historisch bedingte“ Relativismus „beinhaltet eine Ablehnung jener Koranverse, die vom Krieg handeln“ und von „Verhalten, das andere provozieren und einschüchtern könnte“, inklusive „dem Tragen von zu fremdartiger Kleidung, wie einem schwarzen Tschador.“

19 [48]

Diesem „Euroislam“ angemessen ist Idriz’ „ideale Moslempersönlichkeit in Bezug auf die Integration“ unter europäischen Migrantengesellschaften. Ein solcher Moslem sollte sich aktiv in allen Aspekten des Bürgerlichen Lebens engagieren, von Schulgremien bis zur Politik. Besonders wichtig für Deutsche: dieser ideale Moslem würde, neben anderen modernen Verhaltensnormen, daran denken, „den Müll sachgemäß zu trennen“. Sie (wie von Idriz bezeichnet) würde auch „bei internationalen Wettkämpfen die Mannschaft des Landes, in dem sie lebt, unterstützen“, womit er dem „cricket test“ der Britischen Conservative Party und des Oberhausmitglieds Norman Tebbit entspricht.

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Wie eine bayerische Publikation erwähnte, hat Idriz‘ Vision aus der Islamischen Gemeinde Penzberg ein „leuchtendes Beispiel der Integration, das über die Grenzen Bayerns heraus reicht“ gemacht. Dementsprechend haben viele Politiker die IGP besucht, darunter Alois Glück, der Präsident des bayerischen Landtags, Mitglied von Bayerns konservativer CSU (Foto unten),

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der Münchner Bürgermeister Christian Ude von der SPD, deutsche Bundespolitiker, wie die Justizministerin Sabin Leuthueser-Schnarrenberger (von der den freien Markt unterstützenden FDP) und der Vorsitzende der Grünen Cem Özdemir (der die Solarpaneele der IGP einweihte). Ausländische Persönlichkeiten, wie der frühere israelische Botschafter Avi Primor und der amerikanische Botschafter in Deutschland, Robert D. Murphy haben ebenfalls in Penzberg Halt gemacht.

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Doch enthält Grüß Gott, Herr Imam auch beunruhigende Passagen, die Risse in Idriz‘ Fassade offenbaren: Ein Buchauszug auf der IGP-website, listet beispielsweise eine ziemlich seltsame Auswahl „moslemischer Denker, die die Demokratie befürworten“ auf. Wie Franz Feyder von den Stuttgarter Nachrichten am 24. April 2012 schrieb, ist eines dieser „Vorbilder“ für Idriz Rachid Ghannouchi, der islamistische Führer von Tunesiens Al-Nahda („Widerstands“) Partei, der palästinensische Selbstmordattentäter und deren Mütter pries. In Deutschland, schreibt Feyder, führt der baden-württembergische Verfassungsschutz Ghanouchis Abweichen von „rechtsstaatlichen Prinzipien“ an. Im Besonderen lehnt Ghannouchi den Abfall vom Islam und die Unterordnung der Scharia unter nichtkonfessionelle Gesetzte ab, im Gegensatz zur grundlegenden Norm freier Gesellschaften, der Gleichheit aller.

Infotafel [52]

Ein weiteres Vorbild von Idriz, das Feyder verdächtig ist, ist Alija Isetbegovic, Bosniens Präsident während des Blutbades auf dem Balkan in den Neunzigerjahren. Isetbegovics Tod 2003 beendete eingeleitete internationale Ermittlungen wegen Kriegsverbrechen gegen ihn, während seine Islamische Erklärung von 1970 islamistische Meme, wie die Inkompatibilität des Islam mit nichtislamischen Gesellschaften, enthält.

Muslima [53]

Auch weitere Vorbilder Idriz‘, die an anderer Stelle in Grüß Gott, Herr Imam erscheinen, erhöhen Feyders Besorgnis. Wie Ghanouchi hat der bosnische Mufti Mustafa Ceric, in Verbindung mit dem European Council for Fatwa and Research (ECFR) in Dublin, Irland, palästinensische Selbstmordbomber gerechtfertigt und die Einführung der Scharia in die bosnische Verfassung gefordert. Beunruhigend für Feyder ist auch Hussein Djozo, der, als Imam der 13. SS-Division Handschar, in der Moslems aus Djozos Heimat Bosnien dienten, half, die Allianz zwischen Nazis und Moslems zu schmieden, und der Nach dem Krieg seinen Antisemitismus beibehielt.

Djozo [54]

Hassan al-Turabi, der von Feyder nicht erwähnt wird, der jedoch im Online-Exzerpt vorkommt, ist ein sudanesisches Mitglied der Moslembruderschaft, der die Annahme der Scharia im Sudan unterstützte und Osama bin Laden in den Neunzigerjahren Unterschlupf gewährte. Idriz hat auch anerkennende Worte für Tariq Ramadan. Der Enkel des Gründers der Moslembruderschaft Hassan al-Banna hat oft Kritik auf sich gezogen für sein heuchlerisches Verbergen islamistischer Ansichten hinter einer Fassade islamischer Reformen.

Verschiedene, scheinbar freundliche Passagen von Grüß Gott, Herr Imam wecken ebenfalls Besorgnis bei scharfsinnigen Lesern. Zum Beispiel zitiert er den Koranvers 5:82 mit seiner Aussage, dass: „den Gläubigen noch die am besten gesinnt sind, die sagen: ‚Wir sind Christen‘“. Idriz versäumt jedoch zu erwähnen, dass dieser scheinbare Hinweis auf eine Harmonie zwischen Moslems und Christen in diesem Vers neben einer Beschreibung der „Menschen, die den Gläubigen am meisten Feind sind“, und zwar „die Juden und jene, die Allah andere beigesellen“. Angesichts der islamischen Verdammung des christlichen dreieinigen Gottes als eine solche Beigesellung, bedingt dieser Vers vielleicht nicht einmal die christlich-moslemische Freundschaft.

DSC_0195 [55]

Idriz schreibt auch über Safiya, eine Jüdin, die eine von Mohammes Frauen war, als Beweis von Mohammeds „nahen“ Beziehung zu Nichtmoslems. Die konservative deutsche Website Politically Incorrect, die in Grüß Gott, Herr Imam als „extremistisch antiislamisch“ verurteilt wird, hat jedoch eine weniger positive Meinung über diese Ehe. Wie Politically Incorrect erklärt, wurde die Gefangene Safiya nach autorisierten islamischen Berichten, Mohammeds „Frau“, just nachdem er, während eines Massakers an einem Jüdischen Stamm, ihren Ehemann hatte foltern und töten lassen, wie es in dem umstrittene Film Innocence of Muslims dargestellt wird.

[56]

Über Idriz‘ Schriften hinaus, führt der Bayerische Verfassungsschutz in seinen jährlichen Berichten von 2007-2010 die IGP als eine Vereinigung an, die Kontakte mit islamistischen Gruppen hat. Ein Telegramm des amerikanischen Konsulates in München vom 18. Dezember 2007, das durch Wikileaks enthüllt wurde, zeigt, dass der damalige Bayerische Innenminister und spätere Ministerpräsident, Günther Beckstein (CSU), amerikanischen Diplomaten anvertraute, dass „Idriz auf zwei verschiedenen Klavieren spielt.“ Diese Verdachtsmomente haben die kleine deutsche Partei „Die Freiheit“, der Michael Stürzenberger von Politically Incorrect vorsteht, veranlasst, ein Volksbegehren gegen das von Idriz vorgeschlagene Zentrum für Islam in Europa-München oder ZIE-M zu starten.

Widerstand [57]

Eine solche Mischung aus Jekyll und Hyde belastet Idriz‘ Glaubwürdigkeit als Befürworter eines Islam des 21. Jahrhunderts ernsthaft. Wenn Idriz nicht tatsächlich eine verdeckte Agenda verschleiert, wie es häufige Vorwürfe von islamischer Taquia nahelegen, dann ist er allermindestens ernsthaft verwirrt. Jedenfalls ist es Idriz endgültig missglückt, eine überzeugende Vision eines Islam als einer rationalen Religion und eins Glaubens im Einklang mit der politischen Freiheit zu präsentieren.

Titelbild [58]

Die Suche nach moderaten Moslems in Deutschland und anderswo dauert an.

Publikum [59]

Kontakt zu Günter Beckstein:

» dr.guenther.beckstein@gmx.de [60]

und zur CSU Bayern:

» landesleitung@csu-bayern.de [61]

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Imam Idriz trickst und täuscht weiter

geschrieben von byzanz am in Islam,Taqiyya | 112 Kommentare

Taqiyya-Imam Idriz [62] Nachdem er durch die Enthüllungen seiner falschen akademischen Titel von ARD-Report München mächtig in die Enge getrieben wurde (PI berichtete) [63], versucht Imam Bajrambejamin Idriz nun Imagepflege in eigener Sache zu betreiben. Als willkommenen Anlaß sieht er die im schariagesteuerten Iran geplante Ermordung eines Christen, der zuvor Moslem war. Und so schreibt Idriz einen von vorne bis hinten verlogenen Brief [64] an „Seine Eminenz“ Ayatollah Seyyed Ali Chamenei, den Führer der Obersten Rechtsgelehrten der Islamische Republik Iran. Jener will bekanntlich Youcef Nadarkhani töten lassen, wenn der christliche Pastor nicht wieder zum Islam zurückkehrt. Alles im Sinne des Propheten Mohammed, der zeitlos gültig in verschiedenen Hadithen der Sunnah fordert: „Wer die Religion verlässt, den tötet“.

(Von Michael Stürzenberger)

Imam Bajrambejamin Idiriz ist ein „Hafiz“, der den Koran seit seinem 11. Lebensjahr auswendig kennt. Außerdem hat er ein Scharia-Gymnasium in Damaskus besucht. Idriz wird die zweite Hauptquelle des Islams, die Sunnah, mit Sicherheit ebenso in-und auswendig kennen. Daher weiß er, dass das Todesurteil gegen den bedauernswerten christlichen Pastor völlig islamkonform ist.

Aus der Sunnah („das Vorbild des Gesandten“) des Propheten Mohammed, nachzulesen auf der Internetseite von Barino „Das ist Islam [65]„:

1. Hadith von Abdullah bin Massoud, er sagte: Der Gesandte Allahs sagte: Verboten ist die Ermordung eines Moslems, der das Glaubensbekenntnis (Schahada) ausgesprochen hat, außer in drei fällen: Leben um Leben, bei Ehebruch und der seine Religion und die Gemeinde Verlassende. (Sahih Al-Bukhari 6/2521 und Sahih Muslim 3/1302)

2. Hadith von ‚Ikramah:
Ali [einer der vier rechtgeleiteten Khalifen und bedeutungsvoller Gefährte des Mohammeds] ließ ein Volk verbrennen, woraufhin Ibn Abbas sagte: wäre ich es gewesen, ich hätte sie nicht verbrannt, denn der Gesandte sagte: straft nicht mit Allahs strafe, aber ich hätte sie getötet, wie der Prophet sagte: wer seine Religion ändert, den tötet. (Sahih Al-Bukhari 2854 3/1098)

3. Der deutlichste Beweis für die Ermordung des Apostaten, Mann oder Frau, wie es in einigen Überlieferungen des Hadith von Mu’az geschah, als ihn der Prophet in den Jemen schickte und ihm sagte: Jeden Mann, der den Islam verlässt, den sollst du wieder zurückrufen, wenn er nicht kommt, dann köpfe ihn, und jede Frau die den Islam verlässt, die sollst du wieder zurückrufen, wenn sie nicht kommt, dann köpfe sie. (Erzählt von Al-Hafiz in Fath Al-Bari 12/272)

4. Hadith von Jabir: Eine Frau namens Umm Marwan verließ den Islam. Da befahl der Prophet sie zurück zum Islam zu rufen, damit sie sich bekehrt, sonst würde sie getötet werden. (Sunnan Al-Darqatni 3/118 und Sunnan Al-Baihqni Al-Kubra 8/203)

Der Halb-Ägypter Barino ist einer der prominentesten Islam-Aussteiger, dessen geistiger Wandel vom fanatisch hassenden Moslem zum nächstenliebenden Christen in den beiden WDR-Dokumentationen „Koran im Kopf I & II“ [66] beeindruckend dargestellt wurde.

Islamversteher Jörg Lau dagegen hat den Brief von Idriz, der zwecks Imageförderung auch umfassend an die Presse verschickt wurde, natürlich gleich auf seinem ZEIT-Blog [64] veröffentlicht. Dort findet sich aber auch ein vorzüglicher Leserkommentar des offensichtlichen Islamkenners „Bellfruta87“, eingestellt am 1. März um 20:52 Uhr und bisher noch nicht wegzensiert, der die Taqiyya von Idriz treffend demaskiert:

Imam Idriz der Hoffnungsträger, seinen Worten kann man uneingeschränkt glauben, denn er sagt immer die Wahrheit. Zufällig kenne auch ich den Koran recht gut und hätte da 1-2 Anmerkungen zu machen. Ich hoffe ich darf.

Fangen wir mal vorne an, Imam Idriz behauptet ja, der Koran sieht weder eine Strafe vor für einen Moslem der sich von der Religion abkehrt, noch zwingt er jemanden zum Islam. Alles total tolerant und Religionsfreiheit wird groß geschrieben. Gut, dass Freundschaft zu Ungläubigen gleich mehrfach verboten ist im Koran (5:51, 3:28, 4:144) und dass man sogar mit der eigenen Familie brechen sollen wenn:

“O die ihr glaubt, nehmt nicht eure Väter und eure Brüder zu Freunden, wenn sie den Unglauben dem Glauben vorziehen. Und die von euch sie zu Freunden nehmen – das sind die Ungerechten. ” (9:23)

Ist vermutlich nur ein großes Mißverständnis, denn der Koran lehrt ja Toleranz und Religionsfreiheit. Und für Apostaten sieht der Koran keine Strafe vor:

“Wer Allah verleugnet, nachdem er den Glauben (angenommen) hatte – außer demjenigen, der gezwungen wird, während sein Herz im Glauben Ruhe gefunden hat –, doch wer aber seine Brust dem Unglauben auftut, über diejenigen kommt Zorn von Allah, und für sie wird es gewaltige Strafe geben.” (16:106)

“…Wer sich aber von euch von seinem Glauben abbringen läßt und als Ungläubiger stirbt – das sind diejenigen, deren Taten wertlos sein werden in dieser Welt und im Jenseits. Sie werden die Bewohner des Feuers sein, und darin werden sie ewig verweilen.” (2:217)

“Wenn aber einer gegen den Gesandten Opposition treibt, nachdem ihm die Rechtleitung (durch den Islam) klar geworden ist, und einem anderen Weg folgt als dem der Gläubigen, geben wir ihm da Anschluß, wo er Anschluß gesucht hat, und lassen ihn in der Hölle schmoren – ein schlimmes Ende!” (4:115)

“Sie möchten gern, ihr wäret ungläubig, so wie sie (selber) ungläubig sind, damit ihr (alle) gleich wäret. Nehmt euch daher niemand von ihnen zu Freunden, solange sie nicht (ihrerseits) um Allahs willen auswandern! Und wenn sie sich abwenden (und eurer Aufforderung zum Glauben kein Gehör schenken), dann greift sie und tötet sie, wo (immer) ihr sie findet, und nehmt euch niemand von ihnen zum Beschützer oder Helfer!” (4:89)

Zur Behauptung „kein Zwang im Glauben“ habe ich auch was gefunden:

“O ihr, denen die Schrift gegeben wurde, glaubt an das, was Wir herabgesandt haben und welches das bestätigt, was euch schon vorliegt, bevor Wir Gesichter vernichten und sie auf ihre Rücken werfen oder sie verfluchen, wie Wir die Sabbatleute verfluchten. Und Allahs Befehl wird mit Sicherheit ausgeführt.” (4:47)

“Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf! Wenn sie sich aber bekehren, das Gebet (salaat) verrichten und die Almosensteuer (zakaat) geben, dann laßt sie ihres Weges ziehen! Allah ist barmherzig und bereit zu vergeben.” (9:5)

Also ich lese in diesen beiden Versen durchaus einen gewissen Zwang, oder sagen wir leichten Druck zum Islam zu konvertieren. Man wird im Koran vor eine Wahl gestellt, die auch Voltaire bemerkte und in einem Brief an Friedrich den Großen über Mohammed schrieb:

” …daß er den Geschlagenen die freie Wahl zwischen Tod und seinem Glauben läßt…”

Der Vers 5 der Sure 9 entstand übrigens kurz nachdem Mohammed Mekka erobert hatte und anders als Idriz uns weiß machen will, eben nicht Toleranz walten ließ, sondern die geschlagenen heidnischen Mekkaner vor die Wahl gestellt wurden zu konvertieren oder zu sterben. Aus einem multireligösen Ort wurde ab diesem Zeitpunkt Monokultur, islamische Monokultur. Bekanntlich darf ein Nicht-Moslem Mekka heutzutage nichtmal betreten.

Dann kommt ein ganz interessanter Teil, Imam Idriz bittet plötzlich Khamenei dem Pastor zu vergeben. Warum eigentlich vergeben? Wenn das alles mit der Toleranz, kein Zwang im Glauben und keine Strafe für Apostaten etc, islamisch korrekt ist, wie Idriz behauptet, warum soll Khamenei dem Pastor dann “vergeben”? Das wäre doch nur nötig, wenn Abfall vom Glauben im Islam ein Verbrechen, eine falsche Tat wäre.

In diesem Teil entlarvt sich Idriz wunderbar selbst, denn natürlich weiß er, was in Koran und Sunna steht.

Zum Schluß möchte ich noch auf den von Idriz zitierten Vers 32 Sure 5 eingehen. Er sagt ja dazu: “Aus diesem Grund bezeichnet der Koran den Schutz der Würde und das Leben eines einzelnen Menschen als das Bewahren der Würde aller Menschen.”

Wo Idriz in diesem Vers was von Würde des Menschen findet, erschließt sich mir nicht. Um den Schutz des Lebens geht es aber tatsächlich in diesem Vers. Nur richtet sich dieser Vers nicht an Muslime, sondern an die “Kinder Isreals”, also die Juden.

“Deshalb haben Wir den Kindern Israels verordnet, daß, wenn jemand einen Menschen tötet, ohne daß dieser einen Mord begangen hätte, oder ohne daß ein Unheil im Lande geschehen wäre, es so sein soll, als hätte er die ganze Menschheit getötet; und wenn jemand einem Menschen das Leben erhält, es so sein soll, als hätte er der ganzen Menschheit das Leben erhalten…” (5:32)

Hier tut er also das, übrigens auch bei anderen Versen, die er noch so anführt, was Islamvertreter normalerweise Islamkritikern immer vorwerfen, nämlich Verse verkürzt zu zitieren und aus dem Kontext zu reißen. Apropos Kontext, schauen wir doch mal, was auf den “du sollst nicht töten”-Vers folgt:

“Der Lohn derer, die gegen Allah und Seinen Gesandten Krieg führen und Verderben im Lande zu erregen trachten, soll sein, daß sie getötet oder gekreuzigt werden oder daß ihnen Hände und Füße wechselweise abgeschlagen werden oder daß sie aus dem Lande vertrieben werden. Das wird für sie eine Schmach in dieser Welt sein, und im Jenseits wird ihnen eine schwere Strafe zuteil. ” (5:33)

Dieser ganze Brief ist mal wieder ein typischer Idriz und gerichtet ist er sowieso nicht an Chomenei, sondern an die Multikultiträumer und Islamversteher in diesem Land.

Hier noch eine kürzlich erstellte Report München-Reportage über den aufrichtigen Herrn Idriz:

Wenn das der Hoffnungsträger für einen aufgeschlossenen Euroislam sein soll, dann steht es schlecht um den Euroislam in Deutschland.

Soweit der Leserbrief aus dem ZEIT-Blog. Zum Schluss ist noch anzumerken, dass der Brief von Idriz weder einen Absender noch die Anschrift und den Namen des Berliner Botschafters nebst Begleitschreiben (Bitte um Weiterleitung etc.), geschweige denn die Anschrift des Ayatollah Seyyed Ali Chamenei im Iran enthält. Es wurde keine Original-Kopie mit Unterschrift in die Penzberger Internetseite eingestellt. Es ist unbekannt, in welcher Sprache der Brief verfasst wurde. Es wird auch nicht bestätigt, wann und in welcher Form der Brief tatsächlich abgeschickt wurde. Es fehlt auch eine Aufforderung zur Beantwortung bzw. Stellungnahme und es fehlt eine Fristsetzung. Es fehlt der Hinweis, dass dieser Brief der Meinung der in Deutschland lebenden Mohammedaner entspricht. Es fehlt der Hinweis, dass die deutsche Bevölkerung mit dem Todesurteil nicht einverstanden ist. Es fehlen die Unterschriften seiner politischen Freunde und Mandatsträger (Ude, Mazyek etc.). Eigentlich fehlt es an allem.

Ebenso gut kann man an den lieben Gott schreiben, das in den PI-Blog einstellen und sich als vorbildlichen Aktivisten präsentieren. Wenn es Idriz wirklich ernst meinen würde, wäre er schon längst nach Teheran gejettet. Westerwelle hätte es ihm vermutlich sogar bezahlt.

Hier handelt es sich um islamische Taqiyya vom Feinsten, um sich wieder in das rechte Licht zu rücken. Und die versammelte Gutmenschen-Presse mitsamt der naiv-hoffenden Politiker fällt wieder einmal darauf herein.

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