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Hannover: Klaus Wichmann räumt niedersächsischen Landtag auf

Seine Rede am Mittwoch zur politisch-medialen Dämonisierung und Ausgrenzung der AfD (Video oben) bricht bei Youtube gerade einige Rekorde – Klaus Wichmann, Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, stellte die Altparteien und zeigte souverän auf, mit welchen Mitteln der linke Mainstream arbeitet. Er sprach einige Kollegen persönlich an und räumte so eine Lüge nach der anderen auf – der Saal tobte. Grund genug für PI-NEWS, bei dem 59-jährigen Verdener nachzufragen.

PI-NEWS: Herr Wichmann, Sie gehören dem Landtag bereits seit sieben Jahren an. Nun hielten Sie zum Thema des angeblichen „Geheimtreffens“ in Potsdam im Landtag Hannover eine bemerkenswerte Rede mit über 300.000 Aufrufen. Was gab es für Reaktionen darauf?

KLAUS WICHMANN: Ja, richtig, ich bin jetzt im siebten Jahr im Landtag und habe schon einige Gefechte mit dem politischen Gegner mitgemacht, aber selten war es so hart und verleumderisch wie jetzt. Meine Rede sollte ein Stoppzeichen sein. Ihr macht hier nicht alles mit uns. Und ich habe nach zwei Tagen bereits 1500 Kommentare alleine auf diese Rede auf Youtube, dazu eine ganze Menge, zum Teil sehr berührende Emails aus dem Volk bekommen. Und aus allen spricht eine große Erleichterung darüber, dass ich die Dinge so klar ausgesprochen habe, mit solcher Intensität und genau mit diesen Worten. Ich konnte in einem Kommentar von „gerechtem Furor“ lesen und so hat es sich für mich auch angefühlt während der Rede. Der NDR schrieb sogar später, ich sei gewesen „wie ein Orkan“. Da kann ich mit leben.

Nie zuvor in der Geschichte der AfD hat es einen medialen Großangriff auf die Legitimität der Partei gegeben wie in den letzten Wochen, bei der die Alternative mit Falschbehauptungen, Unterstellungen und Zuschreibungen von fast allen Leitmedien überzogen wurde. Die Umfragewerte für die AfD sanken leicht. Gibt es Möglichkeiten einer Gegenaufklärung, und wie müsste sie beschaffen sein, damit sie auch bei einem breiten Publikum ankommt?

Die althergebrachten Medien sind uns verschlossen und transportieren, statt ihrer Aufgabe gemäß kritisch zu hinterfragen, falsche und bestimmt nicht unabsichtlich verhetzende Narrative. Uns bleiben nur die alternativen Medien und – die ausländische Presse, die sich nur noch die Augen darüber reibt, was in Deutschland gerade passiert. Die alternativen Medien leisten dabei bereits sehr viel und sehr wichtige Arbeit. Vielleicht am wichtigsten für mich ist, die Parlamente zu nutzen, dort können sie uns nicht so schnell das Mikro abstellen wie bei Lanz und Co, schrieb einer der Kommentatoren. Ich mag die Sprache der Politiker anderer Parteien oft nicht. Das ist viel zu oft Phrasendrescherei. Das wollen die Leute nicht hören. Und ich auch nicht. Ich glaube auch nicht, dass die Umfragewerte der AfD dauerhaft sinken. Dazu ist die Politik der Ampel und der CDU zu schlecht. Die Menschen haben die Nase voll.

Das wirkt wie eine geplante „Kartell“-Aktion zwischen den Altparteien, Correctiv und linksgrünen Journalisten, möglichweise noch mit Beteiligung des Verfassungsschutzes. Beispielsweise hat die Rundfunkrätin Jessica Kordouni, Mitglied der Grünen, Interna aus den Beratungen des Rundfunkrates veröffentlicht, die eine missbräuchliche Verquickung von Politik und Medien offenlegt…

Es ist das, was der Journalist Jean Peters in seiner Selbstbeschreibung im Internet veröffentlicht hatte, bevor er es eilig löschte. Der Correctiv-Schreiber meinte darin: „Ich entwickele Aktionen und erfinde Geschichten“ [1]. Stimmt. Denn die Fakten sind offenbar schlicht, dass es ein privates Treffen gab, auf dem auch (!) über Remigration, also Abschiebungen gesprochen wurde. Einen der Vorträge hielt Martin Sellner, dessen Buch jetzt auf Platz 1 der Amazon-Verkaufscharts steht. Ein toller Erfolg von Correctiv. Ich muss an der Stelle auch sagen, dass ich das Treffen auch kritisiere. Ich wäre dort nicht hingefahren. Aber nochmal, es war ein privates Treffen und hatte mit der AfD nur sehr am Rande zu tun. Ginge es um die Inhalte, müsste die Hetze ja gegen die CDU genauso groß sein. Ist sie aber nicht. Bei den derzeitigen politischen Stimmungen im linken Lager braucht diese Correctiv-Geschichte auch keine Verschwörung zu sein. Da hat jemand eine Ibiza-Affäre 2.0 gewollt, lesen Sie mal die Facebook-Seite des Herrn Schraven von Correctiv, da wird es ja praktisch angekündigt. Mit solchen Konstrukten kann man offensichtlich Geld verdienen, persönliche Karriere machen, seinen politischen Druck erleichtern… Alles legitim, aber nicht auf Basis von Lügen, Verdrehungen und Konstrukten. Viel schlimmer ist in meinen Augen aber die unkritische Übernahme solcher „Artikel“ durch Medien, Parteien, Verbände und alles, was bei drei auf dem Baum ist, wenn man „AfD“ sagt. So etwas zerstört die politische Kultur und spaltet die Gesellschaft.

Vor den drei wichtigen ostdeutschen Wahlen im Herbst – was kommt da womöglich noch alles an Behauptungen und Ausgrenzungsversuchen auf die AfD zu und wie sollte sich die AfD positionieren?

Wir müssen offenbar mit allem rechnen. Aber dann ist das so. Aber was glauben Medien und andere Parteien eigentlich, wen sie vor sich haben? Wir erleben diese Anfeindungen doch bis in die Familien hinein seit Jahren! Glauben die im Ernst, sowas kann uns beeindrucken? Uns aus der Politik drängen? Wir sind doch nicht diesen ganzen Weg gegangen, um uns bei Gegenwind davonzumachen. Und selbst wenn uns weitere Angriffe Wählerstimmen kosten, bin ich mir sicher, dass auf Dauer immer mehr Menschen erkennen, dass es so nicht weitergeht. Die AfD muss einfach nur sie selbst bleiben. Das Ohr dicht am Bürger, Augen auf bei Missständen, Deutschland im Herzen. Allerdings gehört auch bei uns Selbstdisziplin dazu, wir müssen dem Gegner ja nichts schenken.

Thema Verfassungsschutz, der ja im Bund mit Thomas Haldenwang ein ideologisches Sendungsbewusstsein entwickelt hat: sollte sich die AfD gegenüber der dort veröffentlichten Negativliste in der Wortwahl von Beiträgen bemühen, die zu vermeiden – oder ist das Urteil des VS ohnehin feststehend und die AfD sollte diesbezüglich keine Rücksicht auf Sprachvorgaben nehmen?

Ich möchte mich zu Haldenwang eigentlich nicht äußern. Eine solche Amtsführung ist in meinen Augen mit dem Amt aber nicht vereinbar. Mir kommt Haldenwang manchmal vor wie ein Pressesprecher der anderen Parteien, etwa, wenn er die Versammlung in Magdeburg abschließend bewertet, obwohl noch ein ganzer Sitzungstag vor uns lag. Und das tut mir sehr leid, denn ich halte den Verfassungsschutz grundsätzlich für sehr wichtig. Ich will nicht, dass die Demokratie verloren geht, weil man auf die Ränder nicht achtgibt. Ich will mich weiter mit Linken über die besseren Antworten auf Sachfragen streiten können und das geht nur in der Demokratie. Leider kommen die Gefahren nicht nur von den Rändern. Es gibt eine große Entwicklung, die Meinungsvielfalt faktisch einzuschränken. Das mache ich nicht mit.

Sprachvorgaben sind für mich keine Lösung für irgendwas. Dennoch ist Sprache enorm wichtig. Als Politiker will ich Menschen davon überzeugen, dass die Lösungen, die ich anbiete, die besseren sind. Ich achte aber sehr darauf, keine Zweideutigkeiten in meiner Sprache zuzulassen, insbesondere mit Anklängen an die Sprache aus Regimen, die ich ablehne, sei es links oder rechts. Der politische Gegner freut sich über so etwas doch nur und schlachtet es sofort aus. Das führt zu nichts außer zu Nebengefechten, die wiederum von der Sache ablenken. Mein Auftrag ist aber, unser Land und die Werte unserer Demokratie zu retten vor Veränderungen, die mit konservativen Werten schlicht nicht vereinbar sind.

Ich denke übrigens, dass das die Einschätzung des VS nicht feststeht. Wie in jeder Behörde mit Prüfauftrag gibt es auch dort viele Menschen, die diese Arbeit sehr ernst nehmen und sich wirklich bemühen. Leider ist der Einfluss der Politik in diesem Bereich aber so dominant, dass ich hinsichtlich des Ergebnisses auch meine Zweifel habe. In Niedersachsen ist der VS etwa eine Abteilung des (SPD geführten) Innenministeriums. Damit ist der VS weisungsabhängig. Wir haben schon vor einigen Jahren einen Gesetzesentwurf eingebracht, der den VS dort ausgliedern sollte und als Präsidenten nur Bewerber zulassen wollte, die eben kein Parteibuch haben. Überraschenderweise wurde das abgelehnt.

Alle 14 Minuten tritt ein Bürger in die AfD ein, das ist ein enormer Zulauf. Wie sieht das in Niedersachsen aus? Was sind das für Leute?

Bei uns tritt alle 13 Minuten jemand ein. Nein, Scherz beiseite, Niedersachsen erlebt einen Mitglieder-Boom, das erlebe ich auch in meinem Kreisverband. Die Menschen kommen dabei aus allen Schichten und allen Berufen und oft ist es derselbe Grund: wir haben die Nase voll. Es reicht.

Die AfD hat starke Gruppierungen wie „Juden in der AfD“ und „Christen in der AfD“, die ebenfalls in ihrem Umfeld vor Ort einen schweren Stand haben. Was wäre Ihre Botschaft für diese Gruppen, wie könnte man unterstützen?

Meine Bitte an diese Gruppen ist: bleibt standhaft. Ihr werdet genauso angefeindet wie alle in der AfD und vielleicht noch mehr. Man schimpft Euch Verräter, aber Ihr folgt Eurem Gewissen. Wir können nur alle zusammenhalten und uns zunächst mal gegenseitig unterstützen. In den Parlamenten müssen wir auch die Sprachrohre dieser Gruppen sein. Wir müssen widersprechen, wenn es dort heißt, wir seien als AfD unchristlich oder antisemitisch. Allein dabei sind beide Gruppen ein greifbarer Beweis, für den ich sehr dankbar bin. Unter der Hand gibt es natürlich auch deutlich mehr Juden und Christen die sagen: „Ihr habt recht“. Aber es wird noch etwas dauern, bis das lauter wird.

… und dann noch die „Migranten in der AfD“ – immer mehr deutsche Migranten wählen die AfD, während die Medien jeweils ein Bild von ‚rechtsextremen‘ Mitgliedern zeichnen. Wie könnte man diese Gruppen stärker gewinnen und was wäre Ihre Botschaft an gut integrierte Einwanderer?

Meine Botschaft an die gut integrierten Einwanderer ist auch eine Botschaft an die eigene Partei: Einwanderer vertreten oft deutlich konservativere Positionen als andere Bürger und sind uns also politisch näher als noch-so-sehr-hier-geborene Linke. Und sie sind oft unempfänglicher für Moralin-Attacken der großen Linke von Grün bis zu Teilen der CDU. Das sollte uns eigentlich verbinden. Wir sollten uns zusammensetzen und die Gemeinsamkeiten – und die Unterschiede – feststellen. Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass ein guter Teil der gut integrierten Einwanderer, gerade die, die sich hier etwas hart erarbeitet haben, keine Lust darauf haben, sich alles von der Linken kaputtmachen zu lassen.

Der AfD-Landesverband Niedersachsen scheint nach den internen Querelen aus der vorigen Legislaturperiode wie ausgewechselt und hat plötzlich Zustimmungsraten von 21 Prozent, wäre danach drittstärkste Kraft. Was sind die Gründe dafür und was hat die Fraktion dazu beigetragen?

Ich bin da demütig. Den meisten Zuspruch erhält die AfD sicher wegen der furchtbaren Politik der Ampel und der Regierungen in den Ländern. Mindestens so schlimm ist aber auch deren Sprache, die permanente Beschießung des Bürgers aus der Phrasenkanone und die überhebliche Art, mit der die Wähler der AfD behandelt werden. Das braucht niemand. Die Bürger sind nicht so verblödet, als dass sie nicht bemerken würden, dass man sie nicht wirklich ernst nimmt. Sonst sähe die Politik nämlich längst ganz anders aus. Das ist der Prüfstein und nicht irgendwelche schönen Worte.

Die AfD-Fraktion in Niedersachsen leistet bei dem Widerstand gegen diesen Bürgerbetrug ihren wichtigen Anteil und ganz offensichtlich wird sie von immer mehr Menschen nicht als Grund gegen, sondern als Grund für eine Stimmabgabe für die AfD betrachtet. Bestimmte Themen würden ohne uns im Landtag auch nicht so gespielt werden, sei es beim Wolf, sei es bei der Bildungsmisere. Daran teilhaben zu können macht mich auch etwas stolz. Kämpfen lohnt sich eben doch.

Aber es ist auch wahr, der Landesverband der AfD in Niedersachsen hat sich sortiert. Die Lagerkämpfe sind Vergangenheit. Wir machen hier seit einiger Zeit – auch parteiintern – große und schnelle Fortschritte. Das leistet ganz bestimmt einen großen Beitrag zu den Umfrageergebnissen. Wer wählt schon Streithammel? Da würde ich als Wähler denken, die seien so mit sich selbst beschäftigt, die haben bestimmt kaum Zeit für meine Anliegen. Ich bin also sehr dankbar für die Entwicklung in der niedersächsischen AfD. Es fühlt sich bei uns gerade an wie der Leitspruch auf dem Parteitag in Magdeburg: Bereit für mehr!

Welche Highlights gibt es hinsichtlich der politischen Ziele der AfD-Landtagsfraktion?

Unsere Schwerpunkte liegen natürlich in der Landespolitik: Bildung und Innere Sicherheit, also etwa ideologiefreie Schule, Schluss mit betreutem Denken bereits für Schüler, Eingriffe in den Hoheitsbereich der Eltern, Stichwort Frühsexualisierung sowie Innere Sicherheit, also etwa Datenklarheit über den Anteil von Migranten an Gewaltverbrechen, bessere Ausstattung für Polizei, usw. Und natürlich versuchen wir, die Landesregierung zu Aktivitäten im Bundesrat zu bringen, Stichwort Agrardiesel. Die Proteste im Land sind uns ebenfalls Herzenssache. Wir denken, es reicht mit der Ampel. An meiner Rede sehen Sie aber auch: diese allgemeine Verhetzung lassen wir den Anderen nicht durchgehen.

Herr Wichmann, vielen Dank für das Interview.

Ich habe zu danken.

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Die Manipulation der Massen hat Methode

geschrieben von PI am in Deutschland | 99 Kommentare

Von BJÖRN HÖCKE* | Hetzjagden in Chemnitz, die keine waren; der Amoklauf eines psychisch gestörten Einzeltäters in Hanau, der heute immer noch als Beleg für »rechten Terror« herhalten muß; die angeblichen »Deportationspläne« der AfD, die »Correctiv« aufgedeckt haben will — was sich nun als verlogene Desinformationskampagne [2] herausstellt… Die Liste der politischen Legenden, die trotz sachlicher Widerlegung ein Eigenleben entwickelt haben und das Bewußtsein vieler Bürger prägen, ließe sich noch lange fortführen. Wenn sich ein bestimmtes Narrativ etabliert hat, besteht kein Interesse daran zu erfahren, was sich wirklich ereignet hat. Eine Korrektur findet nicht statt, die Legenden leben als vermeintliche »Fakten« weiter.

Was den meisten dabei nicht bewußt ist: Diese Manipulation der Massen hat Methode. »Ich entwickle Aktionen und erfinde Geschichten, mit denen ich in das politische und ökonomische Geschehen interveniere. Besonders wichtig dabei: Mit der passenden Medienstrategie Aufmerksamkeit erregen, den gesellschaftlichen Diskurs anregen und so zum Wandel beitragen.« — Das schreibt einer der Initiatoren der »Correctiv«-Kampagne über sich selbst. [3] Er prahlt damit, auch »investigativ« an der »Ibiza-Affäre« beteiligt gewesen zu sein, mit der die damalige ÖVP-FPÖ-Regierung in Österreich gesprengt wurde. Auch an dieser Geschichte ist nach genauerer Auswertung des Materials nicht mehr viel dran. Aber das spielt heute keine Rolle mehr, das politische Ziel wurde damit erreicht.

Der besagte »Correctiv«-Mitarbeiter Jean Peters [4] war auch Gründer des »Peng-Kollektivs«, das mit sehr fragwürdigen Aktionen auf sich aufmerksam macht. »Manchen Menschen ist die Wahrheit egal«, meint Thomas Laschyk im Interview mit dem »Focus« [5]: »Mit sachlichen Richtigstellungen allein kommt man Hetze und Verschwörungserzählungen nicht bei«. Laschyk weiß, wovon er spricht. Er gründete 2014 den Blog »Volksverpetzer« und schrieb seine Masterarbeit der vergleichenden Literaturwissenschaften über »Story Telling in Fake News in sozialen Medien«. Vor dem Hintergrund des politischen Aktivismus dieses Blogs stellt sich die Frage, ob er wirklich über diese Mechanismen aufklären soll oder selbst Agitprop-Akteur ist.

»Die neuen politischen Mythen wachsen nicht frei auf; sie sind keine wilden Früchte einer üppigen Einbildungskraft. Sie sind künstliche Dinge, von sehr geschickten und schlauen Handwerkern erzeugt«, faßte es der Philosoph Ernst Cassirer zusammen. »Künftig können Mythen im selben Sinne und nach denselben Methoden erzeugt werden wie jede andere moderne Waffe – wie Maschinengewehre und Aeroplane.«


*Zuerst veröffentlicht auf t.me/BjoernHoeckeAfD [6]

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Analyse: „Remscheider Erklärung für Demokratie und Menschenwürde!“

geschrieben von PI am in Allgemein,Deutschland | 102 Kommentare
In Remscheid (NRW) gibt es derzeit einen gutmenschlichen Demo-Aufruf für eine Anti-AfD-Demo am Samstag.

Wie in vielen anderen Städten in Deutschland findet auch im nordrhein-westfälischen Remscheid am Wochenende eine Anti-AfD-Demonstration statt. Auf der Seite der Stadtverwaltung gibt es eine „Erklärung für Demokratie und Menschenwürde und gegen Hass und Hetze“ [7], die bisher von ca. 500 Privatpersonen und 40 Organisationen unterschrieben wurden. PRO-Remscheid-Ratsherr Nico Ernst hat den Demo-Aufruf für PI-NEWS einer Analyse unterzogen:

„Das jüngst bekannt gewordene Geheimtreffen von Rechtsextremisten und die dort diskutierte Deportation von Millionen Menschen aus Deutschland hat uns alle schockiert.“

Fakt ist: Gleich der erste Satz der „Erklärung“ ist durch und durch demagogisch getränkt. Der private Gedankenaustausch am 25. November 2023 in der Potsdamer Villa Adlon war nicht „geheim“, wie es die sensationsheischende Darstellung des linkslastigen Aktivisten-Netzwerks „Correctiv“ wahrheitswidrig behauptet. Die Diffamierung der Teilnehmer als „Rechtsextremisten“ ist in etwa so sinnvoll wie die Bezeichnung eines bürgerlichen SPDlers als „Linksextremist“. Die Begrifflichkeit „Deportation“ entstammt allein der kranken Phantasie der staatsfinanzierten „Correctiv“-Macher.

„Wir nehmen nehmen es nicht hin, dass rechtsextreme Kräfte eine Atmosphäre der Verunsicherung, der Angst und des Hasses in unserem Land und in unseren Städten schüren.“

Fakt ist: Zum Glück ist tatsächlicher Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland eine absolute Randerscheinung. Daher gibt es rational keinen Grund, in Angst vor rechtsextremer Behelligung zu leben.

„Wir akzeptieren nicht, dass Bürgerinnen und Bürger, dass Familien, dass sogar Kinder Angst davor haben müssen, von hier vertrieben zu werden.“

Fakt ist: Die Begrifflichkeit der „Vertreibung“ ist ebenfalls auf die kranke Phantasie der „Correctiv“-Macher zurückzuführen. Abschiebungen von nicht bleibeberechtigten Ausländern sind juristisch geregelte Vorgänge und haben rein gar nichts mit Rechtlosigkeit und willkürlicher Gewalt zu tun, wie es „Correctiv“ wahrheitswidrig impliziert.

„Was wir nicht akzeptieren, ist, wenn der Kern unserer Verfassung und die Basis unseres Zusammenlebens angegriffen werden: die Würde des Menschen.“

Fakt ist: Qua Gesetz stehen jedem Menschen unveräußerliche Grundrechte zu. Allerdings berührt es keineswegs jene Grundrechte, wenn Straftäter ausländischer Staatsangehörigkeit in ihre Heimat abgeschoben werden. Zu meinen, es sei „die Würde des Menschen“, auch bei Straffälligkeit das Land des Aufenthalts frei wählen zu können, ist eine unzulässige Überdehnung des Begriffs.

„Eine wehrhafte Demokratie lebt von einer aktiven und wachsamen Zivilgesellschaft vor Ort.“

Fakt ist: Wenn die „Zivilgesellschaft“ letztlich nur ein verlängerter Arm der etablierten Parteien ist, der finanziell von selbigen anhängig ist, ist diese Begrifflichkeit nichts anderes als Falschmünzerei. „Correctiv“ ist ein Paradebeispiel dafür, wie sich der polit-mediale Komplex gegenseitig die Bälle zuspielt. Mit Unabhängigkeit von den politisch Mächtigen hat das rein gar nichts zu tun. Wo war übrigens die „Zivilgesellschaft“, als auf ihrer Demonstration neulich in Aachen per Transparent allen Ernstes dazu aufgerufen wurde, Oppositionelle zu „töten“?

„Wir bekennen gemeinsam Farbe für Demokratie und Menschenwürde und senden ein klares Signal der Solidarität und gegen die Spaltung der Stadtgesellschaft.“

Fakt ist: Die etablierten Parteien und ihre Anhänger sind geprägt von einer neosozialistischen Ideologie. Nur derjenige, der nach ihrer Pfeife tanzt, ist „Demokrat“ und „Menschenfreund“. Derjenige, der sich ihren Sirenenrufen widersetzt, ist der „Unmensch“. Im alten Sozialismus heißt das „Klassenfeind“, „Konterrevolutionär“, „Reaktionär“ etc. pp. Obwohl die etablierten Parteien und ihre Anhänger die schlimmsten Spalter der Gesellschaft sind, wollen sie sich mit einer Aura der strahlenden Einiger inszenieren. Nachtigall, ick hör dir trapsen.

Abschließende Betrachtung

Horst Kläuser.
Horst Kläuser.

Insbesondere beim Ex-WDR-„Journalisten“ Horst Kläuser handelt es sich um einen ausgesprochenen „Menschenfreund“, der im Spätsommer 2020 Mordphantasien gegen US-Präsident Donald Trump [8] in die Öffentlichkeit posaunte.

Ebenfalls bemerkenswert ist bei den „Correctiv“-Aktivisten die Personalie Jean Peters. Im Spätwinter 2016 donnerte dieser der AfD-Politikerin Beatrix von Storch eine Torte ins Gesicht. Leute wie Kläuser und Peters maßen sich an, die „Menschenwürde“ nach ihrem Gusto zu definieren. Sehr viel besser wäre es, könnten diese Figuren erst einmal vor der eigenen Tür kehren, statt dauernd mit dem Finger auf andere zu zeigen.

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Hat „Ruhrkent“ recht?

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas | 61 Kommentare
Die Rufe nach einem „Kalifat“ auf der jüngsten islamfaschistischen Großdemonstration in Essen scheinen dem im Jahr 2014 veröffentlichten Buch "Ruhrkent" recht zu geben.

Von W. SCHMITT | Die eingebürgerten Moslems werden im Ruhrgebiet einen eigenen Staat ausrufen – und ihn auch erhalten. Das ist das große Thema des 2014 erschienenen Romans „Ruhrkent“ des anonymen Autors C. M.. Die jüngste islamische Großdemonstration in Essen, wo lautstark ein „Kalifat“ gefordert wurde, scheint dem Autor recht zu geben. Entsteht im Ruhrgebiet also tatsächlich ein von Deutschland unabhängiges islamisches Staatsgebilde?

„Ich bin ein alter Mann. Ich hätte nie geglaubt, dass ich das alles noch erleben würde. Doch ich hätte ja so vieles nie geglaubt. Zum Beispiel:…“ – so beginnt „Ruhrkent“, die Geschichte eines gealterten Mannes, der als einer der letzten indigenen Deutschen in der Mitte dieses Jahrhunderts noch in Duisburg lebt. Die Stadt ist längst umgevolkt und gehört zum islamischen Autonomiegebiet von „Ruhrkent“. Die Städtenamen im Ruhrgebiet sind nicht mehr deutsch, sondern persisch und türkisch, Duisburg heißt nun „Düskale“. Aus der Duisburger Salvatorkirche wurde die Großmoschee „Ulu Dschamih“, im Schulunterricht sind Sokrates und Platon als „Nazis“ aus den Lehrplänen gestrichen, die Einwohner der Stadt werden nach „Sprechgemeinschaftsstufen“ segregiert. Die islamische Autonomie von „Ruhrkent“ ist ein islamfaschistoider Bürokratenstaat, in dem den Menschen je nach „Siedlungshintergrundzertifizierung“ und „Weltanschauungskaste“ unterschiedliche Rechte zugeteilt werden.

Dieser vollständige ethnische und politische Umbau des Ruhrgebiets vollzieht sich im Roman ganz langsam: „So kam das alles, so veränderte sich nach und nach die Stadt. Natürlich kam das alles nicht so schnell. Es hatte keine Eile, und man konnte wie bei einem Stundenzeiger, der gemächlich, doch beständig vorwärtsrückte, erst, wenn wieder eine Stunde um war und geschlagen hatte, sehen, dass es langsam, aber rege näherkam.“

Die Ausrufung der islamischen Autonomie als Zwischenschritt zur völligen Eigenstaatlichkeit des Ruhrgebiets erfolgt dann in einer bombastischen Zeremonie. Dieser politische Zwang zur Bejubelung der Umvolkung ist uns ja schon aus der Gegenwart bekannt, auch die bizarre Rede des Bundespräsidenten bei dieser Feier erinnert an das übliche Geschwurbel unserer heutigen Elite: „‚Friedheit!‘ fing der Präsident zu sprechen an, und wie aus einem Munde antworteten ihm die Menschen, so als hätte er den Nerv getroffen, gellend laut mit einem spitzen Schrei.“

Seit der Veröffentlichung des Buches im Jahr 2014 wurde die Umvolkung Deutschlands bekanntlich weiter beschleunigt, das Ruhrgebiet wirkt schon heute wie eine islamische Autonomie. Die Segregation von Menschen in NRW nach faschistischen Kriterien haben wir in diesem Sommer gerade an der Rassenselektion im Dortmunder Museum Zeche Zollern erlebt. Die Rufe nach einem „Kalifat“ auf der jüngsten islamfaschistischen Großdemonstration in Essen scheinen dem Werk zusätzlich recht zu geben. Es wäre auch sehr verwunderlich, wenn sich die Moslems in NRW, sobald sie dort in bestimmten Gebieten flächendeckend die Mehrheit stellen werden, anders verhalten würden als in allen übrigen Gebieten der Welt, die mehrheitlich von Moslems bewohnt sind. Der Islam erlaubt keine Unterwerfung von Moslems unter die Herrschaft ungläubiger Kaffer („kafir“), sondern verlangt politische Dominanz über die nichtislamische Bevölkerung, sobald sich eine solche Dominanz mit politischen oder militärischen Mitteln durchsetzen lässt.

Der Krieg um die Eigenstaatlichkeit der einst serbisch-christlichen und heute mehrheitlich islamisch besiedelten serbischen Provinz Kosovo ist nur eines von vielen Beispielen, dass sich diese territoriale Aneignung mehrheitlich islamisch bewohnter Gebiete auch in der heutigen Zeit vollzieht. Im Fall des Ruhrgebiets wäre ein solcher Krieg vermutlich nicht einmal nötig, da unser rückgratloses Staatswesen den angesiedelten Moslems einen territorialen Teil Deutschlands vermutlich sogar freiwillig abtreten würde – genau diese freiwillige Übergabe eines deutschen Landesteils an die orientalischen Kolonisatoren ist ja auch das Thema des Romans.

„Ruhrkent“ scheint also eine recht verlässliche Vorhersage über den weiteren Verlauf der Territorialgeschichte Deutschlands abzugeben. Deutschland wird im Ergebnis der staatlichen Umvolkungspolitik nicht nur ethnisch und politisch, sondern auch territorial zerfallen. Die tieferen Gründe für diese absehbare Entwicklung – staatlicher Hochverrat – mag verstehen, wer will. Der Romanheld Henning Peters hat sie nie gefunden: „So fahndete auch ich beharrlich und besessen auf der Suche nach dem Sinn des Ganzen nach Erklärungen und dachte mir mal dies, mal jenes aus, doch immer, wenn ich neuer Hoffnung war, dass ich die Lösung nun gefunden hätte, kam dann alles wieder anders, und ein Ende war nicht abzusehen. Und so gingen mir im Lauf der Zeit die Gründe, einer nach dem anderen, obwohl ich jeden Rest an Phantasie bemühte, einfach aus, und was ich sah und hörte, schien mir letztlich nichts als eine wilde, wirre Hexerei.“

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Lehrermangel – ein „Top Ten“-Problem unseres geplagten Landes

geschrieben von PI am in Deutschland,Schule | 117 Kommentare
Seit Jahren ist der Lehrermangel an den bundesdeutschen Schulen Thema.

Als hätte man es nicht gewusst, als wäre es einfach nur eine böse Überraschung, vom Himmel gefallen oder plötzlich da, wie der Teufel aus der Kiste. Doch wenn es an allen Ecken des sozialen Lebens in Deutschland brennt, wird für das Zuschieben des Schwarzen Peters auch der Bildungspolitik die fällige Aufmerksamkeit gegönnt. Dabei hätte man vieles am jetzigen Zustand längst abstellen können. Den Lehrern hat man jedenfalls nicht richtig zugehört.

Seit Jahren ist der Lehrermangel an den bundesdeutschen Schulen Thema. Schon 2018 ermittelte die Bertelsmann Stiftung bis zum Jahr 2025 einen Mangel an 35.000 Lehrerinnen und Lehrern, während Bildungskritiker Josef Kraus für die kommenden zehn bis zwanzig Jahre einen Mehrbedarf an bis zu 76.000 Lehrern und einen Ersatzbedarf an rund 190.000 Lehrern eruiert hat. Die ARD Online-Redaktion schreibt im April dieses Jahres: „Bis 2035 werden mindestens 23.800 Lehrkräfte fehlen, prognostiziert die Kultusministerkonferenz.“

Selbst die in Schönfärberei geübten Verfasser des Nationalen Bildungsberichts 2022 sehen den Lehrermangel als das drängendste Problem in der bundesdeutschen Bildungslandschaft. Das Deutsche Schulportal meint dazu: „Dabei gehen Expertinnen und Experten davon aus, dass der Mangel noch größer wird, als in dem Bericht beschrieben. Der Fachkräftemangel im Bildungsbereich läuft nach Angaben der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) völlig aus dem Ruder. Wenn der Teufelskreis von Überlastung und Mangel nicht durchbrochen werde, drohe ein noch größeres Defizit an Lehrkräften. Seit der Abfrage der Kultusministerkonferenz (KMK) zum Lehrerbedarf in den Ländern im März 2022 ist klar, dass sich das Problem des Lehrermangels nicht allein durch Aufstockung der Studienplätze lösen lässt. Laut Prognose fehlen bis 2035 vor allem Lehrkräfte in der Sekundarstufe I und in der beruflichen Bildung. Schon jetzt können viele Schulen ihren Bedarf nicht mit ausgebildeten Fachkräften decken, viele Länder setzen auf den Quereinstieg.“

In einem bemerkenswerten Artikel „Herumgedoktert, runtergewirtschaftet und zu Tode reformiert“ [9]in der Tagesstimme hat bereits der frühere Lehrer Hans-Peter Hörner als Mitglied im baden-württembergischen Landtagsausschuss für Kultur, Jugend und Sport gewarnt: „Das Absenken der Bildungsqualität und der Anforderungsstandards für Schulabschlüsse, die hohen Zuwanderungsraten in das Bildungssystem, reformpädagogische Irritationen statt Pflege bewährter Lehrmodelle und Curricula und auch die auffallend ungleiche Bezahlung von Lehrkräften verschiedener Schultypen sind sicherlich der falsche Weg, um das deutsche Schulsystem vor einem kompletten braindrain, einer Implosion zu bewahren.“

Und weil eine Reihe von Bundestagsabgeordneten aus patriotischer Einstellung heraus eine Zukunft für Deutschland wollen, hat die Bundestagsfraktion der AfD zum Thema einen umfassenden Antrag eingebracht. Ausgangslage für den Antrag war ein Gutachten im Auftrag des Verbands Bildung und Erziehung e.V. (VBE), demnach „in Deutschland im Jahr 2030 81.000 Lehrkräfte [fehlen werden].“ Der Lehrkräftemangel sei auch eine Folge steigender Schülerzahlen und der Pensionierungswelle bei Lehrern. Besonders besorgniserregend – so die AfD-Parlamentarier – sei dabei der geringe Neuzugang an ausgebildeten Lehrkräften in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik – den MINT-Fächern also.

In genau diesen Fächern hat im Übrigen – nahezu aktuell – das „Institut der Deutschen Wirtschaft“ in seinem MINT-Frühjahrsreport 2022 „die MINT-Arbeitskräftelücke auf einen April-Rekordwert in Höhe von 320.600 fehlenden MINT-Arbeitskräften“ beziffert. Zeit zu handeln also. Im Antrag der AfD wird jedenfalls viel gefordert. Unter anderem heißt es in der ersten Version: „Nach dem Lehrerverband VBE wünschten sich 31 Prozent der Lehrkräfte mehr Personal und 26 Prozent einen höheren Stundenausgleich für Leitungsaufgaben. Nur wenn der Bund und die Länder im Rahmen eines „Qualitätspakt Schule“ (vergleichsweise mit dem Digitalpakt) gemeinsam die Herausforderungen annehmen, können die Probleme zumindest entschärft werden.“ Möglich, dass wenigstens im Bildungsbereich konstruktive Signale gesendet werden würden, wenn die Bundesregierung tatsächlich der Forderung der AfD genügt und mit den Bundesländern gemeinsam einen überfälligen Qualitätspakt Schule schließt.

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Was sind die wahren Gründe für den Hass auf Russland?

geschrieben von PI am in Russland | 74 Kommentare

Von M. SATTLER | Als der Irak in Kuwait einmarschierte, haben die Deutschen nicht gegen Saddam Hussein demonstriert. Die Deutschen haben auch noch nie gegen die türkische Besatzung Nordzyperns demonstriert. Die neue deutsche Liebe zum Völkerrecht hat also nicht unbedingt etwas mit der objektiven Sachlage des russischen Einmarsches in der Ukraine und der Annektion der Krim zu tun. Vielmehr drängt sich der Eindruck auf, dass die Deutschen ihre Liebe zum Völkerrecht sehr selektiv ausleben: Bei Russland schauen die Deutschen ganz genau hin, bei allen anderen lässt man fünfe gerade sein. Warum ist das so?

Deutsche und Russen prägt eigentlich eine lange politisch-historische und auch kulturelle Verbundenheit. Erinnern wir uns: Unter den Zaren waren Deutsche in Russland immer willkommen, deutsche Handwerker halfen beim Aufbau St. Petersburgs, die Schwärmerei Peters III. für Preußen rettete einst Friedrich den Großen vor der sicheren Niederlage im Siebenjährigen Krieg. Katharina die Große war selbst eine Deutsche. Russland und Deutschland-Österreich hatten bis 1914 eine gemeinsame Grenze, an der stets Frieden herrschte. Der Erste Weltkrieg hat in der Erinnerung beider Seiten keine traumatischen Spuren hinterlassen, den Zweiten Weltkrieg begann man sogar als Verbündete. Aber selbst nach Hitlers Angriff auf den russischen Bündnispartner im späteren Verlauf des Zweiten Weltkriegs kam es weder in Deutschland noch Russland zu Hass auf das jeweils andere Volk: In Russland richtete sich Stalins Propaganda nie kollektiv gegen Deutsche, und in Deutschland wussten die Menschen die offizielle Propaganda vom angeblichen „russischen Untermenschen“ sehr wohl als solche einzuordnen.

Denn jenseits zeitweiliger politischer Gegensätzlichkeiten begegneten sich beide Völker immer mit einem hohen Maß an Achtung vor ihren kulturellen Leistungen. Gleichermaßen haben Deutsche und Russen die klassische europäische Musik und Literatur geprägt: Rachmaninoff, Tschaikowski, Tolstoi und Dostojewski gehören bis heute zum Kanon der deutschen Allgemeinbildung. Diese enge kulturelle Verbundenheit liegt vermutlich auch an einer gewissen Seelenverwandtschaft: Sowohl Deutsche als auch Russen scheinen eine Neigung zu Grübelei und Nachdenklichkeit, zum Dichten und Denken aufzuweisen und zur Freude am Weltschmerz. In vielerlei Hinsicht sind wir Deutsche den Russen ähnlicher als etwa den Franzosen.

Der gegenwärtige Hass auf alles Russische ist daher in Deutschland auch ohne jedes historische Vorbild, von Einzelfällen während der NS-Zeit vielleicht abgesehen. Aber selbst nach Stalingrad, ja selbst nach den russischen Greueltaten in Ostpreußen konnte man in Deutschland weiterhin „Russisch Brot“ kaufen. Wieso haben die Deutschen also gerade heute ihren Hass auf alles Russische entdeckt und warum haben sie in diesem neuen Russen-Hass jedes Maß verloren?

Am russischen Einmarsch in der Ukraine und der Annektion der Krim allein kann es nicht liegen. Wenn die Deutschen tatsächlich so völkerrechtstreue Musterkinder wären, wie sie derzeit gern behaupten, hätten sie auch gegen Saddam Husseins Einmarsch in Kuwait protestiert, aber damals ging kein Mensch auf die Straße. Es hat in Deutschland auch noch nie eine Großdemonstration gegen die türkische Besatzung Nordzyperns gegeben. Es müssen also andere Dinge sein, die diesen neuen, historisch einzigartigen Russen-Hass der Deutschen beflügeln als irgendwelche völkerrechtlichen Besorgnisse: Der Ukraine-Krieg ist vielleicht der Auslöser, aber die Ursache ist er nicht.

» Morgen: Russland – unser verhasstes Spiegelbild?

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Der Ibiza-Detektiv, das Zentrum für Politische Schönheit und die Kokainmafia

geschrieben von Tal Silberstein am in Österreich | 29 Kommentare

Im Zuge der Verhaftung des Privatdetektivs Julian Hessenthaler [10] im Umfeld von linken NGOs in Berlin am 10. Dezember berichtet der österreichische Ibiza-Fake-Experte Prof. Gert Schmidt von einer „Rauschgift- und Kokainmafia“, die scheinbar auch in Verbindung mit deutschen „Künstlergruppen“ und „linken Internetjournalisten“ steht.

Schmidt veröffentlichte auf seiner Seite EU-Infothek [11] ein angebliches Schreiben des LKA Berlin, in dem es heißt: „Am 10.12. waren Beamte des LKA 66 (geschwärzt) und LKA 62 (geschwärzt) im Bezirk Prenzlauer Berg eingesetzt. Dabei haben die eingesetzten Beamten den mit Europäischen Haftbefehl gesuchten Beschuldigten J.H. (geschwärzt) Wien auf öffentlichen Straßenland alleine gehend wiedererkannt. Durch die eingesetzten Beamten wurde der gesuchte Beschuldigte in der Knaackstr. ggü. 37, 10435 Berlin, um 10:42 mittels Zug-Drucktechnik Festgenommen.“

Am 11. Dezember sagte Schmidt im Gespräch mit OE24 [12] jedoch, Julian Hessenthaler (J.H.) sei „in Berlin in der Wohnung, im Büro eines dort in linken Kreisen bekannten Internet-Journalisten oder eines Internet-Mediums verhaftet worden.“ Im Stadtteil Pankow sei das gewesen, so Schmidt. Prenzlauer Berg ist ein Ortsteil im Berliner Bezirk Pankow.

„Er hat zwei Adressen gehabt, eine Zustelladresse, die sein Rechtsanwalt ihm angegeben hat, und eine zweite, wo er im Melderegister offiziell mit seinem Namen gemeldet war, wo er auch nicht gewohnt hat. Tatsächlich hat er sich in dieser Wohnung in Pankow aufgehalten – in absoluter Nähe zu einem der Chefs des Zentrums für Politische Schönheit“, so Schmidt. „Das kann auch Zufall sein, Berlin ist groß, aber das kann natürlich auch etwas bedeuten.“

Das Zentrum für Politische Schönheit  ist die „Künstlergruppe“ des linken Aktivisten Philip Ruch, die mit einem „Holocaust-Mahnmal“ vor dem Haus von Björn Höcke in Thüringen oder einer Säule mit der angeblichen „Asche von NS-Opfern“ vor dem Reichstag das Gedenken an die Opfer des Holocausts geschmäht hat. Die Totenruhe ist im Judentum besonders heilig. Nach einem Aufschrei [13] in der jüdischen Gemeinde musste Ruch sich entschuldigen [14]. Das ZPS wird unter anderem unterstützt vom Staatstheater Maxim Gorki [15] (Zuschüsse 2017/18: 13.498.000 € [16]) in Berlin und vom ZDF-Aktivisten Jan Böhmermann.

Mitglieder von Böhmermanns Internet-Aktion „Reconquista Internet“ hatten am 9. Juni 2018 zu einer Cybermobbing-Kampagne [17] („Flauschangriff“) gegen die Familie der in Wiesbaden ermordeten Susanna Feldmann aufgerufen. Die trauernde Familie wurde auf Facebook massiv von „Kritikern“ bedrängt, die sie daran hindern wollten, ihre Trauer über die verhinderte Schweigeminute [18] im Bundestag zum Ausdruck zu bringen.

Am 13. Dezember 2020 hatte die Kronen-Zeitung [19] berichtet, Hessenthaler habe sich im Dunstkreis „eines der bekanntesten deutschen Aktivisten“ der NGO “Sea-Watch“ versteckt. „Er soll dabei engen Kontakt zu einem Aushängeschild der umtriebigen Seenotrettung von Flüchtlingen, Sea Watch, gepflogen haben“.

Der Sprecher und Co-Gründer von „Sea Watch“, Ruben Neugebauer, [20] ist auch aktiv bei der Künstlergruppe „Peng! Kollektiv“. Der Gründer von Peng!, Jean Peters [21], arbeitet auch für das Intenet-Medium „Correctiv [22]“ und das ZDF Magazin Royale von Jan Böhmermann.

Wir schrieben an „Correctiv“ mit der Frage, ob sie Verbindungen zu Julian Hessenthaler bestätigen oder dementieren wollten, und ob es sich beim erwähnten „Internet-Medium“ um „Correctiv“ gehandelt habe. Auch auf Nachfrage wollten die Geschäftsführer von „Correctiv“ David Schraven und Simon Kretschmer einen Zusammenhang nicht dementieren.

Am 11. Dezember kommentierte Moderator Georg Fellner auf OE24 [23], Hessenthaler sei eineinhalb Jahre per Haftbefehl in ganz Europa gesucht worden, obwohl er „auf dem Video voll und ganz abgebildet wurde, also nicht so schwer zu finden sein kann. Allerdings konnte man ihn angeblich nicht finden. Da lachten die Hühner, weil es Leute gab, die gesagt haben, der Typ spaziert frisch und frei durch Deutschland. Tatsächlich ist er bei seinem Anwalt (Johannes Eisenberg [24]) angeblich hinein und hinausspaziert, dass es nur so eine Freude war.“

Im Gespräch mit Fellner sagte Prof. Gert Schmidt, Hessenthaler sei angeblich nach einem Hinweis der rumänischen Behörden verhaftet worden, „wobei man mit solchen Hinweisen sehr vorsichtig  sein muss. Möglicherweise wird aus taktischen Gründen der wahre Vorgang noch verschwiegen. Wir werden es aber sehr bald wissen.“

Julian Hessenthaler.

Es habe eine Hausdurchsuchung bei der Mutter von Hessenthaler in einem französischen Ferienhaus gegeben, „dort sind Unterlagen gefunden worden, dass dieser Detektiv den Anwalt, der sein Partner bei diesem Ibiza-Video war, mit über einem Kilo Heroin im Wert von mehr als 100.000 Euro versorgt haben soll“, so Fellner. Laut Gert Schmidts Recherchen soll es sich dabei angeblich um den Anwalt Ramin Mirfakhrai aus Wien [25] handeln.

„Seit geraumer Zeit wird ermittelt, woher dieser Detektiv die Ware hat, die er seit Jahren verkauft. Es geht ja hier um bedeutende Mengen. Der Staatsanwaltschaft liegt unseres Wissens nach bereits vor, aus welchen Kreisen diese Ware kommt.“ Hessenthaler habe möglicherweise auch Wissen über einen Drogenmord in der Wiener Innenstadt 2018, so Schmidt. Außerdem gebe es Ermittlungen in Bezug auf Geldwäsche im Zusammenhang mit dem Zentrum für Politische Schönheit und deren Hintermänner. „Einige Damen und Herren werden sich jetzt sehr warm anziehen müssen.“

Das Ibiza-Video stehe im Zusammenhang mit „einer riesigen Kokain-Affäre“, so Fellner. „Da wurde Kokain gehandelt, dass es nur so staubt. Und am meisten eingestaubt hat sich ja der Anwalt, der das (Video) verkaufen wollte an die SPÖ oder ÖVP. Das war angeblich der Hauptabnehmer des Kokains vom Detektiv. Die ganze Sache ist mehr als dubios.“

Schmidt korrigierte: „Er ist nicht der Hauptabnehmer. Die Hauptabnehmer sitzen zum Teil auch in Salzburg, da gibt es ganze Legionen von Kunden. Es ist ein sehr verbreitet arbeitender Ring, und die Mengen sind wirklich sehr bedeutend. Die Geschäftszweige dieser Herrschaften sind Rauschgifthandel und Erpressung im professionellen Stil.“

Man wisse mittlerweile, dass Heinz Christian Strache und Johann Gudenus „von einer echten Rauschgift- und Kokainmafia gelinkt wurden“, so Fellner.

» Siehe auch: EU-Infothek über die Ibiza-Connection [25]

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Was haben Sea-Watch, Peng! & Böhmermann mit Ibiza-Video zu tun?

geschrieben von Tal Silberstein am in Kampf gegen Rechts™,Linke,Linksfaschismus,Rote SA | 102 Kommentare

Am Donnerstag wurde in Berlin [26] einer der mutmaßlichen Drahtzieher der Ibiza-Fake-Affäre, der „Privatdetektiv“ Julian H., durch die Berliner Polizei [26] im Auftrag der Wiener Staatsanwaltschaft mit einem europäischen Haftbefehl unter anderem aufgrund Handels mit 2,5 kg Kokain verhaftet.

Wie die Kronen-Zeitung am Freitag berichtete soll sich Julian H. seit Monaten in der deutschen Hauptstadt versteckt haben. Und er soll dabei engen Kontakt zu einem Aushängeschild der umtriebigen Seenotrettung von Flüchtlingen, Sea Watch, gepflogen haben.

„Im September 2020 [27] wurden mehrere deutsche Schlepper-NGOs [28] aus diesem Dunstkreis von der griechischen Bundespolizei auf Lesbos wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung durchsucht. Nun berichtet die Kronen-Zeitung, dass möglicherweise auch noch Verbindungen zu Drogengeschäften und dem größten Politskandal unserer Zeit, dem Sturz der österreichischen Regierung durch deutsche Journalisten und NGOs, existieren sollen. Was braucht es noch, bis die Berliner Staatsanwaltschaft gegen diese Schlepper zu ermitteln beginnt?“, sagte MdB Petr Bystron dazu. Der Abgeordnete hatte bereits 2018 Strafanzeige gegen Sea-Watch wegen bandenmäßiger Schlepperei gestellt, die von der Berliner Staatsanwaltschaft abgelehnt wurde, obwohl sie von über 40 Abgeordneten unterstützt wurde.

Nach Informationen der Kronen-Zeitung [19] versteckte sich Julian H. im Dunstkreis „eines der bekanntesten deutschen Aktivisten“ von Sea-Watch. „Der per Haftbefehl gesuchte Ibiza-Videoproduzent lebte monatelang versteckt in der Wohngemeinschaft eines deutschen Aktivisten in einem hippen Berliner Stadtteil.“ Der Ort von Julian H.s Verhaftung wird in der Presse als Prenzlauer Berg oder Pankow angegeben. Obdach habe er bei einem „bekannten Sprachrohr der umtriebigen ‚Seenotretter‘ Sea Watch“ gefunden, behauptet die „Krone“.

[29]
Die Bundeszentrale für politische Bildung feiert Ruben Neugebauer (li.) und Jean Peters auf der Soros-nahen re:publica 2014

Der Sprecher und Ko-Gründer von „Sea Watch“, Ruben Neugebauer, [20] ist aktiv bei den „Seebrücke“-Demos und dem „Peng! Kollektiv“, einer „Künstlergruppe“, die sich auf ihrer Webseite brüstet [30], „10.000€ Steuergelder an Antifa-Gruppen weitergeleitet“ zu haben. Das Steuergeld soll aus dem Budget des Chemnitzer Kunstfestivals „Gegenwarten“ stammen. „Mit unserem Projektbudget von etwa 24.000 Euro könnten wir machen, was wir wollen“, feiern sich die „Künstler“ von Peng! „Klar: ab damit zur Antifa!“ Peng! Kollektiv wird unter anderem unterstützt durch die „Bundeszentrale Politische Bildung [31]“ , „Schauspiel Dortmund [32]“ und erhielt 2018 den „Aachener Friedenspreis [33]

Die US-Regierung hat die sogenannte „Antifa“ zur terroristischen Vereinigung [34] erklärt. Zahlreiche Anschläge gegen AfD-Mitglieder, Corona-Kritiker [35] und alle, die als „rechts“ gelten, gehen auf ihr Konto. Der Bremer AfD-Abgeordnete Frank Magnitz wurde im Januar 2019 [36] in Bremen hinterrücks krankenhausreif geprügelt, Antifa-Befürworter machen sich immer noch unter dem Hashtag #Kantholz darüber lustig. Die Webseite Linke-Gewalt.info [37] dokumentiert jeden Tag gewalttätige Angriffe der sog. „Antifa“. Aufgeklärt werden diese Angriffe im Merkel-Deutschland 2020 fast nie.

Der Gründer von Peng! Kollektiv, Jean Peters, [21] arbeitet auch für „Correctiv“ und das „ZDF Magazin Royale“ von Jan Böhmermann. Böhmermann sprach  schon am 11. April 2019 im ORF bei der Romy-Gala [38] darüber, „mit ein paar FPÖ-Geschäftsfreunden in einer russischen Oligarchenvilla auf Ibiza rumzuhängen“, wie die „Krone“ schreibt. Scheinbar verfügte Böhmermann schon einen Monat vor der Veröffentlichung des manipulierten Ibiza-Videos durch die „Süddeutsche Zeitung“, den „Spiegel“ und den „Falter“ aus Wien über Insider-Infos, blieb aber bisher eine Erklärung schuldig.

Wie PI-NEWS berichtete [39] sind die SZ-„Journalisten“ Bastian Obermayer und Frederik Obermaier sowie Falter-Chefredakteur Florian Klenk, die das manipulierte Video veröffentlichten und die österreichische Regierung mit aufgebauschten Vorwürfen zu Fall brachten, Mitglieder des „International Consortium of Investigative Journalists“ (ICIJ), das laut „Süddeutscher Zeitung [40]“ zu einem Drittel von den Open Society Foundation des linken Aktivisten George Soros finanziert wird. Die Süddeutsche Zeitung [41] ist laut Wikipedia Mitglied der Medienplattform Project Syndicate [42], das ebenfalls von Soros finanziert wird.

[43]

Die Kronen-Zeitung ist über die Verlagsgesellschaft Mediaprint zu 50 Prozent im Besitz der deutschen WAZ-Gruppe (unter anderem RND Recherchenetzwerk Deutschland), die der SPD und den „Faktencheckern“ von Correctiv nahesteht. Correctiv wird 2020 [44] u.a. mit 50.000 Euro von der Bundeszentrale für politische Bildung und 45.879,98 Euro von den Open Society Foundations finanziert.

Eines der Hauptvorwürfe des Ibiza-Fake-Skandals gegenüber dem damaligen Vizekanzler Heinz-Christian Strache war, dass er eine ähnliche Beteiligung von FPÖ-nahen Firmen an der größten Boulevardzeitung Österreichs erwägt haben soll. Warum dies für die Sozialdemokraten in Ordnung sein soll, aber nicht für die Freiheitlichen, wird selten thematisiert.

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Jugendliche Kurden attackieren DB-Personal und über 200 Polizisten

geschrieben von libero am in Deutschland | 75 Kommentare

Von MANFRED W. BLACK | Mehr als 80 Mitglieder einer „kurdischen Jugendbewegung“ (Die Welt) [45] saßen am Donnerstag ohne Fahrschein in einem Zug Richtung Hamburg. Bei der Ticket-Kontrolle „wurden sie so ausfällig, dass die Bundespolizei mit mehr als 200 Beamten anrückte“, schreibt die Welt, die damit die eigentlichen – extremistischen – politischen Zusammenhänge in erstaunlicher Weise verharmlost.

In Wirklichkeit geht es keineswegs nur um körperliche Attacken auf DB-Personal in einem Regionalexpress und über 200 Polizeibeamte, die in der Region Lüneburg zusammen gezogen werden mussten. Es geht um die in Deutschland verbotene, linksextremistische PKK sowie um die stets gewaltbereite linksradikale „Antifa“ und die Partei Die Linke. Doch der Reihe nach.

Mehr als zwei Hundertschaften der Bundespolizei müssen „Jugendbewegung“ bändigen

Die mindestens 80 kurdischen „Aktivisten“ haben am Donnerstag „bei der Kontrolle die Zugbegleiterin massiv angepöbelt“ (Die Welt). Deswegen stoppte der Zug im Bahnhof in Bardowick, wo die Bundespolizei mit zwei Hundertschaften – unterstützt durch weitere Einsatzkräfte der Landespolizei Niedersachsen – im Einsatz war.

Auf dem Gelände des Bahnhofs Bardowick seien viele „Personen weiter unkooperativ“ gewesen, schreibt die Tageszeitung, die dabei eine beschönigende Formulierung der zuständigen Polizei-Pressestelle zitiert. Eine schöne Umschreibung gewalttätiger Verhaltensformen. Immerhin ist dann aber in der Springer-Zeitung zu lesen, die jugendlichen Reisenden hätten „Polizeibeamte getreten und geschlagen“. Einige Beamte haben dabei „leichte Verletzungen erlitten“.

Bei mindestens 80 Menschen sei „die Identität festgestellt worden“, heißt es weiter. Die Randalierer erwarte „ein Strafverfahren wegen Erschleichen von Leistungen“. Des Weiteren seien etliche Strafverfahren wegen Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet worden. Dann schreibt die Welt: „Darüber hinaus habe die Überprüfung der Personalien ergeben, dass sich etwa ein Dutzend der Reisenden unerlaubt in Deutschland aufhielten, darunter auch drei Jugendliche.“ Im Klartext: Es geht um illegal aus dem Ausland Eingewanderte.

Weiter berichtet die Welt reichlich nebulös: „Bei den Reisenden handelte es sich nach Polizeiangaben um Mitglieder einer Organisation, die seit dem 5. September Demonstrationen in Hannover und den Landkreisen Celle, Uelzen, Lüneburg und Harburg durchgeführt habe.“ Nach zwei Übernachtungen in einem „Camp“ auf Lüneburger Stadtgebiet „seien die Aktivisten auf dem Weg über Winsen/Luhe nach Hamburg gewesen“. Das ist freilich nur die halbe Wahrheit.

PKK-„Aktivisten“, Antifa und die Linke wollen Terroristen-„Führer“ Öcalan aus der Haft befreien

In Wirklichkeit sind die jugendlichen, „freiheitsbewegten“ Aktivisten offenbar durchweg Mitglieder oder Sympathisanten der linksextremistischen, terroristischen PKK. Die Arbeiterpartei Kurdistans (kurdisch: Partiya Karkeren Kurdistane; PKK) ist eine Organisation, die in Deutschland behördlicherseits verboten wurde und deren Fahnen in der Bundesrepublik nicht gezeigt werden dürfen. Eines der PKK-Ziele: die Befreiung des PKK-Chefs Abdullah Öcalan, der von seinen Anhängern „Serok“ (Führer) genannt wird. Der „Führer“ sitzt seit Jahren in einem türkischem Insel-Gefängnis ein – wegen terroristischer Taten. Er verbüßt eine lebenslängliche Strafe.

Was der Welt-Leser auch nicht erfährt: Olaf Meyer, Antifa-Sprecher und Mitorganisator des kurdischen Camps in Lüneburg, ist laut Lüneburger Landeszeitung [46] ebenfalls am Bahnhof Bardowick gesichtet worden. Offenbar hat es auch in diesem Fall eine engmaschige Kooperation zwischen der Antifa und gewaltbereiten kurdischen Organisationen gegeben. Eine solche enge Zusammenarbeit ist beispielsweise in Hamburg schon öfter festgestellt worden.

Ebenfalls am Ort des Bardowicker Geschehens: Torben Peters, stellvertretender Landes- und Kreisvorsitzender der Partei „Die Linke“. Der Linken-Funktionär hat zu den Massenschlägereien abenteuerliche Verschwörungstheorien aufgestellt: „Die Aktion sei von der Polizei gesteuert, um zu verhindern, dass die Kurden am ‚Marsch der Freiheit‘ für Addullah Öcalan teilnehmen können“ (Lüneburger Landeszeitung [47]).

Medien machen aus Sympathisanten von Terroristen freiheitsbewegte Demonstranten

Über die mehrtägigen Kurden-„Demonstrationen“ in Norddeutschland hatten regionale Zeitungen mehrfach berichtet. Dabei wurde die terroristische PKK teils in ein mildes Licht gerückt. Nur der sorgfältige Leser konnte die extremistischen Hintergründe der kurdischen „Jugendbewegung“ erkennen. Die Lüneburger Landeszeitung etwa ließ sich für einen ihrer Beiträge sogar zu der arg manipulierenden Schlagzeile hinreißen: „Der lange Marsch für die Freiheit“.

Diese Artikel-Überschrift wurde von der Redaktion ohne Anführungsstriche gesetzt. So werden in Medien des linken Mainstreams aus Terroristen-Anhängern sympathische, „freiheitsbewegte Demonstranten“ gemacht.

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Ist „Star-Reporter“ Hans Leyendecker bis heute ein Lügner?

geschrieben von kewil am in Altmedien,Linke,Lügenpresse | 32 Kommentare

Von KEWIL | War der allseits gerühmte und ziemlich eingebildete, einstige „Star-Reporter“ des Spiegel, Hans Leyendecker, ein Vorgänger des Märchenerzählers Relotius im krankhaft links versifften Hamburger „Sturmgeschütz der Demokratie“? Es wird gerade untersucht.

Der frühere Generalbundesanwalt Alexander von Stahl hat den Spiegel aufgefordert, gegen die Autoren einer Titelgeschichte aus dem Jahr 1993 zu ermitteln, in der behauptet worden war, der RAF-Terrorist Wolfgang Grams sei in Bad Kleinen von Polizisten absichtlich geradezu hingerichtet worden. Daraufhin war Innenminister Rudolf Seiters (CDU) zurückgetreten und Stahl von Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) zurückgetreten worden.

Hans Leyendecker, der 1997 zur Alpen-Prawda, also zur „Süddeutschen Zeitung“, wechselte, bezeichnete die Spiegel-Schmiererei später als seinen „verheerendsten Fehler“ und entschuldigte sich dafür.

Die zentrale Frage ist aber, ob es damals tatsächlich einen lügenden Informanten gab oder ob Leyendecker nicht selbst einfach einen „Informanten“ herbeigelogen hat. 1993 jedenfalls dichtete er:

‚Aus Seelennot’ offenbarte sich vorige Woche einer der beteiligten Spezialisten dem SPIEGEL. Der Beamte, der bis Ende voriger Woche noch nicht vom Staatsanwalt vernommen worden ist, berichtet: ‘Die Tötung des Herrn Grams gleicht einer Exekution.’“

„Star-Reporter“ Leyendecker hat bis auf den heutigen Tag nicht gesagt, wer sein Informant „aus Seelennot“ gewesen sein soll. Alles spricht für Lügen.

Hier Gabor Steingart in seinem Newsletter [48] zum aktuellen Stand der Ermittlung! Wer alles ganz genau wissen will, lese das Buch von Butz Peters „Der letzte Mythos der RAF. Das Desaster von Bad Kleinen“, Ullstein 2006. PI-NEWS glaubt dem Spiegel natürlich schon längst keine seiner getürkten Geschichten mehr.

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Heja, Heja, Sverige Heja!

geschrieben von dago15 am in Deutschland,Schweden | 1.004 Kommentare

Von PETER BARTELS | Die Zeit heilt alle Wunden? Ja, nur der Fußball schlägt immer wieder neue. Oder Merkel. Oder Jogi Löws „Mannschaft“: Seit kurz vor der WM in Russland die „deutschen“ Türken Özil und Gündogan sich als glühende Erdowahn-Verehrer geoutet haben, feierten die deutschen Fans mit heimlicher Freude „Fiesta Mexicana“… Und werden heute Abend mindestens die Peters und Uwes, die Mathias‘ und Matthias‘, die Stefans und Gunters und, und, und … zu den Schweden überlaufen: Heja, Heja, Sverige Heja!

Der Fußballgott mag nachsichtig lächeln. Aber worauf sollten deutsche Fans stolz sein? Auf Merkels Moslem-Deutschland, das nur noch sie und ihre rot-grüne „Elite“ will?

• Was früher Nationaltrikot mit Adler und Schwarz-Rot-Gold war, ist heute nur noch ein Hemd mit Merkel-Raute …

• Was früher Nationalmannschaft war, ist heute nur noch Multikulti, offiziell „Mannschaft“ genannt. Und, GRÜN verordnet, die schwule Regenbogenfahne …

• Wo früher deutsche Nationalspieler bei der Nationalhymne schmetterten oder schwiegen, starren heute türkische Froschaugen ins Leere, haben braune „Nachbarn“ die Lippen fest geschlossen …

Und in Merkels Mainstream po-siert ein Hochdeutsch-Schwäbelnder Jogi, geföhnt, wie für den Boy-Kalender … Oder parliert geziert, die nackten Waden sooo sexy überkreuzt, mit einer ältlichen Mainzer Moslem-Männin, die der Pferdeschwanz auch nicht mehr jünger macht … Oder gibt im Werbespot („wir haben verstanden“) seinen Buben den Strategen und „Weltmeister“ im Kassieren. Beim DFB sowieso … Oder als „Rocky für Arme“ auf der von Palmen gesäumten Jogger-Allee am Sonnenstrand von Sotschi – haaach, sieht das schööön aus. Und danach jubeln die von Merkel ausgehaltenen neuen Kunden aus dem Morgenland im Werbe-TV mit Bitburger Bier. Halal natürlich, alkoholfrei, damit auch Allah Prost sagen kann …

Also heute Abend dann, ab 20 Uhr, das Spiel der Spiele, die „Wahrheit“ nach der Mexiko-Pleite: Heja, Heja, Sverige Heja! Was bleibt dem alten weißen Fußball-Mann übrig, der immer noch Frauen mehr liebt als gender-gewandete Weicheier und Sitzpinkler? Der sein Alk-Bier immer noch am liebsten im Stehen an eine deutsche Eiche strullert??

Dabei war dieser kollektive Schweden-Schrei im Gedächtnis einer Fußballnation „gestern“ noch sowas, wie heute der Urschrei der Wikinger: Huuuhhh … Huuuuhuuuuuhhhh! Nur viel nationalistischer; die Nazis in Nürnberg können nicht lauter gewesen sein, als damals die Schweden in Göteborg. Wer die Gnade der frühen Geburt hatte, sieht und hört das Spiel am 24. Juni 1958 wie auf Knopfdruck noch mal: Ullevi-Stadion, 50.000 Schweden und ein einziger Schrei: Heja, Heja, Sverige Heja! Vorwärts, vorwärts, Schweden, vorwärts! Hätte „danach“ Deutschland nicht gerade „seinen“ Krieg verloren – nach dieser Mutter aller Fußball–Schlachten, wären sie wahrscheinlich in Schweden einmarschiert. Mit oder ohne Panzer …

Vier Jahre vorher hatte das von der Welt in Schutt und Asche gebombte Deutschland die Weltmeisterschaft geholt. „Das Wunder von Bern“. 3:2 gegen die seit Jahren unbesiegbaren Ungarn. „Major“ Ferenc Puskas gegen „Kapitän“ Fritz Walter: „Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen …“, flehte der Reporter Herbert Zimmermann. Und der Boss von Rotweiss Essen schoß …Tooor! Sieg! Sieg!! „Ich werd verrückt, Deutschland ist Weltmeister …“ überschlug sich der Reporter, Gott hab ihn selig.

Dann, vier Jahre später, WM in Schweden. Immer noch „Chef“ Herberger, der Alte Fritz, „schon“ 38, aber immer noch das „Genie“. Und die Schweden „kochten“. Auch, weil die Deutschen so schnell nach dem Krieg schon Volkswagen hatten und sie, die Schweden, nur Schwedenküche. Und dann schoss der Kölner „Hänschen“ Schäfer (gerade mit 90 gestorben) auch noch in der 24. Minute das erste Tor… Das Stadion wurde zum Hexenkessel. Ausgerechnet ein Ungar (sic) namens Zsolt verweigerte den Deutschen einen „100prozentigen“ Handelfmeter … Dann die 59. Minute, die das Leben des Düsseldorfer Verteidigers Erich „Hammer“ Juskowiak für immer verändern, schließlich in einer Garage mit 56 (das Herz!) beenden sollte: „Jus“ verpasst dem „italienischen“ Schweden „Kurre“ Hamrin, der ihn „bis zum Zerspringen“ gereizt hatte, im Affekt einen “üblen Tritt“. Platzverweis. Doch „Hammer“ will nicht, geht nicht. Erst Fritz und „Hänschen“ müssen ihn vom Platz zerren…

Was heute schlaffe Laola-Welle ist, wurde damals schlagartig zum Hass-Tsunami, Schwedenpuntsch nach Einpeitscherart: Riesige Schwedenfahnen, Megaphone plärrten die Massen zum Wahn: Heja!! Heja !! Sverige, Heja!! Und als Fritz Walter eine viertel Stunde vor Schluss zum „Kriegsversehrten“ getreten wurde, nur noch an der Außenlinie „am Stock“ humpeln konnte, brachen auf Rängen und Rasen die letzten Dämme der Vernunft: 81. Minute Gunnar Green, 88. Minute Hamrin. Ausgerechnet!! 3:1. Aus …Raus …. Schweden wurde im Endspiel dann von einem 17-jährigen Brasilianer namens Pelé mit 5:2 aus Walhalla geschossen.

Die „dritte Halbzeit“ fand nach dem Spiel statt. Wut, Hass, Raserei in Deutschland: Schwedenfahnen werden vom Mast gerissen, schwedische Autoreifen zerstochen, kein Benzin für Schweden an der Tanke, „Schwedenplatten“ werden von der Speisekarte gestrichen. Sogar Ungarisches Gulasch … Und die “Saar-Zeitung“ aus dem Saarland (Honecker … Maas-Männlein … Kramp-Karrenbauer) schäumt: „Es ist der Hass eines Volkes, dem man das Schnapstrinken verbieten muß, weil es sonst zu einem Volk von maßlosen Säufern wird.“

Heute, 2018, 60 Jahre nach 1958?? Im Jahre 13 nach Merkels „Machtergreifung“ summt, brummt Deutschland längst den „Schwamm-drüber-Blues“ und „Widerstand – Widerstand“: Man hat den Schweden längst verziehen, nicht aber Merkel und ihren Umvolkungs-Urmeln. Die „Schlachtenbummler“, die heute nur noch politically correct „offene Freunde“ für alle, aber Feinde des „gesunden Menschenverstands“ sein sollen, recken daheim vor dem Fernseher die Faust an die Decke, feuern die Schweden an:

„Heja, Heja, Sverige Heja!“ Die Schweden sind ihnen allemal lieber, als Erdowahns ewig mürrische Türken …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [49] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“ [50], beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite [51]!

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