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„Achtung, Reichelt!“: Plötzlich soll ISIS-Gruß nicht mehr islamistisch sein

Wir befinden uns inmitten einer historischen Debatte, die große Auswirkungen auf die Zukunft unseres Landes haben wird.

Es geht um die Frage, ob wir als freie westliche Gesellschaft den Gruß der Islamisten, den empor gestreckten Zeigefinger, mit dem Terroristen seit Jahrzehnten ihre barbarischen Gräueltaten feiern, normalisieren und als Zeichen vollkommen unpolitischer Frömmigkeit in unserem Alltag akzeptieren wollen.

Oder aber ob wir diese Geste als Erkennungszeichen eines globalen Todeskults zurückweisen. Antonio Rüdiger hat auf Instagram den ISIS-Gruß gezeigt – und alle tun so, als sei das ganz normal.

(Text übernommen von „Achtung, Reichelt!“)

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Der tiefe Hass auf Juden im radikalen Politischen Islam

geschrieben von PI am in BPE,Gaza,Hamas,Hassreligion,Islam,Israel,Judenhass | 25 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Die Bürgerbewegung PAX EUROPA warnt seit vielen Jahren vor den brandgefährlichen Bestandteilen des Politischen Islams. Einer davon ist der tiefsitzende Hass auf Juden in dieser totalitären Ideologie. Als der „Prophet“ Mohammed mit dem Versuch scheiterte, Juden auf dem Gebiet des heutigen Saudi-Arabiens seine neue Religion argumentativ schmackhaft zu machen, wechselte er seine Strategie und begann, Juden knallhart zu bekämpfen.

Im Koran ist dies an vielen Stellen in erschreckender Form festgehalten. Allah habe die Juden wegen ihres Unglaubens verflucht, einige in Affen und Schweine verwandelt, sie seien die schlechtesten Geschöpfe, die in der Hölle landen, sie sollen unterworfen werden und anschließend die Strafsteuer in Demut entrichten. Wer sich weigert und wehrt, soll bekämpft und getötet werden.

Anhänger des Politischen Islams sehen in diesen Anweisungen Allahs aus dem 7. Jahrhundert zeitlos gültige Befehle und sind bereit, diese auszuführen. So werden die damaligen Pogrome gegen Juden auf die heutige Zeit übertragen. Die Charta der Hamas [1] zeugt davon: es geht um die Vernichtung des jüdischen Staates und die Tötung von Juden.

Ihr historisches Vorbild sind die Taten des Feldherrn Mohammed, der im Jahr 627 zwischen 600 und 900 gefangene Juden vom Stamm der Banu Quraiza in Medina köpfen ließ [2]. Der Sieg seiner Armee über die Juden in der Oase Khaibar [3] im Jahr 629, in dessen Folge die gefangenen jüdischen Kämpfer getötet und die Frauen versklavt wurden, führt bis heute zu dem Schlachtruf, der gerne von IS-Terroristen verwendet wird, aber auch bei Demonstrationen in Deutschland immer wieder erschallt:

„Juden, erinnert euch an Khaibar. Die Armee Mohammeds kommt zurück, um euch zu besiegen.“

Durch die weltweite militärische Expansion des Politischen Islams ab dem Jahr 632 folgten weitere Massaker gegen Juden. In Granada geschah im Jahr 1066 das erste Pogrom auf europäischem Boden. Eine fanatische Menschenmenge radikaler Moslems tötete gut 4000 Menschen. Damit wurde fast die ganze jüdische Bevölkerung der Stadt eliminiert.

Die Markierung von Juden durch ein gelbes Abzeichen ist eine islamische Erfindung aus dieser Zeit. Auch wenn es zwischendurch pragmatische Phasen gab, als beispielsweise die in Spanien vertriebenen Juden im 15. Jahrhundert durch das osmanische Reich aufgenommen wurden, hörte die islamische Judenverfolgung nie auf.

Als Juden im 19. und 20. Jahrhundert vermehrt in das Gebiet des heutigen Israels zurückkehrten, flammte der Hass des Politischen Islams erneut massiv auf. Besonders aggressiv entlud er sich beim Massaker von Hebron [4] 1929, bei dem 133 Juden getötet wurden und die gesamte jüdische Bevölkerung aus der Stadt, die sich 30 Kilometer südlich von Jerusalem befindet, vertrieben wurde.

Nach der von den Vereinten Nationen beschlossenen Gründung des Staates Israel wurden 1948, 1967 und 1973 Angriffskriege islamischer Nachbarländer gegen den jungen jüdischen Staat geführt, da dieser in der totalitären Sichtweise des Politischen Islams dort keine Existenzberechtigung hat. Es folgten mehrere Intifadas, viele Selbstmordanschläge und Terror-Attacken bis zu dem 9/11 Israels am 7. Oktober, an dem die Hamas-Terroristen grausame Morde an 1400 israelischen Zivilisten verübten.

Ideologisch unterfüttert wird dieser Hass vor allem durch die zumeist auf Falschbehauptungen basierende Propaganda von Hamas & Co, die weltweit verbreitet wird. Niemand sollte sich darüber wundern, dass der barbarische Hamas-Terror nicht zu moslemischen Protesten gegen diesen unfassbaren Zivilisationsbruch führte, sondern ausschließlich zu Solidaritäts-Demos „Pro Palästina“.

Zehntausende fanatisierte Moslems auf deutschen Straßen öffneten vielen Menschen hierzulande die Augen, was sich bei uns für eine gefährliche Ideologie ausbreitet. Es werden Erinnerungen an dunkelste Zeiten der deutschen Geschichte wach, in der übrigens auch gut 30.000 Anhänger des Politischen Islams in moslemischen SS-Divisionen auf Seiten der Nazis und Hitler standen.

Diese „Tradition“ lebt gerade wieder sehr lebendig auf. Der skandalöse Ruf eines radikalen Moslems [5] bei einer Pro-Palästina-Demo in Hamburg ist beileibe kein Einzelfall:

„Ich bin für Hitler – vergast die Juden“

Bei Aufklärungs-Kundgebungen der BPE im vergangenen Jahr waren solche abartigen Parolen in ähnlicher Form mehrfach zu hören. Sie stehen ganz im Zeichen des damaligen Paktes zwischen National-Sozialismus und dem Politischen Islam. Beide Ideologien vereint in ihrer totalitären Gesinnung, ihrem tiefen Hass auf Juden und der Bereitschaft, ihren alleinigen Machtanspruch mit brachialer Gewalt durchzusetzen.

Hitler wird bis heute von radikalen Moslems in vielen islamischen Ländern verehrt. „Mein Kampf“ ist dort vielfach ein Bucherfolg, auch in der Türkei. Der Judenhass der Nazis ist zurückgekehrt, für jeden sichtbar. Sehr vital und lebendig, nur in einem anderen Gewand.

[6]

Viele der Heuchler, die sonst hierzulande bei jeder Gelegenheit „Nie wieder“ rufen und lautstark protestieren, sind jetzt verdächtig still. Von Grönemeyer, Lindenberg, Toten Hosen, Ärzten, Feine Sahne Fischfilet und vielen weiteren „aufrechten Kämpfern“ in der Künstlerszene ist jetzt kein Pieps zu hören. Man müsste sich nur mal vorstellen, wie laut ihr (natürlich berechtigter) Aufschrei wäre, wenn Neonazis seit drei Wochen in Massen durch Deutschland marschierend solche hasserfüllten Slogans plärren würden. Aber jetzt – peinliches Schweigen im Walde. Das ist erbärmlich, feige und niederträchtig.

Bei der BPE-Kundgebung am 19. August des vergangenen Jahres in Marl sagte ein türkischstämmiger Moslem:

„Und der Adolf hat einen Fehler gemacht, dass er die kompletten Juden nicht vergast hat, das war sein einzigster Fehler.“

Um sicherzugehen, dass er das tatsächlich so meint, fragte ich nach, ob Hitler also alle Juden hätte vergasen sollen? Seine unmissverständliche Antwort:

„Selbstverständlich. Hundertprozentig. Warum wird, warum greift Israel an jedem muslimischen Feiertag Palästina an? Warum bringen die immer kleine Kinder um? Ein 14jähriges Kind wurde mit Handschellen gefesselt und abgeführt, warum?“

Dieser Moslem fühlte sich absolut im Recht und auch sicher, dass er mit dieser Einstellung keine Problem bekommt. Im Livestream von EWO-Live dokumentiert bei Timecode 1:10:00:

Knapp drei Wochen zuvor bekannte eine Moslemin bei der BPE-Kundgebung in Hanau am 29. Juli, dass sie Adolf Hitler gut findet. Zu sehen in diesem Video:

Angriffe wütender Moslems auf die Israel-Fahne, die wir aus Solidarität mit dem einzigen wirklich demokratischen Staat im Nahen Osten an unserem Pavillon neben der deutschen Fahne angebracht haben, gab es all die Jahre immer wieder. Höchst aufschlussreich war auch die Aussage eines vollbärtiger Moslems bei der BPE-Kundgebung in Deggendorf am 13. September 2019:

„Juden sind keine Menschen“

Kein Wunder, nachdem im Koran Juden als „Affen und Schweine“ diffamiert werden. Festgehalten in diesem Video der Kundgebung von EWO-Live:

Bei der gleichen Kundgebung zeigte eine Moslemin ganz stramm den Hitlergruß, als wir unsere schöne deutsche Nationalhymne „Einigkeit und Recht und Freiheit“ abspielten:

All diese bezeichnenden Aussagen stehen keinesfalls isoliert im luftleeren Raum, sondern haben bei den Demonstrationen radikaler Moslems auf deutschen Straßen Tradition. Alexander Kissler hat dies in seinem Artikel „Der Judenhass ist wieder da [7]“ bereits im Jahr 2014 beim Cicero dokumentiert:

„Hamas, Hamas, Juden ins Gas!“ lautete der Ruf, der eben nicht von stiernackigen Neonazis, sondern von enthemmten Muslimen in Gelsenkirchen erscholl. So wie es auch nicht die Springerstiefel-Fraktion war, die in Frankfurt am Main „Kindermörder Israel!“ skandierte und Plakate trug mit der Botschaft „Ihr Juden seid Bestien“. In Berlin wiederum hieß es „Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein!“ und „Scheiß-Juden, wir kriegen euch!“.

Ein Imam rief dazu auf, allen „zionistischen Juden“ den Tod und entsetzliche Qualen zu bereiten, ein israelisches Paar wurde angegriffen. In Hannover wurde „Free Palestine“ zum Vorwand, „mit Anlauf und einem Sprungtritt“ einen Mann zu verletzen, der sich erdreistete, eine Israel-Fahne zu tragen. Und in Nürnberg stürmten junge Männer mit Salafistenkäppis und Palästina- und Türkei-Flaggen an der Seite von Frauen mit Kopftüchern eine „Burger King“-Filiale, damit an diesem vermeintlichen Symbolort jüdischen Kapitalismus‘ Israel in Grund und Boden geschrien werden konnte.

Der barbarische Hamas-Angriff am 7. Oktober ist letztlich die extreme physische Manifestation dessen, was in vielen Köpfen radikaler Anhänger des Politischen Islams tickt. In Gaza wird moslemischen Kindern der Hass auf Juden bereits mit der Muttermilch eingeimpft und die Gehirnwäsche-Propaganda in Kindergärten und Schulen fortgeführt. Häufig mit Schulbüchern, die auch noch von der EU und Deutschland finanziert werden.

Weltweit gilt die Solidarität hunderttausender Moslems auf den Straßen ausschließlich Palästina und damit indirekt der Hamas. Der türkische Ministerpräsident Erdogan verherrlicht diese barbarische Terror-Organisation als „Freiheitskämpfer [8]“ und schürt einen neuen globalen „Glaubenskrieg zwischen Kreuz und Mondsichel [9]“, als wenn er sich die osmanischen „Allahu Akbar“-Heere vor Wien zurückwünschen würde. Erdogan droht der westlichen Welt unverhohlen: seine Nation sei „noch am Leben“ und könne „jede Nacht unerwartet kommen“. Angesichts solcher Kampf-Ansagen sind schlimme Auswirkungen auf viele der gut zwei Millionen Türken hierzulande zu befürchten.

Dazu lässt die DITIB in ihren über 900 Moscheen in Deutschland jede Woche Predigten verbreiten, die von der DIYANET in der Türkei unter der Oberaufsicht Erdogans geschickt werden. Am 13. Oktober wurde Israel als „der rostige Dolch im Herzen der islamischen Geographie“ bezeichnet [10]. In der Konsequenz dieser Sichtweise muss dieser Dolch folgerichtig herausgerissen werden. Nichts anderes bedeutet auch der ständig skandierte Slogan „From the river to the sea – Palestine will be free“: die Eliminierung Israels.

Wir stehen vor einer globalen Auseinandersetzung mit dem radikalen Politischen Islam. Israels Energieminister Israel Katz, der im Janaur Außenminister wird, sieht uns bereits in einem 3. Weltkrieg mit dem radikalen Islam [11]:

„Wir befinden uns gegenüber dem radikalen Islam im Dritten Weltkrieg. Deshalb geht es nicht nur um Israel. Das Engagement in Europa und in den USA ist für mich sehr nachvollziehbar. Denn es ist nicht nur unser Krieg. Der Krieg ist auch innerhalb Europas. In radikalen Gemeinschaften. Und alle haben auch ihre Lektion gelernt, dass der Extremismus letzten Endes zum Ausdruck kommt. Heute wird dieser Weltkrieg vom Iran geführt.“

Auch Israels Präsident Herzog warnt uns eindringlich [12], dass sein Land nur das erste Opfer dieser totalitären Ideologie sein wird:

„Das ist unvorstellbar. Das ist die ‚Zivilisation‘, die von ISIS und Hamas gefeiert wird. Und ich sage allen: Leute, ihr müsst verstehen: Wenn Israel nicht da ist, ist Europa als Nächstes dran. Sie werden Europa durchkämmen. Darauf haben sie es abgesehen. Und dann auf die Vereinigten Staaten. Ihre große Vision ist eine völlig andere Version der Welt, die wir anstreben.“

Knapp 60 Terror-Organisationen [13] des Politischen Islams sind bereit, diesen Anspruch mit kompromissloser Gewalt durchzusetzen. Wieviele zig Millionen Moslems weltweit diese Ziele gedanklich unterstützen, kann nur gemutmaßt werden. Deswegen ist es jetzt höchste Zeit, den Politischen Islam in die tabulose kritische öffentliche Diskussion zu führen und seine gefährlichen Bestandteile durch Verbotsverfahren unschädlich zu machen.

Der Islam, der seit seiner Gründung vor 1400 Jahren eine Kombination aus Religion und totalitärer Politischer Ideologie ist, muss in eine säkulare und rein spirituelle Religion transformiert werden, die keinen Schaden mehr anrichten kann. Geschätzt 270 Millionen Opfer [14] seiner gewalttätigen Ausbreitung seit dem Jahre 632 über 56 Länder weltweit sollten Mahnung genug sein.

Solange der Politische Islam die Welt in das „Haus des Krieges“ (Dar al-Harb [15]) einteilt, in der diese Ideologie noch nicht herrscht, und die anderen dem „Haus des Islams“ (Dar al-Islam [16])  zugerechnet werden, wird niemals Frieden herrschen können. 57 islamische Länder haben folgerichtig nicht die Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen unterzeichnet, sondern vielmehr ihre eigene „Kairoer Erklärung der Menschenrechte“, die auf den Grundlagen der menschenrechtsfeindlichen Scharia basiert.

Die Zeit des Wegschauens, Verharmlosens, Beschönigens, Vertuschens und Leugnens muss jetzt endgültig vorbei sein. Sonst werden wir bald viele Gaza-Streifen in Deutschland und Europa haben. Wenn uns dann irgendwann das Problem aufgrund der demographischen Entwicklung rein zahlenmäßig überfordert, wird es in einen existentiellen Überlebenskampf münden.

Die wirklich modern eingestellten, friedlichen, demokratiebewussten und freiheitsliebenden Moslems sollten sich nun auf die richtige Seite stellen. Schweigen angesichts der unerträglichen Auswüchse dieser Terror-Ideologie bedeutet klammheimliche Zustimmung.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [17] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN:HU70117753795954288500000000, BIC:OTPVHUHB.

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Importierte Judenhasser kriechen wieder aus ihren Löchern

geschrieben von PI am in Deutschland,Judenhass | 102 Kommentare
Pro-Hamas-Demo am Freitag Nachmittag in Berlin.

Von CONNY AXEL MEIER | Ist er wieder da? Nein, er war nie weg. Der Hass auf Juden und alles Jüdische. Er bricht sich wieder seinen Weg in die Mitte der Gesellschaft durch alle Bevölkerungsschichten. Waren es bisher einzelne Aussetzer der obersten Repräsentanten der Republik, die Aufsehen erregten, so skandieren sie „Juden ins Gas“, unterbrochen von „Allahu Akbar“. Nachdem selbst der Bundespräsident [18] den Judenhassern im Iran zum 40. Jahrestag der Gründung der Islamischen Republik im Namen aller Deutscher gratuliert hat und er dem 50. Geburtstag der rechtextremen VIKZ (Verband Islamischer Kultur-Zentren) die Aufwartung machte, so kann es niemanden verwundern, dass die alten Stereotype und die Märchen vom jüdischen Brunnenvergifter wieder salonfähig werden.

Der islamische Terrorist Abdesalem L. feuerte [19] am Montag Abend in Brüssel mit einem Sturmgewehr auf zufällige Passanten und ermordete zwei schwedische Fußball-Fans. Er bezeichnete sich als Mitglied der Terror-Organisation ISIS. Er habe den Anschlag verübt, „um die Muslime zu rächen“, sagte er. Rächen für was?

Die noch wenigen Überlebenden der Shoa und Zeitzeugen der industriellen Vernichtung von etwa sechs Millionen Juden vor 80 Jahren erleben gerade ein Déjà-vu, wenn in der ehemaligen deutschen Hauptstadt, dem jetzigen kunterbunten Regenbogen-Diversifizierungs-Shithole Berlin, wieder die Wohnungen von Juden flächendeckend mit dem Davidsstern gekennzeichnet werden. Von wem? Vor allem, zu welchem Zweck?

Neben ein paar unverbesserlichen Alt-Nationalsozialisten, die es leider immer noch gibt, besteht die Gefahr für Juden hierzulande im Zusammenwirken von Millionen zugewanderten Judenhassern aus mohammedanischen Ländern mit der einheimischen Linken, bis hinauf in die Regierung.

In Israel hat diese Koalition aus Hamas und deren europäischen Geldgebern, letztlich dem Steuerzahler, unter dem Vorwand der humanitären Hilfe am 7. Oktober zum Tod von über 1200 Zivilisten, Alten, Jungen, Babys, Frauen, Kindern und Jugendlichen geführt. Einfach so? Nein. Es ist der religiös begründete, tiefe Hass auf die Juden und alles Jüdische. Es ist nicht die AfD, die nach Ansicht von Josef Schuster, dem Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, am Antisemitismus schuld ist und daher verboten gehöre. Es sind die Politiker in der Regierung der letzten Jahrzehnte, die das Land mit Millionen judenhassenden Mohammedanern geradezu geflutet haben. Ein Land, das  etwa sechs Millionen Juden nur aus dem Grund vernichtet hat, weil sie Juden waren, lässt es wieder zu, dass die überschaubare jüdische Bevölkerung erneut in Angst und Schrecken versetzt wird.

Was tun die üblichen Verdächtigen? Sie boykottieren Waren aus Israel und schließen sich der antisemitischen BDS-Bewegung (Boycott, Divestment, Sanctions) an. Ganz legal. Mitten in Europa! Sie fordern die Vernichtung Israels zugunsten eines Staates „Palästina“. „From the river to the see, Palistine will be free“ skandieren sie in den Innenstädten der Republik. Sie stoßen dabei nur auf geringen Widerstand einiger Menschenrechtsorganisationen, wie z. B. der Bürgerbewegung PAX EUROPA [20], die sich mit Israel solidarisch zeigt und den Israelis das natürliche Recht auf Selbstverteidigung nicht abspricht. Im Gegensatz zur EU. Diese will der Hamas nicht die „Hilfsgelder“ etwa streichen, nein, sie will sie künftig verdreifachen. Und Deutschland?

Politiker denken darüber nach, wie viele der zwei Millionen Judenhasser, darunter Terroristen, sie aus dem Gaza-Streifen nach Deutschland importieren können. Zudem üben sie öffentlich Druck auf Israel aus, sich bitte ja nicht zu wehren gegen den Hamas-Terror. Israel soll bitte die „Eskalationsspirale“ nicht weiter drehen. Sie sollen nicht an den Terroristen „Rache nehmen“ und bitte gefälligst an die Geiseln zu denken. Die Leit- und Belehrungsmedien sind nach einem kurzen Schock schon wieder auf dem Israel-Bevormundungs-Trip. Was immer die nächsten Tage bringen werden, was immer passiert, „Der Jude ist schuld!“ ist das Schlagwort der Mohammedaner und der linken Israel-Hasser, die jetzt wieder Oberwasser verspüren und aus ihren Löchern kriechen.

Genauso schlimm wie die Israel-Feinde sind diejenigen, die sich angeblich als neutral bezeichnen und beiden Seiten die Schuld zu geben, den Palästinensern und der Israelis. Alles nach dem Motto: „Das ist nicht unser Krieg!“. Darin zeigt sich der versteckte Antisemitismus. Was, bitte schön, haben Davidstern-Markierungen an Berliner Wohnungswänden mit dem Terrorismus der Hamas zu tun? Da kann man nicht neutral oder gleichgültig sein. Terror kann man nur ablehnen und bekämpfen oder eben befürworten, wie es manche islamischen Verbände mit netten Worten umschreiben oder manche linke Politiker sich „klammheimlich“ wünschen. Stichwort: Täter/Opfer-Umkehr. Beispiele dafür aufzuzählen ist müßig und es kommen jeden Tag neue hinzu.

Wenn Israel die Terroristen im Gazastreifen und wo immer sie sich verstecken, mit militärischen Mitteln bekämpfen wird, dann kommen wieder die Aufschreie aus der linken Ecke, Israel soll sich mäßigen und  die „Zivilisten“ schützen. Das ist so vorhersehbar wie unabdinglich. Der Nahostkonflikt wird nicht in deutschen Innenstädten, in den Seminarräumen der Universitäten oder im Friedrich-Ebert-Haus gelöst. Nur die Einsicht der Araber, dass sie ihre Kinder mehr lieben als dass sie die Juden hassen (frei nach Golda Meir), kann zu einer dauerhaften Lösung führen.

Dass es auch anders geht, beweist die ungarische Regierung. Obwohl es auch in Ungarn ein paar Antisemiten gibt, stellen sie keine Gefahr für die jüdische Bevölkerung dar. Die Synagogen brauchen keinen Polizeischutz, obwohl in Ungarn eine der größten jüdischen Gemeinden lebt und gedeiht. Ungarn importiert keine islamischen Judenhasser und bekämpft die illegale Einwanderung. Ungarn lässt sie nicht ins Land. Vorbildlich.

Deutschland ist das Gegenbeispiel. An jeder Worthülse aus dem „Nie wieder“-Katalog klebt Blut von Terroropfern islamischer Terroristen. Möge nie wieder jemand diesen Satz wiederholen, dass die Deutschen aus der Geschichte gelernt hätten, während sie gleichzeitig täglich hunderte Judenhasser vorsätzlich ins Land holen. Dieses Verhalten nennt man Heuchelei. Was wir dagegen brauchen ist Solidarität mit Israel, der einzigen Demokratie im Nahen Osten.

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Messermorde in Bad Hönningen, Dresden, Hamburg – wir sind tolerant

geschrieben von PI am in Bereicherung™,Einzelfall™,Migrantengewalt | 98 Kommentare

Von CLAUDIO MICHELE MANCINI* | Wieder einmal wird Deutschland von einem blutigen Wochenende überschattet. Zwei tödliche Messerangriffe und mehrere Schwerverletzte. In Dresden wird ein 40-jähriger Mann in der Straßenbahn nicht einfach nur erstochen. Der Angreifer (ausnahmsweise) aus Somalia stammend, metzelte seinen Kontrahenten mit sieben Stichen nieder und bedrohte anschließend andere Fahrgäste.

In Bad Hönningen verstarb eine Frau bei einer Messerattacke, weil sie einem Bekannten zu Hilfe eilen wollte, der zuvor von einem bewaffneten „Angreifer“ -, bislang noch unbekannter Herkunft-, angefallen worden war. In Hamburg-Heimfeld geht „ein Mann“ in einem Hinterhof mit gezücktem Messer auf einen anderen los. Das Opfer erliegt kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen. In allen Fällen konnte die Polizei den jeweiligen Täter festnehmen. Fest steht, in allen Fällen war der Täter „ein Mann“.

Alleine letzte Woche zählte man in Deutschland mehrere Dutzend Messerangriffe auf Passanten und unschuldige Bürger. In fast allen Fällen waren Täter mit Migrationshintergrund beteiligt – auch das ist unstrittig. Noch vor zehn Jahren war ein Messerangriff so außergewöhnlich, dass nahezu in allen Medien tagelang darüber berichteten wurde und sämtliche Zeitungen füllten. Jetzt rangieren die täglichen Bluttaten in unseren Medien unter „Vermischtes“ und schaffen es kaum noch auf die erste Seite einer Tageszeitung.

Sorgte die offizielle, auf höchste Anweisung hin geschönte Statistik aus dem letzten Jahr mit etwas über 5.000 der Messerattacken bereits für zunehmende Fremdenfeindlichkeit und erhebliche Vorbehalte gegenüber sogenannten Migranten, verschlägt es einem die Sprache bei den plötzlich aufgetauchten, realistischen Zahlen.

Im letzten Jahr, so geht es aus dem neuesten Kriminalbericht hervor, wurden mehr als 21.000 Messerangriffe dokumentiert – also knapp 60 Übergriffe und Anschläge täglich. Und stets wird bei diesen blutigen Übergriffen der Begriff „Einmann“ verwendet, um die Herkunft der Täter erst einmal zu verschleiern. Vermutlich will man die deutsche Bevölkerung vor ihren eigenen, emotionalen Reaktionen „schützen“, – nicht, dass sie sich aus schierer Verzweiflung darüber, was aus Deutschland geworden ist, etwas Schlimmes antun.

Und immer dann, wenn Politiker glauben, sie hätten eine perfekte Strategie zur Verdeckung eigener, dramatischer Fehlleistungen entwickelt, entlarven sie sich nach kurzer Zeit mit beispielloser Inkompetenz. Das beweist die verantwortungslose Informationspolitik hinsichtlich einer nicht mehr hinnehmbaren Kriminalitätsrate bei unseren hilfesuchenden Sozialgästen. Das Mauern, Verschweigen, Zurechtbiegen und Verschleiern seitens der Regierung und den Behörden bewirkt das genaue Gegenteil, insbesondere was die Stimmungslage hinsichtlich der weiterhin ungebremsten Zuwanderung angeht. [..]

Messerattacken, Überfälle, Raubzüge und Vergewaltigungen sind inzwischen so häufig, dass Politiker standardisierte Betroffenheitsbekundungen in sechs verschiedenen Ausführungen griffbereit in ihren Schreibtischschubladen eingeordnet haben, um je nach Schwere, Ausmaß und Folgen der Taten mit entsprechend passenden Verlautbarungen an die Öffentlichkeit gehen können. Das macht sich gut und man wirkt eloquent. Es darf halt nur kein Laschet im Hintergrundbild [21] eines TV-Senders auftauchen, der plötzlich in Gelächter ausbricht.

„Einmann“ – es ist die gängige Bezeichnung für muslimische Angreifer, deren Identität von den Polizeibehörden zurückgehalten oder verschleiert wird. „Einmann“ ist seit 5 Jahren die gängige Metapher „für Menschen, die tolerant sind bis aufs Messer“, die Anwesenheit deutscher Frauen auf unseren Straßen oder in Schwimmbädern prinzipiell als sexuelle Provokation empfinden und in aller Regel nicht aus Deutschland stammen. [..]

„Hintergründe nicht bekannt. Polizei ermittelt noch. Vermutlich ein psychisch labiler Einzeltäter. Nichts Genaues weiß man nicht.“ Lächerlich ohnegleichen.

Natürlich könnte man lapidar auf die kulturellen Unterschiede zwischen Christen und Muslime hinweisen, die es schon seit Jahren gewohnt sind, sich gegenseitig in die Luft zu sprengen oder gerne mal jemanden köpfen. Überdies sind auch Frauen-Steinigungen dort sehr beliebt, in Düsseldorf, Gelsenkirchen oder Herne eher verpönt. Trotzdem sollte man hierzulande kein Aufheben darum machen, wenn ab und zu ein schwarz gekleideter Bärtiger mit buschigen Augenbrauen, stechenden Augen und geladenem Sturmgewehr durch unsere Einkaufspassagen rennt oder wie vor einem Jahr in Offenburg, eine Arztpraxis betritt und einen Mediziner abschlachtet. Sie sind halt einfach anders als wir. [..]

Man kann sich zurücklehnen und die Ergebnisse der Ermittlungen auch in Hamburg, Dresden oder Bad Hönnigen abwarten. Überraschungen wird es nicht geben. Normalerweise mutiert ein traumatisierter, 30-jähriger, jugendlicher Muslim nach Ablauf von zwei Tagen zum bekannten Gefährder, der vor wenigen Tagen aus der Untersuchungshaft vorübergehend entlassen und auf freien Fuss gesetzt wurde. Nach einem weiteren Tag erfahren wir, dass er seit sechs Monaten polizeibekannt war und seit seiner Ankunft in Deutschland 12-mal straffällig geworden ist. Ab dann durchläuft er im Stundentakt eine Metamorphose vom radikalisierten Islamisten zum aktiven ISIS-Mitglied, der seit zwei Jahren gar nicht mehr im Land hätte sein dürfen.

Dann dauert es durchschnittlich drei Wochen, bis endlich durchsickert, dass besagter Einzeltäter vor vier Jahren in Afrika einem Dutzend Dorfbewohnern den Hals durchgeschnitten und sich anschließend in Baden-Württemberg unter 17 verschiedenen Identitäten angemeldet hat, um in Deutschland einigermaßen würdig über die Runden zu kommen. Nun ja, das Leben bei uns ist halt teuer.

Ich habe das Toleranzgeschwurbel gründlich satt. [..]

(Den ganzen Text kann man bei „Mancinis Scharfblick [22]“ lesen.)


*  Claudio Michele Mancini wurde kurz nach Kriegsende als Sohn einer deutschen Mutter und eines italienischen Vaters geboren und wuchs in der Provinz Verbania am Lago Maggiore auf. 1964 machte er auf einer Klosterschule sein Abitur, studierte in München Psychologie und arbeitete danach als Dozent und Unternehmensberater in Frankreich, Italien, Deutschland und den USA. Im Jahr 2003 erschien seine Satiren-Sammlung Finsterland. Bekannt wurde er durch sein Romandebüt Infamità.

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Daniel Pipes: Salman Rushdie war nie in Sicherheit

geschrieben von PI am in Islam | 65 Kommentare
Die Szene Augenblicke bevor Hadi Matar auf Salman Rushdie einstach.

Der Messeranschlag auf Salman Rushdie schickt der Welt eine erneuerte Botschaft: Nehmt den Islamismus – eine Umformung des islamischen Glaubens in eine radikal-utopische Ideologie, die von mittelalterlichen Zielen inspiriert ist – ernst.

Ayatollah Ruhollah Khomeini, der konsequenteste Islamist des letzten Jahrhunderts, gab persönlich den Erlass (oft Fatwa genannt) aus, mit dem Rushdie 1989 zum Tod verurteilt wurde. Khomeini, der auf den Titel von Rushdies magisch-realistischem Roman Die Satanischen Verse reagierte, entschied er, lästere den Islam und verdiene den Tod. Anfänglich von diesem Erlass beunruhigt, verbrachte Rushdie mehr als elf Jahr untergetaucht, beschützt von der britischen Polizei, zog verstohlen unter einem Synonym von einem Safehaus ins nächste; sein Leben war komplett zerrüttet.

In diesen Jahren unternahm Rushdie allerdings bereits mehrere Täuschungsmanöver, um sich selbst zu überzeugen, dass der Erlass sich lockerte. 1990 [23] bestritt er Elemente in seinem Buch, die den Koran infrage stellten oder den Islam herausforderten; seine Gegner taten das zurecht als List ab, aber Rushdie beharrte darauf: „Ich fühle mich heute Abend viel sicherer als gestern.“

1998 erklärte Rushdie nach einigen gemurmelten Zugeständnissen iranischer Offizieller triumphierend seine Probleme für komplett beendet: „Es gibt keine Bedrohung durch das iranische Regime mehr. Die Fatwa wird am Weinstock verdorren. … Wenn man so sehr daran gewöhnt ist … schlechte Nachrichten zu bekommen, dann sind Nachrichten wie diese fast unglaublich. Es ist, als würde einem erzählt, der Krebs sei weg. Nun, der Krebs ist weg.“

Rushdie war derart überzeugt, dass die Bedrohung sich verflüchtigt hat, dass er die Organisatoren des 11. Prager Schriftsteller-Festes 2011 wegen der für ihn arrangierten Sicherheitsmaßnahmen rügte: „Hier zu sein und relativ große Sicherheitsmaßnahmen um mich herum zu sehen, hat sich für mich etwas peinlich angefühlt, weil ich glaubte, es sei echt unnötig und irgendwie übertrieben und gewiss nicht auf mein Betreiben veranlasst war. Bevor ich herkam, verbrachte ich einen großen Teil meiner Zeit damit zu sagen, dass ich das nicht wirklich wollte. Ich war also sehr überrascht hier anzukommen und einen wirklich ziemlich erheblichen Einsatz vorzufinden, weil ich mich wie in einer Zeitschleife vorkam, als wäre ich in der Zeit mehrere Jahre zurückversetzt.“

Christopher Hitchens (l.) und Salman Rushdie. [24]
Christopher Hitchens (l.) und Salman Rushdie.

2003 ließ Rushdie seinen Freund, den Schriftsteller Christopher Hitchens, mich wegen meiner zahlreichen veröffentlichten Warnungen an Rushdie (insgesamt sechs) rügen, mit denen ich ihn anflehte zu erkennen, dass Khomeinis Erlass niemals aufgehoben werden könne und ihn daran erinnerte, dass jeder Fanatiker ihn jederzeit angreifen könnte. Hitchens kritisierte meine „saure, angeberische“ Analyse, mit der ich darauf bestand, dass sich an Rushdies „misslicher Lage überhaupt nichts geändert hatte“. Er focht meinen Pessimismus an, indem er munter berichtete, dass „Salman Rushdie heute in New York ohne Personenschützer lebt und frei reist“.

In einer Comedy-Show kritisierte [25] Rushdie 2017 den Koran („kein sehr erfreuliches Buch“) und verspottete des Todes-Erlass [26], prahlte mit seinen Entschädigungen daraus, insbesondere dem, was er als „Fatwa-Sex“ mit Frauen bezeichnete, die von der Gefahr angezogen wurden.

2021 [27] gestand er überraschend seine eigene Sucht an Illusion ein: „Es stimmt, ich bin irre optimistisch und ich glaube, das brachte mich durch diese schlimmen Jahre, weil ich geglaubt habe, dass es ein glückliches Ende nehmen wird, als sehr wenige Leute das glaubten.“

Schließlich verkündete Rushdie 2022 [28], nur wenige Tage vor dem Messerangriff, der Erlass sei „schon sehr lange her. Heute ist mein Leben wir sehr normal.“ Nach seinen Ängsten gefragt, antwortete Rushdie: „In der Vergangenheit hätte ich ‚religiöser Fanatismus‘ gesagt. Das sage ich nicht mehr. Die größte Gefahr, der wir uns heute gegenüber sehen, ist unsere Demokratie zu verlieren“, woraufhin er darauf verwies, dass der Oberste Gerichtshof der USA entschied, dass Abtreibung kein Verfassungsrecht ist.

Während Rushdie und seine Freunde glaubten, der Erlass sei eine Sache der Vergangenheit, bekräftigten seine islamistischen Feinde ohne Ende, dass das Todesurteil gültig bleibt, dass sie ihn irgendwann erwischen würden. Und das gelang ihnen; sie brauchten ein Drittel-Jahrhundert, aber der Anschlag kam schließlich, als Rushdie sich unbeschützt der Öffentlichkeit präsentierte.

Wird der Rest von uns aus dieser traurigen Geschichte der Mischung aus Fanatismus und Illusion lernen? Russland und China sind sicherlich Feinde mit viel Macht, aber der Islamismus ist eine ideologische Bedrohung. Die ihn praktizieren reichen vom Fanatischen (ISIS) über die Totalitären (die Islamische Republik Iran) bis zu den Scheinfreunden (die Türkei des Recep Tayyip Erdo?an). Sie drohen mit Hilfe von Propaganda, Subversion und Gewalt. Sie mobilisieren nicht nur in den Höhlen von Afghanistan, sondern auch in idyllischen Städten wie Chautauqua im Bundesstaat New York.

Möge Salman Rushdie wieder vollständig genesen und möge sein Leiden als Warnung vor Wunschdenken dienen.


[29]Daniel Pipes, Autor von „The Rushdie Affair“ (1990), ist ein US-amerikanischer Historiker und politischer Publizist. Er ist der Gründer und Direktor des Middle East Forums und von Campus Watch. In den 1980ern war er unter anderem an der University of Chicago tätig. Englischer Originaltext: Salman Rushdie Was Never Safe [30], Übersetzung: H. Eiteneier [31]

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Flughafen Düsseldorf: WDR verschleiert Hintergründe von IS-Sympathisanten

geschrieben von PI am in Islam | 69 Kommentare
Mitten in der Ferienzeit posierten vor kurzem drei Mitarbeiter des Düsseldorfer Flugplatzes an einem Koffer-Rollband für ein skandalträchtiges Internet-Foto.

Von MANFRED W. Black | Mitten in der Ferienzeit posierten vor kurzem drei Mitarbeiter des Düsseldorfer Flugplatzes an einem Koffer-Rollband für ein skandalträchtiges Internet-Foto (PI-NEWS berichtete) [32]. Sie reckten jeweils einen Zeigefinger gen Himmel – ein unmissverständliches, international bekanntes Sympathie-Zeichen für den IS und seinen weltweiten islamischen Terror.

Kurz darauf berichteten zwar etliche Medien über diesen Skandal. Fast alle verschleierten aber die Identität der IS-Anhänger. Vielmehr täuschten etliche Zeitungen ihre Leser sogar dadurch, dass sie schrieben, bei den Terror-Sympathisanten handele es sich um „deutsche Staatsbürger“, die in „Deutschland geboren“ seien.

Das ist freilich – wenn überhaupt – nur die halbe Wahrheit.

WDR schießt den Vogel ab

Den Vogel dabei abgeschossen hat der Westdeutsche Rundfunk (WDR). Der größte Sender in der ARD machte gar keine näheren Angaben über die IS-Anhänger. [33]

Mehr noch: Der WDR, der speziell für NRW zuständig ist, veröffentlichte im Gegensatz zu den meisten anderen Medien auch kein Foto des Airport-Trios, obgleich zu dieser Zeit längst vielfach im Internet eine aufschlussreiche Aufnahme dieser „IS-Freunde“ (Bild-Zeitung) kursierte.

Das Verhalten der öffentlich-rechtlichen Düsseldorfer Rundfunk- und Fernsehanstalt war offenbar eine gezielte Vertuschungsmaßnahme – ist doch auf dem Foto unschwer zu erkennen, dass die Drei einen orientalischen Hintergrund haben.

Nur Bild nennt Ross und Reiter

Einzig die Bild-Zeitung [34] (Schlagzeile: „Islamisten-Alarm auf dem Rollfeld“) scheute sich nicht, die Namen der drei „deutschen Staatsangehörigen“ zu nennen: Es sind Mohamed A. R. (19 Jahre), Hamit A. (20) und Serhat I. (20).

Offensichtlich stammt die Dreier-Gruppe aus arabischen Familien, die vermutlich einst als angebliche „Flüchtlinge“ in die Bundesrepublik gekommen sind und bald – wie es heutzutage hierzulande meist üblich geworden ist – als „Deutsche“ eingebürgert wurden.

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Brandner: Regierung muss endlich gegen migrierte Gewalt vorgehen

geschrieben von PI am in Deutschland | 80 Kommentare

Auf dem Rollfeld des Düsseldorfer Flughafens zeigten mitten in der Ferienzeit mehrere Mitarbeiter den sogenannten ISIS-Gruß [34] (Zeigefinger zum Himmel). Gleichzeitig werden deutsche Schwimmbäder zu Gefahrenzonen, in denen sich Bademeister vor der Gewalt der Gäste verstecken müssen (PI-NEWS berichtete mehrfach) [35].

Stephan Brandner, stellvertretender Bundessprecher der Alternative für Deutschland, sieht diese Vorkommnisse als deutliches Zeichen dafür, dass Personen aus fremden Kulturkreisen die deutsche Justiz nicht ernst nehmen und das Land als Spielplatz für Gewalt und Terror erleben.

Brandner wörtlich dazu:

„Deutschland hat ein riesiges Problem mit eingewanderter Kriminalität – oft schon in mehreren nachfolgenden Generationen. Der deutsche Rechtsstaat wird nicht ernst genommen und die Kuscheljustiz bietet keine Abschreckung.“

Brandner weiter:

„Die innere Sicherheit in unserem Land ist akut in Gefahr. Während Innenministerin Faeser sich einzig auf Rechtsextreme fokussiert, arbeiten mutmaßliche Terrorunterstützer an Flughäfen und gefährden die Sicherheit von vielen Menschen.“

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Islam-Woche #17: Hetz-Video gegen Juden / Anschlagspläne Köln und Berlin

geschrieben von byzanz am in BPE,Dschihad,Islam,Islamisierung Deutschlands,Islamisierung Europas,Video | 10 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | In seinem 17. Islam-Wochenrückblick hat Irfan Peci wieder vier Ereignisse herausgesucht, die in der vergangenen Woche die Islamisierung besonders gut kennzeichnen. Auf Platz vier setzt er den Bonner Imam Ensar Isik von der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG), der im Mai 2021 auf der Plattform Instagram in einem einstündigen Video massive Hetze gegen Israel, Juden und Zionisten betrieb. Israel würde einen „Völkermord“ gegen die „Palästinenser“ betreiben, „genau wie es damals in Deutschland auch passiert ist mit den Juden.“ Der islamische „Geistliche“ stellte den Nahost-Konflikt also allen Ernstes auf eine Stufe mit dem sechsmillionenfachen Mord an den Juden im Holocaust. Aber seine unfassbare Hetz-Propaganda, die eigentlich klar den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllt, aber bei einem radikalen Moslem ganz offensichtlich nicht geahndet wird, geht noch weiter:

Die „Weltordnung“ dieser Juden sei „bekannt“, sie würden sich als „goldene Rasse“ sehen‚ die „Muslime töten und massakrieren müssen“.“ Isik behauptete weiter, dass Juden ihre Kinder ab dem Alter von vier Jahren „zur Eroberung der Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem erziehen“ würden. Sie wollten „den Weltuntergang einleiten“. Israel erkennt der Milli Görüs-Imam ganz offensichtlich nicht als Land an, denn er setzt es in seinem Video mit den Fingern in Anführungszeichen.

Imam Isik sagt, dass „wir“, also er und seine moslemischen Glaubensgenossen, „nicht gegen das Judentum“ seien, aber „gegen Zionisten“, und „leider“ seien „99,9 Prozent der Zionisten Juden und bekennen sich zum Judentum“.

Nachdem die Zeitung „Welt“ die IGMG auf das Video hinwies [36], rudert die Islamische Organisation zurück. Generalsekretär Bekir Altas erklärte, er habe das Video nicht gekannt, die Aussagen seien antisemitisch und inakzeptabel. Der Imam sei „angehalten“ worden, die weitere Verbreitung des Videos zu unterbinden. Inzwischen sei das Video gelöscht und der Imam mit sofortiger Wirkung von allen seinen Aufgaben entbunden worden. Der IGMG-Regionalverband habe ein Disziplinarverfahren eingeleitet und arbeitsrechtliche Schritte würden geprüft. In einem „anberaumten ersten Gespräch“ habe sich der Imam „für seine Ausfälle entschuldigt“ und „seine Aussagen bedauert“. Es sei „nicht seine Absicht“ gewesen, er habe in seiner freien Rede jedoch „unüberlegte Aussagen“ getätigt.

Ob diese Lippenbekenntnisse glaubhaft sind, darf mehr als bezweifelt werden. Wie die Welt berichtet, schätzt Eren Güvercin, Mitgründer der liberalen moslemischen Alhambra-Gesellschaft, die Aussagen von Imam Isiks nicht als „Betriebsunfall“ ein, sondern sie wären ganz auf der Linie des Milli Görüs-Gründers Necmettin Erbakan. Der hatte beispielsweise 2006 gefordert, dass Milli Görüs „die Menschheit von diesen Kindermördern und rassistischen Imperialisten befreien“ müsse. Milli Görüs habe laut Güvercin „ein grundsätzliches Problem mit Antisemitismus“. Erbakan werde „bis heute verehrt“.

Auch Volker Volker Beck, Ex-Grünen-Bundestagsabgeordneter und Lehrbeauftragter für Religionspolitik an der Ruhr-Universität Bochum, schätze die IGMG weiter „unter dem Einfluss der Ideologie Erbakans“, sie habe sich „nie von Erbakan und seinen Lehren gelöst“. Isiks Video sei „ganz auf der Linie von Erbakan“. Beck warnt:

„Wunschdenken ist im Umgang mit islamischen Organisationen fehl am Platz.“

Dies sollte man allen Politikern ins Stammbuch schreiben, die sich mit Islam-Organisationen auseinandersetzen. Bisher herrschten hier grenzenlose Naivität, Gutgläubigkeit, Vertrauensseligkeit und eben Wunschdenken vor.

Auf Platz drei setzt Irfan Peci einen 17-jährigen türkischstämmigen radikalen Moslem aus Kerpen, der offensichtlich in Köln einen Terror-Anschlag durchführen [37] wollte. Die Kölner Polizei hatte ihn seit 2020 im Visier und wegen ihm eine Ermittlungsgruppe eingerichtet, weil sich der junge Moslem über soziale Netzwerke zunehmend radikalisiert und Kontakte zu Extremisten im Raum Hannover geknüpft habe. Der fundamentale Allah-Gläubige wurde nun festgenommen, die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat.

Irfan Peci stellt fest, dass die Abstände zwischen den Anschlägen und den versuchten Anschlägen immer kürzer werden und dies den Mainstream-Medien kaum noch eine Schlagzeile wert sei. Es wirke so, als ob zumindest die mediale Öffentlichkeit den Terror mittlerweile als etwas Gegebenes akzeptiert, das nun wohl zum Alltag gehöre.

Platz zwei belegt die infolge eines US-Spezialeinsatzes erfolgte Tötung des IS-Kalifen Abu Ibrahim al-Hashimi al-Qurashi, der sich aufgrund der ausweglosen Situation selbst in die Luft gesprengt hatte und dabei etliche Familienmitglieder, darunter Frauen und Kinder, mit in den Tod riss [38]. Insgesamt soll es sich um 13 Tote handeln. Laut Peci gibt es dabei ein sehr interessantes Detail: dieser Kalif versteckte sich in der Region Idlib an der Grenze zur Türkei, die lange Zeit von der durch die Türkei unterstützten syrischen Streitkräfte kontrolliert wurde. Die Türkei habe auch rund ein Dutzend Beobachtungsposten in dieser Region. Entweder müsse sich die Türkei nun Inkompetenz oder die Deckung des IS-Führers vorwerfen lassen, was laut Frankfurter Rundschau [39] auch der der Nahost-Experte und Direktor des Syrien-Programms am Middle East Insitute, Charles Lister, so sieht.

Farhad Shami, ein Sprecher der SDF, kommentiert noch deutlicher:

„Gibt es irgendeinen Zweifel daran, dass die Türkei Gebiete in Nordsyrien in eine sichere Zone für Daesh (ISIS)-Führer verwandelt hat?“

Laut Peci sei dies nicht das erste Mal, dass die Türkei den IS unterstützt habe. Und über die DITIB, die in Deutschland fast 1000 Moscheen betreibe, würde die radikal-islamische Türkei unter Erdogan die Islamisierung Deutschland weiter vorantreiben.

Auf Platz eins landet ein weiterer vereitelter Terror-Anschlag in Deutschland. In Berlin steht gerade ein 29-jähriger Syrer vor Gericht, der sich ab 2019 mit konkreten Anschlagsplänen befasst haben soll. Die Anklage geht davon aus, dass er „möglichst viele Menschen töten“ wollte. Der mutmaßliche Terrorist reiste 2014 als „Flüchtling“ ein und erhielt eine Aufenthaltserlaubnis. Im Frühjahr 2019 soll er sich in einer Chat-Gruppe mit Anhängern des Islamischen Staates immer wieder intensiv über den Bau von Bomben informiert haben. Es ging um Plastiksprengstoff, Paket- und Magnetbomben, Kalaschnikow-Sturmgewehre und Maschinenpistolen.

Laut Berliner Zeitung [40] soll der syrische Moslem im August und September 2019 dann Chemikalien wie Aceton und Wasserstoffperoxidlösung gekauft haben. Substanzen, die zur Herstellung des hochexplosiven Sprengstoffs Triacetontriperoxid (TATP) benötigt werden, das auch bei den Terroranschlägen in Paris benutzt wurde. Erst durch Warnungen eines ausländischen Geheimdienstes sei die Polizei auf die Spur des Syrers gekommen. Am 19.11.2019 stürmte die Spezialeinheit GSG 9 der Bundespolizei die Neubauwohnung des Moslems in der Nähe des Rathauses Schöneberg im Berliner Westen und verhaftete ihn.

Irfan Peci betont, wie richtig die Warnungen über all die Jahre waren, keine Massen von sogenannten „Flüchtlingen“ aus fundamental-islamischen Ländern unkontrolliert über die Grenzen nach Deutschland zu lassen. Natüürlich würden dies Terrorgruppen nutzen, um ihre Anhänger in unser Land einzuschleusen, die dann hier Anschläge verüben sollen. Getreu der koranischen Anweisung „Werft Schrecken in die Herzen der Ungläubigen“.

Staat sich nur isoliert auf den „Kampf gegen Rechts“ zu beschränken, sollte die deutsche Regierung die Ressourcen auf den Kampf gegen den Politischen Islam und seinen Terror lenken.

Wer täglich mit weiteren wichtigen Infos über die Islamisierung versorgt werden möchte, abonniere den Telegram-Kanal [41] von Irfan Peci, der bereits über 10.000 Follower hat. Und auch vom neuen offiziellen Telegram-Kanal [42] der Bürgerbewegung PAX EUROPA, der kurz davor ist, die 1000er-Schwelle zu überschreiten.


Die Bürgerbewegung PAX EUROPA (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden [43].

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Mädchen aus Sachsen-Anhalt wurde Drittfrau von IS-Dschihadist

geschrieben von byzanz am in BPE,Dschihad,Islam,Islamisierung Deutschlands,Scharia,Video | 46 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Im Sicherheitstrakt des Justizzentrums in Halle hat jetzt der Prozess um das IS-Mitglied Leonora begonnen, eine junge Deutsche aus Breitenbach in Sachsen-Anhalt. Ihre Geschichte ist haarsträubend und liefert einen tiefen Blick in die Abgründe des Politischen Islams.

Im Teenager-Alter interessierte sich Leonora plötzlich für den Islam. Anlass war zunächst eine kurdische Freundin. Ihr Vater beschrieb später in einem Buch [44], dass sie ihre Neugier mit Informationen von Facebook und aus WhatsApp-Gruppen gestillt habe. Noch kurz zuvor [45] habe sie als Funkenmariechen im Karneval getanzt und bei YouTube Schminktipps gegeben. Im Januar 2014 konvertierte sie im Alter von 14 Jahren zum Islam [46]. Bei ihr habe sich dann der Wunsch manifestiert, als Moslemin mit Kopftuch und Gesichtsschleier zu leben. Das wäre in Breitenbach, nordwestlich von Leipzig im Landkreis Mansfeld-Südharz, schwer vorstellbar gewesen.

So entschloss sich das Mädchen, in den Islamischen Staat zu gehen und einen Moslem zu heiraten. Und zwar den deutschen Islam-Konvertiten Martin Lemke aus Zeitz, der bereits im November 2014 mit seinen beiden Frauen und zwei Kindern nach Syrien gegangen war. Leonoras Ehe mit Lemke wurde noch in Deutschland übers Internet arrangiert, und zwar durch die Erstfrau Lemkes, eine junge Französin, die in Leipzig Deutsch als Fremdsprache studierte.

Leonora registrierte sich nach ihrer Ankunft in Syrien im März 2015 als Angehörige des Islamischen Staates. Wenige Tage später heiratete Sie Martin Lemke und wurde damit seine Drittfrau [47]. Eine keineswegs untypische islamische Polygamie-Ehe. Für Martin Lemke ist dabei allerdings noch Luft nach oben, denn im Islam sind bekanntlich bis zu vier Ehefrauen möglich. Dieses Foto, in der Daily Mail am 11.9.2019 veröffentlicht [48], zeigt die neue islamische „Familien-Idylle“:

[49]Leonoras Eltern wussten von dem ganzen Irrsinn nichts. Weder von der Hochzeit, noch von der Islam-Konversion, noch von der Ausreise in den Islamischen Staat. Zunächst suchten sie bei Freunden und Verwandten nach ihr und gaben eine Vermisstenanzeige auf. Erst Tage nach ihrem Verschwinden erfuhren sie über eine Sprachnachricht ihrer Tochter von ihrer Metamorphose.

Beim Islamischen Staat lebte Leonora von März 2015 bis Juni 2017 im syrischen Rakka. Dort habe sie, wie es der IS für Frauen vorsieht, den Haushalt versehen und sich um die Kinder gekümmert. Zudem soll sie selbst gegen Bezahlung für die Terror-Organisation gearbeitet und Frauen von IS-Kämpfern bespitzelt haben [50].

Ende Juni 2015 kaufte ihr Mann [51] auf dem Sklavenmarkt eine Jesidin mit dem Ziel, sie gewinnbringend weiterzuverkaufen. Leonora soll die 33-Jährige und ihre beiden Kinder gepflegt und damit den Menschenhandel ihres Mannes unterstützt haben, wie es ihr die Anklage vorwirft. Zur Beihilfe zum Verbrechen gegen die Menschlichkeit kommt ein Verstoß gegen das Waffengesetz, denn Leonora besaß offensichtlich eine halbautomatische Pistole und ein Sturmgewehr.

Als der Islamische Staat 2017 immer weiter zurückgedrängt wurde, flohen Leonora und ihr Mann im Juni aus Rakka. Über anderthalb Jahre zogen sie immer wieder um. In dieser Zeit brachte Leonora zwei Mädchen zur Welt, Habiba und Maria.

Nur 14 Tage nach der Geburt ihrer zweiten Tochter im Januar 2019 ergaben sich Leonora und ihr Mann kurdischen Sicherheitskräften. Leonora wurde daraufhin mit ihren beiden Töchtern in ein Gefangenenlager im Nordosten Syriens gebracht, wo sie fast zwei Jahre lebte.

Ihr Vater hatte es mit Hilfe von Schleusern knapp zwei Jahre lang immer wieder versucht, seine Tochter wieder nach Hause zu holen. Über zehn Mal scheiterte das Vorhaben. Aber im Dezember des vergangenen Jahres brachte die Bundesregierung in einer Geheimoperation Leonora mit ihren beiden Kindern zurück nach Deutschland. Bei ihrer Ankunft in Frankfurt am Main wurde sie durch Beamte des LKA Sachsen-Anhalt verhaftet. Nach etwa drei Wochen wurde der Haftbefehl außer Vollzug gesetzt und Leonora kam Anfang Januar auf freien Fuß.

Ihr wird Beteiligung an einer ausländischen terroristischen Vereinigung, Unterstützung von Menschenhandel, Beihilfe zum Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Verstoß gegen Waffengesetze vorgeworfen. Es steht im Raum, dass sie sich vom Islamischen Staat distanziert habe. Ob das glaubwürdig ist, bleibt dahingestellt, denn mittlerweile soll sie sich mit ihrer Familie in Breitenbach überworfen haben und nicht mehr bei ihr wohnen, was auf unüberbrückbare ideologische Gegensätze hindeutet.

In einem Interview mit der Deutschen Welle [52] erzählte sie freimütig, wie sie mit gefälschten Papieren des Islamischen Staates nach Syrien eingereist war. Im Islam würden solche Täuschungen unter „Taqiyya“ laufen. Sie habe zwar mittlerweile mit dem Terror und dem Dschihad abgeschlossen, aber der Islam sei weiter ihre Religion. Sie werde auch ihre Kinder so erziehen. Der Islam sei die beste Religion und sie wünsche sich, dass ihre Kinder sie auch haben werden. Nun, die beiden Mädchen können dann ja auch Dritt- oder Viert-Frauen von tiefgläubigen Moslems werden.

Auf den Verlauf des Prozesses, zu dem 22 Verhandlungstage angesetzt sind, die Öffentlichkeit aber leider ausgeschlossen ist, darf man gespannt sein.

Die Bürgerbewegung PAX EUROPA, die größte islamkritische Vereinigung im deutschsprachigen Raum, hat jetzt auch einen neuen offiziellen Telegram-Kanal [42]. Abonnieren und immer mit den neuesten Informationen versorgt sein.


Die Bürgerbewegung PAX EUROPA (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden [43].

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Islam-Woche #16: Staatsvertrag in Hamburg / Taliban per Privatjet in Oslo

geschrieben von byzanz am in BPE,Islam,Islamisierung Deutschlands,Video | 13 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | In seinem 16. Islam-Wochenrückblick hat Irfan Peci wieder vier Ereignisse herausgesucht, die besonders deutlich die fortschreitende Islamisierung beschreiben. So vollzieht sich in Afghanistan die Umwandlung in einen Islamischen Staat immer deutlicher. Die Religionspolizei der Taliban hat jetzt den weiblichen Angestellten von Nicht-Regierungs-Organisationen (NGO’s) mit Erschießung gedroht [53], wenn sie an ihrem Arbeitsplatz nicht die Burka tragen. Außerdem müssen Frauen von einem männlichen Vormund zur Arbeit begleitet werden. Peci hält fest, dass diese Forderungen nicht von den Taliban „erfunden“ sind, sondern direkt aus der Scharia abgeleitet werden.

Auf Platz drei landen die geistigen Brüder der Taliban, die Aktivisten des Islamischen Staates. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag haben sie in Nordostsyrien einen großen Gefängniskomplex der kurdischen Regionalregierung angegriffen [54], um inhaftierte Dschihadisten zu befreien. In dem Gefängnis werden bis zu 5000 gefangene IS-Kämpfer bewacht, darunter auch einige Deutsche. Bei ihrer Attacke setzten die Dschihadisten zunächst Selbstmordattentäter zur Sprengung ein, anschließend griffen Dutzende IS-Mitglieder die Außenposten des Gefängniskomplexes an und lieferten sich Gefechte mit den Wachmannschaften.

Durch den Einsatz von amerikanischen Kampfhubschraubern vom Typ Apache, die das Gefechtsfeld beleuchteten und auch mit Luftschlägen die Sicherheitskräfte am Boden unterstützten, sowie Hinzuziehung von zusätzlichen Kräften aus dem kurdischen Sicherheitsapparat, konnte die Lage nach zwei Tagen unter Kontrolle gebracht werden. Es habe etwa 100 Tote gegeben, darunter 20 kurdische Sicherheitsbeamte. Wie vielen Dschihadisten die Flucht aus dem Gefängnis gelang, ist derzeit noch nicht bekannt.

Für Irfan Peci zeigt dieser Angriff, dass der IS wieder am Erstarken ist, denn für eine solche Operation brauche es viel Logistik und eine enorme militärische Stärke. Daher sollte die Bekämpfung des Islamischen Staates konsequent zu Ende geführt werden, was bisher noch nicht erfolgte.

Paradoxerweise erhalten radikale Moslems immer mehr Raum auf der internationalen Bühne. So lud die norwegische Außenministerin Anniken Huitfeldt eine Delegation der Taliban zu Gesprächen nach Oslo ein. In einem Privatjet nach Oslo eingeflogen, wurde nachweislich mindestens einem bekannten Terroristen [55] die Ehre zuteil, sich mit Diplomaten aus Europa und den USA auszutauschen. Für Deutschland nahm der Afghanistan-Sonderbeauftragte Jasper Wieck an den Gesprächen teil.

Huitfeldt betonte sogar [56], dass „die gesamte Delegation aus Terroristen“ bestehe, die „für Morde und Terror“ stünden. Aber sie würden nunmal „de facto die Macht in Afghanistan“ haben. Um humanitäre Hilfe leisten zu können, müsste man mit ihnen sprechen, um Lebensmittel und Medikamente bringen zu können.

Absurderweise wurde nach der Konferenz die „offene Atmosphäre der Gespräche“ gelobt [57], die Taliban hätten „guten Willen gezeigt“. Die naiven Westler lassen sich ganz offensichtlich von den verschlagenen Taqiyya-Taliban die Hucke vollügen und glauben das auch noch. Irfan Peci geht davon aus, dass es nicht mehr allzulange dauern wird, bis die Taliban in Berlin ihre Botschaft eröffnen können und dann Ausreisen in den Dschihad nach Afghanistan ganz legal werden.

Auf Platz eins landet das vom Verfassungsschutz beobachtete radikale Islamische Zentrum Hamburg, der Außenposten des iranischen Mullah-Regimes, das Teil des Staatsvertrages ist, das die Stadt Hamburg mit islamischen Verbänden geschlossen hat und jetzt evaluiert wird [58]. Sogar ein CDU-Bürgerschaftsabgeordneter in Hamburg, Dennis Gladiator, spricht hierzu Klartext:

„Das IZH ist erwiesenermaßen verfassungsfeindlich, antisemitisch, antidemokratisch. Der verlängerte Arm des Mullah-Regimes in Teheran geht gegen unsere Demokratie vor und das können wir uns nicht gefallen lassen. Solange das IZH Mitglied der Schura ist, kann der Vertrag nicht fortgesetzt werden. Er hätte schon längst ausgesetzt werden müssen.“

Die SPD, aus deren Reihen der damalige Innensenator Olaf Scholz vor zehn Jahren die Verträge abgeschlossen hat, will das Projekt aber unbedingt durchziehen. Dirk Kienscherf, Bürgerschaftsabgeordneter der SPD:

„Von daher sagen wir: Es ist eine ganz kleine Gruppe, die spielt tatsächlich kaum eine Rolle. Man muss die anderen sehen. Und mit denen arbeiten wir sehr eng zusammen und das sollte man nicht gefährden.“

Als ob die anderen „moderat“ seien – sie tarnen sich vermutlich nur besser. Irfan Peci weist auf die typische Islam-Taktik hin, in Zeiten der Schwäche Verträge mit den „Ungläubigen“ abzuschließen, die aber nur solange gelten, bis die Zeiten der Stärke erreicht sind. Die Solidarität untereinander steht über allem. Niemals wird ein Funktionär des Politischen Islams, wenn er sich an der Scharia orientert, in Zeiten der Überlegenheit einem ungläubigen „Kafir“ den Vorrang vor einem moslemischen Funktionär geben, und sei dieser noch so radikal.

Die hochgradige Naivität, Ahnungslosigkeit und Vertrauensseligkeit der deutschen Politik ist auf diesem Bild aus dem Jahre 2016 mit dem damaligen Innensenator Olaf Scholz veranschaulicht, der jetzt als Bundeskanzler die Richtlinienkompetenz für die Politik in unserem Land hat. Veröffentlicht bei mena-watch [59] am 2.9.21:

[60]Wenn sich bei diesen Vertragsgesprächen auf Seiten der Hamburger Regierungspolitiker fachliche Kompetenz statt naivem Wunschdenken befinden würde, dann wäre folgende Herangehensweise selbstverständlich: Wer von den beteiligten moslemischen Verbänden dem Politischen Islam keine klare Absage erteilt, muss als fundamental islamisch eingestuft werden, gilt damit als der Scharia verpflichtet, potentiell verfassungsfeindlich und damit als Vertragspartner indiskutabel. So klar und konsequent müsste man in den Verhandlungen agieren. Aber davon sind wir in Deutschland, und ganz speziell in der Islam-Wohlfühl-Zone Hamburg, noch sehr weit entfernt.

In seinem Wochenrückblick (Video oben) liefert Irfan Peci weitere hochinteressante Informationen über das Islamische Zentrum Hamburg und die Schura, die sich schützend vor das als verfassungsfeindlich eingestufte Zentrum stellt.

Der Telegram-Kanal von Irfan Peci hat unterdessen übrigens die Fünfstelligkeit erreicht. Mit über 10.000 Abonnenten ist der täglich mit wichtigen Informationen bestückte Kanal weiter auf Erfolgskurs. Wer ihn noch nicht hat, bitte abonnieren [41]! Auf diesem Wege auch gleich den neuen offiziellen Telegram-Kanal [42] der Bürgerbewegung PAX EUROPA, der innerhalb einer Woche auf über 500 kommt. Das nächste Ziel 1000 sollte in Kürze erreicht sein.


Die Bürgerbewegung PAX EUROPA (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden [43].

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Im Sumpf des Terrors: „Lady Kaida“ – die gefährlichste Frau der Welt

geschrieben von byzanz am in Al-Qaida,BPE,Dschihad,Hassreligion,Islam,Islamischer Staat,Terrorismus,Video | 28 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Am Donnerstag hat PI-NEWS die mehr als lückenhafte Berichterstattung [61] der ARD-Tagesschau dokumentiert, die ihren Zuschauern ganz bewusst verschwieg, dass bei der Geiselnahme in der texanischen Synagoge die gefährliche radikal-islamische Terroristin Aafia Siddiqui durch den pakistanisch-stämmigen Moslem Malik Faisal Akram freigepresst werden sollte.

Sie wird aufgrund ihres langjährigen Wirkens bei Al-Qaida auch „Lady Kaida“ genannt. Wegen zweifachen Mordversuchs und Planung von Massenmord-Anschlägen in New York wurde sie nach einem längeren Gerichtsverfahren 2010 zu 86 Jahren Haft verurteilt. Siddiqui wurde zu der Zeit als gefährlichste Frau der Welt [62] eingeschätzt. Al-Qaida und der Islamische Staat versuchten diese radikale Moslemin seit 2009 durch insgesamt acht Geiselnahmen freizupressen, wobei 57 Menschen getötet wurden [63]. Diese Frau scheint also für die radikal-islamische Terrorszene sehr wichtig ist zu sein.

1972 im pakistanischen Karatschi geboren, die Eltern streng islamgläubig, aber auch bildungsorientiert. Ihr Vater ein in England ausgebildeter Arzt, ihre Mutter mit dem General Mohammed Zia-ul-Haq [64] befreundet, einem strengen Moslem, der Pakistan zwischen 1977 und 1988 als Präsident regierte und eine umfassende Islamisierung des öffentlichen Lebens, der Politik und des Justizsystems durchführte. Die Scharia wurde durch ihn zum festen Bestandteil des pakistanischen Alltags. Auch der Bruder ihrer Mutter, in Islamabad lebend, ist ein fundamental eingestellter Moslem. Aafia Siddiqui wuchs also in einer strenggläubigen Familie auf.

1990 folgte sie als 18-jährige ihrem älteren Bruder in die USA und schloss ein Studium der Neurowissenschaften mit Promotion ab. Ihr Bruder lebt als Architekt in Houston, ihre Schwester arbeitete nach ihrem Harvard-Abschluss als Neurologin am Sinai-Krankenhaus in Baltimore, bis sie – ebenfalls äußerst islamgläubig – nach Pakistan zurückkehrte.

1995 wurde Aafia Siddiqui per Telefon mit dem Anästhesisten Amjad Mohammed Khan verheiratet, den sie nie zuvor gesehen hatte. In dieser Zeit sammelte sie in Chicago Spenden für Kriegsopfer in Bosnien, Afghanistan und Tschetschenien. Sie hielt engagierte Reden in Moscheen und prangerte das scheinbare Unrecht gegen Moslems an. Die angeblichen „Wohltätigkeits“-Organisationen, für die sie die Gelder aquirierte, hatten Verbindungen zum Terror [65]: Mercy International Relief beispielsweise war in die Anschläge gegen die US-Botschaften 1998 in Nairobi, Kenia, und Daressalam, Tansania verwickelt. Drei andere Organisationen hatten Verbindungen zu Al-Qaida und wurden in den USA verboten.

Radikalisierung durch 9/11

In Boston gründete Aafia Siddiqui mit ihrem Mann 1999 das „Institute of Islamic Research and Teaching“, also für Islamische Forschung und Lehre [66]. Ganz offensichtlich machte der größte Terror-Anschlag des Politischen Islams am 11. September 2001 großen Eindruck auf Aafia Siddiqui. Im Mai 2002 befragte das FBI sie und ihren Mann, warum sie für 10.000 Dollar Nachtsichtgeräte, schuss-sichere Westen und militärische Handbücher gekauft hatten, darunter „Das Arsenal des Anarchisten.“ Sie behaupteten, dass sie die Ausrüstung für Jagd- und Campingexpeditionen in Pakistan gekauft hätten.

Natürlich. Märchen aus 1001er Nacht. Und Allah ist der größte Listenschmied.

Ihr Mann berichtete später, dass Aafia Siddiqui unbedingt nach Afghanistan auswandern wollte. Sie hätte behauptet, dass die US-Regierung moslemische Kinder entführen und zum christlichen Glauben bekehren würden. Aafia wollte in den „Dschihad“ nach Afghanistan gehen. Für ihren Mann hätte sie eine Arbeit in einem Krankenhaus in der Provinz Zabul arrangiert.

Amjad Mohammed Khan weigerte sich aber, denn er wollte lieber bei seinem guten Arbeitsplatz in den USA bleiben. Es habe einen bösartigen Streit gegeben, sie sei hysterisch geworden, habe mit den Händen auf seine Brust geschlagen und um die Scheidung gebeten.

Schließlich reisten die beiden im Juni 2002 nach Pakistan aus. Im Oktober wurde ihre Ehe letztlich doch geschieden. Ihr Ex-Mann sagte, dass ein Grund für die Trennung aus seiner Sicht die weitere Radikalisierung seiner Frau gewesen sei. Sie habe eine gewalttätige Persönlichkeit und extremistische Ansichten entwickelt. Er glaubte, dass sie an Dschihad-Aktivitäten beteiligt sei.

Aafia Siddiqui heiratete bald wieder, und zwar Majid Khan [67], der der Terror-Organisation Al-Qaida angehört und bis heute in Guantanamo einsitzt. Er ist der Neffe des 9/11-Planers Khalid Sheikh Mohammed [68].

Zwischendrin reiste Aafia Siddiqui nochmals in die USA, angeblich zur Stellensuche, und eröffnete ein Postfach für ihren Mann. Ein Schlüssel zu diesem Postfach wurde später bei Uzair Paracha [69] gefunden, der wegen materieller Unterstützung von Al-Qaida zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt wurde.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Aafia Siddiqui noch einen zweiten Ehemann, Ammar al-Baluchi [70], auch bekannt als Ali Abdul Aziz Ali, der beschuldigt wird, die Anschläge vom 11. September unterstützt zu haben, als Kurier für Osama bin Laden zu fungieren und den Absturz eines mit Sprengstoff beladenen Flugzeugs in das US-Konsulat in Karatschi zu planen. Auch er ist ein Neffe von Khalid Sheikh Mohammed und ein Cousin von Ramzi Yousef, dem Organisator des Bombenanschlags auf das World Trade Center von 1993. Ein tiefer Sumpf von Terror also, in dem sich die Moslemin Aafia Siddiqui bewegt hat.

Nr. 7 auf der Liste der meistgesuchten Al-Qaida-Terroristen

Wieder zurück in Pakistan, verlor sich ihre Spur zunächst im März 2003. Sie soll im Auftrag von Osama bin Laden Anschlagspläne entwickelt und millionschwere Ware zur Terrorfinanzierung geschmuggelt haben. Im Mai 2004 listete sie der US-Justizminister John Ashcroft unter den sieben meistgesuchten Al-Qaida-Terroristen auf. Er beschrieb sie als bewaffnet und gefährlich sowie als terroristische Vermittlerin, die bereit sei, ihre Ausbildung gegen Amerika einzusetzen. „Al-Qaida Mom“, titelte die New York Post [71]. Aafia Siddiqui war zu dem Zeitpunkt die meistgesuchte Frau der Welt.

Durch Recherchen des Guardian kam heraus, dass sie fünf Jahre lang im Militärgefängnis Bagram in Afghanistan eingesperrt war. Yvonne Ridley, eine zum Islam konvertierte Aktivistin, berichtete, dass Siddiqui die „Graue Frau von Bagram“ war, eine gespenstische Inhaftierte, die Gefangene „mit ihrem eindringlichen Schluchzen und durchdringenden Schreien“ wach gehalten habe. 2005 seien männliche Gefangene von dem Geschreie so aufgebracht gewesen, dass sie sechs Tage lang in einen Hungerstreik getreten seien, damit das aufhöre.

Plan von Massenmord-Anschlägen in New York

Kaum war Aafia Siddiqui im Jahr 2008 wieder auf freiem Fuß, nahm sie die afghanische Polizei erneut fest. In Ghazni, einer staubigen Stadt 80 Kilometer südlich von Kabul, hatte sie Unterlagen über einen großen Massenmord-Anschlag in New York bei sich. Ziele waren das Empire State Building, die Freiheitsstatue, die Wall Street und die Brooklyn Bridge. Bei den Unterlagen waren auch Notizen zum Bau von schmutzigen Bomben [72]. Außerdem hatte sie eine Sammlung von Gläsern und Flaschen mit chemischen und gelartigen Substanzen bei sich. Die Polizei vermutete, dass sie eine Selbstmordattentäterin ist.

Zwei FBI-Agenten und vier Mitglieder einer US-Spezialeinheit wollten die ihnen zu diesem Zeitpunkt noch unbekannte Person befragen. Sie wurden in der Polizeiwache der Stadt in einen schlecht beleuchteten Raum geführt, der durch einen gelben Vorhang getrennt war und in dem afghanische Beamte waren. Die Frau wartete bereits hinter dem Vorhang, was die Amerikaner nicht wussten. Ein Soldat setzte sich und legte sein M-4-Gewehr neben dem Vorhang auf den Boden. Augenblicke später war es weg. Aafia Siddiqui sprang vor und richtete die Waffe auf den Beamten. Ein Übersetzer stürzte sich auf sie, aber zu spät. Laut Bundesanwaltschaft schoss sie zweimal und schrie:

„Haut von hier ab! Allahu Akbar!“

Glücklicherweise wurde niemand getroffen. Als der Dolmetscher mit der Frau rang, zog ein anderer Soldat seine Pistole, feuerte und traf sie in den Unterleib. Sie ging zu Boden, trat immer noch um sich und schrie:

„Ich werde Euch Amerikaner alle töten. Ihr werdet durch mein Blut sterben. Allahu Akbar!“

Dann wurde sie ohnmächtig. Durch die schnelle medizinische Versorgung auf dem Flughafen Bagram überlebte sie ihre schweren Verletzungen. Als sie genesen war, wurde sie in einem FBI-Jet nach New York geflogen, wo sie in sieben Anklagepunkten wegen Anschlagsplanungen und versuchten Mordes zu 86 Jahren Haft verurteilt wurde.

Weltweiter Aufruf von Al-Qaida zur Befreiung von Aafia Siddiqui

Al-Qaida rief im Jahr 2010 offiziell dazu auf, Siddiqui zu befreien und sich an ihren Peinigern zu rächen. In dem Aufruf [73] zitierte die radikal-islamische Terrorgruppe auch die einschlägigen Koranverse 2:191 und 9:5, in denen es um das Töten von Ungläubigen geht.

Al-Qaida forderte alle Moslems auf, die Amerikaner und ihre Kreuzfahrer-Verbündeten zu bekämpfen. Moslems sollten Soldaten des Islams werden und in den Dschihad gegen die „Ungläubigen“ gehen. Der Aufruf von Al-Qaida schloss mit den Worten:

„Und unser letztes Gebet ist Allah zu loben, den Herrn der Welten, und Allahs Gebet und Friede auf unseren Meister Mohammed und auf seine Familie und Gefährten.“

Die radikal-islamischen Terrorbanden waren bereit, jede nur denkbare Geisel [74] für Aafia Siddiqui zu tauschen. Nach dem Freipressungsversuch 2012 durch Terroristen des Islamischen Staates forderten im Januar 2013 Geiselnehmer von Al-Qaida des Islamischen Maghreb in Algerien ihre Freilassung im Austausch mit zwei US-Geiseln [75]. Außerdem wollten sie die Freilassung von Omar Abd al-Rahman erzwingen, der hinter dem Anschlag auf das World Trade Center von 1993 stehen soll.

2014 forderten Mitglieder der Terrorgruppe Islamischer Staat, die die 26-jährige Menschenrechstaktivistin Kayla Mueller im August 2013 im syrischen Aleppo entführt hatten, als sie ein Ärzte-ohne-Grenzen-Krankenhaus verließ, ebenfalls die Freilassung von Aafia Siddiqui. Als dies von den USA abgelehnt wurde, wurde Kayla Mueller von Dschihadisten des Islamischen Staat gefoltert und mehrfach vergewaltigt, auch vom Anführer des Islamischen Staates, Abu Bakr al- Baghdadi. Dann wurde sie getötet [76]. 2014 sollte der US-Journalist James Fooley mit Siddiqui ausgetauscht werden. Da die USA nicht mit Terroristen verhandeln, wurde Fooley geköpft.

Heldin in der islamischen Welt

Seit 14 Jahren ist Aafia Siddiqui in der islamischen Welt eine Gallionsfigur [77] für den Kampf gegen den scheinbar „unrechten“ Westen und seine Verbündeten. Bis heute wird in vielen Ländern für ihre Freilassung demonstriert, auch von Moslems in den USA [78]. In Pakistan wird sie als „Tochter der Nation“ gefeiert [79], 2010 auch vom Premierminister [80].

Hinter der Geiselnahme in der Synagoge von Colleyville scheint auch ein Netzwerk zu stehen. Einen Tag nach dem Anschlag hat die britische Anti-Terror-Polizei zwei junge Moslems [81] im Süden Manchesters festgenommen.

Es wird möglicherweise nicht der letzte Versuch gewesen sein, Aafia Siddiqui zu befreien. Sie könnte mit ihren naturwissenschaftlichen Kenntnissen für Al-Qaida und den Islamischen Staat wichtig sein, um einen großen Terror-Anschlag mit biochemischen Substanzen durchzuführen. So soll sie geplant haben, mit einem tödlichen Virus wie Ebola [82] zu experimentieren. Lady Kaida dürfte noch sehr lange ein Thema im Bereich des radikal-islamischen Terrors bleiben.


Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden [43].

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