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Cum-Ex-Ermittlerin tritt zurück – Medien verdunkeln Rolle von Scholz

Die Medien verschweigen beim Rücktritt der Oberstaatsanwältin Anne Brorhilker (l.) die unheilvolle Rolle von Bundeskanzler Olaf Scholz im Cum-Ex-Skandal.

Von WOLF M. Schneider | Anne Brorhilker, die bisher als Oberstaatsanwältin die Cum-Ex-Ermittlungen geleitet hat, verlässt die Justiz-Behörden und geht zu einem NGO-Betrieb. Brorhilker kritisiert die staatlichen Behörden.

Auffällig ist, dass die Medien des Mainstreams gänzlich oder in einigen Fällen zumindest größtenteils die vermutlich unheilvolle Rolle von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verschweigen, durch den der Cum-Ex-Skandal in Deutschland und darüber hinaus erst recht sehr bekannt wurde.

„Die Cum-Ex-Chefermittlerin Anne Brorhilker hat gekündigt – und übt Kritik an der Aufarbeitung des Steuerskandals“ (Stern) [1]. Brorhilker habe um ihre sofortige Entlassung aus dem Beamtenverhältnis gebeten, erklärte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Köln auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa. Zu Brorhilkers Gründen äußerte sich die Behörde direkt nicht. Der Stern schreibt dazu: „Die Oberstaatsanwältin nahm eine zentrale Rolle bei der Verfolgung von Cum-Ex-Steuerbetrügern ein.“

Die Illustrierte verschweigt die schweren Vorwürfe, die in diesem Zusammenhang oftmals Bundeskanzler Olaf Scholz gemacht wurden, völlig.

Leitmedien wie die Tagesschau [2] spielen die Anschuldigungen gegen den Regierungschef indirekt stark herunter: Diese Medien erwähnen die Vorwürfe kaum, und sie verlieren kein einziges Wort darüber, dass sich der Regierungschef angeblich nicht mehr zu erinnern vermag an zumindest zwei längere diesbezügliche Treffen mit dem damaligen Vorstandschef einer Hamburger Privatbank, der Warburg-Bank, Christian Olearius. Mit dem Chef einer Bank, die durch die Cum-Ex-Vorgänge mindestens zunächst 47 Millionen Euro „verdient“ hat. [3]

Eine seltsame Rolle, die die bundesrepublikanischen Medien in diesem Zusammenhang spielen. Eine Rolle, die den Leser zumindest stark irritieren müsste.

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Bundespräsident Steinmeier: Türken haben Deutschland aufgebaut

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Deutschland,Türkei | 97 Kommentare
Steinmeier trifft beim Gang vom Bahnhof Istanbul Sirkeci zum Anlegeplatz Eminönü einen türkischen Einwanderer, der lange in Deutschland gearbeitet hat.

Bei seinem aktuellen Türkei-Besuch gibt der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Märchen vom Wiederaufbau Deutschlands durch türkische Gastarbeiter zum Besten. Bei einer Rede am Bahnhof Sirkeci in Istanbul, von dem türkische Gastarbeiter nach Deutschland aufbrachen, sagte Steinmeier [4]: „Sie haben unser Land aufgebaut, sie haben es stark gemacht und sie gehören ins Herz unserer Gesellschaft.“

Die Fakten sprechen eine ganz andere Sprache. Anders als in der Legendenbildung behauptet, bestand 1961 (also sieben Jahre nach dem Höhepunkt des Wirtschaftswunders im Jahr 1955) für Deutschland kein realer, arbeitsmarktpolitischer Bedarf am Import zusätzlicher Arbeitskräfte, die seinerzeit aufgrund ihrer mangelhaften Qualifikationen ohnehin nur im Bereich des Niedriglohnsektors zum Einsatz kommen konnten. Der Wunsch nach einem Abkommen ging eindeutig von der Türkei aus und kam nur aufgrund des Drucks der USA zustande, die nach der geostrategisch motivierten Aufnahme der Türkei in die Nato dieses Land ökonomisch stabilisieren wollte.

Bei Abschluss des Abkommens standen die außenpolitischen Ziele der Nato sowie die innenpolitischen und wirtschaftlichen Interessen der Türkei im Vordergrund. Insbesondere erhoffte sich die Türkei einen Rückgang der hohen türkischen Arbeitslosenzahlen, die durch ein dauerhaft über dem Wirtschaftswachstum liegendes Bevölkerungswachstum verursacht waren.

Der damalige Präsident der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung – Vorläufer der heutigen „Agentur für Arbeit“ -, Anton Sabel (CDU), gab am 26. September 1960 unmissverständlich zu Protokoll:

„Arbeitsmarktpolitisch ist eine Vereinbarung mit der Türkei in keiner Weise notwendig. Ich kann jedoch nicht beurteilen, wie weit sich die Bundesrepublik einem etwaigen solchem Vorschlag der türkischen Regierung verschließen kann, da die Türkei ihre Aufnahme in die EWG beantragt hat und als NATO-Partner eine nicht unbedeutende politische Stellung einnimmt.”

Da das Abkommen keinen wirtschafts-, sondern einen außenpolitischen Hintergrund hatte, wurde es auch folgerichtig nicht vom Arbeits-, sondern vom Außenministerium verhandelt und abgeschlossen. Tatsächlich war das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in Westdeutschland bereits 1960 wieder höher als in den Niederlanden, Dänemark oder den Siegermächten Großbritannien und Frankreich. Deutschland war zweitstärkste Wirtschaftsnation weltweit hinter den USA und somit vom eigenen deutschen Volk wieder aufgebaut.

Nach Abschluss des Abkommens versuchten hunderttausende Türken nach Deutschland als Gastarbeiter zu gelangen, wie Stefan Luft in seinem Buch „Abschied von Multikulti“ [5] darlegt:

So ließen sich von 1961 bis 1973 viermal so viele Bewerber bei der „Deutschen Verbindungsstelle” der Bundesanstalt für Arbeit registrieren, wie tatsächlich vermittelt wurden. Der Präsident der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung, Anton Sabel, berichtete 1966: „In der Türkei ist das Angebot gewaltig. Und bei jedem Besuch dort wird versucht, uns plausibel zu machen, wir sollten in der Türkei noch mehr Arbeitskräfte anwerben. Ich muss immer wieder deutlich machen, dass unsere Anwerbungen sich nach dem Bedarf richten. Das heißt, wir werben nur an, wo eben Kräfte angeboten sind. Aber es sind gewaltige Zahlen, die uns genannt werden. 400.000 Türken warten darauf, bei uns Beschäftigung zu finden.“ Bis 1971 war die Zahl jener, die bei den türkischen Behörden für eine Arbeitsaufnahme im Ausland (insbesondere in Deutschland) gemeldet waren, auf über 1,2 Millionen angestiegen.

Mit der erzwungenen Aufnahme türkischer Arbeits- und Perspektivloser hat Deutschland somit der Türkei geholfen und nicht umgekehrt. Bundeskanzler Helmut Kohl wollte bei seinem Amtsantritt 1982 wegen dem „Aufeinanderprallen zweier verschiedener Kulturen“ jeden zweiten Türken [6] wieder abschieben. Wenn Bundespräsident Frank-Walter jetzt sagt, dass die Türken unser Land „aufgebaut“ und „stark gemacht“ haben, dann kann man das nur als groben Unfug und dreiste Geschichtsklitterung bezeichnen.

Weiterführende Links:

» Thomas Spahn: Steinmeier und die Gastarbeiter aus der Türkei [7]
» PI-NEWS: 60 Jahre (erzwungenes) Gastarbeiter-Abkommen [8] mit der Türkei
» Tobias Heinz: Beitrag der Gastarbeiter [9] zum Wiederaufbau Deutschlands

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Dokumente belegen Finanzierung der Hamas durch den Iran

geschrieben von PI am in Gaza,Hamas,Israel | 41 Kommentare
Zwei vom israelischen Militär gefundenen Briefe an den Hamas-Führer Yahya Sinwar enthüllen regelmäßige iranische Zahlungen, die sich auf Hunderte von Millionen Dollar belaufen.

Von WOLF M. SCHNEIDER | Das israelische Militär hat brisante Unterlagen im Gaza-Streifen entdeckt: Zwei Briefe enthüllen regelmäßige iranische Zahlungen an die Hamas, die sich auf Hunderte von Millionen Dollar belaufen. Die Iran-Zahlungen liefen über Jahre hinweg bis mindestens zum 7. Oktober 2023. Das geht aus einem Bericht der britischen Times [10], dem Nachrichtendienst JNS [11] und der Internetzeitung Mena-Watch [12] hervor.

Erster Brief

Der erste Brief aus dem Jahr 2020, der durch die Times bekannt wurde, ist an Abu Ibrahim gerichtet – bekannt als Yahya Sinwar, dem Hamas-Führer im Gazastreifen. Hier heißt es: „In der Anlage finden Sie eine Tabelle mit den Zahlungen aus dem Iran zwischen 2014 und 2020“.

Allein in dieser Zeit sind 154 Millionen Dollar überwiesen worden. Die Tabelle offenbart monatliche Zahlungen aus dem Iran ab Juli 2014, und zwar unter dem Namen „Operation Protective Edge“: einem Krieg zwischen der Hamas und dem Staat Israel.

Aus dem Brief geht hervor, dass das Geld direkt an Sinwar und in einem Fall an einen Abu al-Abed ging, bei dem es sich vermutlich um Ismail Haniyeh, den Leiter des Politbüros der Hamas, handelt.

Zweiter Brief

Der zweite Brief vom November 2021 wurde von Marwan Issah – er ist stellvertretender Leiter des militärischen Flügels der Hamas – handgeschrieben verfasst; dieses Schreiben wurde mit „Abu al-Baraa“ gezeichnet.

Laut Times offenbaren die Briefe verschiedene Zahlungen in Höhe von mindestens 222 Millionen Dollar aus dem Iran. Man vermutet, dass Marwan Issa im März bei einem Luftangriff der israelischen Armee getötet worden ist.

Die im zweiten Brief aufgeführten iranischen Zahlungen scheinen mit der »Operation Guardian of the Walls« vom Mai 2021 zu korrelieren, die arabischen Angriffshandlungen sind von der Hamas als „Operation Sword of Jerusalem“ bezeichnet worden: Nach diesem Krieg überwies der Iran 58 Millionen Dollar – mithin die größte Einzelsumme. In dem Schreiben wird auch erwähnt, dass zwei andere Beträge über fünf Millionen Dollar eingegangen sind und dass weitere Summen erwartet werden.

Dieser Brief beschreibt, wie

Die Finanzquelle

Der Anstieg der Zahlungen nach dem 12-Tage-Krieg im Jahr 2021 deutet auf iranische Wertschätzung und Ermutigung hin. Der israelische Geheimdienst geht davon aus, dass die Zahlungen mindestens bis zum Angriff am 7. Oktober 2023 anhielten und dazu beitrugen, das Raketen- und Waffenarsenal zu finanzieren, das bei diesem Angriff eingesetzt wurde, schreibt die Times. Demnach gelangte das Geld in bar vom Iran nach Beirut, hier wurden die Gelder von Offizieren des Korps der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC) der Hamas übergeben.

In den Briefen wird Saeed Izadi – genannt Haj Ramadan – als Finanzquelle genannt. Er leitet das Büro der palästinensischen Abteilung der iranischen Quds Force, einer der fünf Abteilungen des IRGC, der bei einem Luftangriff in Damaskus getötet wurde.

Diese israelische Tötung war der angebliche Grund für den iranischen Angriff auf Israel vor etwa einer Woche. Damit wird klar: Der Iran förderte die Hamas über Jahre hinweg mit stattlichen Geldsummen zum Ausbau ihres Waffenarsenals.

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Telegram-Gründer Pavel Durow im Interview mit Tucker Carlson

geschrieben von PI am in Deutschland,Video | 37 Kommentare

Von CONNY AXEL MEIER | Es brechen stürmische Zeiten an für die Zensoren in aller Welt, für den tiefen Staat, für die Möchtegern-Diktatoren, für die Spitzelorganisationen CIA, NBA, usw., für den Faeser-Haldenwang’schen „Verfassungsschutz“ und für deren Hilfstruppen Correctiv und Amadeu-Antonio-Stiftung. Zensoren in aller Welt, passt auf! Es gibt mächtige Leute, die eurer Zensurmaschinerie Sand ins Getriebe streuen.

Neben der Wiederherstellung der Meinungsfreiheit auf „X“ (vormals Twitter) durch den neuen Besitzer Elon Musk und der damit einhergehenden Entsperrung konservativer Nutzer, ist der im Sommer 2013 von Pawel Durow gegründete Messenger-Dienst „Telegram“ [13] eine international tragende Säule gegen Zensur und ein Garant für die Meinungsfreiheit.

Weltweit über 900 Millionen Nutzer nutzen diese App, ohne dass der Alleininhaber Durow auch nur einen einzigen Cent für Werbung und Marketing ausgegeben hätte. Grund genug für den US-amerikanischen Starmoderator Tucker Carlson, Durow in seiner Wahlheimat Dubai zu interviewen.

Der 39-jährige Russe ist der schlimmste Alptraum aller Kakistokraten weltweit. Das Gekreische der Möchtegern-Zensoren nebst Strafandrohungen in Millionenhöhe und Sperrankündigungen kann Durow nicht erschrecken. Seine Aufgabe sieht er nicht im grenzenlosen Reichtum, sondern darin, möglichst vielen Menschen eine neutrale Plattform für freien Meinungsaustausch zu ermöglichen.

Als junger Unternehmer gründete er 2006 erfolgreich die Plattform „VK“, das sogenannte „russische Facebook“. Die russische Regierung versuchte, auf VK im Sinne der Herrschenden Einfluss zu nehmen und vertrieb Durow so aus dem Land. Er verkaufte seine Anteile an VK und sah sich in Berlin, London, San Francisco und Singapur nach einem neuen Standort um, der ihm erlaubte, ohne Einfluss übergriffiger Regierungen und Behörden zu arbeiten.

Er fand den für ihn passenden Standort Dubai, fernab von FBI, NBA und sonstigen Diensten. Sein Bruder, ein Mathematik-Genie, kreierte das Verschlüsselungssystem für Telegram, an dem sich die Behörden weltweit die Zähne ausbeißen. Im Interview mit Tucker Carlson erzählt er, dass das FBI erfolglos einen seiner Ingenieure zu bestechen versuchte, eine „Hintertür“ im Verschlüsselungsprogramm zu integrieren, mit deren Hilfe das FBI einen heimlichen Zugang erhalten würde.

Im Interview gibt Durow einige interessante Einblicke in sein Leben und sein Wirken. So hat er es immer abgelehnt, Investoren in sein Unternehmen einzubeziehen. Er lehnt es ab, mit den Haldenwangs dieser Welt Kompromisse einzugehen. Trotz aller Drohungen und Einschüchterungsversuche will er seine Freiheit und die Freiheit der Nutzer erhalten. Er braucht weder eine Marketingabteilung noch eine Personalabteilung. Keine Bürokratie, sondern maximale Effizienz durch die besten verfügbaren Mitarbeiter. Seine Unabhängigkeit geht ihm über alles.

Zur Realsatire wird es, wenn Durow davon erzählt, dass die US-Demokraten im Kongress von ihm Auskünfte über die Beteiligten des 6. Januar 2021 (Sturm aufs Kapitol) haben wollten und ihm drohten, falls er nicht kooperiere, sei das ein Verstoß gegen die Verfassung der USA. Die Republikaner konterten, falls Durow das mache, sei eben dies ein Verstoß gegen die Verfassung. Also, egal was er tut, es sei immer ein Verstoß gegen die Verfassung! Konsequenterweise ignorierte er beide Ansinnen.

Die Welt sollte dankbar sein für Leute wie Elon Musk, Tucker Carlson und Pavel Durow. Von ihnen wird es künftig noch viel mehr geben. Leute, die sich für weltweite Rede- und Meinungsfreiheit einsetzen. Nicht jeder Freiheitskämpfer ist so bekannt oder so einflussreich wie Musk und Durow. Aber sie sind Helden in einer Zeit, die von zunehmender Repression geprägt ist. Einer Zeit, die für jeden freiheitsliebenden Menschen eine riesige Herausforderung darstellt.


» Das gesamte, sehenswerte Interview wurde durch den PI-NEWS-Partnerblog „Unser Mitteleuropa“ in drei Teilen ins Deutsche übersetzt: Teil 1 [14]Teil 2 [15]Teil 3 [16].

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Sichert: „Die Gen Z lehnt den politischen Wahnsinn in Deutschland ab!“

geschrieben von PI am in AfD,Deutschland | 29 Kommentare
Der AfD-Bundestagsabgeordnete Martin Sichert ist der mit großem Abstand reichweitenstärkste deutsche Politiker bei TikTok.

Keine im Bundestag vertretene Partei ist so präsent auf dem sozialen Netzwerk TikTok wie die AfD. Und von den dort erfolgreichsten AfD-Politikern ragt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag, Martin Sichert, laut einer Datenerfassungsanalyse von web-netz.de [17] mit großem Abstand heraus. Was machen seine Videos so beliebt bei der Gen Z, also der Geburtenjahrgänge von 1995 bis 2010? PI-NEWS hat sich mit dem 43-Jährigen über sein Top 1-Ranking bei TikTok und dessen Zustandekommen unterhalten.

PI-NEWS: Herr Sichert, die AfD dominiert das TikTok-Terrain der politischen Parteienlandschaft. Wie erklären Sie sich das?

MARTIN SICHERT: Die jungen Menschen realisieren, dass die aktuelle Politik massiv ihre Zukunft zerstört. Die Wirtschaft ist im freien Fall, Energiepreise und Mieten steigen in schwindelerregende Höhen und aufgrund der massiven Zunahme von Parallelgesellschaften werden immer mehr Orte für junge Männer und Frauen zur NoGo-Area. Daher suchen junge Menschen eine politische Alternative zur bestehenden Politik. Sie informieren sich über Medien wie TikTok, wo sie sich in kurzer Zeit auf den Punkt gebracht aus erster Hand informieren können.

Ist die sogenannte Gen Z also gar nicht so woke, links und grün, wie man gemeinhin denkt?

Die regierenden Parteien zwingen sie so zu tun, als ob sie woke, links oder grün wären, aber in Wahrheit lehnt ein großer Teil der jungen Menschen den politischen Wahnsinn in Deutschland ab. Es ist wie in der Endphase der DDR, der Staat gängelt die Menschen und verbaut ihnen die Zukunft, wenn sie etwas anderes wollen, als das was das System möchte. Ich lese ganz oft Kommentare wie: „Endlich Mal einer, der es sagt, wie es ist.“ oder: „Das stimmt alles, was er sagt.“ Die AfD auf Tiktok ist das, was in den 80er Jahren in der DDR Westfernsehen, Westzeitschriften oder die Rockmusik war. Eine unglaublich beliebte Sache unter jungen Leuten, die der Regierung und dem herrschenden System gar nicht in den Kram passen, die sie aber aufgrund der großen Popularität nicht in den Griff bekommen können.

Im Politikerranking auf TikTok liegen Sie mit über 30 Millionen Videoaufrufen weit vor Sahra Wagenknecht, Alice Weidel und Friedrich Merz? Was macht Ihre Videos so beliebt bei der Gen Z?

Es gelingt mir oft, Themen schon aufzugreifen, bevor sie im Mainstream ankommen. Ich möchte das an zwei Beispielen aus der letzten Zeit aufzeigen. Zum Beispiel habe ich das Thema RKI-Protokolle zwei Tage, bevor die ersten Mainstreammedien davon berichtet haben, aufgegriffen. Genau so war es beim Thema, dass die Bundesregierung in sozialen Medien auf Arabisch für die Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft auch bei Bürgergeldbezug wirbt. Beide Themen hatten binnen weniger Stunden zehntausende Likes und hunderttausende Aufrufe. Diese Reichweite hat dazu geführt, dass die Mainstreammedien über diese Themen berichtet haben. Meine Follower haben so gespürt, dass sie die Macht haben, zu beeinflussen, worüber in Welt, Spiegel, Focus und den Öffentlich-Rechtlichen berichtet wird. Das sorgt natürlich dafür, dass viele motiviert sind, meine Beiträge zu verbreiten. Die Follower erleben sich als Teil einer großen Gemeinschaft, die gemeinsam so große Reichweite erzeugen kann, dass die etablierten Medien nicht drum herum kommen, diese Themen aufzugreifen.

Welche Themen kommen bei den jungen TikTok-Usern am besten an?

Es geht weniger um die Themen als viel mehr um die Art der Kommunikation. Die jungen TikTok-Nutzer lieben klare Aussagen, die faktenbasiert und auf den Punkt gebracht sind. Wer sie erreichen möchte, muss den Mut haben, deutlich auszusprechen, was schief läuft und wie es besser laufen sollte.

Wieviele Videos posten Sie bei TikTok im Schnitt pro Woche?

Vier bis fünf Videos pro Woche. Qualität ist wichtiger als Quantität. Wenn die Sachen, die veröffentlicht werden, immer von sehr guter Qualität sind, kann man sich einen guten Ruf erarbeiten, den man nicht durch Schnellschüsse gefährden sollte.

Produzieren Sie Ihre Videos ganz alleine oder haben Sie ein großes Team um sich herum für Bild, Ton und Schnitt?

Ich habe wie jeder Bundestagsabgeordnete ca. 25.000 Euro Bruttogehalt jeden Monat für Mitarbeiter zur Verfügung. Dabei ist es mir gelungen, ein hochmotiviertes Team zu schaffen, bei dem jeder wie ich mit viel Leidenschaft Politik macht. Mein Fokus lag schon immer darauf, mit den Bürgern in Kontakt zu treten und mein Team beherrscht beides exzellent: Unsere Inhalte den Bürgern nahe zu bringen als auch Anregungen der Bürger aufzunehmen und in politische Themen und Anträge umzuwandeln. Auch dank meinem Team habe ich nicht nur die größte Reichweite auf TikTok, sondern bin auch der Bundestagsabgeordnete, der diese Legislaturperiode die meisten Anträge im Bundestag gestellt hat. Meine Mitarbeiter sind über den gemeinsamen Erfolg genauso erfreut wie ich und wir werden das nächste Woche mit einem Betriebsausflug feiern. Schließlich gilt in der Politik das gleiche wie überall woanders auch: Ein gut funktionierendes Team von motivierten Mitstreitern ist Gold wert.

Hat es Sie trotzdem gewundert, dass Sie als „eher unbekannter“ Abgeordneter der mit Abstand erfolgreichste TikToker aller deutschen Politiker sind?

Ich war in dieser Legislaturperiode der bedeutendste Abgeordnete bei der Verhinderung der Corona-Impfpflicht und auch bei der Anerkennung des Völkermords an den Jesiden durch den Bundestag. Damit habe ich deutlich mehr erreicht als die meisten Abgeordneten je erreichen. Es mag sein, dass ich für die Anhänger der Grünen oder der SPD unbekannt bin, aber die meisten Ungeimpften kennen mich genauso wie die meisten Kurden und Jesiden. Eines meiner erfolgreichsten Videos war die Rede zur Anerkennung des Völkermords an den Jesiden und den stehenden Ovationen, die ich dort von der Tribüne bekommen habe. Es sind gerade die klaren Reden zu Coronamaßnahmen und zur Migrationspolitik, die mich sehr bekannt gemacht haben und mir eine große Reichweite in sozialen Medien erst ermöglicht haben.

Ihrem Parteikollegen Maximilian Krah, der auch sehr erfolgreich auf TikTok vertreten war, wurde nach linkem Protest vom chinesischen Betreiber-Unternehmen ByteDance deutlich die Reichweite eingeschränkt. Befürchten Sie ähnliche Maßnahmen auch gegen Ihren Kanal?

Als gesundheitspolitischer Sprecher der AfD bin ich das Aushängeschild auch in der Coronapolitik. Ich habe dort auf TikTok massive Einschränkungen erlebt, denn die chinesische Staatsregierung ist ja sehr auf Zensur bedacht, was Impfnebenwirkungen angeht. Ich habe viele Videos, die zensiert wurden oder mit Warnhinweisen versehen sind. Insofern erlebe auch ich eine deutliche Einschränkung der Reichweite. Es wird höchste Zeit, dass sich auf deutscher und europäischer Ebene eine freiheitliche und demokratische Politik durchsetzt, die solche Zensur unterbindet.

Wir wünschen Ihnen dabei viel Erfolg!

Herzlichen Dank.


» TikTok-Kanal [18] von Martin Sichert

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Warum wir uns nicht irren wollen

geschrieben von PI am in Allgemein,Deutschland | 40 Kommentare
Symbolbild (US-Filmkomödie "Irren ist menschlich" aus dem Jahre 1937).

Von MEINRAD MÜLLER | 24 Millionen Deutsche, also 52 Prozent der 47 Millionen Wähler, die bei der letzten Bundestagswahl für die Ampel gestimmt haben, befinden sich in einem gedanklichen Dilemma. Auf der einen Seite nehmen sie wahr, dass Vieles im Lande politisch nicht mehr so ist, wie sie es gerne gehabt hätten. Andererseits können sie sich noch nicht eingestehen, zu dieser Misere durch ihr eigenes Wahlverhalten implizit beigetragen zu haben.

Ein Meinungswechsel erscheint dennoch schwierig, weil das eigene Fehlverhalten eingestanden werden müsste. Deshalb stellen wir uns am heutigen Sonntag die Frage, warum wir nur ungern zugeben, uns geirrt zu haben.

Ganz einfach: Niemand hat gerne Unrecht. Unser Gehirn spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn es hält oft an alten Glaubenssätzen fest, selbst wenn neue Beweise dagegen sprechen. Es ist, als würden wir uns in einer gemütlichen Heizdecke aus unseren eigenen Überzeugungen einwickeln – bequem, aber brennbar.

Sind wir beispielsweise fest davon überzeugt, dass helles Bier besser als Weizenbier schmeckt? Auch wenn alle Ihre Freunde Weizenbier bevorzugen und Ihnen sagen, wie gut es ist, bleiben Sie wahrscheinlich bei Ihrer Meinung. Warum? Weil es einfacher ist, bei dem zu bleiben, was man kennt, als seine Meinung zu ändern. Genauso sehen wir das auch bei der Neigung zu einer bestimmten Partei. Manchmal marschieren wir Seit‘ an Seit‘ mit, weil es in der Familie so der Brauch ist. Dieses Gedankengefängnis, unter dem wir leiden, schadet uns.

Ein weiterer Grund, warum wir ungern Fehler zugeben, ist, dass wir uns gerne besser fühlen möchten – meist sogar auf Kosten anderer. Bietet sich die Möglichkeit, auf eine politisch unbequeme, aber durchaus vernünftige Partei einzudreschen, dann sind wir mit anderen „Kämpfern“ auf dem virtuellen Schlachtfeld. Wir dürfen mitspielen. Wie in einem Stadion kann sich die Stimmung so sehr aufheizen, dass sogar Wähler der gegnerischen Partei körperlich attackiert werden oder gar deren Eigentum beschädigt oder angezündet wird.

Ein altes Sprichwort aus den USA bringt es auf den Punkt: „Egal, ob es gerechtfertigt ist oder nicht, Menschen neigen dazu, andere herabzusetzen, um sich selbst zu erhöhen.“ Es ist, als würden wir eine unsichtbare Leiter hochklettern wollen, indem wir andere eine Sprosse hinunterstoßen. Und auf der Hühnerleiter ganz oben thronen gemäß einer Hackordnung die alten Hennen, obwohl sie wirtschaftlich gesehen bereits weniger Eier legen. Doch die Zeit des Kochtopfs naht.

Aber was passiert, wenn wir tief im Inneren wissen, dass wir vielleicht doch nicht ganz richtig liegen? Oft trauen wir uns nicht, das zuzugeben – aus Angst von unseren Freunden oder von der Gruppe, zu der wir gehören, nicht mehr akzeptiert zu werden. Es ist, als würden wir gemeinsam in einem Boot sitzen und nicht aussteigen wollen, weil alle anderen auch im Boot bleiben und doch auf den Wasserfall zufahren.

Es braucht Mut, gegen den Strom zu schwimmen und eigene Fehler einzugestehen. Doch genau das macht uns menschlich und ermöglicht es uns, zu lernen und zu wachsen. Schade ist nur, dass diese Erkenntnisse oft einen Holzhammerschlag erfordern, was wir in unserm Lande 1945 schmerzlich erleben mussten.

Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir frühzeitig mutiger werden. Sich selbst kritisch zu betrachten, ist nicht leicht, aber es ist ein erster Schritt, um nicht nur sich selbst, sondern auch die Welt um uns herum zu verbessern. Denken Sie daran: Es ist völlig in Ordnung, nicht immer Recht zu haben. Was zählt, ist die Bereitschaft, zu lernen und offen für Neues zu sein. Und sei es, das AfD-Grundsatzprogramm [19] zu studieren.


Meinrad Müller.
Meinrad Müller.

Meinrad Müller [20] (70), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon [21] zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es hier. [20]

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Annalena Baerbock – eine Gefahr für Deutschland

geschrieben von PI am in Deutschland,Grüne,Gutmenschen,Video | 95 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Außenministerin Annalena Baerbock blamiert Deutschland in aller Welt. Das war bereits bei ihrem Besuch in Peking vor einem Jahr deutlich geworden, als sie den chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinping mit Verbesserungsvorschlägen für die chinesische Innenpolitik brüskierte und damit deutschen wirtschaftlichen und politischen Interessen massiven Schaden zufügte.

Jetzt hat sie erfolglos versucht, dem umstrittenen israelischen Regierungschef Benjamin Netanyahu in Tel Aviv klarzumachen, was er zu tun hat, um angeblich hungernden Kindern in Gaza Hilfe zu leisten. Darüber berichtet der „Spiegel“. [22]

Baerbocks Weltbild ist festgefügt und stark geprägt von kosmopolitischen Stereotypen. Sie kann sich offenbar nicht vorstellen, dass es Millionen Muslime in aller Welt – auch in Deutschland – gibt, die Israel von der Landkarte tilgen wollen. „Die Menschen im Nahen Osten wollen nur eins: in Frieden leben“, meint sie.

Der Kölner Politikwissenschaftler Prof. Dr. Thomas Jäger bemerkt dazu gegenüber der „Bild“-Zeitung [23]:

„Da reicht schon das Wort ‚naiv’ nicht mehr aus. Sie ist nach dem 7. Oktober siebenmal nach Israel gereist und hat offenbar nicht verstanden, dass es im ganzen Nahen Osten Gruppen und Staaten gibt, die überhaupt nicht in Frieden leben wollen.“

Erschwerend kommt hinzu, dass sich Baerbock ständig verhaspelt. In Friedenzeiten ist das einfach nur peinlich. Aber jetzt, in Zeiten des Krieges, kann sich Deutschland einen diplomatischen Totalausfall an der Spitze des deutschen Außenministeriums nicht mehr leisten.

Annalena Baerbock hat sich zu einer Gefahr für Deutschland und für den Frieden in der Welt entwickelt. Ihr Rücktritt ist überfällig!


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [24], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL [25] herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal [26] betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [27] per Streaming und stellt politische Aufkleber [28] und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.



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Vorreiter China: Sozialkreditsystem und Zwangssterilisierung

geschrieben von PI am in Allgemein,Deutschland,Video | 47 Kommentare

„Ein Blick nach China zeigt, wohin die Reise geht. Millionen Tote und Totalüberwachung!“, sagt AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet. Bei der Unterdrückung der eigenen Bevölkerung sei China nicht nur Vorreiter, sondern auch Vorbild. In seiner jüngsten Sendung [29] nimmt Magnet gemeinsam mit Insidern das unbekannte China „abseits von Essen und Räucherstäbchen“ unter die Lupe. Was er an Fakten ausgegraben hat, könnte einem Europäer teilweise das Blut in den Adern gefrieren lassen.

Die strikte kommunistische Gesellschaftsordnung inklusive Überwachungsstaat und Meinungsdiktatur biete immer wieder Blaupausen für Maßnahmen und Gesetze in Europa, Stichwort „Kampf gegen Rechts“. Neben der politischen Gleichschaltung wird auch Chinas Medienlandschaft durch die kommunistische Partei gelenkt. „Europa baut dieses System seit Corona Schritt für Schritt nach. Wenn wir das nicht wollen, müssen wir aufstehen!“, so AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet.

Weltherrschaft durch Daten und Kontrolle

„Für die kommunistische Partei gibt es nichts Wichtigeres als Macht!“, ist sich der China-Experte Manyan Ng im Interview sicher: „Ihr äußerstes Ziel ist es, die Welt zu beherrschen!“. Jeder Kritiker sei eine potenzielle Gefahr. Geplant sei die perfekte globale Überwachung der Menschen: „Nicht nur der Chinesen, sondern der ganzen Welt!“

Alle Konzerne stünden unter der Kontrolle der chinesischen Regierung. Deswegen existiere bereits ein enormes „Big-Data-System“. Unter dem Vorwand der nationalen Sicherheit müssten Großkonzerne wie „Huawei“, „Lenovo“ und „BYD“ ihre erfassten Daten in Echtzeit an das Ministerium für Staatssicherheit nach Peking schicken – auch jene aus dem Ausland.

In China gebe es außerdem rund 600 Millionen Kameras, die alle miteinander vernetzt seien. Durch den starken Einfluss der chinesischen Wirtschaft auf den globalen Markt sei es möglich, das Militär enorm aufzurüsten, erklärt Manyan Ng. Einflussreiche Konzerne und Banken wie „BlackRock“ und Rothschild würden bereits auf die Kraft des chinesischen Reiches setzen.

Westen hat das gleiche Ziel

„Mao Zedong gab bei der Gründung der Volksrepublik China 1949 die Richtung vor – wir werden in den nächsten 100 Jahren die Führenden in der Wirtschaft, im Militär und im Sozialwesen!“, weiß Geopolitik-Berater Herbert E. Martin. Er spricht von einer globalen Machtverschiebung zwischen den USA und China. „Doch der Westen hat das gleiche Ziel!“, weist der Geopolitik-Berater auf Entwicklungen hin: „Kanada ist gerade dabei, ein soziales Überwachungssystem zu installieren.“ Die Bürger sollen überwacht und letzten Endes steuerbar gemacht werden.

Die Installierung des digitalen Euros gekoppelt an ein Sozialkreditsystem sieht der Publizist Ernst Wolff als drohende Gefahr für die nahe Zukunft in Europa. „Es ist ein perfektes Herrschaftsinstrument!“. In China sei das Sozialkreditsystem unter dem Titel „Kultur der Ehrlichkeit“ eingeführt worden. „Brave“ Bürger werden belohnt oder zumindest nicht bestraft. Unbequemen wird das (Über-)Leben schwer gemacht. Wolff warnt vor der Einführung dieses Überwachungsinstrumentes in der EU unter Ausnutzung des nächsten Crashs. Durch die höchste Verschuldung aller Zeiten, eine bevorstehende Rezession, eine Insolvenzwelle des Mittelstandes und einen Zusammenbruch des Arbeitsmarktes rechne man seitens des Systems mit großen Verwerfungen.

„Die Agenda, ob in China, den USA, Russland oder Indien, ist die gleiche!“, bestätigt Wolff und weist auch auf Anzeichen hinter den Kulissen hin: „Der größte Anteil der Young Global Leaders des WEF stammt aus den USA, das zweitgrößte Kontingent kommt aus China!“.

Xinjiang als Experimentierfeld der Diktatur

Die mörderische „Anti-Rechts-Bewegung“ habe China bereits hinter sich, sagt Stefan Magnet. Alle Kritiker wurden eliminiert. Die Folge waren Millionen Tote. „Seit Jahrzehnten dient Xinjiang als Experimentierfeld der Diktatur“, so Magnet. Die kulturelle und ethnische Vernichtung der muslimischen Uiguren finde vor aller Augen der Welt statt. Peking nutze dafür alle Mittel: Masseninternierung, Folter, Umerziehung, Zwangssterilisation, Zwangsabtreibung, Todesstrafe, das Verbot muslimischer Namen, Symbole und Feiern. Selbst das Tragen von Bärten und Uigurisch als Unterrichtssprache wurden untersagt.

Ein enormer Geburteneinbruch sei zu verzeichnen. Durch das „Anti-Terror-Gesetz“ könnten alle Uiguren als potenzielle Gefährder erfasst werden. „Ausnahmezustände gaben den Startschuss. In Xinjiang starteten die chinesischen Behörden den sogenannten ,Volkskrieg‘ gegen den Terror als Antwort auf eine Handvoll gewalttätiger Übergriffe von Uiguren, die tatsächlich stattfanden.“ Die Propaganda gegen Andersdenkende und „Systemgegner“ sei so weit getrieben worden, dass diese von der Bevölkerung gelyncht wurden.

Parallelen zum Kampf gegen Rechts in Europa

„Es zeigen sich auffällige Parallelen zum Kampf gegen Rechts in Europa!“, warnt Stefan Magnet etwa vor dem „Aktionsplan“ der deutschen Innenministerin Nancy Faeser. Unter dem Vorwand der Bekämpfung des Rechtsextremismus könne jeder Mensch jederzeit als potenzieller Gefährder eingestuft werden. „Merken Sie, wie weit wir in den letzten Jahren gekommen sind?“, fragt der AUF1-Chefredakteur. Und weiter: „Kommunismus, Kapitalismus, Staat oder Konzerne – vollkommen egal. Es geht darum, dass die Elite ihre Macht durchsetzen kann!“.

Dabei sei egal, wer die Bevölkerung schlussendlich kontrolliert. Dieser Dystopie zu entrinnen, bleibe nur mehr wenig Zeit. Stefan Magnet warnt: „Es soll weltweit ein globalistisches Kontrollsystem nach dem Great Reset entstehen, aus dem es keinen Ausweg mehr gibt. Aufwachen – jetzt oder nie!“.

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Wie sich Künstliche Dummheit die „Remigration“ vorstellt

geschrieben von PI am in AfD,Altmedien,Bunte Republik,Deutschland,Fake News,Gutmenschen,Lügenpresse,Meinungsfreiheit,Migration,Multikulti,Video | 76 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Der „Kampf gegen rechts“ ist in vollem Gange und seine Propagandisten verstehen sich offenbar als eine moderne Avantgarde, die auch auf den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) nicht verzichten mag. Die aber entlarvt sich als Künstliche Dummheit, weil sie falsche nicht von richtigen Einspeisungen unterscheiden kann und folgerichtig die „Remigration“ zum Exodus und zu einem wirtschaftlichen Selbstmord umdeutet, der dystopisch endet.

Das filmische Ergebnis – „Oma, was war nochmal dieses Deutschland?“ – verkehrt die Realität ziemlich phantasielos um 180 Grad in ihr Gegenteil.

Demnach plant die AfD das Verbot aller anderen Parteien. Richtig aber ist, dass ein Teil der anderen Parteien ein Verbot der AfD plant und nicht umgekehrt. Die Multikulturalisten wollen offenbar ihre eigene Demokratiefeindlichkeit über eine ausgedachten Demokratiefeindlichkeit der AfD legitimieren.

Deutschland wird zu einem Entwicklungsland, falls die „Remigration“ Wirklichkeit wird, lautet die Kernbotschaft. Ein Gesundheitswesen, eine Landwirtschaft und eine Industrieproduktion gäbe es in Deutschland ohne Migranten nicht.

Das ist bereits historisch falsch, wird aber subjektiv ernsthaft geglaubt von einer bildungsfernen Funktionselite, die nicht weiß, dass Rudolf Virchow und Ferdinand Sauerbruch, Robert Koch und Justus Liebig, Robert Bosch und Gottfried Benz keine Migranten waren.

In mehr als 60 Migrationsjahren sind mehrere dutzend Millionen Menschen nach Deutschland zugewandert. Und einige Millionen auch bereits wieder abgewandert. Minus-Zuwanderung oder „Remigration“ (also mehr Abwanderung als Zuwanderung) hatten wir beispielsweise in der Zeit der Kanzlerschaft von Helmut Schmidt, ohne dass Deutschland dadurch wirtschaftlich kollabiert wäre.

Nach diesen sechs Jahrzehnten haben wir:

Und die Befürworter der Massenmigration glauben ernsthaft, diese Probleme könnten durch noch mehr Migration gelöst werden?


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [24], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL [25] herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal [26] betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [27] per Streaming und stellt politische Aufkleber [28] und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.



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Klimasekte kapert die Arztpraxen

geschrieben von PI am in Deutschland | 16 Kommentare
Der Impfdoktor wird nun zwangsweise zum Klimaaktivisten.

Von MEINRAD MÜLLER | Was seit über 60 Jahren kranken Menschen half, soll nun plötzlich das Klima schädigen. Hunderttausende von Patienten verwenden die kleinen 50 Milliliter kleinen Asthmasprays. Wird gefühlt das Atmen schwer, genügt ein kleiner Druck auf den Spray und der Wirkstoff gelangt in den Mund. Jetzt kann er eingeatmet werden. So einfach, wie ein Druck auf die Dose mit Sprühsahne. Möglich machen dies bereits umweltfreundliche Treibgase wie Hydrofluoralkane, die bei Druck auf den Spray entweichen können und das Medikament huckepack mitnehmen. Eine gute Erfindung.

In Deutschland leben laut Gesundheitsatlas etwa 3,5 Millionen Menschen mit einem medikamentös behandelten Asthma, was einem Anteil von 4,2 Prozent der Bevölkerung entspricht. Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP) fordert in einer Leitlinie die Ärzte auf [30], eine „klimabewusste“ Verordnung von inhalativen Arzneimitteln zu verwenden. Weg mit dem einfachen Spray, jetzt muss gesaugt werden.
Der Arzt muss nun im Sprechzimmer auch noch Klimarettungsgespräche führen und den deutlich schwerer zu handhabenden Pulver-Einsaugspray anpreisen.

Die bisherige Asthmatherapie „schädigt das Klima“

Ein Hauptnachteil von Pulverinhalatoren ist aber die benötigte Saugkraft, um das Medikament aus dem Gerät zu inhalieren. Da das Medikament in Form eines feinen Mikrostaubs vorliegt, erfordert es eine ausreichende Einatmungskraft, um sicherzustellen, dass der Wirkstoff effektiv in die Lunge transportiert wird. Dies kann für Patienten, die ohnehin bereits unter einer eingeschränkten Atemkapazität leiden oder besonders bei akuten Asthmaanfällen zu einer Herausforderung werden. Die erforderliche Saugkraft ist nicht bei jedem gleich stark vorhanden und kann insbesondere bei Kindern, älteren Menschen oder sehr geschwächten Patienten nicht ausreichend sein.

Die treibgasbetriebenen Dosieraerosole (DA) haben im Vergleich zu Pulverinhalatoren (DPI) ein vielfach höheres Schädigungspotential für die Atmosphäre. Pulversauger enthalten keine Treibmittel und erzeugten keinen Klimaschaden durch Treibmittel. Aber sie können die Patienten schädigen; auf die kommt es ja nicht an, wie wir seit 2020 wissen.


Meinrad Müller.
Meinrad Müller.

Meinrad Müller [20] (70), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon [21] zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es hier. [20]

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Brauchen wir einen Crash?

geschrieben von PI am in Deutschland,Wirtschaft | 55 Kommentare
Brauchen wir wieder eine Wirtschaftskrise wie 1929 in Deutschland?

Von PROF. EBERHARD HAMER | Seit 20 Jahren diskutiert die Finanzwissenschaft einen Crash. Inzwischen mehren sich die Warnungen vor einem Crash, vor einem Zusammenbruch des Währungssystems, der Realwirtschaft, des Wohlstandes und der Sozialsysteme und auch das Wirtschaftswachstum hat sich reduziert. Ein Crash ist nicht nur möglich oder wahrscheinlich; der Autor hält ihn sogar für nötig, und zwar möglichst bald.

Warum?

1. Die Schuldenspirale

Die Zentralbanken haben die Währungshoheit, sollen also nicht nur den Zahlungsverkehr gewährleisten, sondern die Geldmenge an der Gütermenge orientieren, also weder Inflation noch Deflation zulassen. Sie haben also satzungsmäßig nur währungssichernde Aufgaben.

Die FED wurde jedoch schon 1961 für politische Aufgaben des Dollarimperiums missbraucht und die EZB seit Draghi zur Schuldenrettung konkursreifer Banken und Staaten durch Geldmengenmehrung (Quantity Easing). So wird seit mehr als 20 Jahren die Weltgeldmenge hemmungslos mit frisch gedrucktem Papiergeld (Fiatgeld) geflutet und hat die Weltgesamtverschuldung inzwischen über 350 Bio. Dollar (Billionen!) erreicht – ein Vielfaches der Weltgüterproduktion. Allein in den letzten 40 Jahren hat sich die Geldmenge verfünfzigfacht, die Gütermenge aber nur versechsfacht. Wir schwimmen also nur in der Geldflut und haben immer mehr den Real-Boden dafür unter den Füßen verloren. Diese Schuldenlawine kann nicht mehr in einer Generation zurückgezahlt werden.

Eigentlich müsste hemmungslos vermehrtes Geld zu Geldentwertung und Inflation führen. Schon 3 % Inflation würde aber Schuldnerstaaten wie Griechenland, Italien, Frankreich und/oder auch die USA in Staatsbankrott treiben. Deshalb hatte die Finanzmafia Nullzins verordnet, damit die unsoliden Staaten und Banken überleben zu Lasten der privaten Sparer. So hat allein Draghi die deutschen Sparer in den letzten 20 Jahren um 436 Milliarden Euro (DZ-Bank) entreichert, also betrogen.

Die von der gleichen Finanzmafia eingesetzte Frau Lagarde setzt die Geldflutung der EZB mit monatlich 20 Milliarden fort, hat deshalb auch das neue Liquiditätsprogramm (Green Plan) der EU-Kommission zugunsten von grünen Projekten der Zombiebanken und Zombiestaaten mit galoppierender Verschuldung unterstützt.

Alles das ist gesetzwidrig, unwirtschaftlich und schädlich – aber Überlebenspolitik der herrschenden politischen Cliquen. Die unkontrolliert wachsende Finanzblase wird also politisch nicht korrigiert. Sie kann nur durch die Marktkräfte (Crash) zwangskorrigiert werden, etwa durch den Zusammenbruch einzelner Spekulationsfonds, Banken, Staaten oder außerökonomische Ereignisse (Krieg, Seuchen o.a.).

Weil die Politik nicht will, muss also ein Crash die Geldflutung beenden – wie der Zwangsentzug bei fortschreitender Sucht. Dabei gilt für beide, dass Zwangskorrektur umso härter und folgenschwerer wird, je länger die Sucht dauert. Schnellstmögliche Zwangskorrektur wäre also das geringste Übel.

2. Die Scheinblüte

Die Geldflutung der Zentralbanken hat eine Überliquidität geschaffen, die nicht auf Leistung und Produktion, sondern lediglich auf Verschuldung beruht. Das frisch geschaffene Geld hat die Wertpapierbörsen zu Rekorden getrieben (Wertpapierblase), die Immobilienpreise erhöht und steigen lassen (Immobilienblase), Konsum und Verbraucherliquidität in neue Höhen getrieben (Liquiditätsblase) und so einen Scheinwohlstand geschaffen.

Infolge der Scheinblüte konnten unsolide oder sogar kriminelle Zombiebanken, Finanzhaie, Finanzheuschrecken, veraltete Produktionsunternehmen und spekulative Dienstleistungen überleben, welche den notwendigen Erneuerungsprozess der Wirtschaft hindern und im internationalen Wettbewerb zum immer größeren Ballast geworden sind. Das ist, wie wenn in einem Viererzug vor einer Kutsche ein oder zwei Pferde lahmen und deshalb die gesamte Kutschfahrt immer langsamer wird. Nur das Auswechseln der lahmen Pferde bringt wieder Tempo, wie auch die „heilsame Zerstörung“ (Schumpeter) der nicht mehr marktgerechten Unternehmen. Die Sanierung der Wirtschaft wäre wie ein Winter für den Frühling. Je schneller also die heilsame Zerstörung kommt, desto besser die wirtschaftliche Zukunft.

3. Das Sozialparadies

Die Geldflutung der Zentralbanken brachte den Staaten immer höhere Einnahmen, sogar Überschüsse. Dadurch konnten sich die Politiker mit Sozialgeschenken immer mehr Wähler erkaufen und die Bevölkerung „bei Laune halten“.  Die Folge: Alle Länder geben inzwischen fast die Hälfte aller Einnahmen und sogar noch wachsende Schulden für die Sozialbeglückung ihrer Bevölkerung aus und haben zusätzlich für diese Sozialansprüche einen Sozialbürokratiemoloch geschaffen. In Deutschland lebt ein Drittel der Bevölkerung ganz von Sozialleistungen und ein weiteres Drittel von Transferleistungen, während nur noch ein Drittel der Unternehmer und Mitarbeiter auf dem Markt das Realprodukt für alle schaffen muss.

Die Geldflut verführt unsere Regierung auch noch dazu, die Armen der Welt in anschwellenden Millionen als Dauersozialberechtigte in unser scheinbares Sozialparadies einzuladen. Obwohl jährlich mehr als zweihunderttausend Leistungsträger Deutschland verlassen, importiert die Regierung dreimal so viele fremde Leistungsnehmer, so dass eine wachsende Kluft zwischen den Sozialabgaben und Sozialansprüchen unser Sozialsystem zu sprengen droht, insbesondere das künstlich finanzierte. Schon jetzt ist sicher, dass unsere Bevölkerung ihre bisherige Sozialüberversorgung nicht behalten kann, diese aber auch nicht friedlich zu reduzieren ist. Was die Politik sich nicht traut oder nicht kann, muss also eine Zwangskorrektur bewirken. Wenn die Finanz- und Wohlstandsblase durch Crash oder Rezession platzt, endet auch das Sozialparadies, werden nicht nur Sozialhilfeempfänger, Arbeitslose, Rentner und Pensionäre verarmen oder wieder arbeiten, sondern fällt auch die Verlockung der Sozialimmigration weg, können die Immigranten nicht mehr die Sozialgeschenke bekommen, deretwegen sie gekommen sind.

Je schneller wir aus dem Schein und Wahn in die Wirklichkeit kommen, desto schwerer wird dies für die derzeit Begünstigten sein, desto besser aber für die Zukunft. Je eher man aus dem Traum der Geldblüte erwacht, desto schneller ist man wieder auf dem Boden der Wirklichkeit, der Knappheit und des Gleichgewichts zwischen Leistung und Versorgung.

4. Lust- statt Leistungsgesellschaft

Während in den ersten 30 Jahren nach dem Kriege die Bevölkerung durch Leistungsmentalität das Wirtschaftswunder und unseren hohen Lebensstandard geschaffen hat, denkt die Mehrheit der Menschen in den letzten 30 Jahren über „arbeitsloses Grundeinkommen“ nach, will „nie mehr zurück zur Leistungsgesellschaft“ (Grüne), will „Lustgewinn statt Leistungszwang“ (Medien) und will „Spaßschule statt Leistungsschule“.  Die bürgerlichen Werte von Fleiß, Sparsamkeit, Zuverlässigkeit und Aufrichtigkeit werden als „Sekundärwerte“ diffamiert.  Die moderne Gendergesellschaft will keine Familien mehr, keine Geschlechter, kein Volk, keine Moral. Der Scheinwohlstand und die degenerierte Moral haben bei uns wie im alten Rom die Gesellschaft sittlich, sexuell, moralisch, politisch und kulturell so zerstört, dass wir inzwischen nicht nur in den PISA-Studien, sondern auch im Wettbewerb gegen die leistungs- und bildungshungrigen asiatischen Völker abfallen.

Noch nie hat es aber in der Geschichte ein schönes Leben ohne Arbeit, ein zwangloses Lustleben ohne Arbeit, also ein Paradies auf Erden gegeben. Leistungslosen Wohlstand gibt es nicht, gab es nicht und wird es nie geben. Völker, die im Wohlstandsrausch degenerierten, sind alle von noch hungrigen, kräftigeren und leistungsbereiteren Völkern geflutet, überwunden oder vernichtet worden. Je eher deshalb eine Bevölkerung die Konsum- und Lustwerte wieder zu Leistungswerten ablöst und das Volk seine moralischen Werte wiederentdeckt, desto geringer wird der Abstieg. Korrekturzwang dazu muss von außen kommen, meist durch Crash oder Krieg. Wenn also die Menschen sich nicht aus Vernunft ändern, kann nur Zwang helfen, wie z.B. ein Wirtschaftscrash. Je eher wir deshalb den Crash haben – je eher wir also die Lust- wieder zur Leistungsgesellschaft umkehren –, desto schneller geht es nicht mehr abwärts, sondern wieder aufwärts; nicht nur gesellschaftlich, sondern auch wirtschaftlich.

5. Wir brauchen den Crash möglichst bald

Ebenso wie wir unseren Eltern vorgeworfen haben: „Warum habt Ihr das (Hitler) geduldet?“, werden uns unsere Kinder in den nächsten Jahren nach dem Crash die gleiche Frage stellen. In beiden Fällen konnten diejenigen, welche die Fehlentwicklungen erkannt hatten, gegen die Mehrheitsmeinung nichts ausrichten. Weil inzwischen zu viele durch zu viel Scheinwohlstand begünstigt sind, ist eine Korrekturpolitik gegen dekadente Mehrheiten nicht mehr durchsetzbar.

Wie bei einer Krebserkrankung auch nur am Anfang Heilung möglich ist, sind die wirtschaftlichen Fehlentwicklungen, wie z.B. die explosionsartig gewachsene Schuldenspirale, nicht mehr durch normales Verhalten (Sparen) korrigierbar, sondern nur noch durch Währungsreform, durch eine „schöpferische Zerstörung“ der Marktkräfte.

Unsere derzeitige Generation ist schuldig geworden, weil sie die durch Scheingeld geschaffene Scheinblüte so lange wie möglich genießen wollte, die Fehlentwicklungen, Missbildungen und die Folgen in die nächste Generation hinausgeschoben hat. Weil wir die Folgen der Fehlentwicklungen nicht selbst tragen wollten, betrügen wir die nächste Generation, die sie dann tragen muss.

Je schneller deshalb die oben genannten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fehlentwicklungen durch die Zwangskorrektur etwa eines Crashs beendet werden, desto mehr trifft sie noch die Tätergeneration. Je später die Zwangskorrektur aber kommt, desto unerträglicher werden die Folgen. Dann hat eine daran unschuldige Generation zu büßen.

Wenn also die Politik sich die oben genannten Fehlentwicklungen nicht zu korrigieren traut, sondern die Marktkräfte durch Crash zwangskorrigieren müssen, brauchen wir diesen Crash. Und so schnell wie möglich!

Vor allem für Deutschland ist ein schneller Crash auch politisch geboten: Unsere Regierung zerstört selbstmörderisch unsere Landwirtschaft, unsere Industrie, unsere Finanzen, unsere Gesellschaft, unsere Meinungsfreiheit und durch Hass und „Brandmauer“ gegen die Opposition unsere Demokratie. Wenn Kritik an der Regierung zu einer vom Verfassungsschutz zu verfolgenden Staatsgefährdung erklärt wird, ist auch die von der Regierung und ihrer Presse vorgegebene „öffentliche Meinung“ crash- und korrekturbedürftig.


Prof. Eberhard Hamer.
Prof. Eberhard Hamer.

PI-NEWS-Autor Prof. Dr. Eberhard Hamer (* 15. August 1932 in Mettmann) ist ein deutscher Ökonom. Sein Schwerpunkt ist die Mittelstandsökonomie. In den 1970er Jahren gründete er das privat geführte Mittelstandsinstitut Niedersachsen [31] in Hannover und veröffentlichte über 20 Bücher zum Thema Mittelstand. Hamer erhielt 1986 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Seine Kolumne erscheint einmal wöchentlich auf PI-NEWS.

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