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10 Jahre Selbstverbrennung Pfarrer Weißelberg

Heute jährt sich der Todestag des evangelischen Pfarrers [1] Roland Weißelberg zum zehnten Mal. Am Reformationstag im Jahr 2006 verbrannte sich der damals 73-jährige evangelische Pfarrer aus Protest gegen die Kollaboration der Evangelischen Kirche bei der Islamisierung Deutschlands. Weißelberg war ein Kämpfer, hatte sich schon zu DDR-Zeiten mit der SED angelegt [2]. Es war nicht mangelnder Kampfgeist, der ihn zu dieser grausamen Tat gegen sich selbst veranlasste. Er tat es aus Protest [3]. Am Vormittag des 31.10.2006 zündete sich der Pastor im Ruhestand während der Messe in der Baugrube des Augustinerklosters zu Erfurt an. Tags darauf erlag er im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.

Heute steht seine Kirche aber fester hinter dem Islam als er es vermutlich ertragen hätte. Bischöfe verleugnen für den Islam [4] und seine Vertreter, die die Christen ausrotten wollen, das christliche Kreuz, die Kirchen werden vom Islam mit Einwilligung und sogar Einladung ihrer Amtsträger entweiht, Kirchen brennen [5], von den Kanzeln ertönt der islamische Schlachtruf [6] zum Töten der Ungläubigen. Wer innerhalb der Kirche sich auflehnt wird aus den eigenen Reihen fertig gemacht [7]. War sein Opfer also umsonst? Lebend hätte uns Roland Weißelberg mit Sicherheit noch viel zu geben gehabt und dem Widerstand den Rücken stärken können. Aber könnte er sehen, was sich heute in Thüringen in Sachen Widerstand gegen die Islamisierung tut, wüsste er, dass vielleicht nicht alle seine Worte vom Nebel aus falscher Toleranz und Schuldkult verschluckt wurden. Dass seine Ängste um die Christen, seine Sorgen um unser Land heute von Tausenden geteilt und Warnungen, die die seinen sein könnten, europaweit von Pegida und deutschlandweit von der AfD auf Kundgebungen mit teils mehreren Tausend Menschen über Lautsprecher verbreitet werden.

Die Islamisierung, wie Pfarrer Weißelberg sie sah, findet statt und wir brauchen heute mehr denn je Menschen, die das nicht hinnehmen wollen. Wir müssen darauf achten, keinen unterwegs zu verlieren oder allein zu lassen mit seiner Angst, Verzweiflung oder Wut und kein Opfer des Islams zu vergessen.

Zur Erinnerung an den zehnten Jahrestag der Selbstverbrennung von Pfarrer Roland Weißelberg hat Prof. Armin Geus ein Faltblatt drucken lassen, das bei der Basilisken-Presse für eine Schutzgebühr von 70 Cent bestellt werden kann: Basilisken-Presse Marburg, Prof. Armin Geus, Hirschberg 5, 35037 Marburg a.d.Lahn, Tel.: 06421-15188.

[8]

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Kirchen selbst verantwortlich für ihre Krise

geschrieben von PI am in Christentum,Evangelische Kirche,Katholische Kirche | 93 Kommentare

kirchenaustritt [9]Ende vergangener Woche schockierten die neuen Austrittszahlen [10] der katholischen Kirche für das Erzbistum und das Stadtdekanat Bonn. Auf einer Israel-Solidaritätsveranstaltung in Bonn [11] hatte der für die Kreuzkirche zuständige Gemeindepfarrer Rüdiger Petrat seinerzeit einen Anstieg der Austrittszahlen geleugnet und ging auch nicht auf die Gründe ein, die mit für diese zahlreichen Austritte verantwortlich sein dürften, über die man aber nicht sprechen darf.

(Von Verena B., Bonn)

2014 verließen im Bistum 19.557 Menschen ihre Kirche, also 14,6 Prozent mehr als im Vorjahr. In Bonn traten 2014 zwar nur 10,07 Prozent mehr aus der Kirche aus, aber jeder der 1.231 Austritte schmerzt den Bonner Stadtdechanten, Monsignore Wilfried Schumacher, der jetzt auch nicht mehr weiter weiß.

Der Bonner General-Anzeiger [12] berichtet:

[..] Die Motive (für die Austritte) sind gewiss vielschichtig. Bei dem einen ist es der Ärger über kirchliche Amtsträger. Andere dokumentieren, dass sie mit der kirchlichen Lehre nicht mehr übereinstimmen“, analysiert der Bonner Stadtdechant die Situation. Andere gingen aus finanziellen Gründen. „Leider ist das Verlassen der kirchlichen Gemeinschaft für viele die einzige Möglichkeit, ihren Protest über kirchliches Handeln zum Ausdruck zu bringen.“

Schumacher erkennt die von der Deutschen Bischofskonferenz veröffentlichten Zahlen als „seismographisch“ an, sieht aber zumindest mit Genugtuung, dass sich der extreme Austrittstrend in Bonn im vergangenen Jahr abmilderte. Und dass sich sonstige Kennzahlen kaum veränderten: zwölf Eintritte durch Konversion zählt er 2014 (2013: 14), und 51 Katholiken baten 2014 nach dem Austritt um Wiederaufnahme (2013: 46).

Immer noch gebe es in Bonn ein großes Gottesdienstangebot und nur einen geringen prozentualen Besucherrückgang von 0,2 Prozent. Laut Schumacher besuchten 11,04 Prozent der Bonner Katholiken die Messen. „Der Bistumsdurchschnitt liegt bei 9,36 Prozent.“ Alle Zahlen seien übrigens in ihrer Tendenz in allen Gemeinden Bonns gleich. „Die stadtweiten Zahlen ergeben ein verlässliches Bild.“

Nein, er lasse sich nicht auf die Wertung ein, dass dem Wohlstandsbürger schlicht die Not, die früher das Beten lehrte, fehle. „Es wäre fatal, wenn die Kirche nur ein Ort wäre, wo Menschen in der Not Hilfe finden. Meinen Glauben, aber auch meine Fragen und Zweifel kann ich nur mit anderen teilen“, sagt der Stadtdechant. Wenn heute viele ihre Kirche verließen, dann liege das aber auch an Fehlern und Versäumnissen der Kirche selbst und an der weltanschaulichen Großwetterlage. „Gott gerät immer mehr in Vergessenheit. Das beunruhigt mich; aber ich weiß keine Lösung“, gibt Schumacher zu. Nur eines wisse er: Allein der Papst, die Bischöfe oder andere Amtsträger könnten das nicht ändern. „Dafür brauchen wir jeden einzelnen Katholiken.“

„Menschen können mit ihm nichts mehr anfangen“

Ähnlich analysiert Ernst F. Jochum, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christliche Kirchen Bonn (ACK), die derzeit für beide Volkskirchen erschreckenden Verluste. „Letztlich geht es vielleicht gar nicht so sehr um die Kirche als um Gott. Menschen können mit ihm nichts mehr anfangen“, meint der evangelische Pfarrer im Ruhestand. Der desolate Zustand, den Menschen auf der Erde schafften, habe ja aufgeräumt mit einem Gott, den Menschen sich als Erfüllungsgehilfen ihrer Wünsche geschaffen hätten. „Die Erwartungen vieler an Gott richten sich nicht nach dem, was von Gott in unserer Bibel steht. Aber ihn müssen wir glaubwürdig bezeugen.“

Wo blieben also die eindeutigen Worte der Kirchenleitenden zu Flüchtlingen, zum Rechtsextremismus, zum unverhohlen um sich greifenden Kapitalismus, fragt Jochum. „Ich freue mich immer wieder an Franziskus, der in seinem Handeln und Reden ganz evangelisch ist und versucht, nach der Weisung Jesu zu leben.“

Ja, viele Christen können insgeheim auch mit Monsignore Schumacher nichts mehr anfangen, trauen sich aber nicht, das zu sagen. Und: Wie wahr, Herr Jochum: Gott gerät immer mehr in Vergessenheit – dafür treten Allah und sein Prophet Mohammed immer mehr in den Vordergrund des kirchlichen Interesses, und das dürfte ein nicht unwesentlicher Grund sein, warum sich viele Christen von den christlichen Kirchen verraten fühlen, die den demokratiefeindlichen, antisemitischen und menschenverachtenden Islam-Funktionären die Füße küssen. Laut darf man das aber nicht sagen, denn wir haben in unserem Land zwar Meinungsfreiheit, aber die gilt nur für die Kirchen, Linksfaschisten und Muslime – und wer rechtsradikal und fremdenfeindlich ist, das bestimmen diese Antidemokraten und Antideutschen!

Werte Kirchenfürsten, jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht. Heinrich Dittmar aus Sankt Augustin hatte Zivilcourage und schrieb am 25. Juli in seinem Leserbrief an den General-Anzeiger (GA):

Dem GA ist zu danken, dass er auf einer einzigen Zeitungsseite die Diskrepanz zwischen dem Werteverfall in diesem Lande und der fortschreitenden Islamisierung dargestellt hat (Artikel „Die Krise der katholischen Kirche“, „Muslime wollen eigene Pflegeheime“, „CDU macht sich hübsch für die Grünen“). Während immer mehr Menschen austreten, Kirchen geschlossen und profanisiert werden, desto mehr schießen Moscheen wie Pilze aus dem Boden.

Um einem von unseren „eigenen“ Politikern verordneten Zeitgeist zu entsprechen, verleugnen wir immer mehr unsere eigene Kultur. Aus vorauseilender Rücksicht auf muslimische Befindlichkeiten werden Eltern von Schülerinnen gebeten, nicht allzu freizügig gekleidet in die Schule zu kommen, Kreuze werden aus öffentlichen Gebäuden entfernt, sogar das Bundesverfassungsgericht hat zugelassen, dass muslimische Lehrerinnen mit Kopftuch unterrichten dürfen. Mit dieser selbstzerstörerischen Toleranz wird der Boden für die Ausbreitung des Islam in diesem Lande bereitet.

Und wenn der NRW-Integrationsminister Guntram Schneider einer „wachsenden Islamfeindlichkeit“ entgegentreten will, so muss man ihm die Lektüre des General-Anzeigers empfehlen: zum Beispiel den Artikel „Islamische Theologie fußt auf Gewalt“ von Ednan Aslan vom 4. Februar 2015, oder auch das Buch von Michel Houllebeque „Unterwerfung“, in dem er die totale Islamisierung Frankreichs voraussieht. Und so kann es auch in Deutschland kommen. Wenn schon die CDU in ihrem neuen Parteiprogramm feststellt, dass „der Islam Teil der deutschen Gesellschaft ist“, dann kann sie das „C“ in ihrem Parteinamen gleich ganz streichen.

In diesem Land leben bereits rund vier Millionen Muslime. Mit jedem Tag kommen durch die Flüchtlingsströme immer mehr hinzu. Wer vor diesem Hintergrund leugnet, dass die Islamisierung voranschreitet, tut das wider besseres Wissen oder hat bestimmte Absichten. Und wie sagte der türkische Kabarettist Serman Somuncu in der ZDF-Sendung „Die Osmanen“? „Die Osmanen sind vor Wien zweimal besiegt worden, aber jetzt sind wir da, in Berlin, London, Paris, Amsterdam.“ Wenn wir so weitermachen, wird am Ende Tilo Sarrazin Recht behalten: Deutschland schafft sich ab.

Wird die Geistlichkeit vom Teufel geritten? Welche Absichten haben Monsignore Wilfried Schumacher, Dechant Wolfgang Picken, Superintendent Eckart Wüster und ihre zahlreichen Kollegen im ganzen Land, wenn sie vor den Gefahren des Islams die Augen verschließen und sich in einem „breiten christlich-muslimischen Bund [13] gegen Rechts“ zusammenschließen, öffentlich immer wieder gemeinsam mit der Antifa, den Kommunisten, Stalinisten und Bolschewisten, linken Gewerkschaften und natürlich OB Jürgen Nimptsch zum „Kampf gegen Rechts [14]“ aufrufen und gleichzeitig Solidaritäts-Prozessionen zur Godesberger DITIB-Moschee mit dem Namen „Fathi-Moschee“ durchführen? Wissen sie nichts über den von den Korangläubigen hoch verehrten Christenschlächter Fathi? Wollen sie demnächst ihren „Kampf gegen Rechts, also Andersdenkende, mit denselben Schwertern führen wie die Allah-Krieger?

Übrigens hat schon einmal ein Pfarrer so große Angst vor der Ausbreitung des Islams gehabt, dass er sich aus Verzweiflung über die Islamisierung Deutschlands selbst verbrannt hat: Pfarrer Weißelberg [15]!

Er ist – wie es auch heute bei einigen mutigen Pfarrern der Fall ist – mit seiner Sorge zu Lebzeiten auf völliges Unverständnis bei seiner Kirche gestoßen und hat sich auf grausame Art das Leben genommen, um gegen diese ignorante Dhimmihaltung seiner Vorgesetzten zu protestieren und um aufzurütteln. Die Reaktionen der evangelischen Kirche sind so haarsträubend, dass Pfarrer Weißelberg, hätte er dies vor seiner Verzweiflungstat gewusst, wahrscheinlich resigniert hätte. Bewirkt hat er die Offenlegung einer unglaublichen Mischung aus Dummheit, Unwissenheit, Arroganz und Verlogenheit, die allerdings nur die Menschen wahrnehmen werden, die sich der Gefahren, die der Islam mit sich bringt, bereits bewusst sind.

Leider ist Pfarrer Weißelberg bei den Kirchenrepräsentanten in Vergessenheit geraten oder wird bewusst ignoriert. Keiner der von mir befragten Pfarrer kannte ihn. Würde Herr Weißelberg noch leben, würde er sich uns Bürgern, die wir für Menschenrechte, Demokratie und Meinungsfreiheit eintreten, mit Sicherheit begeistert anschließen.

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In Memoriam Pfarrer Weißelberg

geschrieben von Gastbeitrag am in Islamisierung Deutschlands | 14 Kommentare

[16]Ein Pfarrer verbrennt sich selbst. Wie Oskar Brüsewitz vor 30 Jahren in der DDR. Doch nicht der Protest gegen den (nunmehr untergegangenen) Kommunismus, sondern diesmal gegen den real existierenden und sich aktuell rasch ausbreitenden Islam war die Triebfeder für Roland Weisselbergs ebenso spektakuläre wie umstrittene Tat am Reformationstage des Jahres 2006.

(Von Stefan Ullrich, Begründer von Deus Vult [17])

“Jesus!”, “Luther!” und “Oskar!” rief der 73-jährige evangelische Ruhestandspastor in der Baugrube des Augustinerklosters zu Erfurt, während Flammen meterhoch an seiner Jacke emporzüngelten und Schwestern wie Bedienstete des Klosters noch versuchten, den schmächtigen Mann mit einem Eimer Wasser zu retten. Doch zu spät. Einen Tag später, am 01.11.06, verstirbt der Mann an seinen Brandverletzungen im Krankenhaus.

“Es war ein schauderhafter Anblick!” erinnert sich eine junge Frau, die dem brennenden Pfarrer noch zu Hilfe eilen wollte und bis heute an dem leidet, was sie dort mitansehen musste. Aber nicht nur an dem, was am 31.10. vor den Pforten der Kirche passierte, leidet sie, sondern vor allem an dem, was vor und nach der Tat geschah bzw. nicht geschah:

“Seit mehreren Jahren schon versuchte Herr Weisselberg unaufhörlich, vor dem Islam zu warnen, sei es durch Leserbriefe in Zeitungen oder durch ständige Vorsprache im Kreise des Augustinerklosters. Doch er fand einfach kein Gehör bei den Oberen! Mein Gott, wenn man sein Anliegen doch nur ernst genommen hätte!”

Hat man aber nicht. Vor der Tat nicht – und hinterher auch nicht, wie es scheint. “In meinen Augen war Herr Weisselberg ein kluger Mann, der genau wusste, was er tat und warum,” fährt eine andere Zeugin fort, “und jetzt wird er von den Medien und auch Teilen seiner Kirche so hingestellt, als ob er lediglich eine einsame, tief verzweifelte Seele gewesen sei, die keinen Ausweg mehr kannte – nur um keinen weiteren Konflikt mit dem Islam heraufzubeschwören offenbar!”

So ähnlich klangen auch die Worte der Predigt am darauffolgenden Sonntag: “Ich habe Gedanken des Heils, nicht des Unheils an Euch!” zitiert eine Schwester als erhabene Schlußfolgerung zum Geschehenen den Propheten Jesaja. Kein Wort zum Anliegen des Verstorbenen, kein Wort zum Islam. Unter Protest verlasse ich als Vertreter der Bürgerbewegung Pax Europa den Kapitelsaal – nur um anschließend in rührender Weise vom Kurator “wieder eingefangen” zu werden. “Sie müssen das verstehen – wir sind alle noch geschockt und völlig verunsichert, wissen nicht, wie wir uns verhalten sollen…”, sagt der Mann durchaus glaubhaft.

Immerhin darf ich anschließend den recht kargen Traueraltar für Roland Weisselberg in der Klosterkirche mit einem ansehnlichen Gesteck, Kondolenztafeln und Friedhofskerzen ausstatten.

Eine Mahnwache wünscht die Witwe aber nicht – was jedoch Wochen später die Burschenschaft Germania nicht davon abhält, eine solche zu veranstalten. Doch wieder ohne Presse, ohne aufklärenden Worte zum Thema Islam. Auch die Veröffentlichung von Weisselbergs Abschiedsbrief gestattet die Witwe nicht – aus Sorge vor etwaigen Folgen…

Meine Sorge und die Sorge vieler, dass sie damit das Anliegen ihres Mannes im Nachhinein konterkariert und seinen Freitod – der aus christlicher Sicht zwar eine durchaus zweifelhafte Protestmethode sein möge, aber den die Geschichte eines Tages mit dem Widerstand der Geschwister Scholl gegen das Nazi-Regime vielleicht in eine Reihe setzen könnte – ein Stück weit wirklich sinnlos machen könnte, kann die praktizierende Hautärztin nicht überzeugen.

Eine nochmalige Chance für die Welt und vor allem die christlichen Kirchen, das Thema Islam jetzt richtig ernst zu nehmen, scheint ein weiteres Mal leichtfertig verspielt. Doch aufzugeben, wäre der falsche Schluss und sicherlich auch nicht im Sinne von Pfarrer Weisselberg. Lassen Sie uns daher trotz allem auch an das bisher schon Erreichte bei unseren vielen Bemühungen denken, für das Heil des Verstorbenen vor Gott beten und den Satz auf dem gelben Bande unseres Kranzes am Erfurter Traueraltar verinnerlichen: “Möge Ihr Opfer gute Früchte tragen!”

(Foto oben: Blumen und kleines Gedenkblatt am Augustinerkloser in Erfurt, aufgenommen am 31. Oktober 2012)

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Marburg: Weißelberg-Schild an Kirchen gehängt

geschrieben von PI am in Christentum,Islamisierung Deutschlands,Zivilcourage | 22 Kommentare

[18]
Ich habe heute anlässlich des Todestages von Pfarrer Roland Weißelberg an verschiedenen Kirchen in Marburg ein Schild zum Nachdenken aufgehängt.

(Von Lorbas, PI-Marburg)

Es sind an der Evangelischen Stadtmission, der Markuskirche, der Matthäuskirche sowie an der Evangelischen Ortenbergkapelle, desweiteren am Publikumsmagneten dem Michelchen und an der Kapelle bei St.Jost, Weißelberg-Schilder angebracht worden. Leider konnte ich alleine nicht alle Marburger Kirchen aufsuchen.

[19]

Die Marburger PI-Gruppe hat zwar zahlreiche Mitglieder, trotzdem war ich heute Vormittag alleine unterwegs, was dem Vorhaben jedoch nicht abträglich war. Bei sonnigem Herbstwetter machte es Spaß, die verschiedenen Kirchen aufzusuchen.

[20]

Während ich an der Evangelischen Stadtmission das Schild anbrachte, wurde ich schon von einer jungen Frau darauf angesprochen.

[21]

Nach einem kurzen, aber guten Gespräch, gab ich ihr eines meiner Flugblätter mit, dennoch stand sie noch längere Zeit nachdenklich vor dem Schaukasten. Bei der jungen Frau mit kleinem Kind rannte ich offene Türen ein.

[22]

Eine Erfahrung, die ich in den meisten Gesprächen mit Menschen über das Thema Islamisierung, Zuwanderung etc. mache.

[23]

Da ich einen guten Draht in die Elisabethkirche habe, durfte ich dort im Eingangsbereich meine Flugblätter im Info- und Prospektständer auslegen.

PI-Links:

» Zeichen setzen am Weißelberg-Tag! [24]
» Weißelberg-Tag am 31. Oktober: 10 Aktionsideen [25]
» Mit Flugblättern an Pfarrer Weißelberg erinnert [26] (2007)

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Die Islamkritiker – e pluribus unum

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

pluribus.jpg
Die noch junge islamkritische Bewegung in Deutschland zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Vielfalt aus. Das Spektrum reicht von Frauenrechtlerinnen über das konservative Milieu bis hin zu den Ex-Muslimen. Sie alle weisen gewisse ideologische Schnittmengen auf, die sich in der Islamkritik manifestieren.

Vielleicht, und wahrscheinlich gerade deshalb, ist es so schwierig, eine geeignete und allgemeingültige Organisationsform zu finden. Jedoch muss dies kein Nachteil sein – gerade in der Vielfalt liegt die Kraft und Dynamik einer neuen Bewegung, die stetig wächst und immer mehr Aufmerksamkeit gewinnt. Der “weltanschauliche Aktionsradius” wird ausgeweitet, so dass unterschiedliche Ansätze zu einem verschmelzen – e pluribus unum.

Mit diesem Beitrag soll der Versuch unternommen werden, die verschiedenen islamkritischen Richtungen zu klassifizieren. Außerdem soll deren Bedeutung in den Gesamtkontext gestellt werden.

Das konservative Element

Den wahrscheinlich größten Anteil an der Gesamtbewegung haben die konservativen Elemente. Es gilt, westliche Werte gegen die Einführung der Scharia zu verteidigen und im wortwörtlichen Sinne zu “konservieren”. Das christlich-jüdische Erbe als Teil europäischer Kultur ist ebenso zu betonen wie die (allerdings nicht uneingeschränkte) Solidarität zu anderen westlich geprägten Staaten wie die USA, Kanada und Australien. Im Bereich der Terrorismus-Bekämpfung sollen dem Staat Privilegien zugestanden werden, die gegebenenfalls mit den Freiheitsrechten kollidieren. Patriotismus sowie die traditionelle Familie spielen ebenso eine Rolle. Die Islamkritiker Hans-Peter Raddatz, Udo Ulfkotte sowie dieser Web-Blog sind dazuzuzählen.
Der CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber, der einmal vor einer “durchrassten” Gesellschaft warnte, ist nur zu bedauern. Die Ethnie eines Menschen als Kriterium für gelungene bzw. gescheiterte Integration zu machen ist nicht nur rassistisch, sondern auch ein armseliger Versuch, den rechten Rand zu bedienen. Uns zeigt dies nur, dass er nicht verstanden hat, um was es im Kern geht. Seine Parteifreunde verfehlen das Ziel ebenfalls: Sie träumen [27] immer noch von einer Integration des “moderaten” Islam.

Die Liberalen

Auch wenn sich die “Parteienversion” dieser politischen Richtung – wenn es um Islamkritik geht – nicht unbedingt für die Meinungsfreiheit einsetzt, so müsste das “Freidenkertum” eigentlich an erster Stelle stehen. Glücklicherweise gibt es noch Menschen, die sich von der Political Correctness keine Denkverbote auferlegen lassen, wie zum Beispiel der (links-)liberale Schriftsteller und Holocaust-Überlebende Ralf Giordano. Er leistete der islamkritischen Bewegung einen großen Dienst als er seinen vielzitierten Satz postulierte: „Der Islam ist das Problem.“ [28] Die Tatsache, dass er durch seine jüdische Herkunft die Shoa selbst miterleben musste, befreit ihn von jedem Extremismusverdacht. Wir alle erinnern uns noch an die absurde Debatte um die Kölner Groß-Moschee. Die türkischen Ditib-Vertreter, die in Taqiyya-Manier für möglichst hohe Minarette plädierten, führten Politiker und Medien an der Nase herum. Das naiverweise vielgepriesene “Symbol für Integration” wird sich sehr bald als wahrer Alptraum entpuppen. Eine Fläche von 20.000 Quadratmetern, auf der ausschließlich türkische Geschäfte angesiedelt werden sollen, zementiert die räumliche Trennung zur übrigen Gesellschaft. Die Minarette, die den Herrschaftsanspruch des Islam symbolisch legitimieren, kann – um mit den Worten Giordanos zu sprechen – nur eines bedeuten: “Die Integration ist gescheitert.” Bleibt zu hoffen, dass außer dem jüdischen Schriftsteller bald noch mehr liberale Geister die Gefahr erkennen und ebenso Zivilcourage zeigen.

Die Christen

Das christliche Element in Deutschland ist nicht zu unterschätzen. Längst hat der Privatsekretär des Papstes Georg Gänswein vor der Islamisierung Europas gewarnt [29]. Auch andere hohe Würdenträger sprechen eine ähnliche Sprache. Jedoch erreichte das Bewusstsein um die gefährlichen Entwicklungen leider auch einen sehr traurigen Höhepunkt. Aus Verzweiflung über die Ausbreitung des Islam wählte der Erfurter Pfarrer Weißelberg den Freitod [15], indem er sich mit Benzin übergoss und selbst verbrannte. Die Kreuzzüge, die in Diskussionen immer wieder herangezogen werden, um generell vom Thema Islam abzulenken und islamische Barbareien zu relativieren, sind nur ein Streitpunkt zwischen den beiden Monotheismen. Peter Sloterdijk, der wichtigste deutsche Gegenwartsphilosoph, schreibt in seinem Buch “Gottes Eifer” dazu folgendes:

Schon der erste Blick auf die historischen Zusammenhänge zeigt jedoch, daß es sich bei den sieben Großunternehmen dieses Typs zwischen 1096 und 1270 aus der Sicht der Kreuzfahrer überwiegend um Maßnahmen zur Eindämmung der islamischen Offensive gehandelt hat.

Früher wie heute zeigt sich der Islam eindeutig im Gewand des expansiven Imperialismus. Die Christen werden wieder den Kampf gegen die “islamische Offensive” aufnehmen, mit dem Unterschied, dass sie diesmal nicht alleine sind…

Die Ex-Muslime

Die Ex-Muslime [30] sind ein sehr wichtiger Bestandteil der islamkritischen Bewegung. Genau wie Ralf Giordano kann man sie nicht des Rechtsextremismus bezichtigen, das Diktat der Political Correctness greift hier nicht. Die zumeist aus dem Iran stammenden Mitglieder wie die ZdE-Vorsitzende Mina Ahadi [31] besitzen durch ihre persönlichen Erlebnisse einen ungeheuren Erfahrungsschatz, den sie weitergeben können. Mit ihren Vortragsreihen reisen sie durchs ganze Land und klären das Publikum über die Gründe auf, warum sie dem Islam den Rücken gekehrt haben. Dass es hierfür reichlich Stoff gibt, muss an dieser Stelle nicht extra erwähnt werden. Die jüngste Veranstaltung, an der sie teilnahmen, trug den Titel: “Aufklären statt Verschleiern” [32] . Sie erhielt großen Zuspruch (PI berichtete) [33]. Das zentrale Motto der Ex-Muslime “Wir haben abgeschworen” spielt auf den Tabubruch der Frauenbewegung der 68er an, die damals mit dem Slogan “Wir haben abgetrieben” für heftige Schlagzeilen sorgte. Die “Selbstkritik”, mit der sich die Ex-Muslime mit ihrer eigenen Religion auseinandergesetzt haben, ist im islamischen Kulturkreis dringend notwendig. Wie viele andere Islamkritiker sehen sich auch die Ex-Muslime Beschimpfungen und Drohungen ausgesetzt. Als Apostaten (die Abkehr vom islamischen Glauben wird gemäß dem Koran mit dem Tode bestraft) sind sie besonders der Gefahr ausgesetzt, Opfer einer Straftat zu werden. Deshalb verdienen besonders sie unsere Achtung und unseren Respekt.

Die Feministinnen

Die Frauenrechtlerinnen haben auch schon bemerkt, dass die größte Bedrohung vom Islam ausgeht. Während sie in der deutschen Mehrheits-Gesellschaft um gleiche Löhne kämpfen, geht es in den islamischen Parallelgesellschaften um Leib und Leben. Dabei sind allgemeine Unterdrückung, Zwangsheirat und Kopftuch-Zwang noch lange nicht die schlimmsten Aspekte. Chauvinismus und Machotum einiger männlicher Moslems kennen keine Grenzen. So sind viele muslimische Frauen auch schon Opfer eines Ehrenmordes geworden – mitten unter uns. An Barbarei nicht zu überbieten ist aber die Verstümmelung durch Beschneidung. Wie PI kürzlich berichtete [34], beläuft sich die Zahl in Großbritannien (dem Land, in dem die Islamisierung am weitesten voran geschritten ist) auf unglaubliche 66.000 Opfer(!). Diese 66.000 Frauen – die Zahl ist so unglaublich – werden ihr ganzes Leben lang unter den Folgen zu leiden haben. Alice Schwarzer prangert jedoch nicht nur diese Missstände an. Sie beobachtet außerdem die Unterwanderung unseres Rechtssystems:

“Die Islamisten werden vermutlich leider nicht mehr mit demokratischen Mitteln zu stoppen sein.”

Als eine der Intellektuellen, die die Probleme entschieden anspricht, macht sie auch auf die Gemeinsamkeiten zwischen Islam bzw. Islamismus und Nationalsozialismus aufmerksam.

Die Schwulen und Lesben

Schwule und Lesben sind in letzter Zeit immer häufiger zum Ziel islamischer Intoleranz geworden. Eine Studie in London kam zum Ergebnis, dass 95% (!) der Moslems der Meinung sind, dass Homosexualität “nicht akzeptabel” sei. Damit jedoch nicht genug. Zuweilen schlägt die Aversion auch in Gewalt um. Der Angriff auf ein Schwulen-Café in Berlin (die Moslems gingen mit Eisenstangen auf die Gäste los) zeigt wieder einmal deutlich, was eine faschistoide Ideologie wie der Islam im realen Leben anrichten kann. Die Schwulen-und Lesbenbewegung hat in den letzten Jahren einiges erreicht. Die deutsche Mehrheitsgesellschaft steht dieser sexuellen Ausrichtung weitaus toleranter gegenüber als noch vor einigen Jahrzehnten. Durch den stark wachsenden Anteil orthodoxer Moslems aber ergeben sich für Schwule und Lesben neue Herausforderungen. Einige “Quer-Organisationen” haben schon auf die neuen Entwicklungen reagiert und Farbe bekannt. In ihren Internet-Foren wird jetzt auch die Wurzel der Homophobie thematisiert – der Islam.

Nachwort

Oben genannte gesellschaftliche Strömungen sehen sich durch den Islam massiv in ihrer Freiheit bedroht, jede auf ihre Art und Weise. Sicherlich gibt es zwischen den einzelnen Gruppen ideologische Differenzen, wenn nicht sogar Widersprüche. Für die islamkritische Bewegung ist es jedoch wichtig, dass jeder seine Eigeninteressen zurückstellt, um dem gemeinsamen Gegner Paroli zu bieten – e pluribus unum. Nur so kann es uns gelingen, der Islamisierung Europas Einhalt zu gebieten.

Ich möchte den Beitrag mit einem Zitat schließen, auf das ich durch unsere Administratorin im Aktionsforum [35] aufmerksam geworden bin:

“Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist” (Victor Hugo)

(Gastbeitrag von Pinchador)

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Mahnwache für Roland Weisselberg am 31.10.07

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Weisselberg Mahnwache [36]
Am 31. Oktober des vorigen Jahres setzte der im Ruhestand stehende evangelische Pfarrer Roland Weisselberg seinem Leben in einem schrecklichen Fanal ein Ende. Während in der Kirche des Augustinerklosters Erfurt der Gottesdienst zum Reformationstag abgehalten wurde, setzte sich Weisselberg in der Baugrube vor der Kirche selbst in Brand (PI berichtete) [37].

Das Motiv seiner Tat war der Protest gegen die laue Haltung seiner Kirche gegenüber dem sich immer weiter ausbreitenden Islam in Deutschland, in dem er eine ernste Gefahr für den christlichen Glauben sah. Weisselberg starb einen Tag später an den
qualvollen Folgen der erlittenen Verbrennungen.

Ohne den entsetzlichen und grausamen Selbstmord Weisselbergs gutheißen zu wollen, teilen wir, eine Gruppe junger Menschen, die Besorgnis dieses Pfarrers sowie weiterer Teile der deutschen Bevölkerung gegenüber dem Islam.

Auch wir sehen aufgrund der für uns ungünstig verlaufenden demographischen Entwicklung sowie der schlechten historischen Erfahrungen des christlichen Abendlandes mit dem Islam mit einem tiefen Gefühl des Unbehagens auf die sich abzeichnenden Konflikte eines Kulturkampfes in unserem Land, dessen Konturen sich immer deutlicher abzeichnen.

Daher haben wir beschlossen, uns am ersten Jahrestag der Tat, also am Mittwoch Vormittag des diesjährigen 31. Oktober, vor der Kirche des Augustinerklosters Erfurt zu versammeln und eine Mahnwache für Pfarrer Roland Weisselberg abzuhalten. Wir haben uns bereits mit Erfolg im vorigen Jahr wenige Wochen nach der Tat am Totensonntag zu einer solchen Mahnwache vor Ort getroffen. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich nun am Reformationstag weitere Menschen, die unsere Ansichten teilen und denen der Tod Weisselbergs nicht egal ist, zu uns stoßen würden – um ein Zeichen gegenüber Politik und Kirche zu setzen, so dass unsere Besorgnis Gehör findet!

Mahnwache für Pfarrer Roland Weisselberg
Am 31. Oktober 2007 (Mittwoch), vormittags ab 9:00 Uhr
Vor der Kirche des Augustinerklosters in Erfurt
Kontakt: junge-konservative@gmx.de [38]


Es wäre angemessen, dem Anlass entsprechende Kleidung zu tragen. Auch wäre es gut, wenn jeder eine Kerze oder Blume dabei hätte, die vor Ort abgestellt werden können.

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Mit Flugblättern an Pfarrer Weißelberg erinnert

geschrieben von PI am in Deutschland,Evangelische Kirche,Islamisierung Europas,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

Innerhalb der PI-Leserschaft hat sich ein Netzwerk mit dem Namen „WSNK – Wir sind nicht korrekt“ herausgebildet, das sich mit gezielten Aktionen vor Ort – also „da wo’s wehtut“ – für den Erhalt unserer Meinungsfreiheit einsetzt. Am vergangenen Samstag erinnerten sie auf dem Evangelischen Kirchentag in Köln an Pfarrer Roland Weißelberg.

Mit Hilfe von Flugblättern sowie Buttons (Foto oben) wurden die Besucher des Kirchentages in vielen persönlichen Gesprächen an die Selbstverbrennung des Geistlichen Roland Weißelberg erinnert, der sich am 31.10.2006, dem Reformationstag – aus Angst vor dem Islam [39], so sein selbstgenanntes Motiv – in Erfurt das Leben nahm, um für Christen und für die Kirchenführung in vollem Bewusstsein seiner Tat ein Zeichen zu setzen.

Der unterwürfige Umgang der Kirche mit dem Islam sowie falsche und falsch verstandene Toleranz sollten durch den Suizid in die Öffentlichkeit getragen werden.

„Wir waren überrascht, dass der Name Weißelberg trotz des Totschweigens der Kirchenführung noch präsent war“, so eines der WSNK-Mitglieder. „Und die Meinungen zur Friedfertigkeit des Islams in Deutschland waren oft vorsichtig oder skeptisch“.

Die Mitstreiter von WSNK haben das Ziel, einmal im Monat gegen die hierzulande grassierende Political Correctness aufzustehen, um gewaltfrei – also nur mit Worten – ein Zeichen zu setzen.

„Denn letztendlich wird sehr viel geredet, aber oft bleibt es aus Angst vor Diffamierungen bei nichtssagenden Worten.“ WSNK will die kritischen Menschen in Deutschland zu friedlichen, aber aussagekräftigen Taten animieren.

WSNK und PI auf dem KirchentagNicht nur die WSNK-Aktiven, auch PI war beim Evangelischen Kirchentag wieder mittendrin statt nur dabei!

» Ev. Kirchentag: Stefan Herre trifft Bischof Huber [40]

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Bischoff Noack: Priester der Ignoranz

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Die Selbstverbrennung Roland Weisselbergs wirft die Frage auf, in welcher Weise die evangelische Kirche den Dialog mit unterschiedlichen Meinungen innerhalb ihrer eigenen Organisation pflegt. Der Vorgesetzte von Pfarrer Weisselberg, Bischoff Noack (Foto), zeigt im Spiegel-Interview [41] (wohl) unabsichtlich, was Pfarrer Weisselberg zu seiner Verzweiflungstat trieb.

Auszüge des Interviews (inhaltlich teils gekürzt):

SpOn: Als Motiv gab er (Weisselberg) Sorge vor Ausbreitung des Islams an. Können Sie Weisselbergs Sorgen verstehen?

Noack teilt diese Sorge nicht, denn

Noack: ( … ) wer sich seiner eigenen Heimat bewusst ist und sich dort zu Hause fühlt, hat allen Grund, gelassen mit den Anderen umgehen zu können.

Judenhaß, Ehrenmorde und deren Androhung, Zwangsehen, Kopftuchzwang, Fremdenfeindlichkeit, die Etablierung islamischer Meinungs- und Informationstabus, sind also Anlass zur Gelassenheit, so lange man sich nur seiner Heimat bewußt ist. In Frauenhäusern und bei Organisationen, die islamischen Frauen helfen, vor Zwangsehen und Ehrenmord in die Anonymität abzutauchen, sieht man die Resultate Noack´scher Gelassenheit. Dort beklagt man sich bitter über die fehlende Solidarität mit den Opfern islamischer Rechts- und Moralordnung.

Noack: Christliche Kirchen können ihr Verhältnis zu anderen Religionen nicht davon abhängig machen, wie diese sich in Teilen selbst verhalten. Für Christen ist die Wahrheit an die Nächstenliebe gekoppelt. Steile Wahrheiten zu vertreten und die Nächstenliebe außer Acht zu lassen, ist unchristlich.

Noack missbraucht den Begriff der Nächstenliebe, um das Anprangern der real existierenden Menschenrechtsverletzungen im Islam als Akt der „Nächsten-Nicht-Liebe“ zu diffamieren. Noack bindet moralisch eine Verhaltensweise (Nächstenliebe) an die Anerkennung von Fakten (islamische Inhumanität), als ließe sich Nächstenliebe nur bei gleichzeitiger Blindheit für islamisches Unrecht praktizieren. Steckte nicht Kalkül hinter dieser Aussage, könnte man sie als hirnverbrannten Schwachsinn verbuchen. Denn Noack will das Nennen von Fakten, die seiner Islamverharmlosung widersprechen, moralisch abwerten.

Das Verhältnis zum Islam soll keinesfalls leiden wegen Millionen Zwangsehen, Tausenden Ehrenmorden, allgegenwärtiger Repression und Gewalt unter Moslems und gegen Ungläubige. Verhalten aufgrund des Islam zählt für Noack nicht, um das Verhältnis zum Islam zu definieren. Noack will Fakten, die eine kritische Haltung zum Islam zwingend machen, nicht gelten lassen, und tarnt diese Absicht mit dem Begriff „Nächstenliebe“. Und wer ist schon gegen Nächstenliebe?

Noack: Wir sollten unsere christlichen, westlichen Werte nicht über Bord werfen. In Abu Ghureib und in Guantanamo wurden diese Werte ziemlich schnell verkauft. Außerdem will ich auf eine gehörige Portion Heuchelei hinweisen: In einem Land wie Saudi-Arabien werden Christen verfolgt. Doch Saudi-Arabien ist einer der engsten Verbündeten des Westens.

Noack will uns moralische Berechtigung zur Islamkritik absprechen, indem er auf Missstände im Westen verweist. Zugleich gibt er sich selbst aus als moralisch überlegene Instanz. Indem er westliche Beziehungen zu Saudi-Arabien kritisiert, täuscht er eine islamkritische Haltung vor. Noack selbst betreibt Heuchelei, wenn er die Verflechtungen mit Saudi-Arabien herausgreift, von dessen Öl wir leider abhängig sind. Er tut dies, um uns einen Vorwurf zu machen – nicht Saudi-Arabien. Würde er sein Anliegen im Sinne der Menschenrechte betreiben, müsste er den Islam generell angreifen – und zwar überall, nicht nur in Saudi-Arabien. Noack heuchelt selbst, wenn er westlicher Politik vorwirft, was er selbst betreibt: Beziehungen, und zwar wohlwollende, mit dem Islam zu pflegen.

SpOn: Die letzten Worte von Pfarrer Weisselberg sollen „Jesus und Oskar“ gewesen sein, in Anspielung an den Amtsbruder Oskar Brüsewitz. Der verbrannte sich 1976 aus Protest gegen das DDR-Regime – und aus Protest dagegen, dass er in seinem Kampf gegen den Kommunismus nicht genügend Unterstützung in der Kirche erfuhr. Ist die Kirche zu lax, wenn es darum geht, Widerstand gegen menschenverachtende politische oder religiöse Ideologien zu leisten?

Noack: Brüsewitz und Weisselberg kann man nicht vergleichen. Brüsewitz war während der Herrschaft des Kommunismus Verfolgter. Herr Weisselberg war nicht verfolgt. Der Glaube der Muslime ist keine totalitäre Diktatur.

Nebenbei deklassiert Noack Weisselberg gegenüber Brüsewitz und stellt das Anliegen Weisselbergs indirekt als illegitim dar. Noack bringt mit dem “Glauben der Muslime“ eine Verharmlosung des Islam ein, die sich nach argloser Privatsphäre anhört. Natürlich ist der Glaube selbst keine Diktatur, aber die Umsetzung des Islam mit seinen politischen, moralischen und juristischen Komponenten ist sehr wohl nicht mit dem Grundgesetz vereinbar. Noacks rhetorischer Trick: Der „einzelne Moslem“ und sein Glaube sind schwammig, nicht greifbar, ein Pseudofakt. Die islamische Lehre hingegen ist sehr konkret greifbar in Inhalt und Wirkung. Noack verdeckt mit seinem Pseudofakt die real existierenden Lehrschriften und konkrete Auswirkungen des Islam. Denn kein islamisches Land gesteht seinen Bewohnern die Menschenrechte zu. Darüber hinaus ist die „Diktatur des Islam“ dezentral. Statt dem Stasi-Angestellten machen Mitglieder der islamischen Gemeinden in unseren Großstädten Meldung an die Eltern, wenn deren Töchter heimlich das Kopftuch ablegen oder mit dem anderen Geschlecht „unsittlich“ in Kontakt kommen. Die islamische Diktatur hat in den Familien ihre Grundlage, und innerfamiliäre Gewalt wird schon in der Unterwerfungsbeziehung der Frau unter den Mann im Koran gerechtfertigt.

Will ein Moslem zum Christentum konvertieren, gilt gemäß Koran die Todesstrafe [42]. Mehr zu einer Diktatur als zu einer Religion passt auch, wenn Opponenten eingeschüchtert, verfolgt und ermordet werden. Man denke nur an Hirsi Ali, van Gogh und viele andere. Eine Diktatur basiert meist auf einem Parteien- und Personenkult. Ein Mohammed, die Leitfigur des Islam, ist ebenso wenig kritisierbar, wo immer der Islam Einfluß hat, wie in repressivsten, sozialistischen Diktaturen ein Stalin, Mao, oder Kim. Noack täuscht uns also bewusst, wenn er lediglich die Organisationsstrukturen von Diktaturen zur Erkennung dieser verwendet, nicht aber deren Wirkungsziel und Wirkungsgrad, also deren Inhumanität.

Doch bei Noack passt alles zusammen: Er bildet sich auf seine Ignoranz gegenüber den Opfern islamischen Unrechts sogar noch etwas ein:

Noack: Wir haben als Christen ja auch einen klaren Wahrheitsanspruch. Doch gleichzeitig gilt es, tolerant zu sein. Tolerieren kann ich jedoch nur, was ich für falsch halte, sonst wäre es keine Toleranz. Wir wollen andere überzeugen, doch niemals mit Gewalt. Auch nicht mit Gewalt gegen den eigenen Körper.

Noack ist so perfide, dass er die Selbsttötung Weisselbergs zum Gewaltakt umdeutet! Er zieht damit sowohl Tat als auch Andenken Weisselbergs in den Dreck. Mit dem gewiss gewollten Nebeneffekt, sich selbst als gewaltfreien Toleranzfürsten zu feiern. Für Noack fängt die Toleranzprüfung ja grade dort an, wo Unrecht begangen wird. Noack deutet, wie es typisch ist für Islamfreunde, den Toleranzbegriff in eine Akzeptanzforderung gegenüber islamischen Interessen um. Ohne auf deren Inhumanität und Verfassungsfeindlichkeit auch nur einzugehen.

Noack: Die Tat Weisselbergs verurteile ich, den Menschen Roland Weisselberg dagegen nicht. Wir müssen uns fragen, warum es niemand gab, an den er sich hätte wenden können.

Diese Frage beantwortet doch Noack selbst mit jedem Wort. Von Schuldanerkennung seinerseits ist bei Noack nichts zu sehen. Noack geht sogar noch weiter, und dehnt seine Diffamierungen aus auf alle, die nicht bereit sind, unsere Rechte und Freiheiten aufzugeben.

SpOn: Der Papst hat sich nach scharfen Protesten von muslimischer Seite dafür entschuldigt, einen byzantinischen Kaiser aus dem Mittelalter zitiert zu haben, der sagte, aus dem Islam sei nur „Schlechtes und Inhumanes“ gekommen. Hätte Benedikt XVI. hart bleiben müssen?

Noack: Nein, sein Bedauern zeigt seine Größe. Wir konnten schon beim Karikaturenstreit nicht einfach unsere Maßstäbe anlegen. Bei uns gibt es geordnete Rechtsverhältnisse, die helfen, einen Ausgleich zwischen der Pressefreiheit und dem Schutz der Religion zu erreichen. Zwischen den Kulturen gibt es keine übergeordneten Gerichte, die so etwas entscheiden könnten. Daher muss man auch nachgeben können. Dies können nur Leute, die keine Angst haben und sich ihrer Sache sicher sind. Für Christen kann es selbst im heftigsten Streit nicht darum gehen, andere Menschen zu kränken.

1. Gemäß Noack sollen wir in unseren Ländern die Maßstäbe des Islam anlegen, wenn wir Karikaturen eines Massenmörders anfertigen, den der Islam als Vorbild verehrt.

2. Nebelkerze „fehlende, übergeordnete Rechtsverhältnisse“, als hätten in unseren Ländern nicht mehr unsere Rechtsverhältnisse Gültigkeit. Für Noack reichen diese offenbar nicht aus. Von der islamischen Welt im Gegenzug Respekt vor unseren Werten zu fordern, darauf kommt er nicht. Logisch – seine Werte beinhalten Meinungsfreiheit nicht, sondern die „Vermeidung von Kränkung“. Eine gutmenschlich klingende Umschreibung für eine Zensurforderung gemäß islamischen Kriterien.

3. Die Preisgabe elementarster Rechte feiert Noack als Tugend des „nachgeben können“, und die Verteidigung dieser Rechte geißelt er als charakterschwächliche Angst. Er setzt Andersdenkende moralisch wie persönlich herab – kein Zeichen von Nächstenliebe, sondern von Intoleranz und Ignoranz von Verbrechen.

4. Im Satz zuvor hat er Andersdenkende gekränkt, aber Noack geht es natürlich nur um mögliche „Kränkungen“ von Moslems, nicht aller Menschen. Doch das auch so klar zu sagen, dazu ist Noack zu feige.

Noacks muss auf weitere Diffamierungen zurückgreifen, um seine sachlich nicht haltbare, pro-islamische Position zu sichern:

Die Furcht vor dem Anderen und Fremdenhass kommt aus der eigenen Unsicherheit.

Eine nüchterne Analyse islamischer Gesellschaftsform am Maßstab von Grundgesetz und Menschenrechten kommt für Islamfreunde wie Noack als Motiv nicht in Betracht, den Islam abzulehnen. Es ist das beständig wiederkehrende Motiv dieser Lobby, ihren Opponenten Hassgefühle und Charaktermängel zu unterstellen, während sie selbst das Ausmaß der Menschenrechtsverletzungen aufgrund des Islam ignorieren. Pro islamische Argumentation basiert fast nie auf Fakten, sondern auf Moral und Diffamierung. So baut auch Noack auf die Systematik einer moralischen Gesinnungsdiktatur, an der Pfarrer Weisselberg schließlich verzweifelt ist.

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