Der Fall Gysi ist nur die Spitze des Eisberges. Weite Teile der Linken sind durchsetzt mit ehemaligen Stasispitzeln, und der Partei fehlt jedes Unrechtsbewusstsein, um die Erblast abzuarbeiten. Das sagt der Direktor der Gedenkstätte Hohenschönhausen Hubertus Knabe im Interview mit der Tagespost.

Das Interview führte Oliver Maksan:

Der Immunitätsausschuss des Bundestags überlegt, gegen den Linksparteifraktionschef Gysi erneut ein Untersuchungsverfahren einzuleiten. Zu Recht?

Eigentlich ist das überflüssig, weil der Immunitätsausschuss des Bundestages schon 1998 eine inoffizielle Stasi-Tätigkeit von Herrn Gysi „als erwiesen festgestellt“ hat – auch wenn er dies penetrant leugnet. Andererseits sind jetzt neue Unterlagen aufgetaucht, die Herrn Gysi schwer belasten. Von daher macht es sicherlich Sinn, sich diese Dokumente genauer anzuschauen.

Wenn sich der Bundestag jetzt erneut damit beschäftigt, scheint das ein Zeichen zu sein, dass die Aufarbeitung funktioniert. Wenigstens im Parlament …

Da habe ich meine Zweifel. Der Bundestag hat – im Gegensatz zu den Landtagen Sachsen oder Thüringen – von Anfang an festgelegt, dass die Stasi-Überprüfungen der Volksvertreter grundsätzlich freiwillig sind. Der Immunitätsausschuss kann nur bei einem konkreten Verdacht gegen den Willen der Betroffenen tätig werden. Das hat dazu geführt, dass sich die Linksfraktion an den Überprüfungen praktisch nie beteiligt hat. Nur in ganz wenigen Fällen hat der Ausschuss von sich aus eine Überprüfung eingeleitet. In der Linksfraktion des Deutschen Bundestages sitzen zurzeit eine ganze Reihe ehemaliger Stasimitarbeiter, um die sich der Ausschuss bisher nicht gekümmert hat. Ich denke nur an den Abgeordneten Heilmann, mit dem zum ersten Mal sogar ein hauptamtlicher Ex-Stasimitarbeiter im Bundestag sitzt.

Der Chef der Linkspartei, Herr Bisky, meinte, dass die Vorwürfe gegen Gysi eine Erfindung seien. Ist diese Reaktion symptomatisch für den Umgang der Linken mit ihrer Vergangenheit?

Die PDS und heutige Linke hat die Tätigkeit für den Staatssicherheitsdienst immer verharmlost. Man hat den Eindruck, es ist dort geradezu karrierefördernd, für die Geheimpolizei der DDR tätig gewesen zu sein. Ich entsinne mich noch an den Wahlkampf von Rolf Kutzmutz, der in Potsdam Oberbürgermeister werden wollte und plakatierte: Ich stehe zu meiner Biographie. Kutzmutz hatte eine Verpflichtungserklärung als Stasi-Informant unterschrieben. In der Linkspartei gilt es offenbar als normal, wenn in höchsten Positionen Leute sitzen, die früher für die Stasi tätig waren. Im Land Brandenburg trifft das zum Beispiel auf den Parteichef zu, auf die Fraktionschefin und auf den innenpolitischen Sprecher – allein das zeigt die Einstellung der Partei zu diesem Thema. Ich wundere mich nur, dass sich die westdeutschen Mitglieder der Linken nicht dagegen wehren. Sie müssten eigentlich mehr Druck machen, dass man sich von solchen Leuten distanziert und trennt, um nicht ebenfalls das Etikett „Stasi-Partei“ zu tragen.

Kann man die heutige Partei „Die Linke“ wirklich als SED-Erbin sehen? Immerhin ist sie ja die Nach-Nachfolgepartei …

Rein rechtlich handelt es sich um die alte SED, die sich nur mehrfach umbenannt hat, und der dann die Mitglieder der WASG beigetreten sind. Es gab also keine Fusion und keine Neugründung, sondern nur einen Beitritt zur alten Partei. Der Grund ist, dass man das Geld, die Immobilien, die personellen Ressourcen nicht verlieren wollte. Was die Zusammensetzung der Mitgliedschaft anbetrifft, so kamen rund 60 000 Mitglieder aus der PDS und 10 000 aus der WASG. Von den 60 000 PDS-Mitgliedern gehörten etwa 90 Prozent auch schon früher der SED an. Diese personelle Kontinuität sieht man auch im Führungspersonal der Partei, wenn ich etwa an den Parteivorsitzenden Bisky denke, der früher als Nomenklaturkader der SED Hochschulrektor in Potsdam war oder an Roland Claus, den letzten SED-Chef in Halle.

Hat es der Linkspopulismus der Linkspartei in Deutschland vielleicht auch deswegen so leicht, weil die SED-Vergangenheit tatsächlich nie aufgearbeitet worden ist?

Das kommt darauf an, was man unter Aufarbeitung versteht. Die Fakten liegen eigentlich auf dem Tisch. Das Problem ist, dass die Öffentlichkeit sehr vergesslich mit dieser Vergangenheit umgeht. Anfang der 90er Jahre war eigentlich für jeden vernünftigen Menschen klar, dass diese Partei verantwortlich ist für die schlimme Misere im Osten Deutschlands. Das hat sich geändert. An diesem Vergessen haben leider auch die Medien ihren Anteil gehabt. So hat Sabine Christansen 22 Mal Herrn Gysi trotz seiner Vergangenheit zu sich eingeladen war – aber wann saß dort einmal ein Opfer? Man muss sich also nicht wundern, wenn sich die Bevölkerung teilweise durch die Funktionäre der früheren SED und heutigen Linkspartei hat einlullen lassen.

Wenn die Faktenlage so klar ist, was folgt daraus für demokratische Parteien im Hinblick auf Koalitionen und sonstige Zusammenarbeit. Darf es die mit der Linken überhaupt geben?

Aus Gründen der politischen Moral dürfte es sich eigentlich nicht schicken, mit einer umbenannten Diktaturpartei zu kooperieren – in welcher Weise auch immer. Auf Seiten der SPD kommt hinzu, dass sie sich selbst ihre eigene Konkurrenz herangezüchtet hat. Aus purem Machtstreben ging die SPD mit der PDS Tolerierungen und sogar Koalitionen ein. Das hat es überhaupt erst möglich gemacht, dass die Linkspartei in dieser Weise Fuß gefasst hat. Jetzt hat die SPD die Folgen zu tragen: Auf längere Sicht wird sie wohl eine 25 Prozent-Partei bleiben.

Zur Aufarbeitung vor deutschen Gerichten: Es gab nur relativ wenige Prozesse im Zusammenhang von erfolgten Strafanzeigen und noch weniger Verurteilungen nach der Wende. Warum war das so?

Es ist in der Tat ein Trauerspiel, wie mit den Verantwortlichen der SED-Diktatur umgegangen worden ist. Nur acht Funktionäre kamen für mehr als zweieinhalb Jahre ins Gefängnis, die maximale Haftzeit betrug nur fünf Jahre, sodass diese Leute seit langem wieder auf freiem Fuß sind und sich ihres Lebensabends erfreuen. Die Ursachen liegen auf verschiedenen Ebenen. Zum einen wurden im Einigungsvertrag schwerwiegende Fehler gemacht und Festlegungen getroffen, die eine Bestrafung im Grunde genommen ausschlossen. Die Verbrechen in der SED-Diktatur durften nur nach dem Strafrecht der SED bestraft werden! Die Alliierten haben das 1945 aus gutem Grunde anders gemacht und bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen außernationales Recht angewandt. Deswegen ist es außerordentlich schwierig gewesen, überhaupt Strafen auszusprechen. Hinzu kam, dass die Gerichte und Staatsanwaltschaften personell unterbesetzt waren. Das hatte zur Folge, dass sich die Verfahren endlos hinzogen. Das wirkte wie eine kalte Amnestie. Denn die hier zu verurteilenden Taten hatten kurze Verjährungsfristen. Der 3. Oktober 2000 war für die Verantwortlichen der SED-Diktatur deshalb ein großer Freudentag, denn an diesem Tag sind sämtliche Straftaten bis auf Mord und Totschlag verjährt gewesen. Hinzu kommt noch ein dritter Aspekt: Die Gerichte haben die ohnehin schon hohen Hürden noch weiter angehoben und zum Beispiel geurteilt, dass man einen Grenzschützer nur dann zur Rechenschaft ziehen kann, wenn er einen Flüchtling totgeschossen hat. Wenn er ihn nur zum Krüppel geschossen hat, musste das nach Auffassung des BGH straffrei bleiben. Und Urteile dieser Art gibt es noch sehr viel mehr.

Warum hat man sich denn damals beim Einigungsvertrag darauf eingelassen? Man hätte das doch auch anders formulieren können. Hat es da am politischen Willen gefehlt?

Ja. Es gab offenbar nicht den Willen, die Verantwortlichen für 200 000 politische Gefangene, für über 50 politisch motivierte Todesurteile, für Hunderte von Grenztoten für ihre Taten auch zu bestrafen. Man hat sich der Hoffnung hingegeben, durch besondere Milde diese Leute in die neue Bundesrepublik besser integrieren zu können. Diese Rechnung ist – wie wir heute wissen – gründlich schiefgegangen. Die Funktionäre der Stasi und der SED verkünden heute, sie seien juristisch rehabilitiert, denn wenn sie etwas verbrochen hätten, hätte man sie ja bestraft. Sie sind also nicht dankbar für die Milde, die man ihnen entgegengebracht hat, sondern im Gegenteil: Sie hat dazu geführt, dass sie heute nicht einmal den Hauch eines Unrechtsbewusstseins entwickeln. Und damit sind wir wieder beim Anfang des Gesprächs: Das ist das, was bei der Linkspartei immer wieder ins Auge fällt, das mangelnde Unrechtsbewusstsein. Herr Bisky hat ein ganzes Buch dazu herausgegeben, warum die DDR kein Unrechtsstaat gewesen sei.

Dieser Meinung sind nach einer neuen Erhebung auch etwa die Hälfte von Berlins Schülern, die meinen, die DDR sei keine Diktatur gewesen. Was läuft da im Schulunterricht falsch?

Diese Umfragen sind in der Tat alarmierend. Sie zeigen zunächst einmal, dass inzwischen eine ganze Generation nachgewachsen ist, die es nicht besser wissen kann, wenn man es ihr denn nicht erklärt und sagt. Und daran hapert es offensichtlich sowohl in den Elternhäusern als auch in den Schulen als auch in den Medien. Hier ist besonders die Bildungspolitik gefragt und wenn man sich mal anschaut, wie die Lehrpläne beschaffen sind, dann braucht man sich eigentlich nicht zu wundern, dass die Kenntnisse so erschreckend gering sind. Die DDR taucht im Regelfall nur als Unterthema beim Thema Kalter Krieg, Ost-West-Beziehungen, deutsche Teilung und Wiedervereinigung auf. Dadurch entsteht der Eindruck, dass hier gewissermaßen zwei Systeme aufeinander losgegangen sind und es deshalb zum Mauerbau und den übrigen Folgen gekommen sei. Doch nicht der Kalte Krieg hat die Mauer gebaut, sondern die SED.

Wieso diese ungleiche Beurteilung von NS-Diktatur und DDR-Regime? Intellektuelle wie Günter Grass können von einer „kommoden Diktatur“ sprechen.

Das hat verschiedene Ursachen. Einmal gab es die DDR nur zwischen Leipzig und Rostock und nicht zwischen Würzburg und Kiel. Man muss sich vielleicht einmal vorstellen, wie wir heute über den Nationalsozialismus sprechen würden, wenn er nur in Nordrhein-Westfalen geherrscht hätte, denn die DDR hatte genauso viele Einwohner wie NRW. Hinzu kommt, dass die SED-Diktatur in Deutschland im Schatten der NS-Diktatur steht und sich aus diesem Vergleich für viele die Schlussfolgerung ergibt, dass das Ganze halb so schlimm gewesen sei. Mit gesundem Menschenverstand ist das eigentlich nicht nachzuvollziehen. Denn wenn zwei Verbrechen in einer Stadt stattgefunden haben, dann ist das doch doppelt schlimm. Man kann die beiden nicht gegeneinander aufrechnen, sondern muss sie addieren. Drittens gibt es eine lange Tradition der Intellektuellen, linke Diktaturen milder zu beurteilen als rechte, weil die Ideologie sehr viel verführerischer ist. Wenn ich in der Ukraine Millionen Menschen für den Sieg des Sozialismus verhungern lasse, ist das offenbar für viele eine attraktivere Begründung, als wenn ich sie einfach aus rassistischem Hochmut umbringe.

Nächstes Jahr sind es 20 Jahre seit dem Mauerfall. Ist der historische Moment für die Aufarbeitung verpasst worden? Woher soll jetzt der Impuls dafür kommen?

Die Erfahrung mit dem Nationalsozialismus hat gezeigt, dass man die Vergangenheit nicht entsorgen kann, sondern dass jede neue Generation neue Fragen stellt. Insofern ist es nie zu spät, aktiv Aufklärung zu betreiben und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass es in einer kommunistischen Diktatur außerordentlich unschön ist zu leben und dass nicht nur der Nationalsozialismus ein widerwärtiges System war. Wegen der Schwierigkeiten, die ich geschildert habe, muss man dafür allerdings doppelte Anstrengungen leisten. Die Aufklärung über die SED-Diktatur ist wie Rudern gegen den Strom: Wenn man nachlässt und nicht schnell genug rudert, treibt man zurück. Genau das erleben wir zurzeit.

(Spürnase: Maranatha)

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58 KOMMENTARE

  1. Ist eigentlich schon jemandem das nette Fahnenspiel aufgefallen, das sich auf jedem EM 2008-Trikot mittig in Brusthöhe befindet; das sieht sicher besonders auf den Türkei-Leibchen toll aus!?! 😉

  2. Ein gutes Stück deutscher Volkserziehung a lá „öffentlich-rechtlich“…

    Zitat: „So hat Sabine Christansen 22 Mal Herrn Gysi trotz seiner Vergangenheit zu sich eingeladen war – aber wann saß dort einmal ein Opfer?“

    22 Mal selektive Wahrnehmung.

  3. Warum soll die Linke eine Einsicht haben? Das Programm der Linken IST doch das Stasi-Programm: Bespitzeln des politischen Gegners, Einschüchterung, Bedrohung, Rufmord, und auch vor Gewalttaten schreckt man mitunter nicht zurück, die dann auch gern von der (gleichgeschalteten) Presse verschwiegen werden. Wir stehen in einem Todeskampf der Demokratie, oder besser gesagt: in einem Überlebenskampf.

    Man muß sich darüber im klaren sein, daß es bis heute aus den genannten Gründen keine konservative und bürgerliche Partei geschafft hat, sich fest in Deutschland zu etablieren, seit die CDU diesen Platz freigegeben hat und nach links abgedriftet ist.

    In Köln – der einzigen Stadt in Deutschland, in der sich jetzt eine starke konservative Alternative herausbildet – sind die Zeichen auf Sturm. Der politische Gegner weiß, daß er es mit einer ernsthaften Bekämpfung des Gespenstes zu tun hat, das umgeht in Deutschland: Der Kommunismus/Sozialismus.

    Uns stehen interessante Zeiten bevor.

  4. Ca. 3/4 der westdeutschen Journalisten sind Linke, hinzu kommen die linken Politiker, Künstler/Schriftsteller, Mittläufer usw., und die meisten von denen sind klammheimlich bis offen traurig ob der Tatsache, dass das Volk ihre geliebte DDR, das bessere Deutschland in deren Augen, zertrümmert haben. Deshalb sind die bis heute stinksauer auf das deutsche Volk, und diese Verachtung lassen sie das deutsche Volk auch spüren.

  5. PDS:

    PopoulistInnen,
    DenunziantInnen,
    StasispitzelInnen!

    Ich habe in Erfurt Fälle erlebt, wo nach der Wende Arbeitslose (die unter anderem durch Stasi-SpitzelInnen nicht studieren durften), auf dem Arbeitsamt ihrem „Fallmanager“ gegenüber saßen und raten Sie mal, was diese Fallmanager früher so getrieben haben…..

  6. #4 Leserin

    Meinst du die haben in Köln diesmal eine Chance bei der Kommunalwahl 09 so richtig abzuräumen, d.h. zweistellig? (2004 warens 4,7%)

  7. “Was wir hier in diesem Land brauchen sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören – in ihre Löcher.”

    FJS, 23.9.1974

  8. die Ideologie von Marx, weitergeführt von Lenin, Stalin und Mao bis zu PolPot, die hatte immer ihre heimlichen und offenen Anhänger unter den Linken in Westeuropa, sie hatte immer Sympathisanten, weil sie die vermeintlich gerechtere Lebensidee hatte. Gerade die Linken, die nie unter echter linker Politik leiden mußten, die es sich im Kapitalismus gutgehen ließen, die haben im Zuge der 68er die deutschen Medien okkupiert. Zwei Drittel der Journalisten in Deutschland wählen SPD oder weiter links, und das hat sehr deutliche Auswirkungen im deutschen Massenmedienzirkus. Es sind diese Leute, die mit einer gerechten Berichterstattung über die DDR und die jetzige SED-Linkspartei eigene Lebenslügen offenbaren müßten, sie müßten zugeben, jahre-und jahrzehntelang einem menschenvernichtenden Popanz angehangen zu haben, Massenmördern zugejubelt zu haben. Da schließt sich der Kreis zum Thema 68er, damals schon wurde Links zum vermeintlich besseren Modell geadelt durch Medien(außer Springer), und leider wirkt dieser Wahnsinn bis heute. Diese linken Kulturrevolutionäre haben unter anderem auch die Medienkultur hier okkupiert und nach ihren Interessen verschlimmert.

    Daß die ehemaligen Angehörigen des MfS, die inoffiziellen Mitarbeiter, die ganzen Genossen der SED, daß diese Leute sich nicht zu ihrer Vergangenheit bekennen, solche Verhaltensweisen konnte man auch nach 1945 beobachten, da wurde der eigene Anteil an Staat und Unterdrückung verharmlost und man war eben Mitläufer, mehr nicht. Vielleicht liegt sowas in der Natur des Menschen, daß es nur wenige, charakterlich feste Menschen gibt, die ihren eigenen Anteil aufzuarbeiten in der Lage sind. Man darf die gesamte Situation in der DDR nicht auf das MfS beschränken, sondern es gab dort Verzahnungen mit den Parteihierarchein, bei denen nie genau zu trennen war, wer nun zu welcher Truppe gehörte. Rein rechtlich war das wohl getrennt, aber faktisch nicht, denn es gab die allgemeingültige Formel, daß ja doch alle an einem Strag ziehen, alle auf das gleiche Ziel hinarbeiten, so daß solche Formalien eher unwichtig wären. Das führte auch dazu, daß erstens nicht jeder Mitarbeiter des MfS ein Spitzel war oder sich unwürdig verhielt, sondern in mancherlei Hinsicht innerhalb des MfS einer nicht ehrenrührigen Tätigkeit nachgingen. Das betrifft oftmals hauptamtliche Mitarbeiter, die als Kraftfahrer o.ä. arbeiteten. Zweitens kam es aber auch dazu, daß sich Menschen, die keine Mitarbeiter des MfS waren, innerhalb der Strukturen der SED Karriere zu machen hofften, durch besonders eifrige Anscheißerei hervortaten, besonders politisch stromlinienförmig agierten und damit andere, fachlich bessere Kollegen, ausstechen konnten.
    Diese Intrigenmachenschaften sind überhaupt nicht im Blickpunkt der Öffentlichkeit, obwohl dadurch weitaus subtiler als durch offene Intervention Karrieren und Schicksale vernichtet und behindert werden konnten.

  9. Intellektuelle wie Günter Grass …

    Darin ist ein schwerwiegender Fehler enthalten. Mit diesen 4 Worten wird Grass eine Intelligenz unterstellt, die er nie hatte und auch nie haben wird. Grass ist links, das schließt Intelligenz aus. Grass ist nur ein ANTI, er ist ein GEGEN, sonst nichts. Von ihm wird man nie hören, WOFÜR er eigentlich ist, das würde ihn kognitiv überfordern.

  10. Wieso diese ungleiche Beurteilung von NS-Diktatur und DDR-Regime?

    Ich glaube, dass ein Volk, das zwei Regime miterlebt hat, nur das schlimmere von beiden wirklich aufarbeiten und sich davon eindeutig distanzieren wird können. Warum und wieso das im Detail ist, ist noch zu klären, jedoch kann man das sowohl in Deutschland (zuerst Nationalsozialismus, dann DDR; die Linke hängt der DDR immer noch nach) als auch in Österreich (zuerst Austrofaschismus, dann Nationalsozialismus; die konservative ÖVP huldigt immer noch den austrofaschistischen Diktatoren) beobachten.

  11. #9 Ratio (07. Jun 2008 19:37)
    Von linksgrünrechten Gutmenschen halte ich genauso wenig wie von korrupten Politikern.

    Dein Zitierter ist ja zum Glück schon dort wohin er gehört…im Loch 😀

  12. Man kann gar nicht oft genug darauf hinweisen, dass der deutsche Nationalsozialismus – ebenso wie der italienische Faschismus oder der russische Stalinismus – allesamt Ausprägungen sozialistischer (d.h. kollektivistischer) Diktaturen gewesen sind.

    Der deutsche Nationalsozialismus mag sich von der sozialistischen Diktatur Stalinscher Prägung in manchen Nuancen unterscheiden.

    Letztlich aber sind sie alle – ganz gleich, ob es sich dabei um Castros kubanische Junta oder Mussolinis Schwarzhemden handelt – kollektivistische sozialistische Diktaturen, die gleichermaßen das Kollektiv verherrlichen und das Individuum verachten.

    Was den deutschen Nationalsozialisten die “Volksgemeinschaft”, war anderen Kommunisten die “Herrschaft des Proletariats” und findet sich im Islam als die sog. “Ummah” wieder.

    Die Etiketten mögen unterschiedlich beschriftet sein, der Inhalt bleibt jedoch der gleiche individualfeindliche Kollektivismus.

    Die wahre Trennlinie läuft daher nicht zwischen “rechten” oder “linken” Kommunisten, sondern zwischen Individualisten und Kollektivisten.

    So völlig richtig #31 Pingpong (06. Jun 2008 05:57) in PI:
    http://www.pi-news.net/2008/06/die-linke-der-islam-die-europaeische-aufklaerung/#comments

    Sozis=Nazis

    Wir haben die Nazis wie 1933 schon wieder in den Parlamenten.

    Feinde der Freiheit sind Feinde der Menschheit.

    Wer hat sie gewählt??? – Die Feinde der Freiheit unter den deutschen Wähler/innen.

    Führend waren und sind die Weiber. Sie lagen ihrem Herrn und Meister AH auch damals fast alle zu Füßen. Heute sind die Islam-Nazis Gegenstand ihrer Verehrung.

    Weiber wählen nach Studien Fjordmans zu 2/3 links, Männer zu 2/3 liberal.

  13. @ 10 sumo (07. Jun 2008 19:45)

    Dein Kommentar müsste Pflichtlektüre an allen Schulen sein.

    Wir haben das Problem, dass die meisten Menschen von politisch uninteressiert über dumm und ich-will-nichts-wissen bis zum das-war-doch-nicht-so-schlimm-der-Trabi-ist-so-niedlich Mentalität haben.

    Sozialismus ist menschenverachtend und mörderisch egal ob er von rechts, oder links kommt.

    Die fehlende Entkommunisierung müssen wir jetzt ausbaden.

    NÜRNBERG II JETZT!

  14. So kann man das ja nicht stehen lassen.

    1933 haben einzig die Sozis gegen Hitler gestimmt. Danach gingen sie ins KZ.

    1946 haben die Sozis gegen die Zwangsvereinigung mit der KPD in der DDR gestimmt. Danach gings wieder in die gerade erst freigewordenen KZs.

  15. @ mehrdemokratie

    Naja, wer „mehrdemokratie“ schon im Namen führt… 🙁

    Ich würde „Mehr Freiheit“ vorziehen. 🙂

    Die Moral von Karl Marx

    Die KPD wechselte nach 1933 geschlossen in die NSDAP, nach 1945 wechselten fast alle Nazis geschlossen in die SED.

    Anderes Beispiel
    Mahler: erst RAF, dann NPD, morgen SED.

    Ideologisch alles fast haargenau dasselbe. Wir erleben da nur Bruderkämpfe um den Futternapf.

    Zum 1933 sogar im Volksmund berühmten Buletten-Sozialismus (außen braun, innen rot):

    Joachim Fest, War Adolf Hitler ein Linker?

  16. Das erinnert sehr stark an die Zeit nach fünfundvierzig. Die schlimmsten Nazi – Gangster wurden gehängt. ( Warum eigentlich keine SED – Verbrecher nach 91?). Viele Nazigrößen kamen wieder in Amt und Würden. So ist es auch heute mit den Stasi – Ganstern. Die Geschichte wiederholt sich. Die 68 Deppen erzählen heute noch mit stolz geschwellter Hühnerbrust, wie sie mit dem Nazi Spuck aufgeräumt hätten. Warum wird heute nicht aufgestanden, die Straße gestürmt, die Massen mobilisiert, das rote Pakt aus ihren Pfründen gejagt. Wenn wir nicht aufpassen stehen die Wachtürme am Rhein. Der Todesstreifen an den Grenzen zu Belgien und Holland. Wehret den Anfängen, jagt die Linken zum Deibel.

  17. Nur zur Info, 41 % der Stasi-IM’s befinden sich noch im öffentlichen Dienst.
    Die alten Seilschaften sind noch sehr agil – ob Telekom, Sport oder Politik. Und da meine ich bei weitem nicht nur die Linken….

  18. Wenn „Die Linke“ weiterhin an Einfluß gewinnt, dürfen wir uns dann auch wieder am Stechschritt des Wachbataillons am Berliner Boulevard Unter den Linden erfreuen ?

    Tschingderassa BUMM …….

  19. Gutes Interview mit Hubertus Knabe, gute Kommentare dazu.

    Es ist einfach empörend, dass die SPD mit der SED in Berlin eine Regierung bildet. Man muss sich wirklich fragen, ob die SPD noch auf dem Boden unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung steht, wenn sie diesen Demokratiefeinden, die über 40 lange Jahre eine totalitäre und menschenverachtende Herrschaft ausgeübt haben, zu Regierungsmacht verhilft.

    Auch möchte ich mal gerne wissen, was das noch mit Demokratie zu tun hat, wenn Wowereit und Will potempkinsche Dörfer errichten und aus dem rot-roten Senat einen Haushaltssanierer machen, wo er doch in Wirklichkeit ein Schuldenmacher ist. Da kann Will noch so sehr behaupten, sie habe einen journalistischen Fehler gemacht. Das ist nicht aufrichtig, hier hat man es mit einer bewussten Täuschung des Publikums zu tun, wie sie in der DDR gang und gäbe war.

    Dieser ÖR muss abgeschafft werden, weil hier nicht die nötige Distanz und Unabhängigkeit des Mediums gegeben ist, sondern der ÖR vom Wohlwollen der Politiker abhängig ist. Eine Demokratie braucht jedoch unabhängige und kritische Medien. Das System ÖR ist immer schlecht für eine Demokratie, aber fatal wenn Demokratiefeinde an die Macht kommen.

    Dass man den Bürgern noch Zwangsgebühren auferlegt, um so ein demokratiefeindliches Medium zu finanzieren, und das auch noch in einer Höhe, die das Medienbudget der kleinen Leute fast zur Gänze auffrisst, kann man nur noch als skandalös bezeichnen.

    Unsere Politik wäre sicherlich viel besser, wenn sie sich kritischen Medien gegenübersähe und nicht diesen Wills und Christiansens, die nicht so sehr Journalismus für das Publikum betreiben sondern Schönfärberei für ihre Auftraggeber die Parteien.

  20. stimmt, die SozialDEMOKRATEN haben gegen die Nazis gestimmt, das ehrt sie, sie haben sich sehr gegen die Zwangsvereinigung mit den Kommunisten gewehrt, auch das ehrt sie. Die Sozialdemokraten sind auch keine reinen SOZIALISTEN, auch der Unterschied ist wichtig.
    Allerdings ist es heutzutage so, daß paar Sozialdemokraten, die es noch gibt, am Gängelband der Linkspartei hängen, und das sind KEINE SOZIALDEMOKRATEN, sondern zum großen Teil diejenigen, die eine Art „Diktatur des Proletariats“ befürworten. Und wie schon deutlich im Namen, „Diktatur“. Dort wird jegliche Demokratie ad absurdum geführt.
    Der von der SPD betriebene „Wandel durch Annäherung“ war die damals einzig mögliche Politik, weil damals Hardliner in Moskau regierten, die auf Konfrontationspolitik mit noch mehr Härte reagiert hätten. Es ist auch sehr wichtig, daß man sich vom Gedanken verabschiedet, die DDR wäre jemals ein souveräner Staat gewesen. Innenpolitisch mag es gewisse Freiräume gegeben haben, aber außenpolitisch bestimmte fast alles der Kreml. In der DDR regierte bis Anfang der Siebziger ein Altstalinist alter Schule, erzogen in Stalins Komintern, und er muß ein sehr gelehriger Schüler gewesen sein, wenn man sich vergegenwärtigt, was da sonst so alles im Gulag verschwand.

    Die Linke in der Bundesrepublik hätte es wissen können, wissen müssen, wer da regiert und was da im Ostblock abgeht, und genau das müßten all die Maofans, HOhOhOchiminhbrüller, Leninfreunde vor sich selber zugeben, zugeben, daß das kommunistische Gebäude auf Blutfundamenten steht. Das machen die aber nicht, und da haben die Altfunktionäre der DDR ihre Unterstützer, diejenigen, die die ehrliche Aufarbeitung verhindern.
    Und die kleinen Mitläufer, die kleinen Beamten, Volkspolizisten auf Streife, die waren doch nach dem November 1989 froh, daß sie ihre Arbeit behielten, daß sie nicht abserviert wurden, sondern daß sie noch gebraucht wurden. Es ist bei denen zu beachten, daß sie zwar einen vom Grunde her völlig undemokratischen Staat stützten, aber sich meist ihre Tätigkeit nur wenig von der Tätigkeit nach 1989 unterschied, was da eine Aufarbeitung sehr erschwert. Dann kam es zu Prozessen gegen einige Führungspersönlichkeiten, und da sah man deutlich, daß der Rechtsstaat an die Grenzen kommt, wenn er über Dinge zu urteilen hat, die völlig undemokratisch zustande kamen. Weiterhin konnte man 1945 in Nürnberg über ein in Gesamtheit zugrunde gegangenes System und dessen Verbrechen urteilen, die in der Tat monströs waren. Aber die DDR und der Ostblock wurden nicht besiegt und zerstört, sondern sie fielen politisch in sich zusammen und lebten wirtschaftlich weiter. Das öffentliche Leben ging mehr oder weniger weiter, und das gerade sorgte dafür, daß kaum jemand Interesse an Aufarbeitung zeigte, sondern lieber das neue Auto zeigte oder nach Malle reiste.

  21. #7 BePe (07. Jun 2008 19:28)
    Meinst du die haben in Köln diesmal eine Chance bei der Kommunalwahl 09 so richtig abzuräumen, d.h. zweistellig? (2004 warens 4,7%)

    Ich weiß nicht, was man unter „richtig abräumen“ verstehen kann.
    Natürlich wird das Wahlergebnis von verschiedenen Faktoren beeinflußt werden, die man heute noch nicht ganz absehen kann. Wie man hört, rechnen sie selbst mit einem Ergebnis von 10 % plus x.
    Meine eigene Prognose liegt zwischen 4,7 % und 10 %, aber näher bei 10.

    Doch lassen wir die politischen Gegner sprechen, und zwar durch das, was sie sagen und das, was sie tun.

    Der jetzige CDU-Fraktionsvorsitzende in Köln-Ehrenfeld meint (fürchtet), daß die hier zur Diskussion stehende Konkurrenz im Juni 2009 die stärkste Fraktion in Ehrenfeld werden könnte. Hoffen wir, daß der Mann ein gutes Beurteilungsvermögen hat 🙂

    Und die anderen politischen Gegner werden zunehmend nervöser, und dies äußert sich insgesamt im Verhalten: Die Angriffe und Haß-Attacken nehmen zu, nicht nur verbal.

    Das ist natürlich nicht angenehm, aber andererseits ein gutes Zeichen für bevorstehenden Erfolg: Viel Feinde, viel Ehr.

  22. Frei nach Leo Trotzis „Verratene Revolution“;

    „Das Laster der Konservativen ist der Zynismus. Das Laster der Linken die Heuchelei.“
    😉

  23. Die unverbesserlichen SED Bonzen, Schergen, Spitzel, Nutzniesser des Arbeiter und Bauernstaates, wurden quasi ohne jede Strafe und Beschraenkung in die Gesellschaft der Bundesrepublik uebernommen.

    Die in systematischer marxistischer Schulung des Klassenkampfes und der unerbittlichkeit gegenueber dem „Klassenfeind“ gedrillten Altgenossen, nunmehr wieder bei den Linken vereint, sind garnicht in der Lage Einsicht zu ueben bzw. sich zu aendern.

    Da die beiden Demagogen Lafontain und Gysi alle Rechte der freiheitlichen Bundesrepublik geniessen, auch Klassenfeindschaft, Neid, unerfuellbare Versprechungen in opportunistischer Manier einer Partei ohne Programm dem Waehler vorzugaukeln, stehen der Republik Zustaende wie in Weimar bevor.

    Keine Partei oder Persoenlichkeit hat bisher den Schneid, die Haerte und Faehigkeit diesen Rattenfaengern der Luege, Volksverhetzung, der Unerfuellbarkeit der Versprechungen zu ueberfuehren und sie laecherlich zu machen.

  24. #14 Ratio (07. Jun 2008 20:15)
    „Führend waren und sind die Weiber. Sie lagen ihrem Herrn und Meister AH auch damals fast alle zu Füßen. Heute sind die Islam-Nazis Gegenstand ihrer Verehrung.

    Weiber wählen nach Studien Fjordmans zu 2/3 links, Männer zu 2/3 liberal.“

    Ich lese Ihren krampfhaft frauenfeindlichen Mist jetzt schon eine Weile.
    Was haben Ihnen die Frauen denn bloB angetan, dass sie sie so hassen.
    Vielleicht würde Ihnen ein Termin beim Seelendoktor helfen.

  25. #4 Leserin

    Ich hoffe zwar auch das sich was ändert, aber die gleichgeschaltete Presse in Köln, nein zu pro Köln, hält vermutlich viele konservative Mitbürger davon ab. Auch die SPD versucht ja in aller erdenklichen Weise das Engargement von pro-Köln zu verhindern http://www.pro-koeln-online.de/artikel08/wirges.htm .
    Andererseits, ich wohnhe in Köln-Kalk und wenn ich da die ganzen Deutschlandfahnen sehe – wer weis was da so ein lapidares Ereignis wie die EM( Z.B. Deutschland-Türkei!)so alles bewirken kann!?

  26. Dieser Stechschritt und die Wachablösung vor der Schinkelschen Alten Wache in Berlin waren schon beeindruckend. Solche Symbole wünschte ich mir auch von unserem Staat. Es hat doch auch etwas Verbindendes. Diese Symbolkraft hat auch eine Ausstrahlung auf das kollektive Selbstbewußtsein. Unsere politische Klasse unterdrückt Darstellungen dieser Art, vielleicht wegen der vermeintlichen Nähe zur NS Zeit oder aus Rücksicht vor dem Ausland.

  27. Linke unfähig zur Einsicht

    Aber der SPIEGEL!

    Beweis: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,557648,00.html

    Da schreibt ein Herr Guido Kleinhubbert doch tatsächlich: “ (…) anders als bei vielen Gewalttätern greift der Rechtsstaat bei Leuten (…), die ihre Geldstrafe nicht zahlen, sofort zur härtesten aller Sanktionen: Es geht direkt ab ins Gefängnis – meist für 30 bis 90 Tage.“

    Wenn ich meine Geldbuße nicht zahlen kann, dann komme ich in den Bau. Aber die Mauermörder von der SED laufen frei herum und kassieren ihre fette Rente! So was nennt man dann Rechtsstaat!

    Ein Beweis dafür, daß Machthaber -ob formal demokratisch (wie bei uns heute) oder offen diktatorisch (wie in der ehemaligen DDR)- kein Unrechtsbewußtsein haben. Und die eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

    Die Gauner decken und schützen sich gegenseitig. Heutige BRD- und ehemalige-DDR-Machthaber: Eine verschworene Gemeinschaft, die nur vor laufenden Kameras Scheingefechte führt. In Wirklichkeit können die bestens miteinander. Denn eine Hand wäscht die andere. Ein Geben und Nehmen.
    Darum diese unglaubliche Milde gegenüber den SED-Mauermördern.
    Während ich ins Gefängnis komme, wenn ich mal ein Bußgeld nicht zahle.
    Unfaßbar und unverhältnismäßig.

  28. An PI

    Wo ist mein Kommentar #5. Der verstieß gegen keine Richtlinien.
    Was ist bei PI los?
    Werden hier mitlerweile Kommentatoren gelöscht und unter Beobachtung gestellt nur weil ein Troll, dessen Nick hier einmal erscheint, eine Meldung macht.
    E-Mails werden wohl auch nicht mehr beantwortet.
    Ich hoffe das Durcheinader bei PI legt sich wieder.

  29. http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Marx

    Das programmatische Manifest der kommunistischen Partei von 1848 endet mit den Worten:

    „Die Kommunisten verschmähen es, ihre Ansichten und Absichten zu verheimlichen.

    Sie erklären es offen, daß ihre Zwecke nur erreicht werden können durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnung.

    Mögen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern. Die Proletarier haben nichts in ihr zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen.“

  30. Ich möchte hier mal ein absolutes Tabu-thema der MSM ansprechen: Die Motive von Merkels Vater ,entgegen der vorherrschenden Fluchtrichtung, aus dem Westen nach Osten zu fliehen.

  31. Leider habe ich es zur Zeit privat mit einem ehemaligen Stasi-Offizier zu tun (ich hoffe, nicht mehr lange). Dadurch bin ich für das Thema sensibilisiert worden. Suchmaschinen sind eine grosse Hilfe, um mehr über ihre früheren und jetzigen Machenschaften herauszufinden, Z.B. mal bei Google die Stichwörter Stasi Betriebsausflug eingeben. Es ist erschreckend, wie diese Betonköpfe noch unter uns wirken. Es existiert bei den Ex-MfS Mitarbeitern und NVA-Offizieren ein regelrechtes Netzwerk, welches u.U. bei einer weiteren Schwächung unserer Demokratie für Deutschland gefährlich werden könnte. Unrechtsbewusstsein kennen die nicht. Im Gegenteil: kämen die Linken an die Macht, würden die sofort wieder ihre Dienste anbieten.

    Bestraft wurde da wirklich kaum jemand. Im Gegenteil, viele haben gutbezahlte Jobs oder kriegen noch Sonderrenten.

    Wen das Thema interessiert, der möge mal diese Seiten besuchen, die ich bewusst nicht anklickbar mache: mfs-insider.de grh-ev.org okv-ev.de

  32. #34 Steppenwolf (08. Jun 2008 00:18)

    An PI

    Wo ist mein Kommentar #5. Der verstieß gegen keine Richtlinien.
    Was ist bei PI los?

    Das war auch früher manchmal so, Steppenwolf.

    Womöglich sind in PI manchmal Moderatoren/innen zugange, die ihr Handwerk nicht begriffen haben.

    Also mach Dir keine Sorgen. Das gibt sich schon.

    Ist schließlich ein Medium, das trotz Riesenerfolgs noch in den Anfängen steckt.

    Ich für meine Person versuche alles, um dieses wichtige Medium nicht von Linken, Feministinnen, Muselverstehern, Anitsemiten, Antiamerikanern, der ganzen linken Pest (besonders auch weiblicher Art) vereinnahmen zu lassen.

    Mit PI darf nicht passieren, was inzwischen mit fast der gesamten Medienlandschaft passiert ist.

  33. #8 mehrdemokratie (07. Jun 2008 19:32)

    Ja, ist bestimmt nicht schön das mit Gysi…aber was hat der bei uns schon zu sagen? Zum Glück so gut wie nix!

    Was aber ist damit??
    http://www.schweizmagazin.ch/news/336/ARTICLE/4283/2008-05-29.html
    Deutsche Kanzlerin Merkel ein Stasi-Spitzel

    ist schon armselig wie sich die dt. Presse zensieren läßt, aber das kenn ich ja auch von woanders her…

    Ja, weißt Du was! Frau konnte auch ohne eigenes Wissen als StasiIM angeworben werden.

    Merkel ist und war kein IM!

    Bitte erst mal recherchieren, bevor solch ein Blödsinn nachgeplappert wird.

  34. #38 Ratio

    Mit PI darf nicht passieren, was inzwischen mit fast der gesamten Medienlandschaft passiert ist.

    In der Tat, das ist sehr wichtig.

  35. Wenn ich in der Ukraine Millionen Menschen für den Sieg des Sozialismus verhungern lasse, ist das offenbar für viele eine attraktivere Begründung, als wenn ich sie einfach aus rassistischem Hochmut umbringe.

    …das Schlimme ist: viele Linke rechnen ja wirklich so. Die Alternative waere, den Kapitalismus als etwas Besseres akzeptieren zu muessen…und bei diesem Gedanken drehen sich ihre Fussnaegel um.

  36. #39 Koltschak

    Merkel ist und war kein IM!

    Sekretärin für Agitation und Propaganda bei der FDJ wird man nicht für ungefähr.

  37. Die sed war nicht nur einfach eine kommunistische partei, sondern war der ableger der KPdSU, der kommunistischen partei der sowjetunion.
    Die sed basierte genau wie der moskauer befehlsgeber auf der kommunistischen ideologie, die nur durch mord und terror gegen das eigene volk durchzusetzen war und letztendlich weit über 100 millionen menschen ermordete, in speziallagern, im gulag, in der kulturrevolution, unter pol pot….

    Schon am 5. September 1918 erliess Lenin sein berüchtigtes dekret „Über den roten Terror“.
    Er empfahl systematische terrormaßnahmen gegen den „klassenfeind“ und stellte die sowjetische geheimpolizei „Tscheka“ über alle gesetze:

    „In der augenblicklichen Situation ist es absolut lebensnotwendig, die Tscheka zu verstärken …, die Klassenfeinde der Sowjetrepublik in Konzentrationslagern zu isolieren und so die Republik gegen sie zu schützen, jeden, der … in Verschwörungen, Aufstände und Erhebungen verwickelt ist, auf der Stelle zu erschießen.“

    Bis in die 50er jahre schickte die sed ihre vermeintlichen klassenfeinde in den gulag, z. b. die aufständler vom 17. juni 1953, falls man sie nicht erschoss, nach workuta!

    Die wahren absichten verkündet die sog. linke ungeniert, ohne dass es den aufschrei aus politik oder den medien gibt:

    Im juni 2006 erklärte der SED-PDS-Linke-Vorsitzende Bisky, daß ein systemwechsel in deutschland angestrebt werde. Ein systemwechsel? Zurück in den gulag?
    Am 14.2.08 forderte in einem Interview ARD-Politikmagazin „Panorama“ die niedersächsische „Linke“- landtagsabgeordnete Christel Wegner die wiedereinführung der stasi: „Ich denke, wenn man eine andere Gesellschaftsform errichtet, daß man da so ein Organ wieder braucht, weil man sich auch davor schützen muß, daß andere Kräfte, reaktionäre Kräfte, die Gelegenheit nutzen und so einen Staat von innen aufweichen“.

    Kein aufschrei, kein verbotsantrag, im gegenteil, jeden tag hofiert man die mauermörderpartei, wie knabe beschrieb.
    Die opfer werden verhöhnt, sind heute bettler bei den behörden.
    So wurden z. b. von 100.000 ehemaligen politischen gefangenen nur insgesamt 689 = 0,69 % von der bundesregierung als schwerbehindert anerkannt und mit einem Ausweis ausgestattet. Die anderen müssen ihre schlimmsten jahre im erholungsheim zugebracht haben….

    Theo Retisch
    geht hier alles demokratisch zu…..schliesslich hat man die sed-pds-linke ja auch massenhaft gewählt…..

  38. Beim Thema SED/PDS/Linke kann einem schon der Kragen platzen. Es ist eine Frechheit, mit welcher Selbstverständlichkeit diese Mauermöderbejaher heute für sich in Anspruch nehmen zu können, eine moralische Instanz zu sein.

    Ihr Linken habt Menschen erschießen lassen, weil sie das Land verlassen wollten. Und von was ist heute eure Politik geprägt? Vom Haß aud Deutschland, das eure marode DDR halt doch überlebt hat. Vom Haß auf die eigene deutsche Bevölkerung.
    Wenn schon jemand wi ihr nicht ertragen kann, daß man bei der Fußball WM deutsche Fahnen siet und das zum Kotzen findet – dem kann ich nur sagen: Hau ab. Lege die Staatsbürgerschaft ab und hau ab. Denn dieses Gesockse hat nur einen Haß auf Deutschland.

    Diese moralischen U-Boote würden erst wieder auftauchen, wenn die Linke wieder die Mehrheit über Deutsachland hätte. Dann würde wieder die Hammer und Zirkel-Flagge auftauchen, und jeder, der gegen die Post-Honecker-Diktatur wäre, wäre ein Verbrecher.
    Dann wäre in Deutschland alles wieder super, dann dürfte auch nicht mehr kritisiert werden und die Jagd auf Systemkritiker wäre eröffnet.

    Pfui Teufel vor den Mauermördernachfolepolitiker. Man stelle sich vor, die NPD hätte in den 50ern wieder mitregiert. Unvorstellbar? Bei der PDS, die ihre Vergangenheit NICHT aufgearbeitet hat, gelten aohl andere Maßstäbe.

  39. @#30 Rheinperle

    In der Tat – diese Volksverhetzung hält natürlich den einen oder anderen Wähler ab, eine vernünftige Wahl zu treffen. Gäbe es diese Presse nicht, die im wesentlichen in bestimmten Punkten gleichgeschaltet ist, dann wäre mit einem Wahlergebnis von sicher nicht unter 25 – 30 % zu rechnen.

    Aber der Rest reicht immer noch 🙂 Denn es gibt zuviele Leute, die von diesen Zuständen einfach nur die Schnauze voll haben.

    Zu den Deutschlandfahnen: Nicht überall, wo ein Deutschlandfähnchen vom Auto weht oder wo eine Deutschlandfahne aus dem Fenster hängt, ist inzwischen auch noch ein Deutscher drin … das trifft gerade auch für hochmultikulturelle Gegenden wie Köln-Kalk zu.

  40. @ #44 RadikalDemokrat:

    Es gelten in der tat andere massstäbe!
    Die sed war auftraggeber der stasi (stasi=schild und schwert der partei), da hatte sie über jeden westdeutschen hinterbänkler ein dossier. Schliesslich gab es ja in der brd-alt massenhaft verräter bis in die höchsten kreise. (SPD-geschäftsführer Wienand, der die abwahl brandts im auftrag der stasi verhindert, dafür horrend bezahlt wurde, der brd-bp Herzog begnadigte den „armen, alten mann“…warum? – anschliessend mischte wienand im kölner müllskandal mit…verbrecher bleibt verbrecher)

    Der hohe vs-beamte hansjoachim tiedge, der für die stasi arbeitete und nun als Hans Ottowitsch in moskau sitzt, verriet sämliche erlangte kenntnisse…

    Dieter Dehm, heute sed-pds-linke-bonze, hat biermann als IM Willy im westen für die stasi bespitzelt.

    Keinesfalls
    Theo Retisch
    waren sich nach der volkskammerwahl am 18.3.90 fast alle einig, dass die sed, die sich durch gysi anfang dezember 1989 in sed-pds umbenannt hatte, verboten und ihre vermögen eingezogen wird.

    Warum das nicht geschah…..?
    Kohl fragen…..welches wissen gab es über ihn….nicht aus privaten bereich, sondern über seine dubiose kanzlerschaft….

  41. Für mich agieren die verlogenen Linken wie der Brotdieb, der mit dem gestohlenen Brot unter dem einen Arm aus dem Bäckerladen auf die Strasse tritt, mit dem anderen Arm über die Strasse zeigt und lauthals ruft:

    Haltet den Dieb – Haltet den Dieb!!!
    Rechtsextremismus – Rechtsextremismus!!!

  42. #31 Ratio (07. Jun 2008 23:13)

    „Feminazi“ ?

    Du bist ein Frauenhasser.
    (ich zitiere : „der ganzen linken Pest (besonders auch weiblicher Art“ usw. usw.kaum ein Post von dir ohne frauenfeindliche Parolen)
    Was mich betrifft, wirst du nicht eine Bemerkung finden, die sich allgemein gegen Männer richtet. Also nicht mal ein Grund, mich Feministin zu nennen.

    Naja, es ist dir nicht zu helfen, man kann nur hoffen, dass du keine Frau hast.

    Hier sind natürlich mehr Männer als Frauen vertreten.
    Und wie ich sehe, schockiert sie dein ekelhafter Frauenhass nicht.
    Das ist schade, kann man aber nicht ändern.

  43. Ohne den populären Gregor Gysi in Schutz nehmen zu wollen, muß ich doch sagen, daß er in seiner damaligen Position ohne Kontakt zu den Oberen garnicht konnte. Ohne die Staatsführung ging garnichts! Das sollten wir in dem Fall mal nicht vergessen. Er hat sicher Spielräume genutzt und möglicherweise damit Schlimmeres abgewendet?
    Angesichts der Tatsache, daß in den Parteien CDU und FDP die Blockflöten integriert wurden und vom Saulus zum Paulus avancierten, müssen wir uns um den Einzelfall Gysi doch garnicht kümmern!
    Niemand redet von der Jungkommunistin aus der FDJ-Gruppe Ernst Thälmann (in wikipedia jederzeit nachlesbar), die an der Spitze unserer Regierung steht!
    Mit dem sensiblen Studium der Physik konnten sog. Staatsfeinde bestimmt nicht geduldet werden und wurden nicht geduldet. Das scheint doch wohl sicher!
    Und nochmal auf die Stasi-Akten zu kommen! Sie wird doch allgemein als die hinterhältigste Organisation geschildert, die getrickst hat, Gewalt ausgeübt und andere Straftaten in unserem Sinne begangen hat – aber die Akten geben die „Wahrheit“ wieder? Immer oder nur wenns angenehm erscheint?
    Also wenns paßt, ist alles richtig. Wenns nicht paßt, ist alles falsch und geschönt oder sonstwie verändert!
    Mit dieser Vorgehensweise kann ich mich nicht identifizieren!
    Nach dem Krieg haben die Westmächte von vornherein sortiert. Jahrgänge ab 1919 und danach wurden direkt so eingestuft, daß sie keine „Altnazis“ gewesen sein konnten und ein Entnazifizierungsverfahren wurde erst garnicht anhängig! Und die Regierungen nach dem Krieg waren durchsetzt mit Leuten aus dieser schlimmen Zeit.
    Die Tatsache, daß viele DDR-Bürger den Organisationen der DDR angehörten, ist nicht zu bestreiten, aber dies bis ans Ende aller Tage in einem Schwarzbuch festzuhalten, halte ich für absurd!

  44. die DDR hat sich selbst als Diktatur bezeichnet, ihre regierungsform war die „Diktatur des Proletariats“. Dazu kommt die in der Verfassung festgeschriebene Rolle der SED als führende Partei. Das beides macht die behauptete Demokratie völlig unglaubwürdig, ganz abgesehen von den mehr als sinnlosen Wahlen, Wahlen ohne Auswahlmöglichkeiten, nur wegstreichen war möglich, dazu keine normale Nutzung von Wahlkabinen, wenn denn überhaupt welche existierten(bei einer Wahl bei der NVA gab es keine).

    Zum Thema FDJ sollte man wissen, daß es für Kinder und Jugendliche in der DDR eine Ehre sein sollte, in der Pionierorganisation und der FDJ zu sein. So wurde es verbreitet. Es wurden in der DDR fast alle Kinder dort aufgenommen, es war also der Normalfall, unnormal oder was besonderes waren diejenigen, die NICHT organisiert waren. Deswegen darf man die Mitgliedschaft nicht überbewerten. Das gilt aber nur für nebenberufliche Mitglieder, Leute, die die FDJ dann hauptamtlich zum Beruf machten, die gehören genau zu den weiter oben genannten Personenkreisen, die jetzt ihre Lebensmodelle hinterfragen müßten und das nicht tun.

  45. #38 Ratio (08. Jun 2008 01:00)

    Mit PI darf nicht passieren, was inzwischen mit fast der gesamten Medienlandschaft passiert ist.

    Wird wohl schon passiert sein, fürchte ich.

  46. Hier gibt es mehr Informationen über die mutige, äußerst verdienstvolle und herausragende Arbeit von Hubertus Knabe und Mitarbeitern der Gedenkstätte Hohenschönhausen:

    http://www.stiftung-hsh.de

    Die von zum Teil ehemaligen Häftlingen geführten Rundgänge durch die Haftanstalt sind eine unvergeßliche Grenzerfahrung.

    Weitersagen, solange dieser Stachel im Fleisch der in Berlin regierenden SED noch nicht abgewickelt ist!

    Literatur:

    Hubertus Knabe: Die Täter sind unter uns. Über das Schönreden der SED-Diktatur.

    Hubertus Knabe: Gefangen in Hohenschönhausen. Ehemalige Häftlinge berichten.

  47. @sumo 51

    Wo fängt denn die Mitarbeit bei der SED-Diktatur an? Als Agiprop der FDJ vieleicht? Sicher nicht als Pimpf oder so. Aber wo denn bitte?
    Ich bleibe dabei! Entziehen war schwierig! Es ging aber! Ich kenne Menschen, die dem System den Rücken gekehrt haben, und dies unter vielen Anfeindungen und Schwierigkeiten. Andere habe sich Freiräume geschaffen und lebten damit! Natürlich gabs auch die, die nur Opfer waren! Das weiß ich auch! Aber wo fängt Mitarbeit an und wo hört sie auf? Wirkliche Täter sollten auch weitherhin aufgespürt und verfolgt werden! Aber dann muß es auch gut sein! Es gibt wichtigere Probleme zu lösen, als eine Treibjagd auf Gysi! Aber vieleicht, und das sollten wir bedenken, wird nur abgelenkt?

  48. #49 inga (08. Jun 2008 12:19)
    Ich kann mich auch als Mann Deiner Meinung nur anschließen.
    Solche Frauenhasser wären bei den Moslems sicher besser aufgehoben!

    Erstaunlich finde ich hier auch daß soviel gegen links geschrieben wird, die andere Seite vergißt man. Schäuble ist von derselben Sorte wie Roth oder Ströbele.

  49. es ist sehr schwierig, die Grenze zu ziehen zwischen Mitläufer und mehr als dies. Ich habe damals eine innerliche Grenze gezogen, die ich nie zu überschreiten gedachte und sie auch nie überschritten habe. Mitglied in der FDJ war ich, wie alle Freunde und Bekannten in meinem Umfeld. Sekretär für Irgendwas nie. Es ist auch ein Unterschied, ob man innerhalb der Schulklasse eine FDJ-Funktion hatte oder die namensgleiche Funktion an der ganzen Schule oder sogar für einen ganzen Stadtbezirk.
    Ich bin der Meinung, daß Strafe für Täter in strafrechtlichem Sinne richtig und wichtig ist, aber da beginnt das Problem. Es gibt ein Rückwirkungsverbot, und Dinge, die in der DDR NICHT strafbar waren, mit dem dann nachfolgenden Mitteln des Rechtsstaates zu ahnden, das gibt Probleme. Die DDR lag 1989 nicht so weit am Boden, daß eine besondere Justiz wie in Nürnberg vermittelbar gewesen wäre.

    Heutzutage habe ich aber weniger Probleme mit der strafrechtlichen Sicht auf diese Dinge als mehr mit der moralischen Sicht. Die damals in der DDR an gehobener Stelle im MfS arbeiteten, die haben heute keinerlei Schuldbewußtsein, die finden es immer noch richtig, was sie damals taten. Es gibt auch immer noch „Genossen“, die überhaupt nichts dabei finden, den „Großen Vorsitzenden Mao“ anzuhimmeln, oder die die taten und Ideen des Herrn Stalin richtigfinden. Das ist eher ein moralisches Problem, und da kommen wir zum Punkt, Moral ist eine Sache, die diesen Leuten fehlt.

  50. An #55 mehrdemokratie:
    Du schreibst:
    „Erstaunlich finde ich hier auch daß soviel gegen links geschrieben wird, die andere Seite vergißt man. Schäuble ist von derselben Sorte wie Roth oder Ströbele.“

    Das sich besondern schäuble und die sed nichts nehmen, ist richtig, aber dass er sich quasi ungeniert mit den mauermördern zusammentut (die anderen auch), die sie doch in über vier jahrzehnten bekämpft haben wollen, das darf nicht untergehen.
    Und wenn man nicht „vorhersagen“ kann, wohin schäubles diktatur führt, man kann genau genau beschreiben, wohin die sed-pds-linke geht, in den Systemwechsel lt. Bisky und in eine andere Gesellschaftsform lt. Christel Wegner in niedersachsen-landtag…

    Kein kein aufschrei der medien, politiker und sogenannter gesellschaftlich relevanter gruppen mit aufrufen zum widerstand und der forderung nach verbot der partei…..

    Theo Retisch
    alles demokratisch….
    praktisch aber wegen ein paar npd-hanseln werden aufzüge veranstaltet und die antifa hat weit über zwei millionen internet-einträge, auf denen sie ungeniert zu gewalt aufrufen kann….

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