Irans Präsident hatte für nächste Woche den Papst im Vatikan um Audienz ersucht und wurde abgewiesen. Der Papst sei zu beschäftigt und würde auch Frankreichs Nicolas Sarkosy und Ägyptens Husni Mubarak nicht empfangen, hieß es. Keinen Korb erhielt dagegen US-Präsident George Bush. Doch Bush ist nicht der „notorische Antisemit aus Teheran“.

SpOn schreibt über die Entscheidung des Vatikans, zwar normale diplomatische Beziehungen zu Iran zu unterhalten, aber den Präsidenten nicht während dessen Rom-Besuch anlässlich des FAO-Welternährungsgipfels empfangen zu wollen:

Nach einer Krisensitzung im Staatssekretariat ist offenbar entschieden, dass Irans Staatspräsident Mahmud Ahmadinedschad die gewünschte Audienz beim Pontifex nicht bekommen wird.

„Auf keinen Fall“ werde es ein Treffen des Papstes mit dem iranischen Staatspräsidenten geben. Die Begründung: Benedikt XVI. habe in der kommenden Woche leider keine Zeit für Einzelaudienzen. Das betreffe auch die ebenfalls in Rom erwarteten Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy und Husni Mubarak.

Ein Foto des Papstes mit dem notorischen Antisemiten aus Teheran, beide womöglich lächelnd und Hände schüttelnd, wollte man dann doch nicht riskieren.

Das für den 13. Juni angesetzte Privattreffen des Papstes mit US-Präsident George W. Bush dagegen wird stattfinden.

Der US-Präsident ist allerdings nicht anlässlich des FAO-Welternährungsgipfels in Rom, sondern auf seiner Abschiedstournee durch Europa. In zu seinem Abschied zu empfangen, ist nichts als fair.

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31 KOMMENTARE

  1. Leider hatte man im Vatikan nicht den Mut deutlicher zu werden:

    „Ein Staatsoberhaupt, dass andere Länder ( Israel ) auslöschen will und in dessen Land Schwule und „Unzüchtige“ an Baukränen baumeln, wird keinen Fuss auf den Boden des Vatikans setzen, seine Anwesenheit wäre eine Beleidigung für diesen Ort“.

    So in etwa hätte man es auch formulieren sollen, aber statt dessen lieber andere Termine vorschieben – ja keine Angriffsfläche bieten 🙁

  2. Ja, er denkt, dass er die ganze Welt zu Narren halten kann, der kleine Affe. Gut so. Der Papst ist kein Hampelmann, wie seine sonstigen Gesprächspartner. Und es ist auch gut, dass der Papst auf dieser Weise zeigt: Dialog ja, aber nicht zum jeden Preis mit jeden haarigen Musel-Diktator.

  3. Na da kommt sicher noch ein Widerruf und eine Entschuldigung aus Rom. Muesste mich arg taeuschen wenn dem nicht so waere. Warten wirs ab.

  4. Ich fand Ratzinger schon immer gut, als Benedikt der XVI. (<-Das bedeutet 16, bzw. 16. -für die heimlich mitlesende und PI kritisierende PISA-Generation-) hat er allerdings ein wenig nachgelassen.

  5. J. Ratzinger bewegt sehr viel mehr Dinge, als seinen Gegnern lieb ist.

    Und er ist viel zu klug und uneitel, um sein Wirken in stets verlockend bereitstehende Kameras und Mikrophone zu pusten.

    Sein Bischofsleitspruch hieß:
    COOPERATORES VERITATIS
    „Mitarbeiter der Wahrheit“

    Stalin, Hitler, Mao, Mohamed: egal wie all die falschen Propheten heißen, die Wahrheit bleibt immer ein Faktum.

    Und wir alle können mitarbeiten…

  6. Wie schon der erste Kommentator richtig bemerkte: Gut, daß Achm…. nicht empfangen wird, aber Terminnot als Grund ist ein Schlag ins Gesicht für alle Christen, insbes. Katholiken, die der Papst ja repräsentieren soll.

  7. Sehr gut Benedikt, dass Sie diesem Machmirdendjihad einen Korb erteilt haben! Weiter so – und keine weiteren Anbiederungsversuche bitte an die „Religion“ der Unterwerfung (das könnte womöglich noch als Unterwerfung verstanden werden)!

  8. Die Begründung für die Absage ist feige, es gibt wirklich stichhaltigere Gründe!

    Allerdings frage ich mich auch, was will der da? Doch nur irgendwelche Forderungen stellen! Ein „Freundschaftsbesuch“ wird es ja wohl kaum sein.

  9. Vatikan!

    Nicht abwimmeln und Ausreden suchen, diesen Drecks- und Scheisskerl nicht empfangen zu können. Klartext reden und offiziell zur persona non grata erklären. Das ist die einzige Sprache, die solche Mistkerle, die zum Völkermord aufrufen, verstehen. Grundsätzlich müsste man das Miststück verhaften und aufhängen.

  10. Sarkosy war ja auch schon bei den Islamisten, Stichwort Mittelmeer Union.
    Es ist schon richtig, dass er diese fanatischen Diktatoren und deren Arschkriecher nicht empfängt.

  11. #13 smartshooter (31. Mai 2008 17:43)

    “ Die Begründung für die Absage ist feige, es gibt wirklich stichhaltigere Gründe!“

    Stimmt genau. Echt große Eier scheint er nicht zu haben, der gute Alte Mann . Wer aber weiß schon was da im Hintergrung alles läuft. Da erfaheren wir sowieso nichts von.

  12. Einfach widerlich, wenn die Politik bei Zeitungen Kommentare bestellt

    Widerlich, wenn Zeitungen sich dazu hergeben, die Krauts von der FAZ tun’ s

    Die FAZ leitartikelt heute zu ‘Religion und Gewalt’. Es war abzusehen, dass Schäubles Leute für das Interview, das ihr Meister der FAZ gewährte, von der Zeitung verlangen würden, noch einen Leitkommentar abzugeben, der Ss Desinformation zur koranischen Lehre absichert.

    In dem Kommentar folgt man sklavisch der Schäubles Referenten vorgegebenen Linie, der Islam sei nichts anderes als das Christentum. Das Christentum habe sich von einer sehr kriegerischen schließlich doch zu einer friedlichen Religion entwickelt. ‘Wir müssen den Muslimen Zeit geben’ (Zitat aus Ss Interview) dann würde auch der Islam schließlich friedlich werden.

    Dann wird so getan als distanziere man sich von Schäuble, indem man in Zweifel zieht, dass ‘junge kräftige Männer’ die Religion brauchten, um zuzuschlagen. Diese jungen Männer seien einfach perspektivlos und die beiden vorhergehenden Jahrhunderte hätten es gezeigt, dass ‘junge kräftige Männer’ auch ohne Religion Schlimmes tun.

    Dann wird lang und breit erklärt, dass der Atheismus eben auch nicht in der Lage sei, den Weltfrieden zu erhalten. Denn Nietzsche habe nicht recht. So als sei heute noch Nietzsches Kritik an der christlichen Religion besonders relevant.

    ‘Es sind die altbekannten Geschichten, die dem Christentum in jeder Auseinandersetzung über dieses Thema von neuem vorgehalten werden: Kreuzzüge und Zwangsbekehrungen im Mittelalter, Hexenverbrennungen, Inquisition, Glaubenskrieg. Und oft ist die Debatte zu Ende, bevor die Frage gestellt wurde, was davon repräsentativ ist für das Christentum und Religion im allgemeinen.
    Es ist unredlich aus den aus den zwei Jahrtausenden der christlichen Geschichte und den 14 Jahrhunderten des Islams das Kriminelle als kennzeichnend herauszustellen.’

    Man kann die Krauts fragen, ist es auch unredlich, die Botschaft Mos daraufhin zu befragen, ob sie nicht selbst kriminell ist, beim Christentum kann man das ja wohl nicht behaupten. Unredlich wäre das vielleicht aus Sicht der Krauts in der FAZ nicht. Aber die Krauts müssen hier halt der von Ss Referenten vorgegebenen Linie folgen, dass man die koranische Lehre nicht anders als das Christentum sehen darf.

    Ss Referenten lassen einfach nicht zu, dass die Krauts von der FAZ sich irgendwelche Gedanken darüber machen dürfen, dass es zwischen dem Christentum und der koranischen Lehre gravierende Unterschiede gibt und S ist so dumm, dass er von seiner Dummheit auf die der Leser schließt, die er in seinem Interview vor den von Giordano verbreiteten ‘einseitigen Thesen’ warnt und die er auf um Vermittlung bemühte Darstellungen hinweist.

    Was S nicht berücksichtigt, sieht man einmal davon ab, dass man sich bei PI sehr wohl über die koranische Lehre informieren kann, dass es auch noch Rankes Weltgeschichte gibt. Und Ranke hat sehr gut herausgearbeitet, welche Elemente Mos Lehre charakterisieren. Die weltliche Herrschaft, ohne die Mos Lehre nicht auskommt, die Verheißung himmlischen Glücks, wenn man als Märtyrer im Kampf stirbt, und damit zusammenhängend die Verbreitung der Lehre mit dem Schwert. Da müsste doch S endlich einsehen, dass er mit seiner Lüge, die koranische Lehre sei nichts anderes als ein Christentum mit einem anderen Verkünder und brauche nur Zeit , um dann genauso friedlich zu werden, bei uns nicht durchdringt. S macht sich mit dieser Gleichsetzung Christentum – koranische Lehre zunehmend lächerlich, dazu trägt natürlich auch bei, wenn er noch auf bestellte Kommentare von den Krauts der FAZ angewiesen ist.

  13. #19 gunther82 (31. Mai 2008 18:41)

    Warum soll er einen heiligen Krieg hervorrufen?
    Es wäre doch falsch, ihnen einen Grund zu geben.
    Sie wollten doch nur mal mit ihm reden !
    Ein netter Korb ist christlich. 😉
    Jeder weiB, was gemeint ist.

  14. #1 Eugen von Savoyen

    Also, es wäre mir neu, daß der Vatikan Homosexuelle als „vollwertige“ Menschen ansieht. Zugegeben, kein Bischof hängt einen Homosexuellen auf. Aber so wirklich freundlich gesinnt sind die gegenüber Homosexuellen auch nicht grade, oder?

  15. Ja, die Excellenzen müßen sich auch schon mal anstellen, wenn es um Einladungen in den Vatikan geht. Der Heilige Stuhl hat eine ausgeprägt eigene Vorstellung davon, wer willkommen ist und wer nicht.

    Bush, der engste Freund, ist immer willkommen, wenn es sein muß, auch früh um drei.

    Die zwei haben eben immer etwas zu plaudern, Benedikt und George, und so wird es auch sein mit Benedikt und John, denn John McCaine ist der nächste US-Präsident !

  16. Nicolas Sarkosy und Ahamdinedschad…wo ist der Unterschied?
    Erinnerungen werden wach was Nicolas Sarkosy vor seiner Wahl versprochen hat. Und nach der Wahl: Empfang von Lügiens Diktator und Topterroristen Knallaffi um anschließend mit seiner neuen Frau in den Honeymoom nach Ägypten und Saudi Arabien zu fliegen.

  17. #22 xypher (31. Mai 2008 19:12) #1 Eugen von Savoyen

    Also, es wäre mir neu, daß der Vatikan Homosexuelle als “vollwertige” Menschen ansieht. Zugegeben, kein Bischof hängt einen Homosexuellen auf. Aber so wirklich freundlich gesinnt sind die gegenüber Homosexuellen auch nicht grade, oder?

    Du weißt, dass du recht hast! Aber du hast trotzdem das Thema verfehlt! 🙂

  18. Da kann der Papst genausogut in den Zoo Pfoten schütteln gehen. Das wäre echt harmloser!

  19. Wäre dieses Subjekt nicht aus irgendwelchen nicht nachvollziehbaren Gründen Präsident eines souveränen Staatas, würde er hasskreischend durch die staubigen Straßen irgendeines Wüstenkaffes wandern und nach Kamelscheiße für seinen Herd suchen.

    So jemandem empfängt man nicht, der hat nicht mal das Recht, den Fußabtreifer für der Tür zu benutzen.

    Eigentlich hätte der baumeln müssen, nicht Saddam.

  20. Die Absage des Papstes ist zwar gut, sie hätte nur etwas deutlicher ausfallen müssen!

    Dieser Achmachdingsbums hätte klar durch die Blume erfahren müssen, dass man sich mit mittelalterlichen, grössenwahnsinnigen, hirnverbrannten…Mullahs erst gar nicht abgibt.

    Der Achmachdochdingsbums ist so blöd und arrogant, der bildet sich jetzt wirklich noch ein, der Papst hätte den wirklich aus beschriebenen Gründen abgelehnt!

    Das Aussehen dieses iranischen Führers beschreibe ich hier nicht, keiner kann schliesslich was für gravierende Ähnlichkeiten aus dem Tierreich!

  21. Wahrscheinlich wird bald Ahmadinejad bei unserer Konkurrenz von politisch korrekt als „lupenreiner Demokrat“ gefeiert. Ich erwarte einen entsprechenden Artikel jeden Moment. Von der Gesinnung in puncto Israel könnte es paassen.

  22. Auch mal beim muslim-markt reinschauen. Ein ebenso interessanter blog. Horizonterweiternd!

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